Pornofilm oder Kitschroman? von Chibi_Saphir ================================================================================ Kapitel 1: Stress und Peinlichkeiten ------------------------------------ Stress und Peinlichkeiten Titel: Pornofilm oder Kitschroman? Teil: 1 von 4? Disclaimer: Die Figuren gehören mir, die Kfz-Zulassungsstelle wem auch immer. ^.^ Warnung: lemon, m/m Kommi: Ich danke meiner Beta _Caith_ gaaanz herzlich!!! Ohne dich wäre es nie so weit gekommen. Ich hoffe du hast spaß es noch ein drittes mal hier auf mexx zu lesen. ^.^ Über Kommentare ob Kritik oder Lob freue ich mich immer. Also haltet euch nicht zurück. Daniel seufzte, er saß jetzt schon seit 1 Stunde in dieser Kfz-Zulassungsstelle. Dabei wollte er doch nur sein Auto abmelden. Sein Blick senkte sich traurig auf die Nummernschilder in seiner Hand. *Oh man, ich hasse so etwas. Einfach hier rum sitzen, nachdenken und am besten nicht sprechen. Dabei muss ich immer an mein Auto denken. Scheiße!! Warum musste auch der Unfall geschehen?? Warum nur musste mir so was passieren?* Daniels Daumen strich sanft über das Nummernschild und wieder seufzte er. Er hoffte, er müsste hier nicht mehr ewig sitzen, denn sonst würde er nur nachdenken. Etwas Grünes blitze in seinem Blickfeld auf. Daniel hob den Kopf und sah jemanden hinter der Trennwand verschwinden. *Was war das denn?* Doch Daniel konnte sich das nicht erklären, er hatte nichts weiter erkannt. Er ließ sich wieder mehr in den Stuhl sinken. Es vergingen weitere 20 Minuten und neben ihm wurden zwei Stühle frei. Er schloss kurz seine Augen und als er sie wieder auf machte, saß jemand neben ihm. *Grün* Das war das Erste, was Daniel durch den Kopf ging. Der Mann neben ihm hatte schwarze Haare, die aussahen, als hätten sie einen grünen Stich. Seine Augen waren ebenfalls grün und seine Klamotten waren total schwarz, von den Schuhen bis zum Pullover. *Was für Augen!* Daniel starrte den anderen an und merkte erst nach einer Weile, dass diese Augen auch zurück schauten. Er lief rot an und drehte den Kopf weg. Er schaute auf den Bildschirm vor ihm, dort wurden die Nummern angezeigt die schon dran waren und die dran kommen. *Oh Gott, wie peinlich.* Daniel spürte den Blick des anderen in seinem Nacken. Als seine Nummer - die 117 - aufgerufen wurde, sprang er auf und lief weg. Kam dann allerdings wieder und schaute noch einmal, zu welcher Annahme er jetzt musste. Er las, dass es die Annahme Nummer Drei war und ging hin. Dort gab er seine Papiere ab und entwertete selber seine Nummernschilder. *Dafür muss ich jetzt über 5,- zahlen?* Das war nun wirklich unverschämt. Er bezahlte, nahm seine Papiere wieder entgegen und verließ dann das Gebäude. Er lief zu seinem Leihwagen und legte die Schilder rein. Dann drehte er sich noch einmal um und ging zurück. Er wollte schnell die Toilette benutzen. Er musste sich ein wenig umsehen, bis er die Toilette gefunden hatte. Schnell ging er rein, mittlerweile hatte er doch ein großes Problem. Er lehnte sich an die Wand und schnaufte etwas. Als er noch gesessen hatte, ging es ihm gut, aber wenn er lief, dann wurde die Reizung größer. Daniel blickte nach unten auf seinen Schoß und seufzte. Die Beule war zwar nicht zu erkennen, aber das würde sicherlich nicht lange so bleiben. Daniel sah sich um und entschied sich dann, vorzubeugen, denn heute würde er so schnell nicht nach Hause kommen. *Warum hab ich mich auch von meiner besten Freundin überreden lassen, so etwas zu kaufen. Mist, mist, mist. Warum hab ich ihr überhaupt erzählt, schwul zu sein.* Also ging er zur nächsten Kabine, sah sich noch einmal um und ließ die Tür hinter sich zu fallen. Er ließ sowohl seine Hose, als auch seine Shorts sinken und setzte sich auf das Klo. Vorher hatte er alles runter geklappt, damit er besser sitzen konnte. *Gott ist das peinlich!* Daniel hatte jetzt schon wieder rote Wangen, er griff zögerlich nach seinem Glied und spannte seinen Po an. Sofort spürte er, wie seine Muskeln sich um die Liebeskugeln schlossen. Er massierte sein Glied härter. Seine freie Hand wanderte langsam nach hinten und spielte ein bisschen mit dem Band, was aus ihm raus führte. Allerdings wollte Daniel das ganze auch nicht noch weiter hinaus zögern, so wurde sein Griff noch fester und sicherer. Seine Hand glitt an seiner Erregung auf und ab. Er rutschte mit dem Po nach vorne und spreizte seine Beine. Dann zog er langsam an dem Band. Sofort spürte er die Kugeln noch deutlicher. Er zog langsam weiter, es waren 3 große Kugeln, die er jetzt nach und nach aus sich raus gleiten ließ. Das ließ ihn denken und spüren, als wenn ein anderer Mann in ihm wäre. Nach der ersten Kugel war er schwerer am Atmen, bei der 2ten musste er schon leise keuchen und bei der dritten biss er sich auf die Lippe, damit er nicht laut stöhnte. Noch ein paar Mal rieb er sein Glied auf und ab, dann kam es ihm. Keuchend lehnte er sich an die Wand. Sein Griff um das Band der Kugeln lockerte sich etwas. „Ich wusste gar nicht, dass man auf der Kfz-Zulassungstoilette solche Shows geboten bekommt.“ Daniel riss die Augen auf. Vor ihm stand der Typ, der vorhin neben ihm gesessen hatte, die 141, das hatte er auf dessen Zettel gelesen. Die grünen Augen sahen ihn belustigt an und ein Grinsen zierte dessen Lippen. Daniel ließ vor Schreck die Liebeskugeln fallen und zog sich die Hose rasch hoch. Ihm fiel siedendheiß ein, dass er die Tür zwar zu gemacht hatte, aber vergessen hatte abzuschließen. „Oh, schon vorbei? Ich wollte gerade fragen, ob ich mit machen darf.“ Daniel schaute den anderen böse an und stieß ihn zur Seite. „Das ist kein billiger Porno!“ Er raffte seine Klamotten etwas zusammen. Der andere wollte noch etwas sagen, aber Daniel ließ ihn gar nicht mehr zu Wort kommen. Er lief schnell nach draußen und stieg in sein Auto ein. Sein Herz raste wie verrückt und sein Atem schien sich gar nicht mehr beruhigen zu wollen. Das alles war ihm mehr als nur peinlich. Er steckte den Schlüssel ins Zündloch und startete den Motor, dann fuhr er vom Parkplatz. *Oh Gott, nein… ich hab mein Spielzeug vergessen… Shit. Egal. Den seh ich eh nie wieder.