Dark Mask von Tombstone (Winx are part of a Legend) ================================================================================ Kapitel 18: Mayora und Nemesis ------------------------------ Es war kurz vor Sonnenuntergang, als aus dem Portal über der Wüstenburg Massenweise schwarze Quadrate regneten und sich nach und Nach zu Link, den Winx und Shiek zusammensetzten. Genau vor dem schwarzen Felsen, auf den das Schattenportal projiziert werden sollte, kam die Gruppe an. Nur leider war der Schattenspiegel zerstört worden. „Tja meine Damen. Das da oben war mal der Schattenspiegel. Aber Midna hat ihn zerstört, damit unsere Welten solange getrennt sind, bis ein friedliches Miteinander gewährt ist.“, erklärte Shiek, als währe er dabeigewesen. Aber auch Link erzählte die selbe Geschichte. „Link, die Schattenkristalle und die Kristallsphären!“, begann Tecna, als hätte sie eine Idee, „Die Kristallsphären absorbieren doch Magie! Mit etwas Glück, gibt es noch irgendwo einen winzigen Splitter des Spiegels, und wir können das Portal ins Schattenreich öffnen!“ „Du bist genial Tecna!“, stellte Bloom fest, aber was erwartete sie denn? Tecna war schon immer ziemlich genial. „Das währe Möglich,“, dachte Link nach, „aber wenn ich die Splitter heraushole, riskiere ich mein Augenlicht. Denn 2 Splitter befinden sich in meinen Augen.“ „Eine andere Lösung währen die Schattenkristalle.“, warf Shiek ein. „Ihre Macht ist unbeschreiblich. Ich hörte, sogar Ganondorf musste das Handtuch werfen. Vielleicht können die Kristallsphären ja auch die magischen Energien verstärken, statt sie zu absorbieren.“ Erstaunt sahen die Winx und Link den Schattenkrieger an, als hätten sie keine genialen Ideen von ihm erwartet. „Was ist? Dachtet ihr, nur ihr habt gute ideen? Probieren wir es einfach aus.“ „Shiek hat Recht.“, gab der Hylianer zu, „Immerhin sind die lichte Welt und die Schattenwelt sich in wenigen Minuten am nähsten.“ Raschen Schrittes ging Link das Podest des Schattenspiegels hoch und ließ die Kristallsphären den Halbring vervollständigen. Auch die Schattenkristalle erschienen in seiner Hand und platzierten sich genau in der Mitte des Ringes. Das Licht der untergehenden Sonne fiel auf die Kristalle, und da geschah es. Sämtliche Kristalle leuchteten auf und verwandelten sich. Sie formten einen unheimlichen, aber dennoch beeindruckenden und schönen Spiegel. Der Schattenspiegel leuchtete auf und auf dem schwarzen Marmorstein bildete sich ein Siegel mit dem Wappen der Königsfamilie von Hyrule ab. Das Portal zum Schattenreich hatte sich geöffnet. „Das ist also der Pfad zum Schattenreich. Wie es da wohl ist?“, fragte sich Bloom, und malte sich schon eine finstere Welt aus, in der keine Sonne schien. Verwandelt und erwartungsvoll folgten die Winx den beiden Hylianern, wurden auf dem Licht-Podest entmaterialisiert, und materialisierten auf der Ebene vor dem Schattenpalast. Der Himmel war mit schwarzen Wolken bedeckt, und wo etwas Licht durchschimmerte, da sah man nur Dämmerlicht. Irgendwie wirkte diese Welt sehr unheimlich, aber doch faszinierend und irgendwie war das ständige Dämmerlicht auch romantisch. Im Thronsaal des Schattenpalastes wurde Ilya derweil auf einen kleineren, genauso reich verzierten Thron neben Dem des Herrschers gekettet. Sie streubte sich mit Händen und Füßen, aber am Ende blieben ihre Hände und Füße am Thron festgekettet. Auf einmal trat der grünhäutige Hexenmeister Ganondorf vor sie und lächelte sie an. „Du bist also Ilya, Tochter des Bürgermeisters von Ordon. Ich erlaube mir mal mich dir vorzustellen, mein Name ist Ganondorf, Großmeister des Bösen und einstiger Herrscher über das Land der Gerudo-Kriegerinnen. Aber das war vor geraumer Zeit und ist längst vergessen.