Desire von abgemeldet (I Want To Reach You From The Bottom Of My Heart) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Titel: Desire (I want to reach you from the bottom of my heart) Thema: The GazettE Part: 1/? Genre: Shônen Ai, Romantik, Humor, Drama, Lemon Pairing: Das weiß ich ehrlich gesagt noch nicht so ganz *drop* Also ich hab keine Ahnung, was das am Schluss mal so wird, also einfach abwarten^^ Disclaimer: Tja~, die Jungs gehören leider nicht mir *schnüff*. Ich verdiene auch kein Geld hiermit. Aber das Gute daran ist, dass sie kein Deutsch können, weil dann die Möglichkeit bestehen würde, dass sie meinen Quatsch lesen XD Warnung: Naja ich hatte keinen Betaleser, daher: Wer nen Fehler findet, kann ihn gerne behalten, adoptieren, heiraten und was ihm sonst noch so einfällt, Amen xD Widmung: Das hier is für shine-chan, mein Schatzi ^___^ Ich habs nicht zu deinem Geburtstag geschafft aber zumindest kriegst du den Prolog nur einen Tag danach. Ich hoffe, es gefällt dir^^ sinnloser Kommentar: Und ich hab schon wieder einen Flashback *seufz* Anscheinend bin ich echt süchtig nach den Dingern xDD Gomen an alle, die's nervt... Prolog Seufzend lehnte sich der Leadgitarrist der Band 'The GazettE' zurück, nachdem er seine Zigarette ausgedrückt hatte und ging weiter seiner absoluten Lieblingsbeschäftigung nach: Probleme wälzen. Diese Tätigkeit war sein Hobby, sein Sport, sein täglicher, dauerhafter Begleiter geworden, auch wenn er es eigentlich nie wirklich gern getan hatte, doch in letzter Zeit wurde es mit jedem Tag schlimmer, vor allem, wenn er nicht spielte. Und das tat er im Moment nicht, weil Pause war und alle sich irgendwie für den zweiten Teil ihrer Bandprobe vorbereiteten, was bedeutete, dass sie draußen eine rauchten, da wirklich schönes Wetter war. Doch Uruha wollte alleine sein, wollte nicht bei der guten Laune der anderen stören, da er seine Fassade im Moment immer weniger im Griff hatte. Und wofür hatte man schließlich einen Aschenbecher im Proberaum, wenn ihn dann doch niemand hernahm? Das arme Ding musste sich ja schon vollkommen vernachlässigt fühlen, nur weil Sommer und dementsprechend viel Sonnenschein war. Was sein Problem war, dass er lieber einen Aschenbecher anstarrte als zusammen mit dem Rest Witze zu reißen, wie sonst auch? Kurz und knapp, präzise in einem einzigen Wort gesagt: Aoi. Und wenn man noch ein zweites dazu nehmen wollte: Reita. Aber das eigentlich allerschlimmste war er selbst. Doch um das zu verstehen müsste man eben ausschweifen und er hatte ja mal wieder Zeit, um alles wieder einmal von vorne aufzurollen und sich Gedanken zu machen. Er liebte Aoi und das nicht erst seit gestern. Es war wie magisch gewesen, Liebe auf den ersten Blick oder wie man das sonst nennen wollte... ~~~~~***~~~~~ Flashback ~~~~~***~~~~~ Ruki wippte mit dem Fuß, saß auf dem Schoss von Uruha, seinem Exfreund. Sie hatten sich im Guten getrennt, da das, was sie gehabt hatten, wohl nur eine Experimentierphase gewesen war, doch sie standen sich immer noch ebenso nahe wie zuvor, nur eben auf andere Art und Weise als während ihrer Beziehung. Nun jedoch warteten sie mit Reita zusammen auf einer Couch sitzend darauf, dass ihr eventuell neuer Rhythmusgitarrist ankam. Obwohl neu ziemlich übertrieben war, denn sie waren ja von ihrer alten Band weggegangen und mussten sich nun eben neue Member suchen, um eine neue zu gründen. Sie hatten eine Anfrage, ein gewisser Aoi, Shiroyama Yuu mit bürgerlichem Namen. Und dieser wollte jetzt bei ihnen vorspielen. Seit einer halben Stunde. Aber er war nicht da, weswegen sie mittlerweile alle ziemlich gereizt waren und ihn gleich wieder heim schicken wollten. Zumindest dann, wenn er in der nächsten halben Stunde auftauchte, ansonsten könnte er höchstens die Tür besichtigen. „Mir reicht's“, schnaubte Reita. „Was bildet der sich eigentlich ein?“ Doch gerade als Uruha antworten wollte, öffnete sich die Tür mit einem Ruck und ein gut aussehender Schwarzhaariger trat ein. „Gomen nasai, ich hatte einen Unfall. Nichts schlimmes aber die Polizei ist da ja immer streng mit dem Protokoll und ich hatte von niemandem die Handynummer...“ Kurz war Totenstille. Dann erhob sich der Sänger und ging auf den eventuellen Neuzuwachs zu, der auch ein paar kleine Schürfwunden hatte und sprach mit diesem. Reita grinste leicht, stieß den Dunkelblonden neben sich leicht an, damit dieser ihm auch wirklich zuhörte. „Der sieht echt heiß aus... Wenn der auch so gut spielt, dann hätte er uns ruhig noch länger warten lassen können. Echt heiß.“ Der erste Gitarrist nickte nur, bevor sich seine Augen weiteten. Sein bester Freund, der Mensch neben ihm, war der absolute Hetero und vollkommen überhaupt nicht an Männern interessiert, warum jetzt also bitteschön das und der, männlich, maskulinum?? „Hai...“, bekam er also nur noch leise heraus, ehe er in seiner Gedankenwelt versank. ~~~~~***~~~~~ Flashback Ende ~~~~~***~~~~~ Ja, an diesem Tag hatte er sein Herz verloren und das war nun schon vier Jahre her. Doch Reita war schneller gewesen. Er hatte eine Freundin, die er liebte und mit der er auch immer noch zusammen war, was ihn allerdings nicht störte mit Aoi ins Bett oder wo auch sonst hinzusteigen. Sie hatten einmal kurz darüber geredet, ehe sie es in stummen Einverständnis zu einem Tabu-Thema erklärt hatten und es war herausgekommen, dass der Schwarzhaarige etwas hatte, was das arme Mädchen nicht besaß und deswegen brauchte er das einfach. Es war also keine Liebe im Spiel, jedenfalls auf keinen Fall von der Seite des Schwarzblonden. Doch irgendwie konnte Uruha das trotzdem nicht tun, da er es für ziemlich widerlich befand mit einem Mann zu schlafen, mit dem sein bester Freund schon Sex gehabt hatte. Zumindest war das damals sein Problem gewesen. Mittlerweile ging es ihm anders. Er hatte ein viel größeres, schlimmeres... Er wollte Aoi in sich spüren und das schon seit einer Ewigkeit, wollte sich diesem hingeben. Doch nach einiger Zeit war ihm da etwas aufgefallen. Wenn nämlich seine große Liebe eine Affäre, anders konnte man das nämlich nicht nennen, mit ihrem Bassisten, dem Macho, hatte, dann hatte ersterer die Rolle der Frau. Und das wiederum bedeutete, dass Uruha selbst Seme bei ihm sein müsste, was er nicht wollte, kein Stück. Doch er hatte solche Angst vor einer eventuellen Abfuhr, nur weil er nicht oben sein wollte, dass er es lieber bleiben ließ und das war ihm just in dem Moment gekommen, als er beschlossen hatte, dass es keinen Grund gab auf Reitas Gefühle Rücksicht zu nehmen, da diese nicht vorhanden waren und dass es doch gar nicht so schlimm wäre, wenn dieser auch schon einmal etwas mit Aoi gehabt hätte. Nun hatte er ein paar Probleme gelöst und ein neues am Hals. Es war ja nicht so, dass er nicht Seme sein konnte, war er das doch bei Ruki immer gewesen. Wer ließ sich auch schon von jemandem flachlegen, der kleiner war als man selber. Also gleich ganze fünfzehn Zentimeter, das musste ja mal betont werden, denn auch ihr zweiter Gitarrist war nicht größer als er selbst, doch das war etwas gaaanz anderes! Ja, das war nämlich Liebe!!! Doch er würde nicht dazu kommen jemand kleinerem die Jungfräulichkeit seines Hinterns zu opfern, denn der jemand, der zu dieser Ehre oder auch nicht kommen würde, schien selber die passivere Position zu bevorzugen. Der Dunkelblonde würde also noch einmal über seinen Schatten springen müssen. Zum wievielten Mal jetzt? Er wusste es nicht mehr. Er hielt sich nicht für einen Seme, der gut genug war Aoi, den Aoi zu befriedigen, weshalb er sich irgendwo Unterricht holen sollte. Wenn ihm jemand einfiele. Doch das war leider nicht der Fall. Und deswegen tat er das einzige, was er tun konnte: nachdenken... Ein lautes Geräusch ließ Uruha zusammenzucken, weshalb sein Blick zur Tür schnellte und er die Anderen wiederkommen sah. War die Pause schon wieder vorbei? Anscheinend. Leider. „Sag mal, was machst du eigentlich die ganze Zeit so alleine und das immer wieder?“, fragte Aoi und ließ sich neben ihn fallen, ein wenig zu dicht für den Geschmack des Größten Anwesenden. „Wir fahren in ein paar Tagen los auf Tour, du brütest doch hoffentlich nichts aus...?“, hakte dann auch Kai nach. Am liebsten hätte der Leadgitarrist etwas in der Art von 'Oh doch, ich brüte einen Plan aus, wie ich es schaffe Aoi zu bespringen, ich hab zu wenig Selbstbewusstsein', doch das wäre wohl ein ganz kleines Bisschen zu arg gewesen, wie er fand. So schüttelte er einfach nur den Kopf und lächelte die Liebe seines Lebens an, welche den Arm um ihn legte. „Sag, wenn was ist, ja? Ich bin immer für dich da“, meinte der Dunkelhaarige mit sanfter Stimme, was einen Schauer nach dem anderen über den Rücken des Jüngeren rieseln ließ. Er atmete tief durch, ehe auch er sich zu einem Lächeln zwang und den Blick des Kleineren erwiderte, sich zwanghaft davon abhielt in dessen Augen zu versinken. „Ich hab nur schlecht geschlafen. Mach dir keinen Stress, hai?“ Und das stimmte auch wirklich, immerhin zerbrach er sich die ganze Zeit den Kopf, wie er mehr Seme werden konnten. Doch nun konnte er wieder spielen und sich ablenken, das war gut. „Auf geht’s, wir müssen proben, dafür sind wir erstens da und zweitens müssen wir schauen, dass wir in drei Tagen in Topform sind!“ Damit wurschtelte er sich aus der Umarmung, in der er am liebsten bis zum Ende seiner Tage geblieben wäre und schnappte sich seine Gitarre, was alle grinsen ließ, da sie ihn so einfach kannten , ehe auch sie sich wieder an die Arbeit machten. +++++++++++++++ T.B.C +++++++++++++++ So, es ist mittlerweile vier Uhr Nachts und ich konnte nicht schlafen X_______x Ich hab dann die Idee gehabt und dachte, dass ich einfach mal anfange. Es wird schnell weitergehen, ich versprech es, hai? Und ich hoffe, dass ich bald noch arbeiten kann... *auf Uhr schau* So in drei Stunden... *seufz* Bitte sagt mir, wie ihr den Prolog findet. Ich will wissen, ob ich nochmal irgendwann Nachts schreiben kann oder ob das in einer totalen Katastrophe endet xDD Deswegen schreibt mir Kommis, sonst fühl ich mich so beschissen ja? Und ach ja: Keine Angst, es wird keine Wir-rennen-aneinander-vorbei-Geschichte. Versprochen! Nya, ich hau mich doch noch eine Stunde aufs Ohr, bai bai~, bitte, wie gesagt: Statements! *flausch* anael-hime Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Titel: Desire (I want to reach you from the bottom of my heart) Thema: The GazettE Part: 2/? Genre: Shônen Ai, Romantik, Humor, Drama, Lemon Pairing: Das weiß ich ehrlich gesagt noch nicht so ganz *drop* Also ich hab keine Ahnung, was das am Schluss mal so wird, also einfach abwarten^^ Disclaimer: Tja~, die Jungs gehören leider nicht mir *schnüff*. Ich verdiene auch kein Geld hiermit. Aber das Gute daran ist, dass sie kein Deutsch können, weil dann die Möglichkeit bestehen würde, dass sie meinen Quatsch lesen XD Warnung: Naja ich hatte keinen Betaleser, daher: Wer nen Fehler findet, kann ihn gerne behalten, adoptieren, heiraten und was ihm sonst noch so einfällt, Amen xD Und noch ne Warnung: ich liebe Bandwurmsätze *///* Widmung: Das hier is für shine-chan ^___^ Ich habs nicht zu deinem Geburtstag geschafft aber zumindest kriegst du den Prolog nur einen Tag danach. Ich hoffe, es gefällt dir^^ Und mittlerweile widme ich das auch noch meinem Schatz, du weißt ja, dass du gemeint bist, ne~? sinnloser Kommentar:So, auch hier: Gome~n, dass es so lange gedauert hat und auch schon wieder so kurz ist, aber ich bin zur Zeit ein wenig im Stress... Ich bemüh mich, vor allem diese FF hier schneller vorwärts zu treiben Kapitel 1 Nachdem zwei weitere Tage in genau demselben Trott vergangen waren, sprich proben, Aoi aus dem Weg gehen und still vor sich hinzusabbern, hatte Uruha beschlossen, dass es an der Zeit war mit irgendjemandem zu reden, weshalb er ein kurzes Brainstorming gemacht hatte. Mit irgendwem musste er ja schließlich darüber reden können, wie man mehr Selbstbewusstsein zum Bespringen seiner großen Liebe bekam oder? Aber es gab da folgendes Problem: mit seinem besten Freund Reita konnte er nicht sprechen, da dieser mit dem Objekt der Begierde ins Bett oder wohin auch sonst noch immer stieg und anscheinend kein Problem mit dem Flachlegen hatte, Kai... war einfach Kai, mit dem konnte man über solche Dinge nicht reden und Aoi ging als Gesprächspartner wohl auch nicht. Blieb also noch ihr Sänger. „Ruki, warte mal bitte!“, rief er diesem gerade hinterher, denn der Kleinere war nach der Probe auf direktem Weg zu seinem Auto, wollte anscheinend nur noch nach Hause oder auch sonst wohin. Zum Glück des Gitarristen hatte er es allerdings nicht zu eilig, um ein wenig das allseits beliebte Thema der unerwiderten Liebe durchzukauen, denn er blieb stehen und lächelte den Dunkelblonden fragend an. „Hast du kurz oder vielleicht auch ein Bisschen länger Zeit? Ich... hab ein Problem...