* Daniel bog auf die Hauptstraße, aber auch wenn er wusste, dass er diesen Mann nie wieder sehen würde, hatte er doch ein ungutes Gefühl. Aber er hatte keine Zeit sich weiter Gedanken zu machen, er musste heute noch sehr viel erledigen. Angefangen mit seinem kaputten Auto fotografieren, zur Kfz-Stelle fahren, dann musste er dieses Auto noch tanken und waschen. Danach zur Werkstatt wegen einem neuen Auto, danach direkt zu seiner besten Freundin, deren Vater heute Abend bei einen Fußballspiel eine Party schmiss. Das Spiel konnte man auf einer Großleinwand sehen. Kurz nach 3 stand er dann auch endlich auf dem Hof seiner besten Freundin, welche ihn auch gleich in Beschlag nahm. Erst mussten die Bretzeln gebacken werden, dann mussten die Getränke nach unten gebracht werden. Zehn mal wieder hoch laufen, weil etwas vergessen wurde. Dann stellten sie für die Kinder Bänke vorne auf. Ihr Experte für Lichttechnik wollte noch einen Probelauf starten. Das alles musste gemacht werden, Daniel kam gar nicht mehr zum Nachdenken. Um 6 Uhr kamen dann auch schon die ersten Besucher. Daniel und seine beste Freundin Daya standen am Bretzelstand und verkauften die Bretzeln. Sie hatten sehr viel zu tun, um kurz vor 8 wurden dann die Lichter gedämmt und es wurden ein paar Worte gesprochen. Daniel und Daya drängten sich an einen Tisch, um von dort aus das Spiel zu beobachten. Eine Weile war alles okay, dann wurde das erste Tor der Favoritenmannschaft erzielt und es wurde gejubelt. Dabei drängte sich ein Körper an Daniel. Daniel war erschrocken, was sollte das denn? Die Halle war zwar voll, aber man hatte immer noch genug Platz, um mit Abstand zu seinem Vordermann zu stehen. Hände schlangen sich um seinen Bauch und drücken ihn an den Mann hinter ihm. Eine Erektion rieb sich an seinem Po. „Na Kleiner, an deiner Stelle wäre ich schön ruhig, wir wollen doch nicht auffallen, oder?“ Daniel verspannte sich sofort, er kannte diese Stimme. Er hatte sie schon sehr oft gehört. Das war der Typ aus der Kneipe, dort waren er und seine Freunde öfter. Dieser Kerl wollte schon immer mal an ihn ran. Doch seine Freunde hatten immer auf ihn aufgepasst. „Bitte… lassen sie mich los. Ich will das nicht.“ Daniel versuchte so ruhig wie möglich zu klingen, aber seine Stimme zitterte trotzdem. „Doch, du willst, du weißt es nur noch nicht.“ Der Mann hatte sich über Daniels Schulter gelehnt und Daniel roch dessen Atem. Der Mann stank nach Bier. „Lass…“ Daniel konnte nicht zu Ende reden, denn der Mann verschwand. Daniel drehte sich schnell um und sah wieder einmal in grüne Augen. „An Ihrer Stelle würde ich das lassen. Ich mag es nicht wenn man meinen Freund anfasst.“ „Du bist…“ Mike schob sich zwischen den Mann und Daniel. „Gehen Sie jetzt, okay?“ Der Typ konnte nur nicken und verschwand dann in der Menge. „Du bist die 141.“ Daniel schlug die Hand vor dem Mund. Das hatte er jetzt nicht sagen wollen. „Richtig, und du bist die 117 und du bist der Typ vom Klo. Und das hier ist kein billiger Porno, das hier ist mehr wie ein Kitschroman.“, erwiderte Mike. Daniel schaute den anderen böse an. „Ich rede nicht mit Leuten wie dir.“ Ihm fiel auf Anhieb einfach nichts Besseres ein. „Aber ich rede mit Leuten wie dir.“ Damit schnappte er sich Daniels Hand und zog ihn mit nach draußen auf den Hof. „Lass mich los! Hey, hörst du mir überhaupt zu?“ Mike drehte sich zu dem meckernden Daniel um, sie standen etwas an der Seite der Halle. „Ja, ich höre dir zu, ich reagiere bloß nicht auf dich. Außerdem ist mein Name nicht “141" oder “hey”, mein Name ist Mike. Und deiner?” Daniel war sauer, aber dieser Mike hatte ihm gerade geholfen. “Daniel.” Mike schaute den anderen abwartend an. “Wow,... du scheinst wirklich nicht gesprächig zu sein.” “Doch, eigentlich schon, aber das liegt an der Person, mit der ich rede!” Daniel wollte sich umdrehen und wieder reingehen, doch er wurde von Mike aufgehalten. “Gut, ich rede auch nicht gerne.” Damit beugte er sich vor und küsste Daniel einfach. Daniel wusste gar nicht, wie ihm geschah. Nachdem Mike sich wieder von ihm getrennt hatte, drückte er ihm einen Zettel in die Hand. “Meld dich doch einfach mal bei mir, Daniel.” Damit verschwand Mike in der Menge und Daniel stand ziemlich verlassen auf dem Hof. Dann ertönten wieder Jubelschreie. Scheinbar war wieder ein Tor gefallen. Schnell schaute er noch auf dem Zettel und erkannte eine Nummer darauf, er steckte ihn in seine Hosentasche und lief zurück zu seiner besten Freundin. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Wenn ihr wollt geht es weiter. ^.^ Vielen Dank fürs Lesen! Kapitel 2: Schon wieder eine Toilette ------------------------------------- Kapitel 2: Schon wieder eine Toilette Schon wieder eine Toilette Das Fußballspiel war vorbei, alle waren am Feiern. Es wurde viel getrunken und gelacht. Daniel war zufrieden, alles hatte so funktioniert, wie sie es erwartet hatten. Trotzdem ging ihm dieser Mike nicht aus dem Kopf. Immer wieder dachte er an den Kuss und an das, was ihm auf der Toilette passiert war. Es war ihm schrecklich peinlich. Er starrte immer wieder auf den Zettel in seiner Hand. Daya blickte zu ihm rüber und stutzte. Sie sah, dass es wohl eine Telefonnummer war, wollte sich aber nicht einmischen. „Hey Daniel, wer auch immer das ist, ruf ihn einfach an. Ich muss jetzt los, mich ein wenig um die Dinge oben kümmern. Amüsiere dich noch!