Dark Mask von Tombstone (Winx are part of a Legend) ================================================================================ Prolog: Entgleist ----------------- Hallolo! In diesem Kapi wird der ganze Anfang, also wie Bloom und Link sich begegnen beschrieben. Macht euch auch auf eventuelle Lacher gefasst. _________________________________________________________________________________ 1. Entgleist Das dritte Jahr war fast zuende und die Winx hatten schon längst ihrn Urlaub geplant. Als der Morgen anbrach, ließen sie sich nicht erst viel Zeit zum Frühstücken und packten teilweise Überstürzt ihre Sachen. Draußen standen bis auf Stella alle Winx mit ihren Koffern und warteten schon auf die Blondine. Als diese endlich ankam, hatte sie jedoch nicht ihre Koffer, sondern nur ihre Handtasche dabei. „Stella!“ kam es enttäuscht aus 5 Mündern gleichzeitig. Doch die Blondine sah unschuldig zu ihren Freundinnen und fragte nur: „Was ist?“ „Wir sind zu Musa nachhause eingeladen! Hast du das etwa vergessen?“ fragt Bloom tief enttäuscht. Allerdings war das mehr gespielt als echt, denn sowas war sie ja doch schon von Sella gewöhnt. Auf einmal schien es der Sonnen- und Mondfee wieder einzufallen, denn ihr Gesicht wurde auf einmal extrem schuldbewusst. „Oh man! Sorry Mädels, das habe ich total vergessen!“ „Wir haben doch erst heute früh noch einmal darüber gesprochen. Kein Mensch hat ein so schlechtes Gedächtnis.“ meinte Tecna. Musa musste lachen und stichelte nur noch: „Ihr kennt doch Stella. Das wichtigste was sie sich merkt, sind die Addressen aller Läden in Magix.“ Auch die Anderen lachten, bis auf Stella. „Ha ha. Sehr witzig Musa. Aber das ist echt wichtig: ich habe chronischen Kleidermangel. Ich weiß nicht was ich auf deiner Heimat anziehen soll.“ „Ist doch egal. Du kannst wirklich alles tragen und siehst immer toll aus. Außerdem… gibt es bei uns auf Melody nicht gerade wenige Boutiqen.“ Kam es trillernd aus der Blauhaarigen. Sofort fingen Stellas Augen an zu strahlen. Sie entschuldigte sich für einen Moment, verschwand schnell wieder in die Schule, um ihre Koffer zu holen und war dann gleich wieder im Hof bei den Anderen. Das hatte nicht einmal 2 Minuten gedauert. „Also, dann können wir ja los.“ strahlte die Blondine, nahm ihren Ring ab warf ihn in die Luft und rief: „Solaria!“ Aus dem Ring wurde ein Zepter und mit einem ausgiebigen Schwung des Zepters wurden sie alle mitsammt ihrer Koffer in ein Portal zwischen Magix und Melody verfrachtet. Allerdings kamen nur ihre Koffer in Musas Zimmer auf Melody an. Die Winx jedoch landeten getrennt auf einer ganz anderen Welt. Etwa zur gleichen Zeit lag ein junger Mann mit spitzen Ohren im Gras auf der Weide von Ordon und kaute mit geschlossenen Augen auf einem Grashalm rum. Seine Haare waren für braun zu hell und für Blond etwas zu dunkel. Fest stand jedoch, das er ein Bauer sein musste, wenn man nach seiner Kleidung ging. Als er die Augen öffnete und in den Himmel sah, konnte man erkennen dass er Eisblaue Augen hatte. Sein Name war Link und er hatte noch immer den Wunsch irgendwann Bürgermeister seines Dorfes zu werden. Er ließ sich an seinem freien Tag nicht von den Ziegen, die um ihn herum grasten, stören und schloss wieder die Augen. Die letzten Monate waren doch wieder sehr ruhig gewesen. Ein Wenig zu ruhig für seinem Geschmack… „Link! Fang die Ziege ein!“ rief Phard, der Ziegenhirte. Sofort sprang Link hoch, erfasste die Ziege, die auf ihn zugerannt kam und machte sich für den Zusammenstoß bereit. Als sie in Reichweite war, packte er ihre Hörner, stemmte sich ihr entgegen und warf sie dann auf die Seite. Ein klein Wenig wankend stand die Ziege wieder auf und trottete in die Richtung, aus der sie gekommen war. „Kleinigkeit.“ murmelte Link ein wenig verdrießlich und ließ sich wieder ins Gras fallen. Es war seiner Meinung nach eben nichts los in Ordon. Am liebsten wäre er in Hyrule Stadt geblieben, aber das ließe sich nicht mit seinem Wunsch vereinbaren. Ein wenig gelangweilt stand er auf und spuckte den Grashalm aus. Er griff an den Hufförmigen Anhänger an seinem Hals führte ihn zu seinen Lippen und spielte auf der tönernen Pfeife zweimal einen dreitöigen Akord. Vom Weg zu Dorf her kam eine Stute mit braunem Fell und weißer Mähne angaloppiert und hielt direkt vor ihm an. Mit einem letzten, traurigen, Blick in den Himmel stieg er in den Sattel und ritt zurück ins Dorf, um seine Angel und sein Schwert zu holen. Da am kommenden Tag ein großes Fest im Dorf stattfand, musste jeder im Dorf seinen Teil zu den Feierlichkeiten beitragen. So war Link zum Beispiel dazu verpflichtet worden einige Fische zu fangen. Aber da im kleinen See im Dorf nicht genug Fische- oder zumindest keine die groß genug waren- lebten, musste er durch ganz Phirone und Ranelle reiten um am Angelteich welche zu fangen, und selbst das konnte eine weile dauern. Unten im Dorf lief er zufällig Ilya, einem Mädchen in seinem Alter, über den Weg. Wie immer strich sie Epona, der Stute, sanft durch die Mähne. „Na ihr zwei? Geht ihr jetzt los um die Fische für morgen zu holen?“ fragte sie aufgeregt. Link sah sie nur mit einem müden Lächeln an. „Ja, dauert ja immer eine Weile bis ich in Ranelle bin. Spätesten morgen Früh bin ich wieder zuhause, musst dich also noch ein Wenig gedulden.“ Mit einem frechen Grinsen auf den Lippen ritt er weiter nach Norden, zu seinem Baumhaus. Mit einem großen Satz sprang er von Epona auf den kleinen Steg vor seiner Haustür. Drinnen war es wirklich spärlich eingerichtet. An der Wand über der Tür war ein Schwert mit ungewöhnlich gearbeitetem Griff aufgehängt: Das Masterschwert! Darüber hing ein aufwändig verzierter Schild aus Eisen, der auch noch das Wappen des Königreiches Hyrule trug: Das Triforce, Symbol der Macht. Ansonsten gab es nicht viel zu sehen. Das einzige war die Tatsache, dass das Haus eigentlich aus einem Raum bestand, der in drei Etagen- und einen Keller- eingeteilt war. Im Erdgeschoss waren der Kamin und die Spüle. Im Zweiten- Warum beschreibe ich das jetzt? Jeder der Twilight Princes kennt, kennt auch Links Baumhaus und wie es eingeteilt ist. Jedenfalls nahm er Schild, Schwert und Angel von der Wand und ging wieder nach draußen (Schild und Schwert nahm er nur mit, um sich gegen die Kreaturen in den Hylia-Ebenen zu verteidigen). „Du weißt ja wo es hin geht.“ sagte er zu Epona, nachdem er wieder aufgesessen hatte und ritt sofort in Richtung Wald von Phirone, um dort zu den Hylia-Ebenen zu wechseln, von denen er über den Hyliasee zum Eingang der Zorahölen kam und von dort aus zum Angelteich. Allerdings machte er an einem kleinen Bach, auf etwa halber Strecke zum Schloss, halt. Gerade als er sein Hemd abgelegt hatte, hörte er seine treue Stute hinter sich schnaufen und wandte sich zu ihr um. „Ich weiß, aber ich habe heute immerhin frei. Außerdem wird ja niemand davon erfahren, oder?“ fragte er. Aber Epona schnaufte nur eingeschnappt und wandte sich ab. Schulterzuckend zog er sich noch die Sandalen aus, da wurde er auch schon wieder gestört. Dieses Mal von den Hilferufen eines Mädchens: „Hiiilfeee! Hilf mir doch jemand!“ Aufgeschreckt rannte er sofort zu Epona, nahm sich Schild und Schwert, rannte in die Richtung, aus der die Hilferufe kamen und hockte sich hinter eine kleine Erhebung. Vorsichtig lugte er kurz hervor, um die Sache zu überblicken. Er sah fünf Klein-Orks, die eine junge Frau mit flammenden Haaren umzingelt hatten. Sie war in eine Ecke gedrängt und drückte sich gegen einen Hügel. „Verdammt, ich hab meinen Bogen vergessen.“ flüsterte sich Link zu und sah sich nach einer Alternative im. Er erblickte einen Stein, der groß genug sein könnte, um einen der Orks an zu locken. Er nahm ihn auf und warf ihn mit aller Kraft soweit, wie der nächstgelegene Ork entfernt war. Als der Stein auftraf zuckte der Ork zusammen, ließ ein paar stille Geräusche von sich und schritt dann auf die Stelle zu, wo Link schon wartete. Aus den Augenwinkeln beobachtete er den Ork, bis er in Reichweite der Klinge war und rammte sie von unten in seinen Bauch. Erst verdunkelte sich der Ork, dann gab es ein PUFF und der Ork hinterließ nur seine Pfeile und seinen Bogen. „So lob ich mir das.“ kam es zufrieden aus Link, wärend er sein Schwert wieder in die Scheide steckte. Er nahm Pfeile und Bogen auf legte an und zielte genau auf den Ork, der der jungen Frau am Nächsten war. Der Pfeil flog rasent schnell und schleuderte den Ork zur Seite, bevor auch dieser verpuffte. „Treffer und versenkt!“ stutzte die Rothaarige, als der Ork verpuffte. Sie sah dass sich die anderen Orks in die Richtung umdrehten, aus der der Pfeil kam und nutzte gleich die Gelegenheit einen weiteren mit einem Feuerball zu rösten. Bevor die Orks reagieren konnten, wurden sie nacheinander von weiteren Pfeilen weggeschleudert und verpufften. Ein Wenig verwirrt sah sie zu dem jungen Mann, der gerade einen Bogen und einen Köcher weg warf. Sie wollte sich zu ihm umwenden, aber er bedeutete ihr auszuweichen, was sie zuspät verstand. Sie wandte sich wieder nach vorne, bevor ein brutaler Schmerz durch ihre Schulter fuhr. „Bei den Göttinen Hyrules!“ rief Link, als er sah, was mit der Rothaarigen geschah. In ihre Schulter hatte sich ein Pfeil eines Orks gebort. Mit gezogenem Schwert rannte er zu der Rothaarigen rüber und erblickte einen weiteren Ork, der in einer Baumkrone saß. Er warf sein Masterschwert auf den Ork und sah wie dieser durchbohrt wurde, bevor auch er verpuffte. Dann flog das Masterschwert wieder zu Link zurück, als dieser bei der Rothaarigen angekommen war. „Hey alles in Ordnung? Geht es dir gut?“ fragte er, kassierte aber eine zickige Antwort. „Sehe ich so aus, als wenn es mir gut geht? In meiner Schulter steckt ein Pfeil und ein halbnackter Typ quatscht mich voll. Kannst du mir bitte helfen?“ „Was? Oh, klar. Ähm, an deiner Stelle würde ich jetzt die Zähne zusammenbeißen. Dass wird jetzt auf jeden Fall wehtun.“ meinte Link mit nun sorgenfollem Gesicht, legte seine Hände an den Pfeil und brach ihn ab, worauf die Rothaarige einen Schmerzensschrei ausstieß. „Sei mal bitte etwas vorsichtiger.“ mahnte die Rothaarige. Doch der Hylianer ließ sich nicht beirren und zog das andere Ende des Pfeils mit einem kräftigen Ruck aus der Shulter der jungen Frau. Und da diese nicht darauf vorbereitet war, war der jetzige Schmerzensschrei noch lauter als der erste. „Ich sagte doch beiß die Zähne zusammen. Warum können die Frauen nie zuhören?“ dachte der Hylianer laut und fing sich einen Zornigen blick der Rothaarigen ein. Dann sah er sich die Wunde genauer an. „Hm, das muss schnell versorgt werden. Am besten gehen wir zur Quelle des Lichtgeistes Phirone. Er kann deine Schulter heilen. Es sei denn, du kennst zufällig ein oder zwei Heilzauber.“ „Stell dir vor, ich habe Heilkräfte, aber irgendwie wird mir die Kraft entzogen. WAS MACHST DU?“ keifte die Rothaarige, als Link sie auf die Arme nahm und Epona mit seiner tönernen Pfeife rief. „Festhalten, wir reiten zur Quelle des Lichtgeistes Phirone.“ Meinte er und stieg mit der Rothaarigen im Arm auf. Er wollte gerade losreiten, da wurde er von einer piepsigen Stimme gestört. „BLOOOM!“ Fragend sah sich der Hylianer um. Er konnte nicht sofort sehen wer da sprach, da ihm irgend etwas ins Gesicht flog und ihn beinahe aus dem Sattel warf. „Lass sie sofort in Ruhe du…“ „Lokette!“ rief die Rothaarige und das kleine Wesen ließ schlagartig von Link ab. „Bloom, geht es dir gut?“ fragte das kleine Wesen, doch die Frage hatte sich anhand der Wunde in Blooms Schulter schnell erledigt. „Mir geht es soweit gut.“ antwortete die Blauäugige. „Ich muss nur schnell meine Wunde versorgen lassen. Dann ist alles wieder in Ordnung.“ „Halloo! Wir müssen schnell los, sonst verblutest du noch. Hey, kleine Fee! Kannst du mal bitte mein Hemd da hinten holen? Es muss jetzt wirklich schnell gehen!“ „Ich bin eine Elfe und keine…“ „Wie auch immer!“ unterbrach Link die Elfe. „Ich habe jetzt nicht die Zeit das auszudiskutieren! Nimmst du bitte meine Sachen und folgst uns zur Quelle von Phirone?“ „Na gut. Aber wenn du meiner Bloom zu nahe kommst…“ „Was dann? Ich bin Schwertkämpfer, und kein hylianischer Ziegenbock.“ konterte der Hylianer und ritt wieder richtung Süden davon. Die kleine Portalelfe blieb alleine zurück und versuchte krampfhaft die, für sie viel zu schweren, Sachen von Link einzusammeln und ihm dann hinterher zu bringen. Inzwischen war Link im Wald von Phirone angekommen und raßte zur Quelle des Lichtgeistes. Ab und an sah er nach Bloom und wie es ihr ging. Als er das letzte Mal nachsah, wurden ihre Augen langsam trüb. „Alles in Ordnung?“ fragte er wiederholt. Die Rothaarige zuckte kurz hoch und gab ihm eine fast schon geflüsterte Antwort: „Mir… ist so… schwindelig…“ Auf einmal verdrehte sie die Augen und ließ den Kopf in den Nacken fallen. „Hey! Hey, wach bleiben!“ rief Link und schüttelte sie leicht, doch sie wachte nicht auf. Hastig sah er wieder geradeaus und bog noch einmal rechts ab, um die Rothaatige in den flachen Teich fallen zu lassen. Nach getaner Arbeit stieg er ab und sah zu, wie sich ihre Verletzung begann zu schließen. Auch die Blutung wurde weniger, aber das Wasser schien nicht richtig zu wirken, denn die Wunde schloss sich nicht weiter. _________________________________________________________________________________ So, das wäre geschafft. Im Nächsten hat Bloom dann einen Merkwürdigen Traum. Lasst euch einfach überraschen. Bis dann, Wirsing! Kapitel 1: Raurus Weisheit -------------------------- Halli Hallo, wie gehts denn so? Spaß bei Seite: hier kommt nun das zweite Kapi. Also dann: viel Spaß und THX for Kommis. _________________________________________________________________________________ 1.Raurus Weisheit In ihrer Bewusstlosigkeit hatte sie einen merkwürdigen Traum. Sie sah einen kleinen Jungen in grünem Gewandt, der vor den Toren eines großen Schlosses stand. Es war, als würde sie mitten im Geschehen stehen. Sie sah jemanden an dem Jungen vorbei reiten: es war eine weißhaarige Frau mit roten Augen, die ein kleines Mädchen, vielleicht 8 Jahre alt, in den Armen hielt. Das Mädchen sah aus, als wäre sie eine Adelige, vielleicht sogar eine Prinzessin. Etwas erschrocken wandten sich sie und der Junge um, als sie das Schnaufen eines Pferdes hinter sich hörten. Vor ihnen saß auf einem großen schwarzen Pferd mit roten Augen ein rothaariger, grünhäutiger Mann, der sie fieß angrinste. „Wo ist die Reiterin hin?“ fragte der Mann. Der Junge antwortete nicht, sondern zog das Schwert auf seinem Rücken. „Du bist entweder mutig, oder sehr dumm, mein Junge. Aus meinem Weg!“ Der Grünhäutige hob seine Hand und erschuf einen Energie-Blitz. Wieter konnte sie nichts mehr sehen, denn auf einmal wurde alles Schwarz um sie herum. „Bloom. Höre die Worte, des Weisen des Lichtes!“ rief ihr eine Stimme hinter ihr zu. Fast schon panisch wirbelte sie herum und sah eine Art alten Mönch. „Wer seid ihr?“ fragte sie, bekam aber keine direkte Antwort. Stattdessen fand sie sich zwischen hunderten von Wolken wieder. Der Mönch fing wieder an zu sprechen: „Vor Äonen wurde unsere Welt von den drei Göttinen geschaffen. “ Sie sah drei goldene Frauenabbilder vom Himmel herab steigen. „Din, die Göttin der Macht, formte unsere Welt aus dem feurigen Odem ihres Körpers. “ Eine Explosion folgte und ettliche Felsbrocken schlossen sich zu einer kahlen Welt zusammen. Über diese Welt flog die zweite Göttin und alles wurde Grün und lebendig. „Farore, die Göttin des Mutes, brachte das Leben auf unsere Welt. Sie schuf die Menschen, die Zoras* und die Goronen*. Zu guter Letzt schenkte Nyaru den Fölkern der Welt die Gabe der Weisheit, um aus künftigen Fehlern zu lernen und zu wachsen. “ Der Himmel wurde blau und freundlich, aber der Mönch war noch nicht fertig. „Als ihr Werk vollbracht war, hinterließen sie unserer Welt einen Teil ihrer Macht, die jetzt in den Körpern von drei Menschen ruht. Mit dieser Macht könnte man die Welt in Licht tauchen, oder in ihr verderben stürzen. Sie hinterließen uns das Triforce, ein Symbol der Macht. Seit Jahrtausenden ruht das Triforce in diesen drei menschlichen Wesen, die auf unserer Welt leben. “ Vom Himmel herab schwebten 3 goldene Dreiecke, die sich zu einem zusammenschlossen, in der Mitte aber eine Lücke ließen. Dann sah sie den alten Mönch wieder. Dieses Mal sah er sie direkt an. „Mein Name ist Rauru und ich bin der Weise des Lichtes. Einer der 6 Weisen von Hyrule. Und du bist Bloom von der Erde, geboren als Thronerbin von Domino, dem Eisplaneten. Lebe wohl und merke dir die Legende unserer Welt gut. Es wird dir einmal sehr nützlich sein. “ Damit war Rauru verschwunden. Bloom war etwas ratlos. Auf einmal hatte sie das Gefühl dass irgend etwas an ihr zerrt. _________________________________________________________________________________ Na, das war ja mal ne komische Vision. Was wird wohl als nächstes geschehen? Das erfahrt ihr dann im nächsen Kapi. Bis dann, Wirsing! Kapitel 2: „Wer bist du?“ ------------------------- So, und jetzt gleich das Nächste. _________________________________________________________________________________ 2. „Wer bist du?“ Mit einem riesigen Schrecken wachte die Rothaarige auf und fand sich in einem fremden Bett wieder. Verwirrt sah sie sich um und stellte fest, dass es sehr nach Harz und Holz roch. Aber auch nach einem brennenden Kamin. „Na? Gut geschlafen?“ hörte sie den jungen Mann von vorhin rufen, erblickte ihn aber nicht. „Ich bin hier unten!“ rief er. Neugierig sah sie über das Geländer links von sich und erblickte den jungen Mann. Lächelnd sah er zu ihr hoch. Doch sie wurde blass wie ein Geist und zog sich hinter das Geländer zurück. Mit hochrotem Kopf sah sie an sich herab und erblickte nicht ihre Sachen, sondern welche, die sie noch nie gesehen hatte. „Ilyas Sachen stehen dir gut! Ich hätte nicht gedacht, dass dir ihre Sachen passen würden!“ „Hast du etwa…?“ „Nein, ich habe dir nur das Essen neben das Bett gestellt! Angezogen, und deine Schulter verbunden, hat dich Ilya! Da fällt mir ein: Du solltest etwas essen und deine Schulter schonen! Ich bin Übrigens Link! Und du heißt Bloom?“ „Ja, aber woher weißt du dass?“ „Ganz einfach! Lokette hat es mir erzählt! Alles was sie über dich weiß! Naja, fast alles.“ murmelte Link hinterher und wandte sich um, um in den Keller zu gehen. Die Rothaarige wandte sich zur Seite und fand auf einem Teller zwei Scheiben Brot mit einer Art Käse drauf, sowie einen Holzbecher, der mit Saft gefüllt war. Etwas zögerlich nahm sie den Becher und kostete von dem Saft. Er schmeckte ziemlich süß, vielleicht etwas zu süß für ihren Geschmack. „Sag mal: Was ist das eigentlich?“ wollte sie wissen. Link wollte etwas darauf antworten, kam aber aus irgend einem Grund nicht dazu. „Was? Waaaaaaah! AUTSCH! NICHT SCHON WIEDER!“ hörte sie ihn rufen und sah wieder am Geländer herunter. „Alles in Ordnung?“ „Ja ja, ich hab nur vergessen diese dumme Lampe mitzunehmen! Au! Was steht denn hier rum? Hä? Ach ja. Die Kiste mit meinem Erspartem. Aber wo hab ich denn…?“ hörte sie ihn fragen, wandte sich aber dem Brot zu, da sie der Hunger plagte. Sie musste zugeben, dass es nicht mal so schlecht schmeckte. „Gar nicht mal so schlecht. Für einen Lichtweltler. “ dachte die Rothaarige mit einem undefinierbaren lächeln. Auf einmal flog die kleine Elfe Lokette durch das kleine Fenster rechts von ihr reingeflogen. „Bloom! Endlich bist du wach! Ich bin ja so froh dass es dir gut geht!“ „Danke Lokette, es geht mir gut. Wie bin ich eigentlich hier her gekommen?“ „Ganz einfach! Ich hab dich in der Quelle von Phirone abgeladen als du das Bewusstsein verlorst. Danach hab ich dich hier hergebracht und Ilya, ein Mädchen aus dem Dorf gebeten sich deine Wunde mal anzusehen.“ kam es von Link, der sich unbemerkt zu ihr gesetzt hatte. „Und jetzt sag mir mal: wie bist du eigentlich nach Hylia gekommen? Ich meine: du bist auf keinen Fall von unserem Planeten. Deine Ohren sind viel zu kurz.“ meinte er und zeigte sein eigenes Ohr. Es war lang und spitz. Die Rothaarige überlegte kurz wie sie es am besten beschreiben könnte. „Also, wir, das heißt meine Freundinnen und ich, haben einen schönen Urlaub geplant. Als wir nach Melody wollten, müssen wir irgenwie vom Kurs abgekommen sein. Und so sind wir hier gelandet.“ erklärte sie. Link hatte sie die ganze Zeit durchdringend angesehen und sah nun zur Seite. Dann sah er mit gehobener Augenbraue wieder zurück zu ihr und zog sein Schwert hinter seinem Rücken vor. „Ich weiß dass du nicht Bloom bist. Ich sehe nämlich die wahre Natur der Dinge. Also, wer bist du? Ein Mensch bist du jedenfalls nicht!“ die Rothaarige schloss die Augen und begann zu lächeln. Aus dem Lächeln wurde ein Glucksen und aus dem Glucksen ein bedrohliches Lachen. Auf einmal öffnete sie die Augen und veränderte sich. An ihrer Stelle stand nun ein Wesen der Dunkelheit namens Necrid. „Du hast Recht Lichtweltler! Ich bin Necrid, Berater des Königs der Schattenwelt! Und Bloom und die anderen sind außerhalb eurer Reichtweite! Ihr werdet sie niemals finden!“ Wieder lachte Necrid auf und verschwant. Mit tränen in den Augen wandte sich Lokette an Link. „Bitte Link, finde meine Bloom! Ich will sie unbedingt wiedersehen.“ „Sei versichert Lokette, ich werde Bloom und die anderen finden. Ich habe da schon eine Ahnung, wer uns einen Anhaltspunkt liefern könnte. Denkst du zufällig an die gleiche Person wie ich, Midna?“ fügte er zur Seite gewandt hinzu. Auf einmal schwebte neben ihm ein Wesen, dass wie ein Kobold aussah. Sie lächelte nur frech zurück und antwortete: „Wenn du an ihre Majestät denkst, dann ja. Gehen wir zu ihr?“ „Selbstverständlich.“ gab der Hylianer zurück. Etwas verwirrt sah die Portalelfe zu dem Schattenwesen. „Wer oder was bist du denn?“ „Hihihi! Ich bin Midna, die… ähm, ehemalige Herrscherin der Schattenwelt. Also, wer sagt Ilya jetzt bescheid? Du oder du?“ fragte Midna und zeigte mit dem Finger abwechselnd auf Link und Lokette. Zur gleichen Zeit erwachten die Winx aus ihrer Bewusstlosigkeit, jede eingeschlossen in einem hohlen Kristall. Vor jeder stand ein Doppelgänger des grünhäutigen Großmeisters des Bösen: Ganondorf. „Ah, wie ich sehe seid ihr endlich Aufgewacht. Wenn ich mich euch vorstellen dürfte, ich bin Ganondorf, meines Zeichens Hexenmeister von Hyrule. Und übrigens weiß ich… wer ihr seid.“ Der Magier schritt vor ihnen auf und ab, dann wandte er sich wieder an die Feen. „Wisst ihr, ich brauche eure Magie, um meine wahre Macht zu entfesseln. Wie ihr sicher gemerkt habt, seit ihr voneinander getrennt, so dass ihr keine Convergens erzeugen könnt. Die Dungeons* in denen ihr euch befindet, entsprechen größtenteils euren magischen Fähigkeiten, so dass eure Magie optimiert wird. Also dann.“ Ganondorf klatschte kräftig in die Hände. „Necrid! Die Titanen* bitte!“ Mit riesengroßen Augen wandten sich die Feen nach hinten und sahen sechs Kreaturen aus reiner Magie durch die großen Türen der Dungeons schreiten. _________________________________________________________________________________ Alter Schwede. Das wird ja immer besser. Wenn ihr wissen wollt, wie es weiter geht, dann schreibt Kommis und wartet einfach. Kann ne Weile dauern, bis wieder was kommt. Bis dann, Wirsing! Kapitel 3: Zeldas Offenbahrung ------------------------------ So, jetzt kommt das nächst Kapi. ich hoffe es gefällt euch und ich hoffe auch, dass ihr mir Kommis schreibt. Okey, jetzt aber das Kapi! _________________________________________________________________________________ 3.Zeldas Offenbahrung Mit trauriger Miene flatterte Lokette zurück zu Links Baumhaus, um ihm zu berichten, was Ilya ihr gesagt hat. „Hihihi! Warum so ein langes Gesicht?“ fragte Midna, die immer noch neben Link schwebte, welcher gerade Epona zur Abreise bereit machte. Er trug jetzt das Gewand, das er schon bei seiner letzten Reise trug. Traurig sah die Portalelfe wieder auf. „Link. Ilya sagte, ich zitiere: Pass auf dich auf, und komm ja heil wieder. Ich will nicht die erste sein, die von deinem Scheitern erfährt. Zitat ende.“ „Die gute Ilya. Immer um andere besorgt. Hm. Darum liebe ich sie.“ Nun seufzte er tief. „Ich werde sie nicht enttäuschen. Dessen kann sie sich sicher sein. Und jetzt müssen wir uns beeilen. Es wird bald dunkel.“ „Dunkel?“ wiederholte die Portalelfe. „Es ist dämmert doch noch nicht einmal.“ „Mag sein Lockette, aber auf Hylia haben wir nur 18 Stunden pro Tag. Also beeilung!“ Etwas hektisch stieg er nun in den Sattel und wartete darauf, dass sich Midna wie früher in seinen Schatten verwandelt und Lokette sich nun zu ihm setzte. Als sie sich dann endlich an ihm fest hielt, ritt er los, richtung Norden über die Ebene von Hyrule, zum südlichen Eingang von Hyrule Stadt. Auf dem Feld vor der Stadt trafen sie auf ein Mädchen mit Schmetterlingsflügeln auf dem Rücken. „Seid gegrüßt Prinzessin Agneta. Immer noch auf der Suche nach goldenen Insekten?