About Cola, Cyborgs and Flowers von Jefferson (30 Küsse Challenge) ================================================================================ Kapitel 7: Be my superstar -------------------------- Challenge # 07: Superstar Fandom: One Piece Paaring: Franky/Robin Anmerkung: Oh - mein - Gott. Es ist bescheuert, es ist dumm und... der Claim hat mir diesmal so gar nicht zugesagt, weil ich gar nicht wusste, wie ich das unterbringen sollte. Der Ansatz war die ganze Zeit da. Aber es mochte nicht in den Rahmen, wenn man versteht was ich meine. Nun ja. Aber hier ist es. Ich hoffe, die nächsten One Shots werden wieder besser. Leider hab ich im Moment so wenig Zeit - aber bald habe ich ja wieder Urlaub. ~ * ~ * ~ Es gab Stars. Es gab Superstars. Und .. nun ja… Franky. Denn eigentlich war der Cyborg alles andere als ein Held oder ein Star. Er war laut, vollkommen verrückt im Kopf, lief nur in Badehosen (oder auch mal ohne) herum, trug schrill-bunte Hawaii-Hemden und eine verrückte Frisur. Man konnte also getrost sagen, dass Franky alles andere als normal war. Allerdings war er handwerklich geschickt, stark – und trug das Herz am rechten Fleck. Dies war wohl auch der Grund, warum er so tatkräftig dazu beigetragen hatte, Nico Robin auf Enies Lobby zu befreien. Und mit seiner Gitarre und dem schrillen Auftreten wirkte er ja doch ein bisschen wie ein Superstar. Auch, wenn es nur ein ziemlich Durchgeknallter war. Aber für Nico Robin war er vermutlich doch irgendwie ein Held und Superstar… „Schießt! Schießt!“ Außer sich fuchtelte Spandam mit den Armen herum. So viele Soldaten waren hier und sie konnten eine einzelne Frau nicht wieder einfangen? Das war unglaublich und nicht akzeptabel! Für einen Moment weiteten sich Robins Augen. Gerade hatte sie wieder Mut gefasst! Sie wollte noch nicht sterben! Nicht hier und jetzt – jemand sollte sie retten… jemand würde kommen. Irgendjemand…. Hilflos, da noch immer mit Seesteinhandschellen gefesselt, kniff sie die Augen zusammen, wartete förmlich auf die Kugeln. Doch sie kamen nicht. Und das obwohl die Archäologin genau hörte, wie sie abgefeuert wurden! Sie öffnete die Augen wieder, für einen Moment war alles verschwommen und unklar. Nur wenig konnte sie erkennen. Aber es reichte. Da stand jemand vor ihr, mit ausgebreiteten Armen, wehendem Hemd. Er hatte sie beschützt! „Franky…“ Robins Stimme klang etwas heiser. Und sie konnte noch immer nicht glauben, dass er es war, der gekommen war. Man hatte ihn hier her mitgeschleift. Aber jetzt war er frei und konnte gehen! Stattdessen war er es, der hergekommen war um sie zu schützen… Dieser Mann war wirklich seltsam. Aber Robin war ihm dankbar. Er hatte sie beschützt. Nie zuvor hatte sie jemand beschützt. Sich so für sie eingesetzt wie die Strohhutbande es tat. Und Franky war nicht einmal ein Teil von ihnen…! „Hey hey, wartet doch!“ Franky hatte sich mitten auf dem Deck der Thousand Sunny niedergelassen und zur Gitarre gegriffen. Dummerweise war das fast schon ein Stichwort für den Rest der Crew – nämlich so weit zu flüchten wie es nur irgendwie möglich war. Besonders musikalisch begabt war er nun einmal nicht. Dafür handwerklich umso mehr. Das Leben war eben ein einziger Kompromiss. Grummelnd und nach einer Weile stapfte er zurück zum Zimmer der Jungen um das Musikinstrument zu verräumen. Doch sonderlich weit kam er nicht. Schon im Türrahmen stand jemand. Nico Robin. Verwundert sah Franky auf, runzelte die Stirn. Was wollte sie hier…? Er kam allerdings nicht dazu, etwas zu sagen. Denn schon lächelte sie ihn an, deutete auf das Zimmer. „Spiel mir doch etwas vor.“ Und ohne seine Antwort abzuwarten hatte sie das Schlafzimmer der Jungen betreten. Allein dies war ja schon… nicht akzeptabel! Seit wann betraten die Frauen das!? Unsicher folgte der Cyborg ihr. Vielleicht konnte man eine Ausnahme machen. Abgesehen davon war ja niemand außer ihnen hier. Und um ganz egoistisch zu sein: Sie wollte sich immerhin seine Musik anhören! Er setzte sich, blickte auf, die Gitarre noch immer in der Hand. Robin saß auf dem Bett, Franky auf dem Boden. Sie hatte die Beine übereinander geschlagen, die Hände links und rechts auf das Laken gestützt und lächelte immer noch. Das machte Franky ganz wahnsinnig. Immer dieses Lächeln von dem er nicht wusste, was es zu bedeuten hatte! Man konnte nicht im geringsten erahnen, was sie dachte. So senkte der Ältere erstmal den Kopf, blickte auf seine Hände und die Gitarrenseiten. Und nach einer Weile des leichten Herumklimperns fing er tatsächlich an, etwas zu spielen. Robin lächelte daraufhin nur, nach einer Weile schloss sie die Augen. Immerhin schien sie das ganze nicht so schlimm zu finden, dass sie flüchtete. Im Gegenteil. Erst als Franky geendet hatte, blickte sie auf. Sie erhob sich, ging zu ihm hinüber und neben ihm in die Hocke. „Dankeschön, dass du für mich gespielt hast“, meinte sie – noch immer mit dem selben Lächeln. Doch der Schiffszimmermann kam nicht einmal dazu, etwas zu sagen. Gerade hatte er den Mund aufgeklappt, da hatte sie sich vorgebeugt und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Und danke für die Sache in Enies Lobby, du Superheld.“ Damit hatte sie Franky vollkommen überfordert und sprachlos gemacht. Er blickte sie an, verlegen, verwirrt und total neben der Spur. Wie er reagieren wollte oder konnte wusste er nicht. Und darum verließ Robin auch einfach, lächelnd, das Zimmer. Franky blieb allein zurück. Erst als sie weg war, berührte er mit der Hand ganz flüchtig seine Wange. Mochte sie sein Gitarrenspiel nun? War sie ihm wirklich dankbar oder hatte sie das nur aus Höflichkeit gesagt? Bei ihr konnte man nie wissen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)