“ Damit war Daya dann auch schon wieder verschwunden. Daniel blickte ihr noch kurz hinterher, er war verwirrt. Sah man ihm etwa so schnell an, dass ihn diese Telefonnummer beschäftigte? Daniel seufzte tief und holte sich erstmal was zu trinken. Er bekam hier Gott sei Dank alles umsonst. Er stellte sich zu ein paar Bekannten und versuchte sich so ab zu lenken. Schnell wanderten seine Gedanken wieder zu Mike. Er kam einfach nicht von ihm los. Mike sah nicht schlecht aus. Er war genau sein Typ, wenn man ihn nicht gerade so überraschte, wie dieser es getan hatte. Aber allein die grünen Augen hatten es ihm schon angetan. Vielleicht sollte er sich wirklich einfach einmal melden. Was konnte schon schief gehen. Außer dass dieser ihn abblitzen ließ. Aber warum sollte er ihm dann einen Kuss gegeben habe? Je weiter der Abend dann auch fortschritt, desto weniger wurden es in der Halle. Daniel begrüßte das, so konnte er seine Umgebung besser beobachten und schauen, ob er Mike vielleicht irgendwo fand. Doch es schien, als wenn dieser schon gegangen war. Daniel war etwas enttäuscht darüber, aber er ließ sich nichts anmerken. Er half nach einiger Zeit beim Aufräumen, doch auch jetzt sah er Mike nicht wieder. Seufzend nahm er einen Schluck Cola und ging dann zur Toilette. Er hatte sich den ganzen Tag davor gedrückt, denn er bekam immer wieder ein ungutes Gefühl, wenn er daran dachte, was heute Morgen passiert war. Doch jetzt konnte er sich einfach nicht mehr zurück halten und ging zur Toilette. Schnell erledigte er sein Geschäft. Als er vor dem Spiegel stand um sich die Hände zu waschen, bemerkte er selbst, dass er einen ziemlich abweisenden Blick hatte. Er trocknete sich die Hände ab und streckte sich selbst die Zunge raus. „Wie süß du doch sein kannst.“ Daniel drehte sich erschrocken um. „Du schon wieder. Was machst du hier?“ Mike grinste, er stieß sich vom Türrahmen ab, an den er sich gelehnt hatte und schloss die Tür. „Ich wollte eigentlich nur aufs Klo, aber da du es mal wieder vergessen hast, ab zu schließen, bin ich einfach rein gekommen.“ Daniel beobachtete das ganze etwas skeptisch. Warum schloss der andere die Tür? Als es Klick machte, schoss Daniels Blick zu Mikes Hand, die am Schlüssel lag, welchen sie wohl gerade um gedreht hatte um ab zu schließen. „Was soll das werden?“ Mike grinste nur und trat weiter in den Raum. „Was denkst du denn, was das werden soll?“ Daniel wich weiter zurück, kam aber schnell an einer Wand zum Stehen. Mike schritt auf Daniel zu und keilte dessen Kopf zwischen seinen Armen ein. „Ich hoffe, dass es nicht das ist, was ich denke, was es ist.“ Daniel konnte den anderen direkt ansehen, denn sie waren gleich groß. So konnte er genau in dessen grüne Augen blicken, die ihm sofort weiche Knie verschafften. „Drückst du dich immer so kompliziert aus?“ „Kannst du mal eine normale Antwort auf meine Frage geben und nicht immer eine Gegenfrage stellen?“ Mike schaute Daniel in die Augen, dann beugte er sich vor. „Nein, kann ich nicht.“ Dann spürte er die Lippen des anderen an seinen. Den ganzen Abend schon hatte er ihn beobachtet, immer wieder wollte er zu ihm hin gehen, doch er wollte sich auch keinen Ärger einhandeln und da Daniel immer bei seinen Freunden stand, war es sehr schwer gewesen, an ihn ran zu kommen. Als er dann aber gesehen hatte, dass der andere in Richtung Toiletten verschwunden war, ist er ihm hinter her gelaufen. Es war sein Glück, dass der andere nicht abgeschlossen hatte. Nun endlich hatte er ihn da, wo er ihn schon den ganzen Abend haben wollte. Bei sich. Mike merkte bald wie sich Daniel entspannte und ließ seine Zunge mit der des anderen spielen. Daniel gab sich gedanklich einen Ruck und entschied sich dafür, es einfach einmal darauf ankommen zu lassen. Er wollte wissen, was noch alles passieren könnte. Mikes Hände legten sich auf Daniels Hüften als er spürte, dass dieser sich an ihn lehnte und Daniels Arme sich um seinen Hals schlangen. Dabei drängte er sich weiter an Daniel. Mike hatte diesen Körper heute Morgen bewundern dürfen, jetzt konnte er ihn endlich fühlen. Ihr Kuss wurde leidenschaftlicher und verlangender. Daniel löste den intensiven Kuss und atmete schneller. Mike nutze die Gelegenheit und ließ seine Hände unter das T-Shirt des anderen wandern. Ab und zu hauchte er kleine Küsse auf die Lippen von Daniel. Mike fuhr über den Rücken, über die Brust und den Bauch. Genoss die weiche Haut unter seinen Fingern. Er hörte ein Seufzen von Daniel und grinste als er das nächste Mal seine Lippen auf die des anderen presste. Wieder war es Mikes Zunge, die sich ihren Weg in den Mund des anderen suchte. Daniel zog es vor, eher ruhig zu bleiben und einfach nur zu genießen. Ab und an übte er ein wenig Druck auf den Nacken von Mike aus, um diesen dichter an sich ran zu ziehen. Mikes rechte Hand strich nach einer Weile über Daniels Hüfte zu dessen Oberschenkel und Knie. Dann hob er das Bein sanft an und legte es um seine Hüfte, um sich nun mehr an ihn drücken zu können. Durch den engen Kontakt mit Mikes Unterleib musste Daniel stöhnen. Doch dies holte ihn auch in die Realität zurück. „Warte!“ Mike blickte Daniel in die Augen. „Was ist denn?“ Mike küsste beruhigend Daniels Lippen. „Ich kann das nicht. Ich will keinen ONS.“ Mike lächelte sanft. „Wer sagt dir, dass ich einen will?“ „Vielleicht, weil du mich gerade an die Wand drückst, mich küsst, als wenn es kein morgen gibt und wir beiden ziemlich erregt sind?“ Daniel drückte seine Hände gegen Mikes Brust. „Ich bin niemand für eine Nacht. Auch wenn du mir noch so schöne Augen machst, die mir ja auch gefallen, aber ich kann und werde nicht hier mit dir schlafen.“ Mit den letzten Worten, hatte er Mike weg gedrückt. Dann lief er zur Tür. Verschwand in der großen Halle. „Ich hab also schöne Augen, ja?“ Mike stand etwas abwesend an der Wand und sah zu der weißen Tür. Danke fürs Lesen!!! Kapitel 3: Sms und Sonnencreme ------------------------------ Sms und Sonnencreme Mike ging seufzend in seinem Zimmer auf und ab. Es war jetzt fast eine Woche her seit er Daniel gesehen hatte. Noch immer war Daniels Nummer in seiner Hosentasche, doch er traute sich einfach nicht, dem anderen eine Sms zu schreiben, geschweige denn ihn anzurufen. Daya, die es scheinbar doch mit bekommen hatte, was los war, ließ ihn schon nicht mehr in Ruhe damit. *Ok, Daniel, du kannst nur etwas erreichen, wenn du es einfach mal selbst in die Hand nimmst.