Grand Line Soccer Tournament von Sirus0 (Eine Homage an die EM 2008) ================================================================================ Kapitel 3: Tag 3 – ARSENAL FOXY vs. VIP GALAXY ---------------------------------------------- * Kabine von ARSENAL FOXY * „Ist Oma Speedy eingeschlafen?!,“ fragte Porsche leise die Taffe Tanni. „Weiß nicht. War glaub ich keine gute Idee sie als Trainerin einzustellen.“ „Pehpehpehpeh! Dann sag ich euch jetzt einfach die Mannschaftsaufteilung,“ entschied Foxy nach weiteren fünf Minuten der Stille und des Anstarrens der alten Frau in ihrem Schaukelstuhl, begleitet von einem leisen pfeifenartigen Schnarchen. „Big Bun unser Großer macht den Torwart. Dann können wir gar nicht verlieren. Porsche und Taffe Tanni machen hinten alles dicht, während Romeo und Hamburger im Mittelfeld spielen. Ihr könnt mir als Stürmer dann ab und an helfen. Pehpehpehpeh.“ „Das ist eine tolle Taktik, Oyabin!,“ lobte Porsche ihren Kapitän und gemeinsam lachte die Mannschaft lauthals los. * Kabine der VIP GALAXY * „HAHAHA! Zum Glück haben wir zwei neue Mitglieder in unseren Reihen zu verzeichnen. Arlong und Enel, da ihre Teams vom Strohhut FC in den Qualifikationsspielen rausgeflogen sind und sie sich an ihnen rächen wollen.“ „Shahahaha, genauso ist es Buggy,“ meinte der Haifischmensch. „Wo ist überhaupt unser zweites neues Mitglied?!“ „Scheinbar ist er uns verloren gegangen,“ stellte Alvida fest. „WIE BITTE?! Dann haben wir keinen Ersatzspieler mehr. Aber fandet ihr nicht auch, dass dieser Zombie Lene gestern, sehr stark wie unser neustes Mitglied Enel gewesen war?,“ Buggy zuckte kurz mit den Schultern und fuhr dann fort: „Egal. Also Alvida unsere liebe Trainerin. Wie sieht die geplante Aufstellung aus?!“ „Also: Unser Torwart ist Bellamy. Die Abwehr übernehmen Wapol und Don Creek. Für das Mittelfeld habe ich Käpt’n Black zugeteilt. Und im Sturm befinden sich Buggy und Arlong.“ „HAHAHA, sehr schön. Machen wir unsere Gegner fertig und reißen uns den Pokal an den Nagel!“ * Kommentatorenkabine * „Liebe Zuschauer. Ich muss sagen, ich bin überwältigt von diesem Turnier. Nach einem wahren Niedergangs Gemetzel am ersten Tag und einem spektakulären Spiel am zweiten Tag, bin ich gespannt was wir heute zu sehen bekommen werden. Vor allem möchte ich mich noch einmal beim Strohhut FC für das grandiose Fest am gestrigen Abend bedanken. Eure Siegesparty war echt toll. Einfache spitzenklasse,“ Chris Stimme bebte regelrecht vor Freude, als er in seine Telefonschnecke sprach. „Sag mal, mein Lieber. Wollten wir nicht die Schrulle versenken?“ „Die hab ich ganz vergessen.“ „Ist die noch im Schrank, Schnuckelchen?“ „Ich denke mal schon. Hat sie überhaupt jemand seit gestern gefüttert?!“ „Ich nicht. Ich glaub die wird nun einige psychische Störungen davon getragen haben. Un, deux, trois!“ „Ist eh egal, sobald wir sie ver… Verdammt! Der Schrank ist leer?!“ „WAS?! So weit kann das Zuckerschnäuzchen auch noch nicht gekommen sein. Wir müssen sie finden!