Highschool adventure 2 von abgemeldet (~dont throw the love away~) ================================================================================ Kapitel 17: Die Hyuugas gehen auf die Barrikaden ------------------------------------------------ Die Clique stand vor dem Schuleingang und wartete auf die letzten aus ihrer Runde. Dazu gehörte auch Hinata. Gerade wollte Naruto sein Handy zur Hand nehmen, um sie anzurufen, da tauchte sie auch schon auf. „Morgen“, meinte sie nur müde in die Runde. Direkt sagte sie weder ihren Freundinnen noch Naruto hallo mit einem Kuss. „Was ist denn los mit dir? Ich hab dich gestern versucht zu erreichen, aber du bist kein einziges Mal an dein Handy gegangen und hast auch meine SMS nicht beantwortet“, meinte der Blonde leise zu seiner Freundin als sie ins Schulgebäude gingen. „Ich war beschäftigt Naruto. Ich hatte keine Zeit.“ „Nun sag schon was mit dir los ist. Ich seh doch das etwas nicht stimmt. Bist du sauer auf mich?“ „Nein Naruto. Ich bin nur total übermüdet und hatte gestern nun mal einfach keine Zeit“, entgegnete die Hyuuga leicht gereizt und setzte sich dann im Klassenraum auf ihren Platz. Der Uzumaki schwieg darauf betreten und auch er setzte sich erst einmal ohne ein weiteres Wort neben sie. Es klingelte zur Stunde. Keiner der Schüler rechnete schon mit ihrem Lehrer, kam Kakashi doch immer mindestens zwanzig Minuten zu spät. Dennoch ging im selben Moment, wie die Schulglocke ertönte die Tür auf. Allerdings war es nicht Hatake Kakashi sondern Jiraya der den Klassenraum betrat und seine Sachen abstellte. „Guten Morgen“, meinte er fröhlich. Ihm schien es nicht das geringste auszumachen, dass es Montag morgen war. „Morgen“, antwortete ihm die Klasse im Gegenzug leise und schläfrig. „Ich bin heute eure Vertretung.“ „Wo ist denn Sensei Kakashi?“, fragte Sasuke verwundert und schaute dabei auch gleich aus den Augenwinkeln heraus zu Sakura. Doch als er den selben fragenden Blick bei ihr sah, wusste er dass sie eben dies genauso gerne in Erfahrung bringen würde. „Euer Sensei hat sich krank gemeldet. Ebenso wie Sensei Iruka, deshalb wurde ich angewiesen für die beiden die Vertretung zu übernehmen. . . .“ »Ich wüsste zu gerne was er hat. . . . . wir haben kein einziges Mal mehr gesprochen außer in der Schule wenn es um eine Antwort auf seine Frage zum Unterricht gehörte . . . . und das letzte Mal das wir mit einander geschlafen haben war auch am Mittwoch . . . . ob er sich eine schlimme Erkältung eingefangen hat? . . . Am besten ich rufe ihn heute Abend mal an . . .« „Da ich heute Morgen leider erst von der Vertretung für euch erfahren habe, konnte ich keine Unterrichtsmaterialien zusammen stellen. . . . ich denke es ist das beste wenn ihr euch für diese Stunde allein beschäftigt.“ Das ließen sich die Schüler kein zweites Mal sagen. Schnell war ein Chaos entstanden und die Schüler rannten entweder in der Gegend rum oder unterhielten sich laut. Seufzend ließ Jiraya sich auf seinem Stuhl nieder und holte dann Stift und Papier raus. „Hinata . . .“ „Was?“ „Sag mir doch endlich was mit dir los ist. . . . Erst haust du am Samstag ohne mich aus diesem Club ab und dann gehst du am nächsten Tag nicht einmal an dein Handy. . . . du kannst mir doch nicht sagen das du den ganzen Tag keine Zeit hattest!“, drängte ihr Freund sie nun weiter. „Naruto“, fing Hinata noch genervter an und rieb sich dabei müde ihre Schläfen. „An dem Abend in dem Club war ich einfach nur fertig am Ende und wollte nicht das du dir noch die Mühe machen musst mich nach Hause zu bringen. . . . außerdem war mir schon klar worauf du angespielt hast und dafür war ich definitiv zu müde und zu erledigt.