Anata no hankyo von Tenni (Fortsetzung zu "Subete owari koko ni") ================================================================================ Kapitel 1: Kurayami katsu ------------------------- WICHTIG! Damit es nicht zu Verwirrungen kommt, erkläre ich es lieber gleich. Also dieses FF ist aus der Sich von beiden geschrieben dh. man bekomt mit was Sasuke, aber auch was Naruto in der jeweiligen Situation gerade so denken. Damit man zwischen den beiden Gedanken sofort unterscheiden kann, habe ich es so gemacht fett geschriebenes ist Sasukes Sicht und schräg geschriebenes ist Naruto Sicht! Ich hoffe ihr kapiert es soweit ^^" ... und noch etwas. Das hier ist ein Songfic. Ich fand den Song "Echo" irgendwie passend zu der Idee die ich hatte...~ Nunja genug gelabbert! Auf gehts! ^-^ *kekse verteil und schweig* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich hasse es. Ich hasse es, hier liegen zu müssen, ohne etwas tun zu können. Und so langsam fange ich an, auch Sakura zu hassen. Denn immer, wenn ich einen Fluchtversuch aus dem Krankenhaus starten will, kommt sie mir in die Quere und bindet mich Wort wörtlich an mein Bett. Verdammt. Mist. Ich hasse es einfach nur. Wieso kann ich nicht einfach gehen? Kyuubi würde die Verletzungen sowieso in kurzer Zeit heilen! Innerlich seufzend drehe ich meinen Kopf zum Fenster und beobachte den Sonnenuntergang. Es wird Nacht. So langsam fange ich auch an, die Nacht zu hassen. Immer, wenn ich einschlafe, träume ich das Selbe. Schon am ersten Tag, als ich im Krankenhaus aufgewacht war und kurz darauf aus Erschöpfung wieder einschlief, träumte ich diesen Traum. Ein Traum, der wie ein Dèja-vú ist. Träge schließe ich meine Augen. Schlaf. Ich sehne mich nach Schlaf. Aber ich habe Angst davor, dass ich schon wieder diesen Traum träume. Ich sehne mich zwar auch nach diesem Traum, doch die Angst, dass er mich innerlich verschlingt, ist erheblich größer. Warum bin ich nicht einfach gestorben? Dann müsste ich diese Hölle jetzt nicht durchleben! Ich spüre, wie eine Welle der Müdigkeit die Oberhand gewinnt und ich ins Land der Träume wandere. Ich weiß nicht ob ich schlaf, bin ich gefangen oder wach? Die Einsamkeit macht mich so schwach. Ich habe viel geweint, war am Ende und allein. Die Kälte friert mich ein, ich versuche stark zu sein Ich war erschöpft. Nach diesem nervenaufreibenden Kampf war ich so sehr erschöpft. Ihn zu verarzten hatte mich viel Konzentration gekostet. Und die schnelle Flucht danach hatte sehr an meinen letzten Kräften gezehrt. Und genau deshalb liege ich jetzt in meinem Bett, in einem, von vielen verschiedenen Verstecken und ruhe mich aus. Wegen diesem dummen zeitverschwenderischem Kampf, muss ich die Zerstörung Konohas verschieben. Wie ätzend. Träge erhebe ich mich aus dem Bett und verlasse mein Zimmer. Ich brauche Luft. Frische Luft, damit ich wieder klar denken kann. Immer wieder sehe ich dieses Bild. Sehe ihn, wie er dort vor mir liegt, blutüberströmt. Ich gebe es ja zu. Ich bin selbst schuld daran. Schließlich habe ich ihn doch so schwer verwundet. Erleichtert atme ich die frische, kühle Luft ein. Mein Blick wandert Richtung Himmel. Die Nachtluft verursacht bei mir eine leichte Gänsehaut. Der Vollmond strahlt mich an. Mir fallen wieder diese Worte ein, die bei meinem Kampf gegen Naruto die ganze Zeit in meinem Kopf herumgeschwirrt waren. “Subete owari koko ni”, flüstere ich leise und schließe meine Augen, um mir diese Worte noch ein letztes Mal genauer durch den Kopf gehen zu lassen. “Alles endet hier, nicht wahr, Naruto...?”, ist das letzte was ich sage, bevor ich wieder auf mein Zimmer gehe, um mich so schnell wie möglich zu erholen. ich will Konoha so schnell