Verliebter Tyrann - des Tyranns wahres 'Ich' von SaNa4-ever ================================================================================ Kapitel 1: the one and only x3 ------------------------------ Soooo... also erst einmal ein freundliches ''hallo'' an alle.^^ Ich hoffe ihr werdet nicht enttäuscht. Vielleicht lest ihr das auch gar nciht, wenn ihr seht wie wenig ich erst geschrieben habe. x_x naja also ich versuche so gut wie möglich charaktergetreu zu bleiben. Ich warne alle die gegen Homosexuelle einen groll hegen oder wie man das sagt... für alle die es mögen... ich denke es wird Lime drin vorkommen... wenn's lemon wird tuts mir für all die leid die noch nicht 18 sind aber ich strenge mich an... also... bitte seit nicht allzu hart mit mir... das ist erst meine 2. ff. Es musste einfah sein, denn ich habe eine FF gelesen... wo Soichi so überhaupt nie seinem Character entsprach... ich hab sie zwar durchgelesen aber ich kam damit einfach nicht zu Recht... deswegen wollt ich das einfach probieren... also an einigen Stellen kann es shon mal zu Characterstörungen (Ôo) kommen aber nur dann wenn es auch sein muss.Wenn ichs zu oft schleifen lasse sagt mir bescheid. ich danke euch^^ So jetzt fangt an zu lesen (auch wenns ni viel ist - wird aber mehr (hoffe ich^^)) und habt (hoffentlich) >Spaß_<' achso.. noch etwas... das ist noch vor dem vierten Band kann sich aberauch überschneiden... falls es dann doch ein happy end geben sollte^^ Ein schöner Morgen, die Sonne schien und Morinaga lag lächelnd neben seinem Liebsten und schaute wie dieser schlief. Plötzlich bewegten sich die Augenlider des Liebsten. Er blinzelte und schaute verschlafen genau in das Gesicht von Morinaga. „Hmmm?“ Brummte er. Und dann riss er schlagartig seine Augen auf. Sie wurden gerade zu riesig, doch sofort nachdem sie geöffnet waren, verengten sie sich auch schon wieder zu engen schmalen Schlitzaugen. Soichi Tatsumi krallte sich die Decke die über beiden lag und setzte sich auf. Dabei wurde Morinaga vollkommen der wärmenden Bedeckung entledigt. „Aaaah! Morinaga! Du sturer, notgeiler Bock! Kannst du es nicht einmal lassen?!“ „Aber…“ Wollte Morinaga entgegen, aber da wurde er auch schon unterbrochen. „Ich rede jetzt! Du warst schon wieder in mir drin! Ich hasse dich! Du hältst es nie ohne aus! Nicht mal ein kleines Nickerchen kann man bei dir halten! Du bist so…argh!“ Wild gestikulierte Soichi mit seinen Armen. „Und lieg hier nicht so vulgär, nackt rum! Zieh dir wenigstens was an, wenn du schon ohne Decke daliegen musst!“ Verzweifelt versuchte sich der Kohai in den Monolog seines Senpais mit einzubringen. „Aber… du hast mir die Decke doch gerade weggezogen… ><“ Aber leider vergeblich. „Jetzt widersprich nicht! Mach endlich! Ich möchte dich nicht die ganze Zeit so sehen! Ist ja widerlich! Bah!“ Beendete Tatsumi seine Rede und verschwand, die Decke fest um sich gewickelt, im Bad. Wie immer wollte er sich am Morgen danach duschen. Besonders da, wo Morinaga in ihn eingedrungen war, wusch er sich gründlich. Morinaga der sich nun endlich aufgesetzt hatte, war das Lächeln nun vollends vergangen. -Wieso ist er bloß immer so gemein zu mir? *schnief* Er könnte doch ruhig mal am Morgen danach aufwachen, mich anlächeln und sagen ’Morgen Schatz! Du warst diese Nacht wirklich großartig! Wiederholen wir das heute Abend wieder?’- Morinaga machte ein gefaketes Heulgeräusch. Er wusste, dass so etwas ja doch nur in seiner Fantasie vorkam und Soichi dies nie und nimmer sagen würde. Nicht einmal wenn jemand eine Pistole auf ihn richtete. Es war langsam Zeit, dass die zwei zur Uni aufbrechen. Morinaga zog sich also an und wusch sein Gesicht in der Küche anstatt im Bad, da jenes noch besetzt war. „Senpai! Beeil dich sonst kommen wir noch zu spät zur Uni!