Chaos der Gefühle von abgemeldet (Wen liebe ich noch mal?) ================================================================================ Kapitel 26: Erste gemeinsame Weihnachten ---------------------------------------- Hibbelig flitzte Masaya durch die Wohnung. Heute war Weihnachten und er würde in wenigen Minuten von Hibari abgeholt werden. Sie wollten in ein kleines Ferienhaus fahren, das der Familie des Schwarzhaarigen gehörten, um dort in trauter Zweisamkeit feiern zu können. Der Ältere wollte auch eine Torte besorgen, während Masaya kleine Häppchen, verschiedenes Obst, ein wenig Süßkram und auch Knabberzeug zusammengeklaubt hatte. Er wollte vorbereitet sein, damit sie alles hatten, worauf sie Lust bekommen könnten. Außerdem hatte er seinen Freund gebeten gleich auch noch ein paar Kerzen zu besorgen, da er sich nicht mehr sicher war, ob in der Hütte welche waren. Ganz zum Schluss hatte er sich selbst ordentlich aufgehübscht und einen schulterfreien eng anliegenden Pullover angezogen, über den er seine dicke Daunenjacke ziehen würde, damit er unterwegs nicht halb erfror. Schnell noch Haare kämen und ein wenig Parfüm ansprühen und schon war er bereit und flitzte ungeduldig zur Tür, blickte durch eins der Fenster daneben raus, hielt nach Hibari Ausschau. Dieser verließ gerade sein Elternhaus, um sich auf dem Weg zur Konditorei zu machen. Er wollte die dort bestellte Torte abholen, von der er hoffte, dass sie dem Schwarzhaarigen auch schmecken würde. Dort angekommen glaubte er dann, ihn träfe der Schlag, da es brechend voll im Laden war. Aber eigentlich war das ja vorherzusehen gewesen, immerhin war Heiligabend und diese Konditorei war die einzige in der Umgebung, die am 24. geöffnet hatte. Eine gefühlte Ewigkeit später kam er dann auch endlich an die Reihe und nahm seine Torte entgegen, die er natürlich auch noch bezahlen musste. Dabei meinte die junge Verkäufer dann mit einem kecken Grinsen zu ihm: „Na dann einen Schönen Heiligabend für Sie und ihre Freundin.“ Hibari lächelte und bedankte sich höflich, bevor er sich endlich zu Masayas Elternhaus aufmachte. Als er schließlich nur noch wenige Meter von der Eingangstür weg war, entdeckte er schon den Dunkelhaarigen am Fenster und konnte sich schnell zusammenreimen, dass er nach ihm Ausschau gehalten hatte. Der Jüngere begann auch gleich zu quietschen, als er seinen Freund endlich erblickt und riss schon mal die Tür auf. Ihm klopfte das Herz bis zum Hals vor lauter Freude und so sprang er den Größeren auch sofort an kaum dass dieser in Reichweite war, küsste ihn innig. „Hi~, da bist du ja endlich, ich hab mich schon total auf dich gefreut und gewartet.“ Hibari hatte Mühe sein Gleichgewicht zu halten als Masaya ihn auf der Treppe ansprang, aber die stürmische Begrüßung freute ihn tierisch. „Ich weiß, ich habe dich am Fenster gesehen, wie immer. Ich hab mich übrigens auch schon riesig auf dich gefreut.“ Er entließ den Jüngeren aus seinen Armen und deutete dann auf die Tüte, die er in der Hand hielt: „Unsere Torte habe ich eben frisch vom Konditor abgeholt, ich hoffe sie wird dir schmecken.“ „Wenn du sie ausgesucht hast, dann ganz bestimmt“, schnurrte der Kleinere und küsste Hibari gleich noch mal, ehe er sich Schuhe und Jacke anzog und sich dann seinen Rucksack schnappte. „Hast du auch an die Kerzen gedacht? Sonst müssen wir noch welche unterwegs besorgen. Ich möchte es uns ganz lauschig und gemütlich in der Hütte machen.“ „Hab an alles gedacht, wir können uns also sogleich auf den Weg machen.“ Der Schwarzhaarige nickte einmal und verabschiedete sich von seinen Eltern, bevor er und Hibari sich auf den Weg zur Bushaltestelle machten. Die Fahrt mit dem Bus dauerte ungefähr eine Stunde, die die beiden durch angeregte Unterhaltungen schnell hinter sich brachten. Von der Haltestelle aus war es denn nur noch ein Katzensprung. Als Hibari vor der Hütte stand staunte er nicht schlecht: „Wow, deine Eltern können sich echt was leisten.“ „Na ja, ich finde manche Dinge ein bisschen protzig, aber über dieses Ferienhäuschen bin ich echt froh“, meinte Masaya lächelnd und nahm den Älteren an die Hand, ging mit ihm ins Haus rein. „Brr~, wir müssen erst mal schnell den Kamin anheizen, damit es warm wird. Könntest du das machen? Holz und Anzünder sind direkt neben dem Kamin und ich stell erst mal unser Essen und die Torte in die Küche. Soll ich uns übrigens eine schöne Flasche Wein aufmachen?“ „Bist du denn überhaupt schon alt genug, um Alkohol zu trinken?“ Ein Schmunzeln kam Hibari über die Lippen, wobei der Schwarzhaarige jedoch eine Schnute zog. Schnell küsste er den Jüngeren auf die Stirn und meinte besänftigend: „War doch nur ein Scherz. Also, ich will noch keinen Wein, den sollten wir uns für später aufheben.“ Hibari legte seine Tasche ab und versuchte sich dann am Kamin. „Dein Glück, dass das nur ein Scherz gewesen sein sollte“, murrte der Kleinere, ließ sich dafür aber sehr gerne durch kleine Küsse besänftigen. Er ging in die Küche und packte dort ihr Essen aus, bevor er zu Hibari zurückkehrte und fragte: „Gibst du mir die Kerzen? Dann kann ich doch schon mal ein paar verteilen, oder? Ich möchte es heute so richtig schön lauschig haben“, betonte er noch einmal. Hibari ging zu seiner Tasche und reichte Masaya die Kerzen, die er daraus hervorgeholt hatte, reichte ihm dann auch noch eines von zwei Feuerzeugen. Mit dem anderen ging er zurück zum Kamin und brachte diesen zum Brennen. „Dankeschön“, schnurrte der Schwarzhaarige und verteilte überall die Kerzen, achtete dabei darauf, dass sie sicher standen und nichts vollsauten oder gar entzündeten, ehe er sie anzündete. Es gab hier Strom, doch geheizt konnte nur durch den Kamin werden, weshalb es wohl noch ein kleines Weilchen dauerte, bis es richtig schön mollig warm war, so dass er die Zeit nutzte, um eine kleine fünfstufige Treppe rauf zu gehen. Dort oben befand sich ein herrliches Schlafzimmer, indem er erst einmal das Bett abdeckte und dann die kuschelige Decke und die Kissen aufschüttelte. Er wusste noch nicht, ob sie das Bett wirklich benutzen oder lieber nur das Bettzeug mit runter vor den Kamin nehmen würden, wo ein großer kuscheliger Teppich lag, auf dem er schon als Kind gerne geschlafen hatte. Als sich plötzlich zwei Arme um ihn schlangen schreckte er kurz auf, bevor er sich gegen Hibari lehnte, der sich so frech angeschlichen hatte. „Nicht erschrecken. Ich bin es doch bloß“, lachte der Ältere: „Das Bett sieht echt gemütlich aus, wollen wir nicht einmal kurz Probe liegen?“ „Das klingt ziemlich verlockend“, schnurrte der Jüngere und drehte sich in der Umarmung um, küsste den Älteren liebevoll auf die Lippen. Danach schlang er die Arme um Hibaris Hals und ließ sich einfach mit ihm aufs Bett fallen, fiepte dabei mit einem breiten Grinsen. Langsam näherten sie sich einander, berührten sachte ihre Lippen, bevor sie sich in einem innigen Kuss wiederfanden. Nur widerwillig ließen sie irgendwann wieder voneinander ab, schauten sich aber weiterhin verliebt in die Augen. Sanft streichelte Hibari dem Schwarzhaarigen über die Wange, flüsterte: „Du bist einfach zu süß.