“, fragte dieser und wich dann dem wahrscheinlich bohrenden, sorgenvollen Blick des Jüngeren aus. „Klar, immer, was gibt’s denn?“, gab Ruki zurück und trat einen Schritt auf sein Gegenüber zu, um diesen besser verstehen zu können, falls er denn gleich loslegen wollte. „Bitte nicht hier. Wollen wir zu dir? Oder zu mir?“ „Komm mit zu mir, ich hab noch was zu essen da.“ Mit diesen Worten schnappte der Vocal sich den Arm des Größeren und zog ihn sanft mit sich zu seinem Auto, in das sie beide einstiegen. „Also jetzt sind wir nicht mehr 'hier', klär mich bitte auf, sonst mach ich mir Sorgen“, gab der Rotschwarzhaarige zu verstehen, woraufhin Uruha den Kopf ein wenig sinken ließ. Und schon wieder hatte er recht gehabt. War ja klar, dass der Andere sich gleich wieder das Schlimmste zusammendichtete. „Ruki, ich brauche mehr... naja... Ich...“ Er brach ab und seufzte. Das war eben doch schwieriger als gedacht. „Fährst du bitte erst mal los? Und ich hoffe, du hast Alkohol zu Hause...“ Dieser lockerte ja bekanntlich die Zunge, dann dürfte es auch nicht mehr so schwierig sein, über dieses komplexe Beziehungs- oder auch Nicht-Beziehungsgeflecht zu sprechen. Doch über irgendetwas musste er jetzt sprechen, da der Fahrer dieses wirklich hübschen Wagens sonst nicht zufrieden sein würde und das gute Stück mit ein wenig Pech nicht einmal in Bewegung setzen würde. „Ich hab mich verliebt... Und ich wollte mit dir darüber reden, weil ich da ein paar kleine Problemchen hab. Aber... noch nicht jetzt, ja?“ Das wiederum schien Ruki auch zu verstehen, weshalb er den Motor startete, das Radio einschaltete, um Ablenkung von seinen tausend Fragen zu haben, und dann aus der Parklücke fuhr. Er sprach die ganze Fahrt über kein weiteres Wort, wollte Uruha nicht bedrängen, da es diesem anscheinend wirklich schwer fiel. Nur ein wenig später waren sie auch schon da, hielten vor dem Haus, in dem sich die schöne, geräumige Wohnung des Sängers befand. Immer noch wortlos stiegen sie aus, nahmen ihr Zeug, sperrten das Auto ab und machten sich dann auf den Weg nach oben. Erst als sie in den hübsch eingerichteten Räumlichkeiten angekommen waren und sich der Schuhe und der Jacken entledigt hatten, nagelte Ruki den Größeren wieder mit diesem bohrenden Blick fest, den er sich die ganze Zeit verkniffen hatte. „Also? Wer ist es?“, fragte er, während sie in die Küche gingen und er eine Flasche Sake aus einem Glasschrank holte und diese Uruha dann samt dem dazugehörigen Schälchen in die Hand drückte. Als Antwort öffnete der Dunkelblonde jedoch erst einmal in gespielter Seelenruhe die Flasche und schenkte sich ein, kippte die alkoholische Flüssigkeit hinunter und nahm dann auf dem Sofa Platz, tätschelte das Leder neben sich, um Ruki klarzumachen, dass er sich neben ihn setzen sollte, was dieser auch sogleich tat. „Aoi...“, flüsterte er dann fast unhörbar und hörte, wie sein Gegenüber scharf Luft einzog und diese dann einen Moment anhielt, ehe er sie in einem lauten Seufzer wieder ausstieß. „Das kann doch nicht wahr sein oder? Verdammt...“ Der Kleinere biss sich nachdenklich auf die Unterlippe und ging alles, was ihm im Moment durch den Kopf spukte, durch, was eine beachtliche Menge an durcheinandergewürfeltem Mist war, der ihrem Leadgitarristen sicherlich nicht unbedingt weiterhalf. Jeder von ihnen wusste das mit Aoi und Reita, weswegen der Rotschwarzhaarige versucht war 'Vergiss ihn' zu sagen, doch er wusste, dass das nicht so einfach war, wie man manchmal annehmen wollte. „Wie lange?“, fragte er also tonlos. „Vier Jahre... Ungefähr... Ich kann es auch genauer sagen, willst du?“ Na wunderbar, also war es wirklich schlimm. Ruki schüttelte nur stumm den Kopf, denn genauer musste es nicht auch noch sein. Wahrscheinlich konnte Uruha auch noch auf den Moment genau sagen, wann ihn der Blitz getroffen hatte und das war etwas, was er ein wenig bedenklich fand. In diesem Fall zumindest. Diese Liebe wirkte auf ihn nämlich so, als würde sie den Älteren auf kurz oder lang zerfressen, ihn verletzen und zerstören, da Aoi doch schon Reita hatte. Und auf genau diesen musste man jetzt mal zu sprechen kommen, wie er fand. „Was ist mit Rei?“ Der Dunkelblonde hob den Kopf und sah ihn fragend an. „Was soll mit Rei sein?“, kam die Gegenfrage, denn Uruha verstand nicht so ganz, worauf der Andere hinaus wollte. „Ihr seid beste Freunde. Und du willst ihm den Kerl ausspannen?“ So lief der Hase also... Aber diese Grundsatzdiskussion hatte der Gitarrist schon hunderte und tausende Male mit sich geführt in den letzten Jahren, daher war er bestens vorbereitet. „Rei hat eine Freundin und das nicht erst seit gestern. Und angeblich liebt er die ja, warum muss also er... mit... ausgerechnet ihm...???“, kam es also mit verletzter Stimme von ihm, während sein Blick wieder auf die ineinander verschränkten und auf dem Schoss platzierten Hände fiel. „Außerdem kann ich einfach nichts mehr dagegen machen. Er liebt ihn doch wahrscheinlich gar nicht und... meinst du, er kann Aoi glücklich machen? Dann... lass ich das... Aber nur dann!“ Jetzt sah er Ruki wieder fest in die Augen, denn davon war er eindeutig überzeugt. Dieser seufzte und schüttelte den Kopf. Er verstand wirklich nicht, was alle an ihrem Rhythmusgitarristen fanden. Klar, er sah gut aus, spielte hervorragend und war ein netter Kerl, aber man musste sich doch nicht gleich dermaßen abhängig machen, nur weil man ihn toll fand, oder? „Und was ist dann dein Problem? Ob er glücklich ist, kannst du ihn ja einfach fragen“, stellte er trocken fest und beobachtete mit Erstaunen, wie der Größere errötete und wieder auf seine Hände sah. Eine Gefühlsregung, die man so gut wie niemals von ihm zu sehen bekam. Und er als sein Exfreund konnte da zumindest mehr Treffer vorweisen als der Rest der Welt. Uruha hatte nämlich die Macke all seine Gefühle zu verschließen und auf unglaublich stark zu machen, was der Vocal eher beängstigend fand als praktisch. „Er... naja... meinst du... dass Rei sich flachlegen lassen würde...?“, fragte der hübsche Dunkelblonde nun leise, fast tonlos. Ruki war einen Moment lang sprachlos, ehe er zu lachen begann und ein wenig näher zu seinem Exfreund rutschte, um diesen in seine Arme zu ziehen. Das war sein Problem? Na, wenn sonst nichts war... „Gomen, ich wollte dich nicht auslachen. Ich bin nur erleichtert, weißt du? Ich hatte mir schon weiß Gott was ausgemalt. Aber das ist ein einfacheres Problem als meine ganzen Hirngespinste und vor allem weniger schmerzhaft für dich, irgendwie...“ Murrend aber trotzdem auf eine seltsame Art und Weise beruhigt durch diese stille Nähe kuschelte sich der Größere an ihn, ließ ihn allerdings erst einmal ausreden, ehe er sein grummelndes Statement abgeben würde. „Aber du hast Recht, ich kann mir nicht vorstellen, dass Rei dabei das Mädchen spielt, wenn ich ehrlich bin. Du kannst Aoi also nicht uken?“ „Iie, kann ich nicht. Noch nicht. Das ist ja die große Frage und sie ist NICHT lächerlich!“, kam es angesäuert von Uruha, ehe dieser seufzte und versuchte seine Gedanken in Worte zu fassen, was er dann auch langsam und stockend tat. „Du weißt, dass ich eigentlich gut on Top sein kann, aber... ich will ihn eben... in... mir... Verstehst du das?“ „Baka“, war die trockene Antwort. „Klar weiß ich das. Falls du es nicht mehr weißt, du warst in mir und ich wollte das. Aber ich versteh dich wirklich. Nur... willst du ihn jetzt umpolen? Oder willst du dich selber umstimmen?“ „Ich will, dass es ihm gefällt, also muss ich mehr... Seme werden. Wie mach ich das?“ Nun musste sich Ruki wirklich zusammenreißen, um nicht abermals in einen Lachkrampf zu verfallen. Irgendwie hatte er sich dieses Gespräch deprimierender vorgestellt, doch er verstand nun auch, warum der Ältere nicht in der Nähe des Proberaums hatte reden wollen. Dieses Thema war wirklich nicht für fremde Ohren bestimmt und wohl noch weniger für bekannte. „Ich weiß nicht, willst du üben?“, fragte der Sänger mit einem amüsierten Glitzern in den Augen. Es war ja nicht so, dass er ablehnen würde, wenn er ehrlich zu sich selbst war. Doch Uruha hob nur eine Augenbraue und lachte dann los. „Na jetzt bist aber du der Baka! Du bist doch keine Übung, bei dir hab ich das doch schon gemeistert. Aber danke, Kleiner! Hat zumindest gut getan mal darüber zu reden... Und... wenn dir irgendwas einfällt, kannst du mir das dann sagen?“ Er war nun deutlich besser gelaunt und fühlte sich seltsamerweise, obwohl nichts besser geworden war, erleichtert. „Klar, ich komm sofort an und teil es dir mit. Aber weißt du, was ich mal machen würde? Ich würde mit Rei reden. Frag ihn mal, ob er ihn liebt. Das fände ich nur fair... Machst du das? Bitte...“ Einen kurzen Moment lang überlegte Uruha, dann jedoch nickte er und lächelte sanft. „Du hast Recht, das sollte ich wohl wirklich. Ich mach das die Woche noch, versprochen, ja? Und jetzt lass uns irgendwas machen, Film schauen zum Beispiel. Hast du irgendeinen Selbsthilfe-Mist da?“ Zeitgleich prusteten sie los, denn die Vorstellung, dass Ruki einen 'Wie-werde-ich-Seme-Film' bei sich rumliegen hatte, war absurd. „Ja klar, ich hol ihn schnell“, erwiderte dieser also sarkastisch und knuddelte den Dunkelblonden, der sich noch einmal leise seufzend in die Umarmung schmiegte, sich dann jedoch löste und Ruki einen Kuss auf die Wange hauchte, ehe er ein leises 'Arigatou' flüsterte. Den Rest des Abends verbrachten sie scherzend, kabbelnd, lachend und, sehr zum Bedauern des Sängers, mit einigem Abstand und ohne weitere Kuschelstunden. Erst als sich der Gitarrist verabschiedete, zog er seinen Exfreund noch einmal in seine Arme, drückte ihn sanft an sich und ihm dann anschließend einen Kuss auf die Wange. „Wir sehen uns morgen, danke nochmal.“ „Pass auf dich auf. Und immer wieder gerne, du kannst immer zu mir kommen, das weißt du. Ich freu mich, dass du wenigstens mal mit jemandem redest und wenn das auch noch ich bin, freu ich mich natürlich noch mehr.“ Lächelnd löste sich Uruha von dem Kleineren und stieg die ersten Treppenstufen hinunter. „Hai, ich komm ab jetzt immer zu dir, ciao mein neuer seelischer Mülleimer“, scherzte er, woraufhin sie beide lachen mussten. Dann winkten sie sich noch einmal zu und der Gitarrist machte sich summend auf den Weg nach Hause. Morgen würde er mit Reita reden, dann würde er sich einen Plan machen und schon war alles leichter. Er fühlte sich nun viel besser und war voller Tatendrang. Den letzten Blick Rukis, der einen Hauch von Traurigkeit und Sehnsucht hatte, bekam er nicht mehr mit... ----- TBC ----- So, und jetzt dürft ihr noch ein wenig sinnloses Geschwafel über euch ergehen lassen xDD Ich hoffe mal, euch hat das Kapi hier gefallen, ich werde mich wirklich bemühen, dass es hier schneller weitergeht, die FF liegt mir nämlich sehr am Herzen. Allerdings kann es sein, dass ich trotzdem ein Bisschen brauche, weil ich nach der Arbeit immer ziemlich tot bin und so weiter und so fort. Naja, ich will euch nicht volljammern, das müssen andere aushalten xDD *zu sara schiel* Ich bedanke mich bei meinen lieben Kommischreibern, ohne euch hätte ich es nicht geschafft mir in den Arsch zu treten xDD Und wenn hier viele Fehler sind, dann liegt es an meinem Volldelirium (hoff ich xD) Nya, man liest sich (hoffentlich) bald! *euch lieb habz* *flausch* Mata~ anael-hime Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Titel: Desire (I want to reach you from the bottom of my heart) Thema: The GazettE Part: 3/? Genre: Shônen Ai, Romantik, Humor, Drama, Lemon Pairing: Das weiß ich ehrlich gesagt noch nicht so ganz *drop* Also ich hab keine Ahnung, was das am Schluss mal so wird, also einfach abwarten^^ Disclaimer: Tja~, die Jungs gehören leider nicht mir *schnüff*. Ich verdiene auch kein Geld hiermit. Aber das Gute daran ist, dass sie kein Deutsch können, weil dann die Möglichkeit bestehen würde, dass sie meinen Quatsch lesen XD Warnung: Naja ich hatte keinen Betaleser, daher: Wer nen Fehler findet, kann ihn gerne behalten, adoptieren, heiraten und was ihm sonst noch so einfällt, Amen xD Und noch ne Warnung: ich liebe Bandwurmsätze *///* Widmung: Das hier is für shine-chan ^___^ Ich habs nicht zu deinem Geburtstag geschafft aber zumindest kriegst du den Prolog nur einen Tag danach. Ich hoffe, es gefällt dir^^ Und mittlerweile widme ich das auch noch meinem Schatz, du weißt ja, dass du gemeint bist, ne~? sinnloser Kommentar: Muhaha, ich hab es geschafft, das ist mein persönlicher Rekord , so schnell hab ich noch nie ein neues Kapi rausgebracht ^___^ Seid ihr stolz, seid ihr stolz? *rumhibbel* Bei der FF hier hat es mich jetzt wieder gepackt und ich schätze, dass ich wirklich schneller weiterschreiben werde! Ich wünsch euch viel Spaß und hoffe, es gefällt ^^ Kapitel 2 Die nächste Probe lief deutlich besser, als die letzten. Nicht dass sie jetzt besser spielen, denn daran war niemals etwas auszusetzen gewesen, doch Uruha fühlte sich deutlich besser und war auch nicht versucht zu Reita zu schauen, der in letzter Zeit immer schlimmer war, wenn es darum ging Aoi von hinten zu bespannen. Nein, heute hatte er ein Ziel, heute würde er das Gespräch hinter sich bringen, soviel war sicher, auch wenn er ein kleines Bisschen Angst vor all den eventuell unerwünschten Antworten hatte. Aber was konnte schon großartig schiefgehen? Immerhin hatte er nicht vor, den Bassisten über ihre Stellungen auszuquetschen und falls dieser entgegen aller Hoffnungen des Dunkelblonden doch etwas für den Rhythmusgitarristen empfand, dann würde dieser ihm aber ordentlich ins Gewissen reden. Das ging ja auch einfach mal nicht an, dass dieser zweigleisig fuhr und Aoi betrog!!! Das arme Mädchen natürlich auch, aber die war nebensächlich. Aber was interessierte einen das schon, wenn es dem wundervollsten Wesen auf Erden daneben schlecht gehen könnte? Da war es nur natürlich, dass man die Frau mal für einen Moment vergaß und sie sich in der Reihe zu bemitleidender Menschen hinten anstellen durfte. „Rei~? Hast du Zeit? Wir haben schon ewig nichts mehr zusammen gemacht“, fragte er den Schwarzblonden sogleich, als dieser seinen Bass in die dafür vorgesehene Halterung stellte. Dem Dunkelblonden fiel zwar der doch recht eindeutige Blick in die Richtung des Schwarzhaarigen auf, der sich munter mit Kai unterhielt, doch hier und jetzt würde er eisern bleiben. Sie hatten wirklich lange nichts mehr unternommen, sie hatten sich nicht einmal mehr als Band getroffen, was Uruha ziemlich fehlte. „Hm~... hai, können wir schon machen...