Verbotenes Verlangen von L_Zorro-Chan ((Itachi x Sasuke)) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog + Poison (unzensiert) ---------------------------------------- Titel: Verbotenes Verlangen Pairing: Itachi x Sasuke Genre/Warnungen: Romantik, Drama, Lemon, Songfic Songtext: Groove Coverage - Poison Sasuke: 18 Jahre, Itachi: 23 Jahre Erklärungen: „bla, bla“ = Jemand redet »sing, sing« = Songtext ~~~~~~~~~ In der ‚anderen’ Welt ~~~~~~~~~ Disclaimer: Nichts aus der Welt von Naruto gehört mir, genauso wenig der Song und ich verdiene auch kein Geld mit dieser Story. Viel Spaß beim Lesen! Verbotenes Verlangen Prolog In einer lauen Nacht wie dieser gingen viele zwielichtige Gestalten umher. Besonders in einem verlassenen Wald wie diesem hier. Hin- und wieder kuschte der Wind hindurch, scheuchte alte, zerfallene Blätter fort und brachte das Unterholz zum knacken. Gut versteckt im Laubwerk eines Baumes, beobachtete eine Silhouette aus den gen Himmel ragenden Wipfeln, die kleine Gruppe schwarz gekleideter Personen, deren Mäntel von roten Wolken bedeckt wurden. Recht gefährlich sah die Verkleidung ja nicht aus, aber nur für solche, die nicht wussten, wer darunter steckte! Erste Eindrücke wirkten auf die im Versteck lauernde Person. So alles in allem zusammengefasst, liefen da unten gerade ein orangehaariger Typ, dessen Gesicht von Piercing’s nur so übersäht war, wodurch es zwar bedrohlich, aber auch ziemlich hässlich wirkte. Und so was schimpfte sich Leader. Neben ihm trottete eine lilafarbene Vogelscheuche, die irgendso’ ne olle Zeitschrift las. Hinter den beiden folgte das nächste Paar: Ein seltsamer Typ, dessen Augen grün leuchteten und der die ganze Zeit immer wieder wie ein Besessener sein Geld zählte. Sein Partner schien wohl Blut und Morden zu lieben, wofür zum einen die Sense auf seinem Rücken sprach. Zudem hielt er verkrampft ein komisches Symbol in der Hand, immer wieder „Jashin, heiliger Jashin, bald gibt es mehr Opfer…“ vor sich hermurmelnd… Der Versteckte schüttelte den Kopf. Es wurde mit jeder Reihe absurder. Ein Barbiepuppen-Verschnitt debattierte gerade heftig mit einem, der aussah wie Pumuckel, darüber, was wahre Kunst sei. Barbie schien der festen Überzeugung, Kunst sei eine Explosion und nur für einen einzigen Moment voller Schönheit geschaffen, wohingegen Pumuckels Ansicht das genaue Gegenteil darstellte, Kunst sei ewige Schönheit und vergehe niemals. Die nächsten beiden waren wohl aus dem Zirkus ausgebrochen oder wo sonst gab es eine Pflanze, die sprechen und laufen konnte, sowie einen aufrecht gehenden Haifisch? Außerdem verhielt sich das grüne Gewächs ziemlich schizophren, es beschimpfte sich gerade gegenseitig. Und last but not least: Die Maske! Ein kindlich wirkender Charakter hüpfte fröhlich hin- und her, als sei die Welt ein Spielplatz. Seine kürbisartige Maske setzte dem ganzen noch die Krone auf. Dachte er vielleicht es sei Halloween? Mit seinem ewigen „Tobi is a good boy!“ nervte er so ziemlich jeden, weshalb er vom Barbie-Verschnitt mehr oder minder Prügel angedroht bekam. Blondie war wohl sehr temperamentvoll und leicht reizbar. Die schwarzhaarige Gestalt auf dem Baum griff kurz an das Schwert, welches sie in einer Scheide an der linken Seite trug. Hier waren sie also, die gefürchteten, mordenden, abtrünnigen Ninja: die Akatsuki. Kapitel – Poison Mein Herz pocht plötzlich ganz unregelmäßig und schnell. Ich schlucke kurz und leise. Bin ich aufgeregt? Etwa deshalb, weil ich dich gleich wieder sehen werde… Bruder? Meine Hände schwitzen, doch wieso eigentlich? Immerhin hasse ich dich abgrundtief… oder? Deine Schandtat vor zehn Jahren werde ich dir nie verzeihen. Du hast mir alles genommen, alles! Meine Familie, mein Zuhause und vor allem meinen Bruder, den ich über alles verehrt habe. In nur einer Nacht hast du mich sämtlicher Habseligkeiten beraubt, du Monster. Das einzige, was übrig geblieben ist, bist du… du Mörder! Wie konntest du nur so etwas Abscheuliches tun? Wie konntest du mich nur so hintergehen… Itachi? War ich dir nicht wichtig genug? Hast du mich nicht auch geliebt, so wie ich dich? All diese Dinge, die du für mich getan hast, all das was du mich lehrtest, war das alles nur eine Lüge? Eine Facette, um deine wahre Gesinnung zu verbergen? Ich weiß, dass du es nie bemerkt hast, aber ich habe dich heimlich beobachtet, schon als kleines Kind. Jede deiner Berührungen machte mich glücklich, deine sanften Worte, hallten wie Engelsstimmen in meinen Ohren wider. Später verwirrten mich diese Gedanken, diese Gefühle die ich für dich hatte, doch mit der Zeit wusste ich, dass mehr dahinter steckte als bloße Bewunderung. Ja, ich liebe dich Itachi, auch wenn ich dir deine Tat nicht vergeben kann. Meinen Gedanken nachhängend, bemerke ich nicht, wie der Ast auf dem ich sitze gekappt worden ist - zu spät. Unsanft macht mein Hintern Bekanntschaft mit dem weichen Boden des Waldes. Scheiße, verdammte Scheiße! Umzingelt von Verbrechern, versuche ich mir meine Angst nicht anmerken zu lassen. Natürlich hätten diese Idioten im Einzelkampf keine Chance gegen mich, aber alle auf einmal zu erledigen, schaffe selbst ich momentan noch nicht. Ganz cool stelle ich mich wieder aufrecht hin und zupfe meine Kleidung zu Recht, ehe ich gemütlich mein Schwert aus der Scheide hole, bereit den Kampf aufzunehmen. „Na, was haben wir denn da?“, sagt eine rothaarige Gestalt. „Eine kleine, weiße Uchiha-Ratte, un!“ „Los, lasst sie uns Jashin opfern.“ „Vergiss es Hidan, wir verkaufen ihn lieber. Er ist sicherlich viel Wert, immerhin ist er ein Uchiha!“ „Tobi will spielen!“ Doch statt auf mich zu stürzen, wie ich es erwartet habe, halten sie lieber ein Kaffeekränzchen. Nehmen die mich etwa nicht ernst oder warum quasseln sie sich gerade den Mund fusselig? Das sollen die gefürchteten Akatsuki sein? Ich kann es kaum glauben. Und wo ist eigentlich die Person, wegen der ich hier bin? Wo ist…. „Hey Kleiner…“, ruft mir der Blonde zu. „An deiner Stelle würde ich das Gerät da mal schnell wieder in seine Hülle stecken, bevor du dich damit schneidest, un!“ „Halt’s Maul, Blondie! Sonst schneid ich dich mal in Scheiben!“, antworte ich provokant. Soll der Barbiepuppen-Verschnitt doch herkommen, wenn er sich traut. So was erledige ich mit Links. „Jetzt werd mal nicht frech du kleiner Bengel. Itachi hört solche Worte sicher nicht gerne aus deinem Mund, un. Außerdem weißt du anscheinend nicht, was du dir gerade einbrockst!“, regt sich ‚Barbie’ auf und will mir schon eine Lektion erteilen, als ihn jemand am Arm packt. „Deidara, lass den Rotzlöffel doch in Ruhe, er ist es nicht wert. Deswegen sind wir nicht hier, klar!“, äußert sich der Rothaarige erneut. „Sie haben Recht, Meister Sasori.“, ergibt Deidara sich. Ich stehe völlig perplex zwischen ihnen und weiß momentan nicht recht, ob ich nun lachen oder über die momentane Situation heulen soll. Gerade will die kleine Gruppe wieder weiterziehen, doch weiß ich das sehr gut zu verhindern. Immerhin fehlt mir noch eine Antwort. „Wo ist Itachi?“, frage ich verlangend. ‚Barbie’ scheint beleidigt zu sein, denn er reagiert nicht. „Nicht hier, siehst du doch, oder bist du blind?“, kommt es schnippisch von dem mit der blauen Fischfresse. „Ach ne, wirklich?“, bemerke ich sarkastisch. „Wäre mir fast nicht aufgefallen, aber auch nur fast… schließlich bin ich nicht blond, wie gewisse andere Personen hier…“ Nun scheine ich es wohl doch übertrieben zu haben, denn ‚Barbie’ steht mit einem Ruck vor mir und versucht mich gerade mit seinen Blicken zu töten. „Hör zu du kleine Ratte!“, schreit er mich an und packt mich unsanft am Kragen. „Lass mich los.“, sage ich vollkommen ruhig. „Sonst könnte etwas Schlimmes passieren.“ „Einen Teufel werd ich tun, un!“, ist seine Reaktion auf meine Drohung. „Du bekommst jetzt genau das, was du verdient hast. Mir scheißegal wer du bist und dass Itachi dein verfluchter Bruder ist.“ Er ballt seine Hand zu einer Faust, doch bevor er zuschlagen kann, durchzucken ihn schon blaue Blitze und er lässt mich mit schmerzverzerrtem Gesicht los. „Niemand darf es wagen, meinen Bruder schlecht zu machen! Das steht allein mir zu.“ „Du willst wohl sterben, sonst würdest du dich nicht mit uns anlegen, Sasuke!“, mischt sich nun der Anführer höchst persönlich ein. Ich habe es ja weit gebracht. Pah, diese Typen haben doch keine Ahnung, was ich wirklich will. Gerade will ich zu einem Spruch ansetzen, als mir plötzlich wie aus dem Nichts heißer Atem von hinten ins Ohr raunt. „Nein… aber ich weiß, was du wirklich willst…“, haucht die tiefe Stimme verführerisch. „…Sasuke!“. Und ehe ich reagieren kann, finde ich mich bereits an einer steinernen Mauer wieder. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ »Your cruel device Your blood, like ice« Sasuke war gefesselt. Gefesselt zwischen der Mauer und seinem Bruder. Itachi grinste verlockend zu seinem Gegenüber, welcher ihn nur gebannt anstarrte. Sasuke war nicht in der Lage, sich gegen Itachis Oberhand zu wehren… und er wollte es auch gar nicht wirklich. »One look could kill My pain, your thrill« Er wusste, dass Itachi gerade sein Sharingan einsetze, doch würde vielleicht genau das passieren, was er sich schon immer wünschte. „Es wird Zeit.“, unterbrach Itachi die Stille und küsste Sasuke verlangend. Den Kuss erwidernd, schlang dieser seine Arme um Itachis Hals. »I wanna love you but I better not touch I wanna hold you but my senses tell me to stop« Wie lange hatte er auf diesen Augenblick warten müssen? So sehr Sasuke es sich auch immer gewünscht hatte, desto weiter sollte dieser Traum davon rücken. Itachi war zum einen sein Bruder, weshalb seine Wünsche verboten waren und zum andern war Itachi gefährlich. Eigentlich sollte er das hier gar nicht tun. Nein, er sollte Itachi umbringen, für das Verbrechen, welches dieser angerichtet hatte. Doch konnte er sich nicht wehren. »I wanna kiss you but I want it too much I wanna taste you but your lips are venomous poison« „Denk nicht soviel nach…“, nuschelte Itachi, ehe er seine feuchte Zunge in Sasukes Mundhöhle steckte. „…genieß es lieber!“ Ein wildes Zungengefecht entfachte. Sasukes rosa Muskel versuchte in Itachis Mundhöhle zu schleichen, doch drängte ihn immer erfolgreich Itachis Zunge zurück. Er leckte kurz über die Zähne des Kleineren, spielte mit dessen Zunge und neckte den Gaumen genießerisch. Keuchend lösten sich beide nach einiger Zeit voneinander und sahen sich kurz aber tief in die Augen, ehe sie zur nächsten Runde ansetzten. „Ahhhhh...“, stöhnte Sasuke plötzlich auf. Etwas belagerte seine Körpermitte und übte Druck auf seinen Schritt aus. Er reckte sich der wohltuenden Hand entgegen. Itachi lockerte den Kuss und seine Lippen verzogen sich zu einem dreckigen Grinsen. „Na, das gefällt dir Kleiner, hab ich Recht?“, sagte er. Seine Hand ließ abrupt von der Stelle ab und Sasuke murrte kurz. „Ungeduldig, hm?“ Sasuke nickte stumm. Er konnte einfach nicht anders, zu sehr brennte das Verlangen, die Lust in ihm. Lust nach mehr, Lust Itachi noch näher zu spüren. »Your poison running through my veins« Innerlich kämpfte Sasuke mit sich – wehren, losreißen oder das Verbotene zulassen? Diesen Kampf verlor er gerade eindeutig! Itachi hatte ihn bereits gefangen in seinem Netz. Sein verführerisches Gift vernebelte Sasukes Gedanken und ließ sein Verlangen die Oberhand gewinnen. Es trieb ihn fast in den Wahnsinn. Es war wie bei einer Schlange. Erst schlich sie sich an ihre Beute ran und in einem günstigen Moment überfiel sie ihr Opfer, biss es, vergiftete es und machte es sich zum Untertan. »Your poison, I don't wanna break these chains« Itachi nahm eine von Sasukes Händen und verhakte ihre Finger ineinander. Gleichzeitig öffnete er mit der andern Sasukes weißes Oberteil. Ein kurzer Kuss auf die durchtrainierte Brust folgte. Sasuke stöhnte erregt auf, lehnte Halt suchend an der Wand und genoss jede Liebkosung seitens Itachi. Dessen Zunge spielte gerade an Sasukes rechter Brustwarze, während seine noch freie Hand die Andere verwöhnte. »Your mouth, so hot Your web, I'm caught« Keuchend legte der Kleinere seinen Kopf in den Nacken und stöhnte kehlig auf, als Itachis Zunge seinen Bauch hinunter wanderte. Er hinterließ eine feuchte Spur, bis hin zum Bauchnabel, in welchen er kurz eintauchte, nur um Sasuke noch einmal aufstöhnen zu lassen. Weiter unten schwoll bei diesem mittlerweile etwas ob dieser verführenden Berührungen mächtig an und verursachte leichte Schmerzen in den unteren Regionen. Die Lust, überall in der Luft hing, zog auch an Itachi nicht spurlos vorüber, doch konnte er es besser zurückhalten. Schließlich sollte dies hier nur für seinen geliebten Bruder geschehen. »Your skin, so wet Black lace on sweat« Fahrig reisten die heißen Fingerkuppen des Älteren über die weiche, sensible Haut und genossen jeden Zentimeter davon. Wieder aufrecht stehend, erhob Itachi sein rechtes Knie und schrubbte mit kreisenden Bewegungen den harten Schwanz seines willigen Opfers. Wieder folgte ein berauschender Kuss, den Sasuke aber leider vorzeitig beenden musste, um nicht ohnmächtig zu werden. Gefangen in Lust, lehnte er hechelnd seine Stirn an Itachis Schulter und grub seine Zähne fest in dessen attraktiven Hals. »I hear you calling and it's needles and pins I wanna hurt you just to hear you screaming my name Don't wanna touch you but you're under my skin I wanna kiss you but your lips are venomous poison« Der Schweiß rann unerbärmlich an Sasukes Rücken hinab, Itachis heiße Küsse machten ihn verrückt, genau wie diese geschickte Hand, die sein erregtes Glied immer wieder durch den Stoff der Hose massierte. Die zielstrebige Hand schien jedoch noch lange nicht am Ende zu sein. So holte sie das hervor, was schon zu lange die schmerzende Enge erdulden musste. »Your poison running through my veins Your poison, I don't wanna break these chains« Ein wohliger, tiefer Seufzer entglitt Sasukes Kehle. Endlich war seine eingesperrte Erregung frei. Feuchte Tropfen entglitten dem bebenden Schaft. Auch Itachi blieb davon nicht verschont und sog erstaunt die Luft ein. „Nicht schlecht, mein Süßer.“, wisperte er in das Ohr des Jüngern, den senkrecht ragenden Penis begutachtend. Mithilfe seiner Hand hob er Sasukes Kinn leicht an. Verklärte Augen sahen ihm entgegen, so verklärt wie seine eigenen. Erneut entfachte die Lust ein wildes Zungengefecht zwischen den beiden. »Running deep inside my veins Poison burning deep inside my veins One look could kill My pain, your thrill« Itachis Finger verwöhnten Sasukes Spitze, umspielten den Schaft, die Eichel, mal absichtlich langsam und fahrlässig, mal fest und schnell. Zugern überließ er seinem Daumen den Platz an der Spitze, während seine ganze Hand nun hart und gierig die gesamte Länge in Besitz nahm. Ungestüm rieb er den brennenden Muskel auf und ab, was Sasuke unkontrollierte Schauder über den Rücken jagte. »I wanna love you but I better not touch I wanna hold you but my senses tell me to stop I wanna kiss you but I want it too much I wanna taste you but your lips are venomous poison« In seinem Kopf herrschte Chaos, er sah bunte Sterne vor seinen Augen tanzen und dann… »You're poison running through my veins You're poison, I don't wanna break these chains« ... dann plötzlich geschah es. Sasuke löste ihre Verbindung für einen Augenblick, schnappte verzweifelt nach Luft, legte noch ein letztes Mal seinen Kopf in den Nacken und kam - sich unter der festen Massage windend und Itachis Namen stöhnend - in der Hand seines Gönners. »Poison I wanna love you but I better not touch I wanna hold you but my senses tell me to stopp« Eine kurze Weile genossen die beiden das berauschende Gefühl, sowie den Geruch, der sich im ganzen Raum verteilt hatte, bevor Itachi seine Hand erhob, sich genüsslich die Spuren der Lust mit seiner Zunge abschleckte und um ein zufriedenes Grinsen nicht herumkam. »I wanna kiss you but I want it too much I wanna taste you but your lips are venomous poison« Noch immer völlig außer Atem, aber zutiefst befriedigt, klammerte sich Sasuke an Itachi fest. Dieser schaute dem Kleinen ein weiteres Mal in die schwarzen Onyxe, verlor sich darin und küsste Sasuke leidenschaftlich. »Your poison running through my veins Your poison, I don't wanna break these chains« Schließlich beendeten sie ihren schönen Kuss und Sasuke brach in völliger Erschöpfung an der Wand zusammen…. »Poison« ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wenige Sekunden später öffne ich geschockt meine Augen. Ist das gerade wirklich passiert? Noch völlig außer Atem, nehme ich verschwommen einige Gestalten, sowie Bäume und deinen einzigartigen Geruch wahr. Kurz drehe ich mich zu dir um, spüre deine heißen, weichen Lippen auf den meinen, was mich sofort aufkeuchen lässt. Bevor ich jedoch in der Lage bin, Worte zu formen, verlässt meinen Körper jegliche Kraft, mir wird schwarz vor Augen und ich sacke tief in deine ausgebreiteten Arme…. „Ob das so eine gute Idee war, Itachi?