... dann bin ich es auch. von RosaLies ================================================================================ Kapitel 8: Training und Hormone? -------------------------------- © by Am nächsten Morgen in Temaris Wohnung Ein leises Rascheln kündigte das baldige Erwachen der Anwesenden an, als die ersten warmen Sonnenstrahlen durch das große Fenster fielen und sich auf den hellen Holzboden legten. Die blonde Konoichi streckte sich gerade genüsslich und zog die weiße Bettwäsche ein wenig strammer um ihren nackten Körper, während der Mann neben ihr verschlafen blinzelte und sich kurz darauf gähnend durch das braune Haar fuhr. Ihre Blicke trafen sich und ein kleines Schmunzeln erschien auf den Lippen der beiden, woraufhin sich Temari seufzend auf die Seite drehte und den Nara eingehend betrachtete. „Morgen!“, raunte Shikamaru, ehe er sich ebenfalls der schönen Frau zuwandte, mit einem Arm ihre Hüfte umschlang und sie sanft an sich zog. „Morgen!“, erwiderte die Sabakuno und verwickelte den ANBU in einen zärtlichen Kuss, während seine Finger durch ihre blonden, offenen Haare strichen und sie behutsam im Nacken kraulten. Es dauerte eine ganze Weile bis die zwei sich voneinander lösten und sich kurz darauf wieder in die Augen sahen. „Wie spät ist es?“, fragte der Braunhaarige anscheinend immer noch verschlafen und fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht. Die Angesprochene drehte sich auf den Rücken und warf einen flüchtigen Blick auf die leuchtenden Ziffern ihres Weckers, um wenig später ihre Aufmerksamkeit wieder dem attraktiven Mann in ihrem Bett zu schenken. „Kurz nach neun!“, beantwortete Temari seine Frage und runzelte verwirrt die Stirn, als der Nara sich stöhnend aufrichtete und die Bettwäsche zurückschlug. „Was ist?“, kam es verständnislos von der Blondine, während sie beobachtete wie Shikamaru sich grummelnd erhob und nach seiner Boxershorts griff. „Ich muss zum Training!“, erklärte er knapp und schlüpfte in seine Klamotten, welche die Nacht, wie erwartet, zerknüllt auf dem Boden verbracht hatten. „Sonntagmorgens?“, fragte die Sabakuno überrascht und richtete sich, mit Hilfe ihrer Ellenbogen etwas auf. „Neji fährt tierisch darauf ab uns an den unmöglichsten Uhrzeiten zum Training zu verdonnern! Keine Ahnung wieso … jedenfalls…“, der Nara warf einen Blick auf den Wecker, „…bin ich schon 15 Minuten zu spät!“ Shikamaru hatte sich gerade sein Shirt über den Kopf gezogen, als er sich zu der jungen, im Bett sitzenden Frau umdrehte und ihr einen entschuldigenden Blick zuwarf. „Ich muss los!“, begann er seufzend, trat an Temari heran und beugte sich zu ihr hinunter, „Aber wir sollten die letzte Nacht auf keinen Fall zu einer einmaligen Sache werden lassen!“ Er gab ihr einen sanften Kuss und strich ihr zärtlich über die Wange, während die Blondine seine gefühlvolle Geste liebevoll erwiderte und registrierte wie er sich langsam von ihr löste. „Bis dann!“, nach diesen kurzen und für die Sabakuno äußerst enttäuschenden Worten hatte sich der Braunhaarige umgedreht und war wenig später aus dem Zimmer stolziert. Mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck sah sie ihm nach, verweilte mit ihren dunkelblauen Augen einen kurzen Moment auf dem hellen Holz der Tür und ließ sich wenig später seufzend zurück in die weichen Kissen fallen. Sie hatte mit ihm geschlafen. Sie hatte tatsächlich mit Shikamaru geschlafen. Aber warum machte sie dieser Gedanke nicht glücklich und ließ sie vor Freude durch ihr Zimmer tanzen? Warum fühlte sie sich jetzt, da sie ihm so nah gewesen war wie sie es sich immer gewünscht hatte, so leer? Hatte ihm diese Nacht auch nur annähernd so viel bedeutet wie ihr? Oder … wollte er lediglich seinen Spaß haben? Sie presste während ihrer Überlegungen fest die Lippen aufeinander und schloss flüchtig die Lider um diese eine salzige Flüssigkeit, welche so viel Schwäche offenbarte, wegblinzeln zu können. Zur selben Zeit, auf dem Trainingsplatz von Konoha-Gakure „Achte auf die Haltung meines Armes!“, erklärte der Hyuuga und warf mit einer äußerst geschickten Handbewegung sein Kunai auf die weit entfernte Zielscheibe. Mit einem dumpfen Geräusch bohrte es sich genau in die Mitte des roten Punktes und brachte Sakura einmal mehr dazu ihrem Teamleader stillen Respekt zukommen zu lassen. „Siehst du! Die richtige Technik ist der ausschlaggebende Punkt!“, meinte Neji überheblich lächelnd und besah seine Teamkollegin mit einem auffordernden Blick. Diese grummelte leise und zückte widerwillig eines ihrer Kunais. „Du hast leicht reden! Mit dem Byakugan siehst du die dämlichen Scheiben noch in über 100 Metern Entfernung!“, maulte die Rosahaarige und verzog ihr hübsches Gesicht zu einer genervten Fratze. „Mein Bluterbe ist in diesem Fall irrelevant!“, versicherte der Braunhaarige seiner Teamkollegin und erntete einen skeptischen Blick. „Na schön! Dann schmeiß das Kunai noch mal, aber diesmal bitte ohne Gebrauch vom Byakugan zu machen!“, forderte die Konoichi, während ein hinterhältiges Grinsen auf ihren vollen Lippen prangte. Der Angesprochene schien für einen kurzen Moment verblüfft, ehe er leise lachend den Kopf schüttelte. „Sakura! Du kannst mir ruhig glauben. Ob mit oder ohne Byakugan. Das Ergebnis wäre das Gleiche!“, sprach er anscheinend belustigt und zog, auf den folgenden Blick seiner besten Freundin hin, beide Augenbrauen hoch. „Dann hast du doch sicher nichts dagegen mir dein bewundernswertes Talent einmal vorzuführen, oder?“, mit einem selbstgerechten Gesichtsausdruck hielt sie ihm ihre Waffe unter die Nase und wartete geduldig auf eine Reaktion seinerseits. Doch der Hyuuga rührte sich nicht, starrte sie mit unergründlichen Augen an und ließ seine Pupillen immer wieder von ihrem schönen Gesicht zu dem Kunai wandern. „Das ist doch albern!“, meinte er schließlich und besah sie mit einem durchbohrenden Blick, „Ich brauche nichts vorführen von dem ich weiß, dass ich es kann!“ Ein leises Lachen verließ Sakuras Kehle, ehe sie ein schiefes Lächeln aufsetzte und ihrem Teamleader belustigt auf die Schulter schlug. „Du kannst es nicht!“, stellte sie fest und grinste ihn fies an, woraufhin Neji beleidigt das Gesicht verzog und murrend die Arme vor der Brust verschränkte. „Kann ich doch!