Dark Mask von Tombstone (Winx are part of a Legend) ================================================================================ Kapitel 11: Die Zwillinge des Lichtes ------------------------------------- So Leute, hat wieder etwas gedauert, aber hier ist nun das nächste Kapitel, welches mit 4 1/2 Seiten auf Word das bisher längste ist. In diesem Kapitel gibt es eine kleine Überraschung, was Link und Bloom angeht, und gleichzeitig wird auch ihre mentale Verbindung zueinander geklärt. Mehr greife ich nicht vor, denn es würde ja den ganzen Spaß am Lesen verderben. _________________________________________________________________________________ 11. Die Zwillinge des Lichtes Der Krake beobachtete den Raum aufmerksam, während Bloom sich an ihm vorbei und an die Oberfläche schlich. Link trat unterdessen hinter der Säule hervor, mit gezogenem Schwert und Schild. Die vorderen vier Augen sahen ihn direkt an, während die restlichen vier den Rest des Raumes beobachteten. Auf dem linken Handrücken des Hylianers waren seine beiden Triforce-Fragmente sichtbar geworden. „Jetzt bist du dran Bloom. “ dachte er und stürmte auf den Kraken zu. Dieser schlug mit seinen Fangarmen aus, als er Link erblickte. Das Triforce der Kraft leuchtete stärker und mit einem Aufwärtshieb seines Schwertes, durchtrennte er gleich Zwei Fangarme gleichzeitig. Aber der Dritte erfasste ihn und warf ihn aus der Bahn, gegen eine Wand. „Hier wird es noch nicht einmal warm. Beeil dich mal Bloom! “ rief Link in Gedanken und erhob erneut sein Masterschwert. Im gleichen Moment begann Bloom damit das Wasser mit ihrer Feuermagie zu verdampfen. Der Dampf fing langsam ihre Flügel zu verkleben, weshalb sie ein Paar mal das Gleichgewicht verlor und beinahe abstürzte. Aber letztendlich hatte sie es nach einiger Zeit doch geschafft. Der Krake lag auf dem Trockenen, und Bloom und Link hatten eine bessere Chance. Links Aktionen hatten allerdings nicht ganz soviel erfolg: Immer wenn er einen Arm abtrennte, wuchs sofort ein neuer Arm nach. „Was machen wir jetzt?“ fragte Bloom, als sie neben dem Hylianer landete. „Ich weiß nicht. Aber, ich hab eins seiner Augen getroffen. Vielleicht sind sie ja seine Schwachstelle, denn es ist…“ Er unterbrach mitten im Satz ab, als er Blooms verklebte Haare sah. „Was ist denn mit dir passiert?“ fragte er. Aber Bloom antwortet nicht. Sie warf ihm nur einen zornigen Blick zu. „Äh, wo war ich?“ fragte er, nachdem er sich wieder eingekriegt hatte. „Ach ja: Das Auge ist nicht nachgewachsen. Wenn wir seine Augen eins nach dem Anderen erledigen, können wir den Kraken vielleicht besiegen. Du vorne, ich hinten? Oder umgekehrt?“ Bloom schüttelte verwirrt den Kopf. „Er hat vier Paar Augen. Nimmst du die Vorderen oder die Hinteren?“ fragte Link mit Verdrehten Augen. Nun verstand Bloom. Und während Link seinen Bogen zog, flatterte Bloom hinter den Kraken, um vier seiner Augen unter Beschuss zu nehmen. Das gleiche tat Link. Als auch das letzte Auge Muß war, blähte sich der Krake auf. Gerade noch im richtigen Moment sprang Link hinter eine nahe Säule, als es ein widerliches Platschen gab und die, mal sagen, Einzelteile des Ungetüms durch den ganzen Raum flogen. Als Link sich sicher war, dass die Luft wiede rein war, lugte er hervor, und fand eine, mal sagen, bis zum Hals im Dreck steckende Bloom mit zusammengekniffenen Augen im Raum stehen. „Ach du kriegst die Tür nicht zu. Nicht einmal die erste Regel kennt sie.“ murmelte Link und trat langsam näher. „Hey, nächstes Mal ausweichen. Regel nummer Eins bei solchen Abenteuern: Immer auf alles vorbereitet sein.“ „Sehr witzig. Ich habe schon lange vor dir so was gemacht!