Ich habe mich Dir versprochen von BloodyAugust (Kit & Cardis) ================================================================================ Kapitel 9: Duell ---------------- ~Kapitel 9: Duell~ Cardis stolperte hilflos hinter Raset her und versuchte ein Gespräch anzufangen. Was Ihm nicht wirklich gelang. “Raset bitte, so hör mir doch zu.” Rief er zum unzähligsten Male und wurde doch nicht erhört. Der Andere wollte nicht hören, was er zu sagen hatte. Der kleine Pumaron gehörte Ihm und er würde es nicht dulden, das ein Anderer Ihm dieses Kätzchen wegnahm. Das es schon geschehen war, ahnte er, wollte es aber nicht wahr haben. Unsanft zerrte er Ihn hinter sich her, quer durch das Dorf und direkt auf die Hütte des Häuptlings zu. Es war Abend und viele saßen entweder beim Abendessen oder machten sich bereits Bettfertig. Unsanft wurde die Tür aufgerissen als sie die Hütte betraten und Ohne auf die Blicke der Anwesenden zu achten, durchquerte er den Raum mit finsteren Blick und steuerte direkt das Bad an. Kaum hatte er die Tür offen, stieß er Cardis grob hinein. “Wasch dich.” Fuhr er Ihn an, ehe er die Tür lautstark hinter sich zuschlug. Unsicher saß er auf den Boden und rieb sich das schmerzende Handgelenk. Wie konnte man nur so Brutal sein? Kit war es nicht, er war immer sanft zu Ihm. Auch wenn der Biss weh getan hatte. Seufzend erhob er sich langsam, streifte sich die verschmutzte Kleidung vom Leib und ließ sich heißes Wasser durch ein Rohr ein. Mit traurigem Blick griff er nach der kleinen Ölflasche mit Vergiss mein nicht Essenz. Er liebte diesen zarten Duft und diese wunderbare Farbe der kleinen Blüte. Vorsichtig rutschte er in die große Wanne, welche wie alle Anderen im Boden eingelassen war und stützte seine Arme auf den Rand. Die Augen geschlossen, dachte er an die letzten Stunden zurück, welche wirklich schön gewesen waren. Leises klopfen schreckte Ihn aus seinen Erinnerungen. “Ja?” Fragte er zögernd nach. “Kann ich herein kommen?” Erscholl die tiefe Stimme seines Vaters. “Natürlich.” Panisch sah er sich um und strich sich dann einfach sein langes Haar über die Bisswunde am Hals. Leise schwang die Tür auf und die groß gewachsene Gestalt seines Vaters trat ein. Er schloss die Tür hinter sich und ging vor dem Becken in die Hocke. “Raset wirkt mir sehr aufgebracht, was ist passiert?” Auch wenn ihre Hochzeit eine wichtige Bindung besiegeln würde, würde er nicht das Glück seines Kindes zurück stellen. Dann musste eben eine andere Lösung her. Cardis Unterlippe zitterte stark, ehe er sich schluchzend in dessen Arme warf. Seufzend zog sein Vater die Augenbrauen nach oben, es war wohl schlimmer als gedacht. “Was ist passiert?” Fragte er sanft und ruhig nach. Es dauerte einige Zeit, bis der kleine Pumaron sprechen konnte und man es auch verstand. “Ich kann Raset nicht heiraten.” hauchte er leise. “Ich habe versucht etwas für Ihn zu empfinden und ich mag Ihn auch. Aber so wie er ist, kann ich Ihn nicht lieben und mein Leben mit Ihm verbringen.” Zaghaft sah er auf, senkte den Blick aber sehr schnell wider. “Ich war mit Kit auf der kleinen Insel in der Bucht und ….. Na ja …. Also …..” Wie sollte er Ihm das nur erklären? Mit zittrigen Fingern strich er sein Haar bei Seite und gab den Blick auf die Bisswunde frei. Fest hatte er die Augen zugekniffen und wartete darauf das er angeschrieen wurde. Doch nichts dergleichen geschah. Sein Vater lächelte Ihn liebevoll an und strich Ihm sanft über die Wange. “Ich habe mich schon gefragt, wie lange es dauern wird.” hauchte er leise. Der verwirrte und verständnislose Blick seines Sohnes