Eine Reise ins All! von xXSasukeUchihaXx (Goku X Vegeta *~*) ================================================================================ Kapitel 8: Die seltsame Höhle! ------------------------------ Noch Stunden saßen sie da und starrten zu den Sternen hinauf. Son-Goku machte sich nun auch Gedanken, kam aber nur zu dem Schluss, dass sie nun hier festsaßen. Es gab keine Möglichkeit, hier noch weg zu kommen. Der Prinz überlegte immer noch angestrengt, denn er hatte nicht vor, hier sein Grab zu finden. Immerhin war er zum einen, ein Prinz, zum anderen wollte er, wenn dann, im Kampf sterben. Nicht auf solche Weise. „Kakarott, hast du keine Technik mit der du mit jemanden von der Erde Kontakt aufnehmen kannst?“ fragte er nach einer Weile. Wenn sie dies schaffen könnten, dann könnte Bulma mit einem Ersatzraumschiff hierher kommen. Es würde 9 Tage dauern, aber darüber machte er sich am wenigstens Sorgen. „Ich könnte höchstens mit Meister Kaio in Kontakt treten, aber ich wüsste nicht, was uns das Helfen soll“ erklärte der Jüngere und seufzte tief. Vegeta verdrehte die Augen. „Dann sag diesem Kaio bescheid und er soll es zu dem Weib weiterleiten“ murrte der Prinz und verschränkte die Arme. Das war doch wohl die Lösung, oder nicht? Son-Goku’s Gesicht erhellte sich. „Das ist es“ schrie er, sprang auf die Beine und schloss seine Augen. Konzentration, die brauchte er jetzt. „Meister Kaio? Meister Kaio, hören sie mich?“ flüsterte er vor sich hin. Er spürte den fraglichen Blick Vegeta’s der neben ihm zum Stehen kam, unterließ aber jeglichen Kommentar. Auf einem kleinen Planeten im Jenseits, ragten zwei Fühler empor. Meister Kaio hatte die Rufe von Son-Goku gehört und stand nun auf der Wiese und sah zu den gelben Wolken hinauf. Bananas, sein Affe stand daneben und starrte sein Herrchen an. „Son-Goku? Ich höre dich ganz schlecht. Wo bist du denn?“ wollte der Meister wissen und bewegte seine Fühler. In der Tat verstand er den Jüngeren nicht gut. Wo mochte dieser denn sein, das die Verbindung so schlecht ausfiel. „Vegeta und ich sind im All. Um genauer zu sein in der westlichen Galaxie. Na ja, uns ist etwas Bescheuertes passiert. Wir sind auf dem Planeten Yoka und na ja… Jemand hat unser Raumschiff gestohlen und nun sitzen wir hier fest. Könnten sie Bulma bescheid sagen? Ich will hier nicht versauern“ berichtete der Jüngere aufgebracht. Hoffentlich konnte Meister Kaio ihnen Helfen. Vegeta grinste, fügte dem aber noch etwas zu. „Wenn wir dann hier wegkommen, werden wir unser Raumschiff verfolgen. Denjenigen wird noch hören und sehen vergehen. Niemand beklaut den Prinz der Saiyajins“. Son-Goku schmunzelte. Ja, er war auch neugierig, wer ihr Raumschiff gestohlen hatte. „Nun mal langsam, Vegeta. Planet Yoka… Mh… Ah, da ist er. Also, so einfach ist das nun nicht. Ihr habt dort nichts, um euch zu ernähren. Nur Wasser. Bulma bescheid zu geben wäre kein Problem, also wie wollt ihr das machen?“. Meister Kaio hatte sich auf dem Planeten umgesehen und war davon nicht überzeugt, das es dort große Überlebungschancen gäbe. 9 Tage konnten lang werden, wenn man sich zu Tode hungerte. Der Prinz trat vor, da Meister Kaio zu beiden Saiyajins sprach. Er grinste, ehe er seine Erklärung, die er sich soeben überlegt hatte, aussprach. „Kakarott hat noch 4 magische Bohnen. Wenn wir alle zwei Tage davon eine halbe zu uns nehmen, müssten wir es bis zum 9ten Tag schaffen, denn so lange wird wohl dieses Weib brauchen. Also daran soll es nicht liegen. Sagen sie ihr bescheid, das sie