“ * Spielfeld – erste Halbzeit * Alle warteten gespannt auf den Schiedsrichter, der für dieses Spiel zugeteilt worden war. Doch bisher war er noch nicht aufgetaucht. Das Spiel hätte eigentlich schon vor zwanzig Minuten beginnen müssen. Wo blieb dieser denn nur?! „AAAAAAAAAAAAAAAAH!,“ ertönte auf einmal ein weiblicher Schrei und aus der Luft fiel eine Frau herunter, die in einer megacoolen Pose landete und dabei ein kraterartiges Einschlagsloch verursachte. „Puh, überlebt. Ich reiße nie wieder mit diesen Kanonenfässern. Wenn ich diesen Riesenaffen noch einmal erwische, hau ich ihm die Rübe voll,“ meckerte die weibliche Person, während sich der Staub lichtete. „Nun auch Donkey Kong,“ wimmerte Julia nebenbei kaum merklich. Sie und ihr Team mussten doch zuschauen, wer ihre nächsten Gegner waren, doch wurden die Nerven der armen Navigatorin auf eine harte Probe gestellt. Als sich die Fremde inzwischen aufrichtete und elegant auf dem Fußballfeld umher schritt – als suche sie Etwas oder Jemanden –, ertönte auf einmal aus den Reihen der Zuschauer laute Musik. „I’m too sexy for my Shirt…“ Empört drehte sie sich um und erblickte zielsicher ihr Opfer. Es war ein alter, zwergenhafter Mann. Lüstern blickte er zu ihr. Er hatte sich sogar bereits zwei Wattebäuschchen in die Nase stopfen müssen, welche inzwischen auch schon vollkommen rot waren durch das viele Blut. „Happossai!,“ brüllte die Fremde empört, ergriff sich den Fußball in der Spielfeldmitte und schoss mit der Wucht eines Buster Call Anschlags perfekt in das Gesicht der Zwergs. Die meisten Zuschauer hatten sich vor dem Angriff in Sicherheit bringen können, denn die Wucht hatte ausgereicht ein Stück der Zuschauertribüne in Schutt und Asche zu legen, doch gab es immer noch Dutzende Verletzte unter den bezahlenden Gästen zu beklagen. „Wow… die kann mir sicher noch einiges beibringen,“ lobte Nami anerkennend und Julia nickte nur zur Bestätigung. Die Männer beider Teams beteten jedoch, dass sich diese drei Frauen niemals zu einem Plauschchen zusammen finden würden. Auf einmal bewegten sich einige Trümmer und der alte Mann tauchte darunter auf. Auf seinem Rücken hatte er eine Art Beutel gefertigt aus einem Tuch, aus dem mehrere Unterwäschestücke quellten. Sie gehörten allesamt Frauen. Zum Beispiel Kiki, Lauri, Robin… Kimiko… Nami… Julia… und von der Fremden… Kann jemand dem Mann sagen, dass er so eben den größten Fehler seines Lebens gemacht hat?! „WOHER HAT DER UNSERE UNTERWÄSCHE STÜCKE!,“ schrieen die letzten Drei im Chor und der Himmel verdunkelte sich mit einem Male. Das siebte Zeichen des Weltuntergangs war eingetreten. Die apokalyptischen Reiter machten sich bereit. Sie, die Boten der Hölle hatten schon so lange auf diesen Tag gewartet. Sie, die viele als Monster ansahen mit den Namen: Julia, Nami, Michi und Angela Merkel. Die vierte im Bunde war jedoch momentan außer Haus, weshalb Robin kurzfristig für sie einsprang. „Sagt mal,“ fragte Eric an seine Freunde gewandt, „findet ihr nicht auch, dass wir vom Thema abkommen?!“ Diese nickten nur, zuckten dann aber erschrocken zusammen, als man Nami schreiende Stimme hörte: „ROBIN! MACH MIT DEM ALTEN SACK DASSELBE WIE MIT FRANKY!“ Dieser wimmerte bei dem Gedanken an die damaligen Ereignisse kurz, während Robin lächelnd nickte und die Arme vor der Brust verschränkte. Plötzlich wuchsen an Happossais Seiten zwei Arme hervor und griffen plötzlich in den Bereich zwischen seinen Beinen und drückten kräftig zu. Doch statt vor Schmerz aufzuschreien, blickte dieser nur Robin verdutzt an. „Tut mir Leid, er ist zu klein,“ entschuldigte diese sich schließlich bei den beiden Navigatorinnen, welche von einer dunklen Aura umhüllt waren. „Schon gut,“ begannen sie zu sprechen in einer Tonlage, als seien sie von einem finsteren Höllendämon der Obersten Sphäre besessen, „überlass das uns. Er wird das nicht überleben. Versprochen. Denn NIEMAND fasst UNSERE Unterwäsche an!