Anfang in einer neuen Welt 2 von abgemeldet (Mattheo x Luca) ================================================================================ Kapitel 3: Trick 17 ------------------- Chapter 3 In the end….. …you start thinking about the beginning. Das Telefon rang erneut. Er machte sich nicht die Mühe ranzugehen. Die einzige Person mit der er sprechen wollte würde ihn nicht anrufen. Alessandro Mattheo erhob sich von seinem Bett und ging durch das verdunkelte Schlafzimmer ins Lesezimmer nebenan. Das fahle Mondlicht lies das leere Anwesen noch einsamer wirken. Er hatte die Villa am Abend verlassen vorgefunden, mit nur Giulio und Lucas kleinem Anhängsel Felice, die zwar versucht hatten ihm zu helfen, aber nach einigen harschen Worten schnell wieder im Angestelltentrakt verschwunden waren. Luca…. Es tat weh daran zu denken, an alles was passiert war. Dabei hatte der Tag so gut begonnen. °Flashback:° ° Entsetzt schrie Mattheo auf, als Luca plötzlich herumfuhr und einfach aus dem Fenster sprang. Er schoss nach vorne um ihn zurückzuziehen, doch es war bereits zu spät. Hilflos sah er mit an wie der Junge fiel und fiel und - von Dario aufgefangen wurde. Ein lauter Krach ertönte von unten und das nächste was er sah war Luca, der seinen Bodyguard unter sich begraben hatte und sich nun wieder aufrappelte. Gehetzt warf er einen Blick auf Dario, der benommen am Boden lag und zu Dino, den Überraschung und Schock an Ort und Stelle förmlich fest schweißten. Für einen Sekundenbruchteil sah er hoch und sein Blick traf den seines Vaters. Dann wirbelte er herum und rannte davon, bevor irgendjemand auch nur auf die Idee kommen konnte ihn festzuhalten. Noch immer geschockt stand Mattheo am Fenster und starrte ihm nach, als Mireille ihm plötzlich mit Wucht die Waffe aus der erschlafften Hand schlug. Er drehte sich um und blickte sie irritiert an. Sie stand in Kampfposition während sein Bruder sich langsam wieder aufrappelte. Frustriert stöhnte er auf. Er musste vorbei, auch wenn er fast sicher war, dass Luca sich inzwischen aus dem Staub gemacht hatte. Wofür hatte er eigentlich Verbündete, alles musste er selbst machen… Über den Schreck ihn fallen zu sehen, musste er erst einmal hinwegkommen. War der Junge eigentlich lebensmüde oder was war sein Problem. Zog er wirklich einen gebrochenen Hals einer Konfrontation mit ihm vor? Das tat weh…. Allerdings war es wahrscheinlicher, dass es sich um eine Kurzschlusshandlung gehandelt hatte. So schnell würde er nicht aufgeben, er würde Luca finden. Unwirsch drückte er Mireille zur Seite und rauschte zur Tür. Doch Amadeo schaffte es abermals sich zwischen ihn und den Ausgang zu bringen. Mattheos Zähne knirschten aufeinander, als er versuchte ein Knurren zu unterdrücken. Er hatte gehofft die Unterhaltung mit seinem Bruder auf später vertagen zu können, doch dieser wollte es offensichtlich nicht anders. „Wie geht es deinem Kiefer, Bruderherz?“, fragte er mit gebleckten Zähnen: „Ich könnte ihn für dich brechen. Dann müsste ich mir jetzt keine billigen Ausreden und fadenscheinige Gründe anhören.“ Amadeo kam etwas näher während Mireille hinter Mattheos Rücken seine eigene Waffe entsicherte und auf ihn richtete. „Es ist nicht wie du denkst.“, meinte Amadeo beschwörend. Sein Bruder lachte nur freudlos: „Ach, wie ist es denn? Willst du mir sagen du hättest mich nicht verraten für SIE?!