sich sofort auf dem Weg machen soll. Ich habe nicht ewig Zeit“. Bei den letzten Sätzen hatte er wieder geknurrt. Es sollte schneller gehen. „Ja, Vegeta hat Recht. Mit den magischen Bohnen kommen wir eine Weile aus. Guter Plan, Vegeta. Alle Achtung“. Son-Goku grinste den Prinzen an, der daraufhin nur die Augen verdrehte. „Alles klar. Ich werde ihr sofort bescheid geben. Passt auf euch auf“ meinte Meister Kaio noch, ehe er die Verbindung unterbrach und sich nun mit Bulma in Verbindung setzte. Son-Goku lächelte zum Sternenhimmel hinauf. Also gab es noch einen Weg, aber 9 Tage würden seiner Meinung nach, ziemlich lange dauern. Und diese wollte er nicht auf dem weißen, harten Boden verbringen. So schwebte er in die Luft und wartete auf Vegeta. Als dieser jedoch keine Anstalten machte, mitzukommen, sprach er ihn an. „Lass uns zurück fliegen. Hier ist es viel zu staubig und der Boden ist alles andere, als weich“ erklärte der Jüngere und richtete sein Augenmerk in die Richtung, in der er fliegen wollte. Dann fügte sich Vegeta, denn auch er wollte nicht hier nächtigen. Er hob ab und so flogen sie zu der schönen Wiese, bei der Oase, zurück. „Was? Ist das ihr ernst? Son-Goku und Vegeta sitzen auf einem Planeten fest?“. Bulma konnte es immer noch nicht glauben. Chichi, die neben ihr saß, bekam alles haargenau mit. Ihr Mann saß irgendwo fest? Das geschah ihm doch Recht. Sie war immer noch sichtlich wütend darüber, das er mit Vegeta darüber gesprochen hatte. „Ja, könntest du mit einem Ersatzraumschiff zum Planeten Yoka aufbrechen? 9 Tage werden sie es schaffen, dank der magischen Bohnen“ hörte Bulma die Stimme des Meisters. Ein kurzes ‚Ja’ reichte aus und sie schrieb sich die Koordinaten auf, die der Meister ihr sagte. Ihren Sohn ließ sie bei ihrer Mutter, denn dieser musste nicht unbedingt ins All mitfliegen. Chichi jedoch wollte mit und ließ sich auch nicht abwimmeln. Seufzend gab sie nach, denn es hatte ja eh keinen Sinn. Draußen im Garten, holte sie eine Kapselschachtel heraus und warf eine der Kapseln, die sie sich herausgenommen hatte, vor ihre Füße. Ein neues Raumschiff erschien, nachdem sich der Rauch gelichtet hatte. „Wieso hast du so viele davon?“ hörte Bulma die schwarzhaarige Frau neben ihr fragen. „Tja, Vegeta hat halt die Kunst, fast jede Woche einen Gravitationsraum in die Luft zu jagen. Da ich nicht immer die Zeit dazu habe, ihm seinen Mist zu reparieren, habe ich zur Vorbeugung ein paar Raumschiffe gebaut“ erklärte sie lächelnd. Jetzt, im Nachhinein, war sie froh, so was getan zu haben. Beide Frauen schleppten zahlreiche Lebensmittel hinein und füllten die Wassertanks auf. Dann untersuchte Bulma noch das Raumschiff und stellte fest, das alles in Ordnung war. Dann konnte es ja losgehen. „Dann mal los“ lächelte Bulma zufrieden. Einige Erinnerungen wurden wach, als sie sich ins Raumschiff begab. Ja, damals wo sie zwei Monate mit Krillin und Son-Gohan unterwegs gewesen war. Eine schöne und lustige Zeit. Das auf Namek jedoch, war weniger lustig. Daran erinnerte sie sich nicht so gern. Bevor beide Frauen jedoch starten konnten, hörten sie Son-Gohan rufen. „Mama, wo fliegst du hin?