Blue eyes melting von midoriyuki (~Wildkatze in action---> andere Vorschläge willkommenxDD) ================================================================================ Kapitel 5: You´re my sin ------------------------ Zum Titel...Joaaaaa..*grins* Man beachte einfach mal Laurins Gedanken im Zusammenhang mit Collin*lach* Dann erklärt sich das von selbst denk ichxD Gähnend hielt er die Hand vor den Mund und legte den Kopf in den Nacken. Seitdem er aus der Schule gekommen war hatte er nichts anderes getan außer Hausaufgaben zu machen. Ihm war zwar klar gewesen, dass er eine ganze Menge würde machen müssen aber mit so einer gigantischen Schreibarbeit hatte er dann doch nicht gerechnet. Seine schmerzende rechte Hand massierend schloss er die Augen und summte bei dem Lied was grade lief mit. Dadurch hörte er nicht wie die Tür nicht grade leise aufgedrückt wurde und Collin gut gelaunt und grinsend hinter ihm stand. „Uaah!“ Er fiel vor Schreck fast vom Stuhl, als Collin ihm irgendetwas Kaltes an den Hals hielt und sachte in sein Ohr blies. „Sag mal spinnst du?? Willst du mich umbringen oder was soll das werden?!“ Sein Herz raste und so wie es gegen die Rippen hämmerte hätte es ihn nicht gewundert, wenn es geplant hätte außerhalb seines Körpers auf Wanderschaft zu gehen. Collin jedoch zog die Augenbrauen zusammen, als überlege er ob es wirklich eine Option sei ihn umzubringen, schüttelte dann aber den Kopf. Lächelnd hielt er ihm dann das Eis, welches er kurz zuvor als Laurin-Schock-Mittel genutzt hatte, hin. „Wäre doch eine Verschwendung so was Hübsches wie dich einfach der Menschheit vorzuenthalten.“ Angeekelt verzog Laurin das Gesicht, während er nach dem Eis griff. „Noch schleimiger und heuchlerischer gings ja wohl nicht oder?“ Erneut legte Collin den Kopf schräg, das schien eine Eigenart von ihm zu sein, die Laurin sehr zu seinem Ärger extrem anziehend fand, und lächelte ihn weiter an. Jetzt jedoch mit einem amüsierten Glitzern in den strahlend grünen Augen. „Wenn du willst kann ich auch direkt und ehrlich sein.“ Grummelnd bückte Laurin sich zu seinem Mülleimer, der unter dem Tisch stand, um die Eisverpackung hineinzuwerfen. Daher klang seine Stimme nur gedämpft unter dem Tisch hervor als er antwortete, jedoch nicht weniger gereizt. „ Ich bitte darum.“ Collins Lächeln schlug in ein Grinsen um und er setzte sich völlig entspannt auf Laurins Bett, während er den inzwischen immer nervöser Werdenden musterte. „Hmmm… Das ist eigentlich relativ einfach. Du bist einfach zu geil um dich umzubringen. Da würde ich mir doch ins eigene Fleisch schneiden.“ Mit aufgerissenen Augen und offen stehendem Mund starrte Laurin sein Gegenüber an, der gelassen weiter an seinem Eis leckte. „Wa…“ Das war noch nie passiert. Ein sprachloser Laurin. Aber in diesem Moment funktionierte einfach nichts wie es sollte. Sein Kopf schien zu explodieren vor gegensätzlichen Gedanken, sein Herz raste, ihm wurde unglaublich warm und alles fing an zu kribbeln. Collin sah verwundert zu ihm rüber, als er einfach schwieg und zog eine Augenbraue hoch. Ein Grinsen begleitet von einem spöttisch-erfreuten Ausdruck in den Augen schlich sich dann aber in sein Gesicht. Na das lief ja wunderbar. Sein Grinsen beruhigte Laurin auch nicht wirklich, sondern trieb ihm das Blut noch mehr ins Gesicht. Zu seinem Entsetzen allerdings auch in Richtungen in die es nicht sollte. Das er Collin immer noch wie ein stummer Fisch anstarrte bemerkte er gar nicht. Er war viel zu geschockt von sich selbst. So eine Aussage hätte ihn höchstens belustigen sollen aber er reagierte völlig anders, warf alles in ihm über den Haufen und stürzte ihn in einen nicht enden wollenden Sog von kontroversen Emotionen. Nur als nebensächliche Bewegung die sein Hirn nicht richtig wahrzunehmen schien bekam er mit, dass Collin aufstand und auf ihn zukam. Als er ihm die Hände auf die Schulter legte hob er verwirrt den Kopf und blinzelte gegen das Licht der Deckenlampe. Auf Collins sanft von der Lampe beleuchtetem Gesicht lag ein liebevolles Lächeln und in seinen Augen leuchtete es warm. Ohne darauf zu warten, dass Laurin wieder zu klarem ´Verstand kam beugte er sich zu ihm hinunter, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. Dabei strich er mit seinen Lippen wie zufällig kurz über die empfindliche Haut an seinem Hals und bemerkte mit einem zufriedenen Lächeln wie Laurin leicht zusammenzuckte und sich die feinen Haare an seinen Armen aufstellten. „Mach lieber den Mund zu. Wer weiß was da sonst rein fliegt.