“, gab Reita nicht wirklich begeistert zurück, weswegen er sich eine Kopfnuss des Größten unter ihnen einfing. „Ein Bisschen mehr Elan bitte, wenn dein wundervoller bester Freund etwas mit dir machen will!“, zickte er gespielt, freute sich aber innerlich, was auch der Andere wusste, da er breit zu grinsen anfing. „Arigatou Uruha-sama! Ich kann es nicht fassen, dass Ihr Eure Freizeit für mich opfert“, erwiderte er sarkastisch, lachte aber im Anschluss, ehe sie sich fröhlich von den Anderen verabschiedeten. „Lust auf ein Eis?“, fragte der Gitarrist, woraufhin Reita zuerst überlegte, dann grinste und nickte. „Und ich hoffe, ich krieg nochmal eine Schweinerei wie letztes Mal zu sehen. Gut, du konntest nichts dafür, aber es sah zu göttlich aus, du so von oben bis unten voll mit Pfirsich... ne warte mal, Melone? Ach, egal, was auch immer es war, es hat sich unglaublich gut auf deiner Brust gemacht.“ Schmollend schob der Dunkelblonde die Unterlippe vor und hob dann majestätisch und unglaublich überlegen den Kopf, ehe er mit einem breiten Grinsen auf diese Verarsche antwortete. „Du hast auch tierisch elegant ausgesehen, als du gestolpert und fast gegen den Baum geklatscht bist!“ Nun war es am Bassisten zu stocken und erst einmal zu verarbeiten, dass man sich zum Affen gemacht hatte, doch als er das geschafft hatte, lachten sie beide wie auf Kommando los. „Warum machen wir nochmal so selten was miteinander?“, fragte Reita dann, nachdem sie sich wieder von ihrem Gelächter erholt und ein wenig zur Ruhe gekommen waren. Das war dann das Stichwort. Eine schönere Einladung konnte es doch nicht geben... Und doch schaffte Uruha es nicht, das Thema sofort anzuschneiden. „Ich weiß es nicht, du... bist eben beschäftigt...“, murmelte er, spielte mit einer seiner Strähnen, wickelte diese immer wieder um seinen Zeigefinger und sah dabei auf den Boden. Er hasste sich selbst dafür, dass er so feige war, aber das Gespräch rannte ja nicht weg und man konnte ja nicht kopflos und ohne Vorgeschichte ein solch schwieriges Thema anschneiden, fand er zumindest. Kurz schien der Schwarzblonde zu stocken, dann lächelte er verlegen und nickte. „Hai... das bin ich wohl...“, stimmte er zu, fand aber den Boden ebenfalls ein wenig interessanter als den Rest der Welt. Und schon war ein lustiges, gezwungenes Treffen zwischen besten Freunden angespannt geworden, immerhin sprachen sie auf dem Weg zum Auto nicht mehr, hatten sich aber in stummer Eintracht dazu entschlossen kein Eis mehr zu essen. Erst als sie beide in Reitas Wagen saßen – Uruha hatte seinen mit der Absicht daheim gelassen, dass er den Bassisten so leichter zu einer gemeinsamen Unternehmung würde nötigen können – erwachte der Größere aus seiner seelischen Starre. „Liebst du ihn?“, fragte er leise und ließ Reita, der gerade den Motor starten wollte, für einen Moment zur Salzsäule mutieren, ehe er seinen besten Freund kurz fassungslos anstarrte und dann gespielt belustigt lachte. „Er? Ich habe eine Freundin, Frau, du weißt schon, das wo die Kinder herkommen und so...“, kam also die weniger hilfreiche Antwort, da er versuchte noch irgendetwas zu retten, auch wenn es vielleicht nicht klappen würde. Probieren konnte man es ja. Doch der Dunkelblonde seufzte daraufhin nur, sah ihm mit traurigem Blick in die Augen und biss sich leicht auf die Unterlippe, bevor er weitersprach. „Ich... ich mein nicht sie. Wir alle wissen von dir und Aoi. Wir wissen nicht, warum ihr das macht, aber wir haben das von Anfang an mitgekriegt... Ich will nur wissen, ob du ihn liebst...“, flüsterte er nun beinahe. Er hatte Angst, dass nun etwas passieren würde, was ihrer Freundschaft nicht gut tun würde, doch eigentlich war das schon lange geschehen. In dem Moment, in dem ein gewisser Schwarzhaariger einen gewissen Raum betreten hatte und sie beide ihn erblickt hatten. Uruha sah ein, dass er selbst Schuld an der ganzen verzwickten Situation trug, denn er hätte dem Schwarzblonden auch gleich sagen können, dass er ungewöhnlich viele freischwebende Schmetterlinge in seinem Bauch hatte, wenn er Aoi ansah. Aber nein, er hatte schweigen müssen und den Stein so ins Rollen gebracht. Und nun hatte er es wieder zu kitten, das wusste er auch, nur war er sich nicht so sicher, ob er nicht mehr zerstörte, als er wiederherstellte. So beobachtete er also mit rasendem Herzschlag, wie sich Reitas Gesichtsausdruck zu komplettem Erstaunen verwandelte, ehe er den Kopf abwendete. Minutenlang herrschte erneutes Schweigen zwischen ihnen und wieder war es äußerst unangenehm. Und auch diesmal durchbrachen die Worte des Gitarristen die Stille. „Sag mal ReiRei... Bist du grad rot geworden?“ Der Angesprochene fuhr herum und sah ihn empört an, versuchte zu verneinen, vergaß aber vollkommen, dass er so genau das zeigte, was er so vehement zu verhindern versucht hatte, denn er war in der Tat rot, weswegen Uruha sich nun ein Grinsen nicht mehr verkneifen konnte. Wie lange war es her, dass er Reita ohne sein Machogehabe erlebt hatte? Ewig... „Ich... Mann... Ich weiß auch nicht... Ach, scheiß drauf...“, gab dieser sich nun geschlagen und seufzte über sich selbst den Kopf schüttelnd. „Warum habt ihr nie was dagegen gesagt und... warum...? Ihr hättet mir ja mal eine auf den Deckel geben können oder? Ich war mir sicher, dass ihr keine Ahnung habt, sonst wäre schon ewig mal wer zu mir gekommen, um mir eine Standpauke zu halten, weil ich zweigleisig fahre. Kai zum Beispiel, der ist da ja am Schlimmsten. Aber... er hat es auch gewusst und nichts gesagt?“ „Hai...“, erwiderte der Größere und lächelte leicht. „Kai... ich weiß auch nicht, was mit Kai ist, aber Ruki meinte, dass alle es wissen. Und es bleibt ja dann auch noch nur er übrig, wenn... naja, du weißt schon. Aber was ist jetzt? Liebst du ihn denn nun?“ Abermals war es still um sie herum, doch jetzt war es nicht mehr drückend. Man konnte lediglich die Gedanken, die in Reitas Kopf umherschwirrten, nahezu spüren. Anscheinend hatte er wirklich noch nie darüber nachgedacht. //Das sieht ihm ähnlich...//, stellte Uruha mit einem sanften Lächeln fest, das sofort erwidert wurde, bevor der Bassist Luft holte, um sich zu erklären. „Nein, ich... glaube nicht. Ich bin mir schon ziemlich sicher. Er ist halt... geil, weißt du?“, fragte er, grinste verlegen, doch das gefror, als er seinen besten Freund besah, und verwandelte sich in einen schuldbewussten Gesichtsausdruck. Er hatte bemerkt, dass der Gitarrist wohl nur zu gut wusste, was er meinte, und noch ein wenig mehr. „Ruha, ich... ich wusste das nicht... Warum hast du nie was gesagt?“, fragte er tonlos und ergriff zögerlich die Hand des Dunkelblonden, streichelte mit dem Daumen über die weiche Haut, um seine Entschuldigung ein wenig zu bekräftigen. Auf einmal tat sich alles vor ihm auf, was ihm am Rande aufgefallen war, was er aber nicht weiter beachtet hatte: Uruhas Neigung vor Aois Nähe zu flüchten, seine Art sich seitdem dieser aufgetaucht war, in die Arbeit zu stürzen und vor allem die Tatsache, dass er in letzter Zeit lieber alleine gewesen war, nicht mehr mit ihnen zusammen nach draußen zum Rauchen gegangen war, sondern lieber seinen Gedanken nachgehangen war, was man ihm nur zu deutlich angesehen hatte. Der Gitarrist jedoch sah nur nach unten und versuchte seine Tränen zurückzuhalten, die nun aus Erleichterung und auch ein wenig Selbsthass seine Wangen hinabrinnen wollten, doch diesen Gefallen wollte er ihnen nicht tun. So biss er sich auf die Lippe und blinzelte heftig, gewann auch gegen das in seinen Augen so bescheuerte Salzwasser. „Ich hätte es gleich sagen sollen, nicht wahr? In mir... ging irgendwie die Sonne auf, als er in den Raum getreten ist, weißt du? Ich kann das nicht beschreiben, aber... ich hatte eine Weile versucht ihn zu vergessen, weil du ja Erster warst, dann kam aber die Trotzreaktion, dass du ja eine Freundin hast und dann hatte ich auch schon das nächste Problem am Hals, weil ich es komisch fand, wenn ich jemanden anmache, mit dem mein bester Freund im Bett war. Aber irgendwie hat das auch nicht so~ lange gehalten, ich will ihn einfach zu sehr, glaub ich. Und gestern hab ich mit Ruki geredet, der hat mir Mut gemacht. Damit ich heute mit dir rede, immerhin fahren wir heute Abend los und noch eine Tour mit Beziehungs- und Freundschaftsdramen ist nicht gut...“, erklärte Uruha sich mit leiser Stimme, woraufhin der Bassist nun auch nicht mehr anders konnte, als an den Rand des Sitzes zu rutschen und den zierlichen Dunkelblonden in seine Arme zu ziehen, um ihn sanft zu umarmen. „Hai, du hättest es wirklich gleich sagen sollen. Aber... ich red morgen mit ihm. Ich versuch das irgendwie zu regeln... Ich mein, für mich ist das nur Sex und für ihn eben auch, daher... Ich kann das auch nicht beschreiben, ich finde Männer an sich ja eigentlich nicht so prickelnd, aber ihn fand ich halt... naja... klingt für dich und deine Romantik jetzt wahrscheinlich scheiße, aber ich fand ihn geil. Und er hatte etwas, was sie nicht hat, deswegen konnte ich auch nicht unbedingt aufhören, nachdem das angefangen hatte...“ Uruha nickte als Zeichen, dass er verstanden hatte. Ihm war ein riesiger Stein vom Herzen gefallen, da es nicht besser hätte laufen können. Reita würde nicht verletzt werden, Aoi wahrscheinlich auch nicht, besser ging es wirklich nicht. „Rei~? Ich hab dich lieb...“, flüsterte er leise, schob den Schwarzblonden dann aber von sich. „Aber jetzt... lassen wir das, sonst heul ich echt noch...“ Daraufhin konnte der Kleinere nicht anders als leise zu lachen. „Na mach doch... Ich halt dich nicht auf. Und wir sind alleine.“ Uruha schüttelte den Kopf, denn für seine Verhältnisse waren das in den letzten zwei Tagen eindeutig mehr als genug Gefühlsausbrüche gewesen. „Kannst du mich noch heimfahren? Ich pack noch mein Zeug und du musst dich von deiner Freundin verabschieden. Immerhin werden wir jetzt eine Weile weg sein...“ Nickend rutschte Reita wieder so auf seinen Sitz, dass er auch vernünftig fahren konnte. Er kannte seinen besten Freund gut, nicht so gut, wie er es eigentlich sollte, wie das Ganze hier jetzt gezeigt hatte, doch gut genug, um zu wissen, dass dieser wirklich nichts weiter wollte, als jetzt eine Weile alleine zu sein, um sich wieder seelisch zu fangen. „Übrigens... ich hab dich auch lieb...“, erwiderte er ein wenig verspätet, doch mit diesen Worten zauberte er ein Lächeln auf das Gesicht des Größeren, sagte er doch solche Worte sonst nicht gern. Dann startete er den Motor und fuhr aus der Parklücke. „Arigatou...