Eine Reise ins All! von xXSasukeUchihaXx (Goku X Vegeta *~*) ================================================================================ Kapitel 2: Der erste Streit und seltsame Gespräche danach! ---------------------------------------------------------- Vegeta sah den Jüngeren verwundert an. Hatte er gerade richtig gehört? Umkehren? Son-Goku hatte seine Medizin vergessen? Er erhob seine Hand und hielt sich diese vor seinen Mund. Leise begann er zu Lachen, wurde jedoch von Sekunde zur Sekunde lauter. Der Jüngere würde sterben. Welch Ironie. Das, wonach er schon so lange strebte, würde sich bald ereignen und er konnte es mit Freuden beobachten. „Umkehren? Ich? Dann verpasse ich das größte Ereignis“ schmunzelte Vegeta und verfiel wieder seinem lauten Gelächter. Son-Goku konnte den Prinzen einfach nur fassungslos anstarren. So wie es schien, hatte Vegeta nicht vor, umzukehren. Er würde es mit Freuden auskosten, ihn so leiden zu sehen, bis er starb. Nun hätte er sich selbst in den Hintern treten können, Bulma versprochen zu haben, diesen Egozentriker zu begleiten. Er ließ seinen Kopf hängen. Das war’s dann wohl mit ihm. Obwohl. Er konnte doch einfach den Kurs umändern. Dazu ermutigt, stand er auf und schritt Pult. Eine ganze Weile besah er sich dieser Bedienung und sie erschien ihm Neu. Hatte Bulma etwa die Raumkapsel verbessert? Damit kannte er sich nicht aus. Weil er nun mal nichts wusste, drückte er einfach irgendwelche Knöpfe, um zu sehen, was geschah. „Kursänderung eingeben“ ertönte es nach einer Weile. Freudig, weil er anscheinend den richtigen Knopf erwischt hatte, sprach er „Erde“ und wartete ab. Aber warum geschah nichts? Eigentlich hätte nun ein OK kommen müssen. Der Prinz indessen, hatte sich wieder beruhigt und besah sich die Versuche des Jüngeren. Wieder musste er leise Lachen. „War wohl nichts“ dachte er, sprach aber laut „Dieses Weib hat das gesamte Raumschiff so eingerichtet, das es nur meiner Stimme gehorcht. Es ist also Zwecklos, den Kurs Ändern zu wollen“ um den Jüngeren damit Angst einzujagen. Das es dennoch stimmte, stimmte ihm wiederum gut. Er war doch extra gestartet, um irgendwo zu trainieren, um endlich auch ein Super-Saiyajin zu werden und wenn dann dieser Trottel meinte, ihm zu folgen, war er doch selber schuld. „Aber Vegeta, ich muss zurück. Das kann doch nicht dein Ernst sein…“. Son-Goku wusste nicht Recht, wie er nun damit umgehen sollte. Vegeta wollte nicht zurück, das hatte er wohl klar gemacht. Außerdem wollte er ihn ja sterben sehen. Tolle Aussicht, wenn er sich Recht überlegte. Seine letzten Wochen, oder Monate, mit seinem Feind zu verbringen. Tja, das würde wohl nicht jeder machen. „Vergiss es, Kakarott. Wenn du dich als gehorsam erweist, ändere ich vielleicht noch meine Meinung. Wir werden es sehen, doch jetzt werde ich mich erstmal etwas hinlegen. Was du machst, geht mir am Arsch vorbei“ und mit diesen Worten, stieg der stolze Prinz, die Treppe hinab. Wieso hatte er nun solch eine Rede geschwungen? Über sich selbst kopfschüttelnd, drückte er einen Knopf, welche den Schlafraum öffnete. Wunderbar. Ein großes, weiches Bett für sich allein. Während sich Vegeta ins Kissen kuschelte, saß Son-Goku noch oben, wo man auch trainieren konnte und wo sich das Steuerpult befand. Mit verschränkten Armen, saß er auf dem Boden. Wie kam er nur hier weg und wieder zurück? Die Auren seiner Freunde waren zu schwach, um sie noch zu spüren. Und wie war es mit Meister Kaio? Diesen konnte er zwar spüren, aber auch nicht sonderlich viel und