“ Rief er in Richtung Badezimmer. Eigentlich war es ja egal, wann sie bei der Uni erschienen. Doch Soichi hatte festgelegt, das beide spätestens halb neun dort sein mussten. „Ja-Ja! Ich komm ja schon! Mach keine Hektik! Schließlich bist du es ja auch, der Schuld ist, oder etwa nicht?“ Soichi schaute ermahnend zu seinem Kohai hinüber, schnappte sich seine Tasche und ging dann zur Tür hinaus. „Na los jetzt! Erst rumjammern und dann nicht aus den Hufen kommen!“ er murmelte noch weitere Gemeinheiten, aber diese waren für seinen Freund (freundschaftlichen Freund xD) nicht mehr zu hören. Denn dieser stand noch oben an der Tür und war gerade dabei sie zu schließen, während der große schlanke Mann mit Brille und langem gelb-weiß schimmerndem Haar bereits die letzte Treppe in Angriff nahm. Dazu kam es das es im Treppenhaus ein klein wenig schallte. Tetsuhiro Morinaga, jaulte kurz auf, er konnte es immer noch nicht ertragen, wenn sein Liebster sich so über ihn aufregte und versuchte den anderen einzuholen. Was sich als nicht ganz einfach erwies. Denn dieser ging mit großen schnellen Schritten auf den U-Bahn Bahnhof zu. „So warte doch! So schnell bin ich nicht!“ Stöhnte Morinaga auf. „Dann beeil dich halt mehr! Wir haben keine Zeit, die Bahn kommt gleich!“ Entgegnete Soichi. Gerade noch so erreichten sie die U-Bahn. Die Türen waren gerade dabei sich zu schließen. Da hatte Soichis Eile wohl doch etwas geholfen. 5 Stationen hatten sie zu fahren. Am Anfang konnten sie noch frei stehen ohne drängeln zu müssen, Soichi hatte Morinaga aufgefordert für die paar Stationen stehen zu bleiben und die Plätze den älteren Leuten zu überlassen. Bei der vierten Station angekommen, wurde es auf einmal voll. Ein reges Gedrängel herrschte und Morinaga wurde immer näher in Richtung Soichi gedrängt. Hinter dem jungen schwarzhaarigen Mann stand ein etwas übel riechender alter Herr. Vermutlich war es ein Obdachloser, so wie er aussah. Auf jeden Fall konnte Morinaga diesen Geruch nicht ertragen und rückte immer näher auf Soichi zu. Immer dann, wenn auf der Übelriechende hinter ihm rücken musste. „Wehe du kommst mir zu nahe! Morinaga! Hey… Sag mal… hörst du schlecht?!“ Die U-Bahn war dabei zu halten. Morinaga versuchte sich zu entschuldigen, doch kam er nicht dazu. „Noch einen Schritt und du bereust es………!!!“ Morinaga konnte nicht anders, doch noch bevor er den letzten Schritt in Soichis Richtung machen konnte wurde er von ihm auch schon nach hinten gestoßen. Er fiel um und landete zwischen den anderen Fahrgästen. „ Aua! Das war doch nicht meine Schuld!“ Beschwerte sich Morinaga. Doch der wurde schon nicht mehr von seiner hoffnungslosen Liebe beachtet. Diese Liebe machte einen großen Schritt über den auf dem Boden liegenden Körper hinweg und stieg aus der, nun endlich angehaltenen, U-Bahn. Morinaga rappelte sich auf und trottete dem wütendem Soichi hinterher. „Senpai! So warte doch!“ er fasste seinen Senpai am Ärmel, um ihn etwas zu verlangsamen. Doch dieser schüttelte ihn ab und lief stur geradeaus weiter. „Lass mich! Vor dir ist man ja nicht mal in der Öffentlichkeit sicher!“ Im Labor angekommen, zog sich Soichi seinen weißen Kittel an und bereitete alles für den heutigen Tag vor. „Hol mir einen Kaffee!“ „W-was?“ „Ich sagte hol mir einen Kaffee! Oder bist du schwerhörig?! Für das was da eben abging, bist du mir ja wohl was schuldig!“ Morinaga wollte sich verteidigen, er hatte es ja wirklich nicht mit Absicht getan, doch es würde eh nichts nützen. Also hielt er lieber seinen Mund und ging in die Kafiteria, um den Kaffee zu holen, wie ihm beauftragt wurde. Soichi war währenddessen mit dem Aufbau der Utensilien beschäftigt. –Man, wenn er mich früher geweckt hätte, hätten wir ordentlich frühstücken und einen Kaffee trinken können, und er würde das jetzt alles aufbauen, anstatt jetzt einen Kaffee holen zu müssen und mich das alles alleine machen zu lassen!