Dark Mask von Tombstone (Winx are part of a Legend) ================================================================================ Kapitel 13: Das Lied der Geister -------------------------------- Hallo ihr! Jetzt gehts weiter zum nächsten Dungeon und ich hoffe, ihr findet einige Stellen ebenso witzig, wie ich. Natürlich hoffe ich auch hier wieder auf angemessene Kritiken. Und jetzt: viel Vergnügen beim Lesen. Eine Sache noch Vorab: Der eingeklammerte Text, also dieser Buchstaben Salat am Ende, ich hab mich da am N64 Controler orientiert. Jeder Buchstabe steht für einen Knopf auf diesem und ist eine der Noten, wenn man in Majoras Mask oder Okarina of Time auf der Okarina spielt. _________________________________________________________________________________ 13. Das Lied der Geister Am nächsten Morgen war ein Streit zwischen Bloom und Link entbrant. Diesen Streit konnte man durch das halbe Schloss hören. „Ich sagte, ihr bleibt hier! Basda!“ „Oh nein, so nicht! Musa ist meine Freundin, und ich komme mit, egal was du sagst!“ „Du bist der dähmlichste… hartnickigste… dickköpfigste Mensch, den ich jemals gesehen habe!“ „Pah! Gleichfals! Du bist noch dickköpfiger!“ Beide funkelten sich wütend an, da kam auf einmal Layla dazwischen. „Was ist denn mit euch los?“ „Halt dich da raus!“ riefen Link und Bloom gleichzeitig, worauf Layla zuckte. Wieder wandten sich die beiden Streithähne einander zu. „Und du bleibst hier! Das ist mein letztes Wort!“ „Ich… Komme… Mit!“ rief Bloom noch. Link winkte genervt ab und ging den Gang entlang, aus dem Layla gerade gekommen war. Um ihre Wut zu entladen, formte Bloom in ihrer Hand einen Feuerball, zielte auf Link und warf den Ball auf ihn. Als der Feuerball auftraf, zuckte Link zusammen und drehte sich wütend zu seiner Schwester um. Diese hatte erneut einen Feuerball in ihrer Hand geformt und funkelte ihn mit gehobener Augenbraue an. „Ach verdammt. Also gut! Komm mit wenn du willst! Aber wenn’s gefährlich wird, ich hau dich nicht da raus!“ warnte der Hylianer vor und wandte sich erneut ab. Zufrieden grinsend löschte Bloom ihren Feuerball und wandte sich zu Layla um. „Geht doch. Oder nicht? Was ist?“ fragte sie, als sie Laylas sorgenvolles Gesicht sah. „Bloom,“ begann die dunkelhäutige Sportskanone „ich mach mir irgendwie Sorgen um dich.“ „Warum denn?“ „Ich hab dich und Link letzte Nacht gesehen. Ich will nicht dass du…“ Bloom begann zu lachen. „Was ist bitte so witzig?“ „Ach Layla. Das ist wirklich lieb von dir. Aber zwischen Link und mir läuft nichts. Wir haben nur die gleiche Vergangenheit, mehr nicht.“ beteuerte die Rothaarige. Aber Layla sah immer noch besorgt aus. „Layla, du kannst mir glauben. Uns verbindet nur die Vergangenheit. Mehr ist da nicht.“ versichterte Bloom ihr lächelnd und rannte dann ihrem Zwilling hinterher. Genau in dem Moment kam auch Flora dazu. Verwirrt sah sie hinter Bloom her. „Worum ging es bei den beiden?“ fragte die Grünäugige. Layla zuckte mit den Schultern. „Es ging wohl darum, ob Bloom Link begleiten soll oder nicht. Link war dagegen. Aber Bloom konnte ihn doch noch überzeugen. Flora ich fürchte das Link ihr den Kopf verdreht hat!“ beichtete Layla ihrer Freundin und sah verzweifelt aus. Zur gleichen Zeit materialisierten die Zwillinge in der Gerudo-Wüste, etwas über dem Hyliasee. Sie standen auf einer dieser kleinen Steininseln, die mitten im Sand standen. Und bloom sah sich, die Hand über die Augen haltend, um. Es war wirklich sehr heiß da oben, und im stillen verfluchte sie sich, weil sie kein Wasser mitgenommen hatte. „Verdammt. Warum hab ich keine Sonnenbrille dabei? “ fragte sie sich desweiteren und verzog verärgert das Gesicht. Link entging der Gesichtsausdruck seiner Schwester nicht und grinste deshalb unwilkürlich. „Was gibt’s da zu lachen?