“ „Oh, hallo Link. Ja, ich suche immer noch nach Gold-Insekten. Willst du mir auch dieses Mal dabei helfen?“ „Nein, ich muss passen. Ich bin auf dem Weg ins Schloss, zu einer Audienz bei Prinzessin Zelda.“ „Oh, ich verstehe. Naja, wenn du es dir anders überlegst, du weißt ja wo du mich findest. Grashüpfer.“ Mit einem Hauch rot auf den Wangen ritt er weiter, an Agneta vorbei, um nicht weiter auf ihre Bemerkung einzugehen. „Grashüpfer?“ fragte Lokette als sie außer Hörweite waren. Mit verdrießlichem Gesicht antwortete er nur: „Ich will nicht darüber reden.“ Damit war das Thema dann auch gegessen. In der Bibliothek von Schloss Hyrule waren inzwischen viele dabei die Bücher wieder in ihre Regale zu räumen. Als das Schloss vor einigen Monaten beinahe zerstört wurde, wurden sämtliche Bücher nicht nur aus den Regalen geworfen, sondern auch die Archive des Schlosses, welche die gesammte Geschichte von Hyrule, Termina und Kokolynth beinhalteten. Auf einmal kam einer der Kammerdiener durch die Tür und sagte: „Entschuldigung euer Majestät, aber hier ist ein junger Herr, der um eine Audienz bei ihnen bittet.“ Mit leicht gehobener Augenbraue wandte sich die brünette Prinzessin von Hyrule von dem Treiben ab und ihrem Kammerdiener zu. „Führt ihn bitte hier her. Und ihr anderen könnt eine Pause machen. Wir machen dann später weiter.“ gebat sie mit sanfter, ruhiger Stimme. Mit einer tiefen Verneigung gingen die Archivare und Bibliothekare aus der Bibliothek und ließen Link vorsichtig eintreten. An seiner Seite flatterte Lockette wieder munter umher. „Euer Majestät, Prinzessin Zelda. Ich freue mich euch wieder zu sehen.“ verneigte sich der Hylianer. Da sie nicht erwartete, das Zelda sie sehen kann, ließ Lokette ihre Verneigung aus. Ein mittlerer Fehler. „Eigentlich sollte man sich vor einer Prinzessin verneigen, aber bei dir möchte ich eine Ausnahme machen, kleine Elfe.“ meinte Zelda immer noch ruhig. Etwas errötend verneigte sich die Portalelfe noch nachträglich vor der Prinzessin und entschuldigte sich förmlich. „Es tut mir leid euer Majestät, aber ich habe nicht erwartet, dass außer Link und Ilya mich noch jemand hier in Hyrule sehen kann. Normaler Weise können Menschen nämlich keine Elfen sehen.“ „Nun, das gilt wohl mehr für Hylianer ohne magische Auren, so wie die Kammerdiener hier im Schloss. Wir beide jedoch haben solche Auren.“ erklärte die Prinzessin. Sie senkte kurz den Kopf und sah auf ihren Handrücken. Ihr Triforce der Weißheit leuchtete und es schien, als würde sie wissen, warum Link und Lokette bei ihr waren. „Bitte, folgt mir in unser Archiv. Ich kann euch in dieser Angelegenheit vielleicht helfen.“ bat sie und führte die beiden durch einige Gänge zu einer wirklich großen, verriegelten Tür. Hinter dieser Tür verbarg sich das große Archiv von Hyrule, wo alle Relikte und Informationen dieses Landes und einiger anderer Länder verborgen waren. An einem Lageplan machte sie halt und nahm sich eine Halbmondförmige Lesebrille zur Hilfe. „Mal sehen, wo ist es?“ murmelte Zelda und strich mit dem Finger über den Lageplan. Bei einigen für Lockette unverständlichen Zeichen angekommen sagte sie dann: „Hier in der Artefakten-Kammer muss es sein. Kommt bitte mit.“ Einige Gänge weiter und wieder vor einer verriegelten Tür gebat sie Link und der Elfe etwas Abstand zu halten, mit der Begründung: „Der Zauber, der diese Tür versiegelt, kann nur von einem Mitglied der Königsfamilie von Hyrule aufgehoben werden. Also gut. Ich hoffe ich erinnere mich noch an die Worte.“ flüsterte sie, bevor sie eine Beschwörungsformel murmelte. Es handelte sich um altes Hylianisch, anders als das, dass man heute auf Hylia sprach. Als sie geendet hatte, schwang die Tür auf und gab einen weiteren Gang mit schier endlos vielen Regalen, und noch mehr Artefakten jeglicher Art frei. „Willkommen in der Artefakten-Kammer. Gleich haben wir es geschafft.“ meinte die Prinzessin von Hyrule und ging den anderen beiden vorran durch die Tür. Vor einem Becken aus Stein, das mit Wasser gefüllt war, hielt sie dann schließlich an. Mit erstaunen betrachteten Link und Lokette die Artefakte, an denen sie vorbei kamen. Dann sahen auch sie zu dem Becken. „Was ist das Euer Majestät?“ fragte Link und fing sich einen leicht verärgerten Blick von Zelda ein. „Nun, dies hier ist ein Relikt aus den Zeiten des Helden der Zeit. Meine Ahnin hat hiermit vorhergesehen, dass der Held kommen und Hyrule retten wird. Wie dem auch sei. Mithilfe meines Triforce der Weisheit kann ich unter Umständen auch sehen, wo sich die Feen, also Bloom und ihre Freundinnen, befinden.“ „Wir zählen auf Euch, Prinzessin.“ gab Link zurück und trat näher. Zelda sah wieder von dem Becken auf, allerdings war sie sehr verärgert. „Es ist schon schwer genug nicht die Beherrschung zu verlieren, wenn man Prinzessin ist. Da kann ich es nicht gebrauchen, wenn mich ein guter Freund immer nur Prinzessin oder euer Majestät nennt. Würdest du mich also bitte bei meinem Namen nennen?“ Verdattert trat der Hylianer einen Schritt zurück und nickte nur. Nach einem schweren Seufzer sah Zelda wieder in das Becken und ließ ihr Triforce-Fragment erneut leuchten. Das Wasser im Becken ließ ein ziemlich klares Bild erkennen. Ein Bild das Link ziemlich gut kannte. Jedes Mal wenn das Bild sich änderte, verfinsterte sich seine Miene zusehens. Jeder Ort, den er sah war ihm in Erinnerung geblieben, wie kein Anderer. „Das sind die beiden Schreine hier in Hyrule! Die Goronen-Mine! Die Bergruine! Die Wüstenburg und der Zeitschrein! Sind sie etwa in diesen Dungeons?“ „Ja. Ich kann allerdings nicht sagen… Wo willst du hin?“ wollte Zelda wissen, denn Link hatte kehrt gemacht und wollte gerade gehen. Als sie ihn fragte, sah er kurz über die Schulter und erwiederte nur: „Ich habe Lokette ein Versprechen gegeben. Und das werde ich halten. Wenn du mich jetzt also bitte entschuldigen würdest? Und du,“ wandte er sich schließlich an Lokette, „solltest hier bleiben. Die Dungeons sind für eine Elfe zu gefährlich.“ „Aber… Bloom und ich haben unser Herzband miteinander geschlossen. Ich komme auf jeden…“ „Nein!“ wiedersprach Link der Portalelfe und verließ das Schloss. Bei den Stallungen (Pferdestall) angekommen nahm er Epona vom Stalljungen wieder entgegen und ritt gleich wieder nach Phirone, zum Waldschrein. _________________________________________________________________________________ Ab hier wird es wohl etwas Duchschaubar oder? Ich versuche nach Layla alles etwas undurchsichtig zu machen, mein Wort drauf! Also bis dann, Wirsing! Kapitel 4: Natur zur Natur -------------------------- So, nun kommt ein Kapi das ich vergessen hatte reinzustellen, entschuldigt bitte, aber es ist mir erst jetzt aufgefallen. Ich hoffe ihr habt spaß dabei und bedanke mich für Kommis! _________________________________________________________________________________ 4. Natur zur Natur Inzwischen Dämmerte es und Link war vor dem Waldschrein angekommen. „Geh zurück zum Schloss und warte dort auf mich. Im Moment komme ich gut zurecht. Außerdem ist das hier heiliger Boden.“ flüsterte er seiner Stute zu und sah ich hinterher, als sie davongaloppierte. Dann wandte er sich dem Schrein zu. „Wie sagt man so schön? Geschichte wiederholt sich. “ dachte der Hylianer und ging die Serpentine zum Waldschrein entlang, um einzutreten. Necrid hatte inzwischen eine Unterredung mit Ganondorf, im Schattenpalast der Schattenwelt. „Dieser Junge geht mir langsam auf die Nerven.“ beklagte sich Necrid. Doch Ganon blieb unbeeindruckt und sah weiterhin auf die Kristallkugel an der Lehne seines Trones. „Nun, ich gebe zu dass er wirklich nervig ist. Er hat es an allen Fallen des Schreines vorbeigeschafft. Schon wieder.“ fügte er gelangweilt hinzu. „Allerdings haben wir noch Nidocq, den Lindwurm*.“ „Ihr meint also, wenn er in die Höhle des Wächters ist, dann Aktivieren wir Nidocq* mit der Magie dieses Mädchens? Meister, ihr seid wahrhaftig ein Genie.“ gab Necrid zurück und verschwand in die Höhle des Wächters, in der Flora gefangen gehalten wurde. „Wie ich sehe bist du wach.“ meinte er und fuhr mit seiner Klaue über den Glatten, grünen Kristall, etwa in höhe von Floras Wange. Diese Schlug mit der Faust gegen die Wand des Kristalls, in dem sie eingeschlossen war und formte mit den Lippen die Worte: „Lass mich sofort hier raus!“ Doch Necrid lachte nur. „Oh nein.“ begann er. „Dich werden wir nicht Rauslassen, auch wenn jemand unterwegs ist um dich zu retten.“ „Mich retten?“ fragte die Nusshäutige etwas verwirrt. Gerade als das Schattenmonster ihr alle Hoffnungen nehmen wollte, ging das Portal zum Rest des Dungeons auf und Link trat ein, eine Hand am Schwert auf seinem Rücken. „Necrid! Lass sie frei!“ rief er, doch das Schattenmonster lachte nur wieder. Dann sagte er: „Sie ist für uns viel zu wichtig. Naja, zumindest ihre Magie. Sie selbst ist… nunja… eine Hülle, der wir uns entledigen müssen.“ Wieder lachte Necrid. Link drehte sich einmal um seine eigene Achse, zog dabei sein Schwert und schlug gleichzeitig nach Necrid aus. Dieser Verschwand einfach mit leichtem Flimmern und tauchte über ihm schwebend wieder auf, und lachte erneut. „Du bist ein guter Schwertkämpfer, aber da haben wir auch noch etwas.“ knurrte das Schattenmonster und begann eine Beschwöungsformel: „Ritus Pandoria Arkanus Dämonia! Inkantares: Nidocq!“ Der kleine, aber dennoch tiefe, Teich an der Nordwand des Raumes begann zu brodeln. „Ich werde mich dann mal empfehlen. Nidocq wird sich um dich kümmern. Ah, da ist er ja schon!“ Damit verschwand Necrid. Umsichtig hob Link Schild und Schwert, um sich zum Einen zu verteidigen wenn er konnte, und zum Anderen um einen Schlag ausführen zu können, wenn sich die Gelegenheit bot. Das Brodeln hörte auf und für einen Moment war es ruhig. Immernoch mit erhobenen Waffen ging er auf den Kristall zu, in dem Flora war und klopfte mit dem Knauf des Schwertes gegen den Kristall. „Kannst du mich verstehen?“ rief er durch den dicken Kristall. Die Braunhaarige nickte langsam. „Halte noch einen Moment aus! Ich hab dich da gleich raus!“ rief er und holte mit dem Masterschwert aus. Auf einmal bebte der Boden und eine Art riesige Schlange ohne Schuppen schoss heraus und verschlang Flora mitsammt ihrem Kristall. „NEEEIIIIN!“ schrie Link und stürzte sich auf den Lindwurm. Mit einem Schwung seines Kopfes schleuderte Nidocq Link gegen die Holzwand, wo dieser mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen blieb. Wieder grub sich der Wurm ein. In dem winzigen Augenblick, in dem Link den Kopf des Lindwurmes sehen konnte, hatte er eine potentiolle Schwachstelle gesehen: Auf dem Kopf des Wurmes befand sich eine schimmernde Sphäre. Eine grüne, schimmernde Sphäre. „Vielleicht kann ich den Lindwurm mit dem Fangstoß* besiegen. “ dachte der Hylianer und stand auf, Schild und Schwert wieder in die Hand nehmend. Auf einmal richtete sich sein Schatten so aus, dass er nach vorne zeigte und verwandelte sich in Midna. „Hey, hast du auch die Sphäre auf seinem Kopf gesehen Link?“ „Sicher. Ich vermute mal, das ist seine Schwachstelle. Das kennen wir ja schon von Argorack aus Kumula.“ antwortete Link. Er steckte Schild und Schwert wieder weg und nahm aus seiner Bodenlosen Tasche seine Doppelhaken. Nun wartete er ab, bis Nidocq wieder auftauchte. Er wurde nicht enttäuscht: Die Erde bebte erneut und kurz bevor Nidocq aus dem Boden schoss, schoss Link in die Luft und zog sich an die Decke. Als er sicher war, dass Nidocq ihn nicht verschlingen konnte, ließ er sich wieder fallen, direkt vor die Sphäre, zog sein Schwert und stach in die Sphäre. Ein blendendes Licht ströhmte aus dem Kristall und hastig sprang Link vom Kopf des Lindwurmes. Mit lautem Gefauche wand sich der Lindwurm und fiel dann reglos zu Boden. Seine Haut fing Feuer und ließ den Kristall zurück, in dem Flora eingeschlossen war. (An dieser stelle währe in den Spielen ja eigentlich der Herzkontainer, aber den kann ich irgendwie nicht richtig einbauen.) Erneut stach er zu und öffnete den Kristall. Hastig atmend richtete sich die Fee der Natur auf und legte ihre Arme um seinen Hals. Sie war in ihrem Enchentix, verwandelte sich aber wieder in ihre normale Gestallt zurück. „Ist ja gut. Hey, alles ist gut. Du bist in Sicherheit.“ flüsterte Link und streichelte sanft ihren Rücken. Floras Atmung beruhigte sich langsam wieder und die Umarmung wurde lockerer, bis ihre Arme erschlafft über seine Schultern glitten. Etwas verwirrt schob er sie von sich weg und sah: sie hatte das Bewusstsein verloren. „Hey!“ rief Midna über Floras Schultern hinweg. Verwirrt sah Link auf und erblickte einen Smaragd in ihren Händen. „Was ist das Midna?“ „Eine der sieben Kristallsphären*. Das ist der Natur-Smaragd. Wir könnten ihn später noch einmal brauchen.“ Ihr Gesicht wurde nun Nachdenklich, dann aber frech. „Wenn die Anderen Feen auch in solchen Kristallen eingeschlossen sind, dann können wir die auch noch holen und ihre Kräfte gegen Necrid einsetzen.“ Der Kristall schrumpfte zusammen und verschwand in ihrer Handfläche. „Wir sollten die Kleine lieber zum Schloss bringen. Wer weiß was die Ihr angetan haben.“ „Du hast Recht. Öffnest du bitte…“ „Hey ihr Zwei! Was macht ihr da mit Flora?“ rief eine piepsiege Stimme, die sehr an die von Lokette erinnerte. Noch verwirrter sah er nun durch den Raum, und erblickte eine zweite Elfe. „Äh, ich weiß zwar nicht was du denkst, aber es ist sicher nicht so wie du denkst!“ „Und wie ist es dann?“ „Naja, ich habe sie… Du bist ihre Herzbandelfe. Richtig? Wie dem auch sei, wir wollten sie gerade nach Schloss Hyrule bringen, damit sie sich ausruhen kann. Wenn du willst, kannst du gerne mitkommen.“ meinte Link. Sofort stimmte die kleine Elfe zu. Nun nickte der Hylianer Midna zu, worauf sie ein Portal im Boden entstehen ließ, aus dem schwarze Quadrate aufstiegen und sich auflösten. Vorsichtig nahm er Flora auf den Arm und trat zu dem Portal. Midna verwandelte sich inzwischen wieder in seinen Schatten zurück und die kleine Elfe folgte ihm. Im Portal erstarrten sie, lösten sich in viele Schattenquadrate auf und verschwanden. Nun war es Nacht und Zelda saß in ihrem Gemach, mit einem dicken Buch in den Händen. Es handelte von den vielen Legenden, die sich um eine ferne Welt rankten. Diese Welt wurde leider nicht namentlich erwähnt, aber Bestandteil einer dieser Legenden war ein Drache, der angeblich alle Welten erschaffen haben soll. Auf einem kleinen Tisch neben ihr stand eine damfende Tasse Tee, aus Ordon importiert. Sie wollte gerade einen Schluck nehmen, als es an ihrer Tür klopfte und Link hereingestürmt kam, gefolgt von einer weiteren Elfe und einem angesäuerten Haushälter. „Es tut mir leid Majestät! Ich konnte ihn leider nicht aufhalten! Er meinte, es handle sich um einen Notfall!“ entschuldigte sich dieser, doch die Prinzessin gebat ihm Ruhe. Dann sah sie erzürnt fragend auf Link und die Bewusstlose Flora in seinen Armen. „Ist dieses Mädchen eine von denen, die in den Dungeons gefangen sind?“ „Ja, und sie braucht schnell hilfe!“ Für einen Moment überlegte Zelda. Dann gab sie ihrem Haushälter einen Befehl: „Giles, ich möchte dass sie den jungen Herren in ein Gästezimmer bringen. Das Mädchen soll sich dort ausruhen. Dann soll sich eine Zophe um sie kümmern. Und ich dulde keine Widerworte!“ fügte sie hinzu, als der Haushälter einen Kommentar abgeben wollte. Widerwillig führte der Haushälter also Link in ein angrenzendes Gemach, in dem er Flora in ein großes Himmelbett legte. Gleich darauf trat eine Zophe ein und bat die beiden Herren nach draußen. Wenige Minutes später konnte Link allerdings auch wieder eintreten und setzte sich zu ihr ans Bett. Die kleine blonde Elfe hatte sich auf ein Kissen niedergelassen und sah auf ihre Fee. „Keine Sorge.“ meinte Link mit ruhiger Stimme. Die kleine Elfe sah trotzdem sorgenvoll zu ihm auf. „Sie braucht nur etwas Ruhe. Es war etwas zuviel für einen Tag.“ Erleichtert atmete die kleine Elfe auf. Dann wandte sie sich wieder an Link. „Danke dass du Flora geholfen hast. Ich bin Chetta, die Geheimniselfe und gleichzeitig Floras Herzbandelfe. Weißt du was mit den anderen ist?“ „Nur was mit Lokette ist. Sie sollte eigentlich bei Prinzessin Zelda bleiben, aber ich habe sie vorhin nicht gesehen.“ Langsam stand der Hylianer auf und ging zum Fenster. „Ich hoffe nur, sie tut nichts unüberlegtes.“ murmelte er. Er ahnte nicht, das Lokette genau soetwas gerade tat. Kapitel 5: Der weiße Wolf ------------------------- 5. Der weiße Wolf Der nächste Morgen brach viel zu früh an, wenn es nach Chetta ginge. Die Sonnenstrahlen kitzelten ihre Nase und sie drehte sich vom Fenster weg. Auch Flora bemerkte die Sonnenstrahl und öffnete Langsam ihre Augen. Sie bemerkte ein eigenartiges Gewicht auf ihren Beinen und hob leicht den Kopf, um etwas sehen zu können. Als sie den Wolf auf ihren Beinen liegen sah, stieß sie einen spitzen Schrei aus, worauf Chetta nicht nur aus dem Schlaf schreckte, sondern auch noch einen Luftsprung machte. Der Wolf ließ sich davon nicht stören und blieb seelenruhig liegen. „Wa-was macht d-denn ein Wolf hier? U-und wo bin ich eigentlich?“ fragte sie. Chetta überlegte gerade ihre Antwort, da war aus einer Ecke ein Kichern zu hören. Ruckartig sah sich Flora um und sah eine Art Kobold neben dem Karmin in der Luft schweben, der ein verdecktes Auge und eine Art Krone hatte. „Ich bin Midna, und du brauchst keine Angst vor uns beiden zu haben. Wir gehören zu den Guten.“ erklärte Midna und schwebte auf den Wolf zu, um ihm einen leichten Tritt in die Seiten zu geben. „Hey, aufstehen! Wir haben noch eine Menge zu tun!“ rief sie und gab dem Wolf noch einen Tritt. Dieser knurrte nur bedrohlich und Midna musste resignieren. „Ach, also gut, aber jammer mir nicht die Ohren voll, wenn alles aus ist.“ Und damit verwandelte sie sich wieder in einen Schatten zurück. Der Wolf gähnte herzlich, sprang vom Bett und reckte sich genüsslich. Immernoch mit Angst beobachtete Flora das Schauspiel und staunte nicht schlecht, als er dann zu ihr aufsah und- man glaubt es kaum- sie anlächelte. „Wer bist du denn?“ fragte die Fee der Natur. Chetta hatte das ganze mit angesehen und zur Abwechslung mal nichts gesagt. Aber jetzt tat sie es: „Er ist die ganze Nacht nicht von deiner Seite gewichen. Er meinte: Es wäre seine Bestimmung andere zu beschützen.“ „Seine Bestimmung?“ wiederholte die Nusshäutige und sah wieder etwas verwirrt zu dem Wolf. Doch da war kein Wolf mehr, sondern die Stiefel von Link. „Mein Name ist Link. Ich bin eine Reinkarnation des Helden der Zeit, aus der Hyrule-Legende.“ Stellte er sich der Fee vor. Diese setzte sich nun auf, damit sie einen besseren Eindruck machte. Der Hylianer setzte sich nun wieder an ihr Bett. „Du kannst dich in einen Wolf verwandeln? Woher kannst du das?“ „Das ist eine Geschichte, die man lieber am Abend bei einer Tasse Tee vorm Karmin erzählen sollte. Besonders da Hylianische Nächte genau neun Stunden dauern, so wie unsere Tage. Nun, das wichtigste zuerst: du befindest dich in Schloss Hyrule, dem Zentrum der Regierung von Hyrule. Wo die Anderen von euch sind, das weiß ich zwar, aber leider nicht sicher.“ „Du bist dir nicht sicher? Was heißt das?“ „Wir wissen, wo die anderen sind, aber nicht, wer an welchem der Orte ist.“ antwortete eine Frauenstimme für Link. Zelda war in das Zimmer gekommen und reichte Flora eine Tasse Tee. „Trink das. Es wird dir gut tun. Mein Name ist Zelda, und ich bin Hyrules amtierende Herrscherin. Ähm, Link: Wenn du zur Mine der Goronen gehst, solltest du unter Anderem deine Eispfeile benutzen. Sie könnten dir dort sehr nützlich sein.“ Meinte die Prinzessin von Hyrule an Link gewandt. Dieser sah nur auf seinen Handrücken und nickte. Dann sah er mit gehobener Augenbraue zu Flora. „Sag mal, welche Fähigkeiten haben die anderen aus eurer Gruppe?“ fragte er. Flora wusste anscheinend mit dieser Frage nicht viel anzufangen und überlegte eine Weile. Dann verstand sie anscheinend worauf er hinaus wollte: „Ähm, Bloom besitzt die Kraft der Drachenflamme. Layla hat Morphix-Kräfte, Stella benutzt Sonnen-Magie, Musas Kräfte basieren auf Schall und Tecna benutzt Techno-Magie.“ listete sie auf. Die beiden Hylianer ließen sich das kurz durch den Kopf gehen. Aber Link war anscheinend der einzige von beiden, der wusste welches Dungeon zu den eben genannten Kräften passte. „Ich verstehe.“ sagte er schließlich und stand wieder auf. „Also wäre der nächste Dungeon die Mine der Goronen. Flora, Bloom und die Anderen werden bald hier sein. Mein Wort drauf.“ Ohne sich umzudrehen und zu verabschieden verließ er das Zimmer. Auf dem Gang traf er auf einen weißen Wolf mit nur einem Auge, und das war rot wie ein roter Rubin. Der Wolf fiel ihn an und auf einmal befand er sich auf einer weißen Wolke vor dem Schloss. „Ich dachte wir haben das hinter uns gebracht.“ Maulte der Hylianer und drehte sich um. Statt des Geisterwolfes stand nun ein Stalfoss* (gleichzusetzen mit Spartoi* oder Skeletkriegern (ersteres ist Griechisch, Erklärung folgt am Ende der FF)). „Nun bist du ein wahrer Held. Deshalb wirst du nun das Relikt erhalten, welches schon der Held der Zeit benutzte um Majoras Maske zu besiegen. Das Gesicht, des zornigen Gottes! “ zischte der Skeletkrieger. In seiner Hand ershien eine Maske, die das Gesicht von Link zu haben schien. Bei genauerem Hinsehen sah man, dass sie weiße Augen hatte. Die Maske verschwand und erschien in Links Händen wieder, welcher sie erst einmal unsicher betrachtete. Dann sah er wieder zu dem Stalfoss. „Die Wirkung dieser Maske hält nicht sehr lange an, also benutze sie nur im äußersten Notfall. Sie gibt dir einen kurzen magischen Schub und erhöht deine Kraft um das doppelte. Du wirst für kurze Zeit unbesiegbar, aber die Energie, die diese Maske verbraucht entzieht sie deinem Körper. Nutze sie weise. “ Die Umgebung veränderte sich wieder und erneut stand Link im Gang des Schlosses. Als er sich sicher war, das niemand in der Nähe war, dachte er sich: „Der Tag fängt ja gut an. “ _________________________________________________________________________________ So, ich dachte, dass ich einfach gleich zwei Kapis reinstelle, da sonst irgendwie der Faden in der Luft hängt (tut er ja sowie so) Also fragt ihr euch sicher schon was im nächsten Kapi geschieht, aber das verrate ich noch nicht. Bis dann, Wirsing! Kapitel 6: Krakus* Fall (Link) ------------------------------ Hi Leute, ich weiß, es hat wieder etwas gedauert, aber hier kommt nun endlich das neue Kapitel. Vorweg möchte ich noch erwähnen, dass die Maske, die Link von dem Skelletkrieger bekommen hat, nicht die Titelgebende Maske ist. Jene Maske wird hier zum ersten Mal erwähnt, aber nicht näher beschrieben. _________________________________________________________________________________ 6. Krakus* Fall (Link) Mit einem unangenehmen Gefühl in der Magengegend machte sich Link auf den Weg nach Kakariko, um von dort aus zur Mine der Goronen zu kommen. Als er und Epona aber den Dorfeingang passiert hatten, vernahmen und sahen sie eine Explosion, die aus Burns Bombodrom kam. Und Link war klar, was das zu bedeuten hatte. „Entweder ist dem schon wieder ein Teil seines Lagers explodiert, oder er hat eine neue Bombe entwickelt. “ dachte der Hylianer. Angesichts der dicken Rauchschwaden, die aus den Fenstern, und der aufgesprungenen Tür stiegen, war ersteres der Fall. Allerdings stürmte hustend und keuchend aus dem Bombodrom der besitzer des selbigen, wie immer mit seiner Schweißer-Maske vor dem Gesicht, und mit den Händen vor seinem Gesicht wedelnd, um den Qualm aus dem Blickfeld zu kriegen. „Puh, das war ein Knall aller erster Kanone! Hä? Wen haben wir denn da?“ fragte Burns als er Link sah. Dieser wollte sich so schnell aus dem Staub machen, wie möglich und war schon halb den Weg zum Feuerberg* verschwunden, als der Kahlköpfige vor ihm stand. „Hey, hast du nicht Lust, meine neueste Kreation zu testen? Natürlich erst wenn sie fertig ist.“ Fügte er geflüstert und sich abwendend hinzu. Doch Link hatte andere Sorgen. „Äh, tut mir leid Burns. Ich muss weiter. Ich hab einen… ähm… die Goronen brauchen Hilfe.“ log Link einfach und ritt weiter. Nach wenigen Minuten war er an einem Punkt angelangt, an dem ihm Epona nicht helfen konnte. Also stieg er ab und streichelte sie vorsichtig. „Hör mal, du kannst mir hier nicht helfen. Geh zum Heiligtum von Kakariko und warte dort. Und keine Angst. Ich komme wieder.