- Dachte er, als Morinaga schon um die Ecke ins Labor einbog. „Da bin ich wieder. ^^’ “ Er stellte den Plastebecher auf den Tisch neben den Utensilien. „Pass doch auf, du Trottel“ Fuhr ihn der immer noch aufgebrauste Mann an. „Doch nicht neben die Arbeitsmittel! Wenn etwas verschüttet wird, ist alles zunichte!“ „’Tschuldige…“ Wimmerte der Kohai und nahm den Kaffee wieder in seine Hand. Doch auch dies schien dem Anderem nicht zu gefallen. „Nun gib schon endlich her! Wie lange willst du den denn noch in deinen Händen halten und auskühlen lassen?! Und stell gefälligst die restlichen Materialien auf! Es fehlen noch der Brenner und die Säure da oben!“ Weiß er Morinaga zu Recht und trank dann gemütlich seinen Kaffee. Als er diesen ausgelehrt hatte, richtete er sich wieder an Morinaga. „ Hey, Morinaga! Ich hab Hunger! Hol mir ein belegtes Brötchen aus der Kantine!“ „A-aber… da war ich doch gerade eben erst.“ Seufzte Morinaga. Als er dann den ’bösen Blick’ seines Senpais sah, flitzte er sofort los, um seinen Willen folge zu leisten. Der Rest des Tages verlief nicht besonders anders. Soichi kommandierte Morinaga herum und dieser wiederum befolgte dessen Befehle. Spät am Abend fing Morinaga an zu seufzen. „Senpai…“ Sie waren gerade dabei alles wieder aufzuräumen. „Sie waren den ganzen Tag so gemein zu mir. Ist irgendetwas? Etwa immer noch wegen dem in der U-Bahn? Ich sagte doch bereits, es war nicht meine Schuld, da war so ein Typ der hat furchtbar…“ „Sei still! Du brauchst dich gar nicht rauszureden! Jetzt überfällst du einen auch schon in der Öffentlichkeit. Hast du es echt so nötig? Wieso suchst du dir nicht ein anderes Spielzeug?!“ Morinaga klappte der Mund auf. „Spielzeug? Glaubst du wirklich, du bist für mich NUR ein Spielzeug?!“ Er machte ein paar Schritte auf ihn zu. Auch wenn er komisch (ungefähr so : Ôo ) angesehen wurde, schnappte er sich die Hände von Soichi und hielt sie fest in den seinigen. „Ich liebe dich und das von ganzem Herzen… wann vertraust du mir endlich?“ „Nie und nimmer! Vergiss es! Schwul = notgeil = NICHT NORMAL = DU! Kapiert? Gut… und jetzt lass uns etwas trinken gehen! Kanako schläft heute bei einer Freundin. Ich kann also länger wegbleiben.“ „Senpai… wie können sie nur?"Man konnte förmlich Morinagas Herz zerspringen hören. „Glauben sie das wirklich?“ „Was ich sage, mein ich auch so! Und das kam doch eben aus meinem Mund oder? Also heul jetzt nicht rum und lass uns endlich was trinken gehen!“ Soichi riss sich von Morinaga los und stapfte aus dem Labor. Morinaga hingegen stand für eine kurze Weile am Ort und rannte dann seinem Senpai hinterher. „Warten sie! Sie können jetzt nicht einfach gehen! Sie sind so gemein! Ich gehe jetzt nichts mit ihnen trinken!“ Auch wenn Morinaga darin eine Chance gesehen hatte, er wollte das jetzt nicht so einfach auf sich beruhen lassen. „Was?!“ Soichi drehte sich mit wütendem Blick zu ihm um. „Sag das noch mal!“ „Wie können sie nur so gemein zu mir seien und dann von mir verlangen, dass ich mit ihnen etwas trinken gehe?!“ „Ich kann das! Und jetzt komm endlich! Man! Du nervst!“ „Senpai! Wenn ich dafür nichts bekomme, können sie das vergessen!“ „Sag mal… seit wann hast du das Recht mir Befehle zu erteilen???“ Morinaga schauderte es. Sein Geliebter sah wirklich schaurig aus. Doch er versuchte standhaft zu bleiben. „Ich befehle ihnen gar nichts. Ich stelle sie nur vor die Wahl.“ „Ach ja? Und welche Wahl habe ich? Entweder alleine was saufen gehen oder…? Lass mich raten… mich von dir zuschütten lassen und mich anschließend von dir wieder einmal vergewaltigen zu lassen?