Erschreckende Erkenntnisse von Daenerys_Stormborn (Wenn der größte Feind des Dorfes dein Vater ist!) ================================================================================ Kapitel 8: Das neue Gefäß? -------------------------- Konzentriert erspähte sie ihr Ziel durch die Lücke in dem Dickicht. Eine junger Mann und Nuke-nin vom Rang S aus Iwa-Gakure. Er saß vor seinem Lagerfeuer und summte ein Lied vor sich hin. Lange würde er das jedoch nicht mehr tun. Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der Konoichi. Sie hatte ihn nun schon einige Wochen beobachtet und er war alles andere als Schwach. Er passte perfekt in das Schema das ihr Vater für sein Gefäß haben wollte. Langsam erhob sie sich, öffnete ihr Haar und lies es in langen Wellen über ihren Rücken fallen. Dann zog sie ihre Handschuhe aus und verstaute sie in der Tasche am Bein, welche unter ihrem Kimono versteckt war, ebenso wie ihre Kampfkleidung, die sie darunter trug. Dann trat sie langsam mit einem ängstlichem Gesichtsausdruck aus dem Gesträuch und sah sich um. Ganz in ihrer Rolle stolperte sie genau in Richtung des Nuke-nin, welcher alarmiert war, sie aber auffing, mit einem verwundertem Ausdruck in den Augen. „Verzeiht ich...ich habe mich verlaufen. Ich bin so ungeschickt.“ sprach sie leise und melodisch, bevor sie aufsah und ihre grünen Augen die ihres Gegenübers festhielten. Ein strahlendes Lila blickte ihr entgegen und der junge Mann stellte sie wieder sicher und aufrecht hin. „Was macht denn eine junge Frau so tief im Wald? Wie konntest du dich denn hier verlaufen?“ fragte er vorsichtig lies aber seine Deckung, die Vorsicht die in seinen Augen blitzte verriet seine Anspannung, nicht fallen. „Ich suche einen Tempel der ganz in der Nähe sein soll, aber ich finde ihn nicht. Wisst Ihr vielleicht wo er ist? Ich muss dort hin meine Familie hält dort eine Zeremonie ab.“ sie hatte ihn lange genug beobachtet, um zu wissen, dass er den Tempel kannte und das er Zeremonien wichtig fand. Endlich fiel die Verteidigung des anderen völlig und er nickte. „Na gut, ich bring dich hin. Wie heißt du eigentlich?“ fragte er sie und die junge Frau lächelte sanft. „Man nennt mich Mai.“ antwortet sie und fragte ebenfalls nach seinem Namen. „Ich bin Kuno.“ Perfekt, alles lief Perfekt. Die Falle die sie bei dem Tempel aufgebaut hatte würde den Beschützerinstinkt in ihm wecken. Sie hatte gut recherchiert und der Typ vor ihr war innerlich etwas weich aber stark. Gegen ihr Schlafmittel war jedoch niemand resistent. Nun aber machten sie sich auf den Weg zum Tempel. Langsam gingen die beiden nebeneinander her, ohne ein Wort von sich zu geben. Bei jedem lauten Geräusch erinnerte Sakura sich daran ein erschrockenes Gesicht zu machen und sich vor lauter Angst an Kuno zu klammern. Das ängstliche Fräulein funktionierte auch wirklich immer. Irgendwie Tat der junge Mann ihr Leid, er war eigentlich ganz okay, mit dem Unterschied das er in einem Kampf völlig rücksichtslos alles und jeden niedermachte und keinen unterschied machte zwischen Freund oder Feind. Sein Kekkei-Genkai ähnelte dem von Haku sehr, aber es arbeitet sogar stark mit Genjutsu sodass der, wie Sakura ihn nannte, Sharingan-Effekt dabei war. Denn durch das Eis fängt er Menschen in sein Genjutsu und durchbohrt sie dann während sie dachten sie stünden auf einer Blumenwiese. Er war wirklich Perfekt. Ihr Blick glitt