* Daniel schnappte sich sein Handy und ließ sich auf sein Bett fallen. Dann fing er an zu schreiben. Aber schon nach den ersten Worten löschte er alles wieder und fing von vorne an. *Oh man, so schwer hatte ich es ja noch nie eine Sms zu schreiben.* Er ließ den Arm sinken und schaute eine Weile an die Decke. Dann erschien ein Grinsen auf seinem Gesicht und er fing an, eine neue Sms zu schreiben. Mike seufzte leise, als sein Handy vibrierte. Wer wollte denn jetzt schon wieder was von ihm? Er schnappte sich sein Handy vom Tisch und ließ sich aufs Bett fallen. Vielleicht einer seiner Freunde, die mit ihm was machen wollten. Nach dem er die Sms gelesen hatte, zierte ein breites Grinsen sein Gesicht. Das war ja mal ne richtige Überraschung. Schnell setzte er zu einer Antwort an. Noch hatte er es nicht auf gegeben, bei Daniel zu landen. Mike hatte Daniel gesehen und sofort war er hin und weg gewesen von diesem. Allein sein Auftreten, sehr schüchtern und zurückhalten. Was er danach auf der Toilette zu sehen bekommen hatte, das war Wahnsinn. Er hatte den anderen wirklich überrascht, auch, wenn dieser sofort zurück geschlagen hatten mit seinen Worten. Er schaute auf seinen Tisch und grinste leicht. Ja, da würde Daniel sich sicherlich noch drüber freuen. Wieder vibrierte sein Handy und er las erfreut die nächste Sms. So ging es den ganzen Abend und einen Teil der Nacht lang. Sie hatten beide sehr viel Spaß, dem anderen zu schreiben, ihn auch ein wenig zu ärgern. Doch irgendwann hielt Daniel es nicht mehr aus und schrieb Mike eine gute Nacht Sms, in welcher stand, dass er jetzt schlafen gehen würde. Er wollte morgen mit einer Freundin zum See hier in der Nähe. Mike nahm dies so hin und wünschte dem anderen ebenfalls eine gute Nacht. Er freute sich sehr, dass sie sich so gut verstanden. Er würde es sich nicht nehmen lassen und ebenfalls morgen zu diesem See fahren. Auch er würde sich jemanden mitnehmen. Mike sah sich um und ließ den Kopf hängen. Seine Freunde standen um ihn rum und freuten sich riesig auf den Ausflug an den See. Eigentlich wollte er nur einen Kollegen mitnehmen, aber es hatte sich dann doch schnell rum gesprochen. Jetzt stand er mit 6 weiteren Leuten auf den Parkplatz. „Jason!“ Mike beugte sich zu einem seiner Freunde. „Was glaubst du warum ich nur dich angerufen hab, Jason? Du kannst nie deine Klappe halten, du bist echt ein Tratschweib!“ Jason sah den anderen entschuldigend an. Er ließ gekonnt sein rotes Haar in die Augen fallen und sah zu Mike hoch. „Es tut mir wirklich leid. Ich wusste ja nicht, dass du jemanden abschleppen willst.“ „Ach halt die Klappe, Jason. Ich weiß schon wie du das gemeint hast. Aber wehe dir, wenn mir einer in die Quere kommt.“ Jason nickte nur. Mit einem Pfiff brachte Mike Ruhe in die Truppe. „Meint ihr, ihr schafft es, von hier, bis zum Strand zu kommen, ohne euch zu verlaufen, zu besaufen, zu stolpern und ohne euch weh zu tun?“ Die Mädchen streckten ihm die Zunge raus und die Jungs ließen unauffällig den Alkohol wieder verschwinden. Dann grinste Mike und sie konnten endlich losgehen. Daniel lag auf seinem Handtuch und ließ sich bräunen „Dreh dich nach rechts, Dan.“ Daniel tat wie seine beste Freundin ihm riet und merkte, wie ein Ball zwischen sie beide fiel. „Du Daya, warum sind das unsere Freunde?“ „Weil sie nett sind und hilfsbereit und wir sie mögen?“ „Warum haben wir sie mitgenommen?“ „Weil sie uns nicht gefragt haben, sondern es einfach für sich entschieden haben.“ „Aha, …wie nett von ihnen, dass sie uns nicht allein gelassen haben. Es war auch sehr hilfreich von ihnen, uns ihre Taschen zum Tragen zu geben. Und natürlich merkt man sofort, dass sie uns mögen, denn sie werfen ihren Ball ja auch nicht andauernd nach uns. Wirklich wahre Freunde!“ „Ach hör bloß auf rum zu nörgeln, das tust du nur weil Mike nicht da ist.“ Daya grinste und fing den Ball diesmal. „Daya!“ Daniel setzte sich nun doch auf und sah seine Freundin böse an. „Musst du es denn immer wieder erwähnen?“ Daya tat so, als würde sie eben einen Moment überlegen. „Jep, das muss ich wohl tun, mein lieblingsbester Freund.“ Daniel grinste. „Danke liebste Freundin,… aber ich dein einziger bester Freund!“ Daya grinste ebenfalls. „Punkt für dich!“ Dann stand sie auf und streckte sich, dabei bemerkte sie als erste die Gruppe Jugendlicher, die gerade an den Strand gekommen waren und sich ihrer Schuhe entledigten. „Daniel, ich sehe was, was du nicht siehst. Er hat einen leichten grün Tick.“ Daniel war sofort nach oben geschossen. Dann blickte er sich um, schnell hatte er Mike im Blick. „Ich dachte du scherzt, Daya.“ Diese schüttelte nur den Kopf. „Daya… ich muss… weg…“ „Daniel! Sei kein Weichei!“ „Bin ich aber.“ Daya warf einen Blick über ihre Schulter zu Daniel. „Wenn du so bleibst, dann wirst du von mir verdeckt. Dann sieht er dich nicht.“ Daniel versuchte sich nicht zu bewegen. „Hey Daniel, Daya, kommt ins Wasser!“ Beide schauten geschockt zu einem ihrer Freunde und Mike schaute zu ihnen. Dann ließen sie beide den Kopf hängen. „Tja, ein Versuch war es wert.“ Daniel erhob sich. „Trotzdem danke. Na los, gehen wir ins Wasser, da hab ich ne kurze Schonfrist.“ Daniel schnappte sich Dayas Handgelenk und sie gingen zusammen ins Wasser zu ihren Freunden. Dort schwammen sie in Richtung Mitte des Sees, bevor es wieder zurückging. Daya ging schon bald wieder raus, nur Daniel blieb noch etwas. Jetzt hatte er doch Spaß am Wasser. Mike schaute sich aus der Entfernung an, was da passierte. Er und seine Freunde lagen neben dem Handtuchhaufen, der scheinbar zu Daniel und seinen Freunden gehörte. Das brachte ihn auf jeden Fall in eine gute Position. Mal sehen, was sich noch alles ergeben würde. Er lehnte sich entspannt nach hinten und genoss die Sonne. Er kramte neben bei in seiner Tasche und fischte seine Sonnenbrille raus. „Na Mike, hast du dein Opfer schon ins Auge gefasst?