Vodka "Lemon" von bright-boy ================================================================================ Kapitel 5: Das zuckersüße Ende ------------------------------ Die traurige Nachricht war, dass Julians Eltern ihren Sohn fast eine volle Woche nicht aus dem Haus ließen, nachdem sie von seinem Unfall gehört hatten, aber das war nicht wirklich so schlimm denn sie versuchten ihn nicht dauerhaft vor uns zu verstecken und uns die Schuld in die Schuhe zu schieben, sie waren einfach besorgt um ihn! Dafür bekam ich aber die Gelegenheit endlich einmal bei ihm zu übernachten, auch wenn seine Eltern meine Matraze so weit von Julians Bett gestellt hatten wie nur irgend möglich! Egal wie oft ich in der darauf folgenden Zeit bei Julian übernachtet hatte, sie gewöhnten sich nicht an den Gedanken dass wir immer noch Interesse daran fanden beieinander zu übernachten. Aber in jeder einzelnen Nacht war Julian aus seinem Bett gekrabbelt und hatte sich zu mir ins Bett gekuschelt. Als wir im Gegenzug bei mir übernachteten war es besser, denn dort konnten wir unbekümmert in einem Bett schlafen.. meine Eltern wussten es ja, allerdings behielt ich auch schön meine Händchen unter Kontrolle, denn ich konnte ihnen nicht zu viel zumuten. So ziemlich jeder der davon wusste hatte Schwierigkeiten sich mit der neuen Situation zurecht zu finden, inklusive mir und Julian, die ja noch am Anfang unserer Beziehung standen. Wenn wir uns begrüßten, dann fragten wir uns immer ob es mit einem Handschlag einem Küsschen oder einer Umarmung stattfinden sollte, eigentlich blieben wir dann beide etwas schüchtern aber früher oder später fing dann einer von uns beiden immer an. Wir waren auch des öfteren draußen, wollten wissen wie unsere Freunde darauf reagierten. Aljoscha protestierte immer am lautesten wenn wir uns mal wieder zu nahe kamen und ließ sehr oft seinen Ekel verlauten, wenn wir uns einen kurzen Kuss gaben, aber ich konnte ihn gut nachvollziehen, denn er hatte schließlich einen Ruf zu verteidigen und gedachte gar nicht ihn irgendwie zu gefährden. Marco und Daniel nahmen das ganze neutral auf, doch wollte keiner falsche Eindrücke erwecken und damit seine Chance bei den Mädchen gefährden lassen. Daniel fragte nur manchmal etwas verdattert: „Seid ihre beide jetzt echt zusammen?“ Worauf ich immer grinste und Julian an mich drückte, der immer anfing zu kichern. Tja, offensichtlich waren wir für ihn eine Kuriosität, denn Daniel hob nur schnell die Hände und sagte „Ich frag ja nur!“ Wie sah es mit meinen Eltern aus? Sie stellten mir nonstop derartig komische Fragen, als wäre ich ein Außerirdischer. „Was macht ihr beide denn so zusammen? Wie fühlt sich das an? Bist du sicher dass du glücklich bist? Wie denkst du denn über XYZ?“ Sie bemühten sich mich so zu sehen, wie sie es die ganze Zeit über getan hatten, doch es half nichts... sie hatten ihre Schwierigkeiten mich ein wenig zu verstehen, also musste ich mehr als einmal daran erinnern, dass ich immer noch Alexander... ihr Sohn war und dass sich rein gar nichts verändert hatte nur weil ich einen anderen Jungen liebte. Dennoch war ich sehr glücklich mit der gegenwärtigen Situation, ich konnte in den richtigen Moment sehen, dass sich meine Eltern für mich freuten, wenn ich mit einem grinsen Aufstand und mit regem Appetit wieder am Frühstückstisch essen konnte und sie mich strahlend musterten. Es verging nicht ein tag, an dem ich nicht pfeifend und summend aus der Dusche trat und tänzelnd durch die Gänge schwirrte. „Einen wundervollen guten Morgen!“ Rief ich immer fröhlich und setze meinen Eltern einen Kuss auf die Stirn. Die wundervollsten Augenblicke für mich waren das Aufwachen.. wenn ich mit Julian im gleichen Bett aufwachte. Es ist wunderschön die Augen aufzumachen und nicht das erkaltete Stück Decke greifen zu müssen um bei etwas Schutz zu suchen, sondern ein engelsgleiches, bildhübsches Wesen an sich geschmiegt vorzufinden... die Augen sanft und beruhigt geschlossen und ein leises kaum hörbares aber liebreizendes Atmen an seinem Körper zu vernehmen. Manchmal wachte ich auf und Julian lag mit seinem Kopf an meiner Brust, das Gesicht zur Seite gedreht und eine Hand daneben. „Wie süß er schläft!