Dark Mask von Tombstone (Winx are part of a Legend) ================================================================================ Prolog: Entgleist ----------------- Hallolo! In diesem Kapi wird der ganze Anfang, also wie Bloom und Link sich begegnen beschrieben. Macht euch auch auf eventuelle Lacher gefasst. _________________________________________________________________________________ 1. Entgleist Das dritte Jahr war fast zuende und die Winx hatten schon längst ihrn Urlaub geplant. Als der Morgen anbrach, ließen sie sich nicht erst viel Zeit zum Frühstücken und packten teilweise Überstürzt ihre Sachen. Draußen standen bis auf Stella alle Winx mit ihren Koffern und warteten schon auf die Blondine. Als diese endlich ankam, hatte sie jedoch nicht ihre Koffer, sondern nur ihre Handtasche dabei. „Stella!“ kam es enttäuscht aus 5 Mündern gleichzeitig. Doch die Blondine sah unschuldig zu ihren Freundinnen und fragte nur: „Was ist?“ „Wir sind zu Musa nachhause eingeladen! Hast du das etwa vergessen?“ fragt Bloom tief enttäuscht. Allerdings war das mehr gespielt als echt, denn sowas war sie ja doch schon von Sella gewöhnt. Auf einmal schien es der Sonnen- und Mondfee wieder einzufallen, denn ihr Gesicht wurde auf einmal extrem schuldbewusst. „Oh man! Sorry Mädels, das habe ich total vergessen!“ „Wir haben doch erst heute früh noch einmal darüber gesprochen. Kein Mensch hat ein so schlechtes Gedächtnis.“ meinte Tecna. Musa musste lachen und stichelte nur noch: „Ihr kennt doch Stella. Das wichtigste was sie sich merkt, sind die Addressen aller Läden in Magix.“ Auch die Anderen lachten, bis auf Stella. „Ha ha. Sehr witzig Musa. Aber das ist echt wichtig: ich habe chronischen Kleidermangel. Ich weiß nicht was ich auf deiner Heimat anziehen soll.“ „Ist doch egal. Du kannst wirklich alles tragen und siehst immer toll aus. Außerdem… gibt es bei uns auf Melody nicht gerade wenige Boutiqen.“ Kam es trillernd aus der Blauhaarigen. Sofort fingen Stellas Augen an zu strahlen. Sie entschuldigte sich für einen Moment, verschwand schnell wieder in die Schule, um ihre Koffer zu holen und war dann gleich wieder im Hof bei den Anderen. Das hatte nicht einmal 2 Minuten gedauert. „Also, dann können wir ja los.“ strahlte die Blondine, nahm ihren Ring ab warf ihn in die Luft und rief: „Solaria!“ Aus dem Ring wurde ein Zepter und mit einem ausgiebigen Schwung des Zepters wurden sie alle mitsammt ihrer Koffer in ein Portal zwischen Magix und Melody verfrachtet. Allerdings kamen nur ihre Koffer in Musas Zimmer auf Melody an. Die Winx jedoch landeten getrennt auf einer ganz anderen Welt. Etwa zur gleichen Zeit lag ein junger Mann mit spitzen Ohren im Gras auf der Weide von Ordon und kaute mit geschlossenen Augen auf einem Grashalm rum. Seine Haare waren für braun zu hell und für Blond etwas zu dunkel. Fest stand jedoch, das er ein Bauer sein musste, wenn man nach seiner Kleidung ging. Als er die Augen öffnete und in den Himmel sah, konnte man erkennen dass er Eisblaue Augen hatte. Sein Name war Link und er hatte noch immer den Wunsch irgendwann Bürgermeister seines Dorfes zu werden. Er ließ sich an seinem freien Tag nicht von den Ziegen, die um ihn herum grasten, stören und schloss wieder die Augen. Die letzten Monate waren doch wieder sehr ruhig gewesen. Ein Wenig zu ruhig für seinem Geschmack… „Link! Fang die Ziege ein!