“ (Äh, tut mir leid, das ist mir nur so rausgerutscht) flüsterte er und begann den Hang hoch zu klettern. Oben angekommen, stellte er fest, dass ein Gorone auf ihn wartete. „Hallo mein Freund! Ich wollte gerade zu euch um…“ Doch der Gorone rollte sich zusammen und begann sich auf der Stelle zu drehen. Der Hylianer verstand dies als Angriff und machte sich bereit. Auf seinem Handrücken leuchtete das Triforce der Kraft auf und ermöglichte ihm somit, den Goronen zu stoppen und zurück zu werfen. Immer schneller rollte der Gorone. Aber Link hatte keine Angst. Er wusste, wie man diesen Wesen beikommen konnte. Als der Gorone ihn erreicht hatte, hielt er ihn unter großer Anstrengung auf und warf ihn an der Seite vorbei, damit der Bergbewohner den Pfad runter rollen konnte. Also begab sich der Hylianer wieder in Richtung Feuerberg. Auf dem Weg traf er immer wieder auf heranrollende Goronen, die ihn überrollen wollten. Aber von denen ließ sich Link nicht stören. Entweder sprang er über sie hinweg oder warf sie wieder hinter sich. Am Ende kam er zu dem Plateau vor dem Gipfel, wo auch die Therme der Goronen war. Allerdings hatten alle Goronen einen Merkwürdigen Gesichtsausdruck, so als wenn sie unter irgendjemandes Kontrolle stehen würden. „Necrid hat etwas damit zu tun. Darauf gehe ich jede Wette ein.“ murmelte Link, so dass nur Midna es hören konnte. „Ja. Aber er kann das nicht alleine durchgezogen haben. Necrid hat nicht solche Kräfte.“ stellte das kleine Schattenwesen fest und sah auf die Spitze des Vulkans. „Und diese Bloom ist dort oben gefangen?“ „Ja. Es mag jetzt überzogen klingen, aber ich kann spüren, dass sie da oben ist.“ sagte er und spürte tatsächlich, dass jemand da oben war. Und es musste Bloom sein, denn hier war das einzige Dungeon, das zu Blooms Kräften passen würde. Midna stellte fest, dass Link nachdenklich wurde und verwandelte sich wieder in seinen Schatten zurück. „Also los. Dann wollen wir mal da hoch.“ flüsterte der Hylianer, ging einige Schritte zurück, nahm anlauf und sprang mit einem leuchtenden Triforce auf den Vorsprung, der sich ein ganzes Stück von ihm weg befand. Zu seiner großen Überraschung schaffte er es auch. „Oh man. Nur gut, dass ich das hier von Ganondorf habe. “ dachte der Hylianer und versuchte den Weg in die Mine wieder zu finden. In der Halle der Goronen stieß er wieder auf Don Corone, der allerdings nicht wie ein besessener Aussah. „Ah, Link aus Ordon. Hast wohl mal wieder Lust auf einen Ringkampf?“ „Tut mir leid Don, aber ich kann nicht. Ich muss in die Mine. Geht mir bitte aus dem Weg, es eilt!“ rief der Hylianer und eilte an Don Corone vorbei, durch den Durchgang in die Mine. Dem Goronen blieb heute wohl nichts ersparrt. Wieder regte sich Necrid auf. Nicht nur, dass Link es geschafft hatte an den Goronen vorbei zu kommen. Nein, er konnte sogar die meisten Fallen des Dungeons überwinden. „Dann mach dich nützlich und bring die Sache mit Bloom hinter dich!“ gebat ihm Ganondorf grimmiger als sonst und wandte sich wieder der Kristallkugel zu. „Diese Bloom hat soviel magische Kräfte, dass ich meine Meisterin bald wieder erwecken kann. Bald werdet ihr wieder auf Erden wandeln, meine Göttin der Dunkelheit und der Vernichtung.“ fügte der Großmeister des Bösen geflüstert hinzu und streichelte sanft über eine unheimliche Maske mit großen Augen. Inzwischen war Link im letzten Raum vor Bloom angelangt und besah sich die Orks, die unten vor dem Tor standen. „Drei Orks. Was sagte Zelda noch mal? Meine Eispfeile würden mir hier nützlich sein? Mal sehen, ob ich die Dinger benutzen kann.“ murmelte er, nahm Pfeil und Bogen zur Hand und konzentrierte sich. Sein Triforce des Mutes begann zu leuchten, aber mit dem Pfeil geschah etwas unbeabsichtigtes… Er fing Feuer. „Misst! Das hab ich nicht geplant! Eis! Eis! Eis!“ Das Feuer erlosch und machte einem Eisblock platz. „Okey, dann wollen wir mal sehen, was die können.“ knurrte er und schoss seinen Eis-Pfeil zu den drei Orks und sah zu, wie alle drei, die übrigens an einem Punkt standen, zu Eisblocken erstarrten. „Cool.“ entglitt es dem Hylianer überrascht, während er seine Distance-Waffe wieder wegsteckte und das Gefälle zum Tor nahm. Neugierig klopfte er gegen die Blöcke und stellte fest: „Eiskalt erwischt.“ Mit einem viel sagenden Grinsen ging er die Metallbrücke entlang und dann zwischen den Säulen hindurch auf die große Tür zu. Von da hinter war ein rumpeln zu hören, weshalb er sofort wieder Pfeil und Bogen aufnahm und einen neuen Pfeil einlegte. Dann öffnete er. Drinnen erblickte er einen Riesen aus Stein, der zum Schlag gegen eine rothaarige junge Frau ausholte. Aus Reflex aktivierte er seinen Eispfeil und schoss ihn auf den Riesen aus Stein. Dieser Erstarrte sofort zu Eis. Zu aller Überraschung zersprang die Skulptur in viele kleine Trümmer, die sich langsam auflösten und ihm entgültig den Blick auf Bloom freigaben. „Alles in Ordnung bei dir?“ fragte er und trat auf Bloom zu. Vorsichtig betastete er ihren linken Knöchel, wobei sie kurz vor Schmerz zuckte. „Entschuldigung. Hab ich dir wehgetan?“ „Nein, es geht schon.“ log die Rothaarige und versuchte sich zusammen zureißen. „Bist du Link?“ „Ja. Hm, scheint nicht gebrochen zu sein. Ich bring dich lieber zu Leonard, dem Prister von Kakariko. Er kann verletzungen heilen.“ erklärte der Hylianer und hob Bloom wieder auf die Beine, sie vorsichtig stützend. Midna hatte inzwischen den Kristall, in dem Bloom vorhin noch gefangen war aufgesammelt und eingesackt. Sie schwebte zu den beiden Blauäugigen und öffnete ein Portal nach Kakariko. „So, das hätten wir dann auch geschafft. Wenn du das nächste Mal in einer Kristallsphäre gefangen bist, dann versuch das Ding nicht wieder zu zertrümmern. Also, ich empfehle mich dann mal. Bis später!“ Sie tauchte ab und wurde wieder zu Links Schatten. Etwas Fragend sah Bloom zu Link auf, doch dieser sah nur zu dem Portal. „Wir sollten jetzt da rein. Es gibt noch viel zu tun.“ sagte er und führte die Rothaarige zu dem Portal, wo sie sich auflösten. _________________________________________________________________________________ So, hier war nun also der Teil wie Link ihn erlebt hat. Aber wie hat Bloom sich aus ihrem Kristall befreien können? Das erfahrt ihr natürlich gleich im Anschluss. Kapitel 7: Krakus Fall (Bloom) ------------------------------ Okey Leute, jetzt erfahr ihr in einem etwas kurzen Kapitel, wie Bloom sich befreien konnte. _________________________________________________________________________________ 7. Krakus Fall (Bloom) Ein wenig gelangweilt hockte Bloom in ihrem Kristall, und Lokette auf ihrer Schulter. „Ich hatte gehofft einfach mal ruhige Ferien zu haben. Und jetzt sitze ich in so einem besch…… bescheidenen Kristall fest. Und dann entzieht mir das Ding auch noch meine Kräfte.“ Sie seufzte schwer und ließ den Kopf hängen. Doch ihre Herzbandelfe sprach ihr immernoch Mut zu: „Es wird alles wieder gut.“ meinte die Portalelfe. „Link wird uns schon irgendwie finden. Hoffe ich.“ fügte sie geflüstert hinzu, da sie niemandem ein Wort gesagt hatte, wo sie hin ist. Wieder seufzte Bloom. Dann sah sie auf und entdeckte ein Siegel auf dem Kristall. Mit zusamm gekniffenen Augen sah sie es sich genauer an und bemerkte, dass es aus schwarzer Magie gefertigt war. „Lokette, kannst du mir sagen, ob dieses Siegel wirklich schwarze Magie ist?“ „Was? Okey.“ Hochkonzentriert sah die Elfe zu dem Siegel und erkannte das Gleiche wie Bloom. „Ja, es ist schwarze Magie. Willst du etwa…?“ „Ja, ich benutze den Feenstaub. Vielleicht komme ich ja so hier raus.“ Ein wenig unbeholfen stand die Tronerbin von Domino auf, nahm sich den Feenstaub-Anhänger ab und versuchte ein Herz in der Luft zu zeichnen. Es gelang ihr eher schlecht als recht, aber der Feenstaub löste das Siegel, worauf beide aus dem Kristall geschleudert wurden. „Wow, so eine Fahrt werde ich nicht nochmal machen.“ entkam es der Rothaarigen lächelnd. Lokette war jedoch nicht nach witzen zumute. Auf einmal hörten sie ein Klatschen und sahen auf. Necrid stand vor ihnen und gratulierte ihnen. „Ich hätte nicht gedacht, dass ihr da raus kommt. Ich werde nächstes Mal ein Schattensiegel* anbrignen. Aber für dich habe ich keine Zeit und noch weniger Verwendung.“ Wieder begann er eine Beschwörungsformel: „Ritus Pandoria Arkanus Dämonia! Inkantares: Krakus!“ Ohne Vorwarnung verschwand das Schattenmonster. Gleichzeitig bebte der Boden und unter Getöse und Flammen, stand ein Riese aus Stein auf und bedrohte die Fee. „Ich habe keine Angst vor dir! Na los, Greif mich schon an!“ In Ihren Händen formte sie eine Feuerkugel und warf sie auf den Steinriesen. Doch das machte ihm anscheinend nichts auf, denn dieser schwang nur seinen unförmigen Arm, erfasste Bloom und warf sie gegen eine Säule, wo sie einen bleibenden Eindruck hinterließ und sich den Knöchel verknackste. Der Riese wollte gerade noch einmal ausholen, da sprang das Tor zur Höhle des Wächters auf und kurz darauf gefror Krakus zu Eis. Ein gewaltiger Riss zog sich durch den Eisblock, dann zersprang er. Hinter den Trümmern, die sich nun auflösten, trat Link hervor, einen großen Bogen in der Hand haltend. „Alles in Ordnung bei dir?“ fragte er und trat auf Bloom zu. Vorsichtig betastete er ihren linken Knöchel, wobei sie kurz vor Schmerz zuckte. „Entschuldigung. Hab ich dir wehgetan?“ „Nein, es geht schon.“ log die Rothaarige und versuchte sich zusammen zureißen. „Bist du Link?“ „Ja. Hm, scheint nicht gebrochen zu sein. Ich bring dich lieber zu Leonard, dem Prister von Kakariko. Er kann verletzungen heilen.“ erklärte der Hylianer und hob Bloom wieder auf die Beine, sie vorsichtig stützend. Midna hatte inzwischen den Kristall, in dem Bloom vorhin noch gefangen war aufgesammelt und eingesackt. Sie schwebte zu den beiden Blauäugigen und öffnete ein Portal nach Kakariko. „So, das hätten wir dann auch geschafft. Wenn du das nächste Mal in einer Kristallsphäre gefangen bist, dann versuch das Ding nicht wieder zu zertrümmern. Also, ich empfehle mich dann mal. Bis später!“ Sie tauchte ab und wurde wieder zu Links Schatten. Etwas Fragend sah Bloom zu Link auf, doch dieser sah nur zu dem Portal. „Wir sollten jetzt da rein. Es gibt noch viel zu tun.“ sagte er und führte die Rothaarige zu dem Portal, wo sie sich auflösten. _________________________________________________________________________________ Das hätten wir mal wieder. Aber wie geht es nun weiter mit Link und Bloom? Wird Leonard Blooms Knöchel heilen können? Oder wird es sogar Schlimmer mit ihrem Fuß? Das alles erfahrt ihr im nächsten Kapitel. Also bis dann, Wirsing! Kapitel 8: Links Geheime Vergangenheit -------------------------------------- So, hier kommt dann nach etwas Wartezeit das nächste Kapitel. Ich weiß, der Titel hört sich etwas blöd an, aber mir fiel nichts besseres ein. Für Vorschläge bin ich immer offen. _________________________________________________________________________________ 8. Links Geheime Vergangenheit Sie materialisierten wieder vor dem Heiligtum im Dorf Kakariko, unweit von der Mine der Goronen entfernt. Angestrengt klopfte der Hylianer an die Tür und trat gleich darauf ein. Das Heiligtum war sehr Klein. Es gab nur zwei Treppen, und die führten nur zu einer- Ich mach es ja schon wieder. Jeder der das Spiel kennt, hat auch das Heiligtum zwangsweise gesehen. Egal. Jedenfalls stand der Priester Leonard vor dem Bildniss des Lichtgeistes Eldin und wandte sich um. Er sah beinahe aus wie ein irdischer Indianer, aber auch nur beinahe. Auf anhieb verstand der Priester was los war. Inzwischen hatte Bloom sich wieder zurück verwandelt. „Ich seh schon. Setz dich dort hin, mein Kind.“ bat der Priester und deutete auf eine Bank, neben der Treppe. Das Linke Bein von sich gestreckt tat die rothaarige Fee, wie ihr gehießen. Kurz ging der Priester raus. In dieser Zeit gab es eine kürzere Unterhaltung zwischen Link und Bloom. „Also, warum hast du mir geholfen?“ „Ich habe Lokette versprochen, dir und deinen Freundinnen zu helfen. Und dein Fuß hat im Moment Priorität. Woher kommst du eigentlich? Ich habe gehört das es auf der Erde keine Feen gibt.“ „Ja das ist Richtig. Ich wurde auf Domino geboren. Einem Planeten, auf dem jetzt ewiger Winter herrscht. Und wie sieht es bei dir aus? Wo kommst du her?“ „Aus Ordon. Das liegt im Süden unseres Königreiches. Im fernen Latoan. Ich bin gelernter Ziegenhirte, obwohl man das nicht gelernt, sondern geübt nennen kann. Eigentlich bin ich ja für verschiedene Aufgaben zuständig. Aufpasser für die Kinder, Feuerholz beschaffen, Ziegen hüten…“ „Du bist also Farmer und verdienst noch ein Paar Dollar als Babysitter dazu?“ „Dollar?“ fragte der Hylianer verwirrt mit dem Kopf schüttelnd. „Die Währung auf unserer Welt sind Rubine verschiedenster Farben. Und nein, Farmer bin ich nicht. Ich Baue weder Kürbisse an, noch ernte oder verarbeite ich sie. Ich helfe nur wo ich kann, wenn ich nicht gerade Frei habe, so wie eigentlich heute. Aber dann ist ja die Sache mit den Dungeons…“ „Dungeons?“ „Ja Dungeons. Die Mine der Goronen ist ein Dungeon. Ein unterirdisches Labyrinth. Jedenfalls, was ist eigentlich mit deinen Eltern? Ich meine, Lokette hat von deinen Adoptiveltern erzählt. Was ist mit deinen Leiblichen?“ „Ich kenne nur ihre Namen: Oritel und Marion. Ob sie noch leben und wo sie sind, weiß ich nicht.“ „Man, da geht es dir ja besser als mir.“ unterbrach der Hylianer und wandte sich ab. Unbemerkt nahm er ein Amulett unter seinem Hemd hervor und sah noch einmal darauf, bevor die Rothaarige fragte: „Was meinst du damit? Heist dass…“ „…ich bin nicht adoptiert. Ich wurde im Wald, in der Nähe meines Dorfes gefunden. Das junge Ehepaar, das mich fand, zog mich auf, bis ihr erstes eigenes Kind kam. Danach tat ich vieles: Trainieren, wie mein Ziehvater, auf die Kinder aufpassen und mit ihnen spielen, Ziegen hüten. Was ich dir vorher schon gesagt habe.“ Für einen Moment schwiegen sich die Beiden an. Dann begann Link von Neuem: „Ich weiß nur, dass ich meinen Namen schon hatte, als sie mich fanden. Über meine leiblichen Eltern weiß ich Absolut nichts. Naja, fast nichts. “ dachte er zum Schluss, schreckte aber zusammen, als er Blooms Worte hörte: „Was heißt: Fast nichts?“ „Du kennst meine Gedanken? Ich kann mich nicht erinnern dir erlaubt zu haben meine Gedanken zu lesen.“ „Das habe ich nicht! Ich habe nur… deine… Aura gehört und gesehen.“ „Äh, wie bitte?“ „Naja. Ich kann die Auren von Menschen sehen. Und die geben mir die geheimen Gefühle und Gedanken der Menschen preis.“ „Egal. Ich will nicht, dass du meine Gedanken ließt. Also lass es bitte.“ Nun trat auch Leonard wieder ein. In den Händen trug er eine Schüssel mit dampfendem Wasser drin. „Ich möchte dich bitten, deinen Schuh auszuziehen.“ meinte der Priester ruhig und stellte die Schüssel vor Bloom ab. Diese beugte sich nach vorne und zog sich, wie eben aufgefordert, den Schuh aus. Ihr Knöchel war Blau angelaufen und stark angeschwollen. „Bitte, stell deinen Fuß in das Wasser. Es ist aus der heißen Quelle über dem alten Gasthaus unseres Dorfes.“ Zögerlich ließ die Rothaarige ihren Fuß in das Wasser sinken. Schon bei der ersten Berührung mit dem Wasser merkte sie, dass die Schmerzen weniger wurden. Fragend sah sie zu Link auf. Dieser konnte sich ihre Frage denken, und antwortete sofort: „Das Quellwasser von Kakariko hat Heilkräfte, die mit denen der Quelle eines Lichtgeistes gleich kommen. Allerdings wirkt das Wasser einer Geisterquelle nicht bei jedem. Nur bei denen, die aus dem jeweiligen Gebiet kommen.“ „Das stimmt nicht ganz.“ gab Leonard zu bedenken. „Das Wasser der Geisterquelle heilt auch dich, und du kommst nicht aus Kakariko.“ Es war einleuchtend, aber auch vewirrend. Nur er und Link verstanden warum er als einziger in allen Quellen geheilt werden konnte: Es lag an seinem Triforce. „Das Triforce schützt mich nicht nur, sondern erlaubt es mir auch, den Segen der Lichtgeister zu empfangen.“ schloss der Hylianer und sah auf Blooms Knöchel. Die Schwellung war verschwunden und er hatte auch wieder eine normale Farbe. „Ich bring dich ins Schloss. Flora wartet dort auf dich und die anderen.“ sagte er und reichte der Rothaarigen ein Tuch, damit sie sich den Fuß abtrocknen konnte. Diese sah aber nur zu ihm auf und fragte: „Ins Schloss?“ „Schloss Hyrule. Flora und Chetta sind auch schon dort und warten. Ich werde dann…“ „Warte! Wo auch immer du hingehst, wenn es um meine Freundinnen geht, dann komme ich mit!“ „Nein wirst…“ „Doch, ich komme mit!“ „Ach! Also gut! Aber zieh bitte deinen Schuh wieder an! Und komm dann nach draußen!“ legte Link schließlich fest und verließ das Heiligtum. Verwirrt sah Bloom zu Leonard auf. Dieser seufzte nur. „Er hat schon einmal eine Freundin verloren, gewisser Maßen. Ilya hat damals ihr Gedächtnis verloren und konnte sich an nichts erinnern. Er war damals kurz vorm Verzweifeln, bevor wir ihr Gedächtnis wiedererlangt haben. Bitte hab Verständniss für ihn.“ „Okey, aber was hat das mit mir zu tun?“ „Du erinnerst ihn wohl etwas an seine Freundin, Ilya. Ihr habt beide ehrliche und reine Augen. Und in deinen ist ein besonderes Leuchten.“ „Das wird meine Drachenflamme sein. Link hat soetwas an sich. Etwas unerklärliches.“ überlegte die Rothaarige laut, während sie wieder in ihren Schuh schlüpfte und nach draußen ging. Als sie draußen stand, sah sie dass Link eine Stute mit braunem Fell und weißer Mähne fütterte. Langsam trat sie heran und sah auch womit: Es war ein Apfel. Ein saftiger roter Apfel. „Sie ist wunderschön. Wie heißt sie denn?“ „Epona. Ich habe sie von meinem Ziehvater. Na gut.“ sagte er und stieg auf. „Äh, und ich?“ fragte Bloom verwirrt. Mit den Augen rollend reichte Link ihr die Hand und half ihr so in den Sattel. „Eine Frage noch: Können wir unterwegs etwas essen? Ich habe seit gestern früh nichts gegessen.“ Link warf es beinahe aus dem Sattel. Ungläubig sah er nach hinten und erblickte Blooms verlegenes Grinsen. „Die ist nicht normal. Selbst für eine Magische! “ dachte der Hylianer und bat Bloom, sich festzuhalten. Mit leicht geröteten Wangen legte sie ihre Arme um seinen Bauch und klammerte sich an ihn. Dann ging es los! _________________________________________________________________________________ Etwas ungewont für Bloom, sich an einen Fremden Typen zu klammern, aber was solls? Was verbindet die beiden miteinander? Warum konnte Link ihre Anwesenheit auf dem Feuerberg spüren? Und was spürt Bloom bei ihm? In den nächsten Kapiteln wird auch dass geklärt. Bis dann, Wirsing! Kapitel 9: Thelma und ihre Leute -------------------------------- Ups! Hab ich doch tatsächlich ein wichtiges Kapitel vergessen und ergänze natürlich schnell!!!! Tut mir echt Sorry!!! _________________________________________________________________________________ 9. Thelma und ihre Leute Auf dem Weg durch die Hylianische Ebene nördlich von Kakariko, gab es eine kurze Unterhaltung, über die Dungeons, und wer wo sein könnte. Auf der Steinbrücke am östlichen Hang allerdings wurde sie erstmal unterbrochen, da sie erstmal in die Stadt mussten, um etwas zu essen. „Wir gehen in Thelmas Gasthaus etwas essen. Vielleicht können wir dort auch noch Informationen bekommen, wer hinter der ganzen Sache steckt.“ sagte er und führte die Rothaarige durch die südliche Straße. Das Gasthaus war klein und gemütlich eingerichtet. Hinterm Thresen stand eine massige, ebenfalls rothaarige Wirtin, die wohl Thelma war. „Hallo Link! Ich hab dich hier nicht mehr gesehen, seit die mir die Tür eingetreten haben und du sie wieder anbringen musstest.“ „Kann sein, hab in letzter Zeit kein Gedächtnis für so etwas. Ähm, wir brauchen einen Tisch und etwas zu essen.“ „Sicher, setzt euch doch. Das Essen geht aufs Haus.“ meinte die Wirtin und zapfte etwas aus einem Fass hinter sich. Dann brachte sie die beiden Krüge ins hintere Eck, wo sich Link und Bloom niedergelassen hatten. „Danke. Was ist das?“ fragte die jüngere Rothaarige und betrachtete fragend die Schaumkrone in ihrem Krug. Es sah fast aus, als hätte Thelma ihr Bier gebracht. „Keine Angst, da ist kein Alkohol drin. Das ist Malzbier. Für die Minderjährigen am besten Geeignet. Außerdem liefert es gute Energie. Die braucht jeder Arbeiter zwischendurch und nach der Arbeit.“ erklärte die Wirtin Augenzwinkernd. Link, dem diese Geste anscheinend unangenehm war, trank mit geschlossenen Augen aus seinem Krug. Als die Wirtin dann in der Küche verschwand, nahm er den Krug wieder runter und sah zu Bloom. Er bemerkte, dass sie fast die gleichen blauen Augen hatte wie er, wenn auch etwas heller. Bloom fiel das gleiche auf, nur dass seine Augen etwas dunkler waren. Dann sagte sie: „Du hast etwas an dir. Ich kann es nicht erklären aber, irgendwie habe ich das Gefühl dich schon ewig zu kennen.“ „Mir geht es nicht anders.“ gab Link zurück und sah erneut auf seinen Handrücken, als erwarte er dort etwas zu sehen. Doch dort war absolut nichts, bis auf seine Armschiene. Und unter dieser trug er eine kleine Tatowierung, in Form von drei Dreiecken. Auf einmal sah er wieder zu ihr auf. „Du besitzt also die Kraft der Drachenflamme?“ fragte er. Bloom nickte nur leicht. „Dann sind wir schon zwei, die eine große Kraft besitzen. In mir ruht nämlich die Kraft von zwei Triforce-Fragmenten. Und das Triforce ist die größte Kraft auf unserer Welt.“ „Die größte…?“ wollte die Rothaarige fragen, doch ernuet kam Thelma dazu und servierte beiden Eintopf. „Ist es in letzter Zeit ein Hobby von dir geworden, Leute zu retten?“ fragte sie, während sie servierte. Etwas angesäuert sah der Hylianer von der Seite zur Wirtin. Diese verstand diesen Wink und wandte sich zum gehen. Bevor sie ging, sagte sie noch: „Übrigens, meine Leute kommen noch vorbei. Sie haben Informationen gesammelt, die dir helfen könnten.“ Verwirrt sah Bloom der Wirtin hinterher und dann wieder zu Link. Dieser nahm noch einen Schluck aus seinem Krug und begann dann zu erklären, während er zwischendurch auch vom Eintopf aß. „Thelmas Leute sind ganz nett. Sie sammeln Informationen über aktuelle Bedrohungen und versuchen dann Pläne zu entwickeln und zu verfolgen.“ „Okey, aber wer sind Thelmas Leute?“ „Ganz einfach. Wir sind eine Untergrund-Gruppe, die Hyrule hilft. Sie besteht aus Thelma, einer Soldatin namens Ashley, einem Kartographen namens Rafler, Jargo dem Historiker, mir und meinem Ziehvater Moe. Das ich da reingerutscht bin, war eher Zufall. Ich wollte da nicht mit reingezogen werden doch…“ Auf einmal ging die Tür des Gasthofes auf und ein junger Mann und eine junge Frau kamen herein. Sie unterhielten sich beinahe angeregt über irgend etwas. „Und ich sage dir, die Kumulaner existieren wirklich! Und der Beweis dazu ist die Kumula-Kanone unten am Hylia-See!“ bekräftigte der junge Mann, aber die Frau tat dies mit einer Handbewegung ab. „Ist doch Quatsch, Jargo. Kumula ist eine Legende und nicht mehr. Und diese Kanone kann von überall her kommen.“ „Oh nein Ashley, kann sie nicht!“ warf Link ein, als die beiden nah genug waren. Verwirrt sahen sie zu ihrem Stammtisch, wo Link und Bloom gerade saßen. „Na sieh mal einer an, wer uns mal wieder besucht? Link der Retter Hyrules.“ meinte Ashley in ihrer etwas ungehobelten Art und setzte sich zusammen mit Jargo an den Tisch. Bloom fiel auf, dass die Frau ziehmlich unausgeschlafen aussah und der Mann mit seiner großen Brille etwas wie eine Fledermaus aussah. Er hatte kurze, zerzauste braune Haare, sie aber hatte schwarze Haare, die ihr als zwei kurze Zöpfe über die Schultern hingen. „Und wer ist das nun wieder?“ fragte Ashley übernächtigt und stützte ihren Kopf mit ihrer Hand auf. „Oh man. Das hab ich ja glatt vergessen zu erwähnen. “ dachte Link und wandte sich kurz an Bloom: „Ich sagte doch sie ist Soldatin. Es kann sein, dass Ashley etwas ungehobelt klingt. Ähm Leute, das ist Bloom. Sie ist hier auf Hylia gestrandet und…“ „Und jetzt seid ihr auf der Suche nach ihren Freundinnen. Richtig?“ unterbrach Jargo wissend und rückte seine Brille zurecht. „Da können wir nicht wirklich weiterhelfen, aber wir wissen wer das Reich nun wieder bedroht. Sein Name ist Necrid und er kommt aus der Schattenwelt.“ meinte er weiter und holte aus seiner Tasche ein großes Buch herraus, welches er auf den Tisch knallte und aufschlug. Nach einer Weile des Bletterns fand er schließlich was er suchte. „Aha! Da ist es ja. Ich habe mir dieses Buch von Rafler ausgeliehen. Hier sind alle Informationen über die Schattenwelt enthalten, die er zusammentragen konnte. Und eine berichtet von einem Krieger, der einen Vertrag mit der Leere schloss, um mächtiger als alle anderen zu werden.“ für einen Moment hielt Jargo inne und atmete tief durch. „Allerdings,“ fuhr er fort. „allerdings ist sein wahrer Name in Vergessenheit geraten und es gibt absolut keinen mehr, der ihn weis. Ähm, hier ist noch eine Randbemerkung, aber leider kann ich es nicht entziffern. Die Zeichen gehen über alles hinaus, was ich an alten Schriftzeichen kenne.“ „Lass mich mal einen Blick darauf werfen.“ bat Bloom auf einmal. Etwas verwirrt drehte Jargo das Buch um und schob es zu der Rothaarigen rüber. Diese studierte die Schriftzeichen und stellte fest, dass sie ihr bekannt vorkamen. „Ich glaube ich kenne diese Zeichen, zumindest einige davon. Da steht etwas über einen Gilgamesh und zwei Hexen, die Feuer und Eis, also zwei entgegengesetzte Kräfte repräsentieren.Hm, kann es sein, dass Necrids wahrer Name Gilgamesh ist?“ „Durchaus möglich.“ antwortete Jargo etwas sehr nachdenklich. „Aber um das herauszufinden, müssen wir die Zeichen alle übersetzen.