Rache mit Beigeschmack von Bara (Oder Von der Fledermaus, die den Platzhirsch überlistete) ================================================================================ Prolog: Zwischen Wunsch und Wirklichkeit ---------------------------------------- A/N: Dieses Kapitel hat mich wirklich sehr viele Nerven gekostet und ich danke meiner Ziramausi für ihre tatkräftige Unterstützung. Also, wenn euch ein paar gute Synomyme für James und Sev einfallen, kann er es mir gerne mitteilen. Ich bin so unkreativ, in jedem zweiten Satz wiederhole ich die Namen, aber mir fällt nichts ein…ich hoffe, ich schaffe es, mich in der weiteren Geschichte noch zu steigern, aber bitte nehmt Rücksicht, ich schreibe so was zum ersten Mal…^///^ Vielen Dank auch an BlackPriestess für ihre guten Hinweise. Manchmal übersieht man auch nach dem zehnten Mal lesen die dicksten Fehler. Severus Snape stand im Dunkeln und lauschte auf das Stöhnen, nur wenige Meter von ihm entfernt. Er musste grinsen. Es war soweit. Solange hatte er auf diesen Moment hingearbeitet. Der Raum war stockdunkel, dass der Slytherin kaum die Hand vor Augen erkannte. Dennoch kannte er diesen Schlafsaal seit Jahren auswendig. Es gab Zeiten, da hätte er ihn „Zuhause“ genannt. Aber jetzt würde er Schauplatz für Severus ultimativer Rache sein. Langsam machte er sich in Richtung Geräuschquelle auf und kam nach nur zwei Metern an sein Bett, dessen Vorhänge zugezogen waren. Von seinem Inneren hörte man Wimmern und Knurren und das Rascheln von Stoff. Langsam zog Severus den Vorhang beiseite. Unter dem Himmel des Bettes schwebte eine kleine, leuchtend grüne Kugel, die das Innere des Himmelbettes matt erhellte. Was in dem Bett selbst lag, ließ Severus Grinsen noch breiter werden: James Potter, geknebelt und gefesselt starrte ihn wütend aus haselnussbraunen Augen an. „Hallo James.“ Säuselte der Slytherin. Einen Moment stand Severus Snape nur da, selig lächelnd und versuchte das Bild, das vor ihm lag, so detailgetreu wie möglich einzuprägen, damit er es sich für die Zukunft immer wieder wach rufen konnte. Er wusste genau, dass er einen solchen Genuss vielleicht nie wieder auskosten würde. Dann regte sich der gerade 17-Jährige und fuhr fort: „James, mein Guter. Bist du bereit, deine Strafe zu empfangen?“ Mit diesen Worten stieg Severus zu seinem Opfer ins Bett. Die Hände des Quidditchspielers waren mit einer Slytherinkrawatte an der Stange am Kopfende des Bettes gefesselt. Beide Hände aneinander. Im Mund hatte der Gryffindor seine eigene Krawatte, mit einem Knoten vorne drin. Die Beine hatte jemand auseinander gedrückt und jeweils den Fuß an einer Seite des Bettes mit einem Strick angebunden. Der schwarzmagische Hogwarts-Schüler war jetzt ganz hinter den Vorhängen verschwunden und saß nun zu James Seite. Seine Augen musterten ihn verlangend. James Gesicht war fast so rot wie die Streifen in der Gryffindorkrawatte. Er trug seine volle Schuluniform einschließlich Umhang, genau wie Severus. Der Unterlegene drückte sich so weit es ihm möglich war von seinem verhassten Gegner weg. Diese Abscheu vor dem, was da bevorstand steigerte die Vorfreude des zukünftigen Todessers noch mehr. Der schwarzhaarige Brillenträger konnte sich kaum rühren und ihm blieb nichts als Severus Snape böse anzufunkeln und boshaft zu knurren, was mehr nach einem Gurgeln klang. Severus stützte sich über James Hüfte hinweg ab und lächelte seltsam freundlich. „Na komm schon, James. Du hast doch nicht etwas gedacht, dass ich ewig stillhalten und das Ziel eurer Sticheleien spielen würde, oder?