“ „Danke für das Kompliment“, schnurrte Masaya und küsste ihn gleich noch mal zart auf die Lippen, bevor er ihm wieder in die Augen blickte. „Hibari, ich bin so froh, dass du mich noch mal zurück genommen hast, ich liebe dich wirklich sehr“, wisperte der Kleinere, wollte das einfach noch mal ganz deutlich gesagt haben, immerhin war es damals seine Schuld gewesen, dass sie sich getrennt hatten. „Ich liebe dich auch. Wie hätte ich dich denn nicht zurück nehmen können?“ Sie verharrten einen Moment so liegend, den Blick immer auf den Anderen gerichtet, bis sich Hibari irgendwann aber wieder aufsetzte und lächelnd meinte: „Ich freue mich schon auf unsere gemeinsame Nacht.“ Masaya wurde leicht rot um die Nase und kuschelte sich an Hibaris Rücken: „Ich mich auch... hast du eigentlich irgendwelche bestimmten Erwartungen an diese Nacht gehabt?“ „Nur, dass wir einfach eine schöne Zeit miteinander haben. Alles andere wird sich schon entwickeln.“ „Oh... gut“, meinte der Schwarzhaarige und staunte ein wenig, sein Freund war manchmal wirklich ein wenig unbedarft, denn er selbst hegte schon einige Erwartungen, hoffte, dass sie sich heute zum ersten Mal als richtiges Paar näher kommen könnten. „Hibari? Wieso hast du dich schon wieder hingesetzt, wollen wir lieber wieder runter gehen?“ „Ich habe mir gedacht, wir beide führen uns jetzt die Torte zu Gemüte. Was hältst du davon?“ „Jetzt schon“, fragte der Kleinere, war dann aber recht angetan von dieser Vorstellung und sprang regelrecht auf: „Dann mach ich uns schnell noch einen schönen Tee dazu, ich finde das gehört so. Oder magst du nicht?“ Der Braunhaarige nickte einmal kurz und schon flitzte Masaya davon. Hibari ging in das Zimmer zurück, indem der Kamin stand, merkte dass es doch ziemlich schnell warm geworden war und zog deshalb endlich seinen Mantel aus. „Soll ich schon einmal den Tisch decken?“ „Ja, das wäre toll“, fiepte Masaya, der erst Teewasser aufgesetzt hatte und nun auch seine Jacke auszog. Schnell strich und zupfte er seinen Pullover zurecht und holte dann eine Kanne aus dem Schrank, bevor er einen Teebeutel mit losem Früchtetee bestückte, den seine Mutter selbst gemischt hatte. Genau in diesem Moment kam Hibari zu ihm in die Küche und umarmte den Schwarzhaarigen von hinten, küsste ihm sanft am Hals, wobei er fragte: „Wo finde ich denn die Teller, mein Schatz?“ Wohlig schnurrte der Jüngere auf und schmiegte sich in die Umarmung, legte die Hände auf Hibaris Arme. „Gleich hier über mir im Schrank, aber du kannst mich ruhig noch einen Augenblick festhalten. Das ist schön.“ Hibari intensivierte seine Umarmung ein wenig und begann sanft Masayas Ohr zu liebkosen, biss einmal mit sanfter Gewalt zu, was dem Schwarzhaarigen ein kleines Stöhnen entlockte. Der Ältere grinste und meinte lächelnd: „Ohren sind ja so empfindlich.“ „Frecher Kerl“, murrte Masaya, kicherte dann aber sofort und drückte sich noch ein wenig enger an den Älteren, gab ein wohliges Seufzen von sich, während er den Kopf so neigte, dass er ihm leicht am Kiefer knabbern konnte. Dabei strich er ihm über die Arme. „Da fordert wohl jemand seine Revanche...“ Der Ältere senkte das Gesicht etwas, so dass seine Lippen die des Schwarzhaarigen berühren konnten. Sanft ließen sie ihre Lippen übereinander streifen, bevor sie genießerisch ihre Zungen zum Einsatz brachten. So ganz allmählich drehte der Kleinere sich in der Umarmung um, während er sich vollkommen auf den innigen Kuss einließ und dabei die Augen schloss. Immer wieder seufzte er wohlig und schmiegte sich näher, schlang schließlich die Arme um Hibaris Hals. Plötzlich war ein kleines Klacken zu hören und Masaya meinte atemlos: „Das Wasser hat gekocht.“ „Zu blöd. Von mir aus hätte sich das Wasser ruhig noch Zeit lassen können.“ Sie grinsten sich gegenseitig an, bevor sie die Umarmung lösten und sich wieder ihren Aufgaben zuwandten. Der Tisch war schnell gedeckt und nachdem Masaya den Tee aufgebrüht hatte, schnitt er die Torte auf und trug diesen ebenfalls ins Kaminzimmer. „Und, magst du solchen Kuchen?“ „Hm~, der sieht einfach nur köstlich aus“, schnurrte Masaya mit vor Begeisterung glänzenden Augen. Kurz wandte er sich seinem Freund zu und drückte ihm einen dicken Kuss auf die Wange: „Hast du toll ausgesucht. Der wird mir ganz bestimmt schmecken“, schnurrte er und so setzten sie sich einander gegenüber, bevor der Dunkelhaarige den leeren Teller hochhielt und Hibari auffordernd anblickte. Dieser griff zum Tortenheber und belud diesen mit dem größten Stück Torte, das er finden konnte und legte es auf den Teller des Jüngeren. Danach nahm auch er sich ein Stück und meinte schließlich: „Dann lass es dir schmecken, mein Schatz.“ „Du auch“, fiepte der Jüngere und schob sich die ordentlich beladene Kuchengabel in den Mund, bekam sogleich noch viel funkelndere Augen. „Wow, die ist ja hammerlecker, zerschmilzt förmlich auf der Zunge“, schwärmte er: „Das ist jetzt definitiv meine Lieblingstorte. Schmeckt sie dir denn auch?“ Ein kurzes Nicken beantwortete ihm die Frage, wobei Hibari noch hinterher sagte: „Meine Eltern haben von der Konditorei schon mal eine Torte mitgebracht, daher weiß ich auch wie super sie schmeckt. Und eben deswegen habe ich sie für diesen Tag gekauft. Für dich nur das Beste.“ „Oh, vielen Dank für die Ehre“, maunzte Masaya begeistert und mampfte fröhlich sein großes Stück Kuchen, blickte Hibari dabei immer wieder verliebt in die Augen. „Sag mal, weißt du eigentlich schon, wie du Silvester feiern möchtest?“ Hibari nahm bei dieser Frage gerade einen riesen Bissen zu sich, so dass er erst einmal aufessen musste, bevor er ihm antworten konnte: „Ich habe noch nichts weiter geplant, und du?“ Hoffnung keimte in dem Älteren auf, wollte er den Jüngeren doch ebenfalls fragen wie seine Pläne für diesen Tag aussehen mögen. „Na ja, ich wurde von einigen Bekannten auf Partys eingeladen“, meinte der Kleinere leicht drucksend und aß wieder eine Gabel voll: „Aber eigentlich würde ich viel lieber... lieber mit dir ins neue Jahr reinfeiern“, gestand er schließlich mit roten Wangen, nuschelte noch hintendran: „Ich möchte dich um Mitternacht küssen können...“ Das Gesicht, das der Schwarzhaarige dabei machte ließ Hibaris Herz wie wild schlagen. Er merkte wie ihm ebenfalls die Röte ins Gesicht stieg, schaute Masaya dennoch weiterhin verliebt an, während er ihm lächelnd entgegnete: „Das möchte ich auch.