Stargate Atlantis von abgemeldet (Dinge Passieren halt SLASH!!! MPREG!!!) ================================================================================ Kapitel 1: ein kleines Problem und seine Folgen ----------------------------------------------- Wildes Umhergehschiesse und befehle waren zu hören. Hier und da prallte eine Kugel von einem Baum ab oder ein Blauer strahl schlug in einen Felsen oder auf dem Boden ein. Vier Leute in grüner Armee-Kluft flüchteten vor den Wraith. Die vier Leute waren Teyla Emmagan, Lieutenant Aiden Ford, Dr. Rodney McKay und Major John Sheppard. Letzterer lief aber nicht selbst, sondern wurde von McKay und Teyla getragen, weil er bewusstlos war. An seinem Hals hing etwas, was aussah wie eine riesige Zecke. „Los geht! Ich halte Euch den Rücken frei!“ Ford hockte sich neben einen Baum und schoss wild durch die Gegend, weil er den Feind nicht mehr sah. Er hielt kurz inne und stellte fest, dass der Wraith, der sie verfolgt hatte wohl keine Lust mehr hatte und den Rückzug angetreten hatte. Ford atmete einmal tief ein und erleichtert wieder aus. Aber wirklich vorbei war es noch nicht. Jetzt mussten sie sich um Major Sheppard kümmern, der immer noch bewusstlos war. Der Lieutenant rannte zu den anderen, die den Major an einen Felsen gelehnt haben. „Der Wraith ist weg. Ich frage mich warum die eigentlich immer da sind, wenn wir auf Erkundungstour sind.“ Er sah den Major an, der langsam zu sich kam. „Major Sheppard, wie geht es ihnen?“ John konnte kaum die Augen offen halten. Außerdem war er total blass. Alles in allem sah er total zum Kotzen aus. „Könnte nicht.. besser gehen.“ Trotz seines Zustandes war er trotzdem sarkastisch. Ja das war John. „McKay hier.“ „Hier ist Weir. Was ist los? Sie sind 4 Stunden überfällig. Was ist passiert?“ „Das ist so. Wir...“ „Hier ist Ford, wir sind von Wraith angegriffen worden. Und wir können nicht zurück.“ „Warum nicht? Geben sie mir Sheppard.“ „Geht nicht der ist...“ John holte Luft und sprach: „Ist schon gut Ford. Ich habe da ein kleines... Problem.“ Dr. Weir stutzte. Der Major hörte sich komisch an. Als wenn er keine Luft bekam. „Was ist los? Raus mit der Sprache!“ Dieses mal meldete sich Teyla, um John das Sprechen zu ersparen, weil es ihm sichtlich wehtat. „ Er hat einen Iratus-Käfer am Hals. Er hat sich fest um seinen Hals geschlungen und saugt an seiner Halsschlagader. Wir müssen irgendetwas tun. Ich glaube nicht, dass er das noch lange überlebt. Er ist gerade wieder bewusstlos geworden.“ „Was ist ein Iratus-Käfer? Er saugt an dem Major? Bekommen sie ihn nicht ab?“ „Nein Dr. Weir. Wir haben schon alles mögliche versucht. Das Ding ist wie eine riesige Zecke. Nur fieser. Holen sie Beckett.“ Sprach McKay schon fasst panisch. „Warum kommen sie nicht einfach durchs Tor, damit sich Dr. Beckett das richtig ansehen kann?“ „ Elizabeth, ich muss kein Arzt sein um festzustellen, dass das Viech ihn umbringen wird, wenn wir durch gehen. Das Teil fängt an ihn zu erdrosseln, sobald man irgendetwas macht.“ Jetzt war McKay nur noch gereizter und sprach das alles in einem Tempo, das man einem Mann nicht zugetraut hätte. „In Ordnung. Ich beordere Beckett her. Halten sie ihn möglichst wach. Wenn das Teil wie eine Zecke ist, wird dem Major sicher Blut abgesaugt.“ „Nein wie scharfsinnig. Ja gut in Ordnung.“ McKay ging zum Major und versuchte ihn wach zu bekommen, was ihm auch kurze Zeit später gelang. „Hey... ich bin so müde. Warum lassen sie mich nicht schlafen.“ Der Major schloss wieder seine Augen, bekam aber eine Ohrfeige von Rodney, die zwar nicht doll war, aber seinen Zweck erfüllte. „Sie müssen wach bleiben. Anordnung von Weir, außerdem verlieren sie viel Blut, dass macht sie schläfrig. „Beckett hier! Was ist los? Dr. Weir erzählte mir von einer Riesigen Zecke?“ „Ja das Ding geht einfach nicht vom Major ab.“ Ford sah besorgt zum Major, der mühevoll die Augen offen hielt. „In Ordnung. Major wie haben sie sich das Ding eingefangen?“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~0Flashback0~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Leute Rückzug zum Tor!!! Ich gebe euch Deckung!“ „Major, was ist mit ihnen?“ rief Ford. „Ich komme schon klar! LOS JETZT!!“ An Johns Ohr zischte Knapp ein blauer Feuerstrahl einer Wraith-Waffe vorbei und schlug im nächsten Baum ein. Der Major versuchte geduckt hinter einem besser geschützten Platz zu kommen. Dies schaffte er auch und versteckte sich hinter einem dicken Baum. Er beobachte den Wraith, der nach ihm suchte und bemerkte dabei nicht ein Riesiges Insekt, das auf ihn zukrabbelte. Erst als er sein komisches Summen hörte drehte er sich zu dem Viech um und sah mit Schreck, dass es auf ihn zu sprang. Es biss in seinen Hals und schlang sich mit seinen langen Beinen auch um diesen. Der Major schrie, was den Wraith auf ihn aufmerksam machte. John versuchte von seinem Platz weg zu kommen, aber ihm wurde schwindelig. So sehr schwindelig. Er ging zu boden und sah gegen Himmel. In seinem Sichtfeld erschien verschwommen der Wraith. John konnte erkennen, wie der weißhaarige böse anfing zu grinsen. Dann aufeinmahl ging er am Major vorbei in Richtung seiner Freunde und ließ Sheppard krepieren. Der Major versuchte sich aufzurappeln, was im auch mehr oder weniger gelang und lief so gut er konnte weiter. Der Wraith schien irgendwie einen anderen Weg genommen zu haben. Auf jeden fall warteten die drei anderen auf den Major und kämpften nicht mit dem Wraith. Der Major kam auf sie zu und brach kurz vor ihnen zusammen. „MAJOR!! Oh nein da kommt der Wraith wieder! Los nehmt den Major und weg hier!!“ rief Ford. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der Major befeuchtete seine Lippen mit seiner Zunge, und sprach weiter. „Ich nehme an der Wraith wusste,.... dass ich sterben werde...“ „Reden sie keinen Unsinn. Sie werden leben. Ford hören sie zu. Was haben sie schon alles versucht um das Tier abzubekommen?“ Sagte Beckett über Funk. Ford überlegte kurz. „Ich habe versucht es abzuschießen, Teyla hat versucht es abzuschneiden und McKay wollte es ertränken. Bei allen hat es entweder den Major fester gewürgt oder fester zugebissen.“ „Sie sagten doch, dass es wie eine Zecke sei. Warum sollten dann die alten Hausmittel nicht auch helfen. Haben sie Salz dabei?“ „Ja, aber was nützt das?“ „Überlegen sie doch mal. Zecken fallen ab wenn man sie mit Salz bestreut. Versuchen sie es.“ „Ok, hier McKay.“ Ford reichte Rodney einen kleinen Beutel mit Kochsalz zum anrühren von Kochsalzlösungen.“ „Gut. Und wo soll ich hinstreuen?“ „ Hat es ein Weiches Hinterteil? Wenn ja darauf!“ Rodney nickte nur. Und streute drauflos. Das Salz fraß ein Loch in das Hinterteil des Käfers und er fing an Aufzukreischen. Dann plötzlich fing an der Major zu schreien. Das Viech Biss sich nur noch tiefer in den hals und Würgte nur noch fester. „Scheiße!! Ich kann das nicht weiter machen, es tötet den Major nur noch schneller. Es saugt ihm wahrscheinlich wie ein Wraith die Lebenskraft aus, denn es heilt sich wieder.“ „Der Major kann bald nicht mehr. Er ist wieder kurz vorm abdriften. Und sein Puls ist kaum noch da.“ „Toll Carson. Noch so super Ideen, den Major zu quälen?“ „Ich konnte doch nicht wissen, dass das Tier das einem übel nimmt.... Ich weiß nichts mehr. Wenn er hier wäre könnte ich es wahrscheinlich wegoperieren.“ „Geht nicht Dr. die Gefahr ist zu hoch, dass Sheppard stirbt.“ Sagte Ford. Teyla Meldet sich mal wieder zu Wort. „Mir ist da noch etwas eingefallen. Aber es wird euch absolut nicht gefallen. Mein Vater erzählte mir mal von diesen Käfern. Er erzählte mir auch wie man diese Käfer wieder loswerden kann, falls man gebissen wird.“ Teyla wurde komischer weise etwas rot. McKay schrei schon fas aufgebracht. „Nun erzählen sie schon wir haben nicht ewig zeit!“ „Ja äh... Also er sagte wenn man gebissen wird, soll man den Beischlaf verüben. Es funktioniert aber nur bei Männern. Durch ein spezielles Hormon, dass der Männliche Lustpunkt ausschüttet, wird dem Käfer das Blut unschmackhaft gemacht und er Fällt ab.“ Sie betrachtete sich die entsetzten Gesichter der Männer, sogar Sheppard brachte noch ein einigermaßen angeekeltes Gesicht zustande. Auch an der anderen Funkseite war es Still. Carson meldete sich als erster wieder zu Wort. „Äh ... ja... das... Ja... ähm... ein.. einer von ihnen muss mit dem major schlafen. Und zwar im beisein eines Anderen, damit der Käfer auf der stelle Getötet werden kann. Wer meldet sich freiwillig?“ Stille. „Beckett... mir.. mir geht es.. schon viel besser... ich glaub wir können durch das... Tor und sie.. schneiden mir das Ding weg.“ „Nichts da Major. Sie hören sich noch nicht mal annähernd so an. Hören sie sich nicht selbst? Sie sprechen so leise, dass man sie Kaum versteht. Und wenn sich keiner Freiwillig meldet dann befehle ich das jetzt halt. Rodney sie werden mit dem Major schlafen und Ford tötet den Käfer sofort wenn er abfällt.“ „WAAAS? HABEN SIE NOCH ALLE????? ICH WERDE NICHT MIT DEM...“ „RODNEY!!!! WAS IST IHNEN LIEBER IHR STOLZ ODER DAS LEBEN VON JOHN!!!“ „Mein.. Gott schriet doch nicht so. McKay... mir gefällt es auch .. nicht, aber ich .. will leben... Bitte Rodney.“ McKay sah den Major an. Er seufzte lautstark und schnallte sich seinen Rucksack und Waffen ab. „Aber Teyla sie müssen nicht unbedingt zusehen. Ich hab schon Probleme damit mit Männern zuschlafen.“ „Aber klar doch. Ich.. ich ähm geh dann mal zum Tor.. Ich warte dort. Aber ordentlich mit küssen und so... es müssen Glücksgefühle entstehen.“ Sie grinste ein wenig. Wenn Ford nicht schwarz wäre würde man jetzt sehen können wie rot er geworden war. „Ich guck auch nicht hin.“ „Ich schwöre ihnen Major wenn sie das jemanden erzählen, hätten sie sich gewünscht von diesem Käfer ausgesaugt zu werden. Denn sonst spiele ich mit Ihren Kopf Golf.“ „Glauben sie mir Rodney. Ich... hab auch nicht.. den drang dazu ihren... Schwanz in mir zu haben. Sie müssen.. mir schon die Hose ausziehen. Ich .. kann .. mich kein Stück bewegen.“ „Hmpf ...“ Nach den Rodney sich seiner Hose entledigt hatte, fing er an, an Sheppards Sachen rumzunesteln. „Ich komm mir vor wie ein Depp... mein Gott Sheppard ist das ihr ernst?“ „Was.. denn... auch wenn sie ein man sind............. ihr komisches Gefummel da unten macht mich.. einfach geil.“ „Hmpf... mal sehen wo ich das zeug habe.....“ McKay kramte in einer der Taschen an seiner Weste rum und zog dort eine Tube mit Salbe raus. Die Salbe drückte er sich auf die Fingerspitzen. Er schaute John in die Augen. Dieser schloss sie und sagte: „Nu mach schon... je schneller... um so besser..“ Rodney setzte seine Finger an den Eingang von John und strich ihn mit der salbe ein um besser in ihn rein zu kommen. Dann nahm er einen Finger und drang langsam in den Major ein. John verzog keine Miene und ließ alles still über sich ergehen. Rodney nahm noch einen zweiten und dritten Finger dazu um den Major richtig zu weiten, damit er nicht noch mehr schmerzen als er ohnehin schon hatte, bekam. Während er Sheppard weitete stimulierte er sich selber. Dann ließ McKay seine Finger raus gleiten und ersetzte sie durch sein Glied. Er drückte sanft geben den schließ Muskel bis dieser nachgab und er eindringen konnte. Obwohl Rodney ja nicht gerade für solch ein Sex war, musste er zugeben, dass ihn das ja doch irgendwie anmachte. Der Major sagte kein Mucks noch nicht mal eine Regung seiner Mimik. Das einzige was er machte, war Rodney in die Augen zu schauen. „Geht’s? Ich.. ich fange an mich zu bewegen. Ok?“ Der Major nickte nur. Rodney stieß sanft zu. „Rodney... sie können ruhig stärker... Ich bin nicht aus Glas.“ Sagte der Major leise. Rodney gab ein bestätigendes Geräusch von sich und stieß härter zu. Er traf die Prostata vom Major und ließ ihn Sterne sehen. John stöhnte heißer auf und warf den Kopf in den Nacken, was das Tier ihm mit einem stärkeren Biss dankte. John schlang seine arme um McKays Nacken und krallte seine Finger in diesen. „John sie tun mir weh!“ „Man leiden sie mit... schließlich dürfen sie mich Vögeln.... Rodney... hnnn..“ Mittlerweile sah man Ford an das er rot war. Zwar war es ein sehr dunkles rot, aber er war rot. Er dachte sich. „Wenn das hier vorbei, lass ich mich versetzen.“ Rodney stieß immer weiter zu und immer heftiger. Der Major merkte wie der Käfer immer lockerer ließ bis er ganz abfiel. Rodney schrie auf: „Ford!! Das Viech passen sie auf!! Es ist ab!!“ Ford drehte sich blitzschnell um nahm Rodneys Hose und fing ihn damit ein. Dann nahm er sich einen großen Stein und schlug erbarmungslos auf das Tier ein. McKay und Sheppard kamen währenddessen zum Höhepunkt. John hing McKay um den Hals und atmete flach. Dann wurde er wieder Bewusstlos und ließ los. McKay konnte ihn gerade noch so auffangen. Er legte ihn zu boden und suchte dann nach seiner Hose. Bis er sie fand. „EY SPINNEN SIE ODER WAS? DAS WAR MEINE HOSE!!!!!!!! WAS SOLL ICH DEN ANZIEHEN!!!!!!!“ „Oh... Ist doch immer noch ihre Hose nur hat sie einen großen Fleck.“ Rodney nahm sie mit fingerspitzen hoch. „Uhrrrg...... das sieht so aus als hätte ich meine Tage... ne dann laufe ich lieber in Boxer rum...“ Nach dem McKay Sheppard wieder angezogen hatte nahm er ihn und hängte ihn sich über die Schulter. „Nehmen sie die Hose und verbrennen sie die... ist ja eklig. Ich geh schon mal zurück zu Teyla.“ „Ja Ok.“ Ford nahm sich ein Feuerzeug und zündete die Hose an. Danach rannte er Rodney hinterher. Alle zusammen gingen sie dann durchs Gate. Auf der anderen Seite wurden sie dann auch gleich von einem Ärzteteam empfangen. Dr. Weir kam auf sie zu. „Und war’s schlimm.“ „Hmpf... Ich geh in mein Quartier ich brauch ne Hose. Wenn sie erlauben verschieben wir die Besprechung auf morgen.“ „In Ordnung. Morgen um 1000 will ich einen ausführlichen Bericht.“ Rodney sah sie entsetzt an. „Nein!! Nicht so ausführlich... Nur noch mal was passierte...“ „Hmpf...“ Mit diesem Kommentar drehte Rodney ab und stapfte davon Kapitel 2: eine böse Überraschung --------------------------------- 5 Tage später. 12:00 Uhr in der Krankenstation. „Tag John. Sie haben volle 5 Tage durchgeschlafen.“ Rodney kam mit einem Tablett in der Hand an das Krankenbett vom Major. Tag Rodney. Ich will... wollte... danke....“ Rodney stellte dem Major das Tablett hin und hielt kurz inne. Er musste überlegen was John meinte. Ach ja. Die Sache vor 5 Tagen. Irgendwie hatte er das bis eben erfolgreich verdrängt. „Ähm ja keine Ursache... hmm.. lass uns Thema wechseln. Hmm wie geht’s ihnen?“ „Hmm na ja bis auf die Übelkeit geht’s mir eigentlich den Umständen entsprechend.“ John versuchte etwas zu essen, verzog dann aber das Gesicht. Ihm tat beim schlucken immer noch der Hals weh. „Hmm. Wissen sie...“ Er machte eine Pause. Auch das Sprechen tat weh. „Was kommt jetzt?“ fragte sich Rodney. „... ich... dachte echt ich müsste Sterben. Es war einfach nur... grausam.“ So kannte er den Major gar nicht. So Gefühls duselig. Sonst war er doch immer... „Ach egal... nu leb ich noch, hab schmerzen im Arsch und bin Hungrig. Ist egal das mir der hals weh tut ich könnte jetzt ein Halbes Schwein auf Toast verdrücken.“ Er hätte es wissen müssen. Der Major konnte nicht anders. Er war halt so, dass er aus allem irgendwie eine Comic machen musste. „Urgh! Können sie nicht normal essen? Haben sie sich gerade den Kaffee in die Suppe geschüttet?“ Unschuldig schaute Sheppard auf. „Na und? Schmeckt gut. Sollten sie auch mal probieren.“ „Buaah. Da schüttelst einen ja. Ah da kommt Beckett. Hey Carson... ich glaub der Major ist immer noch nicht ganz gesund. Er hat sich seinen Kaffe in die Suppe geschüttet. Sie sollten sich das mal anschauen.“ Beckett machte ein sehr ernstes Gesicht. Er sah so aus als hätte er gerade erfahren, dass er sterben würde. „Hey Doc.. was machen sie für ein Gesicht? So schlimm ist die Kaffeebrocoliesuppe gar nicht.“ Krächzte Sheppard. „McKay, komm mit mir.“ Carson zog McKay in einen Nebenraum. „Was ist los. Was bist du so komisch?“ „Ich.. ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Ich.. McKay... Rodney... ich... du...“ Entnervt rollte McKay mit den Augen. „Was denn? Los sag. Mensch rede endlich und stotter nicht rum wie ein Teenager, der...“ „MCKAY!!“ Beckett fasste ihn an den schultern. „Du wirst Vater. Rodney, du wirst Vater.“ „Eh.. was? Hahahahhahahahaahhaahahhahahahahahahhaaaaa.“ Der Kanadier rollte fast auf dem Boden rum als er sich faste und weiter sprach. „Ich hätte dir fast geglaubt. Hmhmhm... ja dein Gesicht hat mich fast überzeugt. Komm du kannst aufhören... Hehe.. du hast mich fast rangekriegt... oh der war gut.“ Beckett schaute immer noch ernst. Ja schon fast so ernst wie Weir es kann. Dann stockte Rodney der Atem. „D..das war kein Witz?“ Beckett schüttelte den Kopf. „A..aber.. wer? Ich mein ich hab seit gut 3 Jahren mehr mit niemanden geschlafen. Wie kann das sein? Hä? Der einzige den ich in dieser zeit beglückt habe war Sheppard.“ McKay bekam große Augen. „Nein. Komm schon Carson, verarschen kann ich mich alleine.“ Er lachte nervös. „Wie kann er denn.. ich mein er ist doch... aber das geht nicht... unmöglich.“ „Was ist unmöglich Rodney? Was meckern sie nun schon wieder?“ John lief an ihnen vorbei um aufs Klo zu gehen. „Nichts.“ Sagten Rodney und Beckett gleichzeitig. Major Sheppard wurde aufmerksam. Die beiden verheimlichen dich etwas vor ihm. „Kommt schon was ist es? Ich will es wissen. Beckett überlegte fieberhaft wie er das Unglück John bei bringen sollte, währenddessen Rodney einfach drauflos plapperte. „Äh das ist so. Carson hat festgestellt, dass ich...“ Er sah kurz zu Beckett. Dieser schüttelte kaum merklich den Kopf. „.. dass ich eine Allergie gegen meine Geliebten Powerriegel habe.“ Der Major dachte sich Rodney flunkerte ihn an, aber er würde es erst mal dabei belassen. Er würde schon früh genug rausbekommen was es war. Jetzt war seine Neugier geweckt. „Und deshalb machen sie so ein aufstand? Man sie sind ja schlimmer als meine Mutter.“ Er ging weiter auf die Toilette und schloss sie ab. „Puh.... hör zu Rodney. Es hatte was mit diesem Käfer zu tun. Ich habe mal nach geforscht. Und habe rausgefunden, dass die Wraith mit den Käfern verwand sind. Wie auch die Wraith können sowohl die weiblichen als auch die männlichen Wesen Junge kriegen. Der Iratus-Käfer hat Sheppard wohl das Wraith-Gen übertragen. Auf jeden fall ist er Schwanger. Und zwar von dir.“ Rodney war total aufgebracht. Nicht nur, das er von Weir dazu verdonnert wurde mit einem Mann zu schlafen, nein.. dieser Mann war jetzt auch schwanger von ihm. „Na toll. Ich werde Vater.. Und.. und wie hast du vor das Sheppard bei zu bringen? Ich bin nicht der jenige der sich vierteilen lassen wird. Komm schon dir muss da ein fehler unterlaufen sein... das kann einfach nicht sein.“ „Nein Rodney es ist so. Ich habe selbst tausendmal überprüft ob ich mich nicht doch geirrt habe. Ich saß da bestimmt seit vorgestern dran. Es stimmt.“ McKay sah den Arzt an, als sei er von nem Auto überfahren worden. „Ich brauch jetzt erst mal was starkes. Falls ihr mich sucht, ich lasse mich in der Kantine vollaufen.“ Rodney ging dann ohne ein weiteres Wort. 2 Wochen später war Sheppard wieder völlig genesen, außer dass er sich immer wieder übergeben musste am morgen. „Weir hier?“ „Dr. Weir. Ich komme heute wieder nicht. Ich bleib im Bett. Ich sein mir irgendwie eine Magen-Darm-Grippe eingefangen zu haben. Ich muss mich immer zu übergeben.“ „Hmm ja gut. Nehmen sie sich für den Rest der Woche frei. Ich hoffe am Montag sind sie wieder bereit auf Mission zu gehen. Wir haben Auf PXJ6 ein neues ZPM geortet und wollen sehen ob wir es mitnehmen können.“ „In Ordnung. Und danke. Sheppard ende.“ Er ließ sich zurück in seine Kissen sinken. Komisch jetzt war die Übelkeit weg. Immer nur am morgen oder wenn er was isst oder Essen auch nur richt. Er sollte sich vielleicht noch mal von Beckett untersuchen lassen. Vielleicht war das auch irgendwie noch eine Nachwirkung vom Gift dieses Ekelkäfers. Er nahm sich vor heute Nachmittag noch bei Carson vorbei zu schauen. Aber jetzt würde erst mal noch ein wenig schlafen. In der Kantine saßen Rodney und Carson an einem Tisch und streiteten mit einander. „Du sagst es ihm. Du hast es schließlich rausgefunden.“ „Nichts da du kannst ihm das sagen. Ich hänge an meinem Leben. Du hättest ja ein Kondom benutzen können.“ „Haha. Wo sollte ich denn bitte auf die schnelle ein Kondom herbekommen. Normaler weise brauche ich so was auf Aufklärungsmissionen nicht.“ „Ich...“ Carson presste die Lippen zusammen. „Wir sagen ihm es beide.“ „Hmm... Oha na gut.“ „Was sagt ihr wem beide?“ McKay sprang auf und salutierte. „Major!!“ Sheppard stand vorm Tisch und wunderte sich was Rodney gebissen hat. „Eh.. Ja.. sie können sich rühren Rodney. Na los wem wollt ihr was sagen. Raus mit der Sprache.. ich bin von Natur aus neugierig.“ McKay setzte sich wieder und fing an. „Du.. du solltest dich setzten.“ McKay machte eine Pause. Und starrte auf seine Finger. „Mein Gott ist wer tot? Nun raus mit der Sprache. Was ist es.“ John setzte sich. Dieses mal sprach Beckett. „John. Als du den Iratus-Käfer am hals hattest hatte Rodney doch mit dir geschlafen. Nun ja. Jetzt hat sich herausgestellt, dass Rodney...“ „Oh mein Gott.“ „Was?“ erwiderte Rodney. Bei ihm setzte für kurze zeit das Herz aus. Bei dem Gesicht was der Major zog konnte es nur bedeuten, dass er das ganze schon erraten hatte. „Du.. du hast mich mit Aids angesteckt. Stimmt’s?“ Rodney ließ die Gabel fallen, mit der er gespielt hatte und der Mund stand ihm offen. Dann brüllte er los. „WAAAAS? ICH GLAUB ES HACKT ICH HAB KEIN AIDS DU VOLL IDIOT!! WIE KOMMST DU BITTE AUF SO EINE GEQUIRLLTE KACKE!!?? DAS WAS WIR DIR DIE GANZE ZEIT VERSUCHEN ZU SAGEN IST, DASS DU HORNOCHSE SCHWANGER BIST!!!“ „SHHHHHT!!“ Machte Beckett, doch es war zu spät alle Blicke in der Halle waren auf sie gerichtet. Carson klatschte sich mit der Hand vor die stirn. „McKay! Wir wollten ihm das schonend sagen und nicht in einem Brüllarkort!“ „Oh. Das hab ich doch jetzt nicht laut gesagt oder?“ Er sah sich um. „Was schaut ihr alle so. Esst weiter! Das geht euch rein gar nichts an.“ Er sah zum Major, der wie angewurzelt dasaß und nur Rodney entgeistern ansah. „Das ist gut... das ist wirklich gut. So was bescheuertes hab ich in meinem ganzen leben noch nicht gehört. Wie zur Hölle kann ich schwanger sein? Ich bin ein Mann. Rodney Carson. Sie sollten beide noch mal zum Sexualkunde unterricht. Unter den Menschen bekommen nur Weiber die Kinder.“ „John. Das war kein Witz. Ich habe anfangs auch so reagiert wie du, aber es ist war. Es ist hundertprozentig war. Wenn du uns nicht glaubst, komm mit.“ McKay zog Beckett und John hinter sich her in die Krankenstation. „Carson, mach eine Ultraschalluntersuchung bei ihm.“ „Ja.“ Beckett nickte. „Also schön da ihr ja irgendwie was eingeschmissen haben müsst mach ich den Joke mal mit. Durchleuchte mich mal oh Medizinmann.“ John legte sich auf die Untersuchungsliege und krempelte sich sein Hemd hoch. Beckett nahm sich eine tube kontaktcreme und presste deren Inhalt auf Johns Bauch, dieser zuckte kurz, da es wohl kalt sein musste. Beckett verrieb mit dem Kontaktgerät kurz das Gel und schaltete dann den Ultraschall ein. Er suchte kurz, bis er das gesuchte fand. „Hier, das ist der Embryo. Er müsste jetzt knapp drei Wochen Alt sein.“ Wenn Sheppard jetzt eine Cartoon-Figur wäre würden seine Augen riesig werden und sein Unterkiefer auf dem Fußboden landen. Da er das aber nicht war, musste da einfach ein einfacher Ohnmachtsanfall reichen. „Ja das war wohl zu viel des guten.“ Rodney kam näher an den Bildschirm ran. „Das ist mein Kind? Wow. Wie winzig das wohl sein mag?“ „Es ist nicht größer als ein viertel Dolla-Stück.“ Beckett sah zum Bewusstlosen. „Glaubst du er wird ausrasten wenn er aufwacht.?“ „Jap. Ich denke wir sollten ihn hier wegbringen, bevor er deine Einrichtung zerlegt. Soll er bei seiner eigenen machen.“ Carson nickte und trug mit McKay den Major in sein Quartier. John erwachte wieder. Beckett und McKay spielten am Tisch Karten als sie es bemerkten. „John, er ist wach Carson.“ „Oh man. Was ist passiert? Haha.. Ich hatte einen voll abgefreakten Traum. In dem kamen sie beide auch vor. Ich wollte gerade Frühstücken in der Kantine, als ich bemerkte dass ihr euch streitet. Da ging ich dazwischen und Rodney hat mich dann angeschrieen, dass ich schwanger sei. Das wollte ich natürlich nicht glauben und da sind sie beide mit mir in die Krankenstation und haben ein Ultraschall gemacht, der diese Behauptung bestätigte. Man das war vielleicht verrückt.“ Rodney versuchte die passenden Worte zu finden. „Eh. John, das war.. das war kein Traum. Du bist wirklich...“ John verging das Grinsen über seinen “Traum“ „Das kein..? A...aber... wie.. warum..? Ich kann...“ Er stand auf und lief herum. Dann brannte eine Sicherung durch und er zerschlug den Glastisch, an dem Rodney und Beckett saßen. Beide sprangen erschrocken auf. Kaum, dass der Tisch schon kaputt war, warf er schon seinen kleinen Nachttisch durch die Gegend. Darauf folgte noch das Buch was er gerade lass, „Krieg und Frieden“ dann noch die Bettdecke und die zwei Kissen. Die beiden Kissen warf er geradewegs auf Rodney und Carson. Dann setzte er sich langsam aufs Bett und ließ seinen Kopf in die Hände sinken. Der Schotte und der Kanadier sahen den Major mitleidig an. „Weißt du John, es war auch nicht leicht für mich es zu erfahren. Deshalb habe ich Beckett vor 2 Wochen so angeschnauzt.“ Der Amerikaner sah auf und schaute Rodney verwundert an. „Was bitte hast du denn damit zu tun?“ Rodney wurde zunehmend nervöser. Warum konnte sich das der Major nicht selber zusammen reimen? „Nun weißt du? Ich... ich bin der, der das Kind gezeugt hat. Es ist schwer zu glauben ich weiß, aber hör zu. Das passierte alles wegen diesem Käfer. Er gab dir wohl eine Fähigkeit der Wraith. Bei denen können beide Geschlechter Kinder kriegen.“ Der Major wusste nicht mehr weiter. Jetzt wusste er absolut nicht mehr, ob er wie ein tobendes Nashorn durch Atlantis rauschen sollte. Jedem dabei in die fresse hauen, der ihn nur schief anguckte. Oder ob er lachen oder weinen sollte. Und dazu musste ausgerechnet Rodney noch der andere Vater sein. Wie konnte das sein? Warum immer er? Warum? John entschied sich fürs heulen, da er ja schon Nashorn gespielt hatte und auf lachen hatte er keine Lust. Es war ihm jetzt gerade egal was die anderen von ihm dachten, er würde hier jetzt einen auf Kleinkind machen und rumheulen, als wenn es kein Morgen mehr gab. Er legte sich auf den Bauch und weinte, so wie er es als Kind getan hatte, wenn ihm was nicht gepasst hatte. „Ach nu komm. Das muss doch jetzt nicht sein. Hey.. Oh man... Carson sag doch auch mal was.” „Ich.. ich weiß nicht..“ Beckett war sichtlich überfordert. Als Psychiater taugte er halt nicht viel. Plötzlich ging ein dröhnender Alarm los.‚AUßERPLAN MÄßIGE AKTIVIERUNG DES GATES’ „Sheppard nun komm! Es hilft nichts. Es ist nun mal Passiert.“ „Du hast ja gut reden. Du musst ja auch später nicht rumlaufen wie so ein fetter Troll. Das ist nicht fair.“ „Das ist nicht zu glauben. Ist dir schon mal aufgefallen, dass du dich benimmst wie ein Kind? Jetzt komm.“ Damit zog Rodney John am Arm hoch. Weir kam gerade in den Kontrollraum vom Gate. „Wer oder was ist es?“ „Es ist ein Wraith, der versucht Kontakt mit uns aufzunehmen. „Öffnen sie einen Kanal.“ „Jawohl.“ „Hier ist Dr. Elizabeth Weir aus Atlantis, was wollen sie von uns.“ „Hier spricht Cumulo(haben die überhaupt Namen? Das habe ich irgendwie noch nicht mitbekommen.) von den Wraith. Wir wollen einen von euren Mitwesen. Sein Name ist - wie ihr ihn nennt – Major Sheppard. Wenn ihr ihn uns freiwillig übergebt, verzichten wir auf Gewalt.“ Der Major und McKay kamen gerade im Kontrollraum an und bekamen noch den letzten Satz mit. „Wen sollen wir übergeben Elizabeth? Wer ist das? Hört sich so nach Wraith-Abschaum an.“ „Was suchen sie denn hier? Ich dachte sie wären Krank. Egal. Sie wollen das wir sie übergeben. Aus welchen Gründen auch immer. Hören sie, wir sind gänzlich abgeneigt dieser Forderung ohne gründe nachzugehen. Weshalb wollen sie ihn haben?“ „Das geht euch nichts an.“ „Ohne Gründe erfüllen wir keine Forderungen. Wenn sie einen Verhandlungspartner rüberschicken, dann können wir das in ruhe besprechen.“ Rodney sah panisch in die Runde. „Sie wollen es tatsächlich erlauben, einen Wraith hier her zu lassen. Was wenn sie nur einen Grund suchen, um herauszufinden wie man in Atlantis eindringen kann?“ „Rodney sie sehen das alles viel zu eng. Könnte doch lustig werden. Seit Steve hatten wir doch lange keinen Wraith mehr zu besuch. Mit denen kann man sich prima unterhalten.“ Rodney sah John entgeistert an. „Ja Dr. solange es nur einer ist. Ich will unbedingt wissen warum die Wraith Interesse an einem von uns haben.“ „Na ist doch klar, sie wollen den Major ausquetschen, wie sie hier rein kommen, und dann saugen sie ihn bis auf den letzten Tropfen aus.“ Weir ignorierte Rodney gekonnt und sprach wieder mit dem Wraith. „In Ordnung, wenn sie uns einen Handelspartner schicken können wir alles bereden.“ „Gut, wir werden jemanden schicken.“ „Machen sie den Schutzschild weg.“ Die Wachen richteten ihre Waffen auf das Tor. Durch das Tor kam dann ein Wraith. Er trug eine schwarze Kutte, die sehr an einen langen Lackmantel erinnerte. Seine haut war nicht wie üblich, Grün oder hellblau sondern hatte eine sehr hellen grau ton. „Oh es gibt auch Gothiks unter den Wraith.“ Der Major, McKay und Weir betraten den Gateraum. Sie blieben kurz vor der Gaterampe Stehen und ließen den Wraith näher kommen. Dieser blieb sehr nah vor John stehen und musterte ihn. Er ging einmal um den Major rum, blieb wieder vor ihm stehen und zog dann den Geruch des Mannes ein. „Eine seltsame Begrüßung habt ihr da. Bei uns gibt man sich einfach die hand.“ „Du bist Sheppard nicht war? Du bist tragend.“ „Ich weiß nicht wovon du redest. Ich trage nichts.“ „Stell dich nicht dümmer als du bist.“ Noch einmal roch er an Sheppard. Dann drehte er blitzschnell seinen Kopf zu Rodney. Dieser erschrak fürchterlich und der Wraith grinste ihn nur an. „Verstell dich nicht, du weißt es bereits. Ich kann es in deinen Augen sehen. Außer dem wirst du immer mehr zu einem von uns, das ist der Grund warum wir dich haben wollen. Weir sah den Wraith an. „Lassen sie uns in den Besprechungsraum gehen, wo wir ungestört reden können.“ Kurze Zeit später waren sie auch am besagten Ort. Sie setzten sich an den Tisch und Weir begann zu reden. „Was soll das heißen, er wird immer mehr einer von ihnen?“ „Er muss von einem – Iratus-Käfer – wie ihr ihn nennt – gebissen geworden sein. ER wird zum Wraith.“ „Dafür, dass du dich noch nicht vorgestellt hast, bist du ganz schön frech.“ Entgegnete John dem Wraith. Außen war er cool wie immer und machte den Sprücheklopfer, aber innen drinnen war er aufgewühlt, er würde am liebsten wieder anfangen zu heulen. „Ich habe mich bereits vorgestellt. Ich sagte bereits, dass ich Cumulo heiße.“ Er drehte sich wieder zu Weir. „Außerdem bekommt er dank der Gene der Wraith Junge. Deshalb wollen wir ihn zu uns Holen. Er ist hier bei euch nicht sicher.“ Weir sah Sheppard an. “Stimmt das?” “Was? Ich hab keine Ahnung wovon der redet.” Sheppard stand auf und ging zum Fenster. Der Wraith folgte ihm. Eine der wachen die im Raum war, zielte auf den Wraith, aber Weir hielt ihn zurück. Cumulo blieb dicht hinter John stehen und flüsterte ihm zu. „Ich weiß das du es weißt. Ich sehe es dir an. Du willst es nur nicht war haben. Du versuchst es zu verdrängen, nicht war? Du willst es nicht, weil es gegen deine Natur ist. Dieser ängstliche Mensch dort, der sich gleich ein lullt, ist dein Partner, nicht war? Mit ihm hast du das Ritual vollführt.“ Der Wraith legte die hand auf die Schulter von John und ging näher an sein Ohr. „Warum nimmst du dir diesen Versager als Partner? Von mir würdest du viel mehr bekommen.“ Der Major drehte sich blitzschnell um und packte den Wraith am Hals. Er drückt ihn auf den Tisch und quetschte die Kehle des Wraith zu. Dieser aber lächelte nur müde. „Haha. Versuch es doch. Siehst .. du.. der Wraith will raus. Du bräuchtest nur deine Augen sehen. Diese Mordslust und Grausamkeit die darinnen wohnen.“ „HALT DIE KLAPPE DU SCHEIßKERL!! HALT DIE KLAPPE!!!