amüsierte Ihn köstlich. Cardis wollte schon aufbegehren, als sein Vater ihm den Zeigefinger auf die Lippen legte. “An dem Tag als Kit das erste Mal in unserem Dorf war, war mir schon bewusst das mehr geschehen wird. Immerhin hat er deine Bindungskette bekommen und er trägt sie immer noch.” Die Erinnerung an dieses Ereignis färbte seine Wangen dunkelrot. Er hatte damals ziemlichen Ärger bekommen. “Als er vor wenigen Tagen wider zu Uns kam, war mir schon bewusst, das die Hochzeit mit Raset nicht statt finden wird. Das er Dich gleich mackiert habe ich allerdings nicht erwartet.” Scherzte er. Sein Sohn fand das allerdings alles andere als witzig. “Du musst nun Farbe bekennen und Raset deine Entscheidung mitteilen. Er kann dich nicht zwingen und er hat ein Recht auf die Wahrheit, auch wenn er diese wohl schon ahnt.” Es war immer besser, wenn man es von der betreffenden Person selbst erfuhr und die Ungewissheit beendet wurde. Seufzend hatte er den Blick gesenkt und wirkte sehr ängstlich bei dem Gedanken daran. Doch nickte er nach einiger Zeit zustimmend. Es gab keinen anderen Weg. Gleich am nächsten Tag würde er mit Raset sprechen und Ihm seine Gefühle erklären und dieses Mal würde er Ihm zuhören müssen. Das es nicht soweit kommen sollte, ahnte er zu dem Zeitpunkt noch nicht. Sein Vater hatte Ihn wider allein gelassen und er hatte noch ein wenig in Erinnerungen geschwelgt, ehe er aus dem Wasser gestiegen war und sich samt Haaren abgetrocknet hatte. Raset hatte die Hütte verlassen, nachdem er Cardis im Bad abgesetzt hatte. Er hatte sehr deutlich nach diesem Pantheramischling gerochen und warum, war wohl eindeutig. Mit weit ausholenden Schritten eilte er auf dessen Gästehütte zu. Tief durchatmend blieb er vor der Tür stehen und es verging einige Zeit ehe er anklopfte. Kit war gerade erst in der Hütte angekommen und hatte sich eigentlich etwas zu essen gönnen wollen, als es an der Tür klopfte. Ob das wohl Cardis war? Das konnte er sich nicht vorstellen. Schweigend schritt er auf diese zu und öffnete sie einen Spalt. Er war überrascht Raset davor vor zu finden. “Was willst du?” Fragte er misstrauisch, aber auch deutlich verwirrt über sein Erscheinen. “Das weißt du genau.” warf dieser Ihm barsch an den Kopf. “Du bist wegen Cardis hier.” Stellte er ruhig fest und öffnete die Tür ein wenig mehr, das er Ihm besser ins Gesicht sehen konnte. Sie waren fast gleich groß und auch von der Statur unterschieden sie sich wenig. “Cardis ist mein Verlobter, kampflos werde ich nicht das Feld räumen. Ich fordere dich zu einem Duell.” Stellte er seine Forderung ohne große Umschweife in den Raum. Kit´s innerstes jubelte lautstark und konnte es kaum erwarten sich auf Ihn zu stürzen. “Es ist die Entscheidung von Cardis, wen von Uns er will.” Und er hoffte sehr das er sich für Ihn entschied. “Hast du etwa Angst zu verlieren?” Fragte der Andere spöttisch und hatte damit genau den Nerv getroffen. “Ich werde nicht verlieren.” grimmig trat er aus der Hütte und schloss die Tür hinter sich. Stumm sahen Sie sich in die Augen, ehe Beide einvernehmlich nickten und zusammen aufbrachen. Cardis hatte sich einen zart rosanen Schlafanzug aus Seide angezogen, welcher Ihm an den Beinen nur bis zu den Knien reichte. Er saß am Fenster und sah Gedanken verloren in den Sternenhimmel. Heute war Vollmond. Wie schön er doch aussah und wie gern er diesen Moment mit Kit erleben würde. Grottentief seufzend senkte er den Kopf und erhaschte gerade noch einen kurzen Blick auf zwei Ihm sehr bekannte Schweifspitzen, die gerade um eine Ecke verschwanden. “Nein” Hauchte er