“ Wie elektrisiert starrte Laurin mit weit aufgerissenen Augen entsetzt an ihm vorbei. Was zum Teufel machte dieser Mistkerl mit ihm? Wollte er ihn vollkommen in den Wahnsinn treiben? Das war die reinste Folter ihm so nahe zu kommen. Einerseits wollte er ihn wegstoßen, beschimpfen und mit aller Kraft auf ihn einschlagen, andererseits wollte er, dass er es nicht bei so einer flüchtigen Berührung beließ. Irgendwie kristallisierte sich dann jedoch ein einziger Gedanke in seinem vernebelten Bewusstsein heraus. „…us.“ „Hm?“ Collin hatte nicht verstanden was er gesagt hatte, da er den Kopf gesenkt hatte und seine gepresste Stimme nicht laut genug gewesen war. Mit brennenden Augen hob er wieder den Kopf und starrte Collin an, als wünsche er ihm alles Leid der Welt. „Raus!“ Diesmal klang seine Stimme ruhig und beherrscht, jedoch schneidend kalt. Mit einem Schulterzucken nahm Collin die Hände von seinen Schultern, drehte sich um und zog nach einem letzten amüsierten Blick in seine Richtung die Tür hinter sich zu. „Scheisse…“ Obwohl er sich grade noch so beherrscht hatte konnte er nichts dagegen machen, dass ihm jetzt bewusst wurde in was für einer Zwickmühle er sich befand. Er wohnte mit einem unglaublichen attraktiven und anziehenden Typen zusammen, der ziemlich offensichtlich an ihm interessiert war und sein Körper schien nicht das Geringste dagegen zu haben. Im Gegenteil. Wäre es nur danach gegangen was sein vermaledeiter Körper wollte, wäre er Collin jetzt hinterher gerannt und hätte sich ihm ohne weiter darüber nachzudenken an den Hals geworfen. Aufstöhnend stützte er den Kopf in die Hände. Ihm war leider viel zu bewusst, dass er bestimmt nicht nur mit Collin kuscheln wollen würde. Genervt trat er halbherzig gegen seinen Schreibtisch. „So ein verdammter Dreck…“ Er hatte nicht vor Collin kleines Bettspielzeug zu werden und genauso wenig würde er mit jemandem schlafen den er nicht liebte. Da konnte Collin seinetwegen nackt in seinem Bett liegen. Auch wenn er rotwerdend zugeben musste, dass es ihm verdammt schwer fallen würde den Älteren dann abzuweisen. Scheinbar entspannt lehnte Collin am Balkongeländer, eines der Dinge die ihn bei seinem Einzug positiv überrascht hatten war der weitläufige Balkon gewesen, und sah verträumt den Rauchschwaden nach die langsam von seiner Zigarette aufstiegen. Erst als er sich fast die Finger verbrannte schnippte er den Glimmstängel in die unter dem Balkon liegende Gartenanlage. Der rote Lichtpunkt der noch schwelenden Glut bildete den einzigen Kontrast in der alles verschluckenden Dunkelheit, aber genauso mochte Collin diese stillen Sommernächte. Tiefschwarz und nichts außer einigen Insekten die die Ruhe durchbrachen. Seufzend legte er den Kopf in den Nacken und starrte ohne wirklich hinzusehen in den Himmel. Sein Inneres war nicht ansatzweise so ruhig wie er es gerne gehabt hätte. Auch wenn er es nicht wahrhaben wollte musste er sich eingestehen, dass die Ablehnung durch den Jüngeren weh tat. So rettungslos wie er sich Hals über Kopf verliebt hatte war das aber auch kein Wunder. Seiner eigenen Gedanken überdrüssig stieß er sich vom Geländer ab, ging wieder in die Wohnung und zog die Glastür leise hinter sich zu. Bevor er kopfschüttelnd in sein Zimmer ging hing sein Blick noch einen Moment lang auf Laurins geschlossener Tür. Warum musste er sich auch in so eine Wildkatze verlieben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)