wie nur möglich vernichten... Starre Nächte lang an die weiße Wand. Hab jedes Gefühl aus meinem Licht verbannt. Hab aus Angst angefangen, die Sekunden zu zähln? Noch ein paar Stunden und ich gehe einen Schritt zu viel! Ich öffne meine Augen und der grelle Schein der Sonne blendet mich. “Schon wieder dieser Traum”, ist mein erster Gedanke. Der frische Wind weht mir ins Gesicht und das Gras wiegt sachte hin und her. Ein Traum. Es ist wieder dieser Traum. Ich weiß, dass, wenn ich mich umdrehe, ich dich wieder sehen werde. Ich weiß, dass, wenn ich dich sehe, ich meine Gefühle nicht mehr länger verbergen kann. Ich weiß all das und trotzdem drehe ich mich um und sehe dich. Mein Verlangen nach dir ist so groß, dass ich wieder einmal hoffe, dass dies doch kein Traum ist. “Sasuke...”, hauche ich und meine Worte werden vom Wind davongetragen. Du schaust mich emotionslos mit deinen pechschwarzen Augen an. Wie sehr ich diesen Blick doch hasse, aber dennoch vermisse. Ohne ein weiteres Wort gehe ich auf dich zu und umarme dich. Ich spüre deine Wärme, rieche deinen Duft und höre deinen Atem. “Bitte lass es keinen Traum sein”, bete ich in Gedanken. Hoffnungsvoll schaue ich auf und sehe, wie du mich eiskalt mustert. “Sasuke...”, hauche ich erneut und Tränen der Freude bilden sich in meinen Augen. So sehr habe ich dich vermisst, so sehr. “Dobe...”, flüsterst du, ehe ich einen stechenden Schmerz in meiner Brust spüre. Ein Katana ragt aus meiner Brust hervor. Dein Katana. “Dobe...”, sagst du erneut und kehrst mir deinen Rücken zu, “du bist noch immer zu schwach.” Schweißgebadet und mit Tränen überströmtem Gesicht wache ich auf und unterdrücke ein Schluchzen. Ich hatte es gewusst. Schon wieder dieser dumme Traum. Warum kann ich nicht einfach einschlafen und niemehr aufwachen...? Und der Schmerz vergeht nicht, es geht nicht! Dein Echo zerschlägt meine Wahl Willkommen in der Realität, über die ich geh und nie versteh, es ist zu spät Dein Echo frisst meinen Verstand! Es verhallt tief in mir, es wird kalt und ich Spüre, wie ich mich verlier Gedankenversunken starre ich an die Decke. Wenn ich Konoha zerstören will, wird er sich mir wieder in den Weg stellen. Das bedeutet, dass ich ihn erst beseitigen muss, bevor ich meinen Plan ausführen kann. Jedoch gibt es da ein Problem. ich habe zwar mein Heimatdorf, mein Team und insbesondere ihn verraten, aber meine Gefühle sind gleich geblieben. “Naruto...”, flüstere ich gedankenversunken. Ein Klopfen reißt mich aus meinen Gedanken und ich blicke zur Tür. Ein Arzt, der mein Befinden überprüfen möchte, tritt ein. Wortlos lasse ich die lästige Untersuchung über mich ergehen und bin glücklich, als alles vorbei ist und ich wieder meine Ruhe habe. Der fensterlose Raum ist kalt und voll mit Staub. Kann meinen Augen kaum noch traun. Die Vergangenheit zerreist mich. Ich hoffe so sehr, ich schlaf. Weck mich nicht auf, weil ich das niemals schaff. Erleichtert schleiche ich mich in den Wald. Ich hatte es geschafft mich zu befreien und einen Doppelgänger erschaffen, der mich vertreten sollte. Bis Sakura merken würde, dass ich weg bin, würde es etwas dauern. Solange hätte ich dann wenigstens meine Ruhe vor ihr. Sehnsüchtig blicke ich in den Himmel, der düster und voller schwarz-grauer Wolken ist. Meine Stimmung wird schnell deprimierter. Ich liebe die Sonne und sie hatte mir bis jetzt immer etwas mehr Lebensfreude geschenkt. Aber jetzt konnte ich sie nicht sehen. Aber die Aussicht, auf Regen stimmte mich etwas fröhlicher. Regen erleichtert mich, mehr als alles andere. Denn im Regen sieht niemand meine Tränen. Keiner sieht den Schmerz, den ich wirklich fühle. Niemand. Nicht einmal Du. Du, der mit seinem Sharingan