“, schnaubte er aufgebracht und besah seine beste Freundin mit einem wütenden Blick. „Kannst du nicht! „Kann ich doch! „Nein!“ „Doch!“ „Nein!“ „Ich dachte ich finde hier meine Teamkollegen … und nicht die Krabbelgruppe des Konoha Kindergartens!“ Shikamarus Stimme beendete den kleinen Streit der beiden ANBUs und veranlasste sie dazu sich überrascht zu dem Neuankömmling umzudrehen. „Ich dachte auch, dass mein Team pünktlich zum vereinbarten Termin erscheint!“, murrte der Hyuuga und musterte seinen etwas zerknautscht wirkenden Freund auffällig. „Hab verschlafen!“, begründete der Nara seine Verspätung und trat neben die Rosahaarige, welche ihn ebenfalls stirnrunzelnd beäugte und langsam eine ihrer Brauen in die Höhe wandern ließ. „Shika? Hattest du die Sachen nicht gestern Abend auch schon an?“, fragte sie irritiert und beobachtete wie der Angesprochene verwundert an sich hinunter sah. „Sakura hat Recht!“, stellte der Teamleader fest, „Nur hatten deine Klamotten gestern Abend noch weitaus weniger Falten!“ Der Nara fuhr sich daraufhin grummelnd durch die dunklen Haare und besah seine Freunde mit einem genervten Blick. „Na und?“, murmelte er gähnend, „Seit wann interessiert es euch wie ich rumlaufe?“ „Seit deine Kleidung förmlich danach schreit, dass du nicht zu Hause geschlafen hast und wir wissen, dass du zufälligerweise gestern Abend auf der Suche nach Temari warst!“, antwortete die Haruno schulterzuckend und besah ihren Teamkollegen mit einem wissenden Blick, was Shikamaru dazu veranlasste innerlich genervt aufzustöhnen. „Du hast bei ihr übernachtet, huh?“, grinste Neji, während sich die schöne Konoichi anscheinend ebenfalls amüsiert, mit vor der Brust verschränkten Armen, gegen die Schulter des Hyuugas lehnte und einen vielsagenden Gesichtsausdruck aufsetzte. Der Braunhaarige seufzte leise, als er in die vergnügten Augen seiner Freunde blickte und wusste, dass er bereits verloren hatte. Er brummte kurz verstimmt und signalisierte somit den Shinobis das sie mit ihren Vermutungen richtig lagen, ehe er spürte wie sich kurz darauf schlanke Finger in sein Shirt krallten und Sakura ihm strahlend in die Arme sprang. „Ich fass es nicht!“, rief sie fröhlich aus, „Du hast es, entgegen aller Erwartungen, nicht verbockt!“ Der Hyuuga beobachtete seine Teamkollegin kopfschüttelnd, während Shikamaru seufzend die Hüfte der aufgeregten Frau ergriff und ihr somit mehr Halt bot. „Ihr habt endlich miteinander geredet und euch ausgesprochen, nicht wahr?“, plapperte die Haruno los und lächelte den Mann, welcher gerade damit beschäftigt war sie nicht fallen zu lassen, glücklich an. „Nicht ... wirklich…“, kam es nur vom Nara, während er sich mit seiner freien Hand verlegen am Kopf kratzte und Sakura damit zwang ihn verständnislos anzustarren. „Was soll das heißen nicht wirklich?“, fragte die hübsche Konoichi konfus, legte ihre Stirn in Falten und registrierte wie der Nara sie wieder vorsichtig absetzte. „Ich glaube die zwei waren mit etwas anderem beschäftigt!“, warf Neji ein und konnte sich ein leicht perverses Grinsen nicht verkeifen. Die Augenbrauen der Haruno zogen sich daraufhin ungläubig zusammen, ehe sie Shikamaru mit einem zerstreuten Blick besah. „Du hast mit Temari geschlafen ohne auch nur irgendetwas zwischen euch klargestellt zu haben?“, fragte die junge Frau überrascht und sah sich, auf Grund ihrer unverblümten Worte, wenig später dem schiefen Lächeln des Naras gegenüber. „Was erwartest du? Das ich ihr einen Heiratsantrag mache?“, seufzte der Angesprochene genervt und fixierte seine beste Freundin, „Sakura! Das zwischen Temari und mir war nur Sex, den wir von mir aus gerne wiederholen können!“, fügte er verführerisch grinsend hinzu, bemerkte wie Neji sich neben ihn stellte und sah das anerkennende Funkeln in dessen Augen. „Solange du deswegen nicht ständig zu spät zum Training kommst!“, grinste der Clanerbe und besah seinen Teamkollegen mit einem undefinierbaren Blick, doch die Rosahaarige konnte den Applaus, den der Hyuuga Shikamaru gerade zuteil werden ließ förmlich hören. Sie verdrehte die Augen und hoffte nur, dass diese Sache zwischen Temari und ihrem besten Freund nicht aus dem Ruder geriet. Am Mittag, auf einer Straße von Konoha-Gakure Mit gemütlichen Schritten schlenderte Sakura die Einkaufsstraße des Dorfes entlang und blickte neugierig in das ein oder andere Schaufenster, während ihre Gedanken immer wieder um das Training am Vormittag kreisten. Sie wurde das Gefühl nicht los das die Beziehung von Shikamaru und Temari keinen guten Weg eingeschlagen hatte und seufzte leise über das Benehmen ihres besten Freundes. Ihr war klar, dass der Nara über die Gefühle der Blondine bescheid wusste und verstand es umso weniger, dass er trotz dieses Wissens einfach mit ihr schlief und es in Kauf nahm sie dadurch zu verletzten. Mit einem Grummeln schlug sie sich innerlich die Hand vor die Stirn und verfluchte die unbegreifliche männliche Psyche heute bereits zum zehnten Mal, als eine bekannte Stimme sie aus ihren Gedanken riss und dazu brachte sich überrascht umzudrehen. „Sakura-chan!“, rief ein blonder junger Mann mit erhobenem Arm, während zwei weitere Personen neben ihm herliefen und ebenfalls erfreut schienen. „Die Chaotentruppe kehrt von ihrer Mission zurück!“, entfuhr es der Medic-Nin amüsiert, ehe das Jounin-Team wenig später vor ihr stoppte und sie höflich begrüßte. „Mach dich nicht über uns lustig!“, kam es gespielt empört von Taichi, während die blauhaarige Konoichi neben ihm missmutig die Augen verdrehte. „Baka! Nur wegen dir haben wir diesen tollen Namen bekommen!“, murmelte sie genervt und erntete einen schiefen Blick von Sakura. „Könntet ihr zwei nicht endlich damit aufhören euch ständig zu streiten und mir damit auf den Sack zu gehen!“, brummte Satoya und warf der attraktiven Frau vor sich einen vielsagenden Blick zu, ehe die Haruno leise lachte und ihren hübschen Kopf schüttelte. „Das ganze kommt mir auf eine unheimliche Art und Weise bekannt vor!“, meinte die Rosahaarige und grinste die drei ahnungslosen Freunde belustigt an. „Wie war eure Mission?“, fragte Sakura um das Thema zu wechseln und hatte auch großen Erfolg mit ihrem Vorhaben. „Zufriedenstellend!