Pornofilm oder Kitschroman? von Chibi_Saphir ================================================================================ Kapitel 3: Sms und Sonnencreme ------------------------------ Sms und Sonnencreme Mike ging seufzend in seinem Zimmer auf und ab. Es war jetzt fast eine Woche her seit er Daniel gesehen hatte. Noch immer war Daniels Nummer in seiner Hosentasche, doch er traute sich einfach nicht, dem anderen eine Sms zu schreiben, geschweige denn ihn anzurufen. Daya, die es scheinbar doch mit bekommen hatte, was los war, ließ ihn schon nicht mehr in Ruhe damit. *Ok, Daniel, du kannst nur etwas erreichen, wenn du es einfach mal selbst in die Hand nimmst.* Daniel schnappte sich sein Handy und ließ sich auf sein Bett fallen. Dann fing er an zu schreiben. Aber schon nach den ersten Worten löschte er alles wieder und fing von vorne an. *Oh man, so schwer hatte ich es ja noch nie eine Sms zu schreiben.* Er ließ den Arm sinken und schaute eine Weile an die Decke. Dann erschien ein Grinsen auf seinem Gesicht und er fing an, eine neue Sms zu schreiben. Mike seufzte leise, als sein Handy vibrierte. Wer wollte denn jetzt schon wieder was von ihm? Er schnappte sich sein Handy vom Tisch und ließ sich aufs Bett fallen. Vielleicht einer seiner Freunde, die mit ihm was machen wollten. Nach dem er die Sms gelesen hatte, zierte ein breites Grinsen sein Gesicht. Das war ja mal ne richtige Überraschung. Schnell setzte er zu einer Antwort an. Noch hatte er es nicht auf gegeben, bei Daniel zu landen. Mike hatte Daniel gesehen und sofort war er hin und weg gewesen von diesem. Allein sein Auftreten, sehr schüchtern und zurückhalten. Was er danach auf der Toilette zu sehen bekommen hatte, das war Wahnsinn. Er hatte den anderen wirklich überrascht, auch, wenn dieser sofort zurück geschlagen hatten mit seinen Worten. Er schaute auf seinen Tisch und grinste leicht. Ja, da würde Daniel sich sicherlich noch drüber freuen. Wieder vibrierte sein Handy und er las erfreut die nächste Sms. So ging es den ganzen Abend und einen Teil der Nacht lang. Sie hatten beide sehr viel Spaß, dem anderen zu schreiben, ihn auch ein wenig zu ärgern. Doch irgendwann hielt Daniel es nicht mehr aus und schrieb Mike eine gute Nacht Sms, in welcher stand, dass er jetzt schlafen gehen würde. Er wollte morgen mit einer Freundin zum See hier in der Nähe. Mike nahm dies so hin und wünschte dem anderen ebenfalls eine gute Nacht. Er freute sich sehr, dass sie sich so gut verstanden. Er würde es sich nicht nehmen lassen und ebenfalls morgen zu diesem See fahren. Auch er würde sich jemanden mitnehmen. Mike sah sich um und ließ den Kopf hängen. Seine Freunde standen um ihn rum und freuten sich riesig auf den Ausflug an den See. Eigentlich wollte er nur einen Kollegen mitnehmen, aber es hatte sich dann doch schnell rum gesprochen. Jetzt stand er mit 6 weiteren Leuten auf den Parkplatz. „Jason!“ Mike beugte sich zu einem seiner Freunde. „Was glaubst du warum ich nur dich angerufen hab, Jason? Du kannst nie deine Klappe halten, du bist echt ein Tratschweib!“ Jason sah den anderen entschuldigend an. Er ließ gekonnt sein rotes Haar in die Augen fallen und sah zu Mike hoch. „Es tut mir wirklich leid. Ich wusste ja nicht, dass du jemanden abschleppen willst.“ „Ach halt die Klappe, Jason. Ich weiß schon wie du das gemeint hast. Aber wehe dir, wenn mir einer in die Quere kommt.