“, war das Letzte, was von Uruha auf der Fahrt noch zu vernehmen war, ehe er die Augen schloss und schon einmal damit begann das Geschehene zu verarbeiten. Wenn sie im Tourbus saßen, würde er zuerst einmal mit Ruki über das Ganze sprechen und ihn für seine Hilfe ordentlich durchknuddeln, soviel war sicher. ----- TBC ----- So~, damit wäre der nächste Abschnitt auch geschafft, ich hoff mal, ihr mögt Rei >//< Danke für eure Kommis, die helfen wirklich ziemlich und spornen an weiterzumachen. Ich wüsste nicht, was ich ohne euch machen würde *___* Nya, ich weiß auch nicht, mit was ich euch jetzt ncoh so zuschwallen soll, also sag ich einfach mal, bis zum nächsten Kapi und wie immer freue ich mich über jede Kritik und besonders natürlich über jedes Lob xDDD Mata~ anael-hime Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Titel: Desire (I want to reach you from the bottom of my heart) Thema: The GazettE Part: 4/? Genre: Shônen Ai, Romantik, Humor, Drama, Lemon Pairing: Das weiß ich ehrlich gesagt noch nicht so ganz *drop* Also ich hab keine Ahnung, was das am Schluss mal so wird, also einfach abwarten^^ Disclaimer: Tja~, die Jungs gehören leider nicht mir *schnüff*. Ich verdiene auch kein Geld hiermit. Aber das Gute daran ist, dass sie kein Deutsch können, weil dann die Möglichkeit bestehen würde, dass sie meinen Quatsch lesen XD Warnung: Naja ich hatte keinen Betaleser, daher: Wer nen Fehler findet, kann ihn gerne behalten, adoptieren, heiraten und was ihm sonst noch so einfällt, Amen xD Und noch ne Warnung: ich liebe Bandwurmsätze *///* Widmung: Ab jetz ist ein Widmungswechsel angesagt. Die FF ist jetzt für meinen Schatz sara-makoto, ich hab dich soooooo~ lieb und hoffe, es gefällt dir ^^ sinnloser Kommentar: Gomen, dass ich schon wieder so lange gebraucht habe, aber es war erstens schon schlimmer und zweitens hab ich nicht die Muse gefunden. Aber ihr müsst mir nur ein bisschen in den Allerwertesten treten, dann haut das schon hin xDDD Ich hoffe, das Kapi gefällt euch ^^ Kapitel 3 Zufrieden schnaubte der dunkelblonde Leadgitarrist, als er seinen Koffer betrachtete, der makellos gepackt war. Er wurde immer wieder gefragt, wie er eigentlich so viel in so wenigen Behältnissen mitnehmen konnte, doch wenn man die richtige Technik beherrschte, war in einer Reisetasche Platz für ein ganzes Arsenal an Kleidung und anderen Dingen. Und er beherrschte das wie ein Meister, war allerdings auch als Einziger so penibel, wenn es um Ordnung ging. Ein Blick auf die Uhr zeigte, dass er nicht einmal die Hälfte der Zeit benötigt hatte, die er eingeplant hatte, weswegen er jetzt schon wieder nichts zu tun hatte, außer sich darüber Gedanken zu machen, wie er das mit der Zimmereinteilung hinbekam. Sie hatten die ungeschriebene Regel, dass immer einer ein Einzelzimmer bekam, welches allerdings rotierte. Als Erstes war Kai dran, die anderen bekamen Doppelzimmer, doch eigentlich war Aoi, den er so gerne auch nur einmal bei sich gehabt hätte, noch nie bei ihm gewesen. Entweder hatte Reita ihn sich geschnappt oder alternativ ihr Drummer, da dieser es schön fand, wenn Uruha mit ihrem Sänger im Zimmer schlief. Sie verstanden sich eben gut und so gab es sicherlich keinen Streit. Das war ja schön und gut, nicht dass er etwas dagegen hätte, doch eigentlich wartete er schon sehnsüchtig auf den Tag, an dem er den Schwarzhaarigen im Schlaf betrachten konnte. Und jedes Mal, wenn sie erneut auf Tour gingen, keimte Hoffnung auf, dass das nichts gänzlich unerfüllbares war und blieb. Die viel zu laute Klingel an der Tür ließ den Gitarristen zusammenzucken, der so vollkommen in Gedanken versunken war und nicht damit gerechnet hatte, dass noch jemand kam. Wieso auch? Es war nichts ausgemacht gewesen und er musste auch in absehbarer Zeit los. So verließ er mit gerunzelter Stirn sein Schlafzimmer, drückte den Summer im Gang und wartete im geöffneten Eingang, dass sein Überraschungsgast nach oben kam. Doch als er sah, wer da kam, blieb ihm für einen Moment das Herz stehen, er war doch noch überhaupt nicht fertig! „A-Aoi, was machst du denn... hier?“, stammelte er und spürte, wie ihm das Blut in den Kopf schoss. Dümmer ging es wohl echt nicht mehr. Doch auch der Schwarzhaarige schien nun verwirrt zu sein, nahm jedoch die letzten zwei Stufen auf einmal und musterte ihn anschließend nachdenklich. „Rei hat mich angerufen, dass dein Wagen nicht anspringt. Er meinte, dass er noch nicht fertig ist und ich dich doch bitte abholen soll, weil ich am nächsten wohne.“, erklärte sich der Ältere nun und betrachtete den ziemlich offensichtlich überraschten Leadgitarristen fragend, da er sich nun nicht mehr so sicher war, ob das, was der Schwarzblonde ihm gesagt hatte, stimmte. Zum Glück für diesen und sich selbst jedoch war Uruha ein guter Schauspieler, auch wenn es bei seinem momentanen Gegenüber nicht immer so klappte, wie er es sich vorstellte, nun aber fing er sich ziemlich schnell. „Ich... Ach ja, mein Auto! Ich hatte trotzdem nicht mit dir gerechnet, ich dachte, Rei kommt...“ Das war eine gute Erklärung, sogar wirklich gut, wenn man bedachte, dass der Dunkelblonde die Person vor sich hatte, die ihm sein Hirn vernebelte und alle konstruktiven Gedanken aus diesem entfernte. Aoi jedoch lachte nur und zeigte an ihm vorbei in die Wohnung. „Naja, du musst jetzt mit mir leben, darf ich rein?“ Wie ferngesteuert ging der Jüngere einen Schritt zur Seite und beobachtete den Mann seiner Träume dabei, wie er sein Reich betrat und sich seiner Jacke und Schuhe entledigte, diese ordentlich wegräumte. War es sehr krank, wenn man sich über so etwas freute wie ein Kind, das eine Zuckerwatte geschenkt bekam? Wahrscheinlich schon, aber Uruha konnte einfach nicht anders. „Willst du... was trinken? Wir haben ja noch ewig Zeit...“ Der Kleinere drehte den Kopf zu ihm und nickte lächelnd, warf auch seinerseits einen kurzen Blick auf die schöne, schlichte Uhr an seinem Handgelenk. „Oh, ich bin echt gut zu früh. Hab ich dich bei was gestört? Wenn ja, lass mich einfach stehen, ich komm schon klar.“ Der Jüngere schüttelte den Kopf, wahrscheinlich etwas zu schnell, doch zum Glück sah Aoi ihn gerade nicht an. Also hätte er sich diese nonverbale Antwort streng genommen sowieso sparen können... „Nein, ich bin schon fertig, ich hab mich auch in der Zeit verschätzt. Was willst du denn?“ Er nahm all seinen Mut zusammen, nahm die Hand des Schwarzhaarigen sanft und wie einen Schatz in seine eigene, führte ihn so in sein ebenfalls penibel sauberes Wohnzimmer, wo er wieder losließ, auch wenn das das Letzte war, was er wollte. Auch daraufhin lachte der Kleinere, ließ sich auf der Couch nieder. „Ich hätte es schon gefunden, falls du dich nicht daran erinnerst, ich war schonmal hier. Und ich hätte gerne ein einfaches Wasser, muss ja noch fahren.“ Uruha drehte sich um und ging in die Küche, nachdem er ein zustimmendes Geräusch von sich gegeben hatte. Er wollte nicht, dass Aoi sah, wie sehr er wegen solchen Kleinigkeiten aus der Fassung gebracht war. Es war wirklich peinlich. Aber sie waren so selten alleine, dass diese kostbaren Minuten nicht spurlos an dem zierlichen Gitarristen vorbeizogen, konnte er sich doch schließlich nicht daran gewöhnen. Er stützte sich mit beiden Händen auf der Anrichte ab, lehnte die Stirn gegen das Holz eines seiner Hängeschränke und schloss die Augen, um seinem rasenden Puls zu lauschen. Wenn ihm jemand sagen würde, dass das, was er im Moment fühlte, nur eine seltsame Schwärmerei wäre, die schon wieder vorbeigehen würde, wüsste er nicht, was er tun würde. Er war nämlich nicht der Typ, der zuschlug. „Einfach nur Wasser...“, murmelte er leise vor sich hin, erhob sich dann aus seiner gerade irgendwie beruhigenden Position und seufzte dann. //Leitungswasser? Stilles Wasser aus der Flasche oder welches mit Kohlensäure? Einfach nur Wasser, ja du bist gut...// Nach einem Augenblick entschied er sich dagegen deswegen noch einmal nachzufragen, denn er wusste, dass Aoi Kohlensäure schon mochte und das war doch dann 'Wasser'. Er schnappte sich die Flasche aus dem Kühlschrank und zwei Gläser, würde sich jetzt nichts anderes mehr holen. „Was hast du denn so lange gemacht?“, fragte der Wartende amüsiert, denn Uruha hatte wirklich lange gebraucht, dafür dass er nur zwei Gläser und ein Getränk holen wollte und bei ihm kein bisschen Chaos herrschte. Doch alleine mit dieser Aussage hatte der Schwarzhaarige ihn schon weder so verunsichert, dass er am Liebsten wieder umgedreht wäre. Er riss sich allerdings am Riemen und ließ sich nach einem schier unendlichen Weg neben seinem Gast nieder. „Ich hatte eben zu viel Auswahl...“, erklärte er für seine Verhältnisse in dieser Gesellschaft beinahe schon schlagfertig, doch der ungläubige Gesichtsausdruck des Älteren war wieder einmal zu niedlich, toll, süß (?) für diese Welt, weswegen ein absolut unpassender Schauer über den Rücken des Größeren lief. „Viel Auswahl an... Wasser??“, fragte der Schwarzhaarige mit gehobener Augenbraue und Uruha wandte daraufhin einfach den Blick ab, war wirklich verlegen. Verdammt, was machte Aoi nur mit ihm? Er machte ihn wahnsinnig, schüchtern, zum verliebten Teenie. All das passte ziemlich gut. „Du... Aoi...? Ich... hab da mal eine Frage... wegen den Zimmern. Hättest du was dagegen, dass ich mal bei dir schlafe?“ Auf die Sache mit dem Wasser musste man ja wohl echt nicht eingehen oder? Das war so schon peinlich genug und gerade waren sie alleine UND der Dunkelblonde hatte den Mut gefunden, das zu fragen. Unsicher blickte er wieder auf, sah den Unglauben im Blick des Kleineren, der ihn innerlich noch mehr zurückweichen ließ. War es etwa so schlimm? „Wenn nicht, ist schon okay, ich wollte ja nur-“ „Nein, warte, das meinte ich nicht“, wurde er sofort vom Rhythmusgitarristen unterbrochen, der seicht den Kopf schüttelte. „Ich bin nur ein bisschen verwundert, weil Rei meinte, dass er mal mit Ruki das Zimmer teilen will...“ Nun war es an dem Jüngeren dumm aus der Wäsche zu schauen. Irgendwie fühlte er sich schön langsam verkuppelt. Anscheinend hatte der Bassist ein schlechteres Gewissen, als er angenommen hatte, doch so war das auch nicht in Ordnung. Er wollte nicht, dass dieser sich schlecht fühlte. Aber auf der anderen Seite hatte er nun fast, was er wollte, also... der Zweck heiligte doch bekanntlich alle Mittel oder? „Also...? Wäre das okay?“, fragte er leise nach, woraufhin er ein sanftes Lächeln und ein Nicken seitens Aoi bekam, was ein seltsames Kribbeln in seinem Bauch entfesselte. So schlimm war es noch nie gewesen... Vollkommen ungeplant und von sich selbst unbemerkt begann Uruha nun zu strahlen, wurde nur durch die immer noch ziemlich laute Türklingel aus seiner Trance gerissen, weshalb er nun schon wieder verwirrt in die Gegend blinzelte. Wer war denn das nun wieder? Schön langsam fühlte er sich ernsthaft boykottiert. „Erwartest du noch wen?“, kam die ebenfalls irritierte Frage des Älteren, auf die hin er den Kopf schüttelte. Es klingelte noch einmal, diesmal allerdings länger und Uruha fiel auf, dass er noch immer saß, weswegen er zur Tür huschte und abermals den Summer betätigte. Und als er dann Ruki auf der Treppe sah, hatte er irgendwie nicht das Gefühl, dass sich seine Irritation so bald legen würde. „Hey~ Uru, ich dachte, ich hol dich ab. Ich will nicht alleine fahren und war schon in der Gegen und... alles okay?“ Sprachlos betrachtete der größte Anwesende den Neuankömmling, wusste nicht, was er darauf sagen sollte. Ob alles okay war? Naja, streng genommen schon. Aber auf der anderen Seite war er endlich einmal mit Aoi alleine gewesen, wurde wieder gestört, konnte den Sänger allerdings nicht wieder wegschicken. Ob also alles okay war? Eher nicht... Doch das konnte er auch nicht sagen, weil sich Ruki dann Sorgen machen würde. Folglich saß er in einer Zwickmühle. „Wer ist denn...? Ruki? Hat Rei dich auch angerufen?“, kam es nun aber von dem Schwarzhaarigen, der hinter dem maßlos überforderten Leadgitarristen aufgetaucht war und nun an diesem vorbeilugte. In den Augen des Vocals konnte man, wenn man hinsah, für einen kurzen Moment einen undefinierbaren Ausdruck wie Enttäuschung und Trauer ausmachen, der allerdings so schnell wieder verschwand, wie er aufgetaucht war. „Nein, hat er nicht, wieso sollte er auch?“, erwiderte der Kleinste unter ihnen dann mit einer Gegenfrage und beschränkte seine Aufmerksamkeit nun voll und ganz auf der zweiten Gitarristen, den er hier niemals erwartet hätte. „Weil Ruhas Wagen nicht mehr will und ich ihn mitnehme.“ Einen kurzen Moment lang war Uruha versucht sich einfach nach hinten zu lehnen, da dort Aoi, sein Aoi, stand, der ihm gerade wirklich half, indem er ihm diese komische Situation abnahm, die ihn überforderte, doch er konnte sich gerade noch beherrschen, auffälliger wäre es wirklich nicht mehr gegangen. „Na dann fahre ich jetzt wieder...“, murmelte Ruki und war schon im Begriff wieder umzudrehen, doch der Älteste hielt ihn auf. „Fahr halt mit, ich hab genug Platz und ich fänd es jetzt ziemlich bescheuert, wenn du-“ „Nein, passt schon, wir sehen uns später...“ Und schon war der Sänger weg, so schnell, wie er gekommen war. „Was hat der denn für ein Problem...?