Die Suche nach dem Sieg von Tuulikki ================================================================================ Kapitel 1: The journey goes on ------------------------------ „Hmm...schön weich.“ Seufzend schmiegte sich Rakan an Kuro, die Steinwölfin. Ihr Fell war unglaublich kuschelig. „Es ist wirklich toll, dass du uns erlaubst, an dir zu schlafen.“ Uih, wirklich? Jetzt werde ich ja gleich rot.. Die Wölfin gab ein wohliges Schnauben von sich. Kou lächelte, ihm gefiel die Wölfin. Zumal war er nun wichtig für die ganze Truppe, da außer ihm niemand die Wölfin verstand. Fräulein, ihr könnt auch gerne bei mir schlafen! Damit war Narushige gemeint. „Oh Gott, wie peinlich..“, nuschelte Kou. „Ähm...Narushigeeee, sie sagt, du darfst dich auch gerne bei ihr anlehnen.“ „Wirklich? Danke.“ Narushige lächelte die Wölfin an und strich ihr mit der Hand über die weiche Schnauze. „Das ist sehr lieb von dir.“ Es war Abend geworden. Sie waren den ganzen Tag gelaufen, und während dessen hatte Rakan weiter das Grün verteilt. Es war keine lange Strecke gewesen, doch jeder von ihnen war froh, sich endlich ausruhen zu können. Die Strapazen der letzten Tage waren nicht spurlos an ihnen vorbei gegangen. Vor allem de Tatsache, dass Rakan beinahe wieder umgebracht worden wäre, lastete auf ihnen. Zudem war Rakan um Chigusa besorgt. Seine Rankenbandagen waren immer noch nicht verschwunden. Er regenerierte zwar schnell, doch diesmal mussten die Verletzungen ernsthafter sein als zuvor. „Rakan??“ Lächelnd ließ sich Chigusa neben ihn sinken. „Darf ich?“ „Na klar...“ Ohne es selbst zu bemerken, lehnte sich Rakan an Chigusa, als ihm die Augen zufielen. Narushige und Touji wechselten einen Blick. Sie schienen beide das selbe zu denken, entschlossen sich dann jedoch dagegen, etwas zu sagen. Schließlich sah Rakan glücklich aus, er schien friedlich zu schlafen, sich an Chigusas Seite wohlzufühlen. „Narushige?“ Der Angesprochene sah auf die weiße Schlange hinab, die sich auf seinem Schoß eingerollt hatte. „Was ist?“, flüsterte er zurück. „Wie glaubst du, wird das hier ausgehen?“ Die klugen schwarzen Augen sahen zu dem hübschen, jungen Mann empor. „Wird Rakan, wird er wirklich uns allen das Grün schenken können und wird die Sonne tatsächlich wiederkehren?“ Kou erinnerte sich an Rakans Welt, dort hatte er zum ersten Mal in seinem Leben das Licht und die Wärme der strahlenden Sonne gesehen und gespürt. Es war ein so schönes Gefühl gewesen. Ein so unglaublich befreiendes Gefühl. Ewige Finsternis, das war kein Zustand, den einen ungezeichnet hinterließ. Narushige strich Kou nachdenklich über die Schuppen, die sich, anders als bei gewöhnlichen Schlangen, wie Stein gemischt mit Diamanten anfühlte. Sie war rau und nicht gerade geschmeidig. Denn nur so konnte Kou zu einem stabilen Schwert werden. Narushiges Blick verlor sich in den Bergen, die nicht mehr ganz so majestätisch in den Himmel emporragten, wie vor dem Erdbeben. „Narushige?“ Kou sah ihn nun leicht besorgt an. Was hatte sein Meister nur? „Kou....ich kann es dir nicht sagen. Ich kann nur sagen, dass wir alle daran glauben müssen, an eine bessere Welt. Und nun schlaf, gute Nacht.“ Er schenkte Kou ein aufmunterndes Lächeln. „Gute Nacht, Narushigeeee........“ Schon begann die Schlange zu schnarchen. Touji kam näher zu dem Shigeka gerutscht. „Meinst du das ernst?