“ Er ignorierte Mireilles Waffe und schubste Amadeo hart zurück. Kalte Wut glitzerte in seinen Augen: „Hast du etwa nicht zugelassen, dass sie mir Luca wegnimmt?! Hast du nicht gerade versucht ihn von mir fernzuhalten?! Du weißt was er mir bedeutet! Du von allen Menschen, ich habe dir vertraut! Was hast du ihm erzählt? Warum ist er weggelaufen?!” “Er hatte Angst und du weißt er hat allen Grund dazu!”, schnappte Amadeo wütend. Mattheo wurde blass: „Du hast ihm doch nicht etwa von der Prostituierten damals erzählt?! Verdammt, das war ein Versehen und du weißt es! Cole hat mich damals….! “ Doch Amadeo unterbrach ihn wirsch: “Bist du verrückt?! Wie könnte ich ihm das je erzählen, ich will schließlich nicht, dass er am Ende völlig paranoid wird!“ „Das hast du aber anscheinend schon erreicht! Warum ist er weggelaufen? Letztes Mal als ich ihn gesehen habe, wollte er bei mir bleiben! All diese Monate habe ich nur gewartet ihn wieder zu sehen, und du wusstest es! Wie konntest du….?!“ Diesmal war es Mireille die unterbrach. Sie zirkelte um Mattheo herum und funkelte ihn böse über den Lauf des Revolvers an: „Hast du vergessen, dass er deinetwegen fast gestorben ist, Mattheo? Du hast ihn mehr als nur einmal in tödliche Gefahr gebracht. Ganz zu schweigen von all der seelischen Belastung mit deiner Abweisung und deinem Misstrauen. Luca wollte nicht wahrhaben, wie dein wahres Gesicht aussieht, Mafiaboss. Doch ich habe ihm geholfen dich zu sehen für was du wirklich bist: Ein Monster, eine Gefahr für alle die er liebt und auch für sich selbst. Amadeo hat mir erzählt, was du getan hast! Du kannst froh sein, dass ich Luca schützen will, sonst hättest du dafür schon längst lebenslänglich kassiert.“ Sie schnaubte: „Luca hat besseres verdient als Tod und Hass. Wenn er dir wirklich etwas bedeuten sollte, dann bleib von ihm fern bevor du noch mehr Schaden anrichtest!“ Schweigend starrte Mattheo sie an, bevor er sich wieder zu Amadeo umdrehte: „Als er vorhin fragte ob ich es war….er meinte Carlo, nicht wahr?“ Amadeo nickte bleich. „Er verdrängt nicht mehr, dass du ein Mörder bist, Mattheo!“, fauchte Mireille böse: „ Er weiß, dass du fähig wärst auch ihn zu töten.“ Blitzschnell fuhr Mattheo herum und holte aus bevor Amadeo etwas für Mireille tun konnte. Grob riss er ihr die Waffe aus der Hand und stieß sie zurück. Entsetzt starrte ihn das Paar an. „Ich werde ihm nie wieder wehtun.“, Mattheos Stimme war leise und schneidend: „Und ihr beide könnt mich nicht von ihm fernhalten, egal was ihr ihm für Lügen erzählt. Ich weiß ihr werdet mir nicht sagen wo Luca ist. Und so sehr ich es auch genießen würde mich näher mit ihnen zu befassen, Ms Richards….ich will keine weitere Zeit hier verschwenden. Sie können Amadeo behalten. Er ist nicht mehr mein Bruder. Und jeder, der es wagen sollte sich zwischen mich und Luca zu stellen….wird keine Zeit haben es zu bereuen.“ Damit drehte er sich ruhig weg und ging an dem erstarrten Amadeo zur Tür hinaus, ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen.° °Flashback Ende° Mattheo schüttelte den Kopf. Er hatte keine Zeit um Amadeo nachzutrauern. Luca war irgendwo da draußen und versteckte sich vor ihm. Er musste mit ihm reden und alles klären. Luca durfte keine Angst vor ihm haben, nicht nach allem, was sie zusammen durch gestanden hatten. Er hatte früher nie Angst gehabt, obwohl er von seiner Arbeit wusste. °°°It starts with One thing / I don’t know why It doesn’t even matter how hard you try Keep that in mind / I designed this rhyme To explain in due time°°° Wie hatte all dies bloß angefangen? Warum musste alles immer so kompliziert sein? Er hätte gedacht, dass mit der Zeit alles gut werden würde, aber anscheinend hatte sie die Entfernung zwischen ihm und Luca nur größer gemacht. Er konnte es nicht verstehen, er hatte so hart versucht alles gut zu machen…und nun war es schlimmer denn je… °°°All I know time is a valuable thing Watch it fly by as the