Von damals bis heute von Kazuki (Shou x Saga) ================================================================================ Kapitel 12: 012 --------------- Dieser fragende und flehende Blick zugleich von Shou, ließ Saga's ganzen Körper zu kribbeln beginnen. Es war wie mit den Frauen, er konnte sich kaum noch beherrschen, wollte über diesen Körper, den er begehrte, herfallen, sich nehmen was sie Beide brauchten. Doch wusste er genauso sehr, dass es nicht so einfach werden würde, wie sonst auch immer. Das hier ging anders vonstatten, vor allem weil Shou noch unerfahren war und vor allem ängstlich dem Gegenüber eingestellt, was sie sich gleich gönnen würden. Aber auch für ihn selber war es nicht selbstverständlich und alltäglich einen Mann zu nehmen. Da kamen die ersten Gedanken in ihm auf, die ein wenig Unsicherheit in ihm verrieten. Immerhin war es für ihn ebenfalls das erste Mal. Zwar in anderem Sinne, aber betiteln konnte man es trotzdem so. Und er wusste, das wir immer alles von ihm aus gehen musste, Shou würde sich vielleicht zu einem Kuss überwinden, aber doch zu niemals mehr. Schnell legte er ein sanftes Lächeln auf seine Lippen und drückte Shou weiter zum Bett hin. "Wenn du es willst, dann genießen wir es zusammen. Ich zeig dir schon wie was geht." meinte er liebevoll, zwinkerte aber gleichzeitig schelmisch. Um das Wollen und Nicht-Wollen gab es keine Diskussion mehr, denn Shou glaubte kaum, das Saga ein genuscheltes Nein verstehen würde. Denn der Blonde war furchtbar neugierig darauf, Saga schwärmte ihm schon seit Jahren von dieser Sache vor, also musste doch irgendwas Schönes dabei sein, oder? Mit einmal spürte Shou die harte Bettkante in den Kniekehlen und saß im nächsten Moment schon auf der Matratze, den Blick immer noch auf seinen Freund gerichtet. "Du... zeigst es mir ja..?", fragte er leise, griff nach beiden Händen des Brünetten und schluckte. "D-dann... sei vorsichtig, ja...?", setzte er noch hinzu, drückte die anderen schlanken Hände leicht und lächelte schließlich zaghaft. Sollte ja nicht so rüberkommen, als ob er irgendwie Angst hätte. Ihm wurde ganz anders, als Shou hilfesuchend seine Hände drückte und Saga spürte, dass er am zittern war. War dies hier dann das Richtige was sie tun konnten? Vielleicht sollten sie doch noch etwas warten und... Was machte dieser Mann nur aus ihm? Seit wann dachte er so fürsorglich an andere Menschen? Lächelnd nickte er schließlich. "Ich werde sanft sein." hauchte er leise, wollte keine komischen Gedanken mehr hegen und legte sogleich die Lippen auf Shou's und somit konnten sie nicht mehr zurück. Das war in diesem Moment die Überwindung der letzten Hürde zu ihrem Glück. Langsam löste er den Griff um seine Hände, legte diese auf die Schultern des Anderen und drückte ihn Stück für Stück mit dem Rücken auf das Bett, platzierte sich kniend neben ihn und löste dabei nicht eine Sekunde den Kuss, der immer inniger wurde. Saga bemerkte, dass es Shou nicht mehr schwer viel einen Zungenkuss zu beginnen, er es sogar dieses Mal war, der von sich aus das neckische Spiel begann und es sichtlich genoss. Denn Saga beobachtete jede Regung von seinem Freund um raus zufinden was diesem gefiel und was nicht. Seine Hände waren nun frei, strichen von den Schultern über seine Brust bishin zum Bund des Pullovers und fanden dort einen Spalt um ohne zu überlegen unter dem Stück Stoff zu verschwinden und den hitzigen Körper an der eigenen Haut zu spüren. Sagas Wort war das Versprechen, was die letzten paar Zweifel von Shou riss und ihn sich nur noch auf das hier und jetzt konzentrieren ließen. Seine Augen glitten zu, ehe sich ihre Lippen berührten und dennoch war er fest bei der Sache, erwiderte den Kuss voller Gefühl. Ließ sich auch auf das Bett runterdrücken, ohne rumzumurren. Etwas stützte er sich mit den Unterarmen ab, um das kleine Spiel nicht unnötig zu unterbrechen. Allerdings entfuhr ihm ein leises Seufzten als die kühlen Finger seine warme Haut berührten. Gänsehaut bildete sich rasend schnell aus, es verursachte ein nahezu wunderschönes fremdartiges Gefühl. Und dabei hätte der Blonde fast den Kuss vergessen. Er blinzelte und sah Sagas neckisches Grinsen - jaaah, das gefiel ihm wieder. "Mach weiter~", hauchte Shou leicht lächelnd, immerhin... tat es verdammt gut. Sogleich schossen tausende von neuen Gefühlen durch Sagas Körper, er hätte sie nicht beschreiben können. Weder später und schon gar nicht in diesem unglaublichen Moment der Liebe, der Geborgenheit, ach verdammt, es passierte und das reichte vollkommen aus! Dass Shou auch noch nach mehr verlangte, ließ Saga's Herz Stück für Stück mehr aufgehen und sich auch mehr wagen, denn noch immer hielt er sich sehr zurück im Gegensatz zu seinen sonstigen sexuellen Verhaltensweisen, die dann doch sehr stürmisch und ungezügelt wild waren. Abstreitbar war es nicht, dass er die Sanftheit dieses Mal trotz alledem genoss und auch nicht anders weiter vorgehen würde. Shou hatte ihren Kuss voller Leidenschaft gelöst und so konnten sich Sagas Lippen etwas anderem zuwenden. Der zarten Haut am Hals seines Freundes. Heiß atmend hauchte er gegen diese, hinterließ Sekunde für Sekunde eine neue feuchte Schicht und küsste sie schließlich weg. Allerdings gab er der Haut keine Ruhe, ließ seine Zungenspitze nun Feuchtigkeit hinterlassen, wanderte mit dieser aber bis hin zu seinem Schlüsselbein. Er konnte ganz genau spüren wie der Körper unter ihm erzitterte und Shou ließ sich nun vollkommen auf das weiche Kissen sinken und schien in vollen Zügen ausgiebig zu genießen. Nur langsam kamen sie in ihrem Tun voran, aber wahrscheinlich war es genau das was Shou wollte. Schneller hätte ihn sicherlich nur verwirrt, doch in Sagas Hose, er konnte es nicht mehr zurückhalten, wurde der Platz immer geringer, schmaler, kleiner Schmerz vom Drücken gegen den Reißverschluss machte es nur schlimmer. Das Reiben des Jeansstoffes