Bloody Roar von abgemeldet (der Kampf geht weiter [NiSaki] - [TsukasaxToshiya]) ================================================================================ Kapitel 5: back to Nihon - a new Mission [Part 1] ------------------------------------------------- back to Nihon - a new Mission Ehrlich gesagt fühlte er sich doch etwas unwohl im Augenblick, da Hitsugi ihm nicht wirklich glauben wollte. Er hatte doch eben den Angreifer von Tsukasa gesehen, mit ihm geredet, doch warum wollte der Andere ihm das nicht glauben und es als einen Tagtraum abtun? Leichte Verzweiflung kam in ihm hoch, lag Hitsugi am Ende vielleicht doch recht mit seiner Aussage und er begann nun Dinge zu sehen, die er unbedingt sehen wollte? Tief seufzend nahm er seine Tasche, die er sich über die Schulter gab, blickte den Jüngeren nicht an und machte sich mit ihm nun auf den Weg zurück nachhause. „Ich bin 23R0, merk dir das, Kleiner“ Deutlich hatte er noch die Stimme seines Gegenübers im Kopf, mit fast schon leeren Blick starrte er auf die Strasse, die nun begann durch den aufkommenden Regen dunkler zu werden begann und er reagierte kaum auf Hitsugi, der ihm zurief, sich zu beeilen, wenn er sich nicht eine Lungenentzündung holen wollte. „23R0 – Zero, dein Name ist Zero“ murmelte er nun vor sich hin, als er bemerkte, dass Hitsugi ihm am Handgelenk schnappte, kurz den Kleineren in die Augen blickte und sie nun durch den Regen rannten. „Seit deiner Vision, die du vom Angriff auf Tsukasa hattest, bist du fast wie ausgewechselt, was ist los mit dir, Yomi?“ stellte nun Hitsugi die Frage an den Anderen, mit dem er sich nun bei einigen Bäumen unterstellte und ihm tief in die Augen blickte. Yomi konnte deutlich die Sorge raus aus Hitsugis Stimme hören, das war eigentlich etwas, dass er nicht wollte und auf eine gewisse Art fühlte er sich nun schuldig. „Ich mache mir wohl zu viele Gedanken in den letzten Tagen, gomen, ich wollte wirklich nicht, dass du dir solche Sorgen um mich machst, Hitsugi“ antwortete er ihm nun, wobei Yomi seinen Kopf nun anhob, damit er den Jüngeren genau anschauen konnte, fuhr sich leicht verlegen durchs Haar und blickte ihn um Verzeihung bittend an. Ein leichtes Lächeln huschte nun über Hitsugis Lippen, er nahm Yomi in seine Arme und strich ihm über den Kopf, dabei blickte er die Regenwolken an, die sich nun langsam weiter in Richtung Norden bewegten. Als der Regen nun weniger wurden, gingen die beiden Chibis retour zum Haus, wobei Hitsugi und Yomi gleichzeitig die Augen aufrissen, da ihnen die an einem Baum angelehnte Gestalt mehr als vertraut war. „Tsukasa“ riefen beide gleichzeitig, auf dem sie zu rannten und Yomi konnte deutlich die Wunden an Tsukasas linker Seite und an dessen Arm erkennen. „Er muss so schnell wie möglich hinein und verarztet werden, Hitsugi“ brachte Yomi nur hervor, wobei Hitsugi nur nickte und beide Chibis stützten Tsukasa beim Gehen ab. // Diese Wunden, wo er die wohl her hat? // fragte sich Hitsugi geistig, der sich nun doch auch Sorgen um Tsukasa machte und beide Ni~ya nicht bemerkten, der gerade mit Sakito heraus kam. *************** // Verdammt, wie konnte er mich eigentlich aufspüren, wer ist dieser Junge eigentlich? // dachte Zero, der gerade den Pazifik überquert hatte, tief in seinen Gedanken versunken war und sich immer noch wunderte, wie der Kleinere ihn eigentlich gefunden hatte. Selbst wenn er seine Augen schloss, so konnte er sich noch ganz genau erinnern, wie er aussah. Tief seufzend lenkte er nun seinen Blick aus dem Fenster, wobei er nur in die Nacht starrte und weitere Fragen tauchten nun in ihm auf. Weshalb hatte er sich auch dem Anderen gegenüber zu erkennen gegeben, warum hatte er ihn nicht einfach eliminiert, so wie er von der ‚Fukai Mori‘ dazu trainiert worden war, warum