“, äußerte Deidara, als er Sasuke skeptisch beäugte. „Lebt er überhaupt noch, un?“ Darauf konnte Itachi nur schmunzeln. „Na klar lebt er noch, du Trottel. Oder glaubst du etwa, ich würde meine Liebe töten?“, antwortete der Schwarzhaarige. „Er ist nur erschöpft und überwältigt, von dem, was er gerade erleben durfte.“ Sämtliche Augenpaare richteten sich geweitet auf den Uchiha. Jeder konnte sich denken, was Itachi mit dem Kleinen getrieben hatte – und das im wahrsten Sinne des Wortes -, doch auszusprechen wagte es keiner. ~~~ Ein paar Stunden später ~~~~ „Hey, findest du nicht, dass du es etwas übertrieben hast, un?“, fragte der Blonde erneut. Itachi kicherte darauf, was sehr selten passierte. „Na ja… vielleicht ein wenig, aber es hat Spaß gemacht und außerdem…“ „Was?“, wollte Deidara interessiert wissen. „…außerdem hab ich ihm nur seine geheimen, verbotenen Wünsche erfüllt.“ „Und weiter? Willst du ihn jetzt so schutzlos im Wald liegen lassen?“ Itachi blieb abrupt stehen und blickte Deidara tief in die Augen. „Machst du dir etwa Sorgen um Sasuke oder warum nervst du mich deswegen so sehr?!“, kam es böse von dem Schwarzhaarigen. Man, der wechselte seine Stimmung auch wie andere Leute Unterwäsche. „N-Nein, natürlich nicht, un! Ich dachte nur…“, stotterte Deidara. „Du bist echt schlimmer als eine Glucke, Dei-chan.“, schritt Sasori nun ein. „Komm her und lass dich küssen.“, fügte er hinzu, ehe der Blonde sich in den Lippen seines Freundes gefangen fand. ~~~ Zur gleichen Zeit bei Sasuke ~~~ Langsam lichtet sich die Welt um mich herum. Ich kann Bäume in der Dunkelheit und den hell leuchtenden Mond am Himmel erkennen. Wo bin ich? Noch nicht ganz klar, schaffe ich mich vorsichtig auf meine Beine. Sie zittern, mein Kopf pocht. Was ist passiert? Ich sehe mich um. Nichts, nichts außer Wald. Doch mit einem Male schlägt es wie ein Blitz in meine Gedanken. Itachi… du hast mir das angetan! Und jetzt bist du einfach so verschwunden. Ein Stich, mein Herz zerspringt. Ob ich dich je wieder sehen werde? Plötzlich fällt mir etwas Leuchtendes am Boden auf. Ein Brief? Für mich? Mit Vorsicht hebe ich das Objekt auf und lese mir den Text durch: „In 10 Tagen, in Kirigakure. Gezeichnet Itachi.“, mehr Informationen enthält das Blatt nicht. Noch nicht sicher, was ich hiermit anfangen soll, mache ich mich zunächst auf die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit auf meinem Weg nach Osten, in Richtung des immer dichter werdenden Nebels. ~~~~ „Glaubst du, dass er darauf angesprungen ist, Itachi-sama?“, fragte Kisame. „Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wir werden es sehen.“, antwortete Itachi schulterzuckend. Die kleine, aber gefährliche Gruppe marschierte munter weiter zu ihrem nächsten Ziel, einem abgelegenen Dorf im Reich des Nebels. Fortsetzung folgt... Hoffe euch hat diese Story gefallen, auch wenn es meine erste Lemon war… *schwitz* … das ist mir echt nicht leicht gefallen. Was ich noch kurz erwähnen wollte: Ich halte blonde Menschen nicht für dumm (bins ja selbst) falls das am Anfang so rüber gekommen sein sollte? Nur hier hat es so schön gepasst um Deidara zur Weißglut zu bringen. Man ließt sich, eure L_Zorro-Chan Kapitel 2: Prolog + Poison (zensierte Version) ----------------------------------------------- Titel: Verbotenes Verlangen – zensierte Version Pairings: Itachi x Sasuke Genre/Warnungen: Romantik, Drama, Lime/Limone, Songfic, Songtext: Groove Coverage - Poison Sasuke: 18 Jahre, Itachi: 23 Jahre Erklärungen: „bla, bla“ = Jemand redet »sing, sing« = Songtext ~~~~~~~~~ In der ‚anderen’ Welt ~~~~~~~~~ Disclaimer: Nichts aus der Welt von Naruto gehört mir, genauso wenig wie der Song und ich verdiene auch kein Geld mit dieser Story. Damit auch die nicht volljährigen unter euch diese FF lesen können, hab ich diese Version hier zensiert. Viel Spaß beim Lesen! Verbotenes Verlangen Prolog In einer lauen Nacht wie dieser gingen viele zwielichtige Gestalten umher. Besonders in einem verlassenen Wald wie diesem hier. Hin- und wieder kuschte der Wind hindurch, scheuchte alte, zerfallene Blätter fort und brachte das Unterholz zum knacken. Gut versteckt im Laubwerk eines Baumes, beobachtete eine Silhouette aus den gen Himmel ragenden Wipfeln, die kleine Gruppe schwarz gekleideter Personen, deren Mäntel von roten Wolken bedeckt wurden. Recht gefährlich sah die Verkleidung ja nicht aus, aber nur für solche, die nicht wussten, wer darunter steckte! Erste Eindrücke wirkten auf die im Versteck lauernde Person. So alles in allem zusammengefasst, liefen da unten gerade ein orangehaariger Typ, dessen Gesicht von Piercing’s nur so übersäht war, wodurch es zwar bedrohlich, aber auch ziemlich hässlich wirkte. Und so was schimpfte sich Leader. Neben ihm trottete eine lilafarbene Vogelscheuche, die irgendso’ ne olle Zeitschrift las. Hinter den beiden folgte das nächste Paar: Ein seltsamer Typ, dessen Augen grün leuchteten und der die ganze Zeit immer wieder wie ein Besessener sein Geld zählte. Sein Partner schien wohl Blut und Morden zu lieben, wofür zum einen die Sense auf seinem Rücken sprach. Zudem hielt er verkrampft ein komisches Symbol in der Hand, immer wieder „Jashin, heiliger Jashin, bald gibt es mehr Opfer…“ vor sich hermurmelnd… Der Versteckte schüttelte den Kopf. Es wurde mit jeder Reihe absurder. Ein Barbiepuppen-Verschnitt debattierte gerade heftig mit einem, der aussah wie Pumuckel, darüber, was wahre Kunst sei. Barbie schien der festen Überzeugung, Kunst sei eine Explosion und nur für einen einzigen Moment voller Schönheit geschaffen, wohingegen Pumuckels Ansicht das genaue Gegenteil darstellte, Kunst sei ewige Schönheit und vergehe niemals. Die nächsten beiden waren wohl aus dem Zirkus ausgebrochen oder wo sonst gab es eine Pflanze, die sprechen und laufen konnte, sowie einen aufrecht gehenden Haifisch? Außerdem verhielt sich das grüne Gewächs ziemlich schizophren, es beschimpfte sich gerade gegenseitig. Und last but not least: Die Maske! Ein kindlich wirkender Charakter hüpfte fröhlich hin- und her, als sei die Welt ein Spielplatz. Seine kürbisartige Maske setzte dem ganzen noch die Krone auf. Dachte er vielleicht es sei Halloween? Mit seinem ewigen „Tobi is a good boy!“ nervte er so ziemlich jeden, weshalb er vom Barbie-Verschnitt mehr oder minder Prügel angedroht bekam. Blondie war wohl sehr temperamentvoll und leicht reizbar. Die schwarzhaarige Gestalt auf dem Baum griff kurz an das Schwert, welches sie in einer Scheide an der linken Seite trug. Hier waren sie also, die gefürchteten, mordenden, abtrünnigen Ninja: die Akatsuki. Kapitel – Poison Mein Herz pocht plötzlich ganz unregelmäßig und schnell. Ich schlucke kurz und leise. Bin ich aufgeregt? Etwa deshalb, weil ich dich gleich wieder sehen werde… Bruder? Meine Hände schwitzen, doch wieso eigentlich? Immerhin hasse ich dich abgrundtief… oder? Deine Schandtat vor zehn Jahren werde ich dir nie verzeihen. Du hast mir alles genommen, alles! Meine Familie, mein Zuhause und vor allem meinen Bruder, den ich über alles verehrt habe. In nur einer Nacht hast du mich sämtlicher Habseligkeiten beraubt, du Monster. Das einzige, was übrig geblieben ist, bist du… du Mörder! Wie konntest du nur so etwas Abscheuliches tun? Wie konntest du mich nur so hintergehen… Itachi? War ich dir nicht wichtig genug? Hast du mich nicht auch geliebt, so wie ich dich? All diese Dinge, die du für mich getan hast, all das was du mich lehrtest, war das alles nur eine Lüge? Eine Facette, um deine wahre Gesinnung zu verbergen? Ich weiß, dass du es nie bemerkt hast, aber ich habe dich heimlich beobachtet, schon als kleines Kind. Jede deiner Berührungen machte mich glücklich, deine sanften Worte, hallten wie Engelsstimmen in meinen Ohren wider. Später verwirrten mich diese Gedanken, diese Gefühle die ich für dich hatte, doch mit der Zeit wusste ich, dass mehr dahinter steckte als bloße Bewunderung. Ja, ich liebe dich Itachi, auch wenn ich dir deine Tat nicht vergeben kann. Meinen Gedanken nachhängend, bemerke ich nicht, wie der Ast auf dem ich sitze gekappt worden ist - zu spät. Unsanft macht mein Hintern Bekanntschaft mit dem weichen Boden des Waldes. Scheiße, verdammte Scheiße! Umzingelt von Verbrechern, versuche ich mir meine Angst nicht anmerken zu lassen. Natürlich hätten diese Idioten im Einzelkampf keine Chance gegen mich, aber alle auf einmal zu erledigen, schaffe selbst ich momentan noch nicht. Ganz cool stelle ich mich wieder aufrecht hin und zupfe meine Kleidung zu Recht, ehe ich gemütlich mein Schwert aus der Scheide hole, bereit den Kampf aufzunehmen. „Na, was haben wir denn da?“, sagt eine rothaarige Gestalt. „Eine kleine, weiße Uchiha-Ratte, un!“ „Los, lasst sie uns Jashin opfern.“ „Vergiss es Hidan, wir verkaufen ihn lieber. Er ist sicherlich viel Wert, immerhin ist er ein Uchiha!“ „Tobi will spielen!“ Doch statt auf mich zu stürzen, wie ich es erwartet habe, halten sie lieber ein Kaffeekränzchen. Nehmen die mich etwa nicht ernst oder warum quasseln sie sich gerade den Mund fusselig? Das sollen die gefürchteten Akatsuki sein? Ich kann es kaum glauben. Und wo ist eigentlich die Person, wegen der ich hier bin? Wo ist…. „Hey Kleiner…“, ruft mir der Blonde zu. „An deiner Stelle würde ich das Gerät da mal schnell wieder in seine Hülle stecken, bevor du dich damit schneidest, un!“ „Halt’s Maul, Blondie! Sonst schneid ich dich mal in Scheiben!“, antworte ich provokant. Soll der Barbiepuppen-Verschnitt doch herkommen, wenn er sich traut. So was erledige ich mit Links. „Jetzt werd mal nicht frech du kleiner Bengel. Itachi hört solche Worte sicher nicht gerne aus deinem Mund, un. Außerdem weißt du anscheinend nicht, was du dir gerade einbrockst!“, regt sich ‚Barbie’ auf und will mir schon eine Lektion erteilen, als ihn jemand am Arm packt. „Deidara, lass den Rotzlöffel doch in Ruhe, er ist es nicht wert. Deswegen sind wir nicht hier, klar!“, äußert sich der Rothaarige erneut. „Sie haben Recht, Meister Sasori.“, ergibt Deidara sich. Ich stehe völlig perplex zwischen ihnen und weiß momentan nicht recht, ob ich nun lachen oder über die momentane Situation heulen soll. Gerade will die kleine Gruppe wieder weiterziehen, doch weiß ich das sehr gut zu verhindern. Immerhin fehlt mir noch eine Antwort. „Wo ist Itachi?“, frage ich verlangend. ‚Barbie’ scheint beleidigt zu sein, denn er reagiert nicht. „Nicht hier, siehst du doch, oder bist du blind?“, kommt es schnippisch von dem mit der blauen Fischfresse. „Ach ne, wirklich?“, bemerke ich sarkastisch. „Wäre mir fast nicht aufgefallen, aber auch nur fast… schließlich bin ich nicht blond, wie gewisse andere Personen hier…“ Nun scheine ich es wohl doch übertrieben zu haben, denn ‚Barbie’ steht mit einem Ruck vor mir und versucht mich gerade mit seinen Blicken zu töten. „Hör zu du kleine Ratte!“, schreit er mich an und packt mich unsanft am Kragen. „Lass mich los.“, sage ich vollkommen ruhig. „Sonst könnte etwas Schlimmes passieren.“ „Einen Teufel werd ich tun, un!“, ist seine Reaktion auf meine Drohung. „Du bekommst jetzt genau das, was du verdient hast. Mir scheißegal wer du bist und dass Itachi dein verfluchter Bruder ist.“ Er ballt seine Hand zu einer Faust, doch bevor er zuschlagen kann, durchzucken ihn schon blaue Blitze und er lässt mich mit schmerzverzerrtem Gesicht los. „Niemand darf es wagen, meinen Bruder schlecht zu machen! Das steht allein mir zu.“ „Du willst wohl sterben, sonst würdest du dich nicht mit uns anlegen, Sasuke!“, mischt sich nun der Anführer höchst persönlich ein. Ich habe es ja weit gebracht. Pah, diese Typen haben doch keine Ahnung, was ich wirklich will. Gerade will ich zu einem Spruch ansetzen, als mir plötzlich wie aus dem Nichts heißer Atem von hinten ins Ohr raunt. „Nein… aber ich weiß, was du wirklich willst…“, haucht die tiefe Stimme verführerisch. „…Sasuke!“. Und ehe ich reagieren kann, finde ich mich bereits an einer steinernen Mauer wieder. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ »Your cruel device Your blood, like ice« Sasuke war gefesselt. Gefesselt zwischen der Mauer und seinem Bruder. Itachi grinste verlockend zu seinem Gegenüber, welcher ihn nur gebannt anstarrte. Sasuke war nicht in der Lage, sich gegen Itachis Oberhand zu wehren… und er wollte es auch gar nicht wirklich. »One look could kill My pain, your thrill« Er wusste, dass Itachi gerade sein Sharingan einsetze, doch würde vielleicht genau das passieren, was er sich schon immer wünschte. „Es wird Zeit.“, unterbrach Itachi die Stille und küsste Sasuke verlangend. Den Kuss erwidernd, schlang dieser seine Arme um Itachis Hals. »I wanna love you but I better not touch I wanna hold you but my senses tell me to stop« Wie lange hatte er auf diesen Augenblick warten müssen? So sehr Sasuke es sich auch immer gewünscht hatte, desto weiter sollte dieser Traum davon rücken. Itachi war zum einen sein Bruder, weshalb seine Wünsche verboten waren und zum andern war Itachi gefährlich. Eigentlich sollte er das hier gar nicht tun. Nein, er sollte Itachi umbringen, für das Verbrechen, welches dieser angerichtet hatte. Doch konnte er sich nicht wehren. »I wanna kiss you but I want it too much I wanna taste you but your lips are venomous poison« „Denk nicht soviel nach…“, nuschelte Itachi, ehe er seine feuchte Zunge in Sasukes Mundhöhle steckte. „…genieß es lieber!“ Ein wildes Zungengefecht entfachte. Sasukes rosa Muskel versuchte in Itachis Mundhöhle zu schleichen, doch drängte ihn immer erfolgreich Itachis Zunge zurück. Er leckte kurz über die Zähne des Kleineren, spielte mit dessen Zunge und neckte den Gaumen genießerisch. Keuchend lösten sich beide nach einiger Zeit voneinander und sahen sich kurz aber tief in die Augen, ehe sie zur nächsten Runde ansetzten. „Ahhhhh...“, stöhnte Sasuke plötzlich auf. Etwas belagerte seine Körpermitte und übte Druck auf seinen Schritt aus. Er reckte sich der wohltuenden Hand entgegen. Itachi lockerte den Kuss und seine Lippen verzogen sich zu einem dreckigen Grinsen. „Na, das gefällt dir Kleiner, hab ich Recht?“, sagte er. Seine Hand ließ abrupt von der Stelle ab und Sasuke murrte kurz. „Ungeduldig, hm?