“ Als sie auf ihn zustürmten, schrie er. Schrieen sie. Schrieen die Zuschauer. „Sind wir hier bei diesen Rabin Rabbits, oder was?!,“ fragte Blade. „Wovon sprichst du?,“ fragte Jack verdutzt. „Keine Ahnung, wollte nur mal was sagen, damit ich hier auch nicht vergessen werde. „Ach so,“ antwortete der Musiker der Kettenpiratenbande. Unterdessen hatte sich Foxy an die Fremde gewand – die sich als Michi, die Sucherin vorgestellt hatte – um sie als Schiedsrichterin für das Fußballspiel einzuspannen. „Ich bin nicht der Schiedsrichter. Ich bin nur auf der Suche nach Adi Keller. Ich bin hier echt nur zufällig.“ „Pehpehpehpeh. Egal, wir brauchen einen Schiri, also machst du den nun,“ meinte Foxy und drückte ihr die Trillerpfeife in die Hand. Ein Schiri mit nicht einmal dem kleinsten Funken Fußballverständnis. Inzwischen hatte der Schnösel unter Foxys Mannen sich Michi etwas genauer angesehen. Ihm gefiel was er dort sah. „Höhö, die sieht doch mal toll aus. Die muss ich…,“ doch ehe Romeo hatte zu Ende sprechen können, geschweige denn wie geplant seine Teufelskraft nutzen, zischelte Michi ihn wütend an: „Wag es und du gehst heute als Frau nach Hause.“ Von unbändiger Angst ergriffen, schluckte der Schönling schwer und nickte nur vorsichtig. Aber weitergaffen konnte er ja. Schließlich war sie es, die dort in total engen und kurzen Lara Croft ähnlichen Klamotten herumstand. Plötzlich ertönte es aus dem Publikum: „ZIEH DIR WAS RICHTIGES AN! DAS IST HIER KEIN PORNO!“ „SHY GUY! SETZ DICH GEFÄLLIGST HIN!,“ meckerten Moss und Kiwi ihrerseits über den Schiffsbauer, mit dem hochroten Kopf. Auf einmal tauchte hinter diesem aber eine mysteriöse Gestalt in einem schwarzen Umhang und mit einer Fuchsmaske hinter Pauly auf, schnappte sich diesen und verschwand so schnell wie er gekommen war. „Das mein Freund immer übertreiben muss,“ nuschelte Michi seufzend. * Am Hafen der Insel * „NEEEEIN! ICH BIN DOCH ZU JUNG ZUM STERBEN!,“ flehte Pauly um sein Leben. Der Maskenträger hatte seine Füße mit einem Betonklotz versehen und seine Hände auf den Rückengebunden. „Das ist deine Strafe!,“ entschied er und schubste Pauly anschließend ins Wasser. Danach drehte er sich um und machte sich auf den Weg zurück ins Stadium, um sich jeden zu schnappen der etwas Falsches über seine Freundin sagte. Er merkte dabei nicht, dass Pauly gar nicht sank. Michis Freund hatte ihn nämlich versehentlich vom Steg auf einen Felsen direkt darunter geschubst, wo dieser nun mit kalkweißem Gesicht stand. Sein Herz klopfte wie wild und seine Hose war ungünstiger Weise nun auch ein wenig feuchter. „Muss hier weg,“ nuschelte der Blondschopf und sprang mit dem Beton an den Füßen und aller Kraft die er aufbringen konnte zurück auf den Steg. * Wieder beim Spielfeld im Neue Welt Stadium * „Na gut, ich mach den Schiri, wenn ihr mir danach sagt, wo ich Adi Keller finde. Also was muss ich nun eigentlich machen?!“ „In die Trillerpfeife pfeifen,“ meckerte Buggy genervt. „Ah… ok…“ Zum Glück hatten beide Teams schon die Seiten und das Vorrecht zum Anstoß ausgelost. So mussten sie nicht Michi erklären, wie dies ging. Während VIP Galaxy Anstoß hatten, hatte Arsenal Foxy Seitenwahl gehabt. Michi sah sich kurz die Pfeife skeptisch an und blies dann mit aller Kraft hinein. Genau in Buggys Ohr. „WAAAAAAH!