Show me love von SnowAngel ================================================================================ Kapitel 1: Wiedersehen ---------------------- Wiedersehen Zögernd stand Horo vor Rens Haustür. //hm…soll ich wirklich klingeln??// Es war schon so lange her, seitdem er Ren das letzte Mal gesehen hatte. Genau genommen ein Jahr. Doch mit den Gedanken war er oft bei ihm und letztendlich hatte er beschlossen, ihn besuchen zu gehen. So viel er wusste hatte er nun eine eigene Wohnung, eher gesagt ein eigenes Haus und vor genau diesem stand der Ainu jetzt. Leise seufzend fasste er sich ein Herz und drückte auf die Klingel. Er wartete eine Weile, doch keiner öffnete. //Bitte, sei zu Hause//, flehte er innerlich und drückte die Klingel noch einmal. Doch auch dieses Mal kam keiner, um die Tür zu öffnen. Traurig sah er zu Boden. //Er ist wohl nicht da// Zur gleichen Zeit kam Ren die Einfahrt seines Grundstücks entlang. Gedanken verloren ging er seinen Weg, bis ihm plötzlich eine Person auffiel, die an seiner Haustür stand. Sogleich weiteten sich seine Augen. Konnte das wahr sein? War das wirklich Horo, der da stand. Nein unmöglich, der war doch schon lange zurück nach Hokkaido gegangen! Aber genau dieser kam nun auf ihn zu… Der Ainu schaute seufzend zu Boden. Er musste sich wohl oder übel damit abfinden, dass der Chinese nicht zu Hause war. Enttäuscht ging er zurück, bis er aufeinmal gegen etwas stieß. „Waaaa“, rief er erschrocken. „Kannst du nicht aufpassen???“, schimpfte Ren, der nun vor ihm auf dem Boden saß und zu ihm hoch starrte. Sofort erkannte Horo, wen er da umgelaufen hatte. „R-ren?“, fragte er, mit einer gewissen Erleichterung in der Stimme. Doch dann sah er ihn entschuldigend an. „Tut mir echt leid, ich hab dich nicht gesehen!“ „Ja, ich habs gemerkt!“, erwiderte Ren leicht genervt und rappelte sich auf. „Eigentlich sollte meine Begrüßung anders aussehen!“, sagte Horo lächelnd und streckte dem Chinesen die Hand entgegen „Lang nicht mehr gesehen!“ Doch dieser schaute nur auf die hand des Ainus, nahm sie aber nicht an. „Ja, stimmt schon!“, murmelte er. Daraufhin sah ihn der Blauhaarige unsicher an. „Freust du dich denn nicht, mich zu sehen?“, fragte er leicht enttäuscht. „Doch…schon….“, nuschelte der Kleinere, als er plötzlich einen Arm auf seinen Schulter spürte. „Ich dachte schon!“, sagte Horo grinsend. „ich freu mich auch dich zu sehen! Sehr sogar!“ Ren lief bei diesen Worten leicht rot an und versuchte, Horos Arm von seiner Schulter zu schieben, was ihm schließlich auch gelang. Der Ainu seufzte, doch dann fiel ihm aufeinmal etwas ein. „Ach ja…was ich dich noch fragen wollte…wäre es vielleicht möglich, wenn ich eine Zeit lang bei dir wohne?“, fragte er hoffnungsvoll worauf hin der Chinese zögerlich nickte. „Kostenlos nicht wahr?“ „ja, kostenlos wäre super!“, kicherte der Größere und Ren musste auch anfangen zu lachen. „Und jetzt zeig mir das Haus!“, verlangte der Ainu. Ren schritt lächelnd voran, öffnete die Haustür und schlüpfte gleich hinein. Doch sofort schloss er die Tür, noch bevor Horo überhaupt drin war….natürlich nur um ihn zu ärgern…was ihm auch gelang. Der Ainu klopfte wild an der Tür und bat um einlass. Erst als der Chinese die Tür einen Spalt breit öffnete gelang es ihm, einen Fuß in die Lücke zu stellen und so die Tür auf zuschieben. So schlüpfte er ebenfalls schnell ins Haus und Ren musste sich geschlagen geben. Der Ainu sah sich um. „Echt schön hast du es hier!“, meinte er beeindruckt. //Ja…noch!//, dachte sein Freund und sah zu Horo. Dieser hoffte jedoch nur, dass der Kühlschrank gut gefüllt war. Doch dann fiel ihm etwas anderes ein. „Ähm…wo soll ich eigentlich schlafen?“ „Auf dem Sofa!“, erwiderte Ren knallhart und Horo rieb sich jetzt schon den Rücken. „Okay, kein Problem!“, meinte er trotzdem und stellte seine Tasche, die er mitgebracht hatte, auf das kleine Sofa. „Ich hab dir was mitgebracht!“, sagte er und kramte in ihr herum. Er zog einen schönen, glänzenden Stein hervor und gab ihm dem Chinesen „Den hab ich gefunden!“, meinte er. Ren besah sich den Stein. „Danke!“, sagte er nur knapp, um nicht zu zeigen, wie sehr er sich eigentlich freute. „Ich dachte der pass zu dir!“, meinte Horo und lächelte. „Warum?“, wollte der Kleinere wissen. Daraufhin wurde der Blauhaarige leicht rot. //Weil er genau so hübsch ist wie du//, dachte er, sprach es aber lieber nicht aus. Anstatt dessen sagte er: „Ach ist nicht so wichtig!“ und wand sich ab. Doch Ren ließ nicht locker „also bin ich so kalt und hart wie ein Stein?“, fragte er leicht mürrisch. „Nein, so war das nicht gemeint! Ich dachte nur…der Stein ist so hübsch….und du bist auch nicht hässlich!“, versuchte er zu erklären und sah hastig weg, als er merkte, die ihm das Blut noch mehr ins Gesicht schoss. „Dann hast du ein Andenken, wenn ich bald wieder geh!“ „Du willst bald wieder gehen?“, fragte der Chinese. „Ja, ich kann dir ja nicht ewig zur Last fallen!“ ,kicherte Horo. „Aber…dann bin ich wenigstens nicht immer so allein!“, kam es leicht traurig von Ren und der Ainu sah ihn an. Vorsichtig nahm er ihn in den Arm. Nun schlich sich auch auf Rens Gesicht ein leichter Rotschimmer, doch nach kurzem Zögern legte er leicht den Kopf auf seine Schultern. Daraufhin strich Horo ihm sanft über den Rücken, nur um ihn auch sogleich wieder loszulassen. „T-tut mir echt leid…ich mach es nie wieder!“, sagte er leicht panisch, denn er war sich sicher, dass Ren wütend werden würde. Als hätte dieser seine Gedanken gelesen sagte er: „Ich bin nicht böse!“ und lächelte. Dem Ainu war die Erleichterung richtig anzusehen. „Gut, dann lass uns jetzt was essen!“, meinte er fröhlich und ging in die Küche. Dort setzte e sich an den Tisch. „Meinst du, das Essen kommt von alleine?“, fragte der Chinese, während er sich seine Milch aus dem Kühlschrank nahm. „Was wollen wir jetzt machen?