Eine Reise ins All! von xXSasukeUchihaXx (Goku X Vegeta *~*) ================================================================================ Kapitel 13: Eindeutige Beweise! ------------------------------- Ein paar Stunden später erwachte die schwarzhaarige Frau wieder. Sie rieb sich ihre geschwollenen Augen und richtete sich langsam auf. Neben ihr konnte sie Bulma erkennen, in ihren Händen ein Taschentuch, welches sie umklammerte. Scheinbar hatte sie noch lange geweint, bis sie endlich eingeschlafen war. „Was ist passiert?“ fragte Chichi kleinlaut und überlegte, was sich vor wenigen Stunden zugetragen hatte. Dann fiel es ihr wieder ein und einige Tränen sammelten sich in ihren Augen. Ja, ihr Ehemann hatte etwas mit Vegeta. Glauben konnte sie es immer noch nicht, aber scheinbar entsprach es der Wahrheit. Bilder tauchten vor ihrem geistigen Auge auf. Das Bild, welches sich ihr geboten hatte, bevor Son-Goku die Wahrheit rausgerückt hatte. Das er in den Prinzen Verliebt sei und das sie sich geküsst hatten. Und nun? Was sollte aus ihrer Ehe noch werden? Hatte sie überhaupt noch eine Chance bei ihm? Mit diesen Fragen, stand sie auf und schritt zur Tür hin. Erstmal Duschen und dann das Essen vorbereiten. Anders war Bulma. Auch sie erwachte langsam und besah sich ihre Hand. Sie musste wohl unter Tränen eingeschlafen sein, stellte sie für sich fest und setzte sich langsam auf. Ihr fiel auf, das Chichi nicht mehr neben ihr lag, also musste sie wohl aufgestanden sein. Hoffentlich legte sie sich nicht mit ihrem Ehemann, oder gar Vegeta an. Das musste nun wirklich nicht sein. Gedankenverloren stand nun auch sie auf und schritt zur Tür hin. Erstmal wollte sie nun wissen, wohin die Reise eigentlich ging. Immerhin hatte sie gesehen, wie Vegeta den Kurs geändert hatte. Da sie und auch Chichi bald zurück wollten, musste sie wohl, oder übel, ihm dazu befragen. Beide Saiyajins schlummerten noch selig, als die Blauhaarige die Treppen hinauf stieg und die beiden vorfand. Es war ein seltsames Bild, wenn man es sich so betrachtete. Vegeta angelehnt an der Wand, den Kopf zur Seite geneigt und schlief, während Son-Goku’s Kopf auf dessen Schos lag, beide Hände in den Kampfanzug des Prinzen verkrallt, so, als wolle er diesen nicht mehr loslassen. Nur mit Mühe, konnte sie sich anschleichen und hockte sich hin. Sie wusste wirklich nicht, was sie davon halten sollte. Mochte ihr Prinz den Unterklassekrieger mehr, als sie? Warum? Jahrelang trainierte er doch, um gerade diesen zu vernichten und nun? Nun sah es so aus, als seien beide unzertrennlich. „Vegeta?“ fragte sie leise, erhielt aber nur ein leises Murren, welches dieser von sich gab. Bulma gab sich einen Ruck und legte ihre Hand auf dessen Schulter. Leicht rüttelte sie ihn und rief nochmals seinen Namen. Langsam blinzelte der Prinz, wusste gerade nicht, was eigentlich war, bis er den Unterklassekrieger auf seinen Schos entdeckte. Kurz lächelte er, strich diesem über die Haare, bis er Bulma vor sich entdeckte. Beide sahen sich an, wussten nicht, was sie zu dieser Situation sagen sollten und wollten es auch eigentlich nicht. Für Bulma war diese Sache schon klar. Da war wirklich mehr, als nur Freundschaft, jedenfalls sah es für sie so aus. Ob Vegeta es so empfand, wusste sie nicht. Sollte sie nachfragen? „Was willst du?