Digimon Reloaded von Fantasiehelden (Die Wahrheit wird die Geschichte verändern...) ================================================================================ File 02: Gennai --------------- [Loading Data Information... 100%] Digimon Reloaded - Die Wahrheit wird die Geschichte verändern… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich warte immer noch, dass die Stunden vergehen Und denke oft an die Zeit zurück Als wir zusammen waren - uns konnte nichts geschehen Ich vermisse jeden Augenblick (Ich vermisse euch) ~* File 02: Gennai Wenn man jemanden verliert, der einem alles bedeutet hat, wenn man alles verliert, was einem je etwas bedeutet hat, dann ist es weder die Trauer über den Verlust noch die Verzweiflung, die dich zerstören, von innen heraus auffressen und nichts mehr von dir übrig lassen. Es ist die Leere, die an die Stelle tritt, wo vorher etwas gewesen ist. Es ist diese absolute, undurchdringbare Leere, die alles verschlingt, wenn man nicht acht gibt. Die meisten lernen, diese Leere zu ignorieren, versuchen, sie mit anderen Dingen zu füllen, und vergessen sie mit der Zeit, weil sie Angst vor ihr haben. Aber wenn du zu tief in dich hineinblickst, dann ist sie trotz allem immer noch da um dich zu verschlingen. Ernst blickte Matt in die Runde, blickte jedem einzelnen seiner Freunde ins Gesicht. Sie alle waren genau so angespannt wie er selbst und stellten sich die gleichen Fragen. Die Begegnung mit den zwei Unbekannten auf Davis’ Beerdigung war ihnen allen noch präsent und in der letzten Woche hatte jeder von ihnen Überlegungen angestellt, was es mit den beiden auf sich hatte; heute wollten sie gemeinsam bereden, inwieweit sie die Warnung der beiden ernst nehmen und wie sie nun weitermachen sollten. „Also? Was meint ihr dazu? Hat irgendwer eine Idee, was wir jetzt machen sollen?“, fragte er fordernd in die Runde. „Ich denke, wir sollten auf keinen Fall in Panik geraten und das Ganze überstürzen; angenommen was die beiden gesagt haben ist wahr, dann müssen wir uns zwar beeilen, aber wenn wir unüberlegt handeln, dann kann uns das genau so gut das Leben kosten. Das, was wir jetzt vor allem brauchen ist ein kühler Kopf und Informationen“, seufzend strich sich Ken durch die Haare, „Nur leider habe ich im Internet bisher nichts finden können was auch nur im geringsten auf Digimon-Aktivitäten hinweisen könnte, geschweige denn wer die Beiden waren, die uns gewarnt haben.“ Name: Ken Ichijouji Mensch Alter: 14 „Meinen Nachforschungen zufolge gab es bisher auch keine Interferenzen an sämtlichen Toren zur Digiwelt, die uns bisher bekannt sind. Andererseits wissen wir nicht, wie viele andere Tore es gibt und ob es nicht irgendwo Digiritter gibt, die uns unbekannt und wohlwollend oder auch feindlich gesinnt sind“, während er das sagte, tippte Izzy wild auf der Tastatur seines Laptops und rief die verschiedenen Dateien auf, in denen er innerhalb der letzten Tage Informationen gesammelt hatte. „Allerdings gibt es etwas anderes höchst interessantes, was mir zu denken gibt: Ich habe sowohl mein Digivice als auch die von Tai, Kari und Sora überprüft. Und alle haben Aktivität gezeigt, als diese beiden seltsamen Typen zu uns gekommen sind! Ich weiß nicht, warum wir das nicht sofort gemerkt haben, aber es bedeutet, dass die beiden wirklich etwas mit der Digiwelt zu tun haben.“ „Vielleicht hatten sie auch Davis’ Digivice oder Veemon bei sich! Ich habe doch von Anfang an gesagt, dass man ihnen nicht trauen darf!“ Wütend stand Agumon auf. Beruhigend legte Gabumon seine Pfote auf seine Schulter. „Das kannst du noch nicht wissen, Agumon. Vielleicht sind die beiden ja auch einfach normale Digiritter.“ „Das bezweifle ich zwar, aber ich denke auch nicht, dass sie Davis’ Digivice oder Veemon bei sich hatten. Sonst hätten die anderen Digivices stärker reagiert, wie sie es sonst auch tun, wenn etwas nicht stimmt.