pendulum swings Watch it count down to the end of the day The clock ticks life away°°° Sie hatten so wenig Zeit zusammen gehabt, weil ihm erst so spät aufgegangen war, wie wichtig Luca ihm doch war. Es war seine Schuld. Er hatte ihm wehgetan und nun bekam er seine verdiente Strafe. So viele Tage ihres gemeinsamen Lebens hatte er mit Ignoranz und Selbstbetrug verschwendet. Und später hatte er so stark versucht Luca an sich zu binden, dass er ihm wieder nur geschadet hatte. War am Ende alles umsonst gewesen? Er hatte mit eigenen Augen gesehen, wie Luca vor ihm davon gerannt war und er wusste er verdiente es. °°° It’s so unreal Didn’t look out below Watch the time go right out the window Trying to hold on / but didn’t even know Wasted it all just to Watch you go°°° Doch aufgeben konnte er dennoch nicht. Zu sehr brannte der Schmerz in seinem Inneren, zu sehr sehnte er sich in Lucas Augen zu blicken und ihn lächelnd zu sehen statt verängstigt. Vielleicht hätte er die Karten gleich auf den Tisch legen sollen, hätte Luca sagen sollen was er fühlte. Doch selbst als er ihn schützen wollte, hatte er immer noch alles zerstört was er hatte. Wenn er jetzt aufgab, war es vermutlich besser für Luca. Doch was würde dann mit seinen Gefühlen passieren? Luca hatte sein Leben herum gedreht, ihn dazu gebracht ein besserer Mensch sein zu wollen. Wenn er nicht einmal versuchte mit ihm zu reden, wäre alles umsonst gewesen… °°°I kept everything inside and even though I tried / it all fell apart What it meant to me / will eventually / be a memory / of a time when I tried so hard And got so far But in the end It doesn't even matter°°° Er hatte einen Plan, mit dem er Amadeo und Mireille umgehen konnte und trotzdem an Luca herankommen konnte. Allerdings brauchte er einen Ort, an dem sie ungestört sein konnten. Wo keine Polizei sie finden würde. Er seufzte frustriert. Damit würde er Luca wahrscheinlich noch mehr verschrecken, wenn dass überhaupt möglich war. Herrgott, der Junge war aus dem zweiten Stock gesprungen um von ihm wegzukommen. Er musste ihn irgendwie dazu bringen freiwillig mit ihm mitzukommen, sodass niemand sie reden sah und ihn wegen Verletzung seiner Auflagen festnahm. Er wusste er hatte nur eine Chance – und die würde er nutzen. Tief durchatmend griff er zum Hörer und wählte die Nummer zu Giulios Zimmern. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Unruhig warf Luca Santorelli sich von einer Seite auf die andere. Es war spät und er konnte einfach nicht einschlafen. Vermutlich war es kein Wunder nach allem was heute passiert war. Er schauderte als er daran dachte, wie Mattheo seinen eigenen Bruder angegriffen und Mireille mit einer Pistole bedroht hatte. Sie hatte Recht gehabt. Er hatte es nicht wahrhaben wollen, aber Mattheo war gefährlich. Und er suchte ihn. Er schauderte und schloss die Augen. Wenigstens war er sicher hier. Amadeo hatte ihn vor einigen Stunden angerufen und ihm versichert, dass alle unversehrt waren und Mattheo nicht wusste wo er war. Er konnte einfach nicht anders als an die Anfänge zu denken. Und dann das Ende. Mattheo war gekommen um ihn zu retten. Er hatte ihm gesagt, dass er ihn bei sich haben wollte. Und er hatte Cole erschossen…für ihn. Gewaltsam schüttelte er den Gedanken ab. Er wollte nicht, dass sich seine Erinnerung an einen liebevollen Mattheo, den er liebte sich mit der an den Mörder, den er erlebt hatte vermischte. Wie hatte er in der Illusion leben können, dass Mattheo gut für ihn war? Wie hatte er sich selbst und alle anderen in solche Gefahr bringen können. Er war so dumm gewesen. In der Hoffnung endlich eine Familie zu haben, hatte er die Augen vor der Wahrheit verschlossen und dabei alles verloren. Doch das war nun vorbei. Er würde Mattheo nicht wieder sehen. °°°I had to fall To lose it all But in the end It doesn't even matter°°° Luca schreckte aus seinem Halbschlaf, als plötzlich das Telefon klingelte. Sofort dachte er an Amadeo und riss dem Hörer vom Nachtschrank. „Hallo?