Des Schicksals Weg von Black__Wulf ================================================================================ Kapitel 16: Anfall ------------------ Hier ist das nächste Kapitel, nach meinem kurzen Zwangsurlaub, mal schnell geschrieben. Ich sag euch, so ein Umzug ist vielleicht ne Arbeit, puh! Muskelkater, Nacken- und Rückenschmerzen nicht mit einberechnet. Ich bin aber schon n bisschen enttäuscht, nur ein Kommentar, das is ein bisschen niederschlagend. Naja, kann man nichts machen, dickes Danke an Kyuuo, wenigsten du hast mir geschrieben. Nein, ich habe keine Depression. *Sich in eine dunkle Ecke setz* Keiner hat mich lieb! Langsam versiegten die Tränen und in Kagome breitet sich das Gefühl der Geborgenheit aus. Zwar hätte sie jetzt aus der Umarmung lösen können, doch sie wollte sich noch einen kurzen Moment dieses schöne Gefühl hingeben, eh es wieder zu ihren Freunden zurückging. Schließlich löste sie sich aus der Umarmung und sah Sess. tief in die Augen. "Danke" hauchte sie noch, eh sie sich erhob und sie zum Rand des Dorfes zurückgingen. Nebenbei stellte sich Sess. eine Frage, die ihn wirklich interessiert. "Was hat es eigentlich mit dem Brunnen auf sich?" Kagome blieb stehen und sah ihn an, dabei konnte er kurz einen traurigen Schimmer in ihren Augen erkennen. "Ich komme 500 Jahre aus der Zukunft und der Brunnen ist die Verbindung zwischen dieser Zeit und meiner, in der ich geboren wurde." Sie kam also aus der Zukunft, interessant, dass würde die seltsame Kleidung von früher und ihr Benehmen erklären. "Seit diesem Ritual will mich der Brunnen nicht mehr durch lassen und ich bin in dieser Zeit gefangen, einer Zeit, in die ich eigentlich nicht gehöre. Mein Ziel ist es, zu meiner Familie zurück zu kehren, doch ich weiß nicht wie!" Kagome ließ den Kopf hängen, doch Sess. legte ihr eine Hand auf die Wange und zwang sie mit sanfter Gewalt, ihm in die Augen zu schauen. "Es gibt immer einen Weg, der nur darauf wartet, entdeckt zu werden." In seine sonst so kalte Stimme schlich sich ein kleiner Hauch Wärme, der Kagome irgendwie berührte. Sanft strich sie mit ihrer Hand über die seine, die auf ihrer Wange lag. "Ja du hast Recht, es muss einen Weg geben, danke!" Kagome sah ihm in die Augen und war von dem flüssigen Gold gefangen, so dass sie ihr Zeitgefühl verlor. Doch auch dieser Moment wurde wieder durch einen Störfaktor, in Form einer kleinen Kröte vernichtet. "Meister Sess. wo seid ihr?" Der Blickkontakt wurde abgebrochen und Sess. sah zu Jaken, der gerade durch die Büsche brach. "Jaken, wir schlagen hier ein Lager auf und morgen früh brechen wir auf!" Automatisch begann Jaken Feuerholz zu sammeln und ein Feuer zu entfachen, was jedoch keiner wirklich benötigte. Sess. sprang auf einen Ast und schloss die Augen. Kagome wollte auch mal wissen, wie das war, suchte sich einen geeigneten Ast und machte es sich auf diesem bequem. Sie schloss jedoch nicht die Augen, sonder betrachtete den Mond, bei dessen Anblick sie sich entspannte. Irgendwann sah sie mal in Lager und sah, dass Niza wieder da war. Sie hatte sich gegen einen Baum gelehnt und die Augen geschlossen. Zu Beginn hatte Kagome gedacht, dass Niza schlief, doch sie hatte ihr gesagt, dass sie nicht schlief, sondern, wie sie sagte, wartete. Kagome sah wieder hoch zum Mond, irgendwie hatte sein Anblick eine besondere Wirkung auf sie, er gab ihr eine innere, angenehme Ruhe. Während Kagome zu Mond sah, bemerkte sie nicht, wie sie von einem