Bloody Roar von abgemeldet (der Kampf geht weiter [NiSaki] - [TsukasaxToshiya]) ================================================================================ Kapitel 3: Yomis Daydream Vision -------------------------------- Yomis Daydream Vision Doch recht besorgt schaute Hitsugi den Kleineren an, mit dem er vormittags in der gleichen Vorlesung war und er fragte sich innerlich, ob wirklich alles mit Yomi in Ordnung war. Was immer der Ältere wohl gesehen haben mag, Hitsugi konnte deutlich an Yomis Körpersprache ablesen, dass es ihm sehr zusetzte. „Yomi“ sprach er ihn nun an, doch der Kleinere reagierte auf einmal nicht auf ihn, was Hitsugi doch recht stutzig machte. Normalerweise war Yomi nie so, irgendwie musste er doch herausfinden können, was den Anderen so sehr beschäftigte. Den ganzen Vormittag über war Yomi nicht ganz anwesend, andauernd zerbrach er sich den Kopf über den Traum, den er seit ein paar Tagen wiederholt hatte. Was war nur Tsukasa und auch Toshiya passiert, wieso waren sie attackiert worden und warum hatte er nur Tsukasa so angeschlagen in seiner Vision gesehen? In seinem Traum hatte er ganz klar den Angreifer gesehen, aber er verstand nicht, warum dieser mit solcher Brutalität gegen Yomis Freunde vorgegangen war. Während der Vorlesung, die er mit halbem Ohr verfolgte, versuchte der Kleinere diese Gestalt aus seinem Traum so detailgenau wie möglich zu zeichnen und seine Mühe lohnte sich. // Wer du auch immer bist, warum bist du hinter Tsukasa her? // fragte er sich nun geistig, als er seine gelungene Zeichnung anstarrte, mit der er nun den Hörsaal verließ und er achtete nicht auf Hitsugi, der gerade nach ihm rief. Viel zu sehr war er nun in seinen Gedanken gefangen, als dass er realisieren würde, wie er auf einmal nach und nach in einen Tagtraum reinschlitterte. Yomis Traumphase: |Er ging durch die Straßen, seine Hände voller Blut, wobei sein Mantel als auch der Rest seiner Kleidung deutliche Spuren eines Kampfes aufwiesen. Kurzerhand blieb er in einem kleinen Laden stehen, wo er den Besitzer anfauchte, ihm neue Kleidung aus zu händigen und ihm eine Seife zu geben, damit er das Blut loswerden konnte, das immer noch auf seinen Händen klebte. Der alte als auch ziemlich eingeschüchterte Mann gab ihm die Sachen, ohne auch nur Geld dafür zu verlangen, dann verließ er den kleinen Laden und machte sich in Richtung Flughafen auf, wo er schließlich schon erwartet wurde. Am dortigen WC zog er sich die neuen Sachen an, wusch sich das Blut von den Händen und blickte dabei in den Spiegel, als ihm plötzlich eine kleinere Gestalt auffiel, die ihm scheinbar bis hierher gefolgt war. „Wer bist du?“ fragte dieser gleich den Kleineren, zu dem er sich umdrehte und ihm fiel genau auf, dass Trauer, Wut und auch leichte Neugier in den Augen seines Gegenübers lagen. „Wieso bist du hinter Tsukasa und auch Toshiya her, sie sind meine Freunde“ bekam er die Frage mit und ehrlich gesagt war er erstaunt, wie der Kleinere ihn so rasch gefunden hatte. „Ich bin 23R0, Kleiner, merk dir das“ sagte er nur zu ihm mit einem Grinsen, dann huschte er so schnell er konnte davon, wobei er sich innerlich selbst sagte, dass er endlich einen ebenbürtigen Gegner gefunden zu haben.| Yomi schreckte sofort zusammen, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte und im Spiegel deutlich Hitsugi erkennen konnte. Wie und wann er auf die Herrentoilette gegangen war, konnte er sich nicht mehr erinnern, aber dann fiel ihm wieder ein, dass er Tsukasas Angreifer gefolgt war. „Hitsugi, wo ist 23RO hin, hast du ihn gesehen?“ brabbelte er gleich mal los, wobei der Rotschwarzhaarige doch recht verwirrt von Yomi Worten war und schaute fragend Yomi in die Augen. „Von was redest du denn bitte, hier ist niemand mit diesem Namen, das müsstest du doch wissen, Yomi“ antwortete nur Hitsugi darauf, wobei der Klang seiner Stimme doch recht besorgt ausfiel. „Aber... aber ich habe ihn doch gerade gesehen, er steckt hinter den Angriff auf Tsukasa, wir müssen ihn auf der Stelle verfolgen“ kam es noch aus Yomi heraus, der erst nach und nach begriff, dass er wohl einen realen Tagtraum gehabt hatte und senkte darauf hin seinen Blick, als er feststellte, wie der Größere ihn doch mehr als fragend ansah. Wieso wollte Hitsugi ihm nicht glauben, was er eben gesehen hatte, warum wirkten die meisten seiner Visionen so irreal? *************** Im Flugzeug sitzend atmete er tief ein und aus, das hatte ihm gerade noch gefehlt, dass man ihn entdeckt hatte. // Wer immer er auch ist, ich muss mehr über ihn und seine Gabe herausfinden, mit der er mich ausfindig gemacht hat // dachte er gerade, als dieses eben startete und aus dem Fenster schaute. Wie geplant hatte er seinen Auftrag ausgeführt, dabei hatte er nicht mit so einem Widerstand seitens X2G5-AlphaC313 und X2G5-AlphaC306 gerechnet. Den Flug über retour zur Basis, die gut versteckt in den Ruinen der einstigen Millionenstadt Los Angeles lag, lehnte er sich in seinem Sitz zurück und er musste an den Kleineren denken, den er vor dem Boarding auf der Toilette begegnet war. ------------------------------------------------------------------------- Kommentar des Autors: dieses Kapitel ist absichtlich so kurz gehalten, aber das nächste wird wieder länger, versprochen ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)