“ John wollte zum schlag aus holen wurde aber von Weir aufgehalten. „JOHN! Wir sind hier um zu verhandeln und nicht für Gewalt!!“ „Was gibt es da bitte zu verhandeln. Warum sollte ich zu diesen – diesen Monstern gehen. Für mich sind die Verhandlungen beendet!“ Der Major zog seine Waffe und hielt sie dem Wraith an den Kopf und drückte so lange ab bis sein Magazin leer war. Der Wraith schien sich wohl nicht genährt zu haben, denn dieser war tot. John schaute Weir an, dann ging er. „Sheppard! Bleiben sie stehen John!!“ „Ha..Halt lassen sie.. Ich geh und rede mit ihm.“ „Ich will eine Erklärung für das ganze hier!! In einer Stunde sind sie beide wieder hier!!“ „Jawohl Dr. Weir.“ Rodney hechtete John hinterher in sein Quartier. „Oh man, als hätte ich nicht schon genügend Probleme. John. John warte!” Kurz bevor John seine Tür schließen konnte schlüpfte Rodney noch durch den spalt und war mit John im Quartier. „Was willst du Rodney.“ „Ich.. ich wollte reden. Weißt du...“ „Jetzt erzähl mir nicht du wüsstest wie schwer es ist, erzähl mir nicht du würdest mich verstehen. Du verstehst rein gar nichts. NICHTS!!“ „Was? Das wollte ich gar nicht sagen. Na ja zwar schon, aber... ich weiß ja auch nicht. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht ist als Mann, verklickert zu bekommen man sei schwanger. Ich bin ja schon baff, dass ich... der Gegenpart bin.“ Der Major setzte sich wieder aufs Bett. „Weißt du warum ich so ausgerastet bin? Er hat versucht sich als... Partner für mich anzubieten.“ McKay setze sich neben Sheppard. „Na ja, du bist ja auch irgendwo ganz hübsch, und reizvoll.“ Der Amerikaner sah den Kanadier entgeistert an. „Bist du schwul?“ Komischer weise streitete das McKay nicht sofort ab sondern seufzte nur kurz. „Weißt du... ich.. ich habe in den letzten Tagen viel nachgedacht. Na ja, so darüber, dass ich bestimmt schon seit 3 Jahren keine Frau mehr hatte, und komischer weise kaum Interesse an den Frauen auf Atlantis hatte.“ Rodney überlegte kurz. „Dann kam das mit dir. Ich weiß nicht, obwohl es eine recht ungewöhnliche Situation zum Sex war, habe ich es doch irgendwie genossen. Guck nicht so... Ja ich habe es genossen. Ich glaube – Ja – ich bin schwul. Irgendwie.“ Lange zeit sahen sich die beiden an. Dann kamen sie sich immer näher. Bis ihre Gesichter nur noch Millimeter von einander entfernt waren. Dann nahm Rodney einfach Johns Gesicht in die hand und küsste ihn. Heiß und innig. Der Kanadier hätte jetzt damit gerechnet, dass er von John zurückgestoßen wurde und eine reingehauen bekam, aber nichts der gleichen geschah. Sogar im Gegenteil. Er zog Rodney nur noch näher an sich heran und erwiderte den Kuss. Sie rollten sich dann ganz aufs Bett. Rodney wurde noch mutiger und begann mit seiner Zunge an Johns Lippen zu stoßen um Einlass zu erbitten, kurze Zeit später wurde der ihm auch gewährt. So ging das bestimmt 5 Minuten bis sie sich dann lösten. „Ich glaub ich bin’s auch.“ Sheppard grinste. Dann verging es ihm aber wieder. „Was ist wenn der Wraith recht hatte und ich mich wirklich verwandle? Außerdem habe ich keine Ahnung wie lange die Schwangerschaften bei Wraith dauern. Ich bin total überfordert. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll.“ Rodney ging vom Major runter. Und legte sich neben ihn. Auch er wusste nicht wie lange das dauern sollte. „Ich weiß es auch nicht. Und die Verwandelung... Ich kann es mir leider vorstellen, wenn du schon die Fähigkeit erhalten hast schwanger zu werden.“ Er drehte seinen kopf zu John. Es war grausam mit anzusehen, wie sich der Major quälte. Sonst war er immer schlagfertig und gut drauf. Ja manchmal sogar ein wenig naiv. Aber heute hatte er davon nicht wirklich viel gesehen. „Rodney... soll ich das Kind behalten? Ich habe mir erst gedacht ich sollte es abtreiben, aber jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher. Zumal ich auch keine Ahnung habe, ob man so was auch bei Männern machen kann. Was sagst du dazu? Schließlich bist du ja irgendwie so was wie der Vater. Was rede ich da du bist der Vater.“ „Ich ähm.... ich weiß nicht. Du musst das entscheiden. Es ist dein Körper. Aber wenn du es behalten willst... du sollst wissen, dass ich dir helfen werde." „Danke Rodney, ich weiß das zu schätzen.“ John erhob sich. Und ging zu einer Eingangstür. „Kommst du mit? Ich habe immer noch nichts gegessen.“ Rodney blickte auf die Uhr. „Das kannste dir abhacken. Weir will das wir zu ihr kommen, und zwar in 5 Minuten.“ „Oh man. Kann die einen nicht einmal in Ruhe lassen?“ Sheppard verzog das Gesicht. „Ihr Büro liegt auf dem weg zur Kantine, da kann ich mir wenigstens noch ein Sandwich holen – auch wenn’s wahrscheinlich sowieso wieder im Klo landet.“ Rodney holte John und sah ihn fragend an. „Warum denn das? Steckst du dir den Finger in den Hals oder was?“ „Ja klar, damit ich meine Figur halten klar und in die Cosmopoliton komme. Schwachsinn! Ich kann im Moment nichts bei mir behalten. Jetzt kenne ich ja auch den Grund. Aber trotzdem habe ich immer Hunger.“ Der Major seufzte. „Das kann noch ne fabelhafte Zeit werden.“ „Du willst es also behalten?“ John nickte nur und bog dann zur Kantine ein. „Sie sind zu spät meine Herren. Oh mein Gott, wie viele Sandwichs haben sie sich da geholt John?“ Weir sah einfach nur entsetzt aus. Soviel hatte sie den Major noch nie essen sehen. „Hmm das ist jetzt mein 3. Hier habe ich noch 5 also acht.“ John grinste. Rodney murmelte nur ein: „Wow, rechnen kann er auch.“ Der schwarzhaarige sah ihn nur böse an. Weir wartete noch bis John sein Essen verdrückt hatte und dann begann sie. „Also Sheppard, was sollte das vorhin. Ich glaube nicht, dass dieser Wraith böse Absichten gehabt hatte.“ „Dr. Weir sie sind viel zu naiv. Wraith sind böse hinterhältige wesen mit dem Ziel alles zu besitzen und zu zerstören, was sie nicht besitzen können.“ Rodney hatte wieder seinen hysterischen ton ausgepackt. „Ja Rodney, sie sind ja der Fachspezialist in Sachen Wraith, nicht? Was sagen sie denn zu dem Wraith neben sich.“ „Was? Wo!!?“ Rodney sah sich panisch um konnte aber keinen entdecken. „Genau rechts neben ihnen. John ist ein Wraith geworden. Zwar noch nicht äußerlich, aber innerlich hat er sich schon vollständig entwickelt. Sagt zu mindest Dr. Beckett. Gucken sie nicht so. Als der Wraith vorhin behauptete sie sind schwanger John habe ich Beckett beauftragt ihre Blutwerte von letzter Woche noch mal zu untersuchen. Außerdem ist er damit rausgerückt, das er schon entdeckt hat, dass sie ein kleines wesen in sich tragen.“ „Ich wusste es schon. Ich habe es heute erfahren.“ John sah auf seine Hände. Es war ihm sichtlich unangenehm vor Weir darüber zu sprechen. „Ach so. Dr. Beckett sagte auch, das er sich daran machen würde ein Gegenmittel zu finden was sie wieder zum Menschen machen würde, den auf kurz oder lang müssten sie anfangen sich zu nähren. Nur gibt es da einen Harken.“ Weir machte Pause. John und Rodney sahen sie unsicher an. „Und der wäre?“ Sprach Rodney aus, was beide dachten. „Sie könnten das Kind wohl nicht behalten. Den wenn sie sich zurück verwandeln würden, dann hätte das Kind kein Raum mehr zum überleben. Männer sind nicht zum Kinder kriegen gedacht. Wenn sie das Kind haben wollen müssen sie sich weiter verwandeln und uns auf kurz oder lang allen das Leben aussaugen und das dulde ich nicht. Ich möchte das sie das Kind abtreiben lassen.“ „Das ist nicht ihr ernst. Dann... dann stell ich mich zur Verfügung. Ich diene John dann als Nahrungsquelle.“ Rodney konnte nicht fassen, was Weir da verlangte. „Und wie stellen sie sich das vor? Irgendwann werden sie dann vor schwäche sterben. Nein, Rodney, das kann ich einfach nicht erlauben. Ich bin verantwortlich für jeden einzelnen Menschen hier in Atlantis. Ich kann einfach nicht verantworten.“ Weir sprach schnell und ernst. „Wenn sie mir dann nichts mehr zu sagen haben sollen sie zu Beckett gehen.“ Damit war für Weir das Thema erledigt. John stand wortlos auf und ging. Rodney folgte ihm. „John das ist jetzt nicht dein ernst oder? Du willst doch jetzt nicht in echt zu Beckett und abtreiben? Wir haben das doch besprochen. Du wolltest es behalten.“ Rodney versperrte John den Weg und wartete auf eine antwort. „Ich will nicht, aber ich muss. Weir hat recht. Ich kann mich nicht einfach an den Menschen hier laben. Ich wäre nur eine Gefahr.“ John ging an Rodney vorbei und ließ ihn stehen. Rodney kam eine Idee. „Cole.“ Rief er ihm hinter her. John blieb wieder stehen. „Was?“ „Es heißt jetzt Cole. Du sagtest gib Dingen keine Namen, sonst wird die Bindung zu stark, und du wirst es nicht mehr los. Jetzt hat das Baby einen Namen.“ John sah Rodney noch mal an, ging dann aber weiter. „Fein!! Dann geh doch du Mörder!“ Der Major kam in der Krankenstation an und traf dann auch gleich Beckett. „Ah John. Ich habe sie schon er wartet. Sind sie bereit?“ Carson sah ihm an, dass er das nicht gerade freiwillig tat. „Ok, kommen sie und setzen sie sich hier her.“ Er dirigierte John auf eine von den Liegen. „Ich habe hier Tabletten, die sie jetzt schlucken müssen. Hier. Und noch ein Glas Wasser dazu. In den nächsten Tagen werden sie wohl starke Unterleibskrämpfe bekommen und auch Blut im Stuhl haben. Wenn das passiert, wird der Embryo vom Körper abgestoßen. Das dauert ungefähr 6 bis 7 Tage dann ist das vorbei, und sie können ganz normal weiter arbeiten.“ Carson endete und bedeutete damit wohl, dass er jetzt die Tabletten schlucken sollte. Er sah auf die beiden gerade mal Stecknadelkopf großen Pillen. Die ganze Zeit musste er an den Namen denken, den Rodney dem kleinem Wesen in ihm gab. Immer und immer wieder kreiste dieser Name, Cole in seinen Gedanken. Er konnte nicht. Er konnte es nicht töten. Niemand hatte es verdient auf diese weise zu sterben. „Wie.. wie lange würde meine Verwandlung dauern? Ich mein zum Wraith.“ Carson überlegte. „Nun... die inneren Organe müssen sich innerhalb von zwei bis drei Tagen umgewandelt haben, wegen des Embryos, sonst wären sie wohl nicht schwanger geworden. Ich denke mal, ihre äußerliche Umwandlung wird dann nicht länger als ein paar Monate dauern.“ „Und die Schwangerschaft? Wie lange dauert die?“ Immer noch sah auf die Pillen. „Ich habe festgestellt, dass die Tragezeiten sowohl bei Menschen als auch bei Wraith identisch sind. Mit Ausnahme, dass man äußerlich nichts vom Kind sehen wird, weil Wraith-Junge relativ klein sind.“ Beckett sah den Major an und fragte sich was dieser vorhatte. „Wie lange werden sie dafür brauchen das Gegenmittel herzustellen?“ John fing an zu zittern. „Ich weiß es nicht. Ich glaube es wird bestimmt 2-3 Monate dauern.“ John nickte. „Helfen sie mir Beckett.“ Nun sah er auf. Er seine Augen waren verdächtig feucht. „Bitte, ich kann das nicht. Ich kann nicht. Ich will es nicht abtreiben.“ Beckett nahm Sheppard das Glas und die Tabletten wieder ab und setzte sich neben ihn. „Bitte. Sie können ja sagen.. sagen sie Weir, ich hätte abgetrieben. Ich trage das Kind dann heimlich aus.“ „Ja aber, wie haben sie sich das mit dem Gegenmittel gedacht? Ich kann ihnen das ja schlecht mit dem Kind geben. Dann hätte das den gleichen Effekt als hätten sie es jetzt abgetrieben.“ „Sie geben es mir einfach nicht. Sie sagen Weir einfach... sie.. sie kommen einfach mit der Zusammensetzung nicht weiter oder so was. Bitte Carson.“ „Also gut.“ „Danke. Danke danke. Ich könnte sie Knutschen.“ „Nein danke, lieber nicht.“ Rodney lag in seinem Bett und hatte schlechte Laune. Klingelte jemand an der Tür.(Kann ich das schreiben? Ovo) „Ja! Herein!!“ John kam zögerlich rein und begrüßte Rodney. „Was willst du?“ „Ich habe es nicht getan, Rodney.“ Der Major setzte sich neben Rodney. „Ich habe es nicht getan. Ich musste ständig an den Namen denken. Ich habe Beckett gebeten Weir anzulügen.“ Er drehte sich zu dem Astrophysiker um und lächelte. „In den nächsten Monaten werde ich deine Hilfe mehr denn je brauchen. Besonders bei den Einsetzen, denn damit Weir nichts merkt, muss ich ganz normal daran teil nehmen. Bitte lass mich jetzt nicht hängen, hörst du?“ Rodney nickt. Dann zog er John zu sich runter und drückte ihn einen Kuss auf die Stirn. „Versprochen.“ Kapitel 3: schwirige Angelegenheit ---------------------------------- Die nächsten Tage gestalteten sie als etwas schwierig, da John vor geben musst, dass er schreckliche Unterleibsschmerzen hatte, wenn Weir auf die Krankenstation kam. „Hat er immer noch schmerzen? Nun sind doch schon 5 Tage vorbei. Hätte es nicht schon längst vorbei sein müssen?“ Weir sprach Beckett jetzt schon zum vierten mal in der Woche darauf an. Sie wollte, dass er wieder auf die Missionen mit gehen konnte. „Elizabeth, ich kann es nur immer wieder sagen. Seine innere Anatomie ist anders aufgebaut als bei Frauen. Es kann auch passieren, dass er noch Wochen schmerzen hat.“ Innerlich schüttelte er den Kopf über die Frau. „Und das Heilmittel? Wie weit sind sie damit?“ „Auch nicht wirklich weiter. Jedes mal, wenn ich glaube, dass ich es habe geht wieder irgendwas schief. Wenn das so weiter geht, Brauch ich bestimmt noch 8 – 9 Monate.“ „So lange? Ja gut, tun sie was sie können Dr. Ich geh zu John mal eben noch rein.“ John saß im Untersuchungsraum und tat hundeelend. Wobei er das gerade nicht wirklich spielen brauchte, weil er sich, kurz bevor Weir kam, wieder übergeben hatte, nach dem er ganze 6 Teller Spagetti verdrückt hatte. Er war kalkweiß und ihm lief der kalte Schweiß von der Stirn. Außerdem hielt er sich den Bauch. „Hallo. Wie geht’s ihnen heute? Immer noch so starke schmerzen.“ Er sah Weir schon fast vernichtend an. „Zum Kotzen... Ich habe Fieber und könnte mir am liebsten meine ganze Wirbelsäule rausreißen. Ich möchte sterben.“ Das sagte er alles in einem Ton, der nur Mitleid hervorrufen konnte. Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter und meinte dazu aber nur: „Das wird schon wieder. Ich bin ihnen dankbar für das was sie für uns alle getan haben. Sie müssen verstehen, es war für das wohl aller in Atlantis.“ Sie schaute auf die Uhr. „Oh es wird Zeit. Ich hab noch Sachen zu erledigen. Gute Besserung John.“ „Jup... danke.“ Weir verabschiedete sich noch von Beckett und ging dann. Dafür kam Rodney gerade mit einem Sandwich bewaffnet um die Ecke. „Morgen Sonnenschein, siehst ja prima aus. Haste Weir wieder einen vom Pferd erzählt? Möchtest du abbeißen?“ Nachdem Rodney John das Sandwich hingehalten hatte schnappte sich letzterer seinen Kotzeimer und kübelte einmal schwungvoll hinein. „Hmm.. lecker.... bäh.. hattest du dir Spagetti zum Frühstück reingezogen? Man kein wunder das dir schlecht ist. So was kann man doch nicht nach dem aufstehen essen, wenn der Körper gerade am hochfahren ist. Meine Mum hat mir früher immer die fettigsten Spiegeleier mit Speck und Pfannenkuchen gemacht die es gab, danach war mir aber auch immer richtig übel.“ John hing fast mit dem ganzen Gesicht im Eimer und daraus waren nach Rodneys Beschreibung weitere Würggeräusche zu hören. „Hör auf Rodney... das machst du mit Absicht. Oh man und ich dachte da wäre nichts mehr in meinem Magen.“ Beckett kam gerade um die Ecke und hielt ein Glas mit einer trüben Flüssigkeit innen in der Hand. „Rodney iss dein Brot wo anders aber nicht hier. Hier John trink das, danach geht es dir bestimmt besser. Das hilft gegen deine Übelkeit.“ „Danke Carson.“ John nahm das Glas entgegen und trank es leer. „Rodney hat aber recht. Du solltest wirklich nicht soviel und so herzhaft zum Frühstück essen. Erstens ist das ungesund, zweitens bleibt das an den Hüften hängen und drittens ist dir morgens dann auch nicht immer so schlecht.“ Beckett nahm sich den Eimer, ging zur Toilette und spülte ihn aus. „Siehst du was sag ich? Wie lange willst du denn noch kranker Mann spielen?“ „Ich denke, dass ich Weir noch bis Freitag einen vorheulen werde, dann das Wochenende abchillen und dann am Montag wieder zum dienst antrete.“ So machte er es auch. Die Tage und Monate vergingen. Mittlerweile war er schon im 5 Monat und der Major fing an sich langsam auch äußerlich zu einem Wraith zu verwandeln. Erst wurden seine Augen zu Katzenaugen, dann begann sich seine Haut zu verändern. Sie wurde pastellblau. Auch seine Haare wurden weiß und begannen zu wachsen. Eines nachts erwachte er. Heute schlief er bei Rodney mit im Quartier. Er hatte schrecklichen Hunger, aber nicht auf menschliche Nahrung, nein, auf etwas anderes. Er begann langsam über Rodney zu klettern und ihn mit zarten Küssen zu bedecken. Dieser wachte auf und erblickte gelb-grüne Augen. Er erschrak fürchterlich und warf den Major fast von sich runter. „Mensch Sheppard, erschreck mich doch nicht so. Ich dachte ich müsste sterben.“ „Ach komm, so langsam müsstest du dich doch mal an meine Augen gewöhnt haben. Aber gut. Ich mach das wieder gut.“ „Und wie?“ John drängte seinen Unterleib an Rodneys. Dieser antwortete nur mit einem „Oh.“ „Ja oh, ich hab Hunger. Hunger auf dich. Ich will dich.“ Der Astrophysiker schluckte trocken. Nein so war John bis jetzt noch nie gewesen, aber daran könnte er sich glatt gewöhnen. Der Major küsste Rodney leidenschaftlich, und strich ihm sanft über die Brust. Dann glitt er weiter nach unten zu seiner Boxer und strich hart und verlangend über die leichte Wölbung. Dann mit einem starken Ruck zerriss er die Boxer und stürzte sich gierig auf das halb erregte Glied der Kanadiers. Erst leckte leicht über die Spitze, dann nahm er die Eichel kurz in den Mund und saugte dran. John wanderte dann runter zu Rodneys Eiern und biss etwas hinein. „Oh mein Gott John. Oh ja das ist gut. Mach weiter so, oh ist das geil.“ John aber machte nicht weiter. Dieser kam wieder hoch und setzte sich auf Rodneys Schoß. Dieser hatte sich mit dem Oberkörper an die Wand gelehnt und besah sich den, mit an manchen stellen blauer Haut bedeckten Körper. „Warum hörst du auf?“ „Warte ab.“ Stand auf und stellte sich über Rodney und zog sich langsam und betörend seine Boxer aus. Als er sie aus hatte ließ er sich wieder hinab und setzte sich so hin, dass sie beide Glieder berührten. Dann begann er sich hin und her zu bewegen damit sie aneinander rieben. „John.. John hör auf. Ich komme sonst gleich.“ John machte halt und grinste, dann drehte er sich um, so dass McKay gute Aussicht auf sein Hinterteil hatte. „Los fick mich mit deinen Fingern. Ich will sie ganz tief in mir spüren.“ O Gott, wie unterwürfig er war. So hatte er ihn noch nie gesehen. Aber gerade das machte ihn geil. Erst leckte er ein wenig am Eingang vom Major rum. Dann nahm er sich den ersten Finger und ließ ihn langsam in die warme Lustgrotte gleiten. „Ja das gefällt meiner kleinen Schlampe, nicht war?“ Er nahm noch einen zweiten dritten und sogar einen vierten Finger hinzu. Dann entfernte er sie, was der Major mit einem enttäuschten Knurren Quittierte. „Keine sorge, du bekommst noch dein Fett weg. Dreh dich um und setzt sich auf mich drauf. Oh ja!! Gott bist du eng!!“ Der Major fing an sich auf dem Physiker zu bewegen. Immer schneller. John stützte sich dann bei Rodney an der Brust ab um noch besser reiten zu können. Je näher er dem Höhepunkt kam, um so mehr verlor er die Kontrolle über sich. Plötzlich bemerkte er, wie ihm immer heißer wurde und Rodney immer schneller ritt dieser Kam schon wenige Momente später in John. Das machte noch wilder und er kam kurze Zeit später auch. Dann bemerkte er das Rodney schrie. Er schaute runter und sah dass dieser Schmerzen hatte. Ihm wurde klar, dass er selber ihm die schmerzen zu fügte, den er nährte sich an ihm. Zwar unbewusst, aber er tat’s. „Oh mein Gott. Rodney. Tut mir leid ich konnte... ich habe es nicht bemerkt.“ John ging schnell runter von ihm. „Hey Rodney hörst du mich? Hey.“ Rodney sah John an. “Du hast dich an mir genährt.“ Er sagte das in einem ärgerlichem und müden Ton. „Ich weiß. Ich.. ich konnte es nicht kontrollieren. Es überkam mich einfach. Bitte es tut mir leid.“ Rodneys stimme wurde hysterischer. „Du hast dich an mir genährt!!“ „Ähm.. ja das sagtest du bereits. Und ich sagte ich wollte es nicht.“ „Du hast...“ „Rodney!!!! Ich hab’s kapiert!!! Ich sagte doch es tut mir leid, ich tue es nie wieder.“ Rodney packte sich auf die Seite. „Aber der Sex war geil.“ Daraufhin konnte John nur noch verwirrt gucken. Kopfschüttelnd legte er sich wieder hin. Bis ihm wieder auffiel das an ihm ja noch Rodneys und sein Sperma hing. „Ich geh baden, Rodney.“ „Hmpf...“ John stieg wieder aus dem Bett und ging ins Badezimmer. Vor dem Spiegel blieb erst einmal stehen. Er hatte sich schon wieder verändert. Seine Augenbrauen waren nur noch dünne Striche und seine Zähne sind spitzer geworden. Er drehte sich dann um und ließ sich Badewasser ein. Und kletterte hinein. Er wusch sich das Sperma ab. Dann lehnte er sich auf den Wannenrand und blies Trübsal. Er schloss die Augen, bis er auf einmal Hände fühlte, die ihm über den Rücken streichen und massieren spürte. Das tat gut. Obwohl er vorne am Bauch nur eine kleine Wölbung hatte und deshalb ja nicht soviel rum zu schlepen hatte, wie Frauen im 5 Monat, hatte er manches mal trotzdem extreme Rückenschmerzen. „Ich wollte das nicht.“ Rodney sprach jetzt wieder ruhiger als vorhin. „Ich weiß.“ Rodney nahm sich den Schwamm, der an nem Harken hing, tauchte ihn ins Wasser und wusch damit John. „Ich glaube mal, das du demnächst öfters den Wunsch verspüren wirst jemanden aus zu saugen. Mach das auf den Missionen mit irgendwelchen bösen Buben.“ „In Ordnung. ... guck mal ich hab spitze Zähne.“ John bleckte die Zähne. „Bäh pack die wieder ein. Ich hab was gegen dieses Wraithgrinsen.“ „Hmpf.. Du bist ja nur neidisch.“ „Stimmt ja gar nicht!“ „Doch.“ „Nein“ „Doch“ ‚AUßERPLANMÄßIGE AKTIVIRUNG DES... ‚ Ja des was? Plötzlich war es dunkel. Der Strom war weg. „Was ist denn nun los? Ich laufe in den Gatekontrollraum. Komm du nach John!!“ „Ja ist gut. Ah Rodney du läufst gleich...“ „Autsch... meine Nase!!!“ „Ach war nicht so wichtig, die Wand haste ja jetzt gefunden.“ „Ach halt die Klappe.“ Rodney versuchte blind aus dem Bad und seinem Quartier zu kommen. Währenddessen stieg Sheppard aus der Wanne, ging ins Zimmer ohne sich abzutrocknen und Zog sich sein Hemd und seine Hose an. Dann lief er Rodney hinterher. Da er ja jetzt Wraithaugen hatte konnte er auch im Dunkeln sehen. Auf dem weg zum Kontrollraum wurde er aufgehalten. Zwei gesichtslose Wraith hielten ihn fest und hielten ihm den Mund zu. Er war zu überrascht um sich zu wehren. „Mensch was habt ihr den gemacht. Ich kann jetzt gerade nur das nötigste wieder einschalten. Mehr funktioniert nicht über den Notstrom.“ Rodney richtete sich wieder auf. „Jetzt sollte eigentlich der Notstrom an gehen. Hmm.. vielleicht ist ja auch eines der ZBM’s.. WOHHHHAAAA!!!“ Dann war es auf einmal still nichts, nicht mal ein Husten war zu hören, bevor sich Weir zu Wort meldete. „Rodney? Was ist los?“ Mit dem Notstrom ging auch wieder das Licht. Weir sah sich um. Sie suchte nach Rodney, aber der war nirgends. „Ok Rodney kommen sie aus ihrem Versteckt, das ist nicht mehr witzig.“ ‚AUßERPLAN MÄßIGE AKTIVIERUNG DES GATES!!’ „Doktor, es sind Wraith. Sie wollen, das wir einen Sichtkanal öffnen.“ „Ja gut. Machen sie.“ Sie stutzte, das war Rodney. Aber eben war er doch noch hier. „Dr. McKay? Was machen sie auf einem Wraithschiff?“ Doch der Physiker konnte nicht antworten, da sich vor ihn ein Wraith ins bild quetschte. „Er und euer Major Sheppard sind ab jetzt unsere ‚Gäste’. Sheppard ist ein besonders hübsches Wesen unserer Gattung – Ich werde ihn mir deshalb zum Partner machen. Und der Mensch.. nun ja.. er ist – sagen wir - das Hochzeitsessen.“ Der Wraith grinste boshaft, dann wurde er aber nach vorne in den Bildschirm geschuppst und ein extremes Gezeter ertönte, das nicht Rodney war. „Nur über meine Leiche!!! Eher sterbe ich, als dich altes Schimmelgesicht zu Heiraten.“ Der Major trat mehrere male auf das Gesicht eines Gesichtlosen, der am boden lag. „Haltet ihn fest!! Er demoliert uns sonst noch das ganze Raumschiff! Ich sagte haltet ihn fest!! Was könnt ihr dämlichen Versager eigentlich!!?“ Der Wraith ging selbst dazwischen und verpasste dem Major einen Kinnharken, der sich gewaschen hatte, denn er sackte zu boden. Rodney sah panisch in die Kamera. „Hilfe...“ Der Wraith sah noch einmal grimmig in die Kamera und sagte: „Ja er ist was besonderes und er ist mein!!“ Der Kanal trennte sich und die ganze Atlantiscrew wurde verwirrt zurück gelassen. John wachte neben Rodney auf. „Puh nur ein Traum, kein Wraith würde sich jemals für mich interessieren, außer er wäre völlig krank.“ „Vielleicht bin ich ja krank.“ Der Wraith, der Rodney und Sheppard entführte trat aus einem Schatten. „Du hast einen wunder vollen Körper, mein kleiner Wraith.“ „Man tut was man kann. Was willst du Vogelscheuche von mir und Rodney. Ich werde bestimmt nicht deine Hure.“ Auf die Beleidigungen und den Widerspruch ging der Wraith überhaupt nicht ein. Da du meinen Partner tötetest brauche ich einen Neuen. Und das du das schönste Wesen in dieser Galaxie bist, habe ich dich dafür ausgewählt.“ „Du wieder holst dich Frank. Ja Frank, ihr hat entweder keine nahmen oder diese sind Kacke.“ „Ich habe bereits einen Namen, er lautet Dawash.“ „Sag ich doch, Kacke. Hört sich an wie eine Klospülung. DAAWASHHHHHH.“ Innerlich lachte sich der Major für seinen Joke kaputt. Der Wraith bleckte einmal beleidigt die Zähne und trat von dannen. „Die sind ja noch leichter zu ärgern als meine Ex.“ Der Major grinste. Dann merkte er wie sich hinter ihm was regte. „Oh Rodney auch schon wach? Wie geht’s dir?“ „Könnte besser sein. Um ehrlich zu sein – ätzend.“ McKay rieb sich den Kopf und sah sich dann um. Dann grinste er. „Hätte ich dir nicht zugetraut, dass du mal verheiratet warst.“ „War ich aber. Und zwei Töchter habe ich auch. Joaden und Kathi. Sie werden diesen Sommer 10 Jahre.“ „Was ehrlich? Hast du mir nie erzählt. Warum bist du nicht bei ihnen?“ „Der Job. Deshalb habe ich mich auch von Nancy getrennt. Wir lagen uns nur noch in den Haaren. Wenn ich dazu komme, besuche ich sie gelegentlich. Aber im Moment geht das ja nicht, wir kommen ja nicht auf die Erde. Ob wohl sie fehlen mir irgendwie.“ „Ich sag dir was. Du holst uns hier raus und ich sehe zu, dass ich das Stargate darauf programmiert kriegen, ein Wurmloch zur Erde zu bekommen. Dann können wir sie mal besuchen.“ „Hmm hört sich gut an. Aber das mit dem Besuchen ist so ne Sache, die momentan nicht klappt. Die fallen ja tot um. Du erschreckst dich ja schon bei meinen Augen.“ „Ich hab ja auch nicht gesagt das ich das jetzt hinbekomme. Weißt du was mich wundert? Die anderen Wraith sind alle so aggressiv warum du nicht?“ „Weiß ich nicht. Ich bin’s halt nicht. Vielleicht hatten die anderen eine schlimme Kindheit.“ John ließ sich zurück auf das weiche ding fallen, worauf sie waren. War wohl n Wraithbett oder so. Er verzog das Gesicht. „Was ist? Hast du schmerzen oder so?“ Rodney sah den Amerikaner etwas besorgt an. „Nicht direkt. Mir war gerade so als hätte sich da etwas in meinem Bauch bewegt. Aber das wäre ja unmöglich – zumindest würde ich es noch nicht merken – da es ja erst knapp drei Wochen alt ist.“ John hielt sich den Bauch. Dann richtete er sich auf und lief ein wenig im Raum umher. Er besah sich die Wände. „Uhrg wie ekelig.“ „Was denn nun?“ „Schau dir die wände an. Das sieht aus wie Fleisch.“ Er fasste dagegen. „Blutiges Fleisch. Ich glaub wir sind in einem schlechten Horror-Film.“ „Was du nichts sagst. Oh...“ Der Major drehte sich um und sah zu Rodney. „Was denn?“ „Ich hab die ganze zeit mein Funkgerät in der Tasche.“ „Hmm toll und was bringt das? Auch wenn du Atlantis kontaktierst, wir sitzen hier drinnen fest.“ Der Major drehte sich wieder um. Und schaute die Wand wieder an. „Wie das teil wohl schmeckt? Du glaubst gar nicht was für ein Kohldampf ich habe. Vielleicht kann man da sich ja n Stück rausschneiden und auf den Grill Packen.“ Rodney sah fassungslos aus. Er konnte nicht glauben was Sheppard da sagte. Er hat Hunger? Und wenn er sich jetzt gleich an ihm nährt? Und komischer weise hat sich der Major inner halb ein paar stunden radikal verändert. Jetzt hat er bestimmt schon schulterlanges Haar, und seine Haut schimmert richtig. „John aber.. aber du wirst doch nicht... oder? Ich meine...“ John drehte sich mit einem angeekeltem Gesicht rum. „Lieber sterbe ich als mich zu nähren. Arrgh!“ Der Amerikaner krümmte sich. “WAS IST LOS?” „Es... es.. hat getreten. Es hat getreten Rodney. Das Baby meine ich.“ „Wie kann das sein? Es kann noch nicht größer als eine Hand sein. Wir müssen hier raus.“ „Ja... hmm ich glaub ich habe da so eine Idee. HEY IHR GEHIRNAMPUTIERTEN DADRAUßEN!!!!“ Sheppard hämmerte gegen die Tür. Kurze Zeit später kamen zwei Wachen herein. „Ich will mit der Kloschüssel reden.“ Die Wraith schauten nur doof und wollten wieder gehen. „Hey wartet... Ihr kennt ihn als Dawash.“ Die Wraith gingen wieder. „Hey tolle Idee. Ich kann die Freiheit schon riechen.“ „Ich kann doch auch nichts dafür, wenn die so humorlos sind.“ John überkreuzte die arme. Dann ging die Tür auf und Dawash kam rein. „Hey Klospülung. Oder soll ich dich lieber Frank nennen? Egal. Hmmm ich habe ein Paar Forderungen.“ Dawash guckte John böse an. Du bist ja wohl kaum in der Lage Forderungen zu stellen.“ „Ach ja? Und du bist voll kaum in der Lage mir diese Forderungen abzuschlagen, wenn du mich...“ Sheppard verzog das Gesicht. „...Heiraten willst, oder wie auch immer ihr das nennt. Also was ist?“ Frank überlegte. „Wenn ich deine Forderungen erfülle, wirst du mein Partner?“ „Ja... Ihr seid ja doch nicht so dumm wie ihr ausseht. Also meine erste Forderung ist: Keine krümmt dem Menschen hinter mir ein Haar, außer ich verlange es. Zweitens, ich und Rodney wollen uns hier frei bewegen können. Und drittens, ich bin hungrig, ich will etwas zu essen. Aber keine Menschen leben, oder das anderer, sondern feste Nahrung, Kapiert? Gut, kann ja nicht so schwer sein.“ Dawash sah John an. “Du bist nicht in der Position, ..!!!“ „Ah ah aha... Wenn ich meine Forderungen nicht bekomme, dann gibt’s auch keine Hochzeit. Kaspische?“ Der Wraith knurrte den Major an und ging. „Das sollte wohl ja heißen. Kommst du?“ Rodney sah Sheppard beeindruckt an. „JA!!“ „Hier ist Dr. McKay! Bitte Antwortet Atlantis. Wir sind gerade dabei einen Ausweg zu finden, aber ohne Hilfe werden wir hier bestimmt nicht weg kommen. Hey gib das wieder...“ „Hier ist Sheppard. Dr. Weir?... Ich weiß das sie uns hören. Was soll der Mist warum antwortet ihr nicht?“ Dr. Weir kam gerade zurück in den Kontrollraum. „Wer ist das?“ „Jemand der behauptet Sheppard zu sein, aber seine Stimme hört sich ganz anders an. Aber McKay war auch dran. Sie verlangen nach ihnen.“ „Weir hier? Wer sind sie. Und wo ist Dr. McKay?“ „Ich sagte doch schon. Hier ist Major Sheppard. Ich weiß meine Stimme hat sich verändert, aber das liegt daran, dass hier im Wraithbienenstock komischer Weise die Verwandlung sehr flott geht.“ „Major, wie sind sie entkommen?“ „Gar nicht. Wie gesagt wir sind immer noch bei den Wraith, mit der Ausnahme, dass wir uns hier frei bewegen dürfen, weil mich so ne Klospülung heiraten will.“ Ja das war eindeutig der Major. „Wer will sie heiraten? Major drücken sie sich etwas detaillierter aus.“ Er seufzte kurz. „Warum rafft keiner meine Witze...? Also.. hier ist ein Wraith... Dawash nennt er sich. Er will mich heiraten oder so was ähnliches, keine Ahnung. Auf jeden fall habe ich mir das zu nutze gemacht und den Wraith erpresst. Mit unter war eine meiner Forderungen halt, das ich und Rodney mich hier frei bewegen dürfen. Haben sie mittlerweile rausbekommen auf welchem Planeten wir sind?“ „Ja wir haben das Rückwahl system in der Datenbank entdeckt. Sprich wir können wie beim Telefonieren, den Planeten auswählen, der zuletzt angewählt wurde.“ „Wir melden uns wieder wenn wir das Stargate gefunden haben. Sheppard ende.“ „Die Verbindung wurde getrennt.“ Dr. Weir seufzte. Warum muss eigentlich immer alles in einem Desaster enden. Sie hatte das Gefühl, das dieser Tag noch stressiger werden könnte, als er ohne hin schon ist. John und Rodney streiften durch die Gegend, und entdeckten einen Raum, der einem Flughangar verdammt ähnlich sah. „Wow.... was sind das denn für Hammerteile.“ „Das sind Dart-Jäger. Wir benutzen sie auf unseren Kreuzzügen.