“ dachte ich mir immer wenn ich seine blassige, milchige Haut sehen konnte und das kleine leichte zucken seiner Haarsträhne, die im Atem nach vorne und zurück wehten, die Augen aber... so wunderschön und beruhigt... als fühlte er sich richtig wohl. Könnt ihr euch das vorstellen, was für ein wundervolles Gefühl es ist festzustellen, dass ein solches Wesen friedlichen Schlaf bei einem finden kann? Es gibt einem mehr als alles andere das Gefühl diesem Geschöpf.. diesem Engel etwas zu bedeuten.. wichtig für ihn zu sein! Grundlage und Ursache seines gesunden Schlafes sein zu können. Manchmal aber wachte ich auch auf und tastete mit einer Hand vor mir, doch im ersten Augenblick stelle ich erschrocken fest, dass da nichts ist, während ich dann wiederum merke, dass ich von einem Arm umschlungen und an einem zarten und warmen Körper gepresst werde. Ich versuche mir über mein Gefühl im klaren zu werden doch dann kommt mir in den Sinn dass Julian mich die ganze Nacht über an sich gedrückt hatte. Die ganze Nacht hatte sein Arm mich im Griff gehabt, sicher und behütet und ich lag eng geschmiegt an ihm. Dann aber kitzelt mich wieder sein Atmen in meinen Nacken und ich muss leise kichern. Dieses mal konnte ich Julian freudig grinsen hören und sein Strahlen selbst im Hinterkopf klar sehen. Es war so süß, wenn er sich freute! Seine dünnen finger tippelten leicht über meinen Nacken, strichen kitzelnd über meine empfindliche Haut und ich musste mich zusammenkauern und schütteln. Julian sagte wie üblich nichts, aber er biss sich auf die Unterlippe als ich mich umdrehte und blickte mit seinen geschwungenen Augen direkt zu mir. „Du kannst nicht immer so süß und schüchtern sein!“ meinte ich, während ich mit den Zeigefinger seinen Nasenrücken hinab fuhr. Ich liebe dich doch... aber du musst mir immer sagen, wenn du etwas möchtest.“ Julian nickte kräftig ... war er süß!!! „Ich möchte nur dich.“ Sagte er schnell und verschloss wieder seine Lippen, scheinbar aus Furcht einen Wunsch geäußert zu haben. Sogleich bewegte ich mich über ihm und setzte ihm einen süßen kleinen Kuss auf sein Näschen. „Dann fangen wir mit etwas leichtem an. Was würdest du jetzt richtig gerne haben... wenn das hier auf dem Nachttisch erscheinen würde?“ Fragte ich und streichelte behutsam seine Wange. Er knifft die Augen leicht zusammen als versuchte er nachzudenken. „Mmmh...“ meinte er nur und schaute nach oben, doch lange Zeit kam nichts. „Ich glaube... äh... Olé...“ „Olé?!“ Fragte ich absolut erstaunt. Ich hatte nun wirklich alles erwartet, aber nicht Olé! „ Was ist das?“ „Weiße Schokolade....“ sagte er und wurde leicht rot dabei. Das war doch nicht sein Ernst? Ich deutete hektisch auf meinen Schreibtisch. „Ich hab Weiße Schokolade im Schreibtischschrank... wenn es weiter nichts ist!“ „Nein... nein nicht die...“ protestierte er schnell... „Das ist Brotaufstrich... so wie Nutella... aus Plus... Zum Schmieren, weißt du?“ Süß!!! Mein Engelchen begeisterte sich für Schokoladenbrotaufstrich! Das war einfach zu viel des Guten! „Aber am liebsten... die weiße Schokolade ...mit den Erdbeersrtreifen... also auch Olé.“ Ich konnte nicht mehr. Er war ja wirklich so leicht glücklich zu machen, es war einfach viel zu niedlich! Langsam beugte ich mich zu ihm und biss ihn auf seine Unterlippe, während ich meinte: „Dann geh ich heute Einkaufen... Aber da gibt es doch noch etwas.....Was wünscht du dir von mir? “ fragte ich weiter. Julian aber öffnete leicht seinen Mund, als müsste er schwer atmen und blickte zur Seite. „Ein anderes mal Alex.. bitte, bitte nicht...