“ „Und wie willst du mir das mit gestern, also Sonntag erklären?“ „Naruto, ich bin dir keine Rechenschaft schuldig, . . . . aber wenn du es unbedingt wissen willst, mein Vater hat mich und Neji gestern zu einem wichtigen Seminar von ihm mitgenommen, damit wir dazu lernen können. . . . und das ging so ziemlich den ganzen Tag. Tja und am Abend kam er noch auf die Idee ein Familienessen anzuleiern, das heißt ich habe genau drei Stunden schlafen können!“ Für einen Moment verschlug es dem Uzumaki die Sprache. Es tat ihm leid was er zu ihr gesagt hatte und sie sah wirklich hundemüde aus. Gerade wollte er zu einer Entschuldigung ansetzen, da rief Sakura ihn. „Was gibt’s denn?“ „Komm mal her, Naruto. Ich hab es endlich geschafft meine Fotos von der Sprachreise entwickeln zu lassen. . . ich hab sie dabei und dachte mir du solltest sie dir auch ansehen . . . da sind ein paar sehr schöne von dir dabei“, lachte die Rosahaarige fröhlich und winkte dabei mit den Fotos. Sofort lief er begeistert zu ihr und ließ seine Freundin allein. »Super . . . wenn sie ruft dann springt er . . . ich könnte so . . . argh das gibt es doch nicht . . . gerade wollte er mir noch was sagen und schon lässt er mich wegen ihr sitzen . . .« Hinata seufzte traurig. Auch die anderen waren nun um ihre Mitschülerin versammelt und wollten sich die Bilder ansehen, doch die Hyuuga hatte keine Lust. Stattdessen legte sie ihren Kopf auf den Tisch und schloss die Augen. Wenige Sekunden danach und sie war auch schon eingeschlafen. Der Schlaf kam ihr nur wie wenige Sekunden vor, als Naruto sie auch schon sanft und liebevoll mit einem Kuss aus ihren süßen Träumen riss. „W. . .was?“ „Hehe . . . aufwachen mein Engel. Wir müssen jetzt los. Du hast die ganze Stunde verschlafen. Schade das du dir nicht mit uns die Bilder angesehen hast. . . da waren auch wirklich schöne von Sakura dabei . . . die sahen umwerfend aus . . . von mir waren eher peinliche dabei. . . . hey Hinata . . . was hast du?“ Die Hyuuga hatte ihn teils mit einem enttäuschten, teils mit einem traurigen Blick bedacht. Sie konnte nicht fassen, dass nach allem was vorgefallen war, er ihr ausgerechnet so etwas auf die Nase binden musste. „Nichts. Wie immer“, erwiderte sie nur monoton und stand auf. Dann ließ sie ihn stehen und machte sich auf zu ihrer nächsten Unterrichtsstunde. »Was auch immer mit ihr los ist . . . ich muss es wissen . . . und ich werde es auch erfahren . . . . gleich nach der Schule werde ich mit ihr reden.« Der Uzumaki konnte gar nicht schnell genug das Ende der Schule abwarten. Gerade als Hinata gehen wollte, hielt er sie fest. „Was ist?“ „Würdest du noch kurz warten? . . . Ich will mit dir reden.“ Die anderen hatten sich bereits auf den Weg gemacht und so waren sie allein. „Was gibt es?“ „Ich will wissen . . . ich will wissen warum du so wütend auf mich bist.“ „Du willst wissen was mich so wütend macht?! Das kann ich dir gerne sagen! Mich kotzt es so an das du immer gleich springen musst wenn Sakura dich ruft. Herr Gott selbst mich lässt du dann einfach sitzen und das auch noch mitten im Streit. . . und dann auch noch nachdem du ihren . . . denkst du eigentlich mal nach Naruto? Hast du einmal daran gedacht wie ich mich dabei fühlen könnte wenn du nach SO einer Sache immer noch gleich springst wenn sie dich ruft und dann sogar mich einfach sitzen lässt?! Das ist der Grund warum ich so wütend auf dich bin das ich am liebsten weinen würde! . . . . und . . . ach vergiss es . . .“ Hinata war viel zu aufgebracht um noch ein weiteres Wort mit ihm zu wechseln. „Hinata – chan warte doch! Es tut mir leid!