Liebe, Liebe ist der Sinn des Lebens!?   von Nefertiri
                              (Oder doch nicht?)
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                           Kapitel 1: Ist das Fair?
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Viel Spaß Leute! 

Liebe, Liebe ist der Sinn des Lebens?!

Er nahm das kleine Gläschen in die Hand und schaute sich die leicht bräunliche
Flüssigkeit an. Sein Blick war traurig und sah etwas verzweifelt aus. Er
streckte den Kopf hoch und meinte zu seinem Kumpel Shikamaru, „Guter
Whiskey...“ und drehte dabei den Kopf leicht zu ihm. Shikamaru hob sein
Gläschen, das ebenfalls mit Whiskey befüllt war, lächelte kurz auf und
signalisierte damit, dass er mit Naruto anstoßen will.
Naruto hob es auch hoch und stoßte mit ihm an. Der Whiskey war ziemlich stark
und  brannte förmlich in Hals, sodass es wirklich alle Bakterien zerfraß. Doch
das ließ sich Naruto nicht anmerken. Nein, im Gegenteil, er war mit diesem
Getränk sogar sehr vertraut. Wie oft er an diese Zeit denkt, wo sein Whiskey
der einzige war, der ihn verstanden hat. 
Shikamaru hatte eher damit zu kämpfen das stark alkohlisierte Getränk
irgendwie runter zu kriegen. Nachdem er es ausgetrunken hatte, wendete er sich
Naruto zu. „Erzähl mal, wie war dein erster Tag hier in Konoha? Ist ja lange
her als du geschafft hast von hier abzuhauen.“ Naruto lachte kurz auf und
meinte mit ruhiger Stimme, „Ist wirklich lange her...“, dabei spielte er mit
seinem Feuerzeug, „..der Krieg hat hier so vieles verändert... kann es gar
nicht glauben, dass ich damals aus diesem Schlachtfeld geschafft habe
abzuhauen..! Leider aber allein...!“
Dabei zog sein Gesicht eine traurige Miene. Man konnte sehen wie er langsam in
seinen Gedanken versank. Er zog seine Augenbrauen hoch, schließte die Augen und
kam dann wieder zu sich, als ob er etwas verdrängen wollte.
Eine Stille kam über den zwei noch jungen Männern entgegen.
Shikamaru verstand nicht ganz seinen letzten Satz, was er damit meinte. „Was
ist passiert?? Wieso >Leider allein<?“ fragte er ihn leicht besorgt.
„Weißt du Shikamaru...“ , began Naruto zu erzählen, „...Liebe ist der
Sinn des Lebens!“
Shikamaru legte sein Whiskey auf die Bar, als ob er wüsste, Naruto hätte ihm
eine Menge zu erzählen.
Naruto holte aus seiner Tasche ein eine Packung Zigaretten raus und gab eins
Shikamaru. Er nahm es entgegen und wartete, dass Naruto mit seiner Erzählungnun
bald anfing.
Naruto zündete seins an und begann zu erzählen.
„Ihre Schönheit konnte man mit nichts vergleichen.... Sie hieß Sakura!“,
dabei lächelte er kurz auf und musste an sie denken. Man sah, dass diese Person
Naruto wohl sehr  am Herzen lag. „Ihr Name bedeutet 'Kirschblüte' und es
passte voll und ganz zu ihr. Sie liebte den Frühling! Ihr langes rosanes Haar
war ihr Markenzeichen und passten perfekt zu ihren großen Smaragdgrünen Augen.