“ Ein kleines Küsschen landete auf meiner Stirn und besänftigte mich fürs erste. Ich strubbelte ihm nur schnell über dem Kopf und beließ es vorerst dabei. Momente wie dieser waren eigentlich selten. Ich hatte wirklich gute Freunde, die darauf Acht gaben, dass ich mich aufgrund der letzten Tage nicht mehr von ihnen distanzieren würde und dass wir alle entgegen unserer Ausrichtung immer noch Freunde blieben. Besonders Aljoscha der nun meinte mich for sämtlichen Homophoben Gremlins beschützen zu müssen, auch wenn er selbst natürlich das Privileg genoss mich nonstop als Schwuchtel titulieren zu dürfen. Aljoscha war wirklich ein komischer Kauz, aber nicht umsonst mein bester Freund und ich war froh noch auf die gleiche Art und Weise Zeit mit ihm verbringen zu können, wie vor Jahren auch noch. Leider nervte das nach einiger Zeit wirklich! Weder meine Eltern noch meine Freunde ließen mich mit Julian eine länger Zeit alleine, wie sollte ich ihn dann ganz für mich haben können? Das mag sich jetzt etwas egoistisch und eigensinnig anhören können, aber ich konnte nicht anders, er durfte simplerweise einfach nur mir gehören! Er war mei n Eigentum sozusagen. Ich wollte ihn mit etwas romantischen überraschen und mit ihm in das Freibad nachts einbrechen, aber irgendwie... Gott weiß ob es aus Julian rausgepresst wurde oder ich in meiner Euphorie meine Zunge nicht hatte hüten können... erfuhr Aljoscha davon und zwang uns selbstverständlich die komplette Belegschaft zusammen zu trommeln, damit wir unseren Einbruch gemeinsam planten. Irgendwie gefiel mir die Vorstellung. Sie hatte so etwas gewagtes und gefährliches an sich, wie eine verdeckte Operation, aber es sollte meine und Julians Operation werden, das war unsere Idee! Doch es half nichts. An jenem Mittwoch Abend fanden wir uns alle im Gebüsch am hinteren Zaun des Freibades wieder. 2 Meter Hoch und überschattet von dem Kronen der Bäume des angrenzenden Parks welcher uns in der Dunkelheit Schutz gewährte. Einer nach dem anderen schmissen wir unsere Rucksäcke über den Zaun (meinen mit den Getränken musste ich allerdings anbehalten) und spähten ängstlich um die Ecken. Eigentlich war es unsinnig. Welcher Wachmann beobachtete ein Freibad des Nachts, ganz gleich wie groß und besucht es normalerweise war, trotzdem hatte diese Überspitzung eben das Aufregende an sich. Schon nach kurzer Zeit fanden wir uns alle auf der richtigen Seite des Zaunes wieder und erkundeten die Umgebung. Zwei riesengroße Becken vor dem Hautpgebäude nur für uns alleine. Eine beleuchtete Wiese in klarer Nacht und noch ein großes Becken auf der anderen Seite. Es war wie ein Paradies nur für mich und Julian... milde warme lichter, tänzelnde Wasserspiegelungen und nicht eine Menschenseele außer uns beiden! Naja es sollte. Jetzt kamen ja noch Aljoscha, Daniel und Marco hinzu. Hastig kleideten wir uns alle in unsere Badesachen und ließen unsere unausgepackten Rucksäcke auf den Decken zurück. Es war wunderbar! Das Wasser hatte immer noch die richtige Temperatur und das Becken, sowie die Rutsche (Ja ich weiß ...wir waren alle noch Kleinkinder..) blieben ganz für uns allein! Es war einfach großartig und so verboten gefährlich! Wir schreckten jedes mal hoch, wenn wir ein Bellen hörten, hatten aber umso mehr unseren Spaß. Ich denke wir tollten bis nach elf noch im Becken herum, ganz frei und unbekümmert, wie wir es noch vor Jahren getan hatten. Ein wunderbarer Moment der mir zeigte wie wenig sich doch geändert hatte. Es war... schön... Schließlich jedoch erklärte sich Aljoscha bereit für den nächsten Schritt und ich blickte während er das Becken verließ unentwegt zu Julian. Gleich was die Jungs sagten... ich brauchte ihn ein bisschen für mich alleine. Behutsam schritt ich im weniger tiefen Wasser auf dem man stehen konnte zu ihm, legte ganz vorsichtig meine Arme um ihn und hielt ihn sicher behütet fest. „So Jungs, ich klau ihn mir jetzt mal!“ meinte ich scherzhaft während er gleichfalls seine Ärmchen um meinen Hals schmiegte und mich süß anhimmelte. „Wo ist der Vodka Alex!!!