Erschreckende Erkenntnisse von Daenerys_Stormborn (Wenn der größte Feind des Dorfes dein Vater ist!) ================================================================================ Kapitel 9: Sakura und Kagura ---------------------------- Gefunden. Sie hatte es endlich gefunden. Ein Gefäß für Orochimaru, die Rettung für Sasuke, ihren Weg zurück nach Hause. Strahlendes Grün hielt mattes Grau fest im Blick, ließ nicht locker. „Kabuto....beginne mit den Tests.“ Tests? Das eben noch so triumphierende Lächeln der Konoichi schwand nach und nach. „Sakura-chan. Die Stärke deines Auserwählten sowie seine Kompatibilität müssen überprüft werden. Doch kannst du stolz auf dich sein, du hast es geschafft jemanden zu finden.“ er glaubte nicht daran, das Kuno besser war. Den Blick senkend, ballte sie ihre Hände zu Fäusten. Kabuto neben ihr behielt sie im Auge, studierte ihre Züge. Suchte er nach Anzeichen für die Liebe zu Sasuke? Versuchte er ihren Frust zu lesen? Statt ihn gewähren zu lassen, ruckte ihr Blick zu ihm, durchbohrte ihn regelrecht. >Sakura-chan....ich helfe dir. Ich werde dir immer helfen~< Kagura säuselte, ließ das Grün ihrer Irden bedrohlich schimmern, weshalb der Medic-nin zurück wich, ein leises: „Interessant.“ murmelte. „Führt eure Tests durch, ich bin mir sicher, du wirst vollends zufrieden sein.“ sich aufrichtend, ließ sie keine Zweifel in sich zu. Wenn sie fest genug daran glaubte, würde es helfen, ihren Plan schützen. Kuno gab sich für ihre Liebe her...seine letzten Worte waren so ehrlich gewesen. >Wie sehr du deinem Vater ähnelst....< die Augen schließend, trat sie zur Seite, um ihren Vater und Kabuto gehen zu lassen. Sei endlich STILL! die Hand an ihrem Kopf, nahmen die Schmerzen zu, weshalb sie hörbar ausatmete. Ehe sie es bemerkte, sackte sie zusammen, wurde von Takuma aufgehalten, der sie an zu sprechen versuchte. „Ich bin okay....“ die Augen langsam öffnend, zuckte sie aufgrund der Nähe des anderen zusammen, holte aus und schlug den größeren von sich. „Komm mir nicht zu nah!“ wieder taumelnd, stützte sie sich an dem Türrahmen ab. „Ich gehe...“ „Sakura-chan..“ „Ich gehe in mein Zimmer....wage es nicht mir nach zu kommen. Ich bring dich um.“ ihr Kopf fühlte sich an, als platze er. Ihr Unterleib schmerzte, Kagura lachte. >Wie lange willst du davor weg rennen. Wir sind eins Sakura, sieh es endlich ein!< schneidend hallte die melodische Stimme durch ihre Gedanken. Der Schlafmangel machte sie anfällig...zu anfällig. Stolpernd fing sie sich an der Wand ab, schleppte sich an dieser weiter. „Mein Zimmer...nur mein Zimmer...“ ihre Sicht verschwamm, Kagura flüsterte und Sakura fiel. Dumpf kam ihr Körper auf, erschöpft, müde. So musste sich Naruto oft gefühlt haben... Naruto. Abrupt riss die rosahaarige ihre Augen auf. Sie hatte ihm diese Bürde damals leichtsinnig auferlegt. Hatte geweint, gefleht, dass er Sasuke zurück holte und vom Rand zugesehen....damit war Schluss. Wenn sie sich einlullen ließ, waren die ganzen Wochen, Monate hier Verschwndung. Das Training mit Sasuke...alles. Sie alle wären enttäuscht! Angestrengt zog sie ihre Arme an, stemmte den Oberkörper hoch. Ja...weiter! Die Beine folgten und mit Hilfe der Wand stand sie wenig später wieder auf den Füßen. Ein Zischen erklang in ihren Gedanken, während die Tochter Tsunades lächelte: „Mich kriegst du nicht klein...“ trotz der verschwommenen Sicht, schaffte sie es in das Zimmer, öffnete die Tür und fiel kurz darauf auf das Bett. Die Tür hinter ihr fiel ins Schloss, während sich ihre Augenlider senkten. Komisch, ihr Bett duftete nach Sasuke-kun... Bevor sie genauer darüber nachdenken konnte, gaben ihr Körper und ihr Geist nach. Die Erschöpfung übermannte sie vollkommen, zog sie in einen festen, wenn auch unruhigen Schlaf. Nein...das war kein Schlaf. Das hier war anders. Sie stand inmitten eines Feldes aus Kirschblüten Bäumen, dessen Blüten auf sie hinab rieselten. „So warm...