Die Gedanken sind frei...! von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 9: Der große Bruder --------------------------- Viktoria hatte die drei jungen Männer und den Elch von weitem beobachtet, erst als Zorro schließlich alleine war trat sie aus dem Schatten. „Du bist also gekommen, wie erwartet. Allerdings hat sich inzwischen ein unschönes Problem angebahnt, “ faselte sie drauf los. „Um über dein vermeidliches Problem reden zu können müsste ich erstmal erfahren was du überhaupt planst? Warum das Gedankenleserding? Warum verfolgst du mich? Ich höre, “ wetterte Zorro zurück, er war sehr schlechter Laune. Viktoria lief ihm hinter her, da er planlos durch die Gegend stampfte. „Na schön. Ich wollte mit dem Gedankenlesezauber herausfinden was Shanks sein Geheimnis ist. Vor ein paar Jahren, trieb ein enorm starker Pirat sein Unwesen auf der Grand Line. Niemand vermochte es, ihn zu besiegen. Eines Tages trafen sich Shanks und Versario (so hieß der Kerl). Danach war funkstille. Weder Shanks noch Versario sah man in den nächsten Monaten. Die Leute nahmen an, sie hätten sich gegenseitig umgebracht aber eines fröhlichen Tages tauchte Shanks wieder auf.“ „Ja und? Er hat halt gewonnen und sich dann erstmal ne Auszeit gegönnt, “ vermutete Zorro unbeeindruckt. „Du verstehst nicht. Versario war nicht einfach nur stark. Seine Kräfte waren abnormal und nicht von einer Teufelskraft. Es musste einen anderen Grund für seine Stärke geben und ich habe herausgefunden was es war, “ sagte sie stolz. Der Schwertkämpfer blieb stehen – endlich einmal – und sah Viktoria fragend an. „Er hatte einen Opal in seinem Besitz der einem übermenschliche Kräfte verleiht, “ antwortete sie. „Und den willst du dir jetzt unter den Nagel reißen? Ohne mich. Ich hab wichtigeres zu tun, ich hab nämlich auch was rausgefunden buhu! Ich brauch nur eine Teufelsfrucht und ich gehöre nicht länger zu den todgeweihten. Außerdem bin ich noch wütend auf dich, immerhin hab ich das ganze Theater dir zu verdanken, “ stellte er fest und setzte sich wieder in Bewegung. Tz, dann sag ich ihm eben nicht das sein Bruder auf dieser Insel ist und ihn sucht. Soll er doch in sein Verderben rennen. So ein Sturkopf… Zorro blieb augenblicklich stehen. „Was hast du da gerade gedacht?“ Das ich das mal sagen würde, egal es gibt wichtigeres. Viktoria wollte sich gerade darüber aufregen das er einfach ihre Gedanken gelesen hatte, unterließ es aber da ihr wieder eingefallen war, dass sie Schuld an diesem Umstand war. „Das meinte ich mit Problem. Ich kenne ihn schon eine Weile, aber ich wusste nicht das ihr verwandt seit. Ich mein ich hätte es an der Haarfarbe merken können aber ich bin nicht der beste Kombinationskünstler. Jedenfalls war er außer sich vor Wut, als er hörte dass du die Dreistigkeit besitzt noch unter den Lebenden zu weilen. Er meinte er würde dem ein Ende setzten und eilte davon, “ erklärte sie und schnaubte verächtlich. „So ein Idiot. Ich wäre froh wenn ich Geschwister hätte, “ fügte sie noch hinzu. „Wie lange kennst du ihn denn schon?“ fragte Zorro und sah sehr zerknirscht aus. „Schon fast zwei Jahre er hat sich in mich verknallt aber bisher immer nur Körbe geerntet. Nach der Nummer wird sich daran auch nichts ändern. Er hat übrigens seit kurzem auch Teufelskräfte, seit dem benimmt er sich auch so komisch, “ beantwortete sie seine Frage und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie war leicht gereizt, da Zorro anscheinend wirklich nicht vorhatte ihr zu helfen und sie zu allem Überfluss nicht mal ernst nahm. Bei dem Wort Teufelsfrucht gingen Zorros Alarmglocken an. Sein Bruder wollte sich nämlich an ihm rächen und der Grünhaarige zweifelte daran, dass sie sich versöhnen würden. „Weißt du welche Kräfte die Teufelsfrucht besitzt?