trust and affection von snowwhitedoll (Aiden und Fiore) ================================================================================ Kapitel 2: 2 ------------ Hey, meine Lieben! Hier ist der zweite Teil! Viel Spaß! „Thomas! Thomas! Oh! Bist du auch schon so aufgeregt!? Oh!“ Ich schiele zu Aiden rüber und atme resigniert aus. „Total…“ Er sieht mich mit geneigtem Kopf an. „Hört sich aber nicht so an.“ „Lass den armen Thomas doch in Ruhe! Nicht jeder ist um fünf Uhr morgens schon hellwach.“ Ich lächle Fiore an. Er sieht auch noch ziemlich müde aus, gestyled ist er trotzdem. Passt zu ihm. … Wir sitzen im Bus, Aiden neben mir. Unruhig zappelt er auf dem Sitz hin und her. Schließlich holt er ein Buch aus seinem Rucksack. Als ich den Titel lese, muss ich stocken: ‚Liebschaften zu Dritt’. Das Cover ist auch eindeutig. Aiden merkt mein Unwohlsein und dreht sich zu mir. Ich sehe in seine großen, blauen Augen. Dann erblicke ich das Buch. Aidens blaue Augen. Das Buch. Das kann ich nicht glauben! Er merkt mein Erstaunen, grinst und fängt an zu lesen. Mir fallen nach einiger Zeit die Augen zu. … Durch ein lautes Geräusch geweckt setze ich mich auf. Verwirrt blicke ich mich um, dann aber die Quelle nicht entdecken. Aiden sitzt nicht mehr neben mir. Dafür höre ich seine Stimme hinter mir. „…er heißt Marco oder Markus…ich habs wieder vergessen.“ Fiore lacht kurz. „Oder verdrängt…“ „Hey! So schlecht war er nicht!“ Aiden klingt etwas aufgebracht, gleichzeitig aber amüsiert. „Ach, ihr habs also doch miteinander getrieben!“ „Man, frag nicht so doof. Ich würds dir sowieso nicht erzählen!“ Wieder lacht Fiore. „Okay. Hier, schau mal, wir sind bald da!“ Überrascht blicke ich aus dem Fenster. Doch wir fahren zu schnell, als dass ich den Schriftzug des Schildes noch erkennen kann. Aber das ist egal. Mich beschäftigt was ganz anderes… Wie kann Aiden sich einfach wahllos irgendwelchen Marcos hingeben? Aber, genauso unverständlich ist mir, wie Fiore da so locker bleiben kann?! Ist es ihm egal? Vielleicht ist es wirklich keine Liebe, vielleicht noch nicht mal starke Freundschaft?! Ich meine, sogar ein Freund sollte sich darum sorgen, mit wem man was hat. Nicht, dass Aiden da in irgendwas reinrutscht! Ist Fiore das so gleichgültig? Ist es überhaupt gut, so einen Freund zu haben? „Na, wieder wach?“ Perplex sehe ich in blaue Augen. Aiden. Ich lächle zaghaft. „Es ist nicht mehr weit bis Köln.“ Er lächelt, seine Augen glitzern. Er sieht doch so unschuldig aus! Wie kann er so was tun?! „Hey? Noch da? Toto?“ Irritiert neige ich meinen Kopf. „Was? Hast du mich grade Toto genannt?“ Aiden kichert. „Ja…“ Ich grummle. „Lass das!“ „Och, bitte!“ Aiden umarmt mich. Seine Haare duften nach einer süßen Frucht. Ich atme aus. „Okay.“ ………………………… Nachdem wir unsere Zimmer eingeteilt haben, dürfen wir für zwei Stunden in Gruppen die Stadt erkunden. Gut, dass Aiden und Fiore sich hier schon einigermaßen auskennen. Meine Orientierung lässt zu wünschen übrig. Ich weiß weder wo ich bin, noch was ich bin…Wirklich. Manchmal fühle ich mich gar nicht richtig zum Leben zugehörig. Ich hab das Gefühl, als wäre ich anders als Andere. Oder vielleicht denke ich auch einfach zu viel nach? Wir kommen an einen große Platz an. Überall sind Jugendliche, in unserem Alter schätze ich mal. Ein kurzer Schrei, ich zucke zusammen. Aiden läuft auf ein platinblondes Mädchen zu. „Oh mein Gott! Deine Haare sind ja zauberhaft! Du bist so hübsch, man!“ Sie lächelt. Sie unterhalten sich, jedoch so, dass Fiore und ich kein Wort verstehen können. Beide kommen zu uns. „Das ist Lola! Lola, das sind Toto und Fifi!“ Fiore schmunzelt. Ich bin verdattert. „Sprich: Thomas und Fiore.