“ knurrte Vegeta, als er seine Fassung wieder erlangte. Für ein paar Sekunden war ihm das Herz in die Hose gerutscht, aber genauso schnell war er wieder Herr der Lage. Son-Goku murmelte etwas Unverständliches in sich hinein, ehe seine Hände sich noch mehr in den Kampfanzug Vegeta’s verkrallten. Nochmals sah Vegeta hinunter. Son-Goku wollte scheinbar nicht, das Vegeta nun fort ging. „Keine Angst, ich laufe dir schon nicht weg“ dachte er bei sich und musste erneut Schmunzeln. Dass er mal so darüber dachte, hätte er vor Wochen noch nicht geglaubt. „Entschuldige, ich wollte dich nicht stören, Vegeta. Ich möchte nur wissen, wohin wir Fliegen. Du hast den Kurs geändert“ erklärte Bulma ihr Anliegen. Vegeta seufzte. Daher wehte also der Wind. Gut, musste er ihr es erklären, aber umkehren würde er auf keinen Fall. Immerhin wollte er sein Raumschiff zurück bekommen. „Ich nutze den Peilsender, um mein Raumschiff aufzuspüren. Ich will wissen, wer das Raumschiff geklaut hat und glaube mir, wenn ich den in die Finger bekomme, hat er nichts zu Lachen“. Bei einigen Worten war Vegeta lauter geworden und hatte seine linke Hand zur Faust geballt. Die andere ruhte auf Son-Goku’s Kopf, welcher wieder etwas vor sich hin murmelte. „Ach so. Und wie lange werden wir brauchen, um den Dieb zu finden? Ich kann Trunks nicht lange alleine lassen und außerdem glaube ich kaum, das Chichi noch länger, als nötig hier bei Son-Goku bleiben will“. Mit den letzten Satz deutete sie auf den Schlafenden. Vegeta konnte darauf nur hämisch Grinsen. Sein Sohn kam ja wohl mal ein paar Tage ohne seine Mutter aus und was dieses Weib anging. Es war ihm egal, ob sie es nun noch hier aushielt. Sollte sie doch rumheulen, wie sie wollte. Nur, wenn sie Son-Goku, oder ihm selbst beleidigend entgegen kam, dann würde er ihr das Leben zur Hölle machen. „Unser Dieb ist bereits irgendwo gelandet, wir werden in ein paar Stunden dort eintreffen. Weit ist er ja nicht gekommen und was dieses Weibsbild betrifft. Sie ist mir vollkommen egal. Meinetwegen kann sie verrecken“. Wieder ein hämisches Grinsen, welches er an den Tag legte. Ja, das konnte Chichi von ihm aus tun. Schade wegen Son-Gohan, aber dieser hatte doch noch Piccolo und seinen Vater. Bulma zuckte kurz zusammen, als sie diese Worte realisierte. Nun hatte sie keine Zweifel mehr. Aber trotzdem wollte sie nachfragen. Immerhin konnte sie es immer noch nicht glauben, auch wenn ihr innerstes es schon längst eingesehen hatte. „Sprich nicht so über Chichi…“ begann sie. „Sag mal… Was empfindest du eigentlich für Son-Goku? Ich meine, mir hältst du Jahrelang vor, dass du ihn vernichten willst, aber das hier sieht nicht danach aus“ endete sie kleinlaut. Ob sie das wirklich hätte Fragen sollen? Sie wusste es nicht, aber die Neugier trieb sie an. Des Prinzens Gesicht wies einen leichten Rotschimmer auf. Ja, nach Vernichtung sah dies hier wirklich nicht aus, aber was er für Son-Goku empfand, das wusste er selbst nicht so genau. Er wusste, dass er den Jüngeren mochte, dass er Zuneigung für ihn empfand, aber ob da mehr war? Verlangen hatte ihn stets heimgesucht und er wusste genau, dass es bei Son-Goku nicht anders zu sein schien. Aber da war ja auch noch dieses Geständnis, welches Son-Goku ihm auf Yoka gemacht hatte. Der Jüngere war in ihm Verliebt. „Kakarott hat mich mit seinen Gefühlen überrumpelt. Ich weiß nicht, was ich für ihm empfinde, Bulma“. Vegeta erschreckte vor sich selbst. Er war so ruhig geworden, wusste nicht, warum er diese Ruhe auf einmal verspürte. Aber vielleicht half es ihm, an irgendwelche Antworten zu kommen. Auch Bulma war