“ „Damit ist es aber nicht einfach getan. Dieses Mal nicht!“, meinte sie wütend. Dann riss sie sich von ihm los und rannte von ihm weg. Und Naruto ließ sie gehen. Er schämte sich weil er wusste das sie recht hatte, doch konnte er ihr dies in diesem Augenblick nicht sagen. Sie musste sich erst einmal beruhigen. Ansonsten würden sie vielleicht im Streit noch schlimmeres sagen und sich nur noch mehr gegenseitig verletzten als es nun schon der Fall war. Betreten sah der Blonde zu Boden. Dann machte er sich ebenfalls nach Hause. Allerdings lustlos und mit langsamen Schritten. Hinata war vollkommen erschöpft als sie am Anwesen ankam. Sie wollte nur noch eins. So schnell sie konnte ins Bett. Kurz wartete sie noch, bis sich ihre Atmung wieder einiger maßen beruhigt hatte, dann ging sie hinein. Schnell wischte sie sich noch die letzten Tränen fort. Dann ging sie in die Küche wo sie auf Neji traf. Sie spürte seinen Blick auf sich ruhen. Hinata konnte die unausgesprochene Frage von ihm fast schon hören. Dennoch mied sie seinen Blick und sagte nichts. Schnell nahm sie sich etwas zu trinken und setzte sich kurz zu ihm. »Warum muss er auch nur manchmal so ein Idiot sein?!« Erneut versuchten sich ihre Tränen einen Weg nach draußen zu erkämpfen. Er hatte sie einfach so enttäuscht. Dennoch blieb sie standhaft und weigerte sich der Versuchung nachzugeben. Wenn sie weinen würde, dann bestimmt nicht vor Neji oder schlimmer noch Hiashi. „Was ist los, Hinata?“, fragte Neji, gerade als sie sich auf den Weg in ihr Zimmer machen sollte. Kurz sah sie ihn an, wobei sie ärgerlich feststellen musste, dass es ihr doch nicht ganz gelungen war die Tränen zu unterdrücken. „Stress mit Naruto“, war ihre knappe Antwort. Noch ehe Neji etwas sagen konnte hörten die beiden Schüler auch schon den Schrei ihres Onkels. „HURRAHHHH!!!!“ Strahlend sah ihr Vater sie an. Doch er erhielt nur einen tödlichen Blick ihrerseits. Dann machte sie sich auf den Weg in ihr Zimmer. Gerade wollte er wegen des schlechten Gewissens und der Sorge um seine Tochter, ihr hinterher gehen, da klingelte das Telefon. „Hiashi Hyuuga.“ „Hiashi. Hier Saiyuri. Alarmstufe rot. Ich wiederhole Alarmstufe rot!” „Beruhige dich Saiyuri. Was ist denn passiert?“ Neji der fast neben seinem Onkel und Vormund stand, konnte die aufgebrachte Stimme Tentens Mutter hören. Augenblicklich machte er sich sorgen um seine Mitschülerin. „Was ist passiert, Saiyuri?! Geht es Tenten gut?“ „Ich glaube . . . noch . . . ja.“ Ein wenig Erleichterung machte sich in Neji breit. Dennoch wollte die Angst nicht ganz verschwinden. „Wie meinst du das?“ „Na ja . . .“ Flashback: „Ich komme ja schon“, rief Saiyuri fröhlich und rannte fast schon zu der Haustür. Doch als sie diese öffnete, verengten sie ihre Augen fast schon zu Schlitzen. Vor ihr standen nicht nur ihre Tochter, sondern auch ein für sie unbekannter, recht gutaussehender junger Mann. „Hallo Mama“, meinte die Braunhaarige auch schon fröhlich und gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange. „Darf ich vorstellen, das ist Sai.“ „Aha.“ „Sai das ist meine Mutter.“ „Freut mich sehr sie kennen zu lernen“, meinte der junge Mann auch schon mit einem herzlichen Lächeln, und wollte der Frau die Hand reichen. Doch diese bewegte sich keinen Millimeter. Nicht einmal unter dem tödlichen Blick. „Mama. . . . er hat gesagt freut mich sie kennen zu lernen“, zischte Tenten und sah ihre Mutter nun noch eindringlicher an. „Schön für ihn.“ „Mama!“ „Mich nun mal nicht!