“ Mit ruhigem Blick betrachtete Hawkmon Izzy, der immer noch tippte. Name: Hawkmon Level: Rookie Art: Tierdigimon Typus: Datei Attacke: Federschlag Nachdenklich blickte er auf und sah Hawkmon lange an. „Das könnte durchaus stimmen. Also sollten wir wohl davon ausgehen, dass die beiden weder Davis’ Digivice noch Veemon bei sich hatten und trotzdem irgendwie dafür verantwortlich sind, dass unsere Digivices reagiert haben.” „Müssen denn unbedingt die beiden daran Schuld sein? Gut, sie haben von Digimon und der Digiwelt geredet, aber es könnte doch auch sein, dass sie gar nichts dafür können, dafür aber ein uns unbekanntes Digimon in der Nähe war! Ich meine, immerhin haben die beiden ja angedeutet, dass es hier Digimon gibt, die uns nicht unbedingt wohlgesonnen sind“, neugierig blickte Yolei in die Runde. „Habt ihr daran schon gedacht?“ Name: Miyako „Yolei“ Inoue Mensch Alter: 15 „Heißt das etwa du glaubst diesen beiden?“ Aufgebracht schnaubte Agumon, doch Yolei hob abwehrend die Hände. „Ich glaube ihnen nicht wirklich, aber ich finde, wir sollten alle Möglichkeiten in Betracht ziehen.“ „Yolei hat Recht. Wenn wir uns jetzt nur auf die Meinung versteifen, die beiden hätten gelogen, wären für Davis’ Tod verantwortlich und wollten uns hinters Licht führen, dann kann uns das unter Umständen in große Schwierigkeiten bringen. Denn es kann ja immerhin auch sein, dass sie wirklich Recht haben und die Wahrheit sagen“, Cody seufzte und strich sich über die Stirn. „Im Grunde ist alles, was wir wissen, dass Davis tot ist, sein Digivice und Veemon verschwunden sind und dass wir von zwei uns Unbekannten gewarnt wurden, dass uns jemand umbringen will.“ „Izzy, kannst du nicht einfach mithilfe deines Programms herausfinden, ob die Digivices auf ein Digimon oder ein anderes Digivice reagiert haben?“, fragte Patamon und blickte dabei auf den Bildschirm des Laptops. Name: Patamon Level: Rookie Art: Tierdigimon Typus: Datei Attacke: Luftschuss Erfreut blickte Izzy das Digimon an. „Das ist eine hervorragende Idee! Wenn ich die Daten von unseren Digivices noch einmal neu analysiere und dabei die verschiedenen Parameter neu einstelle, dann kann ich vielleicht herausfinden, worauf unsere Digivices reagiert haben...“ „Kannst du nicht auch versuchen, Davis’ Digivice zu orten? Ich meine, sonst klappt das doch auch!“ Ohne von seinem Laptop aufzublicken antwortete Izzy auf Upamons Frage. „Das habe ich schon versucht; aber Davis’ Digivice ist momentan leider außerhalb unserer Reichweite...“ Name: Upamon Level: Ausbildung Art: Microdigimon Typus: Datei Attacke: Seifenblasen Besorgt blickte Sora ihn an. „Aber wie kann das sein? Ich meine, als wir in der Digiwelt waren, konnten wir uns überall orten, egal wie weit wir voneinander weg waren.“ „Vielleicht ist sein Digivice ja in der Digiwelt? Dann können wir ihn hier nicht finden“, meinte Tentomon und seine Aussage wurde gleich von Palmon ergänzt: „Oder eure Digivices haben hier keine so große Reichweite.“ Name: Tentomon Level: Rookie Art: Insektendigimon Typus: Serum Attacke: Kleiner Donnerschlag Name: Palmon Level: Rookie Art: Pflanzendigimon Typus: Datei Attacke: Giftiger Efeu „Oder es befindet sich im schwarzen Meer...“, murmelte Kari mit leiser Stimme. Alle anderen schwiegen betroffen und die Stille wurde nur durch das Geräusch der Laptop-Tastatur unterbrochen, auf der Izzy beständig seine Daten neu strukturierte. Schließlich seufzte Izzy ergeben auf. „Es tut mir Leid, aber ich fürchte, ich kann nicht herausfinden, auf was unsere Digivices da reagiert haben... Die Signale, die unsere Digivices auf der Beerdigung empfangen haben, sind völlig anders als die, die ich bisher in der Digiwelt aufgezeichnet habe.