“ „Dann sollten wir uns mal auf den Weg machen. Bloom? Können wir weiter?“ fragte Link plötzlich. Sofort sprang die Rothaarige auf und folgte dem jungen Hylianer aus dem Wirtshaus. Etwas abwesend sah Ashley den beiden hinterher und beugte sich leicht zur Seite. „Sag mal, kann es sein dass die beiden zusammen sind?“ „Eher nicht. Ich finde, die sehen eher aus wie Bruder und Schwester.“ stellte Jargo fest. „Wir reiten sofort zum dritten Dungeon. Dort werden wir Layla finden.“ „Und warum nicht Tecna? Sie kann herausfinden, was die anderen Zeichen bedeuten!“ „Ich weiß aber bei den Dungeons gibt es ein gewisses System. Und außerdem befindet sich Layla in unmittelbarer Gefahr durch den See!“ „Den See?“ wiederholte die Rothaarige fragend und stieg zu Link in den Sattel. „Ja, den See. Das dritte Dungeon befindet sich am Hylia-See. Und dort finden wir auch Layla.“ _________________________________________________________________________________ Tja, so kennen wir Ashley eben. Nochmal entschuldigung, dass ich das Kapitel ausgelassen habe. Kommt nicht wieder vor, wenn ich das nächste ergänzt habe. Kapitel 10: Archeteutis Dux* des Wassers ---------------------------------------- So, hier nun das neue Kapi. Wenn ihr den Titel lest, erkennt ihr gleich welche der Feen als nächstes dran ist. Und fals bei einigen schon der Gedanke gekommen ist, ich sei Frauenfeindlich, so möchte ich dass dieser Gedanke schnell wieder verworfen wird. Es ist nicht meine Absicht die Winx als wehrlose Mädchen abzustempeln. So, und nun viel Spaß mit dem neuen Kapi (Es gibt einiges zu lachen)! _________________________________________________________________________________ 10. Archeteutis Dux* des Wassers Sie hielten vor einer großen Brücke, die über eine große Schluch mit einem genauso großen See führte. „Okey, wir sind fast da. Hier kann Epona uns nicht mehr weiterhelfen.“ meinte er, stieg ab und half auch Bloom runter. Dann flüsterte er in das Ohr seiner Stute: „Warte nicht auf uns. Ruh dich in den Stallungen des Schlosses aus.“ Schnaufend wandte sich Epona ab und gallopierte wieder zurück zum Schloss Hyrule. Verwirrt sah sich Bloom um und lehnte sich dann über den Zaun an der Klippe. „Das geht ja mächtig tief runter. Sind bestimmt sechzig Meter, wenn nicht sogar mehr.“ „Um genau zu sein sind das fast zweihundert und sieben Fuß. Ich hoffe du kannst schwimmen.“ fügte der Hylianer hinzu und trat neben die Erbin von Domino. Für einen kurzen Moment sahen sie sich in die Augen, bevor Link der Rothaarigen einen leichten Stoß versetzte und sie über den Zaun die Schlucht hinab segelte. Unfreiwillich tauchte Bloom kopfüber ein und schnappte beim Auftauchen nach Luft. Bevor sie wieder etwas sehen konnte, hörte sie es neben sich platschen und suchte nach der Ursache. Dann tauchte Link vor ihr auf. „Spinnst du? Ich hätte dabei draufgehen können!“ „Bist du aber nicht. Ich hoffe du hast einen Zauber parat, mit dem du unter Wasser atmen kannst. Denn der Schrein befindet sich unter Wasser.“ erklärte der Hylianer, bevor er wieder untertauchte. „Was denkt er wer er ist? Ich hoffe nur, dass er vorausschwimmt, wenn ich verwandelt bin. Ansonsten kann er was erleben! “ drohte die Thronerbin von Domino, bevor sie sich verwandelte und ebenfalls untertauchte, in eine Hülle aus Luft gehüllt. „Du schwimmst vor!“ rief sie und sah Link nickend weiter in die Tiefe tauchen. Es kam ihr vor, wie eine Ewigkeit in der sie nur Dreck und Steine sah. Dann auf einmal war er aus Blooms Augen verschwunden. „Wo ist er hin? “ fragte sie sich und hielt an. Auf einmal sah sie seine Aure wieder. Es sah aus, als würde die Aura ihr sagen, sie solle in den Graben tauchen, aus dem die Aura kam. Ganondorf schritt vor seiner Kristallkugel unablässig weiter auf und ab. Es ging soweit, dass Necrid sogar mit seiner Klaue gegen eine Wand schlug und so ein tiefer Riss entstand. „Ihr beobachtet den Jungen jetzt schon seit er den Waldschrein gesäubert hat! Was ist an ihm so besonders?“ „Er hat etwas das mir gehört. Das Triforce der Kraft. Und er kann diese Kraft noch nicht einmal richtig einsetzen. Das ist einfach empörend!“ polterte der Hexenmeister und feuerte die Kristallkugel von ihrem Sockel, so dass sie auf den Boden fiel und zerbrach. „Ist das der Eingang , zum nächsten Dungeon?“ fragte die Rothaarige als sie die mit einem Felsen verschlossene Öffnung, einige Meter über dem Grund des Sees, sah. Der Hylianer nickte nur und ließ an seinen Füßen schwere Stiefel aus Eisen entstehen und sank auf den Boden. „Die Öffnung muss freigesprengt werden, bevor wir da rein können!“ rief seine Aura, worauf er eine Bombe, die anscheinend in einem großen Fisch steckte, aus seiner Bombentasche zog und sie auf einen porösen flachen Felsen legte, aus dem vereinzelte Blasen kamen. Schnell entfernte sich Link und wartete auf die Explosion. Diese trat auch kurz darauf ein. Aus dem Porösen Felsen traten nun noch mehr Blasen aus. „Ich könnte den Felsen da oben mit einer Feuerkugel wegsprengen!“ meinte Bloom und formte eine solche Kugel in ihrer Hand. Link wollte sie noch abhalten, aber es war zu spät: die Feuerkugel flog zu dem Felsen. Es gab ein zischendes Geräusch und sofort kam die Kugel wieder zurück. Überrascht wie sie war, schaffte die Rothaarige es nicht mehr auszuweichen und wurde einige Meter durch das Wasser geschleudert. Link schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und zog sie sein Gesicht runter. „Meine Fresse, dass musste ja so kommen. “ dachte der Hylianer und ging zu der Rothaarigen rüber. Es war für ihn unfassbar, dass man etwas so offensichtliches übersehen konnte. Bloom hatte diese Gedanken natürlich mitbekommen und meinte: „Warum hast du es mir dann nicht gesagt, wenn es für dich so offensichtlich ist?“ „Eben weil so ein heiliger Ort vor der Zerstörung durch Magie geschützt ist! Du musst doch auch einen ähnlichen Ort kennen!“ rief Links Aura. Doch Bloom kannte keinen solchen Ort. Etwas nachdenklich beobachtete sie wie Link eine weitere Wasserbombe auf den Felsen legte, diese auf den Blasen aufstieg und an dem Felsen, der den Eingang verschloss, explodierte. „Irgendwas ist anders an ihm. “ dachte die Rothaarige. „Anders als vorhin. Seine Kleidung ist jetzt Blau, glaube ich. “ Mit diesem Gedanken hatte sie vollkommen recht. Link trug seine Zora-Rüstung, die es ihm erlaubte auch unter Wasser zu atmen. Sie folgte ihm weiter in den Tempel hinein, erst ging es abwärts, dann vorwärts und dann wieder Aufwärts. Sie kamen in einem kleinen Vorraum wieder raus, in dem sie erstmal tief Luft holten. Dann stiegen sie raus und sahen sich um. „Hat sich nicht verändert, seit dem letzten Mal.“ murmelte der Hylianer. „Komm mit. Wir müssen da hoch.“ Sie gingen einen Raum weiter, wo einige Felsen in kleinen, nicht tiefen Becken, steckten. „Wie kommst du auf die andere Seite? Ich fliege da rüber.“ kam es herrausfordernd aus der Rothaarigen. Link sah sie etwas schief an. Dann setzte er zum sprung an und landete vor der einige Meter entfernten Tür. Kurz darauf landete auch Bloom neben ihm. „Es gibt zwei Möglichkeiten:“ begann Link. „Und welche?“ fragte die Rothaarige etwas nervös nach. „Folgendes: Option 1 ist dass wir nur noch zwei Türen vor uns haben. Wenn wir Glück haben.“ „Und wenn wir keines haben?“ „Tja dann haben wir etwa fünfzehn Türen vor uns. Ich habe sie das letzte Mal nicht gezählt! Drück uns besser die Daumen dass es nur die beiden sind.“ murmelte er noch, bevor er die Tür aufdrückte. Sie befanden sich nun wieder in einem Gang, allerdings war er nur sehr eng und eigentlich sah er nur wie ein Steg aus. Am anderen Ende stand eine riesige Echse Wache. Anscheinend hatte die Echse noch keinen von beiden Bemerkt. „Wenn du willst gehört er dir.“ flüsterte Link, und signalisierte Bloom somit etwas Erfahrung bei den Monstern von Hylia zu sammeln. Nickend hob die Thronerbin von Domino vom Boden ab und schwebte in richtung der Echse. Diese gab ein merkwürdiges Knurren von sich und sah zu der rothaarigen Fee des Feuers auf. „Weißglut-Sphäre!“ rief die rothaarige und schoss einen Feuerstrahl auf die Echse, welche nach einigen Sekunden verpuffte. „So, das war mal eine Echse.“ „Eine Klingen-Echse! Und wenn du es genau wissen willst, sind wir gleich im Raum vor dem Zentrum des Dungeons. Nur noch die Tür da.“ sagte Link, während er näher trat und die Tür in Augenschein nahm. „Hm, die ist anders als die vorherigen Türen. Aber keine Sorge, ich kann sie öffnen. Einen Moment bitte.“ fügte er hinzu und konzentrierte sich auf seine linke Hand. Die Tür war wirklich anders. Sie sah massiv aus, als wäre sie mit der Umgebung verschmolzen worden. Aus den Augenwinkeln bemerkte Bloom das Zeichen, das sich langsam auf seinem Handrücken abzeichnete. Auf einmal stemmte sich der Hylianer gegen die Tür, als wenn er sie eindrücken wollte. Bloom wollte ihm gerade erklären, dass es für einen Menschen unmöglich wäre so eine Tür aufzustemmen. Doch dann machte sie große Augen, als sie sah dass die Tür nachgab und aus den Angeln kippte. „Steh da nicht rum, sondern komm endlich weiter!“ rief Link ihr zu. Schwebend folgte Bloom ihm in den nächsten Raum. Er bestand aus zwei Stockwerken mit jeweils zwei Türen. Die beiden Stockwerke wurden nur durch eine Treppe miteinander verbunden, und die konnte man- fällt denn echt keinem auf, dass ich schon zum dritten Mal einen Raum beschreibe, den man schon aus Twilight Princes kennt? Egal. Auf jeden Fall trat Link an den Rand des oberen Ringes und sah hinab. „Jetzt hätte ich gerne Flügel.“ murmelte er. Er konnte nur das Wasser sehen, an sonsten nichts. „Und für mich bist du sicher zu schwer. Also musst du wohl springen.“ „Hast du’n Knall? Ich spring doch nicht da runter zu den Knochen-Piranhas! Das ist Selbstmord! Nein, ich hab eine bessere Idee. Midna!“ Auf einmal schwebte der Kobold vom Morgen neben ihm und lachte kurz auf. „Du hast geläutet?“ fragte sie und grinste weiter. „Sag mal Midna, kannst du mich zu dem Eingang der Wächterhöle bringen?“ Midna musste nicht lang überlegen. „Aber sicher. Wenn du es wünschst?“ sagte sie und ließ aus ihrem Zopf einen kleinen Blitz durch ihn fließen, der ihn in schwarze Quadrate verwandelte und in das Zentrum im ersten untergeschoss brachte. Dort materialisierte er vor der offenen Tür zum Wächter des Dungeon. „Glück gehabt! Komm runter! Die Tür ist offen!“ rief Link und sah zu, wie Bloom neben ihn herab schwebte. „Und wie geht es weiter?“ „Link geht natürlich vor, kleine. Er kennt sich hier besser aus als ich.“ antwortete Midna, die wieder neben Link erschienen war. „Entschuldige aber, wer bist du?“ fragte die Thronerbin von Domino, als sie den Kobold endlich realisiert hatte. Frech grinsend antwortete das Schattenwesen: „Ich bin Midna, die Herrscherin der Schattenwelt. Und eine gute Freundin dieses jungen Mannes!“ „Seid ihr mal langsam fertig? Wir müssen weiter!“ rief Link über die Schulter hinweg und sprang in das große Loch, dass sich vor ihm auftaht. Nach kurzem Überlegen schwebte Bloom hinter ihm her und stelle fest, dass es schon wieder ins Wasser ging. „Schon wieder Wasser? Ich hoffe dass wir nicht schon wieder tauchen müssen. “ schoss es der Rothaarigen durch den Kopf, als sie kurz über der Oberfläche in derLuft stehen blieb. Sie hatte nicht bemerkt, dass Link sich hinte ihr in der Wand festgekrallt hatte. „Hey, bist du auch schon hier?“ fragte der Hylianer, worauf Bloom sofort herumwirbelte. „Ich dachte du bist schon unter Wasser!“ „Falsch gedacht. Ich hab nur auf dich gewartet. Mach wieder dieses Hüllen-Dingens und dann mir nach.“ „Hey, nicht in diesem Ton! Du weißt wohl nicht mit wem du redest!“ mahnte die Rothaarige, aber Link achtete nicht richtig darauf. Er sprang einfach von der Wand ins Wasser und wartete auf die Fee des Drachenfeuers. Diese ließ sich allerdings Zeit, kam aber dann doch nach. Sie sah, dass es tief runter ging. Etwa drei Kilometer. Weil der Weg zum Schwimmen etwas lang war, entschied sie sich einfach fallen zu lassen. Link tat es ihr, mit seinen schweren Eisenstiefeln an den Füßen, gleich. Als sie auf dem Grund des Raumes ankamen, sahen sie Layla, eingeschlossen in blauem Saphir. „Das ist Layla!“ rief die Rothaarige, als sie ihre dunkelhäutige Fräundin erkannte. Es dauerte etwas, bis link schaltete, dann aber verstand er, was da war. „Noch ein Kristall. Langsam wird das hier zur Gewohnheit.“ grummelte seine Aura, wobei er sein Masterschwert zog. Verwirrt sah Bloom zu ihm, schwamm dann aber zu Layla, um zu sehen wie es ihr ging. Mit großen Schritten folgte Link. Allerdings merkte er sofort was nicht stimmte: Es war zu ruhig. Hastig nahm er Blooms Hand und hielt sie zurück. Wütend sah Bloom zu ihm zurück. „Was soll das?“ fragte sie aufgebracht. Doch Link schüttelte langsam den Kopf und sah nach unten. Er stand auf etwas weichem. „Bloom, hier wird’s gleich hässlich. Bring dich lieber in Sicherheit.“ mahnte seine Aura, doch Bloom riss sich los. „Du spinnst wohl? Sie ist eine meiner besten…“ Weiter kam sie nicht, denn im nächsten Moment bebte der Boden und ein Fangarm packte den Kristall und zog ihn unter den Grund. Für einen kleinen Moment herschte Ruhe, dann bebte der Boden erneut und die Beiden sahen, dass sich langsam etwas aus der kleinen Kule erhob. Es war ein riesiger… „Tintenfisch?“ fragte Bloom beinahe beleidigt. „Ist das deren ernst? Ein übergroßer Tintenfisch?“ „Freu dich nicht zu früh.“ mahnte die Aura des Hylianers, doch Bloom konnte sich ein Auflachen nicht verkneifen. Schnell wurde sie eines Besseren belehrt. Der Riesenkraken drehte sich zu den Beiden um und spuckte eine schwarze Wolke auf die beiden. Noch rechtzeitig zog Link die Rothaarige aus der Schussbahn und hinter eine Säule. „WAS… WAR… DAS?“ fragte Bloom mit klopfendem Herzen und schnell atmend. Link aber spähte hinter der Säule hervor und sah, wie sich das wenige Seegras in Luft auflöste. Mit geweiteten Augen zog er den Kopf wieder ein und seine Aura murmelte: „Das war sowas wie Gift, oder Säure. Hast du eine Idee?“ fügte er fragend hinzu. Doch Bloom schüttelte nur den Kopf. „Ich wünschte Tecna wäre jetzt hier. Sie wüsste was zu tun ist.“ „Was würde sie denn in so einer Situation sagen?“ „Naja,“ überlegte Bloom und malte sich in Etwa aus, was Tecna nun sagen würde, „sie würde warscheinlich sagen, dass wir uns aufteilen sollten, um den Kraken abzulenken.“ „Gut. Hast du gesehen wie viele Augen das Ding hat?“ „Nö. Du etwa?“ „Es sind acht. Wie stell’n wir das an?“ „Ähm, ich könnte eine Illusion erzeugen. Hab ich von Tecna abgewandelt. Oder ich koche den Kraken einfach.“ „… und mich gleich mit, was?“ kam es zynisch aus dem Hylianer. Sofort merkte Bloom, wie dumm diese Idee war. „Aber…“ begann Link dann zögernd, „eigentlich keine schlechte Idee. Kannst du versuchen das Wasser zu verdampfen? Dann hätten wir bessere Chancen.“ kam es Link. Diese Idee war besser, musste Bloom zugeben. Also erklärte Link seinen Plan. _________________________________________________________________________________ Wie sieht Links Plan wohl aus? Ihr werdet es gleich im nächsten Kapi erfahren, genau wie den Grund der Verbindung zwischen Link und Bloom. Also bis dann, Wirsing! Kapitel 11: Die Zwillinge des Lichtes ------------------------------------- So Leute, hat wieder etwas gedauert, aber hier ist nun das nächste Kapitel, welches mit 4 1/2 Seiten auf Word das bisher längste ist. In diesem Kapitel gibt es eine kleine Überraschung, was Link und Bloom angeht, und gleichzeitig wird auch ihre mentale Verbindung zueinander geklärt. Mehr greife ich nicht vor, denn es würde ja den ganzen Spaß am Lesen verderben. _________________________________________________________________________________ 11. Die Zwillinge des Lichtes Der Krake beobachtete den Raum aufmerksam, während Bloom sich an ihm vorbei und an die Oberfläche schlich. Link trat unterdessen hinter der Säule hervor, mit gezogenem Schwert und Schild. Die vorderen vier Augen sahen ihn direkt an, während die restlichen vier den Rest des Raumes beobachteten. Auf dem linken Handrücken des Hylianers waren seine beiden Triforce-Fragmente sichtbar geworden. „Jetzt bist du dran Bloom. “ dachte er und stürmte auf den Kraken zu. Dieser schlug mit seinen Fangarmen aus, als er Link erblickte. Das Triforce der Kraft leuchtete stärker und mit einem Aufwärtshieb seines Schwertes, durchtrennte er gleich Zwei Fangarme gleichzeitig. Aber der Dritte erfasste ihn und warf ihn aus der Bahn, gegen eine Wand. „Hier wird es noch nicht einmal warm. Beeil dich mal Bloom! “ rief Link in Gedanken und erhob erneut sein Masterschwert. Im gleichen Moment begann Bloom damit das Wasser mit ihrer Feuermagie zu verdampfen. Der Dampf fing langsam ihre Flügel zu verkleben, weshalb sie ein Paar mal das Gleichgewicht verlor und beinahe abstürzte. Aber letztendlich hatte sie es nach einiger Zeit doch geschafft. Der Krake lag auf dem Trockenen, und Bloom und Link hatten eine bessere Chance. Links Aktionen hatten allerdings nicht ganz soviel erfolg: Immer wenn er einen Arm abtrennte, wuchs sofort ein neuer Arm nach. „Was machen wir jetzt?“ fragte Bloom, als sie neben dem Hylianer landete. „Ich weiß nicht. Aber, ich hab eins seiner Augen getroffen. Vielleicht sind sie ja seine Schwachstelle, denn es ist…“ Er unterbrach mitten im Satz ab, als er Blooms verklebte Haare sah. „Was ist denn mit dir passiert?“ fragte er. Aber Bloom antwortet nicht. Sie warf ihm nur einen zornigen Blick zu. „Äh, wo war ich?“ fragte er, nachdem er sich wieder eingekriegt hatte. „Ach ja: Das Auge ist nicht nachgewachsen. Wenn wir seine Augen eins nach dem Anderen erledigen, können wir den Kraken vielleicht besiegen. Du vorne, ich hinten? Oder umgekehrt?“ Bloom schüttelte verwirrt den Kopf. „Er hat vier Paar Augen. Nimmst du die Vorderen oder die Hinteren?“ fragte Link mit Verdrehten Augen. Nun verstand Bloom. Und während Link seinen Bogen zog, flatterte Bloom hinter den Kraken, um vier seiner Augen unter Beschuss zu nehmen. Das gleiche tat Link. Als auch das letzte Auge Muß war, blähte sich der Krake auf. Gerade noch im richtigen Moment sprang Link hinter eine nahe Säule, als es ein widerliches Platschen gab und die, mal sagen, Einzelteile des Ungetüms durch den ganzen Raum flogen. Als Link sich sicher war, dass die Luft wiede rein war, lugte er hervor, und fand eine, mal sagen, bis zum Hals im Dreck steckende Bloom mit zusammengekniffenen Augen im Raum stehen. „Ach du kriegst die Tür nicht zu. Nicht einmal die erste Regel kennt sie.“ murmelte Link und trat langsam näher. „Hey, nächstes Mal ausweichen. Regel nummer Eins bei solchen Abenteuern: Immer auf alles vorbereitet sein.“ „Sehr witzig. Ich habe schon lange vor dir so was gemacht!“ giftete die Rothaarige ihn an, während sie einen Zauber wirkte, um den „Schleim“ weg zu bekommen. „So viele Duschen gibt es im ganzen Universum nicht, dass ich mich je wieder sauber fühle. Und wo ist Layla? Wo ist dieser komische Kristall?“ fragte sie. Link deutete einfach nur auf das Zentrum des Raumes, wo vor kurzem noch der Krake war. Dort schwebte nun ein großer, blauer Saphir, in dem Layla eingeschlossen war. Er ging auf den Kristall zu, steckte seinen Bogen weg und zog sein Schwert. Als er vor dem Kristall stand, hob er es an und schlug senkrecht nach unten aus. Der Kristall bekam einen tiefen Riss, entlang der Stelle, an der er zerschnitten wurde. Aus dem Riss ströhmte Dampf aus und im nächsten Moment brach der Kristall auf und Layla stolperte heraus. Sie sah beinahe panisch aus, was wohl auf ihre Angst vorm Dunkeln zurück zuführen war. Verwirrt sah sie zum Kristall zurück und bemerkte das Midna ihn in ihre kleinen Hände nahm. Dann sah sie über die Schultern des Hylianer hinweg zu Bloom, die sich gerade zurückverwandelt hatte. „Bloom!“ rief die dunkelhäutige und rannte an Link vorbei. „Gern geschehen, keine Ursache. Ein dankeschön hätte mir auch schon gereicht.“ grummelte Link und wandte sich zu Minda um, während er sein Masterschwert wieder wegsteckte. „Und? Welcher ist es dieses Mal?“ „Der Wasser-Saphir. Drei hin, noch drei im Sinn. Naja, die sind ja wohl noch weit verstreut. Wie auch immer, wir müssen langsam zurück zum Schloss.“ „Ja, du hast Recht. Warte noch einen Moment, dann öffne bitte wieder ein Portal nach draußen.“ bat der Hylianer, bevor er zu den beiden Mädchen ging. „Bloom, ich dachte, du wärst mit den Anderen auf Melody.“ meinte Layla, während sie und Bloom sich in den Armen lagen. „Nein, wir sind alle hier auf, ähm… ich glaube diese Welt heißt Hylia. Flora ist schon im Schloss von Hyrule, das ist, so wie ich das verstehe, das Königreich in dem Link lebt.“ „Link?“ fragte Layla verwirrt, und sah zu dem Hylianer, der sich mit dem kleinen Schattenwesen Midna unterhielt. „Ist er das?“ „Ja. Er hat anscheinend schon einmal die Dungeons bereist.“ „Dungeons?“ „Ja. So nennen sich diese Gewölbe hier.“ Nun kam Link auch dazu. „Keine Ursache. Ich hab dir gern geholfen.“ begann er an Layla gewandt, bevor er sich an Bloom wandte. „Ich bringe euch beide zum Schloss Hyrule. Dort seit ihr dann in Sicherheit.“ „Nein!“ rief die Rothaarige. „Wir machen weiter! Tecna, Stella und Musa sind noch irgendwo da draußen und wir müssen sie finden!“ „Ich sagte: Im Schloss seid ihr sicher!“ wiederholte der Hylianer. In seiner Stimme klang eine gewisse Gereiztheit mit. „Die Nacht bricht bald an, und dann ist es in den Ebenen von Hyrule gefährlicher als ihr es sicher kennt, wenn ich Lokette glauben kann.“ „Du machst wohl Witze?“ mischte sich Layla ein und sah auf ihre Armbanduhr. „Es ist doch erst sechs?“ „Mag sein, aber wir haben hier ziemlich kurze Tage. Genauer gesagt hat ein Tag bei uns insgesammt 18 Stunden. Das heißt, wir haben noch zwei Stunden bis Sonnenuntergang. Wenn du also bitte durch das Portal da hinten treten würdest Prinzesschen?“ meinte Link mit einer übertrieben ausladenden Handbewegung in Richtung Portal, über welchem Midna schwebte. Layla rümpfte die Nase. Diese Anrede mochte sie überhaupt nicht. „Lass gefälligst das Prinzesschen, verstanden? Nenn mich einfach Layla, ich hasse solche Anreden, auch wenn ich die Prinzessin von Andros bin!“ Link entglitten die Gesichtszüge. Er hatte das „Prinzesschen“ eingentlich als Scherz gemeint, hatte aber nicht geahnt, dass Layla wirklich eine Prinzessin war. „Verzeiht mir Prinzessin Layla. Ich habe nicht geahnt, dass ihr eine Prinzessin seid.“ entschuldigte sich der Hylianer mit einer tiefen Verbeugung, aus der Bloom ihn gleich energisch erlöste. „Lass das hab ich gesagt! Also, wo führt das Portal hin?“ „Aus dem Dungeon raus, zum Hylia-See. Ähm, tritt einfach ein, dann bist du fast gleich draußen.“ erklärte Link etwas grimmig und ging schonmal vorran. Am Portal streckte er seinen Arm aus, um den beiden Mädchen zu bedeuten einzutreten. Bloom trat zuerst durch, um Layla zu zeigen, dass es nicht schlimm war. Als sich die Rothaarige dann in die schwarzen Quadrate auflöste, trat auch Layla, sehr zögerlich, ein. Auch sie löste sich auf und gleich danach trat Link durch das Portal. Als sich die Drei wieder materialisiert hatten, fanden sie sich auf einem Vorsprung in der Höhle des Lichtgeistes Ranele wieder. Sofort begannen Links Triforce-Fragmente zu leuchten und die Steine rund um den kleinen See bekamen leuchtende Linien. Fasziniert sahen die beiden Mädchen zu, wie auch das Wasser anfing zu leuchten. Auf einmal bewegte sich etwas im Wasser und wenige Augenblicke später sahen sie den Kopf einer riesigen, weißen Seeschlange mit einer leuchtenden Kugel im Maul vor sich. „Von den Göttinen auserwählter Held,“ begann der Lichtgeist, „Ich überbringe dir und Bloom eine wichtige Nachricht: Ihr beide sollt so schnell wie Möglich in die Höhle der Zoras, und dort König Ralis und Königin Lucida treffen. Beeilt euch, denn es ist wirklich wichtig.“ sagte die Schlange und verschwand genauso schnell wieder, wie sie erschien. Verwirrt sah Layla zwischen Link und Bloom hin und her. „Warum wollen diese Zoras ausgerechnet euch beide sprechen? Und wer sind diese Zoras?“ „Erklär ich dir später. Aber es klang wirklich wichtig. Ich werde Midna bitten, ein Portal zur Zora-Höhle zu erschaffen, damit wir schnell dahin kommen.“ Gesagt getan, denn nach nur wenigen Minuten standen sie vor dem wirklich jungen König der Zoras. „Link! Es ist schön dich nach so langer Zeit wieder zu sehen!“ sagte der Zora-Junge und sprang von seinem Thron. „Ich freue mich auch dich wieder zu sehen Ralis. Ähm, ich wollte dir den hier schon seit einer Weile wieder geben.“ gab Link zurück und holte etwas, das aussah wie ein Haken, aus seiner bodenlosen Tasche. „Lass nur. Ich brauche ihn nicht mehr. Du darfst ihn behalten. Ah, und du musst Bloom sein.“ fuhr Ralis an die Rothaarige gewandt fort. Etwas nervös trat Bloom vor. „Bloom, du und Link: ihr folgt mir bitte. Es gibt da jemanden, der euch etwas erählen möchte.“ meinte der junge König der Zoras und betätigte einen geheimen Knopf an seinem Thron. Sofort fuhr der Thron ratternd zur Seite und gab eine geheime Treppe frei. „Bitte, nur Link und Bloom. Du musst hier warten.