“ „Upsi. Entschuldigung.“ Foxy erkannte seine Chance, streckte seinen Arm aus und rief: „Slow Beam!“ Sein seltsamer Strahl hüllte Buggy ein und verlangsamte diesen für ganze dreißig Sekunden. „Pehpehpehpeh. Das geschieht dir Recht, wenn du nicht aufpasst,“ spottete Foxy und dribbelte los. „Los Romeo! Manipulier die Trainerin von denen und die Schiedsrichterin,“ verlangte Porsche aus der Abwehr heraus, doch als der Schnösel zu Michi sah und ihren bösen Blick, rief er nur kleinlaut zurück: „Lieber nicht!“ „DU FEIGLING BIST TOTAL NUTZLOS!,“ meckerte die Taffe Tanni. „Klappe!,“ warf Romeo zurück und stürmte mit Hamburger seinem Kapitän hinterher. Geschickt umspielten die Drei Arlong und Käpt’n Black, so dass zwischen ihnen und dem Tor nur noch Don Creek und Warpol waren. Zwar konnte sich Buggy wieder normal bewegen, doch hatte er zuviel Zeit mit Fluchen verbracht und schaffte es nun nicht aufzuholen. „Pehpehpehpeh. Ich schieß nun ein Tor!,“ versprach Foxy und schoss. Plötzlich aber war Wapol im Weg, riss seinen Schlund auf und verschlang den Ball. Es herrschte Stille und alle sahen auf den ehemaligen König Drumms. „Hat der eben den Ball verschluckt?,“ fragte Romeo verwundert. „Pfpfpfpfpfpf,“ kicherte Hamburger und hielt sich den Mund mit beiden Händen zu. „Öhm… und nun?!,“ wollte Michi wissen. Sich den Kopf kratzend antwortete Buggy: „Da musst du wohl einen neuen Ball holen.“ „ROT WEGEN VERSPEISUNG VON SPIELMATERIAL!,“ behauptete Michi auf einmal und als Wapol gerade sich beschweren wollte, fügte Michi hinzu: „Und hol direkt einen neuen Ball.“ „Das darfst du doch gar nicht!,“ schrie Buggy entsetzt. „Hast du etwas gesagt?“ Wütend warf sie ihm einen bitterbösen Blick zu, so dass er schnell schwieg. „Sagt mal, gegen wen spielen wir, wenn wir morgen gewinnen?,“ fragte Rikkon beiläufig. „Gegen den Gewinner von hier,“ meinte Julia. „Und wer wäre dann besser?“ „Wohl VIP, weil die nichts gebacken bekommen.“ „Aber scheinbar bekommen sie auch nichts gegen Foxy gebacken.“ „Nee, nicht wirklich.“ „Man müsste denen wohl helfen, aber das geht nicht.“ „Eigentlich schon, wenn wir Spaltkopfs Schwäche nutzen.“ „Welche denn?!“ Julia deutete auf den am Boden liegenden Foxy hin, der deprimiert über die harschen Beleidigungen war: „Diese.“ Doch ehe Julia den Gedanken VIP zu unterstützen hatte weiterverfolgen können, hörte sie Nami lauthals aufschreien. Scheinbar war der alte Sack zurück gekehrt und hatte sich erneut an den Wäschekammern aller Piratenfrauen vergriffen. Da musste man sie nicht zweimal bitten. Ruckartig sprang sie auf und unterstützte ihre Kollegin bei der Menschenjagd. Rikkon zuckte nur mit den Schultern und fragte sich, wann Julia eigentlich von der ersten Jagd zurückgekehrt war. Doch da ertönte die Trillerpfeife. Endlich war ein neuer Ball herangeschafft worden und Foxys Mannschaft hatte Freistoß, da Wapol ja den Ball zuletzt gefressen hatte. Dieser schien alles riskieren zu wollen. Denn so kräftig er konnte holte er zum Schuss aus und zielte direkt aufs Tor. Seine Gegner stellten sich jedoch vor ihn wie eine Mauer hin, um den Schuss abzuwehren. „Slow Beam!