Die Sehnsucht meines dunklen Herzens von FeydyraGreenscythe ((Deidara x Pein)) ================================================================================ Kapitel 4: Oh du Sinnliche, oh du Blutige Weihnachtszeit -------------------------------------------------------- Hallo meine Lieben. Ich habe nichts weiter zu sagen, als euch viel Spass beim Lesen des Weihnachtsspecials zu wünschen. Nun denn, auf gehts und genießt es. *gg* Eure Oh du sinnliche, Oh du blutige Weihnachtszeit „HIIIIDAAAAAAAAAAAAN!!!!!“ Der Weißhaarige, welcher gerade dabei war sich ein Glas aus dem Schrank zu nehmen, schreckte zusammen und lies eben jenes fallen. Klirr! Oh verdammte Scheiße! Schon wieder war etwas kaputt gegangen und Kakuzu eh schon kurz vorm Austicken, weil er sich bei den Temperaturen draußen nicht raus traute und sein Ritual mal wieder im Zimmer abgehalten hatte. Dem Jashinisten blieb aber auch gar nichts erspart, wusste er doch, dass er das früher oder später, mit einem weiteren der unzähligen Genickbrüche in letzter Zeit ausbaden konnte. Nicht das Hidan es darauf anlegte, dass Kuzu ihn so malträtierte, naja indirekt ja schon, aber hauptsächlich eigentlich nicht. Es passierte ja nur, weil der Weißhaarige vor einigen Wochen etwas mitbekommen hat, dass er lieber NIE erfahren oder entdeckt hätte. Nur weil er sich in diese Narbenfresse von Kuzu verliebt hatte, was ihm immer noch ein Rätsel war, wie gerade DAS passieren konnte, war er so verpeilt und stellte den ganzen Unsinn an, nur um wenigstens einen kurzen Moment die ungeteilte Aufmerksamkeit des schwarzhaarigen Geldliebhabers zu haben und ihn von seinen beschissenen grünen Scheinen abzulenken. Nun, er hatte es mal wieder geschafft wie es schien und freute sich innerlich diebisch darüber, denn heute war er wirklich bis zum Äußersten gegangen! ~~~~~ Flashback ~~~~~ Kälte, klirrende Kälte empfing den Jashinisten an diesem frühen Morgen, des Weihnachtstages und bibbernd tastete er, die Augen immer noch geschlossen, nach seiner Decke. Doch alles was er fand, war harter, kalter Boden, auf dem er selbst lag. Warum eigentlich? Ach ja, weil er Kakuzu gestern Abend so sehr genervt hatte, bis dieser ihn kurzer Hand aus dem Zimmer geschmissen hatte und die Tür von innen verriegelt. Gequält stöhnend öffnete der Weißhaarige, deshalb seine Augen und sah sich um. Er kam sich wie ein dreckiger Köter vor, so wie er hier vor seinem eigenen Zimmer auf dem Boden lag und ihm war verdammt noch mal Scheißekalt!! Mit knackenden und ächzenden Geräuschen, seiner steifen Glieder begleitet, stand der Blutgläubige auf und streckte sich erst mal, um seine Muskeln wieder zu entspannen und sich aufzuwärmen. DAS würde die Narbenfresse noch zurück kriegen! Erst ihn ignorieren, was er eh bis in den Tod nicht ausstehen konnte, wenn er mit jemanden reden wollte und dann auch noch aus dem eigenen Zimmer schmeißen und ihn zwingen bei der gottverdammten Scheißkälte draußen auf dem Flurboden, welcher, wie er hier noch mal bemerken wollte, aus Stein bestand und KEINEN Teppich kannte, zu nächtigen. Dementsprechend gut war jetzt auch die Laune Hidans. Und wenn er so drauf war, konnte ihn wirklich NICHTS davon abhalten, sich an dem Fünfherzigen zu rächen, nicht mal der Fakt, dass er sich in diesen verknallt hatte. Murrend versuchte er die Türklinke aufzudrücken, doch das ging nicht. Also hieß es erst mal heiß duschen gehen und dann noch mal versuchen, wer weiß, vielleicht war Narbenfresse dann ja wach. Stampfend ging er durch den Flur und sah kurz nach draußen, wo sich meterhoch der Schnee stürmte. „Oh Mann, so ne Scheiße! Und ich wollte heute wieder mein Ritual machen, bei der Scheißkälte geh ich nicht raus!