Das Partnercasting... von abgemeldet (...Tanz im >Elevator<^^) ================================================================================ Kapitel 15: Der Dreh -------------------- Sasuke's Sicht „Na wenn das jetzt kein Kinderspiel wird…“ murmelte ich mehr zu mir selbst, doch anscheinend hatte sie es gehört, denn sie drückte zustimmend meine Hand. Augenblicklich wollte sich ein enorm großes Grinsen auf meine Lippen schleichen, aber ich konnte es im letzten Moment unterdrücken. Verdammt noch mal ich habs gemacht! Ich hab mich getraut! Nicht das ich schwach oder ängstlich bin, aber davor, Sakura aus reiner Eigeninitiative >heiß< zu machen, kam mir schon ziemlich schwierig vor… Ach was soll! Wir sind zusammen, man! Ich hab ne Freundin, und auch noch ne richtig niedliche. Außerdem ist sie die erste die ICH gefragt habe, und nicht andersherum. Das macht sie zu etwas sehr besonderem. Ich blickte kurz zu ihr hinab, und als sich unsere Blicke trafen spürte ich in ihren Augen so viel Wärme, dass ich am liebsten nochmal vor die Tür gegangen wäre! Aber das ging nicht. Zu allererst müssen wir diesen Clip drehen. Hm… ich hab das Mädchen meiner Träume bei ‘nem perversen Casting kennengelernt. Und noch dazu, eins das mir Naruto aufgedrängt hat! Shit, ich muss mich echt bei ihm bedanken! Doch wie der Rest muss auch das noch warten können. Ich war vollkommen mit meinen Gedanken beschäftigt, dass ich gar nicht mitbekam, dass jemand auf uns zugespurtet kam. „Sasuke! Sakura! Endlich! Wir müssen mit dem drehen anfangen, sonst kommen wir mit der Zeit durcheinander! Ich brachte ein kurzes Nicken zu Stande, und als Itachi sich schnell wieder umdrehte folgten wir ihm. Noch im laufen erklärte er uns, was wir nun zu allererst in den Kasten bringen würden. „Tut mir echt leid, aber die jeweils erste Szene dreht ihr alleine. Sakura während wir mit dir die Szene drehen in der du durch diesen Flur läufst, werden schon ein paar Aufnahmen von Sasuke im Fahrstuhl gemacht. Er ist schließlich als erstes, also schon vor dir drin.“ „Okay!“ grinste sie zurück, und wich geschickt einer Kamera aus. „So da wärn wir schon. Sasuke kommst du mit mir bitte mit? Sakura du gehst einfach dort hinten zu dem langen Flur okay?“ Sie nickte, zögerte einen kurzen Augenblick, bevor sie mich einen kleinen Kuss auf die Wange hauchte. Ich errötete. So’n Scheiß. Da soll ich vor die Kamera und bin Knallrot?! Wie peinlich. Ich ließ Sakura’s Hand los, beobachtete wie sie leichtfüßig in die andere Richtung hüpfte, und folgte meinem Bruder zu dem Fahrstuhl den wir vorhin zuerst unter die Lupe genommen hatten. Je näher ich dieser Kulisse kam, umso kühler würde es, und die Musik wurde immer lauter. Als ich endlich genau vor dem Gitter der Fahrstuhltür stand wurde mir auch klar weshalb es hier so kühl war. Die Wand hinter dem Fahrstuhl war schon dabei sich zu drehen, daher der frische Wind. „Ah hi. Du bist Sasuke?“ fragte mich ein braunhaariger Typ mit Dreiecken auf den Wangen. Irr ich mich oder kommt er mir bekannt vor. Ich deutete ein nicken an. „Ähm, freut mich. Ich bin Kiba, der Kameramann. Ich geb die Anweisungen wie du dich hinzustellen hast, alles klar?“ „Hn.“ Eine seiner Augenbrauen zuckten, doch er überging meine Lustlosigkeit an einem Gespräch indem er einen Schalter umlegte, und sich die Türen aufschoben. „Rein da. Und dann lehnst du dich einfach lässig an die >Wand< okay? Mehr musst du in der ersten Szene erst einmal nicht tun.“ „Hn.“ Ich hörte ihn ein miesgelauntes „Das kann ja noch was werden.