eigentlich? *************** Inzwischen in der Betonwüste, die einst die Millionenstadt Los Angeles gewesen war, huschte ein Raubtier durch die Strassen, das eigentlich mehr nach Sibirien oder Indien passen würde als in diese gottverlassene Gegend. Lange streifte der weiße Tiger suchend herum, bis er fand was er gesucht hatte und vor dem jungen Mann, der dort wartete, transformierte er sich. „Kami-sama sei dank, du bist in Ordnung“ brachte er rasch hervor und umarmte nun den kleinen Braunhaarigen, der doch etwas genervt dreinschaute. „Mach dir nicht so viele Sorgen um mich, Hiroto, ich kann auf mich aufpassen“ brachte er nun hervor, wobei er sich den Staub von seinen Kleidern klopfte und den Anderen anschaute. Seit genau fünf Jahren war er fern seiner eigentlichen Heimat, er war auf die Bedingungen der ‚Fukai Mori‘ eingegangen, da sein bester Freund Tora sich bei ihnen befand und ehrlich gesagt hatte er nur zugestimmt, damit er ihn da raus holen konnte. „Ich denke, ich habe ihn gefunden, Hiroto, er lebt mit ein paar Waisenkindern zusammen“ brachte Tora nun mit einem sanften Lächeln hervor, schaute seinen Kindheitsfreund genau in die Augen und machte sich mit ihm auf den Weg retour zum Hauptquartier der ‚Fukai Mori‘. Hiroto nickte nur, für ihn waren das gute Neuigkeiten, hatte er doch vor genau zwei Jahren jenes Wesen freigelassen, dass die Organisation in Tokyo so heimlich mitgenommen haben, nachdem der japanische Geheimdienst es bei der Ruine von SeraphiMed gefunden hatte. *************** „Was ist mit Tsukasa passiert?“ kam es gleich mal aus Sakito hervor, der den Chibis gleich mal half, diesen rein ins Haus zu bringen, wobei er Ni~yas Blick im Moment vollkommen ignorierte. „Was macht er den hier?“ fragte der Blondhaarige nur kalt nach, als er Tsukasa mit leichter Kühle ansah und seinen Blick gleich mal auf Sakito richtete. „Hitsugi, hol sofort heißes Wasser sowie das Verbandszeug, Yomi, du hilf mir hier, die Wunden zu säubern“ brachte Sakito rasch hervor, wobei er Ni~yas Frage ignorierte, Tsukasa gerade den Mantel entfernte und ziemlich ernst auf die Verletzungen des Älteren starrte, als er ihn auf den abgeräumten Tisch legte. So rasch wie er nur konnte war Hitsugi mit dem heißem Wasser als auch dem Verbandszeug zurück, ging gleich Sakito und Yomi zur Hand, wobei er deutlich fühlen konnte, dass Ni~ya mit Tsukasas Auftauchen mehr als unzufrieden war. Sakito brauchte fast zwei Stunden, um alle Wunden seines Freundes zu versorgen und ehrlich gesagt war er doch recht besorgt deswegen, da er nicht genau wusste, wer oder was Tsukasa dies zugefügt hatte. Die Chibis als auch Sakito blieben diese Nacht über wach, da sie nicht genau wussten, ob er in Ordnung sein würde. „Ehrlich gesagt, es sieht fast so aus, als wäre er aus dem Nichts angegriffen worden” brachte Ni~ya hervor, der mit verschränkten Armen auf Sakito zuging und kurz Tsukasa anschaute. „Du meinst, jemand war hinter ihm her?“ fragte er gleich mal nach, wobei er dem Blondhaarigen genau in die Augen schaute und auf einmal ein ungutes Gefühl in ihm aufkam, was wenn Ni~ya recht hatte und Tsukasa wirklich das Ziel eines Angriffes war, würde das auch heißen, dass wer immer Tsukasa diese Wunden zugefügt hatte, konnte auch hinter ihnen her sein? Ni~ya nickte nur, legte eine Hand auf Sakitos Schulter, blickte kurz die Chibis an, die nun am Sofa eingeschlafen waren und blickte erneut zu Tsukasa, den er ehrlich gesagt aus einem bestimmten Grund nicht wirklich ausstehen konnte und den er geschickt für sich behielt. „Ich kann das Militär eindeutig ausschließen, obwohl ich denen immer noch nicht traue“ sagte Ni~ya nach einer Weile, wobei er deutlich tief in seinem Inneren fühlte, dass Fenrir danach schrie, nach so langer Zeit wieder freigesetzt zu werden. *************** Hizumi als auch Kyo konnten