“ „Sagen sie das doch nicht so negatiii-v!“ „Aber so ist es doch! Du notgeiler Homo!“ Zum Glück waren um diese Zeit keine Leute mehr weiter in der Uni, sonst wären jetzt alle Blicke auf sie gerichtet. Aber wenn Soichi sauer war und einen Wutausbruch bekam, war ihm sowieso alles rundherum egal und er schrie die Person, auf die sein Zorn gerichtet war, nur noch an und ließ, wenn nötig, auch gern mal seine besten Freunde, die Fäuste, sprechen. Morinaga hatte deswegen schon sehr oft nachgegeben und war dem Willen seines Senpais gefolgt. Winselnd schaute er zu dem großgewachsenen und schlanken Mann auf. „Okay…“ Seufzte dieser und machte eine ’der-Klügere-gibt-nach-Miene’. „Sag mir, was du dafür haben willst… Aber schlag dir das sofort aus dem Kopf, dass ich mit dir du weißt schon was mache!“ Während er so daherredete, musste Soichi an die vorigen Male denken und wurde leicht rot im Gesicht. Morinaga grinste, denn er fand das natürlich unheimlich süß. „Du wirst ja ganz rot^^.“ „Halt den Mund! Das ist nur, weil ich mich wegen dir so aufrege! Also…? Was ist jetzt? Wenn du noch länger wartest bekommst du gar nichts und ich schleife dich so mit!“ „Ja-Ja… >_< Hm…“ Der Kohai überlegte angestrengt, was er statt seiner eigentlichen Bitte, die Soichi, noch bevor Morinaga sie ausgesprochen hatte, abgeschlagen hatte. Der hübsche Mann mit der Brille wurde langsam ungeduldig. „Hm, du schaffst mich nach Hause und gibst mit einen Gute-Nacht-Kuss.“ Nach einigem hin und her überlegen und Zähne fletschen Soichis , schaute dieser missbillig zu dem schwarzhaarigen im weißen Kittel, der wie ein Bekloppter am Grinsen war. „Uhm… okay, aber wehe, WE-HE(!) du machst mehr als abgemacht!“ „Jaaa~ ^^“ Sagte Morinaga und man konnte ihn förmlich mit dem Schwanz wedeln sehen. Er zog seinen Kittel aus und hang ihn an sienen ursprünglichen Platz, auf einen Kleiderständer in einer Ecke des Labors und Soichi stapfte mit trampelnden Schritten hinaus. Seinen Kittel hatte er zuvor schon ausgezogen. Sein Kohai folgte ihm, wie ein kleiner Hund. Der Abend verging wie im Fluge und auch wenn die Stimmung vorher mehr als schlecht war, so hatten sie doch noch ein paar schöne Stunden. Wenn Soichi Sake trinken konnte, war er immer glücklich. Doch heute passte er auf, dass er ja nicht zu viel trank. Er wollte ja kein Risiko eingehen und somit musste er sich im Zaum halten, was ihm sehr schwer viel, denn er trank liebend gern ein paar Gläser zu viel. Morinaga fand das zwar etwas schade, aber Hoffnungen hatte er sich schon keine mehr gemacht, als Soichi ihm gedroht habe, dass er ja nichts Schlimmes anstellen sollte. Sicher würde dann irgendetwas passieren und das tat mit Sicherheit sehr weh. Bei dem Gedanken zuckte er kurz zusammen, worauf Soichi ihn mit hochgezogener Augenbraue misstrauisch anschaute, dann aber weiter trank. Irgendwann war es dann 1 Uhr nachts und Soichi hatte schon vor einer ganzen Weile seine kleine Schwester Kanako angerufen, um ihr Bescheid zu sagen, sie solle doch bei Frau Matsuda übernachten, es würde ziemlich spät bei ihnen werden. Morinaga sowie auch Soichi (zu Morinagas Bedauern^^) waren alles andere als betrunken. Der Kohai hatte extra wenig getrunken, falls sich doch noch eine Chance bieten würde und sein Senpai schien trotz der Mengen immer noch nüchtern zu sein. Denn er stand ohne auch nur ein kleinwenig zu schwanken auf und lief geradeaus zur Bar hinaus. Morinaga musste mal wieder alles bezahlen, aber was tat er nicht alles, um eine ’Belohnung’ von seinem Senpai zu bekommen. Der Brillenträger wartete vor dem Lokal auf seine Begleitung und als diese herauskam, spazierten sie langsam nach Hause. Umso weiter sie sich von der