“ wieso fühlte sie sich so wohl und ruhig? Irgendetwas war hier komisch, nur was? Ein paar Schritte machend, fiel ihr der Spiegel erst auf, als sie direkt davor stand. Die glänzende Oberfläche war in einen silbernen Rahmen gefasst, auf dem verschiedene Verzierungen und Schriftzeichen zu sehen waren. Die Hand hebend, wollte sie das Glas berühren, als ein ihr nur allzu vertrautes Wesen im Spiegel erschien. Die Hand sinken lassend, starrte sie ihr Gegenüber an. „Kagura....“ war das hier die Art Ort, an dem Naruto mit Kurama sprach? Sich umsehend, wirkte es aber weder bedrohlich, noch düster...eher schön. Friedlich. „Sakura-chan...“ die in samtenen Stoff gehüllte Frau streckte ihre Hand aus, legte sie von innen an den Spiegel. „Wieso bin ich hier?“ mit genügend Abstand zum Spiegel traf funkelndes Grün auf berechnendes Lila. „Es ist schon lange an der Zeit, das wir uns unterhalten....du überanstrengst dich. Verausgabst dich und anstatt mit mir zusammenzuarbeiten, w-“ „Ich lasse meinen Körper nicht von dir einnehmen.“ überrascht hoben sich die Augenbrauen der dämonischen Frau. „Vergleiche mich nicht mit Biestern, wie Kurama.“ schneiden, zum ersten Mal nicht verführend und säuselnd, schnitt ihre Stimme durch die Luft. „Ich bin eine himmlische Jungfrau, kein Biest. Mein Chakra schadet seinem Träger nicht, es stärkt. Sofern du damit umgehen kannst versteht sich.“ „Und ich kann es nicht, willst du mir das sagen? Lass dir was Neues einfallen....“ sich abwendend, hielt sie das Seufzen Kaguras dennoch auf. Langsam über die Schulter blickend, biss sie sich auf die Unterlippe. „Du hast dich freiwillig versiegeln lassen....wieso?“ eine Frage, die ihr schon lange auf der Seele brannte. Statt zu antworten, lächelte die Frau im Spiegel, hob langsam ihre Hand, winkte Sakura heran. Skeptisch, zugleich auch neugierig, wandte sich die Rosahaarige wieder dem Dämon zu. „Also?“ „Weil ich dich mochte.“ nun war es Sakura, die eine Augenbraue hob. Was für einen Sinn machte das? Die Arme vor der Brust verschränkend, schwieg die Konoichi, deutet der anderen an weiter zu sprechen. „Als himmlische Jungfrau ist man einsam...sehr einsam. Und es gibt nur ein mal alle 1000 Jahre jemanden, mit dem wir uns vereinigen können. Nur einmal alle 1000 wird ein Mädchen geboren, das dazu in der Lage ist, ein Wesen wie ich es bin in sich zu versiegeln und die Macht zu nutzen. Ohne diese Verbindung, gibt es für uns keinen Sinn...wir wissen nicht was richtig und falsch ist. Kennen keine Gefühle wie Liebe, Freundschaft oder Hass. All das erreichen wir nur, indem wir versiegelt werden...in die Auserwählte.“ noch immer nicht überzeugt, doch neugierig, lockerte sich die Haltung Sakuras etwas. „Als ich Konoha streifte, spürte ich deine Anwesenheit. Ich muss testen, ob du stark genug sein würdest, und du warst es. Du hast dich sogar freiwillig entschieden, dich als Juubi zur Verfügung zu stellen. Das war alles was ich wollte....“ beide Hände an die Spiegelinnenseite legend, lehnte Kagura ihre Stirn an das Glas. „Wenn du diese Chance doch nur ergreifen würdest...kleine Kirschblüte.“ die Schwingungen, die von ihrem Gegenüber ausgingen, ließen keinen Zweifel zu. Kagura sprach die Wahrheit.... Unschlüssig starrte das Mädchen in die Augen der Himeko, hob langsam ihre Hand und war im Begriff den Spiegel zu berühren, als ihr ganz warm wurde. Irritiert legte sie die Hände an ihre Wangen....warum glühte sie denn so? „Sakura, WACH AUF!