“ Auf einmal stoppte Foxy und benutzte stattdessen seinen Slow Beam, diesmal aber mit beiden Händen, wodurch sich die Reichweite erhöhte. Sämtliche VIP Spieler wurden davon erfasst, genauso wie deren Torwart Bellamy. Mit Leichtigkeit konnte Foxy danach den Ball ins Tor schießen und somit den Führungstreffer erzielen. „Ich glaub, das ist ein Tor, oder?,“ fragte Michi und pfiff einfach mal unentschlossen in ihre Pfeife. „Pehpehpehpeh. Endlich. Vielleicht hätte ich einen coolen Spruch dazu rufen sollen, wie etwa ‚Flieg und Sieg’.“ Nachdem die dreißig Sekunden von Foxys Attacke vergangen waren und sich Buggy und Co. wieder normal bewegen konnten, wollten sie endlich zum alles entscheidenden Konter ansetzen. Zwar beschwerten sich Don Creek und Black kurz bei Michi, das sie ihre Waffen wieder haben wollten, aber diese ignorierte die Jammerlappen einfach. Unterdessen kümmerten sich Buggy und Arlong um den Angriff auf das Tor von Arsenal Foxy. Dabei trennte sich Buggy ungefähr auf Hüfthöhe und während seine untere Hälfte geschickt mit dem Ball dribbelte, versuchte sein oberer Abschnitt zu verhindern, dass jemand ihn den Ball abknöpfte. „HAHAHA! DAS WIRD EIN TOR!,“ schrie Buggy, während sich Foxy und Romeo in den Weg stellten: „Aus den Weg du Knalltüte!“ Sofort sackte der Kapitän – in doppelter Hinsicht – deprimiert zu Boden. Zur selben Zeit rannte Romeo, kreischend wie ein Mädchen, vor Buggy davon. Hamburger lag unterdessen regelrecht lachend auf dem Boden, was Foxys Lage nicht verbesserte, sondern ihn nur mehr deprimierte. Porsche überließ besorgt Tanni die Abwehr und versuchte ihren Bossi aufzumuntern. „Noch so eine fette Wachtel,“ kam es von Buggy, weshalb auch sie deprimiert zusammenbrach. Arlong und Buggy hatten nun freie Bahn aufs Tor. Nun ja, nicht ganz. Ein Hünenhafter Fischmensch verdeckte gut drei-viertel davon. „Spiel zu mir!,“ befahl Arlong und so tat der Clown wie ihm geheißen. Er holte schnell aus und schoss in einem hohen Bogen einen Pass zu dem Fischmenschen. „Shark on Darts,“ schrie Arlong, als der Fußball beinahe bei ihm war und sprang danach auf ihn zu. Dabei durchbohrte seine Nase eben diesen. Und während die Luft aus dem Ball wich, flog Arlong zwischen den Beinen des verwirrten Big Bun hindurch, genau ins Tor. Die Mitglieder von VIP Galaxy jubelten bereits, während Michi fragend zwischen den Mannschaftskapitänen hin und her sah. „Was muss ich jetzt noch einmal machen?“ Sie hatte wirklich gar keine Ahnung von Fußball. Alle sahen wartend zu ihr und allmählich wurde ihr die Situation unangenehm. „PFEIF IN DIE DOOFE PFEIFE UND GIB UNS DAS TOR,“ fauchte Buggy wütend. „Schrei mich nicht an, du Idiot!“ „DANN PFEIF ENDLICH, DU PFEIFE!“ „Das Tor wird aberkannt. Öh, weil… weil dieses Fischstäbchen ihn durchstochen hat!,“ entschied Michi trotzig, woraufhin den Spieler von VIP Galaxy die Gesichtszüge entgleisten. Zufällig sah Michi dabei auf die Uhr, pfiff in die Pfeife und verkündete: „Halbzeit!“ * Zuschauertribüne – Halbzeitpause * Ein Großteil der Zuschauer verließen ihre Plätze um sich mit Verpflegung eindecken zu können. Auch Rikkon wurde es langsam zu blöde nur zu zuschauen. „Lasst uns Fußball spielen.“ Aus Spaß fragte Eric: „Weißt du denn wie das geht?!“ „Nö. Keinen blassen Schimmer,“ meinte dieser mit einem breiten Grinsen. Schweigend sahen seine Crewmitglieder zu ihm und er wiederrum blickte in einige scheinbar ausdruckslose Gesichter. Bis plötzlich ein Fuß, mit der Trittkraft eines Sanjis oder Blades, gegen sein Kopf prallte und ihn in den Boden rammte. „DU IDIOT!