“, berichtete der Blonde stolz und hörte Kasumi neben sich leise schnauben. „Das wird Tsunade freuen!“, kam es lächelnd von der Haruno, während sie sich wieder in Bewegung setzte und die Straße neben dem Jounin-Team hinab schritt. „Wie war deine Urlaubswoche?“, sprach Taichi interessiert und hob fragend die Augenbrauen. „Anstrengend!“, antwortete die Medic-Nin seufzend und registrierte wie die Blauhaarige ihr einen neugierigen Blick zuwarf. „Und wie geht es TenTen?“ Die Angesprochene lächelte und setzte einen vielsagenden Gesichtsausdruck auf. „Es geht ihr ausgezeichnet … und Wataru auch!“ „Wataru?“, wiederholte Kasumi irritiert, ehe bei ihr ein Licht aufging, „Soll das heißen, sie hat ihr Baby bekommen als wir auf unserer zweiwöchigen Mission waren?“ „Korrekt!“, war Sakuras knappe Antwort. „Und es ist ein Junge, ja?“, plapperte Taichi los und lief plötzlich rückwärts vor der Haruno her. „Ein Mädchen das Wataru heißt, würde ich jedenfalls nicht beneiden!“, lachte die Rosahaarige und schüttelte über den freudigen Gesichtsausdruck des Blonden den Kopf. „Ginge mir genauso!“, stimmte Satoya der hübschen Konoichi zu und ließ sich zu einen kleinen Schmunzeln herab. „Wart ihr schon bei Tsunade?“ Sakura warf dem dreiköpfigen Team einen flüchtigen Blick zu, ehe sie ihre Aufmerksamkeit einem Schaufenster schenkte, in dem beeindruckende Katanas ausgestellt wurden. „Ja!“, antwortete Kasumi gähnend, „Der Bericht ist abgegeben und für die nächsten drei Tage haben wir wohlverdienten Urlaub!“ „Freut mich für euch!“, kam es beiläufig von der Haruno, ehe sie etwas wahrnahm und augenblicklich erstarrte. „Sakura!? Was…?“, setzte Taichi an, wurde jedoch im nächsten Moment von der Rosahaarigen zur Seite geschubst, als sich kurz darauf ein Kunai, genau dort wo er gestanden hatte, in den Asphalt der Straße bohrte. Satoya fackelte nicht lange und zückte ebenfalls eine Waffe, während sich seine Teamkollegin um seinen, am Boden liegenden und anscheinend geschockten Freund kümmerte. Die Haruno sah sich inzwischen konzentriert um und hatte immer eine Hand an dem Griff ihres Katanas, während sie die Umgebung nach fremden Chakren absuchte. Ihre giftgrünen Augen huschten über die nahe gelegenen Dächer und entdeckten plötzlich eine Gestalt in einem dunklen Mantel. Der Fremde stand auf dem Geländer eines Balkons und starrte direkt in ihre Richtung, so, als wolle er deutlich machen dass er sie angegriffen hatte und war wenig später, nach einem Sprung von der Balustrade verschwunden. Mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck wandte die ANBU sich zu dem Jounin-Team um und besah den Braunhaarigen mit einem ernsten Blick. „Satoya! Geht und holt Naruto! Das Hyuuga-Anwesen ist hier gleich um die Ecke! Sagt ihm er soll so schnell wie möglich in den südlichen Teil des Waldes kommen!“, befahl sie dem Teamleader und kehrte den Freunden bereits ihren Rücken zu, als der Angesprochene sie noch einmal aufhielt. „Du weißt nicht was das für ein Typ ist … nimm mich mit!“, sprach der Braunhaarige und versuchte gefasst zu wirken, jedoch konnte er seine Nervosität nicht halb so gut verbergen wie er es gerne gewollt hätte. „Nein!“, war Sakuras knappe Antwort, ehe sie sich kräftig vom Boden abstieß und auf dem gegenüberliegenden Häuserdach landete, „Holt Naruto! Beeilt euch!“ Das nächste was sie sahen war ein Wirbel aus Kirschblüten, woraufhin Satoya einen leisen Fluch ausstieß und seine Teamkollegen mit einem auffordernden Blick besah. „Ihr habt sie gehört! Auf zum Hyuuga-Anwesen! Beeilung!“, nach einem kurzen Handzeichen ihres Teamleaders waren auch die drei Freunde verschwunden und machten sich mit einem mulmigen Gefühl im Magen auf die Suche nach dem Uzumaki. Zur selben Zeit, an der Stadtmauer von Konoha-Gakure Mit atemberaubender Geschwindigkeit preschte die schöne Konoichi über das Dach des Wachturmes und landete nach einem leichtfüßigen Salto auf dem robusten Ast eines hochgewachsenen Baumes. „Verflucht!“, schimpfte sie leise und sah sich aufmerksam um, „Ich kann sein Chakra kaum noch spüren. Entweder ist er wahnsinnig schnell, oder einfach nur erstaunlich gut darin seine Kräfte vor anderen zu verbergen!“ Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Schwingungen in der Luft, ehe sie ruckartig die Lider öffnete und ihren Kopf nach rechts wandte. Mit einem finsteren Grinsen auf dem Gesicht stieß sie sich von dem Ast ab, flog auf den nächsten Baum zu und erhöhte ihr Tempo um ein vielfaches. „Er ist nicht schneller als ich!“, stellte sie erleichtert fest und schwang sich von einem dicken Zweig zum Nächsten, „Er ist nur geschickt darin sein Chakra zu verbergen … aber das wird ihm nicht viel nützen!“ Nachdem sie einen weiteren Kilometer zurückgelegt hatte erreichte die junge Frau eine kleine unscheinbare Lichtung, doch die Präsenz des Fremden war für sie deutlich zu spüren. Sie landete auf einem großen Baum ganz in der Nähe und ließ ihren wachsamen Blick über das saftige Gras gleiten, als eine Stimme sie plötzlich zusammenzucken ließ. „Ich bin beeindruckt!“, erklang es kühl und als Sakura mit ihren Augen die Mitte der Waldlichtung fixierte, entdeckte sie die Gestalt in dem Mantel, welche sie bereits vor wenigen Minuten auf einem Balkon in Konoha gesehen hatte. „Ich hätte nicht gedacht, dass du in der Lage bist mich so schnell aufzuspüren!“ Der gefühlskalte Ton des Fremden ließ sie innerlich erschaudern, während sie sich dazu zwang nach außen hin keine derartigen Empfindungen preiszugeben. „Wer bist du?“, fragte sie emotionslos und landete wenig später am Rande der Lichtung auf dem feuchten Waldboden. „Das hat dich nicht zu interessieren!“, war die knappe Antwort des Unbekannten, während er seine Gegnerin scheinbar neugierig zu mustern schien. „Da bin ich anderer Meinung! Schließlich hast du uns angegriffen. Und ich würde schon gerne erfahren, wer zu so einer leichtsinnigen Aktion fähig ist!“, kam es schmunzelnd von Sakura, woraufhin ein raues Lachen aus der Kehle des namenlosen Mannes drang. „Die Gerüchte über dich scheinen wahr zu sein!