“ Jason hatte sich zu ihm rüber gelehnt. „Ja hab ich.“ „Wo ist er denn?“ Jason schaute sich neugierig um. „Mach es doch bitte noch auffälliger, ja? Danke!“ Jason streckte dem anderen einfach nur seine Zunge raus. „Manchmal bist du eine richtige Tucke, Mike. Und jetzt sag schon, wer ist es denn?“ Mike nickte in Richtung Wasser. „Der Kleine, mit den braunen Haaren.“ Jason schaute sich Daniel neugierig an. „Hmm… sieht ja ganz nett aus.“ „Mehr als nur nett. Verdammt geil und er fühlt sich auch so an.“ „Alter, was hast du denn angestellt, dass du so etwas weißt?“ Mike drehte sich zu Jason und lächelte ihn böse an. „Das mein Lieber, bleibt mein Geheimnis, auch du musst nicht alles wissen.“ Dann legte er sich auf den Bauch und drehte das Gesicht in Richtung Daniel. Daniel stieg gerade aus dem Wasser, er hatte schon fast vergessen, warum er schwimmen gegangen war. Als er neben seinem Handtuch, keinen halben Meter Mike ausmachte, fiel es ihm wieder ein. Schnell legte er sich auf sein Handtuch und schaute zu seinen Freunden. Die waren gerade dabei, jemanden auszuknobeln, der losging, um was zu essen zu holen. Daya war die Leidtragende, Daniel umarmte sie und redete ihr gut zu. Dies entlockte Mike ein leises Knurren und Jason grinste. Schnell fischte jemand einen Zettel hervor, um auf zu schreiben, was sie wollten. Mike schnappte sich sein Handy, er wollte den anderen fragen, ob dieser ihm nicht auch was mit bestellen konnte. Zwar konnte er sich die Antwort denken, aber er wollte es wenigstens versuchen. Daniel schaute auf, als sein Rucksack anfing zu singen. Er schnappte ihn sich und holte sein Handy raus. Die Antwort kam prompt und lautete „nein“. Mike packte sein Handy wieder weg und schlug das gleiche auch bei ihnen vor. Schließlich meldete sich Jason freiwillig zum Essen holen. „Jason? Warum tust du das? Sonst bist du auch nicht so sozial!“ Dieser grinste Mike nur an. „Zerbreche dir nicht deinen hübschen Kopf. Die Kleine da drüben, die jetzt losgeht, ich kenne sie. Das heißt, ich kannte sie. Ich will mit ihr reden.“ Mike wollte noch etwas sagen, wurde aber unterbrochen, als die anderen ihre Bestellung aufgaben. Er musste ebenfalls was bestellen. Nachdem er bestellt hatte, bemerkte er wie Daniel ihn komisch musterte. *Er hat das Gleiche bestellt wie ich.* Daniel sah wie ein rothaariger Junge aus der Gruppe der anderen ebenfalls in Richtung der Buden lief. Während sie warteten langweilten sich alle ein wenig. Daher beschlossen sie noch einmal ins Wasser zu gehen. Mikes Freunde dagegen waren dabei, sich einen Ball zu suchen und liefen dann zum Rand des Strandes und fingen dort an Volleyball zu spielen Dadurch sah Mike seine Chance gekommen und ging rüber zu Daniel. Dieser hatte sich in die Sonne gelegt. „Denkst du nicht, dass du ein wenig Sonnencreme auftragen solltest? Du verbrennst dich sonst.“ Daniel drehte sich zu Mike und sah diesen an, dann zog er seine Beine an, damit der andere sitzen konnte. „Was willst du hier?“ Daniel war wirklich nicht darauf gefasst gewesen, dass er Mike heute hier sehen würde. „Ich wollte dich wieder sehen.“ „Und dafür brauchst du deine ganzen Freunde?“ „Nein brauche ich nicht, sie sind einfach mitgekommen. Aber ich mein, hast du nicht gesagt du wolltest mit einer Freundin hier hin?“ „Ja, bin ich doch auch.“ „Dann hast du aber noch spontan einige andere Freunde mit genommen was?“ „Kann man so sagen, ja. Was machst du da?“ Daniel drehte sich ruckartig um, als er merkte, dass Jason seine Hand auf seinem Rücken abgelegt hatte. „Du siehst schon richtig rot aus. Du solltest dich eincremen lassen.“ „Am besten noch von dir, was?“ Daniel setzte sich auf und starrte den anderen böse an. „Natürlich, von wem denn auch sonst, hier ist niemand mehr. Deine Freundin ist Essen holen und deine Freunde sind im Wasser. Außerdem, du weißt ja gar nicht was du verpasst. Ich kann wirklich sehr gut massieren.“ Mike hatte sich beim Sprechen nach vorne gelehnt und die letzten Worte in Daniels Ohr gehaucht. Dieser hatte sofort eine Gänsehaut bekommen. „Echt?“ Mike nickte. „Ja, leg dich wieder hin. Dann beweis ich es dir.“ Mike wartete, bis Daniel sich hin legte, dann schnellte er zu seinem Rucksack und holte die Bodylotion raus. Er setzte sich leicht auf Daniels Po, ließ einen Teil seiner Lotion auf seine Hand laufen und wärmte sie so an. „So, das könnte jetzt etwas kalt werden.“ Zärtlich verteilte er die Creme. Daniel zuckte kurz zusammen, entspannte sich aber wieder, als er die Hände von Mike spürte, die anfingen ihn zu massieren. Daniel entspannte sich zusehends, er fand die Nähe des anderen sehr schön. Doch auch Sonnencreme konnte man nicht ewig in die Haut einmassieren, allerdings wollte sich Mike nicht von Daniel trennen. Er lehnte sich weiter vor und stützte sich mit beiden Ellenbogen neben Daniels Kopf ab. „Ich bin fertig.“ Daniel grummelte vor sich hin. „Jetzt schon? Kannst nicht noch etwas weiter machen?“ Mike grinste vor sich hin. „Was bekomme ich denn dafür?“ Daniel zuckte die Schultern. „Weiß nicht. Was willst du denn?“ Daniel biss sich auf die Lippe. So verrucht wie er das jetzt gesagt hatte, sollte es eigentlich nicht klingen. „War das ein Angebot?“ Daniel zog es vor zu schweigen und Mike zog daraus seine eigenen Schlüsse. Er hauchte einen Kuss auf Daniels Schulter, dann einen weiter oben, bis er zu Daniels Hals gekommen war. „Ich wollte mich noch bei dir entschuldigen, dass ich immer so aufdringlich war dir gegenüber. Ich konnte nur nie anders.“ Wieder schwieg Daniel und nickte nur. Mike nahm das so hin und strich mit einer Hand Daniels Haare aus den Nacken um ihn dann weiter zu verwöhnen. „Kannst du schon wieder nicht anders?