Des Schicksals Weg von Black__Wulf ================================================================================ Kapitel 25: Gibt es einen Weg ----------------------------- So, nach einiger Zeit melde ich mich mal wieder mit einem neuen Kapitel zurück. Dickes Danke an alle meine Komischreiber. So, das reicht, ab geht´s. Nachdem der Lord der dunklen Ländereien und Anhang ihre Zimmer bezogen hatte, konnte Sess. sich endlich dem Papierkram auf dem Schreibtisch widmen. Irgendwie hätte er gerne Lust, einfach die letzte Woche vor dem Ball zu verschwinden. Klar, er könnte es machen, aber mit welchem Ziel? Von Naraku hatte er noch nichts gehört und sonst war auch alles ruhig. Mit wenig Begeisterung stürzte er sich wieder auf seine Papiere, als er von draußen Rin´s Lachen hörte. Er stand auf, trat ans Fenster und konnte das Mädchen mit Kagome im Gras sitzen sehen. Kagome hatte sich von Rin mal wieder breit schlagen lassen, mit ihr zu spielen. Klar, sie mochte Rin wirklich gerne, aber sie wollte eigentlich mit Niza sprechen, die sah man nämlich nur noch selten, besonders wen der Lord der dunklen Ländereien anwesend war oder jemand von seinem Anhang. Kagome war sich sicher, dass Niza etwas vor ihr verschwieg, besonders nach dem Vorfall von heute Vormittag. Rückblick: Gerade verließ Kagome ihr Gemach, Rin hatte sie gebeten mit ihr am Nachmittag zu spielen, aber vorher wollte sie noch mal in die Bibliothek und sich ein interessantes Buch heraussuchen. Da sie ja nachts nicht mehr schlief, waren die Nächte ziemlich langweilig geworden. Manchmal hatte sie nachts mit Niza trainiert, doch die benahm sich in letzter Zeit so komisch. Zwar hatte Kagome versucht, mit ihr zu sprechen, doch Niza schwieg sich aus. Jetzt grübelte sie jede Nacht darüber nach, was zwischen dem Lord und Niza vorgefallen war. Noch zu gut erinnerte sie sich an den Blick von Niza bei dessen Ankunft. Dieser Hass, Kagome graulte es jetzt noch. Schnell konzentrierte sie sich aber wieder auf den Grund ihres Weges. So erreichte sie eine Doppeltür, öffnete sie und betrat den großen Raum dahinter. Schon schlug ihr der Geruch von altem Papier und Tinte entgegen. Kagome freute sich jetzt noch, als Sess. sie in die Bibliothek geführt hatte und ihr erlaubt hatte, dass sie diese auch nutzen durfte. So schlenderte sie zwischen den vielen hohen Regalen umher und sah sich suchend um, nach einem Buch, das ihr Interesse wecken würde. Zwar war sie auch in ihrer Zeit schon manchmal in einer Bibliothek gewesen, doch dies hier hatte eine vollkommen andere Wirkung auf sie. Die Regale, der Boden und die Wände waren aus dunklem Holz, ein großer Kamin an der Wand und die Stühle und Tische schufen eine erdrückende, aber auch alte Atmosphäre, was alles noch von dem Geruch nach alten Büchern, Tinte und Staub abgerundet wurde. Ehrfürchtig ließ sie ihre Finger über einige Bücher gleiten, bis sie plötzlich in der Bewegung innehielt. "Wissen des Run" war auf dem Buchrücken zu lesen. Es war eigentlich mehr ein kleines Buch, weckte aber trotzdem ihr Interesse. Interessiert ging sie zu einem der Stühle, zündete die Kerze auf dem nebenstehenden Tisch an und begann zu lesen. Schon nach der ersten Seite riss sie die Augen auf, denn der Autor befasste sich mit der Theorie des Zeitreisen. "Sarkasmus du hast mich wieder!" dachte Kagome bitter, trotzdem las sie weiter. Der Autor erzählte von verschiedenen angeblich Abhandlung der Zeitreis und wie man es vollbracht haben soll. Es wurden einige Rituale aufgezählt oder angeblich magische Artefakte, auch wurden berichtet, wie einige Magier durch die Zeit gereist sein wollen und was sie gesehen haben wollen. Dies brachte Kagome zum Lachen, denn einige Erzählung fand sie absolut lächerlich. "Darf man fragen, was euch so erheitert?" Kagome riss den Kopf hoch und sah sich um. Wer wagte es die Bibliothek zu betreten, den Sess. lies sie von niemandem betreten, sogar die Diener, die