zu Boden, wie es Sasuke im Versteck jetzt wohl ging? Er war auf Mission gewesen, als sie fortging. Takuma hatte sie zwei Tage vor ihrer Abreise wieder in die Mangel genommen und so hatte sie kaum einen Minuten für sich gehabt. Wie nervtötend dieser Mann doch war. Ganz in Gedanken bemerkte Sakura nicht das sie nun wirklich auf einen Gefahr zuhielt. Ein Fluss kreuzte den weiteren Weg der beiden zum Tempel. Sakura aber lief immer weiter darauf zu und bemerkte die Warnrufe Kunos erst, als dieser sie zurückzog und in seinen Armen hielt damit der Fluss sie nicht mitriss. Die Strömung war immens stark, hätte sie nicht Automatisch ein wenig Chakra in ihre Füße geleitet, wäre sie sofort mitgerissen worden. Erschrocken schrie sie auf und starrte auf das wilde Wasser auf dem die nun liefen. Kuno hatte sie hochgehoben und trug sie über den Fluss. „Oh Gott danke sehr, ich wäre beinahe...“ schluckend starrte sie weiter auf das Wasser. „Gut das ich dabei war. Dir hätte ja sonst etwas passieren können. Für eine junge Frau ist der Weg zum Tempel wirklich gefährlich. Wieso hat deine Familie dir keinen Schutzbegleiter zugeteilt.“ Kuno schien wütend, er konnte Frauen nichts tun, seinen Feinde waren immer Männer. Die Konoichi ließ er im Kampf Grundsätzlich leben, das hatte Sakura schon immer irritiert. „Wärst du meine Frau, meine Schwester oder meine Tochter, würde ich dich nicht alleine umherirren lassen.“ grummelte er und setzte sie am Ufer wieder ab. Lass dir etwas einfallen!! ermahnte die Haruno sich und blickte traurig zu Boden. „Meine Familie hat kein Geld für soetwas, ich musste noch etwas holen, um dann nachzukommen. Unsere geweihte Kette, die unsere Familie beschützt...meine Mutter hatte sie vergessen, deshalb bin ich zurück, damit keiner meiner Geschwister den schweren Weg auf sich nehmen muss.“ das Schweigen ihrer Begleiters lies sie aufblicken. Kuno blickte sie freundlich an. „Ein tapferes Herz habt ihr da.“ Sakura erwiderte das Lächelnd und bedankte sich, dann zeigte sie ihm ihre Kette. Eigentlich war es eine Kette mit einem Mond und einer Kirschblüte, aber Kuno glaubte ihr die Geschichte. Nachdem Sakura dann auch noch die Legende der ewigen Jungfer erzählte hatte sie ihn ganz für sich eingenommen. So setzten sie den Weg fort, bis die zu der Treppe gelangen, die am Tempel endete. „Oh je ist die Treppe hoch.“ sprach Sakura gespielt erschöpft und holte dann tief Luft. „Dann werde ich mich mal auf den Weg machen...Ich danke dir, dass du mich hergebracht hast. Ich möchte dich nicht weiter aufhalten.“ sie setzte alles auf eine Karte, wenn sie Kuno richtig einschätze, half er ihr jetzt und trug sie den ganzen Weg hinauf. Als sie an der dritten Stufe angelangt war, hob Kuno sie plötzlich hoch und trug sie die Treppe hinauf. Blinzelnd blickte die junge Frau den Nuke-nin an. Es hatte geklappt, von jetzt an war dieser Mann verloren. Ein kleiner Stich regte sich in Sakura, aber sie schob es beiseite. Sie musste Sasuke retten, sie wollte ihn unter keinen Umständen verlieren. Als sich Kunos Lippen bewegten, zwang sich die Rosahaarige zuzuhören. „...lass dich nicht alleine hier hoch. Von überall können ja Ninjas, Banditen oder andere Feinde kommen. Nicht alle sind so respektvoll wie ich. Deine Familie soll dich sicher wissen.“ oh ehrenhaft der Gute. „Danke sehr.