“ Murmeln, eh ich den Lift…oder auch Elevator betrat und er sich hinter seine Kamera stellte. Kurz war ich von einem ziemlich schrillen Hundesticker neben der Linse irritiert, doch dann lenkte mich der Klang unseres Liedes aus der anderen Ecke des Studios ab, und ich blickte mit zusammen gekniffenen Augen hinüber. Ich entdeckte Sakura, wie sie auf echt hohen Schuhen und in einem kecken Neckholdertop den langen Flur entlang schritt, der sie im Video gradewegs zu mir führte. Ihr Anblick war echt… anziehend. Nur gut das ich da nicht daneben stehe, sonst würden meine Augen vermutlich nur an- egal. Ich drehte mich wieder um, und realisierte das auch dieser… Kiba meine Freundin bewundernd anschaute. Unauffällig schnippte ich mit dem Finger und beam wieder seine Aufmerksamkeit. „Hey! Ich hab vergessen dir deine Klamotten zu geben! Du kannst ja schlecht in Trainingsklamotten vor die Linse!“ rief er lautstark und stolperte hinter seinem Kameragestell vor. Er hastete auf einen kleinen Haufen Klamotten zu und begann zu stöbern. Als Sakura irgendwann zum dritten Mal den Gang entlanglief, hatte er meine Klamotten gefunden und wies mich in eine winzig kleine Umkleide. Naja und keine halbe Minute später stand ich wieder vor ihm. „Hey, das ging schnell!“ lobte er mich, und rannte zurück zu seiner Kamera mit Hundesticker. „Hn.“ JA ich weiß. Bei Sakura bin ich nicht so wortkarg, aber ehrlich mal. Wer von beiden ist wohl der bessere Gesprächspartner? Sakura, is klar oder? Jedenfalls komm ich mit dem >Hn< normalerweise auch relativ weit wie man sieht. Warum also drauf verzichten? Langsam lief ich wieder in diesen Käfig aus Stahl, und lehnte mich an die Wand, wie es mir befohlen wurde. „Wenn die rote Lampe leuchtet, ist Aufnahme!“ „…“ Das war ein sinnloser Satz. Wer sowas nicht weiß ist ein noch größerer Baka als Naruto. Da ich nichts erwiderte schien es als eine Art „Ja“ angekommen zu sein. Jedenfalls glomm urplötzlich die Lampe neben diesem Sticker. Ich weiß dass man nicht in die Kamera schauen darf, aber in diesem Augenblick kam ich mir so lästig beobachtet vor! Natürlich wurde mein kleiner Seitenblick sofort bemerkt. „Hey, man schau bitte nicht mitten in die Kamera! Das kommt nicht so gut, klar?“ Verdammt. Irgendwie ist mir die Sache jetzt doch peinlich. Wenigstens wird ich bei sowas nicht rot. Hm… auch eine Sache zu der bloß Sakura fähig ist! Ich richtete meinen Blick stur nach vorne, und er nahm mich nochmals auf. Dieses dumme Gefühl war immer noch präsent, aber diesmal ignorierte ich es einfach, und musterte einige Schrauben. Was wir wohl als nächstes drehen würden? Wie sie mir so nah kommt. Die Lampe erlosch, und fast Zeitgleich entwich mir ein Seufzen. Worauf hatte ich mich hier bloß eingelassen. „Sasuke! Bist du auch schon fertig mit der Szene! Das ging echt schnell!“ wehte mir die lieblichste Stimme der Welt ins Ohr. Augenblicklich besserte sich meine Laune ein wenig, und ich kam ihr entgegen. „Findest du die Sachen auch ein wenig knapp?“ wollte sie zögerlich wissen, und zupfte an ihrem Top herum. „Für mich sind deine Sachen wahrscheinlich nie zu knapp….“ Sie errötete um die Wangen rum und wandte ihren Blick ab. Wie erleichternd es ist, endlich das sagen zu dürfen was man tatsächlich denkt! „So ihr zwei… als nächstes drehen wir die ersten Gemeinsamen Szenen! Sasuke, stellst du dich bitte nochmal so hin wie eben?“ Ich folgte der bitte, und stellte mich wieder an die Fahrstuhlwand. „So, und Sakura du, du gehst zielstrebig auf ihn zu wenn wir die Türen öffnen okay? Tu so als wärst du ihm um Weiten überlegen, und dir deiner Ausstrahlung bewusst, okay? Du hast echt Sexappeal, also zeig das auch!“ Itachi lächelte ihr freundlich zu und sie lachte. Wie war das? Mir überlegen? Tss, das würden wir später noch sehen! Saku platzierte sich vor dem Lift, dessen Türen sich zum ersten Mal schlossen, und strich sich eine ihrer süßen rosa Haare hinter die Ohren. „Bereit? Okay, dann 3…2…1…Aktion.