“, fragte Ren, als sie mit dem Essen fertig waren. „hmm…“, überlegte Horo. „Wir könnten zusammen aus-…ähm…weggehen!“, schlug er vor. „Vielleicht Eisessen oder Kino!“ der Chinese willigte ein. „ich lad dich auch ein!“, sagte der Blauhaarige fröhlich. „Obwohl du so viel frisst hast du noch Geld übrigen?“, fragte Ren fies grinsend und stand auf. „Du bist echt unverbesserlich!“ Wenig später saßen beide in der Eisdiele. Horo bestellte für sie und wenig später kamen auch schon ein großer Schokobecher und ein Milchshake. „Und schmeckt es dir?“, fragte der Ainu den Kleinen. „hm…“, machte er „richtige Milch schmeckt zwar besser, is aber akzeptabel!“ Kichernd schüttelte der Blauhaarige den Kopf. Das war ja mal wieder typisch. Wenig später bezahlte er für sie und holte den Chinesen ein, der schon mal ein Stück vorgegangen war. „Ich finde wir sollen öfter mal etwas zusammen machen!“, sagte er und Ren nickt zustimmend. „Ja find ich auch….wollen wir vielleicht noch ins Kino gehen?“ „Ja Kino ist gut!“, sagte Horo fröhlich, doch aufeinmal beschlich ihn ein seltsames Gefühl. Er hatte das Bedürfnis einen Arm um Ren zu legen, doch bevor er dies tun konnte, hielt er ihn sich vorsichtshalber fest. „Was ist??“, fragte Ren verwirrt. „Ä-ähm…ich hab mich gestoßen!“, stotterte der Ainu und wurde leicht nervös. Das kaufte ihm de Chinese jedoch nicht ganz ab und sah ihn misstrauisch an. „Gestoßen?“ „Ja, ja hab ich!“, versicherte Horo und ging schnell voran. Was war los mit ihm? So, das war das erste Kapi^^! Das nächste wird von Bocchama-TaoRen sein^^! Ich hoffe es hat euch gefallen! Ich/wir würden uns sehr über Kommis freuen! Kapitel 2: Ungesehener Film und peinliche Gedanken -------------------------------------------------- Ungesehener Film und peinliche Gedanken Schließlich standen die Beiden vorm Kino und besahen sich die Plakate. „Was willst du denn gucken?“, fragte der Ainu seinen kleineren Freund. Diesem sagten die ganzen Plakate jedoch nichts, denn er war noch nicht so oft in einem Kino gewesen. „Keine Ahnung“, antwortete Ren dann schließlich, „was willst du denn sehen?“. Horo musste nicht lange überlegen und deutete auf das Plakat vor ihm. „Diesen Film!“ Der Film, den Horo meinte, war ein Horrorfilm, das konnte man mit dem ersten Blick auf das Plakat erkennen. Ren war es eigentlich egal in welchen Film sie gingen, solange es kein Liebesfilm oder so war, konnte er damit leben. Dann kauften sie die Kinokarten. Im Kino war es sehr leer. „Wo willst du sitzen?“, wollte Horo von Ren wissen. „Hm…“, Ren überlegte kurz, „hinten!“ Beide setzten sich also nach hinten und machten es sich bequem. Horo hielt Ren die Popcorntüte unter die Nase, doch Ren winkte ab. Horo zuckte darauf hin nur mit den Schultern und aß selber. „Soll ich dir was anderes holen?“, fragte er daraufhin. „Ne“, erwiderte der Chinese nur knapp. Allmählich gingen die Lichter aus, der Vorhang schob sich zur Seite und die Werbung vor dem Film fing an, doch der Ainu schaute gar nicht nach vorne sondern hatte nur Augen für Ren. Ihm fiel auf wie gut dieser aussah. Ren spürte Horos Blicke auf sich. Er sah zu Horo. „Ist was?“ „Der Film ist gut oder?“ Ren seufzte darauf hin nur und schüttelte den Kopf. „Der Film hat noch nicht angefangen, bis jetzt läuft nur Werbung!“ //Mist!//, dachte Horo. „Oh ja…ich weiß…äh…, “ stotterte er dann. Da er nicht wusste was er sagen sollte stopfte er sich noch mehr Popcorn in den Mund. Ren zuckte nur mit den Schultern und dachte sich nichts weiter dabei. Er richtete den Blick wieder nach vorne wo weiterhin nur Werbung lief. Horo aß währenddessen nervös weiter und wünschte das der Film bald anfangen würde, da er hoffte so von Ren abgelenkt werden zu können. Als der Film dann anfing versuchte er sich voll und ganz nur auf den Film zu konzentrieren, doch es gelang ihm nicht, er musste immer wieder zu Ren sehen. //Was ist nur los mit mir?//, fragte er sich. Ren merkte Horos merkwürdiges Verhalten. „Was denn? Ist der Film so uninteressant?“ „Was? Nein!“, Horo ließ vor Schreck das Popcorn fallen. „Oh, tut mir leid…“, sagte er als er merkte was er angerichtet hatte. „Seit wann denn so schreckhaft?“, Ren zog eine Augenbraue hoch. „Weiß auch nicht!“, stammelte Horo wobei er das Popcorn von Ren wischte. Dann sahen beide wieder zum Film. Horo tat so als wenn er sich strecken würde und legte dabei einen Arm um Rens Sitz. Ren merkte das zum Glück nicht und sah nur weiterhin zum Bildschirm. Horo legte dann vorsichtig einen Arm um Rens Schulter und hoffte das er auch das nicht merken würde, doch dem war nicht so. Ren lief daraufhin knallrot an, wie eine Tomate. Horo schielte zu ihm hinüber, um zusehen wie er reagierte und rutschte etwas näher zu ihm. Daraufhin wurde der Chinese nur noch röter, doch wagte es, sich ganz leicht an Horo zu lehnen. Das merkte Horo und musste lächeln, doch er fragte sich was er da eigentlich tat, und wieso er das tat, war das denn normal? Ren hingegen machte sich da im Moment noch keine Gedanken drüber, denn er fühlte sich viel zu wohl in Horos Nähe und schloss die Augen. Das gab Horo den Mut, Ren über den Arm zu streicheln, beobachte ihn aber weiterhin und wartete eine Reaktion ab. Das Streicheln mochte der Kleinere noch lieber und bekam davon eine leichte Gänsehaut. Ohne es zu bemerken musste Horo Ren verliebt anschauen. Langsam fragte sich auch Ren, wieso er sich das eigentlich von Horo gefallen ließ und wie so er sich in Horos Gegenwart zu unverschämt wohl fühlte. Horo bekam schon lange nichts mehr vom Film mit (oder hat nie richtig etwas davon mitbekommen) er spielte lieber mit Rens Haaren. Zufrieden ließ das Ren seufzen und er kuschelte sich an den Ainu. Dann kraulte der Blauhaarige Rens Nacken, was er sich früher nie (!) getraut hätte. Beide merkten gar nicht, dass der Film auf einmal aus war. Erst als es hell wurde fiel ihnen das auch endlich auf. Der Chinese öffnete die Augen wieder. „Ist der Film schon vorbei?