ob er dann, wenn er zu Hause war, noch mal hierher gelangte, war fraglich. Sicherlich würde Vegeta seine Aura unterdrücken. Wie man es dreht und wendete. Irgendwie war alles Mist. Die einzige Möglichkeit blieb, gehorsam zu zeigen, wie es der Prinz so schön nannte. Zwar nicht seine Art, aber vielleicht half es ihm ja. Seufzend stand er auf und ging ebenfalls die Treppen hinunter. Als er diese bewältigt hatte, sah er sich um. Links von ihm war wohl die Küche, das konnte er schon durch die Glastür sehen. Rechts von ihm war wohl das Bad, sonst würde kein ‚WC Zeichen’ an der Tür hängen. Dann musste es die Tür geradeaus zu dem Schlafraum sein. Wenn er ehrlich war, war er auch etwas müde. So schlug er diesen Weg ein, drückte den Knopf neben der Tür und sah auch schon den Prinzen im Bett liegen, als sich diese öffnete. Wortlos trat er ein, sah sich um und seufzte. Prima. Sollte er nun auf dem Boden schlafen? Das kam nicht in Frage. Wenn er schon sterben sollte, dann wollte er wenigstens die letzten Wochen, oder auch Monate, in einem Bett schlafen. „Was willst du?“ fragte Vegeta, ohne seine Augen zu öffnen. Er roch Son-Goku und verfluchte ihn, das er hier eintrat. „Ich wollte auch etwas schlafen“ hörte er diesen sagen. Nun öffnete er doch ein Auge, erhob seine linke Hand und deutete auf den Boden. „Bitte“ gehässig wie Vegeta nun mal war, grinste er den Jüngeren fies an. Ja, etwas Besseres bekam Son-Goku nicht. „Vergiss es, Vegeta. Das Bett ist groß genug für uns zwei, also rück mal ein Stück, damit ich auch platz habe“ erwiderte Son-Goku und wartete geduldig. Doch nichts geschah. Nun kochte Son-Goku nun doch langsam über. Was glaubte denn Vegeta, wer er war? Nur weil er sich als Prinz schimpfte, musste er sich doch nicht benehmen, wie der letzte Arsch. Knurrend setzte er sich am Rand des Bettes, war nicht gewillt, sich auf den kalten und harten Boden zu legen. „Du kannst Knurren, wie du willst. Ich lege mich nicht mit dir in einem Bett. Wenn du weiter so machst, entfernst du dich ziemlich von deinem Ziel, zur Erde zurück zu kommen“ erklärte Vegeta, drehte sich nun um und schloss seine Augen wieder. Es nervte nun wirklich langsam. Son-Goku sollte verschwinden. Alleine wäre er viel lieber. „Gut, wie du willst“ motzte Son-Goku, stand mit einem Ruck auf und powerte sich zum Super-Saiyajin hoch. Durch die Verwandlung, ruckelte das Schiff gefährlich und er wusste, dass das Schiff seiner Energie nicht lange stand hielt. Durch die Druckwelle, wurde Vegeta an die Wand gedrückt und keuchte. „Bist du Irre? Wir gehen drauf, wenn du deine Energie nicht runter fährst“ motzte nun auch Vegeta. Das war doch wirklich bescheuert. Nicht nur, das dieser bekloppte Unterklassekrieger damit angab, nein, jetzt musste er auch beider Leben aufs Spiel setzen. Son-Goku tat, wie ihm befohlen wurde, hatte aber sein Ziel erreicht. Gehässig legte er sich nun auch ins Bett, da Vegeta noch immer in der Ecke des Bettes lag. Vor sich hinschmunzelnd, schloss er seine Augen. Er musste sich ja nun wirklich nicht alles gefallen lassen. „Raus, sofort“ hörte er den Prinzen noch Meckern, ignorierte dies aber. Vegeta knurrte verächtlich. Deswegen hatte er das also getan. Er wollte sich einen Platz erobern. Gut, wie er wollte. Decke bekam er aber allerdings nicht. So zog er diese zu sich und umklammerte sie. „Hey“ protestierte Son-Goku lauthals und zog ebenfalls an der Decke. Schon bald prügelten sich die beiden, nur um die Decke zu bekommen. Hier ein Fausthieb, da ein Schlag unter die Gürtellinie, der dem