“ Ertönte es jedoch laut. Das gibt es doch wohl nicht! Ich verlor den Verstand. Ausgerechnet jetzt musste Aljoscha meine Träume unterbrechen. Wütend stampfte ich aus dem Wasser und ging hinüber zu meinem Rucksack, die Jungs hinter mir riefen mir schon zu ich solle ihnen ruhig auch eine Flasche Smirnhoff mitbringen. Das könnte denen so passen! Augenblicklich griff ich mir meinen Rucksack und lief davon. Aljoscha konnte es gar nicht fassen und schrie mir hinterher, doch ich lief unbeirrt fort.. durch das Gebäude auf die andere Seite des Freibades. Wo das richtig große tiefe Becken lag. Ich packte Eine Taucherbrille aus diesem und die Flaschen Vodka und Smirnhoff, die ich augenblicklich an der tiefsten Stelle ins Wasser warf. Das hatten sie nun davon. Während ich schon den Protest von jenseits des Gebäudes hören konnte lief ich langsam und selbstzufrieden zurück. „Was hast du gemacht, du Idiot?“ brüllte mich Marco an, der mir entgegen gekommen war. Ich grinste nur hämisch „Wo sind denn die Flaschen hin?“ „Such sie..“ Meinte ich nur lachend und drückte ihm die Taucherbrille in die Hand. Mit offenem Mund und scheinbar recht wütend blickten mich die drei Jungs an. Julian hingegen blickte immer noch erwartungsvoll und ein wenig glücklich in meine Richtung. Das hätten wir dann erledigt! Aljoscha würde jetzt erst einmal seine Flaschen suchen und dann einen heben, was mir genug Zeit mit Julian verschaffte. „Lasst euch Zeit!“ Rief ich den Jungs nur hinterher, als ich meinen süßen Engel aus dem Wasser fischte. „Und für dich hab ich auch was!“ Meinte ich und musste mit meinem dauerhaften breiten Lächeln doch sehr komisch ausgesehen haben. Neugierig folgte mir Julian bis zu der Tasche auf der großen Decke während er sich in den Zeigefinger biss. „Für mich?“ Fragte er. „Es ist nur was kleines, Schatz!“, kam es mir über die Lippen und schon offenbarte ich eine Tube Olé mit Weißer Schokolade Erdbeer Füllung. Augenblicklich öffneten sich Julians Bildhübsche Augen und ein glitzern durch die vielen Lichter im Freibad verstärkt dominierte diese. Auch sein süßer Mund öffnete sich leicht, kurz gesagt. Mein süßer strahlte über beide Ohren! ... und so leicht glücklich zu machen... Aber ich war böse. Als er danach greifen wollte schreckte ich sofort zurück und forderte ihn auf sich langsam zu setzen. Besitzergreifend klemmte ich die Dose mit der ungeheuerlich süßen Creme an mich, als hätte ich irgendwie doch nicht die Absicht zu teilen. Das glitzern in seinen Augen verschwand nicht, aber plötzlich sah es so aus als stünde mein süßer wunderschöner Julian den Tränen nahe. „Treib es nicht zu weit Alex!“ Meldete sich mein Gewissen. „Naja... du warst gemein!...Zu dir selbst, weißt du das?“ Fragte ich fordernd „Ich muss immer raten, was du magst und das ist schade... ich will dir nämlich öfter eine Freude machen, verstehst du?“ sprach ich ihm zu, aber er blickte nur traurig und hungrig auf die Dose. „B---bitte lass mich probieren.“ Fragte er steinerweichend und mir wurde sengend heiß um das Herz. „Nagut, aber ich schau zuerst ob das wirklich so lecker ist... du musst das nächste mal einfach böser werden! Thehehehehe“ Ich war wirklich zu gemein... Direkt vor seiner Nase öffnete ich mit größtmöglicher Präzision die strahlend goldene Folie, ließ ihn den Duft von Vanille und Erbeeren in sein Näschen dringen und tauchte daraufhin einen Löffel in die Cremige Schokolade um diesen danach höchst genüsslich in den Mund zu führen. „Hmmmmm! Köstlich!“ Rief ich absolut glücklich. Noch einmal steckte ich den Löffel in die Creme, um einiges langsamer als zuvor. Julian blickte zu mir wie ein Hündchen, dem seit zwei Tagen nichts zu Essen gegeben wurde, während er miaute wie ein kleines Kätzchen. In seinem Hinterkopf schienen tausend Stimmen zu schallen. „Sag was du möchtest! Sei aggressiv! Du kannst nicht immer so schüchtern sein!