“ „Ach nichts, nichts. Ich finde es einfach nur komisch, wie unvorbereitet du bist. Du wusstest, dass wir in die Wüstenburg gehen, und bist völlig unpassend gekleidet. Wie verrückt ist das denn?“ lachte der Hylianer. „Okey. Dann ändern wir das Kleidungsproblem mal eben.“ kam es zynisch aus der Rothaarigen und sie schnippte kurz mit den Fingern. Von einem Moment auf den Anderen war sie passend für eine Expedition gekleidet. „Wow!“ entglitt es Link ungläubig. Für einen Moment hatten seine Wangen einen leichten Rotschimmer bekommen. „Dafür dass deine Kräfte abgeschwächt wurden, hast du noch so einiges drauf.“ „Danke. Mir geht es inzwischen auch schon besser.“ gab Bloom verlegen zurück. Zur gleichen Zeit ging Layla im Hof auf und ab, genau an dem Punkt, wo sie Bloom und Link Arm in Arm gesehen hatte. Natürlich blieb dies nicht lange verborgen. „Prinzessin Layla? Was macht ihr hier draußen?“ Erschrocken wirbelte Layla herum. Vor ihr stand nun Prinzessin Zelda. „Euer Majestät! Ich äh… ich habe Link und Bloom gestern Nacht hier gesehen. Sie ähm… sie hat ihn umarmt, als würde sie ihn lieben und… Ich fürchte… sie haben sich ineinander verliebt.“ Zelda fing an zu lachen. „Oh Layla. Du scheinst Bloom nicht annährend sogut zu kennen, wie ich Link. Und dabei kenne ich ihn erst seit einigen Monaten. Nun, wie auch immer. Ich weiß, dass Bloom einen Freund hat. Und Link hat ebenfalls eine Freundin. Soweit ich ihn kenne, würde er niemals seine Freundin betrügen. Und Bloom sicher niemals ihren Freund.“ „Aber schwören würdet ihr nicht darauf?“ konterte Layla, worauf Zelda ein leicht zweifelndes Gesicht machte. Inzwischen kamen Link und Bloom zu einem großen Felsen, der in der sängenden Sonne etwas Schatten spendete. Bloom lehnte sich schwitzend gegen den Felsen. Wenn sie sich vorher schon verflucht hatte, weil sie kein Wasser mitgenommen hatte, dann ohrfeigte sie sich nun innerlich. Zum Glück war da ja noch Link, der ihr eine Feldflasche reichte. „Hier, trink ’nen Schluck.“ bot Link an. Sofort nahm Bloom ihm die Feldflasche ab und trank hastig daraus. „Danke, das war nötig.“ meinte sie schließlich und wollte ihm die Flasche zurückgeben, doch Link schüttelte langsam den Kopf und hielt eine zweite Flasche hoch. „Ich hatte vorher schon mit dem Gedanken gespielt, dich mit zur Wüstenburg zu nehmen und hatte im Laden für Abenteurer-Bedarf zwei Feldflaschen gekauft. Beide sind mit Wasser von der Südstraße gefüllt, das von diesem einen Goronen dort verkauft wird. War nicht gerade billig, sag ich dir.“ Beide ließen sich das kurz durch den Kopf gehen. Dann stützte sich Bloom wieder vom Felsen weg und hängte sich die Feldflasche um. „Wir sollten weiter. Es wird nicht kühler wenn wir hier warten.“ meinte sie und wollte gerade in die Richtung gehen, aus der sie gekommen waren, da tippte Link ihr auf die Schulter. Fragend sah sich die Rothaarige zu ihm um, und sah wie der Hylianer mit dem Daumen über seine Schulter hinweg zeigte. Blooms wangen nahmen sofort ein verlegenes Rot an. Unterdessen langweilte sich Layla. Sie war es einfach nicht gewohnt untätig rumzusitzen und nichts zu tun. Doch es gab noch Hoffnung, denn Zelda bemerkte Laylas Zustand, als sie am Schlossgarten vorbei kam. „Prinzessin Layla? Ist alles mit euch in Ordnung?“ Erschrocken wandte sich Layla vom Gartentor ab und sah Zelda direckt in die Augen. „Euer Majestät? Ich äh… hach. Ich hasse es nichts tun zu können. Ich brauch einfach etwas Aktion, und wenn es nur Golf oder so ist.“ „Nun,“ begann die brünette Herrscherin von Hyrule, „ich habe leider keinen Golfplatz. Könnt ihr Bogenschießen?“ Auf einmal begannen Laylas Augen zu leuchten. „Bogenschießen? Ich hab’s noch nie probiert. Gibt es hier einen Schießstand?