Vom Erwachsen werden und Erfahrungen sammeln von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 16: Liebeserklärung für Toshiya --------------------------------------- Vom Erwachsen werden und Erfahrungen sammeln Kapitel 16 - Liebeserklärung für Toshiya "Hör endlich auf damit!! Yuki!!" Sairi quietschte laut, als der Blonde zu einer weiteren Attacke ansetzte und ihn kitzelte. Kazuki und Kitsune saßen auf dem Sofa, Kitsune etwas in die Ecke gekuschelt, Kazuki direkt neben ihm. Während Kitsune etwas schüchterner auf das Glas in seiner Hand starrte, starrte Kazuki alles andere als schüchtern die beiden Kämpfenden auf dem Boden an. "Ich an eurer Stelle wäre nicht so laut und würde mich nicht so benehmen, nachdem, was ihr angerichtet habt!!", fauchte der Junge. Yuki und Sairi sahen betroffen auf. ~ Rückblende ~ "Gib mir mal bitte das Popcorn!", flötete Yuki und streckte fordernd die Hand nach der Schüssel aus, welche Sairi in den Händen hielt. Der Blauhaarige lachte nur und warf dem Blonden eine handvoll ins Gesicht. Die beiden hatten schon den ganzen Abend über ausgelassen herumgealbert und auch das ließ Yuki nicht auf sich sitzen. Er knurrte, griff sich ein Kissen und pfefferte es in Sairis Richtung. Dabei beachtete er allerdings nicht, dass Miyabi direkt neben Sairi stand und sich etwas zu Trinken einschüttete... Der Blauhaarige duckte sich, das Kissen pfiff prompt über seinen Kopf hinweg und knallte kraftvoll gegen Miyabis Arm. Fast im gleichen Augenblick schrie der Schwarzhaarige auf und sank in die Knie. Shinya, der gerade aus der Küche gekommen war, schrie ebenfalls auf und stürzte an die Seite seines besten Freundes. "Miyabi!!" Dieser hatte sich zusammengekauert und schluchzte leise auf. "Miya...", hauchte ihm Shinya ganz sanft ins Ohr. "S-shinchan..." "Ich bin ja da..." "Itai..." "Ich weiß... komm her..." Shinya legte einen Arm um Miyabis Hüfte und zog ihn auf die Füße. Die kräftigen Hände des schwarzhaarigen krallten sich in Shinyas Seiten und hielten sich krampfhaft an ihm fest. "Itaaaaiiiii..." "Keine Angst, Mi... Ich bringe dich ins Bett..." Er zog ihn langsam in Richtung Schlafzimmer und ließ vier ziemlich ratlose Jungen zurück. Doch diese Ratlosigkeit hielt nicht lange vor, denn Kazuki griff nach einem Kissen und prügelte damit plötzlich auf seinen koi ein. "Sag mal, spinnst du?! Das ist alles deine Schuld!!!" Yuki quietschte laut und versteckte sich hinter dem nächstbesten Sessel. "Ich kann doch nichts dafür!", jammerte der Blonde und zog den Kopf zwischen die Schultern. Kazuki schnaubte, drehte sich um und schlug direkt ein paar Mal auf Sairi ein. "Idioten!!", fauchte er. ~Rückblende Ende~ Kitsune sah Kazuki an, der immer noch wütend zu sein schien, und legte ihm eine Hand auf den Arm. Kazuki erwiderte die Geste und lächelte. *** In Shinyas Zimmer war es dunkel und still. Ab und zu erklang ein unterdrücktes Schluchzen. Shinya saß im Bett und hielt den Kopf seines Freundes liebevoll im Schoss. "Och Mi... so schlimm?" Miyabi weinte immer noch leise vor sich hin. Seine Augen waren ganz rot und die Haare standen ihm wild vom Kopf ab. Er krallte sich hilflos an seinem Freund fest, der ihm zärtlich und beruhigend über den Kopf streichelte. "Shht... es wird alles wieder gut. Keine Angst! Bald ist die Wunde ordentlich verheilt!" "Chi..." "Schlaf mein Schatz... schlaf einfach..." Shinya schob Miyabi so sanft wie möglich zur Seite und zerrte eine Decke heran, die er um den Körper seines Freundes wickelte. "Schlaf dich aus... morgen sieht das alles schon ganz anders aus..." Er schob noch ein Kissen unter Miyabis Kopf und steckte die Decke etwas fester. "Oyasumi." Er drückte dem Schwarzhaarigen einen liebevollen Kuss auf die Stirn. "Shinya... daisuki..." Der Angesprochene errötete leicht und drückte seine Stirn zärtlich an Mis. "Wenn irgendwas ist, dann ruf mich einfach, okay?" "Ist gut. Oyasumi..." "Oyasumi nasai..." Shinya drückte Mis Hand und ging zurück ins Wohnzimmer. *** "Was?" Toshiya war leichenblass geworden und seine Hände