Stadt entfernten und in die Wohngebiete kamen, desto weniger Leute waren unterwegs. Als sie im Wohngebiet von Morinaga ankamen, sah man schon bereits keine einzige Menschenseele mehr in den Gassen herumstreunen. Hier wurde es noch richtig Nacht, wobei in der Stadt das Gefühl aufkam, als ob es noch früher Abend oder sogar Tag war. Beide gingen stillschweigend nebeneinander her. Morinaga hätte am liebsten Soichis Hand genommen, aber das hätte dann wohl nu wieder Ärger gegeben. Als sie endlich angekommen waren stellte er sich mit dem Rücken zur Eingangstür des Hauses und grinste seinen Senpai verschmitzt an. Dieser sagte darauf mürrisch: „Was glotzt du so dämlich? Ist ja nicht zum aushalten. Los tu’ endlich, was du tun willst! Ich will endlich nach Hause!“ Trotz dieser Worte verschwand das Lächeln auf Morinagas Gesicht nicht. Dann fing auch er an zu reden, allerdings in einer heiteren komisch quietschenden Stimmlage. „Au fein! Darauf hab ich schon den ganzen Abend gewartet!“ Und auf einmal wurde sein Gesichtsausdruck unglaublich ernst und seine Stimme um einiges tiefer. „Aber, Senpai…, du musst aber richtig mitmachen und zwar richtig! Schließlich habe ich sogar die Rechnung bezahlt und verzichte auf den Sex, den wir eigentlich einmal die Woche haben sollten und der schon längst überfällig ist.“ Ein protestierender Laut erklang und verstummte sogleich, denn Morinaga hatte ihn bereits mit einem Arm umschlungen und ihn an sich gezogen, worauf er seine Lippen auf die seines Gegenübers legte. Soichi wehrte sich noch eine Weile, doch nach dem sein, in solchen Dingen sehr erfahrener und auch noch ziemlich guter, Kohai über seine Lippen schleckte und sanft an dessen Zähnen entlangfuhr, öffnete er willenlos seinen Mund und Morinaga konnte nun ungehindert mit seiner Zunge vordringen. Ihre beider Zungen umspielten sich nun und anscheinend bekam Soichi weiche Knie, denn er sackte leicht zusammen, woraufhin Morinaga seine Arme um seine Hüften schlang, um ihm Halt zu geben. „Senpai… möchtest du nicht doch... bei mir… übernachten?“ Seufzte der homosexuelle jung Mann in den Kuss hinein. Daraufhin riss Soichi die Augen schlagartig auf und schubste Morinaga von sich. „Ich hab’s ja gewusst! Du denkst nur an das eine! Du bist und bleibst ein schwuler Perversling! Ich hau ab!“ Soichi Tatsumi kehrte den eben noch so heiß geküssten Tetsuhiro den Rücken zu und verschwand hinter der nächsten Ecke. „Ach man… gemein wie immer… Hum… aber der Kuss war toll^^!“ Etwas enttäuscht ging er hoch in seine Wohnung. Morinaga blickte auf die Uhr. „Oh… schon halb 2. Zum Glück ist ja morgen Samstag. Hach…wie schade das Senpai nicht mit rein gekommen ist. Das wäre bestimmt toll geworden.“ Der Schwarzhaarige seufzte einmal tief und ging dann ins Bad, um sich dort auszuziehen und das Wasser der Dusche aufdreht. Dieses musste immer erst eine Weile fließen, bevor es warm wurde. Doch gerade als Morinaga in die Duschkabine stieg, klingelte es an der Tür. Er drehte das Wasser ab,was soeben erst warm geworden war und streifte sich seine Boxershorts wieder über. „Nanu? Wer kann das denn sein? So spät noch?“ Wirklich, er konnte sich wirklich nicht vorstellen, wer das jetzt noch um diese Uhrzeit sein konnte. Er ging durch den dunklen Flur, indem man aber immer noch genug sehen konnte, denn Morinaga hatte im Bad und seinem Schlafzimmer die Beleuchtung an und die Türen offen gelassen, sodass genug Licht in den Gang viel. Als er die Tür öffnete klappte sein Kiefer nach unten. „S-S-Senpaiii?“ „Hallo…“ Mit gesenktem Haupt stand besagter Senpai im Treppenhaus. Seine Hände waren zu Fäusten geballt und auf den Stellen seiner Wangenknochen lag ein Schimmer von rot. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)