“, wandte sich der Kleinere der beiden Verbliebenen nun Uruha zu, der mit den Schultern zuckte. Er wusste, dass Ruki ihn nicht stören wollte. Das musste es sein. Sein Ex wusste ja schließlich von seiner Liebe zu Aoi. „Egal, fahren wir? Wir müssen schön langsam nämlich auch los...“, stellte er dann lediglich resigniert fest. Die Zeit, die er mit seiner großen Liebe hatte, verging viel zu schnell, ließ ihn viel zu früh wieder wartend und auf mehr hoffend zurück. „Okay, packen wir's, ich hol mal zumindest einen deiner Koffer, du packst ja immer für eine komplette Mannschaft...“, gab der Dunkelhaarige amüsiert zurück und machte sich auf den Weg ins Schlafzimmer, wo er zu seiner Überraschung allerdings tatsächlich nur einen Koffer und eine Reisetasche vorfand. „Wo ist der Rest?“ Schnaubend schnappte sich Uruha, der ihm gefolgt war, die Tasche und warf sie sich über die Schulter. „Wir sind nicht lange unterwegs, ich dachte irgendwie, dass das reicht. Und wenn nicht, dann kann ich mir unterwegs immer noch was holen oder?“ Diese Aussage brachte den Bandältesten zum Lachen, da er nichts anderes erwartet hatte. „Klar, dann gehen wir mit einer Traube Fangirls shoppen, ist schon Recht...“ Und alleine dieses 'wir' brachte dem Größeren eine Gänsehaut ein, auch wenn Aoi das sicher nicht so gemeint hatte. Er räumte schnell noch die Sachen im Wohnzimmer auf, wollte schließlich eine blitzblanke Wohnung haben, wenn er wiederkam, schlüpfte dann in seine Schuhe und bemerkte gerade noch rechtzeitig, dass er fast in die Jacke des Schwarzhaarigen geschlüpft wäre, der noch einen kurzen Zwischenstop auf der Toilette einlegte, damit er das nicht später machen musste. So hatte Uruha aber wenigstens alle Zeit der Welt, um das Kleidungsstück, das ihm nicht gehörte, in seine Arme zu schließen und mit heruntergeklappten Lidern so lange einfach nur den Geruch des Mannes, den er liebte, einzuatmen, bis er hörte, wie die Tür seines Badezimmers aufging. „Also ich bin fertig... du?“, fragte Aoi ihn, als er bei ihm war, hatte als Antwort allerdings nur seine Jacke unter der Nase, die er lachend annahm und dann über warf. „Alles klar, du auch...“, stellte er dann noch einmal unnötigerweise fest und schlüpfte in seine Schuhe, bevor sie gingen und sich die Tür hinter ihnen schloss. Diese Tour würde irgendwie anders werden, das wusste Uruha. Und er hoffte, dass das nicht schlecht, sondern positiv für sie alle war... ----- TBC ----- Ich weiß nicht, ich bin nicht so~ zufrieden... Meine Charas haben mich ziemlich überrascht, ich hatte nämlich keine Ahnung, dass das jetzt alles passieren wird o.O Ich schätze, ich lasse mich genauso überraschen wie ihr xDDD Und dann kommt noch der Standardspruch: ich hoffe, ihr bleibt mir auch weiterhin treu, auch wenn ich eine Schnarchnase bin, die es nicht gebacken bekommt regelmäßig Kapis zu laden >///< Ein dickes fettes Danke an meine Kommischreiber, ohne euch hätte ich sicher noch viiiiiiiiiiiiiiiiiel länger gebraucht... *Kekse verteil* Mata~ anael-hime Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Titel: Desire (I want to reach you from the bottom of my heart) Thema: The GazettE Part: 5/? Genre: Shônen Ai, Romantik, Humor, Drama, Lemon Pairing: Das weiß ich ehrlich gesagt noch nicht so ganz *drop* Also ich hab keine Ahnung, was das am Schluss mal so wird, also einfach abwarten^^ (und ich weiß es halt wirklich immer noch nicht... ^^') Disclaimer: Tja~, die Jungs gehören leider nicht mir *schnüff*. Ich verdiene auch kein Geld hiermit. Aber das Gute daran ist, dass sie kein Deutsch können, weil dann die Möglichkeit bestehen würde, dass sie meinen Quatsch lesen XD Warnung: Naja ich hatte keinen Betaleser, daher: Wer nen Fehler findet, kann ihn gerne behalten, adoptieren, heiraten und was ihm sonst noch so einfällt, Amen xD Und noch ne Warnung: ich liebe Bandwurmsätze *///* sinnloser Kommentar: So~, das is das nächste Kapi, ich hab mich beeilt, ne~? *stolz desu* Ich denke, dass es in nächster Zeit, auch wenn ich viele Projekte gleichzeitig am Laufen habe, recht schnell voran gehen wird. Aber eins muss ich noch sagen... Ich glaube ja, dass diese FF tota~l lang wird... Ich hoff mal, das stört euch nicht >///< Naja, dann mal viel Spaß beim lesen ^^ Kapitel 4 Sie hatten über jeden Mist geredet, die ganze Fahrt über, die in Uruhas Kopf nicht einmal halb so lange angedauert hatte, wie sie es standortmäßig gesehen eigentlich hätte haben sollen. Es war ohnehin schon seltsam gewesen, dass der dunkelblonde Gitarrist überhaupt ein Wort rausbekommen hatte, doch solche Romane, wie er sie von sich gegeben hatte, hatte er nicht erwartet. Nicht einmal in seinen kühnsten Träumen. Doch nun stand er da, verlassen, einsam und ein wenig traurig, als er auf den Rücken des Bandältesten starrte, der nach einem knappen 'Ich hau mich hin, bis später' im Inneren des Busses verschwunden war und ihn selbst zurückgelassen hatte. Gut, er hätte auch einfach mitgehen können, doch das hatten seine Beine, die ihn doch bis dato so zuverlässig getragen hatten, auch wenn sie wie Wackelpudding schlotterten, nicht mehr geschafft. Zum Glück hatten sie noch Zeit und anscheinend waren auch noch nicht einmal alle da, weswegen der ehemalige Bandleader genug Zeit hatte, um sein Herz auf eine normale Frequenz zu bekommen, bevor er in den Tourbus stieg, nur um die Liebe seines Lebens schlafend zu sehen, ein Umstand, den er nicht ohne einen mentalen Ohnmachtsanfall überstand. So langte er wie in Trance in seine Jackentasche und fischte die Zigarettenschachtel heraus, die er dort gebunkert hatte. Langsam entnahm er einen der Glimmstängel mit den Lippen aus der geöffneten Schachtel und wollte sich gerade auf die Suche nach seinem Feuerzeug machen, als er plötzlich eine Flamme vor der Nase hatte. Überrascht zuckte er zurück, erkannte dann aber Ruki und seufzte erleichtert auf, bevor er die Augen schloss, um den Tabak zu entzünden. Das war so eine Macke von ihm, seine Lider klappten schon vollautomatisch nach unten, auch wenn es hell war und die Flamme nicht blendete. „Gomen...“, kam es leise von dem Kleineren, der aus einem undefinierbaren Grund den Boden unglaublich interessant zu finden schien. „Wofür denn...?“, stellte Uruha daraufhin die Gegenfrage, verstand er doch gar nicht, was sein Bandkollege meinte. Er hatte doch nichts falsch gemacht. Dieser sah wieder auf, seufzte und kratzte sich an der Wange, wie er es manchmal tat, wenn er verlegen nach einer Antwort oder Erklärung suchte. „Ich... Ich wollte erstens nicht stören und zweitens wollte ich mich nicht wie ein pubertierender Mistbengel verhalten. Ich mache mir nur Sorgen um dich, weißt du?“, erwiderte er fast tonlos, doch laut genug, damit derjenige, für dessen Ohren es bestimmt war, auch mitbekam, was er von sich gab. „Wie-...“, begann der Gitarrist, doch er verstummte sofort wieder, als der Jüngere in stummem Flehen, dass er noch kurz Zeit bräuchte, die Hand hob. „Ich... bei jemand anderem hätte ich sicherlich kein Problem, aber bei Aoi... hab ich schon eins. Jetzt, wo ich es weiß, fällt mir auf, wie anders du dich bei ihm verhältst und wie verträumt du ihn anschaust. Ich hatte das vorher gar nicht mitbekommen, vielleicht verdrängt oder so. Ich habe bei ihm solche Angst, dass er dir weh tut, dass ich mich dazwischendrängen will. Und ich versuche das zu unterdrücken, nur kommen dann solche komischen Aktionen dabei raus... Ich will dich nicht verlieren, Kou. Nicht als Freund und auch nicht als engsten Vertrauten, ja? Nur deswegen komme ich jetzt mit diesem Mist an, sonst würde ich dich damit verschonen. Aber du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr es mich gefreut hat, als du zu mir gekommen bist, um mir von deinen Sorgen zu erzählen, von deinem Problem. Ich weiß, wie schwer dir sowas fällt, aber ich bin wirklich erleichtert, weil ich mich die ganze Zeit wie ein Versager als Freund gefühlt habe... „ Abermals legte er eine kurze Pause ein, in die der Ältere jedoch nicht einmal versuchte reinzureden. Er verstand nun, wie wichtig das seinem langjährigen Freund war, deswegen musste er das alles auf einmal loswerden... „Ich habe gedacht, dass ich dich wiederhaben will. Ich dachte, ich wollte dich vielleicht schlichtweg zurück. Doch ich glaube, das ist nur so eine kindische Eifersucht. Ich habe lediglich ein Problem mit der Tatsache, dass ich sicher bin, dass er dir wehtun wird... Und ich will das nicht...“ Nun starb dem Sänger die Stimme einfach ab. Er war fertig. Mit dem Reden, mit der Welt. Es war schwierig zu erzählen, was einen wirklich belastete. Doch danach sollte es einem besser gehen, oder? Nur Sekunden, nachdem er geendet hatte, spürte er die nur zu bekannten schlanken Arme des Dunkelblonden um sich, der ihn an sich zog und sich gleichzeitig an ihn schmiegte, den Kopf in seiner Halsbeuge vergrub. „Gomen, Ruki... Ich hatte nicht gewusst, wie sehr ich dich mit diesem Thema belaste, ich hätte einfach-“ „Wage es ja nicht! Sag ja nicht, dass du es nicht hättest sagen sollen!!!“, fuhr ihm der Kleinere sofort wieder über den Mund, weswegen Uruha zusammenzuckte. Damit hatte er jetzt nicht gerechnet gehabt. Er hatte doch nur nicht gewollt, dass sein Ex wegen ihm so fertig war... „Ich... gomen... dann etwas anderes. Er kann mich nicht verletzte, glaube mir...“, lenkte er das Gespräch so in eine andere Richtung und löste sich wieder ein wenig, damit er dem Rotschwarzhaarigen in die Augen sehen konnte, ließ ihn jedoch nicht los, hielt ihn immer noch fest bei sich. Er fing dessen ungläubigen Blick ein, was ihn schmunzeln ließ. Er war vielleicht krank, das wusste er, doch ändern konnte er das auch nicht. Er konnte es lediglich erklären und hoffen, dass seine Gefühle verstanden wurden. „Ich brauche ihn. Ich gehe ohne ihn kaputt. Es wird immer schlimmer, vor allem, seit ich mit euch darüber geredet habe. Mit jedem Mal, wenn ich ihn sehe, wird es stärker. Er ist meine Luft zum Atmen, weißt du? Und solange er keine Versprechen gibt, die er nicht hält, kann er mir nicht weh tun...“ Daraufhin herrschte Stille, eine ganze Weile lang rührte sich keiner von beiden. Dann jedoch legte Ruki eine Hand in den Nacken des Größeren, zog ihn zu sich runter, um ihm einen Kuss auf die Stirn hauchen zu können, ehe er ihn wieder so an sich zog, dass das Gesicht des hübschen Gitarristen in seiner Halsbeuge lag. „Ich verstehe dich... Aber bitte, lass mich wenigstens weiter auf dich aufpassen, ja?“, kam es von dem Vocal, auch wenn es nur ein Flüstern war. Das löste bei Uruha eine Welle an Gefühlen aus, denn er war dankbar fühlte sich schuldig, freute sich und kam sich so schrecklich wie ein Trampeltier vor, weswegen er auch sogleich einen ziemlich großen Kloß im Hals verspürte, der ihn heftig schlucken ließ. Er schaffte es nicht eine vernünftige Antwort zu geben, nickte lediglich als Zeichen der Zustimmung, denn wieso sollte Ruki das nicht dürfen? „Kommt ihr dann bald mal? Ich hab schon meine dritte Kippe, seit ich hier bin...“, brummte Reita plötzlich und dieses mal erschraken sie beide. Der Dunkelblonde blinzelte den Bassisten an, sah auf seine Hand und stellte fest, dass seine eigene Zigarette verschwunden war, wurde dann auch erst einen Meter weiter hinten fündig, da sie dort seelenruhig vor sich hinqualmte. „Nur weil du zu früh dran bist, wie wir alle im Übrigen, weswegen wir auch noch Zeit haben, heißt das nicht, dass wir nicht noch reden können, oder?“, fauchte der Kleinste unter ihnen sichtlich verstimmt, wurde allerdings sofort ruhiger, als sein Exfreund ihn im Nacken kraulte. War aber auch fies, wenn man solche Stellen noch kannte. Grinsend ruckte der Leadgitarrist mit dem Kopf in Richtung Tür, sah den Sänger auffordernd. „Na komm schon, Ru-cha~n, lassen wir Akira-sama doch nicht warten, du weißt doch, wie zickig er werden kann. Wie ein Mädchen während seiner Periode!“ Das hatte eindeutig gesessen, einen Rotschwarzhaarigen trotz dieser dummen verniedlichenden Anrede wieder glücklich, schadenfroh und amüsiert gestimmt, dafür hatten sie nun einen Schwarzblonden, dessen Miene sich sofort verfinsterte. Doch noch ehe er etwas entgegnen konnte , streckte Kai den Kopf aus dem Bus. „Kommt ihr jetzt bitte rein und könnt ihn das lassen euch zu kabbeln, bevor wir überhaupt losgefahren sind und noch nicht einmal wirklich die Möglichkeit hatten uns gegenseitig durch permanente Anwesenheit auf die Nerven zu gehen?“ Und daraufhin mussten sie alle lachen, leisteten dem Befehl ihres Bandleaders Folge und betraten den relativ schönen und gemütlichen Tourbus. Uruha zögerte, als er Aoi ganz hinten am Fenster sitzen sah, wie dieser mit Musik in den Ohren aus dem Fenster sah und anscheinend leise vor sich hinsummte, bekam jedoch sofort einen Stupser in den Rücken. „Nun hau schon ab... Geh hin und red mit ihm. Jetzt habt ihr Zeit!