“ „Wohhahaaaa schleich dich doch nicht so an du Klospülung!!!!!!!“ So langsam resignierte der Wraith über seinen neuen Namen. Was auch immer eine Klospülung war.. „Kann ich einen von diesen Flitzern fliegen?“ „Damit ihr abhauen könnt? Nein!“ Der Wraith drehte sich weg und ging. „Hält mich trotzdem nicht davon ab. Komm Rodney.“ „Du willst doch jetzt nicht ernsthaft einen von diesen ekligen Dingern fliegen.“ „Doch genau das habe ich jetzt vor.“ Rodney nahm die Bezeichnung ‚ekelig’, weil die Dart-Jäger genauso fleischig aussahen, wie die wände. John machte sich auf den weg zu einem von den Jägern, wurde aber von drei Wraith festgehalten. „Hey!!! Ihr seid Spielverderber.“ „Es ist zeit zum Essen.“ War die knappe aussage. Sie wurden zurück in ihren Raum gebracht. Dort standen auf einem Tisch allerhand Leckerein. „Ich hoffe es ist zu deiner Zufriedenheit, aber ich sag dir eins. Du wirst den Geschmack einfach nur abartig finden. Guten Appetit.“ „Mir doch egal ich hab Hunger. Hau rein Rodney!!“ Rodney nahm zögerlich etwas von dem, was aussah, wie ein Apfel. Es biss hinein und fand das es lecker schmeckte. Er wusste gar nicht was der Wraith mit abartig meinte. Da spuckte John sein essen wieder aus und musste sich fast übergeben. „Ist das ekelig! Das schmeckt alles wie vergammelt.“ „Ich weiß nicht was du hast es schmeckt ausgezeichnet!!“ John schnappte sich den Apfel und biss hinein, nur ums dann gleich wieder auszuspucken. „Was ist das! Das schmeckt als sei es schlecht geworden. Toll jetzt muss ich verhungern...“ Die tage vergingen und noch immer haben sie keinen Ausweg gefunden. John ging es zunehmend schlechter, weil er sich weigert sich zu nähren und sie menschliche Nahrung nicht essen konnte. Er war dabei zu verhungern. Den beiden ist außerdem aufgefallen, dass Rodney hier nicht der einzige Mensch war. Sie hatten herausgefunden, dass diese Menschen die Wraith vergöttern, um nicht getötet zu werden. Dafür waren einige von ihnen die persönlichen Sklaven der Wraith. Sheppard lag in dem Bett und war mit den Gedanken abwesend. Wenn der Wraith rein kam, nahm er ihn meist gar nicht war. Auch Rodney behandelter er mittlerweile wie Luft. Außerdem war es schwer sich noch unter Kontrolle zu haben. Der Hunger machte ihm zuschaffen. „...ohn....John....Sheppard!!!“ Langsam sah Ammi zu Rodney. Dem Physiker stockte kurz der Atem. John sah schlimm aus. Dagegen musste er etwas tun. Außerdem schadete das Hungern dem Kind. „Du muss dich nähren. So kann das nicht weiter gehen. Du schadest nicht nur dir damit, sondern auch dem Kind. Bitte tue etwas? Ich melde mich auch freiwillig. Hier...“ Rodney öffnete sein Hemd und hielt ihm die Brust hin. „Ich will... nicht... will dir nicht weh tun........“ „John! Nur ein wenig!!! So das du ein wenig gestärkt bist!! Ein bisschen werde ich ja wohl durchhalten. Komm schon. Tu es wenigstens des Kindes wegen.“ Rodney legte die Hand von John auf seine Brust. Dieser sah ihn nur mit leeren Augen an und schüttelte dann den kopf. „Nicht an dir...“ Er ließ die hand wieder sinken und drehte sich auf die Seite. „Du verdammter Sturkopf!!!!!“ Zwei Wachen kamen rein und zogen den erschöpften Wraith auf die Füße. Eine dritte wache hatte ein Mädchen dabei, die ängstlich drein schaute. Sie musste ein Kind von den Sklaven sein. Hinter dem Wraith kam dann noch Frank rein. „Da du dich nicht selbst ernähren willst wirst du jetzt zwangsernährt!“ Frank saugte dem Mädchen das gesamte leben aus, bis sie zusammen sackte. Dann legte er John die hand auf. Aber anstatt zu saugen, pumpte er die Energie des Mädchens in den Körper von John. John aber blieb immer noch liegen. „Du scheinst immer noch sehr geschwächt zu sein. Die Energie eines jungen Menschen ist aber meist die beste. Steh auf. Du solltest eigentlich stark genug sein.“ John stand tatsächlich auf, aber nicht wie das der Wraith erwartet hätte. Nein. Erschnellte auf schlug Frank zu boden und nahm sich seine Lebenskraft. Dann ging er auf die anderen drei Wraith los, die dann das gleiche Schicksal ereilte. Tot durch eigene Gattung.. „John!! Warte auf mich!!“ John lief schnell, dass Rodney kaum hinterher kam. Der Major schlug jeden nieder und saugte ihm das leben aus, dem er begegnete. „John Wo willst du hin!! John!!“ Sheppard lief zum Hangar und schnappte sich einen der Wraith-Jäger, nach dem er die Wachen ausgeschaltet hatte. Er startete das Teil und flog los. „John!! Du verlogener..!!! Rodney konnte seinen Satz nicht zu ende sprechen, weil er von dem Jäger, den John steuerte gebeamt wurde. Jetzt schoss er sich den weg frei, dann Schoss er ein loch in die wand und flog raus. Von der Aussicht, die er hatte, konnte er das Stargate sehen. Er flog drauf zu und beamte Rodney kurz davor. Dann landete er den Flitzer. Er sprang raus und rief Rodney zu. „Wähl Atlantis an! Ich halte uns die Wraith vom hals die uns hier her gefolgt sind.“ Da er sich gerade genährt hatte war er gegen die Wraithkanonen immun. Er kämpfte wie ein Wildes Tier, das zu lange eingesperrt worden war. Währendesse hatte Rodney das letzte Chefron aktiviert und das Sternentor aktivierte das Wurmloch. „ATLANTIS BITTE KOMMEN!!! DEAKTIVIERT DAS SCHUTZSCHILD!! WIR KOMMEN DURCH!!!“ „Alles klar, Dr. McKay!“ „JOHN!!!“ In dem Moment wo Rodney rief war John schon fast an ihm vorbei. „Worauf wartest du!!? Komm!!“ Beide kamen durch und dazu noch ein anderer Wraith. Das Tor schloss sich wieder. Und die Soldaten, die rundum standen Schossen sogleich auf Sheppard und den anderen Wraith. Der andere war sofort tot, aber John hielt noch einigen Kugeln stand. „Seid ihr alle des Wahnsinns? Das ist Major Sheppard!!! Sofort Feuer einstellen!!!“ Die Soldaten hörten auf zu schießen, ließen aber ihre Waffen oben. Sheppards Wunden verschlossen sich wieder und schmissen damit auch die Kugeln raus, die er sich eingefangen hatte. „Ja ja... schön wieder zuhause zu sein.“ „Das ist Major Sheppard? Ich habe ihn irgendwie ganz anders in Erinnerung.“ „General O’Neill? Wie kommt der den hier her?“ „Major. Kommen sie hoch in den Besprechungsraum.“ Rief Weir. Im Besprechungsraum angekommen, wurde John erst einmal von Jack gemustert. An dem Tisch saßen außer, Dr. Beckett, Dr. Zelenka jetzt auch Rodney noch Col. Samantha Carter und Dr. Daniel Jackson. „Neuer Haarschnitt? Mein Gott was sind sie? Sie sind hässlich, wenn ich das mal so sagen darf.“ „Ihre Mutter konnte sie wohl auch nur mit ner Papiertüte über dem Kopf nach draußen lassen, was? Was wollen sie hier? Mich beleidigen? Haben sie getan, ich geh zu Bett.“ „Tut mir leid.... Was ist mit ihnen Passiert? Ich glaube nicht das sie sich Freiwillig Operieren lassen würden. Und im übrigen sind wir mit der Deadalus hier angekommen. In 2 Monaten brechen wir wieder zur erde auf.“ „Ich bin zu einem Wraith geworden. Mich hatte ein Käfer gebissen, von dem diese Wraith wohl abstammen. In Folge dessen habe ich mich total verändert. Erst langsam, dann inner halb von wenigen tagen, als ich bei den Wraith war. Warum auch immer...“ Jetzt schaltete sich Carter ins Gespräch ein. „Ich weiß warum. Die Wraith besitzen einen speziellen Apart, der das Wachstum von Zellen beschleunigt. Ich nehme an, die benutzen das Gerät um ihre Menschen Farmen schneller Züchten zu können, damit ihnen die Nahrung nicht ausgeht.“ „Ah ja, danke Carter. Hm gut. Ich bin hier um sie zu degradieren.“ „Was?!!! Weshalb das denn?!!! Ich habe nichts...!!“ „Mein Gott sie sind viel zu Aggressiv, Mann. Das sollte nur ein Witz sein. Ich will sie nicht degradieren. Im Gegenteil. Ich befördere sie wieder zu einem Leut. Col.. Wurde ja mal Zeit, dass das jemand tut.“ Überrascht sog der Wraith seine nicht vorhanden Augen hoch. „Danke, Sir.“ „Warum wurden sie noch degradiert?“ Der neue Colonel verzog das Gesicht. „Ich habe in Afghanistan zwei aus meinem Team das leben gerettet. Dadurch hatte ich befehle nicht befolgt, die hießen bei Beschuss durch den Feind sofort zur Basis zurück kehren.“ Carter grinste, weil der General beeindruckt aussah, was bei Jack mal eher selten der Fall war. Jacks Devise hieß selbst, nie einen Kameraden zurücklassen. Ja dazu gehörte verdammt viel Schneid. Jack legte den Arm um John und zog ihn zu sich ran. „Ich sag ihnen was. Sie gefallen mir. Auch... auch wenn sie hässlich sind.“ John ließ ein kurzes knurren hören. „Jack, er ist auch ein Mensch.“ „Ach ja, ähm... Na egal. Ich wollte ihnen nur sagen, dass sie mindestens genauso abgedreht sind wie ich in ihrem Alter. Das behalten sie mal schön bei. Ab sofort stehen sie unter meinem Kommando. Ich werde sie nicht sofort degradieren nur wenn sie befehle missachten. Aber glauben sie nicht das sie sich dann alles erlauben können. Sollte das eigene leben und auch das, der zu Rettenden dadurch in Gefahr sein verlassen sie sich drauf, dass das Konsequenzen hat.“ „Ja, Sir.“ „Und hören sie mit diesem Sir Quatsch auf. Ich bin Jack.“ „Ja, Sir. ... Ich meine Jack. Äh, ich bin John“ „Gut. Ähm stand noch was an? Ich weiß nicht. Ich hab in letzter Zeit ein etwas löchriges Gedächtnis. Ich glaube ich werde alt.“ „Ja Sir.“ Beckett erhob sich. „Ich habe endlich das Antivirus, das den Ma.... äh Col. Zurück verwandeln kann.“ John und Rodney sahen Beckett geschockt und böse an. „Ähm... also das Mittel wird ihn wohl äußerlich total zurück verwandeln inner halb weniger Sekunden, aber seine Organe werden wohl etwas länger brauchen, so um die 8 Monate.“ Der Wraith atmete kaum merklich erleichtert aus. „Na dann her damit.“ „Ich hab mir schon gedacht, dass sie das sagen werden. Ich habe gleich eine spritze mit, falls sie nicht mehr warten können, John. Setzen sie sich. Und geben sie mir ihren arm.“ Der Col. Setzte sich und streckte Carson seinen Arm hin. Beckett injizierte ihm das Mittel und noch nicht mal 5 Sekunden später fing bei ihm die Rückverwandelung an. Ihm wurde leicht schwindelig und er spürte ein leichtes ziehen im Zahnfleisch, seiner Nase und seiner Haut. Dann war es vollbracht. Vor allen saß ein mit Schulter langen Haaren, noch kurz torkelnder John. „Gut. Kommen sie nachher in mein Labor zur Nachuntersuchung, John.“ Beckett ging dann um sich noch um andere Sachen zu kümmern. „Ja.. Gott das Zeug ist schlimmer als jedes Rauschgift. Mir ist total... Woaaah!!“ Nach dem Sheppard aufgestanden ist drohte er gleich um zukippen. Bevor er das tat, hielt ihn Teal’c(wird der so geschrieben?) fest, der gerade in den Raum kam. John giggelte vor sich hin und legte den Kopf in den Nacken. „Hehehe.. Ich glaub wir kennen uns noch nicht. Warum schmollst du denn?“ Teal’c zog nur eine Augenbraue hoch und sah den Col. Grimmig an. So wie er es immer tat. „Bist du mit Rodney verwandt? Oh man... es dreht sich alles. Stellt das Karussell ab... Oh man.“ Eine Sekunde später hing er schon schlaff in den armen des Jaffas. „Ja.. sicher. Hmm Teal’c, sei doch so gütig und bring ihn auf die Krankenstation.“ „Sicher O’Neill.“ Damit faste er noch unter Sheppards Beine um ihn besser tragen zu können und trug ihn davon. McKay stürmte noch hinterher. „Was haben McKay und Sheppard da eigentlich am laufen? Der Wissenschaftler klebt ja dauernd an seinen hacken.“ Fragte Jack in die Runde. Alle zuckten die schultern. „Haben sich wohl besonders gut angefreundet.“ Meinte Weir. „Ja ja. Irgendwie braucht jedes Team mindestens einen nervenden hellen Kopf, nicht war Carter?“ „Danke Sir.“ Sie machte sich schon längst nichts mehr aus den Sticheleien des Generals. So drückte er seine Zuneigung für jemanden aus. 2 Wochen später waren das SGA-Team wieder unterwegs auf Erkundungstour auf anderen Planeten. Mit dabei hatten sie den General und sein ehemaliges SG-1. Sie hatten eine neue art von Waffe entdeckt. Rodney und Carter waren dabei das Ding zu untersuchen. Währenddessen hielt Sheppard ein Mittagsschlaf, Jack, Daniel und Ford spielten Karten und Teal’c und Teyla bewachten den Platz. Plötzlich schreckte John auf. Auch wenn er nicht mehr danach aussah, er hatte immer noch die Sinne der Wraith. „Was ist los Colonel?“ „Pshhhhht!!“ „Haben ihr das gehört der Kerl Pshht mich an.“ „Jack!! Bitte! Ruhe.“ John ging näher zu einem Gebüsch, weiter von der Gruppe weg, in dem er das Geräusch vermutete. Da sah er eine kleine Blume die ihre Blätter bewegte. Normalerweise können Blumen das nicht. Und es war windstill. Dann folgte der Blume plötzlich ein Maul voller großer spitzer Zähne. Hinterher erhob sich plötzlich ein riesen Vieh von Tier, das aussah wie ein überdimensionales Krokodil und anscheinend hatte es Hunger, denn ohne so schnell reagieren zu können, war plötzlich Sheppards Waffe weg. Es hat ihm das teil einfach aus der hand gerissen und gefressen. Das Tier riss sein Maul auf und spuckte Feuer. Der Colonel konnte gerade noch ausweichen. Er rappelte sich auf und lief was das zeug hielt. Dann plötzlich zu seiner rechten kam noch so ein Tier zum Vorschein. Wie konnten sich diese Riesen hinter solch kleinen Büschen verstecken. Diese Teile waren bestimmt Größer als Pottwale. „LAUFT!!! LAUFT! NEHMT EURE BEINE IN DIE HÄNDE UND LAUFT!!!!!“ Rodney hielt John auf. „Ey, was ist denn los? Was ist in dich gefahren?!“ „Rodney halt die klappe, lauf und wähl das Gate nach Atlantis an.“ „Aber...“ Dann hörte er Getrampel und dann kamen die Viecher hinter den Bäumen zum Vorschein. „Ok überzeugt!“ Meinte er trocken. Alle versuchten noch rasch ihre Sachen zusammen zu kramen und dann liefen sie alle zum Tor, das aber nicht gerade um die Ecke lag. Sie waren mindestens 3 Stunden unterwegs um die Waffe zu erreichen, die Tiere jetzt zerstampft hatten. Also entschlossen sie sich erst einmal sich in einer Höhle zu verstecken, wo die Viecher nicht an sie ran kamen. „Oh man das war knapp. Jack hast du die Dinger gesehen? Die sahen aus wie Krokodile.“ „Darauf habe ich nicht so geachtet. Ich war abgelenkt von der Größe. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, Daniel, Die waren bestimmt gut 20 Meter groß.“ „O’Neill. Wo ist John Sheppard?” “Ich.. ich bin hier.” Er saß in einer dunklen Eck und hielt sich den Bauch. Sein Gesicht war schmerzen verzerrt und wurde von schweiß bedeckt. „Es.. es gibt da etwas, was ich euch... sagen muss... be.. bevor ihr den Schock eures Lebens bekommt. Rodney ist der einzige der es weiß.“ Was kam denn jetzt? Oh nein. Rodney konnte es ahnen. Aber warum gerade jetzt? Es sind bestimmt noch 6 Monate Zeit. „Leute ich bin schwanger. Durch den Vorfall mit dem Käfer wurde ich.... Hnnngh.... Ich... Rodney.. es ist soweit.“ Rodney nickte. Ok was sollte er tun. Er sah die anderen an, die ungläubig drein schauten. Carter blieb cool und ging zum Col. „Ich habe das einmal gemacht. Zwar bei einer Frau, aber ich denke, äh... es dürfte nicht anders sein. Oder?“ „Das war kein Witz? Wie können Männer denn schwanger werden?“ Bis auf Teyla, Carter und Rodney der ziemlich panisch und verzweifelt drein sah, schauten alle immer noch wie Autos. Die Frage vom General blieb unbeantwortet, denn an der Uniform am Bauch von John sickerte Blut durch. Carter krempelte das Oberteil hoch und entdeckte, das sich unterhalb des Bauchnabels von Sheppard ein breiter Riss gebildet hatte, der wohl immer größer wurde. Sam nahm an, dass der wohl der Geburtskanal sein musst, oder so ähnlich. Nun war schon eine Stunde vergangen und nichts geschah. Rodney lief nervös durch die Gegend. „Mensch Dr. sie machen mich ganz verrückt!! Was laufen sie eigentlich die ganze zeit so rum, als hätten sie Hummeln im Arsch?“ Jack kreuzte genervt die arme vor der Brust. „Zu... zufällig wird da gerade mein Baby geboren!!“ Rodney zeigte entrüstet auf John. Daniel fiel sein Müsliriegel aus der Hand den er gerade verzehrte. Teal’c zog, wie gewohnt, eine Augenbraue hoch, und der Rest guckte McKay einfach ungläubig an. „Nhnnnnn..... ahhh.. verdammt. Haltet alle doch mal die klappe!!! Nyaaaaaaaaahhhh....“ John hatte wieder eine Wehe. „Atmen John atmen!” “Wie denn? Auuu… erschießt mich wer!!! RODNEY HÖR AUF RUMZULAUFEN, SONST TRETE ICH DIR GLEICH IN DEN ARSCH!!“ Rodney setzte sich mit einem ängstlichen Ausdruck neben Teal’c. „Meine Ex-Frau hatte bei der geburt auch so rumgekreischt und hat mir Morddrohungen an den Kopf geworfen. Ja ja, das waren Zeiten.“ Dafür kassierte Jack einen bösen blick von Carter. „Sie haben einen Sohn? Wie alt ist er jetzt?“ Rodney sah O’Neill jetzt interessiert an. „Er wurde nicht alt. Jetzt wäre er 19 geworden. Er erschoss sich versehentlich mit meiner Dienstwaffe.“ Rodney sah verlegen weg. „Oh das.. das tut mir leid. Ich wollte nicht...“ „Nein.. schon gut. Konnten sie nicht wissen.“ Plötzlich gabs eine erschütterung und ein leises dunkles Raunen. „Rodney sah sich panisch um und sah dann Teal’c an. „Sagen sie mir, dass das ihr Magen gewesen war.“ Der Jaffa antwortete: „Wohl kaum.“ Hinter ihnen begann es hell zu werden und dann schossen Flammen hervor. Jack, Rodney und Teal’c, die im hinteren Teil der Höhle saßen, gingen in Deckung. Ein riesiges Krokodilsmaul erschien und dann auch der Rest vom Ungetüm. „Tolles Timing du Biest!!! Alle raus hier !!!“ Teal’c schnappte sich John. Und trug ihn auf seinen Armen. Genau als sie einen Fuß vor die Höhle setzten, kamen auch schon die anderen Biester und verfolgten sie wieder. Ford versuchte sein glück und schoss auf eines dieser Teile. Er traf dieses Blumenähnliche Anhängsel auf dem Kopf vom Krokodil und es stürzte sofort zu Boden. Der General bemerkte dies. „Guter Schuss Ford!! Zielt Alleemann auf die Blumen!!“ Die drei Ungeheuer waren schnell erledigt. „Ja.. hätte ich das gewusst, wären wir jetzt schon längst zu hause.“ Jack sah sich um. „Ich glaube wir... haben uns verlaufen.... Es ist dunkel und kalt, wir sollten irgendwo ein Lager aufschlagen, bevor sich Sheppard den Tod holt.“ Ford macht sich bemerkbar. „Sir, sehen sie, da ist ein Dorf oder etwas ähnliches. Auf jedenfall brennt da licht!“ „Na los worauf warten wir!! Mehr als versuchen können wir es nicht. Wenn wir hier draußen bleiben sind wir leichte Beute!“ Sie liefen rüber zu den lichtern. Die Lichter waren Lagerfeuer. An den Feuern saßen Männer und Frauen und unterhielten sich lebhaft, bis sie die Besucher kamen, die in ihr Lager eindrangen. Die Männer standen auf und bedrohten sie mit Schwertern und Lanzen. „Halt was wollt ihr hier!! Geht, sonst seit ihr des Todes!!“ Daniel trat vor und sprach mit ihnen. „Bitte, wir brauchen eine bleibe bis morgen. Wir können nicht im freien Wald bleiben. Dort wimmelt es von wilden Tieren. Außerdem haben wir,...“ Er sah sich zu Teal’c um. „Wir haben jemanden hier, der Hilfe benötigt und einen warmen Platz. Bitte, er überlebt sonst nicht.“ Die Leute sahen sich John an und sahen sich dann kurz an. Dann nickte zwei von ihnen. „Also gut. Aber nur bis morgen. Kommt mit. Bringt ihn in das Zelt.“ Teal’c und die anderen folgten dem Mann. Er war wohl der Anführer. Der Jaffa legte John in die Warmen Felle des Zeltes. Carter setzte sich wieder neben Sheppard und versuchte ihn wach zu bekommen. „Was ist mit ihm?“ Fragte der Mann. „Er bekommt ein Kind.“ Jack beobachtete Carter, sie hatte es geschafft denn völlig kaputten John ausm Schlaf zu treiben. „Verkauft mich nicht für dumm!! Wir helfen euch, und ihr sprecht mit falschen Zungen.“ Daniel ging dazwischen. „Hör zu... äh... Wir kommen aus einer anderen Welt. Bei.. bei uns können die Männer halt Kinder kriegen.“ „Das ist absurd. Nun gut... Ich lasse euch in ruhe. Morgen seid ihr weg!“ Jack sah dem Typen hinterher. „Nein wie gastfreundlich. Aber hier sind wir erst einmal sicher. Morgen suchen wir dann den Weg zurück.“ Eine weile später kam eine Frau rein und brachte eine Schüssel mit Wasser. „Tut mir leid, dass Aboth so unfreundlich war. Natürlich könnt ihr bleiben, bis euer Freund wieder bei Kräften ist. Hier.“ Sie stellte die Schüssel hin und verließ das Zelt wieder. Der Col. hatte im Moment ruhe vor den wehen. Carter nahm sich den Lappen in der Schüssel und wischte damit John den Schweiß von der Stirn. „Kommen sie McKay. Halten sie ihm die hand oder sprechen sie ihm gut zu. Irgendetwas, damit er sich besser fühlt.“ „Was’? Ich.. aber.. oh na gut.“ „Hey....“ John sah total fertig aus. „Du machst das gut.... Wieso eigentlich schon jetzt? Das hätte noch 6 Monate gedauert.“ „Was.... ngnnnnnhhhhhhhh.... was weiß ich.“ Nun kam wieder eine Wehe. Sie war schlimmer, als die davor. „Ahhhhhhhhhhhh.... macht... das es aufhört!!!! Ich... kann nicht mehr....!!!“ Carter konnte sich denken, warum die geburt so früh einsetzte. „Wahrscheinlich kam das durch den Wachstumsverstärker. Es hat nicht nur Col. Sheppards Verwandelung fort geschritten, sondern auch das Wachstum, des Babys.“ 3 Stunden sind vergangen und so langsam setzten sie zum Endspurt an. „Ok John. Hören sie zu. Sie haben es bald geschafft. Jetzt müssen sie... pressen. Setzen sie sich dafür am besten aufrecht hin. McKay stützen sie ihn. Ja genau so. So und jetzt mit der nächsten Wehe pressen.“ Die wehen kamen jetzt bestimmt alle 2 Minuten. „Rodney!! Dafür bringe ich dich verdammt noch mal um...!! Ahhh..!“ John kamen die Tränen, er hielt das nicht mehr aus. Er presste mit aller kraft, die er noch hatte. „Was? Ich hab doch gar nichts gemacht.!!!“ „Rodney halten sie den Mund. Ja genauso John. Und noch einmal.“ „Nur noch einmal John. Gleich haben sie es geschafft.“ „Das sagten sie bereits... vor 20 Minuten.“ John holte Luft und presste. Noch ein kurzer schmerzerfüllter schrei war zuhören von John, als Carter das Baby aus dem Bauch zog. Dann wurde die Luft von Babyschreien erfüllt. John ließ sich schlaff in McKays arme fallen und schloss erleichtert die Augen. „Es ist ein Mädchen. Glückwunsch.“ Da das Kind keine Nabelschnur hatte, brauchte Sam das Baby nur noch in Tüchern einwickeln und legte es John auf den Bauch. Er öffnete die augen und sah die kleine an. Sie sah aus wie ein normaler Mensch, abgesehen davon, dass ihre Haare unnatürlich schwarz waren. Ja sie verschluckten praktisch das Licht. Auch McKay beguckte sich seine Tochter. Sie guckte ihn an und gluckste. „Hab ihr das gehört? Sie lacht.“ McKay war total fasziniert von der kleinen. John lehnte sich glücklich zurück und schloss wieder die Augen. Er war fertig, müde und ihm tat jede Faser in seinem Körper weh. Er war ja sehr hart im nehmen, aber das war eindeutig zu viel gewesen. Das war schlimmer als eine Folterung. „Col. wachen sie auf. Sie sind noch nicht fertig.“ John machte die Augen wieder auf. „Doch bin ich... ich bin fertig mit der Welt. Lasst mich doch endlich schlafen.“ Carter lächelte. Dann zog sie dem Colonel die Weste und das Hemd aus. Sie befühlte seine Brust. „Wie ich es mir gedacht habe.“ John sah sie nur fragend an. „Was.. soll das denn werden? Falls sie’s noch nicht bemerkt haben, ich bin schwul.“ Sie schob das Baby weiter zur Brust rauf. Gleich ein paar Sekunden später fing es an, an den Brustwarzen zu saugen. Der Col. sah ungläubig auf sein Baby. „Das wusste ich gar nicht. Also das ich...“ „Wer leben in die Welt setzt, sollte es auch am leben erhalten können.“ Carter lächelte bei dem Bild. John war knall rot und versuchte peinlich berührt nicht aufzuschauen. Rodney konnte sich an seinem Nachwuchs nicht satt genug sehen. Teyla betrachtete sich das Bild auch nur lächelnd und der Rest.. ja der war so unsensibel wie immer. Teal’c ist im sitzen eingeschlafen und Daniel, Jack und Ford spielten Karten. Dann war ein schnarchen zu hören. Auch John ist mit der kleinen im arm Eingeschlafen. Er hatte sich den Schlaf aber auch redlich verdient. Darauf hin legten sich alle schlafen, denn morgen wurde es ein langer Tag. Sie mussten den Weg zum Stargate zurück suchen. Kapitel 4: Das ganz normale Chaos --------------------------------- So leute... hier ist das nächste Kapitel... ich habe sehr lange überlegt wie ich das schreibe. Und glaubt mir es ist mir nicht leicht gefallen. Bitte... wenn ihr es zu ende gelesen habt... steinigt mich nicht T:T Das ganz normale Chaos Am nächsten Morgen brachen sie früh auf, um den Weg zum Stargate zurück zufinden. Sheppard und das Baby wurden von Teal’c und McKay getragen. John hatte nach dem Aufstehen einen Schwächeanfall bekommen und deshalb wurde er getragen. Das war dem Schwarzhaarigen aber auch recht, denn so konnte er noch ne Runde dösen. Ungefähr drei Stunden später waren sie beim Gate und wählten die Adresse von Atlantis an. Als sie den Ereignishorizont passierten, wurden sie gleich von Weir empfangen. „Was hat das so lange gedauert? Sie sagten, sie seien höchstens ein paar Stunden weg, aber keinen ganzen Tag!“ Jack trat vor. „Morgen ihnen auch, Elizabeth! Wir wurden durch einen kleinen Neuankömmling aufgehalten.“ Der General zeigte rüber zu Rodney, der das Baby auf dem Arm hielt. „Was zum...? Wessen Baby ist das? Sie können doch nicht einfach Babys von anderen Planeten mit nehmen! Was wenn die Mutter es vermisst? Das würde ein Chaos geben.“ Jack lachte sich innerlich schlapp, wegen der Vorfreude auf das Gesicht von Weir, wenn er ihr gleich sagen würde, dass das Baby von Sheppard geboren wurde. „Die ‚Mutter’ ist hier, Dr. ‚Sie’ schnarcht da in Teal’c’s Armen.“ Weir beugte sich zur Seite um einen Blick auf das zu erhaschen, was da in den Armen des Jaffas döste. Sie hielt die Luft an und pustete sie ärgerlich wieder aus. Es war niemand anderes als John Sheppard, der gerade verschlafen blinzelte und von dem schwarzen Jaffa zu boden gelassen wurde. „Col. Sheppard, ich weiß nicht, was in sie gefahren ist? Mit ihrem Leichtsinn hätten sie das Baby töten können!“ John wusste erst gar nicht wovon sie redete. Dann leuchtete es ihm ein. „Dr. Weir, ich wusste nicht, dass...“ „Was? Dass sie immer noch Schwanger waren? Führen sie mich nicht an der Nase rum. Sie waren von Anfang an gegen die Abtreibung. Ich habe es an ihren Augen gesehen. Sie hätten mir das sagen müssen. Sie hätten nicht schwanger auf Missionen gehen dürfen. John, ich bin für die Menschen hier verantwortlich. Ich will nicht, dass irgendjemanden was wieder fährt, weil er sich nicht an meine Anweisungen gehalten hatte.“ John sah betroffen zu boden. Sie hatte ja recht. „Ich kann nicht zulassen, dass dem Kind und ihnen etwas passiert. Daher muss ich sie vom Dienst freistellen und für 1 ½ Jahre auf die Erde zurück schicken. Die Deadalus fliegt Morgen wieder zur Erde.“ John sah geschockt aus. Er sah O’Neill flehend an. „Sir... ich...“ Jack sah ihn ebenfalls betroffen an. „John, ich muss Dr. Weir recht geben. Wenn – nur im schlimmsten Falle – die Wraith angreifen, dann ist das Kind hier nicht Sicher. Außerdem sind das die Regeln Colonel. Tut mir leid, John.“ Sheppard nahm Rodney die kleine aus den Armen und ging. „Ich habe verstanden. Ich packe meine Sachen.“ Sheppard saß am Fenster und betrachtete die zwei Monde, die über der Stadt aufgegangen sind. Hinter ihm, in seinem Bett schlief die kleine Johanna. So hatte er sie kurz entschlossen getauft. Er hatte sich damit abgefunden, auf die Erde zurück zu müssen. So hatte er wenigstens wieder Zeit für seine Töchter, die ihn bestimmt auch schon schmerzlich vermissten. Wenn er wieder dort war, würde er mit ihnen in den Zirkus gehen, auch wenn er Clowns hasste. Aber seine Töchter liebten den Zirkus. An der Tür klopfte es. Erzögerte kurz, bat dann aber herein. Es war Rodney. „Hey... was machst du gerade? Geht es dir gut?“ „Hmmm...“ War die knappe Antwort. Rodney wollte sich aufs Bett setzen, wurde von John aber sofort wieder hochgezogen. „Guck nach bevor du dich setzt! Johanna liegt da!! Mensch!“ Rodney bekam einen schreck. Beinahe hätte er sich auf seine Tochter gesetzt. Alles was er dazu sagen konnte war. „Oh! Tut mir leid.“ Er setzte sich dann auf den anderen Sessel vorm Fenster. „Ich wollte dir sagen, dass ich erst in einem Jahr kommen kann dich besuchen. Die brauchen mich noch hier.“ „Ist schon gut. Ich warte.“ John strich sich durchs Haar und seufzte. „Weißt du.... Wir haben schon zweimal miteinander geschlafen. Und haben ein Kind, aber... sind wir mehr als nur Freunde? Ich mein wir gehen mit einander um, die es halt die besten Freunde tun.“ Rodney sah auf zu den Monden und überlegte was er antworten sollte. „Ich weiß es nicht. Ich weiß noch nicht, was ich für dich fühle, John. Aber... das einzige, was ich weiß ist, dass du der beste Freund für mich bist, den ich jemals hatte. Das bedeutet mir viel, denn ich hatte nie wirklich Freunde.“ John lächelte. „Du redest ja so, als wenn ich bald sterben werde.“ Jetzt grinste er sogar frech. „Weißt du.. ich denke, dass du es verdient hast, meine Horror-Töchter kennen zulernen, wenn du auf der Erde bist.“ Rodney schluckte. „Horror-Töchter?“ Jetzt lachte er. „Lass dich überraschen..“ 1 Jahr später, 15:00 Uhr auf der Erde in Washington. Vor einem großen weißen Haus, im Vorgarten, wurde ein riesiges Kinderfest gefeiert. Es war der Geburtstag der beiden Zwillings-Töchter von John Sheppard. In einer Ecke des Gartens war eine riesige Hüpfburg, in der Anderen ein kleiner Platz zum Ponyreiten. Alle Tische waren mit Süßigkeiten, Gescheenken und allerhand anderem Kinderkrams beladen. Leutnant Colonel John Sheppard war heute mal nicht Teamführer, des SGA-Teams, sondern der arme Mensch, der sich mit rund 20 Kindern das leben schwer machen durfte. In seinem einem Arm hielt er die, mittlerweile 1 Jahr alte Johanna und mit seiner freien Hand wendete er die Würstchen auf dem Grill. „Daddy, Daddy!“ rief es. Was war denn nun wieder los? John ahnte schlimmes. Er war froh, dass er sich so was nur einmal im Jahr antun brauchte, da die beiden ja Zwillinge waren, und Johanna für solche riesen Geburttags-Partys noch viel zu klein war. „Was denn Joaden?“ Das Mädchen im alter von mittlerweile 11 Jahren, schwarzen Rattenzöpfen und einem blauen Kleid mit gelben tupfen, kam auf John zu gelaufen und zog an seinem Hemd, das er trug. „Daddy, da ist eine große schwarze Limosinne! Und da steigen so komische Leute wie du aus!“ John nahm die Würstchen vom Grill und legte sie auf den Teller, der daneben stand und folgte Joaden. „Aja. Komisch wie ich?“ Als er das Auto sah erkannte er es sofort. Es war ein Wagen der US-Air Force. Was wollten die denn hier? Er musste doch erst wieder in 6 Monaten zurück. Vorne stieg ein man in einer Marine-Blauen Uniform aus. Er hatte graue, zu einem bürstigen Look geschorene Haare. Sein Gesicht zeigten die Jahre Erfahrung, die er auf dem Buckel hatte und seine Augen den Schalk im Nacken. Ja diesen Mann kannte er. Es war kein geringerer als Major General Jack O’Neill. Zusätzlich stiegen noch weitere Leute aus der Limo aus. Erst war da ein Mann, den er noch gar nicht kannte. Er hatte lange braune Dreat-Locks einen kleinen Spitzbart und trug in braun gehaltene Lederklamotten, die ihm etwas Kriegerhaftes verliehen. Nach ihm stieg Teal’c aus. Dann folgte Daniel Jackson, Rodney McKay und Teyla. „Sie einer an, was wir da haben. Kinder hört mal alle her!“ Alle Kinder machten Stop in ihrem Tun und sahen zum Colonel. „Darf ich die Herren vorstellen?“ O’Neill grinste verlegen. „Sheppard, das ist doch nicht nötig, wir...“ „Oh doch. Kiddis!! Das sind Aliens! Schnappt sie euch!!“ Jack, Rodney und dem Rest verging das grinsen. Sie wurden von einer Horde Kinder zu Boden gerissen und festgehalten. John kam näher getreten. „So sieht man sich wieder.“ John grinste schon fast boshaft. Der mit den Dreats sprach zu Rodney: „Ich dachte er sei euer freund? Warum greift er uns an?“ „Hab ich das noch nicht erwähnt? Wir beschützen unser Heim nur vor den Aliens.“ John lachte. „So, ist gut Kinder, ihr könnt sie wieder los lassen. Er streckte Jack seine freie hand hin. „Nein... Was für ein Empfangskomitee. Musste das den sein?“ John überlegte kurz und nickte dann. „Ja, Sir. Kleine Schocktherapien sollen gesund seien.“ Teal’c zog seine Augenbraue hoch. „Nicht schmollen Teal’c.“ Sheppard klopfte ihm auf die Schulter. Er sagte nichts dazu. „Daddy? Wer ist das?“ Joaden stellte sich bei John hin und auch Kathi kam dazu. „Ja genau Daddy wer ist das?“ „Das meine hübschen sind, General Jack O’Neill, Teal’c, Daniel Jackson, irgend so ein Typ den ich nicht kenne. Rodney McKay, und Teyla.” Er wandte sich zu dem fremden und fragte: “Wie war dein Name? Ich habe den nicht verstanden.“ „Ich habe meinen Namen gar nicht erwähnt, Kotzbrocken.“ Joaden lief auf den mit den Dreats zu und trat ihm vors Schienbein. Dieser hielt es sich überrascht und zog schmerzhaft die Luft ein. „So redest du nicht mit meinem Daddy!!! Er hat dir ne ganz einfache Frage gestellt, da braucht man nicht gleich patzig werden!!!