“ Daniels Stimme war nur ein leises Flüstern. „Nein, kann ich nicht.“ „Ok… dann…lass dich… nicht stören.“ Daniels Wangen liefen rot an und er kniff die Augen zusammen. „Danke.“ Mehr sagte Mike dazu nicht, um Daniel nicht noch weiter in Verlegenheit zu bringen. Aber er hatte nicht gelogen, als er eben gesagt hatte, dass er nicht anders konnte. Er hatte es zwar selbst nicht für möglich gehalten, aber Daniel ließ Gefühle in ihm aufleben, wovon er nicht genug bekam. Er vermisste den anderen, wenn dieser nicht da war, er freute sich, wenn er etwas von ihm hörte. Er sehnte sich nach dessen Nähe und jetzt, jetzt war er endlich wieder bei ihm. Aber irgendwie machte ihm das auch alles ein wenig Angst.Er konnte sich schon vorstellen, dass er dabei war sich zu verlieben, aber dass so etwas so schnell ging, davon war er nicht aus gegangen. Er hatte Daniel doch erst ein paar Mal gesehen, wobei diese Begegnungen meistens von Leidenschaft geprägt waren. Hier am See, in der Sonne, hatten sie zum ersten Mal Ruhe, sie konnten es langsam angehen lassen. Es lag auch keine sexuelle Leidenschaft in Mikes Küssen, er wollte einfach nur zärtlich Daniel gegenüber sein. Bald lehnte er sich mehr auf den rechten Arm und strich mit der linken Hand sanft über Daniels Seite, die Rippen entlang und blieb auf der Hüfte liegen. „Was tust du mit mir, Mike?“ „Ich weiß nicht, was willst du, was ich mit dir mache?“ „Ich... weiß nicht.“ Daniel lief rot an und wollte seinen Kopf zwischen den Armen verstecken, doch Mike machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Er erhob sich von Daniel und das ließ diesen erschrocken aufblicken und sich umdrehen. Dann spürte er, dass Mike sich diesmal auf seinen Oberschenkeln niederließ. „Was?“ Mike grinste Daniel an. Jetzt hatte er endlich, was er wollte. „Tut mir leid, aber ich wusste keinen anderen Weg, wie du dich schnell umdrehen konntest. Ich hoffe du bist nicht böse.“ Daniel schaute verlegen zur Seite. „Du hättest einfach was sagen können.“ „Dann hättest du dich trotzdem nicht einfach umgedreht. So schüchtern, wie du bist.“ „Ich bin nicht schüchtern!“ Daniel war empört, dass Mike so etwas zu ihm sagte. Eigentlich hatte er eine ziemlich große Klappe und war alles andere als schüchtern, das zu mindestens behaupteten seine Freunde. Doch bei Mike war das anders, er wollte ihn nicht vergraulen und legte deshalb jedes Wort, was er sagte und alles was er tat auf eine Goldwaage, um nichts Falsches zu tun. „Beweis es mir, küss mich!“ Mike beugte sich vor zu Daniel. Er wollte nun doch wissen, ob er noch mehr Gefühle in die Sache bringen konnte und sollte, oder ob das hier verlorene Liebesmüh war. „Das... ich kann doch nicht... Ich meine...“ „Was meinst du?“ Mike wich keinen Zentimeter zurück und hoffte, dass Daniel sich endlich fangen würde. Die braunen Augen schauten ihn ängstlich an, als wenn Daniel dachte, dass er etwas falsch machen würde. Daniel bekam von Mikes Gedanken nichts mit, er sah nur den Menschen vor sich, dem er zurzeit mehr Gefühle entgegen brachte, ohne sich dessen wirklich bewusst zu werden. Er wollte nicht, dass es schon zu Ende war. Er hatte die Hoffnung, dass hier vielleicht mehr entstehen konnte, als nur eine kleine Affäre. *Na gut, wenn, ich wirklich will, dass hier etwas draus wird, dann werde ich eben einfach tun, was er möchte.* Daniel atmete einmal tief durch, dann legte er seine Lippen auf die des anderen und verharrte scheinbar bewegungslos. Erst als er merkte, dass Mike ihm entgegen kam, wurde er mutiger und vertiefte den Kuss. Daniel legte den Kopf schief und öffnete leicht seine Lippen. Eine freche Zunge war auch sofort da, um ihn zum Spielen zu animieren. Mike war froh, dass er Daniel doch heraus gefordert hatte. Er drückte ihn wieder auf das Handtuch zurück, vertiefte den Kuss noch einmal. Daniel legte seine Hände um Mikes Hals und hielt ihn so bei sich unten. Dieser Kuss war ganz anders, als die, die sie beide vorher hatten. Er war liebevoller und ruhiger. Es war nicht hektische Leidenschaft, die sie gepackt hatte. Ein Räuspern riss die beiden aus ihrer Welt und sie blickten sich verstimmt um. Ihre Blicke trafen auf die von Daya und Jason. „Das Essen ist da, wenn ihr also die Güte hättet von einander zu lassen, dann würden wir die anderen rufen.“ Jason schaute die beiden grinsend von oben an. „Tu was du nicht lassen kannst.“ Mike richtete sich auf und Daniel warf ihm einen sehnsuchtsvollen Blick zu. Daya schnappte sich Jasons Hand und zog ihn weg. „Na los, rufen wir die anderen zusammen, sonst wird das Essen noch kalt.“ „Hey Kleiner. Schau nicht so, ich werde dich schon nicht mehr so schnell von der Leine lassen. Wir haben noch alle Zeit der Welt.“ Mike hauchte Daniel noch einen Kuss auf, dann stand er auf und ging zu seinen Sachen. Als er noch einmal zurück schaute musste er seufzen. Da war aber jemand überhaupt nicht glücklich. Er schaute sich um und schnappte sich dann seine Sachen samt Handtuch. Sollten die anderen denken was sie wollten, er würde sich jetzt zu Daniel legen. ******** Vielen dank fürs lesen. Über Kommis würde ich mich freuen. Bis zum nächsten Kapitel! Chibi_Saphir Kapitel 4: Regen und Sonnenschein --------------------------------- Hallo!! Hier ist nun endlich das neue Kapitel. Ich hoffe ihr freut euch. Ein großen Dank an alle Kommi Schreiber!!! DANKE! Ich wünsch euch viel Spaß! Kapitel 4 Daniel seufzte leise, als er wieder einmal die Sonne spürte, die ihm warm ins Gesicht schien. Die anderen waren schon im Wasser. Nur er war mit Daya draußen geblieben. “Hast du dir jetzt doch einen Ruck gegeben, Daniel?” “Ja, hab ich, denke ich. Ich werde es wohl einfach mal auf mich zu kommen lassen.” Daniel drehte sich auf die Seite und schob die Sonnenbrille von der Nase. “Eine Frage, Daya, was ist das eigentlich für einer mit diesen roten Haaren?” Daya blickte aufs