“, fluchte der Jashinist und ging dann zum Bad, um sich erst mal eine heiße Dusche zu genehmigen, vorausgesetzt Kakuzu hatte nicht mal wieder vergessen die Wasserrechnung zu bezahlen. Vorsichtig drehte er die Brause auf und seufzte erfreut, als er das warme Nass spürte. Schnell war der Körper von seinen kalten Kleindern befreit und er stieg unter den warmen Schwall des Wassers. Nach etlichen Minuten, in denen er wirklich abgewogen hatte, ob er nun aus der Dusche treten solle oder nicht, entschied er sich doch dafür und stellte das Wasser ab. Nachdem er seinen durchtrainierten Körper getrocknet hatte und sich rotzfrech einfach Itachis Bademantel überwarf, ging er wieder zurück zu seinem Zimmer und war ziemlich erstaunt, dass er die Tür öffnen konnte und der alte Knacker nicht da war. „Das wirst du bereuen, Zombie!“, zischte er leise und schloss die Tür hinter sich ab. Schnell hatte er sich dem viel zu kuscheligen Bademantels Itachis mit dem Kommentar „Was ne Tunte.“, entledigt und zog sich eine frische Boxer an. Als dieses getätigt war, suchte er den Koffer mit Geld, welchen Kakuzu immer im Schrank versteckte und war froh die Geheimnummer das letzte Mal mitbekommen zu haben, denn nun konnte er diesen öffnen und sich an Kakuzu rächen! Ein leicht irres Glitzern trat in seine Augen, als er einige Scheine nahm und sie um sich schmiss, bevor er sich in den Fuß dolchte und sein Götterzeichen mit Blut malte. Als das fertig war, bespritzte er ziemlich viel Geld von Kuzu mit seinem Blut „Das perfekte Opfer für Weihnachten und meinte perfekte Rache~“, säuselte er frohlockend und setzte sich zu dem Blut in den Kreis. Das diese Aktion später sicher Folgen haben würde, bedachte er im Moment nicht. Immer noch euphorisch, rammte er sich seinen Lieblingsdolch, der schon recht abgenutzt war, ins Herz und keuchte zufrieden, ob der Schmerzen, die seinen Körper fluteten. Dann begann er sein Gebet. Normalerweise, wäre er nach 5 Minuten von einem wutschnaubenden Kakuzu unterbrochen worden, doch heute nicht. Das war schon ziemlich komisch, aber der Jashinist dachte sich nichts dabei und machte munter weiter, bis er nach einer halben Stunde fertig war. Langsam löste er seinen Pflock, was einen riesigen Schwall Blut hervorbrachte und stand auf. Schnell hatte er sich gereinigt und neue Sachen angezogen, denn man konnte ja nie wissen, was das geldgeile Monster wieder auftauchen würde. Grinsend und mit sich selbst zufrieden, betrachtete er noch kurz das Chaos was er angerichtet hatte und ging dann schlendernd in die Küche, um etwas zu trinken, als er auch schon den wutschnaubenden Schrei des Zombies vernahm. ~~~~~ Flashback Ende ~~~~~ Jedenfalls, so musste sich Hidan eingestehen, so brillant die Idee auch gewesen war, er hatte sich mit dem verhunzen von Kakuzus geliebten grünen Scheinen mächtig in die Scheiße geritten. Und das wurde dem Weißhaarigen nur zu genau klar, als er eben jenen wutschnaubenden Schwarzhaarigen, wie zum Wunder mal ohne Maske, in der Küchentür entdeckte, welcher ihn mit seinen giftgrünen käferartigen Augen erdolchte. Nur verfehlte der Blick bei Hidan leicht seine Wirkung, denn dieser war von dem Blick mehr als angetan, spürte immer wieder heiße und kalte Schauer über seinen Rücken gehen und konnte nicht anders als zu denken >Wie geil sie das denn aus?!