trieb es auf die Spitze und beim Verteilen der Küsse stöhnte er plötzlich laut auf und schloss vor Erregung genüsslich die Augen. Es war schon fast wie im Traum - denn niemals wäre der Blonde auf die Idee gekommen, hier mit seinem besten Freund.. mit Saga, nun ... naja, das halt! Das war unrealistisch, aber dennoch spürte Shou den heißen Atem an seinem Hals, hörte sich selbst keuchen, spürte das weiche Kissen hinter sich und sah förmlich, trotz, dass er die Augen geschlossen hatte, jede von Sagas Bewegungen. Das Band, das sie verband, war nun noch stärker geworden, es war einfach nicht zu verleugnen... Auch dem Blonden gingen alle die Reize nicht nur in den Kopf, denn nun schrie fast alles an ihm nach dem brünetten Schönling da über ihm, und als dieser auch nun so nah bei ihm aufstöhnte, kam Shou nicht umher, ebenso leise zu seufzten. Doch irgendwas störte hier nur zu sehr - der Pullover... Den hatte Saga zwar schon nach oben gerollt, aber er war immer noch da. Weg, weg damit! Der Blonde wand sich leicht. Aber es war so schön, Shou wollte sich gar nicht bewegen, nur weiter diese Reize wahrnehmen, sich ihnen hingeben.~ Er konnte sogleich Shous Anliegen erahnen. Da spielten seine Sinne ihm keinen Streich, sondern waren voll und ganz auf den Moment eingestellt. Sie wollten das Gleiche wie die beiden Liebend auf dem Bett und Sagas Hände glitten ohne groß nachdenken zu müssen wieder an Shous Seiten, ließen ihn sich für eine kurze Weile aufsetzen, zogen ohne Mühe aber mit ungeduldiger Hast das Stück Stoff über seinen Kopf und ließen es anschließend ohne weiter darauf zu achten, auf den kalten Boden fallen. Keiner von ihnen würde diesem störenden Teil noch weitere Beachtung schenken. Natürlich dachten Saga gleich weiter, knöpfte sich selber nun das Hemd auf, welches sogleich über seine breiten Schultern rutschte und seinen nackten Oberkörper entblößte. Aus zog er des Kleidungsstück nicht, denn das war mehr oder weniger ein Ritual von ihm, das er nun auch bei Shou nicht ablegen konnte. Denn er wusste genau wie sexy es auf andere wirkte, wenn man viel vom Körper des Anderen mehr erahnen als sehen konnte. Sollte Shou ihn an den eigenen Händen spüren wollen, müsste er sich selber ins Zeug legen und es ihm komplett abstreifen. Seine Bauchmuskeln spannten sich vom unregelmäßigem und erregtem Atmen an, ließen seinen Körper immer wieder leicht erzittern. Er drückte seinen Geliebten erneut zurück auf das weiche Bett, beugte sich wieder über ihn, stahl sich einen langen, innigen und leidenschaftlichen Zungenkuss. Er spürte nur zu gerne die feuchten Lippen des Anderen und wünschte sich genau jetzt an einer ganz anderen Stelle, welche kurz in seinem Gefängnis aufzuckte. Hierbei wanderten seine Fingerspitzen nun über Shous nackten Bauch, kitzelten ihn dort und blieben schließlich an dem Knopf seiner Hose hängen, der flink geöffnet war. Der Reißverschluss selber war ebenfalls keine Hürde und in nur einer Minute lag Shou in Shorts unter ihm und Saga entfleuchte ein keuchendes 'Wunderschön' über seine bebenden Lippen. Mittlerweile herrschte so eine Hitze in dem Blonden, dass man meinen könnte, er hätte Fieber. Somit war es also umso besser, als Saga seinem unausgesprochenen Wunsch tatsächlich nachkam, ihm noch dabei half, den Pullover auszuziehen und dabei gleich noch einen draufsetzte. Shou öffnete die Augen, gleich nachdem sich die Hände seines Freundes von ihm entfernten und sah mit großen Augen zu wie dieser sein eigenes Hemd öffnete. Gerne hätte der Blonde dies getan, gerne hätte er Knopf für Knopf das Gefühl genossen etwas "auszupacken", doch so folgte er jedem Handgriff Sagas, leckte sich unbewusst über die Lippen, kaum dass das Hemd von seinem ursprünglichen Platz rutschte. Seine Lippen formten ein stummes 'Wow', denn so, in dieser Position, hatte er den Brünetten noch nie so bewundern dürfen, nicht mal im Schwimmbad. Er nahm ihn nun ganz anders war, viel erotischer, sehr viel einladender die einzelnen Muskeln mit den eigenen Fingern nachzufahren. Aber für diesen Wunsch würde er sich wohl noch ein wenig gedulden müssen, im nächsten Moment verwickelte ihn Saga bereits wieder in einen Kuss, bei diesem der Blonde dem anderen dieses Mal nur tief in die Augen schaute, eine Hand zu dessen Nacken gleiten ließ und den Kuss noch vertiefte. Für je einen Moment hielt er inne, schmunzelte leicht, als er gekitzelt wurde, stockte dann kurz, als er die doch so vertrauten Hände an seiner Hose spürte - Von der er sich dann ohne schlechtes Gewissen verabschiedete. Es ließ Shou erröten, wie Saga ihn bezeichnete, ließ ihn erneut kurz innehalten, um seinem Freund in die wunderschönen Augen zu blicken. "Übertreib nicht~", hauchte er leicht grinsend, packte doch recht entschlossen den Kragen des weißen Hemdes und zog den Brünetten zu einem weiteren Kuss zu sich. Noch im selben Augenblick packte ihn ein Gedanke, den er sofort in die Tat umsetzen musste: Ohne weiter drüber nach zu denken, rollte er sich mit seinem Freund während des Kusses herum, saß nun auf ihm. Der Blonde löste den Kuss, seufzte leicht bei dem Anblick und setzte sogleich sein Vorhaben fort. Von den vollen Lippen an küsste er weiter hinab, über den Hals zum Schlüsselbein, strich zeitgleich mit den Händen fast schon gierig über den muskulösen Oberkörper, bekam kaum genug davon. Sein Ziel war die Hose, vorerst... Also rutschte er mit dem Unterleib fast schon Fieserweise langsam nach unten, bis der Bund komplett frei war, um sich mit seinen zitternden Händen daran zu schaffen zu machen. Der Blonde küsste solange weiter, bis er sich aufrichten musste und schließlich die Hose offen hatte, dabei einen Blick zu Saga warf. Immer noch leicht grinsend. Saga liebte es so abgöttisch wie Shou immer wieder auf sein Tun reagierte. So wusste er stets genau, dass es ihm auch gefiel und es nicht zu weit ging. Auch wenn er ehrlich zu sich musste