“ Kathi stellte sich neben ihre Schwester. „Ja, genau!! Hat dir deine Mami keine Manieren beigebracht?“ „Joaden! Kathi!! Jetzt ist Schluss. Entschuldigt euch bei dem Mann und geht wieder spielen.“ Ronon – so hieß der Mann - stand wieder normal und funkelte den Colonel böse an. Jack wandte sich zu John. „Das John, ist Ronon Dex. Er ist seit zwei Monaten Mitglied vom SGA-Team. An seiner Art arbeiten wir noch.“ „Ah ja... Und was ist mit Ford?“ „Der ist... Verschollen.. er wurde von Wraith entführt. Wir haben ihn wieder gefunden und er war abhängig von Wraith Enzymen. Kurze zeit später, ist er uns wieder entkommen. Ronon ist ein Satedaner. Der letzte seiner Art.“ Sheppard nickte verstehend. Dann ging er zu Ronon und hielt ihm die Hand hin. „Willkommen im Team. Ich bin John Sheppard. Tut mir leid wegen dem gerade mit meinen Töchtern.“ Ronon zögerte kurz schlug dann aber ein. „Hmpf...“ „Nicht sehr gesprächig was?“ Er drehte sich dann zu Rodney, der gerade sprichwörtlich Situiert wurde seinen Töchtern. „Bist du nicht, der Papa von Hanna? Daddy hat schon viel von dir erzählt. Warum musste denn Daddy auf die kleine Aufpassen? Hast du keine Zeit für sie? Und wo ist die Mama von Hanna? Hast du sie ermordet?“ Rodney war sprachlos. Er schaute durch die runde und alle grinsten etwas verhalten. Dann sah er mahnend zu Sheppard. Dieser zuckte mit den Schultern, was wohl soviel heißen sollte, wie ‚von mir haben sie diese direkte art nicht.’ „So Mädchen, lasst den armen Rodney doch mal in ruhe... Ich sagte ihr sollt wieder spielen gehen. Die Eltern der anderen kommen in zwei stunden. Also los.“ „Ja ja, du willst ja nur mit deinem neuen Lover alleine sein.“ Beide liefen kichernd weg. Die anderen konnten nicht mehr. Alle prusteten sie los. Sogar Teal’c grinste etwas. Nur Rodney und John fanden das wohl nicht so lustig. Der Colonel räusperte sich. „Kchm Kchm. Ja... ähhhh.. wer mag ein Bier?“ Es war 22 Uhr die letzten Kinder wurden abgeholt. „Hey John, Jason hat’s super gefallen. Danke!“ „Hey kein Problem, Wilson. Bye.“ Und dann war die Tür zu. John ging ins Wohnzimmer und ließ sich neben Rodney auf die Couch plumpsen. „Puh...!“ „Biste fertig?“ John richtete sich auf. „Glaub mir. Ne Horde Wraith sind leichter zu bändigen, als 20 von den Monstern.“ Er zeigte auf Joaden und Kathi, die mit Johanna spielten. Jack grinste. Und dann wurde er ein wenig wehmütig. Was hätte er darum gegeben, noch einmal diese zeit mit Charlie verbringen zu können. Die Zwillinge setzten sich auf je ein Bein von Rodney, dem das ganze wohl unangenehm war, da er die beiden verwirrt ansah. „Also. Wir beide haben uns dir noch nicht vorgestellt. Du musst uns auch noch kennen lernen.“ „Aber... ich kenne euch doch schon. Du bist Joaden und du Kathi. Oder?“ „Falsch. Das ist Joaden und ich bin Kathi. Um genau zu sein bin ich Kathi Sheppard mich erkennst du an meiner Narbe auf der Nase und das ist Joaden Sheppard. Wir sind heute 11 Jahre alt geworden. Unsere Blutgruppe ist AB. Ich kann perfekt mit Computern umgehen, und meine Schwester ist wie Daddy ein Mathegenie. Meine Lieblingsfarbe ist blau genau wie die von meiner Schwerster, außerdem mag ich Schokolade und kanadischen Ahornsirup. Meine Schwester mag keine Süßigkeiten bis auf Gummibärchen. Wenn wir groß sind wollen wir auch zur Air Force und Pilotinnen werden. So jetzt bist du dran und wehe du lügst.“ „Ich.. ich.... äh...“ „Das reicht jetzt, ihr könnt Rodney morgen noch auseinandernehmen. Eure Mutter wird mich lynchen, wenn sie erfährt, dass ihr länger als 21 Uhr aufgeblieben seit. Los Abmarsch nach oben. Macht euch fertig ich komme gleich.“ „Oh man..... Jajajaj..... Hier ..... die Kartoffel nehme ich aber nicht mit.“ „Gute nacht!!“ riefen beide. Alle riefen mehr oder weniger zurück. „Jetzt verstehe ich warum du Horror-Töchter meintest. Die beiden sind der absolute Horror. Wie können 11 Jährige so, so...“ „Überaus nervig sein? Das liegt daran weil sie Hochbegabt sind. Ich war mindestens genauso. Ich wette mit dir, du warst nicht anders Rodney.“ John grinste, bei dem Gesicht was McKay zog. Dann machte er ein erstauntes Gesicht. „Du bist hochbegabt? Hahaha....“ „Hey, nur weil ich es nicht zeige, muss ich ja nicht dumm sein. Ich kann recht gut mit zahlen umgehen. Ich hab auch mal den Mensa-Test bestanden.“ „Du hast den Mensa-Test bestanden? Warum bist du nicht beigetreten?“ „Keine Lust. Ich neige nicht so zu wissenschaftlichem Zeugs und so.“ Jack trank sein Bier aus und stand auf. „Also dann. Ich fahr nach Hause. Daniel kommst du mit? Ich glaube nicht das du jetzt noch Lust hast bis nach Texas zu fliegen oder?“ „Nein.. nicht wirklich. Ähm Teal’c du kommst klar?“ „In der Tat, Daniel Jackson. Ich habe hier in der nähe eine Wohnung. Ich werde dort übernachten.“ Jack sah zu Ronon, Teyla und Rodney. „Was ist mit ihnen?“ Ronon zuckte mit den schultern. Genauso wie Teyla. John sagte zu Jack: „Sie können hier bleiben. Ich habe nichts dagegen.“ „Ok. Dann bis dann. Tschau und danke für das Bier.“ Jack stellte die Flasche auf den Tisch und ging zur Haustür. „Kein Problem. Ciao.“ John stand auf und ging zur Treppe. “Rodney, du kannst mit bei mir im Zimmer schlafen. Euch beiden mache ich das Gästezimmer fertig.“ „Danke John.“ Teyla lächelte. „Ich bring dann mal die kleine zu Bett.“ Kurze Zeit später sind alle schlafen gegangen. Rodney und John lagen im Bett und starrten zur Decke. „Und?... Was ist so passiert in letzter zeit? Haben die Wraith euch wieder genervt?“ „Nein. Bis auf das mit Ford. Aber sonst..... Wir haben zwei ZPM’s gefunden. Aber nur eins hat noch funktioniert.“ „Toll.“ Sheppard rollte sich auf die Seite und sah McKay an. Er stützte seinen Kopf in seine Hand. Rodney schaute zurück. Er lächelte. „Was?“ John kam sich unsicher vor, weil Rodney so geheimnisvoll lächelte. Rodney setzte an. „Ich habe viel nachgedacht in Atlantis. Sehr viel nach gedacht. Über uns. Was ich für dich fühle. Und ich bin zu dem schluss gekommen, dass ich...“ John hätte jetzt nicht gedacht, dass er damit kommen würde. Aber auch er hatte viel nach gedacht. Und er hatte festgestellt, dass er Rodney sehr vermisst hatte. Nicht wie einen Freund, sondern wie einen Geliebten. „..Dass ich... dich liebe. Ich liebe dich John. Ich kann verstehen wenn du es nicht erwiderst. Aber ich finde, dass du es wissen soll...“ John legte Rodney einen Finger auf die Lippen. „Pshhht... Ich dich auch.“ Rodney nahm Johns Gesicht in die Hände und küsste ihn. Von der Tür her kam plötzlich Gekicher. Die beiden schraken auseinander und schauten zur Tür. „Joaden, Kathi... Was habe ich übers lauschen gesagt?“ „Tut uns leid, Daddy, aber wir konnten nicht schlafen und wollten fragen ob wir hier schlafen können und dann haben wir euch reden gehört.... und na ja..“ Joaden kam ins Bett gehüpft. „Ihr liebt euch? Wann heiratet ihr denn?“ „Ähm nun ja..... Ans heiraten haben wir noch nicht gedacht. Und jetzt geht wieder ins Bett. Oder guckt euch meinet wegen noch einen Film an, aber weckt Teyla und Ronon nicht.“ „Juhu!!! Daddy du bist der Beste.“ „Ich weiß, und jetzt verzieht euch.“ Als die Tür zu war stütze sich Sheppard über McKay. Aber Rodney drehte den spieß einmal um und John lag unten. „Ah ah ah... Jetzt bekommst du erst mal dein Fett weg.“ Rodney grinste. Denn Sheppard war alles andere als angetan unten zu sein. John versuchte sich zu befreien, aber Rodney hielt ihn eisern fest, während er den Hals des Schwarzhaarigen mit heißen Küssen bedeckte. „Du gehörst mir. Nichts und niemand wird mich jetzt davon abhalten können mir zu nehmen, was mir zu steht.“ John sah ihn herausfordernd an. „Ach ja?“ Sheppard versuchte Rodney von sich zu befördern und die Oberhand zu gewinnen, was aber unerwartet schlecht klappte. „Ich habe ein wenig unterricht bei Ronon genommen. Er ist ein Meister in vielen Kampf- und Fesslungsarten, ich habe diesen griff von ihm.“ Rodney drehte Sheppard einmal auf den Bauch und zog ihm dabei die Arme unter den bauch, so dass die Arme gekreuzt wurden und er die Hände auf den jeweils gegen überliegenden Seiten mit den Beinen festhalten konnte. „Lass mich los... Du...“ „Ich mach dich geil, stimmt’s?“ Der Astrophysiker pustete dem Colonel leicht ans Ohr. „Rodney....“ Rodney war mittlerweile in Johns Pyjamahose angelangt und massierte seinen festen hintern.” „McKay... du bist ein Scheusal.“ „Ich weiß.“ Er grinste und fasste dem Mann unter ihm zwischen die Beine. Im Wohnzimmer saßen Ronon und Teyla und unterhielten sich über den Colonel. „Hat das nen bestimmten Grund das McKay bei ihm übernachten darf und nicht du? Ich meine, er sieht nach nem ziemlichen Frauenheld aus.“ Ronon überlegte. Teyla antwortete nicht sofort, sondern lachte kurz. „Ist das nicht offensichtlich. John hat seinen geliebten seit einem Jahr nicht mehr gesehen. Da ist es nur verständlich, dass sie alleine sein wollen.“ „Wie geliebter?“ Ronon guckte Teyla interessiert an. „Daddy und Rodney sind Schwul, wie die nacht schwarz ist. Das sieht doch n blinder mit Krückstock.“ Joaden und Kathi kamen gerade die Treppe runter und setzten sich auf die zwei freien Sessel und schalteten den Fernseher ein. Teyla sah interessiert zu dem eckigen Ding. „Was genau ist das?“ Joaden sah überrascht zu Teyla. „ Das ist ein Fernseher. Kennst du das nicht? Wo kommst du denn her?“ Teyla überlegte kurz ob sie es den Kindern sagen durfte. Ihr wurde gesagt bevor sie zur Erde reisten, dass sie niemanden sagen durfte, woher sie kam. „Ich komme aus... äh....“ „Schon gut, du musst nicht darüber reden, wenn es dir peinlich ist.“ Teyla war sprachlos. Sie konnte nicht glauben was für eine große klappe diese Kinder hatten. „McKay. McKay bitte kommen. Rodney...!“ Am Funkgerät, dass Rodney in seiner Hosentasche hatte, sprach Weir. Doch Rodney hatte besseres zu tun, als zu antworten. „Gott, Sheppard! Ich komme gleich wenn du nicht aufhörst.“ „Dr. Rodney McKay!!!! Antworten sie endlich!!!“ „Orrr... Ja ist ja gut..“ Angestrengt angelte er nach seinem Funkmikro. Gerade als er ins Mikro sprechen wollte nahm John sein Teil so tief wie er konnte in den Mund, was ihm ein Stöhnen als antwort ins Mikro stoßen ließ. „hnnnnnnnnn.....“ „Was? Was zur Hölle machen sie da Rodney?“ „N...nichts. Ich mach nur gerade.... Sport.... Ja genau Sport......“ Ihm trat der schweiß auf die Stirn. John konnte hammergeil blasen, aber das war gerade irgendwie fehl am platz. „Oh mein Gott. Wa... was den Dr. Weir......“ Weir stutze kurz, aber sprach trotzdem. „McKay, sie und Sheppard müssen zurück nach Atlantis kommen, die Genii wollen verhandeln. Allerdings nur mit ihrem Team. Einer namens Kolya behauptete sie wüssten warum.“ Sheppard verschluckte sich fast an Rodneys Schwanz. Er richtete sich auf und entriss Rodney das Mikro. „Sheppard hier... Sagen sie den Genii wir haben kein Interesse. Sagen sie ihnen meinetwegen, das wir im Urlaub sind, und deshalb nicht können. Ich habe absolut kein Interesse an einen Handel mit den Genii. Sie sind so habgierig. Außerdem habe ich meine Töchter hier. Meine Exfrau ist für 8 Wochen nach Deutschland geflogen und ich kann sie deshalb nicht bei ihr absetzten.“ „Sheppard.... schön ihre stimme zu hören. Tut mir leid. Es muss leider sein. Sie bieten uns für Medizin und C4 zwei ZPM’s. Ich will aber, dass sie ihnen das mit dem Sprengstoff ausreden.“ Jetzt riss Rodney wieder das Mikro an sich. „ZPM’s? Gleich zwei? Ok wir kommen....“ John sah Rodney empört an. „Ja uns was ist mit den drei Kindern? Ich kann sie ja Wohl schlecht alleine hier lassen.“ „Bringen sie sie mit, Colonel.“ „Was? Aber...“ „Ach komm schon John. Bitte. Wir brauchen diese Zero Point Module unbedingt. Zwar können wir mit dem Atlantis Tor wieder die Erde anwählen, aber der Rest der Stadt ist immer noch lahmgelegt.“ Rodney sah John bittend an. „Also gut.” John stand auf und zog sich an. „Und wann?“ „Wenn es geht sofort, Colonel.“ „Hmpf. Sheppard ende.“ Er machte die Tür auf. Um nach unten zu gehen. Er ging bis zur hälfte die Treppe runter, stieg übers Geländer und ließ sich aufs Sofa plumpsen neben Ronon. „Hi. Zieht euch an. Wir machen einen Ausflug Kinder.“ Ronon erschrak leicht, was er aber nach außen hin geschickt kaschierte. „Wo hin das denn Daddy? Und warum so spät?“ Joaden war neugierig auf das, was ihr Vater vor hatte. „Wir reisen en bisschen. Daddy muss arbeiten und ich kann euch nicht hier lassen.“ Kathi war super aufgeregt. „Wow!! Wir fliegen nach Griechenland? Mum sagte, das du da Stationiert wärst.“ John musste kurz stutzen, bis ihm einfiel, dass er Nancy, seiner Ex, gesagt hätte er sei in Griechenland stationiert worden. „Ja, so ähnlich. Los jetzt wir gehen sofort los wenn der Wagen von der Air-Force hier ist um uns zum... Flughafen zu bringen.“ Kathi und Joaden liefen nach oben, um sich anzuziehen. Dabei hätten sie beinahe Rodney mit Johanna überrannt. „Warum sollen wir zurück nach Atlantis? Wir haben... Urlaub. Was auch immer das ist.“ Fragte Teyla. Rodney seufzte. „Teyla, das habe ich doch schon erklärt... aber egal... wir sollen zurück, damit wir den Genii die Gier auf C4 austreiben sollen. Allerdings haben sie zwei ZPM’s.“ Teyla nickte verstehend. Eine halbe Stunde später saßen sie alle im Wagen Richtung Gigant Mountain Center, wo sie dann von dort aus mit dem Stargate nach Atlantis reisten. „Daddy, warum müssen wir die Augen verbunden haben? Das ist unangenehm.“ „Tut mir leid Schätzchen. Aber das ist ne geheime Basis. Da darf nicht jeder rein. Ihr dürft da auch nur ein, weil Mummy nicht da ist.“ Der Mann vor ihnen auf dem Beifahrersitz drehte sich um und sprach Sheppard an. „Colonel Sheppard, Sir. Wir sind da.“ John nickte nur und stieg aus, als der wagen stehen blieb. Er führte seine Kinder in die Basis und nahm ihnen dann die Augenbinden ab. „So hört zu. Was ihr jetzt seht dürft ihr niemandem erzählen. Keinem. Noch nicht mal Mummy oder Jim. Hab ihr das verstanden? Das gibt Riesen ärger für mich, wenn das hier an die Öffentlichkeit gelangt. Versprecht ihr mir das?“ Joaden und Kathi nickten. „Gut. Dann sag ich nur willkommen im Stargatecenter.“ Alle betraten den Gatekontrollraum, wo Jack auf sie wartete. „Jack, schön sie zu sehen. Wie weit sind wir. Können wir nach Atlantis?“ Jack nahm Johns Hand entgegen. „John. Ebenfalls. Ich sehe sie haben ihre Kinder mitgebracht.“ Jack betrachtete sie kritisch. „Wird halt ein Familien Ausflug. Ich konnte nicht anders. Meine Exfrau ist in Deutschland. Und alleine kann ich sie auch schlecht lassen. Ich weiß, dass sie nichts ausplaudern werden.“ Jack nickte. „Hm na gut. Stargate nach Atlantis aktivieren.“ „Jawohl, General.“ Joaden und Kathi sahen sich staunend um. „Boha Daddy das ist voll cool!!! Hier will ich später auch arbeiten.“ „Hier arbeite ich nicht Süße. Ich arbeite in Atlantis.“ „Atlantis? Das Atlantis? Die versunkende Stadt? Wie das aus meinen Büchern, oder der Film?“ „Na ja, nicht ganz. Zwar lebte dort auch ein Mysteriöses Volk, aber die Stadt ist nicht mehr unter wasser.“ „Chefron 7 aktiviert. Sir, sie haben Freigabe.“ John nickte dem General zu und ging mit den anderen in den Gate Raum. „Daddy was ist das? Ist das Wasser? Ich will nicht ertrinken.“ John musste innerlich lachen. Sowas ähnliches hatte er am Anfang, wo er das erst mal durch ein Stargate gegangen ist auch gedacht. „Keine Angst Schatz. Dir passiert nichts, Joaden. Das einzige was ist, wenn du drüben bist, dass dir dann etwas kalt ist. Na los.“ John ging als erster durch, dann kamen Rodney und Johanna, die er auf dem Armen trug. Hinterher kamen Joaden und Kathi, die die Augen beim durchgehen schlossen. Und zu guter letzt Ronon und Teyla. Als alle drüben waren, schloss sich der Ereignishorizont wieder und sie waren in Atlantis. Die beiden Mädchen kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus. „Narbend Dr. Weir. Wir brauchen gleich ein Zimmer für die drei, denn sie werden sofort ins bett gehen.“ „Was? Oh man Papa, das kannst du nicht machen!! Wir wollen uns in der Stadt umsehen.“ „Nichts da, alleine geht ihr nicht, die Stadt ist riesig und außerdem sind einige teile noch unerforscht. Ihr geht jetzt ins bett und Pasta.“ Dr. Weir zog die Augenbrauen hoch. Sonst kannte sie Sheppard nur als lockeren Mann der sich für keinen flapsigen Spruch zu schade war. Aber jetzt ließ er voll die Vater Nummer raushängen. Sie grinste. „Sargcent King, begleiten sie die Damen doch bitte in ein Quartier.“ „Jawohl Ma’am.“ Der Sargcent nahm Rodney Johanna ab und bedeutete den Mädchen, dass sie ihm folgen sollten. Wieder willig taten sie es. „Also.. Wo sind sie? Ich will mir die ZPM’s ansehen.“ Rodney hampelte wie ein kleines Kind rum, dass seine Geschenke auspacken durfte. „Sie sind im Konferenzraum.“ John, Ronon, Teyla und Rodney gingen in den Raum. Wen sie dort sahen, ließ John ungewohnt überrascht aussehen. „Kolya.... was willst du hier?“ Kolya stand auf und ging auf John zu. „Ich dachte du wüsstest warum wir hier sind. Wir wollen euer C4 und Medikamente. Als Gegenleistung bekommt ihr diese beiden ZPM’s.“ Er zeigte auf zwei orangene Kristalle. Rodney bekam sofort leuchtende Augen und wollte sich eines der beiden ZPM’s in die hand nehmen. Bevor er das konnte, hatte Kolya aber schon seine Waffe gezogen und hielt sie auf Rodney. „Ahahah... nichts da... Die ZPM’s bekommt ihr erst, wenn ihr uns die Ware ausgehändigt habt.“ Rodney hob die Hände. „Ist ja schon gut. Ich hab’s verstanden. Nimm... nimm deine verdammte Waffe runter!!“ Kolya grinste kurz. „Tschuldige. Angewohnheit.“ John verkreuzte die Arme. Er stellte sich stur. Er dachte gar nicht dran mit diesen Menschen zu verhandeln. Noch nicht mal für zwei ZPM’s. „Ich denke ja gar nicht dran euch C4 zu überlassen. Was wollt ihr mit dem Zeug?“ Kolya verzog ärgerlich das Gesicht. „Wir brauchen diesen Sprengstoff... für die Beseitigung von Baumstämmen.“ John nickte ungläubig. „Ja sicher. Zusätzlich noch zwei drei Atomraketen? Damit ihr am besten noch 500 Felder um graben könnt? Verkauf mich nicht für dumm, Kolya . Ich weiß ganz genau was ihr damit anstellen wollt. Und genau aus diesem grund will ich es euch nicht überlassen. Die Verhandlungen sind beendet. Ich verzichte auf die ZPM’s.“ Rodney sah fast panisch zu John. „John das kannst du nicht machen!! Wir brauchen diese ZPM’s! Können wir euch nicht etwas anderes bieten, statt des C4s?“ Kolya sah unwillig aus. Der Colonel sah spöttisch drein. „Du glaubst doch nicht in echt, dass die uns tatsächlich die ZPM’s überlassen, wenn sie ihren kram haben.“ Kolya grinste. „Was bitte denkst du denn von uns?“ In den Raum kamen dann plötzlich Joaden und Kathi. Kathi hatte Johanna noch in den Armen. „Daddy wir können nicht schlafen.“ Kolya schnippte mit den Fingern, worauf zwei Genii in SGA-Sodatenklufft die beiden Mädchen an sich rissen und sie mit Waffen bedrohte. „Kolya du Schwein!“ Der Genii-Anführer lachte nur dunkel. „Und wie steht es jetzt mit C4? Ich denke gegen diese beiden würdet ihr sicherlich tauschen.“ Kolya erhob wieder die Waffe und seine Anhänger taten es ihm gleich. „Eigentlich haben wir nur auf eine Chance gewartet Atlantis zu übernehmen. Ich glaub nicht wie dumm und naiv diese Weir ist. Du wirst doch verstehen, dass wir dich und den Arzt brauchen, weil ihr das Antiker-Gen habt. Los auf in die Krankenstation. Mittlerweile müssten meine Leute all eure in Schacht gesetzt haben. Dieses mal sind wir in der Überzahl. Los geht!. Macht ihr nicht was wir wollen, muss leider eines dieser hübschen Mädchen sterben.“. „Dafür wirst du Bluten.“ Kolya schlug den Colonel mit der Waffe ins Gesicht. Seine Linke Wange fing an zu bluten. „Daddy!!!! Lass ihn in ruhe du Arschloch!!!“ Kolya überhörte diese Beleidigung und widmete sich lieber dem Menschen vor sich. „Sei nicht so frech Colonel. Das könnte dem leben deiner kleinen Mädchen schaden.“ John knirschte mit den zähnen und sah Kolya böse an. Er wurde von dem Genii geschupst, damit er vorwärts ging. Er ging aus dem Raum, Vor diesem Raum standen lauter Genii, die einige der anderen des Expeditionsteams in ihrer Gewalt hatten. Unter ihnen war auch Dr. Weir, die wohl zum Konferenzraum wollte um John und die anderen zu warnen. Sie gingen weiter zur Krankenstation, die wohl als einzige noch nicht belagert wurde. Als sie gerade rein gingen kam ihnen Beckett entgegen. „John schön dich zu... Was zur Hölle?“ Auch Carson wurde bedroht und zu den anderen geschickt. „Habt ihr hier Zellen oder etwas in der Richtung?“ sprach Kolya John an. „Fick dich!!“ Der Genii zielte auf Joaden und spannte die Waffe. „Wie bitte?“ Der Colonel bekam einen schrecken und antwortete schnell: „In... in der unteren Ebene.“ Sie wurden alle dort hin gebracht und in eine der Zellen gesperrt, in denen einmal Steve eingesperrt wurde. Als Kolya weg war stürzten sich Joaden und Kathi auf John und umarmten ihn. Er umarmte sie zurück sah dann aber ärgerlich auf die beiden. „Warum zum kuckuck könnt ihr nicht einmal machen, was man euch sagt? Ist das so schwer?“ „Aber wir konnten doch nicht schlafen. Und Johanna hat auch nur die ganze zeit gebrabbelt.“ „Hmpf.... Rodney.. wir müssen hier raus. Kannst du das schloss knacken?“ Rodney ging zur Tür und fing an daran rum zu fummeln. „Ich weiß es nicht.“ Dann hatte er die Idee. Er machte die klappe zu den Kristallen auf und versuchte einen Kurzschluss zu erzeugen. Dann gab’s auf einmal Funken und er sah Sheppard an. „Jetzt müsste sich die Tür problemlos öffnen lassen.“ Beckett schupste gegen die Tür und in der tat, sie ging auf. Gerade als sie raustreten wollten kamen die Genii mit anderen gefangenen wider. Alle hielten in ihrer Bewegung inne. Kolya kam hinter den anderen Genii vor und zog seine Waffe. „Sheppard, Sheppard... Ich hätte dich für klüger gehalten. Nun muss leider einer deiner drei Töchter her halten.“ Noch bevor Kolya den Satz beendet hatte, drückte er ab und traf Kathi in den Kopf. Für John und die anderen lief das alles wie in Zeitlupe ab. Der Amerikaner konnte nicht glauben, was er da sah. Er konnte es nicht realisieren. Dumpf schlug der leblose Körper auf den boden auf. John starrte auf Kathi, und konnte sich nicht rühren. Joaden lief zu ihrer Schwester und rüttelte an ihr. „Kathi.. Kathi nein.. !! Kathi!!!“ Kolya Lachte böse. „Siehst du Colonel? Ich mache ernst. Du glaubst ja gar nicht wie es mich in den Fingern juckt. Mach irgendetwas, was mir nicht in den Kram passt und deine zweite Tochter ist auch tot.“ Sheppard sank zu boden. Die Genii schupsten noch die anderen, aus Atlantis in die Zellen und schlossen sie wieder. „Mach dich bereit, Sheppard. Ich weiß wo alle ZPM’s verstreut sind. In einer Stunde hole ich dich und den Arzt ab. Keine krummen Sachen. Hörst du?“ Kolya ging und ließ zwei seiner Genii hier. Sheppard krabbelte zu Kathi und nahm sie in den arm. Joaden legte ihre hand auf den Arm von John. „Daddy, ich habe Angst. Bitte hol uns hier raus. Daddy du kannst doch alles. Hol uns hier raus.“ Auch Joaden, die am ganzen Körper zitterte nahm er in den arm und sprach leise zu ihr: „Schht.. es wird alles wieder gut. Wir... wir....“ Er brach ab und brach in tränen aus. Erst jetzt wurde ihm so richtig klar was hier passierte. Der tot von Kathi hatte ihn mehr als geschockt. Er konnte nicht mehr klar denken. Es war alles so verdammt schrecklich. Was sollte er Nancy sagen? ‚Tut mir leid, deine Tochter ist tot, weil ich sie mit auf den Atlantisstützpunkt genommen habe, der gerade von Mordeslustigen Genii belagert wurde.’ John war am Boden zerstört. Rodney hatte Johanna auf dem arm und wog sie hin und her, weil sie anfing zu quengeln. Er sah Sheppard an. Ihm war elend zu mute. Warum musste John so viel leiden? Er hatte doch nichts Böses getan. Plötzlich hatte Sheppard aufgehört zu weinen. Nur noch das schluchzen von Joaden war zu hören. Er blieb ganz still. Ja noch nicht mal bewegen tat er sich. Es war so, als wäre er eine Maschine, die man abgestellt hat. Er starrte nur noch vor sich hin und machte nichts mehr. Auf einmal erschien ein helles licht um Kathis Körper herum. Er erstrahlte so hell, dass es die anwesenden Personen blendete. Dann war das licht weg und Kathi auch. Sie war wie aus dem nichts verschwunden. Sheppard sah sich panisch um. „Wo... wo ist sie? Wo ist meine Tochter?“ Rodney kam ein Geistesblitz. „John... sie.. sie ist aufgestiegen.“ John drehte sich zu dem Astrophysiker um und seine Stimme überschlug sich regelrecht. „Sie ist was?!!! Wie..... Ich mein warum? Ich will meine Tochter verdammt noch mal zurück!“ John kauerte sich zusammen und berührte mit seiner Stirn den Boden. „Ich will sie zurück verdammt.“ Er spürte wie ihm jemand über den Rücken streichelte. Es war Joaden. „Daddy, bitte hör auf zu weinen. Kathi geht es gut. Sie ist jetzt ein Engel.“ John sah auf. Er nickte. Er musste sich zusammen reißen, damit nicht auch noch Joaden und Johanna ermordet wurden. „Rodney...“ Rodney kam zu John. Dieser flüsterte ihm ins Ohr: „Finde einen Weg alle hier rauszuschaffen. Ich werde Kolya so lange ab lenken.“ Der Kanadier nickte. Genau zu dem Zeitpunkt kamen Kolya und vier weitere Genii wieder rein um John und Carson zu holen. Da mit Kolya keinen Verdacht schöpfte zog John Rodney zu sich ran und küsste ihn innig. Kolya sah angeekelt aus und ging dazwischen. „Bähh, ist das ekelig. Sheppard, du leidest an Geschmacksverirrung. Los jetzt! Ich will heute noch los.“ Knapp 10 Minuten später waren sie im nächsten Paddle Jumper im All. „Und wo soll das ZPM sein? Zu fällig kann ich nicht deine Gedanken lesen, Kolya!!“ Kolya schlug John auf den Hinterkopf. „Hab ich nicht gesagt, dass du nicht so frech sein sollst? Ich sag dir schon früh genug, wo wir hin müssen.“ John gab nur ein Geräusch des Unmutes ab, konzentrierte sich wieder aufs Fliegen und war dann still. „Sheppard, wachen sie auf!! Nichts, Dr. Weir. So geht das schon gut 5 Monate. Seine Gehirnströme sind so, als würde er schlafen. Als sei er in einer extrem langen Traumphase.“ John sah Beckett an und fragte: „Was?“ Beckett sah fragend zurück und antwortete: „Ich habe nichts gesagt.“ Jetzt sah John verwirrt aus. „Doch, du hast irgendetwas von ner Traumphase gelabert. Das war eindeutig deine stimme.“ Carson schüttelte den Kopf. „Ich schwöre, dass ich nichts gesagt habe. Du......“ „Schluss jetzt mit dem Klönschnack!!! Sheppard, ich will, dass du Kurs auf P4X-12JZ nimmst. Da befindet sich das erste ZPM. Und keine Faxen und kein Getrödel. Wenn du scheiße baust, dann werden deine beiden anderen Mädchen dran glauben. Sind wir vor morgen 2000 nicht zurück, werden sie ebenfalls sterben. Hast du das verstanden?“ John bejahte dies mit zusammen gebissenen Zähnen. Er musste einen weg finden, Kolya auszuschalten ohne, dass es seine Leute bemerkten. Außerdem hoffte er, das Rodney einen weg finden würde, alle Leute aus den Zellen zu holen. Wieder hörte er einzelne stimmen. Unter anderen auch dieses mal die von Weir und Rodney. Was ging hier vor, fragte er sich. Fing er jetzt an wegen dem Tod von Kathi Halluzinationen zu bekommen? Er schüttelte den Kopf. Was war los mit ihm? Er fühlte sich bleiern-schwer an. Als wenn er jeden Moment einschlafen würde. „... it dir!! Hey, Sheppard!! Hör zu wenn ich was sage!!” John wachte aus seinen Gedanken auf. Kolya kam neben ihm und sein Gesicht war gefährlich nahe an seinem Ohr. Er zischte verärgert: „Noch so ein ding und glaub mir, das Gehirn deiner Mädchen verziert demnächst irgendeine Wand. Verstanden? So und jetzt lande da vorne auf der Lichtung!!“ Lichtung? Wann waren sie bei dem Planeten angekommen? Wann haben sie die Atmosphäre durchbrochen? Und noch viel wichtiger: Was hatte er gerade getan, dass Kolya auf einmal so erbost war? Oh Gott! Er sollte sich zusammen reißen. Er konnte nicht zulassen, das Joaden und Johanna auch noch was passierte. Es war schon schlimm genug, dass Kathi nicht mehr unter den Lebenden war. Beckett schrie auf und rief seinen Namen. Vor ihnen kamen zwei Objekte auf sie zu, die stark an die Verteidigungsdrohnen des Jumpers und Atlantis erinnerten. Sheppard konnte gerade noch so der einen aus weichen, aber die andere, der er ebenfalls abgewichen ist, ist nicht wie die andere an einem Baum zerschellt und Explodiert, nein sie kam auf direkten weg zurück und traf den Jumper am Heck. Verzweifelt versuchte John den Antiker-Gleiter möglichst sanft zu landen, aber das war schwerer als getan, denn jetzt vielen die Lenkungen des Jumpers aus und das Teil war manövrierunfähig. Es ging alles ganz schnell. Sie krachten gegen einen dicken Baum. Da der Jumper Relativ hart im nehmen war, hatte der dies außer ein paar Kratzer gut weg gesteckt. Seine Insassen dagegen, waren kräftig durchgeschüttelt worden. Sheppard und Beckett sind mit ihren Köpfen gegen die Konsole geknallt und bewusstlos geworden. Kolya war etwas glimpflicher davon gekommen. Zwar war auch er Bewusstlos, aber er war mit dem Kopf nur gegen die Sitze geknallt, die eigentlich ziemlich weich waren. Als Sheppard wieder aufwachte, fühlte er sich erst mal wie in Watte gepackt. Bis er dann versuchte seinen Kopf zu heben. Ihn durchfuhr ein dumpfer Schmerz. Er fasste sich an den Kopf und Bemerkte, dass er Blutete. Hinter ihm erwachte Kolya von den Toten und richtete sich auf. John wünschte sich, er wäre dort liegen geblieben und vor die Hunde gegangen. Der Colonel sah zu Beckett, der noch nicht aufgewacht war. Auch er Blutete. Sehr viel stärker als John. Er lag in einer richtigen Blutlache. Der Amerikaner schwankte auf den Schotten zu und befühlte seinen Puls am hals. Nichts. Es war kein Puls zu spüren. Sheppard zog ihn auf den Boden und wollte gerade damit anfangen den Arzt wiederzubeleben, aber da wurde ihm schon eine Waffe gegen die schmerzende Schläfe gehalten, und hochgezogen. „Der Doc hat es dann wohl hinter sich. Ich schlage vor wir gehen raus und holen uns das ZPM. Wir haben noch genau...“ Kolya sah auf ein Gerät, das einer Uhr glich. „...6 Stunden und 37sekunden Zeit. Und da der Rückflug schon 5 Stunden dauert, schlage ich vor du bewegst dich.“ Nur noch 6 Stunden? Da musste ein Irrtum vorliegen. Sie konnten unmöglich so lange Bewusstlos gewesen sein. Sie waren um ca. 23 Uhr los geflogen. 5 Stunden der Flug, – war das wirklich so lange gewesen? Dem Colonel kam er vor wie höchstens 1 stunde. - demnach waren sie ungefähr 8 Stunden bewusstlos gewesen. Und währenddessen war Carson jämmerlich verblutet. Wäre er doch nur zu Hause geblieben und hätte sich mit Rodney weiter im Bett beschäftigt an statt auf den Funk zu antworten. Langsam setzte er sich in Bewegung. Er hatte keine Ahnung wohin Kolya wollte. Er wusste nur, dass er diesen dreckigen Mistkerl überwältigen wollte und dann wieder zurück nach Atlantis um seine beiden Mädchen zu retten. So langsam fing es an verdammt heiß zu werden. Die beiden Sonnen des Planeten schienen erbarmungslos auf den Urwald nieder und bahnten sich, trotz der vielen Blätter einen weg zum Boden. Der Colonel ließ seinen Oberkörper hängen. Ab und zu durchzuckt ihn ein Dumpfer schmerz, der von seinem Kopf ausging. „Ich warne dich Sheppard hör auf rumzu....“ Blitzschnell drehte sich der Soldat von Atlantis um und schlug Kolya die Waffe aus der Hand. Dann entriss er ihm das Funkgerät, was er gerade betätigen wollte und schleuderte es gegen den nächst besten Baum, so dass es zerschellte. Kolya griff ihn mit den Fäusten an und traf den Colonel auf die wunde im Gesicht, die Kolya ihm mit seiner Waffe verpasst hatte. Der Genii versuchte einen zweiten schlag zu langen, aber traf daneben. Dann schlug John so hart wie er nur konnte zu und ließ den anderen zu boden gehen. Der schwarzhaarige beugte sich über den Genii und schlug ihm mehrere Male ins Gesicht, bis er leblos liegen blieb. „Das war für meine Tochter du Drecksschwein.“ Sheppard spuckte auf Kolya und drehte ihm den rücken zu. Er ging dann ein paar schritte, bis ein lauter knall ertönte. Er drehte sich um und sah den anderen wie er mit rauchender Waffe auf ihn zielte. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihn, als sei er von etwas durchbohrt worden. Dann sah er an sich runter und sah ein blutiges loch in seiner linken Brust. Der Colonel sackte auf die knie. Er hatte eine der wichtigsten regeln nicht befolgt. Überprüfe, ob dein Gegner tot ist. Er tat es nicht. In seiner Rage hatte er es schlicht weg einfach nicht getan. John sah wie das bild vom Genii verschwamm, der sich gerade das Blut von seiner Lippe leckte. „Tja, John. Dumm gelaufen. Schade nur, dass du den Tod deiner Mädchen nicht mehr mit erlebst.