“. Chichi erklärte ihren Sohn kurz, wohin sie fliegen wollten und Son-Gohan sah sie entgeistert an. „Oh… Na ja, wenn ich könnte würde ja zu gerne mitkommen, aber das Training mit Piccolo hat Vorrang. Immerhin haben wir nicht mehr viel Zeit, bis die Cyborgs bald auftauchen“ murrte Son-Gohan. Er wäre gerne mitgeflogen, aber sein Vater hätte das sicherlich nicht gut gefunden. Dann blieb er lieber hier und widmete sich seinem Training. „Gut, Piccolo soll gut auf dich aufpassen“ erklärte Chichi, ehe sie wieder ins Raumschiff stieg. Wenige Sekunden später, hob diese ab und das Raumschiff schoss in den Himmel. „Passt auf euch auf“ rief Son-Gohan ihnen noch nach. Hoffentlich begegneten ihnen keine Feinde. Man wusste ja Nie, wer sich im Weltall alles rum trieb. Son-Goku und der Prinz landeten bei der Oase und setzten sich ans Ufer. Vegeta hatte überlegt, ob er nicht trainieren sollte, aber das war alles andere, als eine so gute Idee. Wenn er jeden Tag trainieren würde, würde er demnach auch riesigen Hunger verspüren. Und er wollte sich nicht unnötig verletzen, denn lange würden die magischen Bohnen eh nicht reichen. Also? Was konnte man hier großartig tun? Er sah sich um und seufzte. Hier gab es nichts. Der Jüngere legte sich ins Gras und begann die Sterne zu zählen. Eigentlich war es total sinnlos, aber auch ihm war ziemlich langweilig. Hier gab es nichts, was man tun könnte. Außer vielleicht, sich mit dem Prinzen zu unterhalten. „Mir ist so verdammt langweilig“ seufzte er nun laut. „Denkst du, mir nicht?“ entgegnete Vegeta ihm. Nochmals ließ er seinen Blick durch die Umgebung streifen. Außer dem See, der großen Wiese und die paar Bäume gab es hier nichts. „Doch schon, aber was sollen wir jetzt machen? Ich möchte nicht 9 Tage hier dumm rum liegen und zu den Sternen starren“. Son-Goku setzte sich auf und sah hoffnungsvoll Vegeta an. „Keine Ahnung. Ich weiß doch selbst nicht, was wir machen sollen. Wir haben Glück das es hier nicht so kalt ist. Erfrieren ist also nicht“ knurrte Vegeta vor sich hin. Ja, woher sollte er denn wissen, was sie machen sollen? Er langweilte sich doch selbst. Nochmals seufzte Son-Goku. „Entschuldige“ gab er klein bei. Einen wütenden Vegeta wollte er nun auch nicht ertragen. Dann stand er auf und schritt über die Wiese. Vielleicht sollte er sich mal die Gegend ansehen. Die Bäume sahen immerhin interessant aus. Anders, als die, die er von der Erde her, kannte. Vegeta sah, wie sich der Jüngere entfernte und überlegte, ob er diesem nach sollte. Eigentlich wollte er Niemanden hinterher rennen, aber bevor er noch vor Langeweile starb, tat er lieber dies. Mit einem Satz, sprang er auf seine Beine und lief Son-Goku langsam nach. Eine Weile liefen sie nebeneinander her, bis Son-Goku stehen blieb und sich erneut umsah. Vegeta folgte seinem Blick, konnte aber nichts Ungewöhnliches feststellen. Zwar war er schon oft hier gewesen, aber diesen Planeten sich näher angeschaut, das hatte er Nie. Nun ergab sich wohl die Gelegenheit dazu. „Kein Lebewesen. Ich wüsste gern, wer unser Raumschiff geklaut hat. Ich meine, derjenige muss ja dann ohne Nahrung ausgekommen sein“ wandte sich Son-Goku an Vegeta. „Ich weiß nur, dass ich denjenigen töten werde“ gab der Prinz wütend zurück. Immerhin saß er wegen diesem Dieb hier fest und langweilte sich. Das würde derjenige büßen. Das schwor er sich jetzt schon. Son-Goku schritt weiter und der Prinz folgte ihm. Wieder liefen sie ein ganz schönes Stück, über die große Wiese. Doch auf einmal gab der Boden unter Vegeta’s Füßen nach. Gerade, als er glaubte, zu fallen, spürte er eine Hand an seiner, die ihn festhielt. „Alles in Ordnung? Du hast mich vielleicht erschreckt“. Sorge schwang sich in Son-Goku’s Stimme, ehe er den Prinzen aus dem Loch zog. Wo dieses Loch wohl hinführte? Aber dann würde es wohl doch interessant werden. „Ich hab mich selbst erschreckt“ murrte Vegeta