“ giftete die Rothaarige ihn an, während sie einen Zauber wirkte, um den „Schleim“ weg zu bekommen. „So viele Duschen gibt es im ganzen Universum nicht, dass ich mich je wieder sauber fühle. Und wo ist Layla? Wo ist dieser komische Kristall?“ fragte sie. Link deutete einfach nur auf das Zentrum des Raumes, wo vor kurzem noch der Krake war. Dort schwebte nun ein großer, blauer Saphir, in dem Layla eingeschlossen war. Er ging auf den Kristall zu, steckte seinen Bogen weg und zog sein Schwert. Als er vor dem Kristall stand, hob er es an und schlug senkrecht nach unten aus. Der Kristall bekam einen tiefen Riss, entlang der Stelle, an der er zerschnitten wurde. Aus dem Riss ströhmte Dampf aus und im nächsten Moment brach der Kristall auf und Layla stolperte heraus. Sie sah beinahe panisch aus, was wohl auf ihre Angst vorm Dunkeln zurück zuführen war. Verwirrt sah sie zum Kristall zurück und bemerkte das Midna ihn in ihre kleinen Hände nahm. Dann sah sie über die Schultern des Hylianer hinweg zu Bloom, die sich gerade zurückverwandelt hatte. „Bloom!“ rief die dunkelhäutige und rannte an Link vorbei. „Gern geschehen, keine Ursache. Ein dankeschön hätte mir auch schon gereicht.“ grummelte Link und wandte sich zu Minda um, während er sein Masterschwert wieder wegsteckte. „Und? Welcher ist es dieses Mal?“ „Der Wasser-Saphir. Drei hin, noch drei im Sinn. Naja, die sind ja wohl noch weit verstreut. Wie auch immer, wir müssen langsam zurück zum Schloss.“ „Ja, du hast Recht. Warte noch einen Moment, dann öffne bitte wieder ein Portal nach draußen.“ bat der Hylianer, bevor er zu den beiden Mädchen ging. „Bloom, ich dachte, du wärst mit den Anderen auf Melody.“ meinte Layla, während sie und Bloom sich in den Armen lagen. „Nein, wir sind alle hier auf, ähm… ich glaube diese Welt heißt Hylia. Flora ist schon im Schloss von Hyrule, das ist, so wie ich das verstehe, das Königreich in dem Link lebt.“ „Link?“ fragte Layla verwirrt, und sah zu dem Hylianer, der sich mit dem kleinen Schattenwesen Midna unterhielt. „Ist er das?“ „Ja. Er hat anscheinend schon einmal die Dungeons bereist.“ „Dungeons?“ „Ja. So nennen sich diese Gewölbe hier.“ Nun kam Link auch dazu. „Keine Ursache. Ich hab dir gern geholfen.“ begann er an Layla gewandt, bevor er sich an Bloom wandte. „Ich bringe euch beide zum Schloss Hyrule. Dort seit ihr dann in Sicherheit.“ „Nein!“ rief die Rothaarige. „Wir machen weiter! Tecna, Stella und Musa sind noch irgendwo da draußen und wir müssen sie finden!“ „Ich sagte: Im Schloss seid ihr sicher!“ wiederholte der Hylianer. In seiner Stimme klang eine gewisse Gereiztheit mit. „Die Nacht bricht bald an, und dann ist es in den Ebenen von Hyrule gefährlicher als ihr es sicher kennt, wenn ich Lokette glauben kann.“ „Du machst wohl Witze?“ mischte sich Layla ein und sah auf ihre Armbanduhr. „Es ist doch erst sechs?“ „Mag sein, aber wir haben hier ziemlich kurze Tage. Genauer gesagt hat ein Tag bei uns insgesammt 18 Stunden. Das heißt, wir haben noch zwei Stunden bis Sonnenuntergang. Wenn du also bitte durch das Portal da hinten treten würdest Prinzesschen?“ meinte Link mit einer übertrieben ausladenden Handbewegung in Richtung Portal, über welchem Midna schwebte. Layla rümpfte die Nase. Diese Anrede mochte sie überhaupt nicht. „Lass gefälligst das Prinzesschen, verstanden? Nenn mich einfach Layla, ich hasse solche Anreden, auch wenn ich die Prinzessin von Andros bin!“ Link entglitten die Gesichtszüge. Er hatte das „Prinzesschen“ eingentlich als Scherz gemeint, hatte aber nicht geahnt, dass Layla wirklich eine Prinzessin war. „Verzeiht mir Prinzessin Layla. Ich habe nicht geahnt, dass ihr eine Prinzessin seid.“ entschuldigte sich der Hylianer mit einer tiefen Verbeugung, aus der Bloom ihn gleich energisch erlöste. „Lass das hab ich gesagt! Also, wo führt das Portal hin?