“ „Aber was bedeutet das? Gibt es etwa noch etwas anderes außer Digimon und Digivices, auf das unsere Digivices reagieren?“ Besorgt blickte Wormmon Izzy an und drückte sich dann an Ken. „Ich mache mir Sorgen, Ken. Ich will nicht, dass noch mehr passiert...“ Name: Wormmon Level: Rookie Art: Insektendigimon Typus: Virus Attacke: Klebenetz „Das will keiner von uns. Und wenn wir gut aufpassen, dann passiert auch nichts mehr. Immerhin sind wir ja jetzt gewarnt.“ Aufmunternd lächelte Ken Wormmon an, jedoch wurde sein Aufheiterungsversuch durch eine Stimme jäh unterbrochen. „Ich wünschte nur, ich könnte deinen Optimismus teilen, Ken. Jedoch fürchte ich, dass auf euch einiges zukommen wird, was deine Hoffnungen ins Wanken bringt...“ Erschrocken blickte Izzy auf den Bildschirm seines Laptops, auf dem ein neues Fenster erschienen war, auf dem eine Videositzung übertragen wurde. „Gennai!“ Name: Gennai ?“10011000101010!??“%*“§ 1001“§010?*“§’!?!1000100001011001110001010001§!?10!01101!?’*!!?%1001000001001010110100!?1? Alt²/³%1er: 10001?1010!§00)1=“!§90001 „In der Tat, so ist es. Es tut mir Leid, dass ich mich nicht schon früher bei euch gemeldet habe. Und wie ich leider sehen muss, komme ich bereits zu spät.“ Bedrückt blickte Gennai die Digiritter an, während diese und ihre Digimon versuchten, sich alle hinter Izzys Laptop zu drängen. Die Spannung war ihnen in die Gesichter geschrieben. „Was meinst du damit, Gennai? Weißt du etwa, was los ist? Wenn ja, dann sag es uns!“ Flehend blickte Kari den Mann an, der ihren Blick traurig erwiderte. „Genau das ist mein Problem. Ich fürchte, ich weiß nicht viel mehr als ihr. Aber dennoch hätte ich euch warnen sollen. Dunkles geschieht in der Digiwelt und ich fürchte, in einem noch größeren Ausmaß als ihr es bisher erlebt habt. Die Grundfeste dieser Welt scheint zu zittern im Angesicht dieser Bedrohung und böse Digimon wandeln zwischen beiden Welten umher. Aber keines von ihnen schien bisher Schaden angerichtet haben, nun ja... bis jetzt.“ Mit hängenden Schultern blickte er die Jugendlichen an. „Es tut mir Leid.“ Entsetzt blickten die Digiritter auf den Bildschirm. Noch schlimmer als das, was sie bisher erlebt hatten? Hart schluckte Kari und blickte auf den Boden. Würde Davis noch leben wenn sie das vorher gewusst hätten? „Aber sag, Gennai, heißt das, dass ein Digimon Davis getötet hat?“, fragte Gomamon und schreckte mit dieser Frage alle anderen aus ihren Gedanken auf. Name: Gomamon Level: Rookie Art: Meeresdigimon Typus: Serum Attacke: Marschierende Fische „Ich fürchte ja. Doch ich denke nicht, dass es aus eigener Initiative gehandelt hat. Es steckt viel mehr dahinter... Und ihr müsst herausfinden, was!“ Durchdringend sah Gennai jeden einzelnen von ihnen an. „Aber wie sollen wir das schaffen? Wir wissen ja nicht einmal, wer diese Unbekannten waren, die uns gewarnt haben! Wie soll es uns dann gelingen, herauszufinden, wo böse Digimon unterwegs sind und was sie vorhaben?“, äußerte Biyomon missmutig seine Bedenken. Name: Biyomon Level: Rookie Art: Flugdigimon Typus: Serum Attacke: Magisches Feuer „Nun, ich denke dass euch diese Aufgabe vielleicht sogar leichter fallen wird. Ich weiß nicht, wer die beiden waren, die euch angesprochen haben, allerdings handelte es sich bei ihnen ja auch nicht um Digimon sondern um Menschen. Und Menschen hinterlassen keine digitalen Spuren, die man verfolgen kann; Digimon schon, zumindest die vom Typus Virus.“ Aufmunternd blickte Gennai Izzy an. „Ich habe ein Programm für dich, Izzy, ich lade es gerade auf deinen PC. Wenn du dieses Programm auf eure Digivices überspielst, dann könnt ihr damit erkennen, ob sich gerade ein Virusdigimon in eurer Nähe befindet. Aber lasst euch nicht verwirren, wenn Wormmon auch angezeigt wird.