“ Kagura brüllte sie an und Sakura riss ihre Augen auf. Feuer, wieso war da Feuer?! Keuchend setzte sich die Haruno auf, hustete aufgrund des Rauches. Das war untypisch...nein warte...das war kein Feuer. Die Augen verengend schwanden die Flammen vor ihren Augen, während sich ihr Körper plötzlich wieder im Liegen befand. Hektisch setzte sich die Harunl auf, dieses mal wirklich und sah sich in dem dunklen Raum um, spürte allerdings schnell das Stechen im Arm. "Was zum-“ die Nadel packend, riss sie das Metall aus ihrem Arm, schwang die Beine über die Bettkannte und konzentrierte sich auf den Schuldigen. Weit weg würde er nicht sein...und dieses billige Halluzinogen. Das war Takumas Werk...aber wieso? Hatte er sie beobachtet, während sie sich hier her geschleppt hatte? War er ihr also doch gefolgt. Da, vor der Tür. Ihre Handschuhe aus der Tasche zückend, zog sie diese an. Ihre rechte Faust begann vor Chakra erst blau, dann rosa zu leuchten. „Kagura?“ >Zusammen! Er ist hinter der Tür.< nickend holte die rosahaarige tief Luft. Hatte sie ihn nicht mehrmals ermahnt? Auf die Tür zurasend, mit einem Affenzahn, den sie so von sich nicht kannte, holte sie aus: „SHANNAROOO!“ ihre Faust erreichte nicht mal die Tür, da zerschmetterte das Chakra selbst schon das Holz. Takumas Grinsen schwand, noch während er Sakuras Faust auf sich zukommen sah: „VERRECKE!“ mit voller Kraft traf ihre Faust auf den Körper des Mannes, der mit Wucht direkt zwei Wände durchbrach. Wütend, sie war so extrem wütend! Auf den keuchend und zu Boden gleitenden Trottel zu gehend, hatte sie wohl genau die richtige Wand getroffen. ihr Gegner war soeben in dem Trainingsraum gelandet, der zwar mitgenommen aber durchaus brauchbar blieb. Sie musste nicht mal rennen, der Schlag hatte so gesessen, das es dem Kerl unmöglich war, sich zu bewegen. Neben Takuma zum Stehen kommend, zupfte sie ihren rechten Handschuh zurecht, ballte die Faust abermals und ließ sie dann auf den anderen nieder schmettern. Takuma keuchte, der Boden unter ihnen, gab unter der immensen Kraft nach und die Wut im Blick der Konichi war das letzte, das Takuma für einige Zeit sehen sollte. Angelockt von dem Lärm tauchten auch Orochimaru und Kabuto auf, wobei letzterer seine Brille zurecht rückte: „Er hat es wohl übertrieben....“ murmelte er seinem Meister zu, der langsam nickte. Die Ähnlichkeit zu Tsunade war unverkennbar...sogar in der Stärke stand sie der Hokage in nichts nach. „Das wäre eine neue Leiche für deine Sammlung, Kabuto.“ die Schlange wollte gehen, doch Sakuras Stimme hielt ihn auf: „Das nächste Mal, wenn mir einer von deinen Leuten Gift verabreicht, zerlege ich das gesamte Versteck.“ an ihm vorbei schreitend, ließ Sakura beide stehen. Kabuto trat an Takuma heran, der überraschenderweise noch lebte, wenn auch nur gerade so. Lange würde er es nicht mehr machen. Orochimaru hingegen folgte seiner Tochter mit dem Blick, ehe ein leichtes Lächeln auf seine Lippen wanderte. Vor dem Zimmer stehend, dessen Tür nicht mehr existierte, entgleisten ihr sämtliche Gesichtszüge. „Das ist....Sasuke-kuns....“ sie hatte soeben die Tür von Sasukes Zimmer pulverisiert. War im falschen Raum gewesen...offenbar hatte Takuma im Dunkeln gedacht, dass er Sasuke gerade versuchte zu vergiften. Die Überraschung in seinem Blick, als Sakura ihn angriff, war beinahe Beweis genug dafür. „Wenn er das raus kriegt....“ ihr Kopf sackte nach unten. Sie war erledigt....wenn es etwas gab, wobei der Uchiha keinen Spaß verstand, dann wenn es um seine Ruhe ging. Und da eine Tür ein großer Bestandteil dazu war, sollte sie zusehen, dass sie diese irgendwie repariert bekam...oder eher, ersetzt. Die Schritte neben ihr ließen ihren Blick langsam in die Höhe gleiten. Orochimaru neben ihr betrachtete das offene Zimmer, danach den Ausdruck auf Sakuras Gesicht und nickte langsam. „Bevor Sasuke-kun zurück ist, wird die Tür wieder da sein.