getroffenen ein lautes Schreien entlockte. Irgendwann gaben dennoch beide nach, lagen keuchend nebeneinander und fluchten innerlich vor sich hin. Son-Goku fragte sich, wieso er sich bereit erklärt hätte, auf solch einen arroganten Idioten aufzupassen? Hätte er das gewusst, wäre er Nie hierher gekommen. Außerdem tat ihm sein bestes Stück immer noch Weh. So was Gemeines. Knurrend sah er den Prinzen von der Seite an. Ein Schlag unter die Gürtellinie und er nannte sich Prinz? Pah, darauf konnte er wirklich verzichten. Auch Vegeta atmete noch hastig, aber mit solch einer Genugtuung, wie er sie noch Nie verspürt hatte. Der Schlag unter die Gürtellinie war keinesfalls geplant gewesen, aber war nun mal passiert. Im Nachhinein hatte es ihm dennoch gefreut, als er dessen schmerzverzerrtes Gesicht gesehen hatte. Ja, das musste sicherlich Weh tun. Das Knurren erwiderte er gern, dennoch schlich sich sein Grinsen wieder sein Gesicht. „Musste das sein? Soll ich auch mal?“ zischte der Jüngere, hob sein Fuß etwas an, damit Vegeta auch wirklich wusste, wovon er da sprach. Der Prinz wiederum schüttelte seinen Kopf. Das Grinsen blieb und er dachte nicht daran, sich da unten hintreten zu lassen. „Was regst du dich denn noch so auf? Du benutzt das Ding doch eh nicht mehr. Ich meine, bei solch einem Weib, wie du sie hast. Das Weib, was ich zu Hause habe ist wenigstens noch erträglich und gut fürs Bett“. Son-Goku bekam große Augen. „Was?“ brachte er nur verwundert hervor. Mit solchen Sätzen hätte er nun nicht gerechnet und das der Prinz überhaupt über so was redete, war einfach nur erstaunlich. Dennoch war Son-Goku gewillt, etwas dazu zu sagen. „Na ja… In letzter Zeit nicht, aber das heißt nicht, das ich das Ding nicht brauche… Und was heißt hier, Bulma wäre erträglicher. Du kennst Chichi nicht mal richtig, also rede nicht schlecht über sie“. Er wandte seinen Blick ab und starrte, wie der Prinz es tat, zur Decke. Schweigen. Einfach nur Stille herrschte in dem Raum. Nur das gleichmäßige Atmen konnte man hören. „Kakarott… Hast du von dir aus gewollt einen Sohn bekommen, oder war das eher ein Ausrutscher?“. Vegeta wusste nicht, warum er seinem Feind so etwas fragte, aber das war eines der Fragen, die er sich schon lange stellte. Gut, er kannte Chichi nicht gut, aber immer wenn er sie sah, dann schrie sie rum und meistens ihren Ehemann an. So wirklich verstehen, warum sich der Jüngere solch ein Verhalten bieten ließ, wollte nicht in seinem Schädel. Von Vegeta selbst, ließ sich der Jüngere doch auch nicht anschreien, also musste da etwas verkehrt laufen, oder er war einfach nur dumm. „Ähm… Soll das heißen, das Trunks ein Ausrutscher ist? Du weißt, das Bulma dich liebt. Liebst du sie nicht?“. Nun stellten sich Son-Goku viele Fragen. Irgendwie, wenn er so überlegte, passte es ja auch zu Vegeta. Sicherlich hatte er sich nicht gefreut, als er erfuhr, das Bulma von ihm Schwanger sei. „Beantworte meine Frage, Kakarott“ meckerte Vegeta, verschränkte seine Arme hinter dem Kopf und verfinsterte sein Gesicht. „Ja, Son-Gohan war ein Wunschkind gewesen und ich bin Stolz einen Sohn, wie ihn zu haben“ lächelte nun Son-Goku. Ja, er war Stolz auf ihn. Nicht nur, das er gegen die Saiyajins viel geleistet hatte, nein, er hatte sich auch gut gegen die Leute von Freezer gewehrt. Irgendwann würde er mal Stärker sein, als er selbst. Irgendwie fühlte er das. „Wieso können wir keine Freunde sein, Vegeta?