“ Konnte er noch ganz weit entfernt hören, dann sank er in das erlösende nichts, wo kein schmerz war. Nichts außer Frieden und Geborgenheit. Kapitel 5: von Anfang an ------------------------ Von Anfang an Alles war schwarz. Er konnte rein gar nichts sehen. Das heißt doch. Komischer Weise konnte er seinen Körper, seine Hände und seine Füße ganz klar sehen, als wäre es Tage. John fragte sich wo er war. Er dachte er tot. Warum war er dann hier? Warum konnte er fühlen wie er atmete? Warum konnte er sich selber fühlen? Er hat sich den Tot ganz anders vorgestellt. Überall wurde beschrieben, wenn man stirbt, läuft sein ganzes leben einem vor den Augen ab. Wenn man stirbt, dann sollte sich am Ende eines Tunnels ein helles Licht auftun. Aber er war nur in diesem Gott verlassenem Schwarz. Plötzlich hörte er wieder die Stimmen von Beckett und den anderen. John wollte sagen sie sollten endlich aufhören zu reden, aber er bekam kein Ton heraus. „Schnell! Wir brauchen den Defibrilator!“ „Carson, was ist mit ihm, Warum steht sein Herz still?“ „Ich weiß es nicht Rodney. Er hatte sich tierisch aufgeregt, und dann bekam er Kammerflimmern. Los doch! Schneller!!“ Was ging da vor sich? Warum waren alle so in Hektik und so aufgeregt? Er verstand es nicht. Plötzlich krampfte sich sein Ganzer Körper zusammen, als hätte er einen Stromschlag bekommen. Ein stummer Schrei entwich seinem Mund. Kurze Zeit war dann nichts, bis ihn wieder ein Schock durchfuhr. Vor ihm tat sich ein Licht auf und er dachte jetzt würde er in den Himmel kommen, wie seine kleine Kathi. Er schloss die Augen und erwartete Wärme, die aber ausblieb. Ihm war kalt. Die Stimmen wurden außerdem auch lauter. Als er seine Augen wieder auf machte blickte er direkt in das Gesicht von Carson. Er bekam seinen Schrecken und stieß einen fast schon Mädchenhaften Schrei aus. Carson sah verwirrt aus. In Johns Blickfeld trat Rodney. „Komm schon, so grässlich sieht Beckett nun auch nicht aus. Endlich wieder unter den Lebenden?“ „Beckett... A.. aber du warst doch tot. Ich mein du bist... wir...(schluchzt)“ John konnte nicht mehr. Die Ereignisse der letzten Stunden – Tage brachen auf ihn ein. Es war zu viel. Sein Gehirn verkraftete es nicht mehr und er fing an zu weinen. Rodney sah Carson verwirrt an. Sowohl er als auch Carson konnten mit weinenden Leuten nicht gut umgehen. „Hey?...ähm Was ist denn los? Was haben sie, Colonel?“, sprach Rodney zögernd „Das war wohl alles etwas viel. Colonel ich war – bin nicht tot. Es war bestimmt nur ein Traum.“ John schüttelte den Kopf. „Nein.. nein (schluchzt) es.. war kein Traum. Es war... Ich hab’s doch gesehen. Du bist verblutet! Es... Aber... du... ich... Ich kann nicht... aufhören...“ Was war jetzt? Warum siezten sie ihn. Er hatte das ganze durchgestanden. Den ganzen schmerz erlitten nur um dann festzustellen, dass es nichts als ein dummer Traum war? Ein Mann mit Dreat-Locks und Teyla kamen rein. Teyla sah besorgt aus und fragte was los sei. Beckett sagte ihr, es sein nur eine Überreaktion seines Körpers. So langsam berügte er sich wieder und sah den Mann mit den Dreats an. „Ronon. Das ist Ronon Dex.“ Ronon sah verwirrt drein. Wie konnte er das wissen? Er war dem neuen Colonel noch nicht begegnet. Vor einigen Tagen kam die Deadalus an und damit auch General Jack O’Neill. Dieser hatte ihn zum Lt. Colonel befördert. Auch die anderen sahen John verständnislos an. „Woher wissen sie wie er heißt? Kennt ihr euch?“ Rodney sah Ronon an und dieser schüttelte mit dem Kopf. „Ich kenne ihn. Nach dem Ford wegen der Wraith abhängig von dem Enzym wurde, kam er als Flüchtling von dem nem Planeten, den die Wraith überfielen zu uns in das Team.“ Sagte John energisch. Ronons sah bleich aus. Woher wusste er das? „Ich.. habe diesen Mann noch nie gesehen. Ich kenne ihn nicht.“ Beckett machte ein nachdenkliches Gesicht. „Vielleicht hat er es auch während des Komas bei irgendeinem auf geschnappt und im Traum eingebaut. Das soll häufig passieren.“ Rodney schüttelte den Kopf. „Aber warum hat er ihn dann erkannt? Ich mein er konnte wenn es ja nur hören. Aber sehen konnte er ihn nicht. Deshalb ist es mir ein Rätsel, dass Colonel Sheppard ihn gleich auf den ersten blick erkannte.“ John schrie schon fast wütend aus. „Das war kein Traum!! Ich weiß doch wohl was ein Traum ist. Für ein Traum war es viel zu realistisch. Warum glaubt ihr mir denn nicht.“ Er erzählte ihnen alles jeden einzelnen Fetzten. Rodney und Beckett waren bleich. Teyla und Ronon sahen einfach nur geschockt und ungläubig aus. Carson schluckte und fing dann an zu sprechen. „John.“, er wählte mit Absicht dessen Vornamen. „Ich glaube sie sollten erst einmal wieder schlafen gehen. Sie sind bestimmt noch erschöpft von dem Herzstillstand. Und warum sollten sie schwanger sein? Sie sind ein Mann, Colonel.“ Ronon sah den Mann immer enttäuschter an. Nach dem was er gehört hatte von dem Colonel, war er sehr fasziniert von ihm. Nach den Äußerungen von den Leuten hier, war er ein großer Krieger, der gewissen haft handelte und er wartete nur darauf, bis er wieder aufwachte. Aber jetzt als er wach war, war er enttäuscht. Er redete nur wirres zeug. John krampfte sich plötzlich zusammen und schrie auf. Alle sahen ihn erschrocken an. Was war denn nun los. Er hielt sich den bauch und atmete schwer. Durch das weiße Kranken Hemd, was er trug, sickerte an der Unterseite seines Bauches Blut. Beckett reagierte schnell und drückte den Amerikaner mit sanfter Gewalt in die Kissen zurück. Er zog das Hemd hoch und entdeckte eine klaffende Wunde, die sich Quer über den Bauch zog. „Was zum...?“ Ein paar Stunden später stand John unter schmerzmittel und lag apathisch da. Dr. Weir kam gerade rein und fragte wie es ihm ginge. Beckett sah sie an und zog ein abwertendes Gesicht. „Ich weiß es nicht genau. Er scheint alle paar Minuten unter schmerzhaften Krämpfen zu leiden, weshalb ich ihn auch unter Schmerzmittel und Berügungsmittel gestellt habe. Außerdem ist unterhalb seines Bauches eine riesige Wunde die immer Größer zu werden scheint. Wir haben auch versucht die Blutung zu stoppen. Ohne erfolg. Ich habe einen Bluttest veranlasst, und festzustellen was mit der Blutgerinnung nicht stimmt. Dieser Iratus-Käfer scheint einen riesen Schaden angerichtet zu haben. Psychisch ist er total am ende. Er fängt immer wieder an zu weinen und redet davon, dass er nicht geträumt hätte, dass ich gestorben wäre.“ Dr. Weir machte ein besorgtes Gesicht. „Kann ich zu ihm?“ Carson nickte. „Aber ich rate dringend davon ab, ihn nach den Ereignissen in seinem Traum zu fragen, wenn er wieder davon redet. Er regt sich nur auf.“ Elizabeth nickte und ging dann zum Colonel. „Colonel, wie geht’s ihnen?“ Sheppard sah Weir mit einem undeutbaren blick an. „Ich will sie nicht sehen.... Gehen sie!!“ Beckett kam schnell dazu. Was war nun wieder? „Schaft sie weg!! Ihret wegen ist sie tot!!!“ Dr. Weir wusste nicht was sie sagen sollte. „Was? Warum? Wer ist tot. Wegen mir?“ Der Schwarzhaarige fing wieder an zu weinen. „Dr. Weir sie sollten gehen.“ Sie nickte drehte sich um und wurde fast von Rodney umgerannt, der eigentlich zu ihr wollte. „Dr. Weir, sie müssen sich was ansehen!! Ich habe etwas gefunden, dass... dass ist einfach unglaublich. Und ich weiß warum der Colonel das da am Bauch hat.“ Rodney war total aufgeregt. Ja schon fast hysterisch. „Rodney, kriegen sie sich ein. Was haben sie entdeckt? Warum hat er diese Wunde da?“ Der Dr. der Astrophysik sprach etwas aus war er eigentlich erst selber nicht richtig glauben wollte, denn es bedeutete, das er selber an der Sache mit Schuld hatte. „Er... er ist schwanger. Er bekommt ein Kind. Ich habe etwas in der Antiker Datenbank gefunden, wo beschrieben wird, das es früher sehr viele Männer bei den antikern gab, die sich mit Hilfe des Wraith-Gen schwängern lassen haben. Mit unter wurde auch beschrieben, wie die Geburt von vonstatten geht. Aber... sehen sie selber!“ Er drückte Dr. Weir seinen Touch-Screen in die Hand. Sie lass es sich durch und war kurz vorm umkippen. Wie zu Bestätigung des ganzen, kam einer der unteren Ärzte von Beckett und überbrachte die Nachricht. „Dr. Beckett. Wir haben es bestimmt 10 mal nach getestet, aber es kam immer wieder das selbe bei raus. Nach den Ergebnissen der werte, wäre Colonel Sheppard schwanger.“ Beckett sah blass aus. „Das bedeutet er hat die ganze zeit die Wahrheit gesagt. Dr. Weir sah zu McKay. „Aber das bedeutet, sie sind....“ Rodney nickte nur. „Ja... ich denke schon.......... Da die Iratus-Käfer mit den Wraith verwandt sind, ist es durchaus möglich, das ich der... Gegenpart bin.“ Dr. Weir drückte Carson noch den Screen in die hand, damit er sich es auch durchlesen konnte. „Moment,“, sagte er. „ Hier steht. Bei der Geburt, entsteht eine größer werdende Wunde am Bauch. Aber das bedeutet ja... das er gerade.... Ach du großer Gott!! Er schmiss Rodney den Screen zu den dieser nur noch knapp fangen konnte. „HEYY!!“ „Beschafft mir ein Ultraschallgerät!!“ Kurze Zeit bekam Beckett auch eins und er fing gleich an Sheppards inneren Bauch damit abzusuchen bis er fand was er suchte. „Verdammt!!! Bereitet eine OP vor!!! Wir müssen einen Kaiserschnitt machen, sonst stirbt uns das Kind weg!!“ Kurze zeit spät wurde John örtlich betäubt. Carson find an die Wunde, die sich schon gebildet hatte ganz und gar aufzumachen. Rodney sah durch eine Glasscheibe in den OP-Saal. Niemals hätte er geglaubt noch in diesem Leben Vater zu werden. Er hoffte Carson konnte das kleine Wesen noch rechtzeitig aus dem Colonel holen. Durch die Schmerzmittel, wurden die Wehen unterdrückt und deshalb die Geburt verzögert. Dadurch, das die Geburt verzögert wurde, bekam das Kind kein Sauerstoff mehr und es würde ersticken. Beckett stand der Schweiß auf der Stirn. Er war so aufgeregt wie bei seiner ersten OP die er gehabt hatte. Mit dem Skalpell zerschnitt er eine Art Beutel, was er bei einem Menschen noch nie gesehen hatte. Noch nicht mal bei Frauen, die ja eigentlich die Jenigen waren, die Kinder bekamen. Aber es sah nicht mal annähernd aus wie eine Frucht blase. Es hatte die Feste von Leder und war aus einem blauweißen Gewebe, und gab nichts preis, auf das was sich da drinnen befand. Als er ein Loch rein geschnitten hatte, spritze ihm erst eine blaue Flüssigkeit entgegen, und dann kam ein kleiner Arm, der nicht größer war als ein Bleistift und nicht dicker als 1 ½ Finger waren. Er machte das Loch noch größer und zog das kleine etwas aus dem Bauch des Colonels. Es lies seine Arme, Beine und seinen Kopf Leblos hängen. „Komm schon fang an zu atmen kleines.“ Er rieb dem kleinen Mädchen die Brust und eine Schwester gab ihm über eine Maske Sauerstoff. Nach einer weile fing es an diese blaue Flüssigkeit auszuspucken, und dann an zu schreien. Sheppard war mal wieder total geschafft. Er hielt seine kleine Tochter in den Armen. Er wurde von Beckett voll geplappert, aber nur die hälfte bekam er mit, bis er wieder das Thema „Traum“ ansprach. „John, vielleicht war es ja wirklich kein Traum. Ich mein, sie konnten ja eigentlich unmöglich wissen, dass sie Schwanger sind, da sie gleich nach dem Vorfall mit dem Iratus-Käfer ins Koma fielen. Oder das mit Ronon. Ich glaube so langsam, es sind so eine Art... Visionen. Dr. McKay ist gerade dabei, noch mehr aus der Antiker Datenbank zu suchen.“ Visionen? Wenn es Visionen waren, warum wurde er dann nicht von den Wraith verschleppt? Warum hatte Beckett nicht schon eher sein Blut untersucht? In seiner „Vision“ geschah das alles schon viel früher. Rodney kam wieder. Im Schlepptau hatte er Dr. Weir. „Also, ich habe tatsächlich etwas gefunden. Was sehr interessantes. Die schwangeren Männer hatten alle wehrend der Schwangerschaft verschiedene Fähigkeiten. Einige konnten in die Zukunft sehen andere wiederum konnten Sachen, wie Gedanken lesen oder wurden noch schlauer, als sie ohne hin schon waren. Dies alles traf aber nur bei schwangeren Männern zu. Bei Frauen war es eine ganz normale Schwangerschaft. Ich will damit sagen, dass alles was der Colonel erlebt hatte eine Vision war, die das kleine wesen dort erschaffen hatte.“ Rodney tippte kurz auf seinem Screen rum um noch etwas rauszusuchen, was er vergessen hatte. „Hier steht, dass die Versionen aber nie 100% waren, da die ungeborenen Babys ihre Kräfte nicht richtig steuern konnten.“ Dr. Weir sah Rodney an. „Was genau heißt das für uns?“ McKay verdrehte die Augen und erklärte dann. „Das heißt, dass einige Sachen, die Sheppard erzählt hatte zutreffen können oder auch nicht. Dass heißt die Wraith könnten hier in Atlantis eindringen, oder sie könnten die Genii zu angeblichen Verhandlungen reinlassen - was ich nicht hoffen werde.“ Jetzt war John schon mal um einiges schlauer. Und berügt hatte er sich auch. Er sah zu seiner Tochter, die ihn aus großen Eisblauen Katzenaugen ansah. Rodney kam zu ihm rüber und besah sie sich. Sie sah einem Wraith extrem ähnlich. Nur dass diese seltsame Nase fehlte und diese ekligen Zähne. Aber die fast blaue Haut, die Katzenaugen und die Naben in den Händen verrieten, das sie wohl so etwas sein musste. Vielleicht waren ja so die Wraith entstanden. Eine Kreuzung zwischen Antiker und Iratus-Käfer. Da der Colonel das Antiker-Gen besaß und ihm das Gen auch injiziert wurde und John von diesem Käfer gebissen wurde und sie mit einander verkehrt hatten, könnte dies gut zutreffen. „Sie ist süß. Uhm... haben sie schon einen Namen?“ John verdrehte die Augen. „Erstens Rodney, hasse ich es, wenn mich jemand siezt mit dem ich Sex hatte, zweitens habe ich ein Kind von dir zur Welt gebracht. Noch ein grund weniger mich zu siezen und drittens ja ich habe schon einen Namen.“ Er flüsterte ihn. „Johanna. Sie heißt Johanna.“ John lag in seinem Bett und versuchte endlich mal bei ‚Krieg und Frieden’ weiter zukommen. Wo raus aber nicht viel wurde, da jemand an der Tür war. „Ja? Immer herein in die gute Stube.“ Die Person tat wie befohlen und es stellte sich heraus, dass es Rodney war. „Rodney...“ Das alles kam ihm irgendwie so bekannt vor. In seiner.... Vision wäre er noch schwanger gewesen. Rodney wollte ihn kennen lernen. Nervös stand er in der Mitte des Raumes. „Ähm... hi. Wo ist.. Johanna?“ John zeigte auf eine Tür. “Im Nebenraum. Sei leise, wenn du rein gehst, sie schläft.” John versuchte weiter zu lesen, deshalb war er überrascht, das sein Bett auf der einen Seite auf einmal tiefer als gewöhnlich wurde. Er hätte jetzt erwartet, dass er zu Johanna geht. „Hmm Krieg und Frieden? Gutes buch. Scheint’s gerade erst angefangen zu haben.“ John lächelte leicht. „Irrtum, ich bin mittlerweile schon seit dem auf Seite 11, seit wir hier in Atlantis sind. Ich komm nie dazu weiter zu lesen.“ Seufzend klappte er das Buch zu. „Ja Rodney, ich bin schwul und ich empfinde viel mehr für dich als nur Freundschaft. Ich weiß dass du nicht mehr als Freundschaft empfindest und ich finde mich damit ab.“ Rodney sah ihn entgeistert an. „Woher...?“ „Woher ich weiß, was du sagen wolltest? Die Vision. Rodney, ich habe das alles schon mal erlebt, nur war ich zu dem Zeitpunkt noch... schwanger. Du hattest mir versprochen mir mit der Schwangerschaft zu helfen.“ John sah auf seine Hände. „Es ist schlimm, aber auch gleichzeitig unheimlich befreiend, zu wissen, dass das alles nicht real war. Noch nicht. Schlimm ist es deshalb, wegen dem zwischen uns. Zu wissen, dass da nichts...“ John stockte. Was war los mit ihm? Er war in letzter zeit unheimlich emotional. „Befreiend ist es deshalb, weil ich weiß, das es meinen Töchtern gut geht. Dass Kolya Kathi nicht erschossen hatte.“ Rodney fühlte sich irgendwie total schlecht. Er versuchte auf ein anders Thema zu kommen. „Uhm................ du hast noch mehr Töchter? Bist du verheiratet?“ John nickte. „Ja ich war verheiratet. Sie konnte aber nicht ertragen, dass ich ständig in Lebensgefahr war und hat sich deshalb von mir getrennt. Meine beiden Töchter finden das voll okay das ich Pilot bin.“ Er grinste. „Sie wollen später selbst Pilotinnen werden.“ Auch McKay grinste. Sheppard fuhr fort. „Mein Vater meinte es sei eine riesen Verschwendung gewesen, sich von ihr zu trennen, obwohl die Trennung von ihrer Seite aus war. Mein Vater und Nancy verstehen sich wunderbar. Sie sind fast wie dick und doof. Er hat ihr sogar den Posten in seinem Unternehmen gegeben, den ich ursprünglich einnehmen sollte. Die Leitung einer der Außenposten von Globalenergy. Sie verdient sich daran dumm und dämlich.“ Rodney staunte. „Dein Vater ist der Chef von Globalenergy? Den würde ich gerne mal treffen.“ John grinste. „Ich wollte an Weihnachten zur Erde mit der Deadalus. Komm doch einfach mit. Du bis herzlichst eingeladen, das alljährliche Weihnachtschaos der Sheppards mit zu erleben.“ John rutschte tiefer in sein Bett und zog die decke über sich. „Wenn du mich entschuldigst, ich bin hundemüde.“ Rodney stand wie von der Hummel gestochen auf. „Oh natürlich... Gute nacht.“ Rodney ging zur Tür und hinaus. Er bekam noch mit, wie John zurück sagte: „Gute nacht Rodney.“ Es waren jetzt gut 5 Monate vergangen und Johanna sah schon aus wie ein zweijähriges Kleinkind. Carson schloss das auf die Wraith-Gene zurück. Es war jetzt 2 Tage vor Weihnachten. Und die Deadalus war gerade mit einem ZPM zurück gekommen, das SG-1 in Ägypten gefunden hatte. Rodney freute sich wie ein kleines Kind. „Super, das ist besser als Weihnachten. Jetzt können wir endlich wieder die Erde anwählen.“ Er setzte das ZPM an seinen Ort ein und sprach dann über funk. „Dr. Weir, sie müssten jetzt raus wählen können.“ Im Gate Kontrollraum standen Sheppard mit Johanna im Arm, Ronon, Teyla und Dr. Weir. „Gut, danke Dr. McKay. Wählen sie die Erde an.“ Der Mann am Kontrollpult wählte die Adresse der Erde. Auf der Erde ‚AUßERPLANMÄßIGE AKTIVIERUNG DES GATES!!!!’ dröhnte es durch die Gänge. Daniel, Teal’c, Mitchell und Sam rannten aus der Kantine zum Kontrollraum um zu sehen was los war. Sie kamen an und trafen auf O’Neill. Mitchell fragte auch gleich wer oder was das sein sollte. Der Chevron Guy sagte: „Es ist.... es ist Atlantis!!“ O’Neill sah erfreut aus. „Gut, das ZPM ist angekommen. Öffnen sie die Iris.“ Der Chevron Guy öffnete die Iris und ein paar Momente später traten dann gleich 5 Leute aus dem Ereignishorizont. Es waren John mit Johanna, Rodney, Ronon und Teyla. „Mehr kommen nicht! Sie können das Gate deaktivieren.“ Rief Sheppard rauf. Hinter ihnen gabst ein „Feuiiit“ und das Gate war deaktiviert. Mitchell kam als erstes in den Gateraum und begrüßte als erstes Sheppard. Sie kannten sich bereits, weil Mitchell in schon in Antarktika begegnet war. „Hallo Sheppard. Wen hast du den da? Hallo. Gutschi gutschi gu.“ Er wackelte mit dem Finger vor Johannas Gesicht und sie fing gleich an zu weinen. „Sie hasst solche Babygesten. Sprich ganz normal mit ihr, als sei sie ein Erwachsener. Sie ist meine und McKays Tochter.“ Mitchell sah Sheppard dumm an. „Deine und...“ Mit seinen Lippen Formte er ein Wort, das aus sah wie ‚McKays?’ Sheppard nickte. „Ist ne lange erzähle. Erzähle ich später. Also. Wir wollten alle nach Hause. Weihnachten bei mir Feiern. Ronon und Teyla...“ Er zeigte auf die beiden hinter sich. „... Kommen mit, wenn sie nichts dagegen haben General O’Neill.“ Jack zuckte mit den Schultern. „Meinet wegen, solange sie nicht Geheimdaten ausplappern. Ich nehme an, da sie ja das Gate zur Erde anwählen können wird mich mal wieder eine menge Papierzeugs erwarten. Stimmst? War ja schon so, als ich mit der Deadalus da war.“ Jack seufzte. Wie er diesen Papierkrieg hasste. „Ja Sir.“ Sheppard nickte. Rodney sagte jetzt auch mal was. „Also.. wollen wir hier noch lange rumstehen? Ich für meinen Teil habe zufällig Hunger. In einem Apartment legte gerade eine brünette Frau den Hörer auf und ging zu ihren Kindern und Ihrem neuen Ehemann. „Joaden, Kathi packt eure Sachen. Wir werden dieses Jahr Weihnachten bei Papa feiern. Die ganze Familie und ein paar Freunde kommen und euer Dad hat noch ne Überraschung, sagt er.“ Nancy konnte nicht so schnell gucken, wie die beiden abgezischt sind. Jim, den sie erst kürzlich geheiratet hatte, sah sie skeptisch an. „Schatz, hältst du das wirklich für eine gute Idee, dass ich da mit komme? Ich mein...“ Nancy winkte ab. „Unsinn. Nur weil John und ich nicht mehr verheiratet sind, heißt das noch lange nicht, dass wir uns Spinnefeind sein müssen. Er hat uns alle eingeladen. Und mit alle meint er auch dich, Jim.“ Ergeben nickte dieser. Gerade in diesem Moment kamen die Zwillinge wieder an und stellten ihre Taschen in den Flur. Nancy konnte nicht anders als den Kopf zu schütteln. Wenn es um ihren Daddy ging, dann taten sie alles. Sie liebten ihn Abgöttisch. In einem riesigen weißen Haus in Washington traten 4 Personen und ein Baby durch die Tür. „Fühlt euch wie zu hause.“ McKay sah John ungläubig an. „Habe ich zufällig eine Gehaltserhöhung verpasst? Das hier ist ja schon eine halbe Villa.“ Sheppard zuckte mit den Schultern. „Wenn man einen Vater hat, der einen alles in den Hintern steckt. Das Haus bekamen Nancy und ich zum Hochzeitstag. Es ist ziemlich krass, was mein Vater alles versucht, um mich noch auf seine Seite zu ziehen. Ich nutze es einfach aus. Nem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Meinen Bruder hat er auch so geködert. Dieser Arbeitet auch im Energiekonzern.“ Teyla und Ronon sahen sich staunend um. Bis beide vor einem flachen an der Wand hängendem Bildschirm stehen blieb. Teyla drehte sich um und sah den Colonel fragend an. „Warum läuft der Bildschirm nicht genauso wie in Atlantis an dauern?“ John lachte. Stimmt ja sie hatten ja noch nie einen Fernseher gesehen. „Das Teyla ist ein Fernseher. Wir Menschen benutzen Das Teil nur zur Unterhaltung. Hier ich zeige es dir.“ John schnappte sich die Fernbedienung, die auf dem Couchtisch lag und schaltete den Fernseher an. „Ah ja. Tiefer!!! JA FICK MICH!!!“ Der Amerikaner wurde rot und schaltete auf einen anderen Sender. Er wurde von Rodney belustigt angesehen. „Was denn, ich bin auch nur ein Mann.“ Komischerweise musste sich Rodney John dabei vorstellen, wie er sich beim Porno schauen einen runterholte. Wie er da keuchend auf dem Sofa lag und dann abspritzte. Schnell versuchte er diesen Gedanken wieder zu verdrängen. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als John nach jemanden rief. „Murphy!!!“ An der Treppe erschien ein Mann, der so etwa Mitte der 50er sein musste. Er hatte einen schwarzen Smoking an, hatte fast graues Haar und ging etwas gebückt. „Master Sheppard. Schön sie wieder zu sehen. Wie geht es ihnen? Was kann ich für sie tun.“ John lächelte den alten an. „Murphy, das sind meine Freunde und dies hier meine Tochter. Könntest du bitte die Gäste Zimmer herrichten? Am besten gleich alle. Gleich kommen noch Nancy und Co und der Rest meiner Familie Tauchen übermorgen auf. Ach ja. Auf dem Dachboden steht noch ein altes Kinder Bett. Könntest du das in dem ehemaligem Zimmer der Zwillinge aufstellen?“ „Mache ich, Master.“ Und schon drehte er sich wieder um und fing an mit seinen Aufgaben. „Ihr haltet euch Sklaven hier?“ John wurde Skeptisch von Ronon angesehen. Geschockt sah der Soldat zurück. „Was denkst du von mir? Natürlich ist das kein Sklave gewesen. Er arbeitet für mich. Er ist mein Butler. Ohne ihn wäre ich schon verzweifelt an diesem riesen Haus.“ Er sah auf die Uhr. Es war halb acht am Abend. „Meine Töchter, meine Ex und ihr neuer Macker dürften auch so in den nächsten Minuten aufkreuzen.“ Kaum hatte er das gesagt, klingelte es auch gleich schon. Rodney bekam Johanna in die arme gedrückt, und John öffnete dann auch schon die Tür. Sofort wurde er umgerissen und geknuddelt, bis ihm schon schwindelig wurde. „Daddy!!! Wir haben dich so vermisst!!“ rief Joaden. Nancy lachte. „Mädchen, lasst ihn doch erst mal wieder Luft bekommen. Joaden, Kathi kommt hoch.“ Die Zwillinge lösten sich wiederwillig von ihrem Vater und zogen den Colonel hoch. Dieser grinste. „Ich habe euch auch vermisst. Na kommt alle rein. Ich möchte euch mal alle miteinander bekannt machen.“ Er schloss die Tür. „Das sind Dr. Rodney Meredith McKay,” Rodney zog ein empörtes Gesicht, wegen seines zweiten Namens, den John genannt hatte. „Teyla Emmagan, Ronon Dex und die kleine hier ist Johanna.“ Er zeigte auf die jeweiligen Personen. Dann stellte er noch seine Familie vor. „Das sind Joaden, Kathi und Nancy. Ach und sie kenn ich noch nicht.“ Er sah zu Jim. Jim gab John die Hand. „Oh.. ähm ich bin Jim Bootter.“ Der Soldat nahm die hand des anderen Mannes entgegen. „John Sheppard, wie sie sicherlich wissen. Na ja.... Macht es euch gemütlich... Ich hatte Murphy damit beauftragt die Gästezimmer fertig zu machen. Ach ja... äh... Joaden, Kathi.... euer altes Zimmer bekommt Johanna... wenn ihr nichts dagegen habt.......“ Die beiden sahen sich an und rannten los. „ICH NEHME DAS ZIMMER UNTERM DACH!!“ schrie Joaden. Kathi rief ihr hinterher. „VON WEGEN!!! WER ZU ERST DA IST BEKOMMT DAS ZIMMER!!!“ Nancy ging zu Rodney und besah sich die kleine. „Ist das ihre Tochter Dr. McKay?“ „Äh.. nein.... sie ist von John..“ Nancy drehte sich um. „Du hast auch wieder eine Beziehung? Wo ist sie denn? Was ist das denn für eine Mutter die ihr Baby alleine lässt.“ John faste sich in den Nacken. „Weißt du.. um genau zu sein, habe ich keine neue Beziehung...Johanna habe ich in Griechenland adoptiert. Sie hatte beide Eltern verloren. Und ich habe außerdem das Ufer gewechselt.“ Nancy sah überhaupt nicht überrascht aus. „Na denn... Und wer ist der glückliche? Lass mich raten.“ Sie sah sich die anwesenden vom Stargate Center an, dann blieb ihr Blick bei Ronon hängen. „Er ist es.“ Sie zeigte auf Ronon. Der sah gerade so aus als wolle er ihr an die Kehle springen. „Nein, Nancy. Es ist Rodney.“ Sie nickte verstehend und lächelte Rodney zu. Rodney und John sind sich in den 5 Monaten ein bisschen näher gekommen und haben beschlossen eine Beziehung zu führen. Da John ja in seinem Traum oder was auch immer es war, etwas mit Rodney hatte, viel es ihm nicht schwer sich Rodney gegenüber zu öffnen. Der Astrophysiker dagegen, verhielt sich in der Sache noch etwas ungeschickt. Joaden und Kathi waren oben angekommen und hatten Murphy, der ihnen entgegen kam gleich freudig begrüßt. „Hey Kathi, lass uns nach unseren Geschenken suchen. Daddy hat die bestimmt wieder in seinem Zimmer versteckt.“ Der Zwilling von Joaden sah nicht sehr begeistert aus. „Joe du verdirbst dir und Daddy doch nur die Freude. Außerdem macht es viel mehr Spaß die Geschenke auszupacken, wenn man nicht weiß was man bekommt.“ Joaden verdrehte die Augen. „Du bist viel zu brav. Was spricht den gegen ein wenig Neugier. Wir müssen Daddy ja nicht sagen, dass wir geguckt haben. Nun komm.“ Sie zog ihre Schwester in das Zimmer von John. Sie sah sich kurz um und entdeckte eine Schwarze Reisetasche mit dem Atlantissymbol drauf. Joaden dachte sich das ihr Vater wohl selbst gerade erst angekommen sein muss und deshalb noch seine Tasche hier stehen hatte ohne auszupacken. Demnach müssten die Geschenke auch dort drinnen sein. „Sie mal. Das muss Daddys Tasche sein. Lass uns rein schauen.“ Kathi blieb unsicher stehen. „Ich weiß nicht Joaden. Ich habe das Gefühl als wenn wir das nicht dürften. Bitte lass es. Daddy wird nur böse.“ Joaden stemmte die Hände in die Hüften. „Gut dann geh. Ich bleib hier und sieh mir jetzt meine Geschenke an. Was macht es denn schon, wenn man schon vorher weiß was man bekommt.“ Kathi seufzte. Sie hasste es wenn ihre Schwerster eine Szene machte. Sie wusste, wenn sie jetzt nicht mit machte, dann würde Joaden ihr trotzdem verraten was sie bekam. Demnach konnte sie genauso gut auch schauen. „Na los mach auf.“ Joaden zog am Reißverschluss der Tasche und öffnete diese. Zu erst kam eine marineblaue Uniform zum Vorschein. Das Mädchen zog sie raus und besah sie sich. „Oh guck mal. Daddy ist wieder Lt. Colonel.“ Sie zeigte auf das Abzeichen. Dann legte sie die Uniform beiseite. Als nächstes zog sie die üblichen Atlantis Klamotten raus, die Sheppard zu Missionen an hatte raus. Dazu die schwarze weste und Unterwäsche. Als nächstes stieß sie auf Sachen die mit Blut verklebt waren. „Oh man.. was da wohl passiert sein muss. Das macht einem Angst.“ Dann stieß sie auf ein Notebook, wo auch das Atlantiszeichen drauf war. Sie nahm es aus der Tasche, legte es vor sich auf den Boden und klappte es auf. Sofort sprang es an. „Joaden. Ich denke wir sollten das nicht tun. Daddy erzählt nicht viel über seine Arbeit. Kann ja sein das es geheim ist. Joaden...“ „Wer sagt denn, dass es von Daddys arbeit ist. Ich will doch nur gucken, Kathi. Ich mache ja nichts Kaputt. Und wenn es von seiner Arbeit wäre, wäre es auch nicht schlimm. Wir brauchen keinem erzählen, was da drinnen ist.“ Kathi hatte ein ultra schlechtes Gefühl. Als Joaden dann etwas angeklickt, wo drunter „Tagebuch“ stand, erschien ein Fenster, wo ein Passwort verlangt wurde. Sie war am grübeln. „So ein mist. Hmm... Ich weiß das Papa niemals Wörter als Passwort benutzt. Also muss es eine Kombination sein.“ Sie probierte. Ungefähr zehn Minuten später hatte sie das Passwort raus. Sie öffnete einen Ordner, der „24.07.07“ benannt wurde. Zum Vorschein waren mehrere Word-Dateien und 6 Video Dateien. Zu erst klickte sie eine Datei an die John Iratus-Käfer genannt wurde. „Was wohl Iratus-Käfer sind? Das klingt lustig.“ Sie fing an zu lesen. Wir waren gerade auf Erkundungsmission, als uns die Wraith angriffen. Ich habe den anderen den Rücken gedeckt und blieb allein zurück. Um mich vor den Wraith zu verstecken und dann aus dem Hinterhalt anzugreifen, habe ich mich hinter einem alten Abgestorbenen Baum versteckt, was sich hinterher als großer Fehler entpuppt hatte. Mich griff ein riesen Viech von ner Zecke an. Der so genannte Iratus-Käfer. Dr. Beckett hatte später rausgefunden, dass die Wraith von diesen Viechern abstammen. Ich schrie und der Wraith wurde auf mich aufmerksam. Ich versuchte da weg zu kommen, wo ich gerade war aber es gelang mir nicht richtig. Das Viech hatte in meinem Hals festgebissen, und saugte mir wie die Wraith meine Lebensenergie aus. Ich viel zu boden, und konnte nur noch verschwommen sehen, wie der Wraith mich ansah. Zu mindest glaubte ich das, da es einer dieser gesichtslosen waren. Auf jeden Fall... er ging dann einfach, weil er sich wohl gedacht haben muss, dass ich es eh nicht mehr lange mache. Ich versuchte mich zusammen zureißen und stand auf, um zu meinem Team zurück zu kommen. Ich schaffte es und brach dann zusammen. Dann hatte ich einen Blackout. Ich wachte wieder auf, als wir wieder beim Gate waren, und Ford Dr. Weir kontaktiert hatte. Er erzählte ihr was geschehen war. Sie wollte glaube ich, dass sie mich auf die andere Seite des Ereignishorizontes brachten, damit mir Dr. Beckett helfen konnte. Aber Teyla meinte, das er nicht wüsste wie das Viech auf die Wurmloch reise reagieren würde. Deshalb mussten sie hier etwas tun. Rodney streute glaub ich Salz auf das Tier, aber es biss sich nur noch fester. Mir war so schwindelig. Ich konnte meine Augen kaum offen halten. In dem Moment, wo ich kurz davor war abzudriften, kam Teyla noch mit einer Idee. Sie erzählte etwas von Sex mit Männern, und dass das den Käfer abschütteln könnte. Ich hatte nicht alles mitbekommen, nur dass es mich vielleicht von dem Käfer befreien könnte. Dr. Weir befehligte, dass Rodney mich beglücken solle und Ford das Tier töten solle. Zu meiner Verwunderung fand ich den Sex mit Rodney gar nicht mal so schlecht. Ich glaube, ich fing schon vorher an, an das andere Ufer zu wechseln. Auf jeden fall fiel das Tier ab, Ford tötete es und dann war wieder alles schwarz. Später wachte ich wieder in der Krankenstation auf. Aber ich glaube, ab da gingen die Visionen los. Ich habe ab da absolut kein Gefühl mehr für Zeit gehabt. Joaden blickte Kathi und Kathi zurück. „Also... das ist..... hmm Papa hatte bestimmt Langeweile und Schreibt Geschichten.