“ „Aus dem Dungeon raus, zum Hylia-See. Ähm, tritt einfach ein, dann bist du fast gleich draußen.“ erklärte Link etwas grimmig und ging schonmal vorran. Am Portal streckte er seinen Arm aus, um den beiden Mädchen zu bedeuten einzutreten. Bloom trat zuerst durch, um Layla zu zeigen, dass es nicht schlimm war. Als sich die Rothaarige dann in die schwarzen Quadrate auflöste, trat auch Layla, sehr zögerlich, ein. Auch sie löste sich auf und gleich danach trat Link durch das Portal. Als sich die Drei wieder materialisiert hatten, fanden sie sich auf einem Vorsprung in der Höhle des Lichtgeistes Ranele wieder. Sofort begannen Links Triforce-Fragmente zu leuchten und die Steine rund um den kleinen See bekamen leuchtende Linien. Fasziniert sahen die beiden Mädchen zu, wie auch das Wasser anfing zu leuchten. Auf einmal bewegte sich etwas im Wasser und wenige Augenblicke später sahen sie den Kopf einer riesigen, weißen Seeschlange mit einer leuchtenden Kugel im Maul vor sich. „Von den Göttinen auserwählter Held,“ begann der Lichtgeist, „Ich überbringe dir und Bloom eine wichtige Nachricht: Ihr beide sollt so schnell wie Möglich in die Höhle der Zoras, und dort König Ralis und Königin Lucida treffen. Beeilt euch, denn es ist wirklich wichtig.“ sagte die Schlange und verschwand genauso schnell wieder, wie sie erschien. Verwirrt sah Layla zwischen Link und Bloom hin und her. „Warum wollen diese Zoras ausgerechnet euch beide sprechen? Und wer sind diese Zoras?“ „Erklär ich dir später. Aber es klang wirklich wichtig. Ich werde Midna bitten, ein Portal zur Zora-Höhle zu erschaffen, damit wir schnell dahin kommen.“ Gesagt getan, denn nach nur wenigen Minuten standen sie vor dem wirklich jungen König der Zoras. „Link! Es ist schön dich nach so langer Zeit wieder zu sehen!“ sagte der Zora-Junge und sprang von seinem Thron. „Ich freue mich auch dich wieder zu sehen Ralis. Ähm, ich wollte dir den hier schon seit einer Weile wieder geben.“ gab Link zurück und holte etwas, das aussah wie ein Haken, aus seiner bodenlosen Tasche. „Lass nur. Ich brauche ihn nicht mehr. Du darfst ihn behalten. Ah, und du musst Bloom sein.“ fuhr Ralis an die Rothaarige gewandt fort. Etwas nervös trat Bloom vor. „Bloom, du und Link: ihr folgt mir bitte. Es gibt da jemanden, der euch etwas erählen möchte.“ meinte der junge König der Zoras und betätigte einen geheimen Knopf an seinem Thron. Sofort fuhr der Thron ratternd zur Seite und gab eine geheime Treppe frei. „Bitte, nur Link und Bloom. Du musst hier warten.“ bat Ralis an die Dunkelhäutige gewandt. Bloom wollte etwas darauf erwiedern, aber Layla legte ihre Hand auf Blooms Schulter: „Ist schon in Ordnung Bloom. Ich warte einfach hier mit Piff.“ „Ich galub ich frag nicht erst.“ entglitt es Link, der schon auf der obersten Stufe stand. Ungeduldig sah er zur Rothaarigen, die noch einmal zu Layla zurücksah und ihm und Ralis dann folgte. Die Treppe führte sie tief unter die Erde. Es kam Bloom beinahe so vor, als würden sie Stunden auf der Treppe verbringen. Es waren aber nur ein paar Minuten. Am Ende der Treppe fanden sie sich in einem Raum wieder, der Bloom sehr bekannt vorkam. Er sah genauso aus, wie der Schrein im Rokaluce-See. Naja, zumindest beinahe. Es gab nur ein Detail das anders war: sie waren nicht unterwasser. „Nun ähm, ich muss euch nun hier alleine lassen. Mutter sagte mir, ich solle euch beide nur hier her führen. Mehr nicht.“ meinte Ralis auf einmal und wandte sich wieder der Treppe zu. Link hielt ihn noch einmal auf: „Warte! Ich dachte Königin Lucida hätte sich zur ewigen Ruhe gelegt?