“, fragte er, da er es ziemlich schnell fand. „Ja!“, antwortete Horo der gar keine Lust hatte aufzustehen, doch dann merkte er, dass er immer noch den Arm um ihn geschlungen hat und zog diesen schnell weg. „Gehen wir?“, fragte Ren wobei er langsam aufstand. Horo nickte kurz, nahm ihre Sachen und verließ von Ren gefolgt das Kino. Draußen war es bereits dunkel und ein paar Sterne waren zu sehen. Es wehte eine kühle Brise das den Kleinen leicht frösteln ließ. „Ist der kalt?“, wollte Horo wissen. „Ein bisschen…,“ gab Ren zu. Horo zog seine Jacke aus und legte sie dem Schwarzhaarigen über die Schulter. „Besser so?“, fragte er führsorglich. Ren nickte nur stumm und wandte seinen Blick ab um seine Röte zu verbergen, wobei man sie im Dunkeln wahrscheinlich nicht sehen konnte. „Ist dir denn nicht kalt?“, wollte Ren wissen, da er dachte, dass der Ainu ja frieren musste so ganz ohne Jacke. „Nein!“, Horo schüttelte den Kopf, „ich bin die Kälte doch gewohnt! Behalt die Jacke ruhig an, du brauchst sie mehr als ich!“ „Okay…“, sagte der Chinese und dachte, dass er sich das eigentlich auch hätte denken können. //Wie süß er doch aussieht…//, musste Horo wieder denken. Beide liefen still schweigend nebeneinanderher, bis Horo auf einmal stehen blieb. „Ich…ich muss dir was sagen Ren…“, meinte Horo nervös und errötete. „Äh…okay…dann schieß los!“, sagte Ren da er es nicht leiden konnte wenn jemand nicht sofort das sagen konnte was er sagen wollte. „Naja…ich weiß nicht wie ich es sagen soll aber...,“ er schluckte, „ich liebe.............Schokolade!!!“ Eigentlich wollte Horo etwas anderes sagen, doch er hatte es einfach nicht geschafft was ihn selbst ärgerte. „Schokolade?“, hinterfragte Ren, „und was willst du mir jetzt damit sagen? Willst du das wir Schokolade kaufen?“ //Was macht der denn so nen Wirbel um Schokolade?// „Nein nein!“, entgegnete Horo schnell, „ich wollte das nur mal gesagt haben!“, doch er nahm sich vor es Ren heute noch zu sagen was er eigentlich sagen wollte. „Na wenn du meinst“, sagte Ren, „also ich liebe Milch!“ Horo kicherte daraufhin nur. „Ja ich weiß.“ Kapitel 3: Sag es ----------------- Sag es Wenig später waren die beiden schon zu Hause angekommen. Horos erster Blick galt der Uhr, die leise tickend an der Wand im Flur hing. //hm…21 Uhr. Es bleiben mir noch drei Stunden, um ihm es zu sagen!//, dachte er. Der Chinese bemerkte seinen Blick und fragte: „Was guckst du so auf die Uhr? Hast du heute Abend noch was vor?“ „Ja…könnte man so sagen!“, seufzte der Ainu und wandte seinen Blick von der Uhr zu Ren. //Wie soll ich es ihm nur sagen?// Horo war in dem Moment völlig überfordert. Es kam alles so plötzlich. Erstmal hatte er endlich geschnallt, dass diese sonderbaren Gefühle für Ren Liebe waren und dann hielt er es kaum aus, es ihm zu verheimlichen. Er wollte wissen, ob der Chinese das Selbe fühlte, was er zu seiner Belastung jedoch stark bezweifelte. „Und was? Willst du noch mal los?“ Der Ainu wurde von Ren aus seinen Gedanken gerissen. Dann schüttelte er den Kopf: „Nein, will ich nicht….“, begann er zögernd, doch dann faste er einen Entschluss. „…ich muss mal mit dir reden!“ „Wieso? Hab ich was falsch gemacht? Wills du etwa wieder weggehen?“, fragte der Kleinere schnell, mit einer leichten Enttäuschung in der Stimme. „Nein will ich nicht!“, sagte Horo. //Wenn du mich danach nicht eh rausschmeißt!// „Es gibt einen besonderen Grund, warum ich zu dir gekommen bin“, sagte er weiter und schob Ren dabei in Richtung Wohnzimmer. „Setzt dich besser!“ Gehorsam setzte sich der Chinese und wartete ab, was sein Freund zu sagen hatte. Der Blauhaarige setzte sich neben ihn. „Also….ich bin zu dir gekommen weil ich mich in deiner nähe ziemlich wohl fühle und dich wirklich sehr vermisst hab!“ , fing er an. „Und außerdem gibt es da noch einen Grund der viel wichtiger ist!“, der Ainu stockte kurz. Sollte er es wirklich sagen? Doch dann nahm er seinen ganzen Mut zusammen und sah dem Kleinen, der die ganze Zeit aufmerksam zuhörte, ernst ins Gesicht. Er holte ganz tief Luft und….“Was ich sagen will ist: ...ich liebe dich!“…atmete wieder aus. Dann aber sah er schnell nach unten, denn er hatte die Befürchtung, jeden Moment eine geknallt zu bekommen. „Ich…ich kann verstehen wenn du jetzt wütend bist!“ Ren hingegen saß nur regungslos da. Hatte er sich verhört? Wohl kaum! //Der will mich bestimmt verarschen...um zu sehen wie ich reagiere und später lacht er dann über mich...//, überlegte er. Das konnte einfach nicht wahr sein! Keine würde IHN ernsthaft lieben! „Verarschen kann ich mich selber!“, sagte er schließlich säuerlich. „Was“, fragte Horo erstaunt und mit einer unverständlichen Miene. Damit hatte er nicht gerechnet. Warum sollte er ihn verarschen? „Ich will dich nicht verarschen! Ich mein es ernst! Wirklich!“, versuchte er es ihm verzweifelt verständlich zu machen. Doch der Chinese konnte ihm einfach nicht glauben, so sehr er auch wolle. Er hatte Angst, dass der Ainu nur mit seinen Gefühlen spielen würde. „Jaja!“, zischte er. Daraufhin rückte Horo nur noch näher an ihn heran. „Bitte…du musst mir glauben! Ich mein es wirklich ernst!“, sagte er leise und beugte sich leicht vor um Ren ganz sanft einen Kuss auf die Wange zu geben. Sofort wurde Ren rot. „Aber…“, brachte er nur heraus. „Nichts aber!“, sagte der Blauhaarige lächelnd und strich seinem Freund über die Wange. Doch Ren konnte sich mit dem Gedanken immer noch nicht anfreunden. //Wir sind doch beides Jungen...das ist doch nicht normal...außerdem haben wir uns doch immer gestritten, daraus kann nicht plötzlich liebe werden...// Der Ainu konnte ihm sofort aus dem Gesicht ablesen was er dachte und meinte: „du denkst es ist unnormal oder?“ „Ist es ja auch!