<. Der Weißhaarige musste sich regelrecht zusammenreißen, bei dem Anblick nicht sofort zu Sabbern und weiche Knie zu bekommen, denn blamieren wollte er sich vor dem Älteren schon mal gar nicht! Aber es war so verdammt schwer!! Kakuzu nämlich trug nur seine schwarze Hose, hatte noch einzelne Wassertropfen auf seiner dunklen Haut, welche aus seinen nassen, schwarzen Haaren tropften und sich auf der Haut abperlten, langsam und genüsslich über die von starken Muskeln ausgeprägten Brust und Bauch glitten, sich in dem schwarzen Schamansatz unter dem Bauchnabel verfingen und dann im Hosenbund verschwanden. Schwer schluckend hatte Hidan einen Tropfen beobachtet und wurde sich gerade bewusst, dass er seinen Gegenüber fast nieder gestarrt hatte und dabei unweigerlich geil wurde, was für eine Blamage! Kakuzu der weile sah sich einem anderen Problem gegenüber. Er hatte gerade, als er erfrischt von der morgendlichen Dusche zurückkam ein Zimmer vorgefunden, dass einem wahren Chaos glich. Überall Blut und kleinere Dinge, die er erst als Innereistücke verdächtigte, wobei sich seine Herzen unnatürlich heftig zusammenzogen, denn der Gedanke, dass etwas mit seinem Lieblingsjashinisten sein konnte, löste diese Reaktion aus. Sich alleine dafür schon hassend, dass er den Gottesanbeter begehrte, was für seine Maßen unter seiner Würde war und ihn zutiefst schockiert hatte, als er es damals raus fand, denn seiner Meinung nach war es eine Schande so tief zu sinken, dass man sich in einen Mann verliebte. Aber wie man ja wusste, wurde man unweigerlich schwul hier in diesem beknackten Verein, wenn man solche Tunten wie Itachi und Weibsgesichter wie Deidara rum rennen sah. Jedenfalls hasste sich der Grünäugige allein für die Zuneigung, doch als er sah, dass die vermeidlichen Innereien seine geliebten Geldscheine waren und der alte Pflock Hidans mitten in dem Tumult lag, hasste er sich noch mehr dafür, sich überhaupt sorgen über diesen Knallkopf gemacht zu haben und tat seine Wut laut kund. Schwer atmend stand er nun in der Tür und sah den Weißhaarigen tödlich an, was, deutlich zu seiner eigenen Verwunderung, auf eine andere Reaktion stieß, als eigentlich beabsichtigt. Wieso sah er ihn so komisch intensiv an? Betrachtete ihn wie ein Stück saftiges Frischfleisch, was es zu erobern galt? Wollte er ihn wieder auf die Palme bringen? Wieder über seinen vernarbten Körper herziehen? Nein, so sah es nicht aus, eher verlangend. Aber warum zum Teufel?? Wusste der Weiße etwa von seiner Obsession und wollte ihn jetzt hoch nehmen, sich über ihn lustig machen? Irgendwie war Kakuzu gerade ziemlich schlecht, denn wenn dem so wäre, würde er sicher sofort zu Pein rennen und um einen anderen Partner, oder um seinen eigenen Tod bitten, dass wollte er nicht miterleben wie sich der Jashinist über ihn lustig machte. Es herrschte allgemein eine ziemlich drückende Stimmung im Raum, keiner der beiden wollte oder konnte was sagen und langsam wurde es ziemlich unangenehm. Selbst der Hass aus Kakuzus Augen war verschwunden und zu leichtem Unbehagen umgeschlagen. Hidan traute sich nicht sich zu bewegen, da er fürchtete, sobald er dies tat würde der Vernarbte sich auf ihn stürzen und ihm einen Tod nach dem anderen zu bescheren. Beide sahen sich einfach nur in die Augen und regten sich nicht, es schien als würde die Zeit zwischen ihnen still stehen. Gespenstisch still. „Hey ihr beiden, was macht ihr denn hier? Wettstarren?“, platzte Pein unvermittelt in die Runde und lachte los, als beide heftig zusammen zuckten und ihn entgeistert anstarrten. „WAS SOLL DAS DU PIERCINGFRESSE??