Das war damals vor 10 Jahren als ich in die 12. Klasse ging! Oh gott waren das
noch Zeiten, wenn ich jetzt daran denke das ich langsam auf die 30 zugehe.“
Beide schauten sich an, als ob sie schon wussten was der andere sagen will. Sie
grinsten sich beide an. Naruto zog noch schnell an seiner Zigarette, bevor er
weiter erzählte. „Sakura saß da ganz allein auf dem Stuhl und zeichnete. Von
anderen hörte ich, dass sie ganz neu in die Parallelklasse kam. In der Pause
lief ich in ihr Klassenzimmer, ging zu ihr rüber und ließ so einen blöden
Spruch los wie 'Wie geht es denn der hübschen Prinzessin?!' Oh mann Shikamaru,
ich dachte nur, was für ein Idiot bist du denn nur! Plötzlich meinte sie zu
mir, dass sie mich kenne und dass ich doch Naruto heiße! Ich war erstaunt und
doch glücklich. Unsere Blicke kreuzten sich nur einmal! Und das hatte auch ganz
ausgereicht. Das war Liebe auf den ersten Blick...! Ihre Stimme klang so zart
und einfühlsam. Sie sagte zu mir 'ich beobachte dich schon eine Weile', dabei
schaute sie verlegen weg und eine kleine Röte konnte man auch sehen. Sie
lächelte und wir kamen zum Gespräch. Wir haben uns sofort ineinander verliebt
und haben es auch nicht lange versteckt. Verliebt gingen wir auf die Schule,
haben  uns geküsst, Händchen gehalten... uns war es völlig egal was die
anderen sagten. Wir wollten einfach genießen. Wir hatten sogar den gleichen
Freundeskreis . Es war einfach unbeschreiblich. Ich machte paar Scherze und wir
fuhren mit meinem Motorrad durch die Stadt. Und Shikamaru du weißt wie wild und
verrückt ich früher war. Ich und Sakura in unserer eigenen Welt. Und dann, der
schönste Tag in meinem Leben. Es war in der Nähe unseres Baumes. Wo wir nun
fast ein Jahr lang zusammen hingingen und die Zeit miteinander vertreibten und
uns kleine Gechichten erzählten. Ich erinnere mich nur zu gut. Ich werde nie
den Geruch vergessen, den Geruch der frischen Luft und der warme Wind der vom
Meer aus kam. Es war Dämmerung. Und in ihren Augen konnte ich schon das Funkeln
der Sterne sehen. Unser erstes Mal. Ich und sie. Nur wir zwei. Ich werde es nie
vergessen. Damals dachte ich 'Irgendwann wirst du meine Frau sein und ich dein
Mann.“
....
Naruto hob die Hand hoch und bestellte noch zwei Whiskeys. Dabei zündete er
noch eine Zigarette an. 
„Das war aber nicht das Ende der Geschichte Naruto, oder?“ , schaute
Shikamaru ihn fragend an.
Naruto schüttelte den Kopf und fing los weiterzuerzählen.
„Nachdem wir unser Abschluss in der Tasche hatten, beschlossen wir auf die
selbe Uni zu gehen. So waren wir zusammen und konnten trotzdem das Studieren was
jeder wollte.
Irgendwann kam Sakura heulend zu mir nach Hause. Es war schon spät Abends und
ich hätte sie in keinster Weise erwartet da sie eigentlich eine Klausur am
nächsten Tag schreiben musste. Sie erzählte mir mit verheulten Augen, dass
ihre Eltern sich  wohl Scheiden werden. Sie konnte das alles nicht mehr ertragen
und kam deshalb zu mir. So machte ich ihr den Vorschlag bei mir einzuziehen bis
sich die ganze Sache um die Scheidung gelegt hat. Ich hatte mir bereits eine
eigene Wohnung zugelegt. Die Jahre gingen schnell vorbei und sie blieb bei mir.
Nun wohnten wir schon drei Jahre zusammen und wir entschloosten zu heiraten. Ich
war wohl der glücklichste Mann. So eine Frau findet man nicht immer. Datum der
Hochzeit haben wir uns auch schon überlegt. Es sollte der 3. Mai werden. Und ab
hier war alles vorbei!“
Plötzlich zog Naruto eine traurige und zugleich eine wüntende Miene auf, als
ob er auf etwas stinksauer wäre. 
Shikamaru schaute ihn mit großen Augen an. „Was ist dann passiert??“
Naruto schwieg, kneifte die Augen zu, holte tief Luft und fing an:
„Paar Tage vor der Hochzeit fing die ganze Scheiße an. Sakura war bei ihren
Verwandten und hat dort mit ihnen die die Hochzeit vorbereitet. Doch anstatt
Hochzeit fielen Bomben auf das Land. Der Krieg in Konoha fing an. Sie floh mit
ihrer Mutter zu ihrer Tante und du weißt ja wie es war. Panik und die
Ungewissheit ob du den Krieg jemals überleben wirst standen an der
Tagesordnung. Ich hatte riesiges Glück und konnte die Landesgrenze erreichen.