“ Dieses Mal blieb Viktoria stehen. Er hat die Body-Frucht gegessen. Er kann also von jedem Körper besitz ergreifen und ihn steuern. Zumindest hat es bisher keiner geschafft sich zu wehren. Verstehst du jetzt das wir ein Problem haben…na ehrlich gesagt hast nur du ein Problem. Mir würde er nichts tun,“ erklärte sie. „Danke sehr aufbauend. Außerdem wäre ich mir da nicht so sicher. Um mich tot zu sehen würde er alles tun und wenn ihm dabei jemand im Weg steht, glaube ich würde er ihn auch töten. Deshalb rate ich dir, halte dich von mir fern, “ sagte er und ließ sie einfach da stehen. Viktoria hatte auch langsam keine Puste mehr um ihm zu folgen. Bei Nami: Nami befand sich in der Einkaufspassage der Stadt, doch sie schlenderte lustlos an jedem Geschäft vorbei. Warum war sie nur so blöd gewesen, die Sache mit Ruffy hätte sie sich sparen können und jetzt war auch noch Zorro weg und sie wieder allein. Zumindest was die Liebe angeht. Dann war da auch noch Vivi, mit der sie sich mehr oder weniger gestritten hatte. Konnte es eigentlich noch schlimmer kommen? Ja konnte es! Denn plötzlich stand ein junger Mann vor ihr, sie schätzte ihn auf Mitte zwanzig. Er lächelte sie seltsam an, so als hätte er nach ihr gesucht und die Navigatorin bekam ein unheilvolles Gefühl in der Magengegend. „Danke ich weiß, dass ich gut aussehe, “ schnauzte sie den grünhaarigen Fremden an und wollte an ihm vorbei schlendern um lässig zu wirken. Doch plötzlich war er weg, hatte sich in Luft aufgelöst und bevor Nami merkte wie ihr geschah wurde alles ganz dunkel. Auf der Lamb: Ruffy und Vivi lagen noch immer eng umschlungen im Bett und schwebten auf Wolke sieben. Sie konnten einfach nicht genug von einander bekommen. Ruffy strich zärtlich eine Strähne aus Vivis Gesicht und gab ihr einen Kuss. Seine Ängste um die Crew waren wie weggeblasen (wohl im wahrsten Sinne des Wortes XD~). Vivi hatte den Schalter wieder auf „volle Power“ gestellt und er war nun bereit noch mal ein ernstes Wörtchen mit Zorro zu reden und ihn umzustimmen. Vivi kuschelte sich noch einmal an ihn, bevor sie aufstand und im Bad verschwand. Ruffy schaute ihr nach und lächelte. Warum hatte er Vivi vorher bloß nicht bemerkt…also als mögliche Freundin. Sie hatte so zarte Haut, ein reines Herz und wundervolle Haare. Ruffy könnte den ganzen Tag in der blauen Mähne rumwuscheln. Er ließ sich zurück in die Kissen sinken und überlegte was er als nächsten tun würde. Bei Zorro: Der Schwertkämpfer hatte seinen Bruder nicht finden können und hatte sich deshalb ein schattiges Plätzchen zum Nachdenken gesucht. Wo sollte er bloß so eine verdammte Frucht herbekommen? Die Dinger waren selten und er würde wohl eine weile brauchen um eine zu finden. So ein Mist, dachte er und stocherte mit einem Stock in der Erde rum. Was dabei heraus kam war peinlicherweise ein Herz mit einem „N“ in der Mitte. Er verwischte es wieder und ließ sich gegen einen Baum fallen. Ein Schatten bildete sich über ihm und er sah auf. Was er sah war Nami, mit einem seltsam bösen Gesichtsausdruck. „Was ist denn noch ich hatte mich doch klar ausgedrü…,“ er hatte keine Gelegenheit mehr seinen Satz zu Ende zu führen, da er mit einem gewaltigen, namiuntypischen Schlag weggeschleudert wurde. Er rappelte sich blitzartig wieder auf. „Nami was…,“ diesmal unterbrach er eigenmächtig seinen Satz, da ihm ein Licht aufging. Er erinnerte sich an Viktorias Worte. Das konnte nur eins bedeuten: „Lenny, zieh sie da nicht mit rein, “ forderte Zorro und seine Hand wanderte automatisch an sein Wado-Ichi-Monji. „Davon rate ich ab, “ sprach Lenny mit Namis Stimme, was Zorro noch schwer irritierte. „Denn du würdest nicht mich, sondern deine kleine Freundin verletzen. Das wollen wir doch nicht oder?“ fragte er mit einem spottenden Unterton. Der Grünhaarige ließ von seinen Schwertern ab und sah seinem Bruder/Nami in die Augen. „Ich tue was du willst, aber lass Nami daraus. Sie hat nichts damit zu tun, “ bot Zorro an und Namis Gesichtszüge wurden noch zufriedener. „Genau das wollte ich hören, kleiner Bruder.“ _______________ So mal wieder was von mir wurde auch Zeit ^^ Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid mit den Kommis Nicht allzu geizig^^“ LG Almostschneck02 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)