“ „E... ehrlich“, fragte der Kleinere überrascht und konnte nicht anders, als sich sofort mit den Händen auf dem Tisch abzustützen und sich so zu Hibari rüber zu beugen, um ihm einen stürmischen Kuss auf die Lippen zu drücken. „Das ist so~ toll, du bist einfach großartig! Willst du denn lieber alleine feiern oder wollen wir auf eine Party gehen oder an einen bestimmten Platz?“ Er war ganz aus dem Häuschen. Hibari konnte sich das Schmunzeln nicht verkneifen, als Masaya in seiner Begeisterung ausbrach, weshalb er ihm erst einmal über die Wange streichelte. „Ich weiß nicht genau. Auf eine Art wäre eine Party echt toll, andererseits hat die Zweisamkeit auch sehr schöne Vorteile. Was würdest du denn gerne machen?“ Der Dunkelhaarige zog eine kleine Schnute, während er sich wieder auf seinen Platz sinken ließ und weiter aß: „Das weiß ich ja eben auch noch nicht. Wenn man mit allen zusammensteht, wenn runtergezählt wird und sich dann küsst, dann finde ich ist das ein tolles Gefühl, aber alleine, da kann man auch gleich übereinander herfallen“, erklärte er mit einem frechen Augenzwinkern. „Du willst also über mich herfallen, ja?“ Ein breites Grinsen umspielte die Lippen des Brillenträgers, bevor er verführerisch ein Stück Torte aß, den Blick dabei immer auf Masaya gerichtet hielt. „Dann würde ich doch mal sagen, wir zwei gehen erst zur Party, gehen dann aber noch vor Mitternacht zu mir nach Hause und feiern alleine ins neue Jahr rein.“ Verlegen schluckte der Kleinere, nickte dann aber zustimmend: „Klingt toll. Dann müssen wir aber auch Sekt kalt stellen.“ Er aß den letzten Happen seines Kuchens und stand dann auf, um sich seitlich auf Hibaris Schoß setzen zu können. Eng kuschelte er sich an und dachte im Stillen daran, dass er aber nicht bis Silvester warten wollte, bis sie übereinander herfielen. Hibari bemerkte das große Verlangen, das sich in Masayas Augen widerspiegelte und hauchte ihm einen keuschen Kuss auf die Lippen. „Durch den Kamin ist es hier ganz schön warm geworden, findest du nicht?“, wollte er unschuldig lächelnd wissen. „F... findest du“, fragte der Kleinere stammelnd, der leicht das Gefühl bekam, dass Hibari gedankenlesen konnte. „Na ja, wir könnten ja... ein bisschen was... ausziehen?“, fragte er hoffnungsvoll und schaute ihn verlegen an. Bei dem Braunhaarigen war er ganz einfach nicht so selbstbewusst, wie sonst bei den ganzen anderen Typen, mit denen er geschlafen hatte. „Das wäre auf jeden Fall schon mal ein Anfang.“ Ein spitzbübisches Lächeln schlich sich auf die Züge des Älteren bevor er am Pulloverende des Schwarzhaarigen anfasste und diesen sachte über seinen Kopf zog. Der nun entblößte Oberkörper ließ Hibaris Blut völlig in Wallung geraten, so dass er keine weitere Sekunde widerstehen konnte und sachte die rosigen Brustwarzen küsste. „Du bist wunderschön.“ „Danke“, schnurrte der Jüngere und stand kurz auf, um sich rittlings auf den Schoß des Größeren zu setzen. Liebevoll streichelte er ihm über die Wange und grinste frech, legte sich Hibaris Hände an die Seiten und küsste ihn begierig. Dabei begann er ihm leicht unter den Pullover zu streichen. Vorsichtig ließ der Braunhaarige seine Hände über Masayas Seiten auf und ab gleiten, genoss es, dass der Schwarzhaarige so empfindlich auf seine Berührungen reagierte. Sie lösten ihren Kuss und schauten sich verliebt in die Augen. „Wollen... wollen wir es uns nicht vor dem Kamin schön machen“, fragte Masaya scheu und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen, ehe er ihm den Pullover hoch zog und schließlich gänzlich aus. Leicht lehnte er sich gegen seine Brust, so dass sich ihre bloße Haut berührte und blickte ihm dabei tief in die Augen. „Ja, machen wir es uns auf dem Fell gemütlich.“ Langsam stand der Ältere mitsamt Masaya auf und trug ihn in Richtung Kamin, legte ihn vorsichtig auf dem Fell ab. Nun über den Schwarzhaarigen gebeugt näherte er sich nochmals den zarten Knospen und knabberte leicht an ihnen, während seine Haarspitzen ebenfalls über Masayas Körper streiften. Der Kleinere erschauderte wohlig seufzend unter seinen Liebkosungen und griff mit einer Hand in Hibaris Haar. Es fühlte sich herrlich an, was sein Freund da machte und so entspannte der Kleinere sich völlig und schloss die Augen halb, seufzte: „Hibari~“ Als der Braunhaarige seinen Namen vernahm überkam ihn ein wohliger Schauer. Verschmitzt lächelnd hob er seinen Kopf und schaute zu Masaya auf: „Du bist einfach zu süß Masaya-chan.“ Er nahm seine Brille ab und legte sie schnell neben das Fell, bevor er ihn wieder anschaute und seinen intensiven Blick bemerkte. „Sehe ich ohne Brille so anders aus oder warum schaust du mich so an?“ „Ja, irgendwie schon“, entgegnete ihm Masaya und hob die Hände, streichelte Hibaris Gesicht: „Du bist wunderschön... mit oder ohne Brille, sei dazu gesagt“, lachte der Jüngere und zog ihn zu sich ran, küsste ihn zärtlich: „Ich bin froh, dass du wieder zu mir gehörst und ich möchte dich jetzt einfach nur spüren, Hibari.“ Liebevoll lächelte er den Braunhaarigen an. „Ich bin auch sehr froh darüber wieder bei dir zu sein und... ich will dich auch spüren.“ Vorsichtig legte sich der Braunhaarige auf den zierlichen Körper unter sich und suchte währenddessen erneut die weichen Lippen seines Lieblings. Immer noch während sie sich küssten glitt Hibaris Hand hinunter zum Hosenbund des Schwarzhaarigen, öffnete mit einem gezielten Handgriff den Reißverschluss und fasste anschließend langsam hinein. Heftig keuchte Masaya in den zärtlichen Kuss, wandte sich dann vom Größeren ab, da er erneut aufstöhnte und dabei die Augen zusammenkniff. Er war nicht darauf gefasst gewesen, dass Hibari ihm gleich in die Hose griff, doch es fühlte sich unglaublich gut an, so dass er wohlig erschauderte. „N... nicht aufhören“, bat er zitternd und suchte wieder seine weichen Lippen, schlang die Arme dabei um seinen Hals. Dieser ließ auf die Bitte hin seine Hand rhythmisch - über die Boxershorts hinweg - über seinen Schoß gleiten, merkte wie Masayas Glied langsam steif wurde und lächelte in den Kuss hinein. Nun griff er direkt unter den Stoff und berührte seine Erektion mit bloßen Händen. Immer stärker begann der Schwarzhaarige zu stöhnen und räkelte sich unter Hibari, konnte kaum mehr einen klaren Gedanken fassen, sondern wurde ganz von seiner Erregung beherrscht. „Zieh mich doch aus... bitte...“, flehte er förmlich, als der Ältere sein Glied direkt berührte, vermochte es selbst nicht mehr zu tun. Durch diese Aussage und den Blick des Jüngeren so verzaubert wäre Hibari beinahe schon gekommen, fand er den Kleineren doch einfach umwerfend süß und ungemein erotisch in seinen Bewegungen. Er zog seine Hand zurück und setzte sich wieder hin, um im nächsten Augenblick Masaya mit recht geschickten Handgriffen komplett zu entkleiden. Nun in seiner vollen Schönheit dargelegt zierten die Wangen des Jüngeren eine rosige Farbe, woraufhin Hibari nicht anders konnte als zu bemerken: „Du bist das absolut schönste Wesen, das ich je gesehen habe.