“, platze es aus dem Chinesen heraus. „Naja…schon!“, gestand Horo und schaute etwas traurig. „Das heißt also, dass du nichts für mich empfindest!“ und so brachte er es auf den Punkt. Der Kleinere zögerte. „Also…äh…ich kann nicht lieben! Wie weißt man denn, ob man jemanden liebt?“, fragte er verunsichert. Das alles ging so schnell. Der Ainu überlegte. „naja...man fühlt es! man ist gerne bei der Person und freut sich wenn man sie sieht! Oder es wird einem ganz warm und bekommt so ein kribbeln!“, versuchte er zu erklären. „Das ist Liebe?“, fragte der Chinese vorsichtshalber noch mal nach. „Ja, das ist Liebe! Und das empfinde ich für dich!“, sagte Horo lächelnd. „Bei mir ist das anders…ich krieg kein kribbeln! Aber ich muss immerzu an dich denken! Ist das auch Liebe?“, fragte Ren. „ich weiß nicht wirklich…“, meinte Horo nachdenklich. „ Kommt drauf an aus welchem Grund du immer an mich denkst! Wenn du dich die ganze Zeit über mich ärgerst ist das bestimmt keine Liebe!“ „Ärgern tu ich mich nur manchmal über dich…aber in letzter Zeit nicht mehr so…!“, überlegte Ren. „Und wenn du da bist, fühl ich mich wohl!“, gestand er. „Und vorhin im Kino? Als ich meinen Arm um dich gelegt hab…wie hat sich das angefühlt?“, wollte Horo wissen. Der Chinese dachte erneut nach. „Erst war es mir etwas unangenehm, aber dann war es ein schönes Gefühl von Geborgenheit!“ Diese Worte stimmten den Ainu etwas glücklicher und er sagt: „Naja, vielleicht hast du mich ja doch ganz gern! Aber wir können es auch noch anders herausfinden!“ Zögernd sah ihn Ren an. //vielleicht könnten wirr es ja versuchen// „Ich glaub ich hab dich nicht nur ganz gern Horo…vielleicht…lieb ich dich ja sogar auch!“, brachte er über die Lippen. Das Gesicht des Blauhaarigen hellte sich immer mehr auf und vor lauter Freude stürzte er sich auf den Chinesen und küsste ihn mitten auf den Mund. Für ihn wahr es wie Weihnachten und Geburtstag aufeinmal…nein, noch besser! Doch Für Ren ging das schon wieder etwas zu schnell. Er brauchte erstmal eine ganze Zeit bis er sich dran gewöhnte und den Kuss vorsichtig erwiderte. Er musste sogar leicht lächeln. Horo legte die Arme um seinen Freund, löste langsam den Kuss und lächelte ihn verliebt an. „Ich glaube, jetzt bin ich der glücklichste Mensch auf der Welt!“ „Ich war noch nie zuvor so glücklich wie mit dir!“, musste auch Ren feststellen. „Das ist schön zu hören!“, sagte der Ainu und drückte den Kleinen fest an sich. Er wollte ihn am liebsten nie mehr loslassen. „Warum hat es so lange gedauert, bist wir zusammen gekommen sind?“, fragte er sich jetzt. „Ich war mir vorher nicht im klaren, dass ich dich Liebe und du hast dich nicht getraut es mir zu sagen, aus Angst ich würde dich köpfen!“, kombinierte der Chinese gekonnt. „Du hast mich bestimm auch nicht von Anfang an geliebt!“ „Stimmt, am Anfang hielt ich dich für arrogant und eingebildet, aber nach ner Zeit…hab ich irgendwie die positiven Dinge an die gesehen und das sind nicht wenige!“, meinte der Ainu und zählte einige davon auf. Dabei lächelte Ren zufrieden, bis ein Wort fiel. „Süß???“ „Ja, fast schon zu süß!“, sagte Horo lächelnd und nickte dabei. Ren sah ihn darauf hin beleidigt an. „He was ist? Das war ein Kompliment!“ zärtlich streichelte ihm der Ainu über den Rücken. „Für mich nicht!“, erwiderte der Chinese und sah weg. Doch der Ainu drehte sein Gesicht wieder zurück und sah ihm in die Augen. „Okay Ren-chan!“ und mit diesen Worten küsste er ihn erneut zärtlich auf die Lippen. Der Kleinere schloss die Augen und genoss es voll und ganz. Nach einer Zeit lösten sie sich wieder von einander und Horo leckte sich über die Lippen. „Hmmm…lecker!“ doch Ren hielt die Augen geschlossen und kuschelte sich an seinen Freund. „Ich liebe dich!“ „Ich dich auch!“… Sooo das war das dritte Kapi^^! Ich hoffe es hat euch gefallen. Kapitel 4: Schöner Morgen, schöner Tag -------------------------------------- Schöner Morgen, schöner Tag Nachdem viel Zeit verstrichen war, warf Horo einen Blick auf die Uhr. „Es ist schon spät“, stellte er fest, „wir sollten vielleicht mal ins Bett gehen.“ Doch Ren machte keine Anstalten aufzustehen und murrte nur, aber Horo missachtete dies gekonnt und verschwand ins Bad. Der Kleinere blieb etwas geknickt und alleine sitzen, er wartete bis Horo wieder raus kam. Dieser machte sich in der Zwischenzeit fertig. Dann sah er aus dem Badezimmer hinaus da die Tür offen stand und spähte zu Ren, der immer noch einfach nur dasaß. „Willscht du disch nischt auch fertisch machen?“, fragte er mit dem Mund voller Zahnpasta. „Eigentlich schon, “ meinte der Schwarzhaarige daraufhin, „ich hab nur gedacht dass du dich erst alleine fertig machen willst.“ „Nö! Dann musst du da wenigstens nicht alleine rumsitzen.“ Dazu hatte Ren auch nicht die geringste Lust und ging deshalb auch ins Bad und machte sich Bettfertig. Horo, der bereits fertig war, beobachtete ihn. Dieser merkte das natürlich sofort und sah zu dem Ainu. „Was guckst du denn so?“, fragte er während er sich die Haare kämmte. „Ach…nichts…, “ stammelte Horo und eilte mit hochrotem Kopf aus dem Badezimmer. Kurze Zeit später ging auch Ren aus dem Bad und wollte sich zu Horo gesellen. Er ging in sein Zimmer, doch da war Horo nicht. Dann fiel dem Chinesen ein, dass Horo ja auf dem Sofa schlafen sollte. Aber alleine wollte Ren nicht schlafen. Er hatte es leid jeden Morgen alleine wach zu werden, darum ging er runter zu Horo. Als er vor ihm stand sah er auf den Boden da er sich nicht traute, ihm in die Augen zu sehen. „Wenn du willst...kannst du ruhig bei mir schlafen...,“ nuschelte er kaum hörbar. „Meinst du wirklich?“, fragte Horo sicherheitshalber nach, stand aber schon mal auf. „Sonst würde ich es doch nicht sagen, Dummkopf!