Verlorene Seele von BurglarCat (Nami/Robin) ================================================================================ Kapitel 5: ..Wird ihnen diese auch gegeben... --------------------------------------------- Zorro verschwand aus der Kombüse und wir anderen blieben in der Kombüse zurück. Ich musste nicht lange darüber nachdenken, Nami war in eine Falle gelockt worden und ich würde ihr helfen. Also stand ich auch auf, wobei mir die Blicke der anderen folgten. "Ich werde mir diesen Mistkerl einmal vorknöpfen, ihr bleibt hier das wird nicht lange dauern." "Und woher willst du wissen das dann alles wieder in Ordnung ist?" Sanji sah mich skeptisch an, aber für eine Diskussion war keine Zeit und ich wollte mich auch nicht damit aufhalten, selbst wenn ich sie gehabt hätte. Nami war in Gefahr und ich wollte ihr helfen, reichte das nicht? "Wenn ich den Kerl besiege wird sich schon etwas tun. Vielleicht wirken seine Kräfte dann ja nicht mehr oder so, kann doch sein und dann kann ihre Seele wieder zurück in ihren Körper, ich schaff das schon, versprochen," meinte ich nur dazu, bevor ich auch schon aus der Kombüse rannte. Er rief mir zwar noch etwas nach, aber ich verspürte nicht den Drang auf ihn zu hören. Was sollte das auch bringen? Er würde nur versuchen mich davon abzuhalten und darauf hatte ich einfach keine Lust. Reden würde ohnehin nichts bringen und ich wollte auch nicht reden. Man hatte eine meiner Freundinnen in eine Falle gelockt, das war Grund genug, damit ich wütend war und handeln musste. Ob es wirklich klappen würde, wusste ich zwar nicht, aber irgendwas musste ich einfach machen. Ich würde es schon schaffen darauf konnten sie sich ruhig verlassen. Das würde mir dieser Mistkerl büßen. So schnell ich konnte rannte ich von Bord und in Richtung Stadt. Was ich genau machen würde, wenn ich den Kerl fand, wusste ich zwar noch nicht, aber ich würde ihn sicher nicht schonen. Für mich gab es nichts schlimmeres, als wenn einem meiner Freunde etwas antat und nun musste er dafür die Konsequenzen tragen. Bald sah ich auch schon das Kasino in dem er sich aufhalten sollte. Es war noch früh am Morgen, also war hier noch nicht viel los, was vielleicht ganz gut war. Ich wollte nur das es Nami wieder besser ging und nicht für viel Aufsehen sorgen. Das Kasino war noch geschlossen, doch das hielt mich nicht auf. Ohne zu zögern schlug ich die Tür einfach ein, was unweigerlich auch Aufmerksamkeit auf sich zog. Ich rannte in das Kasino, wo mir auch schon einige Typen in schwarzen Anzügen entgegen liefen. Was die nun wollten, wusste ich zwar nicht, aber da sie mir sicher nicht helfen wollten, schlug ich sie kurzerhand nach und nach ko. Anschließend machte ich mich gleich auf die Suche nach dem Hinterzimmer, doch wo sollte das sein? Zunächst lief ich in den hinteren Teil des Kasinos, ich würde einfach jede Tür ausprobieren, bis ich die richtige fand. Zu lange sollte das schon nicht dauern. Die erste Tür führte in Richtung Küche, der Geruch stieg mir gleich bei ihrem öffnen in die Nase. Schon jetzt roch es nach vielen Köstlichkeiten, die es mit Sanjis zwar nicht aufnehmen konnten, aber sicherlich auch fantastisch schmecken würden. Und auch wenn ich kurz versucht war hin zu laufen und mir noch etwas zu holen, so gab es jetzt erst einmal wichtigeres. Ich schloss die Tür wieder und sah mich weiter um, bis ich eine weitere Tür erblickte und zu dieser lief. Als ich sie öffnete, stand ich vor einem Gang, der zu einer weiteren Tür führte. Hier musste es sein, da war ich mir ziemlich sicher, ich trat durch die Tür und ging durch den kurzen aber recht dunklen Gang, bis zu der zweiten Tür, die ich dann auch öffnete und in den Raum dahinter trat. Der Raum war recht groß, aber nur schwach beleuchtet. Suchend sah ich mich um, bis ich an einer Wand einen kleinen Kerl entdeckte, der dabei war einige Steckbriefe aufzuhängen. Einer davon war eindeutig Namis, doch warum? Leise ging ich auf ihn zu und blieb schließlich hinter ihm stehen. Sollte dieser kleine Wicht für Namis Zustand verantwortlich sein? Er wirkte von hinten noch wie ein Kind, doch wenn er es wirklich gewesen war, würde ich kein Mitleid mit ihm haben. "Hey, bist du der Kerl, der meine Navigatorin herein gelegt hat?" der kleine Kerl fuhr erschrocken herum und sah mich für einen Moment etwas geschockt an, bevor er sich wieder fing und etwas zurück wich. Von vorne wirkte er ganz und gar nicht wie ein Kind. Ein viel zu kurz geratener