zitterten. Kirito zog ihn noch etwas näher heran und strich wieder mit der Hand über seine Wange.. "Du hast schon gehört, Toshiya... Ich liebe dich!" Der Schwarzhaarige schloss wie betäubt die Augen, drehte den Kopf zur Seite und schlug eine Hand vor das Gesicht. Seine leuchtend roten Lippen zitterten und er flüsterte leise: "Warum?" "Totchi... sieh mich bitte an..." Kirito schob Toshiyas Hand sanft zur Seite und hob das Kinn des Anderen an. "Warum weinst du denn, Kleines?" "Warum?!", schluchzte Toshiya heftig auf. "Warum?? Ich sollte das fragen!! Warum sagst du das zu mir, Kirito?" "Weil es so ist. Ich hab mich in dich verliebt, Toshiya." Er küsste den Schwarzhaarigen sanft auf die Nase und legte ihm eine Hand in den Nacken. Ein Kribbeln zog durch Toshiyas Körper, als Kirito ihn wieder intensiv ansah. Einerseits brachte dieser Blick den Jüngeren zum Zittern, auf der anderen Seite war Kiritos Hand verdammt kalt. "K-kirito...", fiepte Toshiya. "Hör auf..." "Aber es ist wirklich so. Glaub mir doch. Ich liebe dich, Toshiya..." Toshiya schniefte leise und warf sich Kirito um den Hals. Völlig verwirrt krallte er seine zitternden Finger in das Oberteil des Älteren, während Kirito nur schief grinste und mit zwei Fingern über Totchis Rücken streichelte. So verharrten sie für einen Moment, bis das Rieserad einen Ruck machte, da ihre Gondel wieder auf dem Boden angekommen war. Kirito half Toshiya, der ganz weiche Knie hatte, dabei auszusteigen und legte auf der Treppe nach unten einen Arm um Toshiyas Hüfte. Er zog ihn dicht zu sich heran und atmete in sein Ohr: "Totchi... bitte, sei mit mir zusammen..." Der Angesprochene zuckte wieder heftig zusammen und seine Knie gaben ein weiteres Mal nach. Ohne Kiritos starke Arme wäre er wohl jetzt auf die Knie gesunken. Gegen einen Schwindelanfall kämpfend krallte er sich an Kirito fest und keuchte. Er hatte das Gefühl, sein Herz würde stehen bleiben. Der Ältere hingegen blieb stehen, legte beide Arme um Toshiya und drehte ihn so zu sich, dass er ihm zwangsweise in die Augen sehen musste. Toshiya runzelte die Stirn und versuchte, seinen Kopf mit Gewalt wieder zur Seite zu drehen, aber gegen Kiritos starken Griff kam er nicht wirklich an. Seine Augen flackerten ein wenig panisch und er wollte sich aus Kiritos Griff lösen, doch er kam nicht frei. "Deine Antwort...", flüsterte der Ältere. "K-kirito!" Toshiya fiepte entsetzt. "Das geht alles so wahnsinnig schnell... ich... ich... ich weiß doch überhaupt nicht, was ich machen soll! Ich bin total verwirrt... Ich meine, ich - " "Ist schon gut. Ich kann warten. Lass dir noch ein wenig Zeit. Denk in Ruhe drüber nach..." "Ich möchte nach Hause..." "Soll ich uns abholen lassen?" "Nein... ich mag laufen..." "Den weiten Weg in deinen Schuhen?" "Ist mir egal..." Toshiya löste sich von Kirito und lief voraus. Der Andere schien durch Toshiyas abweisendes Verhalten ein wenig betroffen zu sein, aber er hielt trotzdem tapfer Abstand. Totchi trottete vor ihm her, hielt den Kopf gesenkt und wirkte ziemlich niedergeschlagen. So in etwa fühlte er sich auch und seine gedankten drehten sich wild im Kreis. Spielten mit ihm Achterbahn und ließen ihn nichts ordentlich zu Ende denken. Er wusste nicht, was er wirklich dachte oder fühlte, geschweige denn, was er tun sollte. Erst mal weg hier. Und am besten auch noch weg von Kirito. Seine Nähe verwirrte ihn gleich noch ein gutes Stückchen mehr... Leider war es für Totchi gar nicht so einfach, jetzt nach Hause zu kommen... Das einzige, was er wirklich genau wusste war, dass sein Haus auf der anderen Seite des Rheins stand. Selbst wenn er über die Brücke laufen oder fahren würde, würde er den Weg nicht finden. Er kannte sich in dieser Stadt noch kaum aus. Doch sein Begleiter schien sich dessen ebenfalls bewusst zu sein, denn plötzlich war Kirito wieder neben Toshiya, legte die Hand vorsichtig an seinen Arm und führte ihn vorsichtig zu einer Bushaltestelle, wo sie sich setzten und weiter schwiegen. Toshiya spielte geistesabwesend mit seinen Fingern und