und sich eingestand, dass er unter diesen Umständen so oder so nicht mehr von ihm hätte ablassen können. Dafür hatten sie schon den gewissen Punkt überschritten und Shou tat genau jetzt sein Übriges dazu. Und dies war mehr, als Saga sich jemals in seinem Leben hätte träumen lassen! Vollkommen unerwartet tat er dies und Saga schaute ihn von unten herab nur verblüfft an. Und man wiederhole: Von Unten herab! Wie konnte Shou sich nur so schnell überwunden haben um von sich aus die Initiative zu ergreifen? Er brauchte Sekunden um zu spüren was sein Freund weiterhin tat, denn die Verwunderung wollte nicht aus seinen Augen verschwinden. Doch es kam noch ganz anders, als er sich so wieso schon nicht hätte erträumen lassen. Denn Shou machte alles noch viel schlimmer, in dem er mit seinem schweren Körper über die empfindlichste Stelle von Saga rutschte. Ob er dies wohl.... Gott! Saga musste zuerst mehrmals tief durchatmen um seinen Kopf weitere Gedanken zusammen spinnen zu lassen. Unaufhaltsam drückte sich sein Schoß in Richtung von Shous Hüften, riefen mit dieser Geste Stumm nach mehr, wollte um Gottes Willen bitte nicht mehr länger auf Berührungen an dieser Stelle verzichten müssen. Die Küsse seines Liebsten konnte er kaum noch wahr nehmen, seine Gedanken waren zu vernebelt von all diesen Reizen, die von den Gefühlen für Shou besonders intensiv in ihm aufloderten. Und in dieser Sekunde ging es mit ihm durch, konnte er sich nicht mehr auf ihn und seine sanften Bedürfnisse einstellen. Shou hatte es selber gewollt, so schien es ihm und er hauchte und schrie zugleich vor Verlangen nach seinen Lippen. "Ich will sie spüren." kam es über seine bebenden, feucht geleckten Lippen. "Ich will dich dort spüren." Er hob seine Hüfte wieder an. "Sofort!" Natürlich musste es für Saga komisch erscheinen, dass Shou mit einmal so einen Elan an den Tag legte und sich soviel traute. Aber dem Blonden war nur etwas in den Sinn gekommen und mit einmal war alle Scheu weg. Was wäre sonst Liebe, wenn man sich bei dem Partner nicht etwas trauen konnte? Doch Sagas Aufforderung ließ ihn schon etwas auf der Bahngeraten. Er wollte was...? Der Blonde sah seinen Freund an, wie dieser sich halb nach dem Ersehnten wand, die Augen fast schwarz. Shou biss sich auf die Unterlippe um nicht aufzustöhnen, allein bei diesem Anblick. Er grinste etwas breiter, hielt sich sein neues Motto vor Augen, und rutschte weiter runter. Bis er auf Sagas Knien saß und die Hose weit genug runter schieben konnte. Innerlich feuerte er sich an, sich einfach daran zu erinnern, als Saga dies einst bei ihm gemacht hatte. Immerhin .. war das komplettes Neuland für Shou. Zittrig beugte er sich wieder hinab, küsste die zarte Haut knapp über dem Bund der Shorts die er nun mit den Fingern quälend langsam runterzog. Bis sie das freigab, was sie bisher so erfolgreich vor seinen Augen verdeckt gehalten hatte. Der Blonde musste unweigerlich schlucken, unterdrückte ein breites Grinsen und warf noch einen letzten Blick zu dm Brünetten hoch, der nun mittlerweile fast so atmete, als würde er grade einen Marathon laufen. Soweit wie sich Shou zurückerinnern konnte, fing er vorsichtig an der Spitze an, schloss die Augen und ließ sich einfach leiten, während sich seine Hände zittrig an Sagas Hüften festhielten. Nach einigen kurzen, sanften Küssen, nahm er die Spitze in die auf, umspielte sie zaghaft mit der Zunge, wagte sich langsam weiter nach unten. Seine Ohren waren gespitzt, wollte er doch jeden Laut hören, den Saga nun von sich gab, ob es gut war, was er tat, oder ob er besser lieber gleich aufhören sollte. Und dabei gruben sich, ohne das er es merkte, seine Fingernägel in die Haut an den Hüften des brünetten Schönlings. Egal wie unwahrscheinlich diese Szenerie für sie Alle hätte erscheinen müssen, Saga genoss nur noch und ließ das in vollen Zügen verkünden. Er wand sich unter den Liebkosungen, stöhnte immer wieder auf, bekam endlich die Befriedigung nachdem er sich seit... Seit wie vielen Minuten sie auch schon zu Gange waren, sehnte. Auch wäre es ihm unter 'normalen' Umständen durchaus komisch vorgekommen, dass Shou so urplötzlich all seine Hemmungen beiseite gelegt hatte und nun mit nur wenig Zögern zur Sache überging und Saga die schönsten Gefühle überhaupt schenkte. All dies kam nun aber nicht mehr bis zu seinem Kopf vor und er war dabei nur noch die Zärtlichkeiten tief in sich aufzunehmen, sie zu verarbeiten und zu genießen. Beurteilen ob Shou nun gut darin war oder nicht, auch das konnte er nicht, er wollte auch gar nicht über solche Dinge nachdenken, denn im Prinzip war es nicht wichtig. Wichtig war, dass er es tat und allein dies reichte aus. Es war immer so gewesen, dass Saga es eher schneller und hart mochte. Langes Streicheln und ein Ewigkeiten andauerndes Vorspiel lagen nicht in seiner Natur. Vorspiel ja. Wild und heftig, dann ohne zu zögern in den Hauptakt übergehen und mit starken Stößen in weitere 10 Minuten Alles beenden. Unter Umständen durfte dieses Tun auch mehrere Male wiederholt werden, wenn die Triebe in der kurzen Zeit nicht genug von dem bekamen wonach sie verlangten. Doch natürlich war es bei Shou anders und er ging sanft und sehr zaghaft vor, wollte niemandem Schmerzen zufügen. Im nachhinein würde Saga ihm dafür sogar dankbar sein. Es war ihm nicht neu so nahe am Höhepunkt zu sein, dass das Herauszögern zur Qual und einem Kampf wurde. Genau an so einem Punkt stand Saga gerade und durch die Zaghaftigkeit wurde der zu schnelle Höhepunkt vermieden. Denn jetzt hätte er sich nicht mehr beherrschen können und Shou wahrscheinlich damit sehr enttäuscht. Allerdings war das Krallen von ihm eine günstige Alternative zu seinen Streicheleinheiten mit der Zunge und ließ Saga stark zusammen zucken. Er liebte lange Fingernägel in seiner Haut, genoss die roten Striemen nach dem Akt, welche teilweise noch Stunden danach brennen konnten. Schnell