Shadow of the Future! von Flippi (Zwillings Fanfic!) ================================================================================ Prolog: Meine Familie! ---------------------- So, das ist mal ein Versuchsprojekt von mir und _Nanchu_. Haben uns in einigen vielen Stunden Arbeit eine kleine Story zurechtgemacht. Uns Charakteren geschaffen und dem Ort des Geschehens gesucht. Sogar bei den Bildern haben wir uns abgesprochen, und ganz am Schluss entschieden, dass wir beide mit dem gleichen Prolog beginnen wollen. Das Ziel dieser beiden Fanfic ist es, dass wir vom gleichen Ausgehen aber beide total unterschiedliche Sachen mit den Charakteren anstellen. Das haben wir beide bis jetzt noch nie gemacht, aber wir wollen es mal versuchen, und hoffen das was intelligentes dabei rauskommt! Das Projekt nennen wir die Zwillings Fanfic, und wünschen euch sehr viel Spaß beim lesen! >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Es war ein wunderschöner sonniger Tag. Ich machte mich wieder mal auf den Heimweg. So wie jeden Mittwochnachmittag hatte ich mich wieder mit meinen Kolleginnen getroffen und wir hatten die ganze Zeit zusammen im Einkaufscenter verbracht. Auch dieses Mal hatte ich wieder viele neue und schöne Kleider gefunden und kam mit vollen Einkaufstüten nach Hause. Gut, meine Mutter arbeitete sehr hart für das Geld, und darum ging ich ab und zu mal ein bisschen arbeiten. Aber es war nie was anstrengendes, irgendwelche Büroarbeiten und so, und mit putzen hatte ich eh wirklich nichts am Hut. Ich war nämlich ein sehr reinlicher Mensch und mit allem was dreckig war wollte ich nicht in Berührung kommen, für das hatte ich meinen kleinen Bruder. Aber an den wollte ich jetzt wirklich nicht denken. Eigentlich konnte ich nie ganz genau verstehen wieso es den überhaupt gab. Meine Eltern wären mit einem Kind viel besser dran gewesen und heute hätten wir ohne ihn auch ein Maul weniger zum stopfen. Aber die Natur wollte es halt mal dass ich einen kleinen Bruder hatte und daran kann ich leider nicht ändern. Lässig lief ich so nach Hause, hing meinen Gedanken nach und freute mich schon wen ich zu Hause ein schönes entspannendes heißes Bad nehmen konnte. Eigentlich hätte ich wirklich nicht vorgehabt so früh nach Hause zu kommen, aber na ja das einkaufen geht halt nicht immer genau gleich lang. Zwar wusste ich ja jetzt schon, dass meine Mutter nicht zu Hause war, aber was soll’s, ich wollte mich nicht auf der Straße herumtreiben. Da ich ehrlich sagen kann, dass ich nicht gerade scharf darauf bin von irgendwelchen Typen angequatscht zu werden. Keine Ahnung wieso, aber Typen konnten mir im Moment wirklich so was von am Arsch vorbei. Es war schon ein wenig Zeit vergangen, aber jetzt stand ich vor meinem Haus. Es war ein mehrstöckiger Block, und ich öffnete die Tür und trat in das Treppenhaus, einen Lift hatten wir nicht, also lief ich alles zu Fuß hoch, ich war mir ja auch schon daran gewöhnt. Vor der Tür kramte ich mir meinen Hausschlüssel hinaus und öffnete die Tür. Ich trat in die schon ein bisschen ältere Wohnung und stellte meine Einkäufe ab und lief Richtung Wohnzimmer. Was ich dort sah überraschte mich ein bisschen, aber nur ein bisschen. Mein Bruder und seine Freundin lagen auf dem Sofa und küssten sich. Das wäre ja weder schlimm noch sonst was gewesen, aber Set knutschte mit ihr rum und hatte nicht mehr als seine Boxershorts an. Zwar kannte ich ihn jetzt schon lang genug um zu wissen dass er weder blöd noch überaus bösartig war. Er wollte doch bestimmt nur mal wieder was Neues ausprobieren und ich war halt einfach ein bisschen zu früh dran. Als er mich jedoch bemerkte lief sein Gesicht so was von rot an und er glotzte mich an als wäre ich das Monster von Loch Ness oder so. „Was machst du den schon hier?