“ Augenblicklich schnellten seine Hände hervor, überraschten mich völlig und stießen mir den prall gefüllten Löffel ins Gesicht. Sofort erschrack er und warf sich an mich. „Entschuldige! Es tut mir so leid! Tut mir leid Alex! Ich wollte das nicht! Bitte, bitte entschuldige!“ wimmerte er ängstlich. Auf meiner Wange lag nun ein großer Kleks Vanille-Erdbeer Creme. „Julian!“ Meinte ich strahlend und griff mir seine beiden Händchen während ich glücklich in sein Gesicht schaute. „Das war genau richtig!!“ Er blickte mich verwundert an... offensichtlich verstand er gar nichts mehr. „Das ist deine Creme! Wenn ich sie dir klaue, dann hol sie dir gefälligst zurück!“ meinte ich und grinste. Auch Julian lächelte endlich wieder. „Nagut!“ Meinte er mit geschlossenen Augen. Ehe ich mich jedoch besinnen konnte, was er damit meinte war er schon mit seinen Lippen an meine Wange gekommen und schleckte den Klecks creme mit seiner milden weichen Zunge auf. „J-Julian!“.... stotterte ich erschrocken. Er genoss den köstlichen Geschmack in vollen Zügen. „Schmeckt wie du !“ sagte er lächelnd „Mmmh!“ Augenblicklich tauchte er den Löffel noch einmal in die Cremige Oberfläche und verteilte einen Kleks auf meine Stirn. Wie süß er dabei lachte! Ein so angenehmes und glückliches Lachen, dass einem sofort warm ums Herz wurde! Mein Verstand zirkullierte rastlos herum, ich war so glücklich wie noch nie in meinem Leben zuvor und Julian ließ mich in jeder Sekunde, die er in Zuwendung zu mir mit seiner süßen zum schreien niedlichen Art verbrachte auf neueste erfahren, wie erfüllend... fast beflügelnd dieses Gefühl sein konnte. Seine weichen Lippen drückten vorsichtig gegen meine Stirn und eine sichere Bewegung las den Kleks auf. Ich kauerte in mich zusammen und presste Julian fest an mich, so dass dieser schon nach Luft schnappte. „Du bist so süß! Weißt du das eigentlich?“ Ein Klecks lag nun auf meinem Ellenbogen. Sanft und zärtlich griffen seine grazilen Händchen an meinen Arm und hoben diesen behutsam hoch. Ein weiteres wohltuendes Gefühl seiner zärtlichen Lippen war zu spüren und auch dieser Klecks Creme entschwand. Ich fing plötzlich an zu zittern obwohl es überhaupt nicht kalt war. Julian der dies bemerkte schmiegte sich ein bisschen näher an mich, so dass seine weiche und seidige Haut leise und sanft gegen meine strich. Doch darum zitterte ich noch mehr. Ich brauchte einfach Ablenkung. „Ich bin dran!“ Rief ich und verteilte einen Klecks auf seine Näschen, welchen ich auch sofort mit einer wohltuenden Bewegung der Lippen entfernte. „Mach deine hübschen Augen zu!“ sagte ich und verteilte ein bisschen Creme auf sein Augenglied. Dieses mit den Lippen aufzulesen war das Schönste und Erregendeste Überhaupt, denn sein emfpindliches Äuglein zitterte und vibrierte unter meiner sanften Bewegung, richtig süß! Danach verlor ich wieder einmal die Beherrschung. Ich kleckerte den armen Julian nur noch ein. Seine Stirn, sein Oberarm, seine Oberschenkel, sein Bäuchlein seine Schulter. Bald war der Arme von oben bis unten mit runden Flecken aus köstlicher Creme versehen, ein Anblick der mich vollständig um den Verstand brachte! Ich war absolut unfähig noch irgendwas war zunehmen. Vor mir lag nur der hübscheste und süßeste Engel den Gott je auf Erden gesandt hatte, bekleckert mit dem leckersten und zartesten Süßigkeiten der Welt. Zwei Sahnebonbons miteinander vereint nur darauf wartend in meiner Zunge zu zerfließen. Hektisch schnellten meine Arme hervor und griffen gierig nach dem Praliné. Es gehörte mir! Es war meins und ich würde es jetzt vollständig aufessen! „Du bist.. Wahnsinn... einfach Wahnsinn!