“, erklärte der Hexenmeister und kniete sich vor seine Gefangene. Diese spuckte ihm einfach nur ins Gesicht, was ihm nichts ausmachte. „Temperament. Ich hasse das. Aber von der Nachkommin Mayoras hab ich auch nichts anderes erwartet. Weist du eigentlich wer Mayora ist?“ „Eine Mythengestalt, die nie wirklich existiert hat!“ „Und intelligent bist du auch noch. Genau genommen ist Mayora die Göttin der Finsterniss und der Zerstörung. Vor Äonen brachte sie der Welt die Dunkelheit, zusammen mit ihrem geliebten, dem Gott des Krieges, welcher den Menschen, Goronen und Zoras die Kriegskunst brachte. Aber er hinterging sie, verbannte sie in eine Maske. Sich selbst versiegelte er aus Schahm und Schande, weil er sich gegen seine große Liebe entschied. Nunja. Mayora hatte allerdings das Vergnügen noch ein göttliches Kind zur Welt zu bringen. Und die bist du, Tochter von Mayora und Nemesis, die du die größte Macht in deiner Familie hast. Aber anders als deine Mutter, wirst du noch mächtiger werden. Deine Mutter braucht deinen Körper, den sie dir geschenkt hat. Und das wirst du in wenigen Minuten erleben.“ Mit einem Fingerschnippen ließ Ganondorf Ilyas Kleidung verschwinden und ein langes, schwarzes Kleid erscheinen. Ilya behagte dies gar nicht. Auf einmal ertönten Kampfgeräusche im Raum hinter ihm. „WELLE DES ZWIELICHTS!“ Die Tür flog auf und eine Menge Staub, zusammen mit Necrid flogen herein. „Du musst ihm nicht dienen Necrid!“, rief Bloom dem Schattenwesen entgegen, doch dieser richtete sich grinsend wieder auf. „Wir haben einen Vertrag. Ich half ihm die Königin zu stürzen und er würde mir helfen herauszufinden, wer ich bin.“, Grinste er, da hatten Link und Bloom plötzlich die gleiche Idee. Beide nickten sich kurz zu, dann begann Link: „Wir kennen deinen richtigen Namen, Gilgamesh! Einem Ganondorf kannst du nicht trauen! Er hätte dir niemals geholfen!“ Nun war Necrid sich nicht mehr sicher und sah zurück zu seinem Gebieter. „Du kennst unsere Abmachung Necrid. Aber wenn du nichts über dich erfahren willst, dann ist das deine Sache. Ich für meinen Teil, erwecke jetzt meine Herrin wieder zum Leben.“ Mit einem fiesen Grinsen zog Ganondorf eine hässliche Maske unter seinem Umhang hervor und wollte sie Ilya anlegen. Ein Pfeil aus Gold, als er die Maske traf, wurde gleißendes Licht frei. Die Maske fiel zu Boden, zerstört wurde sie aber nicht. Neugiereig wandte sich der Hexenmeister um und erblickte in den Händen von Shiek, dem Shiekah, einen goldenen Bogen. „Ah, ihr habt mir die Prinzessin mitgebracht. Ich fühle mich geehrt, Prinzessin Zelda. Dürfte ich um euer Triforce-Fragment bitten, Majestät?“ Die Winx sahen verunsichert den Shiekah an, und auch Ilya folgte ihrem Blick. „Ihr konntet mich also erkennen? Dann wisst ihr allerdings auch, dass ich den Triforce nicht freiwillig hergeben werde!