Wünsch dir was... von Blue_XD (... oder besser doch nicht?) ================================================================================ Kapitel 7: II - 1 ----------------- Kein Herzschlag ~ Reita's Sicht ~ Allein das Rascheln hinter mir zeugte von der Anwesenheit meines beinahe täglichen Bettgefährten und Freundes. Die Bilder der vergangenen Minuten verdrängend, seufzte ich auf. Zu schnell war mein Herz wieder stumm. Er war nicht ER... Bedrückt die Lider schließend, lehnte ich meinen schweren Kopf noch ein wenig mehr gegen meine stützende Faust, was meine Wange nur wohl noch mehr deformierte. Nun erklang auch aus meinem erkaltenden Bett heraus ein Seufzen, in dem Enttäuschung mitschwang, die mein Herz nur noch schwerer werden ließ. Stets wiederholte sich die morgendliche Prozedur. Mal ließ ich ihn länger bei mir, mal schiss ich ihn eher raus. Da es bereits wenige Male vorgekommen war, das wir zusammen zur Bandprobe gehen mussten, hatte er eine Zahnbürste mit zu mir genommen und jedes mal wenn mein Blick auf diese fiel, wusste ich nicht, ob ich nun träumte oder nicht. Egal wie schlecht ich ihn behandelte, er kam immer wieder zu mir zurück... Warum? Weil sein Herz nicht aufhören wollte, zu schlagen? Wie schön es doch wäre, wenn es bei mir ebenso wäre... IHN verdrängend... und durch ihn ersetzend...? Eine zu einfache Vorstellung. Hatte ich mein Herz doch schon lange an IHN verloren. So schmerzlich lange, das mein Herz mir den Tod vorgaukelte. Alles nur wegen IHM. „Du solltest gehen, Kai.“, verpackte ich meine Aufforderung mit einer Bitte und spürte abermals, wie die Decke in Bewegung kam und neben mir zwei nackte Beine unter Dieser hervor schlüpften. Zwei schlanke, aber doch trainierte, feste Beine. Wieder tauchten Bilder in meinem Kopf auf, wie meine Hände sehnsüchtig über die heißen Schenkel geglitten waren, die mir nun auffordernd entgegen zu blitzen schienen. Wieder hatten wir in unserer Lust vergessen, die Rollläden herunter zu ziehen. Noch länger auf dieses harte Fleisch schielend, spürte ich, wie sich die Leere in mir mit einem bloßen Herzschlag löste. Schwach, aber doch schaffte die Lust, was sonst nur ER konnte. Mich leben lassen. „Wie sehr wünsche ich mir doch, du würdest ein mal an mich denken, wenn wir zusammen aufwachen.“, verkündete der Freund neben mir. Nicht mein Freund, nur... Bettgefährte. Fehlte mir das passende Klangbild meines Herzens. Die Schläge der Liebe. „Tut mir Leid, Uke.“ Ein kurzes Zögern schien den Angesprochenen zurück zu halten, doch schwang er kurz darauf, mit ausweichendem Blick, den Rest seines Körpers aus meinem Bett und ließ zu, das mein Blick musternd über die nackte Rückfront glitt. Ein angenehmes, erregendes Schaudern ließ mich erzittern und zwanghaft den Blick abwenden. Kai war nicht ER, aber dennoch... „Du hast jemand Besseren verdient, wie mich.“, meinte ich, riss meinen Blick von Kai's wohlgeformten Hintern und sah zu diesem auf. „Für mich gibt es leider keinen Besseren wie dich, Reita.“ Diese Worte nicht hören wollend, wandte ich den Kopf ab und schloss seufzend meine Lider. „Das habe ich nicht verdient...“ „Ich konnte es mir nicht aussuchen. Lass gut sein. Ich gehe besser.“ „Hum... Tut mir Leid.“ „Schon gut.“, meinte Kai weitaus abweisender als zuvor und klaubte seine wild umher geschmissenen Klamotten vom Boden. „Danke.