“ wollte der Jüngere wissen. Jetzt, wo sie hier so lagen und sich unterhielten, da kam es ihm vor, Vegeta schon so lange zu kennen. Er mochte ihn ja auch, wenn dieser nicht gerade einen Tobsuchtanfall hatte. War es nur, weil sie damals gekämpft und Son-Goku gewonnen hatte? Das konnte es doch nicht sein. „Unmöglich… Du hast mich gedemütigt, Kakarott. Freunde dich Niemals mit einen Feind an. Ich rate es dir, weil du sonst hinterrücks betrogen wirst. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung“. Vegeta hatte für seine Verhältnisse ziemlich ruhig und gelassen gesprochen. Ganz anders, als das sonstige Gekeife und Geschrei, welches er an den Tag legte. „Versetz dich mal in meiner Lage. Irgendwelche Krieger landen auf deinem Heimatplaneten, gut, die Erde ist nicht meine Heimat, aber ich bin dort aufgewachsen. Und die Krieger wollen ihn erobern, oder vernichten. Mir ist damals keine Wahl geblieben, außer dich zu besiegen. Ich habe dich allerdings am Leben gelassen, weil ich der festen Überzeugung bin, das du nicht nur so bist, wie du dich sonst gibst, auch du hast einen weichen Kern. Außerdem bist du doch der letzte Saiyajin neben mir. Ich hätte es traurig gefunden, keinen zu haben, der meiner Rasse angehört“. Son-Goku legte einen traurigen Blick auf, sah den Prinzen, während er das sagte, an. Endlich hatte er mal das ausgesprochen, was er so dachte. Ihm schien nun der Zeitpunkt gekommen zu sein, es endlich mal loszuwerden. Da Vegeta still neben ihm lag und nicht schlief, hatte er seine Chance genutzt. Der Prinz ließ sich diese Worte durch den Kopf gehen. Dass da viel Wahrheit dran war, wusste er, aber er kam nicht über diese Demütigung hinweg. Aber sonst? Sonst musste er dem Jüngeren beipflichten. Er hätte für seinen Planeten, wenn es diesen noch geben würde, das gleiche getan. Und was sagte der Jüngere da? Er hätte auch einen weichen Kern? Das war mehr, als Lächerlich. Er würde Nie so werden, wie es Son-Goku war und wenn er ehrlich mit sich selbst war, wollte er es auch Nie werden. „Mh…“ entwich es ihm. Tja, was sollte er darauf Antworten? Eigentlich nichts. „Beantwortest du mir jetzt meine Frage?“. Son-Goku legte ein fragliches Gesicht auf, stützte sich mit den Ellbogen ab, um sich aufzurichten. Dann beugte er sich zu Vegeta rüber, um diesen ansehen zu können. Das diesen das vielleicht nicht gefiel, konnte er sich bereits Denken. Nur ein Knurrlaut verließ seine Kehle, ehe er den Jüngeren etwas wegdrückte. „Willst du mich Knutschen, oder was ist mit dir? Wie auch immer…“. Son-Goku hatte nun genug Abstand genommen und Vegeta holte tief Luft. Warum er eigentlich mit diesen Idioten neben sich redete, war ihm selbst schleierhaft. Aber vielleicht brachte es mal Licht ins dunkel. Immerhin hatte er auch einige Fragen gestellt, die beantwortet bekommen hatte. „Trunks ist kein Wunschkind. Ich habe mich in einem schwachen Moment gehen lassen und das ist das Resultat. Glaub mir, wäre es nach mir gegangen, hätte dieses Weib abgetrieben“. Den letzten Satz hatte Vegeta nur noch geknurrt. Noch immer behagte ihm diese ganze Sache nicht. „Ich bin froh, das Bulma das nicht getan hat. Du hättest damit etwas Kostbares verloren und das musst du mir einfach glauben“. Immerhin wusste Son-Goku, das sein zukünftiger Sohn ein Super-Saiyajin und dazu noch ein guter Kämpfer war. Sollte er ihm sagen, wer der Junge aus der Zukunft war? Immerhin war Trunks nun schon geboren und es konnte nichts mehr passieren. „Kostbares? Was ist an einem Mischling kostbar?