Ich kann nicht lieben ... von Armaterasu (... nicht nachdem, was passiert ist.) ================================================================================ Kapitel 7: .:7:. ---------------- Mir ging noch immer Kouyous Vorschlag durch den Kopf. Sollte ich wirklich mit ihm schlafen, nur damit ich sah, dass es auch liebevollen Sex gab? „Denk darüber nach. Ich möchte dich schließlich zu nichts zwingen, aber ich bin der Meinung, dass es dir helfen wird, wenn du siehst und spürst, dass Sex auch schön sein kann.“ „Später ... vielleicht ... irgendwann...“, sagte ich leise, glaubte ich doch nicht daran, dass es mir wirklich helfen würde. „Vertraust du mir?“, fragte er mich. „Ich ... denke schon.“ „Glaubst du, dass ich dir wehtun würde?“ Ich sah ihm in die dunklen Augen, die mich so liebevoll anschauten, dass ich es mir einfach nicht vorstellen konnte, dass er mich bewusst verletzten würde. Im Club hat er es ja auch nicht getan – im Gegenteil: er war so vorsichtig gewesen, dass er es jetzt bestimmt genauso sein würde. „Nein.“, antwortete ich schließlich auf seine Frage, sah ein kleines, aber durchaus sanftes Lächeln auf seinen Lippen. „Na also. Es muss ja nicht jetzt sofort sein, aber allzu lang würde ich auch nicht warten wollen, lediglich bis die äußeren Wunden verheilt sind.“ Ich seufzte. War meine Entscheidung die Richtige gewesen? Ich hoffte es, schließlich wollte ich wieder ein normales Leben führen mit allem, was dazu gehörte, also auch körperliche und seelische Liebe zu einem anderen Menschen empfinden. Kouyou war im Moment die einzige Person, der ich vertraute und mit der ich mir so was überhaupt vorstellen konnte. „Hey.“, sagte er sanft zu mir und nahm mich in den Arm. Ich legte meinen Kopf in seine Halsbeuge, dachte kurz an heute Morgen in der Badewanne. Ob er es schon versucht hatte? Konnte und durfte ich ihn so etwas überhaupt fragen? Ich zögerte kurz, entschied mich aber die Frage zu stellen: „Kou, sag mal ... hast du dich nach dem Krankenhaus ... also ... hast du ... es dir ... schon selbst gemacht?“ Er hob den Kopf und sah mich an, wusste wahrscheinlich nicht, was ich meinte, obwohl es doch eine recht eindeutige Frage war, fand ich jedenfalls. „Meinst du das, was ich denke?“ „Ich hoffe, schließlich kenne ich deine Gedanken nicht.“ „Du willst wissen, ob ich es mir schon selbst besorgt habe, oder?“, fragte er mich selbstsicher, worauf ich rot anlief, während ich nickte. „Ja, hab ich. Das letzte Mal heute morgen unter der Dusche. Du nicht?“ „Nein.“, antwortete ich leise, verstand nicht so recht, warum er das konnte und ich nicht. Lag es nur an unseren verschiedenen Charaktertypen oder steigerte ich mich zu sehr hinein? Ich wusste es nicht, wollte es auf der einen Seite gar nicht wissen, weil ich kein Schwächling sein wollte. „Warum nicht? Ich meine, es ist doch das Normalste der Welt, wenn man sich selbst anfasst.“, meinte er zu mir und hatte wieder so eine sanfte und verständnisvolle Tonlage. „Ich ... ich konnte es nicht.“; flüsterte ich fast und natürlich fragte er mich nach dem Grund. „Ich ... Kouyou ... ich konnte es nicht. Ich habe mich vor mir selbst geekelt und geschämt!“, schrie ich fast schon verzweifelt. Tränen kullerten mir über die Wangen, wartete ungeduldig darauf, dass Kouyou mich auslachte, aber er tat es nicht. Er streichelte mir über den Rücken und flüsterte mir beruhigende Worte zu. „Beruhig dich, Yu ... scht ... weißt du, du bist wunderschön, hast einen tollen Körper und einen super Charakter. Ich bin froh, dass ich dich kennen gelernt habe, denn ich bin ernsthaft der Meinung, dass du eine Frohnatur bist und jedem mit deinem bezaubernden Lächeln anstecken kannst. Mich hast du damals im Krankenhaus angesteckt, als ich dich das erste Mal Lächeln gesehen hab.