“ Wieder schien Kai zu zögern. Sein Haupt jedoch senkte sich und ich bemerkte das Beben, welches durch seinen Körper ging. Ich tat ihm weh... „Uke... Bitte... Lass uns das ganze verg-“ „Nein, Aki. Ich lasse dich nicht wie zu Anfang mit irgendwelchen Fremden schlafen auf der Suche nach Liebe. Ich weiß, meine Liebe reicht dir nicht, aber ER...“, begann der Drummer und hatte die Hände zu Fäusten geballt. „Nein, sag es nicht...“, bat ich flehend und vergrub meinen Kopf in den Händen. „Du solltest ihn vergessen.“ „...“ „Aki...“ Versöhnlicher klingend, senkte sich die Matratze neben mir und starke Arme, die sich um meinen Oberkörper zu verschlingen versuchten. „Hör doch auf, dir weh zu tun... Es ist...“ „Sag nicht, das es sinnlos ist.. Bitte...“, hauchte ich schwach und lehnte mich in Kai's Arme. „Vielleicht wird ER mich irgendwann doch... lieben...?“, sprach ich hoffnungsvoll aus und sowie ich in Kai's Augen sah, erkannte ich den Schmerz, den ich ihn zufügte, indem ich das Messer über seinem Herzen Stück für Stück tiefer in ihn rammte. Seine Liebe machte es komplizierter. Er war nicht mehr nur Freund, er liebte mich... Ich musste aufhören, von meinem Leid zu sprechen. „Tut mir Leid. Das... ist mir so raus gerutscht...“ Kai hatte die Augen geschlossen und wieder spürte ich das Zittern, das von ihm ausging. „Hey wirklich... Tut mir Leid. Sieh mich bitte an, Kai.“ Mich aus seinen Armen windend, bewegte ich mich nun in den Schneidersitz und zog Kai mit einem kräftigen Ruck auf meinem Schoß, um nun meine Arme um ihn zu schlingen. Ich spürte nichts. Keinen Herzschlag. Mich verängstigt an den warmen Körper drückend, fing ich seine rotgeküsste Lippen auf. Nur zögerlich erwiderte der andere meinen Kuss, trennte sich jedoch rasch von mir, als hätte ihn eine Tarantel gestochen. „Mist... Heute ist die Besprechung in der Firma. Ich komme zu spät.“ Nun zögerte ich. Überlegte. „Soll... ich dich vielleicht hinfahren...?“ Kai, der sich inzwischen frische Sachen aus meinem Schrank zog, schien irritiert genug, um sein Tun zu unterbrechen. „Ehm... Das würdest du...?“ Unschlüssig nickend, richtete nun auch mich auf und bemerkte grinsend, wie der Blick meines Lovers über meinen Körper glitt. „Du solltest dich anziehen, Kai.“ Ertappt, obwohl es doch so offensichtlich war, wandte sich der Gemeinte ab und schlüpfte in Unterhose und Socken. Seine Wangen glühten. „Ich mach uns etwas zu essen.“ „Zieh dir auch was an! So gehe ich nicht mit dir los!“, rief Kai mir nach und ließ mich kurz auflachen. Als würde ich... Hm... Dann würde ER sehen, was er verpasst... Leider würde es dann nicht nur ER sehen, sondern auch der, der meine Liebe besaß. 'Besitzen' war so ein unschönes Wort, aber so wie die beiden aufeinander hockten und sich küssten, konnte ich es nur so nennen und am liebsten meinen Unmut vor ihre Füße kotzen. Ihr Leadgitarrist wusste doch, wie sehr ich seinem Freund verfallen war... Kopfschüttelnd machte ich mich, wie Gott mich schuf, an die Vorbereitung des Frühstücks. ~+~ Abgehetzt, aber deutlich zu spät erreichten Kai und ich den Proberaum. Der Meetingraum war verschlossen gewesen. „Mist...!“, fluchte Kai mit roten Wangen und stützte den Oberkörper auf den Knien ab. „Verdammt noch mal... Wir hätten nicht...“, schnaufte ich und verfluchte mich, Kai's Liebe und damit unweigerlich die Gier nach Sex mit meinem unüberlegten Nacktsein, sehe man von der Schürze ab, die ich mir umgeschlungen hatte, am Frühstückstisch unterschätzt zu haben. Das mein Magen noch immer knurrte, war wohl auch selbst meine Schuld gewesen. „Was hättet ihr nicht?