doch so viel sehen kann. ich spüre etwas Nasses auf meiner Nase. Ein Regentropfen. Es fängt an zu regnen. Langsam schließe ich meine Augen und lausche dem Regen. Ich spüre, wie sich meine Kleidung mit dem Regenwasser voll saugt und schwerer wird. “Plitsch. Platsch. Plitsch. Platsch”, ist es von überall zu hören. Meine Muskeln werden lockerer. Ich entspanne mich. So langsam kann ich wieder richtig klar denken. Eine warme Träne fließt über meine Wange. Und aus einer werden immer mehr. Sie vermischen sich mit dem Regen, sodass falls jemand an mir vorbei geht, diese Person nicht merken würde, dass ich weine. Ungehemmt lasse ich die Tränen fließen. Es tut gut, nach langer zeit mal wieder zu weinen. Ich höre Schritte. Erschrocken wische ich mir schnell die Tränen weg und drehe mich um. Geschockt weiten sich meine Augen. Das kann nicht sein. Ich muss träumen. Das hier ist bestimmt wieder ein Traum. “Sasuke...”, flüstere ich und bin einem Nervenzusammenbruch nahe. Es ist zu spät die vielen Bilder zu führn, die kalten Wände zur berührn, deinen Schmerz zu spürn Es ist zu spät durch einen Welt zu gehn, in der Bilder von dir noch zehn Jahr später wiederkehrn. Gerade, als ich mich etwas ausruhen wollte, hatte ich ein merkwürdiges Gefühl. Und genau wegen diesem Gefühl bin ich jetzt im Regen unterwegs. Es ist ein mir bekanntes Gefühl, das ich immer habe, wenn etwas mit Naruto nicht stimmt. Seltsam, ich weiß. Allmählich spüre ich sein Chakra. Sollte er nicht eigentlich nach diesem Kampf noch immer im Krankenhaus sein? Sind seine Wunden überhaupt schon verheilt? Oder ist er, mal wieder, aus dem Krankenhaus geflohen, weil er es nicht mehr ausgehalten hatte? Naja. Jedenfalls nähere ich mich rasant dem Chakra des blonden Chaosninjas. Schon nach kurzem sehe ich ihn auf einer Lichtung stehen, von der aus man ganz Konoha-Gakure gut sehen kann. Sein Lieblingsplatz. Das hatte er mir damals erzählt, als ich ihn hier fand, weil er nicht zum Training erschienen war. Wie ein verlassener Engel steht er dort vor mir im Regen. Ein Engel, dessen Flügel gebrochen sind. Ein Engel, dessen Flügel ich ausgerissen habe. Mein Engel. Schweigend und lautlos nähere ich mich ihm. Doch meine Schritte sind trotzdem zu hören. Ein leises Stampfen ertönt immer wieder, wenn ich meinen Fuß auf dem Gras aufsetze. Dieser dumme Regen. Als ich schon fast bei ihm bin, dreht er sich um und schaut mich geschockt an. Ich höre immer wieder, wie er die Worte “Traum” und “Sasuke” sagt, als er mich stürmisch umarmt. Ich merke, dass er geweint hat, noch immer sind, trotz des Regens, Spuren von seinen Tränen zu sehn. “Teme...Sasuke....träume ich...?”, fragt er mich leise und schaut mich mit leerem, sehnsüchtigem Blick an. Ich schweige. Was soll ich ihm schon antworten? Schließlich weiß ich selbst nicht, ob dies ein Traum ist, oder die Realität. Deswegen nicke ich. “Ja. Ein Traum”, murmle ich und streiche ihm über den Rücken. Ich spüre seine Wärme, spüre die Kälte des Regens. Und trotz allem bin ich mir immer noch nicht sicher, ob ich das träume, oder wirklich erlebe. Ich hatte mir verboten ihn wieder zu sehn, hatte mir verboten, nach zu sehn, ob er wirklich noch lebte, ob meine provisorische Verarztung wirklich geholfen hatte, hatte mir verboten ihn in die Arme zu nehmen. Ich hatte mir so viel verboten. Und jetzt breche ich all diese Verbote. Ich sage ihm nicht, dass es kein Traum ist, denn sonst wäre seine Enttäuschung umso größer, wenn ich wieder gehen muss. Ich höre ein leises, gleichmäßiges atmen. Er ist eingeschlafen. Allem Anschein nach ist er sehr erschöpft. .Er muss schon sehr lange nicht mehr geschlafen haben. Schon wieder ein Grund mehr, warum ich ihn nicht sehen