“, fragte er atemlos. „Luca?“, fragte eine helle Stimme am anderen Ende der Leitung: „Hi, hier ist Felice, weißt du noch?“ „Oh,…hi“, meinte Luca leicht enttäuscht: „Ist irgendwas passiert? Warum rufst du so spät noch an?“ Er hatte schon eine Weile nicht mehr mit dem Neffen von Mattheos Butler gesprochen, obwohl sie auch nach seinem Auszug aus der Villa noch Kontakt gehabt hatten. Jetzt freute er sich doch, dass der quirlige Junge angerufen hatte, er konnte eine Aufmunterung gebrauchen. „Ähm…“, es dauerte eine Weile bevor Felice etwas unsicher antwortete: „Hast du vielleicht Zeit, dich mit mir zu treffen, Luca? Ich bräuchte….deine Hilfe bei etwas….“ Luca runzelte besorgt die Stirn: „Jetzt? Es ist nach 23 Uhr. Steckst du in Problemen, Felice?“ Es dauerte eine Weile bis der Junge antwortete: „Ich bin okay, aber kannst du dich bitte mit mir treffen? Es….ist sehr wichtig. Bitte, Luca.“ Dieser war nun wirklich irritiert. Hatte Felice etwas angestellt? Oder hatte er sich mit Giulio gestritten und traute sich nicht nach Hause zurück? „Na gut. Weißt du wo ich wohne?“, erbarmte er sich schließlich. Schließlich wollte er nicht riskieren, dass Felice die ganze Nacht auf irgendeiner Parkbank verbrachte. Damit hatte er selbst schon äußerst schlechte Erfahrungen gemacht. „Nein.“, nuschelte Felice. Seufzend fing Luca an ihm den Weg zu beschreiben und bat ihn vorsichtig zu sein. Dann legte er auf und fing an ein paar Anziehsachen aus seinem Schrank zu kramen. Zehn Minuten später klingelte es auch schon an der Haustür. Rasch ging der schwarzhaarige auf die Tür zu, um seinem Freund zu öffnen. Er hatte extra etwas heiße Schokolade gemacht und ein provisorisches Bett im Wohnzimmer aufgebaut. Hoffentlich war mit Felice alles in Ordnung. Diesmal klopfte es an seiner Tür, also war Felice schon oben. Er entriegelte rasch die Tür, öffnete sie mit einem Lächeln – und erstarrte. Vor ihm stand nicht Felice sondern kein anderer als Alessandro Mattheo in voller Lebensgröße. Wie versteinert starrte Luca ihn an und konnte sich nicht von der Stelle rühren. Mattheo sah mit einem schiefen Lächeln auf ihn herunter, hielt ihn mit seinem Blick gefangen. „Luca.“, flüsterte er sanft. Dieser wurde aus seiner Starre gerissen und stolperte hastig einen Schritt zurück. Schreck stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er begann zu begreifen, dass er in eine Falle gelaufen war. Schnell griff er nach der Türklinke, um sie wieder zuzuschleudern, doch Mattheo fing sie mit einer Hand ab, ohne ihren Blickkontakt zu unterbrechen. „Wir müssen reden.“, sagte Mattheo ruhig und trat ungefragt ein. Er lächelte nun nicht mehr und sein Gesichtsausdruck beunruhigte Luca. „Das ist Hausfriedensbruch.“, brachte Luca mit wackeliger Stimme hervor. Was sollte er tun? Es war mitten in der Nacht und die einzigen die ihm helfen könnten, waren weit weg. Er hätte keine Chance wenn Mattheo ihn tatsächlich angreifen sollte. Seine Gedanken rasten. Er durfte keine Panik bekommen, alles was er tun musste war Mattheo irgendwie aus der Wohnung zu bekommen, damit er sich einschließen konnte. Mattheo runzelte die Stirn und ging einen Schritt auf ihn zu. Trotz seiner guten Vorsätze wich Luca zurück. „Was willst du hier? Warum lässt du mich nicht in Ruhe?