“, schrie Hidan überrascht und immer noch mehr als verschreckt, was somit seinen unvermittelten Ausbruch begründete. Er dachte jetzt noch an seinen viel zu schnell pumpenden Herzen zu sterben, wäre er nicht unsterblich. „Oh, ich wollte euch Beiden nur sagen, dass ihr alleine im Quartier seid über das Weihnachtsfest. Ich gehe mit Deidara in ein kleines Dorf und feier da, die anderen sind auch alle ausgeflogen, also viel Spass euch beiden. Und lasst ja alles heil!“, meinte der Orangehaarige gut gelaunt, was von einem „Denkst du wirklich die bekommen das hin, sich nicht gegenseitig abzumurksen, un?“, Deidaras begleitet wurde, welcher sich auch gleich bei dem Größeren einhackte und mit ihm nach draußen ging. Kakuzu und Hidan sahen den beiden nach wie eine Erscheinung, immer noch viel zu getroffen, von dem was der ihnen gerade eröffnet hatte. Sie waren alleine! Zu Weihnachten! Keine Möglichkeiten sich mit den anderen zu beschäftigen oder sich aus dem Weg zu gehen!, diese und noch viele andere Gedanken schossen den Beiden gleichzeitig durch den Kopf, bevor sich ihre Blicke wieder trafen. „Wehe du kommst meinem Geld noch mal zu Nahe Hidan, dann bist du ein für alle Mal wirklich tot!“, drohte der Schwarzhaarige nur knapp, drehte sich um und wollte schon gehen, als ihn ein leiser Satz des Weißhaarigen aufhielt. „Ich soll mich von dir fern halten, hm? Das sind ja mal wirklich tolle Weihnachten.“, sprach er leise zu sich selbst und war sich nicht im Klaren, das Kakuzu die Worte sehr wohl vernommen hatte. Dieser schnaubte nur noch Mal und verschwand dann durch die Tür wieder. Zurück blieb ein Hidan, dem gar nicht mehr so toll zu Mute war. Er mochte das Fest, auch wenn er so vieles hasste und verfluchte, aber dieses Fest mochte er. Insgeheim hatte er sich sogar darüber gefreut, dass Kuzu und er alleine waren, aber durch die Ansage gerade, wurde ihm klar, dass dieser ihn mehr hasste, als er sich vorgestellt hatte und das deprimierte. Wer bitte schön, wollte Weihnachten schon deprimiert erleben? Niemand! Schwer seufzend machte sich der Jashinist daran, die Scherben des Glases aufzusammeln, fluchte nicht mal wie sonst, als er sich schnitt. Für ihn war das Fest gelaufen, da konnte er gleich nach draußen gehen und warten, dass er erfrieren würde. Was für makabere Ironie, dachte er sich und warf die Scherben weg, bevor er wieder die Küche verlies und in den Gemeinschaftsraum ging, wohlweißlich einen riesigen Bogen um sein Zimmer schlagend, damit Kakuzu nicht einen Grund bekam, seine Drohung wahr zu machen. Im Gemeinschaftsraum stand wie jedes Jahr, ein großer Tannenbaum, welcher von allen geschmückt worden war und unter diesem stand ein einziges Geschenk. Seines, welches er für den Vernarbten geholt hatte. Jetzt war er sich nicht mehr so sicher, ob das Alles eine so gute Idee gewesen war. Trübsal blasend und leise vor sich hinfluchend, wobei er sich dabei selbst verfluchte, setzte er sich auf die Couch vor dem Kamin und bedachte alles noch mal. Er wollte ihm heute mit dem Geschenk zeigen, dass er mehr für ihn empfand, als nur Kameradschaft oder Hass, je nach dem. Aber wenn er ihm das JETZT schenken würde, dann hätte Kakuzu wieder einen Grund mehr ihn zu erniedrigen und sich lustig zu machen. Das war doch alles eine verfluchte Scheiße! Seinen Gedanken nachhängend, schloss er die Augen und schlief irgendwann in seiner Haltung ein, welche so gar nicht Hidan-like war. Denn er hatte seine Beine an den Körper gezogen, sie mit den Armen umschlungen und seinen Kopf auf die Knie gebettet. Das war auch die Haltung in der ihn Kakuzu einige Stunden später antraf, als er, sich wieder abgeregt, das Gemeinschaftszimmer betrat und sich wunderte, warum es aus der Ecke des Weißhaarigen so