“ Reita nickte bekräftigend auf die Worte des Vocals hin und grinste breit, konnte gar nicht anders, als dem noch stehenden Gitarristen ebenfalls einen Stups in die richtige Richtung zu geben. „Aber ich...“ „NICHTS ABER!“, wurde ihm zum wievielten Male am heutigen Tage das Wort abgeschnitten? Der Größte unter ihnen hatte nicht gezählt... Und dieses mal auch noch im Duett. „Eindeutig überstimmt, wir drei kommen schon klar...“, mischte sich nun auch noch der Drummer ein, der einzige, dem niemand etwas gesagt hatte, weswegen er plötzlich drei verwirrt dreinblickende Augenpaare auf sich liegen hatte. „Was denn? Ich bin Bandleader, ich bin es gewöhnt genauer hinzuschauen. Ihr wart einfach nur blöd, alle miteinander. Und jetzt schau, dass du nach hinten kommst, Ruha, sonst lass ich dich hier proben. Und singen!“ Das zog eindeutig. Unter dem Gelächter seiner Freunde und schon etwas rötlich im Gesicht machte er sich auf Beinen, die nun auch noch ein wenig wackelig zu werden drohten, auf dem Weg zu Aoi. Wirklich wie ein pubertierendes Schulmädchen... „Ano~... Kann ich mich zu dir setzen?“, fragte er unter Aufbringung allen Mutes, doch er bekam keine Reaktion. Wie auch? Da waren noch die Stöpsel in den Ohren und allem Anschien nach hörte der Ältere nicht besonders leise. So tippte Uruha ihn sachte an der Schulter an, woraufhin der Schwarzhaarige den Kopf wendete, leicht zu lächeln begann und einen der Kopfhörer aus dem Ohr nahm. „Darf ich mich zu dir setzen?“ Die erste Reaktion daraufhin war ein Blinzeln, dann ein Lachen und schließlich kam auch noch ein 'baka'. Eigentlich wäre er danach am Liebsten wieder abgerauscht, denn anscheinend wollte der andere Gitarrist keine Gesellschaft. Doch bevor er flüchten konnte, wurde er auch schon auf den Sitz gezogen und saß dort dann mehr schlecht als recht, lag halb auf dem Schwarzhaarigen, was sein Herz wie einen Presslufthammer schlagen ließ. „Frag nicht so einen Mist, warum solltest du das bitteschön nicht dürfen?“, fragte Aoi ihn amüsiert, was ihn ein wenig aus der Bahn warf. Ja, warum eigentlich? Weil der Dunkelblonde unsicher war, sich dauernd Sorgen um gar nichts machte und so hochgradig verliebt war, dass er immer und überall unsicher wurde. Deshalb. „Vielleicht willst du ja lieber alleine sein und deine Ruhe haben, wenn du dich schon ins letzte Eck setzt...“, murmelte er allerdings lieber vollkommen diplomatisch und rappelte sich schweren Herzens auf, um sich in eine normale Sitzposition zu begeben, in der er sich nicht auf dem Mann befand, der sein Blut in Wallung brachte. Dieser lachte abermals, sah jedoch ein, dass diese Worte durchaus ihre Richtigkeit hatten. „Gut, das könnte sein, ist aber nicht so. Und warum bist du nicht bei Ruki wie sonst immer?“ Nun stockte Uruha. Wie sollte er bitteschön erklären, dass er von dem Rest der Band weggeschickt worden war, damit er endlich mal den Mund aufmachte, obwohl er das sicherlich sowieso nicht schaffen würde, da er dazu viel zu schüchtern und unsicher war. „Rei... Rei und Ruki wollten irgendwas besprechen, keine Ahnung. Die haben ja eh voll den Rappel grad...“, antwortete er also verlegen und wich dem Blick des Andere dabei aus, indem er auf seine Finger sah, sich lieber um seine Nägel kümmerte, diese mit einem scheinbar kritischen Blick bedachte. Die könnten aber tatsächlich mal einen neuen 'Anstrich' vertragen, das würde er wohl machen, wenn sie auf die Eröffnung des Konzerts warteten. „Wo bist du denn jetzt schon wieder?“, riss ihn plötzlich Aois Stimme aus den Gedanken, die er so schön von allem abgelenkt hatte, was in perverse, verliebte, verblendete Richtungen ging, was ihn daher leicht zusammenfahren ließ. „Ich... weiß nicht, ich bin nur grad ein bisschen... müde!“ Der Schwarzhaarige nickte verstehend und klopfte sich auf die Schulter, grinste leicht. „Kein Ding, ich kann dir meine Schulter als Kissen anbieten, weil du das Fenster nicht hast. Und ich vibriere auch nicht so.“ Alleine diese Aussage trieb Uruha schon wieder die Röte ins Gesicht, da er irgendwie immer in perverse Gefilde abschweifte, wenn es auch nur angedeutet in diese Richtung ging. „Ich... weiß nicht, ich... bin bestimmt schwer und-“ Weiter kam er nicht, da der Ältere mit dem Arm um seinen Körper hinter seinen Kopf gegriffen hatte und diesen auf seine Schulter gezogen hatte. „Schwer... du mich auch, ja. Ich geb dir gleich schwer...“, murrte jener leicht verstimmt, lächelte daraufhin jedoch wieder leicht. „Oyasumi Ruha...“ Und schon waren Die Kopfhörer wieder in den Ohren, Aoi somit verbal unerreichbar. Das Herz des Leadgitarristen schlug mehr als nur schnell, doch er folgte dieser Einladung, die er nun wirklich nicht mehr ausschlagen konnte, und kuschelte sich ein wenig an den Schwarzhaarigen, seufzte wohlig, da er nicht in der Gefahr lief gehört zu werden. Er würde sicherlich nicht schlafen können, auch wenn er tatsächlich müde war, da er die Nacht nicht geschlafen hatte. Doch er war seiner großen Liebe viel zu nah, als dass sein Körper in der Lage dazu war sich seine Ruhe zu nehmen. Viel lieber spielte alles verrückt... Noch während er sich darüber den Kopf zerbrach, wie er die ganzen Stunden herumkriegen sollte, ohne dass sich in seinem Kopf wieder diverse Phantasien formten, die eine üble Auswirkung auf seinen Körper haben könnten, begann Aoi wieder zu summen, was er wohl vorher wirklich schon getan hatte. Und damit entspannte sich Uruha mehr und mehr, war noch während den Plänen der Ablenkung ins Land der Träume geglitten, sanft lächelnd, vollkommen entspannt und natürlich überglücklich. Manchmal wirkte eine geliebte Stimme eben doch Wunder... ----- TBC ----- So~, ich hoffe mal, es hat euch gefallen ^^' Ich finde es irgendwie ganz okay, auch wenn sie mich, wie immer, total überrascht haben xD Aber mit Uruha fällt mir das Schreiben eben doch am Leichtesten, egal, was er so macht oder wie er so ist xD Ich freue mich wie immer über Statements ^^ Hab euch lie~b ^^ *knuddel* mata~ anael-hime Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Titel: Desire (I want to reach you from the bottom of my heart) Thema: The GazettE Part: 6/? Genre: Shônen Ai, Romantik, Humor, Drama, Lemon Pairing: Das weiß ich ehrlich gesagt noch nicht so ganz *drop* Also ich hab keine Ahnung, was das am Schluss mal so wird, also einfach abwarten^^ (und ich weiß es halt wirklich immer noch nicht... ^^') Disclaimer: Tja~, die Jungs gehören leider nicht mir *schnüff*. Ich verdiene auch kein Geld hiermit. Aber das Gute daran ist, dass sie kein Deutsch können, weil dann die Möglichkeit bestehen würde, dass sie meinen Quatsch lesen XD Warnung: Naja ich hatte keinen Betaleser, daher: Wer nen Fehler findet, kann ihn gerne behalten, adoptieren, heiraten und was ihm sonst noch so einfällt, Amen xD Und noch ne Warnung: ich liebe Bandwurmsätze *///* sinnloser Kommentar: Und wir haben es schon wieder nicht dahin geschafft, wo wir eigentlich hinwollten, aber naja... so ist das eben mit dem Schreiben, es passiert nie das, was man will ^^' Ich bedanke mich schonmal für all die lieben Kommis, die ihr geschrieben habt, das spornt wirklich an, ist eine tolle Motivation ^___^ Und jetzt erstmal viel Spaß beim Lesen, den Rest Geschwafel heb ich mir für den Schluss auf xD Kapitel 5 Der Schwarzhaarige beugte sich vor, berührte zärtlich die Wange des schon alleine dadurch erbebenden Leadgitarristen, der sich sofort in diesen wundervollen Augen verlor und alle Willenskraft benötigte, um sich nicht einfach vorzubeugen und von den Lippen zu kosten, die ihn mehr als nur einmal in seine Träume verfolgt hatten. Doch kaum hatte er diesen Gedanken fertig durchlaufen lassen, blieb ihm das Herz stehen, denn er sah Aoi näher kommen, die Lider nach unten geklappt und... „-uha... Ruha~~~~~“ Leise murrend und blinzelnd öffnete der Dunkelblonde die Augen, brauchte einen Moment, um festzustellen, wo er war und dass das leider wieder einmal ein Traum gewesen war, der dann auch noch aufgehört hatte, wenn es am Schönsten war. „Hm~~~...?“, war das Einzige, was er vorerst herausbrachte, denn er war ein waschechter Morgenmuffel und nicht in der Lage seinen Energiepegel selbst ansteigen zu lassen und vor allem nicht sofort. Er wusste noch immer nicht, was eigentlich los war, wo er war, wer das da war, der ihn geweckt hatte, obwohl er die Stimme eigentlich kennen müsste. Doch so langsam kam ihm zumindest, dass sie ja im Tourbus waren und... er sich neben... Aoi gesetzt hatte... Und ebendieser piekste ihm nun in die Wange, woraufhin Uruha dann doch die Portion nonexistenten Kaffee hatte, die er brauchte, um im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte zu sein. „Wir sind da, du hast Kai nicht rufen hören und ich kann nicht raus, wenn du noch sitzen bleibst. Ach ohayo~ im Übrigen...“, setzte ihn der Mann seiner Träume dann in Kenntnis, zeigte auf den Gang, um zu verdeutlichen, dass der Rest schon weg war. Uruha errötete und erhob sich hastig, ließ den Dunkelhaarigen vorbei, der es anscheinend sogar eilig hatte, wie der Jüngere überrascht feststellte. Wie lange waren sie eigentlich gefahren? Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm, dass es durch den Verkehr und gewisse Zwischenstops fast fünf volle Stunden gewesen waren, die sie in diesem Bus verbracht hatten, und danach war der Weg zur Erkenntnis auch nicht mehr weit. Aoi hatte die ganze Zeit wegen ihm sitzen bleiben müssen, hatte nicht geraucht, da sie das im Tourbus nicht taten, war nicht auf die Toilette gegangen. Kein Wunder, dass er es jetzt eilig hatte, normalerweise rauchte er ja nahezu eine nach der anderen. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf die Lippen des Leadgitarristen, während er verträumt seine Sachen nahm und sich mit der freien Hand an die Wange fasste, genau an die Stelle, die der Bandälteste berührt hatte, wenn auch nicht so sanft wie in seinem Traum. Er hatte ihn einfach schlafen lassen trotz der Nikotinsucht... „Uru, kommst du dann?“, wurde er von Ruki aus seiner Schwärmerei zurück in irdische Sphären gerissen, seufzte leise und nickte. Er sprang aus dem Bus, streckte sich dann erst einmal, das hatte er nämlich vollkommen vergessen gehabt, war zu sehr mit Nachdenken und Schmachten beschäftigt gewesen. „Gut geschlafen?“, fragte der Vocal, zündete sich eine Zigarette an, hielt sie dann jedoch Uruha hin, der sie lächelnd mit den Lippen aus dessen Hand nahm. Jedes Mal versuchte er auf’s Neue nicht die Finger zu berühren, doch irgendwie klappte es nie, wie auch dieses mal. „Hai, hab ich... wie tot... Mir geht es richtig gut, mir tut nicht mal was weh, obwohl ich immer Verspannungen bekomme, wenn ich im Bus einschlafe...“ Ruki zögerte merklich, entzündete in aller augenscheinlichen Ruhe seinen eigenen Glimmstängel und seufzte dann. „Er... hat die erste Zeit aufgepasst. Ist dann selber eingeschlafen, aber nur eine oder zwei Stunden und... er hat auf alle Fälle darauf geachtet, dass du nicht abknickst oder so...“, murmelte er dann, woraufhin sich die Augen des Größeren weiteten. Der Sänger hatte alles überprüft? Doch was noch überraschender war, war die Tatsache, dass Aoi... 'sein' Aoi sich so um ihn gekümmert hatte. Sofort schlug das Herz des Dunkelblonden wieder schneller, auch wenn er versuchte sich das nicht anmerken zu lassen. „Freu dich einfach, die anderen sind nicht da... die sind schon drinnen, sieht dich also niemand...“, kam es dann noch vom Jüngeren, woraufhin Uruha nicht mehr anders konnte, als ihn fest in seine Arme zu schließen. Das leise Seufzen des Kleineren bekam er nicht mehr mit, zu sehr war er damit beschäftigt alles, was in die Richtung 'Quietschen' oder andere lautstarke Freunde ging, zu unterdrücken. „Arigatou~~~~!!!“, schnurrte er dann, als er sich wieder ein wenig beruhigt hatte und entließ seinen Exfreund wieder aus dem Klammergriff, ließ ihn jedoch nicht ganz los, da er den leicht traurigen Blick sah, auch wenn er sich nichts weiter dabei dachte. Ruki wollte bestimmt nur kuscheln! „Warum sind die schon drin, hab ich so lange im Bus gebraucht?“ Der Rotschwarzhaarige schüttelte daraufhin den Kopf, lächelte leicht. „Wir drei waren schon drin, Aoi hat gemeint, dass er dich schon irgendwie wach kriegt, nachdem Kai schon ziemlich angepisst war, weil du einfach nicht reagiert hast. Und als Aoi dann ohne dich wiedergekommen ist, hab ich mir irgendwie Sorgen gemacht, aber... er hat sich wahrscheinlich nur auf's Klo verkrümelt.“ Also hatte er recht gehabt, der Bandälteste war wirklich bei ihm geblieben... „Ich hab echt gut geschlafen...“, flüsterte er leise, zog an seiner Zigarette, während er den Sänger mit der anderen Hand weiter an sich drückte, der sich nun leicht drehte, um auch in den Genuss seines Nikotins zu kommen, an das er scheinbar schon gar nicht mehr gedacht hatte. „Was habt ihr denn gemacht?