“ Jason nickte nur. Mit einem Pfiff brachte Mike Ruhe in die Truppe. „Meint ihr, ihr schafft es, von hier, bis zum Strand zu kommen, ohne euch zu verlaufen, zu besaufen, zu stolpern und ohne euch weh zu tun?“ Die Mädchen streckten ihm die Zunge raus und die Jungs ließen unauffällig den Alkohol wieder verschwinden. Dann grinste Mike und sie konnten endlich losgehen. Daniel lag auf seinem Handtuch und ließ sich bräunen „Dreh dich nach rechts, Dan.“ Daniel tat wie seine beste Freundin ihm riet und merkte, wie ein Ball zwischen sie beide fiel. „Du Daya, warum sind das unsere Freunde?“ „Weil sie nett sind und hilfsbereit und wir sie mögen?“ „Warum haben wir sie mitgenommen?“ „Weil sie uns nicht gefragt haben, sondern es einfach für sich entschieden haben.“ „Aha, …wie nett von ihnen, dass sie uns nicht allein gelassen haben. Es war auch sehr hilfreich von ihnen, uns ihre Taschen zum Tragen zu geben. Und natürlich merkt man sofort, dass sie uns mögen, denn sie werfen ihren Ball ja auch nicht andauernd nach uns. Wirklich wahre Freunde!“ „Ach hör bloß auf rum zu nörgeln, das tust du nur weil Mike nicht da ist.“ Daya grinste und fing den Ball diesmal. „Daya!“ Daniel setzte sich nun doch auf und sah seine Freundin böse an. „Musst du es denn immer wieder erwähnen?“ Daya tat so, als würde sie eben einen Moment überlegen. „Jep, das muss ich wohl tun, mein lieblingsbester Freund.“ Daniel grinste. „Danke liebste Freundin,… aber ich dein einziger bester Freund!“ Daya grinste ebenfalls. „Punkt für dich!“ Dann stand sie auf und streckte sich, dabei bemerkte sie als erste die Gruppe Jugendlicher, die gerade an den Strand gekommen waren und sich ihrer Schuhe entledigten. „Daniel, ich sehe was, was du nicht siehst. Er hat einen leichten grün Tick.“ Daniel war sofort nach oben geschossen. Dann blickte er sich um, schnell hatte er Mike im Blick. „Ich dachte du scherzt, Daya.“ Diese schüttelte nur den Kopf. „Daya… ich muss… weg…“ „Daniel! Sei kein Weichei!“ „Bin ich aber.“ Daya warf einen Blick über ihre Schulter zu Daniel. „Wenn du so bleibst, dann wirst du von mir verdeckt. Dann sieht er dich nicht.“ Daniel versuchte sich nicht zu bewegen. „Hey Daniel, Daya, kommt ins Wasser!“ Beide schauten geschockt zu einem ihrer Freunde und Mike schaute zu ihnen. Dann ließen sie beide den Kopf hängen. „Tja, ein Versuch war es wert.“ Daniel erhob sich. „Trotzdem danke. Na los, gehen wir ins Wasser, da hab ich ne kurze Schonfrist.“ Daniel schnappte sich Dayas Handgelenk und sie gingen zusammen ins Wasser zu ihren Freunden. Dort schwammen sie in Richtung Mitte des Sees, bevor es wieder zurückging. Daya ging schon bald wieder raus, nur Daniel blieb noch etwas. Jetzt hatte er doch Spaß am Wasser. Mike schaute sich aus der Entfernung an, was da passierte. Er und seine Freunde lagen neben dem Handtuchhaufen, der scheinbar zu Daniel und seinen Freunden gehörte. Das brachte ihn auf jeden Fall in eine gute Position. Mal sehen, was sich noch alles ergeben würde. Er lehnte sich entspannt nach hinten und genoss die Sonne. Er kramte neben bei in seiner Tasche und fischte seine Sonnenbrille raus. „Na Mike, hast du dein Opfer schon ins Auge gefasst?“ Jason hatte sich zu ihm rüber gelehnt. „Ja hab ich.“ „Wo ist er denn?“ Jason schaute sich neugierig um. „Mach es doch bitte noch auffälliger, ja? Danke!“ Jason streckte dem anderen einfach nur seine Zunge raus. „Manchmal bist du eine richtige Tucke, Mike. Und jetzt sag schon, wer ist es denn?“ Mike nickte in Richtung Wasser. „Der Kleine, mit den braunen Haaren.“ Jason schaute sich Daniel neugierig an. „Hmm… sieht ja ganz nett aus.