still geblieben war. Sein Blick wanderte wieder zu dem Baum unter dem jetzt zwei Geschenke lagen. Unweigerlich war deine Eine für ihn und das andere, nun, das war für Hidan, aber warum zum Teufel hatte er ihm wirklich was geholt? Sich neben Hidan auf die Couch setzend überdachte er noch mal die letzten Stunden, nachdem er ihm gedroht hatte. ~~~~~ Flashback ~~~~~ Innerlich immer noch über den Weißhaarigen grummelnd, stampfte Kakuzu zurück zum Zimmer, nur um wieder kurz vor einem Ausbruch zu stehen, als er erneut das Gemetzel in dem Zimmer sah. Langsam und betont ruhig schloss er die Tür hinter sich, besah sich objektiv die gesamte Lage und das heillose Durcheinander in dem Zimmer, seufzte schwer und setzte sich auf sein verschont gebliebenes Bett. „Wieso hat der Idiot hier alles vollgesaut, aber mein Bett in Ruhe gelassen?“, fragte sich der Vernarbte und atmete erst noch einige Male durch, bevor er sich daran machte sein blutverschmiertes Geld wieder einzusammeln. Jenes, obgleich nun blutverschmiert oder nicht, war nämlich seine Lieblingsbeschäftigung, faszinierte ihn doch die Tatsache, dass alles in dieser Welt von den grünen Scheinen abzuhängen schien. Grummelnd sah er sich in dem nicht gerade kleinen Raum um, suchte sie zusammen, erst noch ziellos und zusammengeknüllt wie sie waren, schien sich nicht dafür zu interessieren, wie sie gerade aussahen. In seinem Innersten jedoch, grämte es ihn nicht, dass sie bluttrunken waren und so zerknüllt waren. Warum? Nun, sie waren mit etwas sehr kostbaren getränkt, nämlich Hidans Blut! Nie und nimmer hätte der Schwarzhaarige zugegeben, dass ihm das mehr wert war als seine grünen und geordneten Scheine, nicht mal, wenn es um sein Leben gegangen wäre. Aber so sammelte er sie mit einer Ruhe auf, die ihresgleichen suchte und setzte sich auf sein Bett, begann die Scheine auseinander zustreifen und sie zusammen zu legen. Mitzählend bemerkte er, dass es eine beträchtliche Summe seines gesamten Geldes war, die hier nun rötlich getränkt war und ab jetzt sein privater Besitz war, welchen er NIE wieder auszugeben dachte. Fast schon mit kitschiger Sentimentalität nahm er einige Scheine und hielt sie sich an die Nase, atmete tief den leicht metallischen Duft der Scheine ein, konnte jedoch noch etwas wildes aus den nun rotbraunen Scheinen erkennen, wusste somit, dass es wirklich Hidans Blut war und es brachte ihn dazu, mehr von diesem Duft wahrnehmen zu wollen. Den Weißhaarigen mehr zu wollen, ihn viel tiefer zu Begehren. Diese überrollende Begierde, spiegelte sich auch in seinem Innersten wieder, denn er spürte, wie ihm ein Schauer nach dem anderen über den Rücken lief, seine Brustwarzen langsam erharten lies und auch in tiefere Regionen wanderte, welche sich mit einem Kribbeln und leichtem Ziehen meldete. Kakuzu konnte einfach nicht widerstehen, lies eine Hand langsam über seinen Oberkörper streichen, kniff sich selbst kurz in die harten Nippel, bevor sie kratzend nach unten wanderte und sich in seine Hose schob, wo sie die den pochenden Stahl umschloss und ihn leise zum Keuchen brachte. Immer noch an den Scheinen riechend, bewegte er seine Hand langsam und bedächtig, stellte sich Hidan nackt vor, wie er sich vor Lust unter ihm räkelte, verschaffte sich so weitere Schauer und einen Lustkick, den er unbedingt brauchte. Er wusste, dass er mehr als notgeil war und kam sich ziemlich schäbig vor, hasste er es doch wie die Pest selbst Hand an sich legen zu müssen. Dennoch konnte er nicht aufhören, seine Hand wurde immer schneller und fester im Griff und er spürte, wie es ihm langsam