schockiert. Der Prinz schien wirklich ruhiger geworden zu sein. Da hatte Son-Goku ganze Arbeit geleistet. Das der Preis ihre Liebe war, ließ sie Schlucken. Tja, damit hatte wohl keiner gerechnet. Und zu ihrem Erstaunen sprach Vegeta sie beim Namen an. Das hatte er noch Nie getan. „Tja, vielleicht wirst du das irgendwann selbst herausfinden, Vegeta. Das Son-Goku dich mit so etwas überrumpelt hat, hat er sicherlich nicht gewollt. Er hat zu mir gesagt, dass es auch für ihn unerwartet kam. Benutze seine Verliebtheit nicht, denn er meint es ehrlich mit dir“ erklärte sie schweren Herzens. Damit war wohl alles geklärt und sie erhob sich wieder. Sie hatte ihren Prinzen schon längst verloren, obwohl sie ihn Niemals besessen hatte. Vegeta sah ihr nach, wie sie die Treppen hinab stieg. Bulma zeigte in keiner Weise, das sie auch nur wütend war. Anscheinend hatte sie endlich verstanden, dass der Prinz Nie etwas von ihr gewollt hatte. Benutzen? Stimmt, er könnte den Jüngeren nun benutzen, wenn er es wollte, aber selbst das fiele ihm nun nicht mehr ein. Warum auch? Vegeta hatte Son-Goku schon zu oft verletzt, als das er dies auch noch so ausnutzen würde. Eine Regung holte ihn aus seinen Gedanke. Son-Goku seufzte wohlig, streckte sich einmal und öffnete langsam seine Augen. Dann sah er auf, zu Vegeta, der schon länger wach sein musste. „Guten Morgen“ lächelte er ihn an und setzte sich auf. Vegeta nickte dazu nur, zog seine Beine an, da sie sich taub anfühlten. Nach geraumer Zeit stand er jedoch auf und lief zum Schaltpult. Dann besah er sich die Anzeige, wie lange sie noch brauchen würden. „In zwei Stunden“ grinste er. Ja, bald würde er sein Raumschiff wieder haben und dann konnten die beiden Weiber wieder zurück fliegen. Auch Son-Goku stand auf, rieb sich noch über seine Augen und gähnte erneut. Wie gut er doch geschlafen hatte, konnte er nicht sagen. Er hatte sich so wohl gefühlt. „Was ist in zwei Stunden?“ wollte er wissen, sah dann zur Treppe und schnupperte. Es gab Essen und sein Magen meldete sich sofort. „Dann kriegen wir unser Raumschiff wieder“. Er überhörte Son-Goku’s Magen und ging auf die Treppe zu. Er hatte ebenfalls Hunger und würde diesen nun stillen. Jedoch konnte er im Augenwinkel sehen, wie ungläubig er angesehen wurde. „Unser Raumschiff?“. In der Tat sah der Jüngere ungläubig drein. Hatte Vegeta das gerade wirklich gesagt? Sonst war doch immer alles sein Eigentum. Vegeta knurrte nur, stieg die Treppe weiter hinab und ignorierte Son-Goku. Er wusste ja selbst nicht, warum er ‚unser’ gesagt hatte. Bei der Küche angekommen, riss er die Tür auf und setzte sich an den Tisch. Bulma und Chichi aßen schon lange. Als dann aber auch Son-Goku die Küche betrat, schluckte Chichi gut hörbar. Bulma sagte dazu nichts, griff nach ihrer Kaffeetasse und nahm einen Schluck. „Morgen“ murmelte Son-Goku ruhiger als sonst. Sonst war er immer fröhlich, doch das blieb heute aus. Er hatte sehen können, wie Chichi’s Blick entgleiste. Stumm setzte er sich einfach neben Vegeta und griff nach einigen Brötchen, welche er sich mit Wurst belegte. Dann begann auch er zu essen. Diese bedrückende Stille breitete sich immer mehr aus und ließ Son-Goku selbst Schlucken. Wieder kam ihm sein Sohn in den Sinn. Durfte er ihn weiterhin sehen? Er machte sich solche Sorgen darum. Sollte er einfach mal Chichi dazu befragen? Vielleicht waren seine Sorgen unbegründet. Er öffnete seinen Mund, schloss ihn allerdings wieder, als er sah, dass