“ Ich erstarrte schaudernd, als ich die Stimme erkannte, aufsah und IHM in die fragenden, leicht verärgert drein blickenden Augen zu sehen. In diese wunderschönen... „Aoi... Tut mir Leid. Ich war zu spät!“, mischte sich Kai ein und richtete sich noch immer schnaufend auf. Der Verärgerte Blick wandelte sich rasch in Belustigung um. „Das habe ich gemerkt. Die Chefetage meldete sich heute Früh bei mir. Sie konnten dich nicht erreichen. Also war ich beim Meeting und auch wenn ich des öfteren sehe, was hinter unserem Rücken für uns beschlossen wird, wenn ich dir unter die Arme greife, ich habe nur die Hälfte von dem verstehen können, was mir gesagt wurde. Wenn es dir allerdings hilft... Ich habe fleißig mitgeschrieben.“ „Du bist ein Schatz!“, rief Kai erleichtert aus und umarmte MEINEN Aoi. Die Unterlippe vorschiebend, seufzte ich auf. Möglichst unbemerkt, glitt mein Blick über die seitliche Silhouette Aoi's, über den wohlgeformten Hintern, die unter der Hose hervor scheinenden, heißen Schenkel und... Jemand räusperte sich unweit von ihnen. „Mein Schatz, Kai-chan.“ Die Augen verdrehend schnaubte ich auf und widmete mich lieber, um meine Händen eine andere Ablenkung zu geben, als sie verräterisch zu Fäusten zu ballen, meinem heißgeliebten Bass zu. „Ich weiß doch, Uruha. Danke, Aoi. Das ist... verdammt viel.“ Überrascht wendete Kai die Notizen Aoi's in seinen Händen und lachte kurz dabei auf. „Die Zeichnung da...“ „Oh...!“ Nach der Notiz schnappend, machte Aoi sich lang, um das Papier zu erhaschen. „Nur eine kleine, unbedeutende Zeichnung!“ „Soll das unser Manager sein?“ „Kai!“ „Schon gut. Ich... werde darüber hinweg sehen.“, lachte der Drummer auf und rollte die Notizen in seiner Hand. „Kommt nicht wieder vor.“ Das Kai's Blick dabei offensichtlich mir galt, versuchte ich zu ignorieren, wandte ihm weiter meinen Rücken zu und schloss meinen Bass an. Doch als ich endlich aufsah, schien auch Aoi mich verwundert zu mustern. „Ist was?“ Das mein Herz dabei höher schlug und mein Innerstes mit Freude füllte, versuchte ich in meiner Mimik möglichst zu vertuschen, doch anscheinend, schien das Zucken meiner Mundwinkel verräterisch genug zu sein, um Aoi dreckig grinsen zu lassen. Ich schluckte. „Und wieder Spaß gehabt die Nacht?“ „D-das geht dich nichts an!“ Beruhigend die Hände hebend, entfernte sich Aoi zu seiner Gitarre. Uruha folgte mit unwilligen Abstand. Als die ersten Klänge erklangen, schien nun auch Ruki die Aufmerksamkeit auf sich ziehen zu wollen, denn er erhob sich aus seinem Versteck und bewegte sich auf sein Mikro zu. „Huch, Ruki?“, machte Kai und strich sich verlegen die Haare aus der Stirn, wo sie sogleich wieder hinfielen. „Hab dich gar nicht bemerkt.“ „Ist ja nichts Neues. Können wir also...?“ „Warum so bissig, Ru-chan?“, wollte Uruha wissen, bekam jedoch nichts weiter als einen verwunderten, fast verwirrten Blick von seinem Freund. Uruha hatte mal wieder gar nichts verstanden. ~+~ „Wie lange willst du dieses Blatt noch anstarren, Reita? Es ist nur eine Zeichnung.“ „...“ „Aki?“ „Lass mich doch, Kai!“ „Was badest du denn wieder im Selbstmitleid? Die beiden haben sich doch zusammengerissen. Wenn du eine Ablenkung suchst, liegt diese Ablenkung direkt neben dir. Außerdem brauche ich Aoi's Aufzeichnungen, denn wie du weißt, war ich heute Morgen nicht bei der Besprechung, woran du wohl auch Schuld dran bist, lieber Reita.