kam, als er sich auch schon mit einem kleinen, aber dunkeln Stöhnen in seine Hand ergoss. Leise keuchend und die Stirn in seine Kissen gedrückt, versuchte sich der Schwarzhaarige wieder zu sammeln und sein erhitztes Gemüt zu beruhigen. Nach einigen Minuten setzte er sich wieder auf, wischte sich die Hand ab, legte die geliebten Scheine zur Seite und schloss seine Hose wieder. Kurz sah er sich um, packte dann seine Scheine zusammen, packte sie in eine separate kleine Tasche, denn so kam er nicht in Verlegenheit es doch irgendwann auszugeben. Dann machte er sich daran, das schon angetrocknete Blut zu entfernen, warf immer mal wieder einen leidenden Blick zu seinem zerstörten Koffer und fragte sich, ob er nicht noch ein wenig hielt, denn er wollte nicht schon wieder Geld für einen neuen Koffer ausgeben, kosteten diese doch immer ein Heidengeld, wenn es gute sein mussten. Nur zu dumm das er selbst nie solche Koffer kaufte, warum wusste er auch selbst nicht. Nachdem der Schwarzhaarige alles gesäubert hatte, sah er sich noch mal um und durchdachte die Worte ihres Leaders nochmals. Er war zu Weihnachten alleine mit diesem Chaoten von Gottesanbeter und dieser dachte, dass er ihn nicht bei sich haben wollte. Wenn er doch wüsste, wie sehr er ihn begehrte, vorhin hatte er sich aber auch ziemlich unglücklich und von seinen Wutgefühlen leitend ausgedrückt. Dabei hatte Kakuzu das nicht so gemeint und er wollt es dem Weißhaarigen auch so beweisen. Deswegen nahm er sich einige Geldscheine und zog sich seine Sachen richtig an. Er hatte die Idee, Hidan einen neuen Pflock zu besorgen, den, wenn er denn wollte, er einfach aus einem Ast hätte Schnitzen können, doch fand er das ziemlich geschmacklos und auch wieder mal geizig, was er ja sonst immer gerne war. Aber bei dem Weißhaarigen konnte und wollte er nicht anders, hier wollte er Geld für diesen ausgeben, damit der wusste, was er ihm bedeutete, auch wenn er sich damit letztendlich verriet und sich schon mal auf die abfälligen Bemerkungen gefasst machte, doch das war es alle Mal wert, fand der Schwarzhaarige. So machte sich dieser auf und ging zum nächstgelegten Markt, wo er ziemlich schöne Pflöcke sah, suchte sich einen der teuersten aus. Den, den er sich ausgesucht hatte, war schon reich verziert und sah wirklich gut aus, dennoch lies er im Nachhinein noch das Götterzeichen von Hidans Allmächtigen in die Griffspitze eingravieren. Dann verpackte er den Pflock und machte sich auf den Weg zurück zum Hauptquartier. Dort angekommen, legte Kakuzu seinen vom Schnee nassen Mantel ab und ging, um sich aufzuwärmen mit dem Geschenk in den Gemeinschaftsraum, nur um überrascht festzustellen, dass da unter dem Baum ein Geschenk für ihn selbst stand, was ihn doch stutzen lies. Hatte der Jashinist wirklich an ihn gedacht und ihm ein Geschenk geholt? So hätte er Hidan nie und nimmer eingeschätzt, war es doch gegen seine sonstige Natur. Nun gut, was sollte er da selbst sagen, für den Weißhaarigen ein Geschenk zu besorgen, war auch gegen seine eigene Natur, aber der Vernarbte musste sich schon eingestehen, dass es ihm ein warmes Gefühl verpasste, dass er von Hidan mit einem Geschenk bedacht wurde und es lies ihn die Aktion von vor einigen Stunden vergessen. Als er das Geschenk neben sein eigenes gestellt hatte, stand der Schwarzhaarige wieder auf, setzte seine Maske ab und ging zur Couch, hatte er sich doch gewundert, warum keine Reaktion von dem dort Sitzenden kam. Nun sah er jedoch den Grund, Hidan hatte sich klein gemacht und war in dieser Position eingeschlafen. Seufzend lies er sich neben