Denn genau an dem Tag wo ich von der Stadt abgehauen bin, haben sie Bomben auf
meine Gegend fallen gelassen. Das ganze Viertel wo ich gewohnt habe, die ganzen
Häuser, meine Freunde, meine Nachbarn, sie  haben alles zerstört und besetzt.
Ich hatte verdammt scheiß Glück. Währenddessen habe ich versucht Sakura
anzurufen, doch plötzlich war die Leitung tot. Ich verzweifelte und wusste
einfach nicht was ich machen sollte. Jetzt ins Land zurückzukehren wäre
sinnlos und unüberdacht. Sie würden mich gefangen nehmen oder mich als Soldat
in den Krieg schicken, wo ich leichte Beute für die Gegner wäre. Und das
wollte ich nicht, nicht bevor ich weiß, dass Sakura in Sicherheit ist. 
Aufeinmal hieß es 'SAKURA IST TOT, SAKURA IST TOT!'. Genau das waren die Worte.
Zwei Freunde von mir die als Soldaten arbeiteten und mit ihm Krieg waren
überbrachten mir die Nachricht. Ich nahm den einen hoch und fluchte 'Du
verdammtes Arschloch sag mir, dass das nicht stimmt. Sag, dass du lügst' , ich
war so wütend, ich wusste einfach nicht mehr was ich da mache. Er sagte mir
nur, das ich den anderen fragen soll, er wüsste mehr.
Also nahm ich ihn mir vor, mit verweintem Gesicht und stellte ihn zur Rede.
'Verarsch mich nicht, was ist mit Sakura, wo ist sie?' er drehte den Kopf weg
und schaute mich nicht mehr an. Dabei meinte er 'Ich habe gesehen wie sie
attackiert wurde, als sie versucht hat zu uns zu rennen. Ich hörte nur noch
Bomben und Schüsse. Sie ist hundertprozentig tot. Ich bin der einzige der
überlebt hat, zwei andere die ich losgeschickt habe um sie herzuholen sind auch
draufgegangen.' 
Ich bekam keine Luft mehr, ich war schockiert. Sowas kann man einfach nicht
beschreiben. Ich war fassungslos. Ich war am Ende, ich hatte kein Sinn mehr zu
leben. Was soll ich nun machen, was soll ich tun, was muss ich machen damit ich
sie bei mir habe?  Ich konnte eine Woche lang nichts essen. Jeden Tag wartete
ich auf eine Antwort. Doch nichts. Gar nichts. Keine Nachricht und kein Leben
mehr in mir. Nur noch Alkohol in meinen Adern und die Erinnerung an eine Frau.
...
Ich ging nach Suna um dort zu arbeiten und von alles ein bisschen wegzukommen.
Dort  kam ich auch auf andere Gedanken und konnte mich wieder zusammenraffen.
Ich arbeitete jeden Tag zwölf Stunden, nur um den Krieg zu vergessen. Die Jahre
gingen vorbei und nun war ich schon sechs Jahre in Suna und arbeitete dort. Der
Krieg war schon längst vorbei und vergessen in Konoha. Was soll ich nun in
Konoha? In Suna habe ich mir alles neu aufgebaut, dort ist nun mein ganzes
Leben, mein Heim. Ein alter und guter Freund von mir überredet mich für paar
Tage nach Konoha zu kommen. Ich hatte nichts zu verlieren also ging ich nach
Konoha. Alles war in bester Ordnung bis ich plötzlich Sakuras Cousine, Ino,
traf.
'Naruto?!', schaute sie mich mit verwunderten Augen an. Ich antwortete und
fragte wie es ihr denn so geht, was sie macht als sie plötzlich meinte. 'Ich
bin grad auf den Weg zu Sakura!'... Ich erschrack und schaute sie mit großen
fragenden Augen an. 'Was verarschst du mich Ino?'
Doch sie antwortet nur: 'Sakura ist am Leben, wusstest du das nicht?' fragte sie
mich verwundert. 