knibbelte äußerst nervös an seinen Nägeln herum, während Kirito regungslos auf die belebte Straße starrte. Doch nach einer Weile sank Toshiyas Kopf auf die Schulter des Älteren und er seufzte leise. "Du siehst wunderschön aus... Habe ich dir das schon mal gesagt...?" "Danke, Kirito... Du bist lieb..." "Der Bus kommt." *** Schnurrend rieb der kleine Junge seinen Kopf an der Schulter des Älteren. Dieser hatte entspannt die Augen geschlossen, während er sanft das Haar der blonden Schönheit an seiner Seite streichelte. "Du bist ein richtiger Leckerbissen, Yomichan...", flüsterte Hakuei. Der Angesprochene kicherte leise und begann am Ohrläppchen seines Cousins zu knabbern. "Hast du immer noch nicht genug?", fragte der Größere nach einer Weile verwundert, als Yomis Lippen immer weiterwanderten. Yomis Antwort war ein leises Lachen und er biss spielerisch in Hakueis rechte Brustwarze. "Ich glaube, dass mir die Zeit, in der du bei mir bist, sehr gefallen wird...", seufzte Hakuei und sank seufzend in die Kissen zurück. "Ich glaub auch, dass mein Aufenthalt äußerst amüsant werden könnte..." Er atmete heiß gegen Hakueis Brust, woraufhin dieser von einem kalten Schauer durchzogen wurde und Yomi auf seinen Schoss zog, um ihm einen tiefen Kuss zu schenken. *** Toshiya war von Kirito bis vor die Haustür gebracht worden und öffnete nun das Gartentor. Der Ältere hatte Totchi während der ganzen Fahrt und auch auf dem Weg zum Haus durchgehend beobachtet. Gesprochen hatten sie kein einziges Wort. Nun senkte der Ältere betroffen den Kopf und flüsterte: "Tut mir leid, Totchi..." Der Schwarzhaarige sah ihn an, seufzte kurz und blickte dann zur Seite. "Schon gut..." Kirito nickte nur und drückte kurz Toshiyas Hand. "Schlaf gut, Kleiner." Toshiya erstarrte, zögerte ein paar Sekunden und zog Kirito dann plötzlich dicht zu sich. "Kirito... ich weiß nicht, was ich sagen soll... es tut mir so leid für dich... Ich denke über alles nach, okay? Bis bald!" Er gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mund und rannte dann, ohne sich noch einmal umzusehen, direkt ins Haus. Drinnen schlug er dir Tür zu und blieb mit dem Rücken daran gelehnt einen Moment keuchend stehen. "Mist...", flüsterte er und tapste ins Wohnzimmer. Shinya und seine Freunde sahen sofort auf, als Toshiya reinkam und Shinya sprang auch direkt auf. Er rannte zu seinem Bruder und umarmte ihn stürmisch. "Schön, dass du wieder zuhause bist! Wie war deine Verabredung?", flüsterte der Braunhaarige liebevoll. "Toll. Toll, aber anstrengend. Deswegen gehe ich jetzt auch ins Bett. Seid nicht mehr zu laut, okay?" Er küsste Shinya und kurz auf die Stirn und verschwand dann umgehend in seinem Zimmer. Dort angekommen zog er sich sofort seine Klamotten aus und ließ sich aufs Bett fallen. "Fuck... was für ein Tag..." Und genau in diesem Moment klingelte das Telefon, was dem Schwarzhaarigen ein genervtes Stöhnen entlockte. "Neeeiiiiiin..." Er streckte die Hand nach dem Telefon aus und nahm zögernd ab. "Hallo?" "Totchi...", hauchte eine heisere Stimme ins Telefon. "Kyo-kun!!!" To be continued... Hab mir ja echt verdammt lange mit dem 16ten Teil Zeit gelassen und dann auch noch an so ner Stelle aufgehört... XDD Aber keine Sorge, für den nächsten Teil habe ich genug Material. Muss das alles nur noch abtippen, deswegen hab ich den 16ten Teil auch so kurz gemacht... Damit ihr einfach mal wieder was zum Lesen habt. Die wichtigeste Szene (Kirito und Toshiya) ist ja außerdem komplett drin. Wurde wohl auch langsam mal Zeit... >.> Vielleicht hätte ich noch länger gebraucht, wenn nicht auf einmal so viele Leute nach einem nächsten Teil gefragt hätten. (Außerdem hätte meine koi mich irgendwann wohl doch gemeuchelt... >.< *angst*) Vielen Dank für euer zahlreiches Interesse. *verbeug verbeug* Ich freu mich immer total und gegen Kommentare hab ich auch nichts. ^-^ Ansporn! Ich hoffe, ihr lest meine Fanfics auch weiterhin. ^^ Und der nächste Teil wird bestimmt länger. Baibai-kiiiii~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)