“ Wie um seine Worte zu bestätigen erschien auf dem Bildschirm ein Downloadfenster, auf dem der Fortschritt der Programmübertragung zu sehen war. Nachdenklich blickte Izzy den Laptop an. „Wie kommt es, dass nur Virusdigimon so eine Spur hinterlassen? Und bist du dir sicher, dass das funktioniert?“ „Das sind gute Fragen, Izzy. Nun, ich bin mir ziemlich sicher, dass es funktioniert. Ihr könnt es ja nachher gleich ausprobieren. Und Virusdigimon hinterlassen diese Spur, nun ja, weil sie eben Virusdigimon sind. Durch ihren Typus bedingt erzeugen sie kleine Interferenzen in der sie umgebenden Programmmatrix. Das erzeugt keinen Schaden, macht es aber leichter, ihre Spur zu finden und sie zu orten.“ Langsam nickte Izzy, als er diese Informationen in sich aufnahm. „Das macht Sinn... Aber sag, Gennai, wenn wir diese Digimon gefunden haben, was sollen wir dann tun? Gegen sie kämpfen?“ „Genau das solltet ihr vermeiden. Ich weiß nicht, wie gefährlich eure Gegner sind, doch ihr müsst davon ausgehen, dass sie stark sind, vielleicht sogar stärker als ihr. Was ihr tun müsst, ist sie beschatten und mehr über sie herausfinden. Aber seid wachsam! Denn es kann durchaus möglich sein, dass sie euch auch schon im Visier haben.“ Nervös schluckten Izzy und die anderen. „Aber ich fürchte, ich muss wieder gehen. Hier in der Digiwelt läuft im Moment einiges schief, um das ich mich kümmern muss. Ich melde mich wieder, sobald ich mehr weiß.“ So plötzlich wie das Fenster mit der Verbindung zu Gennai aufgetaucht war, verschwand es auch wieder. Still blickten die Jugendlichen weiter auf den Bildschirm, auf dem nur noch der Ladebalken des Downloads zu sehen war. Ein Piepton durchbrach die Stille. Der Download war abgeschlossen. Als wäre das ein Signal gewesen, stieß Izzy langsam die Luft aus, die er unbewusst angehalten hatte. „Leute... ich glaube, da kommt mehr auf uns zu, als wir erwartet hätten.“ Langsam begann er, das Programm zu überprüfen und auf sein Digivice zu übertragen. Mit einem dumpfen Geräusch ließ sich Tai auf den Rücken fallen und blickte nachdenklich an die Zimmerdecke. Agumon setzte sich neben ihn und blickte ihn besorgt an. „Tai, ist alles in Ordnung?“ Kurz blickte Tai sein Digimon an, dann wandte er seinen Blick wieder an die Decke. „Ja, nein, ich weiß nicht. Irgendwie ist das alles so... viel. Davis ist tot, wir haben irgendwelche uns unbekannten Feinde die wahrscheinlich übelst stark sind und unser einziger Anhaltspunkt sind zwei schräge Typen, die uns davor gewarnt haben, dass uns jemand an den Kragen will“, er seufzte, „Ich habe einfach ein ungutes Gefühl bei der Sache.“ „Das habe ich auch, Tai.“, meinte Agumon und blickte missmutig auf den Boden. „Aber deshalb dürfen wir uns nicht hängen lassen! Wir müssen herausfinden, wer oder was dahintersteckt und alles, was in unserer Macht steht tun, um sie aufzuhalten! Wir müssen kämpfen!“ Matt war mit geballten Fäusten aufgesprungen und blickte Tai mit funkelnden Augen an. Beschwichtigend legte ihm Gabumon seine Tatze auf den Arm. „Das stimmt schon, Matt, aber wir müssen erst mal herausfinden, gegen wen wir eigentlich kämpfen müssen. Und dazu brauchen wir erst mal Geduld und einen Plan.“ „Außerdem müssen wir trainieren. Immerhin hat Gennai gesagt, dass unser Gegner diesmal noch stärker ist als sonst. Das heißt, wenn wir gegen ihn bestehen wollen, müssen wir versuchen, stärker zu werden, bevor wir wirklich gegen ihn kämpfen“, gab Ken zu bedenken und hob Wormmon auf seinen Schoß. Cody runzelte nachdenklich die Stirn. „Mein Großvater hat einen Dojo, in dem wir theoretisch trainieren könnten. Allerdings denke ich nicht, dass unsere Digimon dort ihre Attacken einsetzen können ohne Schaden anzurichten...“ „Wir müssen in die Digiwelt!