“ Kathi zuckt mit den Schultern. Sie wusste nicht was sie davon halten sollte. Aber jetzt war auch ihre Neugier geweckt. Joaden schloss die Datei und klickte die nächste an. Diese hieß Johanna. Ich viel aus allen Wolken als ich erfuhr das ich Schwanger sei. Aber auch hier muss ich sagen, dass das Geständnis von Beckett und Rodney auch nur in der Vision war. Ich habe mir gestern die letzen 5 Monate der Überwachungskamera in der Krankenstation angesehen und musste feststellen, dass ich während dieser zeit im Koma lag. In Wirklichkeit wusste kein Schwein, dass ich schwanger war. Nur ich, als ich aufwachte. Niemand wollte mir glauben. Ich glaub sie hielten mich sogar für ein wenig verrückt, als ich ihnen alles erzählte, was ich erlebt hatte. Niemand wollte es mir glauben. Noch nicht mal dann, als ich Ronon wieder erkannt habe und das mit Ford erzählt habe, der abhängig von Wraith-Enzymen wurde. Oh Gott. Ich war so fertig. Ich fing immer wieder an zu weinen und bekam hysterische Anfälle. Das war alles zu viel gewesen. Dann endlich glaubten sie mir. Als sich an meinem Bauch der Geburtskanal bildete und aufriss. Rodney suchte in der Datenbank und wurde fündig. Er berichtete über männliche Antiker, die schwanger wurden durch den Iratus-Käfer und dem Geschlechtsverkehr mit ihrem Partner. Da mich Carson aber mit Schmerzmitteln voll gepumpt hatte, konnte ich meinen Körper nicht mehr spüren, weshalb ich auch nicht pressen konnte, und dem Kind in mir ging der Sauerstoff aus. Also Machte Carson einen Kaiserschnitt bei mir. Ehrlich gesagt fand ich die Geburt von Johanna in meiner Vision besser. Nicht weil ich Masochist war, sondern weil ich spüren konnte, dass ich noch lebte. Na ja... aber jetzt ist sie ja trotzdem auf der Welt. Was wir außerdem noch rausgefunden haben, ist das Johanna irgendwie mehr Wraith als Mensch ist. Rodney geht davon aus, das so die Wraith entstanden sind. Die Männlichen Antiker wollten Kinder. Haben rausgefunden, dass die Iratus-Käfer das Wraith-Gen übertragen können, und so mit schwanger machen können, wenn man mit einander schlafen. Und raus kamen Wraith. Ich finde... Das klingt irgendwie Plausibel. In meiner Vision verwandelte ich mich in einen Wraith. Ich persönlich fand ich war einer von der Hübscheren Sorte, obwohl........................................... Na ja...... Lassen wir das.. Joaden und Kathi waren rot. Sie hätten nicht gedacht, das ihr Daddy so seltsame Geschichten schrieb. „Joaden klick mal eins von den Videos an.“ „Ja gut.“ Sie öffnete eins. Es war das Überwachungsvideo der Krankenstation. In dem Bett, auf dem die Kamera gerichtet war lag John. An viele piepsende Geräte angeschlossen. Joaden spulte vor, da da nicht viel interessantes passierte, bis die Geräte anfingen langgezogene Töne zu machen. „Schnell wir brauchen den Defibrilator!“ Joaden spulte wieder vor bis zu dem Punkt, an dem der Kaiser schnitt gemacht wurde. Langsam wurde es gruselig. Plötzlich hörten sie jemanden die Treppe Raufkommen. Schnell machte sie den Laptop aus und stopfte ihn mit den anderen Sachen zurück in die Tasche. Dann drehten sie sich um, und sahen wie Rodney um die Ecke sah. „Oh... ähm ich hab mich wohl verlaufen. Wo war hier die Toilette?“ Joaden guckte fast panisch, als sie den Wissenschaftler sah. „Ähmm... die.. die... die zweite Tür auf der rechten Seite.“ Rodney ging weiter und rief noch ein danke. „Puh das war knapp.“ Joaden drehte sich wieder zur Tasche. Und pflückte den Laptop dort wieder raus und ging aus dem Zimmer. „Joaden, du kannst den doch nicht mit nehmen. Daddy wird ihn suchen.“ „Daddy wird gar nicht merken, dass der weg ist. Ich will mir nur das alles auf dem Notebook durchlesen. Das ist interessant. Und dann, werde ich ihn wieder zurück tun.“ Beide verflüchtigten sich in ihr Zimmer, bis John von unten rief. „Mädchen! Kommt ihr runter? Es gibt Essen!“ Joaden klappte das Notebook zu und versteckte es unter ihr Kissen. Die beiden Zwilling waren so vertieft in das ganze, dass sie nicht merkten wie die Zeit verging. Sie hatten das ganze Tagebuch durchgelesen. Von da an wo John zum ersten mal durch das Stargate ging, bis zur Abreise. Mittlerweile waren sie bei den Missionsberichten angelangt. Sie kamen runter und starrten ihren Vater förmlich an. Dann viel Kathi etwas auf. „Ähm Daddy? Wo... woher hast du die Narbe da an deinem Hals?“ Nancy schaute auf. Narbe? Tatsächlich. War ihr ja noch gar nicht aufgefallen. Sie war nicht gut zu sehen, nur wenn man genau hinsah. Dort waren zwei kreisförmige ca. Knopf große Narben. Es sah so aus als hätte ihn da wer gebissen. John überlegte kurz was er sagen konnte. „Äh das... das waren Granatensplitter, die mich da trafen. Hab geblutet wie ein Schwein. Aber... ich hab’s ja überlebt.“ Nancy schüttelte den Kopf. „Genau deshalb, habe ich mich von dir getrennt John. Sogar jetzt, habe ich noch Angst um dich. Du bist der Vater unserer Kinder. Was wenn du irgendwann mal stirbst, dann haben sie keinen Vater mehr.“ „Nancy fang bitte nicht damit an.“ John tat sich was auf seinen Teller und fing grimmig an zu essen. Er hasste es wenn sie damit kam. „Außerdem, ist nichts passiert. Es waren nur ein paar kleine Splitter. Nichts weiter.“ Dann herrschte 10 Minuten gefräßiges schweigen, bis dann Joaden und Kathi anfingen zu reden. „Daddy, dürfen wir aufstehen? Wir sind fertig.“ John nickte. Ronon sah den beiden Mädchen hinterher. „Ich habe das Gefühl, das die beiden etwas im Schilde haben. Das spüre ich.“ John sah Ronon an. „Die beiden haben immer was im Schilde. Wenn sie mal keinen Unfug bauen, dann sind sie Krank. Das letzte mal wo ich hier auf der Erde... Ich meine... wo ich das letzte mal hier in Washington war, haben sie eine halbe Bombe gebaut. Frag mich nicht, was sie da geritten hatte. Zu mindestens hatte ich einen heiden Ärger.“ Nancy sah John feixend an. „Das haben sie alles von dir.“ John steckte ihr die Zunge raus. „Ich habe mal eine Atombombe gebaut.“ Rodney wurde von allen angestarrt, und er schluckte unter den blicken. „Also... eigentlich nur die Hülle.... aber die haben das früher für eine Echte gehalten. Meine Mutter hatte das CIA auf dem hals. Hab bestimmt ein gutes halbes Jahr Hausarrest bekommen. Es ist nicht leicht, wenn man hoch intelligent ist.“ John sah belustigt auf die entsetzten Gesichter von Nancy und Jim. Am liebsten wäre er vor lachen vom Stuhl gekippt, aber das hätte komisch ausgesehen. Stattdessen drückte er Johanna ein Paar Kartoffeln zu matsch und versuchte es ihr zu füttern, was sie aber verweigerte. Stattdessen, zeigte sie auf Johns Brust und fing an zu quengeln. „Na komm schon, der Kartoffelbrei ist doch lecker.“ An statt den Brei zu essen fing sie nur noch lauter an zu quaken. Innerlich verdrehte John die Augen. „Aber das geht hier nicht, süße.“ Dachte er. „Na gut. Komm. Entschuldigt mich, aber ich muss mal eben was erledigen. Bin gleich wieder da.“ Er nahm Johanna aus dem Kinderstuhl und verzog sich nach oben in sein Zimmer. Dort zog er sich das Hemd hoch und legte sich die kleine an die Brust. Jetzt wo sie dran saugte, bemerkte er auch wie voll seine Brust war. Jedes mal, wenn sie dagegen drückte, zog es ein wenig. Kurze zeit später war sie eingeschlafen und Nuckelte nur noch. Er löste sie von seiner Brustwarze, was ihr ein wimmern entlockte, aber sie schlief weiter. Dann trug er sie in das alte Zimmer von den Zwillingen und legte sie in das Bett, was Murphy aufgestellt hatte. Dann schnappte er sich das Babyphon was auf dem Nachttisch stand – Murphy dachte wirklich an alles – und ging wieder nach unten. Dort saßen sie mittlerweile nicht mehr im Esszimmer, sondern im Wohnzimmer. Murphy hatte den Essplatz abgeräumt und ging zu John der gerade die Treppe runter kam. „Master John, ich habe alles erledigt. Wenn sie nichts mehr für mich haben, gehe ich ins Bett.“ „Sicher. Ach ähm... Murphy... könntest du mir einen gefallen tun? Und zwar werde ich wohl nicht mehr dazu kommen noch etwas für Weihnachten einzukaufen. Ich wollte fragen, ob du morgen einkaufen gehen könntest, für das fest essen? Was ist mir eigentlich egal. Solange es kein Lamm ist.“ Murphy nickte und wünschte dann eine gute Nacht. John ging ins Wohnzimmer und setzt sich neben Rodney, der ihn den Arm um die Schulter legte. Mit Faszination sind die beiden Mädchen bei dem letzten Missionsbericht angekommen. Es war die Mission mit dem Käfer. „Das an Papas Hals sind keine Naben von Granatensplittern. Wenn das war ist, dann ist Johanna auch aus Papa rausgekommen.“ Joaden zog die Stirn kraus. „Aber das klingt alles so unwirklich. So nach... Science Fiction. Wurmlöcher die auf Knopfdruck hervorgerufen werden, Wraith oder die Antiker. Daddy soll das Antiker-Gen haben. Und dann noch Atlantis... Ich weiß nicht was ich davon halten soll.“ Sie klappte den Laptop zu. Sie sah auf die Uhr. Oh. Es war schon 9 Uhr morgens. Beim lesen, haben sie ihre Müdigkeit vergessen, die sie jetzt einnahm. Es klingelte und verschlafen, im Morgenmantel machte John die Tür auf. Vor dieser Stand Dave, sein Bruder. „Hallo kleiner!! Schön das du immer noch unter den Lebenden weilst.“ Er umarmte John und kam dann rein. „Hab ich dich geweckt?“ „Hmm... egal... Warum bist du jetzt schon hier? Ich dachte, du kommst erst Morgen.“ Dave grinste. „Ich habe von Vater schon früher Urlaub bekommen, damit ich alles aussondieren kann. Ich soll ihn bescheid wissen lassen, wenn du wieder irgendwelche Dummheiten machst oder so was.“ John verdrehte die Augen, und ging in die Küche. „Morgen Murphy, schon zurück?“ „Morgen Master. Ja. Ich bin früh los gewesen, damit ich nicht den Weihnachtseinkaufswahn erwische.“ „Gut. Willst nen Kaffee Dave?“ Der angesprochene nickte. „Ich weiß nicht, warum ich ihn jedes mal wieder einlade. Er hat doch ständig nur etwa an mir auszusetzten.“ Jetzt war es an Dave die Augen zu verdrehen. Jedes mal der gleiche Terz. Sein Vater machte etwas, was John nicht passte, woraufhin John etwas machte was seinem Vater nicht passte. Dann bekamen sich beide immer in die Wolle und Weihnachten wurde wieder ein einziges Chaos. So wie jedes Jahr. Bis auf letztes Jahr, da John da ja nicht da war. Verschlafen kam Rodney in die Küche und gab John Geistes abwesend einen Kuss auf den Mund. „Morgen. Brauchen Kaffee............ Wo?“ War Seine intelligente Frage. John drückte ihm seine Tasse in die Hand und nahm sich eine neue, in die er auch gleich etwas von der braun schwarzen Flüssigkeit goss. Dave starrte die beiden an. „Das war doch jetzt nur ein... Missverständnis oder? Ich mein das gerade mit dem Kuss.“ John sah Dave an. „Dave das ist Rodney, mein Freund. Rodney das ist Dave mein Bruder.“ „Ähm hallo. Sag schon was war das gerade Johnny... Du bist doch nicht etwa....“ Dave sah John nur nicken. „Oh mein Gott. Vater wird tot umfallen. Er wird dir den Hals umdrehen. Du kannst doch unmöglich...!!! Wahhhh... NEIN!“ Der Schwarzhaarige – Dave hatte dunkelbraunes Haar – verdrehte nur die Augen. Er wusste, dass sein Bruder so reagieren würde. „Was spricht dagegen, dass ich Schwul bin? Ich bin kein kleines Kind mehr Dave. Schon früher wurde mir nur gesagt, was ich zu tun und zu lassen habe. Was meinst du warum ich zum Militär gegangen bin?“ „Aus trotz Vater gegenüber. Er meinte es doch nur gut mit dir. Er wollte, das was aus dir wird.“ „Aus mir ist doch was geworden. Erst kürzlich wurde ich wieder zum Lt. Colonel befördert. Außerdem macht mir meine Arbeit spaß. Ich glaube kaum, dass ich als Bürohengst geeignet wäre. Dave es ist zu früh zum streiten. Lass uns das unter den Tisch schieben.“ Dave nickte. „Ja, du hast Recht. Aber stell dich darauf ein, dass das mit ihm da...“ Er zeigte auf den Physiker. „...Vater nicht gefallen wird.“ „Jaja wie auch immer.“ Teyla kam gut gelaunt in den Raum. „Was ist denn hier los?“ „Morgen Teyla. Das ist mein Bruder Dave. Dave das ist Teyla Emmagan.“ „Uh, was für eine Schönheit. Freud mich sie kennen zu lernen.“ Dave nahm Teylas hand und Küsste sie. Teyla lächelte verlegen. Rodney verdrehte die Augen. „Noch so ein Kirk. Und ich dachte, John, dein Bruder wäre vernünftiger als du.“ John drehte sich gespielt empört um. „Wen nennst du hier Kirk. Ich bin ja wohl der letzte, der Frauen hinterher glotzt.“ „Ja jetzt. Vor dem kleinen Vorfall, da hättest du aber am liebsten jedes hübsche Mädchen genagelt, das nicht bei drei auf den Bäumen war. Grins nicht so scheinheilig.“ Dave drehte sich um zu John. „Was denn für ein Vorfall? Ist was schlimmes passiert?“ John sah Rodney böse an. „Nichts.. Ist geheim, darüber dürfen wir nicht reden. Wenn wir euch was davon erzählen, müssten wir euch erschießen. Also, kein nach bohren keine zuckersüßen verführerischen Blicke zu Teyla. Und kein nerven, klar Dave? Ich mein das ernst.“ Abwehrend nahm Johns Bruder die Hände hoch. „Hey, kein Problem. Wann hast du mich schon mal gesehen, dass ich nach etwas nachbohre.“ Der Colonel sah seinen Bruder abwertend an. „Na schön ich verspreche es. Ich frage nicht weiter nach. Hey, woher hast du die Naben?“ „DAVE!“ „JAJA, schon gut.“ Gespielt schmollend verschenkte er die arme. Kurze zeit später wurde er von seinen Nichten überrannt. „Onkel Dave!!! Du bist ja schon da!! Was schenkst du uns zu Weihnachten?“ „Hey ihr Monster. Sag ich nicht. Ist Geheim.“ „Ach bitte, sag es uns!“ „Nein, ich habe gerade von eurem Vater eine Lektion im nicht nachbohren, wenn andere Geheimnisse haben gehabt. Sollte euer Daddy auch mal mit euch durchgehen.“ Dave wuschelte Kathi durch die Haare, die nur böse guckte. Auf einmal fing etwas an zu wimmern und dann zu schreien. John sprang sofort auf und ging nach oben. Dave schaute nur verwundert hinterher. „Was war das denn? Ein Baby?“ „Papa hat ein Baby bekommen.“ Kathi buffte ihr mit dem Ellenbogen in die Seite. „Ähh ich meinte, adoptiert. Papa hat ein Baby adoptiert. Sie heißt Johanna.“ Rodney sah misstrauisch auf. Warum hatte Kathi Joaden in die Seite gestoßen, als sie gesagt hatte, dass John ein Baby bekommen hatte. Das kam ihm spanisch vor. „Echt jetzt? Rodney - So war doch dein Name oder? – Wo kommt die kleine denn her?“ Oh weia, jetzt durfte sich Rodney nicht verplappern. Er hatte nicht ganz zugehört, als John die Geschichte Erzählt hatte. „Ähm.... Ja so war mein Name. Johanna kommt aus Griechenland. Sie hatte ihre Eltern dort verloren, John hatte sie da adoptiert.“ Hoffentlich war das jetzt richtig. Widersprüche würden ihnen das Genick brechen. Es hatte ja schon streit gegeben, weil John Ronon und Teyla unbedingt die Erde zeigen wollte. Sie haben sich ungefähr zwei Wochen davor alle zusammen hingesetzt, um sich für die beiden Herkunftsgeschichten auszudenken. Da John wohl allen vor seiner Abreise nach Atlantis erzählte, dass er in Griechenland stationiert wurde, hatten sie beschlossen, dass Ronon und Teyla auch Griechen seien, die dort auch auf der Basis arbeiteten. „Aha... hatte Johnny-Boy mal wieder den Samarita gespielt. Er hatte schon immer einen Sinn für Gerechtigkeit“ John kam gerade wieder mit der kleinen rein und setzte sie in den Kinderstuhl. Dave stand auf und besah sich die kleine. Dann machte er irgendwelche Babyspiele mit ihr, worauf Johanna ja wie gesagt überhaupt nicht stand. Sie griff sich seinen Finger und er schrie plötzlich auf. John fuhr um und sah schon fast panisch auf die beiden. Was geschah nun? Alles was ihm gerade nur in den Sinn kam war: „JOHANNA HÖR AUF!! NICHT!!“ Rodney zog Dave von der kleinen Weg. Das kleine Mädchen fing an zu weinen und Dave atmete heftig, als wäre er gerade einen Marathon gelaufen. Außerdem hielt er sich den Finger, der blutete. Rodney und John sahen sich an. In den Augen von dem Soldaten sah man immer noch einen Anflug von Panik. Was war da gerade geschehen. „Was... was war das gerade. Was hat sie mit mir gemacht. Was zur Hölle war das?!“ Johanna weinte immer heftiger und hob ihre Arme zu John, womit sie ihm bedeutete, das sie hochgenommen werden wollte. John sah sich die Handflächen von ihr an und sah an der linken hand Blut und eine leichte Öffnung. Sein Mund klappte auf und zu wie bei einem Fisch. Er dachte bis jetzt immer, dass das nur Andeutungen waren für diese Öffnungen. Das sie nie anfing sich zu Nähren. Aber genau das hatte sie gerade getan. Sie hatte versucht sich an seinem Bruder zu nähren. Vielleicht nicht mit Absicht, aber sie hatte es getan. Er nahm sie hoch. Wortlos ging er aus der Küche mit ihr und ging in sein Zimmer. Dort legte er sie auf das Bett und suchte in seiner Tasche nach seinem Laptop. Er wollte Beckett kontaktieren. Er fand ihn nicht. Aber er war sich sicher, das er ihn eingepackt hatte. Neben seiner Tasche entdeckte er plötzlich eine Haarspange. Er betrachtete sie sich genau. Es war eine von den Spangen, von den Zwillingen. Oh nein. Sie haben doch nicht etwa den Laptop. Joaden ist ein Computergenie. Sie kann jedes Passwort knacken. Wirklich jedes. Schon fast wütend ging er zur Tür und riss sie auf. Er schrie. Es war gerade alles etwas viel. „JOADEN KATHI!! BEWEGT EURE HINTERN SOFORT HIER RAUF! ABER SOFORT!“ Oh oh. Die Zwillinge sahen sich an. Jetzt gab’s ärger. Was auch immer sie angestellt hatte. Sie konnten es sich schon denken. Aber wie war er darauf gekommen, das sie das Notebook hatten. Sie gingen mit einem Mulmigen Gefühl gingen sie die Treppe rauf. Rodney ging vorsichtshalber hinterher. John war nicht oft wütend, aber wenn, dann richtig. Bis jetzt hatte er nur einen richtigen Tobsuchtsanfall miterlebt, und das war ihm schon genug gewesen. Hinter sich hörte er Dave quengeln, was jetzt mit ihm sein würde. Der Astrophysiker ignorierte ihn aber und ging den Mädchen weiter hinterher. Auch Teyla kam hinterher. Nancy, Jim und Ronon waren auch aufgewacht und sahen aus ihren Zimmern warum John so einen Terz machte. Kleinlaut sagten die beiden, als sie vor ihm standen. „Ja Daddy?“ Sie versuchten John anzulächeln, was aber nicht so gut gelang, da er ihnen ernst in die Augen sah. Er hob seine Hand, in der er die Spange hielt. Sie bekamen große Augen. Oh nein. „Wie viel habt ihr gelesen und gesehen?“ Rodney und die anderen stutzen. Was meinte er? Aber die Zwillinge schienen genau bescheid zuwissen, denn sie antworteten. „Alles.“ Sichtlich bemüht sich zu beherrschen, und nicht loszuschreien sagte er: „Ok... Ist Ok.“ Er richtete den Blick auf Nancy, Jim und Dave, der gerade raufgekommen war. „Könntet ihr alle drei in die Küche gehen? Ich habe was Zu besprechen mit Joaden und Kathi. Ronon, Teyla und Rodney bleiben hier.“ Das alles sagte er in einem Ton, der keinen widersprach duldete. Jim, Nancy und Dave nickten und gingen. „Ihr beide holt das Notebook und kommt wieder her, habt ihr das verstanden? Gut. Los!“ John ging zurück in sein Zimmer und die anderen gingen mit hinein. Er nahm Johanna hoch, die immer noch wie am spieß schrie, um sie zu berügen, was auch weniger später klappte. Joaden und Kathi kamen zurück und legten den Laptop aufs Bett. Dann wollten sie sich wieder umdrehen und gehen. „Stop. Ihr glaubt doch nicht, das ich jetzt fertig mit euch bin. Macht die Tür wieder zu und kommt her. Gut so.“ Jetzt machte es bei Rodney klick. Aber wie konnten die beiden Alles lesen? Es war gesichert, durch unzählige Passwörter, usw. John sprach weiter. „Wisst ihr warum es Passwörter gibt?“ Ein Nicken, seitens der Mädchen. „Dann wisst ihr bestimmt auch, warum alles Passwort geschützt war?“ Wieder ein Nicken. „Ja und?“ „Sie schützen geheime Daten?“ Kam es von Joaden. „Sie schützen Geheime Daten! Glaubt ihr ich mach mir die Mühe, meine Sachen vor unbefugten zu schützen, nur aus spaß? Verdammt! Ich kann dafür ins Gefängnis kommen, wenn das rauskommt, das ihr das gesehen habt! Verdammt Joaden, Kathi! Ihr seid alt genug zu wissen, das man nicht an solche Sachen ran geht!“ John strich sich durch die Haare, dann seufzte er. „Also gut. Kein Wort zu irgendjemandem. Noch nicht mal zu Mommy. Verstanden. Keine Menschenseele darf von dem Stargateprojekt erfahren. Versteht ihr, keiner. Wir können alle einen riesen Ärger bekommen. Hab ihr das verstanden. Schwört mir, dass ihr nichts erzählt.“ Joaden und Kathi umarmten ihren Vater. „Wir versprechen es Daddy. Bitte sei uns nicht mehr böse.“ John nickt. Er sah dann die anderen drei Anwesenden an. „Leute wir haben ein Problem.“ Jetzt flipte Rodney regelrecht aus. „Ja das habe ich auch gesehen, John!! Wir müssen ihnen das Gedächtnis löschen mit der Asgardtechnologie. Früher oder später werden sie es doch...“ „Rodney.. Rodney!! Ich meinte das nicht. Das ist geklärt. Sie werden nichts ausplappern. Ich weiß es. Ich meinte Johanna!!“ Er hob eine von ihren Händchen an und zeigte sie den anderen. „Sie hatte sich kurzzeitig an Dave genährt. Ich wusste ja schon, dass sie so etwas wie eine Wraith sein musste, aber gleich...“ Teyla sah John geschockt an. „Aber John, das ist doch unmöglich. Sie ist von euch beiden. Ihr seid Menschen!!“ Rodney fing an zu erklären, was er in der Datenbank fand. Ronon und Teyla konnten das ja unmöglich wissen was sie bei Johns erwachen fest gestellt hatten. Ronon sah gefasst aus, aber innerlich war er geschockt. „Wenn ich das jetzt richtig gerafft habe, dann ist Johanna nur entstanden, weil ihr das Antiker-Gen habt? Wenn ihr normale Menschen gewesen wärt, dann wäre da nichts bei rausgekommen? Und die Wraith sind wegen den Antikern entstanden?“ „Richtig Ronon. Du bist ein ganz schlauer.“ Ronon sah Rodney mit einem Mörderblick an. Dann sah er wieder zu John. „Ja gut, jetzt wissen wir, dass die kleine eine Wraith ist. Was macht dich daran so verrückt?“ „Meine Vision, Ronon, die ich hatte. Als ich sah wie ich zum Wraith mutiert bin, konnte ich nichts mehr zu mir nehmen, als die Lebensenergie von anderen Lebewesen. Vielleicht, war es so eine art Vision für Johannas Wandelung. Das erklärt auch, warum sie nichts anderes mag als meine eigene Milch. Ich habe ihr versucht, ihr so langsam feste Nahrung zugeben, aber sie nimmt es nicht an. Und wenn, dann spuckt sie es gleich wieder aus.“ Teyla fasste zusammen. „Mit anderen Worten, würde sie kläglich verhungern, wenn deine Quelle versiegt.“ John sah sie verzweifelt an. Rodney nahm sich den Laptop von John, klappte ihn auf und Tippte drauf los bis sich eine Stimme meldete. „Frohe Weihnachten. Beckett hier. Was gibt’s Rodney? Haben sie sich den Magen am Weihnachtsessen verdorben? Oh wer ist das denn?“ Kathi und Joaden sahen Rodney über die Schulter. „Nicht so wichtig. Außerdem sind sie einen Tag zu früh dran, Carson. Morgen ist erst der 25.“ „Ach so Tschuldige. Bei uns in Schottland feiert man am 24. aber egal, was ist dann der grund?“ „Wir haben ein Problem mit Johanna... Wir haben vorhin festgestellt, das die beiden Naben in ihren Handflächen nicht nur Andeutungen zu den Nährstellen sind, sondern sie sind Nährstellen. Vorhin hatte sie sich kurz an dem Bruder von John genährt. John befürchtet, dass sie keine Menschliche Nahrung zu sich nehmen kann. Wenn er sie nicht mehr stillen kann, wird sie verhungern. Wir können nicht einfach jemandem das leben aussaugen lassen.“ Beckett nickte verstehend. „Aye.. Ich verstehe.... Ich werde sehen, was ich tun kann. Ich bin gerade dabei einen Virus zu entwickeln, der das Wraith-Gen unterdrücken soll. Bis jetzt sind die Tests immer schief gegangen, aber ich denke, es wird noch. Wie geht’s dem Bruder?“ „Bis auf eine kleine Verletzung am Finger hatte er glaub ich nichts.“ „Aye, gut. Also dann. Ich mach mich wieder an die Arbeit. Wenn etwas voran geht, lasse ich sie es als erstes wissen. Beckett ende.“ Nancy, Jim und Dave saßen in der Küche und unterhielten sich. Bis Johns Ex Daves Finger auffiel. „Was hast du denn da gemacht Dave?“ Er sah auf seinen Finger. „Das war ganz komisch. Ich habe mit der kleinen von John gespielt, bis sie mich am Finger faste, und dann spürte ich einen Schmerz. So als ob mir man mir die Haut vom Fleisch reißt. Als sie mich losließ, hatte mein Ginger geblutet. Vielleicht, hatte sie was scharfes in der hand. Zumindestens würde es erklären, warum John so panisch gebrüllt hatte, dass sie aufhören solle.“ Er klebte sich gerade ein Pflaster um den Finger. Dann kamen auch die anderen alle wieder in die Küche. Kleinlaut setzten sich Joaden und Kathi an den Tisch. Dann kamen noch Ronon, Rodney, Teyla und John dazu. „Wie geht’s deinem Finger, Dave? Tut mir wirklich leid. Ich weiß nicht wie Johanna an Rasierklingen rankam. Sie hatte sich damit auch die Handflächen aufgeschnitten.“ Vorsichtshalber hatte John der kleinen die Hände verbunden, damit sie sich nicht wieder nähren konnte. Wenn sie Hunger hatte, sollte sie bei ihm trinken. „Joaden, Kathi was habt ihr angestellt, das Daddy vorhin so sauer war?“ Nancy sah ihre Töchter an und wartete auf eine Erklärung. „Wir...“ „Ist schon gut Nancy. Wir haben das geklärt. Sie haben mir etwas versprochen.“ John seufzte. Oh Mann das konnte ja mal wieder tolle Weihnachten werden. Er setzte Johanna in den Kinderstuhl und machte sich dabei den anwesenden Frühstück zu machen. Normal machte das Murphy immer, aber der hatte heute und Morgen frei. Den Tag über passierte dann nichts mehr aufregendes. Da sie noch lange geredet hatten, gingen sie alle spät ins Bett. Rodney lag neben John und tippte auf seinem Touch-Screen rum, den er sich aus Atlantis mitgebracht hatte, und studierte einige Daten aus der Antikerdatenbank, die er sich auf das Teil gezogen hatte. Der Amerikaner versuchte sich mal wieder an Krieg und Frieden. Erstaunlicher weise war er mal auf Seite 12 angekommen. Aber dieser Rekord zählte nicht wirklich, weil er eigentlich nur die ganze zeit auf das erste Wort dieser Seite starrte, anstatt zu lesen. Er machte sich immer noch Gedanken darüber, was wohl geschehen würde, wenn Carson es nicht schaffen würde, diesen Virus zu entwickeln, und er keine Möglichkeit mehr hätte Johanna zu ernähren. John seufzte ohne das er selber es merkte. Der Kanadier sah zu ihm und ließ den Screen sinken. Er konnte nicht mit ansehen, wie sein Colonel so in Gedanken verloren da saß. Das passte nicht zu ihm. Normal war John ein recht quirliger Typ, der nicht still sitzen konnte. „Was ist los? Hm? Zermatter dir nicht dein Hirn. Es bringt eh nicht. Ich bin der schlauere von uns beiden, überlass mir das denken.“ Rodney grinste den Colonel herausfordernd an. Dieser sah ihn etwas genervt an. John klappte das buch zu und drehte sich auf die Seite um einzuschlafen. Rodney legte seinen Screen zur Seite und legte sich so dicht wie möglich an John ran und zog diesen zu sich ran. „War doch nur ein scherz. Was hast du denn? Carson bekommt das schon hin. Keine sorge. Hanna wird schon nicht verhungern. Zerbrich dir nicht deinen hübschen Kopf darüber.“ Rodney küsste John zaghaft im Nacken. Das machte er jetzt zum ersten mal. Vorher haben sie immer nur etwas gekuschelt. Die Küsse jagten dem Soldaten einen wohligen Schauer über den Rücken. Dann merkte er zwei Hände, die sich den Weg unter sein Shirt suchten und dort sanft über die Haut dort strichen. Langsam fuhren sie über den Bauch. Dort spürte Rodney die Narbe, die von Johannas geburt übrig geblieben war. Er fuhr sie mit dem Zeigefinger nach. Dann ging er wieder höher. Zwischen seinen Zeigefingern und Daumen fing er an die Brustwarzen zu reizen bis sie sich aufstellten. Da Johns Brust sehr empfindlich sind, stöhnte er etwas auf. Dann drehte er sich in Rodneys armen um und sah dem Wissenschaftler in die Augen. Sie beide starrten sich förmlich an. John fing dann an Rodneys Gesichtszüge mit den Fingern nach zu ziehen. Dann nahm er die Lippen des Physikers in beschlag. Erst trafen sie nur aufeinander, Rodney wurde aber schnell mutiger und versuchte mit seiner Zunge um Einlass zu betteln. John gewährte ihm diesen auch schnell. Beide erkundeten die Mundhöhle des anderen. Aus dem Sanften Geknutsche entstand schnell ein feuriger Kampf. Währendessen sie sich küssten erkundeten sie mit ihren Händen den Körper des anderen. Wie ganz durch Zufall rutschte die hand des Colonels in tiefere Regionen von Rodneys Körper. Vorsichtig aber verlangend griff er nach der Männlichkeit seines gegen übers und fuhr hauch zart über diese. Rodney stöhnte in den Kuss hinein. Hätte ihm jemand am Anfang des Atlantis-Projektes gesagt, dass er mal mit dem befehlshöchstem Offizier dieser Mission im Bett landet, hätte er diesen jenigen in die Klapse einliefern lassen. Er hatte den Colonel am Anfang immer für einen großkotzigen arroganten eitlen Wichtigtuer gehalten, der nichts besseres zu tun hatte, als hübschen Frauen auf den Hintern und in den Ausschnitt zu glotzen. Aber der Soldat hatte den Leuten in seiner Umgebung immer nur das gezeigt, was sie auch sehen wollten. Wenn sie den arroganten Mistkerl sehen wollten, hatte er sich auch so verhalten. Wer ihn aber wirklich kennen lernte, – was er in laufe der zeit auch getan hatte – wusste, dass das alles eine Maske war, die er sich an trainierte hatte, um zu überleben. Als Militär brauchte man ein wirklich dickes Fell. Wer dies nicht hatte, ging in diesem Job schnell Kaputt. Beide lösten sich aus dem Kuss. Der Colonel grinste frech und zog Rodney sein Shirt über den Kopf. Dann fing er an dessen Hals zu küssen und sachte hineinzubeißen. Er zog eine nasse Spur bis zu der linken Brustwarze und verharrte dort. Sanft leckte er drüber und bis auch dort dann hinein, nur um dann im nächsten Moment wieder entschuldigend darüber zu lecken. Genau das selbe machte er mit der zweiten. Dann ging er tiefer und harrte am Nabel des Wissenschaftlers aus. Er tauchte dort mit der Zunge hinein und leckte kreise drum herum. Seine Finger nestelten am Bund der Shorts rum. Langsam zog er sie hinunter. Vom Bauchnabel aus zog er eine feuchte Spur zum linken Oberschenkel und küsste diesen. Mit seiner rechten Hand strich er sanft über die Innenseite des Schenkels – darauf bedacht das Glied des anderen nicht zu berühren, was Rodney fast wahnsinnig machte, weil er wieder die Hände des anderen an seinem Teil spüren wollte. „John... mach was, sonst explodier ich gleich....“ Eben genannter grinste sarkastisch und pustete die Eichel des anderen an. Dafür kassierte er ein leises aber erregtes Stöhnen seitens Rodney. Gott.. er hasste ihn dafür, dass er ihn so quälte. Plötzlich merkte er etwas warmes feuchtes um seinen Penis. Damit hatte er jetzt überhaupt nicht gerechnet, aber es war um so geiler. John nahm den Schwanz von Rodney tief in seinen Rachen auf, nur um ihn gleich wieder rausgleiten zu lassen um danach gleich wieder bestimmend mit der Zunge drüber zu lecken. Die Hände Rodney gruben sich in das Rabenschwarze Haar des Soldaten und er stöhnte laut auf. Gott das war so gut. Aber er hielt nicht mehr lange aus. Er war viel zu erregt, als dass er es noch lange durchhalten konnte. „John... ich ....“ Bevor Rodney kommen konnte setzte John ab und setzte sich auf seinen Bauch. Dort zog er sich langsam sein Shirt aus, was er achtlos zur Seite warf und dazu folgte gleich die Shorts die er anhatte. Nun saß er da wie ihn Gott geschaffen hatte. Rodney wäre am liebsten sofort über diesen Mann hergefallen, aber John hielt ihn davon ab. Der Amerikaner nahm sich eine Hand Rodney und führte sie zu seinem Mund. Er fing an, an jedem einzelnden Finger zu saugen. Dann führte er die and in die unteren Regionen wo sich Rodneys Hand um Johns Glied schloss, und anfing sanft zu Pumpen. Der Soldat fing an zu stöhnen und im Rhythmus dagegen zu Bocken. Während er von Rodney das blaue vom Himmel gewichst bekam, merkte er nicht wie er von seinem Untermann weiter nach vorne gezogen wurde und dieser sich seinen Finger befeuchtete. Erst merkte er etwas davon, als Rodney an seinem Eingang ansetzte und sachte kreise um diesen Zog. Er machte die Augen auf, die er vorher aus Genuss geschlossen hatte und sah auf Rodney hinab. Er merkte, wie sein gegenüber ihn begierig ansah und er nickte nur. Mit der stummen Erlaubnis, schob Rodney seinen Finger vorsichtig in den Eingang vom Colonel. Er wartete kurz bis sich John an das Gefühl gewöhnt hatte und machte erst weiter, als der Mann auf ihm drauf schon verzweifelt gegen seinen Finger drückte. Er fing an ihn zu weiten. Erst mit einem, dann zwei und dann drei Finger. John verging fast, weil Rodney immer wieder seinen Lustpunkt traf. Um so enttäuschter war er, als Rodney wieder die Finger heraus zog. Er wurde vom Astrophysiker hinunter gestoßen und mit sanfter Gewalt auf den Bauch gedrückt. Dann wurde er mit seinem Hintern hoch gezogen und Rodney setzte mit seinem Glied an. „Warte!“ kam es vom Colonel. Was war denn nun? Erst stachelte er ihn so an und dann wollte er nicht mehr? „In der Schublade..... DA sind Kondome.