“ schnarrte er vergnügt. Der Jäger lag nun ganz still da. Ihm schien bewusst zu sein, was ihm bevorstand. Severus lachte hämisch auf. „Weißt du, was es für Mühen mich gekostet hat, dass hier vorzubereiten? Wie lange ich gebraucht habe, alle Utensilien aufzutreiben?“ Sein Opfer antwortete ihm nicht. Sev, wie ihn Lily Evans früher oft nannte, beugte sich jetzt dem zukünftigen Vater Harry Potters weiter entgegen. „Keiner deiner Tricks wird dir hier raus helfen. Niemand wird dich vermissen. Niemand etwas bemerken. So gut ist mein Plan! James, wir beiden werden und hier und jetzt ausführlich miteinander beschäftigen und niemand, nicht einmal deine besten Freunde werden uns stören. Für Stunden.“ Das schöne Gesicht des durchtrainierten Sportlers war puterrot, weil er krampfhaft auf seine Krawatte biss und mit aufgerissenen Augen in Severus´ zu einer Grimasse verzogenes Gesicht hinaufstarrten. Der schwarzhaarige Slytherin labte sich an Potters Verzweiflung. Langsam, auf allen vieren, stieg der schlaksige Okklumentiker über ihn drüber und neigte seinen Kopf, bis beide Gesicht an Gesicht waren. Der Slytherin stützte sich nur mit Knien und Händen ab, ein Knie ruhte genau zwischen James Beinen. Severus legte seine rechte Backe an James Linke, bis sein Mund fast dessen Ohr berührte. „It´s paybacktime.“ Säuselte er, während er sein Knie höher zog bis er auf Widerstand traf und engte den Intimbereich des Schwarzhaarigen stark ein. James Körper bebte unter ihm und er rutschte höher, soweit es ihm seine Fußfesseln erlaubten. Er zischte angewidert. Dann drehte der Gryffindor seinen Kopf nach links weg, so dass er Severus nicht anzuschauen brauchte und sein Ohr nach oben zeigte. Severus war gezwungen sein Kopf wieder anzuheben und stellte befriedigend fest, wie Tränen in den Augen seines Spielzeuges glitzerten. Die Brille was halb von der Nase gerutscht. Snape senkte seinen Kopf wieder und biss in das Ohr, dass ihm zugewandt war. Sein Opfer reagierte mit Zittern. Langsam stützte er sein Gewicht auf die linkte Hand und strich mit der rechten über Brust des Animagus, bis er auf Hüfthöhe das Ende seines Pullover fand, seine Hand darunter schob und James´ Hemd langsam aus dessen Hose zog. Mit der Zunge zog der Peiniger gleichzeitig die Ohrmuschel des Gryffindors nach und schob diese so weit in der Gehörgang wie möglich, während James wieder nur zischen konnte. Seine Hand wanderte weiter unter das Hemd und suchte nach einer Brustwarze, und zwirbelte sie anschließend. „Komm schon!“ sagte Rosier. Severus ließ jetzt sein volles Gewicht auf James Körper nieder, der sich unter ihm wandte und heftiger knurrte. Die Slytherinkrawatte schnitt dem Gryffindor tief ins Fleisch seiner Hände und schnürte sein Blut ab, bis die Hände die Farbe seines Gesichtes erreichten. Der geübte Tränkebrauer genoss die Vorstellung in vollen Zügen und nahm jedes kleine Detail war. Jemand rüttelte an Severus. Er schlug die Augen auf und starrte in Rosiers kleine, funkelnden Augen. Sein Zimmergenosse starrte verärgert zurück. Severus hatte sich in seine Bettdecke verbissen und seine Hand ruhte zwischen seinen Beinen. Sehr enttäuscht stellte Snape fest, dass alles nur ein Traum gewesen war. Rosier sah genervt auf Severus nieder und schob die Bettvorhänge weiter beiseite. Blendend schien Sonnenlicht herein. „Steh endlich auf, sonst kommst du noch zu spät zu Slughorns Unterricht und er zieht uns noch mehr von unseren bereits stark dezimierten Punkte ab.“ bellte Rosier und stapfte laut Richtung Zimmertür. Snape löste seine Zähne aus der Bettdecke und setzte sich leicht auf, immer noch in den letzen Wallungen des vergangenen Traums gefangen. Entsetzt stellt er fest, dass er steif war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)