“ Sasuke nickte stumm. Er konnte einfach nicht anders, zu sehr brennte das Verlangen, die Lust in ihm. Lust nach mehr, Lust Itachi noch näher zu spüren. »Your poison running through my veins« Innerlich kämpfte Sasuke mit sich – wehren, losreißen oder das Verbotene zulassen? Diesen Kampf verlor er gerade eindeutig! Itachi hatte ihn bereits gefangen in seinem Netz. Sein verführerisches Gift vernebelte Sasukes Gedanken und ließ sein Verlangen die Oberhand gewinnen. Es trieb ihn fast in den Wahnsinn. Es war wie bei einer Schlange. Erst schlich sie sich an ihre Beute ran und in einem günstigen Moment überfiel sie ihr Opfer, biss es, vergiftete es und machte es sich zum Untertan. »Your poison, I don't wanna break these chains« Itachi nahm eine von Sasukes Händen und verhakte ihre Finger ineinander. Gleichzeitig öffnete er mit der andern Sasukes weißes Oberteil. Ein kurzer Kuss auf die durchtrainierte Brust folgte. Sasuke stöhnte erregt auf, lehnte Halt suchend an der Wand und genoss jede Liebkosung seitens Itachi. Dessen Zunge spielte gerade an Sasukes rechter Brustwarze, während seine noch freie Hand die Andere verwöhnte. »Your mouth, so hot Your web, I'm caught« Keuchend legte der Kleinere seinen Kopf in den Nacken und stöhnte kehlig auf, als Itachis Zunge seinen Bauch hinunter wanderte. Er hinterließ eine feuchte Spur, bis hin zum Bauchnabel, in welchen er kurz eintauchte, nur um Sasuke noch einmal aufstöhnen zu lassen. Weiter unten schwoll bei diesem mittlerweile etwas ob dieser verführenden Berührungen mächtig an und verursachte leichte Schmerzen in den unteren Regionen. Die Lust, überall in der Luft hing, zog auch an Itachi nicht spurlos vorüber, doch konnte er es besser zurückhalten. Schließlich sollte dies hier nur für seinen geliebten Bruder geschehen. »Your skin, so wet Black lace on sweat« Fahrig reisten die heißen Fingerkuppen des Älteren über die weiche, sensible Haut und genossen jeden Zentimeter davon. Wieder folgte ein berauschender Kuss, den Sasuke aber leider vorzeitig beenden musste, um nicht ohnmächtig zu werden. Gefangen in Lust, lehnte er hechelnd seine Stirn an Itachis Schulter und grub seine Zähne fest in dessen attraktiven Hals. »I hear you calling and it's needles and pins I wanna hurt you just to hear you screaming my name Don't wanna touch you but you're under my skin I wanna kiss you but your lips are venomous poison« ---- Zensiert ---- »Your poison running through my veins Your poison, I don't wanna break these chains« Ein wohliger, tiefer Seufzer entglitt Sasukes Kehle. Auch Itachi blieb davon nicht verschont und sog erstaunt die Luft ein. „Nicht schlecht, mein Süßer.“, wisperte er in das Ohr des Jüngern. Mithilfe seiner Hand hob er Sasukes Kinn leicht an. Verklärte Augen sahen ihm entgegen, so verklärt wie seine eigenen. Erneut entfachte die Lust ein wildes Zungengefecht zwischen den beiden. »Running deep inside my veins Poison burning deep inside my veins One look could kill My pain, your thrill« ------ ZENSIERT ------- »I wanna love you but I better not touch I wanna hold you but my senses tell me to stop I wanna kiss you but I want it too much I wanna taste you but your lips are venomous poison« In seinem Kopf herrschte Chaos, er sah bunte Sterne vor seinen Augen tanzen und dann… »You're poison running through my veins You're poison, I don't wanna break these chains« ... dann plötzlich geschah es. Sasuke löste ihre Verbindung für einen Augenblick, schnappte verzweifelt nach Luft und legte noch ein letztes Mal seinen Kopf in den Nacken…. »Poison I wanna love you but I better not touch I wanna hold you but my senses tell me to stopp« Eine kurze Weile genossen die beiden das berauschende Gefühl, sowie den Geruch, der sich im ganzen Raum verteilt hatte, bevor Itachi seine Hand erhob und um ein zufriedenes Grinsen nicht herumkam. »I wanna kiss you but I want it too much I wanna taste you but your lips are venomous poison« Noch immer völlig außer Atem, aber zutiefst befriedigt, klammerte sich Sasuke an Itachi fest. Dieser schaute dem Kleinen ein weiteres Mal in die schwarzen Onyxe, verlor sich darin und küsste Sasuke leidenschaftlich. »Your poison running through my veins Your poison, I don't wanna break these chains« Schließlich beendeten sie ihren schönen Kuss und Sasuke brach in völliger Erschöpfung an der Wand zusammen…. »Poison« ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wenige Sekunden später öffne ich geschockt meine Augen. Ist das gerade wirklich passiert? Noch völlig außer Atem, nehme ich verschwommen einige Gestalten, sowie Bäume und deinen einzigartigen Geruch wahr. Kurz drehe ich mich zu dir um, spüre deine heißen, weichen Lippen auf den meinen, was mich sofort aufkeuchen lässt. Bevor ich jedoch in der Lage bin, Worte zu formen, verlässt meinen Körper jegliche Kraft, mir wird schwarz vor Augen und ich sacke tief in deine ausgebreiteten Arme…. „Ob das so eine gute Idee war, Itachi?“, äußerte Deidara, als er Sasuke skeptisch beäugte. „Lebt er überhaupt noch, un?“ Darauf konnte Itachi nur schmunzeln. „Na klar lebt er noch, du Trottel. Oder glaubst du etwa, ich würde meine Liebe töten?“, antwortete der Schwarzhaarige. „Er ist nur erschöpft und überwältigt, von dem, was er gerade erleben durfte.“ Sämtliche Augenpaare richteten sich geweitet auf den Uchiha. Jeder konnte sich denken, was Itachi mit dem Kleinen getrieben hatte – und das im wahrsten Sinne des Wortes -, doch auszusprechen wagte es keiner. ~~~ Ein paar Stunden später ~~~~ „Hey, findest du nicht, dass du es etwas übertrieben hast, un?“, fragte der Blonde erneut. Itachi kicherte darauf, was sehr selten passierte. „Na ja… vielleicht ein wenig, aber es hat Spaß gemacht und außerdem…“ „Was?“, wollte Deidara interessiert wissen. „…außerdem hab ich ihm nur seine geheimen, verbotenen Wünsche erfüllt.“ „Und weiter? Willst du ihn jetzt so schutzlos im Wald liegen lassen?“ Itachi blieb abrupt stehen und blickte Deidara tief in die Augen. „Machst du dir etwa Sorgen um Sasuke oder warum nervst du mich deswegen so sehr?!“, kam es böse von dem Schwarzhaarigen. Man, der wechselte seine Stimmung auch wie andere Leute Unterwäsche. „N-Nein, natürlich nicht, un! Ich dachte nur…“, stotterte Deidara. „Du bist echt schlimmer als eine Glucke, Dei-chan.“, schritt Sasori nun ein. „Komm her und lass dich küssen.“, fügte er hinzu, ehe der Blonde sich in den Lippen seines Freundes gefangen fand. ~~~ Zur gleichen Zeit bei Sasuke ~~~ Langsam lichtet sich die Welt um mich herum. Ich kann Bäume in der Dunkelheit und den hell leuchtenden Mond am Himmel erkennen. Wo bin ich? Noch nicht ganz klar, schaffe ich mich vorsichtig auf meine Beine. Sie zittern, mein Kopf pocht. Was ist passiert? Ich sehe mich um. Nichts, nichts außer Wald. Doch mit einem Male schlägt es wie ein Blitz in meine Gedanken. Itachi… du hast mir das angetan! Und jetzt bist du einfach so verschwunden. Ein Stich, mein Herz zerspringt. Ob ich dich je wieder sehen werde? Plötzlich fällt mir etwas Leuchtendes am Boden auf. Ein Brief? Für mich? Mit Vorsicht hebe ich das Objekt auf und lese mir den Text durch: „In 10 Tagen, in Kirigakure. Gezeichnet Itachi.“, mehr Informationen enthält das Blatt nicht. Noch nicht sicher, was ich hiermit anfangen soll, mache ich mich zunächst auf die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit auf meinem Weg nach Osten, in Richtung des immer dichter werdenden Nebels. ~~~~ „Glaubst du, dass er darauf angesprungen ist, Itachi-sama?“, fragte Kisame. „Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wir werden es sehen.“, antwortete Itachi schulterzuckend. Die kleine, aber gefährliche Gruppe marschierte munter weiter zu ihrem nächsten Ziel, einem abgelegenen Dorf im Reich des Nebels. Fortsetzung folgt... Hoffe euch hat diese Story trotz der Zensierung gefallen ^^ Was ich noch kurz erwähnen wollte: Ich halte blonde Menschen nicht für dumm. Nur hier hat es so schön gepasst um Deidara zur Weißglut zu bringen. Man ließt sich, eure L_Zorro-Chan Kapitel 3: Kapitel 2: Lies & Truth (Lügen & Wahrheit) ----------------------------------------------------- Titel: Verbotenes Verlangen Pairing: Itachi x Sasuke Songtext: Linkin Park – Leave out all the rest Warnungen/Genre: Songfic, leicht OoC, Shônen-Ai, Drama, Romantik Sasuke: 18 Jahre, Itachi: 23 Jahre Erklärungen: „bla, bla“ = Jemand redet »sing, sing« = Songtext Disclaimer: Nix aus der Welt von Naruto gehört mir und ich verdiene auch kein Geld mit dieser Story. Einzig und allein die frei erfundenen Nebencharaktere gehören mir. Anmerkung: Danke an all die lieben Kommischreiber, hab mich sehr gefreut. Auch ein Dank an diejenigen, die diese FF zu ihren Favoriten gezählt haben. Es ist zwar schade, dass mir nicht alle Kommis hinterlassen haben, aber ich kann euch ja nicht zwingen ^____~ Söderle…. wie versprochen hier der zweite Teil meiner Story. Hat etwas länger gedauert, da ich im Stress war und auch ein Kreatief hatte (dafür ist er um einiges länger. 17 Seiten, um genau zu sein). Hoffe, er gefällt euch auch so gut und ihr hinterlasst wieder ein paar Kommis, dann folgt auch bald der dritte Teil (wo es doch eigentlich als One-shot geplant war xD), der auch schon fertig ist. Viel Spaß beim Lesen! Kapitel 2: Lies & Truth (Lügen & Wahrheit) ~~~ Irgendwo im Reich des Nebels ~~~~ Zum siebten Mal seit Sasukes und Itachis Begegnung, verdrängte die Abenddämmerung nun das Licht des Tages. Rötlich schimmernde Wolken, sowie die gleißende Sonne glitten langsam hinab in das Dunkel der Nacht. Frischer Wind rauschte durch die Reihen der Bäume, trieb sein wildes Spiel mit deren Blättern, die zu wenig Kraft besaßen, sich noch länger an ihren Ästen festzuhalten. Er scheuchte sie auf und trieb sie weiter. Weiter voran, genau wie noch etwas anderes… Wie gewöhnlich jedes Mal zu dieser Tageszeit, spazierte die zehnköpfige Gruppe in Richtung ihres Zieles, noch immer nach Osten. Ihr neues Ziel lag nun direkt in Kirigakure. „Oh Mann, wie lange dauert’s denn noch?“, beschwerte sich Hidan zum x-ten Mal. „Mir geht das hier alles gewaltig gegen den Strich! Seit Tagen keine Opfer, keine Rituale, kein Blut… wollt ihr mich verscheißern?!“ „Von deinem Gejammer werden wir auch nicht schneller, also halt die Klappe!“, sagte Kakuzu zu seinem Partner. „Genau Hidan. Schließlich meinte ja ein gewisser Jemand heute Morgen, er müsse ein Blutbad in dem kleinen Dorf veranstalten, bevor wir überhaupt die Chance hatten, an irgendwelche wichtigen Informationen kommen zu können.“, hackte Sasori nun auch noch auf Hidan rum. „Ja, wie war das gleich noch mal mit dem ‚Heute schlacht ich, morgen opfere ich und übermorgen bekomm ich für die vielen Seelen meine Belohnung.’ “, fragte Tobi in seiner kindlichen Art. „Ach wie gut das niemand weiß, dass ich Hidan der Unst-“. „Tobi, halt deine verdammte Klappe!“ Hidan unterbrach den Maskenträger jäh und fauchte seine Kameraden gleich darauf zornig an. „Ach ihr Penner habt ja alle keine Ahnung, wie man als Jashinist zu leben hat und was mein Gott von mir verlangt! Und jetzt lasst mich in Ruhe!“ Pein schien wohl sehr gereizt wegen des uneingeplanten Missgeschickes von heute Morgen zu sein, denn er wanderte bereits einige Meter mit Konan voraus und sprach seit Stunden kein Wort mehr mit seinen Untergebenen. Was in seinem Leben hatte er bloß verbrochen, um mit so einem Haufen Idioten bestraft zu werden? Es war ja nicht das erste Mal, dass irgendetwas schief gelaufen wäre… nein, jedes Mal wenn sie als komplette Mannschaft auf Missionen gingen, lief grundsätzlich etwas schief. Sei es nun ein länger ausgelassenes Opferritual, das ganz zufällig in dem Dorf stattfinden musste, in dem sie einen wichtigen Klienten lebend brauchten. Oder diese nicht zu vermeidende Explosion in Sunagakure vor einigen Wochen, denn wie konnte es auch nur jemand wagen zu behaupten Kunst sei etwas für die Ewigkeit, so wie dieses – mittlerweile ehemalige – wunderschöne Sandgebilde, das im Innerem ein verstecktes Archiv enthielt. Das glich ja schon fast dem Hochverrat! Aber auch nur fast… Pein erinnerte sich noch genau an die Worte nach dem Knall: „Haha… sieh es dir an, Sasori no Danna, das Kunstwerk! Art is a bang, un!“ Konnten diese Trottel etwa nur zu zweit arbeiten ohne irgendwelche Scheiße zu bauen? Jetzt wo er so darüber nachdachte…. vielleicht bauten sie zu zweit auch Scheiße, nur bekam er das nicht so direkt mit. Manchmal glaubte er, die machten das absichtlich, um ihren armen Leader noch mehr zu strapazieren als ohnehin schon. Das seine Haare noch nicht komplett grau waren, grenzte schon fast an ein Wunder – oder an das Haarfärbemittel, das er mehrmals in der Woche benutzen musste. Itachi indes hing seinen Gedanken nach. Er lief mit Deidara am Ende der Gruppe. Vieles in seinem Kopf drehte sich um Sasuke und das Ereignis vor sieben Tagen. Ob er das Richtige getan hatte? Eigentlich sollte sein kleiner Bruder nie erfahren, dass er ihn genauso liebte und ihn für immer hassen, doch vor ein paar Tagen, als er Sasuke dann wieder gesehen hatte, da konnte der Schwarzhaarige sich nicht mehr zurückhalten. Sein Verlangen, seine Sehnsucht und seine Liebe zu Sasuke nahmen überhang und er ließ sich gehen. Hoffentlich ging die Sache mal gut, die er da angezettelt hatte. „Hey Ita… was ist los?“, wollte Deidara wissen. „Ach nichts…“, seufzte er niedergeschlagen. „Ach nein, un? Und warum dann so depressiv, wenn ich fragen darf?“ „Geht dich nichts an…“, versuchte Itachi seinen Kameraden abzuwimmeln, doch ließ dieser nicht locker. „Ist es etwa wegen dem Kleinen… wie hieß er doch gleich noch mal… un?“, überlegte Deidara, den rechten Zeigefinger auf seine Lippen tippend. „Ah! Jetzt ist es mir wieder eingefallen… Sasuke, richtig?!“ Der Name verursachte einen Schauder, der heißkalt über Itachis Rücken lief, wodurch er kurz und ungewollt zucken musste. „Ha, ich hatte Recht! Du hast dich verraten…“, lachte der Blonde. „Also, was ist dein Problem, Itachi?“ „Nichts...“, antwortete der Gefragte monoton. „Glaubst du, er ist sauer auf dich?“, bohrte Deidara weiter nach. „Nein… ich denke nicht…“, erklang Itachis noch immer monotone Stimme, so ruhig wie er sie halten konnte. „Nein? Hmm… dann vielleicht… Du hast Liebeskummer!?“ Itachis Augenbraue zuckte verdächtig, was sein Gesprächspartner anscheinend nicht zu bemerken schien, denn unbeirrt fuhr er mit den nervigen Fragen fort. Itachi glaubte sich verhört zu haben… nun gut, in gewisser Weise hatte Deidara ja Recht, aber brauchte er ja nichts davon zu erfahren. „Auch nicht? Hmm… du bist echt ne harte Nuss, un! Wie wäre es damit…“, blödelte der Blonde mittlerweile schon rum. „… du hast Entzugserscheinungen!“ Itachi hätte sich bei diesem Satz glatt verschluckt, wenn sich denn etwas in seinem Mund befunden hätte. Jetzt war das Fass übergelaufen! Deidara noch mehr Freiraum für seine abgedrehte Fantasie zu gewähren, würde dem Tode gleichkommen. Obwohl… so weit aus der Luft gegriffen war sie eigentlich nicht, denn Deidara traf mit jedem Satz voll ins Schwarze, musste Itachi erstaunt feststellen. Sein Zweitberuf war mit Sicherheit Psychologe für ungewöhnliche Beziehungskisten. Um weiteren Fehlschlägern vorzubeugen, ließ Pein die Mitglieder diesmal in Kirigakure in ihren gewöhnlichen Zweierteams agieren. So konnte doch nichts mehr schief laufen? Pein blieb stehen und wandte sich an seine Truppe, als sie den Rand des Dorfes, das versteckt im Nebel lag, erreichten. Dem ganzen noch die Krone aufzusetzen und Itachi damit endgültig aus der Reserve zu locken, lautete Deidaras Devise, der gerade erneut zu einem dummen Spruch ansetzen wollte, als die Stimme ihres Leaders erklang. „Also Leute, zugehört!