“ Oh. Natürlich. Sicher war sicher. Rodney zog die Schublade auf und nahm eines raus. Er zog es sich über und setzte wieder an. Dieses mal drückte er leicht gegen den Schließmuskel, bis dieser nachgab und ihm den Weg ins innere des Soldaten frei gab. John hisste auf. In seiner Vision war das schmerzfreier verlaufen. Und während des „Notfallsexes“ auf dem Wraithplaneten, hatte er den Schmerz wegen dem Viech nicht wirklich mitbekommen. Rodney hielt mit wieder willen still. Der Colonel war so eng. So eng und warm. Er musste sich regelrecht zusammen reißen, um nicht sofort zuzustoßen. Aber John gab ihm schnell das Zeichen dafür, dass er sich bewegen konnte. Erst langsam. Noch immer gab John ein paar Schmerzenslaute von sich, die sich aber schnell in Geräusche der Lust verwandelten. Nach kurzer Zeit war aus dem stöhnen schon leise schreie geworden. John hatte sich aufgerichtet und sich bei Rodney gegen die Brust gelehnt. Den Rhythmus den sie hatten wurde immer schneller. Der Physiker griff nach vorne zu dem Glied vom Schwarzhaarigen und pumpte im gleichen Tackt. Das gab John den Rest. Mit einem heiseren Schrei ergoss er sich in Rodneys Hand. Das Zucken und Zusammenziehen seiner Muskel veranlasste Rodney noch einmal kraftvoll in seinen Vordermann hinein zu stoßen und dann mit einem tiefen Seufzer im Colonel zu kommen. John brach vor ihm zusammen und Rodney folgte seinem Beispiel und blieb auf ihm liegen. „Mein Gott... (keuch) das war so.....“ „...geil? Jaah... ich fand es auch.... Ich hätte nicht erwartet, dass du so gut bist Rodney.“ „Was soll das denn heißen. Dachtest du ich sei voll die niete im Bett? Falsch gedacht Colonel.“ John lachte. „Dir ist schon klar, das du gerade deinen vorgesetzten genagelt hast, oder?“ Rodney schnaubte. „Das hast du gebraucht. Es tut dir auch mal ganz gut einzustecken.“ „Das sagt der richtige.“ John schob Rodney von sich runter und drehte sich zu ihm um. „Nächstes mal ist dein Arsch dran, das verspreche ich dir.“ Rodney setzte ein selbstgefälliges grinsen auf. „Haha... das werden wir ja sehen.“ Nach einer ausgiebigen Dusche Schliefen sie ein. Kapitel 6: Die neue Königin --------------------------- Die neue Königin Alles schlief noch friedlich in den Betten. Niemand dachte ans Aufstehen, da es gerade mal dabei war Sonnenaufgang zu werden. Nancy und Jim lagen dicht angekuschelt in ihrem Zimmer. Ronon schlief mit einem Messer auf dem Kopfkissen. Obwohl ihm verboten wurde, Waffen mit auf die Erde zu nehmen, hatte sein Lieblings Messer durch die Kontrolle geschmuggelt, ohne welches er nicht einschlafen konnte. Teyla schlief wie sie sonst auch immer schlief. Rodney musste für John als Kissen herhalten, was diesem aber wohl nicht viel ausmachte. Er juckte sich nur kurz an der Nase und schlief dann weiter. Dave hing halb aus seinem Bett. Alle schliefen sie Friedlich. Doch diese idyllische Ruhe wurde bald gestört. Durch das noch dunkle erste Stockwerk des Hauses, schlichen zwei Gestalten. Die beiden stellten etwas in den Gang vor den Zimmern, das schwer nach einem CD-Player aussah. Sie legten eine CD ein, wo drauf stand System of a Down – Toxcity. Sie stellten den Player auf die höchst mögliche Lautstärke. „Warte Kathi ich habe eine Idee. Komm mit.“ Die beiden Zwillinge gingen runter ins Wohnzimmer und schlossen die beiden Hochfrequenzboxen von der Anlange ab die dort stand. Zusammen schleppten sie die schweren Dinger nach oben, und schlossen sie an den Player an. Dann stopften sie sich Ohropax in die Ohren und schalteten ein. Sie hatten genau dort hingespult, wo der Refrain von Dear Dance einsetzte. „Pushing little children With their fully automatics They like to push the weak around Pushing little children With their fully automatics They like to push the weak around!!!!!” Wirklich das ganze Haus wachte auf einem schlag auf. Jim und Nancy schreckten auf, als hätte sie etwas gebissen. Ronon ebenfalls und hatte schützend sein Messer vor sich er hoben. Teyla ließ einen erschrockenen Schrei ertönen. John erschreckte sich so sehr, dass er so doll zusammen zuckte und dabei Rodney mit der Faust auf die Nase schlug. Dieser hielt sich seine Nase und Heulte wie ein Schlosshund. Dave viel aus dem Bett und stieß sich dem Kopf an dem Nachttisch neben den Bett. Zusätzlich wachte Johanna auf und brüllte das ganze Haus zusammen. John riss die Tür auf und riss den Stecker des Players aus der Steckdose. Schlagartig war alles ruhig. Nur Johannas Gebrüll war zu hören. John ging in ihr Zimmer und hob sie hoch. Hinter sich hörte er es kichern. Immer der selbe scheiß. Jedes Jahr schalteten Joaden und Kathi die Anlange auf hundert Prozent um alle gleichzeitig aus dem Bett zu befördern. Dabei wurden Verluste und andere Sachen nicht beachtet. Eigentlich sollte er stink sauer sein, aber die ganzen Gesichter, die die anderen zogen als er wieder aus dem Zimmer kam waren Gold wert. Rodney war am heulen und fluchen, da seine Nase blutete. Ronon und Teyla sahen aus als hätten sie Geister gesehen und Jim und Nancy könnte man mit jemanden vergleichen, der gerade Bekanntschaft mit einer Bombe gemacht hatte. Dave hielt sich den Kopf. John fing an zu lachen. Er konnte nicht anders. Die anderen sahen ihn an als wäre er total durchgeknallt. Hinter ihm erschienen Joaden und Kathi. „Frohe Weihnachten alle zusammen.“ Sie wurden nur angestarrt und John drehte sich mit einem schadenfreudigem blick um. „Da ihr ja nichts als Mist im Kopf habt, hab ich mir jetzt in den Kopf gesetzt, das es die Geschenke erst heute Abend geben wird. (In Amerika ist Bescherung meist Morgens) Ach und frohe Weihnachten.“ Mit dem Satz ging John die Treppe runter. Den Zwillingen entglitt das Gesicht. „Daddy das kannst du nicht machen!! Das... ist ... Das kannst du nicht machen!!“ Joaden und Kathi folgten ihrem Vater. Die anderen Standen immer noch an den Zimmertüren. Dave grinste nun auch langsam. Die Gesichter von den anderen, die noch nie hier waren, waren einfach zu köstlich. „Willkommen im Sheppardweihnachtschaos. Es ist jedes Jahr das gleiche. Und es war nur der Anfang, glaubt mir.“ Alle außer Nancy sahen ihn komplett verwirrt an. Der einzige, der nicht Aufgewacht war, war Murphy. Er lag mit dicken Ohrenschützern seelenruhig im Bett und schlief, als sei nichts gewesen. In der Küche saß alles halb wieder am einschlafen am Frühstücks Tisch. Die einzigen die richtig wach waren, waren Johanna, die fröhlich an einer Flasche mit Milch von John, die er sich gestern noch Abgezapft hatte, rum und Joaden und Kathi die schmollend in ihrem Frühstück rum stocherten. John war im Wohnzimmer und schmückte noch mit Rodney den Weihnachtbaum. Dann klingelte es an der Tür. Das musste Patrick Sheppard sein. Johns Vater. „Hallo Dave. Und was hat John wieder angestellt? Ich rieche es förmlich, dass er schon wieder was gemacht hat, was mir absolut nicht gefällt.“ John hörte Dave seufzen. „Ich glaube, das erzählt er dir lieber selber.“ „Ahja. Na wo sind denn meine Enkelinen? Ahhh da seid ihr ja!!“ „Hallo Opa!!“ „Oh wer ist denn die kleine? Ist sie deine Tochter Nancy? Hab gar nicht gemerkt gehabt, das du schwanger warst.“ „Nein Patrick, sie ist Johns Tochter. Er hatte sie aus Griechenland mitgebracht. Er hat sie adoptiert.“ „Ah sie an. Und ich dachte schon mein nichtsnutziger Sohn wäre total in seinem Militärstumpfsinn abgetaucht.“ John kam zurück in den Raum. „Hallo Sohn. Was hast du nun wieder angestellt, dass du es mir selbst er zählen sollst?“ John rollte mit den Augen. „Freud mich auch dich zu sehen Dad. Ich hab nur meine Vorliebe zu Männern gefunden. Das hier...“ Er zog Rodney zu sich ran. „Ist mein Freund. Er ist übrigens ein großer Fan von dir.“ Rodney war wirklich ein großer Bewunderer von Patrick Sheppard. „Ja Sir, es ist mir eine große Freude sie kennen zu lernen. Ich habe ihre Artikel im Quarzblatt gelesen. Ich muss sagen, es war wirklich interessant. Ich selbst interessiere mich auch sehr für Wissenschaft.“ „Ach wirklich? Es ist höchst erfreulich zu wissen Fans zu haben. Was sind sie denn von Beruf?“ „Ich bin Wissenschaftler. Dr. der Astrophysik. Aber außer für die Astrophysik interessiere ich mich noch für viele andere Dinge.“ „So so. Und sie sind mit meinem Sohn zusammen? Verstehe ich das richtig? Normal toleriere ich so was ja überhaupt nicht, aber ich denke bei ihnen könnte ich da eine Ausnahme machen.“ John grinste. Er wusste, wie er seinen Vater manipulieren konnte. Warum sollte er sich großartig mit ihm streiten, wenn es auch anders ging. Nach einigen Stunden kramte dann John die Geschenke raus. Auch die anderen taten es ihm gleich. Nur Teyla und Ronon nicht, da sie die Bräuche der Erde nicht kannten. Das Getausche ging fröhlich vonstatten. Jeder freute sich. Besonders die Zwillinge, weil die ziemlich viel bekamen, besonders von ihrem Opa. Lange erzählten sie sich noch alles mögliche. Bis dann Joaden und Kathi mit Johns Gitarre ankamen. „Daddy, spielst du uns was vor? Bitte!“ John sah zu seinen Töchtern. „Was? Nein... nein doch nicht vor allen hier... ich...“ Teyla grinste. John war tatsächlich auch mal schüchtern. „Kommen sie Colonel. Spielen sie uns was vor. Wir würden uns alle sehr darüber freuen, nicht war Ronon?“ Sie rammte Ronon ihren Ellenbogen in die Seite. „Was? Ja unbedingt.... Total werden wir uns drauf freuen... grmmmf...“ Ronon verschränkte die Arme. Nancy war auch der festen Überzeugung, dass John spielen sollte. John gab sich geschlagen. „Also gut... gib her. Aber wehe ihr lacht!“ Er setzte die Gitarre an und überlegte kurz. Dann fing er an zu spielen. (hier ein link zu dem Lied: http://www.youtube.com/watch?v=iufeP4SHStw) „Komm zu mir ein allerletztes Mal Lass dich berühren Im Fenster dort, die Kerze als Signal Sie wird dich führen Es geht immer hinein, im schwachen Schein Nur du allein kennst schon manche Wege Doch bitte gib’ gut Acht, aus manchem Schacht Die dunkle Nacht, sie kriecht dir kalt entgegen Ein letztes Mal ein Wiedersehen Kannst du mich verstehen? Zeit vergeht, so schnell rieselt der Sand So viel verschwendet Folge mir mit Herz und mit Verstand Bis alles endet Ein allerletztes Mal, durch das Portal Denn überall hast du es nicht gefunden Und alles, was wir sind, im Labyrinth Der Zeit verrinnt, ist morgen schon verschwunden Den alten Geist nochmal beschwören Sag, kannst du mich noch hören?“ John endete und sah sie an. Alle saßen sie wie erstarrt. Sogar Ronon war gefesselt von dem Lied gewesen. Dann wurden alle von Johanna wach gerüttelt, die anfing zu sprechen. „Ba... mal! Mal.“ John war erstaunt. Das, dass so schnell ging hätte er nicht erwartet. „Hey du sprichst ja!“ Er nahm sie hoch. Sie zeigte auf die Gitarre und sagte wieder: „Mal?“ „Du willst, das ich noch mal spiele?“ „Ba, Mal!“ So wurde John dazu verdonnert, den ganzen Abend zu spielen, bis Johanna eingeschlafen war, denn wenn er aufhörte, fing sie an zu weinen. „Das war ja mal ein relativ friedliches Weihnachten. Sonst fliegen bei uns immer die Fetzen.“ ,sagte John, als er sich seine Hose auszog. Rodney zog sich gerade sein Shirt aus und setzte sich auf die andere Seite des Bettes. „Wer hätte gedacht, dass du Singen kannst. War wirklich gut.“ John grinste verlegen. „Meine Mutter hatte mich früher zum Gitarren- und Gesangsunterricht gezwungen. Sie meinte, nur kreative Männer können was im Leben erreichen.“ Rodney lachte. „Ich wollte früher immer Pianist werden, aber mein Lehrer meinte ich hätte keinen Sinn für Kunst. Aber in irgendeiner Hinsicht ist Wissenschaft auch eine Kunst.“ Er drehte sich zu John um und küsste ihn am Nacken. „Und du bist auch eine Kunst. Hätte ich keinen Sinn für Kunst, dann wüsste ich auch nicht, wie Wunderschön du bist.“ John wurde Rot. Wenn er Rodney früher so reden gehört hätte, dann hätte er in für total bekloppt erklärt. Langsam streifte Rodney John sein Hemd ab und küsste ihm dabei die Schultern. John stöhnte auf. Eigentlich hatte er heute mal vorgehabt, Rodney zu verführen, aber aus irgendeinem Grund kam ihm eben genannter gerade zuvor. Dave und Ronon, die gerade noch draußen gewesen sind, weil Dave unbedingt ein paar Kampftricks von Ronon lernen wollte kamen jetzt eilig die Treppe rauf gelaufen. Draußen vor der Tür wartete Colonel O’Neill und wollte was von Sheppard. Ronon riss ohne zu klopfen die Tür auf und sah Rodney hinter John in eindeutiger Stellung. Rodney schob sich gerade in Sheppard rein und erschrak sich durch Ronons erscheinen, dass er sich mit voller wucht in den Amerikaner versenkte. Dieser schrie vor schmerz auf. „SAG MAL MCKAY, SPINNST DU?!!!“ John zog sich von Rodney weg und biss ins Kissen. Da John mit dem Rücken zur Tür lag hatte er Ronon auch noch nicht bemerkt. Der Astrophysiker hatte ihn auch nur bemerkt, da er die Tür gehört hatte. „Scheiße verdammte!! Was sollte der scheiß? Glaubst du ich fahre auf schmerzen ab, du Scheißkerl?!“ Ronon kam langsam aus seiner Paralyse und sprach. „Ich glaub ich muss mir n neues Hirn besorgen, das hat sich in mein Gehirn festgebrannt. Oh mein Gott. Ich bin blind.“ John fuhr rum. „Ronon verdammt, was tust du hier?“ John kamen die Tränen in die Augen. Sein Anus tat ihm immer noch wie Hölle weh. Dank Rodney hatte er sich so dermaßen verkrampft, dass der Schmerz wirklich durch seinen ganzen Körper ging. Jetzt kam sein Bruder auch noch ins Zimmer. „Dein General ist hier. Er will was von dir.“ John boxte Rodney in den Oberarm und stand auf. „Auuuu... Das habe ich nicht mit Absicht gemacht!!! Das war wegen Ronon!!! Hey... hey.... John…!” John schnappte sich seine Shorts und seinen Morgenmantel und ging die Treppe runter in den Flur, wo der General wartete. „General O’Neill. Was gibt’s?“ „Colonel Sheppard, frohe Weihnachten und wie geht’s ihnen?“ John verzog das Gesicht. „Ihnen auch. Mein Arsch tut weh, aber sonst geht’s gut.“ Jack machte den Mund auf zum erfragen warum, aber Ronon fuhr ihm dazwischen. „Glauben sie mir, das wollen sie nicht wissen.“ „Okayy.... egal... Ich bin her gekommen, um ihnen bescheid zu sagen, das sie wieder nach Atlantis zurück müssen. Ich erkläre ihnen unterwegs worum es geht. Ziehen sie sich an und Packen sie ihre Sachen.“ Rodney kam gerade die Treppe runter, wurde aber von Sheppard wieder hochgeschoben. „Warum ist er hier? Was ist los?“ „Halt die klappe Rodney, sein froh, dass ich dir nicht den Arsch aufreiße. Meiner tut immer noch weh!!“ „Zum letzten mal, John, es war nicht mit Absicht. Es tut mir leid.“ Es war nur noch ein grimmiges Gebrummel von John zu hören und ein weiteres ‚Au’ von Rodney. Wieder öffnete Jack den Mund und wurde wieder von Ronon unterbrochen. „Sie wollen es wirklich nicht wissen.“ Damit ging Ronon die Treppe wieder rauf, um Teyla noch bescheid zu sagen und auch seine Sachen zu packen. 10 Minuten saßen sie alle zusammen mit Johanna, die bei John im Arm war, in der Limousine der US Air Force. Vorher hatten sie sich noch von den anderen verabschiedet. „Worum geht’s jetzt? Ich glaube nicht, das sie persönlich gekommen wären, wenn es nichts Ernstes wäre.“ „Ich sehe schon, ihnen kann man nichts vor machen Sheppard. Es geht um die Wraith. Atlantis hat ein Basisschiff zwei Wochen entfernt entdeckt. Da sie in Atlantis das Stärkste Team sind brauchen wir sie dort.“ „Sir, kommen sie zur Sache.“ McKay wurde ungeduldig. Schon allein die Tatsache, dass die Wraith auf Atlantis zuhielten, machte ihn nervös. Am liebsten würde er sich jetzt wieder mit Sheppard unter seine warme Decke verkriechen, und ihm das blaue vom Himmel Vögeln. Oh Gott. Seit wann war er so... geil auf Sex? Er sollte schnell auf andere gedanken kommen, bevor ihm noch eine verräterische Beule in der Hose wuchs. Außedem war John bestimmt noch sauer auf ihn, ob wohl er gar nichts dafür konnte. „Sie Colonel, sind der einzige auf dem Atlantis Stützpunkt, der mit dem Antikerstuhl umgehen kann. Und sie McKay sie.... sie sind..... ach wir brauchen sie einfach.“ McKay grinste arrogant. « Sie wollten doch sicher sagen, ich bin brillant, klug und einfach unersetzbar.“ „Nun machen sie mal nen Punkt. Ich weiß schon warum ich Wissenschaftler nicht lobe...“ Genervt drehte der General den Kopf zu Ronon und Teyla. „Sie sind auch nicht ganz unentbehrlich. Ronon, sie können den Nährversuchen standhalten und altern nicht, habe ich gelesen. Außerdem, sind sie in einem gewissen Maße gegen die Stunner immun. Und sie Teyla, sie können die Wraith spüren, was uns einen Vorteil beschaffen könnte.“ O’Neill sah dann etwas nervös zu dem Kind, was John auf dem Arm hielt. „Dr. Beckett hatte mir erzählt, was gestern Passierte. Sie wissen was passiert, wenn sie das nicht unter Kontrolle kriegen.“ John sah erst verwirrt drein. Dann konnte er sich denken, was der General meinte. „Sir, machen sie sich keine Sorgen. Ich... ich weiß, dass Beckett den Virus hinbekommt.“ O’Neill nickte nur. „Sir, wir sind da.“ Kam es vom Fahrer. Sie stiegen alle aus und gingen in den Komplex. Als sie unten Waren, kam ihnen gleich Daniel entgegen. „Jack! Wenn ich nur für ein paar Tage...“ „Daniel, ich habe nein gesagt. Wir brauchen dich hier.“ „Aber Sam...“ „Sam ist drüben in Atlantis, weil Dr. Weir verschwunden ist. Wir brauchen dort eine Leitung, fertig!“ „Aber Jack, ich könnte dort die ganzen alten Schriften übersetzten. Vielleicht besteht ja irgendeine Chance, dass dort etwas über die Verteidigung der Wraith steht.“ John wandte ein: „Das wäre sogar möglich. Vergangenen Monat, haben wir eine Art Bibliothek gefunden in Atlantis, das Problem ist nur, keiner konnte die Sprache. Und Rodney brauch viel zu lange mit seinem Computer, das alles zu übersetzten.“ O’Neill wendete sich John zu. „Ich dachte sie haben das Antiker-Gen?“ Daniel lachte trocken auf. „Nur weil er das Gen hat, Jack, heißt es noch lange nicht, das er die alten Schriften übersetzten kann.“ John ging dazwischen. „Ich kann die Sprache, da sie ungefähr auf fast jeder Mission gefordert wird, lernt man sie halt irgendwann. Aber.. es war kein Antikisch“ „Oh... Also gut. Aber wehe es bringt uns nicht weiter.“ Jackson lief los. „Danke Jack!!!!“ John stockte kurz, als ihm klar wurde, was Jack eben über Weir gesagt hatte. „Dr. Weir ist verschwunden? Wie das? Wohin?“ Jack zuckte mit den schultern. „Das weiß niemand. Eines Morgens ist sie wie vom Erdboden verschluckt gewesen.“ „Sie meinen mit eines Morgens... Gestern oder? Weil Vorgestern habe ich noch mit ihr gesprochen.“ Meinte McKay. John blieb stehen und stützte sich an der Wand ab. „Rod... Rodney... könntest du... Johanna...“ John fing an zu schwanken und drohte umzukippen. Der Physiker rannte auf Sheppard zu und nahm ihm schnell Johanna ab. Jack fing ihn auf, als der andere Amerikaner Ohnmächtig wurde. „Uhmm..... uhnnnn...“ John wachte auf und blickte direkt in Carsons Gesicht. „Hallo. Colonel. Wie geht’s ihnen?“ John sah sich um. Er war wieder in Atlantis und zwar auf der Krankenstation. „Mir ist schlecht... was ist passiert?“ Jack trat vor. „Nun, sie sind aus den Latschen gekippt. Einfach so...“ Beckett fiel ihm ins Wort. „Naja, so einfach ist es nicht gewesen. Sie sind wieder schwanger, John. Sie sind in der 5 Woche.“ Allen anwesenden viel förmlich der Kiefer zu Boden. „Dr. McKay, sie sollten aufhören ihre Samen zu verteilen.“ Mit einem empört genervten Gesicht sah Rodney Jack an. „Oh mann... nicht schon wieder... Schon wieder dieses ewige Gekotze und immer bin ich müde und.. und..“ Rodney legte ihm seine Hand auf die Schulter. „Komm schon so schlimm ist das nun auch nicht.“ Sheppard sah ihn böse an. „Was weißt du denn schon du Samenschleuder?!!“ Rodney grinste. „Insgeheim freust du dich doch. Dann bekommt Hanna ein Geschwisterchen.“ John versuchte aus dem Bett zu kommen. „Ich glaub ich muss kotzen...“ Beckett drückte ihm die Nierenschale in die hand und John fing an zu würgen. Jack verzog das Gesicht angewidert. „Ja seht nur wie er sich freut. Sheppard, ich kann sie aber leider nicht vom dienst befreien, wenn sie das vor hatten. Sie werden leider gebraucht.“ Jackson kam auf die Krankenstation. „Ah da bist du ja Jack... Oh Colonel, sie sind wach. Wie geht es ihnen?“ „Zum kotzen!!“ Jack grinste sarkastisch. „Ihm geht’s gut, er ist nur schwanger.“ „Aha ja gut... ähm was ich sagen wollte ist... eh wie bitte? Er ist was?!!“ „Daniel... Was wolltest du sagen?“ Daniel sah irritiert von John zu Jack. „Ähh... ich.. ich.. öh... er ist schwanger? Wie.. wie geht das?“ Jack verdrehte die Augen. „ Du wolltest mir etwas sagen Daniel... Also was ist... ich schalte sonst gleich auf Durchzug und verschwinde zurück auf die erde.“ „Ach so ähm.. ja... äh... ich... ich habe Aufzeichnungen gefunden, in denen beschrieben wird, wo einzelne ZPM’s versteckt sind.“ John wurde hellhörig. Das kannte er doch irgendwoher. Er überlegte fieberhaft, bis es ihm wieder einfiel. Ja genau, Kolya hatte in seiner Vision auch erwähnt, dass er wüsste wo sich alle ZPM’s der Stadt befinden würden. „Sheppard, wenn es ihnen wieder besser geht, schnappen sie sich ihr Team und Daniel und machen sie ein paar der ZPM’s ausfindig.“ „Ja Sir.“ Jack seufzte. „Hören sie auf mit diesem Sirquatsch. Ich bin Jack... Oder O’Neill wenn es ihnen genehmer ist. Ich mag diesen ganzen förmlichen Kram nicht.“ John nickte und grinste leicht. „Ja S... Jack.“ „Also gut, ich mache mich wieder auf zur Erde. Sehen sie zu, dass sie das Schutzschild der Stadt wieder zum laufen bekommen. Bis dann.“ Alle sahen Jack hinterher, als er aus der Station ging. Dann fielen alle Blicke auf John und Rodney. Daniel hatte einen interessierten Blick. „Ist.. ähm... Ist dieses Kind auch von ihnen?“ Ein nicken seitens John. „Wie geht das? Ich mein, sie sind doch Menschen oder nicht... oder?“ Rodney antwortete in einem schneidenden arroganten Ton. „Na sicher sind wir Menschen. Was sollen wir sonst sein. Nur zufälliger weise haben wir das Antiker-Gen, John wurde von einem Iratus-Käfer gebissen, hat sich innerlich in einen Wraith verwandelt, haben miteinander geschlafen und haben ein Kind bekommen.“ „Schon gut, ich wollte ihnen nicht zunahe treten. Und ich dachte Rodney, sie stehen auf Sam.“ Johns Kopf ruckte zu seinem Freund. Er hatte einen Blick drauf, der Bände sprach. Normal wurde er nicht so leicht Eifersüchtig, aber seine Hormone machten gerade sowieso wieder, was sie wollten.“ „Ähm... also... ich das war mal, bevor ich.... John guck mich nicht so an... Ich habe doch gar nichts gemacht.“ „Du kannst heute nacht in deinem eigenem Quartier schlafen.“ John ging und kam Carter entgegen, die er im vorbei gehen anrempelte. Mit Absicht verstehet sich. Sie Sah verwirrt hinter ihm her, da er sich nicht entschuldigt hatte. Als sie zu den anderen trat, rieb sie sich die Schulter und fragte: „Was ist denn mit Colonel Sheppard los?“ „Er ist Eifersüchtig auf dich.“ Antwortete Daniel. Erstaunt blickte sie ihren Kollegen und Freund an. „Warum ist er eifersüchtig? Ich habe doch nichts gemacht.“ „Dr. McKay wollte doch mal was von dir, das nimmt er euch beiden wohl übel, weil er davon vorher wohl nichts wusste.“ „Könn.. können wir vielleicht das Thema wechseln? Jackson, sie sind schlimmer als jedes Tratschweib!! Wie kann man nur so viel tratschen?!“ Meckernd ging McKay aus der Krankenstation. „John bitte warte!! Was ist denn daran so schlimm, das ich mal was von Colonel Carter wollte? Komm schon, du hast schon mit endlichen Frauen rumgemacht! Das gibt dir überhaupt kein recht wütend auf mich zu sein. Da lief ja noch nicht mal was!! Also warum bist du sauer!“ McKay lief mit John etwas weiter vor Teyla und Ronon, die das ganze nur schweigend und amüsiert verfolgten. Seit etwa einer Stunde, die sie schon in diesem seltsamen Urwald unterwegs sind, versucht Rodney John davon zu über zeugen, dass er wieder mit ihm redet. Ja warum war John überhaupt sauer? Er wusste es gerade nicht. Aber er hatte gerade auch keine Lust zuzugeben, dass er sich wie ein Kleinkind verhielt. Plötzlich flog ihm ein Baum um die Ohren, die wegen eines Energie-Stoßes explodierte. „IN DECKUNG!!!“ Aber es war schon zu spät. Kaum als Sheppard dies sagte wurde er schon geschockt mit einem blauen Energiestrahl, den er nur zu gut kannte. Er ging zu boden und konnte sich nicht mehr bewegen. Seine Freunde, bis auf Ronon der sich versuchte zu verteidigen - mit eher mäßigen erfolg, denn kurzezeit später ging auch er zu Boden – gingen auch zu boden. Er nahm seine Umgebung noch verschwommen wahr. Über ihn stellte sich ein Wraith und legte ihm eine Hand auf die Stirn. Er drang in seine Gedanken ein. Er suchte etwas und fand es schließlich auch. Die Adresse von Atlantis. Durch den Schock der Stunner konnte er den Wraith nicht aus seinen Gedanken vertreiben. Er schloss die Augen. Jetzt war Atlantis verloren. Als er die Augen wieder öffnete blickte Rodney direkt in seine. „Wo sind wir?“ „Auf einem Wraith-Basisschiff.“ John sprang auf. „Was? Haben wir unsere Funkgeräte noch?!! Wir müssen Atlantis warnen! Sie sind auf den Weg dort hin!“ Alarmierend sah Rodney John an. „Nein die haben sie uns abgenommen. Sie können nicht dort hin unterwegs sein. Sie wissen die Adresse nicht.“ „Doch... einer der Wraith von vorhin ist in meine Gedanken eingedrungen. Ich konnte ihn nicht abhalten.“ Schuldbewusst sah John zu Boden. „Nein John, es ist nicht deine schuld. Wir sollten..“ Teyla brach ab, da sie spürte wie sich Wraith näherten. „Sie kommen..“ Die Barriere ging auf und zwei Gesichtslose blieben an der Tür stehen. Dann kam ein Wraith böse lächelnd in den Raum und blieb von John stehen. Er blickte ihn tief ihm die Augen und gab dann ein Fauchen von sich. Einer der Gesichtslosen kam rein und zog Sheppard an den Haaren raus. Der Anführer blieb noch kurz und besah sich die andren gefangenen, drehte dann abrupt um und ging. Die Barriere schloss sich wieder und sie waren wieder allein. „Oh nein!! Sie versuchen wahrscheinlich John dazu zu bringen, ihnen die Toradresse für die Erde zu sagen.“ Rodney ließ sich kraftlos auf die Pritsche fallen. „Die erde ist Verloren.“ „Wo zur Hölle bringt ihr mich hin? Hey ich rede mit euch!! Hey nicht so grob verdammt!!!“ Er wurde in einen Raum gestoßen, wo ein Lichtkegel in der Mitte etwas beleuchtete, was stark nach einer Babywiege aussah. Nur irgendwie organischer. Er ging mit einer bösen Vorahnung auf diese zu. Als er hinein sah, sah er seine kleine Johanna. Blitzschnell ohne nachzudenken nahm er sie dort raus und presste sie an sich. „Was habt ihr vor?“ Der Wraith von dem Sheppard begleitet wurde trat näher zu ihm ran. „Sie wird unsere neue Königin. Und das Kind welches du in dir trägt, wird auch zu uns gehören. Innerhalb weniger Wochen wird dieses kleine Wesen in dir auf der Welt sein.“ „Ich würde lieber sterben, als euch meine Kinder zu übergeben. Du kannst es so was von vergessen, dass du Johanna zu eurer Königin machst.“ Der Wraith packte ihm Fest im Gesicht. „Glaub mir, nichts lieber würde ich tun, um deinen Wunsch zu erfüllen, aber leider brauchen wir dich noch. Ohne dich würden deine Jungen nicht überleben. Zumindest solange nicht, bis sie alt genug sind, um sich alleine zu nähren. Und jetzt sag mir, wie ist die Toradresse eures Planeten? Wie nanntet ihr ihn noch gleich? Erde?“ „Putz dir die Zähne. Du stinkst aus dem Maul wie ne Kuh aus dem Arsch. Von mir erfährst du gar nichts.“ Ärgerlich verzog er das Gesicht und ließ Sheppard los. Dann fing er wieder an zu grinsen. „Ich vielleicht nicht, aber deine Tochter mit Sicherheit. Wir haben Jahre lang gewartet, da werden uns ein paar Monate nicht umbringen.“ „Ich hoffe doch!!“ Der Wraith fauchte wieder und zwei gesichtslose kamen und brachten John wieder zurück. Er wurde zurück in die Zelle gestoßen. „Johanna? Hanna ist hier? Wo haben sie, sie her? Oh nein die waren schon in Atlantis? Was haben die Wraith mit ihr vor?“ Besorgt kam Rodney auf John zu und strich seiner Tochter über den Kopf. John sah betrübt auf sein kleines Mädchen. „Sie wollen die kleine zu ihrer neuen Königin machen.“ „Sie wollen was? Okay wir müssen hier raus. Niemand macht meine kleine Tochter zu einer Wraith-Königin.“ Rodney begann die Wände abzutasten. „Was tust du da?“ fragte John. „Ich versuche einen Öffnungsmechanismus oder ähnliches zu finden. Wir müssen hier raus!“ „Das kannst du vergessen. Der Öffner ist draußen an der Wand. Also wenn du zufällig nicht durch Wände gehen kannst, dann sitzen wir hier fest.“ John zog sein Shirt hoch und legte sich Johanna an die Brust. Ronon sah etwas verlegen zu John. „Muss das jetzt sein?“ John sah giftig zurück. „Du kannst sie ja auch nähren. Nur glaube ich, dass du dann etwas... alt aussiehst, Ronon.“ „Ist ja gut...“ Abwehrend hob Ronon die Hände. Dann wandte er sich zu Teyla. „Mann.. was für eine Furie.“ Für den Spruch hatte er von Teyla einen Ellenbogen schlag in den Rippen sitzen. „Rodney, es ist sinnlos. Ohne Hilfe kommen wir hier nicht raus. ********* „Zelenka, wie weit sind sie damit die Tiefenraumsensoren zu reparieren?“ Carter sah über seine Schulter. Er schüttelte den Kopf. „Nein, die Wraith haben einen riesigen Schaden hinterlassen. Wie weit sind sie mit dem DHD?“ Carter zuckte mit den schultern. Ich bin jetzt seit 2 Wochen dabei, und habe den Fehler immer noch nicht gefunden. Ich hoffe, dass es der kleinen Tochter von Colonel Sheppard gut geht. Und Sheppard und seinem Team ebenfalls.“ Radeck seufzte. „Ich fürchte, wenn Dr. McKay jetzt hier wäre, dann wären wir schon 10 mal fertig gewesen. Er kennt sich mit der Antiker-Technologie am besten aus. Nicht, dass ich ihre oder meine Fähigkeiten in Frage stelle, aber..“ „Nein, nein... schon gut... sie haben recht. Auf der Erde konnte ich nicht so viel über die Antiker-Technologie erforschen wie hier jetzt. Ich hoffe, dass wir das alles noch rechtzeitig fertig bekommen.“ **** „Daddy, ist alles Ok bei dir?“ fragte Johanna, die mittlerweile das Aussehen einer 5 jährigen hatte. Und auch den Psychischen stand. „Ja meine kleine. Ich habe nur etwas Rückenschmerzen.“ John lehnte sich gegen die Wand und strich sich über den deutlich erkennbaren runden Bauch. Ronon fragte endlich mal, was jeder schon fragen wollte. „Warum wachsen die beiden eigentlich so schnell? Das ist eigentlich unmöglich. Das weiß sogar ich, ohne dass ich ein Genie bin.“ John sah zu ihm. Oh ja richtig, sie konnten das ja alles noch gar nicht wissen. Auch er wusste es ja nur durch seine Vision. „Die Wraith haben auf ihren Schiffen Wachstumsverstärker. So mit garantieren sie, dass sie schnell genug Nahrung bekommen, wenn sie Menschen züchten. Allerdings, geht das auch auf Wraith über.“ „Moment, dann heißt das ja, dass wir innerhalb von ein paar Wochen fast um...“ Er sah seine Tochter an. „.. 3 Jahre gealtert sind. Das ist überhaupt nicht gut.“ „Rodney, dass muss sich je nach alter verschieden auf die Körper auswirken.“ „Wie kommst du darauf Teyla?“ „Ich denke, wenn das Baby in John ebenfalls so schnell wachsen würde, wie Johanna, dann wäre es schon lange geboren.“ „Du hast recht.“ „Oh mann.... ich könnte jetzt ein Aspirin oder ähnliches gebrauchen. Die Rückenschmerzen werden immer schlimmer.“ Rodney setzte sich neben seinen Freund und strich ihm über den rücken. „Leg dich doch hin, dann wird’s vielleicht besser.“ John tat wie ihm geheißen. Johanna kam zu ihren Eltern und setzte sich auf Rodneys Schoß. „Ich habe Angst.“ John strich ihr übers Ebenholz schwarze Haar. „Keine sorge meine kleine. Ich werde nicht zu lassen, dass sie dir was tun. Ich.... nahhh...“ John krampfte sich zusammen. Rodney sah, wie ein roter Fleck an Johns Bauch entstand. „Oh mein Gott, das Baby kommt.“ Er sprang hektisch auf. „Rodney... RODNEY!! Es ist Ok.. Ich habe so was schon ein paar mal gemacht. Bei meinem Volk hat der Anführer immer die Ehre die Kinder auf die Welt zu holen.“ *** „Nur noch einmal pressen John. Ich hab es gleich raus.“ John presste unter großen schmerzen. Aber es war nun zu ende. John atmete erleichtert aus. Dann sah er erschöpft zu Teyla. Sie hielt das kleine Wesen in ihren Händen, aber anstatt zu schreien, blieb es still. Es hing außerdem leblos da. Teyla versuchte den kleinen Jungen wieder zu beleben. Für ganze 15 Minuten. Aber nichts geschah. Es war Tod geboren worden. „John... es... es wacht nicht auf. Es tut mir leid... ich kann nicht...“ Johanna legte dem Neugeborenen ihre Hände auf den bauch. „Johanna nicht!!!