“ Sofort wurde es Still im Studio und alle Blicke lagen auf uns. Lässig schaute ich wieder in meinem kleinen Stahlkäfig umher, als sich plötzlich die Türen öffneten. Unterhalb meines Hosenbundes zog sich kurz etwas zusammen, als ich Sakura’s herausfordernden Blick bemerkte. Dann fiel es mir wieder ein… Seid mit mir Feuer und Flamme und zeig mir, dass du es ernst meinst! Ob sie darauf anspielte? Lange Zeit darüber nachzudenken hatte ich nicht, denn plötzlich wurde das Lied angestellt, in etwa an der Stelle an der wir uns gerade befanden. Ich riss mich zusammen um bei dem Schock auf den Lärm nicht kurz zu zucken, sondern entspannte mich danach sogar ein wenig. Die Musik lockerte das ganze und würde es mir auch hoffentlich ein wenig einfacher machen mich einfach auf meine Aufgabe zu konzertieren! Wenn ich es mir recht überlege, hätten die die Musik nicht angemacht, hätte ich vermutlich Sakura’s warmen Atem gehört, und eine mordsmäßige Gänsehaut in so einer Situation, noch dazu in ‘nem Clip… keine Ahnung wie das angekommen wäre. In dem Moment stieg Sakura ein, und kam direkt auf mich zu. Unauffällig schluckte ich, und musterte sie. Sobald sie mich erreicht hatte, begannen die Türen sich langsam zu schließen, doch davon bekam ich nichts mehr mit. Sie fuhr sich mit ihrer Hand neckisch das Bein herauf, strich mir langsam über die Schulter und sah mich mit ihren Augen an. Ich verfluche die Kamera! Was würd ich nicht alles dafür geben die Sache zu meinen Gunsten auszunutzen? Wenn diese Leute nicht da wären, und die Musik leiser wäre, nur sie, nur ich allein in- „Verdammt Kiba nimm die Töle vom Set!“ Zeitgleich stieß Sakura einen erschrockenen Schrei aus und wich zurück. Was zum…. Ich versteh grad nicht….ach nein. Okay, ich mag zwar grad noch ein bisschen durch den Wind sein, aber der Hund fiel mir trotzdem auf. Schwanzwedelnd, und mit riesigen Knopfaugen stand er vor mir und hechelte vergnügt. „Kiba!“ brüllte Itachi erneut, da sein erster Schrei bei dem angesprochenen anscheinend nicht gewirkt hatte. „Akamaru! Her hier! Böser Hund!“ doch das Tier machte keine Anstalten sich zu rühren. „Akamaru, Schätzchen komm zu Frauchen! Ich hab noch ein kleinen Muffin für dich!“ Blitzschnell hatte der Welpe sich umgedreht und war zu Ino geflitzt, die eben in die Knie gegangen war, und mit einem winzigen Schokomuffin wedelte. Ich sah zu dem Typen, dessen Dreiecke auf den Wangen im Gegensatz zu seiner Gesichtsfarbe blass aussahen. „Verzeihung, Itachi-san…“ „Pha! Bei mir musst du dich nicht entschuldigen! Ich muss die Szene nicht noch ein zweites Mal drehen!“ gab dieser schließlich schulterzuckend zurück. Bevor Kiba sich allerding entschuldigen konnte, war Sakura langsam zu ihm rausgetreten, und meinte engelsgleich: „Kein Problem, drehen wir die Szene einfach noch einmal!“ Sie hatte gut reden! Ise musste nicht aufpassen das ihre Hose bei so eindeutig zweideutigen Anspielungen kaputt ging! „Ach Sasuke?! Nimm die hier mal, und setzt sie auf. Wenn du der Meinung bist das Sakura grade echt heiß ist, darfst du sie abnehmen und ihr einen …“ kurz verstummte Itachi, wedelte mit der schwarzen Sonnenbrille, schlug kurz eine Seite seines Drehbuches um und vervollständigte dann seinen Satz, „…lüsternen Blick zuwerfen.“ Lüstern? Wie zur Hölle schaut man lüstern??? „Geht auch sowas wie….beeindruckt? Lüstern klingt so… als wär ich ein schleimiger Bengel der dreckige Fantasien hat.“ Sakura bekam überraschenderweise einen Lachkrampf. Mein Bruder war so höflich und verkniff sich seinen. „Ja das ist vielleicht auch besser. Sakura beruhig dich, soo witzig war er nicht.“ Flink wischte sie sich eine kleine Träne aus dem Augenwinkel, und als ich mir die Brille von Itachi geholt hatte, wirkte sie wieder gefasst. Zum zweiten Mal stellten ich und Sakura uns in Position und dann war wieder Aufnahme. Alles lief gleich, auch die Musik bloß meine Gedanken hatte ich dieses Mal um einiges besser im Griff. Und schneller als ich dachte, hatten wir diese Szene im Kasten! Die Jacke, die Sakura mir so verdammt langsam von den Schultern gestrichen hatte, hob ich auf und legte sie auf einen Stuhl, außerhalb des Drehraumes. „Kurze Pause, oder gleich weiter?