“, fing der Anführer an zu sprechen. „Hier werden wir uns aufteilen. Jedes Team besorgt einen anderen Teil der Informationen. Wir treffen uns in vier Tagen in einem Hotel, am Ende der Straße, die nach Konoha führt. Ach ja… falls ihr wider erwarten früher mit der Informationsbeschaffung fertig sein solltet… macht euch ein paar schöne Stündchen, besauft euch von mir aus, Hauptsache ihr seit zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“ Kurz nickten alle zum Verständnis und schon schwärmten 5 Teams in verschiedene Richtungen aus. ~~~~~ Zwei Tage später bei Sasuke ~~~~ Neun Tage sind seit unserem kleinen „Zwischenfall“ vergangen, Bruder. Noch immer bin ich auf der Suche nach dir. Wieso bist du einfach abgehauen, nachdem wir uns endlich wieder gesehen haben? Warum hast du mir erneut das Herz gebrochen… warum Itachi?! Diesen Brief, warum hast du ihn mir gegeben? Mittlerweile bin ich schon fast in Kirigakure, doch ob ich dich dort auch wirklich finden werde ist fraglich. Vielleicht hast du mich ja erneut angelogen, so wie mein ganzes Leben lang. Du hast mir vorgespielt mich zu hassen… dabei hast du mich die ganze Zeit über genauso geliebt wie ich dich. Glaubst du etwa, ich habe es nicht gespürt? Dachtest du, ich sei immer noch so ein naives Kind, dass nicht weiß, was Liebe ist? Vor mir liegt ein kleines, abgelegenes Dörfchen, in dem ich nach Informationen Ausschau halte. Der Verkäufer eines Nudelsuppenstandes verrät mir, dass eine zehnköpfige Gruppe vor zwei Tagen in Richtung Osten gegangen sei. Außerdem erzählt er mir, dass es im Nachbardorf vor ein paar Tagen ein schreckliches Massaker stattgefunden habe und ich auf mich acht geben solle, denn allem Anschein nach schien dies ein Massenmörder gewesen zu sein, der überall seine Spuren/Zeichen hinterlassen habe und immer noch frei herumlaufe. Dankend nicke ich ihm zu und mache mich mit genügend Proviant auf nach Kirigakure, die einzige Stadt die noch weiter im Osten zu finden ist. ~~~~ Einen Tag später in Kirigakure ~~~~ Abgehetzt und Müde verließ Itachi das etwas heruntergekommene Gebäude, aus dem er die befohlenen Informationen erbeutet hatte. Er wollte jetzt nur noch eins: Schlafen! Die ganze Nacht über, bis in die späten Mittagsstunden dauerte die Prozedur, um dieses blöde Siegel aufbrechen zu können. Wahrlich ein Meister unter den Ninja schien die geheimen Daten versiegelt zu haben, sonst hätte es den Uchiha nicht soviel Mühe und Zeit gekostet. Seinem Partner Kisame gelang es schon nach ein paar Stunden, seinen Teil der Mission zu erledigen, womit diesem genügend Zeit zum Vergnügen gesichert blieb. Sichtlich erschöpft, tapste Itachi in Richtung des vereinbarten Treffpunkts. Er brauchte gute zwanzig Minuten, um das Hotel am Rand des Dorfes zu erreichen. Unterwegs schlichen sich viele Zweifel in seinen Kopf. Zweifel darüber, ob er vor ein paar Tagen die richtige Entscheidung getroffen hatte. Ob es vielleicht besser gewesen wäre, Sasuke den Zettel nie zu hinterlassen und es zu einer einmaligen Sache werden zu lassen. Somit würde Sasuke sicher weiterhin glauben, dass er seinem Bruder nichts bedeutete, Itachi bräuchte sich nicht irgendwelchen Gewissensbissen zu unterlegen und vielleicht hätte eine solche Aktion den Hass seines kleinen Bruders nur noch mehr angestachelt. Doch verwarf er diese Gedanken auch gleich wieder. Bis zu jenem Zeitpunkt hin, dachte Itachi auch noch, Sasuke hasse ihn wirklich und wollte sich einen Spaß mit dem Kleinen gönnen, doch war er eines besseren belehrt worden und saß jetzt tief in einem Schlamassel, aus dem es so leicht kein Entrinnen mehr gab. Wie sollte er reagieren, wenn Sasuke plötzlich vor ihm stand und nach Antworten verlangte? Sich erneut gehen lassen? Ihm die Wahrheit sagen? Nein, diese Option gab es nicht. Nie sollte sein Bruder die Wahrheit erfahren, denn er würde es sicherlich nicht verstehen, dachte sich Itachi kopfschüttelnd. Seufzend überwand er die letzten Meter, die ihn von der Eingangstür des Hotels trennten, freute sich innerlich schon auf das bequeme Bett, als sich mit einem Mal sein Gesicht kreidebleich färbte. „Na, auch schon da?“, fragte eine Gestalt, die entspannt an der Wand lehnte und sich nun auf ihn zu bewegte. Geschockt und fassungslos starrte Itachi mit an, wie Sasuke ihm immer näher kam. Er wusste nicht, was er nun tun oder sagen sollte. „S-Sasu… was?“, stotterte er, momentan zu nichts anderem fähig. Noch ehe sich Itachi die Möglichkeit zum Flüchten bot, kesselte Sasuke ihn zwischen der Wand und seinen ausgebreiteten Armen ein. „Bleibst du freiwillig stehen oder muss ich dich fesseln?“, wollte der Jüngere nun wissen. Itachi schüttelte den Kopf. Wo sollte er auch großartig hinrennen? Und vor allem waren seine Kräfte so erschöpft, dass er nicht mehr weit gekommen wäre. Also musste er es wohl jetzt nehmen wie es kam. Sasuke wich ob dieser Bestätigung ein paar Schritte zurück. Bestimmt schrie ihn sein kleiner Bruder gleich zusammen für die Schandtat, die er begangen hatte und für diese Aktion letztens im Wald, glaubte Itachi, der seinen Gegenüber nicht aus den Augen ließ. Vielleicht brachte Sasuke ihn auch einfach um, dann würde ihm einiges erspart bleiben. Zu Itachis Bedauern geschah jedoch etwas ganz anderes. Sasukes Blick wandelte sich mit einem Mal. Schmerz und Enttäuschung konnte man in seinen Augen lesen. „Warum?“, fragte Sasuke verletzt und mit einer Stimme, die Itachis Blut gefrieren ließ. „Warum hast du das getan, Itachi!?“ Nun wollte Sasuke es endgültig wissen. Alles, die ganze Wahrheit über Itachi, über die grausame Tat vor zehn Jahren und über diese Aktion vor zehn Tagen. Hasste sein Bruder ihn wirklich so sehr und ließ ihn deshalb alleine zurück? Verbarg Itachi womöglich etwas? Gott, was hatte er dem Kleinen da nur angetan?, schoss es in Itachis Kopf, welcher immer noch gebannt auf der Stelle stand und Sasuke weiterhin anstarrte. Tatsächlich traf nun das ein, wovor es ihn die ganze Zeit graute. Doch konnte er sich nicht noch länger verstellen, nicht nachdem er nun wusste, wie tief verletzt Sasuke vor ihm stand. Kurz zögerte der Ältere noch, ehe er über seinen Schatten sprang, Sasuke zu sich zog und schützend seine Arme um ihn legte. Dies löschte auch bei dem Jüngeren die letzte Zurückhaltung aus, wodurch viele Tränen die Schulter Itachis benetzten. „Shh… Es wird alles gut, Sasu… shh…“, versuchte Itachi die weinende Gestalt zu beruhigen. Stetig streichelten seine Hände zart über Sasukes Rücken und lösten damit nur noch mehr Schluchzer und Tränen aus seinem Bruder. Eine ganze Weile lang wiegte Itachi Sasuke in seinen Armen hin- und her, sprach beruhigend auf ihn ein streichelte den verletzten Jungen, bis dieser sich schließlich wieder fing und verheult in Itachis Augen sah, welcher darüber leicht schmunzeln musste. Sasuke sah einfach niedlich aus, dass konnte er noch nie bestreiten und er machte ihn verrückt, schon sein Leben lang. Die übrigen Tränen beiseite wischend, verpasste Itachi seinem jüngeren Bruder einen kurzen, aber intensiven Kuss auf dessen feuchte Lippen. „Also gut… ich werde es dir erzählen, Sasuke. Schließlich hast du ein Recht darauf, die Wahrheit zu erfahren, auch wenn ich es dir ersparen wollte.“, erklärte Itachi ruhig. „Doch vielleicht ist es besser, wenn du es endlich erfährst. Lass uns rein gehen, dort kann man besser reden.“ Sasuke nickte stumm und folgte dem Älteren in das Innere des Hotels. Im zweiten Stock stoppten sie vor einer Tür, die Itachi mithilfe des Schlüssels aufschloss und ebenso wie Sasuke eintrat. Zum Glück besaßen sie Einzelzimmer, so wurde schon mal ausgeschlossen, dass sich ungebetene Gäste - auch Teamkameraden genannt - in das Zimmer einschlichen. Eine schlichte Einrichtung gestaltete den Raum, wie es eben üblich für nicht allzu teure Hotelzimmer war. Ein kleines Badezimmer, ein Schreibtisch mit Stuhl, ein Bett mit Nachtschränkchen und einen großen Schrank, um die Kleidung zu verstauen. Ein Fenster direkt neben dem Bett ließ den Besucher eine schöne Aussicht genießen. „Setz dich.“, sagte Itachi freundlich, während er sich erst mal einen großen Schluck zu Trinken gönnte. „Willst du auch was?“ „Ja, gerne… danke.“ Sasuke kam der Aufforderung nur zu gerne nach. Seine Beine schmerzten durch das viele Hin- und Her Gerenne, also ließ er sich auf das gemütliche Bett plumpsen. Itachi stattdessen gönnte sich einen Platz auf der breiten Fensterbank, direkt neben dem Bett, von welcher man einen prima Ausblick auf das Geschehen in der Stadt erhaschen konnte. Draußen strahlte die Sonne, trotz fortgeschrittener Zeit und löste eine angenehme Wärme im Zimmer aus. Auf der Straße vor dem Hotel torkelten zwei bunte Gestalten in Richtung Eingang. Itachi grinste, als die beiden sich anscheinend noch in besoffenem Zustand über Kunst zu streiten schienen, was ihre ständigen Gesten verrieten. Hier konnte man wirklich behaupten Gegensätze zögen sich an. Doch genug in der Gegend rumgestarrt, schließlich gab es jetzt Wichtigeres zu besprechen. Itachi drehte sich zu Sasuke um, welcher den letzten Schluck aus seiner Flasche nahm. Er wusste nicht genau, wo er anfangen sollte zu erzählen und überlegte daher eine Weile, bevor er zu reden begann. „Also Sasuke, ich werde dir jetzt auf all deine Fragen eine Antwort geben und dir die ganze Wahrheit erzählen.“ Gespannt spitzte der Gemeinte die Ohren. „Weißt du, ich habe dich schon immer über alles geliebt und wäre für dich in den Tod gesprungen. Doch gab es Jemanden, der das zu verhindern wusste und mich vor die Wahl stellte…“, sagte Itachi, dessen Stimme etwas zitterte. Zuviel kroch nun hervor. Dinge, die er seit zehn Jahren fest versperrt in seinem Inneren hielt. „... meine Liebe oder meinen Clan zu verraten. Na ja… für was ich mich entschieden habe, kannst du dir sicherlich denken?“ Sasuke schluckte schwer. Itachi hatte dieses Massaker vor zehn Jahren doch nicht etwa wegen ihm angerichtet? Und was sein Dank dafür? Hass, Abscheu und unbeschreibliche Wut auf den Menschen, dem er am meisten vertraute! Man, er war so dumm! Sasuke biss sich auf die Lippen. „Schon ok…“, antworte Itachi ob dieser Geste und streichelte dem Jüngeren kurz durch die Haare. „Mach dir keine Vorwürfe, du kannst es eh nicht mehr ändern. Willst du die ganze Gesichte hören?“ „Ja!“ „Also gut… Alles begann an einem lauen Nachmittag vor zehn Jahren, als wir beide gerade vom Training heimkehrten, um deinen verstauchten Fuß auf der Veranda zu kühlen…“ ~~~~~~~~Flashback~~~~~~~~~~ Angenehm lächelte die Sonne vom Himmel herab auf das schöne Dörfchen Konoha. Ab und an wehte ein laues Lüftchen, das im Sommer manchmal ganz gut tat. Vögel zwitscherten fröhlich umherflatternd und rundeten so den Rest dieses herrlichen Tages ab. Auch am Ende des Dorfes strahlte die Sonne ihre Wärme aus und ließ so die Menschen über das ein oder andere Missgeschick mit einem Lächeln hinwegsehen. Zwei Brüder konnten hiervon nämlich ein Liedchen singen…. Itachi setzte seinen verletzten Bruder auf der Veranda ab, als sie vom Training nachhause kehrten. Nicht selten kam der Kleine mit irgendwelchen Schmarren nach Hause, die er sich meist selbst einbrockte, so wie heute auch. Nachdem Itachi sein Training beendet hatte, wollte Sasuke unbedingt sein Können demonstrieren und stürmte auf seinen Älteren Bruder zu, übersah jedoch dabei einen Stein, der ihm zum Verhängnis wurde und ihm einen verstauchten Fuß einbrachte. Natürlich brachte so eine Verletzung auch Vorteile mit sich. Itachi trug ihn sorgsam auf seinem Rücken nach Hause und kümmerte sich liebevoll um die Verletzung, was Sasuke gar nicht so missfiel. Manchmal fragte Itachi sich, ob der Kleine das mit Absicht machte. „Warte hier, ich geh kaltes Wasser holen.“, lächelte er wie sonst auch immer, wenn Sasuke und er Zeit miteinander verbrachten - was nicht selten geschah. Es machte ihn einfach glücklich. „Ja… und danke!“, antwortete Sasuke freudig. Kurze Zeit später trat Itachi mit einer Schüssel und einem Handtuch vor Sasuke, welcher brav sitzen geblieben war. Als das feuchte Tuch seinen verstauchten Fuß berührte, zuckte der Junge erschreckt zusammen. Es tat mehr weh, als es aussah. „Tut mir leid, Sasu. Ich versuche vorsichtiger zu sein…“, beruhigte Itachi seinen kleinen Bruder, als er behutsam das kalte Tuch um die Verletzung wickelte. Danach hauchte Itachi noch einen kleinen Kuss darauf, als ihn plötzlich etwas benässte. Überrascht sah er auf und linste direkt in ein schelmisch grinsendes Gesicht. „Du willst wohl Ärger?“, meinte er mit zu Schlitzen verengten Augen. Sasuke schüchterte dies jedoch nicht im Geringsten ein, wusste er doch zu gut, dass Itachi ihm niemals etwas antun würde. Die nächste Ladung des kühlen Nass traf den Älteren. Sasuke lachte, doch plötzlich fiepte er erschocken auf. Itachi war aufgesprungen und kitzelte ihn ordentlich durch. Sasuke versuchte den geschickten Händen auszuweichen, vergeblich. Wegrennen konnte er erst Recht nicht, also blieb nur noch zu zappeln und sich unter den Kitzeleien zu winden. „Ita..hiihii…chi… bitte… hihi… lass.. hihi.. mich los..”, lautete ein kläglicher Befreiungsversuch, dem jedoch nicht nachgegeben wurde. „Das hast du jetzt davon, kleiner Bruder. Du entkommst mir nicht…“, lachte nun auch der Größere der beiden Uchihas und fuhr munter mit seiner Aktion weiter. Noch eine ganze Weile ringelten sie sich auf dem Boden, bis Sasuke so außer Atem war, dass Itachi aufhörte. „So, und jetzt ab nach drinnen.“, sagte er schmunzelnd und klapste Sasuke spielerisch auf den Hintern, was ihm einen schmollenden Blick heimbrachte. „Wasch dein Gesicht und deine Hände, bevor wir Mama erklären, was mit deinem Fuß passiert ist.“ Sasuke folgte dem Befehl und hinkte in Richtung Badezimmer. Er war glücklich und stolz darauf, einen Bruder wie Itachi zu haben. Itachi starrte seinem kleinen Bruder einige Minuten hinterher. Er könnte ihn den ganzen Tag betrachten, so sehr faszinierte ihn der Kleine. Jede Berührung durch die zärtlichen Hände, jedes Wort mit dieser zuckersüßen Stimme und dieses trollige Gesicht, raubten ihm den Verstand. Gott, er war so verknallt. Dies gestand Itachi sich vor ein paar Wochen endlich ein, als Sasuke mal wieder das Thema seiner Träume war. Doch könnte er nie seine Gefühle offenbaren, denn sie waren nun mal Brüder. Seufzend hob Itachi letztendlich die Schüssel auf, um dann ebenfalls nach drinnen zu gehen. In ihrem Spiel bemerkten die beiden nicht den heimlichen Beobachter, der diese ganze Szene missbilligend geschehen ließ. Fugaku stand an der Ecke der Veranda und kochte innerlich vor Wut. Schon vor einiger Zeit fiel ihm auf, dass Itachi sehr viel Zeit mit Sasuke verbrachte, mehr als Fugaku eigentlich lieb war. Ständig hingen die beiden aufeinander und Itachi vernachlässigte dadurch sein eigentliches Training. Vor allem wie Itachi Sasuke ansah ging hart an die Grenze der Bruderliebe. Nein, da steckte schon mehr dahinter, dass wusste Fugaku, denn Itachi hütete Sasuke wie seinen Augapfel und lächelte stets in dessen Nähe, wo er doch sonst eher ein ruhiger, verschlossener Typ war, der sich mit Emotionen sehr bedeckt hielt. So ein Talent gab es selten, sogar im Uchiha-Clan. Deshalb sollte Itachi auch sein volles Potential entfalten und nicht irgendwelche Kinderspiele mit seinem Bruder treiben. Der Kleine schien davon noch nicht mal sonderlich abgeneigt zu sein, so wie er diese Situationen immer absichtlich provozierte, nur damit Itachi ihm seine Aufmerksamkeit schenkte. Sasuke stellte sowieso ein Dorn im Auge seines Vaters dar. Ein Dorn, der dringend entfernt werden musste und die nötigen Mittel besaß Fugaku nun ja dank der Unachtsamkeit seines ältesten Sohnes. Ein hinterhältiges Lächeln schlich sich auf das kantige Gesicht des Familienoberhauptes, als er sich auf den Weg in die Küche machte. ~~~~~~~~ Am Abend saß die gesamte Familie Uchiha am Tisch, um das lecker zubereitete Mahl zu genießen. Glücklicherweise verstimmte Sasukes und Itachis Mutter die Verletzung ihres Jungspundes nicht sonderlich, auch wenn sie um ein paar mahnende Worte nicht herumkamen. Sasuke strahlte übers ganze Gesicht wie ein Honigkuchenpferd, während er eifrig seinen Reis löffelte. Morgen würde er endlich in die Ninja-Akademie eintreten und somit seinem Bruder wieder ein Stückchen näher rücken. „Na, was gibt’s denn da so zu grinsen?“, erkundete sich Itachi, dem Sasukes gute Laune nicht entgangen war. „Morgen ist meine Eintrittsfeier für die Ninja-Akademie.“, verkündete Sasuke stolz. „Kommst du denn mit Itachi?“ Der Ältere lächelte. „Ja, ich begleite dich sehr gerne dorthin. Immerhin ist das ein bedeutender Augenblick in deinem Leben, den ich auf keinen Fall verpassen möchte.“ „Vielen Dank Itachi! Du bist der beste Bruder, den man sich nur wünschen kann!“ Sasuke wusste keine andere Möglichkeit, um seine Freude auszudrücken und sprang seinem Bruder dankend um den Hals. Itachi zog den Kleinen näher an sich, um ihm kurz durch die Haare zu wuscheln. Dieser tat es seinem Bruder gleich und kurz darauf lachten die beiden gemeinsam. Doch leider sollte die Freude nicht lange andauern, denn jemand schien andere Pläne zu haben, um nicht zu sagen: Ihm passte das Verhalten der beiden ganz und gar nicht! „Tut mir ja leid euer kleines Freudentänzchen unterbrechen zu müssen…“, sagte Fugaku gespielt mitfühlend. „… aber Itachi muss Morgen ein paar wichtige Missionen erledigen und wird daher leider nicht zu deiner Eintrittsfeier kommen können. Ich und deine Mutter sind leider auch verhindert. “ Mit einem Mal herrschte Ruhe im Raum. Das Lachen verglomm und niemand traute sich zunächst etwas zu sagen. Sasukes eben noch so fröhliches Gesicht wandelte sich in eine Trauermiene, auch wenn er es hinter einem falschen Lächeln zu verstecken versuchte, was jedoch keinen wirklich störte, vor allem nicht Fugaku. Einzig und allein Itachi bemerkte die Veränderung seines Bruders. „Aber Vater! Die Missionen kann ich auch hinterher noch erledigen, es dauert schließlich nicht den ganzen Tag!