“, fragte er dann nach und ignorierte geflissentlich das leise Kichern, das von dem Jüngeren kam. „Wir? Ach, ein bisschen gelästert... Nein, das nicht, aber Rei hat tausende von Fotos von euch beiden geschossen, weil er meinte, dass ihr so niedlich ausseht...“ Und schon wieder errötete der Leadgitarrist, ließ seinen Exfreund dann wirklich los. „Mou~, ich will aber nen Abzug!“, murrte er dann, schnippte seinen aufgerauchten Glimmstängel weg und sah den Anderen dann mit einem schmollenden Blick an. Der hob die Hand und strich ihm sanft über die Wange, lächelte leicht. „Gibt er dir sicher und... pass auf, bei wem du so schaust, das ist nämlich wirklich niedlich...“ Uruha nickte und schloss kurz die Augen, wartete so, bis Ruki fertig war und ihn dann an der Hand nahm. „Also auf geht’s, wir haben noch viel zu tun, bis wir dran sind!“ ~~~**~~~***~~~**~~~ Das Styling verging wie im Flug, genauso wie der Soundcheck. All das ging an dem Leadgitarristen vorbei, als wäre er nicht wirklich bei der Sache, und doch konzentrierte er sich darauf. Hier und da wechselte er ein Wort mit einem der anderen, doch es war heute wirklich nicht häufig, zu sehr schwebte er noch immer in seinen Träumen. Erst beim Live an sich war er wieder komplett bei der Sache, denn er liebte diese Atmosphäre, die Lichter, die Fans, den Jubel. Am allermeisten jedoch liebte er es, wenn sich die beiden Gitarren in ihrer Melodie zu einer Einheit formierten, denn das war lange Zeit der einzige Weg für ihn gewesen Aoi auch nur auf irgendeine Art und Weise nahe zu sein. Sie gaben alles, wie immer, kosteten ihre zeit voll aus, bis sie sich von den Fans verabschiedeten und teils von der Bühne gingen, teils zu wanken begonnen, wenn sie Backstage waren. „Yatta~“, war das Einzige, was man von Reita hören konnte, ehe dieser sich auf die geräumige Couch fallen ließ und dort vor sich hingrinste. Auch Kai wurde dort von ihrem Sänger abgelegt, der ihn gestützt hatte, was keine Seltenheit war. Immerhin hatte der Drummer den anstrengendsten Part, da durfte er schon einmal fertig mit der Welt sein. Während Aoi sich natürlich sofort wieder an seinen Zigaretten bediente, schnappte sich Uruha schonmal seine Sachen, um sich frisch zu machen. „Bin Duschen...“, informierte er den Rest und ging zu besagten Räumen, zog sich, in dem kleinen Badezimmer angekommen, erst einmal aus. Er konnte es nicht leiden verschwitzt in ihren Bus zu steigen, auch wenn das die anderen nicht zu stören schien. Die wuschen sich die Früchte ihrer Arbeit erst im Hotel ab, ein absolutes Unding für den Dunkelblonden. Schnurrend stieg er unter den belebenden Strahl, auch wenn er vorerst zitterte, da er das Wasser erst langsam warm werden ließ, es im Moment also noch eiskalt war, ließ währenddessen alles Revue passieren, was ihn zum Lächeln brachte. In letzter Zeit suchte er öfter Aois Nähe und war jedes Mal aufs Neue froh, wenn er nicht abgewiesen wurde, doch heute war es anders gewesen, da er nicht mehr im Hinterkopf hatte, dass es da noch seinen besten Freund gab. Heute hatte er einfach in Ruhe und Frieden genießen können, hatte sich einfach nur glücklich an den starken Rücken des Schwarzhaarigen gelehnt und die ausgestrahlte Wärme genossen. Als er tropfend aus der Dusche stieg und sich abtrocknete, fiel ihm siedend heiß wieder ein, dass er ja heute mit seiner großen Liebe im Zimmer schlafen würde. „Verdammt... ich kann doch nicht...“, zischte er leicht panisch und wischte den verschleiernden Dunst vom Spiegel, um sich genauer ansehen zu können, betrachtete sich kritisch. War das okay? Sollte er jetzt noch etwas an sich machen? Besser nicht... oder? „Mou~, dann kann ich ja gleich hingehen und... verdammt...“, jammerte er gleich wieder leise los, packte dann erst einmal einen Föhn aus, um erstens den noch immer ein wenig beschlagenen Spiegel komplett vom Dunst zu befreien und dann seine Haare zu trocknen, während er sich weiter den Kopf zerbrach. Sie kannten sich wirklich schon lange und es hatte Momente in Uruhas Leben gegeben, die der Rhythmusgitarrist auch mitbekommen hatte, in denen er eindeutig schlechter ausgesehen hatte. Auf der anderen Seite war das jetzt etwas Besonderes für ihn und da wollte er schon mehr als sonst nach etwas aussehen... Schweren Herzens und nach ewiger Zeit des Grübelns ließ er seine Schminkutensilien, wo sie waren, das wäre wirklich viel zu auffällig gewesen. „Kou~, kommst du dann endlich mal? Wir warten alle nur noch auf dich. Mal wieder...“, ertönte dann Reitas Stimme von der anderen Seite der Tür, gefolgt von einem lauten Klopfen, das ihn zusammenzucken ließ, da er den Föhn schon wieder ausgeschaltet hatte und es so schön still gewesen war. „Hai hai, ich komm ja schon!“ Schnell schlüpfte er in seine Klamotten, eine normale Jeans, obenrum ein schwarzes Shirt und dann noch den ebenso schwarzen Pullover darüber und schon war er fertig. Nachdem er die Tür geöffnet hatte, streckte er dem wartenden Bassisten die Zunge heraus und grinste dann einfach mal. „Ich! Will! Abzüge!“ Das ließ den Schwarzblonden lachen, der sich daraufhin seine Tasche schnappte, jeglichen Protest ignorierte und dann schon einmal losging, mit dem Gitarristen als Anhang. „Kein Ding, jetzt schau erstmal, dass du dein Herz im Zaum hältst, ich hab das mit den Zimmern schon mit Kai abgeklärt, der ist einverstanden. Unsere Unterstützung hast du, bei Ruki bin ich mir nicht so sicher, aber Kai und ich sind auf alle Fälle dafür, dass dein Bambiblick endlich mal belohnt wird. Ach ja, ich hab den jetzt auch endlich mal gesehen, unser Leader-chan hat mir gezeigt, wie er bei dir draufgekommen ist und... ja, es ist echt offensichtlich, wenn man mal hinschaut... Wir waren schon dumm und-...“ „Jetzt warte mal, ich komm sonst nicht mehr hinterher“, unterbrach Uruha ihn lachend und hakte sich bei seinem besten Freund unter. „Was mein Herz angeht... ich versuch es unter Kontrolle zu bekommen, aber ich schätze nicht, dass ich das schaffe, aber ist okay, ich hab mich daran gewöhnt und... naja... dann... ich glaube nicht, das es so auffällig ist, ihr beide, also Ruki und du, ihr habt das nie mitgekriegt...“, schloss er dann murrend, versuchte nicht daran zu denken, dass ein gewisser schwarzhaariger Gitarrist es vielleicht auch schon wissen könnte. „Da seid ihr ja...“, wurden die beiden von ihrem Leader begrüßt, der schon am Bus angelehnt stand und mit dem Fuß wippte, wie immer. Er konnte nie still sitzen. Okay, fast nie, aber Ausnahmen bestätigten ja bekanntlich die Regel... „Und bitte nicht zu laut, ja?“, kam es im Chor von Reita und Kai, die sich daraufhin ansahen und zu lachen begannen, ehe sie im Inneren des Wagens verschwanden, einen knallroten Uruha zurücklassend. Naja, man musste es positiv sehen, immerhin hatten sie nicht auf den korrekten Gebrauch diverser Verhütungsmittel hingewiesen, das war doch schon einmal etwas... ----- TBC ----- So~, das war's erstmal ^^ Ich hoffe, dass mein liebes Uru es im nächsten Kapi endlich schafft zu machen, was er will, es kommt ihm immer was dazwischen xD Ich hoffe, ihr seid nicht gelangweilt von dem ganzen relativ unwichtigen Zeug, aber ich persönlich finde es schön auch mal sowas zu schreiben, auch wenn die FF deswegen wahrscheinlich wirklich lang wird xD Das nächste Kapi wird vielleicht... adult, vielleicht auch nicht, kommt drauf an, wie sich das entwickelt. Und jetzt halt ich mal wieder die Klappe, danke für's Lesen und ich hoffe, es hat gefallen *flausch* mata~ anael-hime Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Titel: Desire (I want to reach you from the bottom of my heart) Thema: The GazettE Part: 6/? Genre: Shônen Ai, Romantik, Humor, Drama, Lemon Pairing: Das weiß ich ehrlich gesagt noch nicht so ganz *drop* Also ich hab keine Ahnung, was das am Schluss mal so wird, also einfach abwarten^^ (und ich weiß es halt wirklich immer noch nicht... ^^') Disclaimer: Tja~, die Jungs gehören leider nicht mir *schnüff*. Ich verdiene auch kein Geld hiermit. Aber das Gute daran ist, dass sie kein Deutsch können, weil dann die Möglichkeit bestehen würde, dass sie meinen Quatsch lesen XD Warnung: Naja ich hatte keinen Betaleser, daher: Wer nen Fehler findet, kann ihn gerne behalten, adoptieren, heiraten und was ihm sonst noch so einfällt, Amen xD Und noch ne Warnung: ich liebe Bandwurmsätze *///* sinnloser Kommentar: Ehm... ich weiß nicht, wie oft ich mich jetzt eigentlich schon entschuldigt habe, dass ich so selten Updates mache, aber ich tu's jetzt einfach nochmal: gomen ne~~~, dass es so lang lang gedauert hat. Ich kann nicht versprechen, dass sich das in nächster Zeit ändert, aber ich möchte für die Zukunft versuchen mehr vorzuschreiben, damit ich wenigstens mehr auf einmal bringen kann. Und dass ich das Kapi, das hier schon seit ewig fast fertig auf meinem Rechner liegt, mal ganz fertig gekriegt hab, liegt daran, dass ich mal wieder nicht schlafen kann ^^' Also... ich hoffe, es gefällt, weil irgendwie fällt es echt schwer da wieder reinzukommen. Kapitel 6 Auch während der Fahrt zum Hotel hatte Uruha hinten gesessen, neben Aoi, auch wenn sie nicht gesprochen hatten. Der Dunkelblonde hatte sich darauf beschränkt lächelnd die Lehne vor sich zu fixieren, während er an die Bilder dachte, die er hoffentlich bekommen würde. Er hatte den Rhythmusgitarristen nicht oft schlafen sehen und ein Bild davon war schon alleine Gold wert, doch wenn er selbst auch noch mit dem Schwarzhaarigen zusammen, kuschelnd und in Eintracht nebeneinander waren, war das noch um Meilen besser. „Hey~~~, schläfst du jetzt schon mit offenen Augen? Wir sind da...“, riss ihn der Bandälteste erneut aus seinen Träumen, doch es störte ihn bei diesem kein bisschen. Es war wenigstens ein schöner Fall zurück in die Realität, immerhin hatte er seine Träume dann direkt vor der Nase. „Stehst du auf? Sonst sitzen wir noch ewig hier und ich würd schon gerne... duschen...“ Auf einen Schlag errötete Uruha, fühlte sich zumindest so, denn ihm wurde mehr als nur warm. Schnell erhob er sich und schnappte sich seine Sachen, stammelte eine Entschuldigung und hoffte, dass man seine geistige Verwirrung jetzt auf die Tatsache, dass er wieder im Weg gesessen hatte, zurückführte, folglich nicht auf das, woher sie eigentlich kam. Doch in dem Moment, in dem das Wort 'duschen' gefallen war, hatte sich ein gestochen scharfes Bild vor seinem inneren Auge manifestiert: Aoi, ein Handtuch, feuchte Haare, die sich zum Teil an den Hals schmiegten, der entblößte Oberkörper, vereinzelte, über die Haut wandernde Tropfen, die sich... „Schluss!“, murmelte er, als er die letzte Stufe nach unten gesprungen war, und er versuchte auch seinen Worten Taten folgen zu lassen, das Bild zu verbannen, doch so leicht sich das auch anhörte, es war es nicht wirklich. „Alles klar? Du siehst irgendwie nach feuchten Träumen aus, dabei habt ihr grad noch ziemlich wach gewirkt“, kam es amüsiert von links, woraufhin der Gitarrist sein Gesicht einem grinsenden Reita zuwendete. „WAR ich auch!“, fauchte er gereizt, denn das hatte er jetzt nicht gebraucht, wo doch zu allem Überfluss auch noch Aoi gerade neben ihnen den Bus verließ. „Was warst du?“, fragte dieser und sah Uruha fragend an. Schlagartig verflog die Wut des Größten, verwandelte sich in Unsicherheit, weil er nicht wusste, was er jetzt antworten sollte. „Wach...“ Na wunderbar, etwas Dümmeres hätte der ehemalige Bandleader nicht sagen können, oder? Er wünschte sich im Moment einfach nur im Boden versinken zu können, doch diesen Wunsch schien ihm die Gravitation nicht wirklich erfüllen zu wollen. „Ach und das bist du jetzt nicht mehr? So müde siehst du nämlich gar nicht aus... wie immer halt“, gab Aoi daraufhin zurück und grinste leicht, hob dann jedoch die Hand und strich über die weiche Haut direkt unter dem Auge des Dunkelblonden, der nicht zurückweichen konnte, selbst wenn er es gewollt hätte, so paralysiert war er von dieser kleinen Tat. „Aber ein bisschen Augenringe hast du schon...“ „K-Können wir jetzt... mal reingehen? Ist... kalt! Genau, es ist kalt!“, stammelte Uruha nur leise als Antwort, konnte sich jedoch erst wieder bewegen, als der Schwarzhaarige, von dessen Anblick er gerade so gefesselt gewesen war, genickt und abgedreht hatte, um schon einmal vorzugehen. „Baka, nutz sowas halt...“, flüsterte Reita daraufhin und sah ihn strafend an, woraufhin der Gitarrist jedoch nur seufzte. „Wenn du daneben stehst, klappt das noch weniger als sonst und tu mir bitte einen Gefallen und spar dir die 'hilfreichen' Kommentare.