“ „D... danke“, fiepte Masaya und räkelte sich absichtlich etwas mehr für den Älteren, er wusste inzwischen ganz genau, wie er auf Andere wirkte und wie er seinen Körper bewegen musste, um sie zu erregen, ganz besonders, wenn er nackt war. „Du bist wirklich süß, Hibari, so hat noch keiner mit mir gesprochen… so dass ich es auch glauben konnte.“ Gut, Tanabe hatte es wohl auch ernst gemeint, wenn er ihm Komplimente gemacht hatte, doch der zählte gerade nicht und war noch dazu ein rotes Tuch für den Älteren, also blieb er lieber außen vor. „Es hat dich ja auch keiner je so geliebt wie ich es tue“, hauchte ihm der Braunhaarige mit verliebtem Blick auf die Lippen, bevor er sanft über Masaya Silhouette strich, hinunter bis zu seinen Lenden. Grinsend beugte er sich hinunter und begann die Schenkelinnenseiten der schlanken Beine seines Lieblings zu küssen, spürte wie der Schwarzhaarige förmlich dabei vibrierte. „Hn~“, machte der Jüngere vor Erregung und nahm die Arme über den Kopf, krallte die Hände ins Fell, während er die Augen zusammenkniff und immer wieder aufkeuchte. „Mehr“, bat er leise, konnte es kaum mehr erwarten, dass Hibari richtig mit ihm schlief, doch da es ihr erstes gemeinsames Mal als richtiges Paar war und das für ihn definitiv etwas Besonderes war, wollte er nicht hetzen. Trotzdem pochte es bereits in seinem Schritt und auch an einer weiteren Stelle, die verwöhnt werden wollte, bereits heftig. Das blieb dem Grünäugigen natürlich nicht verborgen und so legte er seinen Mund an Masayas Glied und nahm die Eichel in den Mund, saugte und leckte zart an ihr. Heftig stöhnte der Jüngere auf und schob sich ihm unbewusst entgegen, erschauderte am ganzen Leib. Er konnte es kaum mehr ertragen vor lauter Lust. Allmählich vernebelte sich sein Verstand und er konnte nur noch instinktiv auf die Liebkosungen des Älteren reagieren. Nur wenige Momente später konnte er den Zärtlichkeiten des Braunhaarigen auch schon nicht mehr standhalten und ergoss sich heftig in dessen warmen Mund. Zufrieden richtete dieser sich auf und entledigte sich seiner Hose und seinen Shorts. Anschließend positionierte er sich zwischen Masayas Beinen und hob über diese seinen Unterleib ein wenig an, ließ seine Finger sanft über seinen Muskelring gleiten. Der Jüngere japste immer noch heftig dank seines Orgasmuses, während ihm das Herz in den Ohren trommelte. Trotzdem ließ ihm Hibari ganz offensichtlich keine Zeit zu verschnaufen und das wollte der Jüngere auch nicht, so dass er sich wohlig unter seinen Berührungen wand. „Vorsichtig, ja? I... ich hab... lange nicht“, gab er zu und blickte seinen Freund verlegen an. Auf diese Aussage hin musste der Braunhaarige schmunzeln und schnurrte: „Wenn du das so möchtest, werde ich natürlich ganz sanft sein.“ Lächelnd legte er Masayas Beine auf seine Schulter und packte ihn behutsam an den Oberschenkeln. Mit größter Vorsicht drang er dann in den Kleinen ein und stöhnte dabei einmal kräftig auf, achtete dabei ganz genau auf dessen Gesichtsausdruck. „Hngh“, machte der Kleinere, als sein Freund sich in ihn schob, entspannte sich aber schnell wieder und blickte lächelnd zu Hibari auf, nickte ihm zu. Er war bereit dazu, dass der Größere sich richtig in ihm bewegte und stöhnte auf, als er es tat. Sanft zog er ihn zu sich runter und küsste ihn voller Begierde. Wohlig stöhnten sie immer wieder in den Kuss, sobald Hibari erneut in Masaya hinein stieß. Der Ältere spürte wie sich zwei Arme um ihn schlangen und Fingernägel sich in seine Haut gruben, was ihn abermals erregt aufstöhnen ließ. Der Dunkelhaarige konnte nicht anders, als sich an den Größeren zu klammern, wollte ihn ganz nahe bei sich spüren: „Nicht so... schnell, ja? Ich will es... auskosten“, japste er und knabberte leicht am Ohr des Älteren. „Okay…“ Im ruhigeren Tempo aber mit stärkeren Stößen kamen sie ihrem Höhepunkt immer näher. Ihre Herzen rasten, ihre Lenden vibrierten und ihre Lust war noch immer ungezügelt. Schon wenige Momente später war es so weit und durch intensive Bewegungen erreichten sie gemeinsam die Ekstase, stöhnten kräftig auf. Keuchend sank Masaya unter dem Älteren in sich zusammen und schaute keuchend zu ihm auf, zog ihn in seine Arme. „Ich liebe dich, Hibari“, wisperte er atemlos und küsste den Größeren auf die Stirn, streichelte ihm über die geschundene Haut seines Rückens. Nur ganz allmählich beruhigten sich ihre Herzen und ihr Atem, doch es war schön einander so zu spüren. Der Braunhaarige legte seinen Kopf auf die Brust des Blauäugigen und entspannte sich. Sanft streichelte er über seine Seite und schloss dabei die Augen, seufzte zufrieden. „So könnte ich jetzt glatt einschlafen.“ „Meinetwegen, aber dann zieh ihn erst raus, Liebster“, kicherte Masaya, dem es nicht anders ging. Er war erfüllt von einem wohligen Schweregefühl und hätte auf der Stelle mit seinem geliebten Hibari in den Armen einschlafen können, immerhin lagen sie direkt vor dem Kamin auf einem Fell, warm genug wäre es also, trotzdem verlangte es ihm nach mehr: „Hibari? Magst du uns noch Kissen und wenigstens eine dünne Decke aus dem Schlafzimmer herholen? Dann darfst du gerne in meinen Armen einschlafen.“ Hibari zog sich aus dem Schwarzhaarigen zurück und meinte dann mit einem charmanten Lächeln: „Für dich mach ich doch alles, mein Süßer, du musst dich dann aber auch ganz fest an mich klammern.“ „Mach ich doch glatt“, lachte der Jüngere und küsste ihn noch einmal voller Leidenschaft, ehe er Hibari aufstehen ließ, damit er das Bettzeug holte. Jetzt hatten sie immer noch keinen Wein getrunken oder irgendwas von den Knabbereien angerührt, doch nach einem kleinen Schläfchen, das bestimmt nicht bis zum nächsten Morgen dauern würde, so früh wie es noch war, konnten sie das ja noch nachholen. Aus dem Schlafzimmer wieder zurück ließ der Braunhaarige vorsichtig das Kissen neben Masayas Kopf fallen und schüttelte dann das Bettdeck kräftig auf, um anschließend den wunderschönen Körper des Jüngeren damit zu bedecken. „Ist es Ihnen so recht, Eure Majestät?“ „Sehr recht“, schnurrte der Schwarzhaarige und steckte sich das Kissen unter den Kopf, streckte dem Älteren dann die Arme entgegen: „Kommst du wieder zu mir? Ich dachte wir könnten ein kleines Schläfchen machen und nachher unsere Mitbringsel plündern, es ist ja noch nicht mal richtig Abend. Was meinst du, Liebster?“ Hibari beugte sich hinunter, hob das Bettdeck an und legte sich zum Jüngeren, kuschelte sich ganz nah an ihn ran, wobei er meinte: „Klingt gut. Kraulst du mich vielleicht auch ein bisschen? Das wäre echt schön.“ „Gerne“, schnurrte Masaya und schloss den Braunhaarigen wieder in seine Arme, kraulte ihm sanft durchs Haar und im Nacken, während er ihn mit dem anderen Arm fest bei sich behielt. Wohlig seufzend schloss der Ältere die Augen und schnurrte: „Hm~ ... Hör nicht auf, das ist so schön.