“ Flüsterte ich keuchend und drückte mit den Lippen gegen die unterschiedlichsten Stellen seines Körpers. Jedes mal wenn ich eine Stelle mit Creme erwischte saugten sich meine Lippen daran fest und meine Zunge genoss jeden einzelnen Millimeter seines berauschenden und himmlischen Körpers. Sanft biss ich in sein Ohr, klemmte seine Unterlippe ein und beugte mich zuletzt zu seinem Hals, wo ich wieder damit begann mit sicheren, aber sehr rücksichtsvollen drückenden und schmeckenden Bewegungen seinen Hals zu umspielen. Ich drückte und ich saugte ein wenig, dann ließ ich die Stelle von meiner Zunge ertasten. Julian stöhnte fast erleichtert auf, als hätte er darauf gewartet. Doch selbst nachdem er schon entspannt und glücklich in meinen Armen eingeschlossen lag, fuhr ich fort und knabberte weiter an ihm. „Nnngh! Alex!! Iss mich doch nicht ganz auf!“, sagte er dann lachend. Er hatte Recht... ich hatte mich wieder gehen lassen. Entschuldigend löste ich meine drückende Umarmung, gab ihm mehr Freiraum zum Atmen, auch wenn es für mich schwieriger wurde, da seine Beinchen immer noch an meiner Hüfte lagen und mir die Fähigkeit beruhigt zu atmen raubten. „Es tut mir leid Julian.. aber du schmeckst eben so gut!“ „Ja weiß ich doch...!“ Meinte er schnell und ein kleiner Kuss überraschte mich auf den Mund „Hab dich doch lieb Alex!“ Beruhigt und glücklich hätte ich einige Zeit in der Position verbringen können und auch Julian schien es so zu ergehen. Sanft umspielte er mit seinen Händen meinen Rücken, seine Finger strichen kitzelnd über die Konturen, während ich im tiefen beruhigendem Blau seiner Augen versank. Ich tupfte ihn noch ein bisschen mit dem flauschigen Handtuch ab, jedes kleine bisschen Creme hätte mich nur wieder verrückt gemacht. Ich weiß auch gar nicht wie lange wir so ineinander vereint gesessen hatten, aber schließlich setzte sich Julian etwas um und blickte traurig... nein eher sehnsüchtig auf meine Hose. „Was war denn nun?“, fragte ich mich erstaunt... Vorsichtig und in leichten Bewegungen zupfte Julian an meinen Shorts. „Julian?!“, fragte ich fast schreiend. „K-kaan... äh Alex... „ er holfte tief luft und sein armes Herz schlug wieder hart. Ich konnte es durch seinen zebrechlichen Brustkorb spüren, als ich mit der Hand daran tastete. „K-kann ich dich ohne sehen?“ Mir fehlten die Worte und ich wurde ehrlich gesagt ziemlich ängstlich fast schon so, dass ich nicht mehr in der Lage war mich zu verstecken oder zu kauern. Julian jedoch musste dies als Einwilligung missverstanden haben. Er nahm seine Beinchen zurück und erhob sich von mir, nur um sich auf Knien wieder über mich zu beugen. Vorsichtig ertastete er die Ränder meiner Shorts und zog sie ganz langsam herunter. Ich hatte Angst.. ich wollte nicht, dass er mich ganz ohne alles sah und ich kniff die Augen zusammen, während ich beide Beine aneinander drückte. Krampfhaft versuchte ich mich daran zu erinnern, dass ich ebenso mit Julian umgesprungen war, nein eigentlich schlimmer, weil es ohne sein Einverständnis geschah, aber es erschien mir so richtig Julian die Hose aufzuknöpfen und so falsch mich ihm entkleidet zu zeigen. Was wäre, wenn er etwas sehen würde, dass ihm nicht gefiel? Wenn ihn dieser Anblick ekelte? Es war nicht gut so... ganz und gar nicht gut! Julian schlängelte sich langsam aus seiner eigenen Badehose. Eine sanfte zärtliche Berührung an der Wange ließ mich wieder aufblicken. „Bitte laß mich.“ flüsterte die liebevolle Stimme meines Engels. Ich konnte nur erahnen wieviel Überwindung es ihn gekostet hatte das zu sagen, da seine Lippen bebten. „ I-Ich bin ja auch nervös... aber ... nur kurz, o.k? Bist du e-einverstanden?“ Ich konnte mich dem nicht entgegen setzen. Seine grazilen Händchen schwebten behutsam nieder auf meine Knie und blieben dort drückend zurück. Er spreizte meine Beine und ich blickte errötet und beschämt in eine andere Richtung. Ich hatte nie daran gedacht wie das sein müsste das mein Schatz mich so sehen würde. „Bist du wegen mir verlegen?“ Es war immer noch Julians Stimme. Sanfter, wohltuender denn je. Schönheit in Perfektion! „Du bist schön Alex! Hörst du?