“ bat Ralis an die Dunkelhäutige gewandt. Bloom wollte etwas darauf erwiedern, aber Layla legte ihre Hand auf Blooms Schulter: „Ist schon in Ordnung Bloom. Ich warte einfach hier mit Piff.“ „Ich galub ich frag nicht erst.“ entglitt es Link, der schon auf der obersten Stufe stand. Ungeduldig sah er zur Rothaarigen, die noch einmal zu Layla zurücksah und ihm und Ralis dann folgte. Die Treppe führte sie tief unter die Erde. Es kam Bloom beinahe so vor, als würden sie Stunden auf der Treppe verbringen. Es waren aber nur ein paar Minuten. Am Ende der Treppe fanden sie sich in einem Raum wieder, der Bloom sehr bekannt vorkam. Er sah genauso aus, wie der Schrein im Rokaluce-See. Naja, zumindest beinahe. Es gab nur ein Detail das anders war: sie waren nicht unterwasser. „Nun ähm, ich muss euch nun hier alleine lassen. Mutter sagte mir, ich solle euch beide nur hier her führen. Mehr nicht.“ meinte Ralis auf einmal und wandte sich wieder der Treppe zu. Link hielt ihn noch einmal auf: „Warte! Ich dachte Königin Lucida hätte sich zur ewigen Ruhe gelegt?“ „Nun Link,“ begann eine Frauenstimme langsam und die beiden Blauäugigen wandten sich um hundertachtzig Grad um, wo sie den Geist einer wunderschönen Zora-Frau sahen. Link verschlug es die Sprache. Seine Erinnerung an Königin Lucida war noch relativ frisch, woran er sich aber nicht erinnern konnte war der auffällige Anhänger an ihrem Hals. Ralis nutzte die Gelegenheit um sich zurück zuziehen. „Euer Majestät! Ich dachte ihr wärt auf dem Friedhof von Kakariko!“ entglitt es Link. Bloom sah ihn mahnend an, doch die ehemalige Königin der Zoras nahm es gelassen. „Ist schon gut Bloom, er hat eigentlich Recht. Der Teil meines Geistes, der an diese Höhle gebunden ist, ist natürlich hier geblieben. Nun, das liegt wohl daran, dass ich die Nymphe des Hylia-Sees bin.“ „Wie bitte!?“ entglitt es nun Bloom, dass Link zusamenzuckte. „Dann kennt ihr doch sicher Daphne, meine Schwester?“ wieder zuckte Link zusammen, allerdings wegen dem Namen, den Bloom erwähnte. „Warte mal kurz!“ sagte Link und überlegte einen Moment. „Daphne… Daphne… Daphne die Nymphe?“ fragte er schließlich und sah Bloom nicken. „Daphne ist also deine Schwester? Warum hat sie nicht gesagt, dass du ihre Schwester bist? Letzte Nacht war sie wieder in meinen Träumen. Uaaarh, das wird von Mal zu Mal unheimlicher.“ beklagte sich der Hylianer erschaudernd. Nun wurde Bloom hellhörig. „Sag mal, wieso erscheint Daphne jetzt in deinen Träumen?“ „Keine Ahnung. Sie sagt nur andauernd, dass ich meine Schwester finden soll, und das schon seit drei Jahren. Da gruselt sich irgendwie jeder, schätze ich.“ „Deine Schwester?“ „Dazu muss ich euch jetzt etwas sagen!“ schaltete sich Lucida auf einmal dazwischen. „Bloom, ich kenne nicht nur deine Schwester sehr gut, sondern auch deine Eltern und deinen Bruder. Ich habe die Anhänger für euch beide anfertigen lassen, die ihr beide tragt. Link, zeige Bloom bitte dein Amulett.“ Etwas zögerlich zog der Hylianer ein Amulett unter seinem Hemd hervor und zeigte es Bloom hoch. Für einen Moment sah die Rothaarige ungläubig auf sein Amulett, dann zog sie ihr eigenes unter ihrem Top hervor. Es sah genauso aus wie das von Link. „Warum hast du ein Amulett mit dem Familienwappen von Domino?“ fragte sie schließlich. Schuldbewusst wandte sich der Geist von Lucida an Link: „Es tut mir schrecklich leid, aber eure Amulette wurden vertauscht. Ich konnte sie euch nicht persönlich geben, da ich damals verhindert war. Bloom, sieh mal bitte auf die Rückseiten.“ Etwas verwundert betrachtete die Rothaarige die Rückseiten der beiden Amulette, und stellte fest, dass ihr Name auf dem von Link stand, während sein Name auf dem ihren Stand. „Euer Majestät: Ich habe eine letzte Frage.“ „Dann stell deine Frage, Bloom.“ „Ist Link mein Bruder? Denn auf seinem Amulett stehen ebenfalls die Namen von Daphne und meinen Eltern.“ Lucidas Geist atmete etwas bedauernd ein. Dann sagte sie: „Nun… Ja, ihr seit Geschwister. Zweieiige Zwillinge. Das erkennt man daran, dass ihr beinahe die Gleichen Augen habt. Und bevor jetzt die Frage kommt, warum ihr getrennt wurdet…“ fügte die Zora an Link gewandt hinzu, „Als Domino damals angegriffen wurde, war ich bei euch auf Domino zu Besuch. Dann kamen die Hexen, und zerstörten alles. Daphne hat Bloom auf die Erde geschickt, leider wurde eure große Schwester damals getötet. Mir vertraute sie Link an. Sie wollte nicht, dass du in die Hände, der Urahninen der Hexen fällst, genauso wie Bloom. Ich sollte dich auch zur Erde schicken, wurde aber von den drei Hexen gestört, und so bist du hier auf Hylia gelandet. Es war also ein Unfall, durch den ihr voneinander getrennt wurdet. Es tut mir wirklich leid meine Lieben. Ich wünschte, ich könnte alles ungeschehen machen.“ Bloom und Link hatten sich nun geschockt an eine Wand gelehnt und atmeten tief durch. Es war doch ein ziemlicher Schock zu erfahren, dass es noch einen bekannten überlebenden von Domino gab, der allerdings von seiner Schwester gerennt wurde. Umgekehrt war es für Link ein Schock zu erfahren, dass es nur ein Unfall war, dass er auf Hylia gelandet war. Allerdings, so dachte er, allerdings hätte es ja auch ein Wink der Göttinen gewesen sein, dass er auf Hylia landete, denn sonst hätte er niemals Ilya oder Zelda, oder Midna kennen gelernt. Und er hätte nie das Triforce des Mutes erhalten, woher auch immer er es haben mochte. Als sich die beiden wieder gefangen hatten, war Lucidas Geist verschwunden, dafür hörten sie die Gedanken des anderen. „Wir sind also Zwillinge? Wow! Ich kann hören was er/ sie denkt! Boah, das ist echt Unheimlich. “ dachten beide Gleichzeitig, und es gruselte sie wirklich das zu können. „Bloom,“ begann Link nach einer Weile, „wir sollten erst einmal Stillschweigen, über unsere besondere Verbindung, bewahren. Je weniger andere wissen, desto weniger Gefährlich leben sie.“ „Ich finde, du hast Recht. Auch wenn es schwachsinnig ist. Können wir es nicht zumindest unseren engsten Freunden erzählen?“ Einen Moment lang überlegte der Hylianer. Dann sagte er: „Okey, aber nur einer Person. Wie gesagt, je weniger es wissen, desto weniger sind in Gefahr.“ Wieder stimmte Bloom zu. Allerdings war sie in Gedanken schon wieder ganz wo anders. Also gingen sie die Treppe wieder nach oben. Dort hockte schon Layla an der Wand und ohrfeigte sich innerlich, dass sie nicht ruhig sitzen konnte. Auf ihrer Schulter schlief die kleine Elfe Piff. Dann sah sie plötzlich Bloom und Link die Treppe hoch kommen. „Und?“ fragte sie, als beide sie erblickte. „Was hat Lucida euch gesagt?“ gleichzeitig richtete sie sich auf und klopfte sich die Hose ab. Anscheinend unschlüssig sahen sich die beiden Blauäugigen an. Dann meinte Bloom: „Wir haben etwas über unsere leiblichen Eltern erfahren. Und dass ich einen Bruder habe. Ach und, Link ist wie es aussieht ein Prinz.“ „Ein Prinz?“ wiederholte Layla. „Ja, ein Prinz.“ bestätigte der Hylianer. „Ein Prinz von einem längst zerstörten Planeten. Es ist aber ein Geheimnis von welchem Planeten.“ fügte er noch hinzu, als Layla gerade nachfragen wollte. Etwas genervt sah er dann zur Decke der Höhle, in den Sternenbedeckten Himmel. Noch war der Mond nicht aufgegangen. „Ich hab ja gesagt, dass die Tage hier sehr kurz sind. Ich schlage vor, dass Midna uns zum Schloss warpt. Einverstanden?“ Uberrascht nickte die Dunkelhäutige und sah das kleine Schattenwesen hinter Link auftauchen. „Ist das diese Midna?“ „Ja, die bin ich.“ bestätigte Midna grinsend. „Und jetzt haltet euch fest, Ladies.“ kicherte sie noch, als sie durch alle drei einen ihrer kleinen, magischen Blitze fahren ließ und sie und sich gleich darauf vor die westlichen Tore von Hyrule-Stadt warpte. Verwundert sah sich Layla um. Eine eindrucksvollere Stadt hatte sie sogar auf Andros nicht gesehen. Und das obwohl Hyrule eher Schlicht gehalten war. „Wow!“ entglitt es ihr, als sie dann vor dem Schloss standen. Selbst der königliche Palast von Solaria war nicht so groß, wie Schloss Hyrule. „Und hier lebt diese Zelda? Ganz allein?“ „Nein. Nicht alleine. Oder meinst du, mit ihrem Freund oder Verlobten? Wenn ja, dann muss ich sagen, sie lebt allein hier.“ Damit war auch das für den Hylianer geklärt. _________________________________________________________________________________ Okey, das wars mal wieder für eine Weile. Ich greife nicht weit vor, sag aber, dass es im nächsten Kapi ein kleines Missverständnis geben wird, das zwischen Bloom und Layla entstehen wird. Allerdings wird dieses in den nächsten erst weiter erläutert. Also bis dann, Wirsing! Kapitel 12: Die ganze Wahrheit ------------------------------ So, noch ein Kapitel nachträglich eingefügt, hoffe es ist sonst keinem aufgefallen. _________________________________________________________________________________ 12. Die ganze Wahrheit Wenige Minuten später saßen alle fünf an einer reich gedeckten Tafel, an deren Spitze Zelda saß. Kaum einer traute sich etwas zu essen, da noch für viele Andere gedeckt war. „Majestät? Sollten wir nicht noch auf die anderen Gäste warten?“ fragte Flora schüchtern. Aber Zelda schüttelte nur den Kopf. „Ich habe nur für meine Freunde decken lassen Flora. Für die, die ich schon kenne, und die, die ich erst noch kennen lerne.“ erklärte die Prinzessin Hyrules. Später in der Nacht lag Bloom sehr lange noch wach. Sie konnte nicht schlafen, musste andauernd daran denken, was Königin Lucida ihr mitgeteilt hatte: dass Link, den sie erst seit nicht mal einem Tag kannte, ihr Zwillingsbruder sei. Auf einmal hörte sie ein Klirren von draußen und schreckte hoch. Erschrocken ging sie zum Fenster und sah… Link. Er stand im Hof und hatte gerade das Masterschwert in den Boden gerammt. Sie konnte nicht genau erkennen, was er da gerade tat, deshalb beschloss sie nach draußen zu gehen und ihn genauer zu beobachten (keine Sorge, sie hat sich nicht in ihn verknallt). Er atmete tief durch und machte drei Rückwärtssaltos. Dann hockte er sich hin und streckte die rechte Hand nach seinem Schwert aus. Auf Links linkem Handrücken begann das Triforce der Macht zu leuchten. Das Masterschwert begann zu wackeln, rührte sich aber nicht. Erschöpft lies Link seine Hand wieder sinken. „Ich muss lernen diese Kraft einzusetzen. Nur so, kann ich noch stärker werden und mein Land schützen.“ sagte er sich und streckte wieder die Hand aus. Wieder begann das Schwert zu wackeln und neigte sich in seine Richtung. Dabei blieb es auch. Langsam trat Link der Schweis auf die Stirn. „Also gut. Ein mal noch.“ Murmelte er und streckte ein letztes Mal die Hand aus. Erneut leuchtete das Triforce der Macht auf, dieses Mal heller als die vorherigen Male. Das Masterschwert wackelte bedrohlich, löste sich schließlich aus dem Boden und flog in Links Hand, der mit einer eleganten Drehung aufstand. Die Klinge verfehlte Bloom nur ganz knapp. „Das war ganz schön knapp Link.“ entglitt es seiner Schwester mit weit aufgerissenen Augen. Die Augen hatte sie eigentlich nur so weit aufgerissen, weil Link mit freiem Oberkörper vor ihr stand. Doch ihn schien das nicht zu stören. Gemächlich nahm Link sein Hemd vom Boden auf und streifte es wieder über. „Dich bedrückt doch etwas. Du weißt, mit mir kannst du reden.“ versicherte er der Rothaarigen. Diese stand etwas Unschlüssig im Hof und trat auf der Stelle. Schließlich begann sie: „Ich krieg das alles noch nicht richtig in die Birne.“ Langsam sah sie, wie Link sich ins Graß setzte. Gleich darauf setzte sie sich zu ihm. „Ich meine: okey, es ist cool einen Bruder zu haben. Aber trotzdem kann ich mir das ganze noch nicht zusammenreimen. Lucida sagte ja, die Amulette wurden vertauscht…“ „Ja, das verstehe ich auch nicht. Vielleicht…“ Für einen Moment überlegte der Hylianer und sah sein Amulett an. „…vielleicht meinte sie, ich habe dein Amulett, und du meines.“ „Das würde Sinn ergeben. Auf meinem steht dein Name, und auf deinem steht mein Name. Ich meine, auf den Rückseiten, stehen unsere Namen.“ Die beiden betrachteten weiterhin ihre Amulette. Nach einigen Minuten des Schweigens wandte sich Bloom dann von ihrem Amulett ab. „Sag mal… in deinem Dorf… wie lebst du da?“ „Ich lebe dort ein sehr ruhiges Leben. Hier die Kürbisfelder, dort ein Bach. Und ab und an mal eine Ziege die ausbricht. Ich finde das inzwischen eher langweilig.“ „Stimmt. Hört sich sehr langweilig an. Hey! Wer waren eigentlich deine Zieheltern?“ „Hab ich dir doch heute früh schon erzählt. Moe und Ulina.“ „Ich hab aber das Gefühl, dass du mir nicht alles erzählt hast.“ Link senkte daraufhin den Kopf. Es gab tatsächlich etwas, dass er Bloom nicht gesagt hatte. Aber… „Nun sag schon! Ich seh’s dir doch an!“ „Also gut! Also gut.“ fuhr Link fort. Bloom schreckte etwas zurück. Sie hatte nicht erwartet, dass Link so reagieren und sie anschreien würde. „Als Moe und Ulina ihren ersten Sohn, ihren leiblichen Sohn Collin bekamen, da erzählten sie mir, dass ich nicht ihr Sohn bin. Verstehst du? Lange Jahre hielt ich sie für meine Eltern und jetzt bin ich nur noch ein Freund der Familie!“ „Hast du denn nie eine Vision deiner Vergangenheit gehabt?“ Link sah sie nun fragend an. „Naja, als im Blumenladen meiner Addoptivmutter ein Feuer gelegt wurde, und ich es mit meiner Magie gelöscht habe, hatte ich eine Vision, in der mein Addoptivvater ein Baby, ein kleines Mädchen, aus einem brennenden Haus gerettet hat. Weißt du, wer dieses Mädchen war?“ „Nein. Sag nicht, dass du das warst?“ „Genau. Ich war dieses Mädchen. Am nächsten Morgen, hab ich sie zur Rede gestellt. Das war vor etwas mehr als zwei Jahren.“ „Dann hab ich es wohl besser gehabt. Denn ich erfuhr die Wahrheit schon vor acht Jahren. Trotzdem war das eine schwere Zeit…“ Auf einmal verstummte Link. Bloom hatte ihn in die Arme geschlossen, um ihn zu trösten. In seinen Augen hatten sich nämlich schon Tränen gebildet. „Mir ging es ähnlich, Link. Ich habe damals jede Hilfe angenommen, die ich kriegen konnte.“ flüsterte sie. Sie bemerkten nicht, dass Layla von ihrem Zimmer aus alles sehen konnte. Auch sie konnte nicht schlafen. Warum wusste sie selber nicht. Sie dachte nur gerade: „Bloom, tu Sky das nicht an. “ _________________________________________________________________________________ Jetzt ergeben einige Bemerkungen von Layla auch mehr Sinn als zuvor finde ich. Das wars dann aber für heute. Bis dann, Wirsing! Kapitel 13: Das Lied der Geister -------------------------------- Hallo ihr! Jetzt gehts weiter zum nächsten Dungeon und ich hoffe, ihr findet einige Stellen ebenso witzig, wie ich. Natürlich hoffe ich auch hier wieder auf angemessene Kritiken. Und jetzt: viel Vergnügen beim Lesen. Eine Sache noch Vorab: Der eingeklammerte Text, also dieser Buchstaben Salat am Ende, ich hab mich da am N64 Controler orientiert. Jeder Buchstabe steht für einen Knopf auf diesem und ist eine der Noten, wenn man in Majoras Mask oder Okarina of Time auf der Okarina spielt. _________________________________________________________________________________ 13. Das Lied der Geister Am nächsten Morgen war ein Streit zwischen Bloom und Link entbrant. Diesen Streit konnte man durch das halbe Schloss hören. „Ich sagte, ihr bleibt hier! Basda!“ „Oh nein, so nicht! Musa ist meine Freundin, und ich komme mit, egal was du sagst!“ „Du bist der dähmlichste… hartnickigste… dickköpfigste Mensch, den ich jemals gesehen habe!“ „Pah! Gleichfals! Du bist noch dickköpfiger!“ Beide funkelten sich wütend an, da kam auf einmal Layla dazwischen. „Was ist denn mit euch los?“ „Halt dich da raus!“ riefen Link und Bloom gleichzeitig, worauf Layla zuckte. Wieder wandten sich die beiden Streithähne einander zu. „Und du bleibst hier! Das ist mein letztes Wort!“ „Ich… Komme… Mit!“ rief Bloom noch. Link winkte genervt ab und ging den Gang entlang, aus dem Layla gerade gekommen war. Um ihre Wut zu entladen, formte Bloom in ihrer Hand einen Feuerball, zielte auf Link und warf den Ball auf ihn. Als der Feuerball auftraf, zuckte Link zusammen und drehte sich wütend zu seiner Schwester um. Diese hatte erneut einen Feuerball in ihrer Hand geformt und funkelte ihn mit gehobener Augenbraue an. „Ach verdammt. Also gut! Komm mit wenn du willst! Aber wenn’s gefährlich wird, ich hau dich nicht da raus!“ warnte der Hylianer vor und wandte sich erneut ab. Zufrieden grinsend löschte Bloom ihren Feuerball und wandte sich zu Layla um. „Geht doch. Oder nicht? Was ist?“ fragte sie, als sie Laylas sorgenvolles Gesicht sah. „Bloom,“ begann die dunkelhäutige Sportskanone „ich mach mir irgendwie Sorgen um dich.“ „Warum denn?“ „Ich hab dich und Link letzte Nacht gesehen. Ich will nicht dass du…“ Bloom begann zu lachen. „Was ist bitte so witzig?“ „Ach Layla. Das ist wirklich lieb von dir. Aber zwischen Link und mir läuft nichts. Wir haben nur die gleiche Vergangenheit, mehr nicht.“ beteuerte die Rothaarige. Aber Layla sah immer noch besorgt aus. „Layla, du kannst mir glauben. Uns verbindet nur die Vergangenheit. Mehr ist da nicht.“ versichterte Bloom ihr lächelnd und rannte dann ihrem Zwilling hinterher. Genau in dem Moment kam auch Flora dazu. Verwirrt sah sie hinter Bloom her. „Worum ging es bei den beiden?“ fragte die Grünäugige. Layla zuckte mit den Schultern. „Es ging wohl darum, ob Bloom Link begleiten soll oder nicht. Link war dagegen. Aber Bloom konnte ihn doch noch überzeugen. Flora ich fürchte das Link ihr den Kopf verdreht hat!“ beichtete Layla ihrer Freundin und sah verzweifelt aus. Zur gleichen Zeit materialisierten die Zwillinge in der Gerudo-Wüste, etwas über dem Hyliasee. Sie standen auf einer dieser kleinen Steininseln, die mitten im Sand standen. Und bloom sah sich, die Hand über die Augen haltend, um. Es war wirklich sehr heiß da oben, und im stillen verfluchte sie sich, weil sie kein Wasser mitgenommen hatte. „Verdammt. Warum hab ich keine Sonnenbrille dabei? “ fragte sie sich desweiteren und verzog verärgert das Gesicht. Link entging der Gesichtsausdruck seiner Schwester nicht und grinste deshalb unwilkürlich. „Was gibt’s da zu lachen?“ „Ach nichts, nichts. Ich finde es einfach nur komisch, wie unvorbereitet du bist. Du wusstest, dass wir in die Wüstenburg gehen, und bist völlig unpassend gekleidet. Wie verrückt ist das denn?“ lachte der Hylianer. „Okey. Dann ändern wir das Kleidungsproblem mal eben.“ kam es zynisch aus der Rothaarigen und sie schnippte kurz mit den Fingern. Von einem Moment auf den Anderen war sie passend für eine Expedition gekleidet. „Wow!“ entglitt es Link ungläubig. Für einen Moment hatten seine Wangen einen leichten Rotschimmer bekommen. „Dafür dass deine Kräfte abgeschwächt wurden, hast du noch so einiges drauf.“ „Danke. Mir geht es inzwischen auch schon besser.“ gab Bloom verlegen zurück. Zur gleichen Zeit ging Layla im Hof auf und ab, genau an dem Punkt, wo sie Bloom und Link Arm in Arm gesehen hatte. Natürlich blieb dies nicht lange verborgen. „Prinzessin Layla? Was macht ihr hier draußen?“ Erschrocken wirbelte Layla herum. Vor ihr stand nun Prinzessin Zelda. „Euer Majestät! Ich äh… ich habe Link und Bloom gestern Nacht hier gesehen. Sie ähm… sie hat ihn umarmt, als würde sie ihn lieben und… Ich fürchte… sie haben sich ineinander verliebt.“ Zelda fing an zu lachen. „Oh Layla. Du scheinst Bloom nicht annährend sogut zu kennen, wie ich Link. Und dabei kenne ich ihn erst seit einigen Monaten. Nun, wie auch immer. Ich weiß, dass Bloom einen Freund hat. Und Link hat ebenfalls eine Freundin. Soweit ich ihn kenne, würde er niemals seine Freundin betrügen. Und Bloom sicher niemals ihren Freund.“ „Aber schwören würdet ihr nicht darauf?“ konterte Layla, worauf Zelda ein leicht zweifelndes Gesicht machte. Inzwischen kamen Link und Bloom zu einem großen Felsen, der in der sängenden Sonne etwas Schatten spendete. Bloom lehnte sich schwitzend gegen den Felsen. Wenn sie sich vorher schon verflucht hatte, weil sie kein Wasser mitgenommen hatte, dann ohrfeigte sie sich nun innerlich. Zum Glück war da ja noch Link, der ihr eine Feldflasche reichte. „Hier, trink ’nen Schluck.“ bot Link an. Sofort nahm Bloom ihm die Feldflasche ab und trank hastig daraus. „Danke, das war nötig.“ meinte sie schließlich und wollte ihm die Flasche zurückgeben, doch Link schüttelte langsam den Kopf und hielt eine zweite Flasche hoch. „Ich hatte vorher schon mit dem Gedanken gespielt, dich mit zur Wüstenburg zu nehmen und hatte im Laden für Abenteurer-Bedarf zwei Feldflaschen gekauft. Beide sind mit Wasser von der Südstraße gefüllt, das von diesem einen Goronen dort verkauft wird. War nicht gerade billig, sag ich dir.“ Beide ließen sich das kurz durch den Kopf gehen. Dann stützte sich Bloom wieder vom Felsen weg und hängte sich die Feldflasche um. „Wir sollten weiter. Es wird nicht kühler wenn wir hier warten.“ meinte sie und wollte gerade in die Richtung gehen, aus der sie gekommen waren, da tippte Link ihr auf die Schulter. Fragend sah sich die Rothaarige zu ihm um, und sah wie der Hylianer mit dem Daumen über seine Schulter hinweg zeigte. Blooms wangen nahmen sofort ein verlegenes Rot an. Unterdessen langweilte sich Layla. Sie war es einfach nicht gewohnt untätig rumzusitzen und nichts zu tun. Doch es gab noch Hoffnung, denn Zelda bemerkte Laylas Zustand, als sie am Schlossgarten vorbei kam. „Prinzessin Layla? Ist alles mit euch in Ordnung?“ Erschrocken wandte sich Layla vom Gartentor ab und sah Zelda direckt in die Augen. „Euer Majestät? Ich äh… hach. Ich hasse es nichts tun zu können. Ich brauch einfach etwas Aktion, und wenn es nur Golf oder so ist.“ „Nun,“ begann die brünette Herrscherin von Hyrule, „ich habe leider keinen Golfplatz. Könnt ihr Bogenschießen?“ Auf einmal begannen Laylas Augen zu leuchten. „Bogenschießen? Ich hab’s noch nie probiert. Gibt es hier einen Schießstand?“ „Oh ja. Allerdings befindet er sich auf der anderen Seite des Geländes. Ich übe jeden Abend vor dem Essen. Was denn? Auch eine Prinzessin braucht ein Hobby. Und meines ist zufällig Bogenschießen.“ gab die Prinzessin zu. Sie wandte sich zum gehen und bedeutete Layla ihr zu folgen. Nach wenigen Minuten standen sie vor drei Zeilscheiben, die in nicht geringer Entfernung von ihnen entfernt standen. Auf einem Tisch lagen zwei Bögen und zwei Köcher mit jeweils drei Pfeilen bereit. Laylas Augen weiteten sich spontan, als sie die Ausrüstung sah. „Bitte, nehmt euch einen, dann können wir eigentlich gleich anfangen.“ bot die Prinzessin von Hyrule an und nahm sich selber einen Bogen. Den Köcher band sie sich um die Hüfte. „Ähm, euer Majestät… wollt ihr wirklich in eurem Kleid üben?“ „Warum nicht? Ich habe im Moment nicht genug Zeit um mich umzu ziehen. Und mal ganz unter uns:“ begann Zelda geflüstert, „Ich habe seit Tagen keine Pause mehr gehabt.“ zwinkerte die Prinzessin. Layla konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Es war für sie einfach unvorstellbar, dass Zelda sich eine Auszeit nehmen musste, und diese auch noch genießen würde. Verdutzt beobachtete Layla, wie Prinzessin Zelda anlegte und mit ihrem Schuss mitten ins Schwarze traf. Seit einer guten Stunde waren Bloom und Link nun schon durch die Wüste unterwegs. Nun standen sie im abgebrannten Zentrum eines alten Lagers der Orks. Es hatte sich seit dem Brand nichts verändert. „Was ist hier geschehen? War das mal die Wüstenburg?“ fragte Bloom etwas verwundert, da sie sich etwas anderes vorgestellt hatte. „Nein. Das war nur einmal ein Lager der Klein-Orks. Die Wüstenburg befindet sich da vorne.“ gab ihr Bruder zurück und deutete auf etwas, das wie ein hohes Kolloseum in den Himmel ragte. Es war nur ein paar Kilometer entfernt, also wirkte es höher als von der Wüste aus. „Seit wann steht das Colloseum von Rom hier in der Wüste?“ fragte die Rothaarige und folgte Link durch die Ruinen des Lagers. Es dauerte nicht lange und sie standen vor den Toren zur Wüstenburg. Allerdings waren sie durch ein eigenartiges Schloss gesichert. „Hm…“ machte der Hylianer und untersichte das Schloss eingehend. „Das war vor ein paar Monaten noch nicht hier.“ „Na toll. Noch ein Hinderniss das du nicht kennst. Und jetzt?“ „Ich weiß nicht, aber hier sind Noten eingraviert. Vielleicht muss man die Melodie nachpfeifen, oder irgendwie nachspielen.“ überlegte Link und strich über die Noten. „Nur dumm dass ich keinerlei Instrument spiele. Aber vielleicht kann ja Bloom…“ „Keine Chance Brüderchen! Ich singe auf keinen Fall!“ „War nur ’ne Idee. Musst das doch nicht gleich so ernst nehmen. Hm, vielleicht wenn ich…“ Nachdenklich sah sich Link die Noten auf dem Schloss noch einmal an. Neben den Noten war der Kopf eines Wolfes eingelassen. „Bloom, ich möchte dass du jetzt ganz ruhig bleibst.“ meinte Link ruhig. Im nächsten Moment wurde er von Dunkelheit umhüllt und ging auf alle Viere. Als die Dunkelheit dann verschwand, stand ein grauer Wolf mit einem merkwürdigen Zeichen auf der Stirn, an seiner Stelle. „Eineineineinein Wolf!