“ fragte man uns und Sakura meinte etwas mir umziehen bevor sie kurz verschwand. Bei der nächsten Szene sollten nachher beim Schnitt die Szenen von Ino mit rein gemacht werden. Ich war echt gespannt wie gut sich Sakura’s Freundin gemacht hat… Noch dazu kam das den Fahrstuhl verschieben mussten. Ja richtig. Irgend so ein Breitschultriger Mann mit Halbglatze kam an, und werkelte am Boden herum, und dann stand das Ding auf kleinen Rädern. Er schritt kurz zurück und stemmte sich dann dagegen. Da ich grade nichts zu tun hatte da Sakura noch nicht zurück war half ich ihm. Ein Fehler wie ich feststellen musste denn Unnötigerweise erklärte er mir nun, irgendeinen Scheiß, wie man die Dinger wieder abbekommt, und von wegen ich soll mir keine Sorgen mache, der rollt nicht weiter wenn man diesen und jenen Hebel hier oder dort dazwischen klemmte. Mir war das alles Rille wie Ritze und ich quittierte seine lieblichen Ausschweifungen einfach mit meinem „Hn.“. ~~~~~~Sakura’s Sicht~~~~~~~ Mir hatte dieses goldene Neckholder Dingens schon nicht so gepasst, aber das ich mich nun in ein…. Merkwürdiges Ding mit Kuhmuster hineinzwängen musste, passte mir überhaupt nicht! Das einzig Gute war, das ich 'Auf die Schnelle' Locken gezaubert bekam. Ein bisschen mehr Schminke, und Kreolen. Ahja, und schon wieder diese Pumps…. Klar, ich war ein Mädchen, und auch eigentlich geboren in so etwas laufen zu können, trotzdem stand ich seid meiner Jugendweihe nicht mehr auf Absätzen! Ich seufzte, ...Augen zu und durch! Schnell erhob ich mich von meinem Stuhl, als die Frau die mir eben noch Rouge aufgetragen hatte den Pinsel zu Seite legte, und machte mich auf den Weg zurück zum Set. Ich staunte nicht schlecht, und zweifelte sogar kurz an meinem Orientierungssinn, als der Fahrstuhl plötzlich nicht mehr nahe dem Eingang stand, sondern hinten, bei dem Set vom Partyraum! Da erkannte ich Sasuke, der ziemlich verdrießlich dreinblickte, und sich scheinbar grade ein Ohr von dem Typen neben ihm abkauen ließ. Schon komisch, meinen Reden hörte er sonst auch zu ohne allzu viel zu meckern! Ich strich mir die Falten aus dem… Ding und machte mich Absatzklappernd zu den beiden rüber. Packte Sasuke am Arm und zog ihn mit mir. Überrascht wäre er fast über den Welpen gestolpert, der uns plötzlich durch die Beine sauste, und quer durchs Studio flitze. Gefolgt von Ino. „Danke Süße. Der Kerl labert einen Mist zusammen…“ „Verschon mich bitte!“ unterbrach ich ihn grinsend. „Einverstanden… was hast du denn da an??“ Mein Grinsen verschwand so schnell, wie es gekommen war. „Scheußlich nicht! Ich komm mir vor wie ein Kuhkalb!“ „So siehst du auch aus“ Mir entfuhr ein genervtes Stöhnen. „Das war genau das was ich hören wollte!“ damit drehte ich mich provokativ um, und schritt an ihm vorbei. „Aber ob Kühe durch das Muster auch so einen Knackarsch haben bezweifle ich…“ Leise lachte ich auf. So ein- egal. Ich werde mich rächen. Gleich beim Dreh wieder! So eine Gemeinheit. Meinen Hintern mit dem einer Kuh zu vergleichen gehört sich nicht! Egal ob knackig oder nicht! Ich warf einen überlegenen Blick über die Schulter, bevor ich schließlich vor Sasuke’s Bruder stand. „Seid ihr fertig? Oh, ja das sieht echt gut aus…“ meinte er kurz mit einem Blick in meinen Ausschnitt. Ich knuffte ihn am Oberarm. „ Ich wollt bloß wissen ob ich diesmal wieder was zu beachten hab!?“ „Nunja, diesmal machen wir die Windmaschine noch an und du… tanz mehr als das du versuchst Sasuke den Verstand zu rauben!“ Er zwinkerte kurz. „Des weiteren…. Ziehst du ihm sein T-Shirt aus-“ „Uhh!“ entwich es mir, und schnell hielt ich mir die Hand vor den Mund. „Ohja, Uhh! Dieses Detail haben wir ihm bis jetzt noch verschwiegen!