“, stotterte er herum, „Ich dachte du hast gesagt das du erst viel später kommst.“ Ich lächelte ihn an, das war Set, so wie ich ihn kannte, ein kleines nicht eingeplantes Detail und er war so durch den Wind. „Set, ich kann nach Hause kommen wann immer ich will, ich muss mich nicht anmelden, verstanden! Geschweige denn, wenn du mit deiner Freundin schlafen willst, dann benutz doch dein Zimmer und nicht das Sofa.“ Meine Worten hatten voll ins schwarze getroffen, er wurde noch röter und brauchte viel Mühe um zu sagen: „Nein, du siehst es total falsch, ich, ich wollte nicht mit ihr schlafen ich weiß auch nicht was ich mir dabei gedacht habe.“ Ohne mit ihm jetzt auch nur ein weiteres Wort zu wechseln ging ich in mein Zimmer, mein Ziel hatte ich erreicht, er war so durcheinander, das, auch wen er vorgehabt hätte mit ihr zu schlafen, er jetzt bestimmt nicht mehr in der Lage war. Mein liebes Brüderchen war wirklich so dumm wie sein Name Sefotare – Andreas – Björn. Beim Tag seiner Geburt musste meine Eltern wohl wirklich so durcheinander gewesen sein, der Name ist ja die reinste Strafe. Gut, den viel besseren hatte ich ja auch nicht. Sophia Magdalena, das hörte sich ja an als ob ich eine Großmutter wäre. Darum nannte ich mich einfach Minki, der Name gefällt mir einfach tausendmal besser. In meinem Zimmer setzte ich mich auf das Bett, schaltete die Stereoanlage ein und hörte noch eine ganze Weile Musik. Eigentlich hatte ich keine Ahnung wie spät es war, als meine Mutter in mein Zimmer trat und mich darum bat essen zu kommen. Am Tisch saß schon Set, seine kleine Freundin sah ich nirgends mehr, aber er wirkte immer noch verstört über mein plötzliches kommen. Innerlich war ich mit mir zu Frieden, ich hatte ihn wirklich abgehalten was Blödes zu tun, das letzte was wir jetzt brauchen konnten war, dass er noch seine Freundin schwängerte. Wenn er nur zur Hälfte so war wie unser Vater dann wäre das die logische Schlussfolgerung gewesen und ich glaubte nicht daran das Set so anders sein sollte als er. Nur musste er halt einfach noch an seiner Technik arbeiten und schauen das nicht alles ihn so aus der Bahn wirft, nur weil ich da einmal ein bisschen früher gekommen bin, aber er würde schon noch der selbe Casanova wie sein Vater werden, das war nur eine Frage der Zeit. Sie hatten nämlich eine Band gegründet und sobald sie nur ein wenig Erfolg haben würde, dann laufen ihm die Mädchen scharen weise hinter her, und dann würde mein Brüderchen schon sein wahres Gesicht zeigen. Ich war da total anders, ich sonnte mich ihm Ruhm ließ aber niemanden an mich ran, sollten mir die Jungen bloß zu Füßen liegen, eine die man nicht kriegen konnte war viel begehrenswerter als so eine kleine Schlampe. Set würde nie so viel Gribs besitzen wie ich und darum war sein Schicksal auch so viel tragischer als meines, der Ruhm würde ihm nicht gut tun und seine kleine Freundin würde schon sehr bald ganz bitterlich weinen, da er sie gegen eine noch viel hübschere eintauschen würde. Aber so ist halt das Leben es gibt immer Verlierer und auch Gewinner und ich war mir jetzt schon sicher das ich zu den Gewinnern gehören würde, bei meinem Bruder war ich mir nicht sicher, die Musikkarriere war ein hartes Stück und daran waren schon viele zugrunde gegangen. Aber wenn er es schaffen würde, dann würde ich noch viel, viel berühmter und begehrenswerter werden und darauf freute ich mich jetzt schon, einmal in meinem Leben wünschte ich mir das Set wirklich mal was auf die Reihe bekommen würde, ob er daran zu Grunde ging oder nicht war mir egal, unsere Bindung war nicht so stark und daher konnte ich eine Welt ohne ihn wirklich als noch sehr schön empfinden. Aber die Zukunft wird es uns schon zeigen was aus ihm und aus mir werden würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)