“ Nach diesen Worten verschwand Saiyuri ins Haus. Aber wenn sie gedacht hatte, ihre Tochter würde deshalb den Besuch nicht mit hinein bringen, hatte sie sich gewaltig getäuscht. „Ich rede mit ihr“, meinte die junge Frau schnell und ging ihrer Mutter nach, während Sai seine Koffer schon einmal in den Eingang trug und hinter sich die Tür schloss. „Warum bist du so unhöflich zu ihm“, zischte Tenten leise, damit ihr Freund nicht alles mitbekam. „Das fragst du noch? Weiß Neji denn das er hier ist?“ „Nein und du wirst es ihm auch nicht sagen weil der Typ sonst bestimmt nur wieder Amok läuft.“ „Du verheimlichst ihm also diesen Typen!“ „Was heißt verheimlichen. Das geht ihn nicht das geringste an. Sai ist aus Osaka hergekommen weil er hier geschäftlich auf eine Kunstausstellung muss. Er ist eine Woche hier und in dieser Zeit wird er auch bei uns wohnen also finde dich damit ab!“ „Sicher nicht.“ „Was soll das?“ „Warum muss er bei uns bleiben? Es können ja schließlich nicht zufällig alle Hotels ausgebucht sein!“ „Das sind sie auch nicht! Sai hat gewartet bis ich Schulschluss hatte und mich dann überrascht. Ich hab es ihm angeboten. Ich verstehe gar nicht was dein Problem ist!“ „Ich kann es dir sagen. Er ist es.“ „Ich mein es ernst Mama. Er wird hier bleiben. Ob es dir passt oder nicht. Und du wirst nett zu ihm sein, sonst hast du ein Problem.“ „Willst du mir gerade drohen?“ „Nein ich will dich nur auf etwas hinweisen! . . . Ach und bevor ich’s vergesse . . . du wirst weder Neji noch Hiashi ein Wort von der Sache sagen! . . . Wir gehen jetzt nach oben damit Sai ein wenig auspacken kann . . . und ich werde mich etwas hinlegen.“ Damit wandte die Tochter ihrer Mutter auch schon den Rücken zu und ging mit dem „Eindringling“ in ihr Zimmer. „Als ob ich nur rumsitze und zusehe wie dieser Dummkopf und Nichtsnutz von Künstler meine Tochter schwängert. . . . Tenten, es tut mir leid, aber es ist nur zu deinem besten“, flüsterte Saiyuri zu sich selbst, dann wählte sie so schnell die Nummer von den Hyuugas. Sie brauchte Unterstützung. So viel stand fest. . . . . Flashback ende Neji und sein Onkel waren beide gleichermaßen geschockt wie wütend. Nur das der Schüler es nicht so offensichtlich zeigte, wie das Oberhaupt des Clans. „Keine Sorge, Saiyuri. Ich habe einen Plan.“ Danach legte er ohne ein weiteres Wort auf. „Neji, mach dich sofort auf den Weg!“ „Was? Ist das dein genialer Plan?“ „Ja. Toll oder?“ „Ganz und gar nicht.“ Neji war zwar auch wütend und nicht im geringsten glücklich darüber das Sai jetzt bei Tenten war, aber er hatte nicht vor den Laufburschen für seinen Onkel zu spielen und zu Tenten zu gehen. „Ich denke nicht daran.“ „Ich hasse deine Sturheit!“ „Du bist doch mindestens genauso schlimm.“ „Ich rate dir zu gehen, oder du kannst dir auch gleich eine neue Bleibe suchen, Freundchen!“ „Ich gehe. Aber nur unter einer Bedingung.“ „Unter welcher?“ „Du mischt dich nie mehr in die Sache zwischen Tenten und mir ein. Du hältst dich von nun an da raus!“ »Zum Glück hat er nichts von Saiyuri gesagt hehe dann kann ich immer noch über sie mich einmischen *Teufelshörnerchen zum Vorschein kommen*« „Neji, wir sind im Geschäft. Aber nun beeil dich bevor noch etwas passiert!“ „Ich geh ja schon“, erwiderte der Schüler ein wenig erleichterte und zog sich seine Schuhe an. „Wir sehen uns dann später.“ Kurze Zeit später stand der Schüler auch schon vor der Haus der Amas und klingelte. Nicht lange und Tenten stand auch schon vor ihm. Kurz beäugte sie ihn misstrauisch, konnte sie sich doch schon denken, dass ihre Mutter ihn herbestellt hatte, dann fragte sie auch schon nach dem Grund seines Besuches. Da sich ihr Mitschüler noch immer keine wirklich gute Ausrede ausgedacht hatte, bat er erst einmal herein gelassen zu werden. „Nun sag schon Neji, was möchtest du?