sollte. Wegen mir leidet er. Wegen mir ist er nicht mehr der, der er einmal war. Nur wegen mir. Behutsam nehme ich ihn auf den Arm und bringe ihn ins Krankenhaus zurück. Ein letztes Mal streiche ich ihm mit meiner Hand über die Wange. Ich präge mir jedes einzelne Detail von ihm ein. Merke mir seinen Duft und die Wärme seiner Haut. Alles merke ich mir, damit ich es nie mehr vergessen werde. Und dann hauche ich ihm einen letzten Kuss auf die Lippen, bevor ich wieder zurück zu meinem Versteck gehe und all das verschließe, so wie meine anderen Gefühle, um mein Ziel erreichen zu können. Erst, wenn all das vorbei ist, werde ich mir wieder erlauben können, an diesen Moment zurück zu denken. Erst dann. Früher nicht. Ich spüre dein Echo und wünsche mir so, dass ich es schaff und dich ziehen lass. Ich spüre dein Echo und bitte dich trotzdem, bitte lass mich los damit du deine Ruhe bekommst. Stürmisch umarme ich dich. Wenn das wieder ein Traum ist, will ich ihn genießen. Ich will dich spüren. Deine Wärme fühlen und deine Stimme hören. Ich will all das, was ich nie bekommen werde. Und trotzdem frage ich, voller Hoffnung, ob dies wieder ein Traum ist. Ob ich wieder einmal alleine in meinem Krankenhausbett aufwachen werde. Ob dieser Traum wieder einer von vielen ist, die mich noch mehr verletzen, als alles andere. Es schmerzt, als du nickst und mir sagt, dass es wieder nur ein Traum ist. Warum muss ich das immer nur träumen? Kann es nicht einmal real sein? Muss ich immer wieder so einen Traum haben, um kurz darauf auf zu wachen und zu merken, dass du nicht mehr zu mir kommen wirst? Ein Traum. Nur ein Traum, mehr nicht. Warum? Warum ist es ein Traum? Ich weiß es nicht. Aber ich spüre deine Wärme, rieche deinen Duft, spüre den Regen und die Trauer tief in mir. Wenn es wirklich ein Traum ist, dann lass mich nie mehr aufwachen. Lass mich schlafen und für immer in dieser Umarmung verweilen. Ich spüre, dass meine Augen schwer werden und die Dunkelheit mich langsam verschlingt. Ich nehme kaum noch meine Umgebung wahr und schlafe ein. Aber wenn ich einschlafe, dann kann das doch kein Traum sein, oder? Dann muss es doch die Wirklichkeit sein. Dann muss ich dich gerade wirklich umarmen. Ich weigere mich, einzuschlafen, aber trotzdem schlafe ich ein. Ich will nicht am nächsten Morgen aufwachen, um zu wissen, dass ich meine Chance verpasst habe. Ich will einfach nicht. Doch du trägst mich fort. Bringst mich zurück ins Krankenhaus. Legst mich zurück in mein Bett. Jetzt wirst du bestimmt gehen. Traurigkeit breitet sich in mir aus. Ich kriege noch etwas mit, kann aber nichts sagen, mich nicht bewegen, wirke so, als würde ich wirklich schlafen. Geh nicht, will ich sagen, doch es geht nicht. Aber du tust etwas, was ich nicht vermutet hätte. Du hauchst mir einen leichten Kuss auf die Lippen und ich merke, dass es dir schwer fällt. Warum gehst du, wenn es dir schwer fällt, würde ich so gerne fragen. Aber es geht nicht. Wenn du jetzt gehst, werde ich aufwachen und ich werde alleine sein. Aber ich schlafe schließlich doch ein und kriege nicht mehr mit, wie du gehst. Kriege nicht mit, wie du mich noch traurig ansieht. Ich sehe nicht, wie deine Gefühle für mich verschlossen werden. Höre nicht die Worte, die du insgeheim sagst. Ich höre nichts. Ich fühle nichts. Ich sehe nichts. Rein gar nichts.... Der Raum still und leer. Dein Echo verklingt, doch irgendwann doch irgendwann folge ich dir. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der FF ist auch ein Geburtstagsgeschenk an meinen Uke :3 *knuffs* ich hoffe, dass er dir gefallen hat und alles, alles Gute zu deinem B-day Uke-chan! ^-^ *chu* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)