“ gab Sakura sanft zurück und lächelte Kuno ebenso lieb an. Kurz bevor sie oben ankamen setzte Kuno sie ab und trat neben ihr auf die letzte Stufe. „Wartet...etwas stimmt nicht.“ kam es plötzlich von dem Nike-nin, und er trat vor ihr durch das Tor. Beinahe sofort war er in einer Gaswolke gefangen und hustete. „Lauf Weg!“ rief er Sakura zu, aber neben ihm lag nur noch der Kimono. Sakura selbst hatte sich eine Gasmaske aufgesetzt und stand jetzt vor ihm während ihr gegenüber zu Boden ging und hustete. „Ich...ich werde so müde...“ murmelte er. Sakura kniete sich vor ihm hin und sah ihn mitfühlend an. „Verzeih mir, aber nur so kann ich meinen Liebsten retten.“ Kuno hob den Blick und...lächelte? Verwirrt blickte die Konoichi den langsam einschlafenden an. „Dann...hatte...das alles...zumindest...einen Sinn...Ich habe...einer wunderschönen...jungen Frau...helfen können.“ dann fiel er zu Boden. Sakura fing ihn auf bevor er aufschlug und strich ihm das Haar aus dem Gesicht.. „Danke.“ flüsterte sie und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn, dann schulterte sie ihn und sprang durch den Wald zurück in Richtung des Versteckes. Das Schlafmittel wirkte ganze 2 tage, 1 ½ brauchte sie um in Versteck anzukommen. Konzentriert sprang sie von Ast zu Ast, immer drauf achtend allem Chakra das sie spürte aus dem Weg zu gehen. Als die Dämmerung einsetze hatte sie ihr Lager gerade rechtzeitig erreicht. Sie legte Kuno vorsichtig auf ihren Schlafsack und deckte ihn zu. Sie selbst blieb wach, um Wache zu halten. Schlafen konnte sie im Versteck genug. Während sie die Umgebung beobachtete, alles außerhalb ihrer Reichweite wurde durch Fallen gesichert, beobachtete sie den armen Kerl, den sie ihrem Vater ausliefern würde. Irgendwie hatte sie Mitleid mit ihm, sie wusste es war falsch, aber so konnte sie Sasuke retten. Eine neue passende Hülle gegen Sasukes Sicherheit. „Tut mir Leid das du mich treffen musstest.“ flüsterte sie dem schlafenden zu und blickte dann schmerzlich gen Himmel. >Ach er hatte doch ohnehin kein Lebenswertes Leben.< säuselte eine Stimmt und Sakura schloss ihre Augen. Sei Still, ich kann dich jetzt nicht gebrauchen. Ich fühle mich schon schuldig genug. grummelte die Haruno holte tief Luft. 'Sei doch nicht so Sakura-chan. Ein bisschen Spaß hättest du dir doch gönnen können.' die süß säuselnde Stimme ihres Dämons verursacht im Moment jedoch nichts außer Kopfschmerzen, sodass Sakura sie kurzerhand unterdrückte und ignorierte. Selbst das Ziehen im Unterleib ignorierte sie, was ihr Dämon jedes mal verursachte, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Seufzend lehnte Sakura sich dem Feuer entgegen und beobachtete die Flammen, welche sich in ihren Augen widerspiegelten. Konoha fehlte ihr ab und zu, in solchen Momenten zum Beispiel war Naruto immer aufgewacht und hatte gemeinsam mit ihr Wache geschoben, bis sie von Yamato, Sai oder Kakashi abgelöst wurden. Es wurde Zeit, dass sie bald wieder zurückkehrte, auch wenn dies noch in weiter Ferne zu sein schien. Ihr Zuhause blieb Konoha, sie vermisste ihre Zieheltern, Tsunade, ja eigentlich alle. Sogar Jiraya-San fehlte ihr. Als es plötzlich im Gebüsch raschelte hatte Sakura schon ihr Kunai gezückt. Wer zum Teufel war jetzt hier in der Nähe, sie hatte kein Chakra gespürt. Jedoch lief nur ein Eichhörnchen an ihr vorbei auf einen Baum. Irgendwie erinnerte sie das an die Chunin Prüfung von damals. Damals hatte sie Sasuke und Naruto gegen die