“ „Whoa du kannst einen nerven, Kai. Hier und werde glücklich.“ Ich überreichte ihm widerwillig Aoi's Aufzeichnungen. „Lass den Sarkasmus. Der steht dir nicht.“ „Ich kann sarkastisch sein, wie ich will, ob du nun wi-“, begann ich gereizt zu protestieren, wurde jedoch von einem bekannten Lippenpaar unterbrochen. Doch der Kuss wehrte nicht lang. „Aki... Je länger du dich an diese Hoffnungslosigkeit klammerst, desto tiefer stößt dieses Messer in deinem Inneren in dein Herz. Ich habe deinen Schmerz gespürt und glaubst du... mich lässt das Kalt? Du zerbrichst daran, wenn du weiter hoffst und ich zerbreche mit dir Stück für Stück. Du kannst es nicht ändern, dass die beiden ein Herz sind. Bitte A-“ „Welches Herz, Kai?“, unterbrach ich ihn murmelnd. Meine Stimme zitterte. Seine Worte waren wie Messerstiche. Dieser schluckte seine Wort hinunter und schien kurz zu überlegen. Dann machte sich ein deutliches Lächeln auf seinem sonst so betrübten Gesicht breit, doch die Hand, die sich auf meine Brust legen wollte, fing ich reflexartig in der Luft ab, zögerte, sie wegzuschlagen, schloss resigniert die Lider und legte sie von mir aus auf meine stumme Brust. „Dieses hier.“ Aus seinen Worten hörte ich noch immer das Lächeln heraus, welches jedoch rasch aus seinem Gesicht verschwand. Ich musste nicht lange warten, bis ich hörte, wie Kai verwundert die Luft zwischen den Zähnen einsog und nun auch die zweite Hand dazu nahm, um sie auf meine andere Brust zu legen. Nein, kein Genfehler. Nur kein Herzschlag... Die Lider öffnend, empfing ich seinen verwirrten, fast panischen Blick, mit meinem Traurigen. „I-immer wenn ich dich dort berührt habe, habe ich deutlich dein Herz gehört. Warum so stumm?“ Kai schien nach Worten zu ringen. Jetzt ersetzte er seine Hände, indem er sein Ohr an meine Brust hielt. Seine Hände wanderten dabei blind zu Handgelenk und Halsschlagader. „Kai... Mein Herz ist stumm. Aoi, Sex und Musik sind die Dinge, die mein Herz wieder schlagen lassen. Innerlich bin ich tot. Ich bin immer der Erste, der wach ist, damit du nicht glaubst, ich sei tot. Jetzt weißt du, warum ich so besessen darauf war, zu spielen, in Aoi's Nähe sein zu können und mir jeden Abend jemanden für's Bett holte. Dieses Dinge lassen mich wirklich leben.“ Meine Stimme versagte. „Das ist ein Scherz oder...?“ Kai's Stimme klang kühl. Er hatte sich von mir entfernt. Etwas, was ich alle die Monate vermeiden wollte, in denen ich mit mir zu kämpfen hatte. Um mein Leben zu kämpfen hatte. War ich ein Monster? „Wenn es nur das wäre... Kai...“, murmelte ich und spürte, wie sich Tränen in meinen Augen sammelten. Wie oft hatte ich vergangene Monate geweint...? „Bitte... Ich bin immer noch ich.“ Die Hände nach Kai ausstreckend, erstarrte ich, als dieser sie unsicher weg schlug. „Wenn du mir damit indirekt sagen möchtest, das dein Herz nie für mich schlagen wird, wäre es schmerzfreier gewesen, du hättest mich durch diese Worte abgewiesen. Ich weiß nicht, wie du das schaffst, aber... das ist echt krank!“ „Kai, so-“ „Ich gehe. Anfangs bestand für mich die Hoffnung, du würdest dich einmal mir zuwenden. Ich habe gewartet und ich hätte noch länger gewartet, aber... so... macht es keinen Sinn noch länger dein Betthäschen zu sein! Ich würde ja doch nur mit Aoi verglichen werden und ich wäre es, der zu erst daran zerbricht, wie dumm dein Herz ist. Du kannst nicht länger mit meinem Herzen spielen. Das lasse ich nicht länger zu!