“ „Mehr als nur nett. Verdammt geil und er fühlt sich auch so an.“ „Alter, was hast du denn angestellt, dass du so etwas weißt?“ Mike drehte sich zu Jason und lächelte ihn böse an. „Das mein Lieber, bleibt mein Geheimnis, auch du musst nicht alles wissen.“ Dann legte er sich auf den Bauch und drehte das Gesicht in Richtung Daniel. Daniel stieg gerade aus dem Wasser, er hatte schon fast vergessen, warum er schwimmen gegangen war. Als er neben seinem Handtuch, keinen halben Meter Mike ausmachte, fiel es ihm wieder ein. Schnell legte er sich auf sein Handtuch und schaute zu seinen Freunden. Die waren gerade dabei, jemanden auszuknobeln, der losging, um was zu essen zu holen. Daya war die Leidtragende, Daniel umarmte sie und redete ihr gut zu. Dies entlockte Mike ein leises Knurren und Jason grinste. Schnell fischte jemand einen Zettel hervor, um auf zu schreiben, was sie wollten. Mike schnappte sich sein Handy, er wollte den anderen fragen, ob dieser ihm nicht auch was mit bestellen konnte. Zwar konnte er sich die Antwort denken, aber er wollte es wenigstens versuchen. Daniel schaute auf, als sein Rucksack anfing zu singen. Er schnappte ihn sich und holte sein Handy raus. Die Antwort kam prompt und lautete „nein“. Mike packte sein Handy wieder weg und schlug das gleiche auch bei ihnen vor. Schließlich meldete sich Jason freiwillig zum Essen holen. „Jason? Warum tust du das? Sonst bist du auch nicht so sozial!“ Dieser grinste Mike nur an. „Zerbreche dir nicht deinen hübschen Kopf. Die Kleine da drüben, die jetzt losgeht, ich kenne sie. Das heißt, ich kannte sie. Ich will mit ihr reden.“ Mike wollte noch etwas sagen, wurde aber unterbrochen, als die anderen ihre Bestellung aufgaben. Er musste ebenfalls was bestellen. Nachdem er bestellt hatte, bemerkte er wie Daniel ihn komisch musterte. *Er hat das Gleiche bestellt wie ich.* Daniel sah wie ein rothaariger Junge aus der Gruppe der anderen ebenfalls in Richtung der Buden lief. Während sie warteten langweilten sich alle ein wenig. Daher beschlossen sie noch einmal ins Wasser zu gehen. Mikes Freunde dagegen waren dabei, sich einen Ball zu suchen und liefen dann zum Rand des Strandes und fingen dort an Volleyball zu spielen Dadurch sah Mike seine Chance gekommen und ging rüber zu Daniel. Dieser hatte sich in die Sonne gelegt. „Denkst du nicht, dass du ein wenig Sonnencreme auftragen solltest? Du verbrennst dich sonst.“ Daniel drehte sich zu Mike und sah diesen an, dann zog er seine Beine an, damit der andere sitzen konnte. „Was willst du hier?“ Daniel war wirklich nicht darauf gefasst gewesen, dass er Mike heute hier sehen würde. „Ich wollte dich wieder sehen.“ „Und dafür brauchst du deine ganzen Freunde?“ „Nein brauche ich nicht, sie sind einfach mitgekommen. Aber ich mein, hast du nicht gesagt du wolltest mit einer Freundin hier hin?“ „Ja, bin ich doch auch.“ „Dann hast du aber noch spontan einige andere Freunde mit genommen was?“ „Kann man so sagen, ja. Was machst du da?“ Daniel drehte sich ruckartig um, als er merkte, dass Jason seine Hand auf seinem Rücken abgelegt hatte. „Du siehst schon richtig rot aus. Du solltest dich eincremen lassen.“ „Am besten noch von dir, was?“ Daniel setzte sich auf und starrte den anderen böse an. „Natürlich, von wem denn auch sonst, hier ist niemand mehr. Deine Freundin ist Essen holen und deine Freunde sind im Wasser. Außerdem, du weißt ja gar nicht was du verpasst. Ich kann wirklich sehr gut massieren.