legte er daher die eigenen Hände auf Shous, drückte seine doch kalten Finger fester in die eigenen Haut. "Mehr." hauchte er willig und drückte seine Hüfte weiter hoch und seine Erregung somit ungewollt tiefer in den Mund des Anderen, der nun durch diesen neuen Reiz im Rachen fest zu schlucken begann. Durch Zufall war dies geschehe, aber genau das was Saga jetzt brauchte. Und wie dem Blonden die Geräusche gefielen. Das Regen und Winden unter ihm, das Stöhnen und Aufbäumen. Das alles zeigte ihm nur, wie sehr auch er das wollte, mit einem Mal. Umso mehr überraschte es ihn, dass Saga es zu mögen, nein zu lieben schien, denn er schien ihn regelrecht dazu anzuheizen, seine Fingernägeln zu nutzen. Der Blonde ging darauf ein und bohrte sie tiefer in die weiche Haut, suchte sich in kurzen Abständen neue Stellen und drückte erneut zu, das Stöhnen genießend. Und eben dieses Geräusch wurde noch lauter, als Saga ihm seine Erregung entgegenschob. Shou, der absolut nicht damit gerechnet hatte, jappste nach Luft, schluckte hart, versuchte nicht aus Reflex auf den Fremdkörper in seinem Mund zu beißen. Kurz hielt der Blonde inne, versuchte diese Situation einzuschätzen und verwöhnte Saga dann einfach weiter, saugte leicht, versuchte es so gut wie möglich, verdrängte sein eigenes Verlangen und keuchte heiß gegen die Erregung in seinem Mund. Er konnte nicht erahnen wie Shou gegen den neuen Reiz in seinem Hals ankämpfte. Es war ihm nicht möglich sich auf Anderes zu konzentrieren, als auf das unaufhaltsame Pochen in seinem Unterleib, welches immer stärker wurde und sich seine Bahn durch Sagas Lenden, seine Schenkel und sogar durch ab und zu durch seinen Unterbauch suchte. es war so unglaublich, so unbeschreiblich, nicht in Worte zu fassen. Doch plötzliche verkrampfte sich sein Körper und er öffnete schlagartig seine Augen, setzte sich auf und drückte Shou energisch von sich. "Nicht." meinte er und schluckte fest. "N...nicht." wurde nun eher gestammelt. "Nicht weiter." Er war an dem Punkt angelangt wo es in Sekunden hätte vorbei sein können. Zu weit hatte er sich gehen lassen ohne sich auf das Zurückhalten zu konzentrieren. Erst im allerletzten Moment hatte er sich zusammengerissen. Entschuldigend lächelnd schaute er seinen Gegenüber an, strich ihm zärtlichst über die Wange. Der erschrockene Ausdruck in Shous Gesicht war wirklich nicht nötig. Nichts hatte er falsch gemacht und dies zeigte er ihm auch sofort, denn Shou sollte gar nicht erst auf dumme Gedanken kommen oder ins Grübeln geraten. Jetzt war es an Saga sein ganzes Talent zu beweisen und seinen Freund in die Welt der heißesten Gefühle zu locken, die ihm bisher nicht bekannt gewesen waren. Das sollte man doch sehr schnell ändern. Denn auch wenn er sich nun auf etwas anderes konzentrieren konnte, zuckte noch immer etwas gewaltig zwischen seinen Beinen und verlangte unaufhörlich nach mehr, worauf er nicht mehr allzu lange warten wollte. So ging er jetzt nicht mehr langsam vor, sonder fordernd. Er wollte Shou auf das Kommende vorbereiten, denn er selber würde es sich nicht nehmen lassen die gewohnte, einhüllende Enge zu spüren und sich von dieser verwöhnen zu lassen. Feste Küsse fuhren über den Körper des Anderen, sein eigenes Hemd rutschte nach vorne, kitzelte erneut die Haut seines Freundes. Diesem zog er nun während der Küsse die Shorts aus, seine eigene hatte er mittlerweile zu Boden gleiten lassen. Schon wieder ging ein wohliges Zittern durch seinen Körper. Zwar hatte er Shou schon nackt vor sich gesehen, aber er musste sich eingestehen, dass mit Liebe so vieles ganz anders wahr zunehmen war. Seine Hände konnten sich nicht mehr zurückhalten und mit festem Druck rieben sie über die fremde Erregung, die Saga mit einem zufriedenem Grinsen zur Kenntnis genommen hatte. Eine Hand spielte gekonnt weiter, reizte ihn mehr und mehr, doch die Andere wanderte tiefer, ließ sich nicht nehmen Shou zu zeigen was man alles spüren konnte. Zuerst massierte sie ihn unter der Erregung, wusste auch Saga das es für einen Moment dies Alles auf die Spitze treiben konnte. Doch nach wenigen Minuten wanderte ein ausgespreizter Finger noch tiefer und die Fingerkuppe legte sich auf die kleine Einbuchtung tief zwischen Shous Beinen. Er übte leichten Druck aus und versank somit den halben Finger in ihm. Bei einem tat es auch ohne Gleithilfe noch nicht weh. Allerdings war da der Punkt an den Saga noch nicht dachte. Unterschiede zwischen Frau und Mann! Mit einem Mal war es vorbei und jemand packte Shou bei den Schulter, drückte ihn zurück. Total verdattert, erschrocken, blinzelte er und sah in das Gesicht von Saga, der ihm schon beruhigend über die Wange strich. Shou war gar nicht aufgefallen, dass er so verschreckt geschaut hatte. War wirklich alles okay? Wieso hatte er so ruckartig reagiert? War’s das jetzt schon...? Doch es war das ganze Gegenteil und warum Saga so reagiert hatte, würde Shou auch erst viel später erfahren. Vorerst war es jedoch so, dass er sich wieder auf seinem Rücken wiederfand, bald komplett nackt, was den Blondschopf dazu veranlasste doch noch zu erröten. Es war anders, weil der Ältere wusste, dass es nun zum Finale kam, zumindest bald, er wusste auch, dass sich Saga alle Mühe gab... So stöhnte der Blonde ungehalten auf, als die Hände des anderen sich an ihm zu schaffen machten, diese Hände, die so genau wussten, was er brauchte und wollte, jetzt in diesem Augenblick. "Mehr~", hauchte Shou leise, wand sich weiter, schloss die Augen wieder, stellte sich seinen Freund bei seinem Tun vor. Er versuchte, sich zurück zu halten, bei all den wunderbaren Reizen nicht gleich verrückt zu werden, und allem ein Ende zu setzen, er versuchte es wirklich! Allerdings kam ihm der folgende Part so unwirklich vor. Ein leichtes, hauchfeines Ziehen, in seinem Unterleib, ein Fremdkörper in ihm und er keuchte leise auf, öffnete die Augen. Es tat irgendwie