“, reagierte er aufgebracht. Um jeden Preis würde er zu dieser Feier gehen, die seinem Bruder soviel bedeutete. Was fiel seinem Vater überhaupt ein, gerade jetzt plötzlich mit irgendwelchen Missionen zu kommen?! Schließlich gab es noch wichtigeres im Leben. „Nein, das geht leider nicht, Itachi.“, antwortete Fugaku bestimmend. „Die Missionen sind alle von höchster Priorität und müssen noch vor dem Nachmittag erledigt werden.“ „Kann das nicht jemand anders machen?!“, beschwerte sich Itachi noch immer. „Ganz sicher nicht. Du bist der Beste in unserer Truppe und von daher unverzichtbar für diese hochrangigen Aufgaben. Und jetzt will ich keine Widerworte mehr hören, verstanden?“, beendete Fugaku die Diskussion. Gerade setzte Itachi zu einem erneuten Versuch an, als eine Stimme ihn daran hinderte. „Ist schon ok… ich geh alleine hin. Bitte hört auf zu streiten, ja?“, sagte Sasuke nach einer Weile verständnisvoll, zumindest versuchte er so zu klingen. Eilig räumte er das Geschirr weg und rannte in sein Zimmer. Itachi krallte verbittert seine Hände unter dem Tisch in seiner Hose fest. Wie konnte sein Vater nur so herzlos sein? Sah er denn nicht, wie sehr er Sasuke mit seinem Verhalten verletzte? Oder wollte er es erst gar nicht sehen? Am liebsten hätte Itachi ihn dafür geschlagen, doch würde das nicht gerade zur Besserung dieser Situation beitragen, also beließ er es lieber hierbei. Sasuke derweil verkroch sich heulend unter seiner Bedecke. Warum machte sein Vater so was? Hasste er ihn denn so sehr? Der Junge wusste, dass ihr Vater Itachi viel mehr liebte, als ihn. Immerhin steckte in Itachi unglaubliches Talent und er würde sicher mal ein berüchtigter, angesehener Ninja werden, was Fugaku sehr schätzte. Sasuke als normales Kind hingegen konnte da nicht mithalten und wurde deshalb kaum beachtet. Er liebte seinen Bruder über alles, mehr als es für Brüder eigentlich üblich war, zumindest fühlte er sich so. Jedes Mal wenn Itachi ihn berührte, kribbelte es überall in seinem Bauch, als ob tausende Schmetterlinge in ihm flattern würden. Sein Herz beschleunigte öfter um einige Takte und er reagierte viel heftiger auf seinen Bruder als noch vor ein paar Wochen. Wann genau sich diese Veränderung entwickelte, wusste der Kleine jedoch nicht mehr. Irgendwann hatte er sich bei seiner Mutter über diese neuen Gefühle erkundigt – ohne Itachis Namen zu nennen - und sie erklärte ihm lächelnd, dass man sich so in der Nähe eines Menschen fühle, der einem mehr als alles andere bedeute. Sasuke verstand was sie meinte und sagte daher: ‚Also wie bei dir und Papa?’. ‚Ja, genau so’, lautete ihre Antwort. Danach fragte sie noch, ob es jemanden gäbe, der ihm sehr viel bedeute, was Sasuke leichte Röte in die Wangen trieb. Schüchtern bestätigte er ihre Vermutung und verschwand kurz darauf wieder. Wollte ihr Vater sie vielleicht gegeneinander ausspielen und bevorzugte Itachi aus diesem Grunde immer? Der Gedanke verursachte einen weiteren Heulkrampf, den Sasuke unter dem Kissen zu ersticken versuchte. Itachi stand auf, stellte das Geschirr in das Waschbecken und ging dann ebenfalls in Richtung seines Zimmers. Als er an Sasukes Zimmer vorbeiging, hörte er von drinnen leises, gedämpftes Schluchzen. Wütend ballte er seine Hand zu einer Faust. Das verzieh er seinem Vater ganz sicher niemals. ~~~~~~ Der Morgen brach schnell herein, schneller als so manch einem lieb war. Die ersten Sonnenstrahlen verscheuchten das Dunkel der Nacht, linsten frech durch die Fenster des Hauses und weckten Sasuke auf. Seine Mutter rief bereits nach ihm, doch mochte er noch fünf Minuten im Bett verbringen. Gähnend drehte er sich zur Seite, als sein schläfriger Blick plötzlich aufmerksam auf ein verpacktes Objekt lugte. Gespannt öffnete er das Päckchen, das sich als abgenutztes Kunai entpuppte. Skeptisch beäugte Sasuke das Kunai, noch nicht ganz schlüssig, was dies bedeutete. Plötzlich entdeckte er einen kleinen Zettel, auf dem stand: „Viel Spaß heute in der Schule! Nochmals Entschuldigung, dass ich nicht dabei sein kann. Was du nun in den Händen hälst, schenke ich dir. Mit diesem Kunai begann auch mein erster Tag an der Akademie und es brachte mir bisher immer Glück, genau wie dir ab sofort auch. Ich hoffe es wird ein schöner Tag. Hab dich lieb, Itachi.“ Ein Strahlen, mit dem noch nicht mal die Sonne hätte mithalten können, eroberte Sasukes Gesicht und sein Herz hüpfte wild umher. Dieser Tag schien nun doch nicht ganz so schlecht zu werden, wie er bisher dachte. Wenn Itachi heute Abend wieder zu Hause sein würde, dann musste er ihm unbedingt für dieses schöne Geschenk danken. Schnell zog der Schwarzhaarige sich an, steckte das Kunai in seine Tasche und lief in die Küche, in der auch schon seine Mutter wartete, der Sasukes fröhlicher Gesichtsausdruck nicht entgangen war. „Na, freust du dich schon?“, erkundigte sie sich. „Ja!“, antwortete Sasuke knapp, bevor er sein Essen schnappte und in die Schule sprintete. ~~~~~~ Tief ausatmend und sich den Staub von den Hosen klopfend, beendete Itachi seine letzte Mission. Endlich Ruhe, dachte sich der Schwarzhaarige, wo der Morgen schon anstrengend genug gewesen war. Stundenlang durchquerte er die Pampa, auf der Suche nach irgendwelchen geheimen Schriftrollen und spionierte gefährliche Leute aus. Erledigt starrte Itachi durch die Baumkronen, um die Uhrzeit schätzen zu können. Die Sonne verriet ihm, dass es kurz vor Mittag war. Das hieß, wenn er sich jetzt spurtete, könnte er es noch rechtzeitig zu Sasukes Einschulung schaffen. Itachi vergeudete keine Zeit, sondern machte sich gleich auf den Weg zur Ninjaakademie. Fünfzehn Minuten später erreichte er sein Ziel. Er hüpfte auf einen Baum, von dem er in aller Ruhe die Einschulung beobachten konnte, da er nicht gerade in seiner Anbu-Kleidung zwischen den ganzen Neulingen stehen wollte. Sasuke stand mit rund fünfzig anderen Anfängern vor der Schule und hörte sich die Worte des Hokage der dritten Generation an. Nun fing also die richtige Einschulung an. Am Morgen, als er hier ankam, ging man noch mal die Formalitäten durch und erklärte kurz, was sie während ihres Aufenthaltes hier lernen würden und was ihnen die Zukunft nach einem erfolgreichen Abschluss bereit halten würde. Der Schwarzhaarige ließ seinen Blick über den Schulhof wandern. Langsam versammelten sich auch die Eltern der Neulinge, welche diesen freudig in die Arme sprangen. Alle kamen, alle, bis auf seine. Vergeblich hoffte Sasuke, dass wenigstens seine Mutter noch auftauche, doch dieser Wunsch sollte nicht erfüllt werden. Traurig glitt sein Blick zur Seite, als er auf der Schaukel einen blonden Jungen entdecke, der genauso einsam zu sein schien wie er auch. Mit hängendem Kopf wippte er auf der Schaukel hin- und her. Sasuke wusste jedoch, dass dieser Junge gar keine Eltern besaß und er tat ihm deswegen irgendwie Leid. Ohne Familie leben zu müssen, musste doch schrecklich sein! Jeder wich dem Blonden aus und weigerte sich, Freundschaft mit ihm zu schließen. Warum wusste Sasuke nicht. Nach rund einer Stunde endete schließlich die Einschulung und die Anfänger wurden für den ersten Tag frühzeitig entlassen. Sasuke tapste betrübt zum Eingangstor, da er schnellstmöglich wieder nach Hause wollte. Dabei bemerkte er gar nicht, dass jemand bereits auf ihn wartete. „Hey, was schaust du denn so traurig, Sasu?“, rief Itachi, der damit Sasukes Aufmerksamkeit auf sich zog. „Itachi!“, sagte Sasuke freudig. „Was machst du hier? Ich dachte, du hast wichtige Missionen zu erledigen?“, sprang er seinem Bruder in die Arme. Der Ältere drückte Sasuke kurz an sich und streichelte ihm durchs Haar. „Na ja… ich hab mich extra beeilt, um noch rechzeitig zu deiner Einschulung kommen zu können.“ „Du warst die ganze Zeit hier?“ „Jap… auf dem Baum da oben.“, zeigte Itachi über sich. „Danke!“, Sasuke konnte sein Glück gar nicht in Worte fassen, deshalb umarmte er seinen Bruder fest und drücke ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. „Und vielen Dank für dein Geschenk!“ Itachi zuckte überrascht, ob dieser Geste, freute sich innerlich jedoch darüber. Am liebsten hätte er Sasuke ja zurückgeküsst, doch hob er sich das lieber für später auf. Itachi erhob sich und ließ Sasuke vorsichtig auf den Boden aufsetzen. Gerade wollten sie losgehen, als der blonde Junge von vorhin mit noch immer hängendem Kopf an ihnen vorbeischlenderte. Sasuke beschloss kurzerhand etwas gegen diese Trauermiene zu unternehmen. „Hey du!“, rief er dem Jungen nach, welcher sich daraufhin suchend umdrehte. „Wie heißt du?“, fragte der Schwarzhaarige, nachdem er den Blonden erreicht hatte. Dieser wusste zunächst nicht richtig, wie er reagieren sollte und ob er überhaupt gemeint war, da noch viele andere Kinder die Schule verließen. Schließlich redete sonst auch niemand mit ihm. Man wich ihm nur aus oder bestrafte ihn mit hasserfüllten Blicken. Ganz wenige, darunter der Hokage und Sensei Iruka, akzeptierten ihn so, wie er war. Verwirrt lugte er hin- und her. „I-Ich?“, antwortete der Blonde nach einer Weile und zeigte unsicher mit dem Finger auf sich selbst. „Nein… du.“, rollte Sasuke mit den Augen und tippte dem anderen gegen die Stirn. „Oder siehst du sonst noch irgendwen hier so allein rum stehen?“, fügte er lächelnd hinzu. Das Gesicht seines Gegenübers erhellte sich merklich. „Uzumaki Naruto!“ „Schön dich kennen zu lernen, Naruto.“, sagte Sasuke und streckte ihm die Hand hin. „Ich heiße Uchiha Sasuke.“ „Danke, freut mich auch.“, entgegnete Naruto erfreut. Endlich schien ihn jemand in seinem Alter zu mögen! Itachi beobachte die Szene eine Weile, ehe er sich dazugesellte. „Ist das dein Freund, Sasuke?“ „Nein, noch nicht. Wir haben uns gerade erst kennen gelernt.“, antwortete der jüngere Uchiha. „Aha… und wo wohnst du, Naruto?“, erkundigte sich Itachi. „Woher kennst du meinen Namen?“ „Na ja… hab halt gute Ohren.“, grinste Itachi, der heimlich gelauscht hatte. „Ach ja?“, meinte Naruto skeptisch. „Mir soll’s egal sein. Ich wohne dahinten.“, sagte er schließlich und zeigte mit seinem Finger nach links, die Straße entlang. „Hey, Itachi… dann können wir doch ein Stückchen mit ihm zusammen gehen!“, mischte Sasuke sich nun ein. „Ja, gerne.“ So liefen sie zu dritt nach Hause. Sasuke hielt währenddessen die ganze Zeit Itachis Hand und plauderte munter über das, was ihnen in der Schule präsentiert wurde. Zwischendurch setzten sie Naruto bei seiner Wohnung ab und gelangen ein paar Minuten später ans Haus der Uchihas. Freudig preschte Sasuke voran, in Richtung Küche, während es für Itachi erst mal noch was anderes zu erledigen gab. Er machte sich auf zum Arbeitszimmer seines Vaters, riss grob die Tür auf und knallte die geheimen Schriftrollen, sowie die gesammelten Informationen mit einem „Hier!“ auf den Tisch vor sich, an dem sein Vater wohl konzentriert an etwas arbeitete. Itachi war stinksauer auf diesen Idioten. Zornig blickte Fugaku in das Gesicht seines Sohnes. Jetzt war er aus dem Konzept gekommen! „Was soll das?!“, fauchte er. „Und was machst du verdammt noch mal schon um diese Uhrzeit hier? Ich hatte dir doch Missionen bis in die späten Abendstunden gegeben!“ Itachi entgegnete dem mit einem arroganten Schulterzucken. „Tja… ich bin halt nicht so lahm wie andere und brauch für alles so lange.“, antworte er spöttisch. „Du hast wohl geglaubt, mich durch diese Missionen von Sasuke fernhalten zu können, hm? Aber da hast du Pech gehabt… ich lass nicht zu, dass mein kleiner Bruder traurig ist, du Ar-“ „Pass auf, was du sagst!“, schnitt Fugaku ihm barsch das Wort ab. „Noch ein falscher Ton und ich werde mir eine angemessene Strafe für dich einfallen lassen müssen, Itachi!“ „Pah…“, schnaubte sein Sohn ob dieser Drohung und verließ den Raum wieder. Fugaku indes überlegte schon weiter an seinem perfiden Plan, den er bald auszuführen gedenkte. Itachi würde seine Aufmüpfigkeit schon noch frühzeitig vergehen. ~~~~~ Gemeinsam aß die Familie zu Mittag, doch besserte dies keineswegs die Spannung zwischen Itachi und Fugaku. Letzterer löffelte seine Suppe aus, stieg auf und klopfte seinem ältesten Sohn auf die Schulter. „Wenn du fertig bist, komm hinters Haus. Ich hab was mit dir zu bereden.“, sagte er nicht allzu laut. Itachi nickte stumm. Was würde sein Vater jetzt wieder wollen? Sollte er noch mehr Missionen erledigen? War jetzt die Zeit der Bestrafung angesagt oder verbot er ihm jetzt endgültig den Umgang mit seinem kleinen Bruder? Was es auch sein mochte, Itachi würde sich im Fall aller Fälle zu wehren wissen. Satt und gestärkt, stieg er schließlich auf, um dem Wunsch seines Vaters nachzukommen. Fugaku wartete bereits ungeduldig hinter dem Haus auf der Veranda. Als Itachi hinaustrat, gingen sie in ein stilles Eckchen, im Garten der Uchihas. Dorthin, wo niemand das geheime Gespräch belauschen konnte. Itachis Laune sank noch ein Stück tiefer als zuvor, da er nicht wirklich Lust auf seinen Vater verspürte. „Was willst du von mir?“, fragte er daher maulig. Fugaku räusperte sich kurz und überhörte den frechen Unterton in Itachis Stimme. „Wie du weißt, ist der Uchiha-Clan sehr angesehen und voller starker Kämpfer. Ich gebe dir jetzt die Gelegenheit, deine Aufsässigkeit der letzten Tage wieder gut zu machen. Und zwar möchte ich, dass du dir meinen Plan anhörst.“ „Welchen Plan? Was soll das Gerede überhaupt?“ „Pass auf… ich möchte ein Dorf voller starker, talentierter Ninja gründen. Ein Dorf ohne den Hokage, ein Dorf ohne Schwächlinge. Einfach ein Dorf voller Uchihas! Und dazu musst du mir verhelfen. Ich möchte, dass du das Dorf Konoha morgen Nacht auslöschst, so dass nur noch der Uchiha-Clan übrig bleibt!“, prahlte das Familienoberhaupt. „Aber Vater!“, sagte Itachi entsetzt. „Wie kannst an so etwas auch nur denken?! Ich werde dir garantiert nicht dabei helfen! Du bist doch verrückt!“ Wütend drehte Itachi sich um und wollte schon verschwinden, da erklang die kichernde Stimme Fugakus, in der ein drohender Unterton mitschwang. „Ich würde es mir noch einmal überlegen, Itachi.“ „Und warum sollte ich?“ „Na ja… ich war noch nicht ganz fertig mit dir. Entweder du tötest die Bewohner Konohas oder du bringst Sasuke um, dann mache ich den Rest.“, stellte er seinen Sohn vor die Wahl. „Ich weiß doch, wie viel der Kleine dir bedeutet.“, hing er listig an. Itachi fiel buchstäblich die Kinnlade runter. Blankes Entsetzen breitete sich in dem jungen Gesicht aus und sein Magen zog sich schmerzend zusammen. Das hier konnte einfach nicht mehr wahr sein! So sehr er seinen Vater auch hasste, hätte er ihn niemals für so skrupellos gehalten. Wie konnte man nur so mit den Gefühlen seiner Söhne spielen? Bedeutete ihm die Familie etwa gar nichts? Nie würde Itachi zulassen, dass Sasuke wegen solch falscher Ideale Schmerzen ertragen müsse und garantiert mochte er auch Konoha nicht zerstören, denn er liebte das Dorf, genau wie den Frieden, der hinter den schützenden Mauern herrschte. Doch was blieb ihm für eine Wahl? Fugaku sah, wie Itachi innerlich mit sich rang. „Du hast bis morgen Zeit, dich zu entscheiden.“, sagte er bestimmend. Itachi antwortete nicht. Seine Kehle blieb stumm, zuviel verlangte sein Vater von ihm. Niemals könnte er Sasuke töten oder auch nur ein Haar krümmen, dafür liebte er seinen kleinen Bruder zu sehr. Doch das Dorf zu zerstören, war ein genauso schlimmes Verbrechen. Sasuke brauchte heute etwas länger mit dem Essen, da er seiner Mutter noch all das berichtete, was sie bei der Einschulung gelernt hatten. Er stellte den Teller in die Spüle und lief nach draußen, da er unbedingt zu Itachi wollte. Hinter dem Haus bemerkte er, wie sein Vater sich gerade von Itachi entfernte. Jedoch sah er, dass sein Bruder gar nicht fröhlich wirkte. Er ging auf den Ältern zu. „Was ist los Itachi?“, fragte Sasuke besorgt. Itachi wachte aus seiner Trance auf, erschrak kurz, lächelte jedoch gleich wieder. „Nichts, nichts… ich war nur in Gedanken.“, log der Ältere, der auf keinen Fall wollte, dass Sasuke etwas mitbekam. „Hey, hast du Lust noch ein wenig zu trainieren? Oder tut dein Fuß noch weh?