“ Feixte er und ließ seinen Blick kurz durchs Studio wandern. „Nochwas?“ hackte ich weiter. „Ähm… ja. Obwohl…. Nein das mit der Handtasche lassen wir weg. Nicht das ihr im Eifer des Gefechtes drüber fliegt. Ach und bevor du ihm tatsächlich sein T-Shirt klaust, mach 2-3 Anspielungen okay? Und spiel mit der Kamera!“ …. „Also ab und zu einen Blick hineinwerfen?“ „JA, so nach dem Motto… > Was ich hier hab, das kriegt ihr nich< verstehst du?“ Ich nickte. Achja, man merkt das die Anforderungen von mal zu mal steigen. Ich hoff dass Kiba’s Hund diesmal nicht stört, und wir die Sache glatt durchdrehen können. Ich sah wie Itachi zu einem der Mitarbeiter gerufen wurde, als plötzlich meine Haare beiseite geschoben wurden, und jemand mir ein „Na…?“ in den Nacken hauchte. Ich bekam eine Gänsehaut und drehte mich um. „Regieanweisungen erhalten?“ Ich nickte, beugte mich kurz zu ihm hoch und nahm für wenige Sekunden seine Lippen in Anspruch. Als ich dann wieder einen Schritt zurück ging u ihn verliebt anzublicken, meinte er mit echtem Bedauern: „Schade das wir das nicht im Dreh machen können. So wie du da rangehst…. Das würdest du sicher nicht machen wenn wir allein wären, oder?“ „Bis jetzt bot sich noch keine Gelegenheit!“ kicherte ich neckisch und streckte ihm die Zunge raus. „Komm, wir sagen deinem Bruder dass wir soweit sind, ich will wieder >rangehenspielen< mit der Kamera. Dann packte mich plötzlich Aufregung. Uh es war an der Zeit Anspielungen zu machen. Herr Gott und Sasuke werden sie wohl total aus der Bahn werfen wenn er tatsächlich nichts davon weiß. Oder, er ist der Meinung ich mach mich bloß grad wider an ihn ran! Ich drehte mich zu ihm, fuhr mit meiner Hand zum Saumen des Shirts, und zupfte neckisch daran. Eine seiner Augenbrauen zuckte, und ließ es vorerst wohl lieber nochmal sein. Beim nächsten Mal ging ich verspielter ran, fasste den Saumen erneut und drehte mich mit dem Rücken zu mir. Eigentlich müsste das Short nach dem Dreh dann total ausgeleiert sein, doch das war nicht meine Sache. Es schien als wolle er grade seine Hand heben, doch da ließ ich sein T-Shirt verschmitzt grinsend wieder los, und tanzen ihn noch eine Runde eng an. Ich muss zugeben, ihn so zu verwirren machte Spaß. Auch wenn’s vielleicht ein bisschen gemein war! Dann entschied ich mich, die Sache durchzuziehen. Nahm zum letzten Mal den unteren Rand zwischen die Finger, schritt langsam um ihn herum, und zog den Stoff dann nach oben. Als hätte er es geahnt, hob er tatsächlich die Arme und ließ sich von mir ausziehen! Na hoffentlich sah man mir meine Verwirrung nicht an! Dann öffneten sich plötzlich die Fahrstuhltüren, schien so als ginge diese Szene dem Ende zu. Ich zupfte mir beim herausgehen mein Oberteil zu Recht, warf meine Haare nach hinten, und setzte einen lässigen Blick auf. „CUT!“ Pfiffe ertönten und Ino kam angerannt. „Boah Saku, verdammt kannst du das gut! Ihr zwei passt so perfekt, und wie du ihm das T-Shirt ausgezogen hast! Und dein Lachen immer und …. Ahhh das war so toll!“ Sie fiel mir um den Hals. Hm, so dermaßen entzückt hatte ich meine beste Freundin schon lange nicht mehr gesehen! „NA los, du sollst in die Maske, die machen dich noch für die letzte Szene fertig, und ich glaub du darfst Turnschuhe tragen!“ „Echt? Oh perfekt! Da hab ich sicher nen besseren Hüftschwung!