“ rief Phard, der Ziegenhirte. Sofort sprang Link hoch, erfasste die Ziege, die auf ihn zugerannt kam und machte sich für den Zusammenstoß bereit. Als sie in Reichweite war, packte er ihre Hörner, stemmte sich ihr entgegen und warf sie dann auf die Seite. Ein klein Wenig wankend stand die Ziege wieder auf und trottete in die Richtung, aus der sie gekommen war. „Kleinigkeit.“ murmelte Link ein wenig verdrießlich und ließ sich wieder ins Gras fallen. Es war seiner Meinung nach eben nichts los in Ordon. Am liebsten wäre er in Hyrule Stadt geblieben, aber das ließe sich nicht mit seinem Wunsch vereinbaren. Ein wenig gelangweilt stand er auf und spuckte den Grashalm aus. Er griff an den Hufförmigen Anhänger an seinem Hals führte ihn zu seinen Lippen und spielte auf der tönernen Pfeife zweimal einen dreitöigen Akord. Vom Weg zu Dorf her kam eine Stute mit braunem Fell und weißer Mähne angaloppiert und hielt direkt vor ihm an. Mit einem letzten, traurigen, Blick in den Himmel stieg er in den Sattel und ritt zurück ins Dorf, um seine Angel und sein Schwert zu holen. Da am kommenden Tag ein großes Fest im Dorf stattfand, musste jeder im Dorf seinen Teil zu den Feierlichkeiten beitragen. So war Link zum Beispiel dazu verpflichtet worden einige Fische zu fangen. Aber da im kleinen See im Dorf nicht genug Fische- oder zumindest keine die groß genug waren- lebten, musste er durch ganz Phirone und Ranelle reiten um am Angelteich welche zu fangen, und selbst das konnte eine weile dauern. Unten im Dorf lief er zufällig Ilya, einem Mädchen in seinem Alter, über den Weg. Wie immer strich sie Epona, der Stute, sanft durch die Mähne. „Na ihr zwei? Geht ihr jetzt los um die Fische für morgen zu holen?“ fragte sie aufgeregt. Link sah sie nur mit einem müden Lächeln an. „Ja, dauert ja immer eine Weile bis ich in Ranelle bin. Spätesten morgen Früh bin ich wieder zuhause, musst dich also noch ein Wenig gedulden.“ Mit einem frechen Grinsen auf den Lippen ritt er weiter nach Norden, zu seinem Baumhaus. Mit einem großen Satz sprang er von Epona auf den kleinen Steg vor seiner Haustür. Drinnen war es wirklich spärlich eingerichtet. An der Wand über der Tür war ein Schwert mit ungewöhnlich gearbeitetem Griff aufgehängt: Das Masterschwert! Darüber hing ein aufwändig verzierter Schild aus Eisen, der auch noch das Wappen des Königreiches Hyrule trug: Das Triforce, Symbol der Macht. Ansonsten gab es nicht viel zu sehen. Das einzige war die Tatsache, dass das Haus eigentlich aus einem Raum bestand, der in drei Etagen- und einen Keller- eingeteilt war. Im Erdgeschoss waren der Kamin und die Spüle. Im Zweiten- Warum beschreibe ich das jetzt? Jeder der Twilight Princes kennt, kennt auch Links Baumhaus und wie es eingeteilt ist. Jedenfalls nahm er Schild, Schwert und Angel von der Wand und ging wieder nach draußen (Schild und Schwert nahm er nur mit, um sich gegen die Kreaturen in den Hylia-Ebenen zu verteidigen). „Du weißt ja wo es hin geht.“ sagte er zu Epona, nachdem er wieder aufgesessen hatte und ritt sofort in Richtung Wald von Phirone, um dort zu den Hylia-Ebenen zu wechseln, von denen er über den Hyliasee zum Eingang der Zorahölen kam und von dort aus zum Angelteich. Allerdings machte er an einem kleinen Bach, auf etwa halber Strecke zum Schloss, halt. Gerade als er sein Hemd abgelegt hatte, hörte er seine treue Stute hinter sich schnaufen und wandte sich zu ihr um. „Ich weiß, aber ich habe heute immerhin frei. Außerdem wird ja niemand davon erfahren, oder?