“ fauchte Vegeta, wandte nun seinen Blick von der Decke ab, um in die schwarzen Augen des Jüngeren zu blicken. Dieser seufzte kurz, setzte sich auf und blickte Vegeta ebenfalls an. „Vieles… Hör zu, soll ich dir ein Geheimnis anvertrauen? Nur Piccolo und ich wissen davon. Es handelt sich dabei um den Jungen aus der Zukunft“. Noch hatte Son-Goku leichte Zweifel, aber vielleicht würde es die Meinung seiner Majestät verändern. Geduldig wartete er auf dessen Antwort. Auch Vegeta setzte sich nun auf, lehnte sich an die Wand und zog sein linkes Bein an. Darauf lehnte er seinen linken Arm, nickte dem Jüngeren zu und war gewillt zuzuhören. Son-Goku setzte sich im Schneidersitz vor ihm hin, atmete nochmals tief durch. Hoffentlich bekam der Prinz keinen Schock oder dergleichen. „Nun ja… Sein Name sagt eigentlich schon alles. Er heißt Trunks und ist dein zukünftiger Sohn. Tut mir Leid, das Piccolo und ich nichts sagen konnten, aber Trunks hatte Angst um seine Existenz und ich konnte es auch sehr gut verstehen“ erklärte Son-Goku. Man konnte sehen, wie Vegeta’s Augen sich weiteten. Entsprach dies wirklich der Wahrheit? War dieser junge Mann, den er nicht mochte, sein Sohn? „Du verarscht mich doch“ murrte er, um seine Fassungslosigkeit zu vertuschen. Der Jüngere schüttelte aber seinen Kopf. Was hatte er davon, Vegeta anzulügen? „Nein, er ist dein Sohn und du solltest Stolz auf ihn sein. Ich meine, wenn er ein Super-Saiyajin werden kann, dann kannst du das doch auch“. Mit einem aufrichtigen Lächeln sah er den Prinzen an. Vegeta brauchte eine Weile, um dies wirklich zu begreifen. Sein Sohn, ein Super-Saiyajin. Son-Goku hatte Recht. Wenn sein Sohn das konnte, konnte er es erst Recht. War wohl doch nicht so Übel, sich mit dem Unterklassekrieger zu unterhalten. Irgendwie sogar aufbauend. Er fasste es immer noch nicht. Sein Sprössling wurde mal so stark. Das war toll. Der Jüngere konnte sehen, wie sich Freude darüber, in den Augen Vegeta’s breit machten. Gut, er hatte schon mal etwas erreicht und scheinbar war er nun wirklich Stolz darauf, solch einen Sohn zu haben. Nach einer endlosen langen Zeit, legte sich der Prinz wieder hin. So wie Son-Goku es sah, musste er dies erstmal verdauen. „Alles in Ordnung?“ fragte er mit besorgter Stimme. Zwar hatte er dessen Freude sehen können, aber besser nachfragen, als doch noch eine böse Überraschung zu erleben. „Alles in bester Ordnung… Ach ja… Was heißt denn ‚In letzter Zeit nicht’?“. Das interessierte den Prinzen nun schon. Er bekam nämlich meistgehend das, was er wollte. Wenn sich Bulma ihm auch immer zur Verfügung stellte, sagte man schließlich nicht nein. Der Jüngere wurde etwas Rot um die Nase. Und gerade weil Vegeta ihn so fragend musterte, wusste er nicht Recht, ob er diese Frage wirklich beantworten solle. Er liebte seine Frau, das war klar, aber sie hatte an allem rumzumeckern, was er auch tat. Alles schien falsch zu sein. „Ähm“ setzte er an, kratzte sich verlegen am Kopf und wäre nun am liebsten woanders, nur nicht gerade hier. Vegeta konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Da hatte er scheinbar einen wunden Punkt getroffen. Wenn er ehrlich war, langsam fing es an, ihm Spaß zu machen, sich mit dem Unterklassekrieger zu unterhalten. Ja, so konnte man es nennen. Außerdem diente es seiner Unterhaltung. Mit dem meisten, was Son-Goku aussprach, konnte er ihn später aufziehen. Nur irgendwie kam die Antwort nicht. Er konnte nur das tomatenrote Gesicht des Jüngeren beobachten, wie es immer röter wurde. „Gibt es ein Problem?“ fügte er seiner Frage noch hinzu. „Wieso willst du das wissen?