putzten, wurden nur unter strengstem Blick hier hereingelassen. Sie sah sich um und erkannte den Begleiter vom Lord der dunklen Ländereien. Wie immer trug er ein Lächeln im Gesicht, was Kagome mehr als falsch vorkam. "Verzeiht, doch ich muss euch auffordern, diese Räume zu verlassen, niemand darf sie betreten, außer mit der Genehmigung von Lord Sess.!" Doch er lächelte einfach weiter und setzte sich ihr gegenüber. "Oh, ich bin mir sicher, er wird nichts dagegen haben, wenn wir uns mal ein bisschen unterhalten. Was schaut ihr euch den da an?" Kagome unterdrückte ihre Wut, wie konnte dieser Kerl es wagen, sie einfach so zu ....... Gerade so konnte sie ein Knurren unterdrücken. "Ich fordere auch nicht einmal auf, diese Räume unverzüglich zu verlassen!" Doch er tat nur auf beleidigt. "Na na, das ist ja nicht gerade freundlich, ich will mich doch nur nett mit euch unterhalten." "Ich aber nicht mit euch, verlasst unverzüglich diese Räume, sonst werde ich Lord Sess. von eurem Benehmen Bericht erstatten müssen!" Dieser Kerl lächelte einfach weiter, doch seine Augen versprühten nun seinen Wut. Kagome war es egal, von so einem Kerl ließ sie sich doch nicht unterbuttern, wer war sie den? Schließlich erreichte sie doch ihr Ziel, der Typ rauschte immer noch mit einem falschen Lächeln im Gesicht ab, doch Kagome spürte seine Wut, die ihn wie ein Mantel umgab. Kagome wartete, bevor sie zur Tür ging, um zu sehen, wie er hinter der Kurve verschwand. Sie seufzte einmal auf, eh sie sich wieder umdrehte, wobei sie fast mit Niza zusammenstieß, die hinter ihr stand. Auch sie sah diesem Kerl hinterher, eh sie Kagome ansah. Dabei konnte Kagome kurz in ihre Augen schauen und was sie sah, ließ sie erschrocken innehalten. Nizas Aura fühlte sich so kalt an, dass schlagartig die Wärme des Tages ihren Körper verließ und eine erschreckende Kälte zurückließ, während Nizas Augen gerade zu nach einem Blutvergießen schrie. Kagome war einen Moment nicht fähig sich zu rühren, bis sich Niza umdrehte und ging. Eh sie jedoch weg war, sagte sie noch: "Nimm dich vor dem in acht, der ist gefährlich!" Damit war sie verschwunden und Kagome musste erst einmal einen beruhigen Atemzug nehmen und ihr Herz beruhigen. Rückblick Ende. "Hey Kagome, hörst du überhaupt noch zu?" Rin´s Stimme riss Kagome wieder aus ihren Gedanken. "Hä, was?" Kagome blinzelte ein paar Mal, eh sie Rin ansah. "Hast du was gesagt?" Rin zog einen leichten Schmollmund und sprach mit gespielt beleidigtem Ton: "Du hast nicht zugehört!" Kagome faltete die Hände zusammen und senkte en Kopf. "Bitte verzeih mit Rin, ich war mit meinen Gedanken einfach zu weit weg. Lass es mich wieder gut machen." Nun legte Rin den Kopf leicht schief. "Und wie?" Kagome lächelte einmal zuckersüß, wobei in Augen einen verschlagenen Ausdruck annahmen. "So zum Beispiel!" Eh Rin reagieren konnte, hatte Kagome sie gepackt und kitzelte sie durch. Rin versuchte vergebens zu währen und lachte aus vollem Hals. Ein paar Diener, die vorbei kamen, schauten erst verwirrt, doch dann gingen sie mit einem Lächeln im Gesicht weiter. Kagome ließ erst von Rin ab, als Jaken angerannt kam. "Was macht ihr den hier schon wieder. Kagome, Sess. wartet bereits seit einiger Zeit auf dich und du Rin, dein Unterricht beginnt bald. Na los!" legte die Kröte los, während Kagome große Augen macht, Sess., den hatte sie ja vollkommen vergessen. "Hey, bist du mit deinen Gedanken in eine andere Welt abgedriftet oder was, beeil dich, der Meister wartet!" fauchte die Kröte wieder und riss Kagome aus den Gedanken. "Lass sie doch Jaken, immerhin wird sie die Bindung zwischen ihr und Meister Sess. sie schon wieder zurückholen." Meinte Rin, eh sie begann zu kichern. "Und wenn nicht, machen die beiden einen romantischen Ausflug in Kagome´s Traumwelt, weil sie ihn mitzieht." So machten sich Kagome und Rin kichernd auf den Weg, gefolgt von einem gestressten Jaken. Irgendwie