“ Lola lächelt. „Nett euch kennen zu lernen!“ Begeistert sieht Aiden sie an. „Wir hatten noch kein Mittag. Willst du mit zu Mäcces?“ Verdutzt blicke ich zu Fiore. Doch er grinst nur und zwinkert mir zu. Wir machen uns auf den Weg, Aiden mit Lola und Fiore mit mir. Wir schweigen. … Bis ich es nicht mehr aushalte. „Ist Aiden immer so? Ich meine, dass er einfach so auf fremde Leute zugeht?“ Fiore grinst. „Naja, zumindest am Tag.“ Ein riesiges Fragezeichen breitet sich in meinem Gehirn aus. Fiore lacht heiser. „Das wirst du noch früh genug erfahren. Immerhin gibt’s hier ne Menge guter Clubs.“ Nachdenklich schiele ich zu Aiden. Vielleicht macht sich Fiore doch Gedanken um ihn? Eine warme Hand berührt Meine. Erstaunt blicke ich zu Fiore. Doch er schaut nur stur geradeaus. Und ich könnte mich irren, aber seine Mundwinkel scheinen sich leicht nach oben zu bewegen. … Lola ist hübsch, keine Frage, aber so aufgedonnert. Nicht tussig, eher süß. Aber nicht so süß, dass man an ihren Lippen hängen würde. Ich schüttele den Kopf, um die Gedanken zu verbannen und wende mich wieder Fiore zu. „Hast du ne Ahnung, was wir heute noch machen?“ Er nickt. „Museum, irgendeins. Und danach haben wir hoffentlich frei.“ Ich denke an seine Worte auf dem Weg zu McDonalds. „Du willst feiern gehen?“ Empört sieht er mich an, lächelt. „Du willst das auch, glaub mir! Und Aiden sowieso.“ Ich lächle zurück. Und Aiden sowieso… Damit hatte Fiore Recht. Natürlich hatte er das. Aiden wühlt in seinem Koffer, zieht sich aus und wieder an. Und aus und an. „Fifiiii! Ich weiß nicht, was ich anziehen soll!“ Fiore sieht ihn durch den Spiegel an. „Ist ja auch vollkommen egal. Nach zwei Stunden tanzt du sowieso ohne Shirt.“ Ich suche die angemessene Reaktion in Aidens Mimik. Sie bleibt aus. „Ja, aber für davor! Ich muss doch erst in Stimmung kommen!“ Er dreht sich um, steht mit einigen Kleidungsstücken vor mir. „Was meinst du, Thomas? Das Schwarze, das Pinke oder das Grüne?“ Ich begutachte das Schwarze. Mehr Löcher, als Stoff. Das Pinke. Extrem eng. Das Grüne. Bauchfrei. Alles nicht besonders geeignet für meinen Geschmack. Also zucke ich mit den Schultern. Ein ruhiger Moment. Fiore umarmt Aiden von hinten. Wie ein natürlicher Reflex schmiegt sich Aidens Oberkörper näher an ihn. Fiores Hände legen sich ganz selbstverständlich an Aidens Hüfte. Er neigt den Kopf leicht zur Seite und berührt Fiores Wange. Ich atme aus und starre lieber auf den Boden. Die Szenerie hält wohl noch eine Weile an, denn erst nach einigen langen Sekunden höre ich Fiores Stimme wieder. „Das Schwarze macht dich ganz klar aktiv. Das Pinke wiederum legt es auf deine Passivität nur so an. Das Grüne ist nicht eindeutig definierbar, dir bleiben also beide Optionen offen.“ Mein Kiefer drückt sich zusammen, bevor ich aufstehe und mich ebenfalls fertig mache. Ich nehme mir eine enge, graue Jeans und ein blaues Shirt. Einfach irgendwas. Nach seiner Überredungskunst schminkt Fiore mich noch ein wenig. Fertig. Fiore und Aiden auch. Fiore sieht toll aus. Er hat ein dunkelrotes Hemd und eine schwarze Hose an, dazu einen Ohrring und ein Lederhalsband. Es passt unglaublich schön zu seiner Ausstrahlung und lässt ihn sehr selbstsicher wirken. Aiden sieht sehr süß und aufgedreht aus. Das grüne, zu kurz geratene, Shirt wird durch einige klimpernde Ketten leicht verdeckt. Seine Hüfte ziert ein bunter Gürtel, der den Blick zu seinem flachen Bauch zieht. Ich atme noch einmal tief durch. „Lasst uns los!“ Haha xD Das 3. Kapitel wird amüsant xD Und? Wie fandet ihr es? Ich wünsch euch was! *flausch* snowwhitedoll Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)