“, meinte der Fremde schließlich amüsiert und schien nach etwas zu greifen, dass in der Innentasche seines weiten Mantels steckte. Die Rosahaarige ging davon aus, dass es sich um eine Waffe handelte und zog bereits ihr Katana aus der Scheide während der Mann unberührt weiter sprach. „Zu schade, dass ich mir von deiner Stärke und deinen Fähigkeiten kein eigenes Bild machen kann … jedoch …“, die Haruno wusste nicht wie es passiert war, aber plötzlich und vollkommen unerwartet war der Fremde verschwunden und tauchte mit bemerkenswerter Geschwindigkeit wieder hinter ihr auf. Sie hatte nicht mal mehr die Zeit sich umzudrehen, als ein blitzschneller Schlag sie ihm Nacken traf und dafür sorgte, dass sie langsam das Bewusstsein verlor. „… jedoch …“, die Konoichi spürte wie sie zwei starke Arme auffingen und sie sanft auf den Waldboden legten, „… bestätigt sich das Gerücht um deine atemberaubende Schönheit!“ Seine Worte erreichten Sakura nur noch gedämpft, bevor sie bemerkte wie sich ein schwarzer Schleier über ihre Pupillen legte und sie noch gerade wahrnahm, dass der Fremde seine kalten Finger um ihr Handgelenk schlang und etwas das sie vorhin für eine Waffe gehalten hatte, ans Tageslicht beförderte. Sasori beobachtete währenddessen, wie sich ihre smaragdgrünen Augen sachte schlossen und zog eine Phiole mit einer silbrigen Flüssigkeit aus seinem Mantel, ehe er eine winzige Spritze zückte und eben diese äußerst vorsichtig mit der Substanz füllte. Sein Griff um das Handgelenk der schönen Frau verstärkte sich, als er die feine Nadel hochkonzentriert in ihre zarte Haut gleiten ließ und ihr exakt zehn Milliliter der leuchtenden Flüssigkeit verabreichte. Nachdem der Rothaarige sich davon überzeugt hatte, dass kein Tropfen übrig geblieben war, verstaute er wieder alles sorgfältig in dem dunklen Mantel und verweilte mit seinem Blick auf der jungen Konoichi. „Irgendwann sehen wir uns wieder … das verspreche ich dir.“, flüsterte er leise und strich ihr vorsichtig eine rosa Haarsträhne aus dem Gesicht. Er wusste nicht warum er es tat aber irgendetwas zwang ihn dazu dieses anmutige Geschöpf zu berühren, während seine kalten Augen über ihren Körper huschten und plötzlich ihre weichen und so lebendig aussehenden Lippen fixierten. Ohne groß darüber nachzudenken beugte er sich über die hübsche Frau und stellte überrascht fest, dass sich sein Herzschlag beschleunigte, während er sich ganz langsam ihrem entspannten Gesicht näherte. „Wage es sie auch nur anzufassen und ich lege dich auf der Stelle um!“ Mit einem Ruck hob Sasori den Kopf und sah einen blonden Mann mit wutverzerrtem Gesicht auf ihn zurauschen. Naruto holte gerade zum Schlag aus, als der Fremde sich blitzschnell erhob und mit einem eleganten Rückwärtssalto auf einem Baumstamm über ihm landete. „Du beschissener Wichser! Was hast du mit ihr gemacht?“, fuhr er den Mantelträger an, erhielt jedoch keine Antwort. „Ich rede mit dir, du Arschloch! Wenn sie auch nur den kleinsten Kratzer hat, mach ich dich fertig!“, der Uzumaki wollte gerade einen weiteren Angriff starten, als sich die merkwürdige Gestallt plötzlich vor seinen Augen in Luft auflöste und mit dem Rauschen der Blätter verschwunden war. „Was zum …?“, der Blonde konzentrierte sich auf das Chakra des Mannes, musste sich jedoch eingestehen das er nicht mal mehr ein Fünkchen seiner Präsenz spüren konnte. „Scheiße!“, schrie Naruto erbost und ballte wütend die Hände zu Fäusten, ehe er sich zu seiner besten Freundin umdrehte und sich mit besorgter Miene neben sie auf den Waldboden kniete. „Sakura?“, er umschlang ihren Rücken mit seinen Armen und richtete sie etwas auf, „Sakura? Kannst du mich hören? Sag doch was!“ Doch die Rosahaarige reagierte nicht und veranlasste den Uzumaki dazu zornig das Gesicht zu verziehen. „Scheiße! Dieser dreckige Wichser!“ rief er erneut und hob die ohnmächtige Frau auf seine Arme, „Verfluchter Mist! Komm schon Sakura … tu mir das nicht an! Du musst jetzt durchhalten, hörst du?“ Im nächsten Moment hatte er sich kräftig vom Boden abgestoßen und sprang mit hoher Geschwindigkeit von Baum zu Baum. „Mist! So ein Scheißdreck!“, er nutzte seine Wut aus um sein Tempo erhöhen zu können und warf einen angsterfüllten Blick in seine Arme, „Warum stellst du dich auch alleine einem unbekannten Gegner? Wenn du mich jetzt hängen lässt bekommst du mächtigen Ärger!“ Mit beeindruckender Schnelligkeit preschte der ANBU durch den dichten Wald in Richtung Konoha und konnte die Stadtmauer bereits nach wenigen Minuten sehen. Im Krankenhaus herrschte gerade eine entspannte Atmosphäre, als mit einem lauten Krachen die Türen aufflogen und beinahe aus den Angeln gerissen wurden. „Schnell!“, der junge Mann sprintete mit Sakura auf dem Arm in das erst beste Behandlungszimmer und brüllte die erschrockenen Krankenschwestern an, „Holt Tsunade! Sofort!“ Mit einer äußerst sanften und fürsorglichen Bewegung legte er die Rosahaarige auf der Liege ab und begann nervös neben seiner ehemaligen Teamkollegin auf und abzuschreiten, als eine Assistentin der Hokage den Raum betrat und mit eiligen Schritten auf die Patientin zusteuerte. „Tsunade-sama müsste jeden Moment eintreffen! Was ist passiert?“, fragte sie an den Blonden gewandt, während sie den Puls der jungen Frau fühlte und ihren Körper nach irgendwelchen Verletzungen absuchte. „Ich weiß es nicht … ich…“ „Naruto!“, das Oberhaupt von Konoha erreichte schnaubend das Behandlungszimmer und schob die Schwester beiseite, ehe sie ihren geschulten Blick auf die Haruno richtete, „Was ist passiert?“ Der Angesprochene stöhnte auf und fuhr sich gehetzt durch das Haar, ehe er die Hokage mit einem verzweifelten Blick besah. „Ich weiß es nicht, verdammt!“, fluchte er ungehalten und legte die Hände in den Nacken, „Da war so ein verhüllter Kerl … im Wald … aber ich weiß nicht was er mit ihr gemacht hat! Ich bin zu spät gekommen!“, er brummte, wütend über sich selbst, „Satoya und sein Team standen plötzlich vor meiner Tür und meinten sie wären angegriffen worden … und Sakura wäre diesem Typen gefolgt und hätte ihnen befohlen mich aufzusuchen! Ich bin sofort los…“, er schloss vor Zorn die Lider, „Aber als ich ankam lag sie bereits vor diesem Penner auf dem Boden!“ Tsunade hatten seinen angsterfüllten Worten gelauscht und besah ihre ehemalige Schülerin mit einem besorgten Blick, ehe sie eine Hand auf Sakuras Stirn legte und ihr heilendes Chakra aktivierte. Sie schloss flüchtig die Augen und atmete tief ein und aus, bevor sie sich an eine Schwester wandte und diese mit ernster Miene besah. „Benachrichtige bitte Uchiha Sasuke!