“ stellte Son-Goku eine berechtigte Gegenfrage. Nicht das es ihm kümmerte, das sich der feine Prinz überhaupt mit ihm unterhielt, aber wer wusste schon den wahren Grund? „Es interessiert mich eben, weiß der Geier, warum“ murrte dieser. Gut. Wenn er sich interessierte und das tat er ja eigentlich selten, sollte er wohl antworten. Immer noch hinter dem Kopf kratzend und eine Gesichtsfarbe, die nicht noch röter werden könnte, schluckte er auffällig. „Na ja… Irgendwie, ich Liebe sie, aber…“. Eine kurze Pause entstand und Son-Goku straffte seine Gestalt. Wie sollte er es nur erklären? „Es ist irgendwie, wie soll ich es nennen? Außerdem ist es mir ziemlich peinlich…“. Peinlich berührt, sah er zur Seite. Nun wurde der Prinz hellhörig. Das musste ja ein drastisches Problem sein, wenn der Jüngere so rumdruckste. Irgendwie, er war nicht so, wie sonst. Nun erlebte er eine Seite an Son-Goku, die wohl noch Nie, oder kaum jemand gesehen hatte. Sonst war ihm doch Nie etwas peinlich gewesen. Jedenfalls, in den paar Jahren, wo er ihn nun kannte, war so etwas noch Nie aufgetreten. „Irgendwie… Im Bett also… Keine Ahnung…“. Für Son-Goku war die Sache nun abgehakt. Wieso sollte er mit Vegeta über so etwas reden? Das war doch irgendwie, er wusste nicht, wie er es sagen sollte. Außerdem hatte Vegeta selbst gesagt ‚Freunde dich Nie mit einem Feind an’. Gut, dann würde er es auch nicht. „Wie? Kannst du mir das vielleicht mal genauer erklären. Ich bin schließlich kein Hellseher, Kakarott. Ich weiß jetzt nur, dass es irgendetwas mit dem Sexleben bei dir ist. Läuft es nicht mehr richtig?“. Beim letzten Satz musste er wieder diabolisch Grinsen. Wie er solche Momente liebte. Meistens war er ja nun mal eher der ruhigere Typ und ignorierte alles und jeden. Aber wenn er dann mal loslegte, dann quetschte er seine Opfer aus und belustigte sich an deren Aussagen. Vor allem solche Unterhaltungen mochte er gezielt. „Gut, da du weißt, worum es geht. Folgendes, sie hat nur manchmal Lust und das stört mich eben. Deswegen vorhin die Bemerkung ‚In letzter Zeit nicht’“. Son-Goku stand vom Bett auf und wollte das Zimmer verlassen. Für ihn gab es nichts mehr zu besprechen. Nun doch, eine Sache gab es da noch und deswegen drehte er sich auch noch mal um. „Du sagtest vorhin, dass man sich Nie mit einem Feind anfreunden soll… Nun, ich sehe dich nicht als Feind an, egal wie du das siehst. Für mich bist schon so etwas wie ein Freund. Mag sein, das es dir nicht passt, aber so empfinde ich es“ und nach diesen Worten ging er einfach. Training, oder Essen. Diese beiden Sachen spukten ihm im Kopf herum. Vegeta hatte ihn die ganze Zeit angesehen, zugehört und war erstaunt. Seine Alte wollte also gar nicht mehr. Wie frustrierend das für einen Kerl werden konnte. Er selbst hatte sich eigentlich immer das genommen, was er haben wollte. Doch er wusste, Son-Goku würde das Nie tun. Dafür war er viel zu verweichlicht. Nun denn. Zwar hatte er nicht geschlafen, aber müde war er nun auch nicht mehr. Kurz überprüfte er, wo sich Son-Goku Momentan befand. Küche. „Der Kerl denkt nur ans Essen. Unfassbar. Hoffentlich frisst der mir nicht alles weg“. Vegeta konnte es sich nicht Recht erklären, aber wirklich wütend, das Son-Goku nun da war, war er nicht mehr. „Ich glaube, ich verweichliche auch schon, muss wohl ansteckend sein“. Dann stand er jedoch auch auf, um sich selbst einen kleinen Snack zu gönnen. Ob der Jüngere Lust hatte, zu trainieren? Es könnte ja doch ganz lustig werden, wenn er nicht den Super-Saiyajin raushängen ließe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)