seiner Frau etliche Tränen an den Wangen hinunter flossen. „Scheiße“ flüsterte er mehr für sich. Vegeta sah von seinem Frühstück auf und zur Seite. Er hatte dieses Wort durchaus verstanden und fragte sich, warum Son-Goku es gebrauchte. Dann glitt sein Blick zu Chichi, die stumm für sich weinte. „Tze“ dachte er sich, lehnte sich zurück und ließ seine linke Hand unter dem Tisch verschwinden. Dort suchte er Son-Goku’s Bein auf und legte seine Hand auf eben dieses. Son-Goku’s Gesicht wurde augenblicklich Rot. Sein Herz klopfte auch sofort einen Takt schneller. Dann sah er ebenfalls zur Seite und schluckte. Er wollte irgendetwas sagen, doch ihm wollte nichts einfallen. „Brauchst doch nicht Rot zu werden“ grinste Vegeta in sich hinein. Irgendwie sah es ja doch schon niedlich aus, wie sich der Jüngere benahm. Sollte er ihn vielleicht ein wenig Ärgern? Immerhin hatte er ja scheinbar eine super Wirkung auf Son-Goku. Seine Hand glitt über Son-Goku’s Bein und er spürte, wie sich der Jüngere augenblicklich verkrampfte. Das dachte er sich schon und musste sich ein Grinsen verkneifen. Seine Hand glitt weiter, zur Innenseite. „Ähäm“ entfuhr es Son-Goku und sah auf seinen Teller. Nicht nur Vegeta, sondern auch Bulma und Chichi sahen auf. Was hatte Son-Goku denn, das dieser so verkrampft dort saß und eine leichte Röte im Gesicht aufwies? Vegeta wusste es genau und wenn die Weiber dort nicht sitzen würden, würde er das breiteste Grinsen auflegen, welches er nur aufbringen konnte. Seine Hand fuhr weiter höher und er spürte schon, wie Son-Goku scharf die Luft ein sog. „Mach ich dich etwa scharf?“ fragte sich der Prinz gedanklich und nun schlich sich doch ein kleines Grinsen auf sein Gesicht. Auch Son-Goku’s Hand löste sich von seinem Teller, welches er so krampfhaft festgehalten hatte. Zum Glück sahen die Frauen wieder weg und so verschwand seine Hand unter dem Tisch und ergriff die Hand des Prinzen. Er wusste genau, wenn Vegeta so weiter machte, das es dann ein Mischgeschick geben würde. Des Prinzens Grinsen wurde eine Spur breiter. Son-Goku wollte ihn also daran hindern? Okay, er konnte auch anders. Mit einem Ruck befreite er sich der lästigen Hand und fuhr wieder ein Stück höher. Er konnte das bereits erigierte Glied ertasten. „Mal sehen, was passiert, wenn ich das mache“ dachte er bei sich. Hauchzart strich er darüber und die Antwort darauf, ließ auch Bulma und Chichi wieder aufsehen. „Ah…“. Sofort glitten Son-Goku’s Hände zu seinen Mund. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Wie peinlich. Er wollte gar nicht wissen, was die beiden Frauen jetzt dachten. Dann sah er wieder zu Vegeta, welcher immer noch grinste. Das machte dieser mit voller Absicht. Doch zu seinem Glück, verschwand nun endlich die lästige Hand, die ihm in den Wahnsinn treiben wollte. Erleichtert seufzte er. Die Beule würde noch eine Weile bleiben und er würde hier sitzen bleiben, bis sie endlich verschwunden war. „Kakarott, du bist echt einmalig“ gestand sich Vegeta ein. Das seine Berührungen so auf den Jüngeren wirkten, ließ auch sein Herz höher schlagen. Ja, er hätte jetzt große Lust auf Son-Goku. Aber ob dieser überhaupt wollte, wusste er nicht. Er würde es nicht noch weiter provozieren, da er es dem Jüngeren versprochen hatte. Son-Goku beruhigte sich langsam wieder, richtete sich nun doch an Chichi, die sich scheinbar auch beruhigt hatte. „Chichi? Ich muss dich etwas Fragen…“ begann er und musste wieder Schlucken. Wieder schlich sich diese Angst in ihm hoch und verzweifelt versuchte er sich selbst zu beruhigen. Zu Zittern begann er und versuchte es zu unterdrücken. Vegeta jedoch, bemerkte das Zittern. Er konnte dessen Angst förmlich Riechen und fragte sich, woher sie zu kommen schien. Auf die Frage war er auch schon gespannt, hatte allerdings irgendwie das Gefühl, als würde er sie schon kennen. „Was denn?