gut, aber gleichzeitig fühlte es sich so unangenehm an, wie bei einer Spritze, die einem in den Oberschenkel gestoßen wurde. "W-was... tust du...?", flüsterte Shou so leise wie möglich, setzte ein weiteres Keuchen hinten dran, als die andere Hand Sagas fortfuhr ihn zu verwöhnen. Ja, was tat er eigentlich da mit ihm? Saga wollte mit ihm schlafen, in seinen Worten ihn ficken, vögeln, stoßen, was auch immer, hauptsache sein Ding in ihn stecken und sich austoben so wie er es wollte. Bisher hatten die Weiber dabei immer mitgespielt. Und wenn mal nicht, dann gab es eben am nächsten Tag eine Neue. Da hatte er sich nie etwas sagen lassen. Hier war es allerdings anders und er sollte sich Gedanken darüber machen was er tat und vor allem wie es sich für den Anderen anfühlte. Ob er es genoss oder eher abstoßend fand. Shou hatte noch nie... Und da ging es ihm mal wieder bewusst durch den Kopf. Er sollte vorsichtig sein. Zögernd zog er seinen Finger zurück und überlegte. Wie sollte er es am Besten anstellen? um ehrlich zu sein besaß er in dieser Wohnung kein Gleitgel oder ähnliche Utensilien, die es später vereinfachen würden, oder besser gesagt Shou keine Schmerzen spüren ließ. Tat es denn überhaupt weh? Saga hatte da natürlich selber keine Erfahrungen mit gesammelt, seine Weiber schon. Die hatten zwar aufgeschrieen, aber doch sicherlich vor Lust und Geilheit. Aufhören wollten sich sicherlich aber auch nicht und so blieb nichts anderes als es zu probieren. Es würde schon nichts passieren. Was denn auch. Das Einzige was Saga nun tat, war seinen Mund neben Shous Ohr legen, ihm zu versichern, dass er ihn liebte und sanft wäre. Nebenbei befeuchtete er nun zwei Finger mit der Zunge, umhüllte sie mit Speichel und ließ sie erneut zwischen Shou gleiten. Natürlich hatte er eben bemerkt, wie dieser kurz zusammengezuckt war, aber das war bei einem ersten mal ganz natürlich. Auch hier hatte Saga Erfahrungen gesammelt, des öfteren einem willigen Weib ihre Unschuld geraubt und immer damit geprahlt. Eine kurze Pause entstand und der Fremdkörper entfernte sich wieder. Der Blonde sah an sich hinunter, blickte seinen Freund an, der überlegend ins Nichts starrte. Ja, auch ein Saga, der fast alle Frauen in Tokio flachgelegt hatte, konnte nicht alles wissen ... Auch wenn das fast schon Unlogisch für Shou klang, wo sein Freund doch immer so rumgeprahlt hatte, schon vor einem Jahr, dass er ihn, Shou, auch irgendwann mal noch kriegen würde. Nun hatte er ihn soweit, auch wenn dies damals nur Spaß gewesen war, aber dennoch wusste... Saga nicht wie...? Dann schien er doch die zündende Idee zu haben. Shous Herz klopfte wie wild, als er noch einmal Zusicherungen erhielt, eine kleine, süße Zärtlichkeit, die an sein Ohr drang, ihn lächeln ließen und nicken. Es waren nunmehr zwei Finger, die sich in ihn schoben, zwar langsamer, aber es war doch viel mehr, was es ausmachte. Der Blonde gab einen leisen, erschrockenen Laut von sich, krallte eine Hand in das Bettlacken und weitete die Augen. Das war kein Ziehen mehr, das war schon ein Schmerz, zwar doch noch irgendwo angenehm, aber er meldete sich schon stärker als zuvor. Dran gewöhnen musst du dich, schoss es Shou durch den Kopf, bei Männern ging das halt nicht anders, er seufzte leise, versuchte seine Atmung zu beruhigen, drückte seine Beine ein bisschen mehr auseinander, legte den Kopf zurück. Er vertraute Saga. Es gab wahrscheinlich für sie Beide nun kein zurück mehr, egal was noch kam und was nicht. Auch wenn es diesen kleinen Zwischenfall gab, in Saga drängte es noch immer nach dem Finale. Das Denken und sein Tun würden ihn an nichts hindern und seine beiden Finger spürten die Wärme um sich herum. Es fühlte sich nicht anders als gewohnt an und so machte er weiter. Einen Dritten nahm er nicht dazu, dies würde in seiner Hand sehr wahrscheinlich zu einem kleinen Krampf führen, denn die Haltung war nicht sonderlich angenehm. So zog er sich auch schon wieder zurück, hauchte noch mal einen Kuss der Liebe auf Shous Lippen und sah ihm willig in die Augen. Er konnte es nicht mehr zurückhalten. Sein Körper schrie schon nicht mehr, er bebte, er zitterte, Hitzewallungen überkamen ihn und Saga platzierte sich, strich mit beiden Händen über Shous Schenkel, drückte sich noch ein Bisschen weiter auseinander und warf den ersten Blick zwischen sie. In seiner Erregung wusste er allerdings mit dem was er sah nicht viel anzufangen. Was hatte er auch erwartet? Das es ihn schockieren würde? Es gab nur noch Eines für sie und mit schnellen Handgriffen hatte er aus seinem Nachtisch ein Kondom gefummelt, es ausgepackt und über gerollt. Das hatte er bei den zig Malen geübt und es stahl ihnen vielleicht gerade mal eine Minute ihrer Zweisamkeit. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Langsam aber sicher, drückte er sich gegen Shou, ließ ihn kurz die Kühle des Kondoms spüren, beugte den Oberkörper über ihn, küsste ihn nun wieder zur Ablenkung und ohne zu zögern versank er sich in der Wärme wonach er sich so gesehnt hatte. Diese Enge kannte er bereits und sie entlockte ihm wie immer ein heiseres Stöhnen, was sich mit ihrem Kuss vermischte und schließlich durch diesen wieder erstickt wurde. Wahrscheinlich war es auch gut so, dass Saga die Überlegung nicht weiter in Betracht zog, noch einen Dritten Finger hinzuzunehmen, denn zwei reichten schon vollkommen. Total darauf konzentriert, keuchte Shou leise auf, als er sich in einem weiteren der unzähligen Küsse wiederfand und in die dunklen Augen seines Freundes sah. Er lächelte ihn an, erwiderte sanft den Kuss, lehnte sich dann wieder zurück, wartete. Hörte das Rascheln, das Reisen und das Flupp-Geräusch, als das Kondom übergezogen wurde. Würde es denn wirklich weh tun? Würde er schreien müssen? Und es danach noch mal wollen würden? Die Antwort gab es nur bei probieren und Saga ließ dem Blonden nicht mehr so viel Zeit, schon beim