“, gab Ren zurück und huschte wieder in sein Bett. Horo folgte dem Chinesen hastig und legte sich vorsichtig neben ihn. „Aber mach dich ja nicht breit! Und wenn du auch nur einmal schnarchst, schupse ich dich aus dem Bett!“, drohte Ren seinem Freund dann an. „Ist ja gut! Aber ich merke doch gar nicht wenn ich schnarche, “ stellte der Ainu fest. „Das wirst du dann merken, “ meinte Ren frech und drehte ihm den Rücken zu. „Ja, werde ich dann wohl.“ Unauffällig rutschte Horo immer näher an Ren heran. Dieser nickte zustimmend. „Ja und dann kannst du wieder aufs Sofa gehen!“ „Dann werde ich versuchen nicht zu schnarchen.“ Nachdem Horo noch näher an den Kleineren heran gerutscht war, legte er seinem Arm um ihn. „Das ist gut so!“ Horo lächelte daraufhin nur und küsste sanft seinen Hals. Ren lies nur ein leises „Hm“ hören als Zeichen, dass es ihm gefiel, schloss die Augen und kuschelte sich an Horo. Dieser hielt Ren fest im Arm und streichelte seinen Rücken. Er drückte ihm noch einen Kuss auf die Stirn und sagte dann: „Schlaf gut Süßer!“ „Du auch…,“ erwiderte Ren. Kurze Zeit darauf schliefen beide, Arm in Arm, ein. Horo schnarchte nicht, oder machte sonst irgendetwas unanständiges, er murmelte nur leise im Schlaf. Langsam wachte Horo auf, leicht blinzelnd um sich ans Tageslicht zu gewöhnen. Er streckte sich einmal kurz und ausgiebig und sah dann zu Ren. Er lächelte und küsste sanft seinen Geliebten. Das lies den Kleineren wach werden und er öffnete seine goldgelben Augen. „Gut geschlafen?“, erkundigte sich der Ainu. Ren nickte darauf als Antwort und kuschelte sich verschlafen an Horo. Wenn es nach ihm ginge würde er den ganzen Tag so liegen bleiben. Normalerweise war er kein Morgenmuffel sondern sofort auf den Beinen, es war nur so schön nicht alleine wach zu werden und er wollte dies solange wie möglich genießen. „Soll ich dir Frühstück ans Bett bringen?“, fragte der Blauhaarige. Ren musste erst überlegen, „ich möchte aber dass du liegen bleibst!“ Das ließ Horo kichern. „Ich leg mich ja dann auch wieder zu dir“, versprach er. „Äh…na schön…, “ gab Ren nach, auch wenn er glaubte das die Gemütlichkeit so zerstört wurde. Darum ließ er Horo nicht los und kuschelte sich nur noch mehr an ihn. Dieser piekste Ren daraufhin in die Seite. „Du kannst mich ruhig loslassen!“ „Hey!“, maulte dann der Kleinere. Horo seufzte. „Wir können ja auch später frühstücken.“ Damit hatte Ren fürs Erste seinen Willen gekriegt. Horo war froh Ren zu haben und drückte ihn deshalb leicht an ihn. „Heute machen wir uns einen richtig schönen Tag!“ Der Chinese sah auf. „Und wie wollen wir das machen?“ Einen kurzen Moment dachte Horo nach, dann hatte er eine Idee. „Wenn du willst können wir ja schwimmen gehen!“, schlug er dann vor. Ren war einverstanden. „Und was machen wir bis dahin?“ Aus irgendeinem Grund errötete der Ainu nun leicht und spielte wieder mal mit Rens Haaren. „Na wir müssen uns irgendwie die Zeit vertreiben.“ Der Chinese wusste nur nicht wie. „Faulenzen?“ „Ja! Eine gute Idee!“, sagte Horo fröhlich da er im Faulenzen richtig gut war, im Gegensatz zu Ren, dem dies nach einer Zeit langweilig wurde. „Ich glaub ein bisschen Faulenzen tut dir mal ganz gut!“, bemerkte Horo, da der Chinese wahrscheinlich pausenlos trainiert hatte bis er kam, Horo kannte ihn schließlich. „Naja…“, Ren teilte zwar nicht Horos Meinung, sagte aber auch nichts weiter dazu. „Wenn du willst können wir jetzt schon frühstücken! Hast sicher Hunger!“ Ren kannte Horo nämlich eben so gut wie dieser ihn kannte. Der Ainu nickte. „Ich hab doch immer Hunger!“ er rollte sich vom Bett und nahm Ren hoch auf die Arme. Dieser seufzte daraufhin nur, da er doch selber laufen konnte, beschwerte sich jedoch nicht. Der Blauhaarige setzte den Kleineren auf einem Stuhl ab und stellte schnell Frühstück auf den Tisch, dann setzte er sich dazu und fing an zu essen. Der Chinese tat es ihm gleich und fing ebenfalls langsam an. Ren sah Horo beim Essen zu, der sich den Mund voll stopfte, schluckte und grinste. Er steckte Ren, unverschämt wie er war, ein Brötchen in den Mund. Der Schwarzhaarige nahm das Brötchen wieder raus. „Was soll das?“ „Nichts! Ich füttere dich nur!“, sagte Horo, er war eben nun mal ein Spielkind. „Pfff…das brauchst du nicht!“, meinte Ren da es unter seiner Würde war, gefüttert zu werden. „Na gut, dann fütter mich!“ Horo öffnete schon mal den Mund. Der Chinese zog skeptisch eine Augenbraue hoch, da er dies nun wirklich kindisch fand. Doch er ließ sich schließlich doch dazu herab. „Na meinetwegen…“, dann schob er das Brötchen in Horos Mund, der das ganze ziemlich lustig fand und fröhlich auf dem Brötchen rumkaute. Schließlich schluckte er es runter und leckte sich die Lippen. „Jetzt bin ich satt!“, sagte er während er sich den vollen Magen rieb. Ren war froh, dass er es endlich geschafft hatte, fand aber, dass es für Horos Verhältnisse ziemlich schnell war. „Jetzt kann ich mehr Zeit mit dir als mit dem Essen verbringen“, meinte Horo dann. „Auch wieder wahr…“, gestand Ren. In der Zwischenzeit deckte Horo den Tisch ab, dann ging er ins Wohnzimmer und machte den Fernseher an. Er setzte sich aufs Sofa und rief Ren. Dieser hörte es und ging ebenfalls in die Stube. „Ja?“ Horo zog Ren zwischen seine Beine und umarmte den Kleineren dann. „Bis uns einfällt was wir machen können, gucken wir einfach fern“, schlug er vor. Der Chinese nickte kurz und küsste seinem Geliebten dann flüchtig auf die Wange, was diesen zufrieden lächeln ließ. Dann guckten sie einen Film. Trotzdem konnte Horo an nichts anderes als an Ren denken und strich ihm sanft über den Bauch. Ren beachtete den Fernseher gar nicht erst und genoss Horos sanfte Berührungen. Dieser krauelte weiter den Bauch des Chinesen, ihm fiel auf das dieser ziemlich gut gebaut war. Das Training hatte sich wohl bezahlt gemacht. Dann strich Horo etwas höher und staunte, er fand Rens ganzen Körper einfach faszinierend. „Du bist echt gut gebaut!