“ Mike hatte sich beim Sprechen nach vorne gelehnt und die letzten Worte in Daniels Ohr gehaucht. Dieser hatte sofort eine Gänsehaut bekommen. „Echt?“ Mike nickte. „Ja, leg dich wieder hin. Dann beweis ich es dir.“ Mike wartete, bis Daniel sich hin legte, dann schnellte er zu seinem Rucksack und holte die Bodylotion raus. Er setzte sich leicht auf Daniels Po, ließ einen Teil seiner Lotion auf seine Hand laufen und wärmte sie so an. „So, das könnte jetzt etwas kalt werden.“ Zärtlich verteilte er die Creme. Daniel zuckte kurz zusammen, entspannte sich aber wieder, als er die Hände von Mike spürte, die anfingen ihn zu massieren. Daniel entspannte sich zusehends, er fand die Nähe des anderen sehr schön. Doch auch Sonnencreme konnte man nicht ewig in die Haut einmassieren, allerdings wollte sich Mike nicht von Daniel trennen. Er lehnte sich weiter vor und stützte sich mit beiden Ellenbogen neben Daniels Kopf ab. „Ich bin fertig.“ Daniel grummelte vor sich hin. „Jetzt schon? Kannst nicht noch etwas weiter machen?“ Mike grinste vor sich hin. „Was bekomme ich denn dafür?“ Daniel zuckte die Schultern. „Weiß nicht. Was willst du denn?“ Daniel biss sich auf die Lippe. So verrucht wie er das jetzt gesagt hatte, sollte es eigentlich nicht klingen. „War das ein Angebot?“ Daniel zog es vor zu schweigen und Mike zog daraus seine eigenen Schlüsse. Er hauchte einen Kuss auf Daniels Schulter, dann einen weiter oben, bis er zu Daniels Hals gekommen war. „Ich wollte mich noch bei dir entschuldigen, dass ich immer so aufdringlich war dir gegenüber. Ich konnte nur nie anders.“ Wieder schwieg Daniel und nickte nur. Mike nahm das so hin und strich mit einer Hand Daniels Haare aus den Nacken um ihn dann weiter zu verwöhnen. „Kannst du schon wieder nicht anders?“ Daniels Stimme war nur ein leises Flüstern. „Nein, kann ich nicht.“ „Ok… dann…lass dich… nicht stören.“ Daniels Wangen liefen rot an und er kniff die Augen zusammen. „Danke.“ Mehr sagte Mike dazu nicht, um Daniel nicht noch weiter in Verlegenheit zu bringen. Aber er hatte nicht gelogen, als er eben gesagt hatte, dass er nicht anders konnte. Er hatte es zwar selbst nicht für möglich gehalten, aber Daniel ließ Gefühle in ihm aufleben, wovon er nicht genug bekam. Er vermisste den anderen, wenn dieser nicht da war, er freute sich, wenn er etwas von ihm hörte. Er sehnte sich nach dessen Nähe und jetzt, jetzt war er endlich wieder bei ihm. Aber irgendwie machte ihm das auch alles ein wenig Angst.Er konnte sich schon vorstellen, dass er dabei war sich zu verlieben, aber dass so etwas so schnell ging, davon war er nicht aus gegangen. Er hatte Daniel doch erst ein paar Mal gesehen, wobei diese Begegnungen meistens von Leidenschaft geprägt waren. Hier am See, in der Sonne, hatten sie zum ersten Mal Ruhe, sie konnten es langsam angehen lassen. Es lag auch keine sexuelle Leidenschaft in Mikes Küssen, er wollte einfach nur zärtlich Daniel gegenüber sein. Bald lehnte er sich mehr auf den rechten Arm und strich mit der linken Hand sanft über Daniels Seite, die Rippen entlang und blieb auf der Hüfte liegen. „Was tust du mit mir, Mike?“ „Ich weiß nicht, was willst du, was ich mit dir mache?“ „Ich... weiß nicht.“ Daniel lief rot an und wollte seinen Kopf zwischen den Armen verstecken, doch Mike machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Er erhob sich von Daniel und das ließ diesen erschrocken aufblicken und sich umdrehen. Dann spürte er, dass Mike sich diesmal auf seinen Oberschenkeln niederließ. „Was?