“ fragte er. Aber Epona schnaufte nur eingeschnappt und wandte sich ab. Schulterzuckend zog er sich noch die Sandalen aus, da wurde er auch schon wieder gestört. Dieses Mal von den Hilferufen eines Mädchens: „Hiiilfeee! Hilf mir doch jemand!“ Aufgeschreckt rannte er sofort zu Epona, nahm sich Schild und Schwert, rannte in die Richtung, aus der die Hilferufe kamen und hockte sich hinter eine kleine Erhebung. Vorsichtig lugte er kurz hervor, um die Sache zu überblicken. Er sah fünf Klein-Orks, die eine junge Frau mit flammenden Haaren umzingelt hatten. Sie war in eine Ecke gedrängt und drückte sich gegen einen Hügel. „Verdammt, ich hab meinen Bogen vergessen.“ flüsterte sich Link zu und sah sich nach einer Alternative im. Er erblickte einen Stein, der groß genug sein könnte, um einen der Orks an zu locken. Er nahm ihn auf und warf ihn mit aller Kraft soweit, wie der nächstgelegene Ork entfernt war. Als der Stein auftraf zuckte der Ork zusammen, ließ ein paar stille Geräusche von sich und schritt dann auf die Stelle zu, wo Link schon wartete. Aus den Augenwinkeln beobachtete er den Ork, bis er in Reichweite der Klinge war und rammte sie von unten in seinen Bauch. Erst verdunkelte sich der Ork, dann gab es ein PUFF und der Ork hinterließ nur seine Pfeile und seinen Bogen. „So lob ich mir das.“ kam es zufrieden aus Link, wärend er sein Schwert wieder in die Scheide steckte. Er nahm Pfeile und Bogen auf legte an und zielte genau auf den Ork, der der jungen Frau am Nächsten war. Der Pfeil flog rasent schnell und schleuderte den Ork zur Seite, bevor auch dieser verpuffte. „Treffer und versenkt!“ stutzte die Rothaarige, als der Ork verpuffte. Sie sah dass sich die anderen Orks in die Richtung umdrehten, aus der der Pfeil kam und nutzte gleich die Gelegenheit einen weiteren mit einem Feuerball zu rösten. Bevor die Orks reagieren konnten, wurden sie nacheinander von weiteren Pfeilen weggeschleudert und verpufften. Ein Wenig verwirrt sah sie zu dem jungen Mann, der gerade einen Bogen und einen Köcher weg warf. Sie wollte sich zu ihm umwenden, aber er bedeutete ihr auszuweichen, was sie zuspät verstand. Sie wandte sich wieder nach vorne, bevor ein brutaler Schmerz durch ihre Schulter fuhr. „Bei den Göttinen Hyrules!“ rief Link, als er sah, was mit der Rothaarigen geschah. In ihre Schulter hatte sich ein Pfeil eines Orks gebort. Mit gezogenem Schwert rannte er zu der Rothaarigen rüber und erblickte einen weiteren Ork, der in einer Baumkrone saß. Er warf sein Masterschwert auf den Ork und sah wie dieser durchbohrt wurde, bevor auch er verpuffte. Dann flog das Masterschwert wieder zu Link zurück, als dieser bei der Rothaarigen angekommen war. „Hey alles in Ordnung? Geht es dir gut?“ fragte er, kassierte aber eine zickige Antwort. „Sehe ich so aus, als wenn es mir gut geht? In meiner Schulter steckt ein Pfeil und ein halbnackter Typ quatscht mich voll. Kannst du mir bitte helfen?“ „Was? Oh, klar. Ähm, an deiner Stelle würde ich jetzt die Zähne zusammenbeißen. Dass wird jetzt auf jeden Fall wehtun.“ meinte Link mit nun sorgenfollem Gesicht, legte seine Hände an den Pfeil und brach ihn ab, worauf die Rothaarige einen Schmerzensschrei ausstieß. „Sei mal bitte etwas vorsichtiger.