begann Kagome´s Kopfkino zu rattern und sie sah sich und Sess., während sie wie ein Drache in der Luft schwebte und Sess. am Boden stand und eine Strippe, an der sie hing, festhielt. Dabei lief alles ab wie in einem schlecht gezeichneten Zeichentrickfilm. Es war soweit, sie drehte durch, Kagome musste sich zusammenreißen, nicht loszulachen. Schlagartig schoss ihr der Satz aus diesem Buch, dass sie gelesen hatte, durch den Kopf. "Man mus sich von allem lösen, was einem an diese Zeit bindet oder man wird all seine Laster mit auf die Reise nehmen!" Wie versteinert blieb Kagome stehen, was Rin natürlich auffiel. "Kagome, was hast du?" Doch sie antwortete nicht, ihre Gedanken begannen zu rasen. Warum hatte sie nicht schon früher daran gedacht. Was währe, wenn nicht ihre Verwandlung in einen Youkai sie daran hinderte durch die Zeit zu reisen, sondern diese Verbindung mit Sess.? Aber wie sollte sie diese Verbindung lösen oder könnte sie vielleicht....... Sofort rannte sie los, ließ Rin und Jaken links liegen und rannte durch das Schloss. Dank ihrer Nase hatte sie Sess.´s Geruch gefunden, der sie in das Arbeitszimmer führte. Ohne anzuklopfen, riss sie die Tür auf und erblickte einen verwundert drein schauenden Sess.! Dieser war gerade maximal genervt in seiner Arbeit vertieft, als er von draußen bereits schnelle Schritte hörte. Sofort wurde die Tür aufgerissen und Kagome kam herein gestürzt. Na klasse, hatte sich die Dame endlich dazu entschieden, hier aufzutauchen. "Da bist du ja endlich, wir werden gleich damit beginnen, dich das Tanzen zu lehren." Er wollte noch etwas nachsetzen, doch Kagome unterbrach ihn. "Kann ich dich um etwas bitten?" Sess. zog eine Augenbraue hoch, was war den jetzt schon wieder. "Ich würde gerne mit dir einen Ausflug machen." Wie kam die den jetzt auf einen Ausflug? Obwohl, hatte er nicht eh einen Grund gesucht, mal on hier wegzukommen. Hmm, warum eigentlich nicht? "Um wohin?" "Zu mir nach Hause." Wieso nach Hause, hatte sie nicht gesagt, sie könnt nicht nach Hause? "Sagtest du nicht, du könntest es nicht?" Kagome atmete einmal tief durch. "Naja, klart, es geht nicht, aber mir kam gerade der Gedanke, dass es vielleicht mit deiner Hilfe gehen könnte." "Und wie soll das klappen?" "Wenn wir beide zusammen springen, kommen wir vielleicht durch. Es könnte doch sein, dass diese Verbindung, die ich mit dir habe, verhindert, dass ich durch die Zeit reisen kann." Sess. dachte darüber nach, das könnte schon möglich sein und warum nicht, so könnte er auch mal sehen, wie die Zukunft aussah. "Na gut, allerdings nur für ein paar Tage und während dieser Tage, werde wir das Tanzen trainie.." doch weiter kam er nicht, denn plötzlich war ihm Kagome freudestrahlend um den Hals gefallen. Da sie allerdings an der Tür standen, riss Kagome Sess. um und beide vielen nach hinten durch die Tür, wodurch sie sich zur hälfte im Flur wieder fanden, Sess. auf dem Rücken und Kagome auf ihm drauf. Als Kagome bemerkte, was gerade passiert war, wurde sie hochrot im Gesicht. Beide sahen sich nur an, als neben ihnen etwas zu Boden fiel. Rin, Jaken und Niza standen ein Stück weg, da Rin und Jaken Kagome verfolgt hatten und unterwegs Niza getroffen hatten. Jaken war einfach mal ohnmächtig geworden, Rin kicherte nur und Kagome konnte unter Niza´s Mundtuch ein breites Grinsen erkennen. "Last euch von uns nicht stören!" meinte Niza schelmisch, zwinkerte ihnen noch einmal zu, eh sie Jaken vom Boden aufsammelte und mit Rin ging. Während Sess. wieder sein üblichen kalten Blick aufgesetzt hatte, glühte Kagome gerade wie eine Warnleuchte. Gott war das peinlich und dann auch noch vor Zeugen. Am Abend beim Abendessen sollte noch mal alles besprochen werden. "Wir werden morgen versuche in Kagome´s Zeit zu reisen." wurde den Dreien mitgeteilt. "Darf ich da mitkommen?" wollte Rin sofort wissen. Sess. antwortet darauf nicht, sonder wies mit einem Blick auf