“ „So hör mir doch zu, Kai! So ist es nicht! Ich würde mir wünschen, dich zu lieben, aber... es ist nicht so! Bitte... Ich... Ich brauche dich doch!“ Wie Kai, war auch ich nun aufgestanden und versuchte den Schlagzeuger davon abzuhalten, seine persönlichen Sachen und Aoi's Notizen in seine Tasche zu packen. Doch Aoi war nun nicht wichtig. Ich würde Kai verlieren, wenn ich nichts tat! „Mich oder Aoi?“ Ich stockte. Sollte ich eine Entscheidung treffen? Doch mein Zögern war Kai wohl Antwort genug. Schnaubend drehte er ab und klaubte nun seine wolle Tasche vom Boden. Doch den nächsten Schritt, der zur Haustür, ließ ich ihn nicht gehen. Mit all meiner Kraft fing ich den Drummer in meinen Armen auf, machte seine Bemühungen zu Nichte, aus meiner Umklammerung zu kommen und küsste ihn schlussendlich, bis Kai's Widerstand brach. Er liebte mich also immer noch. Fast ein wenig froh darüber, lockerte ich die feste Umklammerung auf, nahm seinen Kopf mit der einen und seinen Rucksack mit der anderen Hand, um Letzteren zu Boden gleiten zu lassen. „Lass mich mich erklären, Uke. Ich möchte dich nicht verlieren.“, bat ich und war erleichtert, ihn noch immer bei mir zu haben, wie er sein Gesicht an meine Brust presste. „...“ Ein gedämpftes Schluchzen drang an meine Ohren und ließ mich traurig seufzen. „Nach unserer letzten großen Tour hatte ich mich in ihn verliebt. Einfach so... Ein ganz schöner Schock. Ich und Kerle? Doch es wurde schlimmer. Von Tag zu Tag. Von Woche zu Woche. Aber... ich konnte es ihm nicht sagen! Uruha liebte ihn auch! Selbst wenn er es sich nicht eingestehen konnte. Vielleicht sogar länger als ich, aber ich... konnte nicht. Ich wollte ihn niemanden wegnehmen! Aoi sollte entscheiden. Aber dieser Uruha war unfähig! So unglaublich naiv! Er machte mich wütend. Und dann... habe ich ich mir gewünscht, das mein Herz aufhören sollte, zu schlagen. Ich wollte nicht mehr lieben. Nicht ihn lieben. Ich hatte den Schmerz nicht mehr ertragen können. Dann... weiß ich nicht genau, was passiert ist. Ich wurde in einem fremden Bett wach. Wusste nicht, wie ich dort hinkam oder wer der Junge war, der sich nackt an mich kuschelte. Es war offensichtlich, was geschehen sein musste, konnte mir jedoch nicht erklären, warum ich mich nicht erinnern konnte. Doch der Anblick dieses Körper ließ mich mein Herz spüren. Ich bin gegangen. Ohne ein Wort. Und mein Herz hatte aufgehört zu schlagen. Ich hatte Angst, tot zu sein. Doch ihr habt mir gezeigt, dass ich lebe. Es hatte sich nichts geändert. Aoi und die Musik hatten mir mein Wissen um Leben, um meine Existenz, gezeigt. Mein Herz schlug. Nicht viel, aber ich wusste wieder, das ich nicht tot war. Und dann... fing ich an, mir alle paar Tage jemanden zu suchen, mit dem ich Sex hatte. Dann waren es alle drei Tage, zwei Tage... Jeden Tag. Zunächst gab ich Aoi die Schuld für meinen Schmerz, doch wie...? Und von einem auf den anderen Tag hatte sich alles verändert. Die beiden waren zusammen. Du hast mich aus dem Bordell geholt und wir hatten Sex. Dieser Wunsch war Schuld an meinem Leid. Es kann nur so sein! Doch hat er uns zusammen geführt, sie zusammen geführt... Aber ich habe Angst, nicht lieben zu können. Das du umsonst wartest. Denn wenn nicht zwei Herzen im Einklang schlagen, dann ist Liebe unmöglich oder? Wie kitschig... ,das ich daran glaube... “ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)