“ lachte ich und zusammen liefen wir in die Umkleide, in der ich ein pinkes Top und einen schwarze kurzen Rock bekam und dann zur Maske. Meine Haare band man zu einem Pferdeschwanz, und einige hauchdünne Strähnen kämmte man mir in die Stirn. Dazu sag ich jetzt nichts, ich denke jeder weiß was ich davon hielt. Das schminken dauerte nicht so lange wie das letzte Mal, eher das abschminken war das was mehr zeit in Anspruch nahm. Währenddessen hatte dieses Mal die Frau die Anweisungen für die letzte Szene. „Dieses Mal haben wir dir einfache Turnschuhe gegeben, das soll zur folge tragen das du deine Hüften besser bewegen kannst! Wenn du im Fahrstuhl bist, zähl ungefähr bis Zwanzig und zieh deinem Partner dann sein letztes Hemd aus. Diesmal weiß er bescheid, das Risiko, das er sonst was sagt wäre zu groß gewesen. Wenn ihr jetzt in der letzten Szene miteinander tanz, dann frontal, okay? Also ihr schaut euch fast die ganze Zeit ins Gesicht. Ich soll dir auch nen Kaugummi mitgeben, den du dann, etwas arrogant, kauen sollst.“ „Arroganz liegt mir gar nicht!“ gab ich zu bedenken. „Ach Mädchen, was du heute alles schon geleistet hast, und dein freund auch, da wird ein kleiner Hauch Arroganz noch zu schaffen sein!“ „Wenn sie meinen…“ „Mein ich.“ Sie klopfte mir auf die Schulter, mein Zeichen das ich nun fertig war, und dann betrat ich zum letzten Mal das Set. Sasuke fielen fast die Augen aus dem Kopf als er mich erblickte! ~~~~~~Sasuke’s Sicht~~~~~~~ Scheiße! Das ist definitiv das freizügigste Outfit von allen! Wie um Himmels Willen soll ich da ruhig bleiben!? Ich hatte eben schon ziemliche Enge im Schritt als sie mir das T-Shirt ausgezogen hat, aber wenn ich dann auch noch oben ohne, und…. Damn, das ist doch fast unmöglich! Ich fuhr mir durch die Haare und atmete aus. Es muss gehen. Ich wird das schon schaffen. Dann brauch ich nach dem Dreh aber unbedingt etwas was mich wieder beruhigt… ich hab da auch schon eine Idee, aber ich glaub die hat sich erledigt, wenn ich dran denke das wir erst seid knapp 3 Stunden zusammen sind…. „Jetzt schau nicht so!“ meint sie spitz. Ob sie immer noch an die Sache mit der Kuh dachte? Im Nachhinein ist mir auch aufgefallen das das ziemlich dumm war, aber mich zu entschuldigen, nee dafür war die Sache nicht schlimm genug. Das hatte sie eh bald wieder vergessen. Hoff ich. Itachi winkt mir zu und gab mir per Handbewegung ein Zeichen das ich mich wieder in den Aufzug stellen soll. Sakura blieb dort stehen wo sie stand und schenkte mir bloß einen warmen Blick. Itachi kam mit Kiba und dessen Kamera im Schlepptau angerannt, und zeigte ihm aus welcher Perspektive er die Sache aufnehmen sollte. Als er, Sakura und ich bereit waren ging es los. Ich hatte die eine Hand in der Hosentasche und kreuzte die Finger, das alles gut ging. Die Musik ging los, also mitten im Lied und schon war Sakura wieder so nah. Ihre knappen Sachen machten diese Szene für mich zu der schwersten von allen! Und wenn man bedenkt was bei der ersten in mir vorging, hab ich echt einen eisernen Willen mich zu beherrschen, nich?! Mir fiel auf, dass sie einen Kaugummi bekommen hat. Das ist gemein! Hätte ich auch einen, und müsste nicht immer auf meiner Lippe rumbeißen! Ich hab mitbekommen, dass sie Arrogant wirken sollte, und genau das Tat sie. Nach allen Regeln der Kunst, und diese… Art machte mich (leider) noch mehr an. Schon seid sie wieder hier im Fahrstuhl war, ließ sie ihre Hüften kreisen wie ich das noch nie erlebt hatte. Nicht einmal in einen von den vielen Nachtclubs die ich öfters besuche, oder besucht habe… Sie lief lässig an mir vorbei, und drückte eine der Etagen anzeigen, dann wand sie sich zu mir um und leckte sich langsam über ihre zarten Lippen. Im nächsten Moment kam sie mir nah, schob ihre Hände unter mein Hemd und schoben es langsam hoch. Mein Herz schlug so schnell, das ich vom Rhythmus des Liedes abgelenkt wurde. Einzig und allein sie war das, worauf ich mich konzentrierte. Ihre Hände, ihr Gesicht, ihr Blick. Der Stoff und ihre Fingerspitzen fuhren quälend langsam über meine Brust, und schonwieder grinste sie so… so… unbeschreiblich! Ach verflucht ich muss mich am Riemen reißen! Als mein T-Shirt in die linke Ecke des Aufzuges geflogenen war, legte ich schnell meine Hände