Soundninja verteidigt. Damals, als Lee sie beschützte und auch das Team von Ino ihr zur Hilfe kam. Damals als sie Sasuke davon abhielt seine Feinde zu töten. Diese Erinnerung lies sie an ihre Haare greifen, diese waren mittlerweile wieder länger geworden. Sasuke mochte sie so lieber, das hatte er eines abends im Halbschlaf genuschelt, als er ihr übers Haar strich. Lächelnd blickte sie in den Sternenhimmel, keine Wolke war zu sehen und der Mond spendete genug Licht, um Feinde schnell sehen zu können. Die Nacht verlief ruhig, so ruhig das Sakura kurz einnickte, jedoch schnell wieder mit rasendem Herzen aufwachte und schnell nachsah ob Kuno noch an Ort und Stelle lag. Sobald sie ihn noch immer schlafend daliegen sah atmete sie erleichtern auf. Sie räumte ihre Sachen zusammen, schulterte Kuno wieder und machte sich weiter auf den Rückweg. Erst bei der nächsten Dämmerung, erreichte sie den Rand des Versteckes. Alles war Still und wirkte friedlich, jedoch konnte sie das Chakra von Kabuto, Orochimaru und Takuma ausmachen. Aber wo war Sasuke? Das musste erst einmal nebensächlich bleiben. Langsam trat sie durch den versteckten Eingang in die großen Hallen ein und lief Kabuto beinahe in die Arme. Der Grauhaarige blickte die junge Konoichi äußerst überrascht an, um dann noch überraschter zu Kuno zu blicken. „Herzlichen Glückwunsch es hat also geklappt. Dein Vater hat sich schon gesorgt und musste Sasuke auf einen neue Mission schicken, da dieser schon nachsehen wollte, ob du nicht zurück nach Konoha gegangen bist.“ also war Sasuke wieder auf Mission, besser für sie. So bekam er nichts davon mit, das sie ein neues Gefäß geholt hatte. „Ich kann mehr als er denkt, und ich bin loyal.“ antwortet sie kurz angebunden und machte sich auf den Weg zu dem Raum in diesem riesigen Versteck, in dem sie das neue Gefäß ablegen musste. „Scheint ganz so. Dein selbst erzeugtes Schlafgas funktioniert einwandfrei. Das hatte ich aber auch nicht anders von der Tochter Tsunades erwartet.“ sprach Kabuto weiter, während er ihr half den Schlafenden durch die Flure zu schleppen. Sakura schwieg daraufhin, bis sie Kuno sicher in dem Raum Untergebracht hatten. Ohne Umschweife begann Sakura, Kuno eine Infusion zu geben. Flüssignahrung, bis er aufwachte und Orochimaru sich mit ihm Unterhalten konnte. „Wo ist er.“ fragte sie und Kabuto bedeutete ihr, ihm zu folgen. Nach einer gefühlten Ewigkeit endete sie vor einem Zimmer, aus dem Gemurmel drang. Orochimaru und Takuma unterhielten sich gedämpft. „Ich würde nicht allzu energisch-“ Sakura hörte nicht mehr zu, ohne abzuwarten trat sie in das Zimmer ein. „Was auch immer ihr gerade besprecht, es muss warten.“ fragende Gesichter blickten ihr entgegen. Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der Haruno. „Ich habe eine neues Gefäß für dich Oto-san.(=Papa)“ Strahlend lächelte sie ihren Vater entgegen, als hätte sie ihm ein selbst gemaltes Bild geschenkt und wäre stolz auf sich, und freudig auf die Reaktion ihres Vater. Und kaum zu Glauben, Orochimaru war das erste mal in seinem Leben sprachlos und tatsächlich Stolz auf die junge Konoichi, die da gerade vor ihm stand und ihn anstrahlte. Sie hatte ihn gerade Oto-san genannt. Ein Lächeln benetzte das sonst so grauenhafte Gesicht der Schlange, die nicht wusste, wie verwunden Sakuras Fäden im Hintergrund doch waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)