“ Es tat gut seine Worte zu hören und sie beruhigten mich wirklich, sodass meine Tränen versiegten. Ich war froh, dass Kouyou da war und dass ich mit ihm darüber reden konnte, er half mir alleine schon mit seiner Anwesenheit und mit seiner Nähe. Doch auch wenn Miyazaki in der Nähe war, fühlte ich mich wohl, denn auch er behandelte mich normal und ich vertraute ihm langsam. Ich wusste, dass ich mit ihm darüber reden konnte, denn er hatte die Sache vom Heim mitbekommen, wusste wie es mir danach ging und da tat es einfach nur gut, dass er da war und mich getröstet hatte. „Ich brauch eine Veränderung.“, nuschelte ich. „Wie ... Veränderung?!“ „Eine äußerliche Veränderung. Ich mag gerne eine andere Haarfarbe haben und auch Ohrlöcher.“ „Was für eine Haarfarbe möchtest du? Ich könnte mir braun sehr gut vorstellen, genauso wie einen etwas fransigen Haarschnitt.“ „Meinst du?“, fragte ich ihn, war mir nicht sicher ob das zu mir passen würde, doch er nickte und meinte, dass das genau das Richtige für mich sei. „Wenn du willst, kann ich dir deine Haare färben und davor gehen wir zum Friseur. Ich kenne da einen, der schneidet echt gut.“ „Lass uns das kommende Woche machen, da haben wir etwas mehr Zeit, denn so langsam sollte ich nach Hause gehen.“ „Soll ich dich bringen?“, fragte er mich, doch ich verneinte, schließlich kannte ich noch den Weg zu Miyazaki. Ich verabschiedete mich von Dr. Kawashima und dessen Frau, machte mich auf dem Nachhauseweg. Draußen war es bereits dunkel geworden, doch es störte mich nicht, war die Temperatur noch recht angenehm. Der Weg war nicht lang, aber ich beeilte mich nicht, lieber lief ich gemütlich und dachte noch einmal an den Vorfall im Bad heute Morgen. Am liebsten hätte ich Miyazaki von mir gestoßen und ihn angeschrieen, doch ich wollte es nicht. Ich zwang mich regelrecht dazu es nicht zu tun und somit seine unmittelbare Nähe an meinem Körper zu ertragen. Ich musste mich wieder an Körperkontakt gewöhnen und er war ja nun echt nicht in irgendeiner Form bedrohlich für mich, zumindest wirkte er nicht so und außerdem musste ich anfangen ihm noch weiter zu vertrauen, denn sonst würde ich mich selbst kaputt machen, mich komplett isolieren und dann könnte ich ernsthaft kein normales Leben mehr führen. Ich bog in eine Seitenstraße ein, die irgendwie gar nicht mehr so freundlich wie heute Nachmittag aussah. Ich beschleunigte meine Schritte, merkte auch schnellere Schritte hinter mir. Angst kroch in mir auf. Wurde ich verfolgt oder lief zufällig jemand hinter mir? Ich hoffte, dass nur zufällig jemand diesen Weg ging, aber irgendwas in mir sagte, dass das nicht der Fall war. Sollte ich mich umdrehen und nachschauen? Ich tat es und das Blut gefror augenblicklich in meinen Adern. Ich sah einen Mann und mit diesem Mann hatte alles angefangen. Er war derjenige, der mein Leben zerstört hatte. Er war derjenige, der mir zum ersten Mal die Hölle auf Erden gezeigt hatte. Er war derjenige, der mir meine Jugend geklaut hatte. Er war derjenige, der mir meine Unschuld genommen hatte und er war derjenige, weswegen ich im Heim gelandet war. Ich blieb wie angewurzelt stehen, denn meine Beine waren schwer wie Blei, obwohl ich wegrennen wollte, konnte ich es nicht. Warum hatte ich Kouyous Angebot, mich nach Hause zu begleiten, nicht angenommen? Er hatte ein Grinsen auf den Lippen, welches immer breiter wurde. „So sieht man sich wieder, dabei dachte ich, du wärst endgültig verreckt, du Missgeburt.