Augenpaar unter die Lupe genommen wurde. Als die Sonne am nächsten Morgen aufging, ging Kagome ins Dorf, um die anderen zu wecken, da Sess. los wollte. Niza hatte gestern schon alles geklärt und Kagome wollte sie bloß noch abholen. Vor der Hütte war bereits Kaede, die in ihrem kleinen Kräutergarten rumwerkelte. "Guten Morgen Kaede." Die alte Miko erhob sich und sah zu Kagome. "Dir ebenfall einen guten Morgen mein Kind." "Lass mich raten, die anderen schlafen noch." Kaede schüttelt den Kopf. "Natürlich, schließlich brauchen sie ihren Schlaf und können nicht einfach die Nacht durch machen. Was ich mal fragen wollte, wie ist es den so, nicht schlafen zu müssen" "Am Anfang war es ungewohnt und seltsam, doch dann.... In manchen Nächten siehst du einen wunderschönen Sternenhimmel und den leuchtenden Mond. Die Landschaft wird im Licht des Mondes zu einer vollkommen andere, ein wunderschöner Anblick!" "Oh ja, das ist es, doch leider muss ich am Tage wieder früh aufstehe und arbeiten. Ich werd dann mal die Anderen wecken!" Somit in Kaede in die Hütte. "Aufstehen, es geht los!" Jagte Kaede die Schlafenden hoch. Durch ihre guten Ohren konnte Kagome hören, wie Sango böse murrte, Miroku etwas von "noch 5 Minuten" nuschelte und Shippo herzhaft gähnte. "Los, es gibt noch schnell Frühstück und dann geht’s los." "Frühstück?" sagte Shippo gleich viel munterer und sprang auf. Kagome kicherte leise, eh sie eintrat. "Morgen alle samt." Irgendwie erhielt sie von fast allen Seiten ebenfalls ein Morgen, außer von Inu., doch es war ihr egal. Kagome setzte sich mit ans Feuer und sah dabei zu, wie die Anderen frühstückten, eh sie auch schon alle zusammen die Hütte verließen. Kaede gab Kikyou noch einige Kräuter und wollte Kagome auch einen Bogen geben, doch diese lehnte ab. "Kaede, ich bin doch keine Miko mehr und kämpfe daher nicht mehr mit einem Bogen, meine Waffe ist jetzt das Schwert." So verließen sie das Dorf, nachdem sie sich herzlich von Kaede verabschiedet hatte. Shippo hatte es sich bei Kagome auf der Schulter bequem gemacht und machte keine Anstallt, seinen Platz zu verlasse. Vor dem Wald trat Sango neben sie. "Du kämpfst jetzt mit dem Schwert?" "Ja, Niza hat es mir beigebracht und da ich ja jetzt ein Youkai bin, ist das auch viel praktischer, als ein Bogen." "War es schwer von ihr den Schwertkampf zu lernen?" "Oh glaub mir, ich bin dankbar, es von ihr gelernt zu haben, ich hab mit Sess. trainiert, das war hart sag ich dir." "Oh, das hat sich ja fast wie ein Kompliment angehört!" Plötzlich stand Niza neben Kagome, was Sango leicht erschreckte und Kagome wiederum zum lachen brachte. "Tja Sango, daran wirst du dich gewöhnen müssen, Niza macht nichts lieber, als plötzlich neben einem aufzutauchen und zu erschrecken. Das ist eine ihrer vielen Macken!" kicherte Kagome leicht, während Sango sich wieder beruhigte. "Du nennst es Macken, ich nenne es Talente!" belehrte Niza Kagome. "Großer Gott!" beschwerte sich Inu. von vorn, worauf Niza blitzschnell ihr Schwert zog und mit der Spitze auf Inu. zeigt. "Ich kann mich nicht erinnern, dich nach deiner Meinung gefragt zu haben!" zischte sie gefährlich. Inu. ließ es lieber sein, sie jetzt zu reizen und schwieg. Am Abend schlugen sie ein Lager auf, wobei sich Sess. sich auf einen Bäume zurückzog. Kagome saß in der Nähe der Gruppe an einen Baum gelehnt, wobei Niza ein Stück weiter ebenfalls an einem Baumstamm lehnte, doch die Augen geschlossen hatte und beide versuchten, das