“ Er kuschelte sich etwas näher an den Schwarzhaarigen ran und legte ebenfalls einen Arm um ihn. „Du bist süß“, schnurrte dieser und schloss die Augen, kraulte ihn noch eine wenig, bis sie tatsächlich für eine Weile einschliefen, eher der Jüngere nach ungefähr einer Stunde wieder wach wurde und sich vorsichtig erhob, um die Knabbereien zusammen zu räumen und zum Kamin zu tragen sowie eine schöne Flasche Rotwein. Nachdem er alles abgestellt hatte, schlüpfte er wieder unter die Decke und begann den Älteren sanft am Hals entlang und auf die Brust zu küssen, bis der Braunhaarige widerwillig die Augen öffnete. „Bist du etwa schon wieder wach? Ich hätte gerne noch etwas länger geschlafen.“ „Das kann ich dir leider nicht erlauben, eine Stunde muss erst einmal reichen, jetzt will ich wieder Aufmerksamkeit“, lachte der Kleinere und grinste seinen Freund frech an, gab ihm einen kleinen Eskimokuss, indem er einfach seine Nase an der des Größeren rieb. „Ich hab uns Knabberkram und Wein geholt.“ Der Angesprochene schielte kurz zu den Knabbereien und kuschelte sich dann wieder in die Decke, meinte frech an Masaya gewandt: „Ich kann doch noch einen Moment die Augen zu machen, du hast die Weingläser vergessen.“ „Du ungehobelter Klotz“, murrte Masaya und zog eine Schnute, zog ihm leicht in den Haaren, bevor er sich erhob und die Gläser aus der Küche holte. „Manchmal kannst du ganz schön frech sein“, meinte er dann und kuschelte sich wieder zu ihm unter die Decke: „Das muss ich dir wohl dringend abgewöhnen.“ Nun grinste er wieder frech, weshalb Hibari an seinem Ohr zu knabbern begann und schnurrte: „Ich gebe mir Mühe, wenn ich regelmäßig meine Belohnung dafür kriege.“ „Du bist manchmal echt ein Schwein“, maunzte Masaya tadelnd, obwohl sein Gesicht Bände sprach, er war ganz sicher nicht abgeneigt ihm regelmäßig seine Belohnung zuteilwerden zu lassen. „Ich liebe dich aber trotzdem.“ „Ich liebe dich auch.“ Sie schauten einander tief in die Augen, bevor sie sanft ihre Lippen aufeinander legten. Nach dem kurzen keuschen Kuss setzte sich Hibari auf und öffnete die Flasche Rotwein, goss sich und dem Schwarzhaarigen etwas in die Gläser. Anschließend stießen sie miteinander an und der Ältere meinte: „Auf den wunderschönen Tag, den wir hier heute zusammen verbringen.“ „Ja, und auf unsere allererste gemeinsame Nacht“, schnurrte Masaya und stieß noch mal mit ihm an, bevor er einen ordentlichen Schluck Wein zu sich nahm und Hibari dabei weiterhin direkt in die Augen schaute. „So und jetzt musst du mich füttern, weil du mich so dreist Gläser holen geschickt hast.“ „Erst mal muss ich dich noch auf eine kleine Sache aufmerksam machen, mein hübscher Engel. Falls du es vergessen haben solltest, dies war bereits unsere zweite Nacht.“ Ein kleines Schmunzeln legte sich auf Hibaris Züge. Er war gespannt auf die Antwort des Schwarzhaarigen. „Das weiß ich doch“, meinte dieser auch sogleich mit roten Wangen und kuschelte sich an Hibaris Schulter, blickte zu ihm auf, während er maunzte: „Aber das hier war unser erstes Mal als richtiges Paar. Damals, das war unglaublich schön, aber du warst betrunken und hattest Liebeskummer und jetzt, da sind wir endlich richtig zusammen und es bedeutet auch gleich viel mehr, wenn wir jetzt... miteinander schlafen“, erklärte er leicht schüchtern und hauchte dem Braunhaarigen einen Kuss auf die Lippen. „Oh, mein Gott, ich halt es nicht mehr aus. Du bist einfach zu süß!“ Schon im nächsten Augenblick stürzte er sich auf Masaya und begann ihn am Hals zu küssen. „Ich werde dich jetzt mit Haut und Haaren fressen!“ „Nur zu“, lachte der Schwarzhaarige und schlang die Arme um Hibaris Hals, knutschte ihn regelrecht nieder. „Du Wolf, ich Schäfchen“, meinte er kichernd und küsste ihn gleich wieder, konnte nicht genug davon bekommen. „Bist du sicher, dass nicht du der Wolf bist und ich das Schäfchen, so wie du rangehst?“ Masaya verdrehte die Augen und zog den Braunhaarigen zu sich runter, verschloss seine Lippen mit den eigenen. Gebieterisch fuhr der Ältere mit seiner Zunge über die Lippen des Schwarzhaarigen und forderte Einlass. Leicht kichernd gewährte Masaya ihm diesen dann auch und seufzte wohlig auf, hatte das Gefühl vor lauter Glück schier platzen zu können. „Ist mir ganz egal, wer jetzt der Wolf in Wahrheit ist, solange du mich weiter küsst, ich bin süchtig danach“, maunzte er nach einem ausgiebigen Kuss und verlangte gleich den nächsten. Als sie diesen Kuss dann letzten Endes auch wieder lösten, nahm der Ältere ein Stück Orange und führte diese zu Masayas Mund: „Mach den Mund schön weit auf.“ „Ah~“, machte der Kleinere sofort bereitwillig und happste dem Braunhaarigen das Orangenstück aus der Hand, schnurrte spielerisch. „Lecker“, meinte er und nahm sich selbst eine Weintraube, hielt sie erst dem Älteren hin, doch als dieser sie essen wollte, steckte er sie sich selbst in den Mund. „He~y... wie gemein.“ Der Grünäugige zog eine Schnute und schaute den Jüngeren mit Hundeaugen an: „Ich möchte auch eine Weintraube, fütterst du mich mit einer?“ Der Schwarzhaarige tippte mit einem Finger gegen seinen Mund, tat so als müsste er angestrengt überlegen. Daraufhin intensivierte Hibari noch einmal seinen Blick und bettelte: „Bi~tte.“ Masaya begann zu lachen, wirkte der Ältere doch wie eine Mischung aus Welpe und kleinem Junge, einfach zum Anbeißen niedlich. „Okay, du hast gewonnen“, kicherte er und schnappte sich eine weitere Weintraube, nahm sie zwischen die Lippen und beugte sich zum Größeren hoch, fütterte ihn durch einen Kuss. „Hm~ so schmeckt die Traube doch wirklich noch am aller besten.“ Der Größere legte sich neben Masaya auf den Rücken. Er drehte den Kopf und schaute dann in die wunderschönen Iriden seines Lieblings, legte ihm die Hand auf die Wange und streichelte sie sanft. „Unglaublich, dass ein Mensch so wunderschön sein kann.“ „Du bist ein alter Schmeichler“, meinte der Kleinere leicht verlegen und rollte sich einfach auf Hibari rauf, schmiegte sich eng an seine herrlich warme Brust und gab ein kleines Schnurren von sich: „So lässt sich’s echt aushalten. Findest du nicht auch, Liebster?“ Liebevoll streichelte der Ältere ihm durch das samtig weiche Haar und entgegnete ihm lächelnd: „Oh ja, das tut es. Aber mit dir würde ich mich auch in einer Höhle wohlfühlen. Und weißt du auch warum?“ Der Schwarzhaarige richtete seinen Kopf etwas auf und schaute Hibari fragend an: „Weil ich dich über alles liebe, Masaya, deswegen.“ Diese schönen Worte brachten das Herz des Kleineren mal wieder laut zum Klopfen, so dass ihm auch eine leichte Röte ins Gesicht stieg und er seinen Freund schnurrend küsste: „Ich liebe dich auch, Hibari. Dich lass ich jetzt nie wieder gehen.