“, gestand er. „Danke ich weiß…“ „Typisch!“, kicherte Horo leise. Er fand Ren einfach nur süß, „jetzt freu ich mich noch mehr schwimmen zu gehen!“, meinte er dann. „Wieso?“ „Dann sehe ich dich ohne Shirt!“ Horo zupfte an Rens T-Shirt. „Und was ist daran besonders?“ „Was daran besonders ist?“, hinterfragte der Ainu, „ na weil ich dich total süß finde und…,“ er stoppte kurz und errötete leicht, „…und wir zusammen sind!“ Ren verstand den Ainu allerdings immer noch nicht. „Aber du hast meinen Oberkörper doch schon gesehen!“ „Aber damals war das was anderes, außerdem ist es ja schon was her!“ „Na wenn du meinst. Ich wusste ja schon immer, dass du ein Gedächtnis wie ein Sieb hast!“, meinte Ren neckend. „Hey!“, sagte Horo empört, dann streichelte er Ren durch die Haare, „irgendwann wirst du schon verstehen wie ich das meine…“ „Gehen wir jetzt schwimmen?“ „Ja!“ Kapitel 5: Badetag ------------------ Badetag Nach einer Zeit standen die Beiden auch schon im Schwimmbad. Horo sah sich um und zog Ren mit eine Kabine. „Wenn wir Junge und Mädchen wären, müssten wir getrennt in eine Kabine!“, meinte der Chinese. „Ja aber das sind wir zum Glück nicht!“, erwiderte Horo und kramte in der Badetasche nach seiner Badehose. Als er sie endlich gefunden hatte, fing er an, sich auszuziehen, was den Kleineren sofort erröten und wegsehen ließ. Peinlich berührt, fing er sich auch an umzuziehen, immer darauf bedacht, dem Ainu nicht mehr als seinen Rücken zu zeigen. Und das war auch gut so, denn dieser ließ es sich nicht entgehen, seinen Freund von oben bis unten zu mustern. Ren konnte diese Blicke schon praktisch spüren und beeilte sich gleich noch mehr, sich eine Badehose anzuziehen. Doch auch als er sie endlich anhatte, konnte Horo nicht den Blick von ihm abwenden, stand nur gedankenverloren da und beobachtete ihn. „Äh…Horo?“, fragte der Chinese, den dieses Gestarre etwas nervte und tippte den Blauhaarigen kurz an. „hm? Wo bin ich?...Ach ja…“, sagte er hektisch, als er wieder zu sich kam. Da ihm das ganze etwas peinlich war, schob er Ren schnell in Richtung Wasser und schmiss ihn rein. Gluggernd ging der Chinese unter und tauchte danach erschrocken wieder auf! „Du Baka!“, schimpfte er und zog Horo glatt hinterher. „Hey!“, meinte dieser, als er genau vor dem Kleineren wieder aufgetaucht war und ihn anlächelte. Doch bevor der noch etwas sagen konnte, bekam er schon einen liebevollen Kuss auf die Lippen. Daraufhin wurde er wieder rot und drückte Horo sanft von sich weg. „Aber es gucken doch alle!“ Der Ainu lächelte nur weiter und erwiderte: „Na und? Das sollte uns nicht stören!“ mit diesen Worten schlang er die Arme um Rens Hüfteen und küsste ihn erneut. Verkrampft versuchte der Chinese, nur an sich und seinen Geliebten zu denken, und nicht an die anderen, die drum herum waren und so begann er nach einer Zeit, den Kuss zu erwidern. Das freute den Ainu natürlich, doch er hatte vor, den Kuss noch etwas zu vertiefen und machte einen Zungenkuss daraus. Der Kleinere ließ sich auf dieses neue Gefühl ein und zu Horos Verwunderung legte er sogar die Arme um seinen Hals und ließ das Zungenspiel intensiver werden. Der Ainu strich ihm dabei sanft über die Hüften, was seinem Freund ein ganz kleines Stöhnen entlockte. Das verwunderte ihn etwas, doch da er es am liebsten noch mal hören wollte, machte Horo weiter. Doch der Chinese wolle das auf keinen Fall und löste den Kuss schnell. So was war ihm einfach peinlich, vorallem in einem Schwimmbad. „Es hat dir gefallen!“, sagte Horo trotz alledem und grinste breit. Natürlich errötete Ren schon wieder. „Na und?“ „Ist ja nicht schlimm! Im Gegenteil, das freut mich!“, meinte der Blauhaarige und drückte ihn leicht gegen den Beckenrand. „Hast du jetzt gemerkt, wie Liebe sich anfühlt?“ Ren nickt leicht und lehnte sich an den Größeren. Dieser strich ihm über den Oberkörper und sah ihm glücklich in die Augen „Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich liebe Ren!“. „Ich kann es mir aber vorstellen!“, sagte Ren, der jetzt auch lächeln musste. Jedoch war es ihm immer noch unangenehm, dass Horo ihn in der Öffentlichkeit so berührte. Das merkte dieser auch und ließ von ihm ab. „Sollen wir woanders hingehen?“ „Ja, aber wohin denn?“, fragte der Chinese. „Hm….weiß auch nicht! Irgendwo, wo wir ungestört sind!“ der Ainu sah sich ungeduldig um, da er schon wieder das Bedürfnis verspürte, seinen Freund zu küssen. „Unter Wasser!“, scherzte Ren doch anscheinend fasste Horo das ganz anders auf, denn mit einem mal packte er den Kleineren und zog ihn mit sich nach unten, worauf hin er ihn schnell küsste. Das allerdings gefiel Ren nun ganz und gar nicht, da ihm jetzt schon langsam die Luft ausging. Kaum zehn Sekunden später tauchen sie wieder auf und schnappten nach Luft. „Mann, das hat nicht geklappt. Wir müssen was anderes finden!“, meinte Horo und fing wieder an zu überlegen. „Hast wohl Recht!“, sagte der Chinese, während er sich den nassen Pony aus dem Gesicht strich. Der Ainu stieg aus dem Becken und half Ren ebenfalls raus. „Wie wär`s mit der Umkleidekabine?“, sagte er letztendlich, da ihm einfach nichts Besseres einfiel. „Besser als hier!“, zustimmte der Kleinere zu, da man eine Kabine ja immerhin abschließen konnte. Wenig später standen sie auch schon in dieser und der Ainu schloss sorgfältig ab. „So, hier sind wir allein!“ „Gut…später können wir ja immer noch schwimmen!“ „Ja, jetzt haben wir besseres zu tun! Oder?“, fragte Horo und ging auf seinen Freund zu. Dieser nickte nur und sah ihm in die Augen. Horo lächelte ihn lieb an, nahm ihn in den Arm und küsste ihn ganz sanft. Auch der Chinese legte seine Arme um ihn und erwiderte den Kuss. Der Blauhaarige zog ihn noch ein Stück näher an sich heran, bevor er ein kleines Zungenspiel anfing. Nach einer Zeit die den beiden wie eine Ewigkeit vorkam, lösten sie sich von einander. „Hmm…Ren-chan!