“ Mike grinste Daniel an. Jetzt hatte er endlich, was er wollte. „Tut mir leid, aber ich wusste keinen anderen Weg, wie du dich schnell umdrehen konntest. Ich hoffe du bist nicht böse.“ Daniel schaute verlegen zur Seite. „Du hättest einfach was sagen können.“ „Dann hättest du dich trotzdem nicht einfach umgedreht. So schüchtern, wie du bist.“ „Ich bin nicht schüchtern!“ Daniel war empört, dass Mike so etwas zu ihm sagte. Eigentlich hatte er eine ziemlich große Klappe und war alles andere als schüchtern, das zu mindestens behaupteten seine Freunde. Doch bei Mike war das anders, er wollte ihn nicht vergraulen und legte deshalb jedes Wort, was er sagte und alles was er tat auf eine Goldwaage, um nichts Falsches zu tun. „Beweis es mir, küss mich!“ Mike beugte sich vor zu Daniel. Er wollte nun doch wissen, ob er noch mehr Gefühle in die Sache bringen konnte und sollte, oder ob das hier verlorene Liebesmüh war. „Das... ich kann doch nicht... Ich meine...“ „Was meinst du?“ Mike wich keinen Zentimeter zurück und hoffte, dass Daniel sich endlich fangen würde. Die braunen Augen schauten ihn ängstlich an, als wenn Daniel dachte, dass er etwas falsch machen würde. Daniel bekam von Mikes Gedanken nichts mit, er sah nur den Menschen vor sich, dem er zurzeit mehr Gefühle entgegen brachte, ohne sich dessen wirklich bewusst zu werden. Er wollte nicht, dass es schon zu Ende war. Er hatte die Hoffnung, dass hier vielleicht mehr entstehen konnte, als nur eine kleine Affäre. *Na gut, wenn, ich wirklich will, dass hier etwas draus wird, dann werde ich eben einfach tun, was er möchte.* Daniel atmete einmal tief durch, dann legte er seine Lippen auf die des anderen und verharrte scheinbar bewegungslos. Erst als er merkte, dass Mike ihm entgegen kam, wurde er mutiger und vertiefte den Kuss. Daniel legte den Kopf schief und öffnete leicht seine Lippen. Eine freche Zunge war auch sofort da, um ihn zum Spielen zu animieren. Mike war froh, dass er Daniel doch heraus gefordert hatte. Er drückte ihn wieder auf das Handtuch zurück, vertiefte den Kuss noch einmal. Daniel legte seine Hände um Mikes Hals und hielt ihn so bei sich unten. Dieser Kuss war ganz anders, als die, die sie beide vorher hatten. Er war liebevoller und ruhiger. Es war nicht hektische Leidenschaft, die sie gepackt hatte. Ein Räuspern riss die beiden aus ihrer Welt und sie blickten sich verstimmt um. Ihre Blicke trafen auf die von Daya und Jason. „Das Essen ist da, wenn ihr also die Güte hättet von einander zu lassen, dann würden wir die anderen rufen.“ Jason schaute die beiden grinsend von oben an. „Tu was du nicht lassen kannst.“ Mike richtete sich auf und Daniel warf ihm einen sehnsuchtsvollen Blick zu. Daya schnappte sich Jasons Hand und zog ihn weg. „Na los, rufen wir die anderen zusammen, sonst wird das Essen noch kalt.“ „Hey Kleiner. Schau nicht so, ich werde dich schon nicht mehr so schnell von der Leine lassen. Wir haben noch alle Zeit der Welt.“ Mike hauchte Daniel noch einen Kuss auf, dann stand er auf und ging zu seinen Sachen. Als er noch einmal zurück schaute musste er seufzen. Da war aber jemand überhaupt nicht glücklich. Er schaute sich um und schnappte sich dann seine Sachen samt Handtuch. Sollten die anderen denken was sie wollten, er würde sich jetzt zu Daniel legen. ******** Vielen dank fürs lesen. Über Kommis würde ich mich freuen. Bis zum nächsten Kapitel! Chibi_Saphir Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)