“ „Ja, wenn du mitkommst? Nein, der Fuß ist dank deiner Hilfe schnell verheilt.“, schmunzelte Sasuke. „Natürlich, sonst hätte ich nicht gefragt.“ Itachi hob Sasuke auf seinen Arm und drückte ihn fest an sich. Gott, er liebte den Kleinen so sehr und allein bei der Vorstellung, was sein Vater von ihm forderte, stiegen die Tränen in ihm auf. Sasukes Herz pochte ganz wild, als sein Bruder ihn so umarmte, doch er freute sich auch darüber und streichelte verträumt Itachis Nacken. Den Rest des Tages, verbrachten die beiden auf dem Übungsplatz und kehrten erst spät abends wieder nach Hause. „So, jetzt aber schnell ins Bett, du musst morgen schließlich zur Schule.“, sagte Itachi und schob Sasuke in Richtung dessen Zimmer. „Gute Nacht, Itachi!“, Sasuke schlang sich um Itachis Hals und gab ihm einen Gutenachtkuss auf die Wange. „Schlaf schön.“ „Du auch, Sasu…“ So trottete Itachi zu seinem Zimmer, schälte sich aus seinen Klamotten und versuchte wenigstens ein bisschen Schlaf zu bekommen, was aber nicht gelingen wollte. Unruhig wälzte er sich hin und her, immer wieder daran denkend, was er morgen tun sollte. Irgendwann gab Itachi es auf, erhob sich und ging zur Veranda, um ein wenig frische Luft zu schnappen. Er betrachtete verträumt die Sterne und wünschte sich innerlich, auch einfach ganz weit von hier weg zu sein. »I dreamed I was missing You were so scared But no one would listen ’Cause no one else cared« Itachi dachte nach, obwohl es eigentlich nichts mehr zu bedenken gab. Sein kalter Vater stellte ihn vor die Wahl, seinen kleinen, über alles geliebten Bruder zu töten oder ein ganzes Dorf auszulöschen, nur um damit diesen verrückten Plan zu verwirklichen. Doch was sollte Itachi großartig machen? »After my dreaming I woke with this fear What am I leaving, when I'm done here?« Er konnte sich denken, dass Fugaku mit allen Mitteln versuchen würde, ihn dazu zu zwingen seinen Plan auszuführen. Um keinen Preis der Welt könnte er es zulassen, dass Sasuke etwas passiert. Plötzlich erregte ein knackendes Geräusch die Aufmerksamkeit des Uchihas. Zum Kampf bereit, überblickte er die Gegend, als eine maskierte Gestalt auf der Mauer des Hauses erschien. „Was will ein ANBU von mir?“, fragte Itachi den Unbekannten. „Du sollst auf der Stelle zum Hokage kommen, Uchiha Itachi.“ Itachi nickte stumm und folgte dem ANBU hinaus in die dunkle Nacht. Was würde der Hokage um diese Uhrzeit von ihm wollen?, fragte er sich. Kurze Zeit später erreichten die beiden das Gebäude, in dem der Hokage lebte. Itachi trat in die Tür hinein und wartete auf die Aussage des Hokage. „Guten Abend, Itachi.“, grüßte ihn der Dritte. Seine Pfeife rauchend, redete er in seiner weißen Robe weiter. „Sicher fragst du dich, wieso ich dich um diese Uhrzeit hierher bestellt habe?“ Der Uchiha nickte. Konnte er sich doch keinen logischen Grund hierfür erklären. „Mir ist vorhin zu Ohren gekommen, dass der Uchiha-Clan etwas nicht gerade erfreuliches plane….“, fing er an zu berichten. „… und mich interessiert jetzt, was dies genau sein soll.“ Itachi zuckte merklich zusammen. Wie sollte er nun reagieren? Was würden die Folgen sein, wenn er dem Hokage die Wahrheit berichtete? Möglicherweise bestrafte man ihn oder den Uchiha-Clan für dieses Vorhaben. „Berichte!“, befahl der Dritte plötzlich. Itachi zögerte noch immer, entschied sich dann jedoch gegen seinen Vater, inständig darauf hoffend, dass der Hokage vernünftiger war und ihm eventuell helfen würde. Dass seine Hoffnung umsonst sein sollte, konnte er ja nicht ahnen. „Mein Vater hat vor ein Dorf voller Uchihas zu gründen und möchte, dass der Rest Konohas morgen ausgelöscht wird. Ich halte nichts von dem verrückten Plan, aber mein Vater ist ganz besessen davon und würde alles tun, um an sein Ziel zu kommen.“ Die umstehenden Shinobi schluckten. „Dankeschön.“, antwortete der Dritte zunächst, überlegte aber bereits, wie er das Problem am besten aus dem Weg schaffen könnte. „Hör zu Itachi… Ich weiß, dass du sehr viel Talent hast und dazu noch ein genialer Kämpfer bist.“ Worauf wollte der Hokage jetzt hinaus? „Deshalb wirst du mir helfen, diese Katastrophe frühzeitig zu verhindern. Itachi, du hast jetzt die Wahl, deine Loyalität zu Konoha zu beweisen, indem du morgen Nacht den gesamten Uchiha-Clan beseitigst. Falls du dich dagegen entscheiden solltest, werden meine ANBU dieses Vorhaben durchführen und du, genau wie alle anderen, zu ihren Opfern zählen. Also entscheide dich weise.“ „Weise?!“, brauste Itachi auf. Unermesslicher Zorn stieg in ihm auf. „Wieso müsst ihr alles mit Gewalt lösen? Warum könnt ihr nicht über die Probleme reden, bevor ihr alles zerstört?!“, schrie der Uchiha. „Sei still!“, befahl der Dritte. „Es gibt nun mal Dinge, die nicht mit Worten gelöst werden können, Itachi. Also, wie entscheidest du dich?“ Entscheiden? Als ob Itachi eine Wahl bleiben würde. Entschied er sich für den Clan, würden sie alle getötet werden und entschied er sich dagegen, dann passierte nichts anderes, bis auf das sein eigenes Leben verschont bliebe. Seinen Vater hasste er sowieso und er mochte auch den Uchiha-Clan nicht sonderlich, doch eines passte dem Jüngeren ganz und gar nicht an der Sache: Sasuke würde auch getötet werden und das wollte er um jeden Preis verhindern. Lieber verbrachte er sein restliches Dasein als abtrünniger Ninja im Exil. Denn das er nach der Tat das Dorf verlassen müsste, war Itachi sehr wohl bewusst. Doch wenigstens konnte er so einen kleinen Sieg erringen. „Also gut… ich tue es…“, antwortete Itachi mit strenger Mine. „… aber nur unter einer Bedingung.“ „Und die wäre?“ „Verlangt nicht von mir, dass ich Sasuke töte. Er ist das Wichtigste in meinem Leben! Ihr müsst mir versprechen, dass Sasuke für immer beschützt wird und nicht für meine Schandtat, die ich anrichten werde, zur Verantwortung gezogen wird. Er soll ein ganz normales Leben haben. Außerdem müsst Ihr mir Versprechen, dass der Kleine niemals die Wahrheit erfährt!“, erklärte Itachi sein Angebot. Konohas Oberhaupt stimmte dem nach kurzer Überlegung zu und Itachi verschwand gleich darauf wieder. Wenigstens konnte er so seinen kleinen Bruder retten, auch wenn dieser ihn ab morgen für immer hassen würde. »So if you're asking me I want you to know« Zuhause angekommen, warf Itachi sich in sein Bett und fing an zu heulen. Er fühlte sich verzweifelt und einsam. Warum verlangte man so etwas von ihm? Wieso sahen diese Idioten nicht, was sie mit ihren ewigen Kämpfen anrichteten? Seine Tränen benässten das weiße Kissen, bis Itachi sich nach einer Ewigkeit ein wenig beruhigte. Er legte sich auf den Rücken und betrachtete nachdenklich die perlweiße Decke. »When my time comes Forget the wrong that I've done Help me leave behind some Reasons to be missed« Plötzlich schob sich seine Zimmertür auf und eine kleine Gestalt tapste auf ihn zu. „Itachi… ich kann nicht schlafen, darf ich hier bleiben?“, fragte Sasuke so unschuldig, dass Itachi nicht widerstehen konnte. »Don't resent me And when you're feeling empty Keep me in you're memory Leave out all the rest, leave out all the rest« „Komm her, Kleiner.“, antwortete er, nahm seinen kleinen Bruder in den Arm und war dankbar dafür, dass wenigstens Sasuke ihn so mochte, wie er nun mal war. Dieser musste innerlich grinsen. Itachi brauchte ja nicht zu wissen, dass er gerade gelogen hatte, um bei seinem Bruder sein zu können. »Don't be afraid I've taken my beating I've shared what I made« Itachi streichelte Sasuke, der sich enger an den Älteren kuschelte. Es tat so gut, Sasuke bei sich zu haben. „Was ist los, Itachi?“, erkundigte sich der Kleine, dem der traurige Ausdruck und die verheulten Augen nicht entgangen waren. »I'm strong on the surface not all the way through I've never been perfect but neither have you« „Es ist nichts….“, versuchte Itachi zu lügen, doch gelang es ihm nicht mehr und so brach er erneut in Tränen aus. Er dachte daran, was er sich und Sasuke morgen antun und wie es ihr Leben verändern würde. »So if you're asking me I want you to know« Erschrocken versuchte Sasuke seinen Bruder zu trösten, doch beruhigte sich dieser nicht. Mit einem Mal legten sich zwei weiche Lippen auf Itachis Mund, welcher überrascht zu heulen aufhörte. Keine andere Möglichkeit sehend, fing Sasuke an, anfangs noch ein wenig schüchtern, seine Lippen zu bewegen, damit sein Bruder sich beruhigte und spürte, dass er nicht allein auf der Welt war. Itachi erwiderte nur zu gerne diesen schönen Kuss. »When my time comes Forget the wrong that I've done Help me leave behind some Reasons to be missed« In der Brust der Brüder breitete sich eine wohltuende Wärme aus, die Itachi für einen Moment alles vergessen lies. Doch holte ihn gleich die Realität wieder ein und noch während des Kusses, kullerten unzählige verbitterte Tränen die Wangen des Älteren hinab. Dies hier würde also das erste und letzte Mal sein, dass er Sasuke so nah sein konnte. Sie vertieften ihren Kuss noch ein wenig und bemerkten dabei nicht, wie sich von draußen der Feind näherte. Fugaku fiel mitten in der Nacht ein, dass er noch einmal den perfiden Plan mit Itachi durchgehen sollte, damit dieser auch genaustens bescheid wusste. Außerdem wollte er sicherstellen, dass Itachi ihn nicht am Ende doch hinterging, indem er noch mal ausdrücklich betonte, dass er über das kleine Geheimnis seiner beiden Söhne bestens informiert war. Er wusste, dass Itachi den Kleinen mit allen Mitteln beschützen würde und somit eine große Angriffsfläche bot. Fugaku öffnete hinterhältig grinsend die Tür und hätte sie am liebsten gleich wieder geschlossen. Das dumme Grinsen fiel ihm buchstäblich aus dem Gesicht. Angeekelt betrachtete er, wie seine beiden Söhne sich miteinander ‚vergnügten’, wobei Sasuke auch noch oben lag! Schnell machte er sich aus dem Staub und beschloss kurzerhand, diesem Tun nun endgültig abzuhelfen, indem Sasuke morgen aus Versehen bei einem ‚Unfall’ sein Leben lassen würde. Unbeabsichtigt versteht sich! Die Zeit schien still zu stehen, so vertieft waren die beiden Brüder in ihren Kuss. Itachi klammerte seine Hände verzweifelt in dem Schlafgewand Sasukes fest. Das Schluchzen hörte einfach nicht auf, keimte ständig in ihm ein Gedanke an morgen auf. Sasuke spürte den Schmerz seines Bruders und unterbrach den schönen Kuss. Er besah sorgvoll Itachis wunderschönes Antlitz, den heftig bebenden Brustkorn und fand keine Erklärung für die plötzliche Veränderung seiner großen Liebe. »Don't resent me And when you're feeling empty« Itachi schaute geistesabwesend zur Seite. Zu groß lagerte die Angst im Inneren, Sasuke nun für immer zu verlieren, nie wieder so etwas tun zu können. »Keep me in you're memory Leave out all the rest, leave out all the rest« Leichter Druck breitete sich auf dem durchtrainierten Oberkörper aus, gefolgt von einer wärmenden Welle und zuletzt zwei süße Arme, die seinen Hals umschlangen, so als ob sie ihn nie wieder loslassen wollten. »Forgetting All the hurt inside you learned to hide so well Pretending Someone else can come and save me from myself I can't be who you are« Allmählich konnte der Ältere wieder klare Gedanken fassen und streichelte Sasukes weiches Haar, was diesem sehr gefiel. So lagen sie lange Zeit einfach nur stillschweigend aufeinander und genossen die Gegenwart des anderen. »When my time comes Forget the wrong that I've done Help me leave behind some Reasons to be missed« Sasuke erhob sich ein wenig, denn musste er unbedingt noch etwas loswerden. Erwartungsvoll blickte er in Itachis Augen. „Itachi… ich… ich.. li-“ Hastig legte ein Finger sich auf die zwei engelsgleichen Lippen, denn könnte Itachi es nicht ertragen, diesen Satz zu Ende hören zu müssen. „Heb dir das lieber für später auf…“, sagte er daher. Sasuke verstand nicht wieso, doch erwiderte er nichts mehr. Letztendlich sanken beide mit gemischten Gefühlen in einen wohltuenden Schlaf. »Don't resent me And when you're feeling empty Keep me in you're memory Leave out all the rest, leave out all the rest« Als der Morgen hereinbrach, stand Itachi auf, betrachtete ein letztes Mal seinen über alles geliebten, kleinen Bruder, der so unschuldig und unwissend hier vor sich herschlummerte, ehe er mit unglücklichem Ausdruck auf dem Gesicht aufbrach, um widerwillig, die nötigen Vorbereitungen für den Abend zu treffen… »Forgetting All the hurt inside you learned to hide so well Pretending Someone else can come and save me from myself« …Inständig hoffend, dass der Hokage sein Wort hielt und Sasuke ein unbeschwertes Leben führen würde, auch wenn Itachi wusste, dass letzteres unmöglich war. Das Beste für sie beide war wohl, einfach alles zu vergessen, denn dann würde der Schmerz geringer sein, dachte sich Itachi. »I can't be who you are I can't be who you are« ~~~~ Flashback Ende ~~~~~ „… den Rest kennst du ja, Sasuke.“, beendete Itachi seine so lang verheimlichte Geschichte. Sprachlos saß Sasuke auf dem Bett. Ein fetter Kloß blockierte seine Kehle. Wie konnte das alles geschehen? Warum hatte er nichts mitbekommen? Es brauchte einige Zeit um dieses unglaubliche Geheimnis zu verdauen, doch wusste er, dass sein Bruder ihm nichts vorlog. Er spürte keinerlei Groll mehr in seinem Inneren, jetzt da er wusste, dass Itachi ihn genauso liebte, wie er Itachi. Zwar würde es noch eine Weile dauern, bis auch die letzten Wunden verheilt und zu Narben geworden wären, aber ab jetzt begann ein neuer Abschnitt im Leben der beiden Brüder. Itachi ließ Sasuke die nötige Zeit, zum nachdenken und schaute dem Spektakel außerhalb des Fensters zu. Langsam verzog sich die gelbe Kugel vom Horizont und tauschte ihren Platz mit einer hellen Sichel, die das Licht ein wenig dämmte. Auf den Straßen herrschte weitgehend Stille, bis auf ein oder zwei vergnügungssüchtige Personen. „Tut mir leid, dass du wegen mir so viel durchmachen musstest… Itachi.“, kam es kleinlaut von dem Bett. Gleichzeitig wurde Itachi von der Fensterbank, hinunter in zwei schützende Arme gezogen, die ihn nie wieder hergeben würden. Erleichtert atmete der Ältere auf. Sein Herz schien mit einem Mal um hundert Kilo leichter zu sein, wo er doch die ganze Zeit Angst hatte, Sasuke könnte ihm möglicherweise nicht glauben. Zart streichelte er durch die Haare seines Gegenübers, wanderte hinab zu dessen Kinn, um die verführerischen Lippen in einen langen, leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln. „Sasu… du brauchst dich für nichts zu entschuldigen.“, sagte Itachi nach dem Kuss. „Ich bin es, der sich entschuldigen sollte für all die Jahre, die ich dich belogen habe. Für den ganzen Schmerz, den du durch den Hass versucht hast zu unterdrücken und einfach dafür, dass ich dich alleine gelassen habe!“ Itachi stützte sich nun mit beiden Armen neben Sasukes Oberkörper ab und verlor sich tief in den dunklen Seen, die ihn erwartungsvoll anblickten. Langsam bückte er sich hinab, stoppte nur wenige Millimeter vor Sasukes Lippen und konnte bereits den heißen Atem seines Bruders auf der Haut fühlen. „Sasuke… ich liebe dich!“, hauchte Itachi. „Ich dich auch, Itachi!“, hauchte Sasuke zurück, bevor erneut ein heißer Kuss entbrannte. Keiner der beiden konnte diesen Moment des vollkommenen Glückes beschreiben. Überall in ihren Körpern kribbelte es, Wärme durchflutete Sasuke, sowie Itachi während des Kusses. Hände begaben sich auf Wanderschaft, fuhren die Konturen des anderen nach, ließen so manch Kleidungsstück zu Boden gehen und entlockten beiden einige, wohlige Laute. Erschöpft beendeten sie ihr Schäferstündchen und lagen einfach stumm nebeneinander. „Sasuke… von jetzt an wird uns nichts mehr trennen, versprochen!