Erwachsener, irgendwie hatte er Ähnlichkeit mit einem Gnom. "Das kommt ganz darauf an, wer sie war.." Seine Stimme wollte irgendwie nicht zu ihm passen, sie war ruhig und etwas rau. Ich deutete mit einer Kopfbewegung auf Namis Steckbrief, wobei er meinem Blick kurz folgte und leicht grinste. Ich musterte ihn ein wenig länger. Sein Haar war lückenhaft und nicht besonders dicht, auch sein Bart hatte auch mehr Ähnlichkeit mit angeklebten Fluseln. "Ah.. ja sie hat sich sehr leicht überreden lassen, ihre Habgier muss wohl sehr groß gewesen sein." "Was hast du Scheißer mit ihr gemacht?!" Ich war wirklich wütend, wie redete dieser Kerl über sie? "Gar nichts, sie hat gespielt und verloren, sie wusste worauf sie sich einließ." Wütend packte ich ihn am Kragen und stieß ihn feste gegen die Wand. Er war nicht sonderlich schwer was mir die Sache nur leichter machte. "Wieso hast du das getan?!" "Weil sie alle geizig sind, nichts ist ihnen wichtiger als Geld, sie würden sogar ihr Leben dafür geben, wie man gesehen hat. Sie wissen alle nicht den wahren Wert mancher Dinge zu schätzen und jetzt hat sie eben verloren, es sollte ihr eine Lektion sein, aber für eine Einsicht ist es ohnehin zu spät!" Das war seine Begründung? Ich spürte deutlich, wie meine Wut größer wurde und zögerte ich nicht länger und warf ihn gegen die nächste Wand. Bei dem Aufprall stöhnte er kurz vor Schmerz auf, bevor er auf den Boden rutschte und wütend zu mir aufblickte. Wie konnte es sein, dass diese halbe Portion Nami besiegen konnte? Doch man sollte ja nie nach dem äußeren eines Gegners gehen, zumindest würde das jetzt einer der andren sagen. Außerdem wusste ich ja, was Teufelskrfte alles bewerkstelligen konnte. "Mach das wieder rückgängig, du Gnom!" "Das kann und werde ich nicht!" Mit einem leichten Grinsen richtete er eine Hand auf mich, was das nun wieder sollte wusste ich zwar nicht, aber kurz darauf hörte ich etwas und duckte mich instinktiv. Ich spürte einen Luftzug an meinem Haar, irgendetwas war knapp an mir vorbei geflogen. "Scheiße, was war das denn?" fragte ich etwas verwundert und sah mich suchend um, doch ich konnte nichts entdecken. Immer wieder versuchte er mich mit irgendwas zu treffen, vermutlich das selbe, womit er Nami ihre Seele genommen hatte. "Hör auf mit dem Scheiß!" rief ich sichtlich genervt. "Du hast keine Chance, wenn ich dich treffe ist es vorbei!" Ich wusste, dass ich aufpassen musste, denn wenn er mich traf dann mussten sich die anderen darum kümmern, zwar würden sie auch mit ihm fertig werden, aber ich wollte kein unnötiges Risiko eingehen. Nun reichte es mir einfach und ich holte mit einer Hand aus und verpasste ihm einen direkten Schlag ins Gesicht. Dadurch, dass er sich zuvor aufgerichtet hatte, taumelte er nun langsam zurück, bevor er sich wieder fasste und erneut anfing mich anzugreifen. Für mich war das Maß nun endgültig voll und so wich ich mit einem hohen Sprung nach oben aus, wobei ich meine Arme nach hinten dehnte. Um dem ganzen endlich ein Ende zu bereiten, ließ ich meine Arme immer wieder in hohem Tempo nach vorne schnellen, so dass er innerhalb weniger Sekunden einige harte Schläge zu spüren bekam. Als ich wieder auf dem Boden landete, lag er regungslos da. Irgendwie hatte ich es mir schwerer vorgestellt ihn zu besiegen, aber vielleicht lag es auch daran, dass er seine Feinde meist aus dem Hinterhalt erledigte und daher nie offen kämpfen musste, außerdem war er durch seine Kräfte sicher kein Nahkämpfer, doch ich war es und da er außer dieser Kräfte keine Körperlichen stärken besaß war es wohl nur eine frage der Zeit gewesen, bis ich ihn besiegt hätte.. Aber eigentlich war es auch egal, warum er nun einfach zu besiegen gewesen war, ich war nur froh, das ich es getan hatte, denn nun wäre Nami sicherlich wieder gesund und wir mussten uns keine Gedanken mehr machen. Ich ließ den Gnom also zurück und machte mich leise wieder auf den Rückweg. Da ich schnellstmöglich wieder zurück wollte, versuchte ich mich besonders unauffällig zu verhalten, was auch recht gut klappte. Jedoch fing ich erst wieder an zu rennen, als ich aus dem Kasino heraus war. Und auch einen Freudenschrei konnte ich mir dann nicht wirklich verkneifen. So schnell es meine Beine zuließen rannte ich glücklich zurück zum Schiff, wo ich eine gesunde Nami und meine anderen Freunde vorfinden würde, die sicher genauso erleichtert waren, wie ich es nun war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)