“ gab Chichi schroff von sich und ballte ihre Hände. Des Prinzens Gesicht verfinsterte sich sofort. Wieso hasste er es so, wenn sie Son-Goku so anfuhr? „Ich… Ich… Also…“ mehr als diese Worte, bekam Son-Goku einfach nicht heraus und er verfluchte diese Angst. Sein Zittern verstärkte sich nur noch mehr. Wieso konnte ihm keiner Helfen? Er spürte plötzlich eine Hand an seinen Rücken. Erschrocken sah er beiseite und seufzte gequält. Vegeta gab ihm Beistand, aber warum? Er tat es schon wieder, wie vor Stunden, wo er Chichi gebeichtet hatte, das er in eben diesem Verliebt sei. Beruhigend strich diese Hand an seinen Rücken auf und ab. Es gab ihm Kraft und er war sehr Dankbar dafür. „Ich möchte Wissen, ob ich weiterhin Son-Gohan sehen darf?“ brachte er endlich seine Frage heraus. Und nun kam die Antwort, vor welcher er solche Angst hatte. Er kniff seine Augen zusammen, um nicht zu zeigen, dass er dem Tränen nahe war. Vegeta’s Hand fuhr wieder hinauf, zum Nacken des Jüngeren, wo er diesen anfing zu Kraulen. Er hatte gewusst, dass er die Frage kannte. Und nun war er ebenfalls gespannt, was dieses Weib darauf Antworten würde. Er fixierte sie und würde sie etwas Falsches sagen, dann sehe er Schwarz für sie. „Als ob dich dein Sohn interessiert. Du willst ihn doch eh nur zum Training benutzen. Er soll mal etwas Besseres werden, als sein hirnverbrannter Vater“ keifte Chichi. Son-Goku schluckte. So empfand sie es? Er liebte doch seinen Sohn und würde ihn Nie benutzen. Son-Gohan machte alles Freiwillig mit. Vegeta begann zu Knurren und das Glas, welches er in der anderen Hand hielt, zerplatzte unter den Druck, den er auf dieses ausübte. „Miststück“ presste er nur zwischen den Zähnen hervor. Bulma konnte es nicht glauben. Vegeta schien diese Antwort wirklich nicht zu gefallen und stand Son-Goku auch noch bei. Also leugnen konnte es der Prinz wirklich nicht mehr. Er liebte Son-Goku genauso, wie dieser Vegeta liebte. Nur schien es Vegeta noch nicht ganz klar zu sein. Oder verrannte sich Bulma da in etwas? Vielleicht half er dem Jüngeren auch nur aus Freundschaft heraus. Sie wankte zwischen ihren Thesen. Son-Goku bemerkte als erster, den gewaltigen Kraftanstieg und hoffte, das der Prinz die Ruhe bewahren konnte. Er schien sich über die Antwort nicht zu freuen, das konnte er gut im Augenwinkel erkennen. Dann wandte er sich wieder an Chichi und fasste seinen Mut zusammen. „Das stimmt nicht, Chichi und das weißt du ganz genau. Son-Gohan macht alles Freiwillig mit und er kann später auch ein Gelehrter werden, wenn das alles, was noch passieren soll, vorbei ist“ erklärte er ihr. „Ja sicher. Die Erde ist dir einfach wichtiger, als wir. Nicht mal ich bin dir wichtig genug. Immer dieses sinnlose Gekloppe und andauernd lässt du mich allein zu Hause“. Chichi war mit jedem Wort lauter geworden. Was bildete sich Son-Goku eigentlich ein? Immer war sie allein. Der Ehemann war immer nur beim Training und ihren gemeinsamen Sohn zog er einfach dort hinein. Plötzlich ruckte das Raumschiff wieder, wie es vor einigen Stunden passiert