Kagome. Diese sah sich auch sofort mit Rin´s Hundeblick konfrontiert, doch schließlich gab sie nach, was sollte auch passieren, bei ihr zu Hause war die Kleine sicherer aufgehoben als in der Wildnis. "Na gut, das müsste eigentlich gehen, aber du wirst auf mich hören müssen Rin." Die Kleine nickte begeistert. Kagome war damit zufrieden, die Kleine würde kein Problem machen, das Problem hieß Sess. und würde ihrer Zeit garantiert nicht gut bekommen, wenn er ausrastete. "Sess., wenn wir in meiner Zeit sind, müssen wir uns bedeckt halten. In meiner Zeit gibt es keine Dämonen mehr!" Rin und Jaken rissen die Augen auf. "Keine Dämonen?" fragte die Kröte noch mal nach und Kagome schüttelte den Kopf. "Keine Dämonen und um mögliche Probleme zu vermeiden, werden es auch vermeiden, der Welt das Gegenteil zu beweisen. Das heißt, wir werden euch tarnen und andere Sachen besorgen müssen." "Ähm Kagome, du bist auch ein Dämon." warf Niza so nebenbei ein, worauf sich Kagome gegen die Stirn schlug. Verdammt, daran hatte sie gar nicht gedacht, aber na gut. Mit dem süßesten Blick, den sie hatte, sah sie den großen Lord an. Dieser zog nur eine Augenbraue hoch, doch dann nickte er. "Ich werde versuchen mich bedeckt zu halten." Kagome machte in ihrem Inneren gerade einen Luftsprung. "Danke!" Niza sah auf. "Also, wann brechen wir auf?" Kagome´s Kopf fuhr herum. "Wir?" "Klar, ich komm natürlich mit, ich will auch mal deine Zeit sehen!" Bestimmte Niza mal mit einer felsenfesten Überzeugung. Gerade wollte Kagome Einspruch erheben, doch Sess. machte ihr einen Strich durch die Rechnung. "Morgen früh geht´s los!" Kagome wurde aschfahl. Sess. war schon eine zu hohe Bedrohung für ihre Zeit, doch konnte sie es riskieren, der gesamten zukünftigen menschlichen Rasse der Gefahr dieser beiden Dämonen aussetzen. Doch da Sess. bereits bestimmt hatte, blieb ihr gar nicht´s anderes übrig. "Aber Jaken bleibt hier!" verlangte sie noch verzweifelt. Dagegen sagte niemand etwas, nicht einmal Jaken, was Kagome doch ein wenig verwunderte. So gingen schließlich alle in ihre Räume, wo Kagome noch ein wenig grübelt. "Ach was, vielleicht wird es gar nicht so schlimm!" versuchte sie sich Mut zu machen, doch dann lachte sie verzweifelt. "Oh Gott, wem versuch ich eigentlich etwas vorzumachen, es eine Katastrophe zu nennen, währe noch stark untertrieben!" Während sie in tiefstes Selbstmitleid versank, ließ sie sich nach hinten aufs Bett fallen. Am Morgen dann sammelte sich die kleine Gruppe auf dem Hof und dem Beobachter zeigte sich ein seltsames Bild. Die positivsten Gesichter waren das von Rin, was ihre Freude nur so herausschrie, Jaken´s genervter Ausdruck, untermalt von seinen Glupschaugen. Dan folgten die gleichgültigen Gesichter von Sess. und Niza. Nur Kagome´s Gesicht machte einen ziemlich genervten Eindruck, gemischt mit einem Hauch Verzweiflung. "Wir fliegen!" befahl der Lord und alle erhoben sich in die Lüfte, Rin und Jaken auf Ah-Uhn, Niza als ein Schwarm Fledermäuse und Sess. und Kagome je auf einer Wolke. Da sie früh aufgebrochen waren, erreichten sie auch am frühen Nachmittag schließlich den knochenfressenden Brunnen. Während Kagome über den Rand strich, gab Sess. noch einmal letzte Befehle. "Jaken, flieg zurück zum Schloss und überwache die letzten Vorbereitungen." "Ja Meister!" sofort schwang sich die Kröte auf den Drachen und flog davon. "Und jetzt?" wollte Niza wissen. "Ich nehme Rin auf den Arm und dann springen wir gemeinsam." schlug Kagome vor. Da niemand etwas dagegen sagte, griff Kagome sich die Kleine und nebeneinander standen sie neben dem Brunnen. "Ich würde sagen auf 3." Wieder kein Einwand der anderen Beiden. "Also dann, 1.....2.....3." Gemeinsam sprangen sie ab und ....... "Stampf" waren sie unten angekommen. "Na das war ja nich so doll. Kommt da noch was?" hört man Niza´s Stimme. "Ach sei still!" knurrte Kagome. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)