“, glücklich sah Horo den Kleineren an und keuchte leise. „Was denn?“, fragte dieser. „Du küsst unheimlich gut!“, antwortete der Ainu kichernd. „ich???“, meinte Ren erstaunt, der ja eigentlich vorher noch nie jemanden geküsst hatte. „Ja! Wie viele hast du denn schon geküsst?“, wollte Horo wissen, der ja nicht ahnen konnte, das er der Erste war. „Was denkst du denn?“ „Naja, ich weiß nicht….aber es fühlt sich so an, als hättest du schon Übung!“ „Hab ich nicht! Ich hab noch NIE jemanden geküsst!“, erklärte er Chinese, worauf sich das Gesicht seines Freunden aufhellte. „Wie schön, dann bin ja dein Erste! Hoffentlich bleibt das bei allem so!“ „Wie bei allem?“, fragte Ren, der überhaupt nicht verstand, was Horo meinte. Dieser kicherte. „Na du weißt schon was ich meine! Bei ALLEM halt!“, sagte er zwinkernd. Doch der Chinese schien es immer noch nicht zu begreifen und sah ihn nur verwirrt an. Das merkte er auch und lächelte. „Ich meine wenn wir unser erstes Mal zusammen haben!“, versuchte er ihm vorsichtig zu erklären. Jetzt begriff Ren langsam, wollte aber lieber nicht weiter auf das Thema eingehen. „Ähm…hast du denn schon mal jemanden geküsst…vor mir?“ „Nun…nicht wirklich…eigentlich wollte ich seit längerem nur dich küssen!“, gestand der Ainu und wurde leicht rot. Der Chinese tat es ihm gleich und sah zu Boden. „Und es gefällt mir richtig gut!“, sagte Horo leise, als er schließlich wieder die Arme um ihn legte und lächelte. Ren schmiegte sich an ihn. „Ich hab dich lieb!“ „Ich dich auch!“, hauchte Horo während er sich runter beugte und sich an Rens Hals zu schaffen machte um ihm einen Knutschfleck zu machen. Daraufhin schloss der Kleinere die Augen und der Ainu bewunderte sein Werk. „Der Knutschfleck steht dir echt gut!“, meinte er grinsend während er sich zu seiner Brust beugte um noch einen zu machen. Mit einem Mal weiteten sich die Augen des Chinesen. „K-Knutschfleck? Na toll, wie lang muss ich jetzt mit dem Ding rumlaufen?“ „Nicht so lange, das ist in ein paar Tagen wieder weg!“, versicherte Horo, während er ihm über die Brust strich. „Na das hoffe ich für dich!“ Der Ainu küsste sanft seine Brust, was ihm ein leises Stöhnen entlockte. Das hörte er gern und machte weiter, als er spürte, dass zwei Hände ihm über den Rücken strichen. Er lächelte. „Soll ich weiter machen?“, fragte er Vorsichtshalber nach. „Bitte!“, sagte Ren leise. Daraufhin küsste Horo sanft seinen Bauch, was ihm eine Gänsehaut einjagte und er ihn noch etwas mehr an sich drückte. Der Blauhaarige musste dabei allerdings schon stark in die Knie gehen und hielt sich an den Hüften des Chinesen fest. Das ließ diesen erneut stöhnen, doch aufeinmal hörte der Ainu auf. Er richtete sich auf und beugte sich zu seinem Ohr! „Nein, das wäre zu früh Hier über dich herzufallen! Das will ich dir nicht zumuten!“, flüsterte er. Der Kleinere öffnete die Augen und sah ihn an. „Ähm…okay…wenn du meinst!“ „Unser erstes Mal soll doch schön werden! Ich würde sagen so was machen wir lieber erstmal zu Hause! Das heißt nur wenn du willst! Du musst noch nicht!“, fügte Horo lächelnd hinzu. „Doch…ich will schon…aber…“ „Aber? Was ist Ren?“, fragte Horo behutsam. „ Ich…also…ich hab etwas…Angst!“, gestand der Kleinere und er nahm ihn wieder in den Arm. „Aber das ist doch ganz normal! Das hat jeder am Anfang!“ „Du etwa auch?“ Der Ainu zögerte, während er ihre Sachen zusammen packte. „Ja, ich auch!“, sagte er schließlich. „ Aber gleichzeitig will ich es unbedingt!“ Sie begannen sich umzuziehen und Ren vertiefte sich in seine Gedanken. „Mach dir keine Sorgen! Wenn du noch nicht bereit wärst würde ich das auch verstehen!“, sagte Horo lächeln und schulterte seine Tasche. Zusammen gingen sie aus dem Schwimmbad, schauten in den Sonnenuntergang und machten sich auf den Weg nach Hause… So, es hat zwar etwas gedauert, aber hier ist ein neues Kapi^^! Das Ende ist mir nicht so gut gelungen, aber ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen! Kapitel 6: Passion ------------------ Passion Zuhause angekommen schloss Horo die Tür auf und trat mit Ren ein. Er beugte sich zu ihm runter und küsste ihn. „Warte hier, ich bin gleich wieder da!“, sagte er, dann ging er hoch ins Schlafzimmer um dort was vorzubereiten. Ren wartete so lange geduldig. Nach einer Zeit kam Horo wieder runter. „Mach die Augen zu“, forderte er Ren auf. Nach kurzem Zögern schloss dieser dann die Augen und ließ sich von Horo hoch ins Schlafzimmer führen. Dieses hatte Horo schön geschmückt, mit Kerzen und Rosenblättern, was den Chinesen aber nicht sonderlich beeindruckte. „Willst du…mit mir schlafen Ren?“ Prompt wurde Ren auf diese direkte Frage rot, nickte dann aber. „Wirklich?“, fragte Horo, da er ganz sicher gehen wollte, „du musst nicht wenn du es nicht willst!“ „Du weißt ganz genau, dass ich dir sagen würde wenn ich irgendwas nicht will!“, erwiderte Ren daraufhin. „Ja ich weiß, aber ich wollte mich nur noch mal vergewissern“, meinte Horo dann und legte den Kleinen aufs Bett. Er beugte sich zu Ren runter und zog ihm sein Shirt etwas hoch, dann küsste er seine Brust. „Hab keine Angst Ren.“ „Hab ich auch nicht!“, behauptete der Chinese, war sich aber nicht ganz sicher und beschloss Horo einfach zu vertrauen. „Gut…,“ sagte Horo dann, selber etwas nervös und leckte Ren über seine Brust, was diesen leise keuchen ließ. Das Hemd störte nun etwas, also zog Horo es ihm ganz aus. Dann küsste der Ainu weiter Rens nackte Haut und strich ihm sanft über seine Hüften. Ren genoss seine sanften Berührungen und schloss die Augen. Horo drückte den Kleineren dann sanft aufs Bett und legte sich halb auf ihn, dann fuhr er mit den Berührungen fort. Schließlich zog er auch sein eigenes Shirt aus und warf es weg, dann legte er sich wieder auf ihn und küsste seinen Hals, nebenbei strich er sanft über seine Arme. Der Chinese legte die Arme um Horo und der rutschte etwas tiefer zwischen Rens Beine. Vorsichtig leckte er ihm über den Bauch. Abermals musste Ren leise stöhnen und strich Horo durch die Haare. Der Ainu sah Ren daraufhin verliebt an und strich ihm dann über den Hintern. „Wow“, murmelte er. „Hm?