“ Wie süß er das sagte!... Aber... aber ...konnte er denn nicht wenigstens von meinem Schritt weg sehen? In mir kochte alles, es war so heiß, wohltuend und unangenehm auf die gleiche Art und Weise und ich fühlte mich auf einmal in Julians Gegenwart so hilflos. Ich war mir so sicher wir gingen genau so weit, wie ich es mir denken konnte, wie sehr Liebe von der anderen Person ausgehen kann, besonders jemanden so schüchternden wie Julian war mir nie in den Sinn gekommen. „Du denkst nur an dich selbst und das obwohl er dich so liebt.“ Nein. Ich wollte das Julian das bekommt was ihm auch zusteht, wonach sich sein kleines süßes Herz sehnte auch wenn es mich mehr als Verlegen machte. Hatte ich mir das denn nicht gewünscht? Aber vielleicht dass es mehr von meiner Seite aus kam.... Seine sanfte Haut schmiegte sich an die meine und sein Makelloser Körper war nun.. auch volkommen entkleidet an fast jeder Stelle meines eigenen zu spüren. Seine wohltuende beruhigende Wärme, seine überlegten vorsichtigen und liebevollen Bewegungen, die nur Zuneigung und Liebe aussprachen entfachten in mir ein glühendes Gefühl, dass mich in Kombination mit meiner allgegenwärtigen Angst vor dem was kommen konnte wieder zum zittern brachte. Julians Bewegungen wurden fester und sicherer, aber nicht weniger lieblich. „Ich möchte so gern ... dass du mich..“ Er schluckte. „Ich möchte dir gehören... ich möchte dass du mich nimmst.“ Meinte er das, was ich da raushörte? Ich protestierte aus aller Kraft. „Das geht nicht Nein! Um Gottes Willen! Julian, ich kann das nicht tun!!“ Unbeirrt jedoch blickte er zu mir. Es war ihm mehr als Ernst. „Ich kann dir doch nicht weh tun! Nein... niemals!“ Ein enttäuschtest Seufzen war zu hören gefolgt von einem erneuten Aufrappeln. „Bitte...Alex!“ aber ich würde es auf keinen Fall bewerkstelligen können. „Dann lass mich den Anfang machen„ hörte ich. Mein Herz verfing sich in der Brust.. auch ich hatte Angst vor den Schmerzen, aber was sollte ich ihm denn sagen? Wie konnte ich es ihm erklären. Mein Blick entwich ihm doch ein Klecks Creme landete auf mir. Woher kam er? Wieso?... Moment! Wo landete er? Auf meinem....!!!!!!!! Es ging mir zu schnell, ich hatte mich nicht darauf vorbereitet es so weit kommen zu lassen, aber Julian schien ernster und sicherer denn je. „Ich hab .. dich lieb.. Alex.“ War das letzte was ich hörte als ich an der befürchteten Stelle warme sichere Bewegungen spürte.. ein drücken.. und ein leichtes saugen... Ich keuchte. Es war als hätte man eine Barriere bei mir aufgebrochen. Ich war absolut nicht bereit auf diese Empfindung und hatte mich dem überwältigenden Gefühl sofort erlegen. Irgendwie... wollte ich mehr! Ich hatte eine Kostprobe des Paradieses erhalten und wollte nun alles emfinden! „Julian...“ Keuchte ich. „Aber bitte.. sei vorsichtig....“ Er drückte mich süß. „Im Wasser...Das ist angenehmer. Ich verspreche ich tu dir nicht weh. Das kann ich doch gar nicht.“ „Ich weiß.“ Flüsterte ich ihm beruhigt ins Ohr. Er führte mich in den Whirlpool an den Rand des seichteren Beckens. Behutsam setze er mich auf die Form und überprüfte sorgfältig ob ich nicht an irgendeiner unbequemen Kante lag. Wir beide waren immer noch entkleidet, aber unsere Shorts lagen daneben. Griffbereit für den Notfall. Julian spürte meine Angst und es gefiel ihm rein gar nicht, Natürlich war er selbst nervös, aber auch befreit weil er endlich seinen Wunsch ausgesprochen hatte, endlich in der Lage dazu war auszusprechen, was ihm auf der Seele lag, von daher ließ er sich so viel Zeit mit mir wie nötig war. Er verbrachte Minuten um Minuten damit mich seinen wunderschönen Körper in halber Schwerelosigkeit spüren zu lassen während er die Hände dazu benutzte mich etwas sicherer werden zu lassen. Ich genoss die Minuten in denen ich seinen seidigen zärtlchen Körper und seine vorsichtigen Hände an meiner Haut spüren konnte, heißes Öl sammelte sich in meinem Innersten und ließ mir jede einzelne Sekunde intensivst in der Erinnerung