und sah ebenfalls ins Loch. Die gleichen Fragen, die sich der Jüngere stellte, stellte er sich auch. Aber ohne Licht konnten sie dort unten unmöglich etwas sehen. „Aber mit einer Energiekugel könnten wir das“ grinste Vegeta in sich hinein. Mit einem Satz sprang er hinein, schwebte vorsichtig hinunter und ließ einen Ki-Ball in seiner Hand erscheinen. „Warte“ rief Son-Goku dem Prinzen nach, sprang dann auch ins Loch und folgte dem ungeduldigen Prinzen. „Die altbekannte Neugier“ murmelte er vor sich hin, sah dann auch schon das Ende und landete neben Vegeta. Eine kleine Höhle erstreckte sich vor ihnen. Wo der Weg wohl hinführte? „Na dann. Sehen wir uns das mal genauer an“ grinste Vegeta und lief voraus. Son-Goku folgte ihm dicht, sah sich allerdings einige Male um und fragte sich, wer wohl diese Höhle verbarg. Nicht umsonst hätten die Saiyajins diese Höhle nicht entdeckt, wäre Vegeta nicht fast in dieses Loch gefallen, welches hierher führte. Also musste hier doch auch jemand vor ihnen gewesen sein, der verhindern wollte, dass keiner diese Höhle fand. Anders konnte er sich das nicht erklären. Nach einer Weiche konnten beide Licht, am Ende des Tunnels erkennen. Gespannt, was es dort zu geben hatte, liefen sie etwas schneller. „Wow, was ist das denn hier?“ wollte der Jüngere wissen und sah sich intensiv um. Vor ihnen brodelte eine komische Brühe. Eine grüne Farbe wies sie auf und wenn man näher herantrat, konnte man einen süßlichen Geruch wahrnehmen. Auch Vegeta sah sich um. Nicht nur, das diese Brühe äußerst ekelhaft aussah, es roch auch widerlich. Dann fiel sein Blick auf seltsame Kristalle. Diese schimmerten in bläulichen Farben. Alles im allem sahen sie wunderschön aus. Nur dieser Gestank störte ihn. Son-Goku hockte sich vor dieser grünen Brühe hin und streckte seine Hand nach dieser aus. „Nein, lass das, Kakarott“ hörte er den Prinzen schreien, ehe er eine Hand in seinen Haaren spürte, die ihn schmerzhaft zurück zog. „Fass bloß nichts an“ knurrte Vegeta nochmals. Wer wusste schon, was das für eine Brühe war. Eine böse Überraschung wollte er wirklich nicht erleben. „Aua, du tust mir Weh, Vegeta“. Die Hand verließ seine Haare und er atmete erleichtert aus. Also einen festen Griff hatte der Prinz Gewiss. Dann sah er ihn allerdings fragend an. Hatte er sich wirklich Sorgen gemacht? Wieso denn? Was konnte an dieser grünen Brühe gefährlich sein? „Wieso?“ begann er, sah allerdings, wie sich das Gesicht Vegeta’s verfinsterte. Ob Son-Goku etwas Falsches getan hatte? „Sieh genau hin, Kakarott“ knurrte Vegeta, erhob seinen Finger und durchtrennte mit einem Ki-Strahl einen der Kristalle und nahm ihn zur Hand. „Sieh hin, damit du siehst, was mit dir passiert wäre“ sprach Vegeta erneut und warf den Kristall in die grüne Brühe. Wie er sich dachte, löste sich der Kristall in wenigen Sekunden auf, hinterließ nur ein zischendes Geräusch, ehe ein wenig Rauch empor stieg. Son-Goku’s Augen wurden groß. Hätte er da hineingefasst, wäre seine Hand nicht mehr da, wo sie sein sollte. Dann wanderten seine Augen zu Vegeta und die Blässe in seinem Gesicht nahm zu. Vegeta hatte ihn gerettet. Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätte er nichts gesagt. Schluckend ließ er seinen Kopf hängen. „Danke“ murmelte er hervor. Der Prinz schüttelte seinen Kopf. Son-Goku’s Naivität war ja äußerst gefährlich. Nur zu gut, das er sich von nichts beirren ließ. „Kein Problem. Nächstes Mal fragst du mich besser, bevor du etwas anfassen willst. Das da…“ er nickte zur grünen Brühe hin und schritt zum Jüngeren. „Ist wahrscheinlich hochkonzentrierte Säure“ endete seine Erklärung. Anders konnte er sich diese Auflösung des Kristalls nicht erklären. Sein Blick entdeckte eine weiteren Höhlendurchgang, die wohl noch weiterführte. „Verstehe“ meinte Son-Goku und lächelte. Er war dem Prinzen wirklich Dankbar und würde sich demnächst noch erkenntlich zeigen. Wie und wann, das würde er sich noch überlegen. Er folgte dem Blick des Prinzen und auch er entdeckte einen weiteren Durchgang. Scheinbar war das hier nur eine Art Falle. Eine Falle, um unachtsame Eindringlinge zu verschrecken. Einen Weg folgend, gingen sie weiter. Jedoch vorsichtig, um nicht in diese Brühe zu fallen. Dann betraten sie den weiteren Durchgang und Vegeta ließ wieder einen Ki-Ball erscheinen, damit sie etwas sehen konnten. Dieser Weg dauerte allerdings nicht lange, denn sie sahen wieder ein helles Leuchten, am Ende des Tunnels. Als sie die weitere Höhle betraten, sah man wieder diese bläulichen Kristalle, die überall in die Höhe ragten. Scheinbar gab es hiervon noch mehr. „Ich frage mich, was das für eine seltsame Höhle ist. Du kennst sie scheinbar auch nicht, oder Vegeta?“ fragte der Jüngere und sah sich wieder um. Vor ihnen lag eine Art See mit kristallblauen Wasser. Ob dies wieder eine Falle war? Einen süßlichen Geruch konnte er hier nicht feststellen. „Mh… Nein, hier war ich definitiv noch nicht. Ich weiß auch nicht, wozu das hier überhaupt gut sein soll“ erklärte der Prinz und hockte sich hin. Dieses Wasser war so klar, wie es eigentlich nicht mehr sein konnte. Hineingreifen würde er allerdings nicht. Wieder durchtrennte er einen Kristall und sah den Jüngeren an. „Wirf diesen Kristall dort hinein“. Mit seinen Finger deutete er auf die Wasserstelle. Son-Goku tat, wie ihm geheißen, hob den Kristall auf und warf ihn ins Wasser. Diesmal versank der Kristall einfach nur und Vegeta kam zu einem Schluss. „Das Wasser scheint ungefährlich zu sein. Wir sollten trotzdem aufpassen“. Dann griff er vorsichtig hinein und bemerkte das kühle Nass auf seiner Haut. Hier war doch etwas Faul. Je mehr er sich umsah, desto mehr Fragen stellte er sich. Auch Son-Goku hockte sich hin und griff ins Wasser. Eine angenehme kühle machte sich auf seiner Haut breit, ehe er ein seltsames Gefühl verspürte. Er schielte zu Vegeta hinüber, der es ihm gleich tat. Ein Gefühl, das ihnen bekannt vor kam. Beider Hände führten sich zusammen und verkrallten sich ineinander. „Vegeta, ich fühle mich seltsam“ flüsterte Son-Goku und rutschte näher zum Prinzen. Dieser tat es ihm gleich, wusste allerdings nicht, was hier geschah. Ihre Schultern berührten sich und bei beiden löste es einen Schauer aus. Ein wohliger Schauer, der beiden über den Rücken lief. „Ein seltsames Gefühl, das mich zu dir zieht, Vegeta“ fügte Son-Goku hinzu. Der Prinz verstand diese Worte sehr gut, obwohl sie wirklich leise ausgesprochen wurden. Doch es war bei ihm nicht anders. Auf irgendeine seltsame Art und Weise, hatte er Lust auf Son-Goku. Das ‚Warum’ und ‚Weshalb’ konnte er sich einfach nicht erklären. „Vegeta“. Lautlos sprach er des Prinzens Namen aus, ehe er seine freie Hand ausstreckte und sie an Vegeta’s Kinn legte. Sachte hob er diese an und wenige Sekunden später, beugte er sich nahe vor. „Lass mich deinen Körper, deine Seele spüren“ säuselte er in des Prinzens Ohr. Dieser konnte gerade noch ein Keuchen unterdrücken, ehe er sich eng an den Jüngeren schmiegte. Ein Kuss auf die Wange folgte, ehe Vegeta seinen Kopf seicht