“ Zärtlich lächelte er den Braunhaarigen an und rieb kurz die Nase an seiner, bevor er sich wieder an seine Brust kuschelte, zufrieden seufzte. „Gut, denn du wirst mich auch nicht mehr los, mein Schatz.“ Sie schauten einander in die Augen und schmunzelten dabei, bevor Hibari fragte: „Und, was wollen wir jetzt machen? Noch etwas trinken oder essen?“ „Ehrlich gesagt, ja. Ich bin von einem Stück Orange und einer Weintraube längst nicht satt. Lass uns noch ein paar Früchte essen, ein paar schöne Schnittchen hab ich auch und ganz viel Knabberkram und den Wein möchte ich auch endlich weiter trinken“, befand der Jüngere grinsend, hatte wirklich richtig Lust und Hunger auf den ganzen Mischmasch, den sie mitgebracht hatten. Es verging einige Zeit und draußen begann es nun schon zu dämmern. Den ganzen Nachmittag über hatte es durchweg geschneit und somit war nun die ganze Umgebung in ein glitzerndes Weiß getaucht. „Draußen ist es wirklich wunderschön“, befand Hibari somit und deutete aufs Fenster. „Das sieht ja wahnsinnig toll aus“, fiepte Masaya begeistert, der sich inzwischen mit Hibari wieder was übergezogen hatte. Mit funkelnden Augen blickte er durchs Fenster raus in die verschneite Landschaft und drückte dabei die Hände ans Glas, stand da wie ein kleiner Junge. „Ich hab den Schnee schon als Kind immer wahnsinnig geliebt. ... Lass uns rausgehen!“ „Was? Jetzt noch raus ins Kalte?“ Der Ältere hatte wirklich keine Lust das warme Zimmer zu verlassen und raus in den Schnee zu gehen, doch er hatte nicht mit dem Schwarzhaarigen gerechnet, der sich mit mal zu ihm umdrehte und so eine zuckersüße Schnute zog, dass er einfach nur nachgeben konnte. „Okay, einverstanden. Aber schön dick anziehen, sonst erkältest du dich noch, mein Schatz.“ „Yay“, freute sich der Kleinere wie wild und fiel seinem Freund um den Hals, knutschte ihn regelrecht nieder und drückte sich dabei eng an ihn ran: „Du bist der Beste! Ich liebe dich!“ Kurz drückte er ihn noch fest und wuselte dann los, um sich erst seine dicken Winterstiefel anzuziehen und sich anschließend in seiner dicken, molligen Jacke einzuwickeln, bevor er auch schon raus in den Schnee stürmte. „Oh Mann... Er ist wirklich zu süß…“ Hibari zog sich ebenfalls seine Sachen an und folgte dem Schwarzhaarigen nach draußen. Suchend schaute er sich nach Masaya um, konnte ihn aber nicht entdecken, also rief er: „Hey, wo bist du denn?“ Als er ein Hier hörte und sich umdrehte, hatte Masaya auch schon den Schneeball geworfen und Hibari an der Jacke getroffen. „Los, lass uns eine Schneeballschlacht machen“, forderte ihn der Kleinere auf und hatte schon den nächsten Ball in der Hand, warf ihn dem Älteren gegen die Brust. „Hopp, hopp, du lahme Ente“, kicherte er und formte schon wieder den nächsten Ball, strahlte dabei übers ganze Gesicht. Der Braunhaarige wartete bis sein Gegenüber den nächsten Ball warf und wich diesmal gekonnt aus. Dann nahm er selbst ein wenig Schnee und formte diesen so gut er konnte und warf ihn auf den Schwarzhaarigen, der genau am Hintern getroffen wurde. Entsetzt schaute dieser ihn nun an, woraufhin Hibari laut loslachen musste. „Das gilt ja wohl nicht, kannst mir doch nicht auf meinen hübschen Hintern ballern“, maunzte der Jüngere gespielt beleidigt und stürmte nun auf ihn zu, benutzte seine Hände als Schaufel und schüttete den Braunhaarigen von dichtem ordentlich mit Schnee zu: „Hier hast du!“ Hibari versuchte sich zu schützen, indem er die Hände vor sein Gesicht hielt. Erst als der Kleinere schließlich wieder aufhörte ihn mit Schnee voll zu schaufeln, nahm er die Hände runter und sah nur noch wie Masaya ihn ansprang, bevor er sich nur einen Wimpernschlag später mit ihm auf den Boden wiederfand. „Sieht so aus, als hättest du gewonnen.“ „War doch klar, dass ich gewinne“, lachte der Dunkelhaarige strahlend und küsste Hibari zärtlich, während sich kleine Wölkchen um sie herum bildeten, die von ihrem heißen Atem hervorgerufen wurden. „Na, macht doch Spaß im Schnee rumzutoben, oder?“ „Na klar tut es das, weil ich es mit dir mache sogar noch tausendmal mehr.“ Masayas Wangen röteten sich auf diese Bemerkung hin und als Dank bekam der Braunhaarige einen zärtlichen Kuss. „Hm~, eine Belohnung obwohl ich einfach nur die Wahrheit sage?“ „Aber natürlich“, schnurrte der Kleinere und küsste ihn gleich noch mal, grinste ihn anschließend breit an, bevor er sich hochrappelte und meinte: „Los, machen wir weiter, ich hab noch längst nicht genug!“ Er lief ein Stück weiter weg und formte wieder neue Schneebälle, dieses Mal auf Vorrat, immerhin schien sein Freund ganz schön zu brauchen, um wieder hoch zu kommen. Als der es dann jedoch geschafft hatte und einen Ball geformt hatte, attackierte ihn der Blauäugige mit seinen auf Vorrat gelagerten Angriffsobjekten bereits. Nur schwer konnte sich Hibari gegen Masayas Angriffsschwall wehren, weshalb er auch gar nicht mehr so genau hinschaute wo er denn eigentlich hinwarf. Mit einem Mal traf er den Schwarzhaarigen dann jedoch aus Versehen mitten ins Gesicht. Mit gesenktem Kopf blieb dieser stehen und hielt sich die Hände vors Gesicht, woraufhin der Ältere zu ihm rüber lief und eben diese sanft runter nahm. Sofort erblickte er Tränen, die dem Kleineren die Wangen hinunter liefen und erklärte sanft, regelrecht reumütig: „Hey, das wollte ich nicht. Es tut mir leid.“ „Hng“, machte der Kleinere und wischte sich übers Gesicht. Der Ball hatte nicht nur verdammt blöd getroffen, sondern war auch sehr hart gewesen, so dass ihm das Gesicht nun nur so brannte. „Weiß ich doch“, erklärte Masaya leise, dem immer noch die Tränen über die Wangen liefen, doch nicht direkt, weil er weinte, sondern weil seine Augen viel eher gereizt waren. Eng kuschelte der Dunkelhaarige sich in die Arme des Älteren. Dieser streichelte ihm behutsam über den Rücken. Das ganze tat Hibari wirklich leid. „Es tut mir leid, mein Schatz. Es war wirklich dumm von mir. … Es wird langsam dunkel, wollen wir nicht lieber wieder reingehen?“ „Ja, lass uns reingehen“, murmelte Masaya an seiner Brust, setzte sich aber nicht in Bewegung, sondern kuschelte sich noch ein wenig näher an den Größeren: „Ich will nicht, dass du dich entschuldigst. Wir haben rumgetobt und da kann das vorkommen, lass uns lieber drinnen ein wenig kuscheln. ... In der Badewanne vielleicht?“ Masaya hob das Gesicht und schaute Hibari verliebt in die Augen, der dadurch nicht drum herum kam den Schwarzhaarigen zärtlich zu küssen. „Das klingt himmlisch.“ Sie machten sich wieder auf den Weg ins Warme und ließen das Wasser in die Wanne laufen. „Wie warm hättest du denn gerne das Wasser, Schatz?“ „Schön mollig, aber nicht so doll, dass ich gleich krebsrot werde“, meinte der Kleinere grinsend und hielt die Hand unter den Wasserstrahl: „Ich denke so ist es schon gut.