“ Verständnislos erntete Touji einen Blick. „Ich meine, das, was du gerade gesagt hast. Denkst du wirklich, wir können nur hoffen und unser Bestes geben?“ Narushige seufzte. „Wir sollten schlafen, es ist spät und wir müssen morgen früh raus...“ „Also ja...“ Touji schloss seine Augen. „Touji, bitte behalte diese Worte für dich. Ich möchte nicht, dass Rakan davon etwas erfährt.“ Touji nickte. „Ich werde niemandem etwas sagen..“ Stille legte sich um die Gruppe. Kein Tier war zu hören, gar nichts. Nicht einmal die Atemgeräusche konnten in der Nacht ausgemacht werden. Es war fast so, als beschütze sie ein unsichtbares Tuch vor der Außenwelt, damit sie in Ruhe schlafen konnten und ihre Energiereserven wieder aufbauen konnten. Chigusa war als erstes wach. Sein Blick fiel sofort auf Rakan, welcher sich eng an ihn geschmiegt hatte. Chigusa lächelte. Dieses schöne Gefühl kehrte zurück, dass ihn auch erfüllte, wenn Rakan ihn umarmte, um ihn weinte. „Mein Rakan, ich werde dich beschützen...“, flüsterte er, ein weiteres Mal. Er versuchte seine Finger auszustrecken. Es ging nicht. Verdammt! Ihm war selbst nicht klar, warum seine linke Hand nicht wollte. Vielleicht war sie eingeschlafen? Nein, es ist wegen dem Hauszusammenbruch. Es muss ein Splitter sein, der meine Nervenbahn in dieser Hand blockiert. Somit kommen keine Befehle durch. So ein Mist! Chigusa zuckte leicht zusammen, als er merkte, wie Rakan sich rührte. „Guten Morgen, Rakan“, murmelte er in dessen Ohr. „Chigusa, lässt du Rakan jetzt mal in Ruhe!“ Narushige hatte die Hände in die Hüften gestemmt und baute sich vor den beiden auf. Kou hatte sich um Narus Hals geschlängelt und stimmte mit einem leisem: „Ja, du Perverser!“, Narushige zu. Chigusa grummelte etwas und erhob sich dann seufzend. Dann wollte er Rakan auf helfen. „nein Danke, das geht schon.“ Chigusa wirkt irgendwie bedrückt..., stellte Rakan besorgt fest, als er in Chigusas nachdenkliches Gesicht gesehen hatte. Kuro gähnte, erhob sich und streckte sich ausgiebig. „Wuhaaaa!“ Touji kippte nach hinten. „Warum stehst du einfach auf, du blödes Viech!“ Kou lachte. „Sie sagt, dass es ihr Leid tut, sie dachte nur, es wären alle wach.“ Zur Wiedergutmachung schleckte Kuro Touji einmal ‚zärtlich’ über sein Gesicht. „Igitt...ist das ekelig.“ „Sei mal etwas dankbarer! Wenigstens musst du nicht mehr duschen.“ „Bäh, Kou, du bist widerlich.“ Touji verzog angewidert das Gesicht. „Hier“, Rakan hielt ihm eine Flasche hin. „Du kannst etwas Wasser vom Blaufeuer-Teich zum Waschen benutzen.“ „Aber das ist doch unser...Trinkwasser.“ „Keine Sorge, wir haben doch noch genug auf Vorrat.“ Rakan lächelte. Es ist immer wieder erstaunlich, wie nett und kameradschaftlich er ist. Das krasse Gegenteil vom Prinzen.... Dankend nahm Touji das Wasser entgegen. Narushige erhob das Wort. „Nun, da wir alle wach sind, sollten wir nicht weiterziehen, was meint ihr?“ Chigusa sah ihn mit einem: Wer hat dich denn jetzt zum Chef ernannt- Blick an und wartete auf Rakans Antwort. „Ja, lasst uns weiterziehen. Je eher wir in der Hauptstadt sind, desto besser.“ Er erhob sich. „Alle startklar?“ Die zustimmenden Blicke erfreuten ihn und sie machten sich wieder weiter auf den Weg. Und das ist das ende von dem ersten kapi, klar, da is nich wirklich viel passiert, aber immerhin etwas^^ schließlich hat Chigusa zum ersten mal Probleme, da nich alles heilen will xD ich hoffe, es gefällt trotzdem Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)