Not lost, but found von Onkel_Hara ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Allein saß ich auf einem Stein, in einem Park. Die Sonne war schon längst untergegangen. Meine Gedanken hingen bei dir. Hefteten sich förmlich an dich. Und warum? Weil ich dich liebe. Verzehre mich förmlich nach dir. Richte mein ganzes Handeln und Denken nach dir aus. Noch nie zuvor habe ich so gefühlt. Noch nie zuvor wollte ich jemanden so für mich besitzen. Von ihm bessesen werden. Doch gibt es ein Problem. Du weißt es nicht. Keiner weiß es. Denn eigentlich darf ich so nicht fühlen. Darf dich nicht lieben. Dich nicht Küssen. Dabei sehne ich mich doch so nach dir. Obwohl ich dich jeden Tag sehe. Dich jeden Tag um mich habe. So fühlt es sich doch so an, als seist du unheimlich entfernt von mir. Ich wüsste gern, wie es in dir aussieht. Wer weiß, vielleicht bist du innendrin ja gar nicht so dauerfröhlich wie du dich gibst. Ich bin es ja auch nicht. Vielleicht denkst und grübelst du genau so viel. Vielleicht bist du aber auch einfach ein glückliches, Freude strahlendes Naturell. Und wie ich hier so saß, von dir schwärmte, bemerkte ich dich nicht. Du hattest dich langsam zu mir gesetzt. Das merkte ich erst, als ich meinen Blick von den Sternen wandte. Deinen Blick einfing. Schlagartig verlor ich mich in deinen dunklen Augen. Warum warst du hier? Wollstest du nicht mit den anderen trinken? Langsam legtest du einen Arm um mich. Auch in dieser Dunkelheit konnte ich den leichten Rotschimmer deiner Wangen sehen. Kam das weil du verlegen warst, weil ich dir peinlich bin oder weil du einfach schon zu viel getrunken hattest? Ich hatte keine Ahnung. Schließlich sprachst du ja auch kein Wort. Du lehntest dich immer mehr an mich. Murmeltest ein paar Worte. Es klang nach 'kalt'. Also nahm ich dich zaghaft auch in den Arm. In der Hoffnung es würde dich wärmen. Ich spürte, wie du zitterst. Am ganzen Körper. "alles ok?" Du nicktest zur Antwort. Doch schütteltest du den Kopf dann doch. Du versuchtest zu antworten. Doch war es nur ein unverständliches gelalle und gemurmle. Teilweise verstand ich Worte wie 'ich' und 'dich'. Aber das dazwischen fehlte. Du sahst mir in die Augen. Bemerktest, das ich nichts von diesem Kauderwelsch begriff. Kurz sahst du ernst aus. Und dann geschah was ich mir nie hätte träumen lassen. Zärtlich verschlosst du unsere Münder. Verwickeltest mich in einen wunderbaren Kuss. Er war berauschend wie eine Droge. Ich schmiegte mich enger an dich. Legte langsam eine Hand in deine Haare. Deine weichen Roten Haare. Und als du stumm um Einlass betteltest, wusste ich, was du mir sagen wolltest. Nämlich das du mich liebst. Und das bewieß dieser Kuss. Natürlich gewährte ich den Einlass. Ließ dich mich ausgiebig erkunden. Irgendwann hattest du dich gelöst von mir. Sahst mich durchdringend an. Um dann endlich klar die Worte zu finden. "ich liebe dich. Aus ganzen Herzen" Glücklich habe ich dich angelächelt. Dich wieder umarmt. WIr hatten den Park verlassen. Waren zu dir gefahren. Mich küssend drücktest du mich in deine Wohnung. Mittlerweile hatte ich auch bemerkt, warum du plötzlich aus dir rausgegangen warst. Man roch es dir nicht nur an der Nasenspitze an, das du mit dem Rest der Band getrunken hattest. Deine Küsse wurden fordernder. Leidenschaftlicher. Ich ließ mich einfach fallen. Auch wenn du dich am nächsten Morgen nicht erinnern würdest. Das war mir egal. Ich wollte meine Chance doch nur nutzen, endlich einmal dein zu sein. Und das war ich dann auch. Mit allem was ich hatte. Jede Faser meines Körpers war dein. Es war eine unvergessliche Nacht. Meine erste Nacht mit dir. Es war unbeschreiblich, das Gefühl, von dir ausgefüllt zu sein. Mir wurde klar, dass ich es nicht missen werden könnte. Deshalb nahm ich heute früh all meinen Mut zusammen. Ich gab dir eine Kopfschmerztablette Setzte mich eng zu dir. Erst hattest du seltsam geschaut. Dann fiel dir auf, das wir nackt waren. Geschockt sahst du erst mich an. Dann dein Bett. Ehe du nur noch betreten zu Boden sahst. Ich legte mich so hin, dass mein Kopf in deiner Blickrichtung war. "Die....ich liebe dich." Es fühlte sich gut an die Worte zu sprechen. Erst warst du irritiert. Doch dann hattest du dich neben mich gelegt. Mich in deine Arme gezogen. "ich liebe dich auch Toshiya..." Murmeltest in meine Haare, bevor du einen Kuss auf meinen Schopf setztest. Ich glaube es war das erste mal, das ich es richtig toll fand, dass du richtig dicht gesoffen warst. Andern Falls wäre es wohl nicht bis hier gekommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)