“, sprach sie leise und beobachtete wie die Dame sich kurz vor ihr verneigte und wenig später aus dem Zimmer lief. „Tsunade … jetzt sag schon! Was ist mit ihr?“, kam es ungeduldig von Naruto, während er von einem Bein auf das Andere trat und immer wieder panische Blicke zu Sakura warf. „Ich weiß es nicht!“, antwortete das Oberhaupt von Konoha schwermütig und pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, „Ihr Zustand ist soweit stabil! Sie scheint nur ohnmächtig zu sein! Aber … Genaueres wissen wir erst nach ein paar Tests!“ „Was für Tests?“, fragte der Uzumaki gefasst und schien sich wieder einigermaßen zu beruhigen, da seine beste Freundin nicht in Lebensgefahr schwebte. „Wir müssen ihre Werte überprüfen!“, erklärte die Blondine und wandte sich erneut an eine Assistentin. „Bereitet alles für eine Blutuntersuchung vor!“, beauftragte sie die ältere Frau in dem weißen Kittel, sah wie diese flüchtig nickte und mit einer anderen Schwester auf dem Flur verschwand. Der Chaos-Ninja war mittlerweile an das Bett getreten und griff nach der Hand seiner ehemaligen Teamkollegin. „Reiß dich bloß zusammen, Sakura!“, er strich mit dem Daumen über ihre zarte Haut und setzte ein wehmütiges Lächeln auf, „Wenn mit deinen scheiß Werten was nicht stimmt, werde ich mir das niemals verzeihen können!“ Die Hokage beobachtete die Situation mit einem traurigen Blick und seufzte leise, als plötzlich mit einem unerwarteten Knall die Tür aufflog und ein schwarzhaariger Mann in das Behandlungszimmer stürmte. „Sakura?“, seine dunklen Augen fixierten die hübsche Konoichi und weiteten sich geschockt, während er die letzten Meter zu ihr überwand und Naruto einen aufgewühlten Blick zuwarf, „Was ist passiert?“ Der Angesprochenen wurde etwas blass, als sich ein reuevoller Ausdruck auf sein Gesicht legte und ihm seine nächsten Worte scheinbar nur schwer über die Lippen kamen. „Sasuke … es ... es … tut mir leid! Ich war nicht schnell genug bei ihr … ich…“, der Uzumaki wurde von der wütenden Stimme seines Freundes unterbrochen. „Naruto! Was verdammt noch mal ist passiert?“, knurrte ihn der Clanerbe an und besah den Blonden mit einem ungeduldigen Blick, woraufhin dieser ergeben seufzte und seinem Teamkollegen das Gleiche berichtete was bereits Tsunade erfahren hatte. Als er mit seiner Erzählung geendet hatte, wandte sich der Uchiha unverzüglich an sein Oberhaupt und zog aufgebracht die Augenbrauen zusammen. „Was war das für ein Kerl?“, entfuhr es ihm zornig, woraufhin die Hokage flüchtig die Lider schloss und kaum merklich den Kopf schüttelte. „Wir wissen es nicht. Außer Sakura und Naruto hat ihn niemand gesehen!“, seufzte die Blondine und trat neben den Schwarzhaarigen an die Seite der Liege. Der ANBU-Teamleader beobachtete wie Tsunades Hand nach einem Arm der Rosahaarigen griff und jeden Millimeter ihrer Haut forschend musterte. „Wir können erst nach ein paar Tests sagen, was dieser fremde Shinobi mit ihr gemacht hat. Allerdings scheint sie durch einen äußerst präzisen Schlag in den Nacken ohnmächtig geworden zu sein!“, klärte das Oberhaupt von Konoha die beiden Männer auf und erntete einen verstehenden Blick von Naruto. „Dieser Wichser war wirklich unglaublich schnell! Ich kann mir vorstellen dass er Sakura tatsächlich so einen Schlag hätte verpassen können!“, murmelte der Blonde immer noch ein wenig aufgebracht und fuhr sich durch das strubbelige Haar, „Ich habe zwei Mal versucht ihn anzugreifen, war jedoch nicht mal dazu in der Lage ihn zu streicheln! Und ehe ich mich versah … ist der Penner vor meinen Augen einfach so verschwunden. Ohne Chakra oder sonst eine Spur zu hinterlassen!“ Der Uchiha lauschte den Worten seines Teamkollegen und schloss müde die Lider, ehe er sich an die Hokage wandte und sie mit einem besorgten Gesichtsausdruck besah. „Wann wird sie aufwachen?“, fragte er leise und fixierte mit seinen tiefschwarzen Pupillen das hübsche Gesicht seiner Freundin. „Ich denke in spätestens ein paar Stunden! Vorher führen wir eine Reihe von Tests durch … nur um sicher zu gehen das wirklich alles in Ordnung ist!“, erklärte Tsunade seufzend und wanderte nun mit ihrem geschulten Blick über den anderen Arm der jungen Frau. „Wonach suchst du da?“, kam es verständnislos von dem Uzumaki während er die Blondine bei ihrem Handeln beobachtete. „Nach winzigen Einstichen die bedeuten könnten, dass ihr etwas injiziert wurde!“, begründete die Angesprochene ihr Verhalten und besah Naruto mit einem ernsten Blick. „Hast du vielleicht eine Spritze oder etwas Ähnliches gesehen?“ „Nein! Zumindest ist mir nichts Derartiges aufgefallen!“, der Chaos-Ninja zuckte unwissend mit den Schultern und sah wie die Frau vor ihm leicht nickte. „Gut! Dann melde dich bei Shizune. Bring sie an den Ort an dem du Sakura gefunden hast und sag ihr sie soll die Gegend auf medikamentöse Rückstände absuchen. Sie wird wissen was zu tun ist!“, befahl sie dem ANBU und zog derweil Sakuras Oberteil hoch um ihre Haut auch hier nach verdächtigen Einstichen untersuchen zu können. „Kein Problem!“, der Uzumaki war mit raschen Schritten an das Fester getreten, hatte es geöffnet und war kurz darauf, auf dem wohl schnellten Weg nach draußen, aus dem Zimmer gesprungen. Sasuke hatte ihm nachgesehen und richtete seine Augen jetzt wieder auf die schlafende Konoichi, welche in dieser heiklen Situation mit einem erstaunlich entspannten Gesichtsausdruck vor sich hin döste. „Mach dir keine Sorgen!“, sprach Tsunade aufmunternd, als sie den Blick des Schwarzhaarigen bemerkte, „Sie schafft das schon. Sie ist nicht umsonst Konohas beste Konoichi!“ „Und trotzdem hat es dieser Kerl geschafft, ihr derartigen Schaden zuzufügen! Du hast Recht. Das beruhigt mich ungemein!“, brummte der Clanerbe angesäuert und griff mit einer Hand in seinen verspannten Nacken. „Ich meinte doch nur, dass es dir nichts bringt, wenn du dich jetzt verrückt machst!“, seufzte das Oberhaupt und tastete mittlerweile den Hals der Haruno nach leichten Schwellungen ab, „Du musst sowieso auf die Testergebnisse warten!