“, zischte er dann zurück, meinte es aber nicht böse, das wussten sie beide. Zum Glück... Sie gingen ins Innere des Hotels, erblickten dort als erstes den Rest der Band, der schon versammelt auf einem Fleck stand und allem Anschein nach einmal mehr auf ihren Leadgitarristen wartete, der dieses Mal jedoch wenigstens nicht alleine war. „Also~ Uruha, du bist mit Aoi im Zimmer, hat er grad gesagt, stimmt das?“, fragte Kai sofort, als sie zu den Anderen aufgeschlossen hatten. Der Größte der Band schluckte die Freude, die er bei diesen Worten verspürte, hinunter, doch so einfach, wie das klang, war es eindeutig nicht, selbst wenn er das zuvor schon gewusst hatte und sich wohl eher fragen sollte, warum der Drummer so tat, als wüsste er von nichts. Der Schwarzhaarige hatte an ihn gedacht, hatte es nicht vergessen und schien ihn sogar bei sich haben zu wollen. Okay, man sollte nicht übertreiben, aber er schien sich zumindest nicht an Uruhas Anwesenheit zu stören, das war nun klar. Dieser nickte nun lächelnd, sah, wie der Ältere die Hand hob, um auffällig mit dem Schlüssel zu klimpern. Dem Schlüssel zu ihrem Zimmer! „Also, wenn ihr noch irgendwas machen wollt, sagt es jetzt...“, forderte der Bandleader die anderen auf, sah fragend in die Runde und sprach dann nach dem aufgekommenen Schweigen einfach weiter. „Morgen will ich euch alle um spätestens zehn Uhr in aller Frische wiederhaben, wir haben nicht besonders viel zu tun, also haben wir mehr Zeit als sonst. Trotzdem müssen wir weiter, also seid bitte fertig, wir kriegen um die Zeit unser Frühstück. Ihr könnt zwar auch schon früher hin, aber das ist unser 'Termin'. Ich nehme nicht an, dass ihr sonst noch Fragen habt...“ Und damit waren sie entlassen, Reita und Ruki bekamen ihren Schlüssel mit dem Anliegen sich nicht in irgendeiner Form in die Wolle zu kriegen und nachdem sie auch das hinter sich gebracht hatten, marschierten sie noch gemeinsam in den Aufzug, fuhren in das dritte Stockwerk, in dem sie übernachteten und trennten sich nach und nach an den Zimmern. Als die beiden Gitarristen vor ihrer Tür ankamen, ließ Aoi erst einmal seine Tasche fallen, um richtig aufsperren zu können, ohne dass das schwere Ding in die entgegengesetzte Richtung zog, wo er sich doch bemühte mit dem schlanken Stück Metall die dafür vorgesehene Öffnung zu treffen. „Soll ich?“, fragte der Dunkelblonde leise, erntete jedoch nur ein leichtes Kopfschütteln. Keine Sekunde später war die Tür auch schon offen, die Tasche ins Zimmer getreten und der Schwarzhaarige wieder aufrecht stehend und grinsend. „Wäre doch gelacht, wenn ich mich von einer dummen Tür verarschen lasse, oder?“ Irgendwie lockerte das dieses klamme Gefühl, das Uruhas Herz gefangen genommen hatte, seit sie den Gang entlang gegangen waren, da er sich selbst nun ein wenig unter Druck setzte. Er hatte vielleicht nur diese eine einzige Nacht, um die Nähe seiner großen Liebe auszukosten und... es waren zwei Einzelbetten. War ja klar... Ruki und er hatten immer ein Doppelbett bekommen und Reita und Aoi bestimmt auch, da allgemein bekannt gewesen war, was abgelaufen war. „Schon komisch mal so wenig Platz zum Schlafen zu haben...“, bestätigte der Ältere seine Ahnung murmelnd, während er eintrat, den Größeren im Schlepptau. Uruha seufzte leise, beneidete den Bassisten einmal mehr und verfluchte Kai, der ihm damit zwar wahrscheinlich nur helfen wollte seine Scheu zu überwinden, doch irgendwie machte er es ihm damit nicht leichter. Er schloss die Tür hinter sich, steckte den Schlüssel, den er von dem Kleineren in die Hand gedrückt bekam, in das Loch, sperrte wieder ab, damit sie nicht von irgendwem in ihrer Nachtruhe gestört wurden, dann machten sie sich beide daran ihre Sachen soweit auszupacken, dass sie alles, was sie jetzt noch brauchten, in greifbarer Nähe hatten, um die Taschen aus dem Weg räumen zu können. Aoi schnappte sich sein großes, schwarzes Handtuch, eine frische Short und die kleine Tasche, in der alles verstaut war, was ins Badezimmer gehörte. „Ich nehm das am Fenster, okay?“, fragte der Dunkelblonde und ließ sich auf besagtem Bett nieder, biss sich dann leicht auf die Unterlippe, denn der Ältere hielt inne, betrachtete ihn kurz mit einem etwas undefinierbaren Blick, etwas fragend, auch ein wenig verwirrt. „Kein... Ding, ich bin duschen...“, antwortete er dann langsam nach einer kleinen Pause. Dann war er weg, die Tür zum Bad schloss sich mit einem leisen Klicken hinter ihm. Uruha ließ sich nach hinten auf die weiche Matratze fallen, starrte an die Decke. Hatte er schon wieder etwas falsch gemacht? Hoffentlich nicht... Und... jetzt war Aoi duschen. Nur ein Zimmer weiter, getrennt von einer Tür, die nicht wirklich massiv aussah, die nicht einmal verriegelt war. Doch selbst wenn sie wie als Einladung offen gestanden hätte, wäre nichts weiter passiert, außer dass sich der Jüngere schon wieder seine Gedanken machte, sehnsüchtig daran dachte, wie es denn wäre nur einmal den wundervollen Bauch, den man bei manchen Outfits sehen konnte und der auch bei ein paar Lives durch den körperlichen Einsatz seines Besitzers das eine oder andere Mal entblößt wurde. Und das war nur eine Körperpartie von vielen, bei denen die pure Vorstellung reichte, damit es dem Leadgitarristen ganz anders wurde. Plötzlich jedoch weiteten sich seine Augen und er hielt einen Moment die Luft an. Er hatte da etwas ganz Wichtiges vergessen... „Shit shit shit...“, zischte er, setzte sich wieder auf und biss sich auf die Unterlippe. Er hatte sein Problem mit Ruki besprochen, sich dann jedoch darum gekümmert den Rest unter Dach und Fach zu bringen, die Hürde wegen Reita aus dem Weg zu räumen und hatte dadurch sein zuvor noch essentielleres Problem in den Hintergrund gestellt, es nicht weiter beachtet: er hatte noch immer das Seme-Problem... Er wusste auch, woher das kam, schließlich wollte er Aoi nicht dominieren, sondern von ihm in diese Position gedrängt werden, wenn auch die Tatsache, dass der Schwarzhaarige, wenn er den Uke spielen würde, wahrscheinlich derjenige wäre, der um mehr bettelte... //Nein... ich wäre ein erbärmlicher Seme bei ihm... wahrscheinlich wäre er unten immer noch ruhig und ich würde jammern, obwohl ich... ich sollte das echt lassen...//, gab Uruha nun einfach auf sich darüber Gedanken zu machen, seufzte resigniert auf und ließ sich wieder nach hinten fallen, legte dieses Mal jedoch den Arm auf seine Augen. Egal, wie er es drehte und wendete, es gab keinerlei Grund sich über so etwas jetzt schon den Kopf zu zerbrechen, so traurig das auch war, doch es war nichts in diese Richtung geschehen, was es rechtfertigte an Sex und ein Seme-Uke-Verhältnis zu denken. Leider... Und so drang abermals das Rauschen der Dusche an seine Ohren, erinnerte ihn daran, dass es eben doch eine Rechtfertigung gab, dass perverse Gedanken in ihm aufkamen, dass er an Sex dachte, an einen unbekleideten Rhythmusgitarristen, an die Tatsache, wie gerne er ihn berühren, in sich spüren wollte und diese vollen Lippen kosten. Bei dieser Feststellung, die er bestimmt schon ein paar Dutzende Male hinter sich gebracht hatte und das alleine in den letzten Wochen, hob er nun auch den zweiten Arm an, schob die Hand unter sein Shirt auf den Bauch, da er es wieder einmal kribbeln spürte und das so in irgendeiner Form in den Griff zu bekommen versuchte. Wenigstens verspürte er keinen unbändigen Drang sich selbst zu berühren, nur weil 'Aoi' und 'nackt' in einem Gedankenfetzen zusammen lebten, was definitiv oft genug der Fall war. Das wiederum brachte ihn auf seine nächste Frage: war er schon immer so erbärmlich gewesen? Soweit er wusste, hatte er sich noch nie so wahnsinnig dämlich, wie ein verliebtes Schulmädchen benommen, das hatte erst dann angefangen, als er sein Herz an den Schwarzhaarigen verloren hatte. Und eben dieser kündigte seine Rückkehr in diesen Raum mit einem Klicken der Tür an, woraufhin sich der Jüngere ein wenig anspannte, was man glücklicherweise aber nicht sehen konnte. Ansonsten verharrte er in seiner Position, die er eingenommen hatte, biss sich lediglich Mund-intern leicht auf die Zunge, um sich ein wenig zu beherrschen oder auch um sich zu entscheiden, ob er den Mann, der in dieses Zimmer zurückgekehrt war, nun betrachten sollte oder nicht. Er vernahm Schritte, was nur natürlich war, wenn man sich aus einem Raum, in und durch einen weiteren Raum zu seinem Bett bewegte, doch der Klang kam ihm seltsam vor, als würde sich der andere Gitarrist nicht auf direktem Weg zu seiner Schlafmöglichkeit bewegen. „So schlimm, dass du nicht einmal herschauen kannst?“ Und schon erstarrte Uruha komplett, innerlich wie äußerlich, sogar das Atmen vergaß er, während er angestrengt versuchte einen Sinn in dem auszumachen, was er gerade vernommen hatte. Da das jedoch nicht zu klappen schien und er eben doch wieder Luft in seinen Lungen benötigte - sogar schneller als andere, da er Raucher war – atmete er immerhin wieder ein, etwas zittrig zwar, doch es war die erste Bewegung, die auch den restlichen Körper ansteckte. Der Arm des Dunkelblonden rutschte also über dessen Stirn nach hinten auf die Matratze, seine Augen öffneten sich wieder, weiteten sich leicht, während die Lippen sich einen Spalt weit öffneten. Vor ihm stand Aoi, die Haare noch nicht richtig getrocknet, weswegen einige Tropfen über den Hals und schließlich den entblößten Oberkörper nach unten liefen, bis sie sich schließlich in der Short verloren, bei der der Größere dann auch bemerkte, dass er ihn wirklich von oben bis unten gemustert hatte. Folglich versuchte er sich zusammenzureißen zwang seinen Blick wieder in das Gesicht des Dunkelhaarigen, erblickte dort eine Strähne, die sich an dessen Wange geschmiegt hatte und nur dazu einlud, sie wegzustreichen. Immerhin war das ein Fixpunkt, etwas worauf Uruha seine Begierde lenken konnte, wenn er schon außerstande war, sie abzustellen. Nur... warum stand der Ältere noch immer vor ihm und ließ ihm die Zeit sich seine Konturen einzuprägen, die Wünsche, was er alles berühren wollte, auszubauen? Wollte er seine Frage beantwortet haben? „Eh...“, presste der Dunkelblonde nach dieser potentiellen Antwort auf dieses Rätsel heraus und nickte, schüttelte daraufhin jedoch wieder den Kopf und atmete ein weiteres mal zittrig, als er das Lachen des Kleineren vernahm. „Weißt du was? Wenn du irgendeinem Fotografen mal so einen Blick zeigst, dann hast du sicher mal wieder einen Stalker mehr auf deiner Liste und für uns interessiert der sich dann sicherlich auch nicht mehr“, erwiderte dieser scheinbar unbeeindruckt von dieser hilflosen Reaktion, was dem Leadgitarristen jedoch kein Stück weiter half. Das Einzige, was ihm nun wirklich langsam klar wurde, war die Tatsache, dass man ihm seine Gedanken mehr als nur deutlich ansehen konnte, doch ob das sonderlich hilfreich und positiv war, blieb ungewiss. Angewidert abgewendet hatte sich der Schwarzhaarige auf alle Fälle noch nicht, folglich war es nun wohl gerechtfertigt, wenn er all seinen Mut zusammen nahm... „Und du...? Bist du auch ein klein wenig interessiert...?“, fragte er daher leise, ließ seinen Blick nun zu den Lippen wandern, die ihn schon so oft in seinen Träumen berührt hatten und das wohl auch schon an seinem kompletten Körper. Nun musste er nicht mehr versuchen seine Begierde nicht zu zeigen, er beschränkte sich also nur darauf zu warten, was er als Antwort bekam, denn dass er gerade ein Schlafzimmerblick auf Beinen war, wusste er alleine deswegen, weil er sich danach anfühlte. „Soll ich?“, kam nach einer verhältnismäßig langen Pause die Gegenfrage, woraufhin Uruha einmal mehr feststellte, wie wenig er so etwas leiden konnte. Ihm waren richtige Antworten lieber, egal ob er das selbst immer so tat, wie er es von anderen verlangte oder nicht. Daher dauerte es auch bei ihm eine ganze Weile, in der er zu ergründen versuchte, wie weit er sich nun wirklich vorwagen konnte, bemerkte jedoch selbst fast nicht mehr, wie er nickte, nur das seichte Grinsen, das auf die Lippen des Älteren schlich zeigte ihm, dass er das gerade getan hatte. Nun gab es kein Zurück mehr, doch dass er das auch nicht wollte, wurde ihm spätestens in dem Moment bewusst, als das Handtuch für die Haare, das über eine von Aois Schulter gehängt worden war, von diesem heruntergezogen und auf das Kissen des Dunkelblonden fallen gelassen wurde. ----- TBC ----- So~... ehm... ich weiß, hasst mich. Ich hab scheiße aufgehört. Aber ich wollte die Lemon einfach in ein extra Kapi packen, damit ich nur den Teil adult machen muss. Ich schreib das aber jetzt sofort und hoffe, es wird die Tage fertig. Also bitte nicht böse sein wegen dem Cliffhanger, ich beeil mich wirklich wirklich zumindest damit *versprech* So und nu noch danke für's Lesen, wer will, darf natürlich gerne trotzdem Gemotze da lassen, ich lieb Kommis immer noch. *verbeug* Also dann, mata ne~ anael-hime Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)