“ Er richtete sich wieder auf und blickte Hibari direkt in die Augen. Sein Gesicht brannte immer noch, doch das ignorierte er. „Du bist wirklich ein lieber Kerl, weißt du das“, wollte er wissen und legte ihm die Hände auf die Hüften. „Ach was. Ich bin einfach nur ein Gentleman. Außerdem bist du für mich der wichtigste Mensch überhaupt, wenn ich nicht zu dir nett bin, zu wem denn dann?“ „Klingt logisch“, lachte Masaya und küsste ihn zart auf die Lippen, strich ihm dabei leicht über die Seiten. „Komm, ausziehen und dann ab in die Wanne, bevor das Wasser wieder kalt wird. Außerdem wird es Zeit, dass wir uns wieder ordentlich aufwärmen.“ Kess zwinkerte er ihm zu und kuschelte sich kurz schnurrend an ihn, bevor er erwartungsvoll zu ihm raufblickte. Hibari griff an Masayas Hosenbund und öffnete seine Jeans mit einem kurzen Handgriff. Mit einer kleinen Hüftbewegung seitens des Schwarzhaarigen glitt das Stück Stoff anschließend elegant zu Boden. „Danke“, schnurrte er und führte Hibaris Hände an seine Hüfte, schob mit ihnen seinen Pullover hoch und bedeutete ihm ihn auch von diesem zu befreien. Dies tat der Ältere und bekam dafür einen schnurrenden Kuss. „Ich lieb dich“, wisperte der Kleinere und zog ihn nun seinerseits aus, bevor er sich in das herrlich warme Wasser gleiten ließ. Der Braunhaarige nahm nun seine Brille wieder ab und legte sie auf die Ablage über den Waschbecken, stieg anschließend langsam zum Jüngeren in die Wanne. Wohlig seufzte er auf, als er komplett Platz genommen hatte. Sie saßen einander gegenüber und lächelten sich einfach einen Augenblick lang nur an. „Hach~ so ein heißes Bad ist schon was Tolles“, schnurrte Masaya und lehnte sich, mit geschlossenen Augen und einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen, zurück. Er fühlte sich schlicht pudelwohl und strich mit seinem Fuß ein wenig über Hibaris Oberschenkel. Damit entfachte er erneut die Leidenschaft des Braunhaarigen, welcher nun ein zufriedenes Schnurren von sich gab. Ein Weilchen ließ er sich dies gefallen, bis er den Fuß des Kleineren nahm und verführerisch in dessen Zehen biss, den Blickkontakt mit ihm dabei aufrecht erhielt. Wohlige Schauer durchfuhren den Dunkelhaarigen bei Hibaris intensivem Blick und er erwiderte ihn nicht minder vielsagend. Dennoch blieb er weiterhin auf seiner Seite der Badewanne und stützte sich mit den Armen auf dem Wannenrand ab, nahm nun den zweiten Fuß zur Hilfe und führte ihn behutsam in Hibaris Schritt. „Hm~ da haben wir aber einen ganz bösen Jungen, das muss sofort bestraft werden.“ Hibari nahm den Fuß des Blauäugigen aus seinen Schritt und näherte sich seinem Gegenüber langsam. Wohlig schnurrte der Kleinere und näherte sich seinem Freund nun doch auch und küsste zärtlich seine Lippen, verführte ihn langsam zu einem innigeren Kuss und streichelte ihm dabei über die Schultern. „Dann bin ich mal sehr gespannt wie die Strafe aussehen wird.“ Ein verschmitztes Lächeln zierte Hibaris Züge und schon im nächsten Moment packte er seinen kleinen Liebling an der Hüfte und zog ihn forsch zu sich ran, nur um dann genießerisch an den rosigen Brustwarzen des Kleinen zu knabbern. Lachend bog Masaya den Rücken leicht durch und keuchte im nächsten Moment schon dank eines Lustschauers tief auf. „Hibari~“, seufzte er und kniete sich über Hibaris Beine, setzte sich auf seinen Schoß. „Küss mich lieber“, forderte er mit einem lasziven Unterton und lächelte seinen Freund an. Darum ließ sich der Braunhaarige nicht zwei Mal bitten, weshalb er schon in der nächsten Sekunde seine Zunge verlangend in Masayas Mund gleiten ließ. Dieser schlang dabei die Arme fest um seinen Hals und seine Schultern, presste die Brust an seine. „Ich liebe dich“, säuselte er lächelnd, als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten und schmiegte sich tief durchatmend an den Braunhaarigen ran. „Ich liebe dich auch, mein kleiner Schatz.“ Sie blieben noch eine Weile in der Badewanne und schmusten, bevor sie nur mit Handtüchern bekleidet zurück ins Kaminzimmer gingen und sich ihre Schlafanzüge dort erst anzogen. Hibari knöpfte sich gerade den letzten Hemdknopf zu, als er den Schwarzhaarigen fragte: „Wollen wir im gemütlichen Bett schlafen oder lieber auf diesem kuscheligen Fell?“ „Na ja, weißt du, ich mag das Fell total, aber ich mag auch dieses tolle Himmelbett wahnsinnig gerne“, schnurrte der Jüngere, der sich noch eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich, nachdem er sich fertig angezogen hatte. Grinsend schmiegte er sich an den Größeren ran und rieb die Nase an seiner. „Oben gibt es auch einen kleinen Kamin, den könnten wir anheizen und uns dann ins Bett kuscheln, ist nicht so ein toller wie der hier unten, aber...“ Schnurrend küsste er Hibari auf die Lippen. „Hm~ dann werde ich gleich mal Holz auflegen, damit wir es dann auch schön warm haben.“ Hibari nahm sich den Korb in dem das Holz lag und trug diesen ins Schlafzimmer. Dort legte er ein paar Holzscheitel in den Kamin, entzündete etwas Paper, legte es ebenfalls hinein und schloss schließlich die Glastür. Er wollte gerade nach Masaya rufen, als dieser sich plötzlich aufs Bett fallen ließ und sich sofort unter die Decke kuschelte. Hibari lächelte ihn liebevoll an und legte sich zu ihm, wobei ihm der Schwarzhaarige einladend die Decke hoch hielt. „Bin schon da“, schnurrte der Schwarzhaarige und rückte gleich ganz nahe an Hibari ran, küsste ihn schmusend auf die Lippen, während er die Hände auf seiner Brust bettete. „Ich hab unten alles so weit ausgemacht. Erst wollte ich uns noch ein wenig Wein mitbringen, aber ehrlich gesagt, möchte ich viel lieber noch ein wenig bei klarem Verstand mit dir schmusen, bevor wir dann einschlafen“, hauchte Masaya dem Größeren lächelnd auf die Lippen. „Das klingt einfach nur wundervoll.“ Beschützerisch schloss der Braunhaarige Masaya in seine Arme, nachdem er seine Brille wieder abgenommen hatte. Er kraulte ihm über den Rücken während das Feuer im Kamin knisterte und schaute ihm wieder verliebt in die Augen, schnurrte: „Gute Nacht, mein Süßer, träum was Schönes.“ „Erst noch mal innig küssen“, forderte der Kleinere mit einem breiten Grinsen, während er sich noch näher an Hibari kuschelte. Es war herrlich so beisammen zu liegen, während nur der flackernde Kamin das Zimmer erhellte und es mollig warm war. „Ich liebe dich so sehr“, erklärte er verlegen und wartete noch auf seinen Kuss, ohne den er nicht schlafen wollte. Zart streichelte Hibari mit seinen Fingerspitzen über die zarten Lippen seines Lieblings, näherte sich diesen dann ganz langsam und berührte sie sanft mit den eigenen. Ein keuscher, aber trotzdem sehr gefühlvoller Kuss entstand, dessen Ende sie ein Weilchen hinauszögerten. „War das zu Ihrer Zufriedenheit oder dürstet es Ihnen nach mehr?