“, machte Ren und sah den Blauhaarigen fragend an. „Echt gut gebaut!“, staunte Horo und patschte Ren am Hintern rum. Schlagartig wurde Ren wieder rot und Horo musste grinsen. Er setzte sich auf und fing an Rens Hose zu öffnen, als er damit fertig war zog er sie einfach runter und Ren fing an Horos Hose ebenfalls auszuziehen. Dann waren beide nur in Boxershorts und sahen sich verlegen an. Der Ainu beugte sich dann wieder über Ren. „Du bist so unverschämt hübsch“, hauchte er ihm ins Ohr und strich über seine Oberschenkel, dann setzte er sich auf das Becken von dem Kleineren und bewegte sich darauf hin und her. Leise musste Ren keuchen und klammerte sich fest an Horo. Dann ließ dieser die Bewegungen immer stärker werden und musste dabei selbst leise keuchen. Er hielt sich an Rens Hüften fest und dieser keuchte immer lauter und drückte sich gegen Horo. Dieser erwiderte daraufhin den Druck und strich an Rens Seiten auf und ab. Wieder musste Ren keuchen, doch Horo reichte das noch nicht und zog Ren die Boxer aus. Dann warf er diese weg und betrachtete Ren. Lächelnd strich er ihm über den Bauch. Leise seufzte Ren auf und zog Horo zu einem Kuss zu sich hinunter. Diesen erwiderte der Ainu und schob Rens Lippen auseinander um mit der Zunge in seine Mundhöhle einzudringen. Ren umspielte Horos Zunge mit seiner und drückte sich dabei noch enger an ihn. Horo keuchte leise in den Kuss und löste diesen schließlich. Dann sah er verträumt in Rens wunderschöne Augen und strich Ren dann vorsichtig über seinen Schritt. Das ließ den Kleineren ziemlich laut aufkeuchen und der Ainu hörte das gerne, also machte er es etwas doller, dabei ließ er Ren nicht aus den Augen, denn er wollte schließlich sehen ob es ihm gefällt. Wieder musste Ren keuchen, dieses Gefühl war ihm völlig unbekannt. Schließlich umgriff der Blauhaarige Rens Glied ganz und strich daran auf und ab, er fand das Ren einfach unwiderstehlich aussah. „Horooo…,“ erregt musste Ren keuchen und klammerte sich dabei noch fester an ihn. „Ach…Ren…, “ murmelte der Ainu dann und massierte sanft Rens Mitte. Er strich ihm leicht über seine Innenschenkel, dann bearbeitete er Rens Glied noch weiter. „Hahh…Horo!“, der Chinese hielt es bald nicht mehr aus und kam schließlich. Der Ainu lächelte daraufhin und schleckte seine Hand ab. Nun war ihm die Hose langsam selber zu eng. Er beugte sich zu Rens Ohr hinunter. „Kannst du noch?“ Ren nickte. „Klar…,“ keuchte er leise. „Natürlich!“, kicherte Horo und zog sich dann selber die Boxer aus. Ren fragte sich was Horo überhaupt vorhatte, dieser krabbelte nun über Ren und sah ihm tief in die Augen. „Hast du Angst?“ „Nö…“, sagte Ren etwas unsicher. Horo zögerte. „Sicher? Ich bin schon etwas nervös, “ gab er dann zu und fing wieder an Ren zu streicheln. „Äh…naja…, “ Rens Angst wuchs immer mehr umso länger Horo wartete. Horo seufzte einmal kurz. „Ich werde sanft sein“, sagte er und rutschte Ren zwischen die Beine. „Bereit?“ Ren zögerte erst, nickte dann aber zaghaft. Der Ainu küsste Ren noch einmal kurz, schob Ren die Beine auseinander und brachte sich in Position, dann drang er in Ren ein. „Ahh!“, Ren keuchte vor Schmerz auf. Horo hielt sofort still und beherrschte sich. „Alles okay? Tut es sehr weh?“, fragte er besorgt. „Ne…geht schon…“, Ren atmete einmal tief durch und versuchte sich zu entspannen. Dann strich ihm Horo sanft über die Wange. „Sag wenn es schlimm wird!“, dann fing er an sich ganz vorsichtig in Ren zu bewegen. Der Chinese stöhnte lustvoll, doch langsam gewöhnte sich er an das Gefühl. Erst stieß sich Horo sanft gegen Ren, dann wurd er etwas schneller. „Hmm…Ren…“, stöhnte er dabei. Ren legte keuchend den Kopf in den Nacken. „Ah… .“ Der Ainu merkte dass sich der Kleinere langsam entspannte, deshalb stieß er sich etwas doller in Ren, dabei packte er diesen an den Hüften. „Horo…hnng…“, keuchte Ren, und das hörte Horo nur zu gerne, denn es machte ihn ziemlich an und spornte ihn nur dazu an noch schneller zu machen. Er hob Rens Unterkörper leicht an und konnte so noch tiefer kommen. Ren presste sich etwas gegen Horo und keuchte erregt dessen Namen. Der Ainu machte nun noch doller und fing wieder an Ren zwischen den Beinen zu streicheln. „Hahhh…Horo…“, Ren kniff die Augen etwas zusammen und krallte sich an der Bettdecke unter ihm fest. „Horo…“, jammerte er dann leise , „ ich kann gleich nicht mehr!“ „Ich auch gleich nicht mehr, “ antwortete ihm Horo und bewegte sich noch einmal heftiger, „ komm Ren!“, er beschleunigte noch ein letztes Mal. Ren keuchte immer lauter und auch Horo wurde immer lauter und bewegte sich heftig gegen Ren, dabei spannte er sich an und Ren verkrampfte sich total. „Horo…!“, dieser machte noch einmal doller und kam dann mit einem lauten stöhnen in Ren. Dieser gab ein letztes Mal noch einen Lustschrei von sich und sich dann erschöpft zurückfallen. Horo lag verschwitzt auf ihm und rollte sich dann von ihm runter. „Oh ha…“, keuchte er dann. Ren kuschelte sich an Horo und schloss erschöpft die Augen. Der Ainu nahm ihn dann in die Arme. „Wir haben es echt getan“, meinte er dann fröhlich. „Und es war schon, oder Ren-chan? Hat es dir auch gefallen?“ „Ja…natürlich!“, versicherte ihm dann dieser. „Gut…,“ Horo küsste ihn sanft. „Ich liebe dich so sehr!“, säuselte er dann. „Ich dich auch…, “ murmelte dann Ren und schlief kurz darauf vor Erschöpfung ein. Der Ainu beobachtete seinen kleinen Freund noch ne Weile, schlief dann aber auch ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)