“, sagte er und mir stockte der Atem. Er wollte mich doch nie mehr wieder sehen, also warum verfolgte er mich? Ich wurde grob am Arm gepackt und in eine andere völlig dunkle Seitengasse gezerrt. Vor Angst zitterte ich am ganzen Körper, kam mir irgendwie vor, als wäre ich im falschen Film. „Eigentlich fehlst du mir ja zu Hause. Ich habe keinen mehr an dem ich meine Wut auslassen kann, mit Ausnahme deiner Mutter natürlich.“, raunte er nah an meinem Ohr. Was hatte er mit meiner Mutter gemacht? „Aber jetzt hab ich dich ja.“, zischte er und leckte mir über das Ohr, bevor mich seine Faust erst in den Magen und dann im Gesicht traf. Er hatte so einen festen Schlag, dass es mich an die nächste Hauswand beförderte. Mit einer Hand hielt ich mir den Bauch, mit der anderen wischte ich mir das Blut von meinen Lippen, welche durch die Wucht des Schlages aufgeplatzt waren. Was hatte er nur mit mir vor? „Gib es doch zu, dass du dich freust mich zu sehen.“, meinte er sarkastisch und versuchte mich wieder im Gesicht zu treffen, doch dieses Mal konnte ich ausweichen ... was ich wohl besser unterlassen hätte, denn sein ‚freundliches’ Gesicht wurde schlagartig von Wut gezeichnet, die ich auch zu spüren bekam. Seine Fäuste schlugen nur so auf mich ein und ich wollte ehrlich gesagt nicht wissen, wie entstellt ich aussah. Womit hatte ich das nur verdient? Was hatte ich verbrochen, dass mir so etwas passieren musste? Ich wusste es nicht und konnte es mir auch nicht erklären. Er riss mir die Jacke vom Körper und zerriss das Hemd von Miyazaki, welches ich trug. Die Jacke landete mit den Stofffetzen des Hemdes auf dem Asphalt und ich stand mit nacktem Oberkörper vor ihm. „So lecker sahst du schon lange nicht mehr aus.“, sagte er und leckte sich über die Lippen. Alleine von diesem Anblick hätte ich mich übergeben können. Ich schaute mich nach einer Fluchtmöglichkeit um, obwohl ich noch immer keinen Schritt laufen konnte, war gegenwärtig einfach nur wie gelähmt. Ohnehin wäre es durch meinen schmerzenden Bauch sehr schwer geworden, wo mich erneut zwei weitere Faustschläge trafen. „Du entkommst mir nicht!“, zischte er, anscheinend hatte er meine Gedanken erkannt. Er drückte mich gegen die nächste Hauswand und pinnte meine Hände über meinen Kopf an diese. Der harte Stein kratzte an meinen Rücken, doch es brachte nichts sich zu wehren, das wusste ich bereits aus der Vergangenheit. Er leckte über meinen Hals hin zu meinem Ohr. „Das gefällt dir doch.“, raunte er hinein, bevor er fest reinbiss. Für einen Moment dachte ich, dass er ein Stück abgebissen hatte, doch dem war zum Glück nicht so. Hastig öffnete er seine Hose, zwang mich mit mehreren Schlägen in die Magengegend in die Knie. Grob wurde ich an den Haaren gezogen um meinen Kopf anzuheben, der auf den Boden gerichtet war. Seine Hose samt Shorts verabschiedete sich Richtung Boden und ich wusste, was auf mich zukam, doch ich konnte mich nicht wehren. Allein sein Anblick saugte mir jegliche Kraft aus dem Körper. Angst und der Ekel, gleich das zu fühlen, was ich so lange versucht hatte, zu verdrängen, erdrückte mein Inneres. Er rammte mir sein Glied in den Mund und zwang mich regelrecht dazu es aufzunehmen, obwohl er merkte, dass ich das nicht wollte. Durch seine Hände, die noch immer an meinen Haaren zogen, bewegte er meinen Kopf vor und zurück. Er stieß mit voller Kraft in meinen Mund, dass ich würgen musste, jedoch musste ich mich dieses Mal nicht übergeben, zum Glück, denn sonst hätte es noch böser enden können, als es so schon tun würde. Er keuchte, genoss es wahrscheinlich noch, dass sein Sohn ihm einen blies. Konnte mir nicht irgendjemand zur Hilfe kommen, wenn ich mir schon selbst nicht helfen konnte? Ich hoffte zwar auf Hilfe, aber ich glaubte nicht an so ein Wunder. Wenn er