fassungslos und sprang panisch auf. Barfuss wie er war, stürmte er aus seinem Zimmer und hastete durch den Gang, hinunter in den Hauptraum der Hütte. Er war so aufgeregt, das seine zitternden Finger mehrmals die Klinke verfehlten, ehe er die Tür endlich aufreißen konnte. Raset und Kit waren schon ein ganzes Stück voran gekommen, bevor Cardis überhaupt auf die Strasse hatte treten können. Der grimmig dreinschauende Kater wusste genau, wo er sich mit Ihm duellieren würde. Einige Meter vom Dorf entfernt, gab es eine kleine Lichtung. Der Wald der sich bis hier her hinzog, verbarg diese gekonnt. Kannte man sich hier nicht aus, wusste man nicht einmal das es Sie gab. Denn vom Meer, Strand oder dem Dorf war diese Lichtung nicht zu sehen. Der volle Mond erhellte die Umgebung und tauchte das ohnehin schon dunkle Gras in eine noch viel dunklere Farbe. Die Bäume die sie einsäumten wirkten unheimlich und bizarr. Fast so als wäre dies ein Ort der Zwischenwelt und für Kit´s innerstes war es das auch. Ohne das sie miteinander ein Wort gewechselt hatten entfernten sie sich einige Schritte von einander und bezogen ihre Stellung. Kit hatte den Wind im Rücken, welcher sein Haar aufbauschte und Ihn mit dem roten Glanz in den Augen, das erste Mal seinem Vater ähnlicher sehen ließ, als es jemals der Fall gewesen war. Raset spürte sehr deutlich das von Ihm etwas bedrohliches Ausging, aber er wollte Cardis nicht aufgeben. Auch wenn dieser Ihn nie lieben würde, er würde Ihn haben und nicht dieser Panthera. Knurrend ging er in die Hocke und setzte zum Sprung an, auch Kit tat es Ihm gleich. Sie würden ohne Waffen kämpfen, mit reiner Muskelkraft. Wie zu alten Zeiten. Ein dumpfer Knall war zu hören, als zwei schwere Körper aufeinander prallten. Ihr Fauchen und Knurren wurde von dem aufkommenden Wind geschluckt, der ein Gewitter ankündigte. Worte waren überflüssig, ihre Aggression auf den jeweils anderen drückte mehr aus, als man je sagen konnte. Der kleine Pumaron rannte wie ein Verrückter durch die Gegend, nur in einem leichten Schlafanzug bekleidet, mit hochgesteckten Haaren und barfuss. Es war schwer ihren Geruch aufzunehmen, besonders wenn das Wetter sich gegen Ihn stellte. Wo waren die Zwei nur und warum waren Sie überhaupt zusammen? Immer wider wallte eine neue Welle der Panik in Ihm auf und je mehr Zeit verging, umso mehr hatte er das Gefühl sich beeilen zu müssen. Völlig außer Atem lehnte er sich an einen Baum und zuckte zusammen, als das erste Donnern einsetzte. Kurze Zeit darauf erhellten schon die ersten Blitze das Firmament. Wie er Gewitter doch hasste und ganz besonders, wenn er draußen war. Er musste Sie finden und zwar schnell. Kit landete elegant auf allen Vieren und grinste triumphierend. Raset hatte Ihm nicht das geringste entgegen zu setzen und dabei hielt er seinen Urtrieb noch zurück. Er empfand es als Unfair, wenn er diesen gegen einen Kater einsetzte der diese Fähigkeit nicht besaß. Und doch schimmerten seine Augen in einem unheimlichen Rot, welches das Mondlicht nur so aufzusaugen schien. Das aufkommende Gewitter schob das helle Licht immer mehr bei Seite und sehr bald war die einzige Lichtquelle nur die Blitze die unkontrolliert über den Himmel zuckten. Die Ohren dicht angelegt, setzte er zum nächsten Sprung an. Raset atmete schwer, er hatte ein zerrissenes Ohr und unzählige Kratzer auf seinem Körper. Aber auch Kit war nicht ohne Verletzungen geblieben. Er blutete an Armen und Beinen. Auch im Gesicht hatte er vier tiefe Kratzer und sein Ohrläppchen war vollkommen verschwunden. Raset schlug Ihm wütend seinen schweif