war. Nur mit dem Unterschied, das der Prinz mit solch einer Geschwindigkeit aufgesprungen war und über den Tisch hechtete. Mit der linken Hand, drückte er Chichi am Hals gegen die Wand. In der anderen erschien ein Ki-Ball, der von Sekunde zur Sekunde größer wurde. Wieder hatte er diese blonden Haare angenommen. Son-Goku und Bulma bekamen nur große Augen. Das war jetzt nicht passiert, oder doch? Der Jüngere schaltete jedoch schnell, als er sah, wie Vegeta’s Hand sich weiter erhob und den Ki-Ball an Chichi’s Brust sah. So sprang er auf und befürchtete schon das schlimmste. „Vegeta, bleib ruhig“ sprach er auf diesen ein. Der Prinz wandt seinen Kopf an den Jüngeren, der hinter ihm stand. Ein irres Grinsen hatte er aufgelegt, das jedem einen Schauer über den Rücken jagen dürfte. Er solle sich beruhigen? Er wusste nicht mal genau, warum er dieses Weib hier bedrohte und doch, er hasste es, wie sie Son-Goku nieder machte. „Lass mich sie töten“ wisperte er gefährlich und sein Ki-Ball stieg weiter an. Ja, töten wollte er sie. Jetzt und Hier. Chichi schluckte und fing an zu Wimmern. Das verstärkte nur noch Vegeta’s Vorhaben und er begann leise, aber bedrohlich zu Lachen. „Nein“ bestimmend erfasste Son-Goku das Handgelenk Vegeta’s in dessen Handfläche sich der Ki-Ball wieder verkleinerte. „Bleib ruhig“. Ein kaum merkliches Lächeln schlich sich auf Son-Goku’s Lippen. War er dem Prinzen so wichtig, dass dieser sogar töten würde, aus welchem Grund auch immer? Der Prinz wusste nicht warum, aber er ließ seine Hand sinken und auch sein Super-Saiyajin fiel. Kurz atmete er tief durch, wandte sich dann nochmals an Chichi. „Du kannst ihm seinen Sohn nicht vorenthalten. Kakarott hat Rechte und wage es nicht, mir zu widersprechen“ nach diesen Worten schritt er zur Tür und sah über seine Schulter. „Bin Duschen“ meinte er noch, bevor er gänzlich verschwand. Chichi sank zu Boden und zitterte am ganzen Leib. Sie hatte solche Angst bekommen und wäre Son-Goku nicht gewesen, dann wüsste sie nicht, ob Vegeta Halt gemacht hätte. Bulma beugte sich zu ihr runter und zog sie zu sich. „Son-Goku? Das hätte wirklich schief gehen können“. Son-Goku konnte auf Bulma’s Kommentar hin nur Nicken. Ja, das hätte es wirklich, aber er hatte den Prinzen noch mal runter kriegen können. Innerlich freute er sich dennoch. „Er hat versucht, mich auf diese Weise zu beschützen“ dachte er und schritt ebenfalls zur Tür. In einer Stunde müssten sie bei ihrem Raumschiff ankommen. Vielleicht sollte er sich auch eine Dusche gönnen. „Ich hatte solche Angst“ wimmerte Chichi immer noch. Beide Frauen saßen wieder am Tisch und Bulma versuchte ihre Freundin zu beruhigen. „Dann leg dich am besten nicht mehr mit Son-Goku, oder Vegeta an. Aber in einem Punkt hat Vegeta vollkommen Recht. Du darfst Son-Goku Son-Gohan nicht vorenthalten, nur weil sich Son-Goku neu Verliebt hat“ erklärte Bulma. Sie konnte es ja auch nicht. Wenn Vegeta Trunks sehen wollte, dann durfte er das auch. So schrieb es das Vaterrecht vor. Nur wenn sich der Vater nicht um seinen Sohn kümmerte und das tat Vegeta nicht, dann könnte man da etwas machen, aber das fiele ihr im Traum nicht ein. „Ja, ich weiß, aber ich bin so wütend auf ihn“ beschwerte sich die Schwarzhaarige. Noch lange saßen sie da und redeten darüber, aber Chichi schien so langsam zu begreifen, das es nicht so ging, wie sie sich es vorstellte. Ganz woanders stand Son-Goku vor dem Bad und haperte mit sich. Ja, er wollte zwar Duschen, aber Vegeta war ja gerade da drin. Sollte er einfach eintreten und somit seinen Kopf riskieren? Anders gesehen hatten sie sich doch schon oft Nackt gesehen. Vielleicht sollte er erstmal anklopfen und das tat er dann auch. „Mh?