“ mahnte die Rothaarige. Doch der Hylianer ließ sich nicht beirren und zog das andere Ende des Pfeils mit einem kräftigen Ruck aus der Shulter der jungen Frau. Und da diese nicht darauf vorbereitet war, war der jetzige Schmerzensschrei noch lauter als der erste. „Ich sagte doch beiß die Zähne zusammen. Warum können die Frauen nie zuhören?“ dachte der Hylianer laut und fing sich einen Zornigen blick der Rothaarigen ein. Dann sah er sich die Wunde genauer an. „Hm, das muss schnell versorgt werden. Am besten gehen wir zur Quelle des Lichtgeistes Phirone. Er kann deine Schulter heilen. Es sei denn, du kennst zufällig ein oder zwei Heilzauber.“ „Stell dir vor, ich habe Heilkräfte, aber irgendwie wird mir die Kraft entzogen. WAS MACHST DU?“ keifte die Rothaarige, als Link sie auf die Arme nahm und Epona mit seiner tönernen Pfeife rief. „Festhalten, wir reiten zur Quelle des Lichtgeistes Phirone.“ Meinte er und stieg mit der Rothaarigen im Arm auf. Er wollte gerade losreiten, da wurde er von einer piepsigen Stimme gestört. „BLOOOM!“ Fragend sah sich der Hylianer um. Er konnte nicht sofort sehen wer da sprach, da ihm irgend etwas ins Gesicht flog und ihn beinahe aus dem Sattel warf. „Lass sie sofort in Ruhe du…“ „Lokette!“ rief die Rothaarige und das kleine Wesen ließ schlagartig von Link ab. „Bloom, geht es dir gut?“ fragte das kleine Wesen, doch die Frage hatte sich anhand der Wunde in Blooms Schulter schnell erledigt. „Mir geht es soweit gut.“ antwortete die Blauäugige. „Ich muss nur schnell meine Wunde versorgen lassen. Dann ist alles wieder in Ordnung.“ „Halloo! Wir müssen schnell los, sonst verblutest du noch. Hey, kleine Fee! Kannst du mal bitte mein Hemd da hinten holen? Es muss jetzt wirklich schnell gehen!“ „Ich bin eine Elfe und keine…“ „Wie auch immer!“ unterbrach Link die Elfe. „Ich habe jetzt nicht die Zeit das auszudiskutieren! Nimmst du bitte meine Sachen und folgst uns zur Quelle von Phirone?“ „Na gut. Aber wenn du meiner Bloom zu nahe kommst…“ „Was dann? Ich bin Schwertkämpfer, und kein hylianischer Ziegenbock.“ konterte der Hylianer und ritt wieder richtung Süden davon. Die kleine Portalelfe blieb alleine zurück und versuchte krampfhaft die, für sie viel zu schweren, Sachen von Link einzusammeln und ihm dann hinterher zu bringen. Inzwischen war Link im Wald von Phirone angekommen und raßte zur Quelle des Lichtgeistes. Ab und an sah er nach Bloom und wie es ihr ging. Als er das letzte Mal nachsah, wurden ihre Augen langsam trüb. „Alles in Ordnung?“ fragte er wiederholt. Die Rothaarige zuckte kurz hoch und gab ihm eine fast schon geflüsterte Antwort: „Mir… ist so… schwindelig…“ Auf einmal verdrehte sie die Augen und ließ den Kopf in den Nacken fallen. „Hey! Hey, wach bleiben!“ rief Link und schüttelte sie leicht, doch sie wachte nicht auf. Hastig sah er wieder geradeaus und bog noch einmal rechts ab, um die Rothaatige in den flachen Teich fallen zu lassen. Nach getaner Arbeit stieg er ab und sah zu, wie sich ihre Verletzung begann zu schließen. Auch die Blutung wurde weniger, aber das Wasser schien nicht richtig zu wirken, denn die Wunde schloss sich nicht weiter. _________________________________________________________________________________ So, das wäre geschafft. Im Nächsten hat Bloom dann einen Merkwürdigen Traum. Lasst euch einfach überraschen. Bis dann, Wirsing! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)