“, presste er hinter zusammengebissenen Zähnen hervor. Sein Blick huschte von der offenen Tür auf Mattheos Hand, die in seiner Manteltasche vergraben war. Hatte er eine Pistole? „Wie gesagt, ich möchte nur einiges klarstellen.“, wiederholte sein Gegenüber leise: „Warum setzt du dich nicht, du siehst etwas blass aus.“ Luca schluckte: „Du hast Amadeo und Mireille angegriffen. Und dass mit Carlo, das warst du, nicht wahr? Ich will nicht mit dir reden.“ Mattheos Blick veränderte sich wieder: „Du musst nicht mit mir reden. Aber zuhören wirst du trotzdem.“ Er zog seine Hand aus der Tasche, doch Luca wartete nicht um zu sehen ob und was er in der Hand hielt. Er wirbelte herum und rannte los. Wenn er es zum Badezimmer schaffte, konnte er dort abschließen und die Feuerleiter herunter in Freie klettern. Doch er kam nicht weit. Bevor er sich versah war Mattheo ihm nach gesprungen und hatte sein Handgelenk fest umklammert. Durch den Schwung den er noch hatte, wurde Luca gegen seinen Küchentisch geschleudert und riss dabei zwei Stühle mit sich zu Boden. Mattheo landete neben ihm und riss dabei mit lautem Krachen den Couchtisch um. Luca rappelte sich auf um wegzukommen, doch in dem Moment packte ihn Mattheo und drückte ihn zurück zu Boden. Mit aller Kraft, die er hatte versuchte Luca den größeren Mann abzuschütteln, doch er hatte keine Chance. Er wurde von Mattheos gesamtem Körpergewicht in den Teppich gedrückt und der Sizilianer hielt seine Handgelenke so mühelos fest, als wäre Luca nur ein kleines Kind. „Verdammt, Luca!“, knurrte der Ältere gereizt: “Was soll all dieses Theater? Es ist nicht so, als hätte ich dir ein Messer an die Kehle gehalten!“ „Noch nicht.“, keuchte Luca angestrengt und drückte vergeblich gegen den schraubstockartigen Griff um seine Hände. Er sah ihn nicht an, suchte innerlich nach einem Ausweg. Über ihm seufzte Mattheo schwer und fluchte unter seinem Atem. Dann brachte er seine Stimme dazu fest zu klingen: „Luca, ich will dir nicht wehtun. Alles was Amadeo gesagt hat war bloß…“ „HALLO, IST DA JEMAND?“ Mattheo fuhr alarmiert herum, als er die Frauenstimme vom Gang wahrnahm. Eine Nachbarin? Luca sah seine Chance gekommen und trat den unvorbereiteten Mann mit voller Wucht gegen sein Schienbein. Dieser schrie auf und lockerte seinen Griff um Luca lange genug für diesen, um ihn von sich zu stoßen und aufzuspringen. Luca hetzte zur Tür, weg von Mattheo. Dabei übersah er einen der Stühle und stolperte darüber. Mit einem Schrei fiel er erneut und schlug mit dem Kopf genau gegen die Kante des Küchentisches. Lautlos sackte er auf dem Teppich zusammen, gerade als Mattheo vom Boden hochkam. Dieser eilte zu Luca hinüber und drehte ihn um. Der schwarzhaarige war bewusstlos und hatte eine Kopfwunde, die bereits stark blutete. Fluchend blickte er zur geöffneten Tür ehe er Luca kurz entschlossen auf seine Arme hob und mit seiner Last aufstand. Luca rührte sich nicht, sein Kopf fiel nur leblos in seinen Nacken und Blut lief in sein Gesicht. „Gottverdammter Mist!“, fluchte Mattheo leise: “Warum tust du mir das nur immer wieder an, Luca?“ Dann beeilte er sich die Wohnung zu verlassen bevor die neugierige Nachbarin zu nahe kam und sie beide sah. Mit Luca in seinen Armen verschwand er ungesehen in der Nacht. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Ende Chapter 3 tja das wars mal wieder... von jetzt an gehts steil bergauf.... ich kanns kaum erwarten, dass sich die beiden endlich zusammenraufen, die ewige Streierei frustiert mich. Aber das ist wohl OOC vorzuziehen.... Der Song In The End ist von Linkin Park, lohnt sich echt ihn mal anzuhören. Schreibt schön Kommis!^^ Alles Liebe Sae Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)