den Weißhaarigen auf die Couch sinken und sah ins Feuer. ~~~~~ Flashback Ende ~~~~~ Durch seine ganzen Überlegungen und die nochmals durchlebte Erinnerung der letzten Stunden, hatte Kakuzu nicht mitbekommen, wie die Zeit vergangen war und nun von einem wieder wach seienden Hidan angesehen, ja schon regelrecht betrachtet wurde. Dieser nämlich war vor wenigen Minuten aus seinem Schlaf geschreckt und hatte sich gewundert, wer da neben ihm, nicht mal weiter entfernt, sondern ziemlich nah, neben ihm saß und war mehr als verwundert, dass es Kakuzu war. So nahm er wahr, dass jeder Schwarzhaarige total in seinen Gedanken vertieft war und nutzte das aus, um seinen Schwarm unverfroren zu betrachten. Als nun aber der Blick Kakuzus zu ihm, wurde er sich seiner Aktion bewusst und hatte auch den Anstand rot um die Nase zu werden. „Entschuldige, ich wollte nicht starren.“, murmelte er verlegen und so gar nicht wie sonst und gegen seine Natur. Das bemerkte auch der Schwarzhaarige, denn dieser schaute nun mehr als verwundert und hatte den Mund offen stehen, konnte nicht glauben, dass er aus diesem sonst so verdorbenen Mund eine Entschuldigung hörte, die sogar ehrlich gemeint war. Jedoch fand er es mehr als niedlich, dass er seine verlegene Röte sehen konnte und er gestand sich ein, dass er wirklich niedlich war. „Schon gut Hidan. Das bin ich nicht von dir gewohnt, wenn du so zahm bist.“, schmunzelte er leise. „Ach red doch keine Scheiße, Idiot.“ „Siehst du, du bist total durcheinander. Noch nicht mal das kommt an dein normales Ich ran.“ „Lass mich verdammt noch mal in Ruhe!!“ „Du wirst ja rot, wie kommt’s?“ „Kakuzu!“ „Hidan?“ „Kakuzu, du Zombie, lass es!!“ „Was soll ich lassen, Jashinist??“ Verdammte Scheiße noch eins, er wurde hier rot wie ein verknalltes Weib, so, wie er sich auch fühlte, aber musste das denn unbedingt JETZT passieren? Es war doch zum Mäuse melken! Wieso konnte Jashin nicht ein großes Loch in der Erde auftun, in dem er jetzt verschwinden konnte?! „Ich möchte dir dein Geschenk geben, Hidan. Schließlich ist Weihnachten.“, kam es trocken von dem Schwarzhaarigen. Bitte was? Geschenk? Der Weißhaarige sah Kakuzu verstört an und konnte seinen Ohren nicht wirklich trauen. Der geizige, knauserige Zombie hatte ihm ein Geschenk geholt?? „Wow.. dann.. würde ich sagen, solltest du deines auch bekommen.“, murmelte er leicht durcheinander und stand mit ihm zusammen auf, um zum Baum zu gehen und sich vor diesem, nahe am Kamin niederzusetzen. Zögerlich griff er nach seinem großen Geschenk und überreichte es Kakuzu mit den Worten. „Hoffe, es ist dir recht. Wenn nicht stirb dran Zombiearsch.“, blickte dabei dezent zur Seite, denn wieder war er rot im Gesicht. Leicht lachend nahm er das Geschenk entgegen und reichte ihm selbst auch sein Geschenk. „Ich bin mir sicher, dass es dir gefällt.“ Sie packten beide ihre Geschenke aus und blickten erst Mal total sprachlos auf ihre Geschenke. Kakuzu konnte nicht fassen, was er da ausgepackt hatte. Ein Koffer, ein neuer Koffer und zwar auch noch so einen, den er sich nie leisten wollte, weil er einfach zu viel kostete. Hidan war wahnsinnig, so viel Geld für ihn auszugeben. Für seinen Teampartner, der ihm mehrmals am Tag den Tod wünschte und ihm auch diese Blackouts verschaffte. Unsicher sah er zu Hidan, bemerkte aber das Glitzern in dessen Augen sofort. Anscheinend gefiel ihm sein Geschenk sehr, denn er lächelte auch so entrückt. „Hidan?“ Verstört sah der Weißhaarige auf und sah ihn an. „Ja, Kakuzu?“ „Danke für das Geschenk, dass ist wirklich nett.“ „Oh bitte, keine Ursache. Scheint dir ja doch zugefallen.