um ihre Hüfte um sie ein wenig näher an mich zu ziehen. Sie stand direkt vor mir ich konnte ihren Atem spüren, doch sie sah mich nicht an. Sie schaute überlegen in die Kamera und machte eine Kaugummiblase. Ich wusste zwar dass sie das machen sollte, aber dass ihre Aufmerksamkeit in so einer Situation nicht mir gehörte, störte mich schon ein wenig… Im selben Moment fuhren ihre Finger über meinen Hals bis zu meinen Schultern, und sie sah mich wieder an. Die Gedanken von eben waren wie vergessen. Ich drückte sie an mich, und war im Ernst kurz davor die Kontrolle über mein Handeln zu verlieren. Wie damals an der Bushaltestelle! Ich bemerkt wie sich ihre Lippen zum Text bewegten, und beobachtete alles genau. Jede kleinste Bewegung prägte ich mir ein. Bei einer besonders lauten Textstelle vergrub sie plöt5zlich ihre Fingernägel in meinem Rücken, und ich verkniff mir ein keuchen. Ich glaub sie hat keine Ahnung auf welch schmalen Grad ich grad wandel. Schwankend zwischen Wille und verstand… Dann sah ich wie ihr Blick zu den Türen huschte, und sie mir mit einer fließenden Bewegung die Sonnenbrille aus den Haaren zog. Sie setzte sie keck auf, drehte sich einal ein wenig und verließ dann lächelnd den Fahrstuhl. „CUT!“ Die Stimme meines Bruders brachte mich wieder zurück. Als mir klar wurde, dass ich soeben die letzte Szene abgedreht hatte, fiel eine unglaubliche Last von mir ab. Mein Blick huschte zwischen all den Leuten auf die sich plötzlich alle unterhielten. Waren das schon von Anfang an soviele? Ich suche meine Freundin, und ausgerechnet dann kommen sie Menschen aus allen Ecken gekrochen! Da erkannte ich plötzlich einen rosanen Haarschopf und kämpfte mich zu ihr durch. Die Blicke der vorbeigehenden Mädchen ignorierte ich vollkommen. „Sakura!“ Endlich drehte sie sich um und sah mich überrascht an. „Ja? Wa-“ Ich seufzte. Ich brannte schon den ganzen Tag drauf sie zu küssen, und endlich hatte ich die Chance! Ich fuhr ihr mit meiner linken Hand zittrig über das Ohr, bis zu ihrem Nacken. Die andere legte sich wie von selber um ihren schlanken Bauch, während sie ihre um meinen Hals legte. Mein Kuss war so hungrig, das ich spürte wie sie deshalb kurz die Lippen zu einem Lächeln verzog. Aber so wunderschön die wenigen Augenblicke waren, sie löste sich von mir und sah mich an. „Lass uns gehen. Ich bin total kaputt.“ Ich stimmte ihr zu, und ohne unsere Sachen auszuziehen, begaben wir uns Hand in Hand in Richtung Treppenhaus. Unterwegs lief uns Ino über den Weg. „Hey wo wollt ihr hin?“ „Nach Hause, wir sind total kaputt! Sag Itachi wir kommen morgen Nachmittag nochmal vorbei um die ganze Sache anschauen ok?“ Ino grummelte zustimmend und wir setzten unseren Weg fort. Still schweigend liefen wir nebeneinander die einzelnen Treppen hinab. Solche Augenblicke begegnen mir selten. Um genau zu sein war es das erste Mal das ich mit jemandem alleine war, und ein angenehmes Schweigen herrschte. Jeder von uns hing seinen Gedanken nach, und das war auch mal gut so. Ich muss es verdammt nochmal echt zugeben. Ich bin Todglücklich Sakura zu haben. Uns sollte sie mir je jemand streitig machen, der könnte aber was erleben! Auf einmal blieb Sakura stehen und sah sich eine kleine Karte an. „Noch 2 Stockwerke runter, dann recht, und dann müssten wir an den Umkleiden sein.“ „Okay.“ Hauchte ich als Antwort und mir fiel erst richtig auf wie erschöpft ich eigentlich war. Um genau zu sein, ich schlurfte mehr als das ich lief! Kurz darauf standen wir in dem steril weißen Flur, und ich sagte ihr, dass wir uns in der Eingangshalle sehen. Sie gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange und verschwand in ihrer Umkleide. Kurze Zeit später saßen wir immer noch schweigend Nebeneinader im Bus, auf dem Weg nach Hause. Zu einer heißen Tasse Tee, un den Unendlichen Weiten des Schlafes. Selten freute ich mich so auf mein Bett wie heute! „Müssen wie nicht die nächste raus?