“ „Mehr“, schnurrte Masaya grinsend und verwickelte den Älteren nun in einen sehr gefühlvollen, aber wesentlich ausgeprägteren Kuss. Zärtlich umschmeichelte er seine Zunge mit der eigenen und krallte die Hände leicht in sein Hemd, drückte sich nahe an ihn ran. Der Kleinere konnte einfach nicht genug von seinem festen Freund, seinem Liebsten bekommen und war daher heute ganz besonders schmusebedürftig. Nur widerwillig lösten sie sich irgendwann wieder voneinander, um sich danach zusammen einzukuscheln und gemeinsam ins Reich der Träume abzugleiten: „Gute Nacht, Masaya. Schlaf schön, mein Schatz. Ich werde dich beschützen.“ Ein wohliges Kribbeln durchfuhr den Schwarzhaarigen bei den Worten des Älteren und er kuschelte sich nahe an ihn ran, barg das Gesicht an seiner Brust: „Du auch, Hibari-chan. Ich liebe dich, mein großer Beschützer.“ Masaya war so glücklich, wie nie zuvor in seinem Leben und schloss zufrieden seufzend die Augen. ~~*~~oOo~~*~~ Hibari wachte am nächsten Morgen ausgeruht und zufrieden auf. Er wollte sich gerade strecken als er bemerkte, dass der kleine Schwarzhaarige noch immer eingekuschelt in seinen Armen lag. Liebevoll blickte er auf den friedlich schlafenden Masaya und ein warmes Gefühl legte sich um sein Herz. Behutsam streichelte er ihn über die leicht rosige Wange und flüsterte: „Du bist so wunderschön.“ „Dankeschön“, murmelte der Jüngere fast ohne sich dabei zu bewegen, jedoch zeigte sich ein eindeutiges Lächeln auf seinem Gesicht, während er sich noch ein klein wenig näher kuschelte. Er hätte ewig so in Hibaris Armen liegen und seine Wärme genießen können, konnte einfach nicht genug davon bekommen. „Du?“, fragte er schließlich trotzdem leise. Hibari war richtig erschrocken als Masaya ihm plötzlich geantwortet hatte, versuchte es sich aber nicht so sehr anmerken zu lassen und fragte stattdessen nun: „Na, was hast du auf dem Herzen, mein Schatz?“ „Du hast doch gesagt, dass du noch bis Neujahr bleibst, richtig? Und wir wollen ja nun zusammen reinfeiern und… du freust dich doch darauf, oder?“, wollte der Jüngere wissen und wurde leicht rot um die Nase. Er freute sich schon so sehr darauf mit seinem Freund in das neue Jahr hinein zu feiern und ihn um Mitternacht zu küssen, dass ihn das Thema schon wieder beschäftigte, obwohl sie gerade erst wach geworden waren. Schmunzelnd küsste ihn der Ältere sanft auf die Nasenspitze und antwortete ihm auf seine doch recht niedlich hervorgebrachte Frage: „Ich könnte mir kein schöneres Silvester vorstellen als mit dir zusammen zu sein.“ Glücklich schauten die Beiden einander an und küssten sich scheu auf die Lippen. „Hast du dich dann nun entschieden, ob wir unseren Silvesterabend so gestalten wollen, wie wir gestern vorgeschlagen hatten? So ganz sicher dachte ich waren wir uns da noch nicht.“ „Na ja, inzwischen… ich dachte, dass du mich ja vielleicht überraschen könntest“, meinte Masaya kess und öffnete nun erstmals an diesem Morgen die Augen, blickte seinen Freund direkt an. „Ich freu mich aber wahnsinnig, dass wir zusammen feiern, ich stelle es mir schon die ganze Zeit wunderschön vor dich um Mitternacht zu küssen“, gab er leicht verlegen zu. Die Wangen des Jüngeren röteten sich leicht und eine Haarsträhne fiel ihm ins Gesicht, die ihm Hibari liebevoll hinters Ohr strich: „Das klingt absolut fantastisch. Ich wüsste übrigens auch wo wir noch hingehen könnten. Ein Sempai von mir hat hier sein Elternhaus und hat mich zu seiner Silvesterfeier eingeladen, die er mit seinem jüngeren Bruder gibt. Wenn du willst melde ich uns bei ihm an. Oder willst du doch lieber auf eine Feier von deinen Freunden?“ „Nein, klingt toll, dann sind wir nicht alleine und können schön miteinander tanzen und feiern und dann könnten wir uns ja wie gestern schon geplant ein wenig zurück ziehen, wenn es Mitternacht wird, damit ich dich in diesem Augenblick ganz für mich habe“, schnurrte Masaya und hauchte dem Braunhaarigen einen kleinen Kuss auf die Lippen, kuschelte sich dann wieder eng an seine Brust und grinste dabei vor sich hin, strahlte sogar richtiggehend. „Kriegen wir hin“, meinte der Braunhaarige grinsend, bevor er aufstand, sich seine Brille aufsetzte und erklärte: „Ich mach uns denn schnell mal Frühstück, möchtest du auch ein Kochei?“ „Nur, wenn du es mir dann auch abfusselst, damit ich es auf der Stulle essen kann“, meinte der Schwarzhaarige lächelnd. Er mochte Eistulle - Eierbrötchen war natürlich noch besser - sehr gerne, doch es war ihm immer zu mühselig die Schale abzupellen. „Und dann würde ich einen Kakao übrigens auch noch ganz toll finden, Hibari-chan.“ Frech grinsend schaute er den Älteren an und kuschelte sich noch mal so richtig ein, bemerkte, dass Hibaris Geruch in das Bettzeug übergegangen war, was ihm gleich noch bessere Laune bescherte. Es verstrichen einige Minuten und Hibari rief den Schwarzhaarigen zu Tisch. Als dieser dort ankam sah er, dass seine Stullen schon komplett geschmiert worden waren. Hibari bekam dafür als Dankeschön auch gleich einen kleinen Kuss und anschließend aßen sie dann gemütlich Frühstück. Ungefähr eineinhalb Stunden später waren die Beiden gerade dabei ihre Sachen zusammen zu räumen und sich für die Abreise fertig zu machen. „Schade, dass es schon vorbei ist. Ich hätte hier mit dir noch viel mehr Zeit verbringen können...“ Masaya blickte seinen Freund an und dachte kurz nach, bevor er zu ihm rüber ging und die Arme um seine Taille legte, sich an ihn schmiegte: „Wenn du möchtest und es so lange mit mir aushältst, dann könnten wir doch nächstes Jahr für länger hierher fahren und richtigen Pärchen-Winterurlaub machen. ... Wir könnten aber auch im Sommer herkommen, da ist es hier auch schön.“ Da der Schwarzhaarige der Meinung war, dass er unverschämtes Glück gehabt hatte, dass er von Hibari noch eine zweite Chance bekommen hatte, nachdem er ihn dummerweise damals nicht als festen Freund hatte haben wollen, konnte er sich nichts Schöneres vorstellen als mit ihm Zukunftspläne zu schmieden. Der Braunhaarige legte ebenfalls seine Arme um die schmale Hüfte seines Gegenübers und schaute ihm glücklich in die wunderschönen blauen Iriden: „Das hört sich super an, das machen wir auf jeden Fall.“ Liebevoll küsste Hibari Masaya auf die warmen weichen Lippen, bevor sie weiter ihre Taschen packten, sich anzogen und die Hütte schließlich verließen. Der Jüngere schloss noch die Tür der Hütte ab und dann gingen sie Hand in Hand durch den Schnee in Richtung Bushaltestelle. ~~*~~*~~*~~*~~*~~ Es tut uns leid, dass wir so lange nichts mehr on gestellt haben, aber leider hatten wir beide viel um die Ohren, so dass es einfach gedauert hat v.v Wir hoffen die Länge des Kapitels kann dafür ein wenig entschädigen und euch hat das Kapitel wieder gefallen ^.~ Also bis zum nächsten Kapitel *süßkram bereitstell* viele liebe Grüßelies Luci-Maus und Shizuka_Hiou ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)