Wasser. “Das ist nur jemand, den ich schon mal kannte. Wir sind zusammen zur Schule gegangen und jetzt haben wir uns halt wieder gesehen.” Daya blickte auf den See, wo auch die anderen waren. Sie hatte Jason schon ewig nicht mehr gesehen, damals war alles noch ganz anders gewesen. Aber sie freute sich, dass sie ihn mal wieder sehen konnte. “Jetzt sag schon, Daniel, was war denn los bei euch. Was habt ihr gemacht? Außer euch zu küssen, ich mein, das haben wir ja gesehen.” Daniel lief rot an. “Nichts besonderes, er hat mich mit Sonnencreme eingeschmiert und mich massiert, dabei sind wir uns dann näher gekommen.” Daya grinste und legte sich wieder zurück auf ihr Handtuch. “Na, das freut mich, ich denke, er passt ganz gut zu dir.” Daniel setzte sich auf und sah sie jetzt erschrocken an. “Wer redet denn hier davon, dass Mike und ich zusammen kommen? Davon war nie die Rede.” “Ach Daniel, es sieht doch ein Blinder, dass ihr beiden euch mögt und außerdem, ich bin eine Frau, und mein Bauchgefühl sagt mir, dass ihr zusammen kommen werdet.” Daniel ließ den Kopf hängen. „Frauen und ihr Bauchgefühl. Du hast einfach nur zu viel gegessen.“ Daya warf ihr Handtuch nach dem anderen. „Willst du sagen, ich esse zu viel?“ Daniel grinste sie fies an. „Ja, manchmal.“ Daya stürzte sich lachend auf ihn. „Du solltest so was nicht sagen. Du bist mein bester Freund!“ Sie fingen an sich zu käbbeln und hatten richtig ihren Spaß. So ging das eine Weile, bis Daniel einen Tropfen abbekam. Er schaute sich um, dachte, dass die anderen wieder da waren, aber die waren es nicht. Er schaute in den Himmel und sah, wie dunkle Wolken aufzogen. „Daya,… ich glaube wir bekommen ein Problem.“ Diese schaute auch nur nach oben. Dann sprangen beide auf und suchten die Sachen zusammen. Schnell hatten sie sowohl Handtücher, als auch Rucksäcke an sich genommen. „Wir stellen uns mit den Sachen unter!“, rief Daya ihren Freunden im Wasser entgegen. Mittlerweile kamen schon ein paar mehr Tropfen zur Erde und sie beeilten sich, schnell Unterschlupf zu finden. Auch die anderen Badegäste suchten das Weite. Sie liefen zu den Buden, die in der Nähe waren. Dort legten sie die Sachen auf einen Tisch über den ein Schirm gespannt war. Keuchend ließen sie sich auf die Stühle fallen. „Daya!“ „Ja?“ „Unsere Freunde sind wirklich nett.“ „Ja, sind sie.“ Sie beiden seufzten synchron. Dann beobachteten sie, wie es anfing zu regnen. Der Regen wurde immer stärker. Dann endlich kamen auch ihre Freunde angerannt. Diese suchten ebenfalls Schutz unter dem Schirm. Was schnell zu einem Gerangel führte, da nicht sehr viel Platz unter dem Schirm war. Daniel, der aufgestanden war und Mike sein Handtuch gereicht hatte, fand sich sehr schnell auf dessen Schoß wieder. „Somit nehmen wir nur einen Platz ein.“, war Mikes Rechtfertigung. Daniel zuckte mit den Schultern. Besorgt blickte er zu Daya rüber. Diese hatte Platz für diesen Jason gemacht, stand nun aber unschlüssig daneben. Doch bevor er sich Gedanken machen konnte, lenkte Mike ihn wieder ab. „Jetzt, wo es so regnet und kalt geworden ist, könnten wir doch auch nach Hause gehen, oder?“ Es sah nicht danach aus, dass das Wetter wieder besser werden würde. Rumsitzen wollte er schon gar nicht. Alle nickten zustimmend. Schnell versuchten sie sich an zu ziehen, ohne dabei nass zu werden. Dann liefen sie zu den Autos. „Daya, bringst du mich nach Hause?“ Daniel hatte keine Lust zu laufen. „Brauch sie nicht, das kann ich machen. Dafür kann sie Jason mitnehmen, dann brauch ich keinen Umweg fahren.“ Die drei Betroffenen sahen ihn skeptisch an. Doch Mike ließ überhaupt keine Zeit für eine Erwiderung, schnappte sich Daniels Hand und schon waren sie beide auf den Weg zum Auto. Daniel schaffte es noch, sich von den anderen, laut rufend, zu verabschieden. Im Auto angekommen schaute Daniel Mike komisch an. „Was war das denn jetzt für eine Aktion?“ „Ich wollte mit dir allein sein.“ Daniel starrte den anderen an. Dass dieser das einfach so sagte. Er konnte nur nicken. Dann fuhren sie auch schon los. „Wo willst du hin? Zu dir oder zu mir?“ Daniel lief rot an. Das hatte er nun wirklich nicht erwartet. „Zu… dir.“ Er hatte bei sich zu Hause mal wieder nicht aufgeräumt und seine Mutter würde sicherlich auch da sein. Mike nickte nur und achtete auf die Straße. Viele Autos fuhren jetzt vom Strand weg, da musste man schon darauf Acht geben, dass kein Unfall passierte. Doch Mike brachte sie beide gut durch den Verkehr, nach einer halben Stunde hielt er vor einem Haus an. Sie hatten beide geschwiegen und nun wusste keiner der beiden etwas zu sagen. Mike stieg schweigend aus und Daniel folgte seinem Beispiel. Dann gingen sie ins Haus. „Hier wohne ich. Also, wie du siehst, wohn ich noch zu Hause, meine Eltern sind zurzeit auf Arbeit. Komm, ich zeig dir mein Zimmer.“ Zusammen gingen sie nach oben. Neugierig schaute Daniel sich um. Das Zimmer war sehr schön, aber schlicht eingerichtet. Das Bett war das einzige, was das Zimmer zu dominieren schien. Sofort bildete sich wieder ein Rotschimmer auf Daniels Wangen. Mike grinste, als er das sah. „Du kannst gerne duschen gehen, wenn du magst.“ Daniel blickte verlegen auf den Boden. Er wollte schon gerne duschen, immerhin war er im Wasser gewesen, aber er wusste nicht ob er sollte oder nicht. „Na los, geh schon duschen. Ich hole derweil ein paar Getränke.“ Mike packte Daniel an den Schultern und schob ihn in Richtung Badezimmer. „Hier findest du auch Handtücher und alles, was du so brauchst.“ Daniel fand sich im Badezimmer wieder und sah nur noch, wie die Tür zu ging. Dann atmete er tief durch und ging zur Tür, um diese ab zu schließen. Das hatte er die letzten paar Male immer vergessen. *Gut das ich noch meinen Rucksack dabei hab.