“ „Willkommen zurück, Julia.“ „Danke, Kiki.“ „Sie sollte unsere Stürmerin sein…,“ meinte Jack und blickte zu Gunny in seiner Hand, der jedoch aus Angst nicht fähig zu sprechen war. „Oder Verteidigerin. Sobald einer vorbei will, verprügelt sie ihn mit ihrer… dämonischen… Kraft…,“ vorsichtig drehte sich Eric um und erblickte die Navigatorin hinter sich, „Hilfe.“ * Wo anders auf der Zuschauertribüne – Halbzeitpause * Genüsslich verspeiste Hogback etwas Popcorn. Noch immer zitterten seine Hände. Das letzte Spiel war die Hölle gewesen und insgeheim war er froh, dass sein Team nicht weiter war. Gerade als er erneut etwas Popcorn sich in den Mund schob, meinte Cindry-chan: „Ich hoffe sie ersticken daran…“ „FOOOOOOS!,“ schrie er überrascht und tatsächlich blieb ihm etwas von seinem Essen im Halse stecken, wodurch er kaum noch Luft bekam und zu röcheln begann. Verzweifelt packte er mit seinen Händen an den Hals, doch es half nichts. Die Englein riefen bereits seinen Namen. „… und ich hoffe, dass danach der Himmel ihnen auf den Kopf fällt,“ beendete Cindry-chan ihren Satz und erneut erschrak der Arzt über die Behandlung durch seine Helferin. Hustend und spuckend, schaffte er es sich des Popcorns zu entledigen und meinte danach nach Luft schnappend: „FOOOOOOS! ICH BITTE DICH, CINDRY-CHAN! SO ETWAS SAGT MAN NICHT!“ Kaum hatte er sich wieder beruhigt, erschien auf einmal Absalom. „Hogback-sama, ich habe schlechte Nachrichten.“ „Was denn?!“ „Rrrrrrrrr. Bruce ist entflohen.“ „FOOOOOOS! Oh nein, wir müssen ihn schnell wieder einfangen! Ansonsten wird er eine Show gründen, dort Frauen optisch aufwerten und Modetipps geben, nur um sie anschließend wenn sie beinahe Topmodelstatus erreicht haben, mit seinem Karate zu verprügeln. Damit sie erneut zu ihm müssen. Ein ewiger Teufelskreis!“ „Rrrrrrrrr. Wieso haben sie diesem Zombie auch zwei Schatten gegeben?!“ „Ich dachte die würden so gut zusammen passen. Ein Kämpfer mit Kraft, Stil und Eleganz!“ „Ein tuntiger Karatekämpfer?!“ * Inzwischen irgendwo außerhalb des Neue Welt Stadiums * „OK, bis morgen müssen wir Rikkon beibringen wie man Fußball spielt. Ansonsten muss ich am Ende noch spielen! Das darf nicht geschehen,“ begann Julia zu erzählen, während Eric und Blade hinter ihr sich Bälle schnappten und anfingen mit ihnen zu spielen. Es war erstaunlich. Sie vollführten spielerisch die tollsten Tricks und jonglierten regelrecht mit den Lederkugeln. Das Blade dazu in der Lage war, war mehr als offensichtlich gewesen. Aber Eric?! Das überraschte Julia und einige andere aus der Mannschaft doch etwas. Als er die fragenden Blicke seiner Teamkameraden sah, fragte er: „Was denkt ihr, was ich immer abends im Krähennest mache, wenn ich Wache schieben muss?!“ „Nun ja,“ Kiki lief rot an und meinte dann schnell: „Sicher nicht das. Aber sagt einmal, was machen wir mit Lauri? Ich meine wir könnten sie auf zwei Positionen gut gebrauchen. Wo sollen wir sie einsetzen?“ „Stimmt, sie wäre super im Sturm, aber auch im Tor,“ meinte Julia nachdenklich, überließ Blade und Eric den Unterricht der Anderen, während sie sich davon machte und sich um die Aufstellungsplanung kümmerte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)