“ Hoffnungsvoll schimmerten ihr Blick, während sie ihren Vater ansah. Irgendwie war sein Anblick nicht mehr halb so verstörend...vielleicht Gewöhnungssache? Abgesehen von seinen komischen Schlangen Jutsus war er ganz okay. STOP was denke ich da! den Kopf schnell schüttelnd wischte sie die Gedanken davon. Das ihr Vater sie dabei leicht irritiert beobachtete, ließ sie ertappt mit den Händen wedeln. „Danke für das Ersetzen der Tür, ich werde mich dann mal...in mein Zimmer begeben...also...dieses mal das richtige...“ schneller als die Polizei erlaubte, eilte sie den Flur entlang, bog um die Ecke und verschwand nach einigen weiteren Metern in ihrem Zimmer. Die Tür hinter sich schließend, atmete sie auf, lehnte sich an das Holz und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Nochmal gut gegangen... Sobald sie auf ihr Bett sah, wechselte das Rot ihrer Wangen jedoch zu einem blassen, weißen Farbton. Sasuke schlief tief und fest, den Rücken in ihre Richtung gewandt. Jedenfalls glaubte die Haruno das, weshalb sie langsam, vorsichtig und auf Zehenspitzen, an den Uchiha heran schlich. Sich lautlos über ihn beugend, wollte sie nur einen Blick auf sein Gesicht werfen, als sie das Sharringan entdeckte. „D-Du bist wach...hahahaha...“ nervös lachend trat sie etwas zurück, während sich der andere schweigend aufsetzte. Kein Wunder...bei dem Lärm. Das sie sich im nächsten Moment allerdings an die Wand gedrängt wieder fand, hatte sie nicht geahnt. Zudem...wirkte der schwarzhaarige irgendwie anders, benommen. Es war, als sehe er sie nicht richtig. „Sasuke...kun?“ „Halt die Klappe...“ die Augen geweitet, bemerkte sie erst dann die Verletzungen. Stöhnend sackte der größere zusammen, direkt an ihre Schulter, weshalb sie schnell die Arme um ihn schlang, mit ihm zu Boden glitt. Wer war denn in der Lage, ihm so zu zu setzen? Und warum war er hier und nicht bei... Sie ahnte es bereits. Schweigend stützte sie den anderen, rappelte sich mit ihm auf, um ihn sachte auf ihrem Bett nieder zu lassen. Auf der Mission war etwas schief gelaufen...fraglich war nur, was. War er Naruto und den anderen...nein, dann wäre er nicht so verletzt gewesen. Andererseits hatten ihre beiden Teamkameraden schon immer ein Talent dafür, sich gegenseitig die Seele aus dem Leib zu prügeln. Sobald Sasuke lag, bette sie ihre Hände auf die ersten Wunden und begann sie zu heilen. Es waren Schrammen, nichts ernstes, trotzdem. Gift! hatte Takuma ihn auch erwischt? Kämpfte er gegen das selbe Halluzinogen an? Verdammt, das war schlecht. >Nutze mein Chakra während des Heilens. Das Gift wird sich auflösen, wie bei dir.< „Alles klar.“ es war nicht leicht, doch konzentrierte sie sich, channelte etwas von dem rosa Chakra und ließ es in die Heilung einfließen. Tatsächlich beruhigte sich die Atmung ihres Liebsten, sowie die Anspannung in seinem Körper. „Du wirst wieder gesund...dieses Mal kann ich was ausrichten, Sasuke-kun.“ mit einer kleinen Bewegung nutzte sie mehr Chakra, sodass sich alle Wunden schneller schlossen. Das Gift gab ebenfalls nach, was sie an dem klarer werdenden Blick des Uchihas merken konnte. Sobald er in der Lage war, sich so zu bewegen wie er es wollte, ergriff er die Hand der Iryonin. „Hm?“ doch er schwieg, sah sie einfach nur an. Wie in Zeitlupe setzte er sich auf, beugte sich vor und bettet für einen Augenblick seine Stirn an jene der Konoichi. „Sakura....danke.“ überrascht aufzuckend, starrte sie ihr Gegenüber an, welches sich langsam vorbeugte und ihr einen kurzen, sanften Kuss auf die Lippen hauchte. Bevor sie wusste wie ihr geschah, war er auch schon wieder verschwunden. „Dank mir lieber nicht zu früh...ich hab trotz allem deine Tür geschrottet...“ das sie mit der Luft sprach, interessierte sie dabei nicht. 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