“ Mit einer geschickten Bewegung und unter dem skeptischen Blick des Uchihas hatte sie die Lippen der Rosahaarigen geöffnet und besah sich die Mundhöhle mit einem forschenden Blick. „Tze…“, kam es abfällig von dem Schwarzhaarigen und erneut hatte er keine Gelegenheit dazu seiner Wut Luft zu machen, denn die Hokage besah ihn mit einem zornigen Gesichtsausdruck der deutlicher nicht hätte sein können, als genau in diesem Moment die Tür aufging und zwei Schwestern den kleinen Raum betraten. „Wir haben für die Tests alles vorbereitet, Hokage-sama!“, sprach die ältere der beiden Frauen höflich und verneigte sich knapp. „Gut! Dann fangen wir mit der Blutuntersuchung an …“, die Blondine wandte sich an den Uchiha und besah ihn mit einem müden Lächeln, „Hol dir einen Kaffee! Jetzt kannst du sowieso nur abwarten!“ Eine knappe Stunde später stand der Schwarzhaarige mit vor der Brust verschränkten Armen und geschlossenen Lidern an der gegenüberliegenden Wand des Behandlungszimmers und wartete auf Tsunades Diagnose. Innerlich seufzend fuhr er sich mit beiden Händen durch das Gesicht und versuchte sich wenigstens etwas zu beruhigen, als ihn Schritte aus seinen Gedanken rissen und aufsehen ließen. Sein Blick wanderte nach links, wo zwei Shinobis mit besorgten Gesichtern auf ihn zukamen und wenig später neben ihm stoppten. „Wir haben gerade erst davon erfahren!“, erklärte Neji leise und ließ seine hellen Augen über die weiße Tür des Behandlungszimmers gleiten. „Wie sieht es aus?“, fragte der Nara offensichtlich beunruhig und lehnte sich neben Sasuke an die Wand. „Keine Ahnung! Sie führen gerade irgendwelche Tests durch!“, erklärte der Uchiha den beiden Männern, besah sie jedoch nicht mit einem Blick, sondern starrte wie gebannt auf die Wand ihm gegenüber. „Wer war dieser Kerl?“, kam es neugierig von Sakuras Teamleader, woraufhin der Schwarzhaarige verstimmt knurrte. „Ich weiß es nicht! Fakt ist, dass sie ihm gegenüber wehrlos war … und er ihr viel zu nahe kommen konnte!“, schimpfte der Clanerbe und schloss wütend die Augen. Shikamaru beobachtete den Mann neben sich eingehend und ließ schließlich leise seufzend die Schultern hängen. „Du gibst dir die Schuld an dem Ganzen?!“, stellte der Nara fest und registrierte wie der Angesprochene zaghaft die Lider öffnete und mit einem leeren Blick erneut an die Wand starrte. „Sasuke du kannst nichts dafür! Niemand hat damit gerechnet!“, redete der Braunhaarige auf den Uchiha ein, während Neji tief durchatmete und plötzlich ein leises Klicken vernahm. Auch die zwei anderen Anwesenden horchten auf und sahen wie sich die Tür des Behandlungszimmers langsam öffnete. Tsunade trat auf den Flur und besah die drei attraktiven Männer mit einem amüsierten Lächeln. „Wir konnten nichts Beunruhigendes anhand ihrer Werte feststellen!“, die Hokage schien außerordentlich erleichtert während den Zuhörern gerade ebenfalls ein riesiger Stein vom Herzen fiel, „Es ist alles in Ordnung … dieser Fremde hatte anscheinend nicht die Absicht ihr Schaden zuzufügen!“ Die Blondine wandte sich, mit einem letzten Blick auf die erlösten Herren ab und schritt den langen Krankenhausflur hinunter, als sie noch einmal stoppte und sich halb zu ihnen umdrehte. „Ich denke Sakura wird bald aufwachen. Es ist nicht nötig das sie zur Beobachtung hier bleibt. Sie kann also noch Heute nach Hause!“ Während dieser Worte war das Oberhaupt von Konoha lächelnd weitergegangen und kurz darauf hinter der nächsten Ecke verschwunden. Shikamaru und der Hyuuga tauschten zunächst erleichterte Blicke aus, ehe sie bemerkten wie Sasuke bereits an ihnen vorbei geschritten war und in dem Behandlungszimmer verschwand. Nach einem kurzen Schulterzucken lehnten sie sich mit einem kleinen, glücklichen Schmunzeln auf den Lippen synchron gegen die sterile Krankenhauswand und beschlossen im Stillen den Uchiha und ihre Teamkollegin für einen Moment alleine zu lassen. Währenddessen starrten tiefschwarze Augen auf die Frau inmitten der ganzen piependen Maschinen, welche gerade von gut drei Krankenschwestern abgebaut und aus dem Raum geschafft wurden. Mit zaghaften Schritten näherte sich Sasuke dem Bett und registrierte wie eine der älteren Damen mit einem großen Monitor im Arm an ihm vorbei ging und ihm aufmunternd zunickte. Er erwiderte nur kurz ihren Blick und stand wenig später neben Sakura, welche immer noch friedlich schlief und mittlerweile eines der Krankenhaushemden trug. Seine Pupillen huschten über die vielen Pflaster auf ihren Armen und er schlussfolgerten daraus das sie wirklich einer großen Anzahl an Tests unterzogen worden war. Der Uchiha vernahm das nervtötende Quietschen eines Wagens, der gerade von der letzten Schwester aus dem Raum geschoben wurde und atmete erleichtert auf, als das Geräusch hinter der zufallenden Krankenhaustür verschwand. Einen Augenblick lang starrte er mit leerem Blick in das Gesicht seiner Freundin, ehe er sich langsam zu ihr hinunterbeugte und einen behutsamen Kuss auf ihre Stirn hauchte. „Mach so was nie wieder!“, flüsterte er leise und strich ihr zärtlich eine Haarsträhne aus dem blassen Gesicht, ehe er nach einem Stuhl griff und ihn an das Bett heran zog. Mit einem leisen Seufzen ließ er sich auf das Möbelstück fallen und fuhr sich angespannt durch das Gesicht, bevor er seine müden Augen wieder auf die schöne Konoichi richtete, sanft ihren Arm ergriff und mit seinen Fingerkuppen die Pflasterreihe auf ihrer Haut entlang strich. „Du ahnst nicht, was für einen Schreck du mir eingejagt hast!“, er nahm ihre kleine zarte Hand in seine Großen, platzierte sie auf seiner Stirn und schloss müde die Lider, als ihn eine flüchtige Bewegung plötzlich zusammenzucken ließ. Er spürte wie sich Sakuras Finger bewegten, sanft in seine Haare wanderten und ihm zärtlich über den Kopf strichen. Der Clanerbe brauchte einen flüchtigen Moment um zu realisieren was gerade geschah, bevor er kurz darauf ruckartig den Kopf hob und in die wunderschönen Augen seiner Freundin sah. „Ein Uchiha sollte sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lassen ...