“ rief Rodney. Aber kurz nach dem er gerufen hatte fing der kleine Junge an zu schreien. Alle sahen Johanna an als sei sie ein Geist. „Wie... hast du das gemacht?“ „Ich hab ihm ein wenig von meiner Lebensenergie gegeben. Daddy, ich bin auch eine Wraith... wir können nicht nur nehmen, sondern auch geben. Aber trotzdem habe ich Angst vor ihnen.“ John sah extrem erschöpft aus, aber trotzdem versuchte er such auf zu rappeln. Er streckte Johanna die arme aus. „Komm her Hanna… komm zu mir...“ Sie kam zu ihn und ließ sich in seine arme sinken. „Was auch immer passiert Hanna... ich verspreche dir, die Wraith werden dir nichts tun. Niemals.“ *** „Colonel Carter, wir haben die Tiefenraumsensoren repariert bekommen. Und wir haben auch gleich gescannt. Das Basisschiff, welches hier war, ist noch unmittelbar in der Umlaufbahn des Planeten. Und wir haben festgestellt, dass Colonel Sheppard, sein Team und zwei weitere Lebenszeichen, das eindeutig Signaturen von Wraith enthalten, an Bord dieses Schiffes sind.“ „Gut gemacht Zelenka. Die eine Signatur ist bestimmt Johanna, aber die Zweite kann ich mir nicht erklären. Colonel Caldwell, können sie Sheppard und sein Team aus dem Basisschiff holen?“ „Colonel Carter, schön das sie noch am leben sind. Wir dachten schon die Wraith hätten die Stadt übernommen, als sie sich nicht gemeldet hatten. Ich denke Hermiod könnte den Colonel und sein Team raus Beamen.“ „Danke Caldwell. Ach und... Da sind noch zwei Signaturen, die den Wraith gleichen, sie sind aber keine, na ja nicht direkt. Beamen sie, sie auch.“ „Was Wraith? Hier auf der Deadalus. Keine Chance. Auf mein Schiff kommen keine Wraith!“ „Colonel, das sind die Kinder von Colonel Sheppard. Wir können sie den...“ „Mir ist egal, ob das die Kinder von... Moment... Colonel Sheppard hat Kinder? Und dann auch noch Wraith? Hab ich was verpasst?“ „Colonel, das ist eine lange Geschichte. Meinet wegen Beamt sie in eine Zelle, aber holt sie da raus!!“ „Also gut.“ Colonel Caldwell schaltete den funk zum Maschinenraum rüber. „Hermiod, können sie Team Sheppard und die beiden Wraith Signaturen erfassen und her beamen?“ Hermiod tippte auf der Tastatur rum und sah dann auf. „Colonel Sheppard und sein Team kann ich erfassen, aber von den Wraith kann ich nichts erfassen.“ „Ok, dann beamen sie Sheppard und die anderen her.“ „Ja...“ *** „John geht’s dir gut? Du siehst nicht gerade gut aus.“ Rodney strich John über den Oberarm. Er schwitze stark, zitterte und atmete schwer. Er schüttelte den Kopf. „Nein, mir ist kalt und mein Bauch tut weh. Ich glaube, die wunde hat sich entzündet...“ „Vater.... ich könnte....“ Johanna kam auf sie zu. Mittlerweile hatte sie die Statur eines 18 jährigen Mädchens. Außerdem hatte sie nun auch diese seltsame Nase und die Zähne der Wraith. An der hand hielt sie einen kleinen Jungen, der ebenfalls wie sie schwarzes haar und eine schneeweiße haut hatte. John schüttelte wieder den Kopf. „Nein Hanna... du kannst nicht ständig Lebenskraft von dir abgeben. Ich will das nicht.... hnn... ich...“ Auf einmal wurde es Taghell im Raum und John, Ronon, Rodney und Teyla waren verschwunden. Johanna und ihr kleiner Bruder sahen sich um. „Hanna! Wo ist Daddy? Wo sind die anderen?“ „Ich.. ich weiß es nicht.“ Plötzlich ging die Tür auf und ein Wraith kam rein. „Zeit für die Ausbildung meine Königin.“ Johanna zog ihren Bruder zu sich ran. „Hanna?...“ *** John war mit den anderen auf der Brücke der Deadalus. Mühsam stand er auf. „Colonel Caldwell. Wo sind meine Kinder?“ Caldwell sah Sheppard ernst an. „Hermiod konnte die beiden nicht erfassen. Wir müssen sie zurück lassen. Sie sind unter ihres gleichen sowieso viel besser aufgehoben.“ „Hören sie sich überhaupt selber zu? Sie können nicht von mir verlangen, dass ich meine Kinder dort bei denen zurücklasse!! Ich...“ Plötzlich kippte er um. „Wir brauchen ein medizinisches Notfallteam auf der Brücke!!“ rief Caldwell über funk. McKay ging auf die Knie zu John runter und zog ihn zu sich ran. „Colonel. Bitte, wir müssen sie da rausholen.“ Caldwell schüttelte den Kopf. „Tut mir leid.“ Das Notfallteam kam gerade rein und lud John auf die Trage, die sie dabei hatten. McKay sah den anderen Colonel vorwurfsvoll an. „Das bezweifle ich...“ Rodney ging mit seinem Team und Sheppard mit auf die Krankenstation. *** Ein paar Stunden später waren sie wieder auf Atlantis. Beckett kümmerte sich gerade um Rodney, der neben John in einem Krankenbett lag. „Es ist erstaunlich, dass er das überlebt hatte, sie waren bestimmt schon über zwei Wochen dort. Die Wunde hat sich stark entzündet. Und die Bakterien sind in seinen Blutkreislauf gelangt. Noch etwas länger und ich hätte ihn nicht mehr retten können.“ „Ich muss zurück zu dem Basisschiff. Wenn wir nicht schnell genug handeln, dann wird Johanna zu ihrer Königin gemacht. Sie unterziehen ihr und Dave eine Gehirnwäsche.“ „So mutig Rodney?.“ Sam kam auf die Krankenstation. Rodney stand blitzschnell vor ihr. „Hören sie Carter wir müssen meine Kinder da raus holen. Wenn Johanna der Kopf dieser Bande wird, dann weiß ich nicht wie lange wir hier noch sicher sind.“ „Keine sorge Rodney, wir haben es gerade geschafft den Schutzschild wieder zu aktivieren. Wir können uns in ruhe überlegen, wie wir sie da rausholen.“ „Ich glaube sie verstehen nicht. Dank mir und John, weiß sie alles was wir über Atlantis wissen. Und das ist ne menge. Sie weiß wie man den Schild des Stargates von außen abschalten kann. Wir müssen sie da raus holen, bevor die Wraith sie der Gehirnwäsche unter ziehen.“ „Colonel Carter, Colonel Sheppard und Dr. McKay in den Kontrollraum.“ „Carter hier, was gibt’s? Colonel Sheppard ist nicht...“ „Doch.. bin ich... was gibt’s?“ „Sie müssen alle sofort in den Kontrollraum kommen. Es ist wichtig!“ Carson stützte Sheppard ab, als er wackelig aufstand. „Holen sie einen Rollstuhl für Colonel Sheppard.“ Sagte er zu einer seiner Gehilfen. „Bevor sie protestieren Colonel, ich lass sie nicht gehen, wenn sie sich nicht setzen und sich dahin schieben lassen.“ Wiederwillig setzte er sich in den Stuhl und ließ sich von Rodney in den Kontrollraum schieben. Carter stellte sich neben den jenigen, der den Kommunikationsverkehr kontrollierte. „Was ist los? Was ist so wichtig?“ „Die Wraith kontaktieren uns. Es ist ihre Königin. Sie wollen mit Dr. McKay und Lt. Colonel Sheppard sprechen.“ John hielt die Luft an, als er das Wort Königin hörte. Er sah Rodney an, in dessen Gesicht das blanke entsetzten stand. „Öff... öffnen sie einen Kanal... hier ist.... hier ist Lt. Colonel Sheppard.... was wollen sie.“ Er versuchte so kalt und emotionslos zu klingen wie er konnte, aber das gelang ihm nicht so wie er es wollte. Schon allen deshalb, weil er gerade seine Tochter sah, die ihn böse an grinste und nicht mehr diesen unschuldigen Blick hatte. „Johanna..... was haben sie dir angetan?“ John hatte eine zittrige stimme. Es fiel ihm schwer zu verhindern, dass seine stimme versagte. Er tat ihm in der Seele weh sein eigen Fleisch und blut so zu sehen. Hinter Johanna stand – nun schon im Körper eines 10 Jährigen – Dave mit verängstigtem Gesicht. Sie hob den Kopf etwas so, dass es aus sah, als würde sie auf etwas hinab sehen. „Sie haben mir die Augen geöffnet. Sie haben mir gezeigt, warum ihr Menschen uns tötet wollt. Hätten sie mich nicht weg geholt, hätte mich irgendwann das gleiche Schicksaal erwartet wie meines gleichen, die euch schon begegnet waren.“ Rodney glaubte nicht, was er da hörte. „Johanna! Hörst du dich überhaupt selbst reden? Das sind alles lügen, was sie dir erzählt haben. Sie haben dir eine Gehirnwäsche gegeben, damit du nach ihrer Pfeife tanzt. Hanna...“ „STILL!!! Du törichter Mensch weißt rein gar nichts. Wir sind auch Lebewesen. Und genau wie jedes andere Wesen brauchen auch wir Nahrung, die leider aus der Lebensenergie anderer Wesen besteht. Es ist unsere Natur. Ihr Menschen schlachtet euch sowieso gegenseitig ab, warum sollen wir nicht unseren Nutzen daraus ziehen und die Erde als neuen Weidegrund benutzen.“ „...“ John konnte es nicht glauben, was die Wraith aus seiner unschuldigen Tochter gemacht hatten. Und das innerhalb von ein Paar Stunden. Nein... das war nicht mehr seine Tochter. „Wenn ihr uns die Koordinaten zur Erde gebt, dann lassen wir Atlantis unversehrt.“ John stand auf und ging zum Kontrollpult. „Vergiss es.“ Er drückte auf einen Knopf und die Verbindung wurde getrennt. Alle sahen ihn perplex an. „John, wir müssen sie da rausholen und sie wieder zur Vernunft bringen. Und das möglichst früh.“ John ging zur Tür und sagte nichts. „Es sind unsere Kinder. Wir müssen! John.“ „Sie ist nicht mehr meine Tochter, sie ist jetzt eine von ihnen. Wir müssen die Stadt um jeden Preis verteidigen.“ Rodney konnte nicht glauben was er da gerade hörte. Er lief John nach, der gerade im Gang verschwunden war. „John das ist nicht dein ernst!!! Du willst sie ernsthaft... John verdammt, sieh mich an wenn ich mit dir rede!! Sieh mich an!“ Er packte den Colonel an der Schulter und dreht ihn zu sich um. John sah ihn an. Dann fing er an zu zittern und sackte auf den Boden. Er fing an zu weinen. Rodney zog ihn in seine Arme. „Shhht... nicht.... nicht.... wir holen sie da raus. Komm schon. Hoch mit dir.“ *** „Ich kann nicht zulassen, dass sie gehen John!! Sie sind noch krank! Das könnte ihren zustand rapide verschlechtern!!! Colonel Carter sagen sie doch was!“ „Sheppard bitte, wir holen ihre Kinder da raus. Legen sie sich wieder hin, das ist ein befehl!“ „Das ist mir scheiß egal, und wenn es mich meinen Job kostet oder mein Leben.“ „John, als ich meinte, wir holen sie da raus, meinte ich mit wir mich, Teyla und Ronon.“ John sah mit einem bösen blick zu Rodney. Dieser wich erschrocken zurück. „Ok... ich sag nichts mehr.“ Ironischerweise, fühlte sich Carter bei Sheppard stark an eine Henne erinnert, die ihre Küken verteidigte. Jetzt wurde sie mit diesem seltsamen Blick gestraft, mit dem gerade Rodney bedacht wurde. „Ok... Aber sobald es Komplikationen gibt, kommen sie zurück. Ist das klar?“ „Tut mir leid, aber das kann ich nicht versprechen.... Ich werde alles möglich tun um Johanna und Dave da raus zu holen....“ Mit den Worten ging er zum Jumper und wartete auf die anderen. Rodney warf Carter noch einen entschuldigen Blick zu und ging Ronon und Teyla in den Jumper hinterher. „John ich halte es für keine gute Idee, dass du mit kommst. Dein zustand ist...“ „Stabil genug, dass ich auf Mission gehen kann. Rodney, entweder du hältst jetzt die Klappe, oder du steigst aus. Ich schaffe das auch mit nem dreier Team.“ Rodney setzte sich still auf den Piloten sitz und sah gerade aus. John startete den Jumper und flog ihn in dann aus dem Hangar in Richtung Himmel. „Ich aktiviere.. tssngh.. jetzt den Tarnmodus.“ Rodney sah besorgt zu ihm, als er mitten im Satz stockte und die Luft zischend einzog, sagte aber nichts, weil er genau wusste, dass John sich darüber nur wieder aufregen würde, was ihm in seinem ohne hin kritischen zustand nicht gut tat. Innerhalb von 5 Minuten kam das Wraith-Schiff in sicht. Der Colonel steuerte in den Hangar des Schiffes und landete dort. Sheppard stand auf und schwankte kurz. Rodney griff ihn am Arm, aber John schob seine Hand wieder weg. Ronon stellte sich John in den weg, welcher gerade den Jumper verlassen wollte. „Und wie soll es jetzt weiter gehen? Ich glaube kaum, dass du noch etwas für deine Kinder tun kannst John.“ John schüttelte den Kopf. „Ich werde mich von den Wraith gefangen nehmen lassen und mich zu ihrer Königin – Johanna – bringen lassen. Ich versuche, sie um zu polen. Ihr haltet euch im Hintergrund und greif nur ein wenn es nicht mehr anders geht. Verstanden?“ Stille, alle sahen sich an. Ihre blicke sprachen Bände. Keiner hielt es für eine gute Idee, dass John sich so einer Gefahr in seinem Zustand aussetzte. Rodney wollte gerade etwas zu diesem wagen Plan erwidern, aber John fuhr ihm einfach dazwischen. „Verstanden... ?“ Zischte er mit einem gepeinigtem Unterton. Alle nickten zag haft. Und kaum als sie sich versahen, war John auch schon aus dem Jumper gegangen, entfernte sich ungefähr 100 m von diesem und brüllte wie ein Irrer durch die Gegend. „HEY IHR WRAITH!!! KOMMT RAUS IHR HÄßLICHEN ALIENS!!! HIER BIN ICH!!!!“ Keine Minute später fand er sich auch schon im Griff von zwei gesichtslosen wieder und wurde davon geschleppt. *** „Johanna... Schwester... wir müssen zurück nach Atlantis. Wir können nicht hier bleiben. Johanna bitte. Die Wraith haben dich manipuliert. Ich will wieder zurück zu Daddy!“ Hanna drehte sich blitzschnell um und fixierte ihren Bruder mit ihren kalten blauen Augen. „Sei still, ich will nichts mehr hören, was irgendwie mit den Menschen zu tun hat, aus deinem Mund. Verstanden?“ „Aber.... ich will zu Daddy!!!“ Johanna packte ihn am Hals und hob ihn hoch. Sie drückte fest zu so, das er anfing zu Röcheln. „Ich sagte...., sei still.“ Nun fing er an zu Wimmern. Er hatte unglaubliche Angst. Er wollte doch nichts weiter als hier weg. Plötzlich fühlte er einen stechenden schmerz. „Gut wenn du nicht still bist, dann sorge ich dafür, das du es bist!!“ Johanna nährte sich an ihm. Er spürte wie alles leben aus ihn raus gezogen wurde, fühlte sich immer schwächer und schwächer. Das leben, welches ihm seine schwerster geschenkt hatte, nahm sie sich einfach wieder. Welch Ironie des Schicksals. *** John wusste, dass sie ihn jetzt zur Königin, seiner Tochter brachten. Er hoffte er konnte sie zurück gewinnen. Er wüsste nicht, was er ohne seine beiden Kinder anstellen sollte. Warum passierte ihm so was eigentlich immer. Er hatte sich so ein schönes leben ausgemalt. Carson hätte das Retrovirus zuende entwickelt und hätte es den beiden injiziert, damit sie als normale Menschen leben konnten. Auch ihm hätte Carson das Mittel verabreichen können, damit er keine Kinder mehr bekam. Auch wenn er glücklich mit den beiden war, so reichte es ihm zweimal schwanger gewesen zu sein. Johanna und Dave hätten dann ganz normal Aufwachsen können – gut was halt normal hieß auf Atlantis. Aber nein, das scheiß Leben musste ihm ja mal wieder einen Strich durch die Rechnung machen. So wie jetzt gerade auch. Sie kamen gerade in einem Raum an, in deren Mitte eine Person stand mit langen schwarzen Haaren die ihr bis zur Hüfte reichten. Diese Person trug ein langes schwarzrotes Gewand, welches die schultern und die Seiten des Bauches frei ließen. Diese Person hielt eine weitere Person im Griff und ließ sie gerade los. Zu boden klappte eine vertrocknete Wraith-Mumie. Von der Statur her könnte es ein Kind gewesen sein. John kam ein düsterer Gedanke, der von der schwarzhaarigen Person so gleich bestätigt wurde. „Kinder. Man bekommt sie so schwer ruhig, aber wenn es einem mal gelingt, sind sie so ruhig wie die Toten.“ Johanna drehte sich zu ihrem Vater um und grinste ihn Böse an. „Nun bin ich wieder ein Einzelkind.“ John klappte der Mund auf und zu. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Er wusste nicht was er denken sollte. Er hatte das Gefühl als hätte ihm jemand flüssigen Stickstoff in den Magen gekippt. Als Oberhaupt der Wraith hätte er ihr vieles zugetraut, aber niemals, dass sie ihren Bruder getötet hätte. John versuchte zu sprechen, aber es kam kein ton nur ein heißeres Keuchen. Sie kam auf ihn zu und strich ihm mit ihrem Zeigefinger über die linke Gesichtshälfte. „Kettet ihn fest.“ Die Wraith rissen den Colonel zu Mitte des Raumes und Ketteten in an eine Handfessel, die aus der Decke hing. „Johanna... wie konntest du.. das tun? Er war dein...“ „Bruder? Ja na und? Führ unsere Ziele muss es halt Opfer geben. Sag mir die Adresse zur Erde und dann lasse ich Atlantis unversehrt.“ John schaltete auf stur. Er ignorierte ihre Forderungen und blickt durch sie hindurch. Verärgert fauchte sie und einer der Gesichtslosen kam zu John und schockte ihn kurz mit einem Stock, der wohl ein Folterwerkzeug der Wraith sein musste. „Noch mal. Die Adresse – Vater....“ ‚Vater’ spuckte sie aus, als sei es etwas Giftiges. Wieder nichts. Dieses mal zerriss sie ihm die Weste und das T-Shirt, welches er anhatte und bohrte ihre scharfen Fingernägel in seine Haut, bis ihre Handfläche die Brust berührte. Dann nährte sie sich kurz. John versuchte sich zu beherrschen und keinen laut über die Lippen zu lassen. Er sah sie herausfordernd an und grinste gequält. „Hab ich dir keine Manieren beigebracht? Johanna, bitt komm zu dir. Das bist nicht du. Du bist nicht so grausam. Das haben alles die Wraith mit dir gemacht. Die Wraith sind die bösen, nicht wir. Bitte glaub mir.“ Sie schlug ihm ins Gesicht und hinterließ blutige Striemen mit ihren Fingernägeln. „Ich will nichts mehr hören!!! Ich lasse jetzt deine Freunde suchen, wenn wir sie haben, werden wir ja sehen, ob du dann redest. Ich weiß das sie hier irgendwo sind.“ Sie fauchte wieder und dann ging sie mit den beiden Gesichtslosen zur Tür. Aber sie blieb stehen, als sie etwas hörte. „Es geht immer.... hinein, im schwachen Schein Nur du allein kennst schon manche Wege Doch bitte gib’ gut Acht,.... aus manchem Schacht Die dunkle Nacht, sie kriecht dir kalt entgegen Ein letztes Mal ein Wiedersehen Kannst du mich.... verstehen?...“ So absurd es auch klang, aber John viel gerade nichts anderes ein. Ihm vielen keine Argument mehr ein. Nur dieses Lied, was er Weihnachten die ganze Zeit gesungen hatte, bis Johanna einschlief. Johanna drehte sich auf dem Absatz um und griff John an. „HALT DEN MUND!!! HALT DEN MUND, VERDAMMT!!!“ Sie rammte ihm ihre hand wieder in die Brust und saugte an seinem leben – oder versuchte es zu mindest. Denn kurze Zeit später durchzuckten sie rote Blitze, und sie brach zusammen. Hinter ihr lagen die Gesichtlosen, links und rechts neben Ronon, der immer noch die Waffe aufrecht hielt. Hinter ihm kamen Rodney und Teyla angelaufen. „RONON!! Was...“ Er sah zu John, der wie erstarrt auf die Wraith Frau vor ihm blickte. Rodney erkannte sie wieder. Es war Johanna. Leblos lag sie da. Entsetzt sah er zu Ronon. „Was hast du getan?“ Ronon sah Rodney an. „Ich habe Sheppard vor dem sicheren Tot gerettet, das habe ich getan. Sie ist nur bewusstlos, ich habe meine Waffe auf Betäubung gestellt.“ Aber das war’s für John. Er hatte nicht mehr mitbekommen, was Ronon sagte und sackte zusammen. Sein Gehirn und sein Körper brauchten die erlösende Bewusstlosigkeit, damit sie nicht ihren dienst versagten. „Verdammt, holen wir ihn da runter und dann nichts wie weg hier. Ich hoffe, ich bekomme den Jumper wenigstens aus dem Schiff geflogen, ohne das ich ankante oder so was.“ Ronon zerschoss die Ketten, an denen John hin und Rodney fing ihn auf, damit er nicht hart auf dem Boden aufschlug. Dann schulterte Ronon Johanna und Teyla und Rodney nahmen sich je einen Arm Johns und hingen sich diesen um die Schultern, damit sie ihn von hier wegbekamen. Unterweg, bis hin zum Hanger, wo der Jumper getarnt auf sie wartete, tauchten immer wieder Gesichtslose auf, die sie versuchten auf zu halten. Sie versuchten so gut wie es ging sich den Weg frei zuschießen, was sich aber mit der Last, die sie zu schleppen hatten, als recht schwer erwies. Einzig Ronon konnte richtig Zielen, da er Johanna mit der einen Hand festhielt und mit der anderen schoss. Teyla und Rodney brauchten dagegen beide Hände. Je eine hand um die Hüfte des Colonels und eine hielt die Arme des Bewusstlosen über den Schultern der beiden. Irgendwann wurden sie umzingelt. Es waren einfach zu viele, als dass Ronon mit nur einer Waffe hinterherkam. Jetzt sah es so aus, als würden sie das Abendessen von vielen Hungrigen Wraith werden. „Warum müssen wir eigentlich immer zum Jumper hinlaufen und in Schwierigkeiten geraten. Die Antiker waren doch so schlau, warum haben sie die blöden Dinger nicht so entwickelt, dass die zu einem kommen, wenn man nur dran denkt.“ Plötzlich gab’s einen riesigen lauten Knall und die Wände wurden vom Hanger aus durchstoßen. Aber da war nichts, aber trotzdem, hatte da gerade etwas die Wand geschrotet und ein paar der Wraith, von denen sie eingekesselt wurden umgenietet. Natürlich, wie kann er nur so dumm sein? Das war der Jumper, er war ja noch im Tarnmodus. Wohl hatten die Antiker doch so eine Funktion eingebaut, die es den Leuten ermöglichte, das Teil auch außerhalb zu steuern. Es hatte bis jetzt nur keiner mit Antiker-Gen daran gedacht, bei Gefahr den Jumper zu sich zu rufen, als hin zulaufen. Sollte er sich vielleicht mal für andere Missionen merken. Er dachte daran, dass die Einstiegslucke aufging und es ertönte ein leises Zischen, dass signalisierte, dass sie sich tatsächlich öffnete. So halb so gut. Aber man sollte bekanntlich nicht den Tag vor dem Abend loben. Noch waren sie nicht im Jumper und auf dem Weg nach Atlantis. Auch die Wraith bemerkten ziemlich schnell, das da was nicht mit rechten Dingen zu ging und versuchten die Menschen mit ihren Stunnern zu treffen, was gerade nicht so leicht war, weil sie wegen dem aufgewirbeltem Staub nicht viel sahen. Es gab noch einen kurzen schmerzhaften Aufschrei und dann waren die Menschen plötzlich im nichts verschwunden und das auch noch mit ihrer neuen Königin. Die Gesichtslosen wollten ihnen noch folgen, stießen beim Laufen aber frontal mit einer unsichtbaren Wand zusammen und knockten sich dabei selber aus. Rodney hatte die Lucke sofort nach dem alle im Jumper waren wieder geschlossen, damit die Wraith sie nicht verfolgen konnten, wenn sich der Staub verzogen hatte, was ziemlich schnell gegangen war. Er suchte verzweifelt nach dem Startknopf, bis im ja wieder einfiel, dass das Ding ja auf seine Gedanken reagierte und startete, wenn er es wollte. Wenn die Situation nicht so extrem hektisch und nach Aufmerksamkeit verlangte, wäre er jetzt am liebsten mit dem Kopf voran gegen eine Wand gelaufen, wegen seiner Dummheit. Hätte bestimmt komisch ausgesehen. Mit zitternden Händen umfaste er den Steuerknüppel und dachte daran, dass das teil endlich abheben sollte, was es auch sofort tat. Tja und nun kam es auf sein Flugkünste an, denn die Wraith waren gerade dabei, das Hangator zum All zuschließen. Rodney gab Gas und versucht des Steuer gerade zu halten, was in Moment schwierig war, da er vor Aufregung zitterte. Er erreichte die Schleuse und es war nur noch ein horizontaler Spalt von etwa 5m offen. Er überlegte. Er schätze den Jumper ungefähr 3m hoch. Das hieß er hatte jetzt nur noch knapp zwei Meter platz um keinen Unfall zu bauen. Neben ihm humpelte Ronon herbei und setzte sich auf den Co-Piloten sitz. Ronon humpelte, weil er von einem Stunner am Bein getroffen wurde und dieses nun bis hoch ins Rückenmark kippelte und stach. „Beeilen sie sich McKay!! Da ist nicht mehr wirklich viel Platz!!“ „Ach ja? Danke für den heißen Tipp Mr. Ich-geb-sinnlose-Kommtentare-zur-Situation. Glauben sie nicht, ich habe mir das nicht selbst zusammen gereimt? Aber da meine Fähigkeiten im Fliegen nicht wirklich mit denen von John mithalten können, mach ich mir ernsthafte sorgen, das wir irgendwie an einer Wand zerschellen werden. Also schickt Stoßgebete los. Es wir jetzt wohl etwas ... holprig.“ Er kam zum spalt, der vielleicht nur noch 30cm platz ließ. Tja alles oder nichts. Mehr als sterben konnten sie nicht. Also drückte Rodney auf die Tube schloss die Augen und Flog durch den Spalt. Der Jumper knirschte mit einem ohrenbetäubenden Quietschen an den Rändern der Schotten vorbei. Rodney öffnete die Augen wieder und konnte es kaum glauben. Er hatte es geschafft. Er hatte es geschafft sie da mehr oder weniger heil da raus zu bringen. Gut der Jumper hatte bestimmt einen neuen Look mit stylischen streifen, aber das war ein ertragbares Opfer dafür, dass sie noch lebten. Erleichtert sackte er im Sitz zurück und schaltete den Tarnmodus wieder an. Er stellte auf Autopilot, der sie sicher nach Atlantis bringen sollte und widmete sich, Sheppard, der wohl gerade wider zur Besinnung kommen sein musste. „Hey John. Wie geht’s dir?“ Dieser gab nur ein gekrächztes: „Wo ist Johanna“ raus. „Sie liegt dort drüben. Sheppard. Ich habe sie vorsichtshalber gefesselt, falls sie wieder aufwacht.“ „Jetzt wird wieder alles gut. Hörst du? Carson verabreicht ihr das Mittel und sie wird wieder ganz die Alte..“ John nickte. Hoffentlich. Noch einen Verlust konnte er nicht wegstecken. Obwohl Dave erst wenige Tage alt war, hatte er ihn sofort ins Herz geschlossen. Aber Johanna... Nein die Wraith haben ihn getötet. Er hoffte, das er wenigstens Johanna zurück holen konnte, damit er nicht völlig zerbrechen würde. Denn das würde er, wenn Johanna auch Sterben würde. Er sah zu ihr. Es schmerzte ihn sehr, dass er ihr das antun musste. Er wollte sie endlich wieder in die arme schließen. Auch wenn sie jetzt das Aussehen einer Jungen Frau hatte, war sie immer noch gerade mal gut 1 Jahr alt. Auch wenn sie es nicht zeigte, sie wusste noch so wenig von der Welt da draußen, weshalb die Wraith sie wohl auch leicht manipulieren konnten. Der Jumper piepste und darauf folgte ein mächtiger knall. Rodney sprang auf und wäre fast in einen Jubeltanz ausgebrochen. Die Deadalus hatte so eben gerade das Basisschiff zerstört. *** Einige Wochen später konnte Carson endlich Johanna das Mittel verabreichen. Sie saß wie Steve damals in einen dieser Käfige und protestierte lautstark dagegen, dass ihre Eltern mit ihr sprachen. Zwischen durch hielt sie sich immer mal wieder den Kopf und fing an zu schreien. Gott es schmerzte so sehr sie so zu sehen. Diese unschuldige saubere Seele so beschmutzt und böse zu sehen. Carson kam rein mit einem Blasrohr und zwei spritzen in den Händen. John erinnerte es sofort an eine dieser Tiersendungen, die er auf der Erde manchmal aus Langeweile gesehen hatte. Die Tierärzte sind bei den großen und gefährlichen Tieren auch immer mit Betäubungspfeilen und Blasrohr bewaffnet gewesen. Beckett nutze gerade die Gunst der Stunde, dass sich Johanna wieder den Kopf hielt und rum brüllte und sie unachtsam war und schlug blitzschnell zu. Innerhalb von 30 Sekunden war sie bewusstlos. Dann fing Carson an zu reden. „Helfen sie mir sie auf die Krankenstation zu bringen. Ich muss sie Sidiren, damit sich und keinem Anderen weh tut, wenn der Verwandlungsprozess beginnt. Sie wird große schmerzen haben.“ Auf der Krankenstation angekommen wurde sie sofort festgebunden. Carson machte eine spritze bereit, mit einer Flüssigkeit, die aussah als hätte da jemand reingepinkelt. Er schnippte ein zweimal kurz dagegen um Luftblasen nach oben zu holen und drückte einmal kurz den Kolben, damit die Luft aus der spritze entwich. Er sah die beiden anderen Männer an und setzte noch mal an. „Ich muss ihr alle drei stunden eine neue geben, damit sich das Virus gleichmäßig im Körper verteilen kann.“ Er sah die beiden Eltern ernst an. „Soll ich beginnen?“ Ein zaghaftes nicken vom Soldaten und Wissenschaftler. „Also gut.“ Er stach ihr die Nadel in die Halsschlagader und drückte ab. Jetzt hieß es warten und Tee trinken. Sheppard und McKay lagen zusammen auf einem der benachbarten Betten und sahen besorgt zu wie bis jetzt noch friedvoll schlief. Doch das änderte sich mit Sicherheit schnell. Kapitel 7: Und es geschehen Wunder ---------------------------------- Und es geschehen Wunder „Morgen, Rodney. Wie geht es John?“ Rodney schreckte aus seinen Gedanken, als Sam hinter ihm auftauchte. „Morgen. Den Umständen entsprechend. Aber er redet mit keinem, außer Teyla. Er hat sich total zurück gezogen. Es ist, als ob ich mit einer Wand spreche.“ Rodney versuchte sich zusammen zu reißen und nicht in Tränen auszubrechen. Es half überhaupt nicht, dass ihn alle immer wieder auf John ansprachen. Es tat ihm weh mit anzusehen, wie kaputt er schon war. Und er selber konnte es auch nicht wirklich verkraften, obwohl es schon gut ein halbes Jahr vergangen war. Carter klopfte Rodney auf den Rücken. „Wenigstens etwas. Warten sie nur, nur noch ein bisschen. Er wird wieder auf sie zukommen. Er braucht nur Zeit, das alles zu verkraften. Also, dann, ich muss zurück an die Arbeit.“ Damit bog Carter in einen Anderen Gang von Atlantis ab. Auch Rodney setzte seinen Weg fort. Er wollte nach John sehen, der bestimmt wieder auf der Krankenstation war. Und dann war er auch schon da. Er öffnete die Tür und trat ein. Gleich am ersten Bett saß John und sah ins leere. Als der Wissenschaftler den Amerikaner grüßte, blinzelte John nur kurz und starrte immer noch in die selbe Richtung. Rodney packte ihn am Kopf und zwang ihn ihm in die Augen zu sehen. „John, rede endlich mit mir verdammt. So kann das nicht weiter gehen. Nicht nur dich nimmt diese ganze Sache mit, mich ebenfalls. Ich bin auch ihr Vater, falls du es vergessen haben solltest. Außerdem bestrafst du mich mit deinem Schweigen. Ich kann doch nichts dafür, dass sie im Koma liegt. Wenn du auf die Welt wütend sein willst, dann tu es, aber bitte lass mich da außen vor.“ Während Rodney redete wurde er immer lauter. John sah ihn an. Zum erstenmal, seit Wochen sah er ihn wieder an. Aber wirklich zufrieden war er damit nicht, denn die Augen des Schwarzhaarigen füllten sich mit Tränen und er fing an, zu schluchzten. Rodney hätte sich gerade selber in den Hintern beißen können. John hatte in den Letzten Monaten so viel durch gemacht, wie ein normaler Mensch in seinem ganzen Leben nicht durch machen würde. Und er schnauzte hier rum, nur weil John nicht mit jedem reden wollte. „Daddy?“ Rodney zuckte zusammen und John ebenso. Sie drehten sich zu dem Krankenbett in dem Johanna lag. Sie sah dank dem Mittel aus wie ein normaler Mensch. Das einzige was geblieben war, war ihre Schnee weiße Haut. Als sie das Mittel bekam, fiel sie während der Verwandlung ins Koma. Und jetzt war sie wach. Die beiden Väter von ihr konnten es kaum glauben. *** Ein Jahr später 25.12. im Torraum in Atlantis Es wurde Ausgelassen gefeiert. Dies war das erste Weihnachtsfest auf Atlantis wo alle mit dabei waren. Es wurde getanzt, Karaoke gesungen und wirklich viel getrunken. „Rodney, wo ist Johanna? Ich habe sie heute noch nicht gesehen.“ John kam auf Rodney zu, der sich gerade versuchte zu weigern, Karaoke zu singen und John dankend anblickte wegen der zufälligen Rettung. „Die hat sich mit einem Jungen von den Athosianern verkrümelt.“ „Wie... Junge.... sie ist doch erst...“ „John...“ „Ja, ja, schon gut. Aber trotzdem gefällt es mir nicht, dass sie sich mit Jungs trifft.“ „Jahhh... ich weiß, und es ist mir egal.“ „An alle Anwesenden, wir wollen jetzt die Geschenke austauschen.“ Rodney schnellte hoch zur Bühne, und entriss Beckett das Mikro. „Meins dann mal gleich zu erst.“ „Sie sind ja gar nicht egoistisch Rodney.“ „Ach halten sie den Mund. Also,... John... als das alles vor gut zwei Jahren begann – unsere Beziehung – war ich wirklich sehr glücklich mit dir, aber ich will keine Beziehung mehr mit dir haben...“ er stockte und betrachtete all die geschockten und entsetzten Gesichter und besonders Johns, welches anfing sich in eine Grimasse von Schmerz, Enttäuschung und Wut zu verändern. Rodney tat es schon fast leid, das er ihn so quälte. Was hatte er da gerade gesagt? Rodney wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben? Und das sagte er hier vor allen? John kam sich so dumm vor und von allen Seiten wurde er mitleidig angesehen. Wütend drehte er sich um und wollte gehen. Er brauchte jetzt Zeit für sich. Oweia. Jetzt musste er sich aber beeilen. Denn John ging auf den Ausgang zu. Er holte tief Luft und sammelte allen Mut. „Denn, ich will dich Heiraten.“ John blieb stehen und drehte sich ungläubig um. Seine Wut war verraucht. Er blickte in das lächelnde Gesicht des Wissenschaftlers. Er konnte gerade nicht so richtig realisieren, was Rodney gesagt hatte. Wie als hätte Rodney seine Gedanken gehört, wiederholte er das was er sagte als Frage. „Willst du mich Heiraten?“ Immer noch fassungslos, nickte er einfach mal. Würde schon richtig sein. Alles rund um ihn herum fing an zu klatschen, zu johlen, zu pfeifen und zu jubeln an. Rodney kam von der Bühne und nahm John in die Arme und küsste ihn. „Na dann habe ich gleich ein Geschenk für unsere frischgebackenen Verlobten. John ich darf ihnen mitteilen, dass sie wieder schwanger sind.“ John kippte um. Das alles waren zu viele Informationen an einem Abend. Aber alles in allem war es einer der Schönsten die John je hatte. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)