Silently touching the mood... von -juujun- ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Kapitel 4 Schlussendlich verließ auch Ruki die Geradrobe, ließ Uruha darin allein zurück. Er würde sich wohl heute wieder mit Kai vergnügen. Leise trat ich ein. Unser Gitarrist saß mit geschlossenen Augen auf der Couch, den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen. Ich musste völlig neidlos zugeben das Reita schon irgendwie Geschmack hatte. Die einmalig geschwungenen Lippen, die etwas glitzerten vom Lipgloss, die Porzellanreine Haut, die viel sagenden verführerischen Augen deren Lider kunstvoll geschminkt waren. Der Geruch des Haarsprays haftete noch an ihm und gab ihn einen künstlichen Schein, dem wohl jeder verfallen konnte. Ich ließ mich auf der Lehne nieder, fuhr vorsichtig mit den Fingerspitzen durch sein Haar. Seine schönen Lider öffneten sich, doch er war müde vom Auftritt, erschrak nicht einmal vor mir. „Aoi?“ fragte er leise, klang beruhigend neutral. Er wusste nicht was ihn erwarten würde. Wusste nicht was ich vorhatte. Eine Hand ließ ich über seine Wange gleiten, musste doch erstmal Mut fassen bis ich aussprach was ich geplant hatte. Ich kam ihm näher, so nah das er meinen Atem auf seiner Haut spüren konnte und leicht erschauderte. „Hat es dir gestern Spaß gemacht beobachtet zu werden während du dich an Kai austoben konntest?“ hauchte ich lasziv in sein Ohr und er sah mich natürlich erstmal entgeistert an. Doch ich lächelte nur und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. „Kai hat mir gestern alles erzählt … du brauchst es nicht zu leugnen … Und ich muss zugeben dass mir diese Vorstellung sehr gefallen hat …“ Auch Uruha lächelte nun. Fand offenbar gefallen an der Vorstellung die ich ihm bieten wollte. Ich konnte es daran erkennen wie er sich tiefer in das Sitzkissen schmiegte, die Augen noch einmal kurz schloss und hörbar genussvoll ausatmete. „An was hast du denn gedacht, Aoi?“, fragte er nun, scheinbar vollkommen unwissend was ich vorhatte, obwohl er schon längst etwas ahnen musste, sich in seinem Kopf vermutlich schon sehrt genaue Bilder zusammensetzten. Wie er sich an meinem Reita vergnügte, mit dem Spielzeug eines anderen Mannes spielen konnte, und dieser auch noch dabei zusah, sein Wohlgefallen daran kundtat. Männer waren so einfach zu durchschauen wie kleine Kinder, es war fast schon lachhaft, selbst für mich, der ich doch derselben Spezies angehörte. Ich stockte. Sollte ihm jetzt sagen was ihn erwarten würde wenn er brav mitspielte? Wenn nein, wie konnte ich ihn überhaupt noch länger auf die Folter spannen? Ja ich konnte es, besser gesagt wollte ich es auch, denn auch wenn ich es mir gerade nicht erklären konnte: ein gewisser Spaß lag darin. Ich rutschte näher zu ihm, saß nun nicht mehr auf der Lehne sondern vielmehr auf Uruhas Schoß. Fast schon verspielt ließ ich meine Hand über seine Brust gleiten. Er erschauderte. Seine Brust hob sich. kam meinen Fingern entgegen, ganz so als hätte man ihn schon lange nicht mehr so berührt wie jetzt. Es wunderte mich, aber das war noch lange kein Grund meine Bemühungen zu stoppen, im Gegenteil, es war sogar noch besser wenn sie sogar so viel Wirkung zeigten. „Weißt du, mir hat die Vorstellung dessen was Kai mir gestern erzählt hat sehr gut gefallen. Nur leider war ich nicht live dabei … meinst du, du könntest es noch einmal wiederholen? Eine Privatvorstellung nur für mich?“, flüsterte ich leise in sein Ohr, sodass er meinen Atem daran spüren konnte. Ein unweigerliches Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht als ich seine Gänsehaut bemerkte. Es schien ihm sehr zu gefallen. „Aoi …“ Uruha schien kaum noch sprechen zu können so gefesselt war er bereits von mir. Es kam mir fast schon unheimlich vor wie sehr. Aber ich tat das hier für Reita und er wird mir sicherlich sehr dankbar sein, wenn er das endlich bekommt von dem er so träumt. Und wenn es auch nur für diese eine Nacht war. „Hai …“ Es war fast schon ein leises Stöhnen. Uruha war so leicht erregbar. Es hatte Ruki sicherlich gestern nicht viel zeit gekostet ihn zu überreden, wahrscheinlich hatte er sich nicht einmal so viel mühe gegeben wie ich gerade, aber Uruha hatte es verdient das man sich ein bisschen Mühe mit ihm gab. Er hob den Kopf, suchte ganz offensichtlich meine Lippen. Ich erschrak. Warum wollte er dies nun? Doch ich gab schnell nach, ließ zu das diese Kunstvoll geschwungenen Lippen sich gegen meine eigenen bewegte, stieß ihn nicht weg, auch wenn sein Kuss mir nicht gefiel. Er war nicht so vertraut wie Reitas … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)