es kaum fassen, dass sie tatsächlich ein Mitglied der G5 gefunden hatten. Gleich nachdem sie das Krankenhaus erreichten, organisierte Hizumi alles, um die Infusion sofort durchführen zu können, wobei Kyo nebenbei herausfand, wo der Angriff auf Black Ifrit statt gefunden hatte. Während er Hizumi das Kommando überließ, checkte Kyo die Wohnung von Toshiya ab, wobei ihm auch Spuren eines Angriffes auffielen, die nicht auf Toshiya gezielt waren. Er ließ alle möglichen Beweise sichern, die der Angreifer vielleicht hinter lassen haben mochte, wobei in der Nähe der Treppe langes rotbraun-dunkelbraunes Haar gefunden wurde, dass nicht von Toshiya stammte. Retour widmete sich Kyo gleich mal der Analyse der gesicherten Haare als auch Blutspuren und er war ziemlich überrascht vom Ergebnis, dass sie von einem weiteren Mitglied der G5 stammten. Hizumis lang recherchierte Akte über die Wesen, die SeraphiMed als Biowaffen erschaffen hatte, gab ihm den festen Entschluss, dass es sich nur um den Silberdrachen handeln musste, der sich zur gleichen Zeit wie Toshiya während des Angriffes aufgehalten hatte. „Rate mal, wen wir noch entdeckt haben, Hiroshi“ kam es über Kyos Lippen, wobei er leicht grinste und Hizumi genau anschaute, auf den er gerade zuging und ihm eine Akte entgegen reichte, als er mit dem Ergebnis seiner Analyse zur Station zurückkehrte, auf der sich Toshiya befand. Neugierig wie Hizumi nun mal war, nahm er sie gleich mal an, öffnete diese und er schaute seinen Freund mehr als überrascht an, da er kaum glauben konnte, was dieser heraus gefunden hatte. „X2G5-AlphaC306 – der Silberdrache? Tooru, wie hast du ihn aufgespürt?“ fragte er sofort nach, da er sich auf einmal erinnerte, dass nur noch zwei der fünf Mitglieder der G5 noch den Mikrochip in sich trugen, der ihnen damals von Dr. Mugen Shigeru aka Kaoru Niikura verpasst worden war. „Ich bin dem Berichten halt gefolgt, die wir ja aus dem Shibuya Hospital bekommen haben und habe am Ort des Angriffes Spuren entdeckt, die nicht mit Toshiyas Wunden passen“ erklärte der kleine blondhaarige Japaner nun seinem Freund, wobei er mit ihm nun Toshiyas Zimmer verließ und sie in Richtung Aufzug gingen. „Dann wird es ganz einfach sein, ihn auf zu spüren, wenn er den Chip noch in sich hat“ antwortete Hizumi nun ziemlich zuversichtlich, fuhr mit Kyo im Aufzug nun in den Bereich, der nur für Angestellte, Agenten und andere Beschäftigte des japanischen Geheimdienstes zugänglich war. „Von Minister Andou wissen wir mit Sicherheit, das X2G5-AlphaC623 - the Fenrir als auch X2G5-AlphaC609 – the Oni entchipt worden sind, genau wie Toshiya im Shibuya Hospital“ brachte Kyo hervor, wobei Hizumi nur noch leicht grinste und damit die Bestätigung bekam, die er haben wollte. Mit Hilfe der Computerspezialisten, mit denen Kyo und Hizumi oft in ihren Missionen zusammen arbeiteten, fanden sie schließlich heraus, dass sich X2G5-AlphaC306 - der Silberdrache in Seoul, Südkorea genau bei X2G5-AlphaC629 - the Half-Beast befand, nachdem die beiden Wissenschaftler so lange gesucht hatten. „Zwei Fliegen mit einer Klappe“ brachte Hizumi nur mit einem Lächeln hervor, der sich persönlich gleich mal daran machte, sich mit dem koreanischen Militär als auch dem Außenministerium in Verbindung zu setzen, um an X2G5-AlphaC306 und X2G5-AlphaC629 zu gelangen. „Ich werde mich dann gleich mal auf den Weg nach Seoul machen“ sagte Hizumi gleich, der nach einem langen, diplomatischen Telefonat erfolgreich war, Kyo genau anschaute und sich die Akten über X2G5-AlphaC306 und X2G5-AlphaC629 mitnahm. „Ich kümmere mich da weil um Black Ifrit“ antwortete nur Kyo darauf, der Hizumi genau anschaute und seine Hand auf die Schulter des Schwarzhaarigen gelegt hatte. Hosted by Animexx e.V. 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