“ „Nun Link,“ begann eine Frauenstimme langsam und die beiden Blauäugigen wandten sich um hundertachtzig Grad um, wo sie den Geist einer wunderschönen Zora-Frau sahen. Link verschlug es die Sprache. Seine Erinnerung an Königin Lucida war noch relativ frisch, woran er sich aber nicht erinnern konnte war der auffällige Anhänger an ihrem Hals. Ralis nutzte die Gelegenheit um sich zurück zuziehen. „Euer Majestät! Ich dachte ihr wärt auf dem Friedhof von Kakariko!“ entglitt es Link. Bloom sah ihn mahnend an, doch die ehemalige Königin der Zoras nahm es gelassen. „Ist schon gut Bloom, er hat eigentlich Recht. Der Teil meines Geistes, der an diese Höhle gebunden ist, ist natürlich hier geblieben. Nun, das liegt wohl daran, dass ich die Nymphe des Hylia-Sees bin.“ „Wie bitte!?“ entglitt es nun Bloom, dass Link zusamenzuckte. „Dann kennt ihr doch sicher Daphne, meine Schwester?“ wieder zuckte Link zusammen, allerdings wegen dem Namen, den Bloom erwähnte. „Warte mal kurz!“ sagte Link und überlegte einen Moment. „Daphne… Daphne… Daphne die Nymphe?“ fragte er schließlich und sah Bloom nicken. „Daphne ist also deine Schwester? Warum hat sie nicht gesagt, dass du ihre Schwester bist? Letzte Nacht war sie wieder in meinen Träumen. Uaaarh, das wird von Mal zu Mal unheimlicher.“ beklagte sich der Hylianer erschaudernd. Nun wurde Bloom hellhörig. „Sag mal, wieso erscheint Daphne jetzt in deinen Träumen?“ „Keine Ahnung. Sie sagt nur andauernd, dass ich meine Schwester finden soll, und das schon seit drei Jahren. Da gruselt sich irgendwie jeder, schätze ich.“ „Deine Schwester?“ „Dazu muss ich euch jetzt etwas sagen!“ schaltete sich Lucida auf einmal dazwischen. „Bloom, ich kenne nicht nur deine Schwester sehr gut, sondern auch deine Eltern und deinen Bruder. Ich habe die Anhänger für euch beide anfertigen lassen, die ihr beide tragt. Link, zeige Bloom bitte dein Amulett.“ Etwas zögerlich zog der Hylianer ein Amulett unter seinem Hemd hervor und zeigte es Bloom hoch. Für einen Moment sah die Rothaarige ungläubig auf sein Amulett, dann zog sie ihr eigenes unter ihrem Top hervor. Es sah genauso aus wie das von Link. „Warum hast du ein Amulett mit dem Familienwappen von Domino?“ fragte sie schließlich. Schuldbewusst wandte sich der Geist von Lucida an Link: „Es tut mir schrecklich leid, aber eure Amulette wurden vertauscht. Ich konnte sie euch nicht persönlich geben, da ich damals verhindert war. Bloom, sieh mal bitte auf die Rückseiten.“ Etwas verwundert betrachtete die Rothaarige die Rückseiten der beiden Amulette, und stellte fest, dass ihr Name auf dem von Link stand, während sein Name auf dem ihren Stand. „Euer Majestät: Ich habe eine letzte Frage.“ „Dann stell deine Frage, Bloom.“ „Ist Link mein Bruder? Denn auf seinem Amulett stehen ebenfalls die Namen von Daphne und meinen Eltern.“ Lucidas Geist atmete etwas bedauernd ein. Dann sagte sie: „Nun… Ja, ihr seit Geschwister. Zweieiige Zwillinge. Das erkennt man daran, dass ihr beinahe die Gleichen Augen habt. Und bevor jetzt die Frage kommt, warum ihr getrennt wurdet…“ fügte die Zora an Link gewandt hinzu, „Als Domino damals angegriffen wurde, war ich bei euch auf Domino zu Besuch. Dann kamen die Hexen, und zerstörten alles. Daphne hat Bloom auf die Erde geschickt, leider wurde eure große Schwester damals getötet. Mir vertraute sie Link an. Sie wollte nicht, dass du in die Hände, der Urahninen der Hexen fällst, genauso wie Bloom. Ich sollte dich auch zur Erde schicken, wurde aber von den drei Hexen gestört, und so bist du hier auf Hylia gelandet. Es war also ein Unfall, durch den ihr voneinander getrennt wurdet. Es tut mir wirklich leid meine Lieben. Ich wünschte, ich könnte alles ungeschehen machen.