* Er stellte diesen auf dem Boden ab und fing an, sich auszuziehen. Dann sprang er unter die Dusche. Mike hantierte in der Küche und kümmerte sich um die Getränke. Es regnete zwar, aber sehr viel hatte es sich nicht abgekühlt, daher nahm er kalte Getränke aus dem Kühlschrank und brachte sie dann nach oben. Er selbst würde jetzt auch duschen gehen, allerdings nicht mit Daniel, sie hatten unten auch ein Badezimmer, welches er nutzen konnte. Daniel war bald fertig mit duschen, trocknete sich ab und zog sich wieder an. Dann ging er wieder in das Zimmer von Mike. Dieser saß schon fertig mit allem auf dem Bett. „Na, auch endlich fertig? Ich dachte schon, du ertrinkst mir noch.“ Mike grinste Daniel an. „Sorry, ich hab die Zeit vergessen.“ Daniel war es schon ein bisschen peinlich, dass er so lange gebraucht hatte. Mike zog den anderen nun zu sich und schob Daniel sofort wieder weg. „Du bist ja nass… Komm, du bekommst ein paar Sachen von mir.“ Mike stand auf, ging zum Schrank und holte eine bequeme Hose und ein T-Shirt für Daniel. „Hier, das kannst du anziehen. Es sollte dir passen, da wir gleich groß sind.“ Daniel nahm die Sachen dankend entgegen und wurde schon wieder total verlegen. „Ich bin dann eben kurz im Bad.“ „Nein, warte! Ich dreh mich weg, okay?“ Mike setzte sich auf sein Bett und drehte sich dann von Daniel weg. Daniel beobachtete den anderen erst eine Weile misstrauisch, bevor er begann, sich aus den nassen Sachen zu schälen, dann schlüpfte er in die trockenen Klamotten, ein wohliges Seufzen entwich seinen Lippen. „Na siehst du, war doch gar nicht so schlimm. Du kannst mir vertrauen, wenn ich sage, dass ich mich um drehe.“ Daniel lächelte wieder verlegen und senkte den Blick, dass gab Mike die Chance, auf die er wieder gewartet hatte. Er schnappte sich Daniels Handgelenk und zog ihn zu sich auf das Bett. „So, und jetzt machen wir es uns erstmal gemütlich.“ Er lächelte Daniel entwaffnend an. Daniel setzte sich auf und blickte Mike fragend an. „Kannst du das nicht lassen?“ „Doch, natürlich könnte ich das lassen, aber ich will nicht. Und ich gehe davon aus, dass du es auch nicht unbedingt willst. Also spring über deinen Schatten und tu endlich mal das, was du willst. Hör auf zu denken, das blockiert dich nur.“ Daniel schaute auf die Hand, die plötzlich auf seinem Bein lag. Mike wollte ihn wohl beruhigen. Aber er wollte sich nicht beruhigen. Die ganze Situation machte ihn sehr nervös. Er hatte zwar schon ein paar Freunde gehabt, aber da war es irgendwie anders als jetzt. Vielleicht, weil er derjenige war, der sich um die anderen bemüht hatte. Mike konnte Daniel ansehen, dass dieser am Nachdenken war. Diesmal wollte er still sein, er goss ihnen beiden etwas zu Trinken ein und stellte das auf den kleinen Tisch neben dem Bett. „Du, Mike?“ Daniel hatte aufgeschaut. „Ja, was gibt es?“ „Kannst du mich noch einmal… küssen?“ Daniel war rot angelaufen. Er wollte eigentlich nicht fragen, aber es zu tun wäre ihm noch schwieriger gefallen. Mike zog eine Augenbraue in die Höhe und Daniel hatte das Gefühl, dass diese grünen Augen alles von ihm sahen. Dann bildete sich ein Lächeln auf Mikes Lippen, er hob seine Hand und legte sie Daniel in den Nacken, zog ihn an sich ran. „Den Rest des Weges schaffst du auch allein.“ Mike wollte Daniel nicht wieder überrumpeln. Wollte ihm Zeit lassen, darüber nachzudenken, was er tat. Damit er es auch machte, weil er es wollte. Daniel biss sich auf die Unterlippe und starrte in die grünen Seen vor ihm. *Komm schon, Daniel, das sind nur ein paar Zentimeter. Das schaffst du. Ich weiß das.* Dann gab Daniel sich mental einen Ruck und legte seine Lippen auf die von Mike. Dabei schloss er nun endlich seine Augen. Ihr Kuss wurde schnell tiefer und irgendwann fanden sie sich auf dem Bett liegend. Daniel schaute wieder einmal auf, sein Atem ging etwas schneller, Mike lächelte ihn an und strich durch Daniels Haare am Ohr entlang zum Hals. Dort blieb die Hand ruhig liegen. „Und, war es nun so schlimm?“ Mike konnte es sich einfach nicht verkneifen, etwas Freches zu sagen. „Mike, tu mir bitte einen Gefallen. Halt für die nächsten paar Minuten die Klappe und benutz deinen Mund für etwas Sinnvolles.“ Damit zog Daniel Mike diesmal zu sich runter und küsste ihn wieder. Mike hatte überhaupt nichts dagegen und ließ es sich mehr als nur gefallen. Nach dem sie den Kuss gelöst hatten, strich Mike wieder einmal durch die noch feuchten Haare von Daniel. „Du kannst richtig süß sein, wenn du willst.“ Daniel lief rot an, so was bekam man nicht oft zu hören. „Danke…“ Mike wollte sich wieder zu Daniel beugen, doch da klingelte sein Handy. Daniel war davon abgelenkt und Mike musste sich mit dessen Hals zufrieden geben. Doch das Handy wollte keine Ruhe geben. „Willst du nicht ran gehen?“ Daniel schob den anderen sachte von sich. „Nein, eigentlich nicht. Ich weiß, wer das ist, und ich weiß warum dieser Jemand anruft. Also ignoriere es einfach! So wie ich.“ „Ach, dann hast du also auch für bestimmte Anrufer einen bestimmten Ton?“ Mike nickte nur, er wollte sich eigentlich nicht unterhalten. Doch jetzt schrillte auch Daniels Handy. Daniel stöhnte auf. Er kannte diese Nummer ebenfalls. Jetzt wusste er, was Mike meinte. Da wollte sie nur wieder jemand stören. „Und, willst du nicht ran gehen?“ Mike grinste fies. „Nein, genauso wenig wie du.“ Sie versuchten zwar beide die Handys zu ignorieren, aber wirklichen schafften sie dies nicht. Und dann war sie dahin, die traute Zweisamkeit der beiden. Denn nach 2 weiteren ungebetenen Anrufen hielten sie es nicht mehr aus. Sie setzten sich auf und sahen sich an. Mike grinste. „Kein Pornofilm, oder?“ Daniel schüttelte den Kopf. „Aber auch kein Kitschroman.“ Sie sahen beide zu ihren Handys. „Nein, eher ne Soap.“ Ende ****** Freut euch, es wird noch ein extra Kapitel geben. Aber erst wenn meine liebe Beta dazu Zeit hat. Kannst dir aber noch Zeit lassen, genieß die Zeit in London lieber!!! Über Kommis würde ich mich freuen!! Chibi_Saphir Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)