Streitgespräch zwischen Jaken und Inu. so gut wie möglich zu ignorieren. "Was meinst du, wie lange wird es noch dauern, bis sie auf einander losgehen?" Kagome sah Niza fragend an. "Du glaubst doch nicht wirklich, das Jaken eine Chance gegen Inu. hat." Doch Niza winkte ab. "Das nicht, aber dann währe wenigstens schon mal eine Nervensäge erledigt!" Dazu sagte Kagome jetzt mal nichts, sondern hielt ihre Nase in die Luft. Da waren der Geruch von Wald, Kräutern, Pilze, Moos und Beeren, von Tieren, kleineren Youkais und frisches Wasser. "Klasse, da hinten ist eine heiße Quelle!" verkündete Kagome glücklich, eh sie sich an Sess. wand. "Können wir da hin?" Da dieser nichts dagegen sagte, sprang Kagome auf, schnappte sich Sango und beide verschwanden in Richtung Quelle. Schnell bat Kagome noch Niza, dass sie Miroku im Auge behielt. Als die beiden weg waren, regte sich Inu. gleich auf. "Hey, warum werd ich hier nicht gefragt?" Darauf meinte Niza gelassen. "Wieso den? Zum Einem würde niemand auf dich hören und zum Anderem hast du hier eh nichts zu melden, also sei still!" Inu. knurrte wütend, sprang vom Baum und rannte in den Wald. Kagome schälte sich wie Sango aus ihren Sachen und ging ins Wasser. Kagome hatte es gut, da sich ihr Körper schneller anpasste und während Sango noch langsam ins Wasser ging, lehnt sie sich bereits gegen einen Stein und entspannte. "Aah, das tut gut!" Kagome streckte sich einmal herzhaft, eh sich auch Sango komplett im Wasser befand. "Es ist schön, mal wieder mit dir zu baden, dass hab ich wirklich vermisst." "Ich auch Sango, ich auch." Sango sah traurig zu ihrer Freundin. "Wir glaubten damals wirklich, wir hätten dich verloren, es war eine schwere Zeit für uns alle. Als du dann plötzlich gegen Inu. gekämpft hast und ich dich erkannte, war ich überrascht, aber auch überglücklich, dass du noch am Leben warst." "Ich weis! Hat euch Niza alles erklärt, auch warum ich nicht zu euch zurückkommen konnte?" "Ja hat sie, auch das mit Inu.." Kagome sah kurz verärgert in eine andere Richtung. "Ja, dieses miese Stück Dreck, ich hatte mir zwar schon gedacht, dass er gleich zu Kikyou rennt, aber als er dann das über mich sagte, zerriss es mir doch das Herz. Ich meine, dass er mich nur als Ersatz für Kikyou sah und mich auch nur als so was lieben konnte, wusste ich schon, aber das!" Kagome wedelte mit der Hand. "Aber genug davon, was mich viel mehr interessiert, wie sieht es eigentlich mit dir und Miroku aus?" Gegen ihren Willen wurde sie leicht rot. "Naja, weißt du, das war so, also..." "Schon klar, du bist seinem ganz speziellen Charme erlegen!" Verschwörerisch zwinkerte Kagome ihr zu, was nicht gerade zu Besserung Sangos Röte führt, doch nach einigem Schlucken, begann sie zu reden. "Naja, ich gebe zu, das auch, doch nach deinem Tod ging es mir furchtbar, ich hatte meine beste Freundin verloren und um alles noch schlimmer zu machen, kam Inu. gleich mit Kikyou an. Ich hab zwar nicht wirklich etwas gegen Kikyou, sie versucht auch irgendwie, sich in die Gruppe einzufügen, doch dabei versuchte sie vor allen Dingen, deinen Platz ein zu nehmen, was wir nicht wollten. Naja, und das war dann die Zeit, in der mich vor allem Miroku stützte und irgendwie hat sich daraus den etwas entwickelt." Jetzt wechselte Sangos Gesicht ins ammisierte. "Auch wenn er immer noch jedem Rockzipfel hinterher starrt, aber nach einem kleinen Schlag hat sich das dann immer wieder eingerenkt." "Ja Miroku, der wird