“, durchbrach Itachi die angenehme Stille, die seit geraumer Zeit herrschte. Sasuke lächelte glücklich und kuschelte sich näher an Itachis makellosen, wärmenden Körper. So schliefen beide letztendlich glücklich ein. Doch sollte ihr Glück auch für immer bestehen bleiben oder gab es vielleicht noch eine Hürde, die sie überstehen mussten? Fortsetzung folgt… Kapitel 4: Kapitel 3: Love & Pain (Liebe & Schmerz) --------------------------------------------------- Titel: Verbotenes Verlangen Pairing: Itachi x Sasuke Songtext: Kate Winslet – What if Warnungen/Genre: Songfic, Shônen-Ai, (Ooc), Drama, Romantik Sasuke: 18 Jahre, Itachi: 23 Jahre Erklärungen: „bla, bla“ = Jemand redet »sing, sing« = Songtext Disclaimer: Nix aus der Welt von Naruto gehört mir und ich verdiene auch kein Geld mit dieser Story. Einzig und allein die frei erfundenen Nebencharaktere gehören mir. Viel Spaß beim Finale! Kapitel 3: Love & Pain (Liebe & Schmerz) Langsam erwache ich aus meinem Tiefschlaf, drehe mich kurz müde um, nur um diese wohltuende Wärme noch länger spüren zu können. Suchend machen sich meine Hände auf den Weg, doch finden sie keine Wärme, sondern nur…. ein leeres Kissen? „Itachi?!“ Ruckartig reiße ich meine Augen auf und suche nach dir, Bruder. Doch das Zimmer ist leer, so leer wie es vorher war. Du bist weg, einfach weg gegangen ohne mich mitzunehmen, dabei dachte ich, dass wir nun endlich zusammen sein könnten. Itachi… wohin bist jetzt wieder verschwunden? Liebst du mich doch nicht so sehr, wie du letzte Nacht behauptet hast? Mit einem Mal fühle ich mich so einsam und verzweifelt. Ich weiß nicht, was ich tun soll und wo ich nach dir suchen muss… Warum kannst du nicht einmal einfach bei mir bleiben, so wie ich es mir wünsche? Mein Blick wandert traurig nach draußen. Graue, dunkle Wolken überziehen das Blau des Himmels und trüben die sonst so schöne Stadt komplett ein. Das Grollen des Donners vermischt sich mit anderen Geräuschen, die von draußen zu hören sind. Laute Geräusche, die sich anhören, als ob… Als ob jemand kämpfen würde! Mich beschleicht plötzlich ein unwohles Gefühl und mit ein paar schnellen Bewegungen stehe ich bereits an der Eingangstür des Hotels. Meine Sinne haben mich nicht getrübt. Der Anblick, der nun vor meinen Augen liegt, ist einfach nur grausam. Eine riesige Menge Menschen kämpft miteinander und es sieht so aus, als ob jeder gerade den abschlachtete, der vor ihm stand. Unzählige Leichen pflastern bereits den Boden mit ihren toten, zum Teil verstückelten Körpern. Kinder und Frauen rennen schreiend von dem Kampfplatz davon, versuchen sich hinter verschlossenen Fenstern und Türen in Sicherheit zu bringen, vergebens. Und als ich so meinen Blick über dieses schreckliche Spektakel wandern lasse, da entdecke ich plötzlich in gar nicht allzu großer Ferne dich, Itachi. Bruder, wieso kämpfst du auch? Warum flüchtest du nicht? Panik erfüllt mein Inneres und ich renne so schnell es geht zu dir, um dich zu unterstützen, denn du scheinst Hilfe zu benötigen. Viele Fragen durchbohren mich in diesem Moment. Was für einen Sinn hat das Kämpfen, das gegenseitige Abschlachten? Was für einen Sinn hat es, Krieg zu führen, um Missverständnisse zu beseitigen oder Macht zu erlangen? Ist es denn so unmöglich Unstimmigkeiten anders zu regeln? Kann man nicht einfach miteinander reden ohne gleich zu den Waffen zu greifen? Beim gegenseitigen Bekriegen trifft es eh meist die Unschuldigen, sowie hier auch, nur weil jemand meint, seine Macht demonstrativ zeigen zu müssen… Irgendein verdammter Arsch! Kurze Zeit später bin ich auch schon bei dir. „ITACHI, pass auf, hinter dir!“, entgleitet mir ein Schrei, als dich versucht einer dieser Bestien von hinten zu erstechen. Gerade im letzten Augeblick kannst du ausweichen und ihn niederstrecken. „Sasuke, was machst du hier? Verschwinde!“ Ich weiß, dass du nicht schwach bist und dass du sehr gut kämpfen kannst, doch tust du es nicht, sonst würde hier keiner mehr lebend stehen. Genau wie die anderen Akatsukis, möchtest du anscheinend flüchten. „Was ist passiert?“, frage ich dich aufgeregt, als deine Aufmerksamkeit kurz mir gehört. „Ich weiß es nicht genau… heute morgen hat uns Pein plötzlich gerufen und gesagt wir sollen so schnell es geht aus Kirigakure verschwinden. Anscheinend gab es einen Angriff von feindlichen Ninja, die die Leute mit irgendeinem Fluch belegt haben und jetzt schlachten sie sich gegenseitig ab… Leider hab ich es nicht mehr rechtzeitig aus dem Dorf geschafft,… -“, erklärst du mir so gut es zwischen den ganzen Kämpfen geht. „Aber warum hast du nichts gesagt?!“, entgleitet es mir wütend und verletzt. „Wolltest du mich etwa wieder alleine lassen?! Liebst du mich denn nicht…. Itachi?“. Ich spüre, wie Tränen und Wut in mir aufsteigen. Plötzlich fühle ich deine weichen, zarten Hände an meiner Wange. „Shh… bitte weine nicht, Sasuke. Es tut mir leid, dass ich einfach abgehauen bin und dich zurückgelassen habe.“ Beruhigend wirken diese Worte auf mich ein. Deine Lippen legen sich einen kurzen Moment auf meine. „Ich liebe dich über alles und ich will nicht, dass dir etwas zustößt. Deshalb solltest so schnell du kannst, von hier verschwinden.“ „Nein, ich lasse dich hier nicht zurück!“, entgegne ich deiner Aussage. „Aber Sasuke, es ist zu gefährlich und das hier war Weißgott noch nicht alles. Es wird sicher noch schlimmer…“, versucht du mich zu beschwichtigen, doch lasse ich nicht nach. „Und was ist mit dir?!“, sage ich scharf. Du zuckst kurz. „Ich komme so schnell ich kann nach… versprochen.“ In diesem Moment taucht Kisame zwischen uns auf und bittet Itachi, mit ihm zu gehen. Doch weigert sich mein Bruder immer noch. „Nein, ich kann jetzt nicht weg. Nicht bevor Sasuke in Sicherheit ist.“ „Was erzählst du da?“, fragt sein Partner verärgert. „Du hättest schon vor mehr als einer Stunde von hier verschwinden sollen! Pein ist richtig sauer auf dich, dass kannst du glauben. Warum hängst du hier überhaupt noch rum, verdammt?!“ „Na ja… ich wollte ja abhauen, als der Leader uns gerufen hat, da ich nicht wusste was los war. Aber dann, als ich schon ein gutes Stück außerhalb des Dorfes gelangt war, sah ich feindliche Ninja in das Dorf eindringen und ich bin umgedreht.“ „Jetzt erzähl mir nicht, dass du dir solche Sorgen um die Leute im Dorf gemacht hast?“ „Nein, die sind mir relativ egal… aber ich habe etwas Wichtiges zurückgelassen und das war dumm.“ Völlig vergessen und perplex stehe ich noch immer neben ihnen und erneut steigt Wut in mir auf. Ich könnte mich ohrfeigen, dafür dass ich so egoistisch gewesen bin. Die ganze Zeit über habe ich nur daran gedacht, dass du mit mir zusammen bist und dass wir glücklich werden. Doch in Wirklichkeit habe ich dich nur behindert. Wegen mir wirst du großen Ärger von eurem Leader bekommen und ich halte dich nur von deiner Arbeit ab. Nun wird es endgültig ein Ende nehmen, ich will dir schließlich nicht noch länger zur Last fallen. „Ich kann auf mich selbst aufpassen, klar!“, unterbreche ich eure kleine Plauderei. „Haut ab und verschwindet aus meinem Sichtfeld, sonst garantiere ich für nichts!“ Meine Stimme klingt kalt und entschlossen. Die Schmerzen in meiner Brust, sowie dein ungläubiger Blick sind mir egal. Ich werde dich ziehen lassen und wir werden uns nie wieder sehen, auch wenn meine Liebe zu dir nie erlöschen wird, Itachi. Ich will nicht, dass du weiter leiden musst, also ist es das Beste, wenn du verschwindest. „A-Aber Sasu, was?“, stotterst du. „ICH HAB GESAGT DU SOLLST VERSCHWINDEN!“, schreie ich dich mit unterdrückten Tränen an. Es tut so weh, aber es muss sein. Kurz danach drehe ich mich um, um ein paar Angreifer aufzuhalten. „Aber du schaffst das hier doch niemals alleine!“, sagst du aufgeregt. „Es sind zu viele!“ „Pah, glaubst du ich bin so schwach? Glaubst du ich hätte 6 Jahre lang auf der faulen Haut gelegen? Hau einfach ab, klar?!“ Warum kannst du nicht einfach gehen, Bruder. Je länger du in meiner Nähe verweilst, desto schwerer wird es für mich, meine Fassade aufrecht zu erhalten. Doch endlich scheinst du aufgegeben und dich für deine Organisation entschieden zu haben. Noch einmal spüre ich deinen warmen Körper, wie er mich von hinten umarmt und höre deine sanfte Stimme die mir ins Ohr flüstert. „Sasuke… ich weiß zwar nicht, was mit dir los ist, aber wenn du unbedingt willst, dass ich verschwinde, dann werde ich gehen.“ Du drehst mich um, küsst mich lange und siehst mir tief in die Augen. „Bitte pass auf dich auf, versprich mir das!“ „Ja…“, kommt es nur noch kleinlaut von mir. Meine Stimme versagt. Mein Körper zittert, meine Lippen beben und ich muss mich von dir losreißen, um das vor dir zu verbergen, was deinen Entschluss nur wieder rückgängig machen würde. »Here I stand alone With this weight upon my heart And it will not go away« Mit einem kurzen Seufzen verschwindest du endlich und ich versuche mich so gut es geht auf den vor mir liegenden Kampf zu konzentrieren, auch wenn ich ihn vielleicht nicht überleben werde. Einige der feindlichen Ninja stürzen sich gleichzeitig auf mich, doch bevor sie auch nur die Chance haben ihren Angriff auszuführen, strecke ich sie bereits mit meinem blitzenden Schwert nieder. Weitere Feinde folgen, doch auch sie besiege ich mit Leichtigkeit. Obwohl nur Minuten vergehen, kommt es mir vor wie eine Ewigkeit, in der ich kämpfen muss. Mit allen Mitteln versuche ich die Feinde von mir fernzuhalten, vergeblich. Egal, wie viele ich von ihnen erledige, es werden immer mehr, die mir den Weg aus Kirigakure versperren und mit jedem neuen Angriff gelange auch ich näher an meine Grenzen. »In my head I keep on looking back Right back to the start Wondering what it was that made you change?« Der nächste Angriff sitzt so gut, dass ich mir einen Weg durch die Zombiemenge bahnen kann und schon tragen mich meine Beine hastig davon. Ich laufe zur Brücke, die nach Konoha führt. Mich in Sicherheit glaubend, drehe ich mich noch einmal kurz um und stelle fest, dass es mir anscheinend gelungen ist, den Feind abzuschütteln. »Well I tried But I had to draw the line And still this question keeps on spinning in my mind« „Nana, wo wollen wir denn hin, mein Kleiner?“, ruft mir plötzlich jemand zu. Mein Blick fährt nach oben, zu einem ergrauten Baum. „Keiner kommt hier lebend davon, das wär ja noch schöner!“ Ein muskulöser Mann mit pechschwarzen Haaren springt nun vom Ast des Baumes, direkt vor meine Füße. Zu früh gefreut! Blitzschnell fährt sein Kunai aus und verletzt mich an meiner rechten Wange, bevor ich überhaupt Zeit habe auszuweichen. Erschrocken springe ich einige Meter zurück und ziehe erneut mein Schwert aus seiner Scheide. „Warum wehrst du dich? Du glaubst doch nicht, dass du mich besiegen könntest?“, lacht er höhnisch. Doch grinse ich ihn nur an. „Nein, du hast Recht. Ich glaube nicht, dass ich dich besiegen kann… Ich weiß, dass ich es schaffe!“, antworte ich ihm selbstbewusst. „Du kleiner…!“ Mit einem Mal stürzt er sich auf mich und ein wilder, harter Kampf entfacht. Das hier ist wahrlich kein leichter Gegner, den man mit einem Schlag niederstrecken kann. Er ist stark und trotz seiner Größe und Muskel so schnell und wendig, dass es mir schwer fällt, seinen Angriffen auszuweichen. Kurze Zeit später versuche ich, ihn durch meine Augentechniken zu täuschen, doch lässt der Kerl sich davon nicht beirren und drescht weiter auf mich ein. Mittlerweile gießt es auch schon wie aus Kannen und mir passieren, ob des rutschigen Untergrunds und meinen schwindenden Kräften, des Öfteren Missgeschicke. Mit einem Mal trifft mich einer seiner Schläge ins Gesicht und ich gehe vor Schmerzen schreiend zu Boden, auf dem ich einige Sekunden stumm liegen bleibe. Meine Glieder fühlen sich taub an und mein Atem geht schwer. Blut tropft aus meinem Mund, doch ich gebe nicht auf, schließlich habe ich ein Versprechen zu erfüllen. Gerade will ich mich wieder aufraffen, als er sich, schreiend und zum letzten Schlag ausholend, auf mich stürzt. Diesem Angriff werde ich wohl nicht mehr ausweichen können, zu schnell ist er und zu sehr pocht mein Kopf bereits. Es tut mir leid Bruder… wir werden uns wohl nie wieder sehen, denn das hier sind meine letzten Minuten. »What if I had never let you go? Would you be the man I used to know?« Das Letzte, was ich sehe ist die Klinge seines Schwertes, welche nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt ist und sein grässliches Lachen, das betäubend durch meine Ohren schallt. Ich schließe meine Augen, es ist zu spät. Leb wohl Itachi… »If I'd stayed If you'd tried If we could only turn back time But I guess we'll never know« ~~~~ Kurz zuvor, ein Stückchen weiter entfernt im Wald ~~~ Kisame und Itachi flüchteten noch immer vor dem Feind, in Richtung ihres Treffpunktes, an dem Pein sie bereits ungeduldig erwartete. Plötzlich durchfuhr Itachi ein kurzer, schmerzender Stich ins Herz. Er stoppte so abrupt, dass Kisame fast in seinen Partner hineingerannt wäre. „Was ist los Itachi?“ Doch erhielt Kisame zunächst keine Antwort. Der Schwarzhaarige wusste nicht genau warum, aber irgendetwas sagte ihm, dass Sasuke in Schwierigkeiten steckte und seine Hilfe benötigte. Itachi sah nach kurzer Überlegung hinauf zu seinem Mitstreiter. „Kisame… sag Pein, es tut mir leid ihn enttäuschen zu müssen, aber ich habe etwas Wichtigeres zu tun. Ich werde zurückgehen und bei Sasuke bleiben.“ „Aber Itachi! Du kannst die Organisation nicht einfach verlassen! Pein wird dich bestrafen.“, sagte Kisame aufgebracht. Itachi schloss kurz seine Augen. Als er sie wieder öffnete, zog er seinen Ring vom Finger und drückte ihn Kisame in die Hand. „Doch, ich kann. Es ist mir egal, ob ich dafür bestraft werde. Damit kann ich besser leben, als mit dem Wissen, die Person, die mir das meiste im Leben bedeutet, im Stich gelassen zu haben! Ich hab Sasuke in seinem Leben schon genug angetan, dass ich niemals mehr rückgängig machen kann und er soll endlich glücklich werden.“, antworte Itachi entschlossen. Kisame gab es auf. Itachi war ein Sturkopf. „Na gut, ich werde es ihm ausrichten. Passt auf euch auf.“ Itachi winkte Kisame noch kurz zum Abschied, bevor er sich auf den Weg zurück nach Kirigakure machte. Hoffentlich schaffte er es noch rechtzeitig… ~~~ In Kirigakure ~~~~~ Schon mit meinem Leben und allem was es beinhaltet hat abgeschlossen, knie ich noch immer mit geschlossenen Augen vor meinem Vollstrecker nieder. Gleich ist es vorbei, gleich werden meine Gedanken, mein Leben und meine Liebe für immer verwehrt sein. »Many roads to take Some to joy Some to heart-ache« Itachi… ich hoffe, du kannst mir verzeihen, dass ich mein Versprechen doch nicht halten konnte. Tut mir leid. Er holt zum letzten Schlag aus. Sein Kampfgebrüll dröhnt durch meine Ohren. »Anyone can lose their way And if I said that we could turn it back Right back to the start Would you take the chance and make the change?« „ACHTUNG, SASUKE!“ Plötzlich rempelt mich etwas von der Seite an und ich rutsche einige Meter auf dem matschigen Untergrund davon. Was war das? Schnell reiße ich meine Augen auf, ich kann ihnen nicht trauen. Es folgt ein kurzer, schmerzerfüllter Aufschrei, der mir das Blut in den Adern gefriert. Nein…! Bitte nicht, nein! »Do you think how it would have been sometimes? Do you pray that I'd never left your side?« „ITACHI!“, entgleitet es mir unter Tränen. „Bitte nicht!“ Da kniet er nun, durchspießt von einem Schwert und aus seinem Körper rinnt das rote Leben. Sein Atem geht schwer, als der Feind das Schwert wieder aus seiner Brust herauszieht und gehässig lacht. „Muwahaha…. Dich sollte das eigentlich ja nicht treffen, aber auch egal. Der Kleine scheint dir ja immens wichtig zu sein, wenn du dein Leben für ihn riskierst. Es wird mir ein Vergnügen sein, ihn vor deinen Augen aufzuspießen…“ Itachis Augen weiten sich, doch ist er nicht mehr in der Lage zu sprechen. Noch immer sitze ich geschockt auf dem nassen, matschigen Boden. Mein Körper zittert, mein Herz zerreist. Itachi, warum hast du das getan? Mit letzter Kraft, schaffe ich mich auf und laufe zu dir, um dich in meine Arme zu nehmen. »What if I had never let you go? Would you be the man I used to know?« Dein Gesicht wird schon bleich, deine Augen nicht mehr klar. Bittere Tränen tropfen auf dein nun blutverschmiertes Antlitz. „Bitte… Itachi, bitte stirb nicht…“, schluchze ich verzweifelt, meinen Kopf auf deinen Körper gebettet. Auf einmal spüre ich etwas Warmes, Sanftes an meiner Wange. Ich sehe kurz zu dir auf und du lächelst mich an, ehe du mit allerletzter Kraft einige Worte formst. „Sasu… bitte…“, beruhigend streichelt mich deine Hand. Du hustest ein paar Mal, bevor du weiter sprechen kannst. „…bitte wein nicht Sasu… ich… Es tut mir so leid…“ „Shh… alles wird gut, Itachi… Ich werde dich in ein Krankenhaus bringen, sobald das hier vorbei ist.