“ rief die Rothaarige und viel rücklings mit weit aufgerissenen Augen auf den Hintern. Der Wolf allerdings setzte sich vor das Schloss und hob den Kopf, als wolle er die Noten studieren. Dann begann er zu heulen. Nach kurzer Zeit war dann eine Reaktion zu erkennen… _________________________________________________________________________________ Wie geht es nun weiter mit Bloom und Link? Werden sie Musa retten können? Und wer ist der Wächter der Wüstenburg? Das alles erfahrt ihr schon bald im nächsten Kapitel. Kapitel 14: Dunkles Geschenk ---------------------------- So Leutchen, damit sind wir schon dort, wo auch ich auf meinem Rechner schon bin. Dieses Kapi wird nun etwas Traurig zum Schluss, hoffe aber ihr seid mir net böse. _________________________________________________________________________________ 14. Dunkles Geschenk Nach kurzer Zeit war dann eine Reaktion zu erkennen: Das Schloss verschwand in Luft und das Tor der Wüstenburg auch. Link hatte sich inzwischen wieder zurückverwandelt und Bloom sich wieder gefangen. „Nächstes Mal sag mir vorher, dass du dich in ein Tier verwandeln kannst.“ „Nicht irgend ein Tier, sondern das Tier aus einer alten Legende der Schattenwelt.“ konterte Link lässig und trat ein, Bloom hinterher. Drinnen war es: „…sehr dunkel. Es ist sehr dunkel hier drin.“ beschwerte sich die Thronerbin von Domino und lief gegen eine Säule, die sie nicht sehen konnte. „AUA! Jetzt reichts mir! Ich mach mir Licht!“ „Warte, das dürfte auch reichen.“ meinte ihr Bruder und zündete seine Laterne mit einem Zündholz an. Das Licht war zwar nur spärlich, aber man konnte immerhin etwas sehen. Der Boden war nur stellenweise gepflastert und an den unmöglichsten Stellen waren kleine Seen aus Sand. „Pass auf wo du hintrittst. Im Sand versinkt man hier ziemlich schnell.“ warnte Link und schlängelte sich vorsichtig durch die Sandseen bis zur Tür. Vorsichtig folgte auch Bloom den schmalen Wegen um die Sandgruben herum. Als Link dann vor der Tür stand, ging die Lampe schließlich aus und beide standen wieder im Dunkeln. „MISST!“ donnerte Link, dass etwas Sand von der Decke rieselte. „Kein Öl mehr!“ Das haute Bloom aus den Socken. Etwas verwundert drehte sich Link um und erahnte Blooms Bewegungen. Sie richtete sich langsam wieder auf. „Wie kannst du nur vergessen, eine Öllampe mit Öl aufzufüllen! Das ist schlechte Vorbereitung!“ „Wer sagt denn, das ich kein Öl mehr habe? Außerdem brauchen wir die Lampe nicht mehr, wenn wir durch die Tür hier durch sind.“ gab Link etwas mürrisch zurück und schob die steinerne Tür auf. Auf der anderen Seite sahen sie eine Treppe mit vier angezündeten Fackeln. Das Feuer erleuchtete die kleine Halle nicht einmal annährend. Aber trotzdem war es hell genug um gut sehen zu können. „Was sind das für Flammen?“ wollte Bloom wissen. Ihr Bruder konnte schnell darauf antworten: „Geisterflammen. Als ich das letzte Mal hier war, verwandelten sie sich in Geister, und ich musste durch die gesammte Burg hetzen, um alle vier einzusammeln. Naja, jetzt brennen die Flammen und wir können in die Wächterkammer…“ Zu Früh gefreut! Die Flammen erloschen und statt ihrer Schwebten vier große- wenn ihr Twilight Princes kennt, wisst ihr was jetzt kommt. Die Geister schwebten auf die beiden Geschwister zu und blieben auf einmal in der Luft stehen. Allem Anschein nach, waren ihre Blicke auf Link hängen geblieben. Es war, als wären Links Augen näher an ihnen dran, als sie wirklich waren. Sie gaben ein fürchterliches Zischen und Fauchen von sich und verschwanden wieder in ihre Fackeln zurück. „Na das war ja was. Was haben die denn?“ fragte Bloom, doch Link machte nur: „Äääääähhh…“ kratzte sich an der Wange und sah verlegen zur Seite. Er wusste, dass die Geister seine Augen noch von damals erkannt hatten. „Aha! Also doch deine Augen!“ platzte Bloom los und jagte ihrem Bruder damit einen riesigen Schrecken ein. „Verdammt! Ich sagte doch dass du meine Aura nicht lesen sollst!“ brüllte Link und ließ versehentlich etwas Sand von der Decke des Raumes rieseln. Eine peinliche Stille trat ein. Inzwischen dämmerte es draußen langsam und Layla war in den Schlossgarten gegangen, da sie unbedingt mit Flora reden musste. Diese hatte die Anwesenheit der Prinzessin von Andros noch nicht bemerkt, da sie mit einer ziemlich seltenen Rosenart beschäftigt war. „Flora?“ sagte Layla und ließ Flora somit ein wenig erschrecken. Etwas verwirrt wandte sich die Nusshäutige mit den grünen Augen um. „Ja? Was ist denn Layla?“ „Ist dir irgendetwas an Link aufgefallen?“ „Meinst du seine Klamotten? Naja, wenn diese komische Mütze nicht wäre, würde es eigentlich…“ „Nein, ich meine nicht seine Klamotten!“ unterbrach Layla. „Ich meine seine Gesichtszüge, sein Auftreten, irgendwas!“ Für einen Moment überlegte Flora. Dann fiel ihr etwas ein, was ihr aufgefallen war: „Seine Augen. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Er hat, naja, beeindruckend blaue Augen. Die sehen irgendwie…“ „…cool aus.“ beendete Layla nickend. Unwillkürlich bekam sie einen leicht roten Hauch auf den Wangen. Der Raum vor der Wächterkammer war eigentlich mit Sand bedeckt. Und in der Mitte des Raumes stand eine Säule, die ziemlich hoch hinaus ragte. „Wow.“ machte Bloom unwillkührlich während sie nach oben sah. „Müssen wir da hoch?“ „Japp. Ich hoffe du bist Schwindelfrei.“ „Na hör mal, ich hab schon luftigere Höhen erlebt!“ erklärte Bloom lautstark, verwandelte sich und stieg flatternd die Säule empor. Oben angekommen sah sie einen etwas gelangweilten Link an die Tür geleht stehen. „Warum hat das so lange gedauert?“ fragte der Hylianer und streckte sich. Bloom war verwirrt. „Was… wie… wann… Midna?“ „Midna“ bestätigte Link ernst und wartete bis seine Schwester bei ihm war, bevor er die große Tür öffnete, die den Weg zur Wächterkammer ebnete. Die Kammer war Kreisrund und bestand eigentlich nur aus einer Plattform auf einer gigantischen Säule, ähnlich der im vorraum, zwei Türen die durch eine Brücke quer durch besagte Plattform, und den äußeren Ring, miteinander verbunden waren, und einer sehr tief gelegenen Sandgrube. Zaghaft sah Bloom über den Rand der Brücke, auf der sie nun standen, weil im Zentrum der Säule der Kristall von Musa schwebte. „Wow. Da geht es verdammt tief runter.“ „Du sagst es. Wenn du hier abstürzt, dann ist es aus. Mir ist das mal passiert, und ich sag dir, ich bin froh darüber mehr Leben zu haben als eine Katze.“ Verwirrt sah Bloom ihrem Bruder hinterher, der nun schon fast vor Musas Kristall stand. Als die Blauhaarige ihn sah, fuchtelte sie sofort wild, und offensichtlich panisch, mit den Händen herum und formte mit den Lippen Worte, die er natürlich nicht lesen konnte, da er keine Lippen lesen konnte. Als Musa dann hinter ihn deutete, verstand er: Der Feind stand direckt hinter ihm. Ein kalter Schauer jagte den beiden Geschwistern über den Rücken, als sie ein bedrohliches Schnauben hörten. Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend wandten sie sich um und blickten in die flammend roten Augen eines unheimlichen, schwarzen Mustangs. Aber der Reiter dieses Mustangs war noch schrecklicher. Ihre Blicke wanderten langsam höher und sahen schließlich in schrecklich bekannte, schreckliche, leere, durchbohrende Augen. Die Augen des Bösen, die Augen von Ganondorf! Doch er war es nicht persönlich, das spürte Link. Es musste sich also um eine Art Klon, oder Doppelgänger handeln. „Ihr habt es also geschaft bis hier her zu kommen. Aber hier endet euer Weg entgültig!“ verkündete der falsche Ganon und hielt sich die Hand vor das Gesicht. Es zerfiel zu Asche und was blieb, war der Knöcherne Schädel*. In der Hand hatte der Reiter eine Art Speer. Mit einem Ruck, war er verschwunden, hatte sich in die gleichen schwarzen Quadrate aufgelöst, in die sich auch Link verwandelte, wenn er warpte. „Wo ist er… es… was auch immer?“ fragte Bloom und sah sich aufgeregt um. Phantom Ganon war weg. Wo war er hin? „Bloom! Wenn du ihn siehst, dann versuch ihn aus dem Sattel zu schießen!“ „Verstanden! Was machst du?“ „Ich? Ich befrei Musa! Zu dritt haben wir bessere Chancen!“ rief der Hylianer und rannte auf Musas Kristall zu. Er war farblos und durchsichtig. Bloom suchte mit forschendem Blick den Raum ab. Sie konnte den Gegner nicht entdecken. Link wollte gerade mit seinem Schwert ausholen, um den Kristall zu zerstören, doch da hörte er schon wieder das bedrohliche Schnauben. Es ging alles so schnell, dass er es gar nicht richtig mitbekam: Bloom rief ihm etwas zu, doch Link konnte es nicht verstehen. Reflektorisch wirbelte er herum und erblickte Phantom Ganon, der mit seinem Speer zum Stoß ausholte. Midna stieß Link beiseite und wurde selber von dem Speer durch die Brust durchbohrt. „Dummes Ding!“ höhnte das reitende Unheil und schleuderte die Herrscherin der Schattenwelt von seinem Speer weg. Er war für einen Moment unachtsam. Das nutzte Link aus: er stürmte auf Phantom Ganon zu, holte mit dem Schwert zum Schlag aus, sprang von hinten auf das Schattenross und durchbohrte den Schädel seines Reiters mit der heiligen Klinge. Das Pferd bäumte sich auf und warf beide ab, bevor es in schwarzen Flammen verschwand, genau wie sein Reiter. „Link!“ hörte er seine Schwester rufen. Doch er antwortete nicht. Er rappelte sich schwer atmend und sich die Seite haltend auf, und ging langsam auf die am Boden liegende Midna zu. Erst jetzt hatte Bloom realisiert was geschehen war und flatterte zu der verwundeten Prinzessin des Zwielichts, die sie nun zum ersten Mal in ihrer wahren Gestalt, ihrer Menschenähnlichen Gestalt, sah. Obwohl sie blass war, war sie doch wunderschön. „Hey, Midna. Gib jetzt nicht auf.“ flüsterte Link und hob sanft ihren Kopf ein Wenig an. Midna hustete. An ihrem Mundwinkel lief etwas violettes Blut entlang. „Link… es… tut… mir… leid…“ „Hey, nicht aufgeben. Das kriegen wir schon hin. Bloom, tu doch was und heile sie!“ bat der Hylianische Schwertkämpfer den Tränen nahe und wandte sich zu seiner Schwester um. Doch die konnte nichts dagegen tun. „Es tut mir leid Link, aber ich kann nur Menschen heilen oder Flüche von Menschen und Elfen nehmen. Aber das würde meine Fähigkeiten übersteigen.“ „Und was ist mit Feenstaub?“ „Es ist keine schwarze Magie. Außerdem könnte es sein, dass ich Midna damit vernichte.“ meinte die Rothaarige nun auch mit Tränen in den Augen. Erneut wandte sich Link zu Midna um. „Midna, wir kriegen das schon hin. Zelda… Zelda kann dich sicher heilen.“ meinte er schon fast schluchzend. Midna lächelte matt. „Link… ich möchte… dir etwas… schenken. Es… gehörte… einst… den Göttern… die Schatten… Kristalle, meine… Kraft… und die Sphären…“ würgte sie hervor und legte ihre schwarze Hand auf Links Wange. Ein Leuchten ging von ihr aus, dass sich durch seinen Körper zog. Als letztes, bevor ihre Kräfte sie verließen, hob sie ihre Hand und ließ die vorherigen Kristallsphären und die Schattenkristalle erscheinen, die um ihren besten Freund kreisten und dann in ihm verschwanden. „Ich… wünschte… wünschte… es… hätte… anders… geendet.“ flüsterte sie als letztes, bevor ein merkwürdiger Glanz sie umhüllte und auflöste. Link konnte nicht mehr. Wut und Trauer machten sich in ihm breit. Er musste es rauslassen. „AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!“ Seine Reaktion war so heftig, dass Bloom das Herz in die Hose rutschte. Sie brachte kein Wort mehr heraus und sah einfach nur zu, wie ihr Bruder Musa befreite und die nächste kristallsphäre einsammelte. Mit der rot angelaufenen Blauhaarigen auf den Armen trat er wieder an ihre Seite. „Ich bring euch zum Schloss und da bleibt ihr dann auch, verstanden?“ fragte er beide. Aus Angst er könne beiden den kopf abreißen, nickten Musa und Bloom wortlos. Durch einen einzigen Gedanken erschien ein Portal mitten im Raum und ließ alle drei Passieren. _________________________________________________________________________________ Okey, ab jetzt kann es immer etwas dauern, bis das nächste Kapi fertig ist, besonders da ich im Moment keine Einfälle für diese Story habe. Wenn zwischendurch jemand eine Idee hat, wie es weitergehen könnte, dann gebe er mir bitte bescheid, egal ob per ENS oder im Kommentar. Kapitel 15: Die Macht der Schatten ---------------------------------- So, nach über einem Jahr Pause geht die Storry endlich weiter. Hat etwas gedauert, weil ich noch andere Projekte am Laufen habe. Aber jetzt geht es endlich weiter. _________________________________________________________________________________ 15. Die Macht der Schatten „Ich weiß ja, dass es schmerzhaft ist einen geliebten Menschen zu verlieren. Aber dass er gleich so ausrastet?“, meinte Musa, während sie, Flora, Layla und Bloom in Blooms Zimmer saßen, und darauf warteten, dass Link wieder zurückkam, dieses Mal mit Tecna. Diese, so Link, sei im Zeitschrein gefangen. Und dieser sei nur für ihn zu erreichen. Doch Bloom wusste es besser. Musa hatte den Tod ihrer Mutter nicht richtig mitbekommen, da sie noch zu klein war. Link allerdings hatte den Tod einer seiner besten Freundinnen vor nur wenigen Minuten erlebt, und hatte nur kurz vorher erfahren, dass er eine Schwester hatte. „Wir wissen eigentlich nichts über ihn, aber wir wissen, dass wir ihm vertrauen können.“, warf Layla ein und riss Bloom somit aus ihren Gedanken. „Stimmt. Wir wissen, dass er auf einem nunmehr zerstörten Planeten geboren wurde, und das er nur hier aufgewachsen ist. Und wir wissen, dass er eine der größten Kräfte des magischen Universums in sich trägt.“ Alle sahen Bloom verwundert an. Natürlich konnten sie nicht wissen, das Link zwei Teile eines mystischen goldenen Dreiecks in sich trug. „Er hat zwei Teile des Triforce, der sogenannten Macht der Götter in sich. Er trägt das Symbol der Kraft und das des Mutes in sich.“, erklärte die Rothaarige, doch anscheinend konnte ihr keiner folgen. Also erzählte sie von ihrer Vision, in der sie die Entstehung von Hylia miterlebt hatte und die drei Göttinen sah. Und wie sie zum Triforce wurden. „Und das alles in nur wenigen Minuten?“ wollte Flora wissen. Bloom verneinte dies nur. „Es waren einige Sekunden, um genau zu sein, aber in einem Traum ist ja bekanntlich alles möglich.“ Im Zeitschrein war Link nun in der Höhle des Wächters und kämpfte gegen Talos, den Bronzeriesen. Die Wut machte den Hylianer blind ob der Kraft des Riesen und er stellte sich direkt unter seinen herabrasenden Fuß. „VERGISS ES!“, drohte der Hylianer und stemmte den Fuß mit aller Macht. Sogar die Kraft des Triforce der Kraft nutzte er, um Talos aufzuhalten. Also warf Link den Bronze-Riesen vornüber zu Boden, und sprang auf Talos rechte Ferse. Erneut leuchtete das Triforce der Kraft auf, Link zog sein Schwert und rammte es in den Verschluss an Talos‘ Ferse. Ein tiefer Riss zeichnete sich ab, heißer Dampf strömte aus und verletzte den Hylianer, worauf dieser Natürlich zurücksprang. Allerdings kam er so ungünstig auf, dass er sich das Bein verletzte. Wie Schlimm, dass sollte ihm erst später klar werden. Der Titan Talos begann allem Anschein nach zu rosten und zersprang. Dort, wo eben noch sein Kopf lag, schwebte nun, nur knapp über dem Boden, ein Kristall, schimmernd in vielen Violet-Tönen und sogar etwas weiß. Und in ihm drinn lenhte eine Fee an der Rückwand. Sie sah aus, als würden ihre Kräfte langsam ihren Tiefpunkt erreicht haben. Ihre Auge waren trübe und das kurze, schon fast punkige Haar, stähnig. „Das muss wohl Tecna sein. Eingeschlossen im Zeit-Amethyst. Wenigstens harmonieren ihre Haare mit dem Stein. “, dachte er, ging zu Tecna rüber und spaltete den Kristall mit seinem heiligen Schwert. Erschöpft sank die Technik-Fee in seine Arme und und schloss die Augen. Ihre Kräfte waren definitiv auf dem Null-Punkt. „Nur eine Fee noch... aber das schaff ich heute nicht mehr... Ganon hat mich zu sehr geschwächt... “ Mit der bewusstlosen Tecna in den Armen und einer neuen Kristallsphäre im Sack, öffnete der Hylianer ein Portal und verschwand aus dem Zeitschrein. Mit einem Schrecken erwachte die Technik-Fee, da ihr jemand ein Tuch kaltes Wasser auf die Stirn legte. „Was ist los!? Wo bin ich!?“ „In einem Haus, im nördlichen Ordon. In meinem Haus.“, drang eine Stimme an ihr Ohr. Ein junger Mann mit dunkelblonden Haaren und spitzen Ohren war leicht über sie gebäugt, und sah sie aus seinen eisblauen Augen an. „Könntest du etwas Abstand halten?“, fragte sie schließlich und richtete sich langsam wieder auf. Dabei wich Link etwas zurück und hockte sich weiterhin neben Tecna. „Mein Name ist Link. Und du solltest noch etwas liegen bleiben, dein Fieber ist noch nicht runter.“, erklärte er und stieg die Treppen runter zum Kamin, in dem ein Topf hing, wo anscheinend Suppe oder sowas drin kochte. „Was ist passiert? Und wo bin ich genau? Bin ich noch in Magix?“ „Nein! Du bist auf einer Welt namens Hylia! Und unser Königreich heißt Hyrule! Und ich sagte leg dich hin! Ich bring dir gleich was zu Essen… einen Moment noch.“ Ein wenig merkwürdig fand Tecna die ganze Sache schon. Sie war immerhin im Haus eines Wildfremden, hatte Fieber und er kümmerte sich um sie? Naja, hallo? Da stimmte doch was nicht! Nach ein paar Minuten kam der Hylianer aber auch wieder hochgeklettert und übergab der Technik-Fee eine Schale mit relativ klarer Suppe. „Hier, iss das. Danach geht es dir bald besser.“ „Danke… aber warum tust du das? Gehörst du etwa zu Ganondorf und seinen Leuten?“ Obwohl er durch diese Frage sehr beleidigt war, antwortete er ruhig und gelassen: „Nein, ich gehöre nicht zu ihm. Ich bin ein Freund von Bloom. Und ihre Freunde, sind auch meine Freunde. Oder anders gesagt: der Feind meines Feindes ist mein Freund. Oh und… die Suppe ist heiß.“, fügte er noch hinzu, bevor er sich nach unten, und dann nach draußen begab. Etwas verwirrt nippte Tecna an der Suppe, und verbrannte sich beinahe Lippen und Zunge. Es war inzwischen Mitternacht als die Erbin von Domino durch eine Stimme in ihrem Kopf geweckt wurde. Für einen Moment war sie sich nicht sicher wo sie war, aber schließlich kam die Erinnerung wieder zurück: Es war die zweite Nacht auf Hylia, im Schloss von Hyrule, und sie befand sich in einem separaten Gemach, etwa so groß wie das Wohnzimmer von Mike und Vanessa auf der Erde. „Bloom? Kannst du mich hören? Sag doch mal was! “ „Jaja, ich hör dich ja. Aber weist du wie spät es ist? Ich hab schon geschlafen.“, antwortete die Rothaarige etwas verschlafen und ließ sich wieder in die Kissen fallen. Sie war kurz davor erneut einzuschlafen, aber ihr Bruder hinderte sie durch die angeborene Thelepatie daran. „Hey, nicht wieder einschlafen! Ich hab Tecna gefunden!“ Mit einem Schlag war sie hellwach, riss die Augen auf und sprang aus dem Bett. „Wo ist sie?! Wo bist du?! Wo seid ihr?!“, rief sie, und im Gemach nebenan war auch schon zu hören, wie jemand aufwachte und leise fluchte. Vermutlich war es Musa, da sie ja ein sehr feines Gehör hatte. „Brüll bitte nicht so rum. Du brauchst nicht reden, einfach nur denken. Dann hör ich dich auch. Lasst euch morgen bitte von ihrer Majestät eine Landkarte geben, und kommt nach Ordon. Hinter der 2ten Licht-Quelle befindet sich ein Dorf, Ordon. Ich wohne ihm ersten Haus, im Baum. Sieh es dir einfach an, dann weist du was ich meine. “, erklärte der Hylianer thelepatisch, und irgendwie war eine gewisse Kälte in seiner Stimme zu hören. Einen Moment überlegte Bloom, was sie sagen, denken, sollte, vermied eine thelepatische Verbindung mit ihrem Bruder. Eigentlich war sie bisher noch nie bei ihm zuhause, vielleicht sollte sie ihn ja mal besuchen gehen? „Okey. Ich komm morgen früh zu dir und bring die Anderen gleich mit, einverstanden? “, fragte Bloom, und ihr Bruder war damit einverstanden. Also verabredeten sie sich für den Morgen, auch wenn sie dachte dass ihr Bruder dann schon wieder unterwegs sein würde um Stella zu holen, wo sie auch war? Die Tür ging auf und eine etwas mürrisch dreinblickende Musa sah sie mit halb geschlossenen Augen an. „Sag mal, was brüllst du hier eigentlich so rum? Wo ist wer?“ „Musa, Link hat Tecna gefunden! Sie ist bei ihm in Ordon, seinem Dorf!“ „Toll, und darum weckst du das ganze Schloss auf? Man, manchmal glaub ich, dass du nicht ganz dicht bist. Und das ist eigentlich Stellas Part.“, murrte Musa und ging wieder ins Bett. Bloom war sprachlos. Okey, die Fee der Musik war müde, und ihre Kräfte hatten sich noch nicht wiederhergestellt, aber dass sie sogar soweit ging und ihre Freundin nicht ganz dicht nannte? Naja, vielleicht dachte sie öffters mal, was sie eben aussprach, aber trotzdem. Auf den Mund gefallen war sie jedenfalls nie. Als der Morgen schließlich graute, schlummerte Link noch auf dem Steg vor seiner Haustür. Er lehnte neben der Tür am Baum, und hielt die Schwertscheide mit beiden Armen umklammert, genau an die Schulter gelehnt. Selbst die aufgehende Sonne störte ihn nicht. Was ihn allerdings störte waren die Schmerzen, die er hatte. Eine ganze Nacht verdrängte er seine Schmerzen, die Körperlichen wie auch die Seelischen, zumal die nicht Körperlichen wesentlich stärker waren. „Ein neuer Tag… und jetzt melden sich die Rippen…“, schoss es dem Hylianer durch den Kopf, als er sich gerade aufrichten wollte. Er konnte es nicht, denn ein starker Schmerz durchzog seinen Bustkorb. Aber Hoffnung war auch schon in Sicht. Ilya kam gerade aus dem Dorf, genau auf seine Hütte zu. „Na, hast du dich auspesperrt?“, lachte sie und kletterte die Holzleiter hoch. Eingeschnappt schnaufte Link und hielt ihr die Hand hin. „Ich komm nicht hoch. Hilfst du mir mal bitte?“ „Na gut, weil du’s bist.“ Damit griff die Grauhaarige ihrem langjährigen Freund unter die Arme, wollte ihn auf die Beine ziehen, doch es nützte nichts. Seine Rippen meldeten sich mit jedem Versuch aufzustehen. Schließlich gaben die Beiden es auf und Ilya sank neben Link an die Wand. „Mir ist schon vor Wochen aufgefallen, dass du den Sonnenauf- und -Untergang beobachtest. Warum Link? Hat das einen besonderen Grund?“ Einen Moment beobachteten die Beiden Hylianer die Sonne, wie sie sich langsam über die Wipfel der Bäume erhob. Link fühlte sich an das gespräch erinnert, das er und Moe am Abend vor seinem ersten Aufbruch geführt haben. „Weißt du, der Sonnenuntergang stimmt mich immer etwas melankolisch.“, begann er, worauf Ilya aufsah. Sie hatte ihren Freund noch nie so erlebt. „Man sagt, dass sich das Diesseits und das Jenseits um diese Zeit am nächsten sind. Aber eigentlich sind sich nur die Welt des Lichtes, und das Schattenreich näher als normal. Ich fühle mich irgendwie… in beiden Welten zuhaus.“ „Wie kommt das? Deine Heimat ist Ordon…“ „Seit meiner ersten Reise, als ich deine Erinnerung zurückbrachte… den Schattenspiegel reparierte… Midnas Reich…“ Jetzt horchte seine langjährige Freundin auf. Er sprach von etwas, das sie gar nicht kannte, und er nannte eine Frau, die sie nie gesehen hatte. Was ging da vor? Und dann noch der verträumte und gleichzeitig mitleidige Blick. „Wer ist diese Midna? Ist sie hübsch?“ „Sie… war es…“, presste der Hylianer erstickt hervor. „Eine… sie war… eine sehr hübsche Herrscherin. Bis vor kurzem herrschte sie über das Schattenreich… jene Welt, die der Unseren um diese Zeit so nahe ist. Aber ich schwöre, mehr als eine Freundschaft, die über den Tod hinausgeht, gab es zwischen uns Beiden nicht.“ Ilya wusste das nicht. Für sie war es verstörend, dass ihr bester Freund solche Gefühle für jemanden hegte, der tot war, aber wie lange, das wusste sie erstrecht nicht. Aber vielleicht sagte er ja auch die Wahrheit, und mehr als Freundschaft war da wirklich nicht? „Es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass es so jemanden für dich gibt… Du hast vorgestern wirklich was verpasst! Moe hat meinen Vater regelrecht untern Tisch getrunken und die Kinder haben dich irre vermisst! Naja, ehrlich gesagt… wir alle haben dich vermisst.“ „Es tut mir Leid, aber ich hab nunmal Verpflichtungen, als Erwählter der Götter und…“ Mitten im Satz brach Link ab. Beinahe hätte er gesagt, dass er der Erbe des Planeten Domino sei, und das hätte sicher schwerwiegende Konsequenzen. Erneut versuchten die Beiden, ihn wieder nach drinnen zu kriegen, aber schließlich versuchte sich der Erwählte der Götter im Theleportieren und schaffte es tatsächlich sich nach drinnen zu versetzen, allerdings nicht wirklich auf einen Stuhl, sondern ein paar Zentimeter daneben. Aber er konnte sich dann doch noch hochwuchten. „Sag mal, was war das gerade? Seit wann verfügst du über magische Kräfte?“, fragte Ilya erschrocken, was auch recht verständlich war. „Sei bitte etwas leiser, oben schläft noch jemand. Eine der Enchantix-Feen, die hier gestrandet sind. Und ich hab diese Kräfte seit Gestern. Midna hat mir ihre Kräfte vermacht. Hätte sie das nicht gemacht, währen jetzt all ihre Magie, sowie die Schattenkristalle und die Kristallsphären verloren.