“, meinte die junge Frau schmunzelnd, ehe sie verwirrt blinzelte da Sasuke blitzartig von seinem Stuhl aufgesprungen war und seine Lippen sanft auf die ihren legte. Sie erwiderte den gefühlvollen Kuss, registrierte wie seine Hände ihr Gesicht umschlossen und vernahm das nebensächliche Geräusch einer aufgehenden Tür. Ein amüsiertes Räuspern erklang im Zimmer, woraufhin sich Sasuke grummelnd von dem weichen Mund seiner Freundin löste und den ungebetenen Besuchern einen genervten Blick zuwarf. Neji und Shikamaru standen mit vor Belustigung funkelnden Augen im Türrahmen und schienen gerade äußerst vergnügt. „Stören wir?“, fragte der Nara lachend, trat an das Bett seiner Teamkollegin und nahm die etwas dümmlich guckende Frau in den Arm. „Wie kommst du nur darauf, dass ihr stören könntet?“, meinte die Haruno gewohnt sarkastisch und brachte die anwesenden Herren somit zum schmunzeln, während sie die Umarmung ihres besten Freundes grinsend erwiderte. „Dann ist ja gut.“, feixte der Braunhaarige, löste sich von Sakura und tat so als hätte er die Ironie ihrer Worte gar nicht wahrgenommen. „Wie geht es dir?“, fragte Neji, welcher nun ebenfalls an das Bettende getreten war und seine Teamkollegin mit einem leicht tadelnden Blick besah. „Wie soll es mir schon gehen? Dieser Penner hat mir einen eiskalten Schlag in den Nacken verpasst! Folglich fühl ich mich wie gerädert!“, die Stimme der Haruno klang alles andere als freundlich, „Er ist entkommen, nicht wahr?“ Eine bedrückende Stille legte sich über die Anwesenden, woraufhin die Medic-Nin davon ausgehen konnte das sie mit ihrer Vermutung richtig lag. „Das wundert mich nicht! Der Typ war verdammt schnell!“, warf sie ein und registrierte wie der Uchiha sie mit einem ernsten Blick besah. „Konntest du erkennen wer dieser Kerl war?“, fragte er eindringlich und stützte sich mit beiden Händen neben ihr auf der Matratze ab. Die Angesprochene schüttelte seufzend den Kopf. „Nein.“, sie schnaubte kurz, „Er trug einen weiten schwarzen Mantel ... und eine große Kapuze hat sein Gesicht komplett verdeckt!“ „Ich weiß.“, murmelte der Uchiha, „Das hat Dobe bereits berichtet!“ „Naruto hat ihn gesehen?“, fragte sie überrascht, zog beide Augenbrauen hoch und besah ihren Freund mit einem neugierigen Blick. „Er hat den Typen anscheinend vertrieben. Du warst bereits ohnmächtig als er eintraf.“ Die Rosahaarige lauschte Sasukes Worten, setzte eine nachdenkliche Miene auf und versuchte sich an das Geschehene zu erinnern. Jedoch war alles verschwommen und vollkommen undeutlich. „Was wollte dieser Kerl von dir?“, fragte der Hyuuga schließlich und ließ sich ebenfalls auf einem der Besucherstühle nieder. „Ich weiß es nicht ...“, die Angesprochene zuckte ahnungslos mit den Schultern, „Er hat irgendwas von Gerüchten gefaselt.“ „Gerüchte?“, wiederholte Shikamaru grübelnd, „Über dich?“ „Ich weiß es nicht mehr, verdammt!“, grummelte die junge Frau, setzte sich etwas auf und fuhr sich mit einer Hand durch das seidige Haar, „Es ging alles viel zu schnell. Erst hat er mich mit irgendwelchen belanglosen Dingen voll gequatscht und plötzlich ist er blitzartig verschwunden! Das Nächste was ich gespürt habe, war der äußerst freundliche Schlag in den Nacken!“, bei diesen Worten griff sich die Konoichi an die besagte Stelle und verzog leicht schmerzhaft das Gesicht. Shikamaru wollte gerade erneut den Mund öffnen um etwas einzuwerfen, als ein weiteres Mal die Zimmertür aufging und Naruto, gefolgt von der Hokage, den Raum betrat. „Sakura!“, rief der Blonde erfreut, als er sah das die Patientin bereits wach war und fiel ihr erleichtert um den Hals, „Ich wusste, dass du nicht ins Gras beißt, echt jetzt!“ Die Angesprochene seufzte leise, ehe auch sie ihre Arme um den Oberkörper ihres ehemaligen Teamkollegen schlang und die freundschaftliche Umarmung sichtlich genoss. „Danke für deine Hilfe, Baka. Zum ersten Mal in deinem Leben war es nicht dein Arsch der gerettet werden musste ...“, kam es fies grinsend von der Rosahaarigen, als der Uzumaki sich wieder von ihr gelöst hatte und brummend das Gesicht verzog. „Gern geschehen!“, schnappte er gespielt empört und wuschelte Sakura, wie er es bei seinem Sohn immer tat, neckisch durch das Haar. Die schöne Konoichi besah ihn daraufhin, genau wie ihr Freund, mit einem schiefen Blick und schenkte ihre Aufmerksamkeit wenig später der sich räuspernden Hokage. „Ich freue mich auch, dass es Sakura wieder gut geht … aber jetzt bitte ich alle Anwesenden, es sei denn sie heißen Sasuke oder sitzen in einem Krankenbett, den Raum zu verlassen!“ Nach den strengen Worten der Hokage verabschiedeten sich Neji, der Uzumaki und Shikamaru noch schnell von der Haruno und trotteten wenig später aus dem Krankenzimmer. Tsunade bemerkte wie die Tür hinter den dreien ins Schloss fiel und wandte sich mit einem durchdringenden Blick an die beiden übrig gebliebenen Shinobis. „Sakura …“, begann sie seufzend, „Ich weiß, dass du vermutlich genervt bist und keine Lust auf eine lustige Fragerunde mit deiner alten Meisterin hast aber … es muss sein!“ Die Angesprochene atmete einmal tief durch und nickte kaum merklich. „Das dachte ich mir! Wäre auch was ganz neues gewesen, wenn du mir dieses tolle Spiel erspart hättest!“, sprach die Rosahaarige und setzte ein schiefes Lächeln auf, während der Uchiha an das Fenster trat und einen Blick in den Krankenhausgarten warf. „Schön! Dann mal los!“, meinte die Blondine und verschränkte geschäftsmäßig die Arme vor der Brust. „Weißt du wer dieser Shinobi war?“, fragte Tsunade interessiert und erhielt ein knappes Kopfschütteln. „Nein.“ „Hast du eine Ahnung warum er dich, beziehungsweise Satoyas Team angegriffen hat?“ „Ich glaube er wollte, dass ich ihm folge!“ „Und du bist ihm gefolgt!“, stellte die Blondine seufzend fest und besah ihre ehemalige Schülerin mit einem vorwurfsvollen Blick. „Tsunade, ich denke für eine Standpauke bin ich mittlerweile zu alt … außerdem …“, die hübsche Konoichi schielte mit einem Seitenblick auf den Schwarzhaarigen, welcher nicht weniger tadelnd dreinblickte als das Oberhaupt, „… konnte ich doch nicht wissen, dass dieser Typ so stark ist!“ „Und genau deswegen hättest du ihm niemals alleine folgen dürfen!“, schimpfte die Hokage in einer nicht zu verachtenden Lautstärke und veranlasste Sakura dadurch zu einem genervten Augenrollen. „Sie hat Recht.