“, versuche ich mir einzureden. »If I'd stayed If you'd tried« Wieder lächelst du. „Nein Sasu… ich glaube nicht, dass…. dass ich es noch schaffe…. vergib mir, ich… ich liebe… dich…“, ist das letzte, was deine Stimme hergibt, ehe du ohnmächtig zusammensackst. Deine Hand, sowie dein Körper werden schlapp. Ich kann es nicht glauben. Nein, dass darf nicht wahr sein! Warum? Warum musste es Itachi treffen?! »If we could only turn back time But I guess we'll never know« Ich breche noch mehr in Tränen aus, mein Leben erscheint mir mit einem Male so sinnlos zu sein. Nun habe ich endgültig alles verloren, alles, wo ich es doch gerade erst wieder gefunden hatte. »If only we could turn the hands of time If I could take you back would you still be mine?« Noch immer in tiefster Trauer über dem leblosen Körper meines Bruders beugend, vergesse ich denjenigen, der dieses Trauerspiel angerichtet hat. Schon erklingt seine abartige Stimme, die in mir eine unbeschreibliche Wut erwachen lassen. Ich werde ihm nie vergeben, niemals! Ohne Furcht stehe ich nun vor ihm, Itachis Körper in meinen Armen gebettet. Meine Füße tragen mich ein paar Schritte davon, hin zu einem kleinen, länglichen Felsen, auf den ich dich für kurze Zeit absetzen muss. Aus dem Himmel fallen mit jeder Sekunde dickere Tropfen, so als ob er seine Trauer mit mir teilen und mich unterstützen wolle. „Itachi… bitte warte noch kurz. Ich komme dich gleich wieder holen.“, flüstere ich dir zu, auch wenn du es nicht hören kannst. Dann drehe ich mich mit hasserfülltem Blick zu meinem Gegner um, mobilisiere meine restlichen Kräfte, für diesen letzten Angriff. „Du verdammter Arsch! Du wirst leiden, glaub mir…“, langsam bewege ich mich wieder auf ihn zu, hebe unterwegs mein Schwert auf und stoppe nur wenige Zentimeter vor seiner grässlichen Fratze. „Für das, was du getan hast, gibt es kein Verzeihen… und keine Gnade.“ Noch bevor er etwas erwidern kann, verpasst ihm meine rechte Faust einen harten Schlag in den Unterleib. Vor Schmerzen aufstöhnend, taumelt er einige Meter zurück. „Du hast Mut Kleiner, doch wird er dir hier nicht viel nützen. Das hier war ein Glückstreffer.“, meint er überheblich. Schon trifft ihn der nächste, schnelle und feste Schlag. Diesmal mitten ins Gesicht. Noch einige Schläge folgen, ehe er es schafft auszuweichen. Zum Gegenschlag ausholend, prescht er mit seinem Schwert gegen meine eiserne Klinge. Lautes Klirren erklingt, als sie sich treffen. Er versucht mich durch seine Kraft zurückzudrängen, aber ich gebe nicht auf, niemals! Alles, was ich noch an Kräften besitze wandert nun in meine Arme und drückt erfolgreich seine Klinge zurück. Nun ist er mir schutzlos ausgeliefert. Sein Fluchtversuch scheitert durch den feuchten Untergrund auf dem er zu Boden geht. An seiner Kehle lechzt mein blutdurstiges Schwert, ich würde es ihm zu gerne durchrammen, doch wäre das nicht Strafe genug für diesen Bastard. In meinem Gesicht formt sich ein dämonisches Grinsen. „Na, wer ist jetzt der Stärkere, du Dreckskerl… sie es dir an…“, prophezeie ich ihm in einem kalten Ton. „Sieh dir genau an, was ich nun mir dir anstellen werde. Ich habe dir versprochen, dass du leiden sollst und das wirst du jetzt auch.“ Den Feind nicht aus den Augen lassend, hebe ich sein Schwert vom Boden auf und ramme es ihm in seine linke Hand, so dass diese nun mitsamt Klinge tief im Boden gefesselt ist. Er versucht verzweifelt sich von den Schmerzen zu befreien, doch das ist mir egal. „Hey… bitte, ich bitte dich… lass mich gehen.“, versucht er mich aufzuhalten, aber mein Entschluss steht fest. Ich gehe zurück zum Felsen, auf dem du immer noch leblos verweilst, stelle mich neben dich und stecke mein Schwert ebenfalls in den vom Regen durchnässten Boden. „Nein, das kannst du nicht machen…. Ich wollte deinen Bruder nicht töten, es… -„ Weiter kommt er nicht, denn schon durchfahren ihn unzählige blaue Blitze, die wie ein Gewitter über dem Boden niederprasseln, verbunden durch unsere beiden Schwerter. Ich höre nicht auf, nicht eher bevor er keinen Laut mehr von sich gibt, kein Zucken seinem Körper mehr Leben verleiht und seine Stimme endgültig verklungen ist. Langsam verlässt mein Schwert die Erde und die blauen Blitze verziehen sich allmählich. »'Cause I tried But I had to draw the line And still this question keep on spinning in my mind« Ich stehe nun vor dem Felsen, niedergeschlagen und weiß nicht was ich tun soll. Tränen brechen erneut aus mir raus, als ich mich auf deine blutverschmierte Brust niedersacken lasse. Schuldgefühle plagen mein Inneres. Nun gebe ich meinen Gefühlen und den Schmerzen freien Lauf. Itachi… bitte komm wieder zurück. »What if I had never let you go? Would you be the man I used to know? What if I had never walked away?« Ein leichter, fast unsichtbarer Luftzug streift just in diesem Moment über meine Wange. Lebst du etwa doch noch? Hastig richte ich mich auf, lege meine Finger an deinen schlanken Hals und tatsächlich spüre ich noch leichten Puls. Hoffnung keimt in mir auf. Schnell wische ich die Tränen aus meinen Augen, hebe deinen Körper vom kalten Stein und versuche dich im Nu zu einem Krankenhaus zu bringen. »'Cause I still love you more than I can say If I'd stayed If you'd tried If we could only turn back time« Doch wo soll ich hingehen? Hier sind mittlerweile alle tot, die Stadt lebt nicht mehr länger und ein Zuhause besitzen wir nicht mehr. Also gibt es nur noch eine Möglichkeit, auch wenn sie mir nicht unbedingt gefällt. Aber für Itachi würde ich alles tun. Ich schaue die lange, eiserne Brücke entlang, die wir einst verteidigen mussten. Als ich so mit dir in meinen Armen auf ihr renne, tauchen Erinnerungen tief aus meinem Inneren auf. Ich weiß noch, wie Naruto damals bei unserem Abschied geflennt hat, wie so ne Heulsuse und wie Sakura mich um ein Date gebeten hat, dass ich uninteressiert abgelehnt habe und Naruto dafür eine Tracht Prügel kassieren durfte. Ich muss kurz schmunzeln. So schlecht sind die Zeiten früher ja doch nicht gewesen. Nach ein paar Stunden, die wie eine Ewigkeit an uns vorbeiziehen, erreichen wir unser Ziel. Ein riesiges, prachtvolles grünes Tor erstreckt sich in Mitten der pechschwarzen Nacht vor uns. Vor ihm sind zwei Wächter postiert, die sich auch schon bereit für einen Angriff zu machen scheinen. Das Weinen des Himmels stoppt. Ich platziere deinen bewusstlosen Körper auf den von Blättern bedeckten Boden. Danach gehe ich mit leichtem Unbehagen und ein wenig Nervosität auf die beiden Wächter zu. „Keinen Schritt weiter, Junge!“, rufen sie mir bereits entgegen. „Bitte, helft meinem Bruder, er wurde schwer verletzt.“, versuche ich ihnen den Grund für unser spätes Auftauchen zu erklären. Sie zögern kurz. „Wer bist du?“, fragt der Eine. „Mein Name ist Sasuke Uchiha!“, antworte ich ehrlich und es passiert das, was ich schon fast befürchtet hatte. „Dann ist das Itachi Uchiha… Tut uns leid, aber wir können euch leider nicht reinlassen.“ Sie ziehen beide ihre Waffen und greifen mich an. „Ihr zwei seid Verbrecher, abtrünnige Ninja und solche Leute gehören nicht nach Konoha.“ Still verweile ich an meinem Platz und lasse sie kommen. Verdutzt stoppen ihre Waffen vor meinem Gesicht. „Wieso weichst du nicht aus?“ Meine Beine sacken zusammen, die Knie erweichen. Ich falle, gehe zu Boden, nur um einen letzten Versuch zu starten. Mein Stolz ist mir im Moment egal, Hauptsache Itachi bekommt die Hilfe, die er so dringend benötigt. „Ich flehe euch an… Bitte helft meinem Bruder! Wir haben nicht die Absicht das Dorf zu zerstören oder sonstiges… bitte, helft uns!“ „Also ich weiß ja nicht recht… selbst wenn wir es wollten, wir dürfen nun mal keine Verräter ins Dorf lassen.“ „Das ist mir egal! Dann holt mir einen Arzt hier raus… ich werde warten, versprochen.“ „Nein, das ist unmöglich!“ „ICH WILL NICHT, DAS MEIN BRUDER STIRBT…. verdammt… er braucht Hilfe… Ich…“, schreie ich diese Sturköpfe wütend an. Aus meinen Augen entfliehen abermals Tränen, die sich rasend vermehren bei dem Gedanken Itachi nun endgültig zu verlieren. „Seit wann hat es Konoha nötig, durchreisende Verletzte einfach so liegen zu lassen?“, spricht plötzlich eine vertraute Stimme vom Tor des Dorfes, das versteckt hinter den Blättern liegt. „Was seit ihr nur für Ninja?!“ „Kakashi…?“, zu mehr bin ich momentan nicht im Stande. „Hi!“, lächelt er in seiner üblichen Art. „Und jetzt schwingt gefälligst eure verdammten Ärsche und holt die beste Nachwuchsärztin aus Konoha, ehe ich ernsthaft böse werde!“, weist er die beiden Wächter zurecht. „Jawohl, Kakashi-sensei!“ Kurz nachdem sie verschwunden sind, nimmt mich mein alter Sensei tröstend in seine Arme. „Shh… Sasuke. Alles wird jetzt gut, du brauchst nicht mehr zu weinen. Gleich wird Itachi geholfen.“ Ein riesiger Stein fällt mir in diesem Moment vom Herzen, da ich nicht fassen kann, dass Kakashi mich nach all dem was ich getan habe, nicht auch davon schickt, wie einen räudigen Streuner. Gefühle übermannen mich, ich kann es nicht länger halten. „Danke… Kakashi…“, schluchze ich in seinen Armen. „Kein Problem… ich weiß ja, dass ihr nichts böses im Schilde führt.“, erklärt er wissend. Nur wenige Sekunden später taucht die nächste, bekannte Gestalt vor mir auf. Eine junge Frau mit pinken Haaren eilt aus dem grünen Tor auf den leblosen Körper meines Bruders zu. „Was ist passiert, Kakashi?“, erkundigt sie sich im Vorbeigehen. „Und geht das wirklich in Ordnung?“ „Ja Sakura, es ist ok, wenn du ihn heilst. Er wird dir nichts tun. Sie kommen beide aus Kirigakure und wurden dort in eine Schlacht verwickelt.“ Woher weiß er das jetzt schon wieder? Sakura nickt kurz, ehe sie sich an mich wendet. „Wie ist das passiert, Sasuke?“ „Wir wurden angegriffen und als er mich beschützte, wurde Itachi von einem Schwert durchbohrt. Sein Puls ist schon ganz schwach.“, erkläre ich ihr so ruhig wie möglich. „Bitte Sakura… du musst ihm helfen.“ Skeptisch beäugt sie Itachis Körper, tastet ihn vorsichtig ab, als sie sich zu mir umdreht und zuversichtlich lächelnd sagt: „Keine Sorge, Sasuke. Bis jetzt ist noch jeder meiner Patienten mit dem Leben davongekommen.“ ~~~ Rasch machte Sakura sich daran, Itachis heftige Wunde zu versorgen. Flink bewegte sie ihre Hände über den bewusstlosen Körper, regulierte gekonnt das Chakra und führte Itachi zum Abschluss noch ein paar flüssige Medikamente ein, damit dieser sich schnell wieder erholte. Den hohen Blutverlust glich sie mit einer bereitwilligen Spende Sasukes aus. Sasuke bangte in dieser Zeit und machte sich Vorwürfe für das Geschehene. Endlos lange schien diese Zeit für den Schwarzhaarigen, doch dann erklang das erlösende Seufzen seitens Sakura. „Puh… geschafft!“ Sofort lief Sasuke zu Itachi, stellte sich neben seinen Bruder und streichelte vorsichtig dessen Wange. „Sasuke…“, sagte Sakura streng. „Itachi braucht jetzt dringend Ruhe, damit die Wunde richtig auskurieren kann und er kein Fieber bekommt. Am besten sucht ihr euch ein ruhiges Plätzchen irgendwo da draußen. Ich pack dir noch ein paar Medikamente ein, die er täglich für mindestens eine Woche nehmen muss.“ Der Uchiha nickte, als er plötzlich eine schwache Hand nach seiner eigenen greifen fühlte. Er blickte nach unten und sah, dass Itachi aufgewacht war. „Itachi!“, rief Sasuke freudig und warf sich den Tränen nahe um den schlanken Hals. „Du lebst… zum Glück.“ „Haha… ja aber nicht mehr lange, wenn du mich so weiter drückst.“, witzelte der Ältere rum, worauf Sasuke hastig seine Umarmung lockerte. „Tut mir Leid, dass ich dir so großen Ärger bereitet habe, Sasu.“, fügte er besorgt hinzu und streichelte Sasukes wilde Strähnen aus dem jungen Gesicht. Sasuke schüttelte darüber nur den Kopf. „Ich bin es, der sich entschuldigen muss. Dich trifft keine Schuld, Itachi. Schließlich hat mein falscher Stolz dich so verletzt und ohne dich wäre ich schon längst tot! Tut mir leid.“, antwortete er schuldbewusst. „Ach was… schon ok, solange du bei mir bist, überstehe ich alles.“, lächelte der Ältere. „Und jetzt komm her!“ Ehe Sasuke die Gelegenheit zum Abwenden blieb, wurde er von seinem Bruder in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt. Itachi war im Moment egal, wer um sie herumstand, er fühlte sich so glücklich, dass er diese Gefühle jetzt zum Ausdruck bringen musste. Kakashi und Sakura, die etwas Abseits standen, wurden ein wenig Verlegen, denn hätten sie mit so einer Wendung nicht gerechnet, vor allem da überall die nie endend wollende Fehde der Uchihabrüder bekannt war. Doch freuten sie sich darüber, auch wenn diese Art der Liebe eigentlich ein Verbot überschritt. Sie hatten ganz einfach nie etwas gesehen. Sasuke löste sich langsam wieder von Itachi und beide schauten sich verliebt in die Augen. „Sasuke, ich liebe dich über alles!“ „Ich dich auch, Itachi!“ „Kannst du aufstehen?“, erkundigte sich Sasuke fürsorglich. „Ja, ich glaub schon.“ Vorsichtig erhob der Ältere sich und musste dank der plötzlich stechenden Schmerzen in seinem Kopf aufstöhnen, bevor er sich auf zwei Beine stellen konnte. „Alles ok?“ „Ja, keine Sorge, es geht schon.“, antwortete Itachi. „Vielen Dank euch allen, dass ihr mir und Sasuke geholfen habt.“ „Kein Problem…“, kam es von Sakura und Kakashi gleichzeitig. „Wo wollt ihr jetzt hingehen?“, fragte der Sensei. „Keine Ahnung, wo wir was finden.“, antwortete Itachi. Mit Bedacht, nahm Sasuke seinen Bruder in den Arm und ging mit ihm in Richtung neue Heimat. Sie drehten sich noch einmal kurz um, verabschiedeten sich winkend von Sakura und Kakashi, bevor sie zusammen loszogen. „Halt! Ihr habt was vergessen!“, rief ihnen Sakura energisch mit einem schwarzen Mantel wedelnd hinterher. Itachi kicherte. „Danke, aber den brauch ich nicht mehr. Könnt ihr behalten… ich bin aus dem ‚Verein’ ausgestiegen.“ Sasuke schaute seinen Bruder entgeistert an. „Hey, schau nicht so überrascht.“, knuffte er den Kleinen leicht an die Stirn. „Ich will mein Leben mit dir verbringen und das geht nicht, solange ich bei Akatsuki bin. Also hab ich mich kurzerhand nach der Flucht entschieden auszusteigen.“ Nach dem Massaker vor zehn Jahren, wusste Itachi nicht wohin und was er hätte mit seinem Leben als Verbrecher anfangen sollen, deshalb entschied er sich kurzerhand, bei Akatsuki einzusteigen, um nicht vor sich hinzuvegetieren. Doch nun, da ihm Sasuke verziehen und sie endlich ihre Liebe leben konnten, gab es keinen Grund, noch länger in der Organisation zu bleiben, denn endlich fand sein Leben wieder einen wahren Sinn. „Aber…“ Itachi verhinderte Sasukes Widerworte durch eine Versieglung ihrer beider Lippen. Seine Zunge schlängelte sich geschickt zwischen die Zahnreihen des Jüngeren, fuhr die Konturen des Gaumens nach und entlocke Sasukes Kehle einige wohlige Laute, als jemand heftig an seinen Lippen zu saugen begann. „So.. und jetzt will ich nichts mehr hören, klar?“, mahnte Itachi sanft. „Falls irgendwer meint uns Ärger machen zu wollen, werden wir ihn einfach aus dem Weg räumen.“ Sasuke konnte dem nichts mehr entgegensetzen und eigentlich kümmerte ihn momentan nur noch eins: Sein Leben mit Itachi! So begann also die neue Zukunft der beiden einst so tief verfeindeten Uchiha-Brüder, die dem goldenen Sonnenuntergang, der allmählich mit dem Horizont zu verschmelzen begann, entgegen spazierten…. »But I guess we'll never know We'll never know« ENDE/OWARI/FIN Söderle, dass war’s dann mit „Verbotenes Verlangen“. Hoffe ihr hattet viel Spaß beim Lesen und die Geschichte hat euch gefallen, auch wenn sie etwas OoC geworden ist? Kommis sind wie immer sehr gerne gesehen, Kritik natürlich auch ^^ Vielen Dank auch noch mal für das bisherige Feedback und die Favoriteneinträge, das motiviert einem doch immer wieder zum weiterschreiben! Falls jemand Lust hat, noch ein paar andere meiner FFs zu lesen, kann er gerne auch mal hier vorbeischauen: www.fanfiktion.de/u/L-Zorro-Chan Bis an anderer Stelle. Eure L_Zorro-Chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)