“ Bloom und Link hatten sich nun geschockt an eine Wand gelehnt und atmeten tief durch. Es war doch ein ziemlicher Schock zu erfahren, dass es noch einen bekannten überlebenden von Domino gab, der allerdings von seiner Schwester gerennt wurde. Umgekehrt war es für Link ein Schock zu erfahren, dass es nur ein Unfall war, dass er auf Hylia gelandet war. Allerdings, so dachte er, allerdings hätte es ja auch ein Wink der Göttinen gewesen sein, dass er auf Hylia landete, denn sonst hätte er niemals Ilya oder Zelda, oder Midna kennen gelernt. Und er hätte nie das Triforce des Mutes erhalten, woher auch immer er es haben mochte. Als sich die beiden wieder gefangen hatten, war Lucidas Geist verschwunden, dafür hörten sie die Gedanken des anderen. „Wir sind also Zwillinge? Wow! Ich kann hören was er/ sie denkt! Boah, das ist echt Unheimlich. “ dachten beide Gleichzeitig, und es gruselte sie wirklich das zu können. „Bloom,“ begann Link nach einer Weile, „wir sollten erst einmal Stillschweigen, über unsere besondere Verbindung, bewahren. Je weniger andere wissen, desto weniger Gefährlich leben sie.“ „Ich finde, du hast Recht. Auch wenn es schwachsinnig ist. Können wir es nicht zumindest unseren engsten Freunden erzählen?“ Einen Moment lang überlegte der Hylianer. Dann sagte er: „Okey, aber nur einer Person. Wie gesagt, je weniger es wissen, desto weniger sind in Gefahr.“ Wieder stimmte Bloom zu. Allerdings war sie in Gedanken schon wieder ganz wo anders. Also gingen sie die Treppe wieder nach oben. Dort hockte schon Layla an der Wand und ohrfeigte sich innerlich, dass sie nicht ruhig sitzen konnte. Auf ihrer Schulter schlief die kleine Elfe Piff. Dann sah sie plötzlich Bloom und Link die Treppe hoch kommen. „Und?“ fragte sie, als beide sie erblickte. „Was hat Lucida euch gesagt?“ gleichzeitig richtete sie sich auf und klopfte sich die Hose ab. Anscheinend unschlüssig sahen sich die beiden Blauäugigen an. Dann meinte Bloom: „Wir haben etwas über unsere leiblichen Eltern erfahren. Und dass ich einen Bruder habe. Ach und, Link ist wie es aussieht ein Prinz.“ „Ein Prinz?“ wiederholte Layla. „Ja, ein Prinz.“ bestätigte der Hylianer. „Ein Prinz von einem längst zerstörten Planeten. Es ist aber ein Geheimnis von welchem Planeten.“ fügte er noch hinzu, als Layla gerade nachfragen wollte. Etwas genervt sah er dann zur Decke der Höhle, in den Sternenbedeckten Himmel. Noch war der Mond nicht aufgegangen. „Ich hab ja gesagt, dass die Tage hier sehr kurz sind. Ich schlage vor, dass Midna uns zum Schloss warpt. Einverstanden?“ Uberrascht nickte die Dunkelhäutige und sah das kleine Schattenwesen hinter Link auftauchen. „Ist das diese Midna?“ „Ja, die bin ich.“ bestätigte Midna grinsend. „Und jetzt haltet euch fest, Ladies.“ kicherte sie noch, als sie durch alle drei einen ihrer kleinen, magischen Blitze fahren ließ und sie und sich gleich darauf vor die westlichen Tore von Hyrule-Stadt warpte. Verwundert sah sich Layla um. Eine eindrucksvollere Stadt hatte sie sogar auf Andros nicht gesehen. Und das obwohl Hyrule eher Schlicht gehalten war. „Wow!“ entglitt es ihr, als sie dann vor dem Schloss standen. Selbst der königliche Palast von Solaria war nicht so groß, wie Schloss Hyrule. „Und hier lebt diese Zelda? Ganz allein?“ „Nein. Nicht alleine. Oder meinst du, mit ihrem Freund oder Verlobten? Wenn ja, dann muss ich sagen, sie lebt allein hier.“ Damit war auch das für den Hylianer geklärt. _________________________________________________________________________________ Okey, das wars mal wieder für eine Weile. Ich greife nicht weit vor, sag aber, dass es im nächsten Kapi ein kleines Missverständnis geben wird, das zwischen Bloom und Layla entstehen wird. Allerdings wird dieses in den nächsten erst weiter erläutert. Also bis dann, Wirsing! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)