“, murmelte der Angesprochene und lächelte weiterhin entrückt. „Dir scheint es auch zu gefallen. Dein Geschenk meine ich.“ „Ja, ich.. ich weiß nicht.. Kakuzu, warum hast du mir… so was geschenkt?“ „Um dir ein Geschenk zu machen.“, meinte er nur salopp. „Kakuzu, ich kenne dich und ich kenne den Hersteller dieser Pflöcke. Das kostet einen Haufen Schotter, Warum hast du das gemacht?“ Nun schwieg der Schwarzhaarige doch. Verdammt, dass war die Frage, die er nicht wollte. Nervös lies er seine Finger auf dem metallenen Koffer gleiten, konnte ihn nicht loslassen, sah blicklos zu Hidan. Der jedoch wurde immer nervöser unter diesem undefinierbaren Blick und kaute auf seiner Unterlippe herum. Er wusste nicht wieso, aber Kakuzu machte nicht den Eindruck, als ob er sich nicht trauen würde, ihm etwas Wichtiges zu sagen. Zu dumm nur, dass er damit unwiderstehlich aussah, so konnte er seinem Drang nicht länger widerstehen und beugte sich zu dem Schwarzhaarigen herüber. Sein Herz klopfte wie verrückt und er wusste, wenn er das jetzt tat, was ihm vorschwebte, würde er im nächsten Moment an der Wand geklatscht aufkommen und wieder mal einen langen Blackout haben, aber das war es ihm mehr als wert. Sacht und zögerlich, näherten sich die Lippen des Jashinisten, die des Geldliebhabers, bis sie diesen berührten und somit Kakuzu aus seinen Gedanken rissen. Dessen Augen weiteten sich kurz, als er die weichen Kusspolster auf seinen Lippen spürte, sah in das mystisch strahlende Lila, welches Hidans Augen gehörte und verlor sich prompt in diesen. Der Schwarzhaarige seufzte leise, legte eine Hand unter Hidans Kinn und löste den Kuss, hielt ihn aber weiter fest. „Woher wusstest du, dass ich dich will?“ „Kuzu?“, kam es fragend zurück, da Hidan nicht verstand was er wollte. „Du bist so verdammt süß. Du gehörst verboten Hidan.“, raunte dieser nur dunkel, da er endlich durchblickte, was hier los war. Hidan hatte sich in ihn verliebt, so wie er sich selbst in diesen auch, dennoch waren beide zu stur gewesen, es sich einzugestehen und dem anderen ihre Schwäche zu zeigen. Ein Lächeln huschte über seine Züge. „Wir sind bescheuert, dass ist dir klar, oder?“ „Anscheinend, wenn du es sagst.“ „Hidan, mir ist egal was du sagst, aber ich werde es nicht dulden, wenn du dich wehren wirst.“ „Wer hat gesagt, dass ich mich wehren will?“ „Du gehörst mir, verstanden?“ „Warum?“, hauchte er leise. „Weil.. weil.. ich..“ „Ja, Kuzu?“ „Weil ich dich liebe, Hidan. Und mir ist es verdammt noch mal scheißegal, dass sich das total kitschig anhört.“ „Kuzu… du bist ein Idiot.“, murmelte er leise und küsste ihn wieder, wusste dass er nun nicht mehr aufgehalten würde. Und in der Tat, Kakuzu erwiderte den Kuss liebevoll und freute sich, dass er seinen masochistischen Partner als Liebhaber zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte. Da konnte man nur noch eine besinnliche Weihnachtsnacht wünschen. ~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~ So meine Lieben, nun habe ich euer Weihnachtsgeschenk endlich fertig und ich habe mir wirklich verdammt viel Mühe gegeben es nicht zu stauchen und möglichst viel zu schreiben. Ich hoffe, es trifft euren Geschmack! Ich wünsche euch angenehme Festtage und wir sehen uns entweder noch dieses Jahr mit einem regulären Kapitel, oder im Januar. Hab euch alle lieb, meine Süßen! Ich hoffe euer Weihnachtsmann ist fleißig und ihr übersteht die Feiertage ordentlich. Ich wünsche schon jetzt einen guten Rutsch ins neue Jahr. Cucu~ Eure Kitty =^.^= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)