Das Licht in der Dunkelheit von night-blue-dragon ================================================================================ Prolog: -------- Das Licht in der Dunkelheit Prolog Nebelschwaden zogen gespenstisch über den alten Friedhof, hin und wieder durchbrach das Licht des Vollmondes die Dunkelheit. Um Mitternacht sammelten sich, in schwarze Umhänge gehüllte, Gestalten. Die Kapuzen waren so tief ins Gesicht gezogen, das niemand ihre Gesichter erkennen konnte. Eine Gestalt nach der Anderen verschwand in einer alten Gruft. Hank schlug das Herz bis zum Hals, er war noch nicht lange dabei. Bislang hatte auch er die Teufelsanbeter abgelehnt, genau, wie alle anderen braven Bürger der Stadt, wetterte er gegen die Satanisten. Doch dann lernte er einen von ihnen kennen. Er dachte an jenen Abend, ausgerechnet auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung begegnete er ihm. Diese smaragdgrünen Augen zogen Hank gleich in ihren Bann. Eine geheimnisvolle Aura umgab den Mann, dem diese Augen gehörten, der ihm als Dominique Estrada vorgestellt wurde. Aber es waren nicht nur Estradas Augen, die ihn faszinierten, sondern dessen ganze Erscheinung. Estrada war schön, anders konnte Hank es nicht beschreiben. Das Gesicht jenes Mannes war fein geschnitten, man konnte sagen, es war aristrokatisch. Hoch gewachsen, von schlanker Statur, strahlte er eine Vornehmheit aus, die seines gleichen suchte. Hank Foster war das genaue Gegenteil von ihm, um so mehr wunderte dieser sich, über das Interesse, dass Estrada ihm entgegen brachte. Nach jenem Abend trafen sich die Beiden öfter, ganz unverfänglich zum Essen oder zum Spazieren gehen. Doch eines Tages lud Estrada Hank zu sich nach Hause ein, zu einem gemütlichen Essen. Mit klopfendem Herzen kam Foster dieser Einladung nach. Er hätte es besser gelassen, denn sein Leben änderte sich nachhaltig. Er verfiel dem grünäugigen Blonden mit Haut und Haaren. In jener Nacht, schlief er das erste Mal mit einem Mann. Zum ersten Mal in seinem Leben war er richtig glücklich, bald schon gab er sein altes Leben auf. Es war nicht viel, dem er den Rücken kehrte, seine Eltern waren schon lange Tod und Freunde hatte er nicht. In Dominique Estrada und dessen Freunde, hatte er eine Familie gefunden, er fühlte sich geliebt und beschützt. Als ihn sein Freund fragte, ob er ebenfalls ein Mitglied in dieser erlesenen Runde werden wollte, gab es für ihn nur eine Antwort. Heute sollte er nun in den geheimen Bund aufgenommen werden. Estrada hatte für ihn gebürgt, ohne einen Bürgen und Fürsprecher, hatte man keine Chance aufgenommen zu werden. Dominique bemerkte die Nervosität seines Begleiters, nahm dessen Hand, drückte sie kurz, um ihn zu beruhigen. Dem aufgeregten Mann entging das gierige Glitzern in den grünen Augen seines Begleiters. Sie betraten die Gruft, verwundert bemerkte Hank Foster, das es in dieser Gruft noch eine Tür gab. Diese führte in ein unterirdisches Gewölbe, dort sammelten sich die Anhänger des Kultes. Dominique hatte Hank erklärt, zu welchen Kult er gehörte, doch dieser hörte nicht richtig zu. Hätte er es getan, wäre vielleicht der heutige Abend anders verlaufen. Neugierig sah sich Foster in dem Gewölbe um. Der Raum war rund, an den Wänden waren Fackeln angebracht, die ein unruhiges Licht in den großen Raum warfen. In der Mitte des Raumes befand sich ein großer Steinquader, der sich bei näherer Betrachtung als Altar entpuppte. Hank konnte Schriftzeichen erkennen, die er allerdings nicht entziffern konnte. Um den Altar herum war ein großes Pentagramm gezeichnet, anders wusste Foster es nicht zu benennen, es sah sehr kompliziert aus und war wunderschön. „Bist du nervös?“ fragte sein Liebhaber mit sanfter Stimme. „Etwas.“, antwortete Hank leise. „Keine Sorge, es geht recht schnell.“, beruhigte Estrada ihn, drückte ihm noch mal beruhigend die Hand, begab sich danach zum Altar, stellte sich in das Pentagramm. Sofort verstummten die Gespräche, aller Augen richteten sich auf Dominique Estrada, den Hohepriester des Kultes. Dieser breitete seine Arme aus, mit tiefer Stimme sprach er zu allen: „Willkommen, meine Brüder, heute haben wir uns hier versammelt, um ein neues Mitglied zu begrüßen. Seine Mitgliedschaft, in unserem erlesenen Kreis, bringt uns unserem Ziel ein großes Stück näher. Durch ihn werden wir unseren Herrn erwecken können. Hank Foster hat alle Voraussetzungen, um unser Vorhaben mit Erfolg zu krönen.