“, erklärte Link knapp geflüstert und rieb sich die Rippen. Ilya fiel das sofort auf, und sie betastete seine Rippen, dass Link zusammenzuckte. Oben in seinem Bett regte sich jemand, und ein Kopf lugte am Geländer entlang. „Was ist hier los? Wo…? Ach ja… Link…“, murmelte Tecna und sank wieder zurück. Die beiden Hylianer sahen sich mit undefinierbaren Gesichtern an. Währenddessen hatten sich die schon befreiten Winx auf den Weg gemacht um das Dorf Ordon zu suchen. Sie hatten sich tatsächlich eine Landkarte besorgt, und Zelda stellte ihnen sogar einige Pferde zur Verfügung, sowie einen Talisman für Link und die Winx. „Was ist das wohl für ein Talisman? Was macht der wohl?“, fragte sich Layla und beäugte das kleine Amulett neugierig. Es war ziemlich schlicht: Ein türkis-schimmernder Stein, der nur durch Umwickelung an einem Lederriemen befestigt war. Der Stein war auch nicht besonders gearbeitet, nicht irgendwie poliert oder geschliffen. Es sah so aus, als währe er einfach nur aus einem viel größeren Stück rausgebrochen. „Ich weiß es auch nicht, aber wir werden es herausfinden.“, meinte Bloom ruhig, dennoch entschlossen und blickte wieder auf die Karte. Sie hatten gerade den südlichen Zugang zur Stadt passiert und vor ihnen erstreckte sich die Ebene von Hylia, die im weiten Süden dann an einen großen Wald grenzte. „Was sagt die Karte? Wo müssen wir genau lang?“ wollte Musa wissen, kam mit ihrem Pferd näher an Bloom heran, um auch einen Blick auf das Pergament werfen zu können. „Das ist äußerst unhöflich Musa.“, belehrte Tune ihre Fee sofort, doch Musa interessierte das weniger. Sie konnte die Schriftzeichen, mit denen die Orte beschriftet waren, zwar nicht lesen, aber die Rothaarige hatte ja gesagt, es ginge in den Süden des Landes. „Wenn Stella jetzt hier währe würde sie sicher sowas sagen wie: ‚Hoffentlich haben wir genug Mückenspray eingepackt.‘“, lachte Bloom und setzte sich wieder in Bewegung. Natürlich folgten die anderen Feen und ritten zusammen in Richtung Wald. Als sie den Wald passierten, kamen sie zuerst an einer winzigen, aus willkürlich zusammengeschraubten und -genagelten Brettern vorbei, vor der ein junger Mann saß, der anscheinend ein Vogelnest auf dem Kopf hatte. Die Winx kicherten bei diesem Anblick unwillkürlich, ritten aber schnell weiter. Rechterhand erblickten sie nach einiger Zeit einen kleinen Teich, der dem ähnelte, den Bloom, Layla und Link am Hylia-See sahen. Danach kam dann eine alte Hängebrücke, und Rechterhand dann wieder ein solcher Teich, und kurz dahinter befanden sie sich auf einer Lichtung. Die Karte hatte alle 4 zum Baumhaus von Link geführt. „Hier ist es also? Das gibt dem Begriff Baumhaus einen föllig neuen Ausdruck.“, meinte Layla mit leichter Ironie in der Stimme, während sie von ihrem Pferd abstieg. „Wenn du das sagst? Woll’n mal sehen wie dieser Link so lebt.“, schlug Musa vor und kletterte als erste die Leiter hoch. Gerade als Ilya die Leiter zum Schlafbereich ihres besten Freundes runterkam, klopfte jemand an der Tür. „Bleib ruhig sitzen, ich geh schon.“, sagte sie nur und öffnete die Haustür. Vor ihr Stand nun Bloom, zusammen mit Musa, Flora und Layla. „Hallo, wir sind Freunde von…“, begann die Erbin von Domino, aber die Grauhaarige schnitt ihr das Wort ab: „Ihr seid die Enchantix-Feen, richtig? Kommt rein, ich könnte jetzt eh etwas Hilfe gebrauchen.“ Irritiert traten die Winx ein und sahen, wie Link auf seinem einsamen Stuhl saß und sich noch immer die Rippen hielt. Auf einmal sah er auf und erblickte seine Schwester, sowie deren Freundinnen. „Oh, hallo die Damen. Ihr seid ja schon da.“ „Ja, sind wir. Was ist passiert?“, hinterfragte Bloom und hockte sich vor ihren Bruder. „Naja, in der Wüstenburg hab ich mir wohl ein paar Rippen angeknackst, und der Zeitschrein gab mir dann wohl den Rest. Kannst du versuchen meine Rippen zu heilen? Ich währ dir dafür sehr verbunden.“ „Klar doch. Wofür hat man Freunde?“, vorsichtig legte die Rothaarige ihre Hände an die Seite des Hylianers und versuchte ihn so gut wie möglich zu heilen. Eine leichte Besserung war zu spüren, aber alles konnte sie nicht heilen. „Deine Verletzung ist zu schwer, ich hab es nur zu einer Prellung ändern können. Aber ich denke, du solltest dir im Moment noch etwas Ruhe gönnen.“, meinte sie und sah wieder zu den Anderen. Doch diese waren weg, sie waren oben im Schlafbereich und sorgten sich um Tecna. „Tecna ist also da oben, oder? Können wir mit ihr reden?“ „Klar Bloom. Red mit ihr. Es geht ihr den Umständen entsprechend, wie ihr Fieber ist weis ich nicht, aber sie ist stabiel.“ „Das ist schön. Sag mal Link, ich hab überlegt, dass ich mit den Anderen zu den Bergruinen gehe und Stella suche. Du bist ja doch recht angeschlagen, und ich glaub nicht, dass du es dorthin schaffst.“ Mit gehobener Augenbraue sah der Hylianer zu seiner Schwester auf und folgte dann ihrem Blick nach oben zum Schlafbereich. „Wen hast du im Sinn gehabt? Layla?“ Etwas abwesend nickte die Rothaarige und holte einen der Talismane hervor, den sie von Zelda bekam. „Prinzessin Zelda sagte, wenn ich dir den hier gebe, weist du schon, was zu tun ist.“ Neugierig nahm der Hylianer den Talisman entgegen und begutachtete ihn. Er kannte dieses Mineral, hatte es erst kürzlich im Antiquariat von Hyrule gesehen, und hatte auch knapp die Beschreibung im Kopf. Und das sagte er Bloom auch so. „Also…“, begann sie, „…können wir auch durch diese Steine hier, miteinander Kommunizieren?“ „In der Tat. Entfernung spielt dabei keine Rolle. Soll ich versuchen dich und Layla in die Schneeberge zu warpen?“ „Ja, danke. Ich hol sie schnell.“ Wenige Augenblicke später standen Bloom und Layla dann vor Link und ließen sich warpen. „Sind sie gesund angekommen?“, fragte Flora etwas besorgt, doch sah sie Link die Schultern zucken. „Ich habe keine Ahnung. Ich hoffe nur, dass sie nicht an irgend einer Klippe in den Schneebergen hängen.“, kommentierte er und verließ sein Baumhaus, unter dem Vorwandt seine neu erworbenen Kräfte zu üben. Bloom und Layla befanden sich tatsächlich in den Schneebergen, allerdings direkt über einem Abhang, auf dem ein großer, alter Baum mit vereisten Blättern stand. „Wow, ziemlich kalt hier!“, rief Layla. Ein mächtiger Schneesturm tobte gerade da oben und verringerte die Sicht der beiden Feen ganz erheblich. „Ziehn wir uns lieber um! Sonst erfrieren wir hier noch!“, erwiederte Bloom. Einen winzigen Moment später steckten Beide in wintertauglichen Sachen, inklusive Skibrillen und sahen sich um. Die Sicht war trotzdem stark eingeschränkt, aber nicht ganz so gravierend wie vorher. „Wo ist nun diese Bergruine!?“ „Irgendwo da unten! Wie kommen wir schnell da hin!?“ Einen Moment überlegte Layla, wie sie da hin kommen sollten und sah sich die Blätter des Baumes an. „Ich weis es!“, rief sie und trat 2 mal gegen das Gewächs, so dass 2 der kristallenen Blätter in den Schnee fielen. „Weist du noch damals!? Im wilden Land!? Das Snowboarden in den Bergen!? Das wird so ähnlich!“, rief die Thronerbin von Andros und stellte sich auf eines der Blätter. Bloom tat es ihr gleich und beide schlitterten sie den Pfad entlang, der sich ihnen eröffnete. In Ordon versuchte Link derweil die Trainingspuppe vor seinem Haus mithilfe seiner neuen Schattenmagie ein Stück weit zu bewegen, aber er schaffte es nicht. „Gib nicht auf, aller Anfang ist schwer.“, meinte Flora beruhigend, die gerade dazukam und legte beruhigend ihre Hand auf seine Schulter. „Ich war mir bei Bloom und Prinzessin Layla so sicher, dass ich dachte ich kann auch lebloses Holz ohne Probleme bewegen. Aber nichts rührt sich.“, entrüstete sich der Schwertkämpfer und ließ sich ins Gras fallen. „Du erzwingst es. Vielleicht brauchst du auch etwas um deine Kräfte zu kanalisieren, zum Beispiel ein Schwert. Du bist immerhin Schwertkämpfer und mit dieser Waffe sehr geübt.“ Lächelnd, trotzdem mit gehobener Augenbraue sah Link hoch zu der Nusshäutigen und sah in ihre beeindruckenden, grünen Augen. „Du denkst langsam wie die Hylianer, hast du das schon bemerkt? Aber dennoch, ihr sagt ja: Versuch macht klug.“ Ohne es richtig zu realisieren theleportierte er sein altes Schwert, das Ordoner-Schwert, in seine Hand, stemmte es in den Boden und zog sich daran hoch. „Ähm, Link? Weist du was du gerade getan hast? Du hast eben einen Gegenstand theleportiert.“, stellte die Nusshäutige fest, staunte erst, doch dann freute sie sich richtig für den neuen Freund ihrer besten Freundin. Es war schon beeindruckend, wie einfach es für ihn sein konnte, wenn er es nicht erzwang. „Ehrlich? Ich hab gar nicht gemerkt, dass ich dies getan hab.“ „Sieht aus, als hättest du es in den Genen. Wenn du einen kühlen Kopf hast, kannst du wesentlich besser zaubern, als wenn du dir Stress machst.“ Verstehend nickte der Hylianer und schwang sein Schwert in richtung der Holzpuppe. Ein dunkelroter Blitz zog sich entlang der Klinge und schloss die Puppe ein. Dann schwang Link das Schwert über den Kopf und auf die gegenüberliegende Seite des Platzes. Die Puppe rührte sich im ersten Moment gar nicht, doch dann löste sie sich in kleine schwarze Quadrate auf und fügte sich dort wieder zusammen, wo die Schwertklinge hinzeigte. „Es hat geklappt! ES HAT GEKLAPPT!“, entglitt es dem Hylianer einfach und er war drauf und dran Flora zu küssen, währe da nicht sein Respekt den Feen gegenüber gewesen. _________________________________________________________________________________ Tja, das wohl längste Kapi dieser FF. Zur Erinnerung, die Storry spielt zwischen der dritten Staffel von Winx, damit gleichzeitig kurz nach den Ereignissen aus Twilight Princess, und vor dem ersten Winx Club-Film. From the Grave, I'll write this! Kapitel 16: Eissonne - Der letzte Kristall ------------------------------------------ Nach etwa einer Woche kommt hier nun endlich das Kapitel, in dem die letzte der Winx befreit wird. Ja, ich weiß, vermutlich denken einige von euch, ich sei Frauenfeindlich, aber ich garantiere erneut: ich bin weder rassistisch, noch Sexistisch. Und nun viel Spaß beim Lesen! _________________________________________________________________________________ 16. Eissonne - Der letzte Kristall Als sich die Abfahrt dem Ende neigte, kam ein altes, halb eingestürztes Schloss in Sicht. Einige Meter vor dem Schloss kam dann eine niedrige Stufe und dann hörte der Schnee auf. Beide Feen sprangen von den gefrorenen Blättern ab und landeten sanft auf den Füßen. „Ich glaube das ist sie. Die Burgruine.“, folgerte Bloom und blickte hoch, zu einem eingestürzten Turm. Baufällig war das Gemäuer in jedem Fall, aber von innen hatte es sicher einen gewissen Charme. „Gehen wir rein, wer weis was uns erwartet.“ Dem stimmte Bloom zu und folgte der Prinzessin von Andros durch die große, leicht morsche Flügeltür. Die Eingangshalle war riesig und hätte der von Alfea stark Konkurenz gemacht, wenn nicht alles eingestürzt und gefroren währe. Außerdem hatte es wirklich einen gewissen Charme. Geschmackvolle Deko-Rüstungen, leider etwas lädierte Portraits früherer Besitzer, sogar 2 wunderschöne Kronleuchter hingen an der Decke. Ja, es hatte einen gewissen Charme. „Wer hier mal gewohnt hat? Vielleicht weis ja Link etwas über die früheren Eigentümer.“ Nachdenklich holte die Rothaarige den Talisman hervor, den Zelda ihr gegeben hatte. „Link? Kannst du mich hören?“ Einen Moment lang geschah gar nichts, doch dann strahlte der Stein in einem hellen Leuchten. „Bloom? Was gibt es? “, drang die Stimme des Hylianers aus dem Stein. „Link, wir sind gerade in der Bergruine angekommen und würden gerne etwas hierrüber wissen! Kannst du uns helfen?“ „Natürlich Layla. Bei meinem letzten Besuch gab es dort viele Eis-Monster, aber die Bewohner sind richtig nett. “, beruhigte Link die Androsianerin. Er kannte die beiden Bewohner der Ruine sehr gut, hatte ihnen sogar schonmal geholfen und nannte beide auch seine Freunde. „Wer sind denn die Bewohner? Sind es Menschen?“ „Menschen? Im übertragenen Sinne. Es sind Schnee-Menschen. Aber wirklich nett die 2. “ Den beiden Feen blieb der Mund weit offen stehen. Er sagte tatsächlich gerade eben Schneemenschen, und meinte das anscheinend auch ernst. „Sche… Schneemenschen?“, wiederholte Bloom ungläubig, „Was meinst du mit Schneemenschen? So… richtige Jetis und so?“ „In der Tat. Wenn du Matrona siehst, bestellt ihr schönen Gruß von mir. Und ihr Mann soll euch zur Kristallsphäre bringen, so er weiß wo sie ist. “ Der Stein hörte auf zu glühen, so Links Stimme nicht mehr zu hören war. „Du hast das auch gehört, oder?“, fragte Layla mit undefinierbarem Gesicht an Bloom gewandt, die mit ebenso undefinierbarem Gesicht nickte. Aber da war nochwas: Sie spürte eine große Magie von einer Tür rechts der eingestürzten Treppe kommen. Darauf machte sie Layla dann auch aufmerksam und gemeinsam schritten sie durch die auffällige Tür. Was sie dann sahen warf sie etwas aus der Bahn: sie fanden sich in einem sehr gemütlichen Wohnzimmer der Mittelalterlichen Epoche wieder. Gegenüber der Tür prasselte ein gemütliches Kaminfeuer, und über dem Kamin hing ein geschmackvolles, wenn auch etwas lädiertes, Gemälde. Aber die Krönung war ja die Blondine mit den Falkengelben Augen, die dick eingemummelt in einen dicken Pelzmantel vor dem Kamin in einem der 3 Sessel saß und sich eine Tasse Tee schmecken ließ. „STELLA!“, entrüsteten sich die beiden Feen, so dass die Fee der Sonne und des Mondes zusammenzuckte und ihren Tee verschüttete. Erschrocken sprang sie auf, wirbelte herum und erblickte 2 ihrer besten Freundinnen. „Habt ihr mich erschreckt. Ich frier mir hier seit Tagen den Allerwertesten ab und versuche nach Melody zu kommen, aber meine Kräfte wollen irgendwie nicht so. Ihr könnt euch das gar nicht vorstellen: 3 Tage ohne zu schoppen, ich hab schon richtig entzugserscheinungen, und dazu kommt noch dass ich hier kein Netz habe, also weis ich noch nicht einmal ob Brandon mich versucht anzurufen oder sonst was! Könnt ihr euch das vorstellen?“ Ja, das war Stella. Wenn sie mal in einen Redefluss kam, dann richtig. Aber das warHheute die abgemilderte Version. Zum Glück. „Das ist doch hoffentlich nicht dein Ernst, oder? Wir riskieren hier unsere Hälse, besonders Link, und du machst es dir hier gemütlich? Komm Bloom, gehen wir wieder. Prinzessin scheint es ja mächtig gut zu gehen.“, entrüstete sich die Prinzessin von Andros und war schon imbegriff sich umzuwenden, als sich Stella protestierend vor sie stellte. „Ihr könnt noch nicht gehen! Der Schneemensch und seine Frau… sie haben mich nicht entführt. Sie haben mich aus dem Kristall geholt, und jetzt ist Matrona selber in ihm gefangen. Und äh… wer ist Link?“ Kurz erklärte die Erbin von Domino wer Link war, bevor sich alle 3 auf den Weg in den obersten Turm machten, den man schon von draußen gut erkennen konnte. Und Tatsächlich, im obersten Turm, welcher wohl das Schlafzimmer des Schneemenschen und seiner Frau war, befand sich tatsächlich eine Kristallsphäre, mit einer eingeschlossenen Matrona. Ihr Mann, der Schneemensch war wohl gerade nicht zuhause. Es sah aus, als währe die Schneefrau im gelben Jade eingeschlossen. „Seht ihr? Sie ist darin eingeschlossen, seit sie mich daraus befreit hat. Aber ich kann hier nicht zaubern, geschweige denn mich hier rausteleportieren. Habt ihr eine Idee, wie wir sie da raus kriegen?“ „Ob du’s glaubst, oder nicht Stella, ich kenne jemanden, der uns helfen könnte.“, erklärte Bloom und holte erneut den Talisman von Prinzessin Zelda hervor. Und wieder meldete sich die Stimme von Link. „Bloom? Was gibt’s denn jetzt wieder? Habt ihr Stella gefunden? “ „Ja, aber wir haben ein Problem. Stella war schon aus der Kristallsphäre raus, aber dafür steckt Matrona jetzt wie eingefroren da drin. Kann man sie mit dem Masterschwert da rausholen?“ „Ich denke schon. Wohlmöglich kommt es noch schlimmer. Eigentlich würd ich ja gerne zu euch kommen, aber Ilya hat mich dazu verurteilt das Bett zu hüten. Ich könnt euch allerdings das Schwert schicken, damit wenigstens Bloom den Kristall zerschlagen kann. Wartet bitte einen Moment. “ Wirklich nur wenige Sekunden nachdem Link geendet hat, warpte das Masterschwert in Blooms Hände. „Ich hoffe du kannst damit umgehen. Ach ja, nur jemand der reinen Herzens ist, ist befähigt dieses Schwert zu führen. Nutze die Kraft der Klinge, bring es mir aber bitte wieder zurück. “ Leicht lachend bestätigte Bloom und sah zu, wie der Talisman erneut verblasste. Es dauerte einen Moment, bis Bloom der Blondine erklärt hatte, dass der Talisman den sie trug ein Mineral war, dass Menschen über weite Strecken miteinander sprechen ließ, ähnlich wie Funkgeräte. „Okey, ich zerschlage jetzt den Kristall. Tretet bitte einen Schritt zurück.“, bat die Erbin Dominos und hob die Klinge des Masterschwertes an. Selten hielt sie ein Schwert in der Hand, letztes Mal im zweiten Lehrjahr bei Professor Avalons Unterricht. Eben deshalb zögerte sie einen Moment, aber raffte sie sich doch auf und Schwang das Schwert entlang des Kristalls, um ihn zu öffnen. Dicke Dampfschwaden stöhmten heraus, die Frau des Schneemenschen torkelte Heraus und sah sich um. Erst als sie das Schwert in Blooms Händen erblickte, begriff sie, dass sie in der letzten Kristallsphäre festgesessen hatte. „Oh… Nun ja, ich danke euch junge Damen. Habt ihr jenes Schwert in euren Händen von Link bekommen?“ „Ja. Er ist meiii… ein guter Freund von uns.“, bestätigte Bloom, nachdem sie sich beinahe verplappert hätte, was ihr Verhältnis zu Link anging. Aber sie konnte sich nochmal retten, bloß dass Layla nun noch misstrauischer war. „Oh, verstehe. Mein Mann wird in Kürze wieder da sein, warum bleibt ihr nicht noch ein Wenig und…“ „Tut uns wirklich leid Matrona, aber wir müssen dringend wieder auf unsere Welten zurück. Wir sind die Schutzfeen unserer Welten.“, erklärte Layla leicht genervt. Bloom nickte, trat hinter die Frau des Schneemenschen und sammelte die Fragmente der Kristallsphäre auf, welche sich von selbst zusammenfügte. Danach machten sich die 3 Feen sofort nach draußen, wobei Bloom heimlich ihren Zwillingsbruder über Thelepatie kontaktierte, ob er vielleicht ein 2-Wege-Portal öffnen konnte, dass sie nach Schloss Hyrule brachte. Er wollte es versuchen, aber alles was kam, war ein einzelnes Portal, das allein nach Ordon zu seinem Baumhaus führte. Für Stella war das natürlich überhaupt nichts, besonders da sie nicht viel mit Bauern und so am Hut hatte. „Na toll. Vom Regen in die Traufe. Warum sagt ihr mir nicht, dass der Typ nur so ein Bauerntölpel ist.“ „Halt mal schön die Luft an Stella!“, blaffte Bloom ihre blondine Freundin an. „Wenn er nicht gewesen währe, dann würden wir jetzt immer noch in den Kristallsphären festsitzen und hätten jetzt überhaupt keine Kraft mehr! Also halt dich etwas zurück, verstanden!?“ Etwas überrascht trat die Blondine einen Schritt zurück, folgte Bloom und Layla aber dann doch ins Baumhaus. Und entgegen ihrer Erwartungen war es zwar sehr schlicht, aber doch gemütlich und verhältnismäßig komfortabel eingerichtet. Okey, der Großteil der Einrichtung war aus Holz, aber dieses war alles Handbearbeitet. Und dass mitten in der Wand ein Karmin aus Stein gearbeitet stand war eigentlich das irritierendste für sie. „Man! Warum sagt mir keiner was?“, fragte sich Stella, aber keiner ging darauf ein. „Willkommen in dieser kleinen Behausung, Stella von Solaria. Verzeih mir bitte dass es so gar nicht deinen Ansprüchen entspricht, aber in einem kleinen Dorf wie Ordon kann man sich nichts großes leisten.“, meinte Link, der noch immer an seinem Tisch saß, als würde er nicht vernünftig stehen können. „Ach, lass dir da mal keine grauen Haare wachsen. Was Inneneinrichtung angeht hab ich wirklich ein Auge für, und das hier passt richtig zu dir.“ „Vielen Dank für dieses Kompliment, auch wenn ich mir dessen nicht sicher bin. Äh Bloom, würdest du mir nun die Kristallsphäre übergeben?“ Nickend legte Bloom den Kristall auf den Tisch und sah zu, wie die anderen Kristallsphären sich aus seiner Bodenlosen Tasche erhoben, und im Kreis herumschwebten. Sogar die 4 Schattenkristalle reihten sich da ein. „Natur-Smaragd, Feuer-Rubin, Wasser-Saphir, Geister-Diamant, die 4 Fragmente des Schattenkristalls, Zeit-Armethyst, gelber Schnee-Jade. Wie können wir die Kristallsphären nun Sinnbringend einsetzen?“ Noch eine ganze Weile zermaterten sich die 4 den Kopf darüber, bis sie vom Walde her das Geräusch von herrannahenden Wildschweinen vernahmen. _________________________________________________________________________________ Das wars für heute. Wann das nächste Kapi on geht, das vermag ich jetzt noch nicht zu sagen. Aber es wird wieder spannend. From the Graveyard, I'll write this! Kapitel 17: Mysterious Shadow-Warrior Shiek ------------------------------------------- Tja, das ist das Kapitel, in dem alles etwas anders kommt, als man eigentlich denkt. Tja, außerdem kommt da der altbekannte Krieger der Shiekah vor, den wir so lieben. Viel spaß beim Lesen. _________________________________________________________________________________ 17. Mysterious Shadow-Warrior Shiek Während Bloom und Layla in den Bergen nördlich von Hyrule waren, herrschte im Schloss Hyrule große Aufregung. Monster hatten die Tore gestürmt und drangen immer weiter ins Schloss vor. Ungeachtet dessen schlich eine dunkle, vermummte Gestallt durch die Gänge, vorbei an den Monstern und Orks. „Orks wohin man sieht. Ich danke den Göttinnen dafür, dass sie mir diese Kräfte verliehen haben. “, überlegte die Gestalt und schlich weiter die Wände entlang. Überall waren Monster und verteidigende Soldaten, an denen sich die Gestalt vorbeischleichen musste. Gelegentlich blitzten ihre roten Augen kurz auf, aber bemerkt blieb das nicht. Mit einem Mal stand die Gestalt vor einer Sackgasse. „Die Götter haben sich gegen mich verschworen.“ Ein Geräusch war zu hören, und die Monster bogen in die Sackgasse ein, wo die vermummte Gestallt sich befand. „Kommt und holt mich doch!“ Zwischen den Fingern der Gestalt zogen sich hauchdünne, dennoch spitze Nadeln entlag, die dann geworfen wurden. Genau zwischen die Augen traf die Gestalt, bevor sie in einer Rauchwolke verschwand, in einer weiteren etwa 5 Meter weiter oben erschien und aus dem dort befindlichen Fenster sprang. Durch die gesammte, von Monster überrannte Stadt, rannte die Gestalt, immer den Monstern ausweichend. Die Gestalt trug etwas wie einen Turban, und einen Schal vor Mund und Nase. Um die Finger hatte sie sich kleine Verbände gewickelt, ein Teil der Tunika war zerrissen und auf seiner Brust prankte das Zeichen des geheimnisvollen Schattenvolkes von Hyrule. Flinken Fußes konnte die Gestalt die Stadt verlassen, und sprintete die gesammte Hylia-Ebene entlang nach Süden, ins Dorfe Ordon. Nach einer guten Stunde war sie da, sprang auf den Ast eines Baumes und legte nahe des Baumhauses von Link eine Verschnaufpause ein. Selbst durch Links Übungen in der Schattenmagie ließ sie sich nicht stören. „Kaum zu glauben dass er die Macht der Schattenmagie in sich trägt. Immerhin trägt er auch das Triforce des Mutes, und das der Kraft in sich. Aber es ist faszinierend. “ Kaum dachte die Gestalt dies, da betraten Link und Flora das Baumhaus wieder, worauf die Gestalt auf das Dach des Baumhauses sprang, und sich gut duckte. Es dauerte nicht lange, da verließen Musa, Techna und Flora wieder Links Haus und begannen sich im Dorf umzusehen. Kurze Zeit später waren dann auch die 3 verbleibenden Feen da. „Jetzt sind alle da. Ich sollte mich langsam zu erkennen geben. “ Gerade als der Schattenkrieger sich erheben wollte, erklang das Horn der Monster. Und die Wildschweine waren auch schon zu hören. „Nicht doch jetzt schon. Diese Monster sind Hartnäckiger als Link.“ Mit einem beherzten Sprung brachte sich der Schattenkrieger wieder auf den Boden der Tatsachen und zog seine Wurfnadeln. Aus dem Dorf und der Hütte stürmten Link, sowie die Feen heraus, Stella inzwischen ohne ihren Mantel, und waren erstmal verwundert über den geheimnisvollen Schattenkrieger. „Wer bist du!?“ „Dafür ist jetzt keine Zeit, Link! Jeden Moment könnten die Orks eintreffen!“ Der Hylianer nickte verstehend und zog sein Schwert. „Bloom, es währe sicher angebracht wenn ihr euch verwandelt.“, meinte Link. Die Winx nickten. „WINX ENCHANTIX!“ Im einen Moment noch normale Mädchen, und nun Feen mit großer Macht, so hatte Link die Gruppe noch nie gemeinsam gesehen. „Äh, gut. Macht euch bereit, sie sind gleich da.“ Der Hylianer hatte durchaus recht, die Orks waren tatsächlich schnell da. Doch bevor die Monster ihre Pfeile anlegen konnten, warf der Schattenkrieger seine Nadeln und traf die Monster genau an der Stirn. Die Reiter waren nun alleine gegen die Winx und die beiden Hylianer. „Es währe besser für euch zu verschwinden, ihr Monster. Wenn nicht, dann werdet ihr es bereuhen!