X - reunion von Terra-gamy ================================================================================ Kapitel 4: Energy Flown ----------------------- Das Frühstück hatte Yoshiki auch schon mal besser bei Mc Donald’s geschmeckt. Er und Toshi saßen in eines derer Restaurants und aßen ihre Croissants und tranken die lauwarme Plörre, die Kaffee darstellen sollte. Ungewollt waren sie in der Nacht bei Aoki im Bett eingeschlafen und hätte Kaori nicht angerufen, hätten sie es nicht mehr geschafft Aoki rechtzeitig beim Kindergarten abzuliefern. Trotzdem mussten sie sich ziemlich beeilen, sodass sie vorher nicht zum Frühstücken kamen. Toshi war in Gedanken bei seiner Familie, die bald dem Flieger nach L.A. besteigen würden, dann erst würde sich Kaori wieder bei ihm melden, um Toshi mitzuteilen, wann sie ankämen. Eine Mücke schwirrte auf die beiden zu und ehe sich Yoshiki versehen hatte, war er auch schon von der Mücke gestochen worden. Das war das letzte, was die Mücke tat, denn wenige Augenblicke später fand sie sich zu Matsch verarbeitet in Yoshikis Handfläche wieder, der das Ergebnis seiner Arbeit angewidert inspizierte, bevor er die Reste in eine Serviette schmierte und beschloss das Fastfood Restaurant zu verlassen. Toshi folgte ihm, beschloss, aber vorher noch die Sanitäreabteilung aufzusuchen, um sich die Hände zu waschen. Als er aus der Tür trat, wartete Yoshiki am Auto gelehnt auf ihm. Dezent kratzte er sich an der Einstichstelle, doch Toshi erkannt trotzdem, was Yoshiki tat. „So wird es nur schlimmer.“ Verlegen lächelte ihn Yoshiki an, bevor das Auto öffnete und einstieg. Toshi schüttelte nur schmunzelnd den Kopf über Yoshiki. „Der wird sich nie ändern“, dachte er und stieg zu Yoshiki in den Wagen. „Und was machen wir nun“, wollte Yoshiki von Toshi wissen. „Einkaufen oder hast du genug für acht Personen im Haus?“ „Neun“ Toshi schaute Yoshiki irritiert an, bevor dieser anfing sich zu erklären: „Jacky kommt heute Abend wieder“ Toshi quittierte das mit einem Nicken und sie fuhren los zum nächsten Einkaufcenter. Schon von außen wirkte das Einkaufscenter imposant, doch als Toshi es betrat, war er mehr als sprachlos. Im Eingangsbereich war ein riesiger See. Von der obersten Etage, dem 9. Stock, ergoss sich ein Wasserfall in den See. Am Ufer des Sees war ein kleines Cafe angesiedelt und durch die Glaskuppel drang warmer Sonnenschein hinein. Yoshiki ließ Toshi nur wenige Minuten Zeit sich den imposanten Anblick einzuprägen, denn er zog ihn schon mit sich zur nächsten Rolltreppe. Diese verlief genau neben dem Wasserfall, sodass Toshi seine Hand ins Wasser steckte und Yoshiki mit dem Wasser erfrischte, in dem er ihn das Wasser aus seiner Hand auf den Kopf rieseln ließ. Schnell wich Yoshiki Toshis Hand aus, soweit es ihm die Rolltreppe erlaubte, sodass der Mann neben Yoshiki noch genügend Wasser abbekam. Finster blicke der Yoshiki und Toshi an, die einfach taten, als wäre nichts gewesen. Es war schön einfach wieder mit Toshi spaß zu haben. Toshi konnte erkennen, dass hinter dem Wasserfall Lampen angebracht waren, die das Licht des Wassers in verschiedenen Farben erhellen konnten, wenn sie leuchteten. Doch konnte Toshi den Wasserfall nicht weiter bestaunen, da auch diese Rolltreppe ein Ende hatte und er sich vor den Eingang eines Supermarkts wieder fand. Ebenso wie das Einkaufscenter überzeugte der Supermarkt durch seine Größe, Design und Auswahl. Schon kurz nachdem man den Laden betreten hatte, war man von einer freundlichen und ruhigen Atmosphäre umgeben, die einen das Einkaufen genießen ließen. Yoshiki schnappte sich einen Einkaufswagen und warf Toshi einen schelmischen Blick zu. „Wer zuerst einen vollen Einkaufswagen hat, hat gewonnen.“ Schon war er in den Laden verschwunden und Toshi musste erstmal realisieren, was Yoshiki meinte. Als er sich endlich einen Einkaufswagen geschnappt hatte, war Yoshikis schon zur hälfte gefüllt. „Yoshi leer nicht das ganze Schokoladen und Puddingregal.“ Der Schlagzeuger war gleich in die Ecke mit Süßigkeiten gelaufen, nachdem er gesehen hatte, dass ihn Toshi folgte. Yoshiki eilte einfach weiter zu den Getränken und lud sich neben Wasser noch ein paar sixer Bier in den Einkaufswagen. Toshi der ihn mit Tempo gefolgt war, fuhr bei den versuch Yoshiki auszuweichen gegen eines der Regal, sodass sich der Inhalt auf dem Boden verteilte. Die Plastikflaschen, die das Regal gefüllt hatte lagen über den Boden verteilt und Yoshiki stand an seinem Einkaufswagen gelehnt und lachte über Toshis bedröpeltes Gesicht. Mit hochrotem Kopf räumte Toshi die Flaschen wieder ins Regal, wobei ihn Yoshiki half. Sie waren gerade wieder auf dem Weg zu Yoshikis Auto, als Toshis Handy klingelte. Eilig stellte jener die Tüten, die er trug ab und kramte sein Handy aus seiner Jacke. „Ja.“ „Wir landen in gut einer Stunde, Liebling.“ Kaori klang müde, was auch verständlich war, schließlich musste sie vier Kinder reisefertig machen und dann noch einen mehrstündigen Flug hinter sich bringen. „Und wann kommen sie?“, wollte Yoshiki von ihm wissen, der neben Toshi gewartet hatte. „In gut einer Stunde.“ Eiligst machten sie sich zu Yoshikis Haus auf, um das Eingekaufte abzustellen und zu einem größeren Wagen zu wechseln. Gute zwanzig Minuten später waren sie am Flughafen angekommen, was hieß, dass die noch 15 Minuten warten mussten. Yoshiki und Toshi stellten sich in eine unauffällige Ecke, denn man wusste, ja nie wer alles so vorbeikam und sie vielleicht erkannte. So verging die Zeit und es wurde bekannte gegeben, dass der Flieger aus Japan so eben gelandet war. Sie machten sich sofort auf, um Toshis Familie zu empfangen. Als Toshi seine Familie erblickte, liefen seine beiden Ältesten schon auf ihn zu und er schloss sie ihn seine Arme. „Ich hab dich vermisst Papa“ schniefte seine Älteste Aiko. „Ich euch auch“, flüsterte er ihr zu und strich Aiko die Tränen aus dem Gesicht und drückte ihr ein Kuss auf die Wange. Währenddessen stand Yoshiki daneben und beobachtete die Szene, die sich vor ihm abspielte. Er musste lächeln, als er sah, wie Toshi seine Kinder in die Arme schloss, ehe er sie an die Hand nahm und Kaori begrüßte. Toshi war schon immer ein Familienmensch gewesen und Yoshiki konnte sich bildlich vorstellen, wie Toshi an seinen freien Tagen in den Park ging um mit ihnen Fußball oder etwas anderes zu spielen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)