“, warf der Uchiha ein und trat an das Bett seiner Freundin, „Es war viel zu leichtsinnig von dir, sich diesem fremden Ninja alleine zu stellten.“ „Er konnte sein Chakra unglaublich gut verbergen …“, rechtfertigte sich die Rosahaarige empört, „Ich bin davon ausgegangen, dass er ein gewöhnlicher Nuke-Nin ist! Ihr wisst, dass ich die Stärke eines Gegners anhand seiner Präsenz ausmachen kann … nur ist mir vorher noch niemand begegnet, dem es gelingt den Großteil seiner Kraft so konstant zu verstecken!“ „Das ist keine Ausrede, Sakura ...“, brummte der Clanerbe und fuhr sich mit einer Hand durch das rabenschwarze Haar, „Egal ob der Angreifer bemerkenswerte Fähigkeiten hatte, oder nur ein kleiner Fisch war. Fakt ist, dass du das getan hast was er wollte. Du bist direkt in seine Falle gelaufen ...“ Die Angesprochene schnaubte daraufhin wütend, schwang ihre Beine aus dem Bett und hüpfte in dem äußerst knappen Krankenhaushemd von der Matratze. „Sakura?! Was hast du vor?“, sprach die Hokage verwirrt und besah die junge Frau, welche gerade an den Kleiderschrank trat und nach ihren Klamotten fischte mit einem konfusen Blick. „Ich verschwinde!“, war die beiläufige Antwort der Rosahaarigen, während sie in ihre Trainingshose schlüpfte und sich das weiße Hemd über den Kopf zog. „Das wirst du nicht.“, kam es ernst von Sasuke, woraufhin ihm seine Freundin einen entrüsteten Blick zuwarf. „Du weißt mal wieder alles besser, nicht wahr?“, sie riss ihr, mit dem Uchiha-Zeichen versehenes Oberteil aus dem kleinen Schrank und warf es sich augenblicklich über die Schultern, „Natürlich! Der große Erbe des stärksten Clans von Konoha hat wie immer Recht! Was er sagt ist Gesetz!“, sie richtete ihre blitzenden Augen auf Tsunade, „Wie wäre es wenn du zurücktrittst und ihm deinen Posten übergibst!? Schließlich scheint er ja sowieso immer alles bestimmen zu wollen!“ Die beiden Anderen warfen sich einen kurzen irritierten Blick zu und beobachteten wie die Haruno in ihre Schuhe schlüpfte, ehe sie ihre Waffentasche ergriff und diese stramm um ihren Oberschenkel band. „Sakura?! Was soll das alles?“, fragte der Schwarzhaarige schließlich verständnislos, während die Angesprochene ihr Katana ergriff und es kurzerhand auf ihren Rücken schnallte. „Das kann dir egal sein!“, sie wollte gerade die Türklinke ergreifen, als eine Hand nach ihrem Arm schnappte und sie grob an die Wand des Krankenzimmers drückte. „Was ist los mit dir?“, zischte der Uchiha erbost und besah die junge Frau mit einem forschenden Blick, „Warum benimmst du dich so merkwürdig?“ „Lass mich los!“, fuhr sie den Clanerben daraufhin an und verzog schmerzhaft das Gesicht als er seinen Griff verstärkte. „Sasuke …“, warf die Hokage besorgt ein, wurde jedoch von einer knappen Handbewegung des Mannes zum Schweigen aufgefordert. „Sakura?!“, begann er schließlich ruhig, hob sachte einen Arm, strich mit seinen Fingerkuppen über ihre Schläfen und beobachtete wie sich die Lider der schönen Konoichi langsam schlossen. „Ich …“, setzte sie an und genoss die liebevollen Berührungen des Schwarzhaarigen, „… ich wollte …“, der Uchiha sah wie sich ihre wunderschönen Augen wieder öffneten und erschrak leicht als die ersten Tränen über ihre zarten Wangen liefen. „Es tut mir leid. Ich weiß auch nicht … was mit mir los ist …“, schniefte sie plötzlich und ließ sich in die Arme ihres Freundes fallen, welcher sie fürsorglich hochhob und spürte wie sie bebend die Finger in seinem Shirt vergrub. „Scht …“, machte er um die Haruno zu beruhigen und sah wie sich ein nachdenklicher Ausdruck auf Tsunades Gesicht legte. „Was ist los mit ihr?“, flüsterte Sasuke verständnislos und richtete seinen Blick auf die Blondine, während er versuchte die weinende Frau in seinen Armen zu trösten, obwohl er nicht einmal wusste warum sie Tränen vergoss. „Solche Gefühlsschwankungen werden normalerweise durch Hormone hervorgerufen!“, erklärte das Oberhaupt und besah ihre ehemalige schluchzende Schülerin mit einem forschenden Blick. „Gefühlsschwankungen?“, wiederholte der Schwarzhaarige und presste die Konoichi ein wenig stärker an seinen Körper, als er registrierte das bereits der Kragen seines Shirts vor Nässe triefte. „Ja!“, nickte die Blondine zustimmend, „Vor zwei Minuten war sie schließlich noch wütend. Außerdem scheint sie nicht einmal selber zu wissen, warum ihr Körper so reagiert!“ Sasuke hörte Tsunade aufmerksam zu, bemerkte wie die Rosahaarige sich langsam zu beruhigen schien und sah wenig später wie sie seufzend den Kopf von seiner Schulter hob und sich die restlichen Tränenspuren aus dem schönen Gesicht wischte. „Alles in Ordnung?“, fragte er vorsichtig und erhielt ein knappes Nicken, ehe er sie wieder absetzte und mit einem abwartenden Blick besah. „Was glotzt du denn so?“, fragte sie plötzlich genervt und rollte demonstrativ mit den Augen, ehe sie ihre restlichen Sachen aus dem Schrank kramte und den vollkommen verdatterten Blick ihres Freundes gar nicht wahrnahm. „Sasuke!? Willst du da Wurzeln schlagen, oder was?“, mit diesen Worten war sie aus dem Krankenzimmer verschwunden und hinterließ einen äußerst apathisch wirkenden jungen Mann. Die Hokage beobachtete ihn mit einem schiefen Blick und seufzte schließlich leise, als seine folgenden Worte an ihre Ohren drangen. „Ist das ... normal?“, sprach er sogar ein wenig panisch und fixierte mit seinen dunkeln Augen die erfahrene Medic-Nin. „Es gibt in der Tat viele Frauen deren Hormone auf Grund von Stresssituationen verrückt spielen!“, erklärte Tsunade und verzog das Gesicht zu einer nachdenklichen Miene, „Allerdings … ist mir das bei Sakura neu!“ Sasuke fuhr sich seufzend durch die Haare und schloss flüchtig die Lider, ehe er, mit der Absicht seiner Freundin zu folgen, ebenfalls auf die Tür zutrat. „Mach dir keine Sorgen.“, hielt ihn das Oberhaupt von Konoha noch einmal auf, „Diese Gefühlsschwankungen sind meinst nach spätestens einem Tag wieder vorbei. Bis dahin solltest du sie nicht alleine lassen. Glaub mir, in diesem Zustand ist sie unberechenbar!“ „Als wäre sie nicht schon vorher dickköpfig genug gewesen ...“, meinte der Uchiha stöhnend, während sich ein kleines Schmunzeln auf seine Lippen legte und er nach einem knappen Nicken der Hokage den Raum verließ. © by Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)