Die ganzen Bilder und Erinnerungen an sie und die gemeinsame Zeit die wir
zusammen verbrachten kamen wieder hoch. Sie waren vor meinen Augen als ob ich
alles wieder nochmal erlebe. Meine Beine fühlten sich an, als ob sie jemand
grad durchgeschnitten hätte. Ich war sprachlos und konnte nicht fassen was ich
das grad gehört habe. 'Bring mich bitte zu ihr, bitte' sagte ich ihr mit
pochendem Herzen. Ino schüttelte nur den Kopf und sagte, das würde nicht
gehen. Ich fragte natürlich warum,ob Sakura was passiert wäre. Doch dann sagte
sie was mir nun den letzten Atem raubte. 'Sakura hat Sasuke geheiratet. Sie
erwartet sein zweites Kind. Letztes Jahr brachte sie einen Jungen zur Welt. Hier
ist ihre Telefonnummer, ruf sie an. Ich werde ihr nichts erzählen solange du
dich nicht bei ihr meldest. Naruto, es tut so wahnsinnig Leid.' Ino war selbst
sprachlos und ging.
 Natürlich habe ich sie sofort angerufen. Es klingelte.
Mein Herz raste so schnell, ich wusste nicht was ich ihr sagen soll. Plötzlich
ging sie ran und fragte ' Hallo?'. War das schön ihre Stimme zu hören. Ihre
warme und sanfte Stimme nach all den Jahren war wie ein Jackpot im Lotto. Wie
sie wohl nun aussieht, dachte ich mir innerlich. Ich begab mich zu erkennen und
sprach leise 'Hallo meine Kirschblüte'.
Danach hörte ich nur noch wie sie anfing zu weinen. Ich konnte meine Gefühle
nicht unterdrücken und fing deshalb auch an. Zwei Stunden haben wir zusammen
telefoniert, geweint und ausgesprochen. Ich erklärte ihr alles, dass mir alle
sagten, dass sie tot wär. 
Wir haben uns dann erstmal wieder innerlich gesammelt. Plözlich fing sie an zu
sprechen: 'Es tut mir so Leid Naruto, ich wusste nicht wo du warst ob du
überlebt hast. Ich wartete auf eine Lebenszeichen von dir, doch vergebens. Ich
verliebte mich in Sasuke und heiratete ihn. Er war der, der mir in meiner
schlimmsten Lebenslage geholfen hat und mich mit neuer Lebensenergie erfüllte.
Naruto, ich dachte du wärst tot. Ich dachte sie hätten dich gefangen und
getötet!' Sie fing wieder an bitterlich zu weinen. 'Ich liebe Sasuke. Und mein
Kind auch. Das Schicksal wollte es wohl so. Wenn es dir etwas bedeutet, meinem
Sohn gab ich den Namen >Naruto<! Dir zu Liebe. Sehen können wir uns morgen.
Cao', und legte plötzlich auf.
Tja, und nun sitz ich hier an dieser Bar und weiß nicht was ich machen
soll!“
Naruto trank sein Whiskey auf ex, und bestellte gleich nochmal. Shikamaru trank
mit ihm. Er konnte mit ihm fühlen. „Da findet man seine Seelenverwandte und
die große Liebe, da macht es ein blöder und sinnloser Krieg wieder alles
Kaputt.“ sagte Shikamaru kalt zu ihm. Er klopfte ihm an die Schulter. Er
fragte, „Was machst du jetzt? Triffst du dich morgen mit ihr?“
Doch Naruto sagte nichts und trank weiter. Er schaute nach unten und stellte
sein Gläschen ab. Dabei stieß ihm Tränen aus den Augen und fiel auf die Bar.
Er war am Boden zerstört und verzweifelt.
Naruto stand auf und sagte mit leiser und verweinter Stimme, „ Sorry, muss mal
auf die Toilette!“ , und ging. Dabei wischte er sich noch schnell die Träne
aus dem Gesicht.
Shikamaru bestellte währenddessen noch eine Runde Whiskey. Er überlegte sich
wie er Naruto dazu bringen kann, an was anders zu denken ihn abzulenken und
–-KNALL--
Shikamaru sprang auf. Menschen von draußen schrien und liefen weg. Manche
riefen noch 'Ruft einen Krankenwagen, los schnell'. Shikamaru rannte schockiert
raus. „Was ist geschehen, was ist da draußen los?!“, fragte er sich. 
Als er draußen ankam und um sich schaute was los war, konnte er seinen Augen
nicht trauen. Naruto saß seelenruhig im Auto mit einer blutigen Pistole in der
Hand. Man konnte noch eine letzte Träne auf seiner Wange runterfließen sehen.
Was aber wohl keine wusste ist, dass Naruto mit eienm Lächeln starb.


Nachts quält sich mein Herz,
Nachts tut meine Traurigkeit weh.

--Ende--

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