Vor deinen Augen von abgemeldet (Siehst du das Unsichtbare?) ================================================================================ Kapitel 2: Von Wohnungen und Freundinnen ---------------------------------------- Welcome back, zu Kapitel 2! ----------------------------------------------------------------------------- „Deswegen sieht man auch den Tokyo Tower, wenn man aus dem Fenster sieht...“, bemerkte Shinichi spitz. „Ahh da bin ich wohl aufgeflogen. Einen Meisterdetektiv kann ich wohl noch nicht so einfach täuschen. Ich denke meine Witze waren aber auch schon mal besser..“ Nun zog er die Augenbrauen zusammen, und richtete seinen Blick auf die Decke, so, als würde er angestrengt über etwas nachdenken. Shinichi war höchst erstaunt. Da hatte er sich ja was eingefangen. Schon jetzt genervt von seinem Retter, oder welche Bezeichnung diesem Mann dort auf der Couch auch immer zukam, schloss er die Tür hinter sich und setzte sich auf den nächst besten Stuhl. „Könnten wir jetzt darauf zurückkommen, wer sie sind, und wie ich hier gelandet bin?“ Shinichi wollte so schnell wie möglich weg von dem Typen, der gute Laune wie andere Menschen Werbung zu verteilen schien. Und Shinichi hasste Werbung. Und in diesem Moment auch gute Laune. Er wollte sich jetzt in Ruhe Selbstvorwürfe machen, und darüber fantasieren was wohl geschehen wäre wenn er keinen Aussetzer gehabt hätte. Sein Name in allen Zeitungen der Welt, Aufträge ohne Ende, Vereh....... Er seufzte. Das Leben konnte so ungerecht sein. Da hatte man schon mal als genialer Meisterdetektiv einen hohen Zaun um das Dach des zu beraubenden Hochhauses gespannt, damit Kid nicht wieder so einfach mit seinem Gleiter davonkam, und dann so etwas. Die Polizei hatte sicherlich eine halbe Ewigkeit gebraucht, um auf das Dach zu kommen, weil der Stromausfall, den Kid verursacht hatte die Aufzüge lahmgelegt hatte. Und bis dahin hätte Kid sich als wer-weiß-was verkleiden können, oder einfach über den Zaun klettern können. Alles nur weil Shinichi sich dieses Fieber zur falsche Zeit eingefangen hatte. Er erinnerte sich noch an Kids Kommentar, als er ihn gesehen hatte. //Du siehst nicht gut aus...// Seine Stimme hatte besorgt geklungen. Er seufzte erneut. Er musste wirklich erbärmlich ausgesehen haben, wenn Kid sich nun schon Sorgen um ihn machte. „Du musst diesen Kaito Kid ja wirklich mögen...“ Shinichis Kopf fuhr hoch. Was zur Hölle! Wie kam der Fremde denn auf so einen Blödsinn! Und dann hatte er auch noch seine Frage ignoriert. Shinichi knurrte nur als Antwort. „Ich mein ja nur. Du hast die ganze Zeit seinen Namen im Schlaf vor dich hingemurmelt.“ Hatte er das? „Wie lange-„ „2 Tage“ War die prompte Antwort auf die noch nicht einmal ausformulierte Frage. Nun war er noch viel genervter. Das hieß, dass Ran...Er wollte nicht daran denken. Aber normalerweise hätte sie........ „Ich war so frei und habe deiner Freundin gesagt, dass du verhindert bist. Allerdings habe ich mir nach einem Tag erlaubt, das Handy auszuschalten. Ich bin kein Fan von Telefonen die den ganzen Tag läuten.“ Das klang schon eher nach Ran! Aber Moment mal....Wann waren sie eigentlich beim „du“ angekommen? „Und du bist?“ War es nun der dritte Versuch auf seine Frage eine Antwort zu bekommen? Vielleicht war der andere ja so gnädig und- tatsächlich... „Kaito Kuroba“ „Also, Kuroba-kun, wie komme ich zu der Ehre in deiner Wohnung aufzuwachen?“ Was der andere konnte, konnte er schon lange. (Gemeint ist hier die persönliche Anrede von Kaito) „Hmmmmh“, Kuroba lächelte nur. Hatte der andere so etwas wie ein Limit? Nur 1 Frage pro Stunde die beantwortet wurde? Er wusste nur, dass er keine Lust auf Ratespiele hatte. Er brauchte nur noch sein Handy, und dann würde er verschwinden. Den nächsten Bahnhof würde er schon finden. Warum war er heute nur so unhöflich und undankbar? Schließlich hatte dieser Kuroba ihn wahrscheinlich irgendwo netterweise aufgelesen, nachdem Kid ihn wahrscheinlich in irgendeiner Gasse abgeladen hatte, mit der Absicht ihn von den Ratten auffressen zu lassen...Und somit war er wieder bei der Frage wie Kid ihn vom Hochhaus bekommen hatte. Und wenn es nicht Kid gewesen war, warum er in der Wohnung eines Fremden war, und nicht bei irgendeinem Polizisten, Professor Agasa, oder bei sich daheim. Sein Kopf reagierte auf diese Gedankengänge prompt mit Kopfschmerzen. Er wusste genau was ihn erwartete, und dabei spürte er förmlich, wie sein Mund die Frage : Darf ich noch länger bleiben? Formulieren wollte. Aber dann bestand die Gefahr, dass alles noch schlimmer werden würde. Er konnte sich Ohrfeigen. „Mein Handy?“, fragte er dann nur schwach. „Am Tresen“ Kuroba lächelte nun nicht mehr, sondern Blickte nur abwesend zur Decke. Er verstand diesen Typen einfach nicht. Seine Augen suchten nun einen Tresen. Tatsächlich war im Anschluss ans Wohnzimmer direkt eine Küche. Der Tresen verdeckte die Sicht auf die Kochfläche. Er beeilte sich aufzustehen, sich sein Handy zu schnappen, und dann aus dem Wohnzimmer zu stürmen. In dem Zimmer in dem er geschlafen hatte nahm er sein Hemd vom Stuhl, un schritt dann langsamer wieder den Gang entlang. Die Eingangstür war nicht zu übersehen und lag gegenüber dem Wohnzimmer (und der Küche). Bevor er die Klinke runterdrückte blieb er stehen. „Danke“ sagte er halblaut, mit der Gewissheit, dass Kuroba es nicht gehört hatte. Dann verschwand er aus der Wohnung. „Ich habe gute Ohren musst du wissen.“ Kaito lächelte nun etwas traurig. „Es schien fast so als hätte dein Körper mich erkannt, und Freundlichkeit mir gegenüber nicht zugelassen.“ Der breite Gang war nun wieder dunkel und leer. ----------------------------------------------------------------------- Tut mir leid, dass Kaito Shinichi im Endeffekt doch nicht gekauft hat.Es hat nicht ganz in den Plan der Geschichte gepasst....aber das is ne interessante Idee, die bestimmt eine weitere FF wert wäre. Bis dahin hoffe ich, dass ihr die FF auch so lest. ^_______^ ( und ganz viele Kommis schreibt x3) PS.: Sorry, dass dieses Kapitel auch nicht so lang ist, aber ich schreibe schon an dem nächsten, deswegen hoffe ich dass ein schnelles Update das wieder wett macht. Für Kritik bin ich natürlich immer offen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)