“ Sie nickte leicht, und wickelte sich fester in ihre Jacke als sie aufstand. Der Bus hielt und ich folgte ihr durch den Busflur nach draußen. Vor unseren Gesichtern waren schon wieder diese leichten Nebelschwaden. Ich war so klug sie dieses mal nicht ganz bis zu ihrer Tür zu bringen, dank meiner alten Bekanntschaft mit der Hecke, verabschiedete ich mich schon auf dem Gehweg von ihr. „Machs gut, Süße…“ flüsterte ich und schloss sie in die Arme. „Der Tag war der schönste in meinem Leben!“ gestand sie mir freudig. Ich genoss den Augenblick total, und dann fiel mir etwas auf. „Sehen wir uns morgen?“ „Nee, morgen geht nicht, muss noch Besorgungen machen… übermorgen?“ stellte sie nach kurzem grübeln die Gegenfrage. „Geht klar!“ „Sasu, ich bin so unheimlich froh dass ich dich hab!“ „Hm.“ Sie nahm ihren Kopf von meiner Schulter und ihre grünen Augen schimmerten im Licht der Straßenlaterne. „Ich ruf dich morgen an!“ flüsterte sie zwischen 2 Küssen. „Bis dann!“ Noch ein flüchtiger Kuss, und ich machte mich gleich direkt über die Straße. Es kam kein Auto, und auch kein Bus, und so war ich schnell drüben. Als ich mich noch einmal umdrehte sah ich, wie sie immer noch da stand, wo ich sie eben zurück gelassen hatte und mir zuwinkte. Ich hatte eine kleine Eingebung, formte die Hände vor dem Mund und rief: „Schau um neun aus deinem Fenster!“ „Okay!“ kam es zurück und zufrieden ging ich dann in den Hausflur. Ich sah noch wie ihre Handtasche zwischen Tür und Rahmen verschwand dann war die Haustür auf der anderen Straßenseite zu. Ich schaltete im Hausflur das Licht an, und auf dem Weg nach oben kramte ich meine Schlüssel raus. Ich schloss die Tür auf, und mein Blick fiel zu allererst auf die Uhr. In einer halben Stunde war es um neun. Ich zog die Jacke aus, hing sie an die Garderobe und als ich auf dem Weg zu meinem Zimmer am Wohnzimmer vorbeikam, musste ich feststellen, dass Naruto vor dem Fernseher eingeschlafen war. Ich ging in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Meine Tasche feuerte ich achtlos unter den Schreibtisch kramte ein Großes Blatt uns einen Edding hervor, und bereitete meinen kleinen Plan vor. Fünf vor neun riskierte ich einen ersten Blick, doch in Sakura’s Zimmer was es finster. Ob sie es schon wieder vergessen hatte? …oder sie war wie Naruto Mitten bei irgendetwas eingeschlafen. Das könnte ich ihr nicht mal übel nehmen, mir fielen in immer kürzeren Abständen auch immer wieder die Augen zu. Als ich sie Zehn Minuten nach um neun immer noch nicht sehen konnte, kramte ich aus meiner Schublade ein wenig Klebeband, und pinnte den Zettel kurzerhand an die Scheibe… ~~~~Sakura’s Sicht~~~~ „SHIT!“ fluchte sie lautstark als sie realisierte das sie doch eingeschlafen war. Derweilen war sie so fest überzeugt gewesen den Wecker 5 Minuten vor um neun zu hören! Immer wieder sich selbst verdammend schob sie ihre Filsdecke von sich, und spurtete in ihr Zimmer. Beim ersten Blick aus ihrem Fenster sank ihr Herz in die Hose. Im Blick gegenüber brannte nicht ein einiges Licht. Zutiefst enttäuscht seufzte sie. Wie konnte sie bloß? Sie waren noch nicht einmal einen Tag zusammen und schon passierte ihr so etwas! Doch plötzlich fiel ihr etwas ins Auge. Und als sie erkannte in wessen Fenster es hing, und was es bedeutete, entwich ihr ein überglückliche Quietschen. JETZT konnte sie schlafen! ES war zwar eine schlichte Geste, doch etwas was sie so direkt nie von ihm erwartet hätte… An Sasukes Fenster klebte ein Blatt Papier, mit großen roten Buchstaben: ICH LIEBE DICH... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ FERTIG^^ Hier endet meine FF..... Bin mir noch nicht sicher ob Epilog oder nicht... !?^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)