sich wohl nie ändern, wenn es darum geht. Aber mal ehrlich, kannst du ihn dir den anders vorstellen?" Jetzt musste Sango lachen. "Nein, natürlich nicht, denn das gehört dann doch einfach zu ihm. Wenn es anders währe, würde etwas nicht stimmen. Trotzdem werd ich aufpassen, nicht dass er noch auf dumme Gedanken kommt." Kagome lächelte breit, das Sango aufpassen würde, war klar. "Duhu Kagome?" Kagome wurde aus ihren Gedanken gerissen und sah, wie Sango sie schlecht gespielt unschuldig ansah. "Ja?" fragte Kagome vorsichtig. "Wie sieht es eigentlich mit dir aus?" Kagome hätte wissen müssen, dass diese Frage kam, doch Fehlanzeige. "Auf was willst du hinaus?" Kagome hatte da schon so einen Gedanken. "Naja, hast du da schon jemandem im Auge?" Und richtig geraten. "Nein, wie kommst du den darauf?" "Naja, ich hab so am Rande mit bekommen, wie du und Sess. euch gegenseitig seltsame Blicke zugeworfen habt, obwohl ich es bei dem Lord nur einmal gesehen hab und dann die Sache im Wald, als du plötzlich verschwunden warst, Niza hat mir gesagt, dass sie gesehen hat, wie du in den Armen von Sess. lagst!" Man ey, das war ja so klar. Niza wusste, dass Sango und Kagome über alles sprachen, dann musste sie Sango natürlich unbedingt diesen Vorfall auf die Nase binden, bestückt nur mit den nötigsten Informationen und schon zählte Sango Eins und Eins zusammen, wo es nichts zu zählen gab. "Irgendwann, irgendwann werd ich die noch mal hauen! Ich schätze mal, Niza hat nicht alles erzählt oder?" Sango schüttelte den Kopf. "Woher wusste ich das nur? Ja, er hat mich in den Armen gehalten, allerdings hat er mich nur getröstet, weil es mir so schlecht ging, er gab mir einfach nur Trost, sonst war da nichts!" In Sangos Augen blitzte der Schelm und ein hinterhältiges Lächeln bildete sich in ihrem Gesicht. "Schade oder?" Entgegen aller Anstrengung, konnte Kagome einen leichten Rotschimmer nicht verbergen und die Stimme in ihrem Kopf, die es ebenfalls bedauerte, versuchte Kagome angestrengt zu ignorieren. "Wenn du meinst!" Sango begann zu lächeln und versuchte Kagome in ein Gespräch in diese Richtung zu bewegen, doch sie blockte ab und so ließ es Sango bald sein. Schließlich stieg sie aus dem warmen Wasser. "Ich geh zurück, schließlich will ich noch etwas schlafen, kommst du mit?" "Nein nein, ich bleib noch ein bisschen hier und genieße noch das warme Wasser ein wenig. Wir sehn uns dann morgen, guten Nacht." "Na dann, bis morgen!" So verschwand Sango und Kagome schloss die Augen. Irgendwann hörte sie das Knacken eines Astes. Sofort sprang sie aus dem Wasser und zog sich an. "Wer ist da?" Ihre Sinne hatten ihr verraten, dass dort jemand war. Angestrengt versuchte sie etwas zu erspüren, doch dieser jemand hatte sich gut versteckt. Da, schon wieder, hinter ihr hatte sie en Rascheln gehört und wollte sich umdrehen, doch es ging nicht. Sie hörte, wie jemand näher kam und wieder versuchte sie sich umzudrehen, doch es ging nicht. Bitte, nicht jetzt! Ging es ihr durch den Kopf. Verdammt, warum muss ich gerade jetzt einen meiner Anfälle kriegen? Sie war unfähig sich zu verteidigen, sich zu bewegen oder nur einen Mucks von sich zu gebe. Langsam trat der Unbekannte näher, packte sie an der Schulter und drehte sie herum. Nun konnte sie den Fremden erkennen und sofort blitzten ihre Augen auf. Dem Fremden schien das jedoch nicht zu stören, denn er zog sie in eine Umarmung, eh er sie küsste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)