“ Er verstummte, begeistertes Murmeln erfüllte den Raum. Estrada beugte sich zu dem Altar vor, er drückte einige Zeichen, daraufhin öffnete sich eine kleine Kammer. Aus dieser Kammer holte der Hohepriester ein uraltes Buch. Hank beobachtete alles mit atemloser Spannung, eine unerklärliche Erregung hatte von ihm Besitz ergriffen. Sein Herz klopfte aufgeregt in seiner Brust, ein nervöses Kribbeln hatte ihn erfasst. Über den genauen Verlauf der Zeremonie, wusste Foster nichts, Dominique hatte sich darüber ausgeschwiegen, keiner der Anwärter, die in diesen Bund wollten, wusste vorher, was geschehen würde. Voll Vertrauen blickte er seinem Freund an. Estrada schlug das Buch auf, mit melodischer Stimme las er die Beschwörungsformel vor. Hank verstand kein Wort, diese Sprache war ihm gänzlich unbekannt. Aber so viele Sprachen kannte er ja auch nicht. Je länger Foster dem Singsang lauschte, desto mehr vergaß er sich selbst. Fast hatte er das Gefühl, sexuell erregt zu sein, aber das war doch gar nicht möglich, ging es durch seine Gedanken. Dennoch merkte er, wie es sich in seiner Hose regte. Nach und nach stimmten immer mehr Männer in diese Beschwörung mit ein. Der Hohepriester legte das Buch wieder in seine geheime Kammer zurück. Nachdem er sich wieder aufrichtete, sah er direkt in Hanks Augen, ohne seinen Singsang zu unterbrechen, forderte er Hank auf, zu ihm zu kommen. Mit zitternden Beinen kam dieser der Aufforderung nach, zögernd bleib er vor dem Pentagramm stehen. Während alle Anwesenden die Beschwörungsformel ununterbrochen wiederholten, verstummte der Hohepriester, reichte, dem zögernden, Hank die Hand. „Komm, er wartet auf dich.“ ,lockte Estrada. Foster nahm die Hand und betrat das Pentagramm. Sogleich brannten die Fackeln heller, der Singsang wurde lauter... beschwörender. Hank bekam es nicht mit, wie hypnotisiert sah er in die grünen Augen seines Gegenübers. Estrada trat nun nah an ihn heran, schlug Hanks Kapuze zurück und küsste ihn, dessen Herz schlug immer heftiger, seine Atmung wurde schneller, in seiner Hose pulsierte es verlangend. Flüchtig dachte Hank noch, das es unpassend wäre, gerade jetzt einen Ständer zu haben. Estrada löste den Umhang, ohne seinen Kuss zu unterbrechen, knöpfte er Fosters Hemd auf, zog es ihm aus. Hank wehrte sich nicht, er konnte sich nicht bewegen, diese Situation erregte ihn. Erst als Dominique ihm seine Hose, samt Unterwäsche herunter zog und Foster nun nackt, mit voller Erektion, dastand, rührte sich sein Widerstand. Doch es war zu spät, der Hohepriester stand hinter ihm, ließ seine Hände über den Körper des Nackten gleiten. Zwirbelten die Brustwarzen, kniff hinein, schmerzhaft stöhnte Hank auf. Die Beschwörung wurde lauter, drängender. Schnell brachte der Blonde Foster zum Orgasmus, diese deutliche Reaktion, ließ den Singsang ekstatisch werden. „Leg dich auf den Altar.“, befahl der Hohepriester seinem Opfer, nichts anderes war Hank Foster, ein Opfer. Um den Fürsten der Untoten zu rufen, brauchte der Hohepriester ein Opfer und Hank Foster war dafür ideal. Ohne Verwandte, Freunde, so Naiv und Vertrauensselig. Mit hochrotem Kopf kam Hank dem Befehl nach, langsam kam ihm der Verdacht, das es hier nicht mit rechten dingen zuging, doch konnte er sich der Stimme des Hohepriesters nicht mehr entziehen. Die Hände gefesselt, auf dem Bauch liegend, ergab sich Hank in sein Schicksal. Er ging davon aus, das sich jeder hier an ihm verging, es würde sicher schmerzhaft werden, aber am Ende würde er leben und dazu gehören. Im nächsten Moment fühlte er die feingliedrigen Finger Estradas an seinem Hintern, gegen Hanks Willen reagierte sein Körper. Über dem Altar bildete sich eine dunkle Wolke, die sich immer mehr verdichtete und schließlich einen Körper bildete, deutlich war die Erektion dieses Körpers zu sehen. „Sei bereit, den Fürsten der Untoten zu empfangen.“, flüsterte Estrada in Hanks Ohr, zog sich dann zurück und stimmte wieder in die beschwörende Litanei mit ein. Panik überkam Hank, als er die eiskalten Hände an seinem Körper spürte, die ihn grob am Becken anhoben. Die noch weiter anschwellenden Stimmen übertönten das Geschehen auf dem Altar. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)