in den Nacken warf. „Kakarott, tu das nicht. Das ist sicher eine weitere Falle“ brachte er noch hervor, ehe er Son-Goku’s Lippen an seinen Hals spürte. Wieso machte ihn dieser Unterklassekrieger so ungemein an? Wieso ließ er sich freiwillig berühren, schon fast verführen? Zwei Hände umfassten sein Gesicht und weiche Lippen trafen die des Prinzen. „Mh…“ entwich es diesem. Egal, was hier gerade vor sich ging. Es fühlte sich einfach nur unbeschreiblich gut an. Son-Goku spürte, wie sich der Prinz fallen ließ und dessen Zunge um Einlass bat. Diesen gewährte er und ihre Zungen trafen aufeinander. Je mehr sie ihren Kuss vertieften, desto mehr Verlangen durchflutete ihre Körper. „Mehr, Kakarott… Mehr“ murmelte der Prinz in den Kuss hinein, worauf er eine Hand in seinen Haarschopf spürte und eine andere unter seinem kaputten Oberteil. Sanft strich diese Hand seinem Rücken entlang. Doch auf einmal lösten sich beide erschrocken voneinander. „Ich war doch nicht in Begriff… Tut mir Leid, Vegeta“. Zwar hatte er dieses Gefühl genossen, den Prinzen zu verwöhnen, aber irgendetwas hatte sich wieder bei ihm eingeschaltet. Genauso erschrocken sah auch der Prinz drein. Er erinnerte sich an seiner letzten Bitte. Hatte er nach mehr verlangt? „Ich bin doch verrückt“ dachte er wütend und erhob sich rasch. Eine leichte Röte wies er dennoch auf. Auch wenn es ihm nicht so passte, so hatte er das Gefühl genossen, welches er verspürt hatte. „Schon gut, wir haben uns gehen lassen. Dieses Wasser scheint eine besondere Wirkung auf uns zu haben“ erklärte er, schritt dann allerdings weiter. Wieder tat sich ein weiterer Durchgang auf. Wie viele Gänge es wohl noch gab? Mit einem kurzen Wink, kam auch Son-Goku hinzu. Beide gingen weiter, ehe sie wieder Licht, am Ende des Tunnels, sahen. Eine weitere, doch nun viel größere Höhle erstreckte sich vor ihnen. Auch hier gab es zahlreiche bläulich schimmernde Kristalle. Jedoch sah die Mitte anders aus. Licht kam vom Himmel und tauchte das klare Wasserloch, welches sich in der Mitte befand, in schimmernde Schönheit. Kurz sahen sich beide um, konnten aber keinen weiteren Durchgang entdecken. Also war dies wohl die letzte Höhle. „Meinst du, dass dieses Wasser uns auch verhexen wird?“ wollte der Jüngere wissen und trat etwas vor. Vegeta konnte nur mit den Schultern zucken, ehe er es dem Jüngeren gleich tat. Ein Schild stand vor dem Wasser und neugierig betrachteten beide dies. „Wer bis hierher gekommen ist, dem ist es gestattet in die Zukunft zu blicken“ las Vegeta vor. In die Zukunft? Eigentlich keine schlechte Idee, denn er war schon neugierig, ob er bald ein Super-Saiyajin werden würde. Entschlossen trat er weiter vor und sah ins klare Wasser. Sollte er wirklich nachsehen? „Tu das lieber nicht, Vegeta. Man sollte nicht in die Zukunft blicken. Demnach könnte man sie verändern“ erklärte der Jüngere. Doch zu seinem Leidwesen hörte Vegeta nicht mehr zu. Er sah so versteinert aus, als wäre er eine leere Hülle. Langsam trat er näher und begutachtete Vegeta genau. Seinen Blick folgte er und er konnte sich Denken, das Vegeta bereits die Zukunft sehen konnte. Seufzend setzte er sich hinter diesem. Er würde nicht in die Zukunft blicken. Diese sollte für ihn ein Geheimnis bleiben. „Dann muss ich eben auf Vegeta warten. Ohnehin ist er ja nicht mehr ansprechbar“ dachte Son-Goku sich und verschränkte seine Arme vor der Brust. Hoffentlich war es nichts schlimmes, was der Prinz da zu sehen bekam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)