Fühlen des Kondoms keuchte Shou leise auf, dann ein weiterer Kuss und-... Der Blonde verschluckte sich fast, rasend schnell suchten seine Hände Halt an Sagas Schultern, bohrten sich in den Hemdstoff, nur Halt, nur Halt sollten sie geben! Shou blieb die Luft weg, ein Schmerz und ein Druck in seinem Unterleib an dem er fast verging. Kurz darauf bewegt sich nichts mehr dort unten, während der Blonde nur versuchte ruhig zu bleiben, versuchte, es zu genießen. "Hnn!", er unterdrückte ein Wimmern. Hätte Saga ihn nicht vorbereitet, wäre er daran wohl zersprungen, gefühlterweise. Als der Druck langsam nachließ, stöhnte der Blonde in den Kuss den Namen Sagas, kratzte weiter an seinen Schultern, brauchte Ausgleich und irgendwie.. Wurde es doch sehr erregend, so unter ihm zu liegen. Es war schwer, wenn nicht sogar unmöglich noch selber darauf zu achten wie es Shou hierbei ging, was er fühlte und wie er versuchte mit Gesten sich auszudrücken. Zu sehr war Saga damit beschäftigt sich seinen eigenen Gefühlen hinzugeben, sich nicht von ihnen komplett überwältigen zu lassen und sich auf seine Weise das zu nehmen, wonach sein Körper schrie. Zu sehr zog er an den angelegten Fesseln um sich zurückzuhalten. Wie ein ungestümes, wildes Tier, doch Saga würde nicht klein bei geben. Nicht bei Shou und so vertiefte er ihn immer wieder in einen neuen Kuss, ließ die Lippen schnell und voller Erregung über seine Haut am Hals und Brust fliegen. Die Kühle des Kondoms war sofort verschwunden, als er sich in Shou versenkte, so heiß war dieser Leib unter ihm, so willig nach mehr. Aus diesem Grund gab er seinem Freund nur wenig Zeit sich an die neuen Umstände zu gewöhnen, ihn in sich aufzunehmen und keine Schmerzen zu erfahren. Ein Stöhnen für ihn, gab allerdings den Anlass dazu die Hüfte langsam in Bewegung zu setzen. Zuerst drängte Saga sich komplett in ihn, hielt erneut kurz inne, zog sich dann wie in Zeitlupe wieder zurück, nicht komplett aus ihm, aber viel fehlte zu diesem nicht mehr. Nur zu gut wusste er, wie die Reize explodieren würden, würde er immer wieder aufs Neue in Shou stoßen, aber das konnte er ihm nicht zumuten. Noch nicht. Es würde nicht ihr einziges Mal bleiben und mit dem Gedanken schob er seine Hüfte erneut vor und stöhnte so laut es seine Kehle zuließ. Die Hände auf das Laken gestützt, krallten sich in dieses, schienen es zerreißen zu wollen. Sein Körper zitterte, gab keine Ruhe mehr, weder äußerlich noch innerlich. Wie in Trance bewegte er sich in seinem Freund, spürte wie dieser sich immer wieder rhythmisch zusammenzog. Um ehrlich zu sein, hatte der Blonde alles verdrängt, was mit diesem Thema zusammenhing. Er hatte weder im Internet nachgeschaut, noch hatte er Bücher gewälzt, wie er es sonst gepflegt hatte, wenn ihn etwas interessiert hatte. Schlichtweg... Der Kleine hatte keine Zeit dafür gehabt. Mit einmal war alles klar gewesen, mit einmal fühlte es sich an, als müsse er dies tun um zu wissen, was seine Zukunft ein bisschen beeinflussen würde. Bereuen tat er es bisher nicht, der Schmerz ließ nach, mehr und mehr wurden seine inneren Schreie vor Schmerz, eher zu Schreien nach Lust und mehr. Sein gesamter Körper stellt sich darauf ein, nichts, keine Zelle, kein gar nichts, war auf etwas anderes eingestellt, als auf das was sie hier taten – oder Saga eher mit ihm. Was dieser junge, wundervolle Mann mit ihm veranstaltete war gewiss gewöhnungsbedürftig, aber es war so... pardon.. Geil. Der Blonde wand sich, nahm die Küsse kaum noch wahr, keuchte sogar enttäuscht auf, als sich sein Freund über ihm halb aus ihm zog, fast dachte er an das Unmögliche – Aber Saga enttäuschte ihn nicht, schob sich wieder ihn, ließ ihn vor Lust aufstöhnen, fast einen Schrei gleich. Fahrig suchten seine Hände nach Halt, glitten umher, suchend. Sein Rücken bog sich mit jedem hinein und hinaus ein wenig mehr. Ging das noch zu toppen? Shou war sich sicher, er würde daran verrückt werden, würde zergehen. Doch immer noch rief er nach mehr, mit jedem Keuchen, Stöhnen, immer nur mehr! Man konnte es nicht überhören, wie geil Shou dies hier fand, egal was er zuvor jemals über solch einen Akt gedacht hatte. Er würde zu seinem Höhepunkt kommen und ihn wahrscheinlich als das Beste in seinem Leben erleben. Saga schmunzelte vor sich hin, wenn seine Lippen nicht gerade mit Liebkosungen beschäftigt waren. Leider musste er sich eingestehen, dass er es nicht lange würde aushalten können. Sein letzter Sex lag zwar noch nicht sonderlich lange zurück, aber doch länger als für ihn normal war. Dann kamen die neuen Umstände hinzu, dass er verliebt war, dass Gefühle bei diesem Akt mit im Spiel waren und es sich so ganz anders als bisher anfühlte. Viel besser als bisher, aber dies brachte dieses Mal eben einen kleinen unvorteilhaften Nachteil mit sich. Saga spürte schon wie sich sein Unterleib mit Shous rhythmisch zusammenzog und sich auf das Finale vorbereitete. Er wollte es, er konnte nicht länger warten um es zu spüren, um Shou vollkommen auszufüllen und ihn damit zu befriedigen. Hier war es auch anders als bei einer Frau. Es war nötig, dass jemand Shou anfasste, damit auch dieser sein Ende finden konnte, doch an diesen Umstand dachte Saga nicht. Seine Augenlider pressten sich fester zusammen, kleine Farbpunkte flogen, von ihm unbemerkt, vor seinem inneren Auge. Er konnte seinen Freund nicht weiter liebkosen, er brauchte seine Luft für das schnelle Atmen, für die erregten Aufschreie, es war nun wie immer, er wollte es auf die Spitze treiben und ein Zittern durch seinen ganzen Körper fahren spüren. Danach mit leichten, kurzen Zuckungen auf das Objekt seiner Liebe sinken. Und mit diesem Denken war es dann zu spät. Egal ob er es nun noch anders gewollt hätte, Saga ergoss sich ohne darüber nachdenken zu können in Shou, füllte ihn mit der warmen Flüssigkeit aus, spürte wie feucht er wurde und wie schön es war nun ohne Wiederstand