“, rief der Shiekah und rotierte um sich selbst. Von einem hellen Licht eingehüllt wurde aus Shiek Prinzessin Zelda, und nur Link schien nicht überrascht. „Verzeiht Zelda, ich wusste die ganze Zeit, dass ihr es seid. Illusionen und Verwandlungen konnten mich einst täuschen, aber seit der Zerstörung des Schattenspiegels trage ich 2 seiner Splitter in meinen Augäpfeln. Ich sehe das was wahr ist.“, eErklärte der Hylianer und wandte sich zu Zelda um. Diese nahm seine Hand mit ihren Beiden. „Link, ich vermache dir nun meinen Triforce der Weißheit. Ich weis, du wirst ihn und seine Macht klug nutzen.“, flüsterte sie ihm zu und ließ ihn los. Durch das Leder seiner Armschiene hindurch schien nun das verfollständigte Triforce. „Verzeih Prinzessin, aber ich muss dich wieder in die lichte Welt schicken.“ Zelda sah verwirrt auf, spürte dann aber wie sie entmaterialisiert wurde. Unterdessen sah Ilya, wie die Maske der Majora langsam aufstieg und sich vor ihr Gesicht legte. „Komm mein Kind. Nimm dein Schicksal und meine Gabe an. Werde zu meiner Erbin, werde ich. “ Die grauhaarige Hylianerin starrte wie gebannt auf die Maske, sah sie näher kommen, und dann spürte sie das Holz auf ihrem Gesicht. Sie fühlte die Macht, fühlte wie sich ihr Körper veränderte, und dann spürte sie nichts mehr, war gar nicht mehr anwesend. „Ganondorf.“, säuselte die Stimme der Göttin, „Ich spüre die Anwesenheit meines Geliebten. Kümmer du dich um die Feen und das Monster, ich nehm mir Nemesis vor.“, meinte sie und trat an ihrem Untergebenen vorbei. „Wie ihr wünscht, meine Göttin.“ Als Link sah, wie sehr sich Ilya verändert hatte, wurde ihm ganz anders. Ihr Gesicht, ihre Haare, ihr ganzes Auftreten… sie war nicht mehr sie selbst. „Ich spüre dass du die Kraft meines Gemahls bei dir hast, Held von Hyrule. Los, verwandle dich! Leg seine Maske an!“ Erst jetzt wurde dem Hylianer klar, worum es ging. Ilya war zu Majora geworden, der Göttin der Zerstörung und der Dunkelheit. Und er besaß das Gesicht des zornigen Gottes. Nemesis wohnte dieser Maske also inne. „Kommt ihr ohne mich zurecht, meine Damen?“ „Na auf jeden Fall! Überlass den Schleimbeutel ruhig uns!“, rief Stella. Mit ernstem Gesicht sah Link seiner geliebten Ilya entgegen. Sie war nicht mehr sie selbst, durch und durch Böse. Die Winx und Necrid lockten Ganondorf aus dem Thronsaal heraus, damit Link genug Platz hatte. „Also, wo ist mein geliebter Nemesis?“ Unschlüssig zog Link die Maske des zornigen Gottes aus seiner Tasche, die er von jenem Skeletkrieger erhalten hatte. Die Maske rückte immer näher zu seinem Gesicht, bis sie sich mit ihm vereinte. Ein gewaltiger Lichtblitz entstand und Link veränderte sich. Seine Augen wurden komplett weiß, so wie die Haare, sein Schild verschwand und das Masterschwert veränderte sich. Auch die Rüstung wurde anders. Am Ende trug er ein Schwert, dass aussah als würde seine Klinge aus 2 geschwungenen Klingen bestehen, eine in Silber und eine in einem grünlichen Messington. „Majora. Warum hast du mich verraten? Warum wolltest du diese Welt zerstören?“ „Nemesis, mein Liebster… Diese Welt ist fehlerhaft. Wenn die Menschen, und die anderen Kreaturen verschwunden sind, dann können wir sie regieren, unser eigenes Reich erschaffen, du als der König, und ich als deine Königin! Lass uns die Menschen auf Hylia zerstören, es währ nicht schade um sie.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)