“ Erstaunt blickten alle Wormmon an, das ohne zu zögern fortfuhr. „Ich meine, anscheinend ist dort auch einiges nicht in Ordnung und immerhin ist es unsere Aufgabe, die Digiwelt zu schützen! Außerdem können wir Digimon dort unsere Fähigkeiten einsetzen ohne großen Schaden anzurichten und vielleicht finden wir dort auch mehr Informationen.“ „Hey, die Idee ist nicht schlecht.“ Aufmerksam setzte sich Tai auf. „Wir waren schon seit Ewigkeiten nicht mehr in der Digiwelt; Bestimmt finden wir dort auch mehr über diese Typen heraus. Das könnte uns um ein Wesentliches weiter bringen.“ Ein plötzliches Piepen lenkte die Aufmerksamkeit aller auf Izzy, der sein Digivice musterte, dann Wormmon und dann die anderen Digiritter. „Nun, zumindest das Programm von Gennai scheint zu funktionieren, denn Wormmon wird eindeutig als Virusdigimon angezeigt.“ „Gut! Dann können wir ja loslegen.“ Mit diesen Worten machte Tai sich daran, aufzustehen, wurde jedoch von Ken zurückgehalten. „Erst einmal brauchen wir einen Plan und Izzy sollte das Programm noch auf alle anderen Digivices überspielen“, während er dies sagte, reichte Kein sein Digivice zu Izzy, der sofort damit begann, das Programm zu installieren. Dann blickte er Tai wieder an. „Außerdem sollten wir uns überlegen, wie unser Training aussehen soll. Bis auf Cody beherrscht keiner von uns eine Kampfkunst, oder? Und ich denke nicht, dass wir so schnell etwas in die Richtung lernen können, wie wir es brauchen.“ „Die Grundlagen der Selbstverteidigung könnte uns mein Großvater beibringen. Das wäre immerhin schon mal etwas“, sagte Cody und blickte erst Ken, dann Matt an. „Stimmt. Wir können auch selbstständig versuchen, unsere Ausdauer durch Joggen oder so zu verbessern. Und ich meine, Muskeltraining hat bisher auch noch niemandem geschadet“, gab T.K. zu bedenken. Matt schnaubte und setzte sich wieder. „Damit habt ihr wohl Recht... Aber immerhin haben wir damit schon einen Grundplan für unser Training. Die Digimon können ja in der Digiwelt versuchen, ihre Zielgenauigkeit zu verbessern.“ „Dann sind wir uns immerhin wegen des Trainings schon mal einig. Aber wie kommen wir an Informationen?“ Fragend blickte Ken in die Runde. „Wir könnten uns trennen. Eine Gruppe von uns bleibt hier und sucht in der Stadt und um den Unfallort herum nach Hinweisen, eine Gruppe sucht in der Digiwelt und eine Gruppe beginnt mit dem Training. Wir können ja jeden Tag rotieren, sodass jeder mal trainiert und mal woanders sucht. Ich meine, bisher hat das auch immer gut geklappt.“, schlug Kari vor und strich über Gatomons Fell. „Dann müssen wir nur versuchen, möglichst ausgeglichene Gruppen zusammenzustellen. Damit wir für alle möglichen Fälle vorbereitet sind“, Ken blickte alle Digimon an, „und uns in jeder Situation verteidigen können.“ „Das heißt, jede Gruppe braucht auf jeden Fall ein fliegendes Digimon. Und einen Schwimmer, aber davon haben wir ja nur zwei...“ Nachdenklich kratzte sich Tai am Kopf. Matt verschränkte die Arme vor der Brust und musterte alle Anwesenden. „Ich würde sagen, Cody, Yolei, Kari und Ken gehen in eine Gruppe. Immerhin seid ihr als Team gut eingearbeitet. Dann Joey, Sora, Mimi und Tai. Die letzte Gruppe wären dann Izzy, T.K. und ich. Hat irgendwer Einwände?“ „Nein, aber eine Frage.“ Aufmerksam blickte Matt Tai an. „Was denn?“ „Wann geht’s los?“ Schwach grinsend blickte Tai Matt an, dessen Gesicht sich zu einem leichten Lächeln verzog. „Meinetwegen sofort.“ „Hey, macht langsam! Ich muss erst noch das Programm auf die übrigen Digivices überspielen. Außerdem können wir, glaube ich, alle eine Nacht voll Schlaf noch gut gebrauchen, bevor wir uns auf den Weg machen.“ Ernst blickte Izzy die beiden an und streckte dann Tai seine Hand hin, um sein Digivice mit dem Programm zu bespielen. „Dann eben nicht heute. Aber morgen?“ „Das müsste gehen. Also Morgen.“ - File 02 deleted - Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)