in ihn gleiten zu können. Er nahm um sich rum nichts mehr wahr, war in seiner eigenen vollkommen perfekten Welt angelangt, stieß immer wieder erneut zu, wurde aber langsamer und langsamer, bis er aufseufzte und seinen Kopf erschöpft hängen ließ. Sein Hemd um die Schultern war schweißgebadet, genauso wie sein Körper. Die Haut glänzte von der Feuchtigkeit, Perlen der Erschöpfung bildeten sich in seinem Gesicht, sammelten sich zu einem gemeinsamen Treffen am Kinn und ließen sich unaufhaltsam auf Shous ebenfalls feuchtem Oberkörper nieder. Ein Keuchen folgte und sein Körper sank auf den des Anderen nieder, wollte Ruhe und Erholung finden, vielleicht sogar ein wenig schlafen. Die Wange bettete er auf die Stelle wo zuvor der Tropfen seinen tot gefunden hatte und blinzelte zu Shou hinauf. Dieser hatte noch immer seine Augen geschlossen, atmete genauso schnell wie zuvor auch und schien sich auch nicht zu beruhigen. Gerade wollte er nach seinem Befinden fragen, als er an seinem Bauch die andere noch vorhandenen Erregung spürte und erinnerte sich nun an die nicht vollendete Arbeit. Und mit einem Mal änderte sich alles, mit einem Mal, waren keine Liebkosungen an seinem Hals, an seiner Brust mehr da. Der Mann über ihm schien nur noch von Lust gepackt - nur noch seinen Trieben nachzugehen. Natürlich wusste Shou nicht, das er persönlich noch extra Hilfe benötigen würde, er hatte halt gedacht, dass ging so, irgendwie, wenn Saga ihn jetzt schon so erregte, immer wieder einen gewissen Punkt in ihm traf, ihn noch mehr an die Spitze der Gefühle drängte. Die Stöße waren härter geworden, nicht unmenschlich, aber doch merklich. Es ließ den Blonden Sterne sehen und ihn noch lauter aufstöhnen, fast wieder schreien. Seine Hände hatten mittlerweile Halt gefunden, im Lacken links und rechts neben ihm, wo sie sich erfolgreich festgekrallt hatten. Und dann kam dieser Umschwung, Saga schien unkontrolliert zu werden bis Shou in sich, trotz dem Kondoms, eine Veränderung fühlte und wusste, das Saga sein Ziel erreicht hatte. Doch wo blieb sein Höhepunkt? Wartend lag der Blonde da, zuckte und zitterte immer noch am ganzen Körper, angespannt, rasend atmend. Aber nichts weiter kam. Gar nichts, nur Stille, das erschöpfte Keuchen seines Freundes. Shou jedoch fehlte die Stimme um sicher zu gehen, das etwas nicht stimmte, oder ob es vielleicht so sein sollte? Rasch blinzelnd öffnete er langsam die Augen, sah zu Saga hinunter, völlig unfähig etwas anderes zu tun, als verwirrt seinen Freund anzuschauen. Der Blick von Shou bestätigte ihm, dass dieser sich auch noch nach mehr sehnte und es lag nun an Saga ihm dies zu geben. So wie sein Freund ihm zuvor dieses erregende Gefühl geschenkt hatte. Langsam zog er sich aus ihm zurück, rollte das Kondom schnell ab und ließ es achtlos auf den Boden gleiten. Darüber konnte man sich später noch kümmern, nun war weiterhin nur eines wichtig. Saga kannte es noch von seinen Frauengeschichten. Nicht jede kam beim Sex mit ihm, meist war es ihm relativ egal, doch gab es Ausnahmen und um diese hatte er sich immer sehr sanft gekümmert. So bedeckte er nun den Körper unter ihm mit seichten Küssen. Er stützte sich erneut mit den Händen neben ihm ab, aber der Kopf blieb auf gleicher Höhe mit Shous. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass er ihm die Erfüllung mit dem Mund schenken würde. Trotzdem war es noch immer ein neues Gefühl und komisch zugleich. So etwas sollte ein Mann nicht bei einem Anderen tun, aber trotzdem war er bereit dazu. Wie eine Ewigkeit erschien die Zeit in der Saga das Kondom wegpackte und realisierte, das Shou noch ein wenig mehr Zuwendung brauchte. Sein Körper schrie nach Erlösung und ‚kommandierte’ ihn herum. Sein Hirn dachte wirklich nur noch an das eine... Wirklich, kein tolles Gefühl so eiskalt da zu liegen! Doch Saga hatte bereits erfasst, was zu tun war. Und wie die ersten Küsse auf des Blonden Körper auftrafen, keuchte dieser bereits wieder auf. Gab sich total willig, nur für einen Zweck. Und für die Liebe seines Leben über ihm da. "Bitte...~!", brachte er grade noch so hervor, ehe ein weiteres Keuchen ihm die Stimme wegnahm. Somit zeigte ihm Shou, dass er auch gar nicht mehr länger warten wollte und sich nach der vollkommenen Erlösung sehnte. Saga spürte das Räkeln seines Freundes unter sich, drückte ihm noch ein letztes Mal einen festen Kuss auf die vollen Lippen und sank dann mit dem Kopf immer tiefer, bis er schließlich mit der Zungenspitze hauchzart die ihm entgegen gestreckte Eichel berührte und Shou ein erneutes, lautes Aufstöhnen entlockte. Ihm selber lief dabei ein eisiger, aber wohliger Schauer über den gebeugten Rücken und er ließ ihn nicht mehr länger zappeln. Das was sie zuvor getan hatten, war Anreiz genug gewesen. Der Geschmack, welchen er sogleich im Mund wahrnahm, war unterschiedlich zu dem Damaligen, das bemerkte Saga sofort, aber trotzdem noch immer angenehm. Liebevoll liebkoste er ihn zuerst, bemerkte aber sofort, dass Shou es freiwillig so nicht mehr wollte. Er brauchte mehr und zwar schnell, keine Zärtlichkeiten, denn sein Körper schrie danach die Lust in vollen Zügen genießen zu wollen. Dieses Mal auf härtere Art und Weise. Saga sollte es, in Worten ausgedrückt, auf die Spitze treiben und das so schnell wie ihm nur möglich. So drängte er den Gedanke beiseite, dass er ihn sanft und zärtlich behandeln musste, dass dieser zerbrechliche Körper so etwas noch nie erfahren hatte und er es langsam anzugehen hatte. Sein Mund schloss sich automatisch fester um die sich ihm entgegengestreckte Erregung, die Zunge drückte sich fest gegen die Spitze und ließ Shou erneut erzittern. Was ein Mann brauchte und vor allem wie er es benötigte, dass wusste Saga nur zu gut. Mehrmals hatte er bei all seinen Erfahrungen Dinge ausprobiert, von denen er heute lieber die Finger lassen würde. Aber nur auf diese Weise hatte er gelernt, was ihn wirklich erregte und das mussten sie nun bei Shou ebenfalls herausfinden. Etwas anders als erwartet, anders als damals, fühlte es sich an. Doch Shou würde erst später fähig sein, sich die Bilder von vor ein paar Wochen nochmal vor Augen zu führen. Im Moment war sein Kopf wie leer, wirklich nur für den einen Zweck präpariert. Er ließ den Jungen Stimmen hören, die ihm nur lustvolle Dinge zuflüsterten, ihn nur noch mehr erregten und winden ließen. Und als diese ihm vertraute Zunge sich an dem Zentrum der Lust zu schaffen machte, war es fast aus mit ihm. Shou kniff die Augen zusammen, krallte die Hände in das Lacken, versuchte es zu unterdrücken, sich hin und her zu werfen. Wäre es nicht toll, es noch ein wenig hinauszuzögern? Sich selbst noch mehr zu geben und noch mehr von den... 