irgendwann fertig sein sollte, würde er mich entweder liegen lassen oder mich gleich umbringen. Bei dem Gedanken schoss mir ein Bild von Miyazaki in den Kopf, wie er sich um mich kümmerte und mir geholfen hatte. Wie sehr hatte er sich doch bemüht mir zu helfen und ich gab mir auch Mühe die Hilfe anzunehmen. Alleine wenn ich schon an die Szene heute Morgen im Bad dachte. Ich wollte ihn wegstoßen, ihn anschreien, doch ich tat nichts dergleichen. Im Gegenteil, ich zwang mich regelrecht seine Nähe zu zulassen, obwohl sie mir in dem Moment unangenehm war. Erstens hatte er auf mein Glied gestarrt und zweitens war ich nackt. Doch trotzdem half er mir, wo er nur konnte und bekam jedes Mal einen Arschtritt von mir. Wenn ich das heute überleben sollte, musste ich das ändern, zumindest wollte ich das ändern. Ob ich es schaffen würde oder nicht, stand auf einem anderen Blatt Papier. Ich leckte immer noch sein Glied, weil er immer wieder brutal in mich stieß, doch was sollte ich machen? Wenn ich überleben wollte, musste ich wohl oder übel „mitspielen“, sonst wäre ich tot! „Genug, sonst komm ich noch ... obwohl, dass wäre eigentlich auch nicht schlecht!“, grinste er wieder so abwertend und alleine davon könnte ich mich schon übergeben. Er stieß immer härter in mich und als ich ein Zucken vernahm, wusste ich, dass es nicht mehr so lang dauern würde bis ich die erste Tortour hinter mir hatte. Er kam mit einem leisen Stöhnen in mir und ich wollte schon den Samen ausspucken, war es doch mehr als eklig für mich, doch er zog mich an meinen Haaren nach oben. „Du schluckst das, wenn du noch etwas leben möchtest und davon gehe ich irgendwie mal aus.“, zischte er nah an meinen Lippen und ich nickte, schluckte alles runter, denn alleine schon wegen Miyazaki wollte ich weiterleben. „Dir liegt also ernsthaft was an deinem Leben, ja?“, fragte er mich ironisch, doch ich wagte es nicht zu antworten oder auch nur eine Kopfbewegung zu machen. Aber selbst das stellte ihn nicht zufrieden, genauso wenn ich ihm eine Antwort gegeben hätte, es wäre ihm egal, er hätte mich auch so an die nächste Wand geschmissen, so wie er es gerade tat. Mein nackter Rücken schmerzte bei dem Aufprall und ich spürte, wie die Haut aufplatzte und Blut austrat. „Hilfe.“, flüsterte ich leise, hoffte irgendwie immer noch, dass jemand kam. „Aufstehen!“, befahl er mir und ich quälte mich auf die Beine. Kaum stand ich, riss er mir meine Hose sowie meine Shorts von den Hüften und drückte mich an die Wand. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen und einzelne Tränen flossen meine Wangen herab. „Bitte nicht.“, wimmerte ich leise, biss mir sofort auf meine Unterlippe, hoffte, dass er es nicht gehört hatte, was zum Glück auch der Fall war. Er rieb sich selbst etwas am Glied, sodass es erneut hart wurde, spreizte meine Pobacken und versenkte sich mit einem Stoß brutal in mir. „NEIN!!!“, schrie ich aus Leibeskräften, da ich es einfach nicht mehr zurückhalten konnte, und ließ meinen Tränen freien Lauf, die mir sofort die Sicht nahmen und ich meine Umgebung dadurch nur noch schwummrig erkennen konnte. Ich hörte nur noch das Lachen meines Vaters und seine Stimme an meinem Ohr: „Gib doch zu, dass es dir gefällt.“ Plötzlich hörte ich schnelle Schritte von mehr als nur einer Person und dann eine andere, fremde Männerstimme: „Lass ihn los und zwar sofort! Du hattest doch schon deinen Spaß wie ich sehe, also lass mir auch noch etwas dran.“ Ich bekam noch mehr Angst als ich so schon hatte. Wer waren diese Typen? Was wollten sie von mir? Ich erkannte sie leider noch nicht, aber der eine kam langsam etwas näher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)