“ „Oh ja. Allerdings befindet er sich auf der anderen Seite des Geländes. Ich übe jeden Abend vor dem Essen. Was denn? Auch eine Prinzessin braucht ein Hobby. Und meines ist zufällig Bogenschießen.“ gab die Prinzessin zu. Sie wandte sich zum gehen und bedeutete Layla ihr zu folgen. Nach wenigen Minuten standen sie vor drei Zeilscheiben, die in nicht geringer Entfernung von ihnen entfernt standen. Auf einem Tisch lagen zwei Bögen und zwei Köcher mit jeweils drei Pfeilen bereit. Laylas Augen weiteten sich spontan, als sie die Ausrüstung sah. „Bitte, nehmt euch einen, dann können wir eigentlich gleich anfangen.“ bot die Prinzessin von Hyrule an und nahm sich selber einen Bogen. Den Köcher band sie sich um die Hüfte. „Ähm, euer Majestät… wollt ihr wirklich in eurem Kleid üben?“ „Warum nicht? Ich habe im Moment nicht genug Zeit um mich umzu ziehen. Und mal ganz unter uns:“ begann Zelda geflüstert, „Ich habe seit Tagen keine Pause mehr gehabt.“ zwinkerte die Prinzessin. Layla konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Es war für sie einfach unvorstellbar, dass Zelda sich eine Auszeit nehmen musste, und diese auch noch genießen würde. Verdutzt beobachtete Layla, wie Prinzessin Zelda anlegte und mit ihrem Schuss mitten ins Schwarze traf. Seit einer guten Stunde waren Bloom und Link nun schon durch die Wüste unterwegs. Nun standen sie im abgebrannten Zentrum eines alten Lagers der Orks. Es hatte sich seit dem Brand nichts verändert. „Was ist hier geschehen? War das mal die Wüstenburg?“ fragte Bloom etwas verwundert, da sie sich etwas anderes vorgestellt hatte. „Nein. Das war nur einmal ein Lager der Klein-Orks. Die Wüstenburg befindet sich da vorne.“ gab ihr Bruder zurück und deutete auf etwas, das wie ein hohes Kolloseum in den Himmel ragte. Es war nur ein paar Kilometer entfernt, also wirkte es höher als von der Wüste aus. „Seit wann steht das Colloseum von Rom hier in der Wüste?“ fragte die Rothaarige und folgte Link durch die Ruinen des Lagers. Es dauerte nicht lange und sie standen vor den Toren zur Wüstenburg. Allerdings waren sie durch ein eigenartiges Schloss gesichert. „Hm…“ machte der Hylianer und untersichte das Schloss eingehend. „Das war vor ein paar Monaten noch nicht hier.“ „Na toll. Noch ein Hinderniss das du nicht kennst. Und jetzt?“ „Ich weiß nicht, aber hier sind Noten eingraviert. Vielleicht muss man die Melodie nachpfeifen, oder irgendwie nachspielen.“ überlegte Link und strich über die Noten. „Nur dumm dass ich keinerlei Instrument spiele. Aber vielleicht kann ja Bloom…“ „Keine Chance Brüderchen! Ich singe auf keinen Fall!“ „War nur ’ne Idee. Musst das doch nicht gleich so ernst nehmen. Hm, vielleicht wenn ich…“ Nachdenklich sah sich Link die Noten auf dem Schloss noch einmal an. Neben den Noten war der Kopf eines Wolfes eingelassen. „Bloom, ich möchte dass du jetzt ganz ruhig bleibst.“ meinte Link ruhig. Im nächsten Moment wurde er von Dunkelheit umhüllt und ging auf alle Viere. Als die Dunkelheit dann verschwand, stand ein grauer Wolf mit einem merkwürdigen Zeichen auf der Stirn, an seiner Stelle. „Eineineineinein Wolf!“ rief die Rothaarige und viel rücklings mit weit aufgerissenen Augen auf den Hintern. Der Wolf allerdings setzte sich vor das Schloss und hob den Kopf, als wolle er die Noten studieren. Dann begann er zu heulen. Nach kurzer Zeit war dann eine Reaktion zu erkennen… _________________________________________________________________________________ Wie geht es nun weiter mit Bloom und Link? Werden sie Musa retten können? Und wer ist der Wächter der Wüstenburg? Das alles erfahrt ihr schon bald im nächsten Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)