“, drohte Bloom. Die quietschenden Geräusche der Monster verhießen nichts gutes, aber die Zauber der Winx, die schon in vorbereitung waren, sowie der große, goldene Bogen in den Händen des Schattenkriegers, und Links leuchtendes Triforce änderten die Meinungen der Kreaturen, und sie ritten auf ihren Wildschweinen zurück auf die Ebenen. Erleichtert Packte der Krieger des geheimnisvollen Schattenvolkes seinen Bogen wieder weg und wandte sich Link und den Winx zu. „Verzeiht dass ich euch so überfallen habe. Mein Name ist Shiek, ich gehöre zum geiheimnisvollen Volke der Schattenkrieger Hyrules, genannt die Shiekah. Seit Generationen dienen wir der Königsfamilie, und ich bin ungesehener Spion von Prinzessin Zelda persönlich.“, erklärte Shiek, lüftete jedoch nicht seine Maskerade. Die Winx verstanden dies nur beschränkt, Link jedoch verstand alles. „Ich verstehe. Ich traf einst eine ältere Dame, die zu jenem Volk gehörte. Auch sie sagte, ihr Shiekah dient der Königsfamilie, teils sogar als Leibwache. Mein Name ist Link, dies sind Bloom, Stella, Tecna, Musa, Flora und Layla. Was verschafft uns dieses unerwartete Vergnügen?“ „Das Schloss und die gesammte Stadt stehen unter Necrids und Ganondorfs Kontrolle. Die Prinzessin schickte mich, um euch zu warnen. Ganondorf will einen Menschen des Dorfes entführen, um ihn als Wirt für die Göttin des Chaos und der Zerstörung zu nutzen. Ich weiß leider keine Einzelheiten, nur dass es bald geschehen wird.“ Link nickte. Die Geschichten über eine Maske, der die Kraft dunkler Götter innewohnte, die kannte er. Es war eine Geschichte aus dem benachbarten Land Termina, eine Geschichte, die vom Helden der Zeit und den dortig legendären 4 Giganten handelte, wie sie Majoras Maske besiegten. „Ich kenne die Geschichte von Majoras Maske. Aber ich dachte der Held der Zeit hätte sie besiegt und ihre dunklen Kräfte ein für alle Mal gebannt. Moment! Jemand aus dem Dorf? Das heißt…“ Link entglitten sämtliche Gesichtszüge und er rannte sofort den kleinen Pfad zum Dorf entlang, die Winx und Shiek im Schlepptau. Unten im Dorf herrschte Panik. Moe und Ashley vom Widerstand waren dabei die Kreatur Necrid auf Abstand zu halten. Er bedrohte das Haus von Boro und Ilya. Doch dieser hatte etwas in Händen, das wie grün schimmernde Klingen aus Energie aussah. „Lasst mich durch! Ganondorf will dieses Mädchen!“, rief die Schattenkreatur und holte mit einer Klinge aus, da zischte ein Pfeil an ihm vorbei. Genervt sah Necrid sich um und erblickte Link, der seinen Bogen erneut mit einem Pfeil spannte, allerdings brannte der Pfeil. „Necrid! Lass die Finger von Ilya! Sie wird nicht mit dir kommen!“ Mit einem breiten Grinsen verschwand Necrid. Im nächsten Moment tauchte er hinter Ilya auf, packte sie und verschwand wieder. „ILYA!“ Nur eine halbe Stunde später hatte Link alles gepackt, was er brauchte und war dazu bereit aufzubrechen, als sich die Winx in seinen Weg stellten. „Bloom, lass mich gehen! Ilya braucht meine Hilfe!“ „Jetzt krieg dich wieder ein, Mann!“, befahl Tecna, und als hätte sie es befohlen, setzte sich Link. „Wir machen uns genauso Sorgen um sie wie du. Aber überstürztes Handeln bringt uns gar nichts.“, erhmante die Fee der Technik, und da stimmte Shiek, der sich neben dem Kamin eine Tasse Tee gönnte, ihr ausnahmslos zu. „Es gäbe da eine Möglichkeit. Vermutlich hat Necrid das Mädchen… verzeih… ich meine Ilya, ins Schattenreich gebracht. Vermutlich ist sie im Schattenpalast und wird für das Ritual zur Übertragung vorbereitet. Hätte ihre Majestät Königin Midna nur nicht den Schattenspiegel zerstört. Aber wir haben noch eine Möglichkeit.“ Link und die Winx sahen den Shiekah erwartungsvoll an. _________________________________________________________________________________ Warum will Ganondorf wohl die arme Ilya haben? Was hat der Meister des Bösen wohl vor? Erwartet schon das nächste Kapitel, da kommt es knüppeldick. From the Grave, I'll write this! Kapitel 18: Mayora und Nemesis ------------------------------ Es war kurz vor Sonnenuntergang, als aus dem Portal über der Wüstenburg Massenweise schwarze Quadrate regneten und sich nach und Nach zu Link, den Winx und Shiek zusammensetzten. Genau vor dem schwarzen Felsen, auf den das Schattenportal projiziert werden sollte, kam die Gruppe an. Nur leider war der Schattenspiegel zerstört worden. „Tja meine Damen. Das da oben war mal der Schattenspiegel. Aber Midna hat ihn zerstört, damit unsere Welten solange getrennt sind, bis ein friedliches Miteinander gewährt ist.“, erklärte Shiek, als währe er dabeigewesen. Aber auch Link erzählte die selbe Geschichte. „Link, die Schattenkristalle und die Kristallsphären!“, begann Tecna, als hätte sie eine Idee, „Die Kristallsphären absorbieren doch Magie! Mit etwas Glück, gibt es noch irgendwo einen winzigen Splitter des Spiegels, und wir können das Portal ins Schattenreich öffnen!“ „Du bist genial Tecna!“, stellte Bloom fest, aber was erwartete sie denn? Tecna war schon immer ziemlich genial. „Das währe Möglich,“, dachte Link nach, „aber wenn ich die Splitter heraushole, riskiere ich mein Augenlicht. Denn 2 Splitter befinden sich in meinen Augen.“ „Eine andere Lösung währen die Schattenkristalle.“, warf Shiek ein. „Ihre Macht ist unbeschreiblich. Ich hörte, sogar Ganondorf musste das Handtuch werfen. Vielleicht können die Kristallsphären ja auch die magischen Energien verstärken, statt sie zu absorbieren.“ Erstaunt sahen die Winx und Link den Schattenkrieger an, als hätten sie keine genialen Ideen von ihm erwartet. „Was ist? Dachtet ihr, nur ihr habt gute ideen? Probieren wir es einfach aus.“ „Shiek hat Recht.“, gab der Hylianer zu, „Immerhin sind die lichte Welt und die Schattenwelt sich in wenigen Minuten am nähsten.“ Raschen Schrittes ging Link das Podest des Schattenspiegels hoch und ließ die Kristallsphären den Halbring vervollständigen. Auch die Schattenkristalle erschienen in seiner Hand und platzierten sich genau in der Mitte des Ringes. Das Licht der untergehenden Sonne fiel auf die Kristalle, und da geschah es. Sämtliche Kristalle leuchteten auf und verwandelten sich. Sie formten einen unheimlichen, aber dennoch beeindruckenden und schönen Spiegel. Der Schattenspiegel leuchtete auf und auf dem schwarzen Marmorstein bildete sich ein Siegel mit dem Wappen der Königsfamilie von Hyrule ab. Das Portal zum Schattenreich hatte sich geöffnet. „Das ist also der Pfad zum Schattenreich. Wie es da wohl ist?“, fragte sich Bloom, und malte sich schon eine finstere Welt aus, in der keine Sonne schien. Verwandelt und erwartungsvoll folgten die Winx den beiden Hylianern, wurden auf dem Licht-Podest entmaterialisiert, und materialisierten auf der Ebene vor dem Schattenpalast. Der Himmel war mit schwarzen Wolken bedeckt, und wo etwas Licht durchschimmerte, da sah man nur Dämmerlicht. Irgendwie wirkte diese Welt sehr unheimlich, aber doch faszinierend und irgendwie war das ständige Dämmerlicht auch romantisch. Im Thronsaal des Schattenpalastes wurde Ilya derweil auf einen kleineren, genauso reich verzierten Thron neben Dem des Herrschers gekettet. Sie streubte sich mit Händen und Füßen, aber am Ende blieben ihre Hände und Füße am Thron festgekettet. Auf einmal trat der grünhäutige Hexenmeister Ganondorf vor sie und lächelte sie an. „Du bist also Ilya, Tochter des Bürgermeisters von Ordon. Ich erlaube mir mal mich dir vorzustellen, mein Name ist Ganondorf, Großmeister des Bösen und einstiger Herrscher über das Land der Gerudo-Kriegerinnen. Aber das war vor geraumer Zeit und ist längst vergessen.“, erklärte der Hexenmeister und kniete sich vor seine Gefangene. Diese spuckte ihm einfach nur ins Gesicht, was ihm nichts ausmachte. „Temperament. Ich hasse das. Aber von der Nachkommin Mayoras hab ich auch nichts anderes erwartet. Weist du eigentlich wer Mayora ist?“ „Eine Mythengestalt, die nie wirklich existiert hat!“ „Und intelligent bist du auch noch. Genau genommen ist Mayora die Göttin der Finsterniss und der Zerstörung. Vor Äonen brachte sie der Welt die Dunkelheit, zusammen mit ihrem geliebten, dem Gott des Krieges, welcher den Menschen, Goronen und Zoras die Kriegskunst brachte. Aber er hinterging sie, verbannte sie in eine Maske. Sich selbst versiegelte er aus Schahm und Schande, weil er sich gegen seine große Liebe entschied. Nunja. Mayora hatte allerdings das Vergnügen noch ein göttliches Kind zur Welt zu bringen. Und die bist du, Tochter von Mayora und Nemesis, die du die größte Macht in deiner Familie hast. Aber anders als deine Mutter, wirst du noch mächtiger werden. Deine Mutter braucht deinen Körper, den sie dir geschenkt hat. Und das wirst du in wenigen Minuten erleben.“ Mit einem Fingerschnippen ließ Ganondorf Ilyas Kleidung verschwinden und ein langes, schwarzes Kleid erscheinen. Ilya behagte dies gar nicht. Auf einmal ertönten Kampfgeräusche im Raum hinter ihm. „WELLE DES ZWIELICHTS!“ Die Tür flog auf und eine Menge Staub, zusammen mit Necrid flogen herein. „Du musst ihm nicht dienen Necrid!“, rief Bloom dem Schattenwesen entgegen, doch dieser richtete sich grinsend wieder auf. „Wir haben einen Vertrag. Ich half ihm die Königin zu stürzen und er würde mir helfen herauszufinden, wer ich bin.“, Grinste er, da hatten Link und Bloom plötzlich die gleiche Idee. Beide nickten sich kurz zu, dann begann Link: „Wir kennen deinen richtigen Namen, Gilgamesh! Einem Ganondorf kannst du nicht trauen! Er hätte dir niemals geholfen!“ Nun war Necrid sich nicht mehr sicher und sah zurück zu seinem Gebieter. „Du kennst unsere Abmachung Necrid. Aber wenn du nichts über dich erfahren willst, dann ist das deine Sache. Ich für meinen Teil, erwecke jetzt meine Herrin wieder zum Leben.“ Mit einem fiesen Grinsen zog Ganondorf eine hässliche Maske unter seinem Umhang hervor und wollte sie Ilya anlegen. Ein Pfeil aus Gold, als er die Maske traf, wurde gleißendes Licht frei. Die Maske fiel zu Boden, zerstört wurde sie aber nicht. Neugiereig wandte sich der Hexenmeister um und erblickte in den Händen von Shiek, dem Shiekah, einen goldenen Bogen. „Ah, ihr habt mir die Prinzessin mitgebracht. Ich fühle mich geehrt, Prinzessin Zelda. Dürfte ich um euer Triforce-Fragment bitten, Majestät?“ Die Winx sahen verunsichert den Shiekah an, und auch Ilya folgte ihrem Blick. „Ihr konntet mich also erkennen? Dann wisst ihr allerdings auch, dass ich den Triforce nicht freiwillig hergeben werde!“, rief der Shiekah und rotierte um sich selbst. Von einem hellen Licht eingehüllt wurde aus Shiek Prinzessin Zelda, und nur Link schien nicht überrascht. „Verzeiht Zelda, ich wusste die ganze Zeit, dass ihr es seid. Illusionen und Verwandlungen konnten mich einst täuschen, aber seit der Zerstörung des Schattenspiegels trage ich 2 seiner Splitter in meinen Augäpfeln. Ich sehe das was wahr ist.“, eErklärte der Hylianer und wandte sich zu Zelda um. Diese nahm seine Hand mit ihren Beiden. „Link, ich vermache dir nun meinen Triforce der Weißheit. Ich weis, du wirst ihn und seine Macht klug nutzen.“, flüsterte sie ihm zu und ließ ihn los. Durch das Leder seiner Armschiene hindurch schien nun das verfollständigte Triforce. „Verzeih Prinzessin, aber ich muss dich wieder in die lichte Welt schicken.“ Zelda sah verwirrt auf, spürte dann aber wie sie entmaterialisiert wurde. Unterdessen sah Ilya, wie die Maske der Majora langsam aufstieg und sich vor ihr Gesicht legte. „Komm mein Kind. Nimm dein Schicksal und meine Gabe an. Werde zu meiner Erbin, werde ich. “ Die grauhaarige Hylianerin starrte wie gebannt auf die Maske, sah sie näher kommen, und dann spürte sie das Holz auf ihrem Gesicht. Sie fühlte die Macht, fühlte wie sich ihr Körper veränderte, und dann spürte sie nichts mehr, war gar nicht mehr anwesend. „Ganondorf.“, säuselte die Stimme der Göttin, „Ich spüre die Anwesenheit meines Geliebten. Kümmer du dich um die Feen und das Monster, ich nehm mir Nemesis vor.“, meinte sie und trat an ihrem Untergebenen vorbei. „Wie ihr wünscht, meine Göttin.“ Als Link sah, wie sehr sich Ilya verändert hatte, wurde ihm ganz anders. Ihr Gesicht, ihre Haare, ihr ganzes Auftreten… sie war nicht mehr sie selbst. „Ich spüre dass du die Kraft meines Gemahls bei dir hast, Held von Hyrule. Los, verwandle dich! Leg seine Maske an!“ Erst jetzt wurde dem Hylianer klar, worum es ging. Ilya war zu Majora geworden, der Göttin der Zerstörung und der Dunkelheit. Und er besaß das Gesicht des zornigen Gottes. Nemesis wohnte dieser Maske also inne. „Kommt ihr ohne mich zurecht, meine Damen?“ „Na auf jeden Fall! Überlass den Schleimbeutel ruhig uns!“, rief Stella. Mit ernstem Gesicht sah Link seiner geliebten Ilya entgegen. Sie war nicht mehr sie selbst, durch und durch Böse. Die Winx und Necrid lockten Ganondorf aus dem Thronsaal heraus, damit Link genug Platz hatte. „Also, wo ist mein geliebter Nemesis?“ Unschlüssig zog Link die Maske des zornigen Gottes aus seiner Tasche, die er von jenem Skeletkrieger erhalten hatte. Die Maske rückte immer näher zu seinem Gesicht, bis sie sich mit ihm vereinte. Ein gewaltiger Lichtblitz entstand und Link veränderte sich. Seine Augen wurden komplett weiß, so wie die Haare, sein Schild verschwand und das Masterschwert veränderte sich. Auch die Rüstung wurde anders. Am Ende trug er ein Schwert, dass aussah als würde seine Klinge aus 2 geschwungenen Klingen bestehen, eine in Silber und eine in einem grünlichen Messington. „Majora. Warum hast du mich verraten? Warum wolltest du diese Welt zerstören?“ „Nemesis, mein Liebster… Diese Welt ist fehlerhaft. Wenn die Menschen, und die anderen Kreaturen verschwunden sind, dann können wir sie regieren, unser eigenes Reich erschaffen, du als der König, und ich als deine Königin! Lass uns die Menschen auf Hylia zerstören, es währ nicht schade um sie.“ Epilog: Abschied ---------------- Der Epilog, das Kapitel, mit dem alles endet. Ich hoffe diese FF hat einigen lesern und vielen Mexxlern gefallen, auch wenn ich kaum Feedback erhalten habe. Ich würde gerne noch eine Fortsetzung hochladen, und hoffe, dass die nachfolge-FF mehr Feedback bekommt. Ach ja, am Ende dieses Kapitels kommt wie ich angekündigt habe noch eine Terminologie, für alle Winx Club-Fans, die keinen Schimmer von Zelda haben. _________________________________________________________________________________ Abschied Nemesis brauchte nicht lange überlegen. Er wusste was er wollte, genau wie Link in seinem Inneren. „Nein.“, murmelte der Kriegsgott. „Hylia ist meine Heimat, und ich werde sie schützen. Also musst du mich zwangsläufig aus dem Weg räumen, liebste Majora!“ Darauf war die Göttin der Finsternis zwar nicht gerade erpicht, aber sie nahm es in Kauf. Aus ihren Händen schossen lange, zusammengerollte Peitschen, nach denen sie griff. Auch Nemesis packte sein Schwert fester, nahm es in beide Hände und hob es vor seinen göttlichen Körper. Die Klinge begann zu glühen. Auch Majoras Peitschen begannen zu glühen. Dann schwang sie eine, und ließ sie furchtbar laut knallen. Ein dunkler, magischer Energieblitz flog auf den Gott des Krieges zu, doch mit seinem Langschwert schützte er sich. Immer wieder schoss Majora Energieblitze auf ihren Ex-Geliebten, und immer wieder wehrte er sie spielerisch ab. Schließlich drehte er den Spieß um, hieb mit seinem Schwert aus und schoss somit einen wesentlich helleren, magischen Endergieblitz auf Majora. Diese konnte gar nicht so schnell reagieren und wurde am Arm gestreift. „Nemesis, Nemesis, Nemesis. Du bist alt geworden.“ „Immerhin fast ein viertel Jahrtausend. Du bist aber auch nicht jünger geworden, seit der Held der Zeit dich mit meiner Hilfe besiegte.“ „SEI STILL!“ Majora sprang in die Luft und schwang beide Peitschen gleichzeitig. Ein mächtig großer Blitz schoss auf Nemesis zu. Dies konterte Nemesis mit einem ebenso großen Energieblitz. Beide Energieblitze prallten aufeinander. Es gab eine Explosion und mächtig viel Staub wurde aufgewirbelt. Als sich selbiger legte, war Mayora noch immer in der Luft. „Mayora… Liebste… wir sind uns ebenbürdig. Es ist Zeitverschwendung gegen mich antreten zu wollen. Gib Ilya bitte frei, sie hat mit alledem nichts zu tun.“ „Ebenbürdig?“, wiederholte Majora beleidigt, „Ich bin um ein Vielfaches mächtiger als du jemals sein wirst Nemesis, denn ich bin die Göttin der Finsternis und der Zerstörung! Niemand kann mich aufhalten!“ Nemesis seufzte. Er konnte seine einstiege Geliebte nicht umstimmen. Aber vernichten wollte er sie auch nicht. Besonders da sie den Körper von Links Geliebter beanspruchte, und er spürte die Liebe seines Wirtes zu diesem Mädchen. Voller Ruhe hob Nemesis sein Schwert und schlug noch einmal in die Luft. Der Blitz erfasste Mayora, vernichtete sie jedoch nicht sondern beförderte sie durch das Dach des Palastes nach draußen. „Drachenzorn!“ „Sonnenwind!“ „Üppig rankender Efeu!“ „Klangbombe!“ „Tecno-boom!“ „Mofix-Strahl!“ Der Kampf der Winx gegen Ganondorf war sogut wie gelaufen. Ohne sein Triforce der Kraft, konnte er nicht viel gegen die Feen ausrichten, und seine Schattenkreaturen hatten sich gegen ihn verschworen. Schwer atmend lag er auf dem Boden und wischte sich das grünliche Blut vom Mundwinkel. Auf einmal gab es eine Explosion und 2 Gestalten flogen aus dem Dach des Schattenpalastes. Die eine schlug hart auf, und einen Moment lang dachte Bloom schon, es währe ihr Bruder gewesen, doch es war Mayora, in ihrer ganzen Pracht. Kurz nach ihr landete dann Nemesis und verwandelte sich zurück in Link. „Mayora! Gib Ilya endlich frei! Sie hat mit alle dem nichts zu tun!“ rief der Hylianer und zog sein Schwert. Seine rippen machten ihm zwar noch immer zu Schaffen, aber wegen Ilya ließ er den Schmerz freiwillig über sich ergehen. Die Göttin lachte nur hähmisch auf und sah ihn an. „Sie hat viel damit zu tun. Sie ist meine Tochter, über eine Ewigkeit für einen Menschen, für sie gerade mal 18 Jahre, ohne Gedächtnis. Tja, 15 davon hatte sie gedacht, sie währe ein kleines Kind, ohne Mutter. Tja. Sie lebte nur um mein Wirt zu werden. Und jetzt habe ich, was mir rechtmäßig gehört. Aber genug geredet. Ich bin noch schwach, aber verschwinden kann ich ohne Hilfe.“ Mit einer Rauchwolke verschwand Mayora, hinterließ nur den Krater in der Erde. Ganondorf konnte nicht glauben, dass seine Herrin ihn so im Stich lassen konnte. Noch immer das Schwert in der Hand wandte sich Link dem Hexenmeister zu und sah ihn bedrohlich an. „Du hast der falschen Göttin gehuldigt. Sie hat dich verlassen.“, meinte er nur und holte mit seinem Schwert aus. Ganondorf sah noch einmal vor seinem inneren Auge, was beim letzten Mal geschah: Link Rammte das Masterschwert in die Brust des Hexenmeisters, dort wo der lange Riss in seinem Fleisch war, das Licht in den Augen des Hexenmeisters verblasste und er blieb einfach in der Hocke erstarrt, vermeindlich tot. Genau das gleiche geschah auch jetzt. Erleichtert, dass der Albtraum endlich zuende war saß Bloom auf ihrem Bett in Schloss Hyrule. Die Feen, und Link hatten ihre Kräfte zusammengetan, um das Schloss mit der Magie wieder zu restaurieren, zusammen mit allen Gebäuden, die zerstört wurden. Als er dann zu den Ställen ging, um zu sehen wie viele Tiere noch am Leben waren, erblickte der Hylianer den toten und teilweise gefressenen Kadaver von Epona. In den letzten paar Tagen, hatte er all seine Tränen vergossen, konnte nicht mehr weinen. Trotzdem traf ihn der Tot seines treuen Reittieres schwer. Aber nun konzentrierte er sich auf den Abschied von seiner Schwester. Die Winx hatten sich im Schlossgarten versammelt, warteten nur noch auf Link. Dieser kam dann auch in seiner Bauernkleidung, welche seine kräftigen Arme besser zur Geltung brachte. Er war froh, seine Zwillingsschwester kennen gelernt zu haben, froh darüber geholfen zu haben, dass die Feen endlich in ihren Teil der magischen Dimension zurück konnten. „Link, es war schön dich kennen zu lernen. Komm mich mal auf der Erde besuchen wenn du Zeit hast.“ „Es währe mir eine Freude.“, entgegnete der Hylianer seiner Schwester lächelnd und küsste ihr die Hand. Nun war für Layla klar, dass da irgendwas zwischen den Beiden lief. Als sie dies aussprach, lachten Link und Bloom nur, denn sie wussten die Wahrheit. „Layla, das zwischen Link und mir ist total harmlos. Weißt du, wir stammen vom gleichen Planeten.“ „Ach, und das rechtfertigt dass du Sky betrügst?“ „Bitte, es liegt ein Missverständnis vor.“, mischte sich Link noch einmal ein. „Wir haben die selben Eltern, wurden am selben Tag geboren. Wir sind Zwillinge.“ „Ach und darum machst du… moment! Was!?“ „Wir sind zweieiige Zwillinge. Damals, in der Höhle der Zora, da erfuhren wir beide, dass wir während des Angriffes auf Domino getrennt wurden. Ich landete auf der Erde, in einem brennenden Haus, Link wurde im Wald von Phione gefunden. Wir sind wirklich Zwillinge, du kannst mir ruhig glauben.“, erklärte Bloom. Einen Moment brauchten die Winx um das zu begreifen, doch dann meldete sich Stella mit ihrem sogenannten sonnigen Gemüt: „Na wenn das so ist!? Große Umarmung!“ Link begriff erst gar nicht wie ihm geschah. Er fand sich inmitten der ihn umarmenden Feen wieder. Die große Umarmung. Er fühlte sich das erste Mal seit langem… wie in einer Familie. „Mädels mädels mädels!“ rief er und drängte alle 6 zurück. Sein Kopf war rot angelaufen, so komisch war es ihm. „Verzeiht, aber ich war noch nie wirklich Teil einer Familie. Also bitte, nicht so stürmisch.“ „Ach komm schon Link, das wird dir doch wohl nicht peinlich sein, oder?“ Wenn er es sich richtig überlegte, war es ihm peinlich. „I-ich werde am Besten versuchen ein Portal zu öffnen, das euch sicher an euer Ziel bringt. Zu welcher Welt wolltet ihr nochmal?“ „Melody, der Planet der Klänge. Meine Heimat. Denkst du, du könntest uns wirklich dorthin bringen?“ Nickend wandte sich der Hylianer um und streckte die Hand aus. Ein großes Schattenportal erschien mitten in der Luft. „Dieses Portal wird euch sicher nach Melody bringen. Ich weiß aber nicht in welchen Winkel dieser Welt.“, erklärte er, nahm seine Schwester aber noch einmal in den Arm. „Machs gut Bloom.“ „Machs besser Bruderherz. Und besuch mich mal.“ Mit diesen Worten löste Bloom die Umarmung und trat durchs Portal. „Immer schön Positiv denken, dann erledigt sich das mit Ilya…“ „STELLA!“, ermahnten die restlichen Winx ihre blonde Freundin und schoben sie durchs Portal, bevor sie etwas dummes sagen konnte. „Respektiert die Natur weiterhin, dann wird es euch an nichts fehlen.“, meinte Flora, drückte den Hylianer sachte an sich und durchquerte ebenfalls das Portal. „Aber lasst euch was einfallen. Das modernste was ihr habt sind Flaschenzüge.“, erklärte Tecna. „Aber die Musik auf eurer Welt ist super. Ändert bitte nichts daran.“ Auch Musa ging nun durch das Portal. Nur Layla war noch übrig. „Tut mir leid, dass ich dachte du würdest dich an Bloom ranmachen. Vielleicht… naja… so schlecht siehst du nicht aus. Arbeite weiter so an deinem Körper und leb weiter gesund.“ Nun war die letzte der Winx durch das Portal getreten. Irgendwie vermisste Link die Mädchen schon jetzt, ließ sich aber nichts anmerken. Nun gab es nur noch eine große Aufgabe für ihn zu erledigen: Seinem Bürgermeister erzählen, was mit Ilya passiert ist. Ob er es verstehen würde? Auf dem Feld zwischen Hyrule-Stadt und Ordon wanderte eine merkwürdige Gestalt herum. Die ganze Zeit lächelte die Gestalt und schleppte einen Rucksack mit sich rumm, der doppelt so groß, doppelt breiter als sein Träger und mindestens eine Tonne schwer war. An eben diesem Rucksack hingen einige Masken raus. „Wie es aussieht, ist Mayoras Maske wieder auferstanden. Wollen wir hoffen, dass der Held die Maske wieder zur Ruhe schicken kann.“, lachte der reisende Maskenhändler und ging weiter, in Richtung Kakariko. *Goronen= Das Volk der Berge auf Hylia, ausgestattet großer Körperkraft und einem dauernden Hunger auf verschiedene Mineralien *Zoras= Das Volk der Seen und Meere auf Hylia, das sich von Fischen ernährt, in Hyrule hauptsächlich von den Dunstforellen *Dungeons= Die Tempel und Höhlen, die auf ganz Hylia verteilt sind *Titanen= Die Wächter der Dungeons in dieser FF, jeder basierend auf der Kraft eines der Dungeons *Lindwurm= Eine Art von Drachen, die eine lederne Haut, sowie keine Beine besitzt, außerdem kann er in den meisten Sagen und Mythen kein Feuer speihen *Nidocq= der Name des Lindwurmes *Fangstoß= eine der Schwertkünste, die Link vom Knochengeist gelernt hat *Kristallsphären= 6 mystische Kristalle, die in den Dungeons versteckt sind, gemeinsam mit den Winx *Stalfoss= ein Skelettwesen, das im Geistertempel, auch genannt Wüstenburg heimisch ist. *Krakus= ein Feuer-Elementares Wesen, Wächter des Tempels im Feuerberg *Feuerberg= In Okarina of Time bekannt als Todesberg, enthällt den Feuertempel *Archeteutes Dux= Latein und bezeichnet den Riesenkraken, eine Kreatur aus der Nordischen Mythologie, das aber tatsächlich existiert und etwa 20.000 Meilen unter dem Meer lebt, manche Exemplare können es sogar mit einem Pottwal aufnehmen _________________________________________________________________________________ So, das wars dann. Ich bin fertig mit meiner FF, die erste Winx-Zelda-FF auf Animexx, aber nicht die letzte. Ich sag nur Alternate Season 4! Also dann, man ließt sich! From the Grave, I'll write this! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)