“ „Ich. . . .“ Schnell ließ der Hyuuga seinen Blick durch die Gegend schweifen. Dann kam ihm eine dumme, zündende Idee. „Hiashi hat mich geschickt.“ Augenblicklich wurde die junge Frau noch misstrauischer. „Er hat mich gebeten euch zu fragen ob wir uns heute euren Reiskocher ausleihen dürften, da unserer kaputt gegangen ist.“ Verwirrt und gleichzeitig überrascht sah sie ihn an. „Na . . . na klar“, meinte sie verwundert. Sie konnte nun nicht mehr mit Gewissheit sagen, dass das alles nur ein Plan ihrer durchgeknallten Mutter war und sie war sich sicher, auch Hiashi hätte sich etwas raffinierteres ausgedacht. Und Neji . . . sie glaubte nicht das er sie anlügen würde denn selbst für ihn war solch eine Ausrede unter seiner Würde. Noch ehe sie ihm das gewünschte Gerät aushändigen konnte, kam Saiyuri um zu sehen wer geklingelt hatte. Überrascht und doch freudig über den Besucher kam sie, um ihn zu begrüßen. „Hallo Neji, was für eine Überraschung. Wie geht es dir?“ „Gut danke.“ „Oh das freut mich. Hast du nicht Lust uns Gesellschaft bei einem Stück Kuchen zu leisten?“ Und noch ehe die junge Frau ihre Einwände erheben konnte, hatte er auch schon mit einem knappen Lächeln zugestimmt. Saiyuri holte schnell die Teller und die drei Stück Erdbeerkuchen. „Mama! Das sind doch nur drei Stück.“ „Und liebes?“ „Wir sind aber zu viert. . . . was ist denn mit Sai?“, fragte sie schließlich. Sollte Neji doch machen was er wollte. Sie war ihm keine Rechenschaft schuldig. Augenblicklich spürte sie seinen aufgebrachten Blick. „Ups.“ „Mama du bist echt unmöglich. . . . Ah . . . ich gehe noch schnell eins kaufen“, gab sich die Braunhaarige geschlagen und wollte sich schon auf den Weg machen, als Sai herunter kam. Wütend tauschten er und Neji ihre Blicke aus, so dass man die Funken nur so sprühen sah. Doch sie hielten sich, wegen Saiyuri, zurück. „Was ist denn los?“, fragte Sai und versuchte dabei nicht wütend zu klingen. „Neji wollte nur schnell was abholen . . . dann hat meine Mutter ihn allerdings unüberlegter Weise zum Kuchen eingeladen und nun muss ich noch eines holen. . . . du kannst doch deine Sachen in der weiter auspacken . . . ich bin gleich zurück.. . . oder möchtest du mich begleiten?“ Noch ehe Sai sagen konnte, das er das liebend gern machen würde, meinte Neji er würde sie begleiten. Sai verzog sich nach oben und auch Tenten gab sich geschlagen. „Neji was soll das?“ „Ich weiß nicht was du meinst. Außerdem solltest du mir mal lieber erklären was der bei dir zu Hause macht!“ „Er ist für eine Woche hier. Geschäftlich.“ „Und da musst du ihn gleich für die Zeit bei dir einquartieren?“ „Wenn du es unbedingt so nennen möchtest.“ „Oh man . . . eigentlich dachte ich diesem Kerl hätte der eine Schlag gereicht, aber anscheinend möchte er unbedingt noch einmal Bekanntschaft mit meiner Faust machen“, meinte der Hyuuga auch schon im nächsten Moment energisch. Wenn er daran dachte, das er sich nun mit seiner Mitschülerin ein und dasselbe Bett teilte machte ihn das wahnsinnig. „Wenn du auch nur wagst ihn noch einmal anzurühren dann bekommst du ein gewaltiges Problem mit mir, Freundchen!“ „Er ist dir so wichtig das du ihn verteidigen musst?“ „Ach man Neji . . . das hat doch nichts mit wichtig sein zu tun. Er ist mein Gast und ein Freund mehr nicht. . . . warum kannst du das nicht einfach akzeptieren?“ „Nein.“ „Und wieso nicht wenn man fragen darf? Du sagst immer nur wie sehr du ihn hasst nicht aber was du jetzt von mir erwartest oder willst!