zurück. Brennend, wie ein wärmendes Feuer in der Kälte. Er schmiegte sich an mich und küsste mich, so lange Zeit wurde ich von ihm verwöhnt und umspielt! Meine Angst löste sich und verschwand in Erwartung, eine Erwartung die langsam unerträglich wurde. Erst zuletzt war er mir richtig nahe.. noch näher könnte es gar nicht sein. Ich hielt ihn im Griff und er mich immer noch, während ich das plätschernde Wasser hörte und Julians sanftes rhytmisches Stöhnen. Es war noch viel besser als er benommen gewesen ist. Es war so klar, laut und deutlich. Nun eigentlich eher leise, aber dennoch sehr deutlich! Wundervoll und so warm.... so wunderschön warm, nicht die Wärme eines angenehmen heißen Kakaos im Winter oder der wunderschönen Sonne an einem klaren Sommertag. Es war Julians himmlische engelhafte Wärme, die einem das Gefühl absoluter Geborgenheit und des Glücks schenkte. Wie ich ihn doch liebte! Es war einfach so berauschend jede seiner angenehmen Reaktion auf meine Bewegungen zu erfahren, direkt und plötzlich ohne eine Zurückhaltung oder Verzögerung. Ich brauchte mich nur mit der Hand an ihm drücken und schon entwich ihm ein schweres Atmen. Ich umspielte seinen empfindlichen Hals und er kaurte sich hilfesuchend zusammen während er verzweifelt versuchte nicht zu unterbrechen. Es wurde mit der Zeit jedoch anstrengend, es kostete mich und ihm Kraft und wir mussten uns aneinander stützen und festhalten, aber ich fühlte mich ihm auch mehr angeschmiegt als es meine schönsten Träume je hätten erahnen lassen können. Abrupt sackte er in sich zusammen und ich merkte wie schwach ich nun eigentlich war.. dennoch aber besitzergreifend und verlangend. Mit letzter Kraft hob er mich an die Kante und beobachtete mich wie ich mit halb geschlossen Augen nach Luft schnappte. Er selbst schien auch erschöpft, aber er grinste vergnügt. Vorsichtig strich er meine Konturen nach, dann beugte er seinen hübschen Kopf zu mir und fuhr fort. Er hatte die ganze Zeit über nur an mich gedacht. „Wir müssen ...noch... zur Dusche...“ Keuchte Julian aber ich war derartig übermüdet, nicht mehr in der Lage noch einen Schritt zu gehen. „Können wir nicht im Wasser bleiben?“ Meckerte ich. Offengestanden fehlte mir die Lust mich mit Duschgel zu säubern, ganz davon abgesehen, dass mir recht blümerant war. Julian erkannte das Problem und kroch davon. Wohin wollte mein Engel gehen? Doch kaum war ich in der Lage vernünftig zu denken, schon fuhr einer der Schiebewägen, die man im Schwimmbad zum Transport nutze vor mir. Julian hob mich vorsichtig an und legte mich auf eine Schwimmmatraze, die auf diesem Wagen lag. „Dann fahr ich dich eben!“ sagte er lächelnd und es ging los. Direkt in die überdachte Umkleide unter die Dusche. Es war so anders, als damals bei mir zu Hause. Aber schön! Ich zwang mich zu stehen und mich abspülen zu lassen. Und auch Julian genoss freudig das säubernde Wasser. Trotz des Chlorhaltigen Wassers im Schwimmbecken , die Dusche war obligatorisch, doch wir leider zu schwach um wieder davon zu flüchten. Wir konnte gerade noch die Shorts wieder anziehen und zum Häuschen des Bademeisters wanken um uns dort gemeinsam auf eine Pritsche zu legen. Es half nichts.. wir waren so müde. Lose und schlaff kapitulierte Mein Körper, eng Geschmiegt an Julian. „Alex du Bastard, wo bist du!!“ Die Jungs waren offensichtlich etwas angetrunken, aber vermutlich täuschte ich mich, da ich nur noch in Echo hören konnte. „Hey, wo seid ihr beiden???“ Ertönte es weiter. Die Tür zum Häuschen des Bademeisters öffnete sich kurz, wurde jedoch nur einen Augenblick später wieder verschlossen. Ich war zu schwach um die Augen zu öffnen und nachzusehen. Sie öffnete sich nur noch einmal und eine Gestalt schritt offenbar hinein, denn einen Moment später wurden wir beide liebevoll von einer Decke umhüllt. Was soll‘s. Das Schwimmbad öffnete erst um 10 Uhr morgens. 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