“. Vegeta stand schon lange unter der Dusche und dachte über sein Verhalten nach. Er hatte seiner Wut freien Lauf gelassen und hatte sich deswegen verwandeln können. Wenn er ehrlich war, so war die Verwandlung, wie er sie in diesem Wasser gesehen hatte, anders, als diese hier. Egal, er konnte sich verwandeln und das Dank Son-Goku’s Hilfe. Nun, unbewusst. „Was willst du, Kakarott?“ fragte er im üblichen Ton. Er spürte dessen Energie vor der Tür und fragte sich, was denn nun schon wieder war. „Kann…“ begann der Jüngere und lief Rot an. „Ähm… Hehehe“. Verlegen kratzte sich Son-Goku am Kopf. Sicherlich würde es gleich eine Beerdigung geben, wenn er fragte. Vegeta grinste. Aha? Wenn sich Son-Goku schon so benahm, dann hatte er schon eine leise Vorahnung. „Willst du etwa rein?“ fragte er verschmitzt. Anders konnte es ja nicht sein, wenn Son-Goku schon so rumdruckste. Der Jüngere öffnete nun einfach die Tür, da er das Spielchen durchschaute. Vegeta wollte ihn einfach nur Ärgern und darauf konnte er jetzt gut verzichten. So entledigte er sich seiner Kleidung, schob die Duschtür auf und betrachtete sich das Bild, welches sich ihm bot. Da stand er. Die Haare voller Shampoo, der Prinz selbst sah ein wenig irritiert drein und einfach zum Anbeißen. So empfand es Son-Goku jedenfalls und gesellte sich zum Prinzen. „Ich darf doch mitduschen, oder?“. Eine total überflüssige Frage, da der Jüngere ja eh schon in der Dusche stand. Vegeta machte sich nichts daraus, musterte den Jüngeren im Augenwinkel, von Kopf bis Fuß. Eingestehen musste er es sich trotzdem, das Son-Goku einen gut gebauten Körper hatte. „Danke“ flüsterte der Jüngere. Vegeta sah zu eben diesen auf und überlegte, für was dieser Dank galt. „Das du mich beschützt“ fügte Son-Goku noch hinzu und seifte seinen Körper ein. Ob es der Prinz nun verstand, oder auch nicht. Er wollte nur seinen Dank ausgesprochen haben. „Bilde dir bloß nichts drauf ein, verstanden?“ grinste der Prinz, lehnte sich an die Wand und verschränkte seine Arme vor der Brust. Er meinte das nicht sonderlich böse, aber wollte sich auch nichts anmerken lassen. Vor allem, wo ihm doch nun der Jüngere direkt gegenüberstand. Nackt und aufreizend lächelte. „Tu ich auch nicht“ grinste Son-Goku, ließ das Wasser über seinen muskulösen Körper prasseln und seufzte. Vergessen waren die Probleme, die er eben noch mit Chichi hatte. Ja, eigentlich hatte er keine Probleme mehr. Er durfte seinen Sohn sehen, da war er sich sicher. Vegeta hatte auch etwas von Rechte gesprochen. Darüber würde er ihn später noch befragen. Als sie dann endlich fertig waren, trockneten sie sich ab und verschwanden in den Schlafraum. Dort fanden sie noch einige Kampfanzüge, die Vegeta immer noch hatte. Beide zogen sich solch einen über und schritten dann die Treppe hinauf. „Noch 10 Minuten und ich kann schon einen Planeten sehen“ erklärte Vegeta. Der Jüngere folgte dem gezeigtem und konnte einen grünen Planeten erkennen. Irgendwie kam ihm dieser zwar bekannt vor, aber irgendwie wollte es ihm nicht einfallen, woher. Wer wohl dieser Dieb war? Und warum hatte er das Raumschiff geklaut? Diese Fragen spukten den Saiyajins durch den Kopf herum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)