'Künsten' Sagas zu genießen? Dieser leise Gedanke huschte durch seinen Kopf, ließ den Blonden für einen Sekundenbruchteil innehalten, gerade da, als der Brünette festere Maßnahmen ergriff. Die Folge war ein lautes Stöhnen. Vielleicht...etwas zu laut, aber nicht zu verhindern gewesen. Der Blonde hielt sich noch zurück, wollte wissen, wie weit Saga noch ging, aber lange hielt er es nicht mehr aus, ging er doch schon so nah am Limit - und forderte immer noch nach mehr. Es war Saga nicht möglich vorher zu sagen, wie lange Shou noch benötigen würde. Um ehrlich zu sein, er hatte selber schon das ein oder andere Mal beim Sex etwas in seinem Allerwertesten gespürt, aber er wurde nie genommen. So konnte er nicht beurteilen was sein Freund nun spürte und wie es sich auf seinen Körper auswirkte. Ganz einfach liebkoste er ihn erstmal weiter, übte immer wieder in regelmäßigen Abständen neuen Druck mit der Zunge aus und nahm ihn tiefer in seinen Mund auf. Dies war auch erst das zweite Mal für ihn und erneut musste er feststellen, dass es nicht so einfach war, jemanden tief in seinem Mund zu spüren, aber da musste er nun durch. Frauen schafften das auch und er war ein stattlicher Mann, also bitte. Eine seiner Hände löste sich aus dem Bettlaken, in dem er Halt suchte, und streifte sanft und liebevoll über Shous Innenschenkel, wollte ihm Geborgenheit geben, auch wenn dieser es wahrscheinlich kaum noch wahrnahm. Nur zu gut hörte und bemerkte er wie sehr der Andere dies hier genoss. Auch leichte Stöße von ihm bestätigten Sagas Gedanken, dass es wohl bald so weit sein würde. Saga hatte mit seinem Gedankengang natürlich recht - nichts ging ewig. Schon gar nicht, wenn es das erste -richtige erste- Mal für jemanden war. Shou war mittlerweile so nah am Limit, hielt sich immer noch zurück, nahm diese ganzen Zärtlichkeiten wahr und gab sich ihnen hin, gab ihnen Antwort mit seinen Lauten und Bewegungen. Mit der Berührung der Finger Sagas an der Innenseite seiner Schenkel war es dann soweit. Ein Zucken zog sich durch seinen ganzen Körper, der Blonde schnappte nach Luft und bäumte sich auf. Eine gefühlte Explosion, besser noch, als die damals, bahnte sich ihren Weg durch seinen gesamten Körper, während er den Namen seines Freundes einmal stöhnte. Sich dabei ergoss und letztlich kraftlos zusammensank, noch kurz zuckte und nach Luft rang. Shou war immer noch so heiß, eine Hitzewelle nach der anderen überkam ihn und doch sehnte er sich nach der Nähe, die ihm nur einer bieten konnte. Saga spürte ganz genau wann es bei Shou so weit sein würde. Es war so voraussehbar, dass er in letzter Sekunde seinen Mund zurückziehen konnte. Dies war ein Punkt bei dem er sich nicht überwinden konnte. Das Sperma eines anderen Mannes probieren. Nicht mal bei seinem Eigenen wusste er wie es schmeckte und er wollte es ganz ehrlich auch nie rausfinden. So konnte er aber im allerletzten Moment noch einen Blick auf seinen Freund werfen, wie der sich genüsslich auf dem Bett räkelte und wahrscheinlich seinen zweiten guten Orgasmus erst in diesem Alter erlebte. Dieser Anblick berührte irgendetwas in Saga, ließ sein Herz erneut schneller schlagen. Er brauchte nicht mehr lange und lag sofort neben ihm, zog ihn zu sich in die wärmenden Arme, nicht das Shou es nötig gehabt hätte, denn dieser glühte nur so vor Hitze. Sanft berührten seinen trockenen Lippen die von Shou und er schloss dabei die Augen spürte nun die angenehme Ruhe nach dem Sturm, wie sie immer nach so einem Akt in ihm aufkam. Meist verzog er sich sofort danach aus der Wohnung des Mädchens, wollte seine Ruhe haben und eine Rauchen. Aber hier kam dieses Bedürfnis gar nicht erst auf. Schlaf oder nur ein wenig Ruhe wäre jetzt genau das Richtige. Der Blonde schloss die Augen, erwiderte den Druck der Lippen leicht, zaghaft und ließ die Hände unter das Hemd von seinem Freund gleiten, das dieser immer noch trug. Dort spürte er die Hitze, die sich in seinem eignen Körper ebenso stark staute, dort fühlte er sich aber auch nicht mehr fremd. Noch vor Tagen oder Wochen hätte er jeden ausgelacht, der ihm gesagt hätte, das er an diesem Tag mit einem Mann zusammen kommen würde, mit diesem schlafen würde und dabei noch so glücklich sein würde. Hinzugefügt noch, das dieser Mann seit Jahren sein bester Freund war... Jetzt war es so und Shou lachte nicht, weil es unsinnig war. Nein, er lächelte in diesen Kuss hinein, weil es einfach gut so war. Irgendwas brüllte ihm nun im Sekundentakt ins Ohr, das er der glücklichste Mensch auf der Welt grade war, dass niemand ihm etwas nehmen könnte. Doch der Ältere war zu schwach das zu sagen, konnte seinem Freund nicht mal sagen, wie sehr er ihn liebte. Er wollte nur noch in seinen Armen einschlafen und auch wieder aufwachen und feststellen, dass das alles kein Traum gewesen war. Nochmal drückte Shou kurz seine Lippen auf die Sagas, dann schmiegte er sich an ihn, immer noch mit diesem leichten Lächeln und war wenige Augenblicke später, ohne jeglichen schlechten Gedanken, eingeschlafen, in einen tiefen und traumlosen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)