“ Neji schwieg mit einer Antwort bis sie wieder aus dem Laden traten. „Ich . . . ich mache mir nun einmal Sorgen wenn ich daran denke . . . das der Kerl sonst was mit dir anstellen könnte, wenn du schläfst . . .“ Tenten blieb stehen und konnte darauf nichts erwidern. Neji hatte immerhin noch nie seine Eifersucht zugegeben. Er wollte weitergehen, hatte nicht bemerkt das sie stehen geblieben war, doch sie hielt ihn ohne weiter darüber nachzudenken am Handgelenk fest. Erstaunt sah er sie an. „Mach dir doch bitte keine Gedanken, Neji. . . . meine Mutter passt schon auf mich auf, und sie würde euch sofort anrufen wenn mir etwas passieren würde oder Sai sich „unschicklich“ verhält. . . . also . . .“ Tenten errötete leicht, als sie seinen tiefen Blick bemerkte und schaute kurz Weg. Doch Neji drehte mit seiner Hand ihr Gesicht wieder zu ihm. Schließlich wich die Verunsicherung der jungen Frau und ein kleines Lächeln machte sich auf ihren Lippen breit. Dann ohne eine Vorwarnung stellte sie sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Der Hyuuga konnte es nicht fassen. Aber sie ließ ihm keine Zeit über die Situation nachzudenken, da sie sich auch schon auf den Rückweg machte. . . . Schweigend saßen die beiden Schüler mit Frau Ama am Tisch und aßen langsam den Erdbeerkuchen. „Neji, kann ich dir noch etwas zu trinken bringen“, fragte Saiyuri als sie bemerkte das das Glas des Hyuugas leer war. „Das wäre sehr nett. Gern.“ Tenten die bemerkte, dass Sai ebenfalls nichts mehr hatte, gab ihrer Mutter noch schnell bescheid das sie ihm doch auch noch etwas holen sollte. Doch wie zu erwarten war, kam ihre Mutter nur mit Nejis Getränk. „Mama, du hast was vergessen“, zischte die Braunhaarige wütend. „Ich denke, ich habe an alles gedacht“, erwiderte die Frau mit einem fiesen Grinsen. „Immerhin bin ich ja keine Sklavin von jemandem.“ „Was hat das denn bitte mit Sklavin zu tun? Du warst eben in der Küche, da hättest du Sai ebenso gut etwas zu trinken mitbringen können! . . . Ah weißt du was, mir reichts, ich gehe jetzt Duschen! Ohne auf die Proteste zu achten stand sie auf und ging nach oben. Sai ließ natürlich nicht lange auf sich warten, ohne ein weiteres Wort stand auch er auf und ging nach oben. Geschockt sahen Neji und Saiyuri sich an. Der Hyuuga und die Ama sahen rot. „Gehst du hinterher?“ „Na klar.“ Somit war Saiyuri am Ende schließlich alleine unten und betete, dass Neji ihm einfach eine rein hauen würde. Der Hyuuga raste fast schon die Treppe hinauf und riss ohne anzuklopfen die Tür auf, war er sich doch sicher, dass Tenten schon im Bad war. Wütend funkelten Sai und er sich an. Als der Schüler seinen Blick auf das Bett schweifen ließ stockte ihm kurz der Atem. Auf dem Bett lag eine wunderschöne Zeichnung von Tenten, wie sie schlief. „Gefällt dir meine Zeichnung von ihr? Hab ich erst heute gemacht.“ Neji ballte seine Hände zu Fäusten und starrte ihn wütend an. „Ich rate dir, komm ihr nicht zu nahe!“ „Jetzt hab ich aber Angst.“ „Willst du noch eine verpasst bekommen? Das kannst du gerne haben, musst es nur sagen“, zischte der junge Mann den Künstler an und knackte dabei bedrohlich mit seinen Fingern. „Wenn du das machst, wird Tenten dich hochkant rauswerfen. Aber bitte nur zu. Mir schadet es am Ende ja nicht.“ Neji wäre am liebsten ohne zu zögern auf diesen Typen losgegangen, aber er wusste das er leider recht hatte. „Ich weiß gar nicht warum du dich überhaupt so aufspielst. Mir wäre es neu wenn ihr zusammen wärt!“ „Sind wir auch nicht.“ „Aber du liebst sie.“ Daraufhin schwieg der Hyuuga nur. Eine Antwort gab er nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)