ins Gesicht und verpasste Ihm einen festen Schlag in die Magengrube, die Ihn keuchend zusammen sacken ließ. Cardis stolperte voran und es war wohl mehr Zufall, das er auf die Lichtung traf und die Beiden dort vorfand. Ihm blieb das Herz stehen als ein neuer Blitz die Szene erhellte. Kit war über Raset gebeugt und schien sich den Magen zu halten. Während der Andere versuchte unter Ihm hervorzukommen und Ihm erneut einen Schlag oder Tritt zu verpassen. “Hört auf.” raunte er atemlos und Tränen liefen seine Wangen hinab. Es hatte nicht soweit kommen dürfen. “Bitte hört doch auf.” Seine Worte, die nicht mehr waren als ein Hauch, blieben ungehört. Der junge Panthera hatte sich aufgerichtet und erdolchte Raset förmlich mit seinen Blick. Dieser hatte es geschafft einige Meter von ihm weg zu rutschen, allerdings blieb Ihm das aufstehen verwehrt. Er war am Ende seiner Kräfte und seine Beine gehorchten Ihm nicht mehr. Noch nie hatte er einen so heftigen Kampf ausgefochten. Kit war wider auf alle Viere gegangen und klebte so dicht am Boden, das man Ihn fast nicht ausmachen konnte. Mit einem tiefen und hasserfüllten Knurren setzte er zum Sprung an. Direkt vor Augen, dessen Kehle die er zerfetzen würde. Das konnte er nicht zulassen, er musste das beenden. So schnell wie Ihn seine weichen Knie tragen konnten, näherte er sich den Beiden. Sein Liebster hatte gerade zum Sprung angesetzt, als er sich selbst schützend auf seinen Verlobten warf. Ängstlich hatte er die Augen zusammen gekniffen und wartete darauf Zähne oder Krallen zu spüren. Wartete auf den Schmerz, der in seine Glieder dringen würde. Die Zeit schien still zu stehen und das einzige was man sehen und hören konnte, war das Gewitter über Ihnen. Sehr langsam drehte er seinen Kopf und öffnete seine Augen. Direkt über Ihm das nasse und gehetzte Gesicht von Kit. Dieser starrte Ihn fassungslos an. Er hatte gerade zuschnappen wollen, als Ihm ein bekannter Geruch in die Nase gestiegen war und es war eher Glück das er seinen Urtrieb hatte zügeln können. Mit fahrigen Bewegungen rutschte er von Ihm hinunter und taumelte einige Schritte zurück, bevor er kraftlos ins Gras sank. Langsam richtete sich Cardis auf und wand seine Aufmerksamkeit Raset zu. Dieser sah schlimm aus. “Raset …. Geht es Dir gut?” Fragte er besorgt nach. Eben jener sah nicht weniger Fassungslos aus, wie Kit. “Cardis.” hauchte er leise und wollte seine Hand nach Ihm ausstrecken, doch fing der Pumaron diese in der Bewegung ab. “Seid Ihr zwei verrückt geworden? Ihr könntet sterben bei so etwas.” Fuhr er Sie aufgebracht und unter Tränen an. “Raset verzeih mir, aber ich kann dich nicht heiraten. Ich mag Dich, aber ich Liebe dich nicht. Ich kann kein Leben neben dir führen, wenn ich nichts für dich empfinde und es ist Falsch dies von dir zu verlangen. Dich deinem schicksalhaften Partner zu entreißen.” Brach es aus Ihm heraus. Er war so aufgebracht, das er nicht einmal bemerkte das Raset lächelte. “Ich weiß.” hauchte dieser leise und stürzte Cardis damit in tiefe Verwirrung. “Du … du weißt?” Fragte er leise nach. “Ich wollte Dich um jeden Preis haben, auch wenn Du mich nicht liebst …. Aber …. Er wird dich nicht her geben, deswegen lass ich Dich gehen.” Niedergeschlagen senkte er den Blick. Ihm war bewusst das Kit Ihn getötet hätte, so ernst war es Ihm mit dem Pumaron und er würde nichts entgegen setzen können. Weswegen er sich nun besser zurück zog, nun wo er es doch geschafft hatte dem Tod noch einmal von der Schippe zu springen. Das Lächeln was der Kleine Ihm schenkte, würde er immer in seinem Herzen bewahren. Mehr würde er von Ihm nicht bekommen. Mit weichen Knien erhob Cardis sich und drehte sich langsam um. Kit saß immer noch einige Meter von Ihm entfernt und hatte die Hände fest auf die Ohren gepresst. Besorgt runzelte er die Stirn. Mit zaghaften Schritten, kam er langsam auf Ihn zu. “Kit? …. Was hast du?” Fragte er leise. Vor Ihm ließ er sich auf die Knie ins Gras sinken. Vorsichtig umfasste er dessen Handgelenke und versuchte seine Hände von dessen Ohren zu ziehen. Doch schaffte er es nicht. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen hauchte er Ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. Dies schien zu wirken, denn endlich öffnete er seine Augen und sah zögernd zu Ihm auf. Erschrocken zuckte er leicht zurück. Eines war Rot, das andere Grüngelb. “Kit?” Fragte er erneut, aber diesmal mit bebender Stimme. “Ich bin ein Monster …. Geh weg …. Bleib mir fern …. Ich hab Dir weh getan.” Stammelte er ängstlich und fest davon überzeugt. Beinahe panisch. Cardis wusste nicht was er dazu sagen sollte. Die Liebe seines Lebens schickte Ihn weg und das obwohl er so eben noch um Ihn gekämpft hatte. Tief durchatmend, nahm er seine Hände von Ihm, wich aber kein Stück zurück. “Du bist kein Monster, du bist mein Kit.” raunte er liebevoll. Schluchzend warf er sich an dessen Brust und vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge. “Ich liebe Dich, so wie du bist. Nichts wird mich von Dir wegbekommen und dann kannst du noch so oft zetern.” Sprach er eindringlich auf Ihn ein. “Ich habe dir weh getan.” raunte er leise. Das leichte Kopfschütteln an seinem Hals, bekam er nicht wirklich mit. “Nein, du hast mir nicht weh getan. Ich habe keinen Kratzer abbekommen.” Er löste sich ein Stück von Ihm, um Ihn zeigen zu können das er keine Verletzung hatte. Einzig sein Schlafanzug klebte durch den Regen an Ihm und gab mehr Preis als er wohl sollte. Raset hatte sich hinter Ihnen aufgesetzt und wollte gerade etwas sagen, als Kit Ihn sauer anknurrte. Besitz ergreifend schlang er seine Arme um Cardis und hob Ihn hoch. Der Kleinere quietschte erschrocken auf und konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Kit mit Ihm von der Lichtung verschwunden war. Zurück blieb ein schwer verletzter und verwirrter Raset, welcher sich langsam auf die Beine kämpfte. Er musste zurück ins Dorf. “Kit … lass mich los … Raset ist verletzt, wir müssen Ihn ins Dorf bringen.” Flehte er ihn an. Doch bekam er kein Gehör geschenkt. Ein Blick in dessen Augen ließ Ihn ängstlich diesen wider sinken. Sie waren wider tiefrot und strotzten nur so vor animalischer Gier. Nur am Rande nahm er wahr, wie sie die Klippen empor kletterten und er irgendwann in eine kleine Höhle abgesetzt wurde. Von hier hatte man an einen wundervollen Blick auf das stürmische Meer und das Dorf, welches in einiger Entfernung lag. Leicht zuckte er zurück als Kit Ihm einen Kuss aufhauchte und schon wider dabei war abzusteigen. “Wo willst du hin?” Fragte er empört nach. Er konnte Ihn doch nicht verschleppen und nun hier allein lassen. “Ich komme gleich wider.” raunte der Angesprochene nur und war in einem Atemberaubenden Tempo die steile Felswand wider hinab geklettert